Infobrief August 2021 - Spitalseelsorgenden

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Infobrief August 2021 - Spitalseelsorgenden
Infobrief August 2021
         der evangelischen Spitalseelsorgevereinigung

Inhalt

     1. Zusammenschluss der Vereinigungen zu einem neuen Berufsverband
     2. Neue Website - Umfrage Material zum Thema Aussegnung
     3. Forschungsprojekt Dokumentation: Plattform, Abschlussveranstaltung und
     Buchhinweis 1: «Seelsorgedokumentation in digitalen Patientendossiers»
     4. Buchhinweis 2: «Interprofessionelle Spiritual Care – Im Buch des Lebens
     lesen» und Tagung «Tiefe, Schönheit und Kraft der Spiritualität»
     5. Buchhinweis 3 «Seelsorge in Krisen – Zur Eigentümlichkeit
     pastoralpsychologischer Praxis»
     6. Fortbildungstool zum Indikationen-Set für Spiritual Care und Seelsorge –
     Neue Wegleitung für Seelsorgende
     7. Spiritual Care in der Schweiz » Spiritual Care in der Schweiz Artikel von
     Isabelle Noth
     8. Seelsorge der Zukunft
     9. Neue Auflage Ratgeber «Nahe sein bis zuletzt »
     10. Tagung Ethik in Seelsorge und Spiritual Care «Was willst du, dass ich dir
     tun soll?»
     11. Bericht Tagung ENHCC 2021 «With hope in our hands»
     12. AWS neu „Aus- und Weiterbildung in Seelsorge, Spiritual Care und
     Pastoralpsychologie“
     13. AWS SPKS Modul 5: Medizinethische Fragen in Spital und Klinik
     14. Neue Studienleitung CAS CPT AWS
     15. Neuer Studienleiter Spiritual Care
     16. Neue Co-Leiterin Seelsorge- und Care-Team Inselspital
     17. Projekt «Gesundheitskompetenz durch selbsthilfefreundliche Spitäler»
     18. CAS in Psychoonkologie
     19. Aktionstag zum Welt Hospiz und Palliative Care Tag
     20. Schlusswort
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1. Zusammenschluss der Vereinigungen zu einem
neuen Berufsverband

              Der Zusammenschluss der beiden Vereinigungen und
              die Bildung eines gemeinsamen Berufsverband naht in
              grossen Schritten. An den beiden
              Mitgliederversammlungen am 16. März 2021 wurden je
              separat in der katholischen und der evangelischen
              Vereinigung der Entwurf der Statuten eines
              Schweizerischen Seelsorgeverbandes im
              Gesundheitswesens diskutiert. Inzwischen wurden die
              mehrheitsfähigen Änderungswünsche eingearbeitet und
              die Übersetzung ins Französische in Auftrag gegeben.
              Ausserdem haben wir in Zusammenarbeit mit der
              professionellen Unterstützung von Hans Lichtsteiner
              einen Vertrag über den Zusammenschluss erarbeitet.
              Über diesen Vertrag stimmen wir an den
              Mitgliederversammlungen im August 2021 ab. Die
              Gründungsversammlung des neuen Berufsverbandes
              ist für März 2022 geplant. An der gemeinsame Tagung
              vom 30.-31. August 2021, soll mit einem freudigen
              Startschuss mit einer Vielzahl von Ideen und
              Perspektiven die gemeinsame Entwicklung des neuen
              Berufsverbandes angedacht und geplant werden.

              Saara Folini, saara.folini@gmx.ch

2. Neue Website - Umfrage Material zum Thema
Aussegnung
              Seit April ist unsere neu gestaltete Website ist online.
              Sie ist nun nicht nur technisch auf dem neusten Stand,
              sondern wurde bei dieser Gelegenheit auch grafisch
              und inhaltlich erneuert. Bewährtes wurde beibehalten,
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einiges aber auch ins (digitale) Archiv verschoben.
               Rückmeldungen und Hinweise oder Material zu
               Inhalten, welche die Spital-, Klinik- und Heimseelsorge
               betreffen, sind jederzeit herzlich willkommen.
               www.spitalseelsorge.ch

               Beispielsweise erreichte den Vorstand kürzlich eine
               Anfrage zu Material bezüglich des Rituals der
               Aussegnung von Verstorbenen. Gerne geben wir die
               Anfrage weiter: Gibt es im Kreise der Leserinnen und
               Leser dieses Info-Briefes Erfahrungen oder Litugien im
               Zusammenhang mit Aussegnung, die wir auf der
               Materialbörse unserer Homepage zur Verfügung stellen
               könnten? Für Hinweise und Beiträge sind wir dankbar.

