Informationsblatt Gemeinde Wiesenfelden - Ausgabe August 2021 - Auflage www.wiesenfelden.de
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__________________________________________________________________________ www.wiesenfelden.de Informationsblatt Gemeinde Wiesenfelden ___________________________________________________ Ausgabe August 2021 - 84. Auflage
Seite 2 Grußwort des Ersten Bürgermeisters Liebe Mitbürgerinnen und liebe Mitbürger, wir alle freuen uns, dass das öffentliche Leben langsam wieder erwacht. Je mehr Lockerungen es gibt, desto mehr liegt jedoch bei jedem Einzelnen die Verantwortung durch richtiges Verhalten den Inzidenzwert weiterhin niedrig zu halten. Da wieder vermehrt soziale Kontakte möglich sind, wird uns die Lebensfreude zurückgebracht. Vor allem für ältere oder alleinlebende Menschen waren die letzten Monate nicht einfach. Durch den niedrigen Inzidenzwert war es nun auch endlich möglich Ehrungen vorzunehmen, die längst überfällig gewesen sind. Für das kommende Schuljahr 2021/2022 möchten wir für unsere Schulkinder den Schulweg sicherer gestalten. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler werden dann wieder unsere Straßen entlanggehen und müssen diese auch häufig überqueren, um zum Schulgebäude zu gelangen. Es liegt mir am Herzen, dass bei gefährlichen Fahrbahnüberquerungen darauf geachtet werden kann, dass die Kinder begleitet werden. Aus diesem Grund suchen wir Freiwillige, die als Schülerlotsen fungieren wollen. Bitte melden Sie sich bei mir, wenn Sie morgens oder mittags eine halbe Stunde Zeit entbehren können. Je mehr Freiwillige sich melden, desto flexibler können die Lotsenpläne gestaltet werden, desto sicherer kommen unserer Kinder dann tagtäglich über die Straßen. Die Arbeiten zur Sanierung der Kläranlage Zinzenzell verlaufen planmäßig. Unser gemeindlicher Bauhof ist beim Umbau der Kita-Wiesenfelden schon im vollen Einsatz, so dass der zusätzlich benötigte Krippenraum bis zum Beginn des neuen KiTa- Jahres fertiggestellt werden kann. An dieser Stelle möchte ich all unseren Absolventinnen und Absolventen von Schulen zu den bestandenen Schulabschlüssen bzw. zum erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung gratulieren. Ein bestandener Schulabschluss oder die Beendigung der Ausbildung ist ein Meilenstein im Leben. Vor allem dieses zweite Corona-Jahr mit erschwerten Lernbedingungen und Prüfungen unter Pandemiebedingungen erforderte hohes Durchhaltevermögen. Ich wünsche zum Schluss noch allen Bürgerinnen und Bürgern eine schöne Sommer-, Urlaubs– und Ferienzeit. Atmen Sie durch, tanken Sie Kraft und genießen Sie unsere schöne Natur in und um Wiesenfelden. Herzlichst Ihr Andreas Urban Erster Bürgermeister Gemeinde Wiesenfelden Impressum Herausgeber Erster Bürgermeister Andreas Urban Gemeinde Wiesenfelden a.urban@wiesenfelden.de Georgsplatz 1 Tel. 09966/9400-0 94344 Wiesenfelden Fax 09966/9400-21 Tel. 09966/9400-0 gemeinde@wiesenfelden.de Verantwortlich für den Inhalt: www.wiesenfelden.de Erster Bürgermeister Andreas Urban Auflage: 1.650 Stück
Inhaltsverzeichnis Seite 3 Inhaltsverzeichnis: Seite 1 Titelblatt barrierefreier Rundweg Seite 25 Aus dem Abgeordnetenbüro Seite 2 Grußwort des Ersten Bürgermeisters Seite 26-30 Aus dem Landratsamt Seite 3 Inhaltsverzeichnis Seite 31 Verband Pflegehilfe Seite 4-5 Aktuelle Maßnahmen Seite 32 Die VHS informiert Seite 6-9 Ehrenabend Seite 33-40 Rathaus-Informationen Seite 10 Haushalt der Gemeinde Seite 41 SVLFG Info Seite 11 Rathaus Informationen Seite 42-43 Rathaus-Informationen Seite 12-13 Rathaus-Informationen KiTa Seite 44-45 Kindertagesstätte Seite 14-18 Gemeindebücherei Seite 46-48 Busplan Seite 19 Rathaus Informationen Seite 49 Gemeindefeuerwehren Seite 20-21 Aus dem Gemeinderat Seite 50 Aus dem Landratsamt Seite 22-24 Rathaus-Informationen Seite 51 Sonstige Informationen Seite 52 Rückseite Kreuz Kesselboden Sommer Ferien Freizeit Wir wünschen eine erholsame Urlaubs- und Ferienzeit! Luftaufnahme Wiesenfelden Brandmoos
Aktuelle Maßnahmen Seite 4 Spatenstich für den Bau der Kläranlage in Zinzenzell (mh) Es ist so weit. Der Bau der Kläranlage für den Ort Zinzenzell hat begonnen. Im Beisein von zehn Gästen wurde mit dem Spatenstich nun offiziell der Startschuss für dieses große Vorhaben gegeben. Bürgermeister Andreas Urban begrüßte alle Vertreter der bei Planung und Bau beteiligten Behörden und Firmen, seinen Stellvertreter, Bürgermeister Christian Biendl, sowie Michael Franz vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf. Seit vielen Jahren werde über die Erneuerung beziehungsweise Erweiterung der Kläranlage diskutiert, so Urban. Da die alte Anlage die Anforderungen nicht mehr erfüllt, wurde vom Landratsamt Straubing-Bogen eine Sanierung bis November 2021 verlangt. Viele Varianten wurden durchgerechnet. Mit dem Planungsbüro Sehlhoff GmbH aus Straubing wurde das Konzept der Anlage erstellt. Die Firma Josef Zankl GmbH aus Viechtach hat den Auftrag für die Bautechnik, die Firma Scharr Tec aus Hunderdorf den Auftrag für die Maschinentechnik erhalten. Die EMSR-Technik wurde an die Firma Zemsauer GmbH aus Ruderting als wirtschaftlichster Bieter vergeben. Die Baukosten belaufen sich auf rund 2,5 Mio. Euro. Die Kostenberechnung im Oktober 2020 lag bei rund 2,1 Mio. Euro. Die Kostenüberschreitung der Angebote von 14,5 Prozent ist mutmaßlich auf den enormen Anstieg der Materialkosten und Rohstoffpreise seit Anfang 2021 zurückzuführen. Baustelleneinrichtung, Zwischenlagerfläche sowie die Verbreiterung der Zufahrt waren die ersten Arbeiten auf dem Gelände. Die Abtragsarbeiten im Kläranlagenbereich sind weitestgehend abgeschlossen und eine Bautafel im Bereich der Zufahrt zum Baugelände wurde aufgestellt. Der Rückbau der Zaunanlage sowie des alten Betriebsgebäudes erfolgte durch den gemeindlichen Bauhof. Der Stromanschluss für den Neubau der Klaranlage wurde beim Energieversorgungsunternehmen beantragt. Das unmittelbar vor der Einfahrt in das Kläranlagengelände endende Erdkabel wurde für die Nutzung als Baustromanschluss umgebaut. Es werden vorbereitende Arbeiten (Fundamente, Leitungszuführungen) für eine mögliche spätere Nachrüstung einer Phosphatfällanlage berücksichtigt. Um Wartungsarbeiten zu erleichtern, werden in die Ablaufleitungen der Teiche (4 Stück) erdverlegte Schieber eingebaut. Aktuell erfolgt die Verlegung einer provisorischen Überlaufleitung in den Oxidationsteich II und der Drainageleitung. Im Anschluss werden Arbeiten zur Beräumung des Oxidationsteiches I durchgeführt. Im Bereich des Fettbettreaktors ist ein zusätzlicher Brauchwasserspeicher vorgesehen. Die Einspeisung erfolgt über im Hangbereich austretendes Schichtenwasser. Der Bauzeitenplan sieht eine Fertigstellung im Sommer 2022 vor. Foto von links: Michael Franz (WWA Deggendorf), Wolfgang Simon (Sehlhoff), Ludwig Wurm und Richard Sixt (Fa. Zankl), Peter Baier (Sehlhoff), Andreas Urban (1. Bürgermeister), Andre Nestler (Sehlhoff), Marco Hecht (Verwaltung), Christian Biendl (2. Bürgermeister) und Reinhard Wiesinger (Klärwärter)
