Integrationskonzept 2020-2025 - von Bergisch Gladbach für Bergisch Gladbach - Stadt Bergisch Gladbach

 
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Integrationskonzept 2020-2025 - von Bergisch Gladbach für Bergisch Gladbach - Stadt Bergisch Gladbach
Stadt Bergisch Gladbach

Integrationskonzept
2020–2025
    von Bergisch Gladbach
    für Bergisch Gladbach

    Stadt Bergisch Gladbach
Integrationskonzept 2020–2025
Von Bergisch Gladbach für Bergisch Gladbach

Impressum

Herausgeber:
Stadt Bergisch Gladbach

Redaktion:
Stadt Bergisch Gladbach, Fachbereich Jugend und Soziales

Fachliche Beratung:
Institut für soziale Innovation, Hans Wietert-Wehkamp

Kontakt:
Stadt Bergisch Gladbach
Fachbereich 5, Jugend und Soziales
Soziale Stadtentwicklung
An der Gohrsmühle 18
51465 Bergisch Gladbach
www.bergischgladbach.de

mit freundlicher Unterstützung durch das

                                                           3
1 Grußwort von Bürgermeister Lutz
Inhalt                                                                                                                                            Urbach

1 Grußwort von Bürgermeister Lutz Urbach                                        5   13 Themenfelder                                        21   Liebe Mitbürger*innen,
                                                                                        13.1 Bildung und Sprache                           22

2 Einleitung                                                                    6      13.1.1 Leitaussagen/ -ziele                        22   das neue Integrationskonzept für den Zeitraum 2020-2025 stellt primär
                                                                                        13.1.2 Maßnahmen                                    23   eine Fortschreibung und Weiterentwicklung des bereits bestehenden Inte-
3 Voraussetzungen gelingender Integration                                       8      13.2 Arbeit und Beschäftigung                       28   grationskonzeptes dar. Es soll der Darstellung und Betonung der Wichtig-
                                                                                        13.2.1 Leitaussagen/ -ziele                        28   keit eines abgestimmten, koordinierten Vorgehens im Themenkomplex
4 Was bedeutet Integration für Bergisch Gladbach?                              8      13.2.2 Maßnahmen                                    29   „Integration“ dienen.
                                                                                        13.3 Teilhabe und politische Mitbestimmung         32

5 Leitziele                                                                     9      13.3.1 Leitaussagen/ -ziele                        32   Der Titel „von Bergisch Gladbach für Bergisch Gladbach“ wurde dabei ganz
                                                                                        13.3.2 Maßnahmen                                    33   bewusst gewählt: Das Konzept führt die Ansätze der sozialen Netzwerk-
6 R ahmenbedingungen erfolgreicher Integration                                10      13.4 Freizeit und Kultur                           39   arbeit mit den Angeboten und Strukturen der Integration zusammen. Die
    6.1 Offener Dialog auf Augenhöhe                                          10      13.4.1 Leitaussagen/ -ziele                        39   soziale Netzwerkarbeit steht hierbei vor allem für die präventiv wirkenden
    6.2 Transparenz der Verwaltung                                             10      13.4.2 Maßnahmen                                    40   Maßnahmen zur Verminderung oder Vermeidung der Folgen von Kinder-
    6.3 Offensive Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit                     10      13.5 Weitere mögliche Maßnahmen und Themen         44   armut.

7 Weiterführung der Integrationsarbeit                                         11   14 Anhang                                              45   Die Wichtigkeit dieses Bereiches wird allgemein noch immer häufig unter-
                                                                                        14.1 Zahlen, Daten, Fakten                         45   schätzt. Folglich bedarf es einer gesteigerten Widmung unsererseits um die
8 Netzwerkorientierte Integration                                              11      14.2 Soziale Netzwerke Bergisch Gladbach           47   allgemeine Situation verbessern zu können. Dies können wir nur gemein-
    8.1 Raumorientiertes Handeln                                               12      14.3 Teilnehmer*innen der Integrationskonferenz    48   sam erreichen! Die Aufklärung und die Verbreitung der Informationen
    8.2 Netzwerkbildung als Methode – Transfer, Kooperation und Beteiligung   12                                                                des neuen Integrationskonzeptes 2020—2025 bilden hierbei den ersten
    8.3 Möglichkeiten der Begegnung schaffen                                  12                                                                Schritt in die richtige Richtung ab. Mit gebündelter Kraft können wir viel
    8.4 Zielgruppenorientiert stärken                                         12                                                                erreichen!

9 Netzwerkorientierte Integrationsarbeit am Beispiel Heidkamp                13                                                                Aus dem neuen Integrationskonzept ergibt sich neben der themen-
    9.1 Vernetzung im Stadtteil: Der Runde Tisch Heidkamp                     14                                                                orientierten Planung der Integrationsarbeit auch der räumliche Ansatz.
    9.2 Weitere netzwerkorientierte Angebote in Heidkamp                      15                                                                Schwerpunkte werden gesetzt, welche in praktische Vorgehensweisen
    9.3 Zusammenfassung                                                       15                                                                umgewandelt werden sollen.

10 Handlungsansätze für die Integrationsarbeit                                16                                                                Der darin enthaltende Maßnahmenkatalog bietet praktische Projekte,
                                                                                                                                                  Ideen und Ansätze, die die Landschaft an Angeboten im Bereich der Inte-
11 Steuerung und Umsetzung                                                     17                                                                gration weiter ausbauen.
    11.1 Finanzielle Rahmenbedingungen                                        17

                                                                                                                                                  „Wir selbst müssen die Veränderung sein, die wir in der Welt sehen wollen.“
12 Beteiligungsprozesse                                                        18                                                                – Mahatma Gandhi

    12.1 Bürger*innen- und Öffentlichkeitsbeteiligung                         18

    12.2 Online-Befragung                                                     19                                                                Herzliche Grüße
    12.3 Integrationskonferenz                                                19

    12.4 Thematische Arbeitsgruppenphase                                      19

    12.5 Beteiligung von neu Zugewanderten                                    20                                                                Lutz Urbach
    12.6 Ergebnisse und Zusammenfassung                                       20                                                                Bürgermeister