               Severin Oesch, severin.oesch@zhref.ch

3. Forschungsprojekt Dokumentation: Plattform,
Abschlussveranstaltung und Buchhinweis 1:
«Seelsorgedokumentation in digitalen
Patientendossiers»
               Auf der neu gestalteten Homepage finden sich nicht nur
               Material zum Thema Dokumentation, es wurde auch
               ein passwortgeschützter Bereich zum Austausch von
               Erfahrungen eingerichtet. Anlass dazu gaben die
               beiden bisherigen Workshops zum Thema
               Dokumentation, die im Rahmen des SNF-
               Forschungsprojektes zum Thema Dokumentation
               stattfanden.
               https://spitalseelsorge.ch/dokumentation/
               Das Forschungsprojekt zum Thema Dokumentation
               wurde von den Seelsorgvereinigungen 2014 mit-initiiert.
               Die Vereinigungen blieben im Rahmen der erweiterten
               Forschungsruppe involviert und stellten immer wieder
               den Kontakt und den Austausch mit den
               Seelsorgerinnen und Seelsorgern in der Praxis sicher.
               Im Thema Dokumentation bündeln sich viele relevante
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Fragen zur Professionalität der Seelsorge. Es wird uns
                daher noch über den Abschluss des SNF-
                Forschungsprojektes beschäftigen.
                Als Abschluss des SNF-Forschungsprojektes zum
                Thema Dokumentation ist am 19. Januar 2022 eine
                ganztägige Veranstaltung mit Vorträgen und Workshops
                geplant.
                Inzwischen ist ausserdem der zweite TVZ-Band aus
                dem Dokumentationsprojekt erschienen: Peng-Keller,
                Simon und Neuhold, David: Seelsorgedokumentation in
                digitalen Patientendossiers: Rechtswissenschaftliche
                und theologische Erkundungen. 2021.
                Auch diese Publikation ist frei online zugänglich unter
                diesem Link.

                Saara Folini, saara.folini@gmx.ch

4. Buchhinweis 2: «Interprofessionelle Spiritual Care
– Im Buch des Lebens lesen» und Tagung «Tiefe,
Schönheit und Kraft der Spiritualität»
                Mitte Mai ist beim Hogrefe-Verlag eine Fachpublikation
                von Renata Aebi (Spitalseelsorgerin Kantonsspital
                Graubünden) und Pascal Mösli (Beauftragter für
                Spezialseelsorge und Palliative Care bei der
                Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn, Mitglied
                Forschungsgruppe Spiritual Care Universität Zürich) zur
                interprofessionellen Spiritual Care erschienen.Die
                Autoren entfalten ein Konzept von Spiritual Care, das
                gesundheitsberuflich-allgemeine und seelsorglich-
                spezialisierte Spiritual Care als zwei sich ergänzende
                Dimensionen der Begleitung unterscheidet, davon
                ausgehend, dass die Sorge um spirituelle und religiöse
                Anliegen und Bedürfnisse von PatientInnen
                gemeinsame Aufgabe von Seelsorgenden und
                Gesundheitsfachpersonen ist. Ausführlich erzählte
                Praxisbeispiele zeigen, wie das Miteinander der
                Professionen funktionieren kann und wie spirituelle
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Prozesse gemeinsam begleitet und gestaltet werden
               können. Die Erzählungen machen deutlich, dass
               Seelsorge als Fachdisziplin für Spiritual Care darin eine
               zentrale Rolle spielt. Aus den Fallgeschichten heraus
               werden theoretische Grundlagen und Impulse für die
               Praxis entwickelt. Kernanliegen ist es, für eine vertiefte
               Integration der spirituellen Dimension in die
               Patientenbetreuung zu inspirieren und dafür Impulse zu
               setzen. Prof. Dr. Traugott Roser hat ein Geleitwort zum
               Band verfasst. Die Illustrationen stammen von der
               Zürcher Künstlerin und Flughafenseelsorgerin Andrea
               Franziska Thali.
               Aebi, Renata,und Mösli, Pascal: Interprofessionelle
               Spiritual Care, 2020.
               Bestellung und «Blick ins Buch» über die Hogrefe-
               Verlagsseite unter diesem Link.

