INFO BROSCHÜRE FMS - Gymnasium Liestal
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WAS BIE TE T DIE FACHMIT TELSCHULE ? Die Fachmittelschule (FMS) ist ein Weg zu Fachhochschulen und Höheren Fachschulen in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Kunst und Pädagogik. Die Fachmittelschule steht Schülerinnen und Schülern offen, die ihre Allgemeinbildung vertiefen und erweitern möchten und gleichzeitig eine weiterführende Ausbildung in einem der vier Berufsfelder Gesundheit, Soziales, Kunst oder Pädagogik anstreben. Die FMS bietet im Wesentlichen eine breite Allgemeinbildung. Sie wird ergänzt durch Die FMS – der Weg zu eine spezifische Fächerauswahl in den Berufsfeldern. Der starke Praxisbezug zur den Fachhochschulen in Berufswelt und der besondere Schwerpunkt in den Selbst- und Sozialkompetenzen den Bereichen Gesundheit, zählen zu den Besonderheiten dieser Schule. Soziales, Kunst und Die FMS ist eine hervorragende Vorbereitung auf Ausbildungen in den genannten Pädagogik Bereichen. Die Schülerinnen und Schüler schliessen die FMS nach drei Jahren mit dem Fachmittelschul-Ausweis ab. Dieser ermöglicht ihnen den Zugang zu Höheren Fachschulen (HF) und anderen attraktiven Berufsausbildungen. Nach dem Erwerb des Fachmittelschul-Ausweises können sie im 4. Jahr die Fachmaturität im jeweiligen Berufsfeld erreichen. Die Fachmaturität ermöglicht den Zugang zu den entsprechenden Studiengängen an den Fachhochschulen (FH). Die Fachmaturität Pädagogik ermöglicht den prüfungsfreien Zugang zur Pädagogischen Hochschule (PH). Pädagogische Universität Fachhochschule Hochschule Höhere Fach- schule 4. Jahr Gymnasium Fach- Berufslehre Matur matur Berufsmatur FMS 3. Jahr Berufs- Gymnasium Fachmittelschul- WMS lehre Ausweis 2. Jahr Berufs- Gymnasium FMS WMS lehre 1. Jahr Berufs- Gymnasium FMS WMS lehre Die FMS und weiterführende Ausbildungen im Überblick
Aufbau der Schuljahre 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr In der 1. Klasse besuchen alle Lernenden dieselben Stammfächer Fachmaturitätszeugnis Stammfächer Abschlussprüfungen Fachmaturitätsjahr allgemeinbildenden Fächer Stammfächer FMS-Ausweis und entscheiden sich im Hinblick auf die 2. Klasse Berufsfeldunterricht Berufsfeldunterricht definitiv für ein Berufsfeld. P, G, S, K P, G, S, K + Ergänzungkurs Berufstage Praktikum * Berufsfeldwahl Methodenzentr. Unterricht Klassenlager Selbständige Arbeit Projektunterricht * im ersten oder zweiten Jahr Allgemeinbildung Einführung in die Berufsfelder Berufsfeld-Ergänzungskurse Stammfächer während der Ab der 2. Klasse beginnt die Profi- Im 3. Jahr darf ein zusätzlicher gesamten Ausbildungszeit: lierung in den Berufsfeldfächern: Kurs ausgewählt werden, um das Profil zu stärken: • Biologie Berufsfeld Pädagogik • Deutsch • Bildnerisches Gestalten • Bildnerisches Gestalten • Englisch • Chemie • Chor, Ensemble • Französisch • Gehörbildung oder Instrument • Geographie • Musik • Gesprächsführung • Geschichte • Physik • Hauswirtschaft • Mathematik • Werken • Interkulturalität • Sport • Musik Berufsfeld Gesundheit • Laborarbeit • Chemie • Pädagogik und Psychologie Stammfach im ersten Jahr: • Biologie Gesundheit • Textiles Gestalten • Physik • Chemie • Sporttheorie • Computeranwendungen • Kunstbetrachtung Berufsfeld Soziales • Physik • Pädagogik und Psychologie • Wirtschaft und Recht • Soziale Fragestellungen • Werken • Wirtschaft und Recht Stammfach in den ersten zwei Jahren: Berufsfeld Kunst/Gestalten • Gestalten am Computer • Bildnerisches Gestalten • Werken • Musik • Bildnerisches Gestalten • Kunstbetrachtung • Kunstprojekt Berufsfeld Kunst/Musik • Chor/Ensemble • Instrument • Musik • Kunstprojekt
