Interne Schulungs- und Fortbildungsangebote 2021

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Interne Schulungs- und Fortbildungsangebote 2021
2021

Interne Schulungs- und
Fortbildungsangebote
*Wir verzichten darauf im Katalog den Lebenshilfe-Werk
Weimar/Apolda e.V. und unsere Tochtergesellschaften, die
Inklusive Bildung gGmbH und die Dienstleistungswerk
Weimar/Apolda gGmbH jeweils explizit aufzuführen.
Es sind ausdrücklich alle eingeladen unsere Angebote
wahrzunehmen.
Liebe Menschen im Lebenshilfe-Werk,

„Es ist ein Beweis hoher Bildung, die größten Dinge auf die einfachste Art zu sagen.“
Dieser Satz stammt vom Schriftsteller und Philosophen Ralph Waldo Emerson.

Damit können wir direkt anknüpfen an unser tolles Weiterbildungsprogramm für
2021. Wir sind sehr stolz auf das bunte Programm, das trotz der pandemiebedingt
schwierigen Situation auf die Beine gestellt worden ist. Wie immer im Lebenshilfe-
Werk gilt auch hier: „Wir leben’s bunt“ und wir schauen nach vorne.

Nicht alle Veranstaltungen konnten wir 2020 durchführen. Das wird nachgeholt.
Für 2021 wissen wir nicht, was wie geplant im Zusammensein funktioniert. Vielleicht
müssen wir vieles als Onlinetagung oder als Videokonferenz durchführen.

Was aber bleibt und funktioniert ist unser inklusiver Ansatz. Und auch unser
Anspruch, Weiterbildung für alle anbieten zu können. Das ist leider noch nicht überall
selbstverständlich. Bei uns ist es Programm.

Es richtet sich an Sie alle: die Menschen, die mit einer Behinderung leben, die Selbst-
vertretungen, das Personal, die Leitungskräfte und Gremien. Die Themen sind viel­
fältig. Unternehmenskultur und Haltung, Fachliches, Arbeitsschutz und Gesundheit.
Vieles dreht sich um unser Miteinander, auch in herausfordernden Situationen.
Das ganze Leben ist oft herausfordernd. Manche wollen davor die Augen verschließen.
Wir tun das nicht.

Deshalb wünschen wir Euch und Ihnen viel Spaß bei der Durchsicht der Angebote.
Wir freuen uns, wenn vieles dabei ist, was Euch und Sie nachhaltig unterstützt und
motiviert.

Unser besonderer Dank gilt Cornelia Quiet, die alles wieder in gewohnter Zuverlässig-
keit perfekt plant, organisiert und koordiniert.

Ihre und Eure

Rola Zimmer 				                                Elke Etzold
Vorstandsvorsitzende 				Betriebsratsvorsitzende
Inklusiv – alle Menschen im Lebenshilfe-Werk Weimar / Apolda e. V.

Klient*innen / Menschen mit Behinderung

Leitungskräfte im Lebenshilfe-Werk Weimar / Apolda e. V.

Personal im Lebenshilfe-Werk Weimar / Apolda e. V.
1        Inklusion beginnt im Kopf
1.1      Freie ZeitRäume „Wir leben’s bunt … und kreieren Zukunft
1.2      Einführung in die Unterstützte Kommunikation
1.3      Supervision
1.4      5 Stufen Supervision mit Marco Helmert
1.5     Workshopangebote zum Umgang mit menschenfeindlichen
       	
        Einstellungen (nicht nur) im Lebenshilfealltag
1.6      Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungskurs für Frauen (WenDO)
1.7      Selbstverteidigungskurs für Männer und Frauen
1.8     Beiräte informieren leicht
       	
        Kurs zur leichten Sprache für die Beiräte
1.9     So unterstütze ich die Frauen in meiner Einrichtung
       	
        Kurs für Frauenbeauftragte
1.10    Fakt oder Fake
       	
        Wie erkenne ich Falschmeldungen
1.11     
         Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz
         Führungen in Leichter Sprache
1.12     „Inklusion – Was ist das? Traum und Wirklichkeit“

2        Fachthemen
2.1      Einführungstage für neue Arbeitnehmende
2.2       Erstschulung Integrierter Teilhabe-Plan (ITP)
2.3      Schulung Medikamentenbeauftragte
2.4     Deeskalations- und Selbstbehauptungsstrategien
       	
