SLRG Kursreglement Grundstufe

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Grundstufe

Version 2 1/2017
SLRG Kursreglement Grundstufe
Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG
                           Schellenrain 5
                           6210 Sursee

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SLRG Kursreglement Grundstufe, 01.01.2017                                             Seite 2 von 44
Inhalt

1    Begriffe und Definitionen ..................................................................................................................8
     1.1     Funktionen und Organe .......................................................................................................8
             1.1.1        Sektionsverantwortlicher für Kurse .....................................................................8
             1.1.2        Verantwortlicher Kursleiter .................................................................................8
             1.1.3        Kursleiter.............................................................................................................8
             1.1.4        Hilfskursleiter ......................................................................................................8
             1.1.5        Prüfungsexperte .................................................................................................8
             1.1.6        Expert / Stufe Expert ..........................................................................................9
             1.1.7        Instruktor / Stufe Instruktor .................................................................................9
             1.1.8        Kollektivmitglieder ...............................................................................................9
             1.1.9        Selbstständige Kursdurchführung ......................................................................9
     1.2     Material ................................................................................................................................9
             1.2.1        Tauchring 5 kg ....................................................................................................9
             1.2.2        Tauchring ............................................................................................................9
             1.2.3        Tauchteller ..........................................................................................................9
             1.2.4        Rettungsboje ......................................................................................................9
             1.2.5        Gurtretter ............................................................................................................9
             1.2.6        Rettungswürfel / Rettungsball...........................................................................10
             1.2.7        Rettungsbrett ....................................................................................................10
             1.2.8        Flossen .............................................................................................................10
             1.2.9        Wurfsack ...........................................................................................................10
             1.2.10       Rettungspuppe .................................................................................................10
             1.2.11       Rea-Phantom ...................................................................................................10
     1.3     Technik ..............................................................................................................................10
             1.3.1        Sicheres Bewegen im Wasser .........................................................................10
             1.3.2        Schwimmen ......................................................................................................11
             1.3.3        Tauchen ............................................................................................................11
             1.3.4        Besuchte Ausbildung ........................................................................................11
             1.3.5        Bestandene Ausbildung ....................................................................................11
             1.3.6        Gültige/Sistierte Ausbildung .............................................................................11
             1.3.7        Richtzeiten / Dauer der Module ........................................................................11
             1.3.8        Gültigkeit der Ausbildungen..............................................................................12

2    Kursanbieter und Qualität ...............................................................................................................12
     2.1    Sektionen als Kursanbieter ................................................................................................12
            2.1.1         Einsatz der Kursleiter .......................................................................................12
            2.1.2         Kursgestaltung, Lehr- und Unterrichtsmittel .....................................................12
            2.1.3         Kursorganisation ...............................................................................................12
            2.1.4         Kursanmeldungen bei der SLRG Geschäftsstelle ............................................12
     2.2    Regionen als Kursanbieter ................................................................................................12
     2.3    SLRG Schweiz als Kursanbieter ........................................................................................13
     2.4    Weitere Kursanbieter .........................................................................................................13
            2.4.1         Kollektivmitglieder .............................................................................................13
            2.4.2         Selbstständige Kursdurchführung ....................................................................13
     2.5    Qualität ...............................................................................................................................13
            2.5.1         Zertifizierung .....................................................................................................13
            2.5.2         Kontrollorgan ....................................................................................................13
            2.5.3         Massnahmen ....................................................................................................13
            2.5.4         Rekurs ..............................................................................................................14

SLRG Kursreglement Grundstufe, 01.01.2017                                                                                                 Seite 3 von 44
3    Module ............................................................................................................................................14
     3.1    Jugendbrevet .....................................................................................................................14
            3.1.1             Dauer ................................................................................................................14
            3.1.2             Eintrittsbedingungen .........................................................................................14
            3.1.3             Anforderungen an Kursleiter und Prüfungsexperten ........................................14
            3.1.4             Gruppengrösse .................................................................................................14
            3.1.5             Zulassung zur Prüfung .....................................................................................15
            3.1.6             Prüfung .............................................................................................................15
            3.1.7             Wiederholen der Prüfung..................................................................................15
            3.1.8             Infrastruktur ......................................................................................................15
            3.1.9             Gültigkeitsdauer / Wiederholungspflicht ...........................................................15
            3.1.10            Weiteres............................................................................................................15
     3.2    Jugend Erlebnismodul .......................................................................................................15
            3.2.1             Dauer ................................................................................................................15
            3.2.2             Eintrittsbedingungen .........................................................................................16
            3.2.3             Anforderungen an Kursleiter ............................................................................16
            3.2.4             Gruppengrösse .................................................................................................16
            3.2.5             Prüfung .............................................................................................................16
            3.2.6             Infrastruktur ......................................................................................................16
            3.2.7             Gültigkeitsdauer / Wiederholungspflicht ...........................................................16
     3.3    Brevet Basis Pool...............................................................................................................17
            3.3.1             Dauer ................................................................................................................17
            3.3.2             Eintrittsbedingungen .........................................................................................17
            3.3.3             Anforderung an Kursleiter und Prüfungsexperten ............................................17
            3.3.4             Gruppengrösse .................................................................................................17
            3.3.5             Zulassung zur Prüfung .....................................................................................17
            3.3.6             Prüfung .............................................................................................................17
            3.3.7             Wiederholen der Prüfung..................................................................................17
            3.3.8             Infrastruktur ......................................................................................................18
            3.3.9             Gültigkeitsdauer / Wiederholungspflicht ...........................................................18
     3.4    Brevet Plus Pool ................................................................................................................18
            3.4.1             Dauer ................................................................................................................18
            3.4.2             Eintrittsbedingungen .........................................................................................18
            3.4.3             Eintrittsprüfung .................................................................................................18
            3.4.4             Anforderung an Kursleiter und Prüfungsexperten ............................................18
            3.4.5             Gruppengrösse .................................................................................................18
            3.4.6             Zulassung zur Prüfung .....................................................................................18
            3.4.7             Prüfung .............................................................................................................19
            3.4.8             Wiederholen der Prüfung..................................................................................19
            3.4.9             Infrastruktur ......................................................................................................19
            3.4.10            Gültigkeitsdauer / Wiederholungspflicht ...........................................................19
     3.5    Brevet Pro Pool ..................................................................................................................19
            3.5.1             Dauer ................................................................................................................19
            3.5.2             Eintrittsbedingungen .........................................................................................20
            3.5.3             Anforderung an Kursleiter und Prüfungsexperten ............................................20
            3.5.4             Gruppengrösse .................................................................................................20
            3.5.5             Zulassung zur Prüfung .....................................................................................20
            3.5.6             Prüfung .............................................................................................................20
            3.5.7             Wiederholen der Prüfung..................................................................................21
            3.5.8             Infrastruktur ......................................................................................................21
            3.5.9             Gültigkeitsdauer / Wiederholungspflicht ...........................................................21
     3.6    Aufschulung Brevet Pro Pool .............................................................................................21
            3.6.1             Dauer ................................................................................................................21

