Lernwirksamer Unterricht: Empirische Forschung und internationale Entwicklungen in besonders leistungsstarken Schulsystemen Prof. Dr. Anne Sliwka
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Lernwirksamer Unterricht: Empirische Forschung und internationale Entwicklungen in besonders leistungsstarken Schulsystemen Prof. Dr. Anne Sliwka IBW, Universität Heidelberg sliwka@ibw.uni-heidelberg.de
Kohärenz (Fullan) Eine gemeinsame Sprache über Unterricht sprechen Gemeinsam strategische Ziele verfolgen („alignment“, „coherence“) Nicht Koexistenz, nicht nur „Austausch“ sondern vor allem Ko-Konstruktion Institut / Thema / Verantwortliche(r) / Position 2
Drei Ziele von Schulsystemen („moral imperative“) Erreichen eines hohen Bildungsniveaus (Excellence) Chancengerechtigkeit: Mentale Entkopplung von Gesundheit und Herkunft und Bildung Wohlbefinden (Equity) (Mental Health and Well-Being) Prof. Dr. Anne Sliwka , Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg
Schlüsselkonzepte der Unterrichtsqualität 1. Tiefenstrukturen 2. Formative Rückmeldung 3. Evidenzbasierte Praxis 4. Instructional Leadership 5. Ko-Konstruktion in professionellen Lerngemeinschaften Prof. Dr. Anne Sliwka , Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg 4
Tiefenstrukturen Was zählt, sieht man nicht auf den ersten Blick Prof. Dr. Anne Sliwka , Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg 5
Sichtstruktur versus Tiefenstruktur von Unterricht (Reusser 1999, Klieme 2006, Hattie 2009) Sichtstruktur Sichtbare Handlungsstrukturen, die leicht über Beobachtung erfasst werden können Tiefenstruktur Mehrdimensionale Qualität der Lern- und Verstehensprozesse der Schüler/innen und des darauf bezogenen instruktionalen und lernunterstützenden Handelns der Lehrpersonen 6
Sichtstruktur versus Tiefenstruktur von Unterricht Didaktische Inszenierungen (Methoden, Sozialformen) sind immer nur so gut wie die tiefenstrukturellen Merkmale der Unterrichtsqualität, die durch sie realisiert werden. 7
Tiefenstruktur von Unterricht: Worauf es ankommt (Kunter & Trautwein 2011) Classroom Management Kognitive Aktivierung Konstruktive Unterstützung 8
Zusammenspiel zwischen Classroom Managment, kognitiver Aktivierung und Unterstützung in 194 Mathematikklassen (Kunter & Voss 2011) Klassen- + führung Mathematik- leistung + + Kognitive Aktivierung Mathematik- interesse Konstruktive + Unterstützung
Tiefenstruktur von Unterricht: Worauf es ankommt (Hattie 2009; Kunter & Trautwein 2011) Classroom Management (Klassenführung) transparente und begründete Kompetenzziele klare Strukturierung des Unterrichts effektive Nutzung der Lernzeit klare und begründete Regeln 10
Tiefenstruktur von Unterricht: Worauf es ankommt (Hattie 2009; Kunter & Trautwein 2011) Konstruktive Unterstützung positive Fehlerkultur keine pauschale Etikettierung (d=0.61) positive Schüler-Lehrer-Beziehung (d=0.72) Möglichkeit Fragen zu stellen Lerngerüste („Scaffolding“) bei Schwierigkeiten Vermittlung metakognitiver Strategien (d=0.69) formative Rückmeldung (d=0.90) Lerncoaching 11
Tiefenstruktur von Unterricht: Worauf es ankommt (Kunter & Trautwein 2011) Kognitive Aktivierung intensives Nachdenken lautes Denken aktives Problemlösen kreative Anwendung 12
Emotionen in der Schule Langeweile Unterforderung mangelnde kognitive Aktivierung Angst Überforderung mangelnde konstruktive Unterstützung 13