Was bietet die Fachmittelschule? FÖRDERUNG DER SELBST-, SOZIAL- UND METHODENKOMPETENZEN Die FMS bereitet auf anspruchsvolle Ausbildungen vor. Die Selbst- und Sozialkom- petenzen werden deshalb entsprechend gefördert, z. B. im Klassenlager, im dreiwöchi- gen Praktikum und im Projektartigen Arbeiten. VORBEREITUNG AUF WEITERFÜHRENDE AUSBILDUNGEN Die meisten jungen Erwachsenen, welche die FMS abschliessen, treten an eine Hö- here Fachschule oder eine Fachhochschule über. Für ein erfolgreiches Studium sind ausgeprägte Kompetenzen im Bereich des selbständigen Lernens unabdingbar. Die FMS fördert die Studierfähigkeit gezielt im Fachunterricht und in besonderen Unterrichtsformen. So bereitet zum Beispiel der Methodenzentrierte Unterricht (MZU) in der 2. Klasse intensiv auf die Selbständige Arbeit vor, die am Ende der 2. Klasse abge- schlossen und präsentiert wird. Das Projektartige Arbeiten der 3. Klasse knüpft an das Gelernte an und vertieft in Vorbereitung auf die Fachmaturität. WEITERE ANGEBOTE DER FMS Die Laufbahnorientierung ist ein zentrales Element der FMS. Sie wird durch zahlreiche Angebote wie Berufstage und Berufsfeldausstellungen gewährleistet. An allen basel- landschaftlichen FMS-Standorten werden zusätzlich Freifächer, Begabtenförderung und Sprachaustausch angeboten. Die Schülerinnen und Schüler erhalten so die Mög- lichkeit, ihre Kompetenzen zu erweitern und zu vertiefen. Freifächer •Vorbereitung auf Sprachzertifikate (DELF, Cambridge Exams) •Instrumentalunterricht, Chor Ausserdem können die schulhausinternen Freifächer belegt werden, wie z. B. Ethik, Erweiterte Computeranwendungen (ECDL), Italienisch, Sportangebote, Spanisch, Theater usw. Begabtenförderung Es gibt an allen Schulen verschiedene Möglichkeiten, sich in bestimmten Gebieten bei teilweiser Unterrichtsbefreiung besonders zu engagieren, so z. B. im Sport oder im Bereich Musik und Gestalten. Sprachaustausch Ein Sprachaustausch ist vor oder während der FMS möglich. Insbesondere können ein oder zwei Semester in der 2. Klasse an einer FMS in der Westschweiz besucht werden.
DER ABSCHLUSS DER FACHMIT TELSCHULE Die FMS wird nach drei Jahren mit dem gesamtschweizerisch anerkannten Fachmittel- schul-Ausweis abgeschlossen. Der Fachmittelschul-Ausweis berechtigt zum Besuch einer Höheren Fachschule, insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Soziales und Kunst. Viele Höhere Fachschulen in weiteren Bereichen stehen den Absolventinnen und Absolventen offen, unabhängig vom Berufsfeld im Fachmittelschul-Ausweis. Folgende Ausbildungen können zum Beispiel an Höheren Fachschulen absolviert werden: • Biomedizinische/r Analytiker/in HF • Pflegefachmann/frau HF • Dipl. Gestalter/in HF Fotografie • Rettungssanitäter/in • Fachmann/frau Betreuung HF • Sozialpädagoge/in HF • Med. techn. Radiologe/in • Techn. Operationsfachmann/frau DIE FACHMATURITÄT Der Fachmittelschul-Ausweis erlaubt den Übertritt in das Fachmaturitätsjahr in den jeweiligen Berufsfeldern. Es werden zusätzliche praktische Leistungen verlangt. Diese bestehen im Berufsfeld Pädagogik aus einer Fachmaturitätsarbeit, einem Kurs mit allgemeinbildenden Fächern und einer Abschlussprüfung nach gesamtschweizerischen Richtlinien. In den anderen Berufsfeldern besteht die Fachmaturität aus einem spezi- fischen Praktikum oder Vorkurs und einer Fachmaturitätsarbeit. Die gesamtschweizerisch anerkannte Fachmaturität ermöglicht den Zugang zu den Studiengängen der Fachhochschulen. In der Regel entscheiden die Fachhoch- schulen nach einer Eignungsabklärung über den Eintritt. Im Berufsfeld Pädagogik ist für die Studiengänge Vorschul- und Primarstufe der prüfungsfreie Zugang zu schweizerischen Pädagogischen Hochschulen gewährleistet. Mit einem zusätzlichen spezifischen Praktikum ist ein Fachhochschulstudium auch in zahlreichen anderen Studienrichtungen möglich.
