Installation und Anpassung von Solid Edge 2019 - HTW Dresden

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Installation und Anpassung von Solid Edge 2019 - HTW Dresden
HTW Dresden, Fakultät Maschinenbau                 -1-                            02.04.2019

Installation und Anpassung von Solid Edge 2019
(Anpassen von Solid Edge 2019 an die Verhältnisse im CA-Labor)
Die folgende Anleitung zur Installation und Anpassung von Solid Edge 2019 an die „HTW-
Verhältnisse“ ist für das Betriebssystem Windows 10 erstellt wurden. Die aktuelle Solid
Edge-Version in der CAD-Ausbildung der HTW Dresden ist Solid Edge 2019 (academic).
Hinweis: Dateien aus neueren oder kommerziellen Versionen von Solid Edge können im CA-
Labor nicht geöffnet werden und werden somit für Belegarbeiten nicht anerkannt!
Auf eine ausführliche Erläuterung der einzelnen Änderungen bzw. Funktionen wird bei dieser
Anleitung verzichtet. Bei Fragen oder Problemen wird auf die Sold Edge Hilfe (über die Taste
„F1“ aufrufbar) bzw. auf die Lehrkräfte verwiesen. Es wird in dieser Anleitung außerdem
nicht auf alle vorhandenen Einstellungen eingegangen, sondern meist nur auf Einstellungen
die von den Standardeinstellungen abweichen.

Download von Siemens-Website
Die Software kann von der offiziellen Siemens-Website bezogen werden:
http://www.plm.automation.siemens.com/de_de/academic/resources/solid-edge/index.shtml.

S:\Lehre\Anleitungen\Installation\Heiminstallation_SolidEdge_2019.docx
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Im folgenden Fenster sind die notwendigen Angaben zum Registrieren bei Siemens PLM
Software zu machen.
Hinweis:     Im Feld „E-Mail-Adresse“ ist die HTW-Mail-Adresse (s@htw-
             dresden.de) anzugeben. Außerdem ist in den entsprechenden weiteren Feldern auf
             die HTW Dresden zu verweisen.

Mit Betätigen des Feldes „Herunterladen“ startet automatisch der Download des Installations-
programms. Das Programm besitzt eine eingebettete Lizenz, welche bei der Installation auto-
matisch aktiviert wird. Daher ist während der Installation eine Internetverbindung zwingend
erforderlich. Die Installationsdatei ist ca. 3 GB groß und der Download kann einige Zeit bean-
spruchen.
Hinweis:     Die Lizenz ist an die registrierte Person gebunden und von unbefristeter Dauer.

Vorbereitung der Installation
Vor Beginn der Installation sind folgende Maßnahmen empfohlen:

   Deaktivieren der Benutzerkontensteuerung (in der Windowsfunktion „Einstellungen zur
    Benutzerkontensteuerung“ ist der Schieberegler auf „Nie benachrichtigen“ zu stellen)
   Die Installation sollte unbedingt mit Administratorrechten für Windows erfolgen.

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Installation von Solid Edge 2019
1. Ausführen der Datei „Solid_Edge_Student_2019.exe“.
2. Der „Solid Edge 2019 InstallShield-Assistent“ öffnet sich (vgl. Abbildung).
3. Ggf. werden nun vor der eigentlichen Installation noch benötigte Unterstützungspro-
   gramme (z.B. DirectX) installiert.
4. Im Eingabefenster des InstallShield-Assistent ist die Lizenzvereinbarung zu akzeptieren.
5. Es ist außerdem der Benutzername und ggf. die Organisation (HTW Dresden) einzutra-
   gen.
6. In der Schaltfläche (SF) „Standardvorlage auswählen“ ist die Einstellung „DIN - Met-
   risch“ auszuwählen.
7. Der Installationspfad ist festzulegen. Dieser wird später noch für die Anpassung an die
   HTW-Verhältnisse benötigt.

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Die Installation ist nun über die SF „Installieren“ zu starten. Bei der Installation wird wie
gewohnt im Windows Startmenü ein Verzeichnis mit dem Namen „Siemens Solid Edge
2019“ angelegt. Außerdem wird auf dem Desktop eine Verknüpfung für Solid Edge angelegt,
mit der das Programm gestartet werden kann.

Hinweis:     Die Solid Edge Standard Parts (Normteilbibliothek) sind in der Studenten-Lizenz
             nicht enthalten. Einzelne Normteile können jedoch im CA-Labor aufgerufen und
             für die Verwendung zu Hause im Z-Laufwerk gespeichert werden.