„Die Hüte der Lehrkraft“ (Sliwka 2018 nach Collins, Brown & Newman 1998) Die Lehrkraft führt in der instruktiven Phase fachlich kompetent in das Thema ein und baut kognitive Strukturen auf. Die Lehrkraft stellt Fragen zur Selbsthilfe und berät. Sind SuS mit dieser Aufgabe überfordert, bietet die Lehrkraft Unterstützung an und baut „Lerngerüste“. SuS werden aufgefordert ihre Denkstrategien offen zu legen. SuS werden aufgefordert eigene Hypothesen zu bilden. Wenn SuS eigenständig arbeiten, zieht sich die Lehrkraft zurück. Die Lehrkraft regt die SuS dazu an ihre Denk- und Handlungsstrategien zu reflektieren. 14
Upskilling/Upgrading (Levy/Murnane 2013) Levy, F. and Murnane, R.J., (2013) Dancing with Robots: Human Skills for Computerized Work Third Way: Washington, D.C. Retrieved January 2013, from http://content.thirdway.org/publications/714/Dancing-With- Robots.pdf 15
Vom „Wissenserwerb“ zum aktiven Denken: Die Schwester von Martin Luther erzählt ihm, sie beabsichtige einen Ablassbrief zu erwerben. Stelle dir vor du seist Martin Luther und versuche nun deine Schwester in einem Brief von diesem Schritt abzubringen. Recherchiert genau: Wie hat der Biber sich auf seinen Lebensraum eingestellt? Was würde passieren, wenn man einen Biber an einem schnell fließenden Gewässer aussetzt? 16
Komplexe Aufgaben eine komplexe Thematik Authentische Arbeitsformen der Domain (Arbeiten wie Wissenschaftler, Schriftsteller, Künstler, Journalisten etc.) mehrere Schritte bzw. Teilaufgaben (Pflicht/Wahl) Unterschiedliche Ebenen der Taxonomie: • explorativ (Nutzung von Medien) • analytisch (strukturierte Analysen) • kreativ (kreative Verarbeitung) Ko-Konstruktion zwischen Schüler/innen und Lehrkräften Komplexe Qualitätskriterien (z.B. Kompetenzraster) und formative Rückmeldung 17
Konzept des „Deeper Learning“ (Mehta 2016; Fullan et al. 2016; Sliwka 2018) Phase Instruktionsphase Ko-Konstruktionsphase Präsentation Eigenständige Arbeit an Präsentation Substantieller Input komplexen Aufgaben (alleine und kritische Prozess von Experten und/oder in Teams) Reflexion von Arbeitsergeb- Unterschiedliche nissen und Kanäle der Vermittlung Voice & Choice (Ko-Konstruktion) Arbeitsprozess Lernziel Ziel Erreichen von Ziel tiefes Verstehen Ziel Entwicklung komplexer Ergebnissen und von Schlüssel- Kompetenzen Meta-Reflexion konzepten Modelling, Coaching, Scaffolding, Feedback Lehrer -rolle Aufbau kognitiver Fading, Articulation, Exploration, (formativ, Strukturen für Expertise Reflection, formative Assessment summativ) 18
Beispiel 1: Nahostkonflikt (Kanada) Inquiry-based learning Was sind Ursachen und Lösungsansätze für den Nahostkonflikt ? • Ökonomie? • Sozialpolitik? • Religion? • Ökologie? • Geschichte? 19
Komplexe Aufgaben Der Nahostkonflikt Instruktive Rahmung durch Lehrkräfte und andere Expert/innen Vorträge, Texte, Filme, Exkursion etc. Ko-Konstruktion Voice & Choice: Möglichkeit Aspekte auszuwählen und zu vertiefen Verarbeitung analytisch: Erarbeitung und Präsentation eines „Weißbuchs Nahostkonflikt“ Durchführung einer Panel Debatte in englischer Sprache mit unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema (Schüler als Expert/innen) Verarbeitung kreativ: Erstellung eines Dokumentarfilms zum Nahostkonflikt (z.B. im Stil der Logo- Nachrichten) 20
Beispiel 2: Arbeiten wie Naturwissenschaftler: Analyse von Bewegung (Singapur) 1) Auswahl eines Bewegungsablaufs, der in der Lebenswelt vorkommt und bestimmte Kriterien erfüllt. 2) Planung des Experiments und der filmischen Dokumentation (als Grundlage einer Messung) 3) Datenaufbereitung in Form eines Graphen, der bestimmte Qualitätskriterien erfüllt. 4) Erstellung eines Forschungsberichts, der Video und Messung analysiert und mit wissenschaftlichen Theorien in Beziehung setzt. 5) Gruppenpräsentation des Videos, der Messergebnisse und der wissenschaftlichen Schlussfolgerungen. 21