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3.6.2      Eintrittsbedingungen .........................................................................................21
              3.6.3      Anforderung an Kursleiter und Prüfungsexperten ............................................21
              3.6.4      Gruppengrösse .................................................................................................21
              3.6.5      Zulassung zur Prüfung .....................................................................................22
              3.6.6      Prüfung .............................................................................................................22
              3.6.7      Wiederholen der Prüfung..................................................................................22
              3.6.8      Infrastruktur ......................................................................................................22
              3.6.9      Gültigkeitsdauer / Wiederholungspflicht ...........................................................22
              3.6.10     Übergangsfrist ..................................................................................................23
     3.7      WK Pool (Basis, Plus und Pro) ..........................................................................................23
              3.7.1      Dauer ................................................................................................................23
              3.7.2      Eintrittsbedingungen .........................................................................................23
              3.7.3      Anforderung an Kursleiter und Prüfungsexperten ............................................23
              3.7.4      Gruppengrösse .................................................................................................23
              3.7.5      Prüfung .............................................................................................................23
              3.7.6      Wiederholen der Prüfung..................................................................................24
              3.7.7      Infrastruktur ......................................................................................................24
     3.8      Modul See ..........................................................................................................................24
              3.8.1      Dauer ................................................................................................................24
              3.8.2      Eintrittsbedingungen .........................................................................................24
              3.8.3      Eintrittsprüfung .................................................................................................24
              3.8.4      Anforderung an Kursleiter und Prüfungsexperten ............................................25
              3.8.5      Gruppengrösse .................................................................................................25
              3.8.6      Zulassung zur Prüfung .....................................................................................25
              3.8.7      Prüfung .............................................................................................................25
              3.8.8      Wiederholen der Prüfung..................................................................................25
              3.8.9      Infrastruktur ......................................................................................................25
              3.8.10     Gültigkeitsdauer / Wiederholungspflicht ...........................................................26
              3.8.11     Weiteres............................................................................................................26
     3.9      WK See ..............................................................................................................................26
              3.9.1      Dauer ................................................................................................................26
              3.9.2      Eintrittsbedingungen .........................................................................................26
              3.9.3      Anforderung an Kursleiter und Prüfungsexperten ............................................26
              3.9.4      Gruppengrösse .................................................................................................26
              3.9.5      Prüfung .............................................................................................................26
              3.9.6      Wiederholen der Prüfung..................................................................................26
              3.9.7      Infrastruktur ......................................................................................................27
              3.9.8      Weiteres............................................................................................................27
     3.10     Modul Fluss ........................................................................................................................27
              3.10.1     Dauer ................................................................................................................27
              3.10.2     Eintrittsbedingungen .........................................................................................27
              3.10.3     Anforderung an den Kursleiter und Prüfungsexperten .....................................27
              3.10.4     Gruppengrösse .................................................................................................27
              3.10.5     Zulassung zur Prüfung .....................................................................................27
              3.10.6     Prüfung .............................................................................................................27
              3.10.7     Wiederholen der Prüfung..................................................................................28
              3.10.8     Infrastruktur ......................................................................................................28
              3.10.9     Gültigkeitsdauer / Wiederholungspflicht ...........................................................28
              3.10.10 Weiteres............................................................................................................28
     3.11     WK Fluss ............................................................................................................................28
              3.11.1     Dauer ................................................................................................................28
              3.11.2     Eintrittsbedingungen .........................................................................................28
              3.11.3     Anforderung an Kursleiter und Prüfungsexperten ............................................28
              3.11.4     Gruppengrösse .................................................................................................29

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3.11.5   Prüfung .............................................................................................................29
                3.11.6   Wiederholen der Prüfung..................................................................................29
                3.11.7   Infrastruktur ......................................................................................................29
                3.11.8   Weiteres............................................................................................................29
     3.12       Modul Hypothermie ............................................................................................................29
                3.12.1   Dauer ................................................................................................................29
                3.12.2   Anforderung an Kursleiter und Gerätetaucher .................................................29
                3.12.3   Gruppengrösse .................................................................................................29
                3.12.4   Eintrittsbedingungen .........................................................................................30
                3.12.5   Kleidung Kursteilnehmer ..................................................................................30
                3.12.6   Zulassung zur Prüfung .....................................................................................30
                3.12.7   Prüfung .............................................................................................................30
                3.12.8   Wiederholen der Prüfung..................................................................................31
                3.12.9   Infrastruktur ......................................................................................................31
                3.12.10 Sicherheitsbestimmungen ................................................................................31
                3.12.11 Weiteres............................................................................................................32
     3.13       Modul BLS-AED .................................................................................................................32
                3.13.1   Dauer ................................................................................................................32
                3.13.2   Eintrittsbedingungen .........................................................................................32
                3.13.3   Anforderungen an Kursleiter ............................................................................32
                3.13.4   Gruppengrösse .................................................................................................32
                3.13.5   Lernerfolgskontrollen ........................................................................................32
                3.13.6   Infrastruktur ......................................................................................................33
                3.13.7   Gültigkeitsdauer / Wiederholungspflicht ...........................................................33
                3.13.8   Weiteres............................................................................................................33
     3.14       WK BLS-AED .....................................................................................................................33
                3.14.1   Dauer ................................................................................................................33
                3.14.2   Eintrittsbedingungen .........................................................................................33
                3.14.3   Anforderungen an Kursleiter ............................................................................33
                3.14.4   Gruppengrösse .................................................................................................33
                3.14.5   Lernerfolgskontrollen ........................................................................................33
                3.14.6   Infrastruktur ......................................................................................................33
                3.14.7   Gültigkeitsdauer / Wiederholungspflicht ...........................................................33
                3.14.8   Weiteres............................................................................................................33
     3.15       Modul Verantwortlicher Sicherungsdienst SLRG ..............................................................34
                3.15.1   Dauer ................................................................................................................34
                3.15.2   Eintrittsbedingungen .........................................................................................34
                3.15.3   Gruppengrösse .................................................................................................34
                3.15.4   Zulassung zur Prüfung .....................................................................................34
                3.15.5   Prüfung .............................................................................................................34
                3.15.6   Wiederholen der Prüfung..................................................................................34
                3.15.7   Infrastruktur ......................................................................................................34
                3.15.8   Gültigkeitsdauer / Wiederholungspflicht ...........................................................35
     3.16       ERFA Verantwortlicher Sicherungsdienst SLRG ...............................................................35
                3.16.1   Dauer ................................................................................................................35
                3.16.2   Eintrittsbedingungen .........................................................................................35
                3.16.3   Gruppengrösse .................................................................................................35
                3.16.4   Prüfung .............................................................................................................35