               Eine Rezension hat Reinhold Meier hat in der Zeitschrift
               palliative.ch verfasst. Sie ist auf der Website der
               Vereinigung zu lesen.
               Unter dem Titel «Tiefe, Schönheit und Kraft der
               Spiritualität» findet am 3. Dezember in Zürich eine
               Tagung zur Lancierung dieses Buches statt.
               Informationen, Programm und Anmeldung sind hier zu
               finden

               Saara Folini, saara.folini@gmx.ch

5. Buchhinweis 3 «Seelsorge in Krisen – Zur
Eigentümlichkeit pastoralpsychologischer Praxis»
               Anhand reflektierter Seelsorgesituationen bietet
               Thomas Wild Denkmodelle und Deutungen an, die
               Verstehenshorizonte und Verhaltensoptionen in der
               Seelsorge erweitern können. Die Kontextualisierung der
               Seelsorge ist eine – hier vorwiegend auf die Krise der
               Krankheit – gewählte Einschränkung, um ausgewählte
               Themen der Spezialseelsorge mit eigenem
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Erfahrungshintergrund zu beleuchten. Eine andere
                Konnotation von Krise betrifft die Verortung der
                Seelsorge in säkularisierten Kontexten. Seelsorge –
                zumindest als institutionalisierte Spezialseelsorge –
                geniesst zwar ähnlich wie die Sozialdiakonie
                gesellschaftliches Ansehen. Gleichzeitig gibt es
                deutliche Anzeichen, dass sich die Seelsorge im
                interprofessionellen Kontext stärker positionieren und
                entschiedener ausweisen muss.
                Das Buch ermöglicht u.a. einen Einblick in die
                transkulturelle Seelsorgearbeit sowie eine
                Auseinandersetzung mit dem weitgehend ungeklärten
                Verhältnis von Seelsorge und Spiritual Care.
                Wild, Thomas: Seelsorge in Krisen: Zur
                Eigentümlichkeit pastoralpsychologischer Praxis, 2021.
                Mehr Informationen, Leseprobe und Bestellmöglichkeit.

                Thomas Wild, Geschäftsführer
                AWS, thomas.wild@theol.unibe.ch

6. Fortbildungstool zum Indikationen-Set für Spiritual
Care und Seelsorge – Neue Wegleitung für
Seelsorgende
                Um das Indikationen-Set für Spiritual Care und
                Seelsorge als praktisches Arbeitsinstrument in die
                interprofessionelle Zusammenarbeit von Seelsorge und
                Gesundheitsberufen sinnvoll integrieren zu können, ist
                eine entsprechende Einführung der
                Gesundheitsfachpersonen durch die SeelsorgerInnen
                zentral.
                Hierfür haben Pascal Mösli und Renata Aebi, in
                Zusammenarbeit mit Prof. Traugott Roser und
                KollegInnen aus der Spitalseelsorge ein
                Fortbildungstool für eine circa halbstündige Schulung
                erarbeitet.
                Das Indikationen-Set wird mittlerweile in vielen
                Spitälern, Institutionen der Langzeitpflege und im
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ambulanten Feld in der Schweiz, Österreich und in
                Deutschland verwendet und ist in das überarbeitete
                Lehrbuch "Gerontopsychiatrie für die Pflege" (Klaus
                Maria Perrar u.a., Thieme Verlag, 3. Auflage 2021)
                aufgenommen worden.
                Die Broschüre mit der fertigen Fortbildungseinheit kann
                gegen den Kostenbeitrag von Fr.10.- über die Website
                www.indikationset.ch oder direkt bei
                vera.baumgartner@refbejuso.ch bestellt werden. Für
                SeelsorgerInnen aus dem Kanton Bern ist sie
                kostenlos.
                Das Indikationen-Set selber sowie die
                Begleitmaterialien für die Durchführung stehen zum
                Download zur Verfügung.