        Umgang mit Konflikten, Aggressionen und Gewalt

       	Wie Einrichtungen des Sozialwesens heute scheitern oder Muster des
2.5

          Gelingens erzeugen
2.6      Wir sind hier doch nicht bei „Wünsch Dir was!“
2.7      Sprachkurs „Dementisch“
          Sprachliche Anpassungshilfen für gelingende Kommunikation
          mit Menschen mit Demenz
2.8       Herausfordernde Gruppensituationen
2.9      „Vergiss mein nicht“ – Abschied nehmen, Sterben, Trauer und Trost
2.10     „Gut gepflegt“ – Grundlagen der Pflege
2.11     Persönlichkeitsstörungen
2.12     Die Regelungen der Sozialgesetzbücher für die Behindertenhilfe
2.13     Tellington TTouch for you
2.14     Suizid – Wenn Menschen nicht mehr leben wollen
2.15     Besser kommunizieren, gesünder arbeiten
2.16    Workshop zum Corporate Design und zur Überarbeitung
       	
        des Kommunikationskonzeptes des LHW
2.17    Flipchartfieber – Fit am Stift!
       	
        Visualisierung im Beratungskontext
2.18    Effectuation ... für unternehmerisches Handeln mit Ungewissheit
       	
        „Marktplatz der Macher*innen“
2.19    Persifa-Workshop – Sensibilisierung für interkulturelle Interaktion
       	
        Sich selbst erkennen, das Fremde verstehen
2.20    Persifa-Workshop – „Verstehen und Verstanden werden“
       	
        Grundlagen einer achtsamen Kommunikation
2.21     Grundkurs für Gebärdensprache
3       Angebote zur Gesundheitsförderung
3.1    „Komm raus aus der Box!“ – Stressmanagement / Psychohygiene
      	
       Grundkurs
3.2    „Komm raus aus der Box!“ – Stressmanagement / Psychohygiene
      	
       Aufbaukurs
3.3     Gesundheitstag
3.4     Gespräche führen durch kluges Fragen
3.5     Massage am Arbeitsort in der Pause
3.6     Gesund führen
3.7     Achtsam im Arbeitsalltag
3.8     Yogakurs

4       Qualitätsmanagement
4.1     Einführung in das Qualitätsmanagementsystem
4.2     Erfahrungsaustausch der Qualitätsassistent*innen
4.3     Schulung zum Qualitätsmanagement in den Einrichtungen

5       Arbeitsschutz
5.1     ASA-Workshop
5.2     Ausbildung zum*r Gabelstaplerfahrer*in
5.3     Auffrischung für Gabelstaplerfahrer*innen
5.4     Sachkundelehrgang Leitern und Tritte sowie Regalprüfung
5.5     Ausbildung zum*r Ersthelfer*in
5.6     Erste-Hilfe-Training
6       Hygiene
6.1     HACCP – Schulung Lebensmittelhygiene
6.2   	Erstunterweisung nach § 43 Infektionsschutzgesetz (für Umgang mit
        Lebensmitteln)
6.3   	Schulung zum Umgang mit Reinigungsmitteln und Reinigungstechnik
6.4     Jährliche Schulung der Hygienebeauftragten

7       EDV – Computerschulung
7.1     Excel Aufbaukurs
7.2     Büroorganisation mit Outlook
7.3     Grundlagen-Schulung Vivendi
7.4     Schulung Vivendi mobil
7.5     Schulung Menüplan
7.6     Das Intranet des LHW – Umgang, Arbeit und Regelungen
1

   Inklusion
beginnt im Kopf
Freie ZeitRäume „Wir leben’s bunt“ … und kreieren Zukunft

Zielgruppe                                                                Veranstalter
• jeweilige Teams einer Einrichtung/eines Dienstes                        Lebenshilfe-Werk
                                                                          Weimar / Apolda e. V.
• Leitungskräfte in den Geschäftsbereichen
                                                                          Ansprechperson
Kurzbeschreibung                                                          jeweilige/r
                                                                          Einrichtungsleiter*in
Wir haben in den letzten 4 Jahren viel diskutiert, geplant, umgesetzt –
viel geschafft.                                                           Referent*in
                                                                          Ute Kappes
Nun können wir über Getanes Resümee ziehen, Erfolge genießen, ggf.
auch aus Fehlern lernen und/oder weitere Ideen schmieden, also dran-      Termin
bleiben und weiter aktiv unsere „bunte“ Zukunft gestalten.                nach Absprache
                                                                          Dauer: nach Absprache
Dafür bieten wir wieder Gelegenheit, schaffen freie ZeitRäume zum
Reden, Reflektieren, Begegnen, Ausprobieren, Experimentieren,             Veranstaltungsort
Partner*innen finden … Spaß zusammen haben.                               nach Absprache

Das können Sie frei vereinbaren und in gewohnter Weise mit Frau
Kappes Ihren Tag oder auch mehrere Tage planen.