Aktuelle Maßnahmen Seite 5 Ausbau der Kreisstraße SR 28 in Saulburg hat begonnen Der Landkreis Straubing-Bogen baut die Kreisstraße SR 28 in der Ortsdurchfahrt Saulburg aus. In diesem Zuge wurde seitens der Gemeinde gleichfalls eine Kanalauswechslung mit Vergrößerung des Kanals in Auftrag gegeben. Zur Behebung der bekannten Kanalnetzüberflutungen im Ortsteil Saulburg wurden verschiedene Sanierungsvarianten ausgearbeitet. Der Gemeinderat entschied sich für die durch das Ingenieurbüro empfohlene Variante, bei der eine Erneuerung des Kanals vorgenommen wird mit einer Nennweitenvergrößerung in der Bayerwaldstraße auf DN 500 und Am Schloßberg auf DN 400. Dadurch würde man das Fassungsvermögen vergrößern und die Kanalverstopfungen größtenteils beseitigen. Ein recht herzliches Dankeschön gilt allen Bürgerinnen und Bürgern für die lange Duldung der Baustelle, die nach Angabe des Landkreises Straubing-Bogen wohl noch das ganze Jahr über dauern wird. Fahrbahnsanierung der Staatsstraße 2148 in der Ortsdurchfahrt Wiesenfelden Die Staatsstraße 2148 ist im August zwischen der Kreisstraße SR 47 bei Hammermühl bis zur Anbindung Gewerbegebiet Birkenweiherfeld /Baugebiet Pfarrerfeld gesperrt. Grund ist die Instandsetzung der Fahrbahndecke durch das Staatliche Bauamt Passau. In diesem Zuge konnte die Gemeinde Wiesenfelden auch eine Sanierung der gemeindlichen Gehwege in Auftrag geben, die bereits vor den Sanierungsarbeiten der Staatsstraße durchgeführt wurde. Die Fahrbahnsanierung erfolgt in zwei Bauabschnitten. Beim Bauabschnitt 1 ist der Bereich zwischen der Kreisstraße SR 47 bei Hammermühl bis zur Anbindung Gewerbegebiet Birkenweiherfeld / Baugebiet Pfarrerfeld betroffen. Der Bauabschnitt 2 betrifft die Ortsdurchfahrt Wiesenfelden, die im Anschluss nach Fertigstellung des Bauabschnittes 1 saniert wird. Die Staatsstraße ist bereits durch starke Netzrisse und Verdrückungen geschädigt. Auch die Bankette sind in den Innenkurvenbereichen abgefahren und sanierungsbedürftig. Bei den Straßenbauarbeiten werden die oberen bereits schadhaften Verschleißschichten abgefräst und der bituminöse Fahrbahnoberbau durch eine neue Tragschicht verstärkt. Tiefergehende Schadstellen werden vorher unter Verwendung eines Glasfasergewebes saniert. Abschließend wird über der Tragschicht eine neue Fahrbahndecke aufgebracht. Die Bankette werden in den Innenkurven mit Rasengittersteinen befestigt. Um eine nahtlose und qualitativ hochwertige Fahrbahndecke zu erhalten und um die Sicherheitsbestimmungen einzuhalten, ist eine Vollsperrung leider unumgänglich. Ein großer Dank gilt allen durch die Sperrung betroffenen Verkehrsteilnehmer und Anlieger für die Duldung der Behinderungen.
Ehrenabend Seite 6 Ehrenabend im Rathaus Wiesenfelden - Hubert Weinzierl zum Ehrenbürger ernannt Bürgermedaillen in Gold und Silber verliehen - Drexler nun Altbürgermeister Nachdem es corona-bedingt wieder möglich war, die im Jahr 2020 ausgeschiedenen Gemeinderäte in einem würdigen Rahmen zu verabschieden, veranstaltete die Gemeinde Wiesenfelden am Sonntag, 11.07.2021 einen Ehrenabend im Bürgersaal Wiesenfelden. Bürgermeister Andreas Urban betonte eingangs, dass an diesem Abend die Ehrengäste im Mittelpunkt stünden. Diese haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten zum Wohle der Gemeinde gehandelt, vieles gelenkt und umgesetzt und dies über die Gemeinde-, Landes– und Bundesgrenzen hinaus. Altbürgermeister Drexler in Abwesenheit geehrt: Highlight dieses Abends hätte zum Dank und zur Wertschätzung die Verleihung des Titels „Altbürgermeister“ sowie die Verleihung der Bürgermedaille in Gold an Anton Drexler für seine 24- jährige Amtszeit sein sollen. Drexler sagte allerdings ab, so dass sich auch die Laudatoren MdB Rainer, MdL Zellmeier und Landrat Laumer entschuldigen ließen. Somit blieb es an Bürgermeister Andreas Urban den Werdegang Drexlers kurz zu umreißen und ihm in dessen Abwesenheit die Ehrung zuteil werden zu lassen. Von 1996 bis 2020 leitete Drexler die Geschichte der Gemeinde Wiesenfelden als Erster Bürgermeister. In diesen vier Wahlperioden setzte er mit dem Gemeinderat bedeutende Aufgaben um wie die eigene Wasserversorgung, die Abwasserentsorgung, die Dorferneuerung, den Naturbeobachtungssteg über den Beckenweiher, den Neubau des Rathauses und der neuen Seebühne mit Ausrichtung der 900-Jahrfeier und vieles mehr. Daher war es für den neuen Gemeinderat keine Frage, bei der konstituierenden Sitzung am 7. Mai 2020 den einstimmigen Beschluss zu fassen, dass Anton Drexler wegen seiner großen Verdienste der Ehrentitel „Altbürgermeister“ sowie die Bürgermedaille in Gold verliehen wird. Bürgermedaillen in Gold und Silber verliehen: Josef Foierl (Gemeinderatsmitglied von 2007 bis 2020) und Josef Gruber (Gemeinderatsmitglied 2008 - 2020) wurde die Bürgermedaille in Silber verliehen. Josef Schütz, Stephan Zankl, Rudolf Heindl und Norbert Schott waren von 2002 bis 2020 - somit 18 Jahre Mitglieder im Gemeinderat. Ihnen wurde die Bürgermedaille in Gold verliehen. Kurt Späth erhielt für seine 24-jährige ehrenamtliche Tätigkeit als Gemeinderat ebenfalls die Bürgermedaille in Gold. Heindl, Schott, Zankl und Schütz wurden zusätzlich mit der Kommunalen Dankesurkunde des Freistaates Bayern ausgezeichnet. Leider konnten nicht alle Ehrengäste an der Veranstaltung teilnehmen. Ein Dank galt auch den weiteren ausgeschiedenen Gemeinderäten Ingrid Westenhuber für ihre sechsjährige Tätigkeit als Gemeinderätin und Stefan Lehner für seine vierjährige Tätigkeit als Gemeinderat. Anerkennung und Dank wurden ihnen mit Urkunde und der Wiesenfeldener 900- Jahre-Jubiläumsmedaille entgegengebracht. Ehrenbürger Hubert Weinzierl: Die Ehrenbürgerwürde ist üblicherweise die höchste von einer Gemeinde vergebene Auszeichnung für eine Persönlichkeit, die sich in herausragender Weise um das Wohl der Bürger oder Ansehen des Ortes verdient gemacht hat. Das gelte für Hubert Weinzierl, betonte Bürgermeister Andreas Urban. Da Weinzierl krankheitsbedingt nicht persönlich erscheinen konnte, nahm die Urkunde seine Frau, Beate Seitz-Weinzierl in Empfang. Diese bedankte sich für diese Ehrung ganz herzlich im Namen ihres Mannes. Hubert Weinzierl konnte im vergangenen Jahr seinen 85. Geburtstag feiern. Weinzierl ist ein deutscher Natur– und Umweltschützer und engagiert sich seit fünf Jahrzehnten in der Ökologiebewegung und gilt als die Integrationsfigur „von klassischem Naturschutz und moderner Umweltpolitik“ in Deutschland. Seit Dezember 2000 war er Präsident dieses deutschen Naturschutz-Fachverbandes. Der Diplom Forstwirt war von 1969 bis 2002 Vorsitzender des BUND Naturschutzes in Bayern mit Sitz im Schloss Wiesenfelden. Er gestaltete den Verband zu einer schlagkräftigen Umweltorganisation. Dank Weinzierl - Wandern um den Beckenweiher: Im Jahr 2006 hat das Ehepaar Hubert Weinzierl und Beate Seitz-Weinzierl (Diplomtheologin, Journalistin) eine Stiftung gegründet, um die erfolgreiche Arbeit des Umweltzentrums Schloss Wiesenfelden fortzusetzen. Hubert Weinzierl war maßgeblich bei den Gründungen Alpennationalpark, Berchtesgadener Land und des Nationalparks Bayerischer Wald beteiligt. Bundesweit erhielt er zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen und nun auch auf örtlicher Gemeindeebene. Er machte Wiesenfelden bundesweit bekannt. 2005 verkaufte Hubert Weinzierl den Felsenkeller an die Gemeinde. Der Felsenkeller, eine Sehenswürdigkeit der Gemeinde, ist in die Bayerische Denkmalschutzliste und als Naturdenkmal aufgenommen. Bereits 2002 gab Weinzierl den Beckenweiher und das umliegende Gelände frei zur Nutzung als Rundwanderweg. Mit der musikalischen Umrahmung durch die Blechgranaten und einem Stehempfang klang der Abend gemütlich aus.