                Renata Aebi, aebirenata@gmail.com

7. Spiritual Care in der Schweiz » Spiritual Care in der
Schweiz Artikel von Isabelle Noth
                Der Anglizismus „Spiritual Care“ ist zwar in der Schweiz
                angekommen. Dennoch besteht kein übergreifendes
                Verständnis darüber, was er bezeichnet – trotz
                anhaltender Bemühungen. Zwar kann die bunte Vielfalt
                verschiedener Initiativen, Arbeitskreisen und
                Studiengruppen unmöglich vollständig angemessen
                berücksichtigt werden. Prof. Dr. Isabelle Noth schafft
                dennoch einen Überblick mit Fokus auf den
                universitären Kontext.
                Noth, Isabelle (2021). Spiritual Care in der Schweiz. In:
                Diakonia. Internationale Zeitschrift für die Praxis der
                Kirche, 52(2), pp. 105-109.
                Zum Verlag.

                Saara Folini, saara.folini@gmx.ch
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8. Seelsorge der Zukunft
               Um Seelsorge der Zukunft ging es im Gespräch von
               Prof. Dr. Isabelle Noth mit Prof. Dr. Kaspar Schindler,
               Direktor NeuroTec-Sitem. Hier der Link der Sendung
               von Telebielingue über technologische Umbrüche in der
               Medizin und Bern als Hotspot bahnbrechender
               Entwicklungen vom 6. Juni 2021 zum Nachschauen.
               Zum Beitrag...

               Saara Folini, saara.folini@gmx.ch

9. Neue Auflage Ratgeber «Nahe sein bis zuletzt »

               Im Jahr 2016 erschien die erste Auflage des Ratgebers
               «Nahe sein bis zuletzt. Ein Ratgeber für (pflegende)
               Angehörige». Der Ratgeber, mit einem Vorwort von
               Bundesrat Alain Berset, wurde zu einer
               Erfolgsgeschichte und die weiteren Auflagen reihten
               sich nahtlos aneinander. Mittlerweile wurden 30'000
               Bücher an Betroffene und Interessierte verteilt.
               In der Pandemiesituation dürften die
               Herausforderungen für (pflegende) Angehörige
               aufgrund der Schutzmassnahmen noch
               herausfordernder sein als in «normalen Zeiten».
               Um einen kleinen Beitrag in diesen aufwühlenden
               Zeiten zu leisten, wurde das Buch mit vielen
               praktischen Tipps erneut aufgelegt. Es geht um Fragen
               der täglichen Pflege, der Sterbebegleitung, aber auch
               um Anregungen im Umgang mit der eigenen Trauer.
               Der Ratgeber zeigt, wie (pflegende) Angehörige sich
               selbst Sorge tragen und wo sie bei Bedarf um
               Unterstützung nachfragen können.
               Der Ratgeber wird an Betroffene und Interessierte
               unter www.nahesein.ch kostenlos abgegeben.

               Urs Winter-Pfändler, info@nahesein.ch
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10. Tagung Ethik in Seelsorge und Spiritual Care
«Was willst du, dass ich dir tun soll?»
                Vom 15.–16. September 2021 findet an der Universität
                Zürich eine Tagung zu Ethik in Seelsorge und Spiritual
                Care statt.
                Im Zuge einer zunehmenden Professionalisierung der
                Medizinethik wie auch der Seelsorge, und im
                Zusammenhang mit der Einbindung von Seelsorge in
                die interprofessionelle Spiritual Care, rückt seit einiger
                Zeit die Frage nach dem ethischen Profil und der
                ethischen Qualifikation von Seelsorge stärker in den
                Blick der Forschung. Seelsorgende sind somit in ihrer
                praktischen Tätigkeit herausgefordert, ethische
                Kompetenzen für das Praxisfeld der klinischen
                Versorgung auszubilden und im Verhältnis zu ihrer
                Rolle als Seelsorgende zu reflektieren.
                Die Fachtagung möchte hierzu einen Beitrag leisten,
                indem sie Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen
                zusammenbringt, um damit Impulse für die weitere
                Entwicklung von Ethikkompetenz in Seelsorge und
                Spiritual Care im deutschsprachigen Raum sowie für
                die internationale Forschung zu setzen.
                Es referieren u.a.: Prof. Dr. Andrea Bieler, Prof. Dr. Hille
                Haker, Prof. Dr. Thorsten Moos, Prof. Dr. Simon Peng-
                Keller, Prof. Dr. Traugott Roser, Prof. Dr. Markus
                Zimmermann

                Die Teilnahme an der Tagung ist nach Anmeldung
                kostenfrei möglich.
                Anmeldung unter sekretariat@sozethik.uzh.ch.

