Informationsblatt Gemeinde Wiesenfelden - Ausgabe August 2021 - Auflage www.wiesenfelden.de

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    Informationsblatt
    Gemeinde Wiesenfelden
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    Ausgabe August 2021 - 84. Auflage
Informationsblatt Gemeinde Wiesenfelden - Ausgabe August 2021 - Auflage www.wiesenfelden.de
Seite 2
Grußwort des Ersten Bürgermeisters
Liebe Mitbürgerinnen und
liebe Mitbürger,
wir alle freuen uns, dass das öffentliche Leben langsam wieder erwacht. Je mehr Lockerungen es
gibt, desto mehr liegt jedoch bei jedem Einzelnen die Verantwortung durch richtiges Verhalten
den Inzidenzwert weiterhin niedrig zu halten. Da wieder vermehrt soziale Kontakte möglich sind,
wird uns die Lebensfreude zurückgebracht. Vor allem für ältere oder alleinlebende Menschen
waren die letzten Monate nicht einfach. Durch den niedrigen Inzidenzwert war es nun auch
endlich möglich Ehrungen vorzunehmen, die längst überfällig gewesen sind.
Für das kommende Schuljahr 2021/2022 möchten wir für unsere Schulkinder den Schulweg
sicherer gestalten. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler werden dann wieder unsere Straßen
entlanggehen und müssen diese auch häufig überqueren, um zum Schulgebäude zu gelangen. Es liegt mir am Herzen, dass bei
gefährlichen Fahrbahnüberquerungen darauf geachtet werden kann, dass die Kinder begleitet werden. Aus diesem Grund
suchen wir Freiwillige, die als Schülerlotsen fungieren wollen. Bitte melden Sie sich bei mir, wenn Sie morgens oder mittags
eine halbe Stunde Zeit entbehren können. Je mehr Freiwillige sich melden, desto flexibler können die Lotsenpläne gestaltet
werden, desto sicherer kommen unserer Kinder dann tagtäglich über die Straßen.
Die Arbeiten zur Sanierung der Kläranlage Zinzenzell verlaufen planmäßig. Unser gemeindlicher Bauhof ist beim Umbau der
Kita-Wiesenfelden schon im vollen Einsatz, so dass der zusätzlich benötigte Krippenraum bis zum Beginn des neuen KiTa-
Jahres fertiggestellt werden kann.
An dieser Stelle möchte ich all unseren Absolventinnen und Absolventen von Schulen zu den bestandenen Schulabschlüssen
bzw. zum erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung gratulieren. Ein bestandener Schulabschluss oder die Beendigung der
Ausbildung ist ein Meilenstein im Leben. Vor allem dieses zweite Corona-Jahr mit erschwerten Lernbedingungen und
Prüfungen unter Pandemiebedingungen erforderte hohes Durchhaltevermögen.
Ich wünsche zum Schluss noch allen Bürgerinnen und Bürgern eine schöne Sommer-, Urlaubs– und Ferienzeit. Atmen Sie
durch, tanken Sie Kraft und genießen Sie unsere schöne Natur in und um Wiesenfelden.

Herzlichst Ihr
Andreas Urban
Erster Bürgermeister

 Gemeinde Wiesenfelden                                                   Impressum Herausgeber
 Erster Bürgermeister Andreas Urban                                      Gemeinde Wiesenfelden
 a.urban@wiesenfelden.de                                                 Georgsplatz 1
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Inhaltsverzeichnis                                                                                      Seite 3

Inhaltsverzeichnis:
     Seite 1       Titelblatt barrierefreier Rundweg        Seite 25      Aus dem Abgeordnetenbüro

     Seite 2       Grußwort des Ersten Bürgermeisters       Seite 26-30   Aus dem Landratsamt

     Seite 3       Inhaltsverzeichnis                       Seite 31      Verband Pflegehilfe

     Seite 4-5     Aktuelle Maßnahmen                       Seite 32      Die VHS informiert

     Seite 6-9     Ehrenabend                               Seite 33-40   Rathaus-Informationen

     Seite 10      Haushalt der Gemeinde                    Seite 41      SVLFG Info

     Seite 11      Rathaus Informationen                    Seite 42-43   Rathaus-Informationen

     Seite 12-13   Rathaus-Informationen KiTa               Seite 44-45   Kindertagesstätte

     Seite 14-18   Gemeindebücherei                         Seite 46-48   Busplan

     Seite 19      Rathaus Informationen                    Seite 49      Gemeindefeuerwehren

     Seite 20-21   Aus dem Gemeinderat                      Seite 50      Aus dem Landratsamt

     Seite 22-24   Rathaus-Informationen                    Seite 51      Sonstige Informationen

                                                            Seite 52      Rückseite Kreuz Kesselboden

                                                  Sommer
                                                       Ferien
                                                   Freizeit
                        Wir wünschen eine erholsame
                           Urlaubs- und Ferienzeit!

                        Luftaufnahme Wiesenfelden                                                  Brandmoos
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Aktuelle Maßnahmen                                                                                                 Seite 4

Spatenstich für den Bau der Kläranlage in Zinzenzell
(mh) Es ist so weit. Der Bau der Kläranlage für den Ort Zinzenzell hat begonnen. Im Beisein von zehn Gästen wurde mit dem
Spatenstich nun offiziell der Startschuss für dieses große Vorhaben gegeben.
Bürgermeister Andreas Urban begrüßte alle Vertreter der bei Planung und Bau beteiligten Behörden und Firmen, seinen
Stellvertreter, Bürgermeister Christian Biendl, sowie Michael Franz vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf. Seit vielen Jahren
werde über die Erneuerung beziehungsweise Erweiterung der Kläranlage diskutiert, so Urban. Da die alte Anlage die
Anforderungen nicht mehr erfüllt, wurde vom Landratsamt Straubing-Bogen eine Sanierung bis November 2021 verlangt.
Viele Varianten wurden durchgerechnet. Mit dem Planungsbüro Sehlhoff GmbH aus Straubing wurde das Konzept der Anlage
erstellt. Die Firma Josef Zankl GmbH aus Viechtach hat den Auftrag für die Bautechnik, die Firma Scharr Tec aus Hunderdorf
den Auftrag für die Maschinentechnik erhalten. Die EMSR-Technik wurde an die Firma Zemsauer GmbH aus Ruderting als
wirtschaftlichster Bieter vergeben. Die Baukosten belaufen sich auf rund 2,5 Mio. Euro. Die Kostenberechnung im Oktober
2020 lag bei rund 2,1 Mio. Euro. Die Kostenüberschreitung der Angebote von 14,5 Prozent ist mutmaßlich auf den enormen
Anstieg der Materialkosten und Rohstoffpreise seit Anfang 2021 zurückzuführen.
Baustelleneinrichtung, Zwischenlagerfläche sowie die Verbreiterung der Zufahrt waren die ersten Arbeiten auf dem Gelände.
Die Abtragsarbeiten im Kläranlagenbereich sind weitestgehend abgeschlossen und eine Bautafel im Bereich der Zufahrt zum
Baugelände wurde aufgestellt. Der Rückbau der Zaunanlage sowie des alten Betriebsgebäudes erfolgte durch den
gemeindlichen Bauhof. Der Stromanschluss für den Neubau der Klaranlage wurde beim Energieversorgungsunternehmen
beantragt. Das unmittelbar vor der Einfahrt in das Kläranlagengelände endende Erdkabel wurde für die Nutzung als
Baustromanschluss umgebaut. Es werden vorbereitende Arbeiten (Fundamente, Leitungszuführungen) für eine mögliche
spätere Nachrüstung einer Phosphatfällanlage berücksichtigt. Um Wartungsarbeiten zu erleichtern, werden in die
Ablaufleitungen der Teiche (4 Stück) erdverlegte Schieber eingebaut. Aktuell erfolgt die Verlegung einer provisorischen
Überlaufleitung in den Oxidationsteich II und der Drainageleitung. Im Anschluss werden Arbeiten zur Beräumung des
Oxidationsteiches I durchgeführt. Im Bereich des Fettbettreaktors ist ein zusätzlicher Brauchwasserspeicher vorgesehen. Die
Einspeisung erfolgt über im Hangbereich austretendes Schichtenwasser. Der Bauzeitenplan sieht eine Fertigstellung im
Sommer 2022 vor.