4    Kursteilnehmer................................................................................................................................35

5    Kursbestätigung ..............................................................................................................................35
     5.1    Bedingungen für die Abgabe .............................................................................................35
     5.2    Ersatzausweise ..................................................................................................................36

SLRG Kursreglement Grundstufe, 01.01.2017                                                                                               Seite 6 von 44
6    Datenschutz ....................................................................................................................................36

7    Versicherung ...................................................................................................................................36
     7.1    Teilnehmer .........................................................................................................................36
     7.2    Kursleiter ............................................................................................................................36

8    Finanzielles .....................................................................................................................................36
     8.1     Kursgeld .............................................................................................................................36
     8.2     Rückerstattung ...................................................................................................................36
             8.2.1           Nicht bestehen der Eintrittsprüfung ..................................................................36
             8.2.2           Abmeldung vom Kurs .......................................................................................36
             8.2.3           Unentschuldigtes Fernbleiben ..........................................................................36
             8.2.4           Kursabsage ......................................................................................................37
     8.3     Abgabe an SLRG Schweiz ...............................................................................................37

9    Anerkennung von Ausbildungen .....................................................................................................37
     9.1    Ausbildungen aus der Schweiz ..........................................................................................37
            9.1.1     Wasserrettung ..................................................................................................37
            9.1.2     Erste Hilfe .........................................................................................................37
     9.2    Ausbildungen aus dem Ausland ........................................................................................37
            9.2.1     Wasserrettung ..................................................................................................37
            9.2.2     Erste Hilfe .........................................................................................................38

10   Schlussbestimmungen....................................................................................................................38
            10.1.1   Vorrang des Reglements ..................................................................................38
            10.1.2   In Kraft treten ....................................................................................................38

11   Änderungsprotokoll .........................................................................................................................39

SLRG Kursreglement Grundstufe, 01.01.2017                                                                                                   Seite 7 von 44
1        Begriffe und Definitionen
1.1 Funktionen und                 1.1.1      Sektionsverantwortlicher für Kurse
    Organe                         Bewilligt die Kurse der Sektion und meldet diese auf der Geschäfts-
                                   stelle an. Er steht der Kursadministration der Geschäftsstelle als Kon-
                                   takt zur Verfügung und ist sektionsintern als Technischer Leiter oder
                                   Kursleiterchef tätig.

                                   1.1.2    Verantwortlicher Kursleiter
                                   Für jeden Kurs ist ein verantwortlicher Kursleiter zu bestimmen, wel-
                                   cher der Geschäftsstelle bei administrativen Fragen als Kontakt zur
                                   Verfügung steht und den Einsatz weiterer Kursleiter koordiniert.
                                   Hat der verantwortliche Kursleiter nicht die benötigten Kompetenzen
                                   um alle Lektionen des Kurses selbständig zu leiten, sind für die betrof-
                                   fenen Module zwangsläufig zusätzliche Kursleiter mit entsprechender
                                   Ausbildung einzusetzen.

                                   1.1.3     Kursleiter
                                   Zusätzlicher Leiter, welcher den verantwortlichen Kursleiter bei der
                                   Kursdurchführung unterstützt. Der Kursleiter hat die benötigten Kom-
                                   petenzen, um selbständig Lektionen leiten zu können.
                                   Die Anforderungen an die Kursleiter sind im vorliegenden Reglement
                                   jeweils als Mindestanforderungen formuliert.

                                   1.1.4     Hilfskursleiter
                                   Hilfskursleiter der SLRG-Wassermodule stehen unter der Aufsicht des
                                   Kursleiters oder des verantwortlichen Kursleiters und unterstützen
                                   diesen bei der Kursdurchführung. Hilfskursleiter verfügen über eine
                                   gültige Grundausbildung des entsprechenden Moduls und sind nicht
                                   berechtigt, selbständig Lektionen zu leiten.
                                   Hilfskursleiter der erste Hilfe Module stehen unter der Aufsicht des
                                   Kursleiters oder des verantwortlichen Kursleiters und unterstützen
                                   diesen bei der Kursdurchführung. Hilfskursleiter verfügen über eine
                                   gültige Grundausbildung des entsprechenden Moduls und dem Modul
                                   Methodik SLRG und sind nicht berechtigt, selbständig Lektionen zu
                                   leiten.

                                   Hilfskursleitertätigkeiten auf der Grundstufe, die als Voraussetzung für
                                   die Kaderausbildung geleistet werden, sind mit dem Formular „Check-
                                   liste für Hilfskursleitertätigkeit“ durch den verantwortlichen Kursleiter
                                   zu bestätigen.

                                   1.1.5     Prüfungsexperte
                                   Je nach Modul ist für die Prüfungsabnahme ein zusätzlicher Kursleiter
                                   vorgeschrieben. Dieser Prüfungsexperte war während dem Kurs nicht
                                   als Kursleiter tätig und beurteilt die Teilnehmer neutral und objektiv.