                Simon Peng-Keller, simon.peng-keller@theol.uzh.ch

11. Bericht Tagung ENHCC 2021 «With hope in our
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hands»

               Die Jubiläumstagung des ENHCC (European Networks
               for Health Care Chaplaincy) zum 20. jährigen Bestehen
               fand mit einem Jahr Verspätung nicht in Kreta sondern
               online statt. Unter den über 90 Teilnehmerinnen und
               Teilnehmer vertraten die Schweiz für die reformierte
               Spitalseelsorge Maria Borghi-Ziegler (Universitätsspital
               Zürich) und Ingrid Zürcher (Inselspital Bern) sowie für
               die katholische Spitalseelsorge Veronika Jehle
               (Kantonsspital Winterthur) und Lisa Palm (Dienststelle
               Spital- und Klinikseelsorge). Ihre Eindrücke und
               Gedanken können auf der Homepage nachgelesen
               werden.

               Saara Folini, saara.folini@gmx.ch

12. AWS neu „Aus- und Weiterbildung in Seelsorge,
Spiritual Care und Pastoralpsychologie“
               Seit 1. Februar 2021 werden die Studiengänge des
               Aus- und Weiterbildungsprogramms in Seelsorge,
               Spiritual Care und Pastoralpsychologie (AWS) von der
               Theologischen Fakultät der Universität Bern, der
               Theologischen Hochschule Chur sowie den
               Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn und der
               Deutschschweizerischen Ordinarienkonferenz
               gemeinsam getragen.
               Schon seit 2012 kooperierten die Theologische
               Hochschule Chur und die Universität Bern im Blick auf
               den CPT-Studiengang. Diese Kooperation ist nun auf
               alle sechs Studiengänge der AWS ausgeweitet worden.
               Die AWS steht damit weit über die Schweiz hinaus für
               eine einzigartige Aus- und Weiterbildungspalette in den
               komplexen seelsorglichen und pastoralen
               Handlungsfeldern von Spitälern, Heimen,
               Gefängnissen. Sie sind Voraussetzung dafür, dass
               kirchliche Mitarbeitende auch künftig in öffentlichen
Einrichtungen bestehen können und anerkannt sind.
                Neu sind auch Sur-Dossier-Aufnahmen möglich, so
                dass auch nichtchristliche Seelsorgende und
                Seelsorgende ohne theologischen Master-Abschluss
                nach eingehender Überprüfung aufgenommen werden
                können.

                Thomas Wild, Geschäftsleiter
                AWS, thomas.wild@theol.unibe.ch

13. AWS SPKS Modul 5: Medizinethische Fragen in
Spital und Klinik
                Wann ist mehr zu viel und weniger nicht genug? Ethik
                gehört zum theologischen Grundbestand. Im Kontext
                des Gesundheitswesens stellen sich jedoch spezifische
                Fragen zur Lebensqualität, am Lebensanfang und am
                Lebensende. Es geht um den Status von Schmerzen,
                Minderheiten und besonders vulnerablen Gruppen.
                Seelsorgende sind mit zentralen Fragen von
                Gerechtigkeit, Autonomie und Paternalismus
                konfrontiert. Das Modul ist Teil der CAS-Studiengangs
                Spital- und Klinikseelsorge der AWS, kann aber auch
                als einzelnes Modul besucht werden.
                Zielgruppe: An Medizinethik Interessierte;
                Seelsorgende, die sich neu für eine Tätigkeit im
                Gesundheitswesen interessieren; bereits in der Spital-
                und Klinikseelsorge tätige Berufsleute.
                Referierende: Prof. Dr. med. PD Dr. phil. Ralf Jürgen
                Jox; Prof. Dr. Matthias Wirth und Dr. Melanie Werren
                Daten: Di, 5. Oktober / Mi, 6. Oktober 2021 / Fr, 5.
                November 2021
                Ort: UniS, Bern, Raum A-124
                Kosten: CHF 825
                Anmeldeschluss: 5. September 2021
                Zur Anmeldung