Foto von links: Michael Franz (WWA Deggendorf), Wolfgang Simon (Sehlhoff), Ludwig Wurm und Richard Sixt (Fa. Zankl), Peter
Baier (Sehlhoff), Andreas Urban (1. Bürgermeister), Andre Nestler (Sehlhoff), Marco Hecht (Verwaltung), Christian Biendl
(2. Bürgermeister) und Reinhard Wiesinger (Klärwärter)
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Aktuelle Maßnahmen                                                                                                Seite 5

Ausbau der Kreisstraße SR 28 in Saulburg hat begonnen
Der Landkreis Straubing-Bogen baut die Kreisstraße SR 28 in der Ortsdurchfahrt Saulburg aus. In diesem Zuge wurde seitens
der Gemeinde gleichfalls eine Kanalauswechslung mit Vergrößerung des Kanals in Auftrag gegeben. Zur Behebung der
bekannten Kanalnetzüberflutungen im Ortsteil Saulburg wurden verschiedene Sanierungsvarianten ausgearbeitet. Der
Gemeinderat entschied sich für die durch das Ingenieurbüro empfohlene Variante, bei der eine Erneuerung des Kanals
vorgenommen wird mit einer Nennweitenvergrößerung in der Bayerwaldstraße auf DN 500 und Am Schloßberg auf DN 400.
Dadurch würde man das Fassungsvermögen vergrößern und die Kanalverstopfungen größtenteils beseitigen. Ein recht
herzliches Dankeschön gilt allen Bürgerinnen und Bürgern für die lange Duldung der Baustelle, die nach Angabe des
Landkreises Straubing-Bogen wohl noch das ganze Jahr über dauern wird.

Fahrbahnsanierung der Staatsstraße 2148 in der Ortsdurchfahrt Wiesenfelden
Die Staatsstraße 2148 ist im August zwischen der Kreisstraße SR 47 bei Hammermühl bis
zur Anbindung Gewerbegebiet Birkenweiherfeld /Baugebiet Pfarrerfeld gesperrt. Grund ist
die Instandsetzung der Fahrbahndecke durch das Staatliche Bauamt Passau. In diesem Zuge
konnte die Gemeinde Wiesenfelden auch eine Sanierung der gemeindlichen Gehwege in
Auftrag geben, die bereits vor den Sanierungsarbeiten der Staatsstraße durchgeführt
wurde.
Die Fahrbahnsanierung erfolgt in zwei Bauabschnitten. Beim Bauabschnitt 1 ist der Bereich
zwischen der Kreisstraße SR 47 bei Hammermühl bis zur Anbindung Gewerbegebiet Birkenweiherfeld / Baugebiet Pfarrerfeld
betroffen. Der Bauabschnitt 2 betrifft die Ortsdurchfahrt Wiesenfelden, die im Anschluss nach Fertigstellung des
Bauabschnittes 1 saniert wird. Die Staatsstraße ist bereits durch starke Netzrisse und Verdrückungen geschädigt. Auch die
Bankette sind in den Innenkurvenbereichen abgefahren und sanierungsbedürftig. Bei den Straßenbauarbeiten werden die
oberen bereits schadhaften Verschleißschichten abgefräst und der bituminöse
Fahrbahnoberbau durch eine neue Tragschicht verstärkt. Tiefergehende
Schadstellen werden vorher unter Verwendung eines Glasfasergewebes saniert.
Abschließend wird über der Tragschicht eine neue Fahrbahndecke aufgebracht. Die
Bankette werden in den Innenkurven mit Rasengittersteinen befestigt. Um eine
nahtlose und qualitativ hochwertige Fahrbahndecke zu erhalten und um die
Sicherheitsbestimmungen einzuhalten, ist eine Vollsperrung leider unumgänglich.
Ein großer Dank gilt allen durch die Sperrung betroffenen Verkehrsteilnehmer und
Anlieger für die Duldung der Behinderungen.
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Ehrenabend                                                                                                             Seite 6

Ehrenabend im Rathaus Wiesenfelden - Hubert Weinzierl zum Ehrenbürger
ernannt
Bürgermedaillen in Gold und Silber verliehen - Drexler nun Altbürgermeister

Nachdem es corona-bedingt wieder möglich war, die im Jahr 2020 ausgeschiedenen Gemeinderäte in einem würdigen
Rahmen zu verabschieden, veranstaltete die Gemeinde Wiesenfelden am Sonntag, 11.07.2021 einen Ehrenabend im
Bürgersaal Wiesenfelden.
Bürgermeister Andreas Urban betonte eingangs, dass an diesem Abend die Ehrengäste im Mittelpunkt stünden. Diese haben in
den letzten Jahren und Jahrzehnten zum Wohle der Gemeinde gehandelt, vieles gelenkt und umgesetzt und dies über die
Gemeinde-, Landes– und Bundesgrenzen hinaus.
Altbürgermeister Drexler in Abwesenheit geehrt: Highlight dieses Abends hätte zum Dank und zur Wertschätzung die
Verleihung des Titels „Altbürgermeister“ sowie die Verleihung der Bürgermedaille in Gold an Anton Drexler für seine 24-
jährige Amtszeit sein sollen. Drexler sagte allerdings ab, so dass sich auch die Laudatoren MdB Rainer, MdL Zellmeier und
Landrat Laumer entschuldigen ließen. Somit blieb es an Bürgermeister Andreas Urban den Werdegang Drexlers kurz zu
umreißen und ihm in dessen Abwesenheit die Ehrung zuteil werden zu lassen. Von 1996 bis 2020 leitete Drexler die Geschichte
der Gemeinde Wiesenfelden als Erster Bürgermeister. In diesen vier Wahlperioden setzte er mit dem Gemeinderat
bedeutende Aufgaben um wie die eigene Wasserversorgung, die Abwasserentsorgung, die Dorferneuerung, den
Naturbeobachtungssteg über den Beckenweiher, den Neubau des Rathauses und der neuen Seebühne mit Ausrichtung der
900-Jahrfeier und vieles mehr. Daher war es für den neuen Gemeinderat keine Frage, bei der konstituierenden Sitzung am 7.
Mai 2020 den einstimmigen Beschluss zu fassen, dass Anton Drexler wegen seiner großen Verdienste der Ehrentitel
„Altbürgermeister“ sowie die Bürgermedaille in Gold verliehen wird.
Bürgermedaillen in Gold und Silber verliehen: Josef Foierl (Gemeinderatsmitglied von 2007 bis 2020) und Josef Gruber
(Gemeinderatsmitglied 2008 - 2020) wurde die Bürgermedaille in Silber verliehen. Josef Schütz, Stephan Zankl, Rudolf Heindl
und Norbert Schott waren von 2002 bis 2020 - somit 18 Jahre Mitglieder im Gemeinderat. Ihnen wurde die Bürgermedaille in
Gold verliehen. Kurt Späth erhielt für seine 24-jährige ehrenamtliche Tätigkeit als Gemeinderat ebenfalls die Bürgermedaille in
Gold. Heindl, Schott, Zankl und Schütz wurden zusätzlich mit der Kommunalen Dankesurkunde des Freistaates Bayern
ausgezeichnet. Leider konnten nicht alle Ehrengäste an der Veranstaltung teilnehmen. Ein Dank galt auch den weiteren
ausgeschiedenen Gemeinderäten Ingrid Westenhuber für ihre sechsjährige Tätigkeit als Gemeinderätin und Stefan Lehner für
seine vierjährige Tätigkeit als Gemeinderat. Anerkennung und Dank wurden ihnen mit Urkunde und der Wiesenfeldener 900-
Jahre-Jubiläumsmedaille entgegengebracht.
Ehrenbürger Hubert Weinzierl: Die Ehrenbürgerwürde ist üblicherweise die höchste von einer Gemeinde vergebene
Auszeichnung für eine Persönlichkeit, die sich in herausragender Weise um das Wohl der Bürger oder Ansehen des Ortes
verdient gemacht hat. Das gelte für Hubert Weinzierl, betonte Bürgermeister Andreas Urban. Da Weinzierl krankheitsbedingt
nicht persönlich erscheinen konnte, nahm die Urkunde seine Frau, Beate Seitz-Weinzierl in Empfang. Diese bedankte sich für
diese Ehrung ganz herzlich im Namen ihres Mannes. Hubert Weinzierl konnte im vergangenen Jahr seinen 85. Geburtstag
feiern. Weinzierl ist ein deutscher Natur– und Umweltschützer und engagiert sich seit fünf Jahrzehnten in der
Ökologiebewegung und gilt als die Integrationsfigur „von klassischem Naturschutz und moderner Umweltpolitik“ in
Deutschland. Seit Dezember 2000 war er Präsident dieses deutschen Naturschutz-Fachverbandes. Der Diplom Forstwirt war
von 1969 bis 2002 Vorsitzender des BUND Naturschutzes in Bayern mit Sitz im Schloss Wiesenfelden. Er gestaltete den
Verband zu einer schlagkräftigen Umweltorganisation.
Dank Weinzierl - Wandern um den Beckenweiher: Im Jahr 2006 hat das Ehepaar Hubert Weinzierl und Beate Seitz-Weinzierl
(Diplomtheologin, Journalistin) eine Stiftung gegründet, um die erfolgreiche Arbeit des Umweltzentrums Schloss Wiesenfelden
fortzusetzen. Hubert Weinzierl war maßgeblich bei den Gründungen Alpennationalpark, Berchtesgadener Land und des
Nationalparks Bayerischer Wald beteiligt. Bundesweit erhielt er zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen und nun auch auf
örtlicher Gemeindeebene. Er machte Wiesenfelden bundesweit bekannt. 2005 verkaufte Hubert Weinzierl den Felsenkeller an
die Gemeinde. Der Felsenkeller, eine Sehenswürdigkeit der Gemeinde, ist in die Bayerische Denkmalschutzliste und als
Naturdenkmal aufgenommen. Bereits 2002 gab Weinzierl den Beckenweiher und das umliegende Gelände frei zur Nutzung als
Rundwanderweg.
Mit der musikalischen Umrahmung durch die Blechgranaten und einem Stehempfang klang der Abend gemütlich aus.
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Ehrenabend                                                                                                             Seite 7