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Die Anforderungen an die Prüfungsexperten sind im vorliegenden
                                   Reglement jeweils als Mindestanforderungen formuliert.

                                   1.1.6     Expert / Stufe Expert
                                   Personen mit einer Ausbildung auf Stufe Expert sind berechtigt, als
                                   Kursleiter oder Prüfungsexperte in entsprechenden Kursen auf der
                                   Grundstufe tätig zu sein.

                                   1.1.7      Instruktor / Stufe Instruktor
                                   Ein Instruktor hat die Berechtigung Kursleiter auf Stufe Expert auszu-
                                   bilden.
                                   1.1.8      Kollektivmitglieder
                                   Landesweit tätige Organisationen können von der SLRG als Kollek-
                                   tivmitglieder aufgenommen werden.

                                   1.1.9      Selbstständige Kursdurchführung
                                   Institutionen mit erhöhtem Bedarf an Kursen können von der SLRG
                                   als selbständige Kursdurchführer anerkannt werden. Dies erlaubt den
                                   Institutionen, Kurse auf der Grundstufe im Rahmen ihrer Ausbildungs-
                                   tätigkeit direkt auf der Geschäftsstelle anzumelden.
                                   Die genauen Bedingungen sind im „Reglement zur selbständigen
                                   Kursdurchführung“ definiert.

1.2 Material                       1.2.1     Tauchring 5 kg
                                   Simuliert eine erhöhte körperliche Anforderung beim Tauchen oder
                                   Transportieren. Zu Prüfungszwecken muss ein Ring mit ca. 30 cm
                                   Durchmesser und 5 kg Gewicht verwendet werden.

                                   1.2.2    Tauchring
                                   Ring aus Kunststoff mit ca. 20 cm Durchmesser und 150 bis
                                   250 Gramm Gewicht.

                                   1.2.3     Tauchteller
                                   Teller aus Metall mit Grifflöchern, ca. 20 cm Durchmesser und 150 bis
                                   250 Gramm Gewicht.

                                   1.2.4     Rettungsboje
                                   Stromlinienförmiger Auftriebskörper in Signalfarbe, welcher auf länge-
                                   ren Schwimmstrecken mitgeführt wird und als Rettungsmittel einge-
                                   setzt werden kann. Die Rettungsboje besteht aus einer ca. 70 cm lan-
                                   gen, starren Kunststoffhülle.

                                   1.2.5     Gurtretter
                                   Flexibler Auftriebskörper aus Kunststoff, welcher mittels Karabinerha-
                                   ken vor der Brust eines Verunfallten arretiert werden kann und so
                                   dessen Versinken verhindert. Die ca. 95 cm langen Gurtretter kom-

SLRG Kursreglement Grundstufe, 01.01.2017                                                        Seite 9 von 44
men in verschiedenen Wettkampfdisziplinen zum Einsatz.
                                   1.2.6     Rettungswürfel / Rettungsball
                                   Wurfkörper aus Schaumstoff oder Styropor in einem Netz, welcher ei-
                                   ner in Not geratenen Person gereicht oder zugeworfen wird.

                                   1.2.7     Rettungsbrett
                                   Für die Unterrichtseinheiten zum Thema „Bergen mit Rettungsbrett“
                                   wird die Verwendung eines Brettes mit Auftrieb und Möglichkeit zur
                                   Fixierung des Patienten durch ein Gurtsystem empfohlen.

                                   1.2.8    Flossen
                                   Als Schwimmflosse bezeichnet man eine schuhförmige Schwimmhilfe,
                                   welche die Vortriebsfläche des Schwimmers vergrössert und ihm so
                                   ein schnelleres Tempo ermöglicht.

                                   1.2.9     Wurfsack
                                   Seil mit Schwimmkörper, welches in einem Nylonsack verstaut und
                                   einer im Freiwasser in Not geratenen Person zugeworfen wird, um
                                   diese anschliessend ans Ufer zu leiten.

                                   1.2.10    Rettungspuppe
                                   Übungs- und Wettkampfgerät, dessen Auftrieb durch unterschiedliche
                                   Füllung mit Wasser variiert werden kann. Die orangen Puppen sind
                                   ca. 1 m lang und leer ca. 8 kg schwer.

                                   1.2.11   Rea-Phantom
                                   Gerät zum Einüben der Herz-Lungen-Wiederbelebung. Bei der Herz-
                                   druckmassage muss eine Mindesttiefe von 6 cm erreicht werden kön-
                                   nen.

1.3 Technik                        1.3.1      Sicheres Bewegen im Wasser
                                   Personen welche die Voraussetzung „sicheres Bewegen im Wasser“
                                   erfüllen, können mindestens in einer Abfolge (ohne Pause):
                                           sicher ins Wasser gelangen
                                           sich mit Hilfe der Arme und Beine 1 Minute über Wasser halten
                                           sich 1 Minute auf dem Wasser frei treiben lassen
                                           sich mit Hilfe nur der Arme eine Minute über Wasser halten
                                           sich mit Hilfe nur der Beine eine Minute über Wasser halten.

                                   Oder bestehen den Wassersicherheitscheck und können mindestens
                                   in einer Abfolge (ohne Pause):
                                           Rolle/purzeln in tiefes Wasser
                                           1 Minute an Ort über Wasser halten
                                           50 m schwimmen

SLRG Kursreglement Grundstufe, 01.01.2017                                                         Seite 10 von 44
Der Kursleiter hat diese Fähigkeiten im Zweifelsfall auf eigene Ver-
                                   antwortung zu überprüfen.

                                   1.3.2    Schwimmen
                                   Sich im Wasser aus eigener Kraft fortbewegen.
                                   Der Einsatz von Schwimmbrillen ist erlaubt, sofern in den Bestimmun-
                                   gen zu den einzelnen Modulen nichts anderes vermerkt ist.

                                   1.3.3     Tauchen
                                   Schwimmen unter der Wasseroberfläche. Kein Körperteil darf dabei
                                   die Wasseroberfläche durchstossen.
                                   Der Einsatz von Schwimmbrillen ist für gesunde Personen bis zu einer
                                   Tauchtiefe von 3 Metern gesundheitlich unbedenklich und erlaubt, so-
                                   fern in den Bestimmungen zu den einzelnen Modulen nichts anders
                                   vermerkt ist.