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Anpassen von Solid Edge 2019 an die Verhältnisse im CA-Labor
Als erstes sind Vorlagedateien in das Programmverzeichnis von Solid Edge 2019 zu kopieren.
Das Programmverzeichnis wird bei der Installation festgelegt. Folgende Dateien sind zu ko-
pieren:
Hinweis:     Die Vorlagedateien stehen im CA-Labor (Z 907/908) im K-Laufwerk unter
             K:\Applikationen\SolidEdge\SE2019_Anpassung.zip als Zip-Ordner bereit.
             Das K-Laufwerk ist über den VPN-Client von außerhalb nicht erreichbar.

1. Kopieren der Vorlagedateien ins Programmverzeichnis:
    Dateien:    den Ordner „HTW-Vorlagen“ (mit den Dateien: htw_part.par;
                htw_assembly.asm; htw_sheet_metal.psm; htw_lg_05.dft; htw_lg_07.dft )
    Ziel:       \\%Programmverzeichnis%\Template\

2. Kopieren der Stücklisten-Vorlagedatei ins Programmverzeichnis:
    Datei:      DraftList.txt
    Ziel:       \\%Programmverzeichnis%\Template\Reports\

3. Kopieren der Toleranztabellen-Vorlagedatei ins Programmverzeichnis:
    Datei:      ToleranceTable.txt
    Ziel:       \\%Programmverzeichnis%\Template\Reports\

4. Kopieren der Bohrungs-Datenbank ins Programmverzeichnis:
    Datei:      DIN Metric.xlsx
    Ziel:       \\%Programmverzeichnis%\Preferences\Holes\

5. Kopieren der Makro-Programme ins Programmverzeichnis:
    Dateien:    alle Dateien aus dem Ordner Makros
    Ziel:       \\%Programmverzeichnis%\Makros

    (Dieser Ordner existiert noch nicht und muss daher selbst angelegt werden. Prinzipiell
    kann Ordner und Pfad selbst gewählt werden. Es muss später in den Solid Edge-Optionen
    der Verweis zu diesem Ordner noch angegeben werden.)

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Solid Edge Starten
Beim ersten Start von Solid Edge erscheint ein Fenster, in dem aufgefordert wird ein Benut-
zeroberflächenthema zu wählen. Hier ist das Thema „Ausgewogen“ zu wählen.

Ändern der Erstellungsoptionen
Nachdem die angepassten Vorlagedateien in dem oben beschriebenen Schritt in den Ordner
Templates kopiert wurden, muss nun in Solid Edge noch auf diese verwiesen werden. Dies
wird über die sogenannten Erstellungsoptionen realisiert. Für das Ändern der Erstellungsopti-
onen ist nun Solid Edge zu starten. Anschließend kann man nun durch Anwählen der SF „Lis-
te bearbeiten…“ im Seitenmenü „Neu“ die standardmäßig angezeigten Vorlagen ändern.

Hier öffnet sich nun ein Fenster (vgl. Abbildung nächste Seite), in dem man auf die vorher
eingefügten HTW-Vorlagen umstellen kann. Hierfür ist als erstes am linken Rand des Fens-
terbereichs die Liste „Standardvorlagen“ aufzuklappen und anschließend der Punkt „HTW-
Vorlagen“ anzuwählen.

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Damit werden nun nicht mehr die Standardvorlagen „DIN-Metric“ zur Auswahl angezeigt,
sondern die angepassten HTW-Vorlagen.

Im rechten Fensterbereich kann bei Bedarf auch der Anzeigename für die einzelnen Templa-
tes geändert und ggf. eine Beschreibung hinzugefügt werden. Die Änderungen müssen für
jedes Template durch die SF „Übernehmen“ gespeichert werden. Nachfolgend sind die Be-
zeichnungen der einzelnen Vorlagen im CA-Labor aufgelistet:

     htw_part.par                  = DIN-Teil
     htw_sheet_metal.psm           = DIN-Blechteil
     htw_assembly.asm              = DIN-Baugruppe
     htw_lg_05.dft                 = DIN-Zeichnung (HTW LG05)
     htw_lg_07.dft                 = DIN-Zeichnung (HTW LG07)

Als nächstes sind in den Solid Edge-Optionen die Einstellungen zu prüfen (Programm star-
ten). Die Solid Edge-Optionen lassen sich über die Anwendungsschaltfläche ( , ASF) über
das Seitenmenü „Einstellungen“ erreichen. Die angezeigten Optionen sind teilweise abhängig
von der gerade geöffneten Solid Edge-Datei, so stehen für eine Part-Datei z.T. andere Optio-
nen zur Verfügung als für eine Draft-Datei.