Beate Seitz-Weinzierl nimmt stellvertretend für Hubert Weinzierl die Ehrenbürgerurkunde von Bürgermeister Andreas Urban
entgegen.

Nach der Ehrung (v.l.): Norbert Schott, Christian Biendl (2. Bürgermeister), Josef Gruber, Martin Kolbinger (3. Bürgermeister),
Ingrid Westenhuber, Josef Schütz, Stephan Zankl, Josef Foierl und Andreas Urban (1. Bürgermeister)
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Ehrenabend                                     Seite 8

Impressionen vom Ehrenabend am 11. Juli 2021
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Ehrenabend   Seite 9
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Haushalt der Gemeinde   Seite 10
Rathaus-Informationen                                                                                                 Seite 11

Rathaus jetzt barrierefrei
Behindertenbeauftragter begeistert
Schon seit Baubeginn des neuen Wiesenfeldener Rathauses vor rund 10 Jahren war es der Gemeinde ein Anliegen, den Zugang
barrierefrei zu gestalten. Dies wurde Anfang Juli nun endlich umgesetzt: Die Haupteingangstür sowie das Außen-WC wurden
motorisiert, so dass ein Drücken eines von 4 ebenfalls neu installierten Tastschaltern die Türen automatisch öffnet. „Eine sehr
gute und vor allem für die älteren und behinderten Mitbürger sehr sinnvolle Investition“ merkte der erst seit diesem Jahr
bestellte Behindertenbeauftragte der Gemeinde Wiesenfelden, Sebastian Stockmann, an. „Die Planungen dafür bestanden
schon seit längerer Zeit, doch die technisch nicht ganz einfache Umsetzung aufgrund hausinterner Schaltungen verzögerte die
Installation von einem aufs andere Mal.“ so Bürgermeister Andreas Urban.
Im Zuge der Besichtigung des Rathauseingangs wurde auch der Eingangsbereich der Bücherei begutachtet. Hier zeigte sich
Stockmann ebenfalls sehr erfreut über die Zugangsmöglichkeit, die man auch als Rollstuhlfahrer leicht überwinden könne.
Genauso lobte er die Möglichkeit, den ersten Stock der Gemeindebücherei nicht nur über die Innentreppe, sondern auch über
den Friedhof betreten bzw. befahren zu können. Allgemein habe sich in der Gemeinde Wiesenfelden die letzten Jahre gerade
in Bezug auf Barrierefreiheit einiges getan. So freute er sich auch darüber, dass er mittlerweile bei den Wiesenfeldener
Bürgern in seinem Amt wahrgenommen werde und schon etliche Anrufe erhalten habe. Bürgermeister Urban bestätigte die
gute Zusammenarbeit und versprach, weiterhin ein offenes Ohr für die Belange der behinderten Bürger zu haben.
Rathaus-Informationen KiTa                                                                                          Seite 12

Information über die Kosten für die Kindertageseinrichtungen im Jahr 2020

Die Kindertageseinrichtungen der Gemeinde Wiesenfelden stehen unter öffentlicher Trägerschaft und werden aus öffentlichen
Mitteln finanziert.
Beispielhaft ergibt sich für das Jahr 2020 ein gemeindlicher Finanzierungsbeitrag von insgesamt 453.789,32 €. Darin enthalten
sind gemeindliche Pflichtzuschüsse nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz von 243.251,00 €.
Das restliche Defizit von 210.538,32 € wird aus allgemeinen Haushaltsmitteln beigesteuert.
Aus den Elternbeiträgen können nur rund 2,5% der Kosten gedeckt werden.

Im Jahr 2020 waren folgende Einnahmen zu verzeichnen:
Rathaus-Informationen KiTa                                   Seite 13

Die Ausgaben im Jahr 2020 setzten sich wie folgt zusammen:

   Entwicklung der Kinderzahlen im KiTa-Bereich:
Gemeindebücherei                                                                                                    Seite 14

Ein weiterer Platz für Begegnungen in Wiesenfelden
Abbruch des ehemaligen Höchbauer-Hauses und Neubau einer Gemeindebücherei in Wiesenfelden ist
nahezu fertiggestellt

(mh) Wozu noch eine Bücherei im digitalen Zeitalter? Wer heute rasch eine Information braucht, geht nicht mehr in eine
Bücherei, sondern benutzt eine Suchmaschine im Internet. Welche Bilder hat Leonardo da Vinci gemalt? Die Antwort lässt
sich in Windeseile ermitteln, sobald man mit dem Eintippen der Frage fertig ist. Suchmaschinenanbieter sind die besseren
Infomationsvermittler. Büchereien funktionieren zwar auch wie Suchmaschinen, aber ihre schönste Aufgabe besteht darin,
ein Ort zu sein, wo Nutzer etwas finden, was sie nicht gesucht haben.

Das ehemalige Höchbauer-Haus befindet sich im Zentrum von Wiesenfelden. Dipl.-Ing. Bernhard Herrmann vom Bayerischen
Landesamt für Denkmalpflege erklärte, dass dem Wohnhaus in unmittelbarer Nähe des Chores der Kirche eine besondere
städtebauliche Bedeutung zukommt. Weitere Bauten direkt an der Friedhofmauer sind in der Vergangenheit entfernt worden,
was diese Wirkung ursprünglich noch verstärkt. Teile der Außenmauer des Wohnhauses wurden zur Friedhofsmauer der
Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ aufgelastet. Somit war das ehemalige Höchbauer-Haus Teil der damalig vorhanden
Schutzbebauung rund um die Pfarrkirche. Städtebaulich wird der Georgsplatz durch das Rathaus (inkl. Bürgersaal) und durch
die Kirche das Ortszentrum definiert. Durch den Neubau einer Gemeindebücherei wird angemessen auf die zentrale Bedeutung
des Georgsplatzes mit einer neuen öffentlichen Nutzung reagiert.

Planungsanlass

Bestandsuntersuchungen haben ergeben, dass beim ehemaligen Höchbauer-Haus die konstruktiven Holzbauteile einen Befall
durch „Echten Hausschwamm“ aufweisen. Der Echte Hausschwamm verursacht Braunfäule von Holz und breitet sich auch im
Gegensatz zu anderen holzzerstörenden Pilzen auch im Mauerwerk und anderen cellulosehaltigen Materialien aus.
Schüttungen, Dämmstoffe und auch das angrenzende Friedhofsmauerwerk waren mit betroffen. Die Befundung ist dem
Untersuchungsbericht des Labors „Umweltmykologie“ vom 07.08.2017 zu entnehmen. Anhand der Untersuchungsergebnisse
hat sich der Gemeinderat Wiesenfelden dazu entschlossen, einen Ersatzbau an Stelle des ehemaligen Wohnhauses zu
errichten. Damit wäre gewährleistet, dass keine zu erwartende „Bauruine“ mit allen Folgen im Zentrum entsteht. Die Grund-
und Mittelschule könnte den bisherigen und deutlich zu kleinen Büchereiraum als weiteren Raum nutzen, so der Wunsch von
Frau Rektorin Irmgard Schönberger im Jahr 2018. Eine zentrale Bücherei mit weiteren Öffnungszeiten ist bedeutend attraktiver,
auch für den Naherholungsbereich.