                                   1.3.4    Besuchte Ausbildung
                                   Wenn ein Teilnehmer einen Kurs besucht, jedoch nicht alle Anforde-
                                   rungen gemäss Reglement erfüllt, gilt die Ausbildung als besucht,
                                   wenn alle Unterrichtseinheiten absolviert wurden.
                                   Da keine bestandene Ausbildung vorliegt, erfolgt keine Meldung der
                                   Teilnehmerdaten an die Geschäftsstelle und es wird keine offizielle
                                   Kursbestätigung ausgestellt.

                                   1.3.5     Bestandene Ausbildung
                                   Wenn ein Teilnehmer einen Kurs erfolgreich absolviert und alle Anfor-
                                   derungen gemäss Reglement erfüllt, gilt die Ausbildung als bestan-
                                   den.
                                   Alle bestandenen Ausbildungen werden der Geschäftsstelle gemeldet,
                                   elektronisch erfasst und durch die Abgabe der offiziellen Kursbestäti-
                                   gung bestätigt.

                                   1.3.6     Gültige/Sistierte Ausbildung
                                   Die Gültigkeit bestimmter Ausbildungen ist zeitlich limitiert oder muss
                                   regelmässig durch den Besuch eines Wiederholungskurses verlängert
                                   werden. In diesen Fällen ist eine Ausbildung nur gültig, wenn die vor-
                                   gegebenen Fristen seit dem Kursbesuch / dem Besuch des letzten
                                   Wiederholungskurses noch nicht abgelaufen sind.
                                   Bei einigen Ausbildungen kann der Wiederholungskurs auch noch ab-
                                   solviert werden, wenn die Gültigkeit der Ausbildung abgelaufen ist. In
                                   diesen Fällen handelt es sich um sistierte Ausbildungen. Die entspre-
                                   chenden Fristen sind in den Bestimmungen zu den einzelnen Modu-
                                   len festgelegt.

                                   1.3.7     Richtzeiten / Dauer der Module
                                   Die in diesem Reglement definierten Dauern der Module sind Mini-
                                   malzeiten und dürfen nicht unterschritten werden. Die Richtzeiten dür-
                                   fen von den Sektionen pro Modul um maximal 20% überschritten wer-

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den.
                                   Kursleiter, welche aus bestimmten Gründen von diesen Minimalzeiten
                                   abweichen wollen, haben ein schriftlich begründetes Gesuch an den
                                   Leiter Bereich Ausbildung zu stellen. Dieser entscheidet abschlies-
                                   send darüber.

                                   1.3.8     Gültigkeit der Ausbildungen
                                   Sofern in den Bestimmungen zu den einzelnen Modulen nichts Ab-
                                   weichendes festgehalten ist, beziehen sich die Angaben zur Gültigkeit
                                   der Ausbildungen immer auf die Anzahl Folgejahre.
                                   Beispiel: Ein Brevet Plus Pool (Gültigkeit 4 Jahre), das im Jahr 2016
                                   absolviert wird, ist bis 31.12.2020 gültig.

                                   2         Kursanbieter und Qualität
2.1 Sektionen als Kurs-            2.1.1     Einsatz der Kursleiter
    anbieter                       Die SLRG Sektionen übertragen die Durchführung der Module an ihre
                                   Kursleiter, welche die nötigen Aus- und Weiterbildungen nach den
                                   Richtlinien der SLRG absolviert haben.

                                   2.1.2    Kursgestaltung, Lehr- und Unterrichtsmittel
                                   Die Kursleiter sorgen dafür, dass
                                           die im Kursprogramm festgehaltenen Inhalte umgesetzt werden.
                                           die offiziellen Lehrmittel, Übungs- und Unterrichtsmaterialien
                                            eingesetzt werden.
                                           Die Kursteilnehmer nach erfolgreich absolvierter Prüfung die
                                            Kursbestätigung erhalten.

                                   2.1.3    Kursorganisation
                                   Die Sektionen und ihre Kursleiter sind für die administrativen Belange
                                   (Kursanmeldung, Werbung, Absenzenkontrolle, etc.), sowie für die
                                   Wahl geeigneter Infrastruktur verantwortlich.

                                   2.1.4     Kursanmeldungen bei der SLRG Geschäftsstelle
                                   Die Kursanbieter melden Ihre Kurse mindestens 3 Wochen vor Kurs-
                                   beginn auf der SLRG Geschäftsstelle an. Bei verspäteter Anmeldung
                                   kann eine rechtzeitige Abwicklung seitens SLRG Geschäftsstelle nicht
                                   garantiert werden.

2.2 Regionen als Kurs-             Die Regionen sind zuständig für die Durchführung der Module auf
    anbieter                       Stufe Expert. Dies geschieht unter der Leitung des Regionalen Aus-
                                   bildungschefs und seinem Kader. Ansonsten gelten für die Kurse der
                                   Regionen die gleichen Bedingungen wie für Kurse der Sektionen.

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2.3 SLRG Schweiz als               Die SLRG Schweiz ist zuständig für die Ausbildung der Instruktoren.
    Kursanbieter                   Dies geschieht unter der Führung des Leiters Bereich Ausbildung und
                                   des zuständigen Fachbereichsleiters.

2.4 Weitere Kursanbieter           2.4.1     Kollektivmitglieder
                                   Für Kollektivmitglieder gelten unter der Berücksichtigung der vertrag-
                                   lich geregelten Abmachungen die gleichen Bedingungen wie für die
                                   SLRG Sektionen.

                                   2.4.2      Selbstständige Kursdurchführung
                                   Für Institutionen mit Bewilligung zur selbstständigen Kursdurchfüh-
                                   rung gelten unter der Berücksichtigung der vertraglich geregelten Ab-
                                   machungen und des Reglements zur selbständigen Kursdurchführung
                                   die gleichen Bedingungen wie für die SLRG Sektionen.