Video Analysis and Modeling Performance Task to Promote Becoming Like Scientists in Classrooms Loo Kang Wee, Tze Kwang Leong 22
Aufgabenkultur im Kontext der Wissensgesellschaft: (1) Art des Wissens: Faktenwissen, deklaratives Wissen prozedurales Wissen, konzeptuelles Wissen metakognitives Wissen Reichweite: Reproduktion naher Transfer weiter Transfer kreatives Problemlösen Anzahl der Wissenseinheiten: eine Wissenseinheit zwei bis drei Wissenseinheiten mehr als vier Wissenseinheiten Offenheit der Aufgabenstellung: definierte und konvergente Aufgaben definierte und divergente Aufgaben 23 undefinierte und divergente Aufgaben
Aufgabenkultur im Kontext der Wissensgesellschaft (2) Lebensweltbezug: Ohne Lebensweltbezug, mit konstruiertem Lebensweltbezug, mit konstruiertem, aber authentisch wirkenden Lebensweltbezug, mit realem Lebensweltbezug Sprachlogische Komplexität: Einfache sprachlogische Komplexität Mittlere sprachlogische Komplexität hohe sprachlogische Komplexität Repräsentationsformen: innerhalb einer Repräsentationsform verschiedene Repräsentationsformen Transfer in eine andere Repräsentationsform Maier, U./Kleinknecht, M./Metz, K./Schymala, M./Bohl,T. (2010): Entwicklung und Erprobung eines Kategoriensystems für die fächerübergreifende Aufgabenanalyse. In: Maier, U. (Hrsg.): Schulpädagogische 24 Untersuchungen Nürnberg, Forschungsbericht Nr. 38 (Mai 2010).
Inklusion: Universal Design for Learning & Response to Intervention Universal Design for Learning Response to Intervention Beispiel Messen: Zwei Schüler mit Lernbehinderungen messen zusammen mit einem Schulbegleiter eine Tischfläche aus. 24 Schülerinnen und Schüler messen in kleinen Teams die Klasse aus und erstellen einen Grundriss (inklusive Möbel) am PC Eine Schülerin und ein Schüler berechnen das Raumvolumen. Institut / Thema / Verantwortliche(r) / Position 25
Film: Universal Design http://www.udlcenter.org/resource_library/videos/ud lcenter/udl
Formative Rückmeldung „Assessment is for learning“ Prof. Dr. Anne Sliwka , Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg 27
Ein zentraler Zusammenhang Leistungsbewertung – Selbstregulation Selbstregulation ist ein aktiver und konstruktiver Prozess, in dem Lernende sich Ziele für ihr Lernen setzen und dabei ihre kognitiven und motivationalen Prozesse beobachten, kontrollieren und regulieren. (nach Pintrich & Zusho 2002, S. 64) Drei Bedingungen müssen erfüllt sein, damit Feedback zur Selbstregulation genutzt werden kann: Schüler/innen müssen wissen, 1. wie die Leistungserwartung aussieht 2. wie sich ihre derzeitige Performanz zur Leistungserwartung verhält 3. wie sie durch eigenes Handeln (Selbstregulation) die Lücke schließen können zwischen derzeitigem Lernstand und Leistungserwartung. Damit dieser Prozess gelingen kann, brauchen Lernende genaue Informationen ein dynamisches Selbstkonzept 28
Video Analysis and Modeling Performance Task to Promote Becoming Like Scientists in Classrooms Loo Kang Wee, Tze Kwang Leong, Unterricht: Physik Klasse 9 29
Zusammenhang zwischen Leistung und Selbstkonzept (Dweck 2009) Fixed Mindset: Statisches Selbstkonzept Fixed M „Du bist wohl nicht so der Mathetyp.“ „Fremdsprachen kann in unserer Familie niemand“ „Naja, Mädchen und Physik, das ist ja so eine Sache“. Growth Mindset: Dynamisches Selbstkonzept „Wenn du dich jetzt anstrengst und die unregelmäßigen Verben sorgfältig übst, dann wirst du dich verbessern!“ „Heute hast du gezeigt, dass du dich in Mathe mündlich richtig reinhängen kannst: Mach weiter so, dann wird das laufen.“ Dweck, Carol (2009): Selbstbild: Wie unser Denken Erfolge oder Niederlagen bewirkt. München: Piper.