Die Fachmaturität An der FMS wählte ich das Berufsfeld Ich habe 2010 die FMS, Berufsfeld So- Kunst. Mein FM-Jahr absolvierte ich ziales, abgeschlossen. Die folgenden an der Schule für Gestaltung in Basel. Jahre studierte ich an der Fachhoch- Mir war schnell klar, dass ich Visuelle schule Soziale Arbeit. Mein Studium Kommunikation studieren wollte. 2016 habe ich in Teilzeit aufgebaut. Wegen schloss ich die HGK Basel mit einem der grossen Konkurrenz auf dem Ar- «Bachelor of Arts in Visual Commu- beitsmarkt musste ich einige Monate nication» ab und verbrachte das fol- nach einer geeigneten Stelle suchen. gende Jahr mit Praktika im In- und Glücklicherweise konnte ich 2016 in Ausland. Dass die Designbranche ein der Gemeinde Füllinsdorf als Sozial- hartes Pflaster ist, bekam ich während arbeiterin im Bereich Sozialhilfe an- dieser Zeit oft zu spüren, ich liess mich fangen. Während der FMS erhält man jedoch nicht entmutigen. Heute arbeite einen guten Einblick in das Berufsfeld ich in einem Grafikbüro in Basel. der Sozialen Arbeit. Sinja Steinhauser Cigdem Akyol DIE FACHMATURITÄT IM BERUFSFELD PÄDAGOGIK Zulassung FMS-Ausweis Berufsfeld Pädagogik. Die Fachmaturität Päda- gogik bereitet auf den Eintritt in einen Studiengang im Bereich Vorschule und Primarstufe vor. Die Pädagogische Hochschule an der FHNW und andere schweizerische Pädagogische Hochschulen erlauben den prü- fungsfreien Zugang mit der Fachmaturität Pädagogik. Fachmaturitätsarbeit Die Arbeit wird zwischen den Sommer- und Herbstferien verfasst und nach den Herbstferien präsentiert. Sie ist Während meines einjährigen Prakti- Bedingung für die Zulassung zur Abschlussprüfung des Fachmaturi- kums in einem medizinischen Labor tätskurses. für meine FMA Gesundheit habe ich festgestellt, dass die Laborarbeit doch Fachmaturitätskurs Der Unterricht beginnt nach den Herbstferien. nicht meine Sache ist. Dank meines Er dauert 20 Wochen und umfasst die folgenden Grundlagenfächer: Praktikums in der Musikredaktion des Lokalsenders Radio X stärkte sich Deutsch, Französisch, Mathematik, Geschichte, Geographie, Biologie, mein Interesse für Medien und Musik. Physik, Chemie. So habe ich mich entschlossen, an der HTW Chur den «Bachelor of Science Abschluss Mit der bestandenen Abschlussprüfung in allen unterrichte- FHO in Media Engineering» (Multi- ten Fächern erhalten die Schülerinnen und Schüler das Fachmaturitäts- media Production) anzugehen. Ich zeugnis Pädagogik. Mögliche Berufsziele und Studiengänge: Lehrer/in habe das Bachelor-Studium erfolg- Vorschul- und Unterstufe, Primarstufe u. a. reich abgeschlossen und arbeite heute als Camera Operator und in der Post-Produktion einer Agentur für digitale Kommunikation. Jannik Hon