                Kontakt: Pfrn. Dr. theol. Claudia
Graf, claudia.graf@spitalbuelach.ch

14. Neue Studienleitung CAS CPT AWS
                Noemi Honegger-Willauer hat per 21. Mai 2021 die
                Studienleitung CPT innerhalb der Aus- und
                Weiterbildung in Seelsorge, Spiritual Care und
                Pastoralpsychologie AWS übernommen.
                Sie ist gemäss Reglement der
                Weiterbildungsstudiengänge verantwortlich für die
                operative Leitung des CPT/AWS-Studiengangs. Zu
                ihren Kernaufgaben gehören die Beratung und
                Betreuung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die
                Kommunikation mit dem Verein CPT und den
                Kursleitenden für die einzelnen Kurse sowie die
                Qualitätssicherung des Studiengangs.
                Noemi Honegger-Willauer ist zur Zeit Doktorandin und
                wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für
                Sozialethik an der Theologischen Fakultät Luzern und
                arbeitet als Spitalseelsorgerin im Kantonsspital Fribourg
                am Standort Meyriez-Murten sowie – als
                Pikettdienstvertreterin – im Seelsorge- und Care-Team
                am Inselspital in Bern.

                Thomas Wild, Geschäftsleiter
                AWS, thomas.wild@theol.unibe.ch

15. Neuer Studienleiter Spiritual Care
                Ab 1.9.2021 ist Dr. Patrick Wyssmann VDM neu
                Studienleiter des CAS Spiritual Care an der Universität
                Bern. Mehr von ihm ist auf der Homepage der Uni Bern
                zu lesen.
                Der inzwischen fünfte Durchgang des trifakultären
                Studiengangs, der medizinischen, philosophisch-
                humanwissenschaftlichen und der theologischen
                Fakultät, beginnt im November 2021.
Zur Weiterbildung...

                Patrick, Wyssmann, patrick.wyssmann@theol.unibe.ch

16. Neue Co-Leiterin Seelsorge- und Care-Team
Inselspital
                Per 1. Juli 2021 übernimmt Simone Bühler die
                reformierte Co-Leitung der Seelsorge im Inselspital.
                Simone Bühler ist seit 2013 Seelsorgerin im Inselspital.
                Sie bringt viel Erfahrung und diverse Weiterbildungen in
                spezialisierter Seelsorge mit.
                Simone Bühler übernimmt die Stelle von Thomas Wild,
                der die Geschäftsleitung der AWS am 1. August 2020
                übernommen hat. Katholischer Co-Leiter bleibt Hubert
                Kössler. Er ist in dieser Funktion seit 2008 tätig.

                Thomas Wild, thomas.wild@theol.unibe.ch

17. Projekt «Gesundheitskompetenz durch
selbsthilfefreundliche Spitäler»
                Mehrere Tausend Menschen sind Mitglieder in einer der
                über 2000 Selbsthilfegruppen in der Schweiz; rund 75%
                der Selbsthilfegruppen in der Schweiz haben
                Gesundheitsfragen zum Thema.
                Die Mitglieder der Selbsthilfegruppen vermitteln
                einander wichtiges Wissen zur Bewältigung des Alltags
                und unterstützen einander bei der Umsetzung von
                therapeutischen Anweisungen des Fachpersonals. Sie
                entlasten auch Angehörige, sei es in
                Angehörigengruppen, oder weil die Betroffenen
                zusätzliche Hilfe ausserhalb des Familienkreises
                finden. Selbsthilfegruppen sind daher eine wichtige
                Ergänzung im professionellen Gesundheitssystem.
                Um die Selbsthilfe sowohl Betroffenen wie auch
                Fachpersonen im medizinischen Bereich noch besser
zugänglich zu machen, führt Selbsthilfe Schweiz das
              Projekt «Gesundheitskompetenz durch
              selbsthilfefreundliche Spitäler» durch.
              Dazu wurden sechs Qualitätskriterien für die
              Selbsthilfeförderung im Spital definiert. Im Zentrum
              steht die Kommunikation zwischen Fachpersonen und
              Selbsthilfegruppen und die möglichst breite Information
              aller PatientInnen über Selbsthilfe-Angebote. Die
              Konkretisierung der Qualitätskriterien wird in einem
              «Kooperationsdreieck», bestehend aus Mitarbeitenden
              eines Spitals, eines regionalen Selbsthilfezentrums und
              Betroffenen aus Selbsthilfegruppen gemeinsam
              entwickelt. So wird in jedem beteiligten Spital ein
              «massgeschneiderter» Massnahmenplan umgesetzt.
              Die Spitalseelsorge ist für viele Patient:innen eine
              wichtige Ansprechpartnerin. Sie gehört somit potentiell
              zu den Multiplikatoren für Selbsthilfe im Spiralkontext.
              Eine Zusammenarbeit von Selbsthilfe und
              Spitalseelsorge ist sehr wünschenswert. Eine
              Zusammenarbeit mit dem neu entstehenden
              Berufsverband würde Selbsthilfe Schweiz würde
              Selbsthilfe Schweiz sehr begrüssen.