Ehrenabend Seite 7 Beate Seitz-Weinzierl nimmt stellvertretend für Hubert Weinzierl die Ehrenbürgerurkunde von Bürgermeister Andreas Urban entgegen. Nach der Ehrung (v.l.): Norbert Schott, Christian Biendl (2. Bürgermeister), Josef Gruber, Martin Kolbinger (3. Bürgermeister), Ingrid Westenhuber, Josef Schütz, Stephan Zankl, Josef Foierl und Andreas Urban (1. Bürgermeister)
Rathaus-Informationen Seite 11 Rathaus jetzt barrierefrei Behindertenbeauftragter begeistert Schon seit Baubeginn des neuen Wiesenfeldener Rathauses vor rund 10 Jahren war es der Gemeinde ein Anliegen, den Zugang barrierefrei zu gestalten. Dies wurde Anfang Juli nun endlich umgesetzt: Die Haupteingangstür sowie das Außen-WC wurden motorisiert, so dass ein Drücken eines von 4 ebenfalls neu installierten Tastschaltern die Türen automatisch öffnet. „Eine sehr gute und vor allem für die älteren und behinderten Mitbürger sehr sinnvolle Investition“ merkte der erst seit diesem Jahr bestellte Behindertenbeauftragte der Gemeinde Wiesenfelden, Sebastian Stockmann, an. „Die Planungen dafür bestanden schon seit längerer Zeit, doch die technisch nicht ganz einfache Umsetzung aufgrund hausinterner Schaltungen verzögerte die Installation von einem aufs andere Mal.“ so Bürgermeister Andreas Urban. Im Zuge der Besichtigung des Rathauseingangs wurde auch der Eingangsbereich der Bücherei begutachtet. Hier zeigte sich Stockmann ebenfalls sehr erfreut über die Zugangsmöglichkeit, die man auch als Rollstuhlfahrer leicht überwinden könne. Genauso lobte er die Möglichkeit, den ersten Stock der Gemeindebücherei nicht nur über die Innentreppe, sondern auch über den Friedhof betreten bzw. befahren zu können. Allgemein habe sich in der Gemeinde Wiesenfelden die letzten Jahre gerade in Bezug auf Barrierefreiheit einiges getan. So freute er sich auch darüber, dass er mittlerweile bei den Wiesenfeldener Bürgern in seinem Amt wahrgenommen werde und schon etliche Anrufe erhalten habe. Bürgermeister Urban bestätigte die gute Zusammenarbeit und versprach, weiterhin ein offenes Ohr für die Belange der behinderten Bürger zu haben.
Rathaus-Informationen KiTa Seite 12 Information über die Kosten für die Kindertageseinrichtungen im Jahr 2020 Die Kindertageseinrichtungen der Gemeinde Wiesenfelden stehen unter öffentlicher Trägerschaft und werden aus öffentlichen Mitteln finanziert. Beispielhaft ergibt sich für das Jahr 2020 ein gemeindlicher Finanzierungsbeitrag von insgesamt 453.789,32 €. Darin enthalten sind gemeindliche Pflichtzuschüsse nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz von 243.251,00 €. Das restliche Defizit von 210.538,32 € wird aus allgemeinen Haushaltsmitteln beigesteuert. Aus den Elternbeiträgen können nur rund 2,5% der Kosten gedeckt werden. Im Jahr 2020 waren folgende Einnahmen zu verzeichnen:
Rathaus-Informationen KiTa Seite 13 Die Ausgaben im Jahr 2020 setzten sich wie folgt zusammen: Entwicklung der Kinderzahlen im KiTa-Bereich:
Gemeindebücherei Seite 14 Ein weiterer Platz für Begegnungen in Wiesenfelden Abbruch des ehemaligen Höchbauer-Hauses und Neubau einer Gemeindebücherei in Wiesenfelden ist nahezu fertiggestellt (mh) Wozu noch eine Bücherei im digitalen Zeitalter? Wer heute rasch eine Information braucht, geht nicht mehr in eine Bücherei, sondern benutzt eine Suchmaschine im Internet. Welche Bilder hat Leonardo da Vinci gemalt? Die Antwort lässt sich in Windeseile ermitteln, sobald man mit dem Eintippen der Frage fertig ist. Suchmaschinenanbieter sind die besseren Infomationsvermittler. Büchereien funktionieren zwar auch wie Suchmaschinen, aber ihre schönste Aufgabe besteht darin, ein Ort zu sein, wo Nutzer etwas finden, was sie nicht gesucht haben. Das ehemalige Höchbauer-Haus befindet sich im Zentrum von Wiesenfelden. Dipl.-Ing. Bernhard Herrmann vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege erklärte, dass dem Wohnhaus in unmittelbarer Nähe des Chores der Kirche eine besondere städtebauliche Bedeutung zukommt. Weitere Bauten direkt an der Friedhofmauer sind in der Vergangenheit entfernt worden, was diese Wirkung ursprünglich noch verstärkt. Teile der Außenmauer des Wohnhauses wurden zur Friedhofsmauer der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ aufgelastet. Somit war das ehemalige Höchbauer-Haus Teil der damalig vorhanden Schutzbebauung rund um die Pfarrkirche. Städtebaulich wird der Georgsplatz durch das Rathaus (inkl. Bürgersaal) und durch die Kirche das Ortszentrum definiert. Durch den Neubau einer Gemeindebücherei wird angemessen auf die zentrale Bedeutung des Georgsplatzes mit einer neuen öffentlichen Nutzung reagiert. Planungsanlass Bestandsuntersuchungen haben ergeben, dass beim ehemaligen Höchbauer-Haus die konstruktiven Holzbauteile einen Befall durch „Echten Hausschwamm“ aufweisen. Der Echte Hausschwamm verursacht Braunfäule von Holz und breitet sich auch im Gegensatz zu anderen holzzerstörenden Pilzen auch im Mauerwerk und anderen cellulosehaltigen Materialien aus. Schüttungen, Dämmstoffe und auch das angrenzende Friedhofsmauerwerk waren mit betroffen. Die Befundung ist dem Untersuchungsbericht des Labors „Umweltmykologie“ vom 07.08.2017 zu entnehmen. Anhand der Untersuchungsergebnisse hat sich der Gemeinderat Wiesenfelden dazu entschlossen, einen Ersatzbau an Stelle des ehemaligen Wohnhauses zu errichten. Damit wäre gewährleistet, dass keine zu erwartende „Bauruine“ mit allen Folgen im Zentrum entsteht. Die Grund- und Mittelschule könnte den bisherigen und deutlich zu kleinen Büchereiraum als weiteren Raum nutzen, so der Wunsch von Frau Rektorin Irmgard Schönberger im Jahr 2018. Eine zentrale Bücherei mit weiteren Öffnungszeiten ist bedeutend attraktiver, auch für den Naherholungsbereich. Zum Bau selbst Die Kubatur legte die Gemeinde in Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege fest. Mit dem Ersatzbau der Gemeindebücherei wurde sowohl von der Falkensteiner Straße als auch vom Friedhofszugang abgerückt. Durch das Reduzieren des Gebäudeumfangs wurde auch ein deutlich kleinerer Baukörper geschaffen. „Diese Ersparnis in der Bruttogrundfläche kommt sowohl der Platzsituation am Georgsplatz als auch der Verkehrsübersicht an der Falkensteiner Straße zugute“, so Bürgermeister Andreas Urban, der die Baustelle im Mai 2020 übernommen hat. Durch das Anheben des Neubaus kann der straßenbegleitende Grünstreifen von der nordwestlichen Ecke der Friedhofsmauer bis