                          4                                                                                                                                                                                                     5
2 Einleitung
                                            Von Bergisch Gladbach für Bergisch Gladbach:         Die aktive Gestaltung von Integrationsprozessen   So werden Strukturen zur Verbesserung der          Es erfolgt keine erneute Analyse demografischer
                                            Der erfolgreichen Integration von Menschen mit       ist Herausforderung und Chance gleichermaßen      Integration von Menschen mit Migrations-           Daten. Die als Basis der Planung sowie Um-
1
    Im Rahmen des vorliegenden              Migrationshintergrund 1 kommt eine besondere         für Bergisch Gladbach. Ein koordiniertes sowie    hintergrund geschaffen und Möglichkeiten der       setzung des Konzeptes herangezogene Netz-
    Konzeptes wird die Definition
    des statistischen Bundesamtes zu
                                            Bedeutung zu. Sie betrifft die direkte Lebenswelt    abgestimmtes Vorgehen ist notwendig, um den       Teilhabe entwickelt, um die Lebensqualität aller   werkstruktur basiert auf einer kontinuierlichen
    Migrationshintergrund genutzt:
                                            unserer Gesellschaft und bietet eine Chance zur      gestiegenen Anforderungen der Zuwanderung         in Bergisch Gladbach lebenden Menschen zu          Bestandsaufnahme sowie Analyse bezirks- und
    „Eine Person hat dann einen
    Migrationshintergrund, wenn             positiven Gestaltung des Zusammenlebens aller        gerecht zu werden und die sich daraus ergeben-    verbessern und zur Integration beizutragen.        stadtteilorientierter Zahlen. Im Anhang des
    sie selbst oder mindestens ein
    Elternteil nicht mit deutscher
                                            in Bergisch Gladbach lebenden Personen. Nicht        den Chancen zu nutzen. So kann Integration        Gleichzeitig soll für alle Akteure ein verläss-    vorliegenden Konzeptes werden ausgewählte
    Staatsangehörigkeit geboren ist.“
                                            nur in der aktiven Gestaltung der Integrations-      unsere Gesellschaft bereichern und bietet vor     licher konzeptioneller und finanzieller Rahmen     Daten, welche bei der Integrationskonferenz
    Die Definition umfasst im Einzelnen
    folgende Personen: 1. zugewanderte      arbeit und Integrationspolitik, auch auf Ebene       dem Hintergrund der Veränderungen, die durch      geschaffen werden, um nachhaltiges und ziel-       präsentiert wurden, dargestellt. Wichtige Kenn-
    und nicht zugewanderte Ausländer;
    2. zugewanderte und nicht
                                            der Gesellschaft sind daher Mithilfe, Offenheit      den demografischen Wandel in unserer Gesell-      orientiertes Handeln zu ermöglichen.               zahlen aus dem Bereich ,Flüchtlinge‘ 2 werden        2
                                                                                                                                                                                                                                                               Im Verwaltungskontext wird der
                                                                                                                                                                                                                                                               Begriff „Flüchtling“ verwendet,
    zugewanderte Eingebürgerte;
                                            und Toleranz nötig. Denn Integration erfordert       schaft hervorgerufen werden, große Potenziale.                                                       kontinuierlich in den Ausschüssen dargestellt.           solange Personen Leistungen aus
    3. (Spät-)Aussiedler; 4. mit
    deutscher Staatsangehörigkeit           Mut zu Veränderung von allen Menschen in                                                               Das vorliegende Konzept besteht aus vier Ab-                                                                dem Asylbewerberleistungsgesetz
                                                                                                                                                                                                                                                               beziehen.
    geborene Nachkommen der
    drei zuvor genannten Gruppen.
                                            Bergisch Gladbach.                                   Die Stadt Bergisch Gladbach hat durch die Eta-    schnitten. Im ersten Teil wird die theoretische    Im Rahmen des Konzeptes werden die Begriffe
    Statistisches Bundesamt: Fachserie
                                                                                                 blierung und Umsetzung von Maßnahmen aus          Basis für das vorliegende Konzept vorgestellt.     „Menschen mit Migrationshintergrund“, sowie
    1, Reihe 2.2 Bevölkerung und
    Erwerbstätigkeit, Bevölkerung mit       In Anknüpfung an das Integrationskonzept             dem Integrationskonzept von 2010 sowie die        Im zweiten Teil folgt die Beschreibung der         „neu Zugewanderte“ genannt. Beide Gruppen
    Migrationshintergrund, Ergebnisse
    des Mikrozensus, Wiesbaden 2017
                                            von 2010 bildet das vorliegende Konzept die          kontinuierliche Weiterentwicklung der „Sozialen   netzwerkorientierten Ansätze der Integrations-     fallen unter die benannte Definition des statisti-
                                            Grundlage für die Weiterentwicklung der              Netzwerke Bergisch Gladbach“ die Grundlagen       arbeit, welche am Beispiel der Maßnahmen und       schen Bundesamtes zu „Migrationshintergrund“
                                            Integrationsarbeit in Bergisch Gladbach der          für die erfolgreiche Bewältigung der aktuellen    Projekte im Stadtteil Heidkamp verdeutlicht        und sind somit Zielgruppe des vorliegenden
                                            kommenden 5 Jahre. Es ist unter besonderer           Herausforderungen im Bereich der Integration      werden. Im dritten Abschnitt zeigt die geplante    Konzeptes. Um eventuell bestehende, zusätzli-
                                            Berücksichtigung der neuen gesellschaftlichen        gelegt. Um auch den zukünftigen Anforde-          Umsetzungsstruktur auf, wie das Integrations-      che Bedarfe vor allem bei der Erst-Orientierung
                                            Herausforderungen und Chancen entstanden,            rungen gerecht werden zu können, sollen die       konzept auf politischer Ebene verankert ist. Es    sowie im sprachlichen Bereich zu berücksichti-
                                            welche sich im Zusammenhang mit der hohen            erfolgreichen Ansätze der „Sozialen Netzwerke     folgt eine Beschreibung der durchgeführten Be-     gen, wird der Begriff „neu Zugewanderte“ im
                                            Anzahl neu zugewanderter Personen seit 2015          Bergisch Gladbach“ im Rahmen der Integrations-    teiligungsformen, in deren Rahmen Leitaussagen     Rahmen des vorliegenden Konzeptes für Perso-
                                            ergeben haben. Vor diesem Hintergrund ist es         arbeit konsequent fortgeführt, erweitert und      und Maßnahmen formuliert wurden. Anhand            nen genutzt, die neu nach Deutschland einge-
                                            von größter Wichtigkeit, langfristige Strategien     entwickelt werden. Dieser methodische Ansatz      der vier Handlungsfelder „Bildung und Sprache“,    wandert sind und ihren Wohnsitz seit maximal
                                            zur Integration zu entwickeln, laufende Projekte     ist Teil des vorliegenden Konzeptes.              „Arbeit und Beschäftigung“, „politische Teilhabe   fünf Jahren in Deutschland haben, unabhängig
                                            und Maßnahmen zu verstetigen und diese so-                                                             und Mitbestimmung“ sowie „Freizeit und Kul-        von aufenthaltsrechtlichem Status, Nationali-
                                            wohl kurz- als auch langfristig in die kommunale                                                       tur“ werden im vierten Abschnitt schließlich       tät, oder Grund der Migration. Da es sich um
                                            Gesamtplanung einzubeziehen. Denn Integra-                                                             konkrete Maßnahmen vorgestellt. Bewährte           eine sehr heterogene Gruppe von Menschen
                                            tion betrifft alle Bereiche des gesellschaftlichen                                                     Angebote und Maßnahmen, welche seit 2010           handelt, wird das Treffen allgemeingültiger
                                            Zusammenlebens und muss daher weiterhin als                                                            im Rahmen des vorhergehenden Integrations-         Aussagen im Zusammenhang mit der Zielgruppe
                                            Querschnittsaufgabe verankert bleiben.                                                                 konzeptes entwickelt wurden, finden sich im        der Menschen mit Migrationshintergrund ver-
                                                                                                                                                   vorliegenden Katalog ebenfalls wieder.             mieden. Grundsätzlich richtet sich das Integ-
                                                                                                                                                                                                      rationskonzept an alle Bürger*innen der Stadt
                                                                                                                                                                                                      Bergisch Gladbach. Im Zusammenhang mit der
                                                                                                                                                                                                      gendergerechten Sprache wird die Schreibweise
                                                                                                                                                                                                      *innen genutzt.

                                        6                                                                                                                                                                                                                      7
3 Voraussetzungen gelingender Integration                                                              Im vorliegenden Konzept bedeutet Integration keine einseitige Anpassung
                                                                                                           von Minderheiten an die Mehrheitsgesellschaft, sondern ein konstrukti-
    Integration stellt eine Bereicherung für die      Diese Grundwerte und die Beherrschung der            ves, selbstverständliches Miteinander aller Bürger*innen in gegenseitiger
    Gesellschaft dar. Sie erfordert die Akzeptanz     deutschen Sprache sind elementarer Teil der          gesellschaftlicher Toleranz und Normalität. Jegliche Form der Diskrimi-
    allgemeiner Menschenrechte sowie der Grund-       rechtlichen, politischen und sozialen Ordnung        nierung oder des Rassismus wird entschieden abgelehnt. Zielgruppe des
    werte des Grundgesetzes der Bundesrepublik        unserer Gesellschaft. Sie bilden die Grundlage       vorliegenden Konzepts sind daher alle Bürger*innen Bergisch Gladbachs.
    Deutschland aller Bürger*innen in Bergisch        unseres Zusammenlebens.                              Integration kann nur gelingen, wenn sich alle Menschen in Bergisch Glad-
    Gladbach. Dazu gehören die Bekenntnisse zu:                                                            bach beteiligen. Diese Prämisse ist Basis der Umsetzung und Planung der
                                                                                                           Maßnahmen des Integrationskonzeptes.
       • Demokratie und Rechtsstaatlichkeit,
       • Gleichberechtigung von Frau und Mann,
       • Religionsfreiheit,
       • Meinungsfreiheit,
       • Toleranz gegenüber Andersdenkenden,                                                               5 Leitziele
       • Chancengleichheit,
       • Solidarität.                                                                                      Daraus ergeben sich die folgenden Leitziele für das Integrationskonzept:

                                                                                                              • Gegenseitige Toleranz wird gefördert und trägt zum Abbau jeglicher
                                                                                                                 Vorurteile bei. Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Extremismus und
                                                                                                                 Intoleranz werden entschieden abgelehnt.
    4 Was bedeutet Integration für                                                                           • Deutschkenntnisse sind der Schlüssel zur Integration. Deshalb wer-

       Bergisch Gladbach?                                                                                        den alle Möglichkeiten des Erwerbs der deutschen Sprache genutzt
                                                                                                                 und unterstützt.
                                                                                                              • Gleichberechtigte Teilhabe an allen Bereichen des gesellschaftlichen,
    Im vorliegenden Konzept wird Integration als      Dabei sollen die wirtschaftlichen, sozialen und            wirtschaftlichen, politischen sowie kulturellen Lebens mit dem Ziel
    mehrdimensionaler Prozess verstanden, welcher     kulturellen Fähigkeiten und Potenziale aller Bür-          des Miteinanders von Menschen mit unterschiedlichem kulturellem
    es allen Bürger*innen Bergisch Gladbachs, un-     ger*innen zur Entfaltung kommen können. Kul-               Hintergrund, z.B. in den Stadtteilen, den Kindertageseinrichtungen
    abhängig von ihrer Herkunft, ermöglicht, ihre     turelle Vielfalt wird als Bereicherung verstanden,         und Schulen, in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz oder bei der
    Heimat in Bergisch Gladbach zu finden.            welche ein friedliches Zusammenleben stärkt.               gemeinsamen Freizeitgestaltung wird ermöglicht.
                                                      Der Wille aller Akteure, durch ihr Engagement           • Kulturelle Vielfalt wird als Bereicherung verstanden, welche ein
    Dies bedeutet, die gleichberechtigte Teilhabe     dazu beizutragen, eine gemeinsame Zukunft zu               friedliches Zusammenleben stärkt und den Willen zu einer ge-
    an allen Bereichen des gesellschaftlichen,        gestalten, wird vorausgesetzt.                             meinsamen Zukunft voraussetzt.
    wirtschaftlichen, politischen sowie kulturellen
    Lebens mit dem Ziel des Miteinanders von
    Menschen mit unterschiedlichem kulturel-
    lem Hintergrund, z.B. in den Stadtteilen, den
    Kindertageseinrichtungen und Schulen, in der
    Nachbarschaft, am Arbeitsplatz oder bei der
    gemeinsamen Freizeitgestaltung zu ermöglichen.

8                                                                                                                                                                                        9
6R
                                             ahmenbedingungen erfolgreicher                                                                      7 Weiterführung der Integrationsarbeit
                                            Integration                                                                                           Die Weiterentwicklung der Integrationsarbeit
                                                                                                                                                  im Rahmen des vorliegenden Konzeptes sieht
                                           6.1 O
                                                ffener Dialog auf                            6.3 O ffensive Kommunikation                       einen dualen Ansatz vor. Bei der Schaffung von
                                                                                                                                                                                                                                                                                Integration
                                               Augenhöhe                                           und Öffentlichkeitsarbeit                      Strukturen und Maßnahmen wird raum- sowie
                                                                                                                                                  themenorientiert vorgegangen. Die Raum-

                                                                                                                                                                                                        Koordiniertes Vorgehen
                                           Ein offener Dialog auf Augenhöhe zwischen allen    Eine intensive und offensive Kommunikation          orientierung wird am Beispiel der Netzwerk-
                                           Akteuren der Gesellschaft greift die Potenziale    und Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der Inte-      strukturen im Stadtteil Heidkamp dargestellt,                                                              Raumorientierung                 Themenorientierung
                                           zur Integration aller Bürger*innen in Bergisch     gration trägt zu einer Sensibilisierung bezüglich   die Themenorientierung erfolgt anhand der
                                           Gladbach auf und bietet die Möglichkeit, sich      des Themas Integration in der Bevölkerung bei.      Themenfelder, in denen die Maßnahmen des
                                           bewusst an der Gestaltung des Gemeinwesens         Positive Vorbilder und Ergebnisse stärken die       Konzeptes formuliert wurden. Dabei schließt
                                                                                                                                                                                                                                                                Schaffung von Strukturen und Maßnahmen
                                           und des Zusammenlebens in der Stadt Bergisch       Transparenz und Akzeptanz des Themenbe-             die Themenorientierung nicht aus, dass eine
                                           Gladbach zu beteiligen. Die Bereitstellung oder    reichs Integration und können zu einer zusätz-      Maßnahme auch räumlich verortet sein kann.
                                           Schaffung entsprechender Strukturen und            lichen Aktivierung der Gesellschaft (z.B. Abbau                                                       Darstellung des dualen Ansatzes in der Integrationsarbeit

                                           Möglichkeiten von Seiten der Verwaltung ist        von Vorurteilen, ehrenamtliches Engagement
                                           hierfür Voraussetzung. Ehrenamtler*innen aus       u.a.) beitragen.
                                           dem Bereich Integration werden dabei genauso
                                           angesprochen wie Menschen mit Migrations-                                                              8 Netzwerkorientierte Integration
                                           hintergrund, welche sich persönlich, aber auch
                                           im Rahmen von Migrantenselbstorganisationen                                                            Durch die Umsetzung des vorliegenden Kon-
                                           oder Vereinen engagieren.                                                                              zeptes sollen Strukturen und Maßnahmen zur
                                                                                                                                                  Verbesserung der Integration geschaffen wer-

                                                                                                                                                                                                        Prozesssteuerung, Reflexion, Weiterentwicklung
                                                                                                                                                  den. Dabei wird der Ansatz verfolgt, die lokale                                                                               Integration
3
    Im Rahmen des Arbeitsfeldes            6.2 Transparenz der Verwaltung                                                                         soziale Infrastruktur in den Sozialräumen 3 vor
    „Soziale Netzwerke
    Bergisch Gladbach“ wird die
                                                                                                                                                  Ort auszubauen, somit die Lebensqualität aller
    Raumorientierung anhand von fünf
                                           Vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher                                                       in Bergisch Gladbach lebenden Menschen zu                                                              Verbesserung
    Sozialräumen umgesetzt. Diese                                                                                                                                                                                                                                                                      sozialräumlich
                                           Diskussionen wie beispielsweise einem subjektiv                                                        verbessern und zur Integration sowie Teilhabe-                                                         Lebensqualität
    Sozialräume sind stadtteilfokussiert                                                                                                                                                                                                                                                                 orientiert
    aufgrund der Auswertung
                                                                                                                                                                                                                                                          und Teilhabe
    statistischer Daten festgelegt
                                           sinkenden Sicherheitsempfinden und der Ab-                                                             möglichkeit beizutragen. Um dies zu erreichen,
    worden und in der Umsetzung
                                           nahme ehrenamtlicher Tätigkeit im Bereich der                                                          sollen die Erfahrungen aus der sozialräumlich
    nicht eindeutig begrenzt, sondern
    als Ausgangsrahmen für Angebote,       Flüchtlingshilfe sind Transparenz und Kommu-                                                           orientierten, präventiven und kooperativen
    Projekte und Maßnahmen der
    entsprechenden Einrichtungen,
                                           nikation in Richtung Bürgerschaft unerlässlich,                                                        Netzwerkarbeit im Arbeitsfeld „Soziale Netz-
    bei denen die Netzwerke
                                           um Vorurteilen entgegen wirken zu können                                                               werke Bergisch Gladbach“ auf das vorliegende
    angedockt sind, zu verstehen. Im
                                           und eine Akzeptanz durchgeführter Angebote                                                             Konzept übertragen und umzusetzende Maß-                                                                       Projekte und
    Folgenden wird der Begriff des                                                                                                                                                                                                                                                              Netzwerk
    Sozialraumes in Bezug auf die                                                                                                                                                                                                                                Maßnahmen
    bestehende Netzwerkstruktur
                                           und Maßnahmen zu gewährleisten. Ansprech-                                                              nahmen - wenn möglich - direkt an die Netz-
    verwendet. Ein Überblick über
                                           partner*innen für die verschiedenen Bereiche                                                           werkstrukturen angebunden werden. Gleich-
    vier der fünf Netzwerke wird in
    der Broschüre:“10 Jahre Soziale        müssen klar benannt und erkennbar sein.                                                                zeitig werden die bestehenden Netzwerke
    Netzwerke Bergisch Gladbach“
    gegeben. Abrufbar unter:
                                                                                                                                                  noch stärker als bisher mit dem Schwerpunkt       Schematische Darstellung netzwerkorientierter Integrationsarbeit
    www.bergischgladbach.de/
                                                                                                                                                  der Integration erweitert und fortentwickelt.
    broschuere-soziale-netzwerkarbeit.
    pdfx                                                                                                                                                                                            Im Folgenden wird die methodische Basis der Sozialen Netzwerke Bergisch
                                                                                                                                                                                                    Gladbach beschrieben und am Beispiel der Netzwerk- sowie Angebots-
                                                                                                                                                                                                    strukturen im Stadtteil Heidkamp exemplarisch dargestellt.

                                     10                                                                                                                                                                                                                                                           11
8.1 Raumorientiertes Handeln                        stellen. Eine Bündelung der vor Ort agierenden      9 N etzwerkorientierte
     Ein Schwerpunkt in der Umsetzung des Kon-
                                                         Personen/Einrichtungen und Initiativen trägt
                                                         zusätzlich dazu bei, Bedarfe zu ermitteln so-
                                                                                                                 Integrationsarbeit
     zeptes ist der verstärkte Ausbau des räumlichen     wie Synergien in der Angebotsentwicklung zu             am Beispiel Heidkamp
     Ansatzes, welcher zusätzliche Angebots-, Maß-       nutzen. So können Angebote und Maßnahmen
     nahme- und Hilfestrukturen vor Ort vorsieht.        im Rahmen von Kooperationen bedarfsgerecht          Ein Beispiel der Umsetzung raumorientierten Handelns wird aktuell im
     Angebotsstrukturen vor Ort sind besonders           geplant, entwickelt und umgesetzt werden.           Rahmen der sozialräumlichen Präventionsmaßnahmen zur Minderung
     niedrigschwellig und können einen Zugang zu                                                             der Folgen von Armut sowie zur Integration im Stadtteil Heidkamp um-
     möglicherweise sonst schwer zu erreichenden                                                             gesetzt. Es folgt eine Beschreibung der Netzwerkstruktur und der daraus
     Zielgruppen ermöglichen. Öffentlicher Raum          8.3 M öglichkeiten der                             hervorgehenden Angebote und Maßnahmen in Heidkamp. Die folgende
     (z.B. Plätze, Straßen, Spielflächen) ist explizit        Begegnung schaffen                             Beschreibung muss als Ist-Zustandsbeschreibung betrachtet werden, da
     Teil raumorientierten Handelns. Dabei spielen                                                           Inhalte aktuell von projektbezogenen Finanzierungen oder Bedarfen ab-
     Mobilität und die Erreichbarkeit von Angeboten      Die Schaffung von Möglichkeiten der Be-             hängig und nicht immer langfristig zu etablieren sind.
     und Räumen beispielsweise über öffentliche          gegnung ist von großer Wichtigkeit für eine
     Verkehrsmittel im Rahmen der Zielgruppe des         gelingende Integration. Bergisch Gladbach           Der Stadtteil Heidkamp wurde 2015 im Rahmen des Landesprogramms
     vorliegenden Konzeptes eine besondere Rolle.        verfügt über eine hohe Anzahl von kulturellen       Leben und Spielen im Quartier als Handlungsfeld erschlossen. In der kon-
     Die Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass         und sozialen Angeboten, Veranstaltungen und         zeptionellen Weiterentwicklung der Sozialen Netzwerke Bergisch Glad-
     sich Sozialräume nicht an statischen Grenzen        Projekten (Stadt- und Kulturfest, Heidkamper        bach wurde das Netzwerk Heidkamp als eigenständiger Bereich etabliert
     (z.B. Stadtteilgrenzen) festmachen lassen, son-     Familienweihnachtsfest, Spielefest u.v.m.). Diese   und ist aktuell an die Stelle „Integration Geflüchteter“ im Fachbereich
     dern eine gewisse Flexibilität aufweisen. Dabei     können zur Integration von Menschen mit             Jugend und Soziales in der Abteilung 5-53 angebunden. Bedingt durch die
     können sich Handlungsbedarfe in Sozialräumen        und ohne Migrationshintergrund beitragen. In        vorhandene personelle Ausstattung und inhaltliche Ausrichtung der Stelle
     aufgrund der Analyse von Daten, über eine Bün-      diesem Rahmen werden bereits bestehende An-         sowie aufgrund der spezifischen Verhältnisse vor Ort (Ballung von Unter-
     delung von Angebotsstrukturen oder aus dem          gebote, Veranstaltungen und Feste geöffnet und      künften in der Gladbacher Straße, Senefelder Straße, Bensberger Straße)
     Blick der Akteure ergeben.                          Menschen mit Migrationshintergrund bewusst          sowie bestehender Anlaufstellen (u.a. Jugendberatung/Jugendwerkstatt
                                                         angesprochen, um Möglichkeiten der Begeg-           der Arbeiterwohlfahrt, Berufsschule und Berufskolleg, Fachdienst für In-
                                                         nung zu schaffen sowie eventuell bestehende         tegration und Migration der Caritas, Anlauf und Beratungsstelle für allein
     8.2 Netzwerkbildung als                            Barrieren abzubauen.                                reisende und alleinerziehende Flüchtlingsfrauen des Vereins „Frauen helfen
          Methode – Transfer,                                                                                Frauen“) bot sich der methodische Ansatz der Netzwerkorientierung zur
          Kooperation und                                                                                    Entwicklung nachhaltiger Integration in Heidkamp an.
          Beteiligung                                    8.4 Z ielgruppenorientiert
                                                              stärken
     Netzwerkstrukturen sowohl innerhalb der So-
     zialräume als auch auf übergeordneter Ebene         Mit zielgruppenspezifischen Angeboten (z.B.
     sind unerlässlich, um Doppelstrukturen zu ver-      handwerkliche Angebote für Frauen/Män-
     meiden und den Transfer zu zentralen Anlauf-        ner, Informationsveranstaltungen für Mütter,
     stellen und Angeboten gewährleisten zu können.      Schwimmerlernkurse o.ä.) werden besondere
     Dabei liegt der Fokus der Netzwerkarbeit darin,     Bedarfe berücksichtigt und eventuell be-
     bestehende Strukturen, Potenziale und Stärken       stehende Defizite abgebaut. Diese können
     der vor Ort agierenden Akteure und Multiplika-      beispielsweise generationenbezogen oder ge-
     tor*innen zu nutzen, um einen Austausch von         schlechtsspezifisch sein.
     (Fach-) Wissen zu ermöglichen und bei Bedarf
     die Beteiligung von Bürger*innen sicherzu-