              Elena Konstantinidis,
              Projektleiterin «Gesundheitskompetenz durch
              selbsthilfefreundliche Spitäler»,
              Selbsthilfe Schweiz
              www.selbsthilfefreundlichkeit.ch
              www.selbsthilfeschweiz.ch
              e.konstantinidis@selbsthilfeschweiz.ch

18. CAS in Psychoonkologie
              Die Krebsliga Schweiz bietet in Zusammenarbeit mit
              der Universität Basel einen CAS-
              Weiterbildungsstudiengang in Psychoonkologie an. Er
              richtet sich an berufstätige Fachpersonen aus
              verschiedenen Disziplinen – insbesondere aus
              Psychologie, Psychotherapie, Medizin, Pflege,
Seelsorge und Sozialarbeit.

               Interdisziplinärer Ansatz und Austausch
               Die Interdisziplinarität der Dozierenden als auch der
               Teilnehmenden ermöglicht den Austausch über die
               Fachgrenzen hinweg und stellt in zweifacher Hinsicht
               eine Besonderheit dar. Einerseits wird ein ständiger
               Diskurs mit den Referenten gepflegt, andererseits
               besteht ein konstruktiver Dialog und Austausch unter
               den Kursteilnehmenden selbst.

               Der CAS befähigt die Teilnehmenden, Krebsbetroffene
               und ihre Angehörigen über die verschiedenen
               Krankheitsstadien hinweg zu begleiten. Die Ausbildung
               vermittelt eine Sicherheit für die eigene Tätigkeit und
               das Wissen um die Rollen anderer involvierter
               Fachpersonen. In der Schweiz gibt es kein
               vergleichbares Angebot.

               Neue Studiengangleitung und überarbeitete Form
               Dr. Diana Zwahlen, Leitende Psychologin am
               Universitätsspital Basel, übernahm im November 2020
               die Studienleitung des CAS «Psychoonkologie», der im
               Sommer 2021 startet. Er wird in einer überarbeiteten
               Form angeboten. Neu gibt es einen stärkeren Fokus
               auf spezifisch psychologische Aspekte in der
               Onkologie, die zuvor erst in der Erweiterung der
               Weiterbildung (DAS) thematisiert waren. Die
               Teilnehmenden führen neu auch eine Hospitation
               durch. Zudem werden sie sich konkret durch eine
               schriftliche Arbeit mit der eigenen Arbeitssituation und
               der psychoonkologischen Versorgung am Arbeitsplatz
               auseinandersetzen.

               Weitere Informationen zum Weiterbildungsangebot der
               Krebsliga Schweiz: www.krebsliga.ch/weiterbildung

19. Aktionstag zum Welt Hospiz und Palliative Care
Tag

                              Am 09.10.2021, 10.00-17.00 Uhr findet auf dem
                              Bahnhofsplatz Bern ein Aktionstag zum Welt Hospiz
                              und Palliative Care Tag auf dem Bahnhofplatz in Bern
                              Was erwartet die Besucher*innen?

                                     Ein Palliative-Care-Parcours, der inspiriert
                                     Angesprochen sind Menschen in allen
                                     Lebensphasen – von der Geburt bis ins Alter
                                     Informationsstände zu den vielfältigen Angeboten
                                     im Kanton Bern
                                     Fachleute, die Rede und Antwort stehen

                              Weitere Informationen: www.palliativebern.ch

                              Kathrin Sommer,
                              Geschäftsführerin, info@palliativebern.ch

20. Schlusswort
                              «Der Weg kommt, indem wir gehen.»
                              Kurt Marti

                              Mit leichter Verspätung aber nicht minder herzlichen
                              Grüssen auch namens des Vorstandes,

                              Saara Folini, saara.folini@gmx.ch

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