„Assessment is for Learning“: strategischen Nutzung von Bezugsnormen zur Lernförderung Soziale Individuelle Kriteriale Bezugsnorm Bezugsnorm Bezugsnorm Die Leistung Die Leistung des Die Leistung des des Lernenden Lernenden wird Lernenden wird wird mit der mit gestuften mit den eigenen Leistung Bildungs- Vorleistungen anderer Schüler standards verglichen. verglichen. verglichen.
Beispiel: Zeugnis mit kriterialer Bezugsnorm Alberta/Kanada https://www.cbe.ab.ca/programs/curriculum/assessm ent-and-reporting/Documents/Sample-Report-Card- Grade-5.pdf 32
Evidenzbasierte Praxis Datengestützte Qualitätsentwicklung Prof. Dr. Anne Sliwka , Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg 34
Datengestütztes Qualitätsmanagement Übersichtliche Datenaufbereitung mit Ampelsystem Verpflichtung zur Setzung strategischer Entwicklungsziele und passender Maßnahmen (Roll-out Planning: Ein- und Dreijahresziele) Monatliches strategisches Arbeiten in „Family Groups of Schools“ (6-8 Schulen in einem regionalen Schulverbund) unter Leitung der Schulaufsicht Komplexes System der Ressourcenzuweisung über Sozialindikatoren, Kompetenzstufenindikatoren und Inklusions-Codes 35
Beispiel Alberta/Kanada Prof. Dr. Anne Sliwka , Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg 36
Strategisches Arbeiten mit Kompetenzstufen (1) Bildungsstandards auf vier Kompetenzniveaus für: English, Mathematics, Social Studies, Natural Sciences vierstufiges Kompetenzmodell: Stufe 3 als anvisierte Zielstufe für alle („Provincial Standard)“. Level I: Below standard Level II: Approaching standard Level III: Provincial standard Level IV: Standard of excellence
Strategisches Arbeiten mit Kompetenzstufen (2) Alle drei Jahre zentrale Assessments auf Ebene der Provinz Flexible einsetzbare Learning Assessments (Alignment von Bildungsplan und Diagnostik) Schülerinnen und Schüler auf den Kompetenzstufen 1 und 2 erhalten besondere Förderung Definition des Provincial Standard: Voraussetzungen für ein ökonomisch eigenständiges und politisch selbstbestimmtes Leben
Diagnostik und Förderung Diagnostik und Förderung: 1. Zentrale Assessment in Klasse K, 3, 6 und 9 (dazwischen flexible Assessment-Instrumente) 2. Formative Rückmeldung mit der kriterialen Bezugsnorm 3. Abgestimmte Förderstrategie Bildungsmonitoring: 1. Nutzung der Assessment-Daten (codiert wegen Datenschutz) auf Ebene Einzelschüler/in, Klasse, Schule, Schulamtsbezirk und Provinz 2. Sichtung der Daten und Zielvereinbarungen der Führungskräfte auf allen Ebenen mit der jeweils nächsthöheren Ebene. („strategic alignment“)
Bildung als Teilhabe Ziel: Möglichst viele Schülerinnen und Schüler erreichen ein Bildungsniveau, das ihnen ökonomisch und politisch ein Leben von Teilhabe und Selbstbestimmung ermöglicht. 40
Gezielte Interventionen im Bereich Literacy und Numeracy Intervention auf der Grundlage von diagnostischen Daten (z.B. Förderung schwacher Leser) Beispiel: Literacy-Test in Klasse 10, den jede/r SuS bestehen soll (Förderung bis zum Bestehen des Tests: kriteriale Bezugsnorm) 41
Alberta Accountability Pillar Prof. Dr. Anne Sliwka , Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg 42