DIE FACHMATURITÄT IM BERUFSFELD GESUNDHEIT Die Zeit an der FMS war für mich wert- Zulassung FMS-Ausweis Berufsfeld Gesundheit. Die Fachmaturität voll und vielseitig. Meine FMA habe ich Gesundheit bereitet in erster Linie auf das Studium an den Fachhoch- zum Thema «Spielsysteme im Frauen- schulen im Bereich Gesundheit vor. Ein Studium an weiteren Fachhoch- fussball» geschrieben. Während der schulen in Life Sciences, Architektur oder Technik ist ebenfalls möglich. Schulzeit wurde mir klar, dass mein ursprüngliches Ziel, Primarlehrerin Praktikum a) Praktikum im Bereich Gesundheit/Pflege. Die Fachmatu- zu werden, nicht das richtige war. randinnen und -maturanden im Bereich Gesundheit absolvieren in Basel- Ich musste mich neu orientieren und land in der Regel am Bildungszentrum Gesundheit (BZG) ein dreiwöchiges entschied mich, Polizistin zu werden. Einführungsmodul, bevor sie in das vorgeschriebene Praktikum von Ich habe die Polizeischule erfolgreich abgeschlossen, bin zur Zeit in der Be- 24 Wochen in einem gesundheitsorientierten Betrieb gehen. Ein weiteres triebspsychologie der Kantonspolizei einwöchiges Modul in der Mitte des Praktikums dient zur Vertiefung. Basel-Stadt tätig und studiere an der b) Praktikum im Bereich Naturwissenschaften. Fachmaturandinnen und ZHAW Angewandte Psychologie. -maturanden, die keine Ausbildung im Bereich Gesundheit anstreben, absolvieren ein berufsspezifisches Praktikum nach Vorgabe des ange- Kim Ernst strebten Ausbildungsganges. Fachmaturitätsarbeit Die Fachmaturitätsarbeit wird anschliessend an das Praktikum im Zeitraum von einem Monat geschrieben und an der FMS präsentiert. Abschluss Mit dem abgeschlossenen Praktikum und der Fachmaturi- tätsarbeit erhalten die Schülerinnen und Schüler das Fachmaturitäts- zeugnis Gesundheit. Mögliche Berufsziele und Studiengänge: Pflege, Physiotherapie, Ergotherapie, Biotechnologie, Umweltwissenschaften, Lebensmitteltechnologie, Hebamme, Ernährungsberatung u. a. Ich habe nach der Fachmaturität meine Ausbildung an der Physiothera- pieschule in Bad Säckingen gemacht und mich später in der Schweiz als Physiotherapeutin HF und FH nach- qualifiziert. Berufsbegleitend konnte ich mich in verschiedenen Bereichen wie zum Beispiel Sportphysiotherapie oder Angewandte Ernährungswissen- schaften weiterbilden. Seit einigen Jahren leite ich mit einem Arbeitskol- legen zusammen das Team der Physio- therapie eines grossen Gesundheits- zentrums. Nach meiner Baby-Pause arbeite ich nun Teilzeit in einer Praxis, was im Bereich der Physiotherapie sehr gut möglich ist. Melanie Accola
Die Fachmaturität DIE FACHMATURITÄT IM BERUFSFELD SOZIALES Zulassung FMS-Ausweis Berufsfeld Soziales. Die Fachmaturität Soziales Ich habe die FMS im Berufsfeld Päda- bereitet auf ein Studium an den Fachhochschulen im sozialen Bereich vor. gogik absolviert. Nach der Fachmaturi- tät nutzte ich das halbe Jahr bis zum Praktikum Das Praktikum dauert 40 Wochen. Davon sind mindestens Studienanfang für einen Sprachauf- 12 Wochen im sozialen Bereich zu absolvieren, die übrigen Wochen enthalt in der Westschweiz, um das können als Erwerbsarbeit geleistet werden. für den Abschluss nötige Diplom Fran- zösisch DELF C1 zu erreichen. Die PH habe ich mit dem Bachelor für die Pri- Fachmaturitätsarbeit Die Fachmaturitätsarbeit wird während des marstufe abgeschlossen und unter- Praktikums geschrieben und an der FMS präsentiert. richte seither mit grosser Freude. Auch freut es mich immer wieder, wenn FMS Abschluss Mit dem abgeschlossenen Praktikum und der Fachmaturi- Pädagogik-Klassen an meine Schule tätsarbeit erhalten die Schülerinnen