hin zum Beckenweiher fortgesetzt werden. Der Eingang zur Gemeindebücherei erfolgt von Süden über den Georgsplatz. Über einen Windfang inkl. automatischer Schiebetüranlage wurde der Neubau barrierefrei erschlossen. Als Vorzone dient ein gepflasterter Terrassenbereich (rollstuhlgeeignetes und fest verlegtes Pflaster). Die Richtlinien hinsichtlich Höhen und schwellenloser Erschließung wurden eingehalten. Im Erdgeschoss findet man alle Arten von Medien, von Lehrbuchsammlungen, Ausleihbereichen und digitalen Medien bis hin zu den Kinderbüchern. Ein großzügiger Lesebereich ist im Obergeschoss vorhanden. Erforderlich ist ein weiterer Fluchtweg aus dem Obergeschoss. Eine offene einläufige Treppe verbindet diesen mit dem Erdgeschoss. Der Baukörper wurde in konventioneller Bauweise erstellt. Die Abstützung zur Kirchenmauer erfolgte in Stahlbeton. Die restlichen Außenwände wurden gemauert und innenseitig verputzt. Ein Pfettendachstuhl bildet das Dachtragwerk. Die Ausbildung der Sparren und Pfetten erfolgte nach Vorgaben des Ingenieurbüros Dietrich aus Zinzenzell. Zwischen den einzelnen Sparren wurde gedämmt und der Baukörper mit einer naturroten Biberschwanzdeckung eingedeckt. Mit dem Neubau wurden auch die Vorgaben der Energieeinsparverordnung umgesetzt (EnEV 2016). Bei den neuen Fensterelementen handelt es sich um Holz-Alu Elemente inkl. Dreischeiben-Isolierverglasung. Die Deckschalen wurden in einer Anthrazit-Farbe pulverbeschichtet.
Gemeindebücherei Seite 15 Debatte um Fassade Ursprünglich war eine vertikale Kupferfassade mit leicht willkürlichen Zuschnitten vorgesehen. Die moderne Optik des Gebäudes war im Gemeinderat teils umstritten. Architekt Alexander Weny entgegnete, dass es sich bei der Bücherei um ein öffentliches Gebäude handelt und erkennbar sein soll. Die Fassadenhülle des Baukörpers bildet nun aber auf Wunsch des Gremiums eine vertikale Holzverschalung. In zwei Ebenen verlaufen die Grund- und die Deckschalung. Die Oberfläche bleibt naturbelassen und wird zukünftig entsprechend verwittern. Im Gebäude kommt als Oberbelag ein Stäbchenparkett aus Eiche zur Anwendung. Oberflächenbündige Reinstreifer schützen den Bodenbelag im Eingangsbereich. Im behindertengerechten WC wurden die Wände auf eine Höhe von 1,20 m gefliest. Boden- und Wandfliesen in beiger Optik ohne Randfries und in farblicher Anlehnung an den Eiche Parkettboden wurden ausgewählt. Die Untersicht der Tragkonstruktion wurde mit Gipskarton beplankt. Die Verputzung der massiven Wände erfolgte mit einem Kalk-Gips Putz. Im Behinderten WC wurde auf ein Kalk-Zement Putzsystem gewechselt. Verbindung zum Rathaus Die Gemeindebücherei konnte an das bestehende Nahwärmenetz der Gemeinde Wiesenfelden mitangeschlossen werden. Der Anschluss wurde im Rathaus bereits berücksichtigt. Auch der Internetanschluss erfolgte mittels Leerrohr zum Rathaus. Energieeffizient wurden Leuchten in LED-Technik ausgewählt. Der Einbau eines behindertengerechten WCs wurde im Erdgeschoss mitberücksichtigt – darunter Einbau von beidseitigen Stützklappgriffen beim WC, unterfahrbarer Waschtisch inkl. verstellbarer Spiegel, Einhebel-Armaturen und Notrufauslösung durch Zugschaltung. Zusätzlich kann das öffentliche WC des Rathauses und das behindertengerechte Außen-WC in etwa 40 Meter Entfernung mitbenutzt werden. Sehr lange Bauzeit Die Neubaumaßnahme steht nun nach beinahe zwei Jahren Bauzeit kurz vor dem Abschluss. Mit Bescheid vom 19. August 2019 erteilte das Landratsamt Straubing-Bogen die baurechtliche Genehmigung. Im September 2019 wurde das Gebäude abgerissen. Notwendig war eine halbseitige Sperrung der Staatsstraße mit Ampelanlage plus Einfahrtsbereich Georgsplatz. Hierzu ein recht herzliches Dankeschön an alle Bürgerinnen und Bürger für die lange Duldung der Ampelanlage direkt auf der Staatsstraße St 2148. Bei einem Gewerk haben sich coronabedingt Verzögerungen ergeben. Die Bauausführung wurde zwar begonnen, aber nicht fertiggestellt. Sämtliche Terminverzüge sind durch die Firma verursacht worden. Infolgedessen wurde durch die Gemeinde formgerecht ein Kündigungsverfahren abgewickelt. Bei einer öffentlichen Ausschreibung mit Auftragsvergabe ist eine Kündigung mit Schwierigkeiten verbunden. Hierzu bedarf es mehreren Fristsetzungen, formellen Mahnungen und Kündigungsandrohungen. Mit der Fertigstellung musste im Rahmen eines ordentlichen Vergabeverfahrens eine andere Firma beauftragt werden. Dadurch ergaben sich unnötige Verzögerungen. Zuwendungsbescheid erhalten Mit der gestarteten Förderinitiative "Innen statt Außen" durch die Staatsregierung können besonders strukturschwache Kommunen einen Fördersatz von bis zu 90 Prozent erreichen. Im September 2019 konnte die Gemeinde erfreulicherweise den Zuwendungsbescheid des Amtes für Ländliche Entwicklung mit einer Förderquote in Höhe von 80 Prozent im Rathaus in Empfang nehmen. Berechtigterweise stellen einige Bürgerinnen und Bürger den Neubau der Gemeindebücherei aufgrund des digitalen Zeitalters in Frage. Wer nimmt sich heutzutage noch ein Buch zur Hand, wenn man alles digital und bequem von zu Hause aus am Smartphone oder Tablet ablesen kann? Dem gegenüber steht die Förderquote. Auch eine spätere Umnutzung des Gebäudes bleibt nach Rücksprache mit Fördergeber Joscha Haebler vom Amt für Ländliche Entwicklung vorbehalten, wenn diese nicht förderschädlich ist. Die Unterbringung eines kleinen Cafés steht leider nicht mit den Förderrichtlinien im Einklang. Es können in der Bücherei aber weiterhin Weinleseabende u.ä. abgehalten werden. Im Gebäude wurde dafür auch eine Küchenzeile zum Spülen von Gläser etc. eingebaut. Baukosten eingehalten Die Kostenschätzung belief sich auf rund 559.000 Euro. Vor Abwicklung der Maßnahme war mit Eigenmitteln der Gemeinde von etwa 112.000 Euro auszugehen. Es wurden Fördermittel von 447.000 Euro in Aussicht gestellt, davon wurden bereits 248.700 Euro ausbezahlt. Nicht zuwendungsfähig ist die Außenanlage, welche mit der Kirchenverwaltung abgestimmt wurde. Die 90 cm hohe Mauer mit Geländer, Sitzbank und Rosenbeet ist wegen der Absturzsicherung notwendig und auch sinnvoll im Hinblick auf den Winterdienst. Die Baukosten zum Stand 1. Mai 2021 betrugen 521.996 Euro. Hinzu kommen weitere Kosten für die Büchereiausstattung. Diese sowie die notwendige Inneneinrichtung wurden in Absprache der Landesfachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen aus Regensburg besorgt.