Instructional Leadership Führen mit dem Fokus auf Lernen und Unterrichtsqualität Prof. Dr. Anne Sliwka , Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg 43
Führen mit dem Fokus auf Lernen und Unterrichtsqualität Schulleitungen verstehen sich als Experten für Unterricht, analysieren Unterrichtsdaten, besuchen Unterricht und geben Feedback, organisieren systematische Entwicklung von Unterricht in professionellen Lerngemeinschaften. Reculturing: „eine Kultur des gemeinsamen Hinschauens“ Prof. Dr. Anne Sliwka, Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg 44
Karrierewege & -stufen Singapur Prof. Dr. Anne Sliwka , Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg 45
Ko-Konstruktion in professionellen Lerngemeinschaften Lernen gemeinsam weiterentwickeln Prof. Dr. Anne Sliwka , Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg 46
Organisationen als lernfähige Systeme In Systemtheorie und Kybernetik hat sich das Konzept der „lernenden Organisation“ entwickelt. Organisationen (z.B. Schulen) lernen durch Selbstregulation und die Ko-Konstruktion sozialer Wirklichkeiten. Dabei ist das Ganze mehr als die Summe seiner Teile (Synergie- Effekte, Wissensmanagement) Heute wissen wir empirisch, dass sich Schülerleistungen verbessern sowie die Berufszufriedenheit und Gesundheit von Lehrkräften steigt, wenn sie in Professionellen Lerngemeinschaften zusammenarbeiten (z.B. OECD/TALIS 2016). 47
Professionelle Kooperation und das wirksame Ineinandergreifen von Teilsystemen (alle PISA-Sieger) Professionelle Kooperation und feste Kooperationszeiten im Kern des Professionsverständnisses „Deprivatisierung“ von Unterricht Ko-konstruktive Arbeitsprozesse Alignment strategischer Ziele über die Systemebenen hinweg (vertikal & horizontal) Prof. Dr. Anne Sliwka , Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg 48
Der kanadische Weg: Professional Learning Community und Spirals of Inquiry Institut / Thema / Verantwortliche(r) / Position 49
Professionelle Kooperation in Kanada Prof. Dr. Anne Sliwka , Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg 50
Die Stärke Asiens: Lesson Study & Design for Learning Prof. Dr. Anne Sliwka , Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg 51
Der japanische Weg: Lesson Study Institut / Titel / Verantwortlicher / Position 52
Wie sieht unser Weg aus? Institut / Titel / Verantwortlicher / Position 53
Der Implementation Dip (Fullan 2001) 1. Ausgangs- 4. Transformative zustand: Führung, 6. Höheres bestimmtes wechselseitige Äquilibrium Äquilibrium Unterstützung, und Beratung, Fortbildung 5. Erfolgserlebnisse: 2. Beginn der Kompetenzzuwachs Innovation: Selbstwirksamkeit Euphorie 3. Erste Frustration: Wissens- defizite, Widerstände
Fazit Mehr Evidenz – weniger Weltanschauung Mehr professionelle Kooperation – weniger „Gegeneinander“ und Abgrenzung Mehr Policy – weniger Politics Prof. Dr. Anne Sliwka , Institut für Bildungswissenschaft, Universität Heidelberg 55
Wie sollen wir die Segel setzen? „We cannot command the wind, but we can set the sails“. (Leitbild des Durham Board of Education)
Herzlichen Dank Anne Sliwka sliwka@ibw.uni-heidelberg.de Neue Publikation: Sliwka, Anne (2018). Pädagogik der Jugendphase: Wie Jugendliche engagiert lernen. Weinheim: Beltz. 57
Sie können auch lesen