und Schüler das Fachmaturitäts- kommen und hier erste Erfahrungen in zeugnis Soziales. Mögliche Berufsziele und Studiengänge: Sozial- ihrem künftigen Beruf sammeln. pädagogik, Soziale Arbeit, Soziokulturelle Animation, Angewandte Fabienne Jäggi Psychologie u. a. Mein Fachmaturjahr habe ich in einem Mir war schon in der Sekundarschule Den Entscheid, Primarschullehrer zu Architekturbüro absolviert und bald bewusst, dass ich später unbedingt werden, verdanke ich den vielen tollen gemerkt, dass ich einen ganz anderen im Gesundheitsbereich arbeiten wollte. Lehrpersonen während meiner Schul- Ausbildungsweg einschlagen möchte. Die Zeit an der FMS war für mich lehr- zeit. Nach der FM Pädagogik absol- Ich studierte an der Höheren Fach- reich und vielseitig. Mein Fachmaturi- vierte ich die RS in einer französischen schule für Tourismus in Graubünden tätspraktikum am Unispital Basel Einheit – so hatte ich den von der PH (HFT) im Studiengang «Diplomierte hat mich in meinem Vorhaben bestärkt. geforderten Sprachaufenthalt bereits Tourismus- und Marketingfachfrau In meiner FMA habe ich dargestellt, wie geleistet. Als 23-Jähriger war ich als HF». Im zweiten Jahr absolvieren alle Patientinnen und Patienten mit einer Klassenlehrer im Dreirosen-Schulhaus ein Praktikumsjahr, was unglaublich onkologischen und rheumatologischen bereits «Geschäftsführer». Diese Er- lehrreich ist. Ich war in einer Sport- Erkrankung umgehen und mit welchen fahrung machte mir Mut, mich auch in management-Agentur, welche die verschiedenen Bewältigungsstrategien der Privatwirtschaft bewähren zu kön- Ski-WM vermarktet. Nach Abschluss sie die Situation verarbeiten. Heute nen. Gegenwärtig arbeite ich in einem der HFT bin ich zur Agentur zurückge- arbeite ich in meinem Traumberuf Entsorgungsunternehmen, disponiere kehrt und ein Jahr später habe ich eine als diplomierte Pflegefachfrau und eine Fahrzeugflotte und berate Kunden neue Herausforderung beim FC Basel zusätzlich als Berufsbildnerin im Uni- rund um das Thema Recycling. Irgend- 1893 angenommen. spital Basel. wann geht es zurück in die Schule. Franziska Lütte Tharcicha Suntharalingam Göknur Bektas
DIE FACHMATURITÄT IM BERUFSFELD KUNST/GESTALTEN Das Absolvieren der FMS mit den ent- Zulassung FMS-Ausweis Berufsfeld Kunst/Gestalten. Um eine Fach- sprechenden Berufsfeldfächern und maturität Kunst/Gestalten zu erreichen, bieten sich zwei Wege an: das zusätzliche Fachmaturitätsjahr a) Vorkurs. Absolvieren eines Vorkurses an einer Schule für Gestaltung. legten einen wichtigen Grundstein für In Baselland wohnhafte Fachmaturandinnen und -maturanden aus dem den Beginn meines Studiums der Sozi- Berufsfeld Kunst/Gestalten können nach dem Fachmittelschul-Ausweis alen Arbeit an der FHNW. Mein Prak- prüfungsfrei in den einjährigen Vorkurs der Schule für Gestaltung Basel tikum absolvierte ich in einem Heim (SfG) eintreten, wenn ihre Arbeitsmappe angenommen wird. Falls die für Menschen mit einer Behinderung. Mappe von der SfG nicht angenommen wird, können sie die regulären Ich befasste mich in meiner FMA mit Aufnahmeprüfungen ablegen. b) Praktikum. Die Fachmaturandinnen und ethisch-moralischen