Gemeindebücherei Seite 16 Neue Benutzungsordnung Die neue Benutzungsordnung der Gemeinde Wiesenfelden sieht einen Jahresbeitrag in Höhe von 5,00 Euro vor (ab 16 Jahren). Jeder Benutzer erhält einen Leserausweis, der für die Ausleihe von Büchern benötigt wird. Die Leihfrist für Bücher beträgt vier Wochen und kann maximal zweimal verlängert werden. Die Verlängerung ist möglich, sofern keine Vorbestellung auf das betreffende Medium vorliegt. Bei Überschreiten der Leihfrist ist eine Säumnisgebühr von 0,50 Euro pro Medium und pro Woche zu entrichten. Die Benutzungsordnung tritt mit Wirkung vom 1. Mai 2021 in Kraft. Die Öffnungszeiten werden erweitert. Diese sind am Mittwoch von 13:00 bis 15:00 Uhr, am Donnerstag von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr und am Freitag von 15:00 bis 17:00 Uhr. Unter dem Link https://webopac.winbiap.de/wiesenfelden/index.aspx kann sich jeder Benutzer mit seinem individuellen Leserkonto anmelden und nach Büchern suchen. Viele neue Bücher und Medien wurden besorgt. Als Ansprechpartner steht das Büchereipersonal Frau Gabi Hirmer und Frau Daniela Hecht gerne zur Verfügung.
Gemeindebücherei Seite 17 Einweihung Gemeindebücherei Wiesenfelden - eine Oase für „Leseratten“ Am 4. Juni 2021 wurde die neue Gemeindebücherei in Wiesenfelden feierlich gesegnet und eröffnet. Aufgrund der damals gültigen Corona-Regeln konnte Bürgermeister Andreas Urban nur einen kleinen Kreis an Gästen einladen: Die beiden Büchereimitarbeiterinnen Daniela Hecht und Gaby Hirmer, Doris Glonegger von der Landesfachstelle Regensburg für öffentliche Bibliotheken in Bayern, die Planer Alexander Weny und Siegfried Rothenwührer sowie den örtlichen Pfarrer Christof Müller. Nach der Begrüßung und kurzer Ansprache durch den Bürgermeister wies Architekt Weny auf die Besonderheiten dieses Gebäudes hin: Es gibt so gut wie keinen rechten Winkel im Gebäude, außerdem musste eine praktikable Lösung gefunden werden, um die Bücherei mit der angrenzenden Friedhofsmauer zu verbinden, damit ein Absacken dieser Mauer verhindert werden kann. Ebenso stellte Frau Glonegger die außergewöhnliche Bauweise in den Vordergrund und zollte in dessen Abwesenheit auch dem ehemaligen Bürgermeister Anton Drexler für das Anstoßen dieses einmaligen Projektes ihren Respekt. Pfarrer Müller dankte vor der Segnung der Gemeinde für die finanzielle Entlastung der Kirche durch den Neubau der Bücherei anstelle des alten Höchbauerhauses. Nach der feierlichen Segnung wurde die Einweihung mit einem Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten beendet: im Erdgeschoss mit den Medien für Kinder und Jugendliche sowie im Obergeschoss für Erwachsene. Ausgestattet mit gemütlichen Lese- und Spielecken, vielen Büchern, Zeitschriften, Hörbüchern und Spielen bietet die neue Gemeindebücherei allen kleinen und großen Bücherwürmern eine Vielzahl an Medien, die zu folgende Zeiten ausgeliehen werden können: Mittwoch 13:00 - 15:00 Uhr Gemeindebücherei Wiesenfelden Donnerstag 15:00 - 19:00 Uhr Falkensteiner Str. 1, 94344 Wiesenfelden Freitag 15:00 - 17:00 Uhr Tel. 09966 940029 E-Mail: bibliothek@wiesenfelden.de von links: Bürgermeister Andreas Urban, Pfarrer Christof Müller, Architekt Alexander Weny, Architekt Siegfried Rothenwüh- rer, Büchereimitarbeiterin Gaby Hirmer, Doris Glonegger von der Landesfachstelle und Büchereimitarbeiterin Daniela Hecht
Gemeindebücherei Seite 18 Willkommen im WebOPAC der Gemeindebücherei Wiesenfelden Vielen neue Möglichkeiten warten auf Sie! Unser neuer WebOPAC (online Public Access Catalogue ist die internationale Be- zeichnung für Bibliothekskataloge, heute meist im Internet) stellt den Medienkatalog der Gemeindebücherei Wiesenfelden im Internet zur Verfügung. Ab sofort können Sie von zu Hause aus die folgenden Tätigkeiten ausführen: „Suche“: • Sie können den gesamten Medienbestand einsehen und durchsuchen. Ihre Suchergebenisse können Sie speichern, dru- cken oder weiterleiten. • Sie erkennen sofort, ob ein Medium entliehen oder verfügbar ist. • Zu allen Medien finden Sie Details und Beschreibungen mit Titelbild. • Sehen Sie sich unsere Neuerwerbungen und Toplisten an. „Leserkonto“: • In Ihrem persönlichen Leserkonto können Sie Ausleihfristen verlängern, Medien auf die Merkliste setzen oder vorbe- stellen und Ihr Gebührenkonto einsehen. • Lassen Sie sich benachrichtigen, wenn Ihre Vorbestellung eingetroffen ist und an das Ende Ihrer Leihfristen erinnern. • Stöbern Sie in den aktuellen Neuerwerbungen und Toplisten. Vorteile: • Einfache und schnelle Suche • Kurze Eingaben / wenige Mausklicks • Jederzeit Zugriff von überall • Echtzeit-Infos im Katalog • Infos über aktuelle Angebote der Bibliothek (Veranstaltungen, Neuerwerbungen) • Mobile Version • Die Benutzung ist kostenlos! So geht’s: 1. Die WebOPAC-Adresse im Browser aufrufen 2. Suchbegriff eingeben 3. Auf „Suchen“ klicken 4. Nach Belieben weiterstöbern Tipp: Weniger ist mehr! In der „einfachen Suche“ können Sie zunächst mit kurzen (Teil-)Eingaben die schnellsten Ergebnisse erzielen. Mit der Filterfunktion lassen sich die Suchergebnisse immer weiter eingrenzen. Haben Sie noch Fragen zu unserem neuen Online-Katalog? Oder möchten Sie weitere seiner Funktionen kennenlernen? Unser Bibliotheksteam ist wie immer sehr gerne für Sie da.