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Einstellungen für Part-Datei
Dafür ist nun eine Part-Datei (z.B. DIN-Teil) zu öffnen.
1. Unter dem Ordnungspunkt „Allgemein“ (in den Optionen, siehe oben) sollten folgende
   Einstellungen vorgenommen werden:
     „Wertänderung mit dem Mausrad aktivieren“ ein
     „Unterdefinierte Profile im PathFinder anzeigen“ ein

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2. Im Ordnungspunkt „Ansicht“ sollten folgende Einstellungen vorgenommen sein:

Hinweis: Im Feld „Anwendungsanzeige“ lässt sich die Hardware-Unterstützung einstellen.
         Es wird empfohlen „mit Hardware-Unterstützung (Erweitert)“ einzustellen. Prin-
         zipiell ist diese Einstellung aber von der Grafikkarte des vorhandenen Rechners
         abhängig.
3. Im Ordnungspunkt „Farben“ sollten folgende Einstellungen vorgenommen sein (vgl. Ab-
   bildung nächste Seite):
       Im Feld „Skizzenbeziehungsfarben“ ist für „Voll definiert:“ sollte die Farbe Schwarz
        eingestellt sein.

Hinweis: Für ein effizientes Arbeiten mit Solid Edge ist es wichtig, dass die Farben für die
         Skizzenbeziehungen sich untereinander unterscheiden.

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4. Unter dem Ordnungspunkt „Speichern“ lässt sich die automatische Dokumentensicherung
   einstellen. Im CA-Labor ist das Speichern aller Dokumente alle 10 Minuten eingestellt.
5. Unter dem Ordnungspunkt „Hilfen“ sollten folgende Einstellungen vorgenommen werden
   (vgl. Abbildung nächste Seite):
       Im Bereich „Starten von Solid Edge“ ist unter „Teil- und Blechteildokumente in dieser
        Umgebung starten:“ Sequentiell einzustellen. Dies sorgt dafür, dass neue Part- bzw.
        SheetMetal-Dokumente im traditionellen, historienbasierten Modus erstellt werden.
       Unter dem Ordnungspunkt „Dateiablagen“ sind die Pfade für verschiedene Dateien
        von Solid Edge aufgelistet. Die Pfade können dort geändert werden. Hier ist auch der
        Pfad für die „Makros“ (3. Zeile im Bereich „Allgemein“) einzustellen. Die Pfadanga-
        be ist standardmäßig leer. Hier ist der Pfad zu dem Ordner (vgl. 5.) „Makros“ anzuge-
        ben (über SF „Ändern“). Ein weiterer wichtiger Pfad ist der Pfad zur „Ablage der Si-
        cherungskopie“. Hier lassen sich die Dateien finden, die bei der automatischen Do-
        kumentensicherung angelegt wurden.

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6. Abschließend ist in der Part-Umgebung in der Registerkarte (RK) „Prüfen“ in der Werk-
   zeugpalette (WZP) „Bewerten“ die SF „Beziehungsfarben“ zu aktivieren (SF muss oran-
   ge hinterlegt sein). (vgl. Abbildung)

Einstellungen für Assembly -Datei
Dafür ist nun eine Assembly-Datei (z.B. DIN-Baugruppe) zu öffnen.
1. Für den nächsten Schritt ist es notwendig, mindestens ein Teil in der Baugruppe zu plat-
   zieren, damit die SF „Komponentenmontage“ freigegeben wird. An dieser Stelle wird auf
   die Anleitung „Erstellung einer Baugruppe“, die bei den Aufgaben für die Übungen zum
   Programm Solid Edge auf der Homepage des CA-Labors zu finden ist, verwiesen.
    Studenten des 2. Semesters können mit diesem Schritt auch bis zur entsprechenden Übung
    warten.

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    In der Assembly-Umgebung ist in der WZP „Zusammenbau“ die SF „Komponenten-
    montage“ zu wählen. Dadurch wird zugleich automatisch die Befehlsleiste des Befehls
    „Komponentenmontage“ geöffnet. In dieser ist die SF „Optionen“ anzuklicken. (vgl. Ab-
    bildung).

    In dem Fenster „Optionen“ sollten nun die „Häkchen“ bei den Optionen „FlashFit als
    Standard…“ und „Reduzierte Schritte …“ entfernt werden (vgl. Abbildung).

2. Abschließend ist in der Assembly-Umgebung noch in der WZP „Ändern“ die Schaltflä-
   che „Bei Auswahl verschieben“ zu deaktivieren (vgl. Abbildung).

Einstellungen für Draft -Datei
Dafür ist nun eine Draft-Datei (z.B. DIN-Zeichnung (LG 05) oder DIN-Zeichnung (LG 07)) zu
öffnen.
   Unter dem Ordnungspunkt „Allgemein“ sollten folgende Einstellungen vorgenommen
    werden:
     Daten des Draft-Anzeigemoduls in Datei aufnehmen → Häkchen raus

Hinweis: Weitere, hier nicht erwähnte Einstellungen, werden durch Verwendung der Vorla-
         gedateien (vgl. Seite 4) importiert.

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