Fragestellungen rund um den Praena-Test, ein Bluttest -maturanden absolvieren ein Praktikum von mindestens 32 Wochen in für Schwangere zur Diagnostik von einem gestalterischen Beruf, z. B. in einem Grafik- oder Architekturbüro. Trisomie 21. Seit 2016 studiere ich be- rufsbegleitend: 70% arbeite ich im Amt Fachmaturitätsarbeit Während des Vorkurses oder des Praktikums für Beistandschaften und Erwachse- erstellen die Schülerinnen und Schüler eine Fachmaturitätsarbeit im nenschutz als angehender Berufs- gestalterischen Bereich. Die Arbeit wird an der FMS präsentiert. beistand und daneben besuche ich die Fachhochschule. Abschluss Mit dem abgeschlossenen Praktikum oder dem abgeschlos- Cristian Cardoso senen Vorkurs und der Fachmaturitätsarbeit erhalten die Schülerinnen und Schüler das Fachmaturitätszeugnis Kunst/Gestalten. Mögliche Berufsziele und Studiengänge: Visuelle Kommunikation, Architektur, Design, Illustration, Fotografie u. a. DIE FACHMATURITÄT IM BERUFSFELD KUNST/MUSIK Zulassung FMS-Ausweis Berufsfeld Kunst/Musik. Schülerinnen und Schüler, die eine Fachmaturität Kunst/Musik anstreben, absolvieren einen Vorbereitungskurs an einer Hochschule für Musik oder einen Vorkurs an einer entsprechenden Institution. Fachmaturitätsarbeit Während des Kurses für Studienvorbereitung erstellen die Schülerinnen und Schüler eine Fachmaturitätsarbeit im musischen Bereich. Die Arbeit wird an der FMS präsentiert. Abschluss Mit dem abgeschlossenen Vorkurs und der Fachmaturitäts- arbeit erhalten die Schülerinnen und Schüler das Fachmaturitätszeugnis Kunst/Musik. Mögliche Berufsziele und Studiengänge: Orchester- musik, Chorgesang, Musik- und Medienkunst, Musik und Bewegung u. a.
ÜBERTRIT TSBEDINGUNGEN Schülerinnen und Schüler aus der Sekundarschule (Leistungszug E und P) und aus den berufsvorbereitenden Schulen (BVS 2 und SBA plus) im Kanton Baselland können in die FMS eintreten. Verbindlich gilt die aktuelle Verordnung. • Der Übertritt aus dem Leistungszug E in die Fachmittelschule setzt voraus: Sek Baselland, Zug E Einen Notendurchschnitt von mindestens 4.5 aus allen promotionsrelevanten Fächern sowie mindestens 36 Punkte aus den doppelt zählenden Noten in Deutsch und Mathe- matik, dem doppelt zählenden Notendurchschnitt der Fächer Biologie, Chemie und Physik und den einfach zählenden Noten in Französisch und Englisch. Werden diese Bedingungen in beiden Zeugnissen der 3. Klasse der Sekundar- schule erreicht, erfolgt die Aufnahme an die FMS definitiv; werden sie nur in einem der Zeugnisse erreicht, erfolgt die Aufnahme provisorisch. Die Aufnahme in die FMS setzt zudem das vorgängige Absolvieren einer von der Bildungsdirektion angebotenen, berufs- und schulwahlbezogenen Neigungs- und Eignungsabklärung voraus. • Der Übertritt aus dem Leistungszug P in die Fachmittelschule setzt voraus: Sek Baselland, Zug P Einen Notendurchschnitt von mindestens 4.0 aus allen promotionsrelevanten Fächern sowie mindestens 32 Punkte aus den doppelt zählenden Noten in Deutsch und Mathe- matik, dem doppelt zählenden Notendurchschnitt der Fächer Biologie, Chemie und Physik und den einfach zählenden Noten in Französisch und Englisch. Werden diese