12                                                                                                                                                                                        13
9.1 Vernetzung im Stadtteil: Der Runde Tisch                                Aktionen und Projekte des                         9.2 Weitere netzwerkorientierte                   9.3 Z usammenfassung
     Heidkamp                                                                „Runden Tisch Heidkamp“                               Angebote in Heidkamp
                                                                                                                                                                                  Die netzwerkorientierte Arbeit trägt zu
Der „Runde Tisch Heidkamp“ ist ein Zusammenschluss verschiedener             Seit seinem Bestehen im Jahr 2015 hat der         Neben den Aktionen des Runden Tisches wer-         einem koordinierten Vorgehen im Bereich
Akteure aus Heidkamp unter Federführung der Stadt Bergisch Gladbach.         Runde Tisch zwei zusätzliche Veranstaltungs-      den weitere Angebote in Heidkamp umgesetzt.        der Integration bei und verbessert die soziale
Ziel ist, sich auszutauschen und gemeinsame Aktionen und Maßnahmen           formate in Heidkamp etabliert. So finden das      Das Spielmobil der evangelischen Kirchen-          Angebotsstruktur in Heidkamp. Dennoch be-
zur Stärkung des Stadtteils zu planen und durchführen. Anregungen und        Heidkamper Spiele- und das Heidkamper Fa-         gemeinde fährt im Rahmen der Spielplatztour        stehen Verbesserungspotenziale. So findet die
Ideen aus den unterschiedlichen Organisationen werden aufgegriffen, ge-      milienweihnachtsfest auf dem Hof der Roten        den Stadtteil Heidkamp an, ein IT Kurs für die     Koordination der Angebote und Maßnahmen
meinsam organisiert und durchgeführt. Dadurch wird die Lebensqualität        Schule an der Bensberger Straße sowie im Hof      Zielgruppe der jungen neu Zugewanderten            nicht unmittelbar vor Ort, wie bei anderen
im Stadtteil verbessert sowie ein positives Lebensumfeld geschaffen. Der     der Märchensiedlung statt. Unter Einbeziehung     konnte in Zusammenarbeit mit dem Projekt           Teilnetzwerken statt, sondern ist bei der Stadt-
Runde Tisch trifft sich 4-5 Mal jährlich und nach Bedarf in Räumlichkeiten   der Akteure des Runden Tisches wird hier die      „Wie funktioniert Deutschland“ der AWO Ju-         verwaltung angebunden. Viele Projekte (z.B.
der Rheinisch-Bergischen Siedlungsgesellschaft in Heidkamp.                  Möglichkeit der Begegnung von Familien mit        gendberatung angeboten werden. Zusätzlich          urban gardening Projekt an der Paulusstraße)
                                                                             und ohne Migrationshintergrund in einer wert-     bietet die Kreativitätsschule e.V. im Rahmen       benötigen jedoch eine kontinuierlichere Beglei-
                                                                             schätzenden Atmosphäre geschaffen. Alle An-       ihrer Netzwerkarbeit Angebote für Kinder und       tung und Präsenz, um die direkte Anbindung an
Akteure des „Runden Tisch Heidkamp“:                                         gebote des Runden Tisches sind kostenfrei. Ein    Jugendliche in den Unterkünften an der Glad-       die Bürgerschaft zu gewährleisten. Zusätzlich
                                                                             direkter Austausch mit, sowie die Beteiligung     bacher- sowie Senefelder Straße und versucht,      sind der Runde Tisch sowie viele Angebote in
   • Stadt Bergisch Gladbach, Fachbereich Jugend und Soziales                von Bürger*innen wurde durch die Teilnahme        diese an bestehende Strukturen (KREA-Jugend-       Heidkamp nicht ausreichend im Bewusstsein der
   • Rheinisch-Bergische Siedlungsgesellschaft mbH                           am Frühlingsfest der Interessengemeinschaft       club, UFO Jugendkulturhaus) anzubinden.            Bürgerschaft präsent. Netzwerkarbeit benötigt
   • Interessengemeinschaft Heidkamp                                         Heidkamp erreicht, an dem die Akteure des                                                            eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit, wel-
   • AWO Jugendberatung & Jugendwerkstatt                                    Runden Tisches mit einem Stand vertreten                                                             che nicht nur Einzelmaßnahmen und Angebote
   • Caritas Rhein Berg                                                      waren und Befragungen zum Stadtteil durch-        PAULA: ein neuer Ort der                           in den Fokus stellt, sondern auch den Netzwerk-
   • SSV Jan Wellem                                                          führten. Über diese Befragungen hat sich der      Begegnung                                          charakter der Arbeit hervorhebt.
   • Katholische Kirchengemeine St. Joseph                                   Bedarf nach weiteren Sitzmöglichkeiten auf
   • AWO KITA Kunterbunt                                                     der Bensberger Str. herauskristallisiert. Hier    In der Paulusstr. 5a entsteht in Kooperation
   • Neuapostolische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach                       wirkt sich die Netzwerkarbeit des Runden          mit der evangelischen Kirchengemeinde zum
   • evangelische Kirchengemeinde zum Frieden Gottes                         Tisches direkt auf den öffentlichen Raum aus.     Frieden Gottes sowie der Kreativitätsschule e.V.
   • Soziales Netzwerk Stadtmitte                                            So wurden zwei Sitzbänke - vor der VR Bank        und dem Kommunalen Integrationszentrum
   • Deutscher Kinderschutzbund                                              sowie an der Kreuzung Lerbacher Weg – diesen      der stadtteilbezogene Kommunikationsort
   • GGS Heidkamp                                                            Sommer aufgestellt. Gebaut wurden die Bänke       PAULA (abgeleitet von Paulusstraße). Hier soll
   • Kreativitätsschule mit den KREA Kids                                    von Jugendlichen aus der Jugendwerkstatt der      ein Ort der Begegnung und des Austausches
   • Treffpunkt Kindertagespflege des Deutschen Roten Kreuz                  AWO in Heidkamp, aufgestellt durch den Bau-       im Bereich Heidkamp entstehen, welcher für
                                                                             hof der Stadt. Somit gelingt über sinnstiftende   niedrigschwellige Angebote und Maßnahmen
                                                                             Kooperationen eine unmittelbare Verbesserung      im Bereich der sozialen und kulturellen Integ-
                                                                             der Infrastruktur in Heidkamp                     ration zur Verfügung steht. Die Räume können
                                                                                                                               für die Arbeit von ehrenamtlichen Helfer*innen,
                                                                                                                               Migrantenselbstorganisationen sowie weiteren
                                                                                                                               gemeinnützigen, integrativen Akteuren genutzt
                                                                                                                               werden. Perspektivisch ist zudem angedacht,
                                                                                                                               den zum Gebäude gehörenden Garten gemein-
                                                                                                                               sam mit dem im Gartenbau tätigen Ehrenamtler
                                                                                                                               der Gemeinde zu ertüchtigen und ein offenes
                                                                                                                               künstlerisches Angebot zu etablieren.

                  14                                                                                                                                                                                                                 15
10 H andlungsansätze für die                                               11 Steuerung und Umsetzung
         Integrationsarbeit                                                      Die strategische Gesamtsteuerung des Inte-          Die Entwicklung von Richtlinien, nach denen
                                                                                 grationskonzeptes obliegt dem Rat der Stadt         Maßnahmen mit Haushaltsmitteln der Stadt
     Aus den Erfahrungen im Rahmen der netzwerkorientierten Arbeit ergeben       Bergisch Gladbach. Als Fachausschuss ist der        Bergisch Gladbach durch den Integrationsrat
     sich im Hinblick auf das Integrationskonzept folgende Handlungsansätze:     Ausschuss für Soziales, Wohnungswesen, Demo-        unterstützt werden können, wird angestrebt.
                                                                                 grafie und Gleichstellung von Frau und Mann         Zusätzlich soll über die Entwicklung eines On-
        • Ausbau/ Erweiterung der bestehenden Netzwerkstruktur im Zu-           (ASWDG) zuständig. Im ASWDG sind sowohl             line-Feedback-Bogens eine niedrigschwellige
           sammenhang mit dem Themenschwerpunkt Integration anhand               der Integrationsrat als auch der Inklusions- und    Möglichkeit der Evaluation von konkreten Maß-
           sozialraumbezogener Analysen                                          Seniorenbeirat mit Sitz und beratender Stimme       nahmen und Angeboten für Fachkräfte sowie
        • Monetäre sowie zeitliche Ressourcen für zusätzliche Angebote im       eingebunden.                                        Zielgruppe der Angebote geschaffen werden.
           Bereich der Integration schaffen                                                                                          Dies sorgt für Transparenz und trägt zu den
        • Z .B. zusätzliche Fachkraft mit Schwerpunkt Integration an be-        Der Integrationsrat der Stadt Bergisch Gladbach     qualitativen Standards der Maßnahmen bei.
           stehende Netzwerke vor Ort anbinden                                   bietet Bürger*innen mit Migrationshintergrund
        • Vermehrt den öffentlichen Raum in den Blick nehmen (Forumpark/        die Möglichkeit, sich auf politischer Ebene zu      Sowohl die operative wie auch die administra-
           Marktplatz u.a.)                                                      engagieren und das Geschehen in unserer Stadt       tive Steuerung bei der Umsetzung des Integ-
        • Überlegungen zu Mobilität der Zielgruppe (öffentliche Verkehrs-       mitzugestalten. Er bildet eine wichtige Basis zur   rationskonzeptes obliegt der Stadtverwaltung,
           netze) in Angebotsplanung einbeziehen                                 politischen Teilhabe und Mitbestimmung in der       Fachbereich Jugend und Soziales, Abteilung 5-53,
        • Kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit als Teil der Netzwerkstruktur   Kommune und ist Sprachrohr der Menschen mit         Soziale Stadtentwicklung. Der fachbereichsin-
           verankern                                                             Migrationshintergrund in die Verwaltung sowie       terne Austausch sowie die Vernetzung von An-
                                                                                 Lokalpolitik. Daher wird der Integrationsrat        geboten im Rahmen des Integrationskonzeptes
                                                                                 im Rahmen seiner fachlichen Expertise als be-       erfolgen über den „Arbeitskreis Integration“,
                                                                                 ratende Instanz in der Umsetzung des Integra-       welcher im Quartalsrhythmus tagt.
                                                                                 tionskonzeptes einbezogen.

                                                                                 Eine kontinuierliche Überprüfung und gegebe-        11.1 F inanzielle
                                                                                 nenfalls Erweiterung des Maßnahmenkatalogs                Rahmenbedingungen
                                                                                 sowie des konzeptionellen Rahmens in zweijäh-
                                                                                 rigem Rhythmus ist angestrebt. Die Angebote,        Für die Umsetzung weiterer Maßnahmen zur
                                                                                 Projekte und Maßnahmen, welche aus der              Realisierung des Integrationskonzeptes stellt die
                                                                                 Umsetzung des Konzeptes entstehen, werden           Stadt in den Haushaltsjahren 2019/2020 zusätz-
                                                                                 kontinuierlich evaluiert und weiterentwickelt.      liche Haushaltsmittel in Höhe von 64.000 € zur
                                                                                                                                     Verfügung.
                                                                                 Eine jährliche Berichterstattung an den ASWDG
                                                                                 sowie eine feste Einbindung der Umsetzung des
                                                                                 Integrationskonzeptes in die Arbeit der kommu-
                                                                                 nalen Legislaturperiode des Integrationsrates ge-
                                                                                 währleisten eine Kontinuität in der Umsetzung.

16                                                                                                                                                                                       17
12 Beteiligungsprozesse                                                                                12.2 O nline-Befragung                             12.3 Integrationskonferenz

     Neben der zur Fortschreibung des Integrations-     12.1 B ürger*innen- und                            Im zweiten Schritt wurde in Zusammenarbeit          Am 29. September 2018 fand eine Integ-
     konzeptes von 2010 notwendigen Analyse sowie             Öffentlichkeitsbeteiligung                    mit dem „Institut für soziale Innovation“ eine      rationskonferenz unter Einbeziehung von
     der Beschreibung des aktuellen Sachstandes hin-                                                        Online-Befragung erstellt. Unter Bezugnahme         Fachpublikum aus den Bereichen Verwaltung,
     sichtlich der Integration in Bergisch Gladbach     Den Auftakt der Beteiligungsprozesse bildeten       auf das bestehende Integrationskonzept wurden       bürgerschaftliches Engagement, Lokalpolitik,
     wurden verschiedene, aufeinander abgestimmte       themenzentrierte Informationsveranstaltungen        fünf Themenfelder konkretisiert, die anschlie-      Integrationsrat, Wohlfahrtsverbänden, freien
     Beteiligungsprozesse durchgeführt.                 auf den drei lokalen Wochenmärkten in Stadt-        ßend in der Integrationskonferenz und in den        Trägern, Migrantenorganisationen, Initiativen
                                                        mitte, Refrath und Bensberg. In diesem Rahmen       daran anschließenden thematischen Arbeits-          sowie interessierten Bürger*innen statt. Die Er-
     Die Leitaussagen dieses Konzeptes sowie an-        konnten sich interessierte Bürger*innen über        gruppen bearbeitet wurden.                          gebnisse der Bürger*innenbeteiligung und der
     gestrebte zusätzliche Maßnahmen zur Inten-         den anstehenden Prozess informieren, sich mit                                                           Online-Befragungen wurden den 75 Teilnehmen-
     sivierung des Integrationsprozesses wurden in      den Beauftragten der Stadtverwaltung sowie          Bei der Online-Umfrage äußerten sich 150            den vorgestellt. Zudem wurden den Anwesen-
     einem beteiligungsorientierten Verfahren unter     Mitgliedern des Integrationsrates austauschen,      Bürger*innen und Experten*innen zu den fünf         den die konzeptionellen Überlegungen und die
     Einbeziehung des ansässigen Fachpersonals, der     ihre Ansichten zum Integrationsverständnis          Themenfeldern                                       aus dem Prozess heraus priorisierten Themen-
     Lokalpolitik, von ehrenamtlich Tätigen sowie der   mitteilen, Fragen stellen, Kritik äußern und all-                                                       felder präsentiert. In zwei Arbeitsgruppenpha-
     interessierten Öffentlichkeit erarbeitet.          gemeine Anregungen zum Thema Integration               • Schulische Bildung , 4
                                                                                                                                                                sen wurden auf der Grundlage aktueller Daten        4
                                                                                                                                                                                                                        Im vorliegenden Konzept wurden
                                                                                                                                                                                                                        die Themenfelder „Schulische
                                                        mitgeben. Außerdem wurden sie im Rahmen                • Außerschulische Bildung,                       sowie der Ergebnisse aus den vorhergehenden             Bildung“ sowie „Außerschulische

     Basis der Beteiligung und Entwicklung waren die    dieser Beteiligungsform über den aktuellen             • Arbeit und Beschäftigung,                      Beteiligungsverfahren mögliche Handlungsziele           Bildung“ zum Themenfeld „Bildung
                                                                                                                                                                                                                        und Sprache“ zusammengefasst
     etablierten Themenfelder aus dem Integrations-     Stand der Integrationsarbeit in Bergisch Glad-         • Teilhabe und politische Mitbestimmung         und Maßnahmen diskutiert und formuliert.
     konzept von 2010 sowie die aktuelle Datenlage      bach informiert. Das Interesse an dieser Form              sowie
     im Bereich Integration für Bergisch Gladbach       des Austausches war sehr hoch. Rund 100 Bür-           • Freizeit und Kultur.
     und den Rheinisch Bergischen Kreis. Das „Ins-      ger*innen beteiligten sich. Die Auswertungen                                                            12.4 Thematische
     titut für Soziale Innovation“ wurde im Rahmen      und Ergebnisse der aufgenommenen Stimmen            Ziel der Beteiligungsform „Online-Befragung“             Arbeitsgruppenphase
     der Förderung des LVR Landesprogramms              und Meinungen fanden Eingang in die Vorbe-          war, eine Bestandsaufnahme bezüglich der
     „Wertevermittlung und Prävention sexualisier-      reitung der Integrationskonferenz und wurden        bereits bestehenden vielfältigen integrationsför-   In der sich an die Integrationskonferenz an-
     ter Gewalt in der und durch die Jugendhilfe“       dort präsentiert.                                   dernden Angebote, Projekte und Maßnahmen            schließenden thematischen Arbeitsgruppen-
     als externes Beratungsunternehmen von der                                                              in Bergisch Gladbach zu erlangen. Zusätzlich        phase hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit,
     Stadt Bergisch Gladbach beauftragt, beim Be-                                                           wurden Informationen zu den Stärken und             sich weiter aktiv zu beteiligen, um Maßnahmen-
     teiligungsprozess der Fortschreibung des Inte-                                                         Entwicklungspotenzialen in den definierten          vorschläge zu konkretisieren. Zu jedem Themen-
     grationskonzeptes von 2010 zu unterstützen.                                                            Handlungsfeldern zusammengetragen sowie             feld gab es mindestens zwei Arbeitsgruppen-
     Für die Erarbeitung des aktuellen Konzeptes als                                                        die Vielfalt der Initiativen, Netzwerke, Angebote   treffen. An den Arbeitsgruppen beteiligten sich
     zukünftiger, übergeordneter Handlungsrahmen                                                            und Maßnahmen in der Stadt Bergisch Gladbach        hauptsächlich Personen, die auch schon an der
     wurden vier unterschiedliche Beteiligungsver-                                                          dargestellt.                                        Integrationskonferenz teilgenommen hatten,
     fahren erarbeitet und umgesetzt.                                                                                                                           aber auch zusätzliche Vertreter*innen aus Lokal-
                                                                                                                                                                politik, Integrationsrat, Verwaltung, Wohlfahrts-
                                                                                                                                                                verbänden, Migrantenorganisationen sowie aus
                                                                                                                                                                den Sozialen Netzwerken und dem Ehrenamt. In
                                                                                                                                                                den Arbeitsgruppensitzungen wurde der in der
                                                                                                                                                                Integrationskonferenz begonnene Maßnahmen-
                                                                                                                                                                Entwicklungsprozess präzisiert und konkrete
                                                                                                                                                                Maßnahmen formuliert. Die Ergebnisse wurden
                                                                                                                                                                in das Gesamtkonzept eingefügt.

18                                                                                                                                                                                                                      19
12.5 Beteiligung von neu                        12.6 E rgebnisse und                              13 Themenfelder
          Zugewanderten                                    Zusammenfassung
                                                                                                         Die Formulierung der zentralen Handlungsfelder      Die Schaffung von Doppelstrukturen soll ver-
     Die Zielgruppe der neu zugewanderten Perso-      Als Ergebnis der verschiedenen Beteiligungs-       setzt deutliche Schwerpunkte. Dies bedeutet         mieden werden. Eine Abstimmung und enge
     nen wurde im Rahmen eines Treffens des inter-    formen wurde eine Vielzahl von Ideen zur           nicht, dass andere Integrationsthemen aus-          Kooperation innerhalb der Stadtverwaltung
     kulturellen Jugendtreffs „grow together“ zum     Förderung der Integration in Bezug auf die prio-   geblendet oder nicht behandelt werden. Eine         sowie mit Akteuren wie dem Kommunalen
     Themenkomplex Integration befragt und betei-     risierten Handlungsfelder entwickelt, welche im    Bündelung von Kräften und Ressourcen in den         Integrationszentrum des Rheinisch-Bergischen
     ligt. Die Ergebnisse dieser Gruppenbeteiligung   kommenden Abschnitt vorgestellt werden. Es         Bereichen, in denen entscheidende Weichen-          Kreises ist Teil des Prozesses, um ein sinnvolles,
     fanden ebenfalls Eingang in die Ausarbeitung     wurde deutlich, dass die Eingliederung in den      stellungen im Integrationsprozess stattfinden       abgestimmtes Vorgehen im Bereich der Maß-
     der Handlungsschwerpunkte sowie Maßnahmen.       Regelbetrieb (z.B. Schule, OGS, Ausbildungs-       sollen, wird im Sinne der Zielerreichung als        nahmenumsetzung gewährleisten zu können
                                                      platz) elementarer Bestandteil des Integrations-   notwendig angesehen.                                und dem Ziel der Integration gemeinsam näher
                                                      prozesses sein muss. So äußerten jugendliche                                                           zu kommen.
                                                      neu Zugewanderte im Rahmen der Beteiligung         Auf der Basis der in der Beteiligung erarbeiteten
                                                      vor allem den Wunsch nach „Normalität“ und in      Ergebnisse werden in jedem Handlungsfeld nach       Die folgenden Maßnahmen sind in ihrer Reihen-
                                                      diesem Zusammenhang einer guten schulischen        einer kurzen inhaltlichen Einleitung Stärken        folge nicht priorisiert. Die Zeiträume, in denen
                                                      sowie beruflichen Integration. Die Schaffung       sowie Entwicklungspotenziale aufgezeigt und         die Maßnahmen umgesetzt werden sollen, sind
                                                      von Angeboten, welche sich nicht ausschließ-       Leitaussagen/ -ziele benannt. Darauf folgen         aber in kurz-, mittel- und langfristige Zeiträume
                                                      lich an neu zugewanderte Menschen richten,         angestrebte Maßnahmen, welche im Rahmen             unterteilt.
                                                      erscheinen dabei elementar, um Begegnungen         der Beteiligung erarbeitet wurden oder im Zu-
                                                      und Kontakte auch außerhalb der Gruppe der         sammenhang mit der Umsetzung des Integra-           Kurzfristig bedeutet, dass die Maßnahmen
                                                      Menschen mit Migrationshintergrund knüpfen         tionskonzeptes von 2010 bereits umgesetzt und       innerhalb von bis zu 6 Monaten umgesetzt
                                                      zu können. Zusätzlich sollte ein Übergang in       gefördert werden.                                   werden könnten. Mittelfristig heißt, die Maß-
                                                      Regelsysteme so früh wie möglich angestrebt                                                            nahmen können innerhalb von 7 – 24 Monaten
                                                      werden. Es ist von ausschlaggebender Wichtig-      Die zur Umsetzung der angestrebten Maß-             umgesetzt werden und langfristig beschreibt,
                                                      keit, in der Umsetzung der Maßnahmen auf eine      nahmen notwendigen Rahmenbedingungen                dass Strukturänderungen zur Umsetzung der
                                                      interkulturelle und kultursensible Ausrichtung     werden aufgezeigt. Einiges lässt sich im Rahmen     Maßnahme notwendig sind und die Umsetzung
                                                      Wert zu legen.                                     der vorhandenen finanziellen und personellen        mehr als 24 Monate erfordert.
                                                                                                         Ressourcen realisieren, anderes nur, wenn zu-
                                                                                                         sätzliche Mittel bereitgestellt werden.

                                                                                                         Aus diesem Konzept lässt sich deshalb kein
                                                                                                         unmittelbarer Handlungsauftrag ableiten. Viel-
                                                                                                         mehr wird die für den Prozess verantwortliche
                                                                                                         Abteilung im Fachbereich Jugend und Soziales
                                                                                                         die Umsetzung der Maßnahmen aus den Hand-
                                                                                                         lungsfeldern im Rahmen der Zuständigkeiten
                                                                                                         aufgreifen und die erforderlichen Beschlüsse
                                                                                                         des Rates und seiner Ausschüsse einholen.

20                                                                                                                                                                                                                21
13.1 B ildung und Sprache                                                      13.1.1 Leitaussagen/ -ziele                       13.1.2 Maßnahmen

Bildung und Sprache haben eine herausragende Bedeutung für gesell-              (1) Gleiche Zugangs- und Erfolgschancen für alle
schaftliche Teilhabe, soziale Integration und berufliche Perspektive in unse-
rer Gesellschaft. Das Erlernen der deutschen Sprache ist unter anderem          (1) Spezifisches, abgestimmtes Bildungsangebot
Schlüssel für einen guten Bildungsabschluss, durch den die Chancen auf             für zugezogene Erwachsene ohne deutsche         Maßnahme A: Erhebung des Anteils                              Maßnahme B: mehrsprachige
eine qualifizierte Berufsausbildung und eine spätere Eingliederung in den          Sprachkenntnisse (Integrations- und Orien-      von Kindern mit Migrationshintergrund                         Leseförderung an Grundschule/OGS
Arbeitsmarkt steigen.                                                              tierungskurse)                                  an Offenen Ganztagsschulen (OGS)
                                                                                                                                                                                                 Konkretes Ziel der Maßnahme
Die Integration von neu zugewanderten Kindern und Erwachsenen führte            (2) S prache ist Schlüsselkompetenz für einen
                                                                                                                                   Konkretes Ziel der Maßnahme
durch viel haupt- sowie ehrenamtliches Engagement, Projekte der Kinder-            gelingenden Wissenserwerb und daher                                                                           Etablierung einer Fördermaßnahme, um die Lesefähigkeit
und Jugendeinrichtungen sowie durch Mentor*innenprojekte an vielen                 grundlegend für eine erfolgreiche Zukunft       Zur besseren Planung von zielgenauen Maßnahmen sowie          zu erhöhen sowie die Stärkung des Bewusstseins über die
Stellen zu Erfolg. Das Projekt „MiKibU“ (Migrantenkinder bekommen                  in Schule, Ausbildung und Beruf                 um einen Überblick darüber zu erhalten, wie hoch der Ver-     zusätzliche Ressource Muttersprache ermöglichen.
Unterstützung) sorgt zum Beispiel besonders für eine Unterstützung von                                                             sorgungsgrad von Kindern mit Migrationshintergrund im
Grundschulkindern aus Familien mit Migrationshintergrund. Daneben wer-          (3) Sprache ist eine maßgebliche Voraussetzung    Bereich Offene Ganztagsschule (OGS) ist, soll eine Erhebung
                                                                                                                                                                                                 Was soll passieren? Wie soll die Maßnahme umgesetzt werden?
den Kinder im Übergang von der KiTa zur Grundschule durch das „FiSch-              für Chancengleichheit und Partizipation         erarbeitet und durchgeführt werden.
Programm“ (Fit in die Schule) der Sozialen Netzwerke unterstützt. Auch                                                                                                                           Ehrenamtliche Lesepat*innen und/ oder pädagogische Fach-
helfen diverse Flüchtlingsinitiativen bei der Förderung von Schüler*innen.      (4) Integration ist Aufgabe der gesamten Stadt-                                                                 kräfte bieten an Grundschulen/ im Nachmittagsbereich Vor-
                                                                                                                                   Was soll passieren? Wie soll die Maßnahme umgesetzt werden?
                                                                                   gesellschaft. Voraussetzung für ein konstruk-                                                                 lese-Stunden in unterschiedlichen Sprachen an.
Entwicklungspotenziale bestehen neben den vorhandenen Angeboten                    tives Miteinander sind Sprachkenntnisse in      Erarbeitung eines Fragebogens, welcher in Zusammenarbeit
beispielsweise im Bereich der Elternarbeit und der Sprachförderung. Auch           der deutschen Sprache                           mit den für die OGS zuständigen Kolleg*innen, den Schulen
                                                                                                                                                                                                 Wer soll die Maßnahme umsetzen?
wird der Ausbau individueller Unterstützungsbereiche wie Hausaufgaben-                                                             sowie OGS-Trägern bearbeitet und ausgewertet wird.
hilfe als notwendig erachtet. Daneben sollten die Perspektiven für den          (5) S prachkompetenzen in den Herkunftsspra-                                                                    Soziale Netzwerke Bergisch Gladbach in Kooperation mit
beruflichen Werdegang verbessert sowie die Begleitung der Übergänge                chen und in Deutsch sind Schlüsselressour-                                                                    dem Kommunalen Integrationszentrum
                                                                                                                                   Wer soll die Maßnahme umsetzten?
(KiTa – Schule – Beruf) vereinheitlicht werden, OGS sowie KITA-Plätze für          cen von Integration
alle Kinder bereitstehen und Schüler*innen mithilfe von Vorbereitungs-                                                             Stadtverwaltung, Abteilungen 5-53, 5-55
                                                                                                                                                                                                 Wer soll beteiligt werden?
klassen auf den nächsten Lebensabschnitt vorbereitet werden.                    (6) M ehrsprachigkeit sowie das Bewusstsein
                                                                                   über die zusätzliche Ressource der Mutter-                                                                    Schulen, Träger der Offenen Ganztagseinrichtungen, Soziale
                                                                                                                                   Wer soll beteiligt werden?
Im Rahmen der Beteiligung sowie in Folge der Arbeitsgruppenphase                   sprache werden gefördert und unterstützt                                                                      Netzwerke (z.B. Stadtmitte, Bensberg/Moitzfeld), Integra-
wurden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen schulische Bildung sowie                                                                  Schulen, Träger der Offenen Ganztagseinrichtungen, Stadt-     tionsrat, Stadtbücherei
außerschulische Bildung aufgrund thematischer Überschneidungen zu-              (7) Qualifizierte Bildungsangebote stehen Men-    verwaltung
sammengefasst. Aus den Stärken und Entwicklungspotenzialen wurden                  schen mit Migrationshintergrund offen und
                                                                                                                                                                                                 Wann soll die Maßnahme umgesetzt werden?
die folgenden Leitaussagen bzw. Ziele abgeleitet, an denen sich wiederum           werden von ihnen genutzt
                                                                                                                                   Wann soll die Maßnahme umgesetzt werden?
die Maßnahmen orientieren:                                                                                                                                                                       Mittelfristig
                                                                                                                                   Mittelfristig

                   22                                                                                                                                                                                                                       23
Wer soll die Maßnahme umsetzen?                                 Wer soll beteiligt werden?
Maßnahme C: „FiSch“ (Fit in die Schule)                             Maßnahme D*: Deutschunterricht mit
flächendeckend anbieten                                             Kinderbetreuung für Frauen in der                                                                                                                           GL Service gGmbH                                                Stadt Bergisch Gladbach, Jobcenter, Soziale Netzwerke, freie
                                                                    Kontaktstelle im Wohnpark Bensberg                                                                                                                                                                                          Träger, Integrationsrat
                                                                    (KiWo)
Konkretes Ziel der Maßnahme                                                                                                                                                                                                     Wer soll beteiligt werden?

                                                                                                                                                                                                                                                                                                Wann soll die Maßnahme umgesetzt werden?
Das Projekt „FiSch“ stadtweit an allen Grundschulen anbieten.                                                                                                                                                                   ZAK, Kindergärten, Stadtverwaltung
                                                                    Konkretes Ziel der Maßnahme
                                                                                                                                                                                                                                                                                                Kurz- bis mittelfristig
                                                                    Die Teilnehmer*innen sollen ihrem Bedarf entsprechend
Was soll passieren? Wie soll die Maßnahme umgesetzt werden?                                                                                                                                                                     Wann soll die Maßnahme umgesetzt werden?
                                                                    Deutsch in Wort und Schrift erlernen. Vielfach haben am
„Fit in die Schule“ ist ein Förderprojekt für alle Vorschulkinder   Deutschunterricht interessierte Frauen kleine Kinder zu                                                                                                     Wird bereits umgesetzt
und soll bewusst kleinschrittig den Übergang aus der Kinder-        versorgen und können mangels Kinderbetreuung nicht an
tagesstätte in das System „Schule“ gestalten. In der Phase          Deutschkursen teilnehmen. Um eine Teilnahme zu ermögli-                                                                                                                                                                     Maßnahme F: Information und
vor ihrer Einschulung wird Kindern durch das Projekt „FiSch“        chen, soll parallel zum Unterricht eine Kinderbetreuung statt-                                                                                                                                                              Unterstützung von Eltern und
ermöglicht, eine zusätzliche, kostenfreie und freiwillige För-      finden. Die Maßnahme dient dem Erlernen und Vertiefen der                                                                                                                                                                   Kindern vor und während der
derung in Anspruch zu nehmen. Der primäre Schwerpunkt               deutschen Sprache sowie der Beseitigung von Unsicherheiten                                                                                                  Maßnahme E: niedrigschwellige                                   Schuleingangsphase der Grundschule
der Förderung der Kinder liegt im sprachlichen Bereich. Das         im sprachlichen Umgang. Damit sollen die Teilnehmer*innen                                                                                                   Sprachkurse mit Kinderbetreuung für
Angebot gestaltet sich ganzheitlich und nutzt beispielsweise        auf die alltägliche, schulische und berufliche Zukunft vorbe-                                                                                               Frauen außerhalb der Integrationskurse
                                                                                                                                                                                                                                                                                                Konkretes Ziel der Maßnahme
theaterpädagogische, kreativ-künstlerische und spielerische         reitet werden. Im Hinblick auf die sehr unterschiedlichen und                                                                                               ausbauen (am Vorbild der Maßnahme D)
Wege und Methoden. Derzeit wird das Projekt „FiSch“ an den          schwierigen persönlichen Hintergründe der Teilnehmer*innen,                                                                                                                                                                 Eltern sollen frühzeitig im Rahmen der schulischen Entwick-
Grundschulen in Gronau, Heidkamp, Hebborn, Sand, in der             soll die Maßnahme vor allem auch dem Beziehungsaufbau                                                                                                                                                                       lung ihrer Kinder einbezogen werden und Informationen
                                                                                                                                                                                                                                Konkretes Ziel der Maßnahme:
Stadtmitte, in Herkenrath, Moitzfeld und in Bensberg ange-          dienen. Dadurch besteht die Möglichkeit, in anderweitige                                                                                                                                                                    über das deutsche Schulsystem erhalten. Ein eventuell durch
boten. Ziel ist, die bereits erfolgreich etablierte Maßnahme        unterstützende Angebote zu vermitteln.                                                                                                                      Das Angebot von niedrigschwelligen Deutschkursen in-            Sprach- und Verständnisprobleme erschwerter Schulstart
an allen Grundschulen in Bergisch Gladbach, die einen Bedarf                                                                                                                                                                    klusive Kinderbetreuung nach dem Vorbild der Maßnahme           soll erleichtert und die Beziehung zwischen Lehrpersonal,
anmelden, durchzuführen. Eine auskömmliche Finanzierung                                                                                                                                                                         D erweitern, bei Bedarf Mütter sensibilisieren, das eigene      Kindern und Eltern gefördert werden. Die Maßnahme
                                                                    Was soll passieren? Wie soll die Maßnahme umgesetzt werden?
muss sichergestellt sein, Träger- und Netzwerkstrukturen                                                                                                                                                                        Kind in die Fremdbetreuung zu geben und bedarfsorientiert       versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe im Hinblick auf die
sind gegebenenfalls zu erweitern.                                   Aufgrund unterschiedlichen Vorwissens, erfolgt der Unter-                                                                                                   Themenbereiche wie Verhütung, Erziehung, Aufgaben des           zukünftig selbstständige Bewältigung der Schulangelegen-
                                                                    richt in zwei Gruppen mit zwei Deutschlehrerinnen. Die erste                                                                                                Jugendamtes o.ä. in das Curriculum einbeziehen.                 heiten. Die Begleitung in der Schuleingangsphase führt zu
                                                                    Gruppe soll das Alphabet erlernen und befähigt werden, kleine                                                                                                                                                               einer Entlastung des Lehrpersonals bzw. Schulalltags, ermög-
Wer soll die Maßnahme umsetzen?

                                                                                                                                     *Maßnahme wird aktuell aus Mitteln des Integrationskonzeptes finanziert bzw. unterstützt
                                                                    Texte langsam zu erlesen. Der Wortschatz wird erweitert,                                                                                                                                                                    licht ein besseres Verständnis zwischen allen Beteiligten und
                                                                                                                                                                                                                                Was soll passieren? Wie soll die Maßnahme umgesetzt werden?
Soziale Netzwerke Bergisch Gladbach                                 wiederholt und gefestigt. Im mathematischen Bereich sollen                                                                                                                                                                  wirkt förderlich auf einen positiv verlaufenden Schulstart.
                                                                    Grundkenntnisse vermittelt werden. In der zweiten Gruppe                                                                                                    • Stadtteilorientierte Erhebung der Bedarfe, Erfahungs-        Im Hinblick auf die unterschiedlichen und teils schwierigen
                                                                    sollen zusätzlich erste grammatikalische Strukturen erarbei-                                                                                                   werte aus bestehenden Angeboten & Kursen abfragen.           persönlichen Hintergründe der Teilnehmer*innen, soll die
Wer soll beteiligt werden?
                                                                    tet werden. Neben dem reinen Spracherwerb werden gezielt                                                                                                    • Örtliche Angebote schaffen (bedarfsorientiert, in Koope-     Maßnahme vor allem auch dem Beziehungsaufbau dienen.
Jugendamt, Schulen, Musikschule, freie Träger                       auch Alltagsthemen wie beispielsweise Kindererziehung und                                                                                                      ration mit freien Trägern), zur Motivation der Zielgruppe,   Dadurch besteht die Möglichkeit, an anderweitige Hilfsan-
                                                                    -gesundheit, gesundes Essen, Einkauf, Schule und Beruf in den                                                                                                  Ansprache auf verschiedene Ebenen.                           gebote zu vermitteln.
                                                                    Unterricht integriert. Im Rahmen der Betreuung sollen die                                                                                                   • Zertifikat bei Ableistung von gewisser Anzahl an Stunden
Wann soll die Maßnahme umgesetzt werden?
                                                                    Kinder eine altersgerechte spielerische Förderung mit dem be-                                                                                                  ausstellen.
Langfristig                                                         sonderen Schwerpunkt der Sprachförderung erhalten. Da es
                                                                    sich meist um Kinder im Alter von 0 bis 4 Jahren handelt, soll
                                                                                                                                                                                                                                Wer soll die Maßnahme umsetzen?
                                                                    die Kinderbetreuung in unmittelbarer Nähe stattfinden, um
                                                                    den Kontakt zwischen Mutter und Kind zu gewährleisten. Im                                                                                                   Stadt Bergisch Gladbach, Soziale Netzwerke und freie Träger
                                                                    Laufe der Zeit lernen die Kinder vertrauensvoll, sich während
                                                                    des Unterrichts selbst spielerisch zu beschäftigen.
                     24                                                                                                                                                                                                                                                                                                                25
Was soll passieren? Wie soll die Maßnahme umgesetzt werden?
                                                              Maßnahme G: Möglichkeiten der                                                                                                                             Maßnahme H*: Unterstützung der                                   Maßnahme I: unterstützende
Die Maßnahme sollte zeitlich vor der Einschulung einsetzen.   individuellen Nachhilfe unterstützen –                                                                                                                    Initiative Migrantenkinder bekommen                              Sprachförderung an Grundschulen
Eltern erhalten gezielt Informationen und Unterstützung       Q1stein Kinder und Jugendakademie                                                                                                                         Unterstützung (MiKibU)
in Angelegenheiten rund um den Schulstart. Dazu zählen
                                                                                                                                                                                                                                                                                         Konkretes Ziel der Maßnahme
insbesondere die zeitgerechte Auswahl der Grundschule,
                                                              Konkretes Ziel der Maßnahme                                                                                                                               Konkretes Ziel der Maßnahme
Erklärungen zur Anmeldung und Schuluntersuchung sowie                                                                                                                                                                                                                                    Kindern mit Schwierigkeiten im sprachlichen Bereich den
Hilfe beim Verstehen der entsprechenden Unterlagen oder       Die kostenlosen Nachhilfe-Angebote der Q1stein Kinder- und                                                                                                Ziel der Initiative MiKibU, welche auf das Integrationskonzept   Übergang sowie Einstieg in den Schulalltag erleichtern sowie
Informationen. Im Rahmen der Begleitung wird im konkreten     Jugendakademie werden erweitert und einer breiteren Ziel-                                                                                                 von 2010 zurückgeht, ist die Unterstützung förderbedürftiger     bestehende Defizite abbauen.
Einzelfall der Bedarf an Informationen und Unterstützung      gruppe zugängig gemacht.                                                                                                                                  Kinder und Jugendlicher besonders aus Familien mit oder
geklärt und bei der Beschaffung von Schulmaterial be-                                                                                                                                                                   ohne Migrationshintergrund. Ihr schulischer Weg und ihre
                                                                                                                                                                                                                                                                                         Was soll passieren? Wie soll die Maßnahme umgesetzt werden?
raten. Themenkomplexe wie der schulische Schriftverkehr,                                                                                                                                                                Schulbildung werden durch ehrenamtliche Helfer*innen be-
                                                              Was soll passieren? Wie soll die Maßnahme umgesetzt werden?
die Bedeutung von Elternabenden, Elternsprechtagen und                                                                                                                                                                  gleitet und unterstützt. Diese herausragende Initiative soll     In enger Kooperation mit den Integrationsfachkräften der
Hausaufgaben werden erläutert und bei der Anfertigung der     Angebote der individuellen sowie der Kleingruppen-Förde-                                                                                                  auch weiterhin nach Kräften unterstützt werden.                  Grundschulen wird ein 1-2 Mal wöchentlich stattfindendes
Hausaufgaben unterstützt. Durch eine gezielte Vernetzung      rung können für Schüler*innen sowie junge Menschen in der                                                                                                                                                                  Angebot (evtl. auch mit den Fachkräften aus dem FiSch-Pro-
von Trägern, Kindergarten und Grundschule können bereits      schulischen Ausbildung entscheidend sein. Bestehende Ange-                                                                                                                                                                 gramm, welche die Kinder bereits kennen) etabliert. Kinder
                                                                                                                                                                                                                        Was soll passieren? Wie soll die Maßnahme umgesetzt werden?
frühzeitig Hilfen angeboten und umgesetzt werden.             bote wie die Q1stein Kinder- und Jugendakademie müssen im                                                                                                                                                                  mit sprachlichen Defiziten, welche im Vorfeld durch die
                                                              Rahmen finanzieller, personeller sowie netzwerkorientierter                                                                                               Unterstützung von MiKiBu im Rahmen der Arbeit des Integ-         Integrationsfachkräfte benannt werden, werden zusätzlich
                                                              Ressourcen gestärkt werden, um das Angebot einer mög-                                                                                                     rationsrates über die Bereitstellung von finanziellen Mitteln,   gefördert und bauen sprachliche Defizite ab, somit wird eine
Wer soll die Maßnahme umsetzen?
                                                              lichst breiten Zielgruppe zukommen lassen zu können. Eine                                                                                                 Infrastruktur, Öffentlichkeitsarbeit u.ä.                        Integration in den Schulalltag erleichtert.
Wird bereits umgesetzt                                        Prüfung bestehender Bedarfe im Bereich der Nachhilfe in
                                                              Absprache mit der/dem Projektverantwortlichen der Q1stein
                                                                                                                                                                                                                        Wer soll die Maßnahme umsetzen?                                  Wer soll die Maßnahme umsetzen?
                                                              Kinder- und Jugendakademie soll Unterstützungsbedarfe
Wer soll beteiligt werden?
                                                              aufzeigen. Im zweiten Schritt werden gemeinsam Strategien                                                                                                 MiKibU                                                           Soziale Netzwerke mit FiSch-Fachkräften, Honorarkräfte
Kindergärten, Grundschulen, Träger der Offenen Ganztags-      entwickelt um das Projekt stärken sowie ausbauen zu können.
einrichtungen, Träger der offenen Kinder- und Jugendarbeit,
                                                                                                                                                                                                                        Wer soll beteiligt werden?                                       Wer soll beteiligt werden?
Stadtverwaltung
                                                              Wer soll die Maßnahme umsetzen?
                                                                                                                                                                                                                        MiKibU, Integrationsrat, Stadtverwaltung - Abteilung 5-53        Stadtverwaltung - Abteilung 5-53, Grundschulen, Integra-
                                                              Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach                                                                                                                                                                             tionsfachkräfte, Kommunales Integrationszentrum
Wann soll die Maßnahme umgesetzt werden?

                                                                                                                             *Maßnahme wird aktuell aus Mitteln des Integrationskonzeptes finanziert bzw. unterstützt
                                                                                                                                                                                                                        Wann soll die Maßnahme umgesetzt werden?
Wird bereits umgesetzt
                                                              Wer soll beteiligt werden?                                                                                                                                                                                                 Wann soll die Maßnahme umgesetzt werden?
                                                                                                                                                                                                                        Wird bereits umgesetzt
                                                              Stadtverwaltung - Abteilung 5-53, Jugendamt, Schulen, Sozia-                                                                                                                                                               Kurzfristig
                                                              les Netzwerk Stadtmitte, Kommunales Integrationszentrum

                                                              Wann soll die Maßnahme umgesetzt werden?

                                                              Kurz- bis mittelfristig

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