Integrated Media & Communication 2019 - Studiengang Bachelor IMC dual
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Bachelor Integrated Media & Communication dual Der achtsemestrige Studiengang BA IMC dual erweitert das Spektrum der Studiengänge für die Kommunikationsbranche: Inhaltlich verbindet der Studiengang die Felder der Unternehmenskommunikation für Marketing, Public Relations und Human Relations. Das doppelt duale Profil des BA IMC dual ist gekennzeichnet durch große inhaltliche Vielseitigkeit und besonders intensive Theorie-Praxis-Verzahnung: Lange Praxisphasen prägen den gesamten Studienverlauf. Bestandteil des Studiums ist die Ausbildung zur | zum Gestaltungstechnischen Assistent*in (GTA). Die methodischen und theoretischen Kompetenzen betreffen Strategie, Kreation und Produktion & Artwork gleichermaßen. Dieses „Denken in Zusammenhängen“ entspricht dem Bedarf der Kommunikationsagenturen ebenso wie den Anforderungen größerer Unternehmen. >CEBIT D!TALK 2018 LEHRKOOPERATION MIT DEUTSCHE MESSE AG Interdisziplinärer Design-Sprint | Gestaltungskonzept für die Konferenzflächen der CEBIT
4 | BA IMC DUAL | INTEGRATED MEDIA & COMMUNICATION dual BA IMC im Überblick Studienverlauf – Zeitliches Schema des Studiums im Wechsel von Hochschule , MMBbS und Praxisphasen 1.– 4. SEMESTER – ERSTER STUDIENABSCHNITT 1. Semester 2. Semester September Oktober November Dezember Januar Februar März April Mai Juni Juli August 1. | 2. 3. Semester 4. Semester | GTA Abschluss September Oktober November Dezember Januar Februar März April Mai Juni Juli August 3. | 4 . Wechsel von drei Monaten HsH-Studium | MMBbS und drei Monaten Praxisphase Abschluss GTA* 5.– 8. SEMESTER – ZWEITER STUDIENABSCHNITT 5. Semester 6. Semester September Oktober November Dezember Januar Februar März April Mai Juni Juli August 5. | 6 . 5 . Semester: Kommunikationsprojekt – Strategie und Kreation 6. + 7. Semester: Neunmonatige Praxisphase 7. Semester 8. Semester September Oktober November Dezember Januar Februar März April Mai Juni Juli August 7. | 8 . 8. Semester: Bachelorarbeit + Praxisphase Erster Studienabschnitt Zweiter Studienabschnitt Prägend für den strukturellen Studienverlauf Der zweite Studienabschnitt beginnt mit im ersten Studienabschnitt ist der regelmäßige einem 17-wöchigen Hochschulsemester mit Wechsel der Lernorte zwischen Hochschule, einem umfangreichen Kommunikationsprojekt MMBbS und Unternehmen. in Strategie und Kreation. Die Praxisphase ist Nach einem dreiwöchigen Einstiegspraktikum deshalb auf einen Monat (Februar) beschränkt. Praxisphasen | Pflichtpraktika zu Beginn des Studiums folgen im Wechsel Es schließen in Verbindung von sechstem und in Agentur | Unternehmen | Organisation jeweils vier etwa dreimonatige Unterrichts- und siebtem Semester zwei Praxisphasen an, inkl. anteiliger Urlaub Praxisphasen. sodass eine zusammenhängende neunmonatige Examensarbeit, 12 Wochen Praxisphase entsteht. Umfang entspricht 75% der Arbeitszeit Im achten Semester wird die Bachelorarbeit in Verbindung mit einer abschließenden Praxis- Lehrveranstaltungen Hochschule Hannover HsH phase realisiert. Multi Media Berufsbildende Schulen MMBbS Vorlesungsfreie Zeit * GTA Gestaltungstechnische Assistentin Gestaltungstechnischer Assistent
5 Die doppelt duale Studiengangstruktur ist für die Studierenden sehr anspruchsvoll, denn – abgesehen von ca. sechs Wochen Urlaub pro Jahr – verbringen sie ihre Studienzeit immer ganztags in Hochschule, MMBbS oder Unternehmen. Dies bedingt eine besonders hohe Motivation und Ent- schiedenheit bei der Wahl des Studiengangs und des Praxispartners. Berufsfelder in Agenturen, Verlagen, Studienbegleitende Praxisphasen unter Mac-Books mit Software für Grafikdesign, Unternehmen und Organisationen Nutzung der vorlesungsfreien Zeit Videoschnitt, Projektmanagement u.a., > Unternehmenskommunikation > 1. bis 4. Semester – stetiger Wechsel von professionelles Foto- und Videoequip- > Marketing, Werbung drei Monaten Studium und drei Monaten ment. > Public Relations (PR), Pressearbeit Praxisphase > Human Relations (HR), Training, > 5. Semester Kommunikationsprojekt – Voraussetzungen Schulung Strategie und Kreation einer Kampagne > Fachhochschul- oder Hochschulreife > 6. und 7. Semester – zusammenhängende > Anmeldung zur Berufsschule (MMBbS, Inhalte neunmonatige Praxisphase Hannover) unter Vorlage eines Arbeitsver- Das duale Bachelor-Studium vermittelt > 8. Semester Examen / Bachelorarbeit trags für die Pflichtpraktika mit einer grundlegende Kenntnisse in den Bereichen in Verbindung mit einer Praxisphase Agentur, einem Medienproduktionshaus > BWL | Marketing oder der Kommunikationsabteilung > strategische Kommunikation Alle Praxisphasen sind Pflichtpraktika (PR oder Marketing) eines Unternehmens > Integrierte Kommunikationsstrategien und werden vergütet. oder einer Organisation (Behörde, Verein, > Mediamanagement und Plattformen Stiftung ect.) mindestens für das erste > Zielgruppenanalyse und -ansprache, ein- Dozent*innen Studienjahr, empfohlen jedoch für die schließlich Interaktion und Social Media Fachlich breit gefächertes Dozent*innen- ersten beiden Studienjahre oder für die > Crossmediale Konzeption und Content- Team, Lehraufträge und Gastvorträge mit gesamte Studiendauer. Aufbereitung Expertise in Visueller Kommunikation, (siehe Grafik links) > Design und Medienproduktion für Print, Audiovisueller Kommunikation, Interaktiven Web und Bewegtbild Medien/New Media Prototyping, Ideation/ Was Sie noch mitbringen sollten Entwurf, BWL, Marketing, Medienwirtschaft, > Vielfältige Erfahrungen im Umgang Studiencharakteristika im Überblick Kalkulation/Controlling, Media-Manage- mit Medien > Staatliches Studienangebot, daher keine ment, Kommunikationspsychologie, Sozial- > besondere Leidenschaft für Gestaltungs- Studiengebühren forschung, Medienwissenschaft/Philoso- fragen Im Semesterbeitrag – ca. 400 Euro – sind phie, Medienrecht. > Vielseitigkeit, hohe Ausdauer und Spaß das GVH-Ticket (Großraum-Verkehr an Problemlösungen Hannover) sowie das Niedersachsenticket Ausstattung und Lage > Teamfähigkeit und Selbstständigkeit der DB und weiterer Anbieter enthalten. > benachbarte Lage von Hochschule und > großes Interesse am „Innenleben“ von > Dualer Bachelor Studiengang, Berufsschule: Campus MID auf der Expo Wirtschaftsunternehmen, an Marketing, 8 Semester, Vollzeitstudium (240 CP) Plaza Unternehmenskommunikation und > 25 Studienplätze – kleine Gruppen > Studium in futuristischer Atmosphäre im Werbung > Jährliche Aufnahme zum Wintersemester Planet MID (Pavillon der EXPO 2000) > viel kreative Unruhe und kulturelle > Integrierte Berufsausbildung zur/zum > aktuelle medientechnische Ausstattung in Offenheit Gestaltungstechnischen Assistent*in Hochschule und Berufsschule:
7 Studiengangsprofil „Architekten“ für die Medien von morgen > Studium + Berufsausbildung + sehr viel Praxis im Unternehmen > Print + Web + Bewegtbild-Medien > Strategie, Planung, Kreation und Realisierung Das alles vermittelt der Bachelor: Integrated Media & Communication gebündelt in einem dualen Studiengang für Medien in der Unternehmenskommunikation. BA IMC dual ergänzt das Spektrum der Studi- „Die Förderung und Rekrutierung von Wie die aktuelle marketingtheoretische engänge für die Kommunikationsbranche qualifiziertem Nachwuchs ist eine Diskussion fordert, muss die Markenführung durch ein Profil, das durch große inhaltliche der größten Herausforderungen für und -kommunikation im Zeitalter der Vielseitigkeit und intensive Theorie-Praxis- Deutschlands führende Kommunikations- Digitalisierung an neue Gegebenheiten Verzahnung dem Bedarf der Kommunika- agenturen. BA IMC dual schlägt hier und Potenziale angepasst werden. tionsagenturen bzw. dem Bedarf größerer eine echte Brücke zwischen Hochschulaus- Konsument*innen lassen sich auf Basis von Unternehmen und Organisationen in PR und bildung und Praxisanforderungen.“ Big Data Analysen mit Methoden des Data- Marketingkommunikation in besonderer (Peter Brawand, CEO BrawandRieken Commu- Sensing und -Mining in fein granulierten Weise entspricht. nications GmbH, Hamburg – Mitglied im Vor- Zielgruppen ansprechen. Dieses engma- stand des GWA Gesamtverband Kommunikati- schige Relationship-Management erweitert Der Studiengang Integrated Media & onsagenturen GWA e.V.) und verändert die massenmediale Kommu- Communication verbindet daher in be- nikation in Marketing und PR grundlegend. wusst großer interdisziplinärer Breite die Der Fokus des BA IMC dual auf die planeri- Meffert in „Marketing weiterdenken!“, 2018 Inhalte und Methoden der Studienfächer sche Kompetenz in Kreation und Strategie Mediendesign, Medienmanagement, prädestiniert eine Karriere im Projekt- und „Integrated Media“ geht über den Aspekt Marketing und Kommunikationswissen- Agenturmanagement. des Multimedialen hinaus. schaft. Dies ist möglich, weil jeweils Das strategische und gestalterische Studieninhalte ausgewählt werden, die Als grundlegender Bachelor-Studiengang Zusammendenken der Medienkanäle, für die Planung und Steuerung von bietet der BA IMC dual auch Design-Talenten, Medieninhalte und -produkte für Kommunikationsprojekten konkrete die später im Artwork arbeiten wollen, ein zunehmend spezifischer selektierbare Bedeutung haben. Hintergrundverständnis für Kommunikati- Zielgruppen ist eine Kernkompetenz onsprozesse in Marketing und PR und damit des Studiengangs. Die integrierte schulische Berufsausbildung eine sehr gute branchenspezifische Orien- Das 2019 novellierte Curriculum fokussiert zur/zum Gestaltungstechnischen Assistent*in tierung. diesen Ansatz noch stärker durch Lehrange- (GTA) lehrt handwerkliche Medienkompetenz Weiterhin qualifiziert der Studiengang bote zu Methoden der Zielgruppenanalyse, in Fotografie, Grafikdesign, Bewegtbild- BA IMC dual für Kommunikationsaufgaben Mediastrategie und Planung, Relationship- produktion, Webdesign und interaktiven in Wirtschaftsunternehmen und Organisa- Marketing und Werbe-/Kommunikations- Medien. Die eigene medienpraktische Erfah- tionen. psychologie. rung erleichtert es, die Prozesse der Kreation und Realisierung angemessen einzuschätzen, hilft dabei aber auch in der Produktion eigene Talente zu erkennen und zu entfalten. >LEHRKOOPERATION Agentur C3 Creative Code and Content GmbH | Berlin – Entwicklung von Strategie und Kreation einer Kampagne, 2018
8 | BA IMC DUAL | STUDIENGANGSPROFIL Solider Einstieg in die Agenturwelt Berufsperspektiven in Merle (22), 5. Semester: „Ich arbeite bei der Ein integratives Verständnis medialer Pla- Kommunikationsagenturen B&B. Markenagentur. Mein Aufgabenschwer- nungs-, Produktions- und Wirkungsprozesse Das Verständnis der Typologie und Struktur punkt liegt im Bereich der Kreation von Texten ist für die Agenturarbeit wie auch für die von Unternehmen, die Grundlagen der und Headlines für unterschiedliche Medien, Unternehmenskommunikation grundlegend. Kommunikation für PR und Marketing sowie wie z. B. Magazine, Plakate, Blogs, Websites Der Studiengang bietet einen soliden ein breites methodisches Instrumentarium und Social Media. Das Vorbereiten und Führen Einstieg in die Agenturwelt und ist der Aus- und die handwerkliche Medienkompetenz von Interviews gehört dazu. Das Seminar gangspunkt für Ihre Karriere in der Kommu- bieten den fachlichen Hintergrund zur „Sprache & Interviews“ hat mich da-rauf gut nikationsbranche. Berufsperspektiven Konzeption, Kreation und Steuerung von vorbereitet. Ich profitiere aber nicht nur von bestehen in Kommunikationsagenturen in Kommunikationskampagnen und Medien- den Aufgaben in der Praxisphase, sondern den Feldern der Unternehmenskommuni- projekten. lerne auch das Arbeitsumfeld in einer Agentur kation für Marketing, PR und HR und in intensiv kennen und kann so herausfinden, wo freiberuflicher beratender oder kreativer Mit dem Gesamtverband Kommunikations- mein Arbeitsbereich liegen könnte.“ Tätigkeit. agenturen GWA hat der Studiengang eine strategische Partnerschaft vereinbart. Im Ira N. (21), 5. Semester: „Meine erste Pra- Das Studiengangsprofil wurde zur Reakkre- GWA sind über 100 der führenden Kommni- xisphase habe ich in der Berliner Kommunika- ditierung 2019 im Hinblick auf die Studien- kationsagenturen Deutschlands organsiert. tionsagentur Wigwam absolviert. Im Bereich inhalte „Strategie und Media“ geschärft, Viele der Agenturen bieten als BA IMC dual der Strategie und Konzeption habe ich mich denn seit einigen Jahren verschieben sich -Praxispartner*in Arbeitsverträge für die damit beschäftigt, wie politische Botschaften die Gewichte in Marketingkommunikation Pflichtpraktika an. kommuniziert und gesellschaftlich relevante und PR deutlich: Themen durch Kampagnen an ihre Zielgrup- „Ich sehe noch große Entwicklungsmöglich- pen transportiert werden können. Gerade in keiten im vorgelagerten Feld der strategi- der Non-Profit-Branche ist interdisziplinäres schen Kanal- und Mediaplanung. Eine der Feedback aus den Praxisphasen Fachwissen in Kombination mit Kreativität großen Veränderungen im Marketing besteht und Sensibilität für‘s Thema wichtig. Crossme- darin, dass die Trennung zwischen Content- Jane (21), 5. Semester: „Ich bin in Hamburg diale Kampagnen sind hier genauso notwen- Erstellung und Distribution nicht mehr funkti- bei Saint Elmo’s, einer Kreativagentur, die zur dig wie in der freien Wirtschaft.“ oniert. Wir können Content nicht denken, Serviceplan-Gruppe gehört, und absolviere ohne das sofort mit der Frage zu verknüpfen, mein Praktikum als Copywriterin. Dazu gehö- Kristoffer (24), 7. Semester: „Ich arbeite für wo er stattfinden soll.“ ren vor allem Texte für Film, Radio, Webseiten, C3 Creative Code & Content in Berlin. Lukas Kircher in HORIZONT, 11/2018 Newsletter sowie Social Media. In meiner Ich bin im Business Development tätig und Agentur habe ich die Chance, für große Kun- entwickle Strategien für Neukund*innen. den deutschlandweite Kampagnen zu entwi- Durch die langen Praxisphasen hatte ich die ckeln und meine gesammelten Erfahrungen Möglichkeit, einige Monate in Prag zu verbrin- aktiv in den Arbeitsalltag mit einzubringen.“ gen und dort für ŠKODA zu arbeiten.“
9 Berufsperspektiven in der Der BA IMC dual legt ein Fundament, das Feedback aus den Praxisphasen Unternehmenskommunikation im interdisziplinären Profil stringent auf Der Studiengang zielt auf ein Profil, das diesen rapide wachsenden Bedarf hin orien- Michelle (22), 5.Semester: „Meine Praxis- bisher bestehende, meist sehr spezialisier- tiert. phase absolvierte ich bei OTTO in Hamburg im te Berufsbilder für Marketingkommunikati- Je nach Komplexitätsgrad kann ein/e Absol- Bereich Online-Marketing. Dort kümmerte ich on und PR in Unternehmen erweitert. vent*in des BA IMC dual als Allrounder*in mich vor allem um die bezahlte Anzeigen- Ein|e Producer*in oder Kommunikations- einen großen Teil der erforderlichen gestal- schaltung und den richtigen Einsatz großer manager*in integriert die unterschiedlichen terisch-technischen Dienstleistung selbst Marketingbudgets. Für mein Studium konnte medialen Komponenten, um inhaltlichen erbringen oder als Kommunikations- ich sowohl meine organisatorischen als auch und strategischen Kommunikationszielen manager*in geeignete Spezialist*innen aus- meine analytischen Fähigkeiten ausbauen. bestmöglich zu entsprechen. wählen, briefen, koordinieren und kontrol- Durch das breite Spektrum des Studiengangs Exemplarisch für Felder der Unternehmens- lieren. Diese Flexibilität kommt vor allem konnte ich die Verknüpfungen der verschiede- kommunikation sei hier das Qualifikations- dem veränderten Kommunikationsbedarf nen Online-Marketing-Kanäle kritisch reflek- profil einer Stellenanzeige von Krauss Maffei größerer Unternehmen entgegen, bietet aber tieren und für meinen weiteren Berufsweg fun- für die Position Marketing-/ auch eine professionelle Basis für Kunden- diertes Fachwissen sammeln.“ Kommunikationsmanager*in mit Verantwor- berater*innen und Projektma-nager*innen tung für Elektronische Medien zitiert: in Agenturen und Medienproduktionsunter- Vanessa (22), 7. Semester: „Ich arbeite bei nehmen, denn hier ist Know-how zu Strate- Volkswagen im Marketing & Vertrieb für Elektro- > A ktive Mitarbeit bei der Entwicklung und gie, Kreation, Produktion und Medienökono- mobilität. Mein Fokus liegt im Projektmanage- Umsetzung von strategischen Marketing- und mie gleichermaßen gefragt. ment für den neuen Volkswagen ID.“ Kommunikationskonzepten > W eiterentwicklung des Internetauftritts sowie Digitalisierung und Vernetzung: Janis (22), 7. Semester: „Für die Continental des Content-Management-Systems (CMS), BA IMC dual entspricht den neuen AG bin ich im Employer Branding für die Visu- d.h. Verantwortung, Koordination und Steue- Anforderungen elle Kommunikation zuständig –von rung aller Unternehmenshomepages inkl. der Fast allen der Absolvent*innen des Jahr- Aftermovie und Websitegestaltung zu Event- weltweiten Tochtergesellschaften gangs 2014 (Examen 2018) wurde bei planungen, Fotoshootings & Instagram-Sto- > N eukonzeption, Verantwortung und Steue- ihrem letzten Praxispartner eine Übernahme rys. Neben eigenen gestalterischen Projekten rung unseres Intranets, verbunden mit dem in Festanstellung angeboten. 50 Prozent der nehme ich häufig die Schnittstellenposition Ausbau zu einer elektronischen Arbeitsplatt- Absolvent*innen hatten einen nahtlosen des „kreativen Projektmanagers“ ein. Hier hel- form Berufseinstieg, weitere 30 Prozent hatten fen mir die Bandbreite an Medienwissen und > W eitere Optimierung elektronischer bereits im Studium eine Agentur gegründet. Projekterfahrungen aus dem Studium. Beson- Kommunikationsplattformen im Hinblick auf 20 Prozent belegten einen Masterstudien- ders geprägt haben mich die Bewegtbildsemi- Suchmaschinenoptimierung SEO, CRM, SAP, gang. nare, weshalb ich zusätzlich als Kleinunter- E-Learning sowie Social-Media Dienste nehmer Konzert- und Eventvideos produziere.“ > K onzeption und Steuerung von Unterneh- mens- und Produktfilmen
11 Studieninhalte Fachlich-inhaltliche Gestaltung des Studiengangs BA IMC dual > Denken in Zusammenhängen > Rollenerfahrung in kleinen Teams > lösungsorentiertes Arbeiten an Projekten > Feedback durch „echte“ Auftraggeber*innen Denken in Zusammenhängen Didaktisches Grundprinzip: „vier K“ Wechsel der Lernorte Der Studiengang orientiert sich an den veränder- Leitgedanke des didaktischen Grundprinzips ist Prägend für den strukturellen Studienverlauf im ten Rahmenbedingungen des digitalen Wandels, die Vermittlung der „vier Ks“ einer zeitgemäßen ersten Studienabschnitt ist der regelmäßige der in der Kommunikationsbranche ein Denken Hochschulausbildung, die auf das Erkennen Wechsel der Lernorte zwischen Hochschule, in Zusammenhängen erfordert, denn aus Digi- von Zusammenhängen und die Vermittlung uni- MMBbS und Unternehmen. talisierung und Vernetzung ergeben sich nicht versell anwendbarer Problemlösungsstrategien Hochschule und MMBbS können wegen ihrer nur disruptive Kommunikationstechnologien, zielt. Dies betrifft die Fähigkeiten: unmittelbar benachbarten Lage auf der Expo sondern auch ein radikal geändertes Rezipieten- > Kritisches Denken, Distanzfähigkeit Plaza als ein Lernort gelten. So können die verhalten. Der Studiengang Integrated und Reflexion meisten Lehrveranstaltungen der MMBbS auch Media &Communication verbindet daher > Kommunikation und Empathie in den Räumen der Hochschule stattfinden. bewusst in ungewöhnlicher Breite die Inhalte > Kollaboration und Teamfähigkeit Nach einem dreiwöchigen Einstiegspraktikum und Methoden der Studienfächer Medien- > Kreativität und Resilienz zu Beginn des Studiums folgen im Wechsel design, Medienmanagement, Marketing und jeweils vier etwa dreimonatige Unterrichts- und Kommunikationswissenschaft, fokussiert Überdurchschnittlich viele Lehrveranstaltungen Praxisphasen. sich dabei jedoch auf die Relevanz der nutzen daher Methoden des problemorientierten Studieninhalte für die Strategie, Kreation, Lernens, der Entwicklung eigener Strategien der Der zweite Studienabschnitt beginnt mit Produktion und Media-Steuerung von Wissensbeschaffung (Recherche), des Lernens einem 17-wöchigen Hochschulsemester, in Kommunikationskampagnen und Medien- und der Kreation (Kreativitätsmethoden), der dem Methoden und Inhalte des ersten Studien- projekten. Arbeit in kleinen, unterschiedlich konstellierten abschnitts im Rahmen eines umfangreichen Teams und die Zusammenarbeit mit externen Kommunikationsprojektsin Strategie und Fachliche Säulen Auftraggebern*innen in praxisnahen Lehr- Kreation zusammengeführt werden.Es schließen > BWL, Marketing und Medienökonomie kooperationen. in Verbindung von sechstem und siebtem > Kommunikations- und Medienwissenschaft, Semester zwei Praxisphasen an, sodass eine Medienethik/Philosophie Prüfungsformen zusammenhängende neunmonatige Praxisphase > Mediendesign (visuelle und audiovisuelle Lernerfolgskontrollen sind daher meist das entsteht. Kommunikation, interaktive Medien und „Portfolio“, reflektierte Projektarbeiten, Haus- Online-Kommunikation) arbeiten und Berichte. Nur sehr selten sind > Mediastrategie und Mediamanagement klassische Klausuren vorgesehen. > Integration von Inhalten und Methoden in Wichtiger als die formalisierte Notengebung ist anwendungsnahen Praxisprojekten das individuelle Feedback durch die Lehrenden, > Reflexion von Praxiserfahrung aus den das sich in der Qualität an der persönlichen Kor- Praxisphasen in Agenturen, Unternehmen rekturarbeit in gestalterischen Studienfächern und Organisationen orientiert.
12 | BA IMC DUAL | STUDIENVERLAUF – STUDIENINHALTE Module mit Lehrveranstaltungen* BWL & MARKETING I SWS CP VISUELLE KOMMUNIKATION I SWS CP AUDIOVISUELLE SWS CP PRAXISPHASE I SWS CP KOMMUNIKATION I GRUNDLAGEN DER BEWEGTBILD FÜR MARKETING GRUNDLAGEN BWL 3 2 VISUELLEN KOMMUNIKATION 3 2 3 2 UND PUBLIC RELATIONS 1 GRUNDLAGEN MARKETING 1 2 2 IDEATION/ENTWURF 2 2 EINFÜHRUNG VIDEOAUFNAHME 3 2 PRAXISPHASE I 0 10 EINFÜHRUNG GRAFIKDESIGN 3 2 WISSENSCHAFTLICHES ARBEI- TEN 1 1 EINFÜHRUNG FOTOGRAFIE 3 2 EINFÜHRUNG VIDEOSCHNITT 3 2 REFLEXION I 1 1 6 5 11 8 9 6 1 11 30 CP ▶ Erstes Semester Credit Points* Im ersten Semester vermittelt das Modul Die Methoden der Kreation werden in der schiedlichen Produktionsstrukturen und BWL & Marketing I zum einen die Grundlagen Lösung der „echten“ Aufgaben konkret erfahr- Produktionsetats veranschaulicht. wirtschaftlichen Handelns (Entrepreneurship), bar und erhalten im Hinblick auf die begrenzten Die Diskussion der gestalterischen Aspekte die Strategien und Kriterien zur Typisierung zeitlichen und technischen Ressourcen einen verzahnt die Fachtheorie mit den Veran- von Unternehmen (ökonomische Eckdaten| ökonomischen Rahmen. Das Feedback der stal-tungen der MMBbS, in denen die gestalte- Bilanz, Geschäftsmodell | Branche, Geschäftsent- Auftraggeber*in ergänzt die Korrektur der Leh- rischen und technischen Grundlagen der wicklung, Unternehmenskultur) und zum renden durch eine externe Perspektive. Die Video-/Audioaufnahme und des Videoschnitts anderen die begrifflichen Marketinggrundlagen technisch-gestalterischen Grundlagen von vermittelt und eingeübt werden. (7 P des Marketing). Fotografie und Grafikdesign (Handhabung von In beiden Lehrveranstaltungen werden die Hard- und Software) werden durch die MMBbS Das Semester schließt mit einer zwölf- zentralen Begriffe durch Fallbeispiele veran- gelehrt und lassen sich zu großen Teilen auf wöchigen Praxisphase von Januar bis Ende schaulicht. Die Studierenden wählen ein den Projektkontext beziehen. März, die durch einen Bericht und die Unternehmen, das sie selbst anhand der Veranstaltung Reflexion I in kleinen Gruppen Geschäftsberichte und eigener Recherchen Das Modul Audiovisuelle Kommunikation I ausgewertet und kritisch diskutiert wird. typisieren und im Seminar zur Diskussion erschließt die unterschiedlichen Einsatzfelder Darüber hinaus bieten die Erfahrungen bei stellen. Die Vermittlung der Grundlagen wissen- und Kommunikationsziele für Bewegtbild den Praxispartner*innen immer wieder Anlässe, schaftlichen Arbeitens erfolgt ebenfalls in in Marketingkommunikation, Public Relations um Bezüge zu Lehrinhalten herzustellen und diesem Modul und kann methodisch bereits und Human Relations. Anhand von aktuellen die konkrete Relevanz von Methoden, Theorien in den Referaten und Ausarbeitungen ange- Bespielen werden die unterschiedlichen und fachlichen Positionen zu überprüfen. wandt werden. strategischen Funktionen, Kontexte, Kanäle und Zielgruppen für den Einsatz von Bewegtbild Das Modul Visuelle Kommunikation I vermit- untersucht und Kriterien für eine erfolgreiche telt Methoden der Ideation und des Entwurfs Wirkung formuliert. Neben den inhaltlichen und und konfrontiert im Seminar Grundlagen der gestalterischen Aspekten geht es vor allem Visuellen Kommunikation mit konkreten Aufga- um die dramaturgischen Konzepte. ben, die nach Möglichkeit in Lehrkooperationen (Storytelling u. a.). mit externen Auftraggeber*innen umzusetzen sind. Die Anwendung theoretischer Grundlagen Die Studierenden wenden diese theoretischen des Kommunikationsdesigns werden vermittelt: Grundlagen auf die Analyse eines selbst Typografie, Farblehre, Wahrnehmungsgesetze, recherchierten Videofilms an und untersuchen Komposition und Layout. Dabei lernen die in dabei auch das auftraggebende Unternehmen kleinen Teams organisierten Studierenden sowie die an der Realisierung beteiligten bereits das „Denken in Zusammenhängen“ und Agenturen und Produktionsstudios. Dies machen die Rollenerfahrung einer auftragneh- vermittelt den Studierenden zugleich einen menden Agentur. guten Brancheneinblick, der die sehr unter-
13 Module mit Lehrveranstaltungen* INTERAKTIVE MEDIEN SWS CP VISUELLE KOMMUNIKATION II SWS CP AUDIOVISUELLE KOMMUNIKA- SWS CP TION II 108 PRAXISPHASE II SWS CP BEWEGTBILDPRODUKTION FÜR KOMMUNIKATIONSDESIGN 3 2 MARKETING UND PR 3 2 KONZEPTION UND KREATION 2 VON INTERAKTIVEN MEDIEN 3 3 TEXTEN FÜR WERBE- UND INFORMATIONSMEDIEN 1 1 SPRACHE UND INTERVIEWS 2 2 PRAXISPHASE II 0 10 MARKETINGKOMMUNIKATION 3 2 REALISIERUNG INTERAKTIVER DRUCKVORSTUFE DRUCKTECH- MEDIEN (FRONTEND) 3 3 NOLOGIE KONFEKTIONIERUNG 3 2 VIDEOPRODUKTION II 3 2 REFLEXION II 1 1 6 6 7 5 11 8 1 11 30 CP Credit Points ▶ Zweites Semester Im Modul Audiovisuelle Kommunikation II Das Seminar zu Sprache und Interview sen- Das Modul Interaktive Medien führt in die erarbeiten die Studierenden in kleinen Gruppen sibilisiert für die Wirkung der Sprache im Film Konzeption und Erstellung interaktiver Medien ( 4 – 6 Teilnehmende) Konzepte zu Unterneh- und trainiert die redaktionelle Vorbereitung ein. Es stehen die konzeptionell planerischen mensfilmen. Die Grundlagen des Marketings und Durchführung von Video-Interviews mit Grundlagen im Vordergrund. Eine Zielgruppen- (aus dem 1. Semester) werden jetzt auf Fragen prominenten Personen des öffentlichen Lebens. definition nutzt die im ersten Semester im der Marketingkommunikation verdichtet. Überblick vermittelten Methoden (Moodboard, Sie bieten damit einen Hintergrund zur strate- Ab Juli arbeiten die Studierenden in der Semiometrie, Personas, Sinus-Milieu) als gischen Einordnung der Ziele von konkreten zweiten Praxisphase bis zum Unterrichts- Fundament zur nutzerzentrierten Entwicklung Aufgabenstellungen für Unternehmensfilme. beginn am 20. September bei ihren Praxispart- eines interaktiven Angebots. Begriffe und nern. Die Praxisphase wird durch die Veranstal- Methoden des UX-Designs kommen in einem Im Rahmen von Lehrkooperationen werden tung Refelxion II begleitet. Prototyping Prozess zur Anwendung. Die Auftraggeber*innen eingeladen, konkrete Lehrveranstaltung Realisierung interaktiver Projektintentionen und Ziele vorzustellen. Medien (MMBbS) vermittelt die Grundlagen der Auf Basis dieser realen Briefings erstellen die Web-Programmierung, des Interfacedesigns Gruppen ein Projekt-Exposé. Das Seminar und der Usability. vermittelt die theoretischen Grundlagen zu Studierende erschließen sich die prozess- Ideenentwicklung und Dramaturgie und enthält bzw. nutzerzentrierten Perspektiven einer die Projektphasen Treatment, Storyboard, Webseitenentwicklung. Drehbuch, Drehplan, Projektorganisation und Kalkulation. Im Kontext dieses Projektes Das Modul Visuelle Kommunikation II entsteht eine Pre-Produktion. Gleichzeitig fokussiert auf ein Printprojekt und vermittelt werden grundlegende Aspekte des Projekt- Seminare HsH in Verzahnung mit der Veranstaltung Druck- managements und der Nutzung kollaborativer Seminare MMBbS vorstufe, Drucktechnologie und Konfektionierung Software erprobt. Praxisphasen (MMBbS) alle Phasen der praktischen Umset- zung. *SWS | Semesterwochenstunden: Die Veranstaltung Texten für Werbe- und Zeigt den Umfang des Unterrichts an. 1 SWS Informationsmedien ergänzt den visuellen entspicht 45 Min. plus Pause. Bei IMC findet Aspekt durch die Vermittlung von Textkompe- der Unterricht meist in vierstündigen Blöcken tenz, bietet Fallbeispiele zur Textwirkung und statt. übt das Texten bezogen auf das Printprojekt *CP | Credit Points: des Moduls. Ein CP entspricht 30 Stunden Arbeitszeit, die sich aus Unterricht und Selbstlernzeit zusammensetzt.
14 | BA IMC DUAL | STUDIENINHALTE Module mit Lehrveranstaltungen* MARKETING II SWS CP MEDIASTRATEGIE SWS CP AUDIOVISUELLE SWS CP UND MEDIENMANAGEMENT KOMMUNIKATION III PRAXISPHASE III SWS CP MEDIASTRATEGIE UND MARKETING II MEDIENMANAGEMENT 3 2 BEWEGTBILDPRODUKTION FÜR RELATIONSHIP MANAGEMENT 3 2 3 6 3 MARKETING UND PR – PROJEKT PRAXISPHASE III 0 10 IT-WORKFLOW 3 2 KOMMUNIKATIONS- VIDEOPRODUKTION II – PR EINFÜHRUNG 2 2 TECHNOLOGIE 03 D & TOOLS – ATENMANAGMENT 3 3 3 2 PROJEKT REFLEXION III 1 1 DATENBANKEN (BACKEND) 5 4 9 6 6 9 1 11 30 CP ▶ Drittes Semester Credit Points* Im dritten Semester fokussiert das Modul Das Seminar IT-Workflow, Kommunikationstech- Die Planung und Durchführung der Dreharbeiten, Marketing II – Relationship Management auf nologie und -tools vermittelt Grundlagen des Sichtung und Auswertung des Rohmaterials, das Management von Kundenbeziehungen, Datenmanagements in Agenturen und Unter- der Video-/Audio-Schnitt, Grafikdesign und die erläutert die theoretischen Grundlagen und nehmen. Fragen zu Mediadatenbanken, Schnitt- Vertonung mit Sprechertext und Musik sind beschreibt die Prozessphasen in aktuellen stellen zu Produktinformationssystemen, Leistungsphasen, die alle Projekte durchlaufen. Anwendungsszenarien. Die marketingzentrierte Projektmanagement und Kommunikationstools Die gestaltungstechnische Realisierung wird Perspektive des Relationshipmanagements sowie Kommunikationsstrukturen werden beratend von der MMBbS durch die Veranstal- wird durch die Vorlesung PR-Einführung ergänzt. diskutiert. Agile Methoden in der Unterneh- tung Videoproduktion II unterstützt. Sie thematisiert grundlegende empirische menskommunikation, wie Scrum, Design Thin- Eine Präsentation vor der|dem Auftraggeber*in Befunde zur Wirksamkeit von PR-Maßnahmen king und Kanban, die für die aktuelle Agentur- und kritische Reflexion des Produktions- und stellt die Felder und Probleme der internen arbeit relevant sind, werden exemplarisch prozesses und Ergebnisses stehen am Ende und externen PR vor. erprobt. des Projektseminars. Das Modul Mediastrategie und Mediama- Die Veranstaltung Datenmanagement & nagement gibt einen Überblick zu Strategien Datenbanken der MMBbS führt in die Struktur Von Januar bis Ende März arbeiten die Studie- und Verfahren des Multi-Channel Advertisings. und Funktion von Datenbanken (z. B. Content- renden in der dritten Praxisphase, die durch Neben den klassischen Kommunikationsformen Management-System) ein und vermittelt die die Veranstaltung Reflexion III begleitet wird, liegt ein Fokus auf digitalen Kanälen und Platt- Grundkenntnisse zur Installation, Einbindung bei ihren Praxispartnerunternehmen. formen des Online-Marketings. Das Modul er- und Nutzung eines Webservers und übt diese läutert die Arbeitsweise der Mediaplaner*innen Backendprozesse in einfachen Szenarien. und geht auf die neuen Entwicklungen des Im Modul Audiovisuelle Kommunikation III Programmatic-Advertisings ein. realisieren die studentischen Projektgruppen Die Auswertung von digitalen Verhaltens- die im 2. Semester geplanten Produktionen. mustern einzelner Personen auf der Basis von Die Rollenverteilung, der interne Kommu- Trackingverfahren und die Big-Data-Analysen nikationsprozess und Kundendialog, die durch Algorithmen werden als Methoden Disposition, arbeitsteilige Projektorganisation einer datenbasierten Zielgruppenplanung, und -dokumentation werden selbstorganisiert die in Cross-Channel-Planungsteams aus zu geregelt. Technolog*innen, Analyst*innen und Data- Diese Teamprozesse fördern die Entfaltung von Scientists umgesetzt wird, für die Studierenden Potenzialen zur sozialen Kompetenz in vielen nachvollziehbar. Faktoren: Eigenverantwortlichkeit, Flexibilität, Kritikstabilität und Kontaktfähigkeit.
15 Module mit Lehrveranstaltungen* VERNETZTE KOMMUNIKATION SWS CP MEDIASTRATEGIE | -PLANUNG SWS CP INTERAKTIVE MEDIEN II SWS CP PRAXISPHASE IV SWS CP METHODEN DER MEDIASTRATEGIE UND 3 2 3 6 4 ZIELGUPPENANALYSE MEDIAPLANUNG – PROJEKT KONZEPTION PRAXISPHASE IV INTEGRATED MEDIA 3 4 0 10 VERNETZTE KOMMUNIKATION – 3 2 POSITIONEN/FALLBEISPIELE KOM- 3 3 INDIVIDUUM + GESELLSCHAFT MUNIKATIONSBRANCHE REALISIERUNG INTERAKTIVER REFLEXION IV 1 1 MEDIEN (FRONTEND) 3 2 6 4 6 9 6 6 1 11 30 CP* ▶ Viertes Semester GTA Abschluss* Im vierten Semester werden die Phänomene, Gastvorträge und der Besuch einschlägiger Mit dem vierten Semester ist die in das Technologien und Geschäftsmodelle der ver- Fachkongresse (OMR, ADC, CXI u. a.) dienen Studium integrierte schulische Berufsausbilung netzten Kommunikation zum einen im Seminar als Ausgangspunkt eigener Recherche, wis- zur/zum Gestaltungstechnischen Assistent*in Methoden der Zielgruppenanalyse bezogen senschaftlicher Vertiefung und Einordnung abgeschlossen. Die Prüfungen erfolgen studien- auf die Personalisierungsstrategien und deren aktueller Positionen. begleitend. Instrumentalisierung einer differenzierten Im Modul Interaktive Medien II erfolgt die Auch an das vierte Semester schließt im Zielgruppenanalyse thematisiert. Zum anderen Konzeption und Kreation eines interaktiven Sommer eine dreimonatige Praxisphase an, die werden unter medienethischen Aspekten die Online-Projekts, das unterschiedliche Medien durch die Veranstaltung Reflexion IV begleitet problematischen Auswirkungen von Digital- (Text, Grafik, Foto, Audio und Bewegtbild) wird. isierung und Vernetzung auf das Individuum planerisch in einer komplexeren Webappli- (Mediatisierung, Tunneleffekte, Mediensucht) kation integriert. Die Optionen zur Umsetzung und auf die Gesellschaft (Überwachungska- vermittelt das Seminar Realisierung interaktiver pitalismus, Populismus) diskutiert, aber auch Medien II der MMBbS durch Übungen zur Chancen digitaler Kommunikation für die Frontend-Programmierung (JavaScript u. a.). Entwicklung von Individuum und Gesellschaft aufgezeigt (Wissensgesellschaft, Open Governement, digitale Demokratie, individuelle Resonanz und „grenzenlose“ Begegnung). Seminare HsH Seminare MMBbS Im Modul Mediastrategie und -management Praxisphasen werden in Projekten exemplarisch-strategische Szenarien einer Multi-Chanel-Kommunikation *SWS | Semesterwochenstunden: für konkrete Aufgaben entwickelt und, soweit Zeigt den Umfang des Unterrichts an. 1 SWS möglich, auch im Anwendungstest erprobt. entspicht 45 Min. plus Pause. Bei IMC findet Im Seminar Positionen und Fallbeispiele der Kom- der Unterricht meist in vierstündigen Blöcken munikationsbranche erhalten die Studierenden statt. die Gelegenheit, sich mit aktuellen Cases und *CP | Credit Points: Akteuren auseinanderzusetzen. Ein CP entspricht 30 Stunden Arbeitszeit, die sich aus Unterricht und Selbstlernzeit zusammensetzt. *GTA: Gestaltungstechnische Assistentin Gestaltungstechnischer Assistent
16 | BA IMC DUAL | STUDIENINHALTE Module mit Lehrveranstaltungen* MEDIENÖKONOMIE | RECHT SWS CP KOMMUNIKATIONSPROJEKT SWS CP PRAXISPHASE V SWS CP ÖKONOMIE DER WERBUNG 2 2 KOMMUNIKATIONSSTRATEGIE 4 9 5 KALKULATION U.CONTROLLING 2 2 01 PRAXISPHASE V 0 4 KREATION UND PRODUKTION 4 9 MEDIENRECHT / VERTRAGSRECHT 2 2 02 REFLEXION V 1 2 6 6 8 18 1 6 30 CP ▶ Fünftes Semester Credit Points* Mit dem fünften Semester beginnt der zweite Die Seminare rekapitulieren die theoretischen Die Veranstaltung Medienrecht & Vertragsrecht Studienabschnitt. – Das fünfte Semester unter- und methodischen Grundlagen des ersten fokussiert auf die einschlägigen Bestimmungen scheidet sich strukturell von den ersten vier Studienabschnitts, fokussieren jetzt aber auf zum Persönlichkeits- und Urheberrecht sowie Semestern: Hier stehen Kommunikations- die kunden- und agenturspezifischen An- den für Medienproduktionsunternehmen projekte im Fokus, die in der Regel im Rahmen forderungen der| des Auftraggebenden in der und Agenturen relevanten vertragsrechtlichen von Lehrkooperationen mit externen Auftrag- Lehrkooperation. Bedingungen (Verwertungsgesellschaften, geber*innen durchgeführt werden. Künstlersozialkasse, DSGVO u. a.) Begleitet wird der Agenturprozess lediglich Die Veranstaltungen Kommunikationsstrategie durch das Modul Medienrecht und Medien- Im Februar schließt sich die fünfte Praxisphase und Kreation und Produktion bilden die üblichen ökonomie, dessen ökonomische und rechtliche im Unternehmen an, die durch die Veranstalung Agenturstrukturen und -prozesse ab. Sofern es Perspektiven gleich in den planerischen Prozess Refelexion V begleitet wird. im konkreten Fall organisatorisch und personell eingebunden werden können. möglich ist, können die beiden Seminare inhalt- Das Modul vermittelt mit der Veranstaltung lich und im Ablauf aufeinander bezogen werden. Ökonomie der Werbung Grundlagen zu Für die Projekte steht die komplette Semester- wirtschafts-wissenschaftlichen Spezifika der länge von 17 Wochen zur Verfügung, um eine Kommunikationsbranche, thematisiert vollständige Projektbearbeitung in allen Phasen Geschäftsmodelle und Strukturen von Kommu- eines Agenturprozesses zu gewährleisten. nikationsagenturen und diskutiert aktuelle Exemplarisch können einzelne Entwürfe und Veränderungen der Agenturprofile. Entwicklungen auch produktionstechnisch Die Veranstaltung Kalkulation & Controlling führt realisiert werden. in die ökonomischen Standards einer Projekt- kalkulation ein und erläutert Kriterien und Methoden des Controllings. Anhand konkreter Projektbeispiele wenden die Studierenden die Kalkulationsfaktoren an und diskutieren alternative Ertragsmodelle.
17 Module mit Lehrveranstaltungen* KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT I SWS CP PRAXISPHASE VI SWS CP METHODEN DER KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT 3 2 PRAXISPHASE VI 0 22 6 STATISTIK 3 2 EMPIRIE (PROJEKT) 3 2 REFLEXION VI 2 2 9 6 2 24 30 CP Module mit Lehrveranstaltungen* PRAXISPHASE VII SWS CP KOMMUNIKATIONSWISSENSCHAFT II SWS CP MEDIAFORSCHUNG 3 2 7 PRAXISPHASE VII 0 22 KOMMUNIKATIONSPSYCHOLOGIE 3 2 REFLEXION VII 2 2 THEORIEN UND MODELLE 3 2 2 24 9 6 30 CP ▶ Sechstes und siebtes Semester Das sechste Semester beginnt mit einem Zum Ende des siebten Semesters folgt ein zwei- Modul Kommunikationswissenschaft I, das tes kommunikationswissenschaftliches Modul, in die Methoden einführt und Grundlagen der das in die Methoden der Mediaforschung ein- Statistik vermittelt. In kleinen empirischen führt und damit auch bezogen auf unterschied- Projekten kommen die Methoden der Statistik liche Kanäle die Legitimations- und Controlling- unter Nutzung einschlägiger Software zur Modelle zur Diskussion stellt. Anwendung. Die Veranstaltung Kommunikationspsychologie stellt die etablierten Medienwirkungsmodelle Die anschließende Praxisphase des sechsten vor. Semesters ist mit der Praxisphase zu Beginn Die Veranstaltung Theorien und Modelle bietet des siebten Semesters zu einer neunmonatigen Raum für eine aktuelle kommunikationswissen- Praxiseinheit verbunden. Dies ermöglicht es schaftliche Diskussion, wie etwa kommuni- den Studierenden, die Entwicklung von Kampa- kationspsychologische Aspekte des prädiktiven Seminare HsH gnen und Medienprojekten zusammenhängend Marketings und eine ideologiekritische Praxisphasen zu erleben und dabei eine produktive und ver- Aus-einandersetzung mit den globalisierten antwortliche Rolle zu übernehmen. Alternativ Kommunikationsplattformen und manipulativer *SWS | Semesterwochenstunden: könnte in den Kommunikationsabteilungen Einflussnahme. Zeigt den Umfang des Unterrichts an. 1 SWS größerer Unternehmen ein Trainee-Programm entspicht 45 Min. plus Pause. Bei IMC findet organisiert werden, das unterschiedliche der Unterricht meist in vierstündigen Blöcken Einsatzfelder der Unternehmenskommunikation statt. systematisch erschließt. *CP | Credit Points: Ein CP entspricht 30 Stunden Arbeitszeit, die sich aus Unterricht und Selbstlernzeit zusammensetzt.
18 | BA IMC DUAL | STUDIENINHALTE Module mit Lehrveranstaltungen* PRAXISPHASE VIII SWS CP BACHELORTHESIS SWS CP STUDIENABSCHLUSSSEMINAR 8 2 2 PRAXISPHASE VIII 0 14 BACHELORTHESIS 0 12 PRAXISPHASE VIII 1 2 1 16 2 14 30 CP ▶ Achtes Semester: Bachelorarbeit Im achten Semester bieten die Erfahrungen Einbeziehung eigener kreativer Leistungen, und Prozesse der vorangegangenen langen eingehend analysiert und reflektiert werden Praxisphase die Basis für die Entwicklung der oder ein Thema aus den Bezugswissenschaften Fragestellung einer wissenschaftlichen des Studiengangs (Marketing, PR, Medien- Abschlussarbeit. Wahlweise kann der Prozess und Kommunikationswissenschaft) näher von Strategie und Kreation, ggf. unter untersucht werden. Examensthemen 2018: Personalisierung und Antizipation zur Optimierung des digitalen Nutzer- dialogs in der Versicherungswirtschaft ▶ Enterprise Content Management für agile Unternehmens- strukturen ▶ Entwicklung einer Kommunikationsstrategie für digitale Lehr- und Lernangebote in der schulischen Bildung ▶ Wie erlangen Communities Markenstatus? Eine vergleichende Untersuchung von Communities im Themenfeld Backen und Kochen ▶ Gestaltungsfaktoren von Mood-Apps für die interne Kommunikation in einer Digitalagentur ▶ Analyse von Storytellingkonzepten in Werbefilmen ▶ Social-Media-Marketing als Maßnahme zur Lead-Generierung im B2B- Segment ▶ Influencer Maketing in einer Social-Media-Strategie ▶ Online-Bewerbungssysteme in der IT-Branche ▶ Influ- encer-Marketing im Non-Profit-Bereich ▶ Wirkungsanalyse eines Instruktionsvideos ▶ Anpassung von Kommunikationsprozessen und -strukturen an ein agiles Agenturumfeld ▶ Branded Content als Instrument der Markenkommunikation: eine Untersuchung am Fallbeispiel des Formats Volkswa- gen Garage Sound ▶ Bedeutung einer systematischen Kommunikationsstrategie für ein disruptives Medienumfeld ▶ Influencer-Marketing in der Automobilindustrie ▶ Integrierte Kommunikation für einen Coworking Space/Hub ▶ Responsive Webseiten für kleine und mittelständische Unternehmen ▶ Influencer-Marketing in der Game-Branche ▶ Social-Media-Marketing als Instrument in der Un- ternehmenskommunikation ▶ Typologie und Wirksamkeit von Recruitment-Videos ▶ Social-Media- Marketing in der Kommunikation von NPO am Beispiel der DLRG
19 Feedback von IMC-Studierenden Theresa, 7. Semester namen (sowohl in Agenturen als auch in Unter- Jannick, 7. Semester Viele meiner Kommiliton*innen und auch ich nehmen) stark zunehmend datenbasiert sind Meine Praxisphasen absolviere ich bei Europas selbst bekamen schon als Praktikant*innen viel und es auch sein müssen, um Kunden oder größter Werbefilmproduktion „Markenfilm“. Verantwortung, unsere Arbeit wurde wertge- Vorgesetzte zu überzeugen und natürlich größt- Die längeren Praxisphasen im ersten Studienab- schätzt und in den meisten Fällen profitierten wir möglichen Erfolg zu generieren. schnitt sind sehr sinnvoll. Dazu will ich jedoch davon auch in Form von Vergütung. Nach sechs Bestes Beispiel ist hier meiner Meinung nach anmerken, dass durch diese Änderungen ein Monaten bei meinem zweiten Praxispartner, der die Entwicklung des Zielgruppen-Targetings enormer Workload entsteht. Die neunmonatige Identitätsstiftung GmbH, hatte ich feste Aufgaben, unter Berücksichtigung von Big Data. Praxisphase, deren Ziel, eine langfristige Projekt- eigene Projekte, an denen ich mitarbeitete, und betreuung, ich interessant finde, sollte den anspruchsvolle Leistungen, die von mir erwartet Studierenden auf jeden Fall viel Freiheit von hoch- wurden. Alena, 7. Semester schulbezogenen Tätigkeiten gewähren. Der starke Praxisbezug ist der Grund, warum ich Der Studiengang bietet eine individuell anpass- Im neuen Studienverlauf fällt die vorlesungsfreie mich für IMC entschieden habe, und ich bin froh, bare und breit aufgestellte Ausbildung, die in ihrer Zeit weg, und die Studierenden haben ihren Urlaub mit viel Arbeitserfahrung in den Beruf zu starten. Praxis-Theorie-Verzahnung im Gebiet Medien in den Praxisphasen. Ich persönlich kann nicht Mit IMC überzeuge ich auch in meinem Unterneh- und Kommunikation deutschlandweit einzigartig einschätzen, wie intensiv diese Änderung sich in men als „Medien-Allrounderin“. angeboten wird. vier Jahren Studium bemerkbar machen wird. Im Februar 2015 waren diese Punkte und die Die Unternehmen jedoch sind durch diese Anpas- einzigartige Fachbezogenheit (im Gegensatz zu sungen noch näher an Studierenden, und können Lisa, 7. Semester dualen Wirtschaftsstudiengängen in Großunter- diesen besser und „wertvoller“ einsetzen, was Das neunmonatige Praktikum im sechsten und nehmen) für mich als Bewerberin die ausschlag- sich vermutlich auch finanziell positiv für die siebten Semester bringt Vorteile für die Studieren- gebenden Argumente, mir unbedingt einen der Studirenden auswirken wird. den. In diesem Rahmen haben sie ausreichend 25 Plätze des Jahrgangs sichern zu wollen. Zeit und Möglichkeiten, das jeweilige Unterneh- Die Praxisphasen und zusätzliche Arbeit in der men kennenzulernen, Themen und Rahmen für vorlesungsfreien Zeit hatten den Vorteil der Vanessa, 7. Semester eine mögliche Bachelorarbeit zu finden und sich finanziellen Absicherung während des Studiums, Das lange Agenturprojekt im 5. Semester erfordert gemeinsam mit dem Unternehmen entsprechend vor allem aber den bedeutenden Vorteil, dass bei den Studierenden hohe Disziplin und Willens- auf den anstehenden Studienabschluss vor- ich langfristig an Projekten beteiligt war und stärke. Die beiden Module Strategie und Kreation zubereiten. Außerdem erfüllt dies eine oftmalige maximale Praxiserfahrung sammeln konnte. ergänzen sich dabei hervorragend. Das Arbeiten Anforderung von Unternehmen, die vor der Ein weiteres Plus: der Aufbau eines Netzwerkes mit einer „echten“ Agentur führt die Studierenden Bachelorarbeit ein Praktikum im eigenen Haus und die Positionierung als Teammitglied über den an andere Arbeitsweisen heran. Dabei wird wünschen. „Praktikantenstatus“ hinaus. Dass dieser hohe an realen Projekten gearbeitet, welche von der Praxisanteil im Vergleich zu anderen Vollzeit- Agenturgründung von Studierenden über Briefing studiengängen ein deutlich höheres Maß an und Strategie bis zur Kreation und einer Abgabe- Janis, 7. Semester zeitlichem Engagement fordert, könnte dabei Deadline reicht und motiviert. Während ich in den ersten vier Semestern in der auch als maßgebliches Auswahlkriterium Die Prüfungen innerhalb des Studiengangs Berliner Agentur Exit-Media für jeweils eine für ehrgeizige Bewerber*innen und Studierende werden zu einem hohen Anteil als Hausarbeiten Woche pro Monat tätig war (ursprünglicher gelten. und|oder Präsentationen abgeleistet. Turnus), arbeite ich nun seit knapp anderthalb Diese Art und Weise hat sich bisher als sehr gut Jahren bei der Continental AG und habe meine erwiesen, denn so können alle Studierenden ein vierzehnwöchigen Pflichtpraktika im HR-Bereich Thema entsprechend ihrer Interessen wählen absolviert – Employer Branding Germany und und dort tiefer einsteigen. Diese Freiheit ist vor HR Communications. allem vor dem Hintergrund wichtig, dass die Ich habe noch nicht ausgeschlossen, mit einem Seminare bei IMC vorab festgelegt sind und keine Master das eigene Wissen zu vertiefen und die Möglichkeit besteht, andere Seminare hinzu- Karrierechancen weiter zu verbessern. Selbst zuwählen. wenn kein Masterstudiengang gewählt wird, sind die Einblicke in die Statistik äußerst sinnvoll, da die Kommunikations-strategien und -maß-
20 | BA IMC DUAL | BEWERBUNG Tipps für den Bewerbungsprozess Als dualer Studiengang erfordert der BA IMC dual besonders hohe Motivation und Selbstständigkeit. Eine erste Hürde ist die Suche nach einem geeigneten „Betrieb“, der bereit ist, Sie als Praktikant*in min- destens für die Dauer des ersten Studienjahrs, nach Möglichkeit sogar für das gesamte Studium zu verpflichten. Suche nach einer|einem Praxispartner*in Wen spreche ich im Unternehmen bzw. in stellen. Eine Bewerbung bei Agenturen mag zu- Die Perspektiven bei der Suche nach Ihrem einer Organisation an? nächst einfacher erscheinen, denn hier treffen Unternehmen sind vielfältig, denn in vielen Vor der Bewerbung sollten Sie sich über das Sie unmittelbar auf Branchenexpert*innen. Bereichen einer Kommunikationsagentur, eines Unternehmen und die Zuständigkeiten gründ- Bei Agenturen sind die Kommunikationswege Unternehmens oder einer Organisation wächst lich informieren (die Website genau analysieren), kürzer. Die Anfragen werden meist in der der Bedarf für crossmedialen Medieneinsatz um zu verhindern, dass Sie an einer falschen Geschäftsleitung geprüft. und integrierte Kommunikationsstrategien. Stelle landen und Ihre Bewerbung ungeprüft zu Wichtig ist es auch hier, dass Sie gut informiert Allerdings entspricht das Profil des Studien- einer Absage führt. sind und erkennen lassen, aus welchem Grund gangs keinem klassischen Zuschnitt, denn Und bitte daran denken: Die Entscheidungspro- Sie sich gerade an diese Agentur wenden. der BA IMC dual qualifiziert für ein neues Berufs- zesse und formalen Abläufe dauern in größeren Agenturen haben häufig ein sehr spezifisches feld. Wer als Generalist*in mit Schnittstellen- Unternehmen lange. Arbeits- und Kundenprofil und sind daher zu kompetenz punkten will, begibt sich zwangs- Bei großen Unternehmen und Organisationen Recht wählerisch. Besonders wichtig ist es, dass läufig zwischen die Stühle. Daher werden Sie kann es darauf ankommen, dass Sie verschie- Sie Ihre Motivation überzeugend zum Ausdruck kaum eine Stellenausschreibung finden, die dene Abteilungen anlaufen, um zu ermitteln, wo bringen. hundertprozentig zum Studiengang passt. Es sei ein Bedarf im Bereich Medien/Kommunikation denn, Sie bewerben sich auf die Stellenanzeige besteht. Immer richtig ist es, sich an die Perso- Ob Bewerbung bei einer Kommunikation- eines Betriebs, mit dem wir bereits eine Koope- nalabteilung zu wenden. Meist finden Sie auf agentur oder in der Marketing- oder PR-Ab- ration vereinbart haben. der Website eine spezielle Zuständigkeit für teilung eines Unternehmens: Zeigen Sie, dass Seien Sie dennoch initiativ und sprechen Sie Ausbildung und Studium. Sie vielfältig medial unterwegs sind, egal ob selbst Unternehmen bzw. Agenturen an, um Auch wenn Sie als Praktikant*in im Rahmen ei- klassisch oder digital, unterhaltsam oder einen Arbeitsvertrag als Praktikant*in zu nes dualen Studiengangs kein/e klassische/r lehrreich, spontan, gewagt oder mit strate- bekommen, der zum Profil des Studiengangs Azubi sein werden, können die Ausbilder*innen gischem Kalkül. Bei einer Bewerbung zählt, passt und Ihnen gute Lern- und Entwicklungs- und die Personalabteilungen sicher gut ein- was Sie wollen und was Sie mitbringen. möglichkeiten bietet. Denken Sie dabei nicht schätzen, wo geeignete Einsatzfelder bestehen, nur an Unternehmen im Raum Hannover, und Ihre Anfrage in den Fachabteilungen zur Neuartiges duales Studienangebot für sondern auch an Orte an denen Sie einen priva- Diskussion stellen. die Kommunikationsbranche ten Brückenkopf mit Übernachtungsmöglich- Der Studiengang ist auch für viele Unternehmen keit für die Praxisphasen haben (z. B. Wohnort Bitte geben Sie den Unternehmen immer die nicht nur inhaltlich, sondern auch strukturell der Eltern). Mit dem Semesterticket sind Sie Informationen zum Studiengang und vermit- ein neuartiges Angebot. Sie sollten daher gene- in Niedersachsen mobil (Hamburg und Bremen teln Sie den Kontakt zur Studiengangsleitung. rell davon ausgehen, dass ein Unternehmen, eingeschlossen). das Sie ansprechen wollen, den Studiengang Kommunikationsagenturen, Film und noch nicht kennt. Bewerbung bei größeren Unternehmen bzw. Medienproduktionsbetriebe Wenn Sie sich initiativ bewerben, werden Sie Organisationen Die Mehrzahl der Unternehmen mit größerem damit Botschafter*in der Idee des BA IMC dual Im Fokus des Studiengangs stehen Konzeption, Kommunikationsbedarf vergibt die Konzeption und sollten um die Besonderheiten des Realisierung und Einsatz von Medien für die von Kampagnen und Medienproduktionen an Angebotes wissen. Da der BA IMC dual ein verschiedenen Aufgaben der Werbung und der Medienproduzent*innen und Agenturen. Diese bundesweit völlig neuartiges Studienangebot Unternehmenskommunikation. Große Unteneh- Kommunikationsagenturen können als Digital-, ist, unterscheidet er sich strukturell von allen men mit hohem Kommunikationsbedarf ver- Internet-, Werbe-, Film-, Marketing-, PR- oder bestehenden dualen Studiengängen. fügen über eigene Abteilungen, die den Medie- e-Learning-Agenturen ein spezifisches Profil neinsatz strategisch und inhaltlich planen, haben oder als Full-Service-Anbieter ein breites teilweise aber auch inhouse produzieren. Spektrum an Dienstleistungen zur Verfügung
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