Bedingungen in beiden Zeugnissen der 3. Klasse der Sekundar- schule erreicht, erfolgt die Aufnahme an die FMS definitiv; werden sie nur in einem der Zeugnisse erreicht, erfolgt die Aufnahme provisorisch. Die Aufnahme in die FMS setzt zudem das vorgängige Absolvieren einer von der Bildungsdirektion angebotenen, berufs- und schulwahlbezogenen Neigungs- und Eignungsabklärung voraus. • Der Übertritt aus der BVS 2 erfolgt in die 2. Klasse der FMS. Der Noten- BVS 2 durchschnitt des BVS 2-Abschlusszertifkats in den Fächern Deutsch, Französisch, Mathematik, Englisch, Gestalten und Naturwissenschaften, welche sich aus dem Durchschnitt des naturwissenschaftlichen oder technischen Praktikums und Ernäh- rungslehre zusammensetzt, sowie im Fach Gesellschaft, Wirtschaft, Recht muss mindestens 4.7 betragen. Die Note der Zertifikatsarbeit muss mindestens eine 4.0 sein. Das Freifach Musik muss während zweier Jahre belegt worden sein. • Der Übertritt aus der SBA plus in die Fachmittelschule setzt im ersten Zeug- SBA plus nis einen Durchschnitt der Zeugnisnoten aus den Fächern Deutsch, Französisch, Englisch, Mathematik und Naturwissenschaften von mindestens 5.0 voraus. Die Noten aus den Fächern Französisch und Englisch werden dabei als eine Note (ungerundet) gerechnet. Wird der verlangte Notendurchschnitt auch im zweiten Zeugnis erreicht, erfolgt die Aufnahme definitiv, andernfalls provisorisch. • Der Übertritt aus den Sekundar- und Bezirksschulen Solothurn und Aargau ist Sek Solothurn, Aargau kantonal geregelt. Er erfolgt nach den Bedingungen des jeweiligen Wohnsitzkantons. • Der Übertritt aus anderen Schulen erfolgt gemäss Vereinbarung mit einzelnen Andere Schulen Schulen oder gemäss Entscheid der Schulleitung.
WEITERE INFORMATIONEN www.fms-ecg.ch Konferenz der Rektorinnen und Rektoren der schweizerischen Fachmittelschulen www.afbb.bl.ch Berufsinformationszentrum BL www.berufsberatung.ch Informationen über Ausbildungen und Berufe www.fhnw.ch Fachhochschule Nordwestschweiz www.ph.fhnw.ch Pädagogische Hochschule an der FHNW www.bzgbs.ch Bildungszentrum Gesundheit Basel www.sfgbasel.ch Schule für Gestaltung Basel www.kfh.ch Konferenz der Fachhochschulen Schweiz
in n ste he nc Mü l sta L ie il e rw Ob nz t te Mu OW MU MS LI FMS FMS FACHMIT TELSCHULEN BASEL-LANDSCHAFT Gymnasium Liestal Gymnasium Muttenz Friedensstrasse 20 Kriegackerstrasse 30 CH-4410 Liestal CH-4132 Muttenz Tel +41 61 552 13 00 Tel +41 61 552 12 50 fms.liestal@sbl.ch fms.muttenz@sbl.ch www.gymliestal.ch www.gym-muttenz.ch FMS FMS Gymnasium Münchenstein Gymnasium Oberwil Baselstrasse 33 Allschwilerstrasse 100 CH-4142 Münchenstein CH-4104 Oberwil Redaktion: Leitungskonferenz Tel +41 61 552 15 15 Tel +41 61 552 18 18 FMS Basel-Landschaft fms.muenchenstein@sbl.ch fms.oberwil@sbl.ch Fotorechte AbsolventInnen: privat Fotorechte Lernende: Ernst Rudin, www.gymmuenchenstein.ch www.gymoberwil.ch Suleika Buchmüller (Konfetti) Fotorechte Titelblatt: Shotshop, William Grill (Baumskizze), Pixabay (Schuhe), Pommie Travels (Graffiti), Sugarboo Designs (Oui oui) Gestaltung: Erika Schaffner Druck: Schwabe, Muttenz
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