Ziele/Nutzen für die Teilnehmenden
„Freie ZeitRäume“ sind die Fortsetzung der Prozessarbeit aller Gremien
und Teams zum Thema „Wir leben’s bunt“ und der Möglichkeit, die
Zukunft im Lebenshilfe-Werk und den Geschäftsbereichen und Töchter-
GmbHs gemeinsam zu kreieren und zu erproben.

Was haben wir geschafft und was kann in Zukunft Schritt für Schritt
realisiert werden?

Mit Freude ins Handeln und ins weitere Tun kommen stehen dabei im
Mittelpunkt.

                                                                                     1.1
Unterstützte Kommunikation –
auch wer nicht sprechen kann, hat viel zu sagen
Individuelle Beratung in den Einrichtungen

Zielgruppe                                                        Veranstalter
Arbeitnehmende                                                    Lebenshilfe-Werk
                                                                  Weimar / Apolda e. V.

Kurzbeschreibung                                                  Ansprechpersonen /
Das LHW setzt Unterstützte Kommunikation (UK) bereits in vielen   Referent*innen
                                                                  UK-Büro
Bereichen ein. So wird eine Unterstützung von Klient*innen, die   Claudia Kuban
nicht oder kaum sprechen können, ermöglicht und vereinfacht.      c.kuban@lhw-we-ap.de
                                                                  und
Wir wollen allen Arbeitnehmenden im LHW und unseren Tochter­
                                                                  Silke Stalph
gesellschaften anbieten, sich mit dem Thema UK vertraut zu        s.stalph@lhw-we-ap.de
machen, einen Einstieg in das Thema zu finden und sich            Tel. 03643 / 740 20 58

auszutauschen.
                                                                  Termin
                                                                  06.10.2021, 9 bis 15 Uhr
Neben der Vermittlung von Grundlagen zur UK bekommen die
                                                                  Anmeldefrist
Teilnehmer*innen Anregungen, wie sie in ihren Arbeitsbereichen    4 Wochen vor Termin
die vorhandene UK-Arbeit weiter ausbauen und mit unserer UK-
Beratungsstelle zusammenarbeiten können.                          Veranstaltungsort
                                                                  LHW-Bildungszentrum
                                                                  Tröbsdorf
Ziele / Nutzen für die Teilnehmenden
Die Teilnehmenden lernen die Formen der Unterstützten Kommuni-
kation kennen und tauschen sich dazu aus. Sie lernen die Grund­
lagen, um mit UK zu kommunizieren, und so auch nonverbale
Menschen zu verstehen und im Alltag zu erreichen. So können sie
besser auf deren Bedürfnisse und Wünsche reagieren.

                                                                             1.2
Supervision

Zielgruppe                                                                Veranstalter
jeweilige Teams einer Einrichtung / eines Dienstes                        Lebenshilfe-Werk
                                                                          Weimar / Apolda e. V.

Kurzbeschreibung                                                          Ansprechperson
Supervision (lateinisch für Über-Blick) ist eine Form der Beratung für    jeweilige/r
                                                                          Einrichtungsleiter*in
Menschen u. a. in psychosozialen Berufen. Einzelpersonen, Gruppen
und Organisationen haben in der Supervision die Möglichkeit, ihr beruf-   Supervisor*in
                                                                          je nach Vertrag der
liches oder ehrenamtliches Handeln zu reflektieren und neue Qualitä-
                                                                          Einrichtung
ten in der Arbeit zu entwickeln.
                                                                          Termin / Dauer
                                                                          individuelle Absprache
Ziele / Nutzen für die Teilnehmenden
                                                                          über Einrichtungsleiter*in
Der Paradigmenwechsel in der Eingliederungshilfe bestimmt unseren
Alltag im Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda e. V.: Inklusion beginnt         Veranstaltungsort
                                                                          jeweilige Einrichtung
Kopf! „Wir leben’s bunt“. Supervision unterstützt und begleitet diesen
Prozess. Der Fokus liegt auf Werten und Normen, Rollenverständnis und     Anmeldefrist
Rollenverhalten, Assistenzhaltung, Macht und Verantwortung, Bezie-        keine

hung zwischen Supervisand*innen und Klient*innen, Persönlichkeits-        Finanzierung
merkmalen, Gefühlen, Gedanken und Verhalten, Methodenkompetenz,           aus Einrichtungsbudget
persönlicher Entwicklung, Zielen und Strategien, Zusammenarbeit im
Team bzw. in der Organisation, Schnittstellen und Synergien, Diagnose
von Klient*innen (Fallsupervision), Aufbau- und Ablauforganisation,
Entscheidungsprozessen, Führung, nachbarschaftlichen Beziehungen,
Beziehungen zu Interessengruppen, Zusammenarbeit mit dem Träger ...
u. v. a. m.