Rathaus-Informationen Seite 19 Fundamt Das Fundamt im Rathaus Wiesenfelden ist umgezogen. Ab sofort ist die zentrale Anlaufstelle für Finder und Eigentümer von Fundstücken das Vorzimmer im 1. Stock (Zimmer Nr. 11 - Tel. 09966 9400-11). Es wurden in letzter Zeit verschiedene Brillen (z. Teil mit Etuis), Autoschlüssel, Schlüssel- bunde und ein Geldbeutel abgegeben. Bitte beachten: Auf unserer Homepage www.wiesenfelden.de gibt es den Menüpunkt „Fundbüro“ (auch erreichbar über: www.wiesenfelden.de/fundbuero). Hier werden neue Fundsa- chen umgehend veröffentlicht. Standesamtliche Nachrichten Standesamtliche Ereignisse in der Gemeinde Wiesenfelden vom 01.01.2021 bis 10.07.2021: Geburten 21 Eheschließungen 9 Sterbefälle 27 Wertstoffhof Öffnungszeiten (Sommerzeit) Wiesenfelden Dienstag 17.00 bis 19.00 Uhr Freitag 15.00 bis 17.00 Uhr Samstag 08.00 bis 12.00 Uhr Saulburg Mittwoch 17.30 bis 18.30 Uhr Samstag 09.00 bis 11.00 Uhr Zinzenzell Mittwoch 16.00 bis 17.00 Uhr Samstag 09.00 bis 11.00 Uhr Servicenummer der Deutschen Rentenversicherung Die Servicenummer der Deutschen Rentenversicherung ist Montag bis Donnerstag von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr und am Freitag von 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr unter Tel. 0800 / 1000 480 15 erreichbar. Bürgersprechstunde Bei der Bürgersprechstunde haben alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Wiesenfelden Gelegenheit, direkt mit dem Bür- germeister Wünsche und Anliegen zu bereden. Die Bürgersprechstunde findet alle 14 Tage donnerstags von 16.30 Uhr bis 19.00 Uhr im Rathaus statt: 19.08., 02.09., 16.09., 30.09., 14.10., 28.10., 11.11., 25.11. und 09.12.2021. Die Termine finden sie auf der gemeindlichen Homepage www.wiesenfelden.de unter dem Link „Bürgersprechstunde“. Eine Voranmeldung zur Sprechstunde unter Tel. 09966 / 9400-11 ist zwingend erforderlich. Bitte nehmen Sie zu dem Termin alle erforderlichen Unter- lagen mit und beachten Sie beim Betreten des Rathauses die aktuellen Hygienevorschriften.
Aus dem Gemeinderat Seite 20 Anordnung einer Tempo-30-Zone in Wiesenfelden und einer Geschwindig- keitsbeschränkung in Zinzenzell (mh) Von Anliegern wurden zwei Anträge eingereicht für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h für die „Ahorn-/ Birken-/Eichenstraße“ in Wiesenfelden sowie „Am Sportplatz“ in Zinzenzell. Die beiden Anträge wurden bei der Verkehrsschau Ende Februar mit Polizeihauptmann Kappelmann von der Polizei Bogen besprochen. Von Seiten der Polizei wäre eine Tempo- 30-Zone für die „Ahorn-/Birken-/Eichenstraße“ in Wiesenfelden sinnvoll. Die Straße „Am Sportplatz“ in Zinzenzell ist eine Durchgangsstraße, so dass keine Tempo-30-Zone möglich ist. Hier sollte ab der Abzweigung von der Staatsstraße bis zum Ende des Sportplatzes inkl. des Baugebietes „Am Brückl“ eine Geschwindigkeitsbegrenzung mit Zeichen 274 auf 30 km/h erfolgen. In beiden Fällen mussten die Verkehrszeichen zur Regelung der Vorfahrt abgebaut werden. In Zinzenzell lautete die Empfehlung, bei der Ausfahrt vom Baugebiet eine Bodenmarkierung zum Hinweis auf die Vorfahrt anzubringen. Bei der Beschlussfassung in der Sitzung vom 28. April 2021 folgte der Ge- meinderat der Empfehlung der Polizei. Für die „Ahorn-/Birken-/Eichenstraße“ in Wiesenfelden wurde eine Tempo-30-Zone und für die Straße „Am Sportplatz“ inkl. der Straße „Am Brückl“ in Zinzenzell wurde eine Geschwindigkeitsbe- schränkung auf 30 km/h angeordnet. Die Ver- kehrsregelungen wurden im Juli umgesetzt. Zinzenzell (Am Sportplatz - Am Brückl): Geschwindigkeitsbegrenzung 30 km und Bodenmarkierung „Hinweis Vorfahrt“ Wiesenfelden (Birkenstraße-Eichenstraße-Ahornstraße): 30er Zone
Aus dem Gemeinderat Seite 21 Historischer Felsenkeller ist weiterer Trauungsort (mh) In der heutigen Zeit heiraten viele Hochzeitspaare nur noch standesamtlich, deshalb wird von den Brautleuten sehr häufig der Wunsch geäußert, dass die Trauung in einem besonderen Ambien- te stattfinden soll. In der Gemeinde Wiesenfelden sind momentan Trauungen im Trauzimmer und im Bürgersaal des Rathauses sowie auf der Seebühne möglich. Im Rahmen ihrer Organisationshoheit kann die Gemeinde durch Beschluss des Gemeinderates weitere Räume außerhalb des Rathauses als Trauzimmer widmen (§ 14 Abs. 2 Personenstandsgesetz i. V. m. Nr. 14.1.1 der Verwaltungs- vorschriften). Seit kurzem ist die Renovierung des Historischen Felsenkellers abgeschlossen. Da dieser sowohl in seiner Größe als auch in der Ausgestaltung den Anforderungen einer würdevollen Eheschließung genügt, wurde er vom Gemeinderat als weiterer Trauungsort gewidmet. Standesbeamte der Gemeinde Wiesenfel- den sind derzeit Bürgermeister Andreas Urban als Eheschließungs- standesbeamter sowie Armin Simmel, Marco Hecht und Sandra Gürster. Auskunft zu Eheschließungen erteilt Herr Simmel, Tel. 09966/9400-18. Einnahmeausfälle im Jahr 2021 (mh) Die Gemeinde Wiesenfelden errichtete mit Fördermitteln des Amts für Ländliche Entwicklung über das Förderprogramm „Innen statt Außen“ die Gemeindebücherei in Wiesenfelden sowie den Bürgersaal in Zinzenzell. Das Amt für Ländliche Ent- wicklung hat mit Schreiben vom 25.05.2021 nunmehr mitgeteilt, dass infolge von Fördermittelkürzungen eine Auszahlung der zugesagten Zuschüsse nicht mehr im Haushaltsjahr 2021 erfolgen wird. Von deren Seite her wird mit folgenden Auszahlungs- terminen gerechnet: Die Restfördersumme für die Bücherei in Höhe von rund 198.000 Euro wird erst im Jahr 2025 ausbezahlt. Die Restfördersumme für den Bürgersaal in Höhe von rund 286.000 Euro wird in den Jahren 2022 und 2025 ausbezahlt. Um einen Nachtragshaushalt mit einer entsprechend höheren Kreditaufnahme im laufenden Haushaltsjahr zu verhindern, hat sich der Gemeinderat bezüglich der Streichung von Maßnahmen bzw. der zeitlichen Verschiebung beraten. Realsteuerhebesätze bleiben unverändert (mh) In der Juni-Sitzung hat sich der Gemeinderat um Bürgermeister Andreas Urban mit den Realsteuerhebesätzen befasst. Im Rahmen der Genehmigung der Haushaltssatzung für das Jahr 2021 hat das Landratsamt Straubing-Bogen eine Beratung über eine eventuelle Erhöhung der Gewerbesteuerhebesätze gefordert. Diese würde kurzfristig eine Verbesserung der Ein- nahmesituation und somit auch eine Erhöhung der Zuführung zum Vermögenshaushalt nach sich ziehen. Die Realsteuerhebesätze der Gemeinde Wiesenfelden liegen derzeit bei 350 v. H. Eine Erhöhung bei den Gewerbesteuern bis zu einem Hebesatz von 400 v. H. würde bei Personenunternehmen infolge der Anrechenbarkeit auf die Einkommensteuern zu keiner Verschlechterung der Einnahmesituation führen. Bei der Gemeinde Wiesenfelden verteilen sich die Gewerbesteuerein- nahmen auf 53 Personenunternehmen und auf 12 Personengesellschaften. Die weiteren angemeldeten Gewerbebetriebe im Gemeindebereich zahlen derzeit keine Gewerbesteuern. Eine Erhöhung des Hebesatzes von 350 v. H. auf beispielsweise 400 v. H. würde, bei gleichbleibend hohem Aufkommen, zu einer Mehreinnahme von rund 83.500 Euro führen. Bei der Beschlussfas- sung verzichtete der Gemeinderat aber auf eine Erhöhung des Gewerbesteuerhebesatzes. Eine Erhöhung der Hebesätze bei den Grundsteuern wird derzeit nicht als sinnvoll erachtet. Die Gemeinde Wiesenfelden er- hebt ihre Grundsteuern bereits derzeit in Höhe der Durchschnitte vergleichbarer Kommunen. Eine Anpassung der Grundsteu- erhebesätze ist ohnehin zum Jahr 2025 infolge der Grundsteuerreform notwendig. Der Gemeinderat legte nach Beratung den Hebesatz für die Gewerbesteuer ab dem Jahr 2022 auf wie bisher 350 v. H. fest. Die Grundsteuerhebesätze werden vorerst unverändert bei jeweils 350 v.H. belassen.