2.5 Qualität                       2.5.1     Zertifizierung
                                   Die Aus- und Weiterbildungen der SLRG im Bereich BLS-AED (Basic
                                   Life Support Kurse) sind von Swiss Resuscitation Council SRC zertifi-
                                   ziert. Das SLRG Kursreglement Grundstufe stützt sich auf die Vorga-
                                   ben der SRC Kursrichtlinien 2015.

                                   2.5.2       Kontrollorgan
                                   Die Qualitätsbeauftragten sind berechtigt, im Auftrag des Leiters Be-
                                   reich Ausbildung, einzelne Kurse ohne Voranmeldung auf die Einhal-
                                   tung dieses Reglements zu überprüfen.
                                   Der Qualitätsbeauftragte verfasst einen schriftlichen Bericht über die
                                   allfälligen Mängel zuhanden des Leiters Bereich Ausbildung und des
                                   verantwortlichen Kursleiters.
                                   Ein aus drei weiteren Mitgliedern bestehender Ausschuss entscheidet
                                   bei allfälligen Mängeln gemäss Massnahmenkatalog über das weitere
                                   Vorgehen.
                                   Der Leiter Bereich Ausbildung stellt sicher, dass ca. 1% aller Module
                                   stichprobenartig überprüft werden.
                                   Der Kursleiter hat dem Qualitätsbeauftragten auf Verlangen das Kurs-
                                   programm vor Ort zu zeigen.

                                   2.5.3    Massnahmen
                                   Die Massnahmen werden dem Sektionsverantwortlichen für Kurse
                                   sowie dem Kursleiter eröffnet.
                                   Als Sanktion kommen namentlich folgende Massnahmen in Betracht:
                                           Ermahnung des Kursleiters.
                                           Anpassung des Kursprogramms des Kursleiters.
                                           Der Kursleiter kann verpflichtet werden, sich in bestimmten Be-
                                            reichen weiterbilden zu lassen.
                                           Die Kursteilnehmer werden verpflichtet, vor der Ausstellung der
                                            Ausweise einzelne Punkte des Kurses zu wiederholen.

SLRG Kursreglement Grundstufe, 01.01.2017                                                         Seite 13 von 44
     Die Kursteilnehmer werden verpflichtet den gesamten Kurs zu
                                            wiederholen.
                                         Entzug der Berechtigung zur Kursdurchführung auf Zeit oder
                                          Lebenszeit.
                                   Diese Aufzählung an möglichen Massnahmen ist nicht abschliessend.
                                   Bei schwerwiegenden oder wiederholten Verstössen gegen die Richt-
                                   linien der SLRG kann die Ausbildungskommission einem Kursanbieter
                                   oder Kursleiter die Berechtigung zur Kursdurchführung vorüberge-
                                   hend für mindestens ein Jahr oder auf Lebenszeit entziehen.
                                   Kursleiter, denen die Berechtigung zur Kursdurchführung entzogen
                                   wurde, können diese durch eine erneute Ausbildung nicht wiederer-
                                   langen.

                                   2.5.4      Rekurs
                                   Der betroffene Kursanbieter oder Kursleiter hat die Möglichkeit, innert
                                   30 Tagen nach Erhalt des Sanktionsentscheids, einen schriftlich be-
                                   gründeten Rekurs bei der Rekurskommission der SLRG Schweiz ein-
                                   zureichen.
                                   Die Organisation, Aufgaben und Kompetenzen der Rekurskommission
                                   sind in einem separaten Reglement geregelt.

                                   3         Module
3.1 Jugendbrevet                   3.1.1    Dauer
                                   Das Jugendbrevet dauert 7 ¼ Stunden, wovon 45 Minuten für die Prü-
                                   fung reserviert sind.

                                   3.1.2   Eintrittsbedingungen
                                   Teilnahmeberechtigt sind Jugendliche
                                           zwischen vollendetem 10. und 16. Lebensjahr
                                           welche den Wassersicherheitscheck WSC (Purzelbaum ins
                                            Wasser, 1 Minute an Ort treten, 50 Meter schwimmen) bestan-
                                            den haben.

                                   3.1.3    Anforderungen an Kursleiter und Prüfungsexperten
                                   Der Kursleiter / Prüfungsexperte verfügt über ein gültiges Brevet Plus
                                   Pool.
                                   Die Prüfung des Jugendbrevets wird von einem Prüfungsexperten ab-
                                   genommen, welcher während dem Kurs nicht als Leiter tätig war.

                                   3.1.4     Gruppengrösse
                                   Pro 12 Jugendliche ist ein Kursleiter einzusetzen.
                                   Durch den Einsatz von Hilfskursleitern kann die Teilnehmerzahl pro
                                   Kursleiter auf maximal 16 erhöht werden.

SLRG Kursreglement Grundstufe, 01.01.2017                                                       Seite 14 von 44
3.1.5     Zulassung zur Prüfung
                                   Zur Prüfung zugelassen werden Jugendliche, welche alle Kursteile er-
                                   folgreich absolviert haben.
                                   Nicht besuchte Unterrichtseinheiten sind vor der Prüfung nachzuho-
                                   len. Kann ein Teilnehmer aus gesundheitlichen Gründen nicht an ei-
                                   ner Unterrichtseinheit teilnehmen, gilt diese als nicht besucht, auch
                                   wenn ein Arztzeugnis vorgewiesen wird.

                                   3.1.6   Prüfung
                                   Das Jugendbrevet ist bestanden, wenn…
                                           Der Rettungsparcours Jugend (Alarmierung auslösen, Ret-
                                            tungsball werfen auf eine Distanz von 6-9 m, Sprung ins Was-
                                            ser, Rettling anschwimmen, am Netz haltend an Beckenrand
                                            bringen) erfolgreich absolviert wurde.
                                           100 m in weniger als 3 Minuten geschwommen wurden.

                                   3.1.7     Wiederholen der Prüfung
                                   Während dem Kurs stehen dem Teilnehmer pro Prüfungsteil 2 Versu-
                                   che zur Verfügung.
                                   Besteht der Teilnehmer die Prüfung während dem Kurs nicht oder der
                                   Teilnehmer kann aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Prüfung
                                   teilnehmen, können die betroffenen Prüfungsteile einmal wiederholt
                                   werden.
                                   Auf Wunsch des Teilnehmers kann die Nachprüfung bei einem ande-
                                   ren Prüfungsexperten abgelegt werden.
                                   Können verpasste oder nicht bestandene Prüfungsteile innert 3 Mona-
                                   ten nicht nachgeholt werden, muss das gesamte Modul wiederholt
                                   werden. Dies gilt auch, wenn vom Teilnehmer ein Arztzeugnis vorge-
                                   legt werden kann.