                                                                                     1.3
5 Stufen Supervision mit Marco Helmert

Zielgruppe                                                                 Veranstalter
jeweilige Teams einer Einrichtung/eines Dienstes                           Lebenshilfe-Werk
                                                                           Weimar / Apolda e. V.

Kurzbeschreibung                                                           Ansprechperson
Gute und regelmäßige Supervision ist heute aus einem qualitativ hoch-      jeweilige/r
                                                                           Einrichtungsleiter*in
wertigen und nachhaltig agierenden Unternehmen nicht mehr wegzu-
denken, weil Möglichkeiten des Austausches, der Problemlösung und          Referent*in
                                                                           Marco Helmert,
Potentialentfaltung wichtiger sind als je zuvor. Wenn Menschen in
                                                                           Helmert-Seminare
unserer heutigen schnelllebigen und verdichteten Arbeitswelt gesund        Beratungen / Coaching /
und stabil bleiben sollen, dann ist das Werkzeug einer guten Super­        Supervision

vision ein sehr bedeutender Baustein dafür.
                                                                           Termin / Dauer
                                                                           individuelle Absprache
Wir können Ihnen im Bedarfsfall mit Herrn Helmert einen langjährigen       über Einrichtungsleiter*in

und erfahrenen Supervisior im Gesundheits- und Sozialwesen an die          Veranstaltungsort
Seite stellen, der mit seinem 5-Stufen-Supervisionsmodell ein Konzept      jeweilige Einrichtung
entwickelt hat, was er seit vielen Jahren sehr erfolgreich in der Praxis
                                                                           Anmeldefrist
anwendet.                                                                  keine

                                                                           Finanzierung
Wenn Sie als Einrichtung interessiert sind, dann stellen wir für nähere
                                                                           aus Einrichtungsbudget
Absprachen gerne den Kontakt zu Herrn Helmert her, mit dem Sie alle
inhaltlichen Modalitäten und Möglichkeiten dann näher besprechen
können.

Ziele / Nutzen für die Teilnehmenden
• Ein spezielles Supervisionskonzept, welches bedarfsgerecht auf die
  jeweilige Einrichtung und Situation zugeschnitten werden kann.
• Reflektions- und Lösungsmöglichkeiten für berufliche
  Problemsituationen.
• Vertrauensvolle und lösungsfokussierte Supervisonsatmosphäre.
• Herstellen von kreativen Lösungen, besserer Beziehungskultur und
  Win-Win-Situationen.
• Neutraler Außenblick auf bestehende Situationen innerhalb von
  Arbeitsstrukturen, Teamkonflikten.
• Erweiterung des eigenen Horizontes, Blick über den Tellerrand.
                                                                                      1.4
Workshop zum Umgang mit menschenfeindlichen Einstellungen
(nicht nur) im Lebenshilfealltag

Zielgruppe                                                              Veranstalter
alle Menschen                                                           Lebenshilfe-Werk
                                                                        Weimar / Apolda e. V.

Kurzbeschreibung                                                        Ansprechperson
Warum gibt es Vorurteile?                                               jeweilige/r
                                                                        Einrichtungsleiter*in
Wieso hetzen manche Menschen über andere Menschen?
Was macht „rechte“ Gruppen so attraktiv?                                Referent*in
                                                                        N. N. Demokratieberater*in,
Welches Selbstbild und welche Werte besitzen sie?
                                                                        LHW
Wie erkenne und deute ich antidemokratisches Gedankengut
in Wort, Bild und Ton?                                                  Termin
                                                                        individuelle Absprache
Mit welcher Haltung begegne ich Hassparolen im Alltag?
                                                                        über Einrichtungsleiter*in
Wo endet die Meinungsfreiheit?
                                                                        Veranstaltungsort
                                                                        jeweilige Einrichtung
Ziele / Nutzen für die Teilnehmenden
Die Teilnehmenden setzen sich mit Vorurteilen und Hassparolen aus­      Anmeldefrist
einander, verstehen die Attraktivität des so genannten „Rechts“-Seins   4 Wochen vor Termin

und erkennen, was bestimmte Symbole, Kleidungsmarken oder Alltags-
sprüche bedeuten. Sie sind in der Lage, offen und mutig gegen men-
schenverachtendes Gedankengut aufzutreten und sicher zu
argumentieren.

                                                                                   1.5
Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungskurs
für Frauen (WenDO)

Zielgruppe                                                                Veranstalter
alle Frauen                                                               Lebenshilfe-Werk
                                                                          Weimar / Apolda e. V.