Rathaus-Informationen Seite 22 Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 15.02.2019 beschlossen, den gestaffelten (stufenweisen) Pflichtumtausch von Führerscheinen einzuführen Hierbei geht es darum, dass alle Führerscheine, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, bis zum 19.01.2033 in einen befristeten EU-Scheckkartenführerschein umgetauscht werden müssen. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass alle in der EU noch im Umlauf befindlichen Führerscheine ein einheitliches Muster erhalten, das insbesondere aktuelle Anforderungen an die Fälschungssicherheit erfüllt. Aufgrund der hohen Menge an umzutauschenden Führerscheinen erfolgt dies gestaffelt. Nach Ablauf der jeweiligen Frist verliert der Führerschein seine Gültigkeit. Die angefügten Tabellen zeigen die vorhandenen Regelungen und die Zeiträume, die zu beachten sind. Achtung: Bis zum 19.01.2022 sind nur Fahrerlaubnisinhaber der Geburtsjahrgänge 1953 bis 1958 aufgerufen, ihren Papierführerschein (nicht Scheckkartenführerscheine) umzutauschen! Aufgrund der hohen Menge an umzutauschenden Führerscheinen bitten wir Sie, sich an die Staffelung zu halten. graue bzw. rosa Papierführerscheine Kartenführerscheine* Geburtsjahrgänge Umtausch bis Ausstellung Umtausch bis Vor 1953 19.01.2033 1999-2001 19.01.2026 1953-1958 19.01.2022 2002-2004 19.01.2027 1959-1964 19.01.2023 2005-2007 19.01.2028 1965-1970 19.01.2024 2008 19.01.2029 Ab 1971 19.01.2025 2009 19.01.2030 2010 19.01.2031 2011 19.01.2032 2012-18.01.2013 19.01.2033 *Fahrerlaubnisinhaber, deren Geburtsjahr vor 1953 liegt, müssen den Führerschein bis zum 19.01.2033 umtauschen, unabhängig vom Ausstellungsjahr des Führerscheins. Das Ausstellungsjahr finden Sie unter Nr. 4a auf der Vorderseite des Führerscheins. Nach Ablauf der o.g. Frist wird ihr alter Führerschein ungültig. Es handelt sich hier lediglich um einen Umtausch. Die Fahrerlaubnis selbst bleibt unverändert bestehen. Es sind weder Untersuchungen noch Prüfungen erforderlich. Der neue Führerschein wird-unabhängig von befristeten Fahrerlaubnisklassen-für 15 Jahre ausgestellt. Nach Ablauf dieser Frist muss ein neuer Führerschein beantragt werden. Die Führerscheinstelle befindet sich im Landratsamt Straubing-Bogen, Leutnerstr. 15, 94315 Straubing. Für den Umtausch (Gebühr 30,30 Euro) ist eine persönliche Vorsprache mit folgenden Unterlagen erforderlich: 1 biometrisches Lichtbild (Passfoto) 35 x 45 mm Vorlage des bisherigen Führerscheins Gültiges Ausweisdokument Das neue Karten-Führerscheindokument wird Ihnen dann über die Bundesdruckerei direkt zugeschickt. Informationen können Sie auch telefonisch im Landratsamt unter 09421/973-124 oder -179 erhalten.
Rathaus-Informationen Seite 23 Bundestagswahl 26. September 2021 Am 26. September 2021 findet die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag statt. Dazu erhalten die knapp 3000 Wahlberechtigten der Gemeinde Wiesenfelden bis Anfang September die Wahlbenachrichtigungsbriefe zugestellt. Auf diesen sind neben weiteren Hinweisen auch der zuständige Stimmbezirk und Informationen zur Briefwahl zu finden. Neu ist, dass man die Briefwahlunterlagen mit dem QR-Code, der sich auf dem Wahlbenachrichtigungsbrief befindet, beantragen kann. Benötigt wird dazu eine App am Smartphone oder Tablet, die es ermöglicht einen QR-Code zu scannen. Der Code befindet sich oben rechts auf dem Wahlbrief. Nach dem Scannen wird der erkannte Link angezeigt. Es müssen dann noch die Datenschutzbestimmung bestätigt werden und danach können die Briefwahlunterlagen beantragt werden. Selbstverständlich können Briefwahlunterlagen persönlich im Rathaus oder auch über das Bürgerserviceportal beantragt werden. Die Gemeinde Wiesenfelden bittet alle Bürgerinnen und Bürger wegen der Corona-Problematik bevorzugt die Briefwahl zu nutzen. Politische Wahlen sind ein wesentliches Merkmal und notwendiger Bestandteil unserer Demokratie. Aktiv sein Wahlrecht zu nutzen und damit die Demokratie lebendig zu gestalten, ist ein Recht, das jede Bürgerin und jeder Bürger nutzen sollte. Gedankt wir schon jetzt allen ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Neue Öffnungszeiten des Landratsamtes Straubing-Bogen Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7.45 bis 12.00 Uhr, Montag und Dienstag 13.00 bis 16.00 Uhr sowie Donnerstag 13.00 bis 17.00 Uhr. Annahmeschluss ist jeweils eine halbe Stunde vor Ende der Öffnungszeiten (Stand 16.06.2021) Wichtige Corona-Telefonnummern 09421/973-332 Anmeldung Coronatests und Impfungen; Montag bis Freitag 8-16 Uhr 09421/944-68222 Bürgertelefon Stadt– und Landkreis; Montag bis Freitag 9-12 Uhr, Montag bis Donnerstag 13-15 Uhr 116117 Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst 09131/68068-5101 Coronahotline Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Montag bis Freitag 8-17 Uhr, Samstag und Sonntag 10-16 Uhr 089/112-220 Bürgertelefon Corona Bayerische Staatsregierung, Montag bis Freitag 8-18 Uhr, Samstag 10-15 Uhr VDK-Sprechtage Laut Information des VDK-Kreisverbandes Straubing-Bogen finden coronabedingt bis auf weiteres keine Sprechtage im Rathaus Wiesenfelden statt. Bei Rückfragen melden Sie sich bitte direkt an den Kreisverband in Straubing unter Tel. 09421/847 160.
Rathaus-Informationen Seite 24 ALE übergibt Plakette Dorfgemeinschaftshaus Heilbrunn ausgezeichnet Für das neue Dorfgemeinschaftshaus in Heilbrunn erhielt die Gemeinde eine Auszeichnung beim Wettbewerb „Dorferneuerung und Baukultur“. Das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Nieder- bayern prämiert damit Projekte, die zur Erhaltung, Umnutzung und Gestaltung von ländlich- dörflicher Bausubstanz beitragen. Auch dorfgerechte Ersatz- und Neubauten zur gestalterischen Anpassung oder zur Innenentwicklung können auf dem Siegerpodest landen. „Attraktive Kom- munen brauchen eine vitale Ortsmitte, wo das soziale und gesellschaftliche Zusammenleben stattfindet. Dazu tragen in besonderem Maße auch Gebäude bei, die dem Ort Identität verleihen und für hohe Lebensqualität sorgen“, so der stellvertretende Amtsleiter Michael Kreiner. „Gute Beispiele sollen das Bewusstsein für unsere Baukultur stärken und zum Nachahmen anregen.“ Die Auszeichnung in Form einer Plakette nahm Bürgermeister Andreas Urban entgegen. Die Preisverleihung war schon im vergangenen Jahr geplant, konnte aber auf Grund der Corona- Pandemie erst jetzt stattfinden. Die ursprüngliche Absicht der Gemeinde Wie- senfelden, das seit 1993 leerstehende Schul- haus in Heilbrunn zu einem Dorfgemein- schaftshaus umzubauen, scheiterte letztend- lich an energetischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten. So entschied sich die Ge- meinde für einen barrierefreien Neubau an gleicher Stelle. Die Wärmeversorgung ist über ein Nahwärmenetz durch eine benachbarte Schreinerei gesichert. Die Mitglieder der Feu- erwehr sowie der Krieger- und Soldatenkame- radschaft brachten sich großartig beim Bau mit ein. „Sie haben hier ein Haus - von den Bürgern - für die Bürger - erbaut“, hob Micha- el Kreiner bei der Übergabe der Auszeichnung hervor. Daher habe das ALE dieses Objekt auch mit rund 164.000 Euro Fördermittel un- terstützt. Das Dorfgemeinschaftshaus in Heilbrunn wur- de im Rahmen der Förderung durch das ELER Programm 2014-2020 umgesetzt. Zusammen mit der Wallfahrtskirche St. Magdalena bildet der Baukörper die neue Dorfmitte in Heil- brunn. Mit dem Neubau konnte bisher fehlen- der Platz für Bürger und Vereine geschaffen werden. Stellvertretender Amtsleiter Michael Kreiner (links) überreicht die Plakette an Bürgermeister Andreas Urban.
Aus dem Abgeordnetenbüro Seite 25 Schnelles Internet: Bund fördert Breitbandausbau in Wiesenfelden MdB Alois Rainer übergibt Förderbescheid in Höhe von 3,3 Mio Euro In Zusammenarbeit mit dem Bundesverkehrsministerium und dem Projektträger atene KOM GmbH erwirkte Alois Rainer, verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, auch für die Gemeinde Wiesenfelden einen Breitbandförderzuschuss des Bundes in Höhe von 3,3 Millionen Euro. „Ich freue mich sehr, dass ein weiterer sogenannter weißer Fleck nun ein Glasfasernetz mit der Unterstützung des Bundes erhält“, sagte der heimische Bundestagsabgeordnete Alois Rainer. Damit rückt der Bund dem selbstgesteckten Ziel näher, bis 2025 alle „weißen Flecken“ (Anschlüsse unter 30 Mbit/s) zu beseitigen. Das schafft bessere Bedingungen für sozioökonomische Einrichtungen, wie Schulen und Krankenhäuser. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das schnelleres Internet. Im Zuge der Corona-Pandemie erhält die Digitalisierung einen noch größeren Stellenwert und Aufschwung. Denn nicht nur Schulen, Krankenhäuser und die Unternehmen in der Region sind auf eine schnelle Glasfaserverbindung angewiesen. Auch die zahlreichen Menschen, die aktuell im Home-Office arbeiten, Homeschooling machen müssen oder andere digitale Anwendungen brauchen, benötigen eine stabile Internetverbindung. Insgesamt beträgt die Deckungslücke des Wiesenfeldeners Breitbandprojektes 5.520.936,42 €, wovon circa 90 Prozent durch Fördermittel von Bund und Land gedeckt werden können. Beim Ausbau in der Flächengemeinde werden 35 Kilometer Tiefbau realisiert. Alle weißen Flecken im Außenbereich sind somit abgedeckt. Vorausgegangen ist dem ein guter Antrag der Gemeinde Wiesenfelden, der im Februar diesen Jahres eingereicht wurde. Bereits im April wurde die Zusage für die Förderung vom Ministerium genehmigt. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Wiesenfelden Andreas Urban freut sich sehr über den Breitbandausbau für die 112 Haushalte: „Das ist ein großer Fortschritt für unsere Gemeinde. Damit wird auch die Attraktivität gesteigert.“ Alle weißen Flecken im Außenbereich sind somit abgedeckt. MdB Alois Rainer nimmt den Förderbescheid aus den Händen von Verkehrsminister Andreas Scheuer in Berlin entgegen. MdB Alois Rainer übergibt Bürgermeis- ter Andreas Urban die Förderurkunde.
Aus dem Landratsamt Seite 26 Bauanträge rund um die Uhr digital einreichen – beim LRA Straubing-Bogen ab 01.08.2021 möglich Bereits zum 01.02.2021 trat die Novelle der Bayerischen Bauordnung (BayBO) in Kraft. Die gesetzlichen Änderungen sollen das Bauen einfacher, schneller und flächensparender machen. Wesentlicher Inhalt der Novelle sind u.a. die Verkürzung der Abstandsflächen auf 0,4 H sowie eine Vereinfachung der Berechnung der Abstandsflächen, die Erleichterung des Dachgeschossausbaus, die Einführung der Typengenehmigung für serielles Bauen, die erweiterte Einsatzmöglichkeit des Baustoffes Holz und letztlich auch die Schaffung der rechtlichen Grundlagen für den digitalen Bauantrag sowie die Aufnahme einer Genehmigungsfiktion für Wohngebäude im vereinfachten Verfahren. Digitales Bauamt Ab dem 01.08.2021 wird es am Landratsamt Straubing-Bogen ermöglicht, neben der papiergebundenen Antragstellung, Anträge auch digital einzureichen. Mit der aktuellen Änderung der Bayerischen Bauordnung wurde eine Möglichkeit im Gesetz aufgenommen, dass die Verfahrens- und Formvorschriften geändert werden können, wenn sie der Digitalisierung bauaufsichtlicher Verfahren dienen. So werden Schriftformerfordernisse bei der Antragstellung bzw. Anzeigeerstattung durch eine Authentifizierung der einreichenden Person mittels BayernID ersetzt. Insbesondere bei den vorzulegenden Bauzeichnungen wird auf jegliche Unterschrift verzichtet. Dadurch wird ermöglicht, dass der Entwurfsverfasser die Bauzeichnungen unmittelbar als PDF-Datei speichert und diese ohne Medienbruch im Online-Assistenten hochladen kann. Das Angebot zur digitalen Antragseinreichung richtet sich grundsätzlich an die bauvorlageberechtigten Entwurfsverfasser. Für die Nutzung der digitalen Antragsstellung ist eine BayernID erforderlich, die über das BayernPortal beantragt werden kann. Nähere Informationen hierzu finden Sie auf https://bayernid.freistaat.bayern/de/bayern/freistaat Die wichtigsten Fragestellungen werden nachfolgend beantwortet. Detaillierte Informationen zur digitalen Antragstellung und die entsprechende Verlinkung zu den Online-Antragsassistenten finden Sie ab 01.08.2021 auf der Homepage des Landratsamtes Straubing-Bogen (https://www.landkreis-straubing-bogen.de/) auf der Startseite „Digitales Bauamt“ oder unter der Rubrik Bürgerservice - Digitales Bauamt. Wie kann digital eingereicht werden? Die digitale Antragseinreichung (z. B. Bauantrag, Antrag auf Vorbescheid etc.) kann nur durch einen vorlageberechtigten und authentifizierten Entwurfsverfasser erfolgen. Der Kriterienkatalog Standsicherheit muss durch den vorlageberechtigten Tragwerksplaner eingereicht werden. Der Einreichende muss sich über das BayernPortal einmalig eine sog. BayernID beantragen und kann damit - vergleichbar einer virtuellen Unterschrift - Anträge und Unterlagen einreichen bzw. signieren. ACHTUNG: Ein Antrag kann nur über die Online-Assistenten eingereicht werden. Eine Einreichung als digitales Dokument per E-Mail im Landratsamt ist unwirksam! Wenn Sie die Online-Assistenten nicht verwenden können oder dürfen, müssen die Anträge weiterhin in Papierform eingereicht werden.
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