Zum Bau selbst

Die Kubatur legte die Gemeinde in Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege fest. Mit dem Ersatzbau
der Gemeindebücherei wurde sowohl von der Falkensteiner Straße als auch vom Friedhofszugang abgerückt. Durch das
Reduzieren des Gebäudeumfangs wurde auch ein deutlich kleinerer Baukörper geschaffen. „Diese Ersparnis in der
Bruttogrundfläche kommt sowohl der Platzsituation am Georgsplatz als auch der Verkehrsübersicht an der Falkensteiner Straße
zugute“, so Bürgermeister Andreas Urban, der die Baustelle im Mai 2020 übernommen hat. Durch das Anheben des Neubaus
kann der straßenbegleitende Grünstreifen von der nordwestlichen Ecke der Friedhofsmauer bis hin zum Beckenweiher
fortgesetzt werden. Der Eingang zur Gemeindebücherei erfolgt von Süden über den Georgsplatz. Über einen Windfang inkl.
automatischer Schiebetüranlage wurde der Neubau barrierefrei erschlossen. Als Vorzone dient ein gepflasterter
Terrassenbereich (rollstuhlgeeignetes und fest verlegtes Pflaster). Die Richtlinien hinsichtlich Höhen und schwellenloser
Erschließung wurden eingehalten. Im Erdgeschoss findet man alle Arten von Medien, von Lehrbuchsammlungen,
Ausleihbereichen und digitalen Medien bis hin zu den Kinderbüchern. Ein großzügiger Lesebereich ist im Obergeschoss
vorhanden. Erforderlich ist ein weiterer Fluchtweg aus dem Obergeschoss. Eine offene einläufige Treppe verbindet diesen mit
dem Erdgeschoss. Der Baukörper wurde in konventioneller Bauweise erstellt. Die Abstützung zur Kirchenmauer erfolgte in
Stahlbeton. Die restlichen Außenwände wurden gemauert und innenseitig verputzt. Ein Pfettendachstuhl bildet das
Dachtragwerk. Die Ausbildung der Sparren und Pfetten erfolgte nach Vorgaben des Ingenieurbüros Dietrich aus Zinzenzell.
Zwischen den einzelnen Sparren wurde gedämmt und der Baukörper mit einer naturroten Biberschwanzdeckung eingedeckt.
Mit dem Neubau wurden auch die Vorgaben der Energieeinsparverordnung umgesetzt (EnEV 2016). Bei den neuen
Fensterelementen handelt es sich um Holz-Alu Elemente inkl. Dreischeiben-Isolierverglasung. Die Deckschalen wurden in einer
Anthrazit-Farbe pulverbeschichtet.
Gemeindebücherei                                                                                                   Seite 15

Debatte um Fassade

Ursprünglich war eine vertikale Kupferfassade mit leicht willkürlichen Zuschnitten vorgesehen. Die moderne Optik des
Gebäudes war im Gemeinderat teils umstritten. Architekt Alexander Weny entgegnete, dass es sich bei der Bücherei um ein
öffentliches Gebäude handelt und erkennbar sein soll. Die Fassadenhülle des Baukörpers bildet nun aber auf Wunsch des
Gremiums eine vertikale Holzverschalung. In zwei Ebenen verlaufen die Grund- und die Deckschalung. Die Oberfläche bleibt
naturbelassen und wird zukünftig entsprechend verwittern. Im Gebäude kommt als Oberbelag ein Stäbchenparkett aus Eiche
zur Anwendung. Oberflächenbündige Reinstreifer schützen den Bodenbelag im Eingangsbereich. Im behindertengerechten
WC wurden die Wände auf eine Höhe von 1,20 m gefliest. Boden- und Wandfliesen in beiger Optik ohne Randfries und in
farblicher Anlehnung an den Eiche Parkettboden wurden ausgewählt. Die Untersicht der Tragkonstruktion wurde mit
Gipskarton beplankt. Die Verputzung der massiven Wände erfolgte mit einem Kalk-Gips Putz. Im Behinderten WC wurde auf
ein Kalk-Zement Putzsystem gewechselt.

Verbindung zum Rathaus

Die Gemeindebücherei konnte an das bestehende Nahwärmenetz der Gemeinde Wiesenfelden mitangeschlossen werden. Der
Anschluss wurde im Rathaus bereits berücksichtigt. Auch der Internetanschluss erfolgte mittels Leerrohr zum Rathaus.
Energieeffizient wurden Leuchten in LED-Technik ausgewählt. Der Einbau eines behindertengerechten WCs wurde im
Erdgeschoss mitberücksichtigt – darunter Einbau von beidseitigen Stützklappgriffen beim WC, unterfahrbarer Waschtisch inkl.
verstellbarer Spiegel, Einhebel-Armaturen und Notrufauslösung durch Zugschaltung. Zusätzlich kann das öffentliche WC des
Rathauses und das behindertengerechte Außen-WC in etwa 40 Meter Entfernung mitbenutzt werden.

Sehr lange Bauzeit

Die Neubaumaßnahme steht nun nach beinahe zwei Jahren Bauzeit kurz vor dem Abschluss. Mit Bescheid vom 19. August
2019 erteilte das Landratsamt Straubing-Bogen die baurechtliche Genehmigung. Im September 2019 wurde das Gebäude
abgerissen. Notwendig war eine halbseitige Sperrung der Staatsstraße mit Ampelanlage plus Einfahrtsbereich Georgsplatz.
Hierzu ein recht herzliches Dankeschön an alle Bürgerinnen und Bürger für die lange Duldung der Ampelanlage direkt auf der
Staatsstraße St 2148. Bei einem Gewerk haben sich coronabedingt Verzögerungen ergeben. Die Bauausführung wurde zwar
begonnen, aber nicht fertiggestellt. Sämtliche Terminverzüge sind durch die Firma verursacht worden. Infolgedessen wurde
durch die Gemeinde formgerecht ein Kündigungsverfahren abgewickelt. Bei einer öffentlichen Ausschreibung mit
Auftragsvergabe ist eine Kündigung mit Schwierigkeiten verbunden. Hierzu bedarf es mehreren Fristsetzungen, formellen
Mahnungen und Kündigungsandrohungen. Mit der Fertigstellung musste im Rahmen eines ordentlichen Vergabeverfahrens
eine andere Firma beauftragt werden. Dadurch ergaben sich unnötige Verzögerungen.

Zuwendungsbescheid erhalten

Mit der gestarteten Förderinitiative "Innen statt Außen" durch die Staatsregierung können besonders strukturschwache
Kommunen einen Fördersatz von bis zu 90 Prozent erreichen. Im September 2019 konnte die Gemeinde erfreulicherweise den
Zuwendungsbescheid des Amtes für Ländliche Entwicklung mit einer Förderquote in Höhe von 80 Prozent im Rathaus in
Empfang nehmen. Berechtigterweise stellen einige Bürgerinnen und Bürger den Neubau der Gemeindebücherei aufgrund des
digitalen Zeitalters in Frage. Wer nimmt sich heutzutage noch ein Buch zur Hand, wenn man alles digital und bequem von zu
Hause aus am Smartphone oder Tablet ablesen kann? Dem gegenüber steht die Förderquote. Auch eine spätere Umnutzung
des Gebäudes bleibt nach Rücksprache mit Fördergeber Joscha Haebler vom Amt für Ländliche Entwicklung vorbehalten,
wenn diese nicht förderschädlich ist. Die Unterbringung eines kleinen Cafés steht leider nicht mit den Förderrichtlinien im
Einklang. Es können in der Bücherei aber weiterhin Weinleseabende u.ä. abgehalten werden. Im Gebäude wurde dafür auch
eine Küchenzeile zum Spülen von Gläser etc. eingebaut.

Baukosten eingehalten

Die Kostenschätzung belief sich auf rund 559.000 Euro. Vor Abwicklung der Maßnahme war mit Eigenmitteln der Gemeinde
von etwa 112.000 Euro auszugehen. Es wurden Fördermittel von 447.000 Euro in Aussicht gestellt, davon wurden bereits
248.700 Euro ausbezahlt. Nicht zuwendungsfähig ist die Außenanlage, welche mit der Kirchenverwaltung abgestimmt wurde.
Die 90 cm hohe Mauer mit Geländer, Sitzbank und Rosenbeet ist wegen der Absturzsicherung notwendig und auch sinnvoll im
Hinblick auf den Winterdienst. Die Baukosten zum Stand 1. Mai 2021 betrugen 521.996 Euro. Hinzu kommen weitere Kosten
für die Büchereiausstattung. Diese sowie die notwendige Inneneinrichtung wurden in Absprache der Landesfachstelle für das
öffentliche Bibliothekswesen aus Regensburg besorgt.
Gemeindebücherei                                                                                                     Seite 16

Neue Benutzungsordnung

Die neue Benutzungsordnung der Gemeinde Wiesenfelden sieht einen Jahresbeitrag in Höhe von 5,00 Euro vor (ab 16 Jahren).
Jeder Benutzer erhält einen Leserausweis, der für die Ausleihe von Büchern benötigt wird. Die Leihfrist für Bücher beträgt vier
Wochen und kann maximal zweimal verlängert werden. Die Verlängerung ist möglich, sofern keine Vorbestellung auf das
betreffende Medium vorliegt. Bei Überschreiten der Leihfrist ist eine Säumnisgebühr von 0,50 Euro pro Medium und pro
Woche zu entrichten. Die Benutzungsordnung tritt mit Wirkung vom 1. Mai 2021 in Kraft. Die Öffnungszeiten werden erweitert.
Diese sind am Mittwoch von 13:00 bis 15:00 Uhr, am Donnerstag von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr und am Freitag von 15:00 bis
17:00 Uhr. Unter dem Link https://webopac.winbiap.de/wiesenfelden/index.aspx kann sich jeder Benutzer mit seinem
individuellen Leserkonto anmelden und nach Büchern suchen. Viele neue Bücher und Medien wurden besorgt. Als
Ansprechpartner steht das Büchereipersonal Frau Gabi Hirmer und Frau Daniela Hecht gerne zur Verfügung.
Gemeindebücherei                                                                                                Seite 17

Einweihung Gemeindebücherei Wiesenfelden - eine Oase für „Leseratten“
Am 4. Juni 2021 wurde die neue Gemeindebücherei in Wiesenfelden feierlich gesegnet und eröffnet. Aufgrund der damals
gültigen Corona-Regeln konnte Bürgermeister Andreas Urban nur einen kleinen Kreis an Gästen einladen: Die beiden
Büchereimitarbeiterinnen Daniela Hecht und Gaby Hirmer, Doris Glonegger von der Landesfachstelle Regensburg für
öffentliche Bibliotheken in Bayern, die Planer Alexander Weny und Siegfried Rothenwührer sowie den örtlichen Pfarrer
Christof Müller. Nach der Begrüßung und kurzer Ansprache durch den Bürgermeister wies Architekt Weny auf die
Besonderheiten dieses Gebäudes hin: Es gibt so gut wie keinen rechten Winkel im Gebäude, außerdem musste eine
praktikable Lösung gefunden werden, um die Bücherei mit der angrenzenden Friedhofsmauer zu verbinden, damit ein
Absacken dieser Mauer verhindert werden kann. Ebenso stellte Frau Glonegger die außergewöhnliche Bauweise in den
Vordergrund und zollte in dessen Abwesenheit auch dem ehemaligen Bürgermeister Anton Drexler für das Anstoßen dieses
einmaligen Projektes ihren Respekt. Pfarrer Müller dankte vor der Segnung der Gemeinde für die finanzielle Entlastung der
Kirche durch den Neubau der Bücherei anstelle des alten Höchbauerhauses. Nach der feierlichen Segnung wurde die
Einweihung mit einem Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten beendet: im Erdgeschoss mit den Medien für Kinder und
Jugendliche sowie im Obergeschoss für Erwachsene.
Ausgestattet mit gemütlichen Lese- und Spielecken, vielen Büchern, Zeitschriften, Hörbüchern und Spielen bietet die neue
Gemeindebücherei allen kleinen und großen Bücherwürmern eine Vielzahl an Medien, die zu folgende Zeiten ausgeliehen
werden können:

Mittwoch        13:00 - 15:00 Uhr                   Gemeindebücherei Wiesenfelden

Donnerstag      15:00 - 19:00 Uhr                   Falkensteiner Str. 1, 94344 Wiesenfelden

Freitag         15:00 - 17:00 Uhr                   Tel. 09966 940029

                                                    E-Mail: bibliothek@wiesenfelden.de

 von links: Bürgermeister Andreas Urban, Pfarrer Christof Müller, Architekt Alexander Weny, Architekt Siegfried Rothenwüh-
 rer, Büchereimitarbeiterin Gaby Hirmer, Doris Glonegger von der Landesfachstelle und Büchereimitarbeiterin Daniela Hecht
Gemeindebücherei                                                                                                       Seite 18

Willkommen im WebOPAC der Gemeindebücherei Wiesenfelden

Vielen neue Möglichkeiten warten auf Sie! Unser neuer WebOPAC (online Public Access Catalogue ist die internationale Be-
zeichnung für Bibliothekskataloge, heute meist im Internet) stellt den Medienkatalog der Gemeindebücherei Wiesenfelden im
Internet zur Verfügung. Ab sofort können Sie von zu Hause aus die folgenden Tätigkeiten ausführen:
„Suche“:

•       Sie können den gesamten Medienbestand einsehen und durchsuchen. Ihre Suchergebenisse können Sie speichern, dru-
        cken oder weiterleiten.

•       Sie erkennen sofort, ob ein Medium entliehen oder verfügbar ist.

•       Zu allen Medien finden Sie Details und Beschreibungen mit Titelbild.

•       Sehen Sie sich unsere Neuerwerbungen und Toplisten an.

„Leserkonto“:

•       In Ihrem persönlichen Leserkonto können Sie Ausleihfristen verlängern, Medien auf die Merkliste setzen oder vorbe-
        stellen und Ihr Gebührenkonto einsehen.

•       Lassen Sie sich benachrichtigen, wenn Ihre Vorbestellung eingetroffen ist und an das Ende Ihrer Leihfristen erinnern.

•       Stöbern Sie in den aktuellen Neuerwerbungen und Toplisten.

Vorteile:

•       Einfache und schnelle Suche

•       Kurze Eingaben / wenige Mausklicks

•       Jederzeit Zugriff von überall

•       Echtzeit-Infos im Katalog

•       Infos über aktuelle Angebote der Bibliothek (Veranstaltungen, Neuerwerbungen)

•       Mobile Version

•       Die Benutzung ist kostenlos!

So geht’s:

1.      Die WebOPAC-Adresse im Browser aufrufen

2.      Suchbegriff eingeben

3.      Auf „Suchen“ klicken

4.      Nach Belieben weiterstöbern

Tipp:

Weniger ist mehr! In der „einfachen Suche“ können Sie zunächst mit kurzen
(Teil-)Eingaben die schnellsten Ergebnisse erzielen. Mit der Filterfunktion
lassen sich die Suchergebnisse immer weiter eingrenzen.
Haben Sie noch Fragen zu unserem neuen Online-Katalog? Oder möchten
Sie weitere seiner Funktionen kennenlernen? Unser Bibliotheksteam ist wie
immer sehr gerne für Sie da.
Rathaus-Informationen                                                                                                   Seite 19

Fundamt
Das Fundamt im Rathaus Wiesenfelden ist umgezogen. Ab sofort ist die zentrale Anlaufstelle für
Finder und Eigentümer von Fundstücken das Vorzimmer im 1. Stock (Zimmer Nr. 11 - Tel. 09966
9400-11). Es wurden in letzter Zeit verschiedene Brillen (z. Teil mit Etuis), Autoschlüssel, Schlüssel-
bunde und ein Geldbeutel abgegeben.
Bitte beachten: Auf unserer Homepage www.wiesenfelden.de gibt es den Menüpunkt
„Fundbüro“ (auch erreichbar über: www.wiesenfelden.de/fundbuero). Hier werden neue Fundsa-
chen umgehend veröffentlicht.

Standesamtliche Nachrichten
Standesamtliche Ereignisse in der Gemeinde Wiesenfelden vom 01.01.2021 bis 10.07.2021:
Geburten                   21
Eheschließungen            9
Sterbefälle                27

Wertstoffhof Öffnungszeiten (Sommerzeit)
Wiesenfelden             Dienstag    17.00 bis 19.00 Uhr

                         Freitag     15.00 bis 17.00 Uhr

                         Samstag     08.00 bis 12.00 Uhr
Saulburg                 Mittwoch 17.30 bis 18.30 Uhr

                         Samstag     09.00 bis 11.00 Uhr

Zinzenzell               Mittwoch 16.00 bis 17.00 Uhr

                         Samstag     09.00 bis 11.00 Uhr

Servicenummer der Deutschen Rentenversicherung
Die Servicenummer der Deutschen Rentenversicherung ist Montag bis Donnerstag von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr und am Freitag
von 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr unter Tel. 0800 / 1000 480 15 erreichbar.

Bürgersprechstunde
Bei der Bürgersprechstunde haben alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Wiesenfelden Gelegenheit, direkt mit dem Bür-
germeister Wünsche und Anliegen zu bereden. Die Bürgersprechstunde findet alle 14 Tage donnerstags von 16.30 Uhr bis
19.00 Uhr im Rathaus statt: 19.08., 02.09., 16.09., 30.09., 14.10., 28.10., 11.11., 25.11. und 09.12.2021. Die Termine finden sie
auf der gemeindlichen Homepage www.wiesenfelden.de unter dem Link „Bürgersprechstunde“. Eine Voranmeldung zur
Sprechstunde unter Tel. 09966 / 9400-11 ist zwingend erforderlich. Bitte nehmen Sie zu dem Termin alle erforderlichen Unter-
lagen mit und beachten Sie beim Betreten des Rathauses die aktuellen Hygienevorschriften.
Aus dem Gemeinderat                                                                                                Seite 20

Anordnung einer Tempo-30-Zone in Wiesenfelden und einer Geschwindig-
keitsbeschränkung in Zinzenzell
(mh) Von Anliegern wurden zwei Anträge eingereicht für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h für die „Ahorn-/
Birken-/Eichenstraße“ in Wiesenfelden sowie „Am Sportplatz“ in Zinzenzell. Die beiden Anträge wurden bei der Verkehrsschau
Ende Februar mit Polizeihauptmann Kappelmann von der Polizei Bogen besprochen. Von Seiten der Polizei wäre eine Tempo-
30-Zone für die „Ahorn-/Birken-/Eichenstraße“ in Wiesenfelden sinnvoll. Die Straße „Am Sportplatz“ in Zinzenzell ist eine
Durchgangsstraße, so dass keine Tempo-30-Zone möglich ist. Hier sollte ab der Abzweigung von der Staatsstraße bis zum Ende
des Sportplatzes inkl. des Baugebietes „Am Brückl“ eine Geschwindigkeitsbegrenzung mit Zeichen 274 auf 30 km/h erfolgen. In
beiden Fällen mussten die Verkehrszeichen zur Regelung der Vorfahrt abgebaut werden. In Zinzenzell lautete die Empfehlung,
bei der Ausfahrt vom Baugebiet eine Bodenmarkierung zum Hinweis auf die Vorfahrt anzubringen. Bei der Beschlussfassung in
                                                                             der Sitzung vom 28. April 2021 folgte der Ge-
                                                                             meinderat der Empfehlung der Polizei. Für die
                                                                             „Ahorn-/Birken-/Eichenstraße“ in Wiesenfelden
                                                                             wurde eine Tempo-30-Zone und für die Straße
                                                                             „Am Sportplatz“ inkl. der Straße „Am Brückl“ in
                                                                             Zinzenzell wurde eine Geschwindigkeitsbe-
                                                                             schränkung auf 30 km/h angeordnet. Die Ver-
                                                                             kehrsregelungen wurden im Juli umgesetzt.

Zinzenzell (Am Sportplatz - Am Brückl): Geschwindigkeitsbegrenzung 30 km und Bodenmarkierung „Hinweis Vorfahrt“

Wiesenfelden (Birkenstraße-Eichenstraße-Ahornstraße): 30er Zone
Aus dem Gemeinderat                                                                                             Seite 21

Historischer Felsenkeller ist weiterer Trauungsort
(mh) In der heutigen Zeit heiraten viele Hochzeitspaare nur noch
standesamtlich, deshalb wird von den Brautleuten sehr häufig der
Wunsch geäußert, dass die Trauung in einem besonderen Ambien-
te stattfinden soll. In der Gemeinde Wiesenfelden sind momentan
Trauungen im Trauzimmer und im Bürgersaal des Rathauses sowie
auf der Seebühne möglich. Im Rahmen ihrer Organisationshoheit
kann die Gemeinde durch Beschluss des Gemeinderates weitere
Räume außerhalb des Rathauses als Trauzimmer widmen (§ 14
Abs. 2 Personenstandsgesetz i. V. m. Nr. 14.1.1 der Verwaltungs-
vorschriften). Seit kurzem ist die Renovierung des Historischen
Felsenkellers abgeschlossen. Da dieser sowohl in seiner Größe als
auch in der Ausgestaltung den Anforderungen einer würdevollen
Eheschließung genügt, wurde er vom Gemeinderat als weiterer
Trauungsort gewidmet. Standesbeamte der Gemeinde Wiesenfel-
den sind derzeit Bürgermeister Andreas Urban als Eheschließungs-
standesbeamter sowie Armin Simmel, Marco Hecht und Sandra Gürster. Auskunft zu Eheschließungen erteilt Herr Simmel, Tel.
09966/9400-18.

Einnahmeausfälle im Jahr 2021
(mh) Die Gemeinde Wiesenfelden errichtete mit Fördermitteln des Amts für Ländliche Entwicklung über das Förderprogramm
„Innen statt Außen“ die Gemeindebücherei in Wiesenfelden sowie den Bürgersaal in Zinzenzell. Das Amt für Ländliche Ent-
wicklung hat mit Schreiben vom 25.05.2021 nunmehr mitgeteilt, dass infolge von Fördermittelkürzungen eine Auszahlung der
zugesagten Zuschüsse nicht mehr im Haushaltsjahr 2021 erfolgen wird. Von deren Seite her wird mit folgenden Auszahlungs-
terminen gerechnet: Die Restfördersumme für die Bücherei in Höhe von rund 198.000 Euro wird erst im Jahr 2025 ausbezahlt.
Die Restfördersumme für den Bürgersaal in Höhe von rund 286.000 Euro wird in den Jahren 2022 und 2025 ausbezahlt. Um
einen Nachtragshaushalt mit einer entsprechend höheren Kreditaufnahme im laufenden Haushaltsjahr zu verhindern, hat sich
der Gemeinderat bezüglich der Streichung von Maßnahmen bzw. der zeitlichen Verschiebung beraten.

Realsteuerhebesätze bleiben unverändert
(mh) In der Juni-Sitzung hat sich der Gemeinderat um Bürgermeister Andreas Urban mit den Realsteuerhebesätzen befasst.
Im Rahmen der Genehmigung der Haushaltssatzung für das Jahr 2021 hat das Landratsamt Straubing-Bogen eine Beratung
über eine eventuelle Erhöhung der Gewerbesteuerhebesätze gefordert. Diese würde kurzfristig eine Verbesserung der Ein-
nahmesituation und somit auch eine Erhöhung der Zuführung zum Vermögenshaushalt nach sich ziehen.
Die Realsteuerhebesätze der Gemeinde Wiesenfelden liegen derzeit bei 350 v. H. Eine Erhöhung bei den Gewerbesteuern bis
zu einem Hebesatz von 400 v. H. würde bei Personenunternehmen infolge der Anrechenbarkeit auf die Einkommensteuern zu
keiner Verschlechterung der Einnahmesituation führen. Bei der Gemeinde Wiesenfelden verteilen sich die Gewerbesteuerein-
nahmen auf 53 Personenunternehmen und auf 12 Personengesellschaften. Die weiteren angemeldeten Gewerbebetriebe im
Gemeindebereich zahlen derzeit keine Gewerbesteuern. Eine Erhöhung des Hebesatzes von 350 v. H. auf beispielsweise 400 v.
H. würde, bei gleichbleibend hohem Aufkommen, zu einer Mehreinnahme von rund 83.500 Euro führen. Bei der Beschlussfas-
sung verzichtete der Gemeinderat aber auf eine Erhöhung des Gewerbesteuerhebesatzes.
Eine Erhöhung der Hebesätze bei den Grundsteuern wird derzeit nicht als sinnvoll erachtet. Die Gemeinde Wiesenfelden er-
hebt ihre Grundsteuern bereits derzeit in Höhe der Durchschnitte vergleichbarer Kommunen. Eine Anpassung der Grundsteu-
erhebesätze ist ohnehin zum Jahr 2025 infolge der Grundsteuerreform notwendig. Der Gemeinderat legte nach Beratung den
Hebesatz für die Gewerbesteuer ab dem Jahr 2022 auf wie bisher 350 v. H. fest. Die Grundsteuerhebesätze werden vorerst
unverändert bei jeweils 350 v.H. belassen.
Rathaus-Informationen                                                                                                                       Seite 22

Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 15.02.2019 beschlossen, den
gestaffelten (stufenweisen) Pflichtumtausch von Führerscheinen einzuführen

Hierbei geht es darum, dass alle Führerscheine, die vor dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurden, bis zum 19.01.2033 in einen
befristeten EU-Scheckkartenführerschein umgetauscht werden müssen. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass alle
in der EU noch im Umlauf befindlichen Führerscheine ein einheitliches Muster erhalten, das insbesondere aktuelle
Anforderungen an die Fälschungssicherheit erfüllt. Aufgrund der hohen Menge an umzutauschenden Führerscheinen erfolgt
dies gestaffelt. Nach Ablauf der jeweiligen Frist verliert der Führerschein seine Gültigkeit. Die angefügten Tabellen zeigen die
vorhandenen Regelungen und die Zeiträume, die zu beachten sind.                    Achtung: Bis zum 19.01.2022 sind nur
Fahrerlaubnisinhaber der Geburtsjahrgänge 1953 bis 1958 aufgerufen, ihren Papierführerschein (nicht
Scheckkartenführerscheine) umzutauschen! Aufgrund der hohen Menge an umzutauschenden Führerscheinen bitten wir
Sie, sich an die Staffelung zu halten.

graue bzw. rosa Papierführerscheine                                                 Kartenführerscheine*
Geburtsjahrgänge         Umtausch bis                                               Ausstellung              Umtausch bis

Vor 1953                 19.01.2033                                                 1999-2001                19.01.2026

1953-1958                19.01.2022                                                 2002-2004                19.01.2027

1959-1964                19.01.2023                                                 2005-2007                19.01.2028

1965-1970                19.01.2024                                                 2008                     19.01.2029

Ab 1971                  19.01.2025                                                 2009                     19.01.2030

                                                                                    2010                     19.01.2031

                                                                                    2011                     19.01.2032

                                                                                    2012-18.01.2013          19.01.2033

*Fahrerlaubnisinhaber, deren Geburtsjahr vor 1953 liegt, müssen den Führerschein bis zum 19.01.2033 umtauschen, unabhängig vom Ausstellungsjahr des
Führerscheins. Das Ausstellungsjahr finden Sie unter Nr. 4a auf der Vorderseite des Führerscheins.

Nach Ablauf der o.g. Frist wird ihr alter Führerschein ungültig. Es handelt sich hier lediglich um einen Umtausch. Die
Fahrerlaubnis selbst bleibt unverändert bestehen. Es sind weder Untersuchungen noch Prüfungen erforderlich. Der neue
Führerschein wird-unabhängig von befristeten Fahrerlaubnisklassen-für 15 Jahre ausgestellt. Nach Ablauf dieser Frist muss
ein neuer Führerschein beantragt werden.

Die Führerscheinstelle befindet sich im Landratsamt Straubing-Bogen, Leutnerstr. 15, 94315 Straubing. Für den Umtausch
(Gebühr 30,30 Euro) ist eine persönliche Vorsprache mit folgenden Unterlagen erforderlich:

       1 biometrisches Lichtbild (Passfoto) 35 x 45 mm

       Vorlage des bisherigen Führerscheins

       Gültiges Ausweisdokument

Das neue Karten-Führerscheindokument wird Ihnen dann über die Bundesdruckerei
direkt zugeschickt. Informationen können Sie auch telefonisch im Landratsamt unter
09421/973-124 oder -179 erhalten.
Rathaus-Informationen                                                                                             Seite 23

Bundestagswahl 26. September 2021
Am 26. September 2021 findet die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag statt. Dazu erhalten die
knapp 3000 Wahlberechtigten der Gemeinde Wiesenfelden bis Anfang September die
Wahlbenachrichtigungsbriefe zugestellt. Auf diesen sind neben weiteren Hinweisen auch der
zuständige Stimmbezirk und Informationen zur Briefwahl zu finden. Neu ist, dass man die
Briefwahlunterlagen mit dem QR-Code, der sich auf dem Wahlbenachrichtigungsbrief befindet,
beantragen kann. Benötigt wird dazu eine App am Smartphone oder Tablet, die es ermöglicht
einen QR-Code zu scannen. Der Code befindet sich oben rechts auf dem Wahlbrief. Nach dem
Scannen wird der erkannte Link angezeigt. Es müssen dann noch die Datenschutzbestimmung bestätigt werden und danach
können die Briefwahlunterlagen beantragt werden. Selbstverständlich können Briefwahlunterlagen persönlich im Rathaus
oder auch über das Bürgerserviceportal beantragt werden. Die Gemeinde Wiesenfelden bittet alle Bürgerinnen und Bürger
wegen der Corona-Problematik bevorzugt die Briefwahl zu nutzen.

Politische Wahlen sind ein wesentliches Merkmal und notwendiger Bestandteil unserer Demokratie. Aktiv sein Wahlrecht zu
nutzen und damit die Demokratie lebendig zu gestalten, ist ein Recht, das jede Bürgerin und jeder Bürger nutzen sollte.

Gedankt wir schon jetzt allen ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer.

Neue Öffnungszeiten des Landratsamtes Straubing-Bogen
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7.45 bis 12.00 Uhr, Montag und Dienstag 13.00 bis 16.00 Uhr sowie Donnerstag 13.00 bis
17.00 Uhr. Annahmeschluss ist jeweils eine halbe Stunde vor Ende der Öffnungszeiten (Stand 16.06.2021)

Wichtige Corona-Telefonnummern
09421/973-332            Anmeldung Coronatests und Impfungen; Montag bis Freitag 8-16 Uhr

09421/944-68222          Bürgertelefon Stadt– und Landkreis; Montag bis Freitag 9-12 Uhr, Montag bis Donnerstag 13-15 Uhr

116117                   Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst

09131/68068-5101         Coronahotline Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Montag bis
                         Freitag 8-17 Uhr, Samstag und Sonntag 10-16 Uhr

089/112-220              Bürgertelefon Corona Bayerische Staatsregierung, Montag bis Freitag 8-18 Uhr, Samstag 10-15 Uhr

VDK-Sprechtage
Laut Information des VDK-Kreisverbandes Straubing-Bogen finden
coronabedingt bis auf weiteres keine Sprechtage im Rathaus Wiesenfelden
statt. Bei Rückfragen melden Sie sich bitte direkt an den Kreisverband in
Straubing unter Tel. 09421/847 160.
Rathaus-Informationen                                                                                               Seite 24

ALE übergibt Plakette
Dorfgemeinschaftshaus Heilbrunn ausgezeichnet

Für das neue Dorfgemeinschaftshaus in Heilbrunn erhielt die Gemeinde eine Auszeichnung beim
Wettbewerb „Dorferneuerung und Baukultur“. Das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Nieder-
bayern prämiert damit Projekte, die zur Erhaltung, Umnutzung und Gestaltung von ländlich-
dörflicher Bausubstanz beitragen. Auch dorfgerechte Ersatz- und Neubauten zur gestalterischen
Anpassung oder zur Innenentwicklung können auf dem Siegerpodest landen. „Attraktive Kom-
munen brauchen eine vitale Ortsmitte, wo das soziale und gesellschaftliche Zusammenleben
stattfindet. Dazu tragen in besonderem Maße auch Gebäude bei, die dem Ort Identität verleihen
und für hohe Lebensqualität sorgen“, so der stellvertretende Amtsleiter Michael Kreiner. „Gute
Beispiele sollen das Bewusstsein für unsere Baukultur stärken und zum Nachahmen anregen.“

Die Auszeichnung in Form einer Plakette nahm Bürgermeister Andreas Urban entgegen. Die
Preisverleihung war schon im vergangenen Jahr geplant, konnte aber auf Grund der Corona-
Pandemie erst jetzt stattfinden.

                                                                               Die ursprüngliche Absicht der Gemeinde Wie-
                                                                               senfelden, das seit 1993 leerstehende Schul-
                                                                               haus in Heilbrunn zu einem Dorfgemein-
                                                                               schaftshaus umzubauen, scheiterte letztend-
                                                                               lich an energetischen und wirtschaftlichen
                                                                               Gesichtspunkten. So entschied sich die Ge-
                                                                               meinde für einen barrierefreien Neubau an
                                                                               gleicher Stelle. Die Wärmeversorgung ist über
                                                                               ein Nahwärmenetz durch eine benachbarte
                                                                               Schreinerei gesichert. Die Mitglieder der Feu-
                                                                               erwehr sowie der Krieger- und Soldatenkame-
                                                                               radschaft brachten sich großartig beim Bau
                                                                               mit ein. „Sie haben hier ein Haus - von den
                                                                               Bürgern - für die Bürger - erbaut“, hob Micha-
                                                                               el Kreiner bei der Übergabe der Auszeichnung
                                                                               hervor. Daher habe das ALE dieses Objekt
                                                                               auch mit rund 164.000 Euro Fördermittel un-
                                                                               terstützt.
                                                                               Das Dorfgemeinschaftshaus in Heilbrunn wur-
                                                                               de im Rahmen der Förderung durch das ELER
                                                                               Programm 2014-2020 umgesetzt. Zusammen
                                                                               mit der Wallfahrtskirche St. Magdalena bildet
                                                                               der Baukörper die neue Dorfmitte in Heil-
                                                                               brunn. Mit dem Neubau konnte bisher fehlen-
                                                                               der Platz für Bürger und Vereine geschaffen
                                                                               werden.

Stellvertretender Amtsleiter Michael Kreiner (links) überreicht die Plakette an Bürgermeister Andreas Urban.
Aus dem Abgeordnetenbüro                                                                                          Seite 25

Schnelles Internet: Bund fördert Breitbandausbau in Wiesenfelden
MdB Alois Rainer übergibt Förderbescheid in Höhe von 3,3 Mio Euro

In Zusammenarbeit mit dem Bundesverkehrsministerium und dem Projektträger atene KOM GmbH erwirkte Alois Rainer,
verkehrspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, auch für die Gemeinde Wiesenfelden einen
Breitbandförderzuschuss des Bundes in Höhe von 3,3 Millionen Euro.

„Ich freue mich sehr, dass ein weiterer sogenannter weißer Fleck nun ein Glasfasernetz mit der Unterstützung des Bundes
erhält“, sagte der heimische Bundestagsabgeordnete Alois Rainer. Damit rückt der Bund dem selbstgesteckten Ziel näher, bis
2025 alle „weißen Flecken“ (Anschlüsse unter 30 Mbit/s) zu beseitigen. Das schafft bessere Bedingungen für sozioökonomische
Einrichtungen, wie Schulen und Krankenhäuser.

Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das schnelleres Internet. Im Zuge der Corona-Pandemie erhält die Digitalisierung
einen noch größeren Stellenwert und Aufschwung. Denn nicht nur Schulen, Krankenhäuser und die Unternehmen in der
Region sind auf eine schnelle Glasfaserverbindung angewiesen. Auch die zahlreichen Menschen, die aktuell im Home-Office
arbeiten, Homeschooling machen müssen oder andere digitale Anwendungen brauchen, benötigen eine stabile
Internetverbindung.
                                                     Insgesamt beträgt die Deckungslücke des Wiesenfeldeners
                                                     Breitbandprojektes 5.520.936,42 €, wovon circa 90 Prozent durch
                                                     Fördermittel von Bund und Land gedeckt werden können. Beim
                                                     Ausbau in der Flächengemeinde werden 35 Kilometer Tiefbau
                                                     realisiert. Alle weißen Flecken im Außenbereich sind somit abgedeckt.
                                                     Vorausgegangen ist dem ein guter Antrag der Gemeinde
                                                     Wiesenfelden, der im Februar diesen Jahres eingereicht wurde.
                                                     Bereits im April wurde die Zusage für die Förderung vom Ministerium
                                                     genehmigt. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Wiesenfelden
                                                     Andreas Urban freut sich sehr über den Breitbandausbau für die 112
                                                     Haushalte: „Das ist ein großer Fortschritt für unsere Gemeinde. Damit
                                                     wird auch die Attraktivität gesteigert.“ Alle weißen Flecken im
                                                     Außenbereich sind somit abgedeckt.

MdB Alois Rainer nimmt den Förderbescheid aus den
Händen von Verkehrsminister Andreas Scheuer in
Berlin entgegen.

                                                                                    MdB Alois Rainer übergibt Bürgermeis-
                                                                                    ter Andreas Urban die Förderurkunde.
Aus dem Landratsamt                                                                                                 Seite 26

Bauanträge rund um die Uhr digital einreichen – beim LRA Straubing-Bogen
ab 01.08.2021 möglich
Bereits zum 01.02.2021 trat die Novelle der Bayerischen Bauordnung (BayBO) in Kraft.
Die gesetzlichen Änderungen sollen das Bauen einfacher, schneller und flächensparender machen.
Wesentlicher Inhalt der Novelle sind u.a. die Verkürzung der Abstandsflächen auf 0,4 H sowie eine Vereinfachung der
Berechnung der Abstandsflächen, die Erleichterung des Dachgeschossausbaus, die Einführung der Typengenehmigung für
serielles Bauen, die erweiterte Einsatzmöglichkeit des Baustoffes Holz und letztlich auch die Schaffung der rechtlichen
Grundlagen für den digitalen Bauantrag sowie die Aufnahme einer Genehmigungsfiktion für Wohngebäude im vereinfachten
Verfahren.

Digitales Bauamt

Ab dem 01.08.2021 wird es am Landratsamt Straubing-Bogen ermöglicht, neben der papiergebundenen Antragstellung,
Anträge auch digital einzureichen.
Mit der aktuellen Änderung der Bayerischen Bauordnung wurde eine Möglichkeit im Gesetz aufgenommen, dass die
Verfahrens- und Formvorschriften geändert werden können, wenn sie der Digitalisierung bauaufsichtlicher Verfahren dienen.
So werden Schriftformerfordernisse bei der Antragstellung bzw. Anzeigeerstattung durch eine Authentifizierung der
einreichenden Person mittels BayernID ersetzt. Insbesondere bei den vorzulegenden Bauzeichnungen wird auf jegliche
Unterschrift verzichtet. Dadurch wird ermöglicht, dass der Entwurfsverfasser die Bauzeichnungen unmittelbar als PDF-Datei
speichert und diese ohne Medienbruch im Online-Assistenten hochladen kann.
Das Angebot zur digitalen Antragseinreichung richtet sich grundsätzlich an die bauvorlageberechtigten Entwurfsverfasser.
Für die Nutzung der digitalen Antragsstellung ist eine BayernID erforderlich, die über das BayernPortal beantragt werden
kann. Nähere Informationen hierzu finden Sie auf https://bayernid.freistaat.bayern/de/bayern/freistaat
Die wichtigsten Fragestellungen werden nachfolgend beantwortet. Detaillierte Informationen zur digitalen Antragstellung und
die entsprechende Verlinkung zu den Online-Antragsassistenten finden Sie ab 01.08.2021 auf der Homepage des
Landratsamtes Straubing-Bogen (https://www.landkreis-straubing-bogen.de/) auf der Startseite „Digitales Bauamt“ oder
unter der Rubrik Bürgerservice - Digitales Bauamt.

     Wie kann digital eingereicht werden?
Die digitale Antragseinreichung (z. B. Bauantrag, Antrag auf Vorbescheid etc.) kann nur durch einen vorlageberechtigten und
authentifizierten Entwurfsverfasser erfolgen. Der Kriterienkatalog Standsicherheit muss durch den vorlageberechtigten
Tragwerksplaner eingereicht werden.
Der Einreichende muss sich über das BayernPortal einmalig eine sog. BayernID beantragen und kann damit - vergleichbar
einer virtuellen Unterschrift - Anträge und Unterlagen einreichen bzw. signieren.
ACHTUNG: Ein Antrag kann nur über die Online-Assistenten eingereicht werden. Eine Einreichung als digitales Dokument per
E-Mail im Landratsamt ist unwirksam! Wenn Sie die Online-Assistenten nicht verwenden können oder dürfen, müssen die
Anträge weiterhin in Papierform eingereicht werden.
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