Kurzbeschreibung                                                          Ansprechperson
Schon wieder ein blöder Spruch, ein Nachpfeifen oder ungewollter          Sabrina Weihrauch
                                                                          Tel. 03643 / 740 20 63
Körperkontakt! Solches Verhalten von Anderen passiert vielen Frauen       s.weihrauch
im Alltag. Doch wie kann ich damit umgehen? Wie kann ich mich             @lhw-we-ap.de
dagegen wehren?
                                                                          Referent*in
                                                                          Grit Demske,
In diesem Kurs lernen die Teilnehmer*innen, wie sie sich gegen anzügli-   Erzieherin, WenDo-
                                                                          Trainerin
che Blicke, verbale Belästigungen oder auch körperliche Übergriffe zur
Wehr setzen können.                                                       Termin
                                                                          wird noch bekanntgegeben
                                                                          Dauer: 2 Tage
Kursinhalte sind Selbstbehauptungstrainings, Rollenspiele, einfache
Selbstverteidigungstechniken, Gespräche, Spiel und Spaß.                  Veranstaltungsort
                                                                          WfbM Apolda

WenDo ist kein Kampfsport, sondern ein alltagstaugliches Konzept der      Anmeldefrist
Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen und Frauen.           jeweils 2 Wochen vor
                                                                          Termin

Ziele / Nutzen für die Teilnehmenden
• Sie lernen zu unterscheiden, was sich gut und was sich nicht gut
  anfühlt.
• Sie lernen zu sagen, wenn Sie etwas nicht mögen.
• Sie üben, laut und deutlich zu sprechen.
• Sie lernen, sich zu wehren.
• Sie erfahren, wie Sie auf andere wirken.

                                                                                     1.6
Selbstverteidigungskurs für Männer und Frauen

Zielgruppe                                                              Veranstalter
für alle Menschen, die sich sicherer fühlen wollen                      Lebenshilfe-Werk
                                                                        Weimar / Apolda e. V.
für Frauen und Männer, die auch mal „NEIN“ sagen wollen
                                                                        Ansprechperson
Kurzbeschreibung                                                        Sabrina Weihrauch
                                                                        Tel. 03643 / 740 20 63
Was kann ich tun, wenn mich jemand bedroht?                             s.weihrauch
Wohin kann ich gehen, wenn ich mich an einem Ort nicht wohl fühle?      @lhw-we-ap.de
Bestimmt kennen Sie Situationen, die Sie nicht angenehm finden.
                                                                        Referent*in
Auch dann müssen Sie wissen, was Sie sagen oder tun können.             Trainer*in Fitnessoase,
Manchmal will man „Nein“ sagen und schafft das einfach nicht.           Ohrdruf

                                                                        Termin
Im Kurs lernt man verschiedene Wege kennen, sich in schwierigen Situ-   wird noch bekannt
ationen zu behaupten und sich zu wehren. Dafür muss man nicht           gegeben
                                                                        Dauer: alle 2 Wochen
sportlich sein. Wichtig ist ein sicheres Auftreten.                     2 Stunden

Ziele / Nutzen für die Teilnehmenden                                    Veranstaltungsort
                                                                        LHW-Bildungszentrum
• Sie lernen zu unterscheiden, was sich gut und was sich nicht gut      Tröbsdorf / WfbM Apolda
  anfühlt.
                                                                        Anmeldefrist
• Sie lernen zu sagen, wenn Sie etwas nicht mögen.
                                                                        jeweils 2 Wochen
• Sie üben, laut und deutlich zu sprechen.                              vor Termin
• Sie lernen, sich zu wehren.
• Sie erfahren, wie Sie auf andere wirken.

                                                                                   1.7
Beiräte informieren leicht
Kurs zur Leichten Sprache für die Beiräte

Zielgruppe                                                            Veranstalter
Beiräte/Selbstvertretungen, Werkstatträte, Frauenbeauftragte,         Lebenshilfe-Werk Weimar/
                                                                      Apolda e. V.
Besuchersprecher*innen
                                                                      Ansprechperson
Kurzbeschreibung                                                      Sabrina Weihrauch
                                                                      Tel. 03643 / 740 20 63
Wie kann man Aushänge und Info-Schreiben schreiben, damit sie viele   s.weihrauch
Menschen verstehen?                                                   @lhw-we-ap.de
Leichte Sprache kann dabei helfen.
                                                                      Referent*in
                                                                      Anja Ward, Leiterin Büro
Leichte Sprache ist eine leicht verständliche Sprache.                Leichte Sprache

Leichte Sprache bedeutet zum Beispiel:
                                                                      Termin
• einfache Wörter,                                                    01./02.06.2021,
• kurze Sätze,                                                        9 bis 14 Uhr

• Bilder erklären den Text.                                           Veranstaltungsort
                                                                      LHW-Bildungszentrum
Für Leichte Sprache gibt es Regeln.                                   Tröbsdorf

In dem Kurs lernen wir Regeln für Leichte Sprache kennen.             Anmeldefrist
Wir üben, Texte mit einfachen Wörtern zu schreiben.                   2 Wochen vor Termin

Ziele / Nutzen für die Teilnehmenden
Sie lernen:
• Was Leichte Sprache ist.
• Für wen Leichte Sprache ist.
• Regeln für Leichte Sprache.
• Texte leichter zu machen.