                                   3.1.8    Infrastruktur
                                   Der Kurs ist in einem Schwimmbecken durchzuführen, welches über
                                   eine Mindesttiefe von 1.60 m verfügt.

                                   3.1.9     Gültigkeitsdauer / Wiederholungspflicht
                                   Für das Jugendbrevet besteht keine Gültigkeitsdauer / Wiederho-
                                   lungspflicht.

                                   3.1.10   Weiteres
                                   Jugendliche ab vollendetem 12. Lebensjahr können ein bestandenes
                                   Jugendbrevet durch den Besuch eines WK Pool in ein Brevet Basis
                                   Pool umwandeln.

3.2 Jugend                         3.2.1   Dauer
    Erlebnismodul                  Das Jugend Erlebnismodul dauert 8 Stunden.

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3.2.2   Eintrittsbedingungen
                                   Teilnahmeberechtigt sind Jugendliche:
                                           Zwischen vollendetem 10. und 16. Lebensjahr.
                                           mit bestandenem Jugendbrevet (gilt nicht, wenn das Jugender-
                                            lebnismodul als Kombikurs mit Jugendbrevet angeboten wird).

                                   3.2.3    Anforderungen an Kursleiter
                                   Der Kursleiter verfügt über:
                                           ein gültiges Brevet Plus Pool.
                                           einen gültigen BLS-AED-SRC Komplettkurs
                                       einen bestandenen Nothelfer.
                                   Falls als Wahlteil die Theorie zum Thema Freiwasser gewählt wird,
                                   verfügt der Kursleiter zudem über ein gültiges Modul See oder ein gül-
                                   tiges Modul Fluss.
                                   Falls ein praktischer Teil im See oder Fluss durchgeführt wird, verfügt
                                   der Kursleiter zudem über die entsprechende Ausbildung auf Stufe
                                   Expert.

                                   3.2.4     Gruppengrösse
                                   Pro 12 Jugendliche ist ein Kursleiter einzusetzen.
                                   Durch den Einsatz von Hilfskursleitern kann die Teilnehmerzahl pro
                                   Kursleiter auf maximal 16 erhöht werden.
                                   Wird ein praktischer Teil im Freiwasser absolviert, reduziert sich die
                                   Gruppengrösse auf maximal 10 Jugendliche pro Kursleiter im See und
                                   maximal 8 Jugendliche im Fluss. In diesen Fällen kann die maximale
                                   Anzahl Teilnehmer durch den Einsatz von Hilfskursleitern nicht erhöht
                                   werden.

                                   3.2.5     Prüfung
                                   Das Jugend Erlebnismodul wird ohne Prüfung abgeschlossen. Der
                                   Kurs ist bestanden, wenn alle Unterrichtseinheiten besucht wurden.

                                   3.2.6     Infrastruktur
                                   Der Kurs wird in einem Schwimmbad durchgeführt. Als Ausnahme gilt
                                   der praktische Wahlteil im Freiwasser.

                                   3.2.7    Gültigkeitsdauer / Wiederholungspflicht
                                   Für das Jugend Erlebnismodul besteht keine Gültigkeitsdauer / Wie-
                                   derholungspflicht.

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3.3 Brevet Basis Pool              3.3.1    Dauer
                                   Das Brevet Basis Pool dauert 7 Stunden, wovon 30 Minuten für die
                                   Prüfung reserviert sind.

                                   3.3.2   Eintrittsbedingungen
                                   Teilnahmeberechtigt sind Personen:
                                           ab vollendetem 12. Lebensjahr.
                                           welche sich sicher im Wasser bewegen können.

                                   3.3.3     Anforderung an Kursleiter und Prüfungsexperten
                                   Der Kursleiter / Prüfungsexperte verfügt über ein gültiges Brevet Ex-
                                   pert Pool und einen gültigen BLS-AED-SRC Komplettkurs.

                                   Die Prüfung des Brevet Basis Pool wird vom Kursleiter selber oder
                                   von einem Prüfungsexperten abgenommen.

                                   3.3.4     Gruppengrösse
                                   Pro 12 Teilnehmer ist ein Kursleiter einzusetzen.
                                   Durch den Einsatz von Hilfskursleitern kann die Teilnehmerzahl pro
                                   Kursleiter auf maximal 16 erhöht werden.

                                   3.3.5     Zulassung zur Prüfung
                                   Zur Prüfung zugelassen werden Personen, welche alle Kursteile er-
                                   folgreich absolviert haben.
                                   Nicht besuchte Unterrichtseinheiten sind vor der Prüfung nachzuho-
                                   len. Kann ein Teilnehmer aus gesundheitlichen Gründen nicht an ei-
                                   ner Unterrichtseinheit teilnehmen, gilt diese als nicht besucht, auch
                                   wenn ein Arztzeugnis vorgewiesen wird.

                                   3.3.6    Prüfung
                                   Die Prüfung des Brevet Basis Pool ist bestanden, wenn…
                                           der Schwimmtest (100 m in Brustlage unter 3 Minuten) erfüllt ist.
                                           an der Rettungsübung Basis Pool aktiv teilgenommen wird.

                                   3.3.7     Wiederholen der Prüfung
                                   Während dem Kurs stehen dem Teilnehmer pro Prüfungsteil 2 Versu-
                                   che zur Verfügung.
                                   Besteht der Teilnehmer die Prüfung während dem Kurs nicht oder der
                                   Teilnehmer kann aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Prüfung
                                   teilnehmen, können die betroffenen Prüfungsteile einmal wiederholt
                                   werden.
                                   Auf Wunsch des Teilnehmers kann die Nachprüfung bei einem ande-
                                   ren Prüfungsexperten abgelegt werden.
                                   Können verpasste oder nicht bestandene Prüfungsteile innert 3 Mona-
                                   ten nicht nachgeholt werden, muss das gesamte Modul wiederholt

SLRG Kursreglement Grundstufe, 01.01.2017                                                          Seite 17 von 44
werden. Dies gilt auch, wenn vom Teilnehmer ein Arztzeugnis vorge-
                                   legt werden kann.

                                   3.3.8    Infrastruktur
                                   Der Kurs ist in einem Schwimmbecken durchzuführen, welches über
                                   eine Mindesttiefe von 1.60 m verfügt.

                                   3.3.9   Gültigkeitsdauer / Wiederholungspflicht
                                   Das Brevet Basis Pool ist unbegrenzt gültig.
                                   Die SLRG empfiehlt allen Personen, welche eine Aufsichtspflicht
                                   wahrnehmen, mindestens alle 4 Jahre einen Wiederholungskurs zu
                                   besuchen.

3.4 Brevet Plus Pool               3.4.1    Dauer
                                   Das Brevet Plus Pool dauert 7 ¼ Stunden, wovon 30 Minuten für die
                                   Prüfung reserviert sind.

                                   3.4.2   Eintrittsbedingungen
                                   Teilnahmeberechtigt sind Personen:
                                           ab vollendetem 14. Lebensjahr.
                                           welche über ein bestandenes Brevet I, Pool Safety oder Brevet
                                            Basis Pool sowie einen bestandenen CPR oder BLS-AED-SRC
                                            Komplettkurs verfügen. In Ausnahmefällen kann der BLS-AED
                                            Kurs bis 30 Tage nach der Brevet Plus Pool Prüfung nachgeholt
                                            werden. Der Ausweis wird aber erst nach vollendetem BLS-
                                            AED-SRC Komplettkurs abgegeben.

                                   3.4.3     Eintrittsprüfung
                                   Der Teilnehmer schwimmt bei Kursbeginn 200 Meter in max. 5 Minu-
                                   ten in Brustlage.

                                   3.4.4     Anforderung an Kursleiter und Prüfungsexperten
                                   Der Kursleiter / Prüfungsexperte verfügt über ein gültiges Brevet Ex-
                                   pert Pool und einen gültigen BLS-AED-SRC Komplettkurs.
                                   Die Prüfung des Brevet Plus Pool wird von einem Prüfungsexperten
                                   abgenommen, welcher während dem Kurs nicht als Kursleiter tätig
                                   war.

                                   3.4.5     Gruppengrösse
                                   Pro 12 Teilnehmer ist ein Kursleiter einzusetzen.
                                   Durch den Einsatz von Hilfskursleitern kann die Teilnehmerzahl pro
                                   Kursleiter auf maximal 16 erhöht werden.

                                   3.4.6     Zulassung zur Prüfung
                                   Zur Prüfung zugelassen werden Personen, welche alle Kursteile er-
                                   folgreich absolviert haben.

SLRG Kursreglement Grundstufe, 01.01.2017                                                       Seite 18 von 44
Nicht besuchte Unterrichtseinheiten sind vor der Prüfung nachzuho-
                                   len. Kann ein Teilnehmer aus gesundheitlichen Gründen nicht an ei-
                                   ner Unterrichtseinheit teilnehmen, gilt diese als nicht besucht, auch
                                   wenn ein Arztzeugnis vorgewiesen wird.

                                   3.4.7    Prüfung
                                   Die Prüfung des Brevet Plus Pool ist bestanden, wenn…
                                           ein Figurant alleine schonend aus einer Wassertiefe von 2.5 bis
                                            6 m geborgen wird und die Erste Hilfe Massnahmen gemäss
                                            BLS-AED Schema eingeleitet wurden (Figurant bewusstlos, At-
                                            mung vorhanden: Bewusstlosenlagerung).
                                           der Rettungsparcours in maximal 2 Minuten erfüllt wird: Start-
                                            sprung vom Startbock oder Beckenrand, 45 m schwimmen in
                                            Brustlage, 5 m Antauchen zum Rettling auf mindestens 1.8 m
                                            Tiefe und diesen im Achselgriff bergen, 25 m transportieren im
                                            Nacken-(Stirn-)Griff.

                                   3.4.8     Wiederholen der Prüfung
                                   Während dem Kurs stehen dem Teilnehmer pro Prüfungsteil 2 Versu-
                                   che zur Verfügung.
                                   Besteht der Teilnehmer die Prüfung während dem Kurs nicht oder der
                                   Teilnehmer kann aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Prüfung
                                   teilnehmen, können die betroffenen Prüfungsteile einmal wiederholt
                                   werden.
                                   Auf Verlangen des Teilnehmers kann die Nachprüfung bei einem an-
                                   deren Prüfungsexperten abgelegt werden.
                                   Können verpasste oder nicht bestandene Prüfungsteile innert 3 Mona-
                                   ten nicht nachgeholt werden, muss das gesamte Modul wiederholt
                                   werden. Dies gilt auch, wenn vom Teilnehmer ein Arztzeugnis vorge-
                                   legt werden kann.

                                   3.4.9     Infrastruktur
                                   Der Kurs ist in einem Schwimmbecken durchzuführen. Für Kursinhal-
                                   te, welche eine Mindesttiefe von 2.5 m erfordern, ist ein entsprechen-
                                   des Schwimmbecken aufzusuchen.

                                   3.4.10     Gültigkeitsdauer / Wiederholungspflicht
                                   Das Brevet Plus Pool ist 4 Jahre gültig. Wird in dieser Zeit kein Wie-
                                   derholungskurs absolviert, ist die Ausbildung für 4 weitere Jahre sis-
                                   tiert und wird danach auf ein Brevet Basis zurückgestuft. Um in die-
                                   sem Fall das Brevet Plus Pool wieder zu erlangen, muss erneut das
                                   Brevet Plus Pool absolviert werden.
                                   Für ein gültiges Brevet Plus Pool kann die Wiederholungspflicht eben-
                                   falls durch den Besuch eines höher eingestuften Moduls (Modul See,
                                   Modul Fluss) erfüllt werden.

3.5 Brevet Pro Pool                3.5.1   Dauer
                                   Das Brevet Pro Pool dauert 11 Stunden, wovon 60 Minuten für die

SLRG Kursreglement Grundstufe, 01.01.2017                                                         Seite 19 von 44
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