                                                                                 1.8
So unterstütze ich die Frauen in meiner Einrichtung

Zielgruppe                                                               Veranstalter
Frauenbeauftragte in Werkstätten, gemeinschaftlichen Wohnformen          Lebenshilfe-Werk Weimar/
                                                                         Apolda e. V.
oder Wohngemeinschaften
                                                                         Ansprechperson
Kurzbeschreibung                                                         Sabrina Weihrauch
                                                                         Tel. 03643 / 740 20 63
Frauen-Beauftragte sind wichtig!                                         s.weihrauch
Sie machen anderen Frauen Mut.                                           @lhw-we-ap.de
Sie nehmen die Probleme von Frauen ernst und hören ihnen zu.
                                                                         Referent*innen
Sie sind Ansprech-Personen für Frauen.                                   Sabrina Weihrauch,
                                                                         Tamara Zapf

Frauen-Beauftragte zu sein ist manchmal schwer.
                                                                         Termin
Deswegen brauchen sie gute Schulungen.                                   05.05.2021, 9 bis 14 Uhr
In der Schulung lernen sie, wie sie die Frauen in der Werkstatt unter-
                                                                         Veranstaltungsort
stützen können.                                                          LHW-Bildungszentrum
                                                                         Tröbsdorf
Ziele/Nutzen für die Teilnehmenden
                                                                         Anmeldefrist
Sie lernen:                                                              2 Wochen vor Termin
• So höre ich den Frauen gut zu.
• So rede ich mit den Frauen.
• So rede ich mit dem*der Chef*in.
• So hole ich mir Hilfe.

                                                                                    1.9
Fakt oder Fake – Wie erkenne ich Falschmeldungen

Zielgruppe                                                          Veranstalter
Selbstvertretungen und alle interessierten Menschen                 Lebenshilfe-Werk Weimar/
                                                                    Apolda e. V.

Kurzbeschreibung                                                    Ansprechperson
Viele Informationen prasseln jeden Tag auf uns ein.                 Sabrina Weihrauch
                                                                    Tel. 03643 / 740 20 63
Doch was kann man glauben?                                          s.weihrauch
Wie können Sie Fakt, Meinung und Falschmeldungen erkennen?          @lhw-we-ap.de
Das lernen Sie in dieser Weiterbildung.
                                                                    Referent*innen
                                                                    Kristin Lehmann,
Ziele/Nutzen für die Teilnehmenden                                  Carolin Pfeifer „#yourVoice“

Sie lernen:
                                                                    Termin
• Was sind Falschmeldungen (Fake News).                             wird noch bekannt
• Warum gibt es Falschmeldungen.                                    gegeben
                                                                    Dauer: 1 Tag
• Wer steckt dahinter.
• Woran kann man erkennen, ob Meldungen richtig oder falsch sind.   Veranstaltungsort
                                                                    LHW-Bildungszentrum
                                                                    Tröbsdorf

                                                                    Anmeldefrist
                                                                    2 Wochen vor Termin

                                                                              1.10
Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz
Führungen in Leichter Sprache

Zielgruppe                                                              Veranstalter
alle Menschen                                                           Ein Integratives Angebot
                                                                        der Stadtverwaltung Erfurt
                                                                        in Zusammenarbeit mit der
Kurzbeschreibung                                                        Lebenshilfe Erfurt e. V.
Die National-Sozialisten, auch Nazis genannt, haben sehr viele
                                                                        Ansprechperson
Verbrechen begangen.                                                    Cornelia Quiet
Wir sprechen über die Nazi-Zeit von 1933 bis 1945.                      Tel. 03643 / 540437
                                                                        c.quiet@lhw-we-ap.de
Sie lernen die Firma Topf & Söhne kennen.
Hier arbeiteten Menschen, die den Nazis bei der Ermordung von Men-      Termin
schen halfen.                                                           26.04.2021, ca. 2 Stunden

                                                                        Veranstaltungsort
Ziele/Nutzen für die Teilnehmenden                                      Erinnerungsort Topf &
Wie haben die Leiter und Techniker dieser Erfurter Firma mit            Söhne Erfurt

den National-Sozialisten zusammengearbeitet?                            Anmeldefrist
Mit dieser Führung soll an die vielen Opfer in der Nazi-Zeit erinnert   4 Wochen vor Termin
werden. Wir möchten, dass die Opfer nicht vergessen werden.
                                                                        Teilnehmerzahl
                                                                        max. 20 (2 Gruppen á
                                                                        10 Personen)

                                                                                 1.11
„Inklusion – Was ist das? Traum und Wirklichkeit“

Zielgruppe                                                                  Veranstalter
alle Menschen                                                               Lebenshilfe-Werk Weimar/
                                                                            Apolda e. V.

Kurzbeschreibung                                                            Ansprechperson
Inklusion – Was ist das eigentlich? Viele Menschen haben den Begriff        Cornelia Quiet
                                                                            Tel. 03643 / 540437
schon gehört. Aber was genau steckt dahinter? Und was bedeutet              c.quiet@lhw-we-ap.de
Inklusion für jede*n von uns persönlich?
                                                                            Referent*in
                                                                            Heike Arndt
Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Egal
wie du aussiehst, welche Sprache du sprichst oder ob du eine Behinde-       Termin
                                                                            21. bis 23.06.2021,
rung hast. Jeder kann mitmachen. Zum Beispiel: Kinder mit und ohne
                                                                            jeweils 10 bis 14 Uhr
Behinderung lernen zusammen in der Schule. Wenn jeder Mensch über-
all dabei sein kann, am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit:     Veranstaltungsort
                                                                            LHW-Bildungszentrum
Das ist Inklusion.                                                          Tröbsdorf

Gemeinsam verschieden sein                                                  Anmeldefrist
                                                                            2 Wochen vor Termin
Wenn alle Menschen dabei sein können, ist es normal, verschieden zu
sein. Und alle haben etwas davon: Wenn es zum Beispiel weniger Trep-
pen gibt, können Menschen mit Kinderwagen, ältere Menschen und
Menschen mit Behinderung viel besser dabei sein. In einer inklusiven
Welt sind alle Menschen offen für andere Ideen. Wenn du etwas nicht
kennst, ist das nicht besser oder schlechter. Es ist normal! Jeder Mensch
soll so akzeptiert werden, wie er ist. Wir wollen gemeinsam feststellen,
inwieweit Inklusion schon Wirklichkeit ist. Wo spüren wir noch starke
Unterschiede? Was sollte sich unbedingt ändern? In wieweit kann man
in Weimar Inklusion leben? Daher besuchen wir auch die Stadt Weimar.
Hier kann man schon sehen, ob diese Stadt barrierefrei ist oder nicht.
Wir werden Rollenspiele zum Thema machen.

Ziele/Nutzen für die Teilnehmenden
Wir möchten uns gemeinsam klarmachen, was das Wort Normalität
bedeutet. Wir möchten uns Mut machen, mehr am gesellschaftlichen
Leben teilzunehmen. Erst wenn wir erkennen, was Normalität ist,
können wir auch Dinge verändern und ansprechen.
                                                                                      1.12
2

Fachthemen
Einführungstage für neue Arbeitnehmende

Zielgruppe                                                                 Veranstalter
neu eingestellte Arbeitnehmende und Arbeitnehmende, die innerhalb          Lebenshilfe-Werk
                                                                           Weimar / Apolda e. V.
des LHW in einen anderen Bereich gewechselt haben
                                                                           Ansprechperson
Kurzbeschreibung                                                           Franziska Jung,
                                                                           Tel. 03643 / 54 04 38
Neu eingestellte Arbeitnehmende erhalten im ersten Halbjahr ihrer          f.jung@lhw-we-ap.de
Beschäftigung einen Überblick über das Unternehmen.
                                                                           Referent*innen
                                                                           Rola Zimmer
Digitales Willkommen                                                       Elke Etzold
Für den Fall, dass wir unseren neuen Kolleg*innen pandemiebedingt          jeweilige/r
                                                                           Einrichtungsleiter*in
auch in 2021 keinen Kennenlerntag als Busrundfahrt und damit in Prä-
senz vor Ort im Lebenshilfe-Werk anbieten können, haben wir eine           Termin
kleine digitale Einführung vorbereitet. So möchten wir alle herzlich bei   06.05.2021,
                                                                           11.11.2021
uns willkommen heißen und Ihnen eine kleine Einführung in unser
Unternehmen geben. Dazu hat Rola Zimmer, unsere Vorstandsvorsit-           Veranstaltungsort
zende, eine kurze Ansprache vorbereitet. Begleitend dazu ist eine Prä-     wird noch bekannt
                                                                           gegeben
sentation mit weiteren Informationen und Erläuterungen zum Lebens-
hilfe-Werk und den Töchter-gGmbHs hinterlegt. Darüber hinaus gibt es       Anmeldefrist
                                                                           jeweils eine Woche vor
einen kurzen Überblick zur Arbeit unseres Büros für Unterstützte
                                                                           Termin
Kommuni­kation von Claudia Kuban.

Hier entlang geht es zur Einführung:
\\dp\datenpool\Allgemein\Kennenlerntag

Wir wünschen Ihnen einen ein gutes Ankommen, spannende neue
Themen und viel Freude bei der Arbeit und hoffen, uns bald persönlich
am Kennenlerntag begegnen zu können. Schön, dass Sie bei uns sind!

Ziele / Nutzen für die Teilnehmenden
Erweiterung der Unternehmenskenntnis

                                                                                       2.1
Erstschulung ITP (Integrierter Teilhabe-Plan)*

Zielgruppe                                                                 Veranstalter
• neue Arbeitnehmende                                                      Lebenshilfe-Werk
                                                                           Weimar / Apolda e. V.
• Arbeitnehmende, die beginnen, mit dem ITP zu arbeiten
                                                                           Ansprechperson /
Kurzbeschreibung                                                           Referent*in
                                                                           Heike Jordan,
• Einführung in die personenzentrierte Planung von Unterstützung und       Tel. 03644 / 612488
  Assistenz                                                                h.jordan@lhw-we-ap.de
• Der ITP als Instrument für Planung und Aushandlung von Zielen und
                                                                           Termin
  Maßnahmen                                                                19.11.2021,
                                                                           12:30 bis 15:30 Uhr

Ziele / Nutzen für die Teilnehmenden
                                                                           Veranstaltungsort
• Vermittlung des personenzentrierten Ansatzes                             LHW-Bildungszentrum
• Einordnung / Einführung und Handwerkszeug                                Tröbsdorf

                                                                           Anmeldefrist
* Bei Bedarf bieten wir diese Schulung auch gern in Leichter Sprache an.   2 Wochen vor Termin
 Sprechen Sie uns an!

                                                                                      2.2
Schulung Medikamentenbeauftragte

Zielgruppe                                                        Veranstalter
• Arbeitnehmende, die Medikamente stellen und vergeben            Lebenshilfe-Werk
                                                                  Weimar / Apolda e. V.
• Medikamentenbeauftragte
                                                                  Ansprechperson /
Kurzbeschreibung                                                  Referent*in
                                                                  Barbara Petsch
Verpflichtende Schulung für die Medikamentenbeauftragten der      Tel. 03644 / 612544
Einrichtungen                                                     b.petsch@lhw-we-ap.de
• Rechtliche Aspekte im Umgang mit Medikamenten einschl. BTM
                                                                  Termin
• Umgang mit Medikamenten einschl. BTM; Einhaltung von Arbeits­   01.12.2021, 9 bis 12 Uhr
  sicherheit und Hygiene
                                                                  Veranstaltungsort
• Stellen, Vergabe und Lagerung von Medikamenten
                                                                  LHW-Bildungszentrum
• Einweisung in die Dokumentation des LHW                         Tröbsdorf

                                                                  Anmeldefrist
Ziele / Nutzen für die Teilnehmenden                              keine
Kenntnisse zum Umgang, Stellen, zur Vergabe und Lagerung von
Medikamenten

                                                                            2.3
Deeskalations- und Selbstbehauptungsstrategien
Umgang mit Konflikten, Aggressionen und Gewalt

Zielgruppe                                                                 Veranstalter
Arbeitnehmende                                                             Lebenshilfe-Werk Weimar/
                                                                           Apolda e. V. in Kooperation
                                                                           mit der PARITÄTISCHEN
Kurzbeschreibung                                                           Akademie Thüringen
In diesem Seminar erlernen Sie konkrete Techniken, wie Sie verbal und
                                                                           Ansprechperson
körperlich deeskalierend agieren und sich selbst im Bedarfsfall weitest-   Cornelia Quiet
gehend schützen können. Sie erweitern Ihre Handlungssicherheit und         Tel. 03643 / 540437
                                                                           c.quiet@lhw-we-ap.de
erlangen somit einen Zugewinn an Selbstbehauptungskompetenzen.
Die Schaffung einer gewaltfreien Atmosphäre bildet das Fundament zur       Referent*in
Entwicklung weiterer Konfliktlösungsansätze und Ergebnisse.                Olaf Schmelzer, Kranken-
                                                                           pfleger, Deeskalations­
                                                                           trainer
Ziele / Nutzen für die Teilnehmenden
• Konfliktentstehung, -verlauf und -lösungsstrategien                      Termin
                                                                           13./14.09.2021,
• Prävention, Intervention und Krisenmanagement                            jeweils 9 bis 16 Uhr
• Rechtliche Rahmenbedingungen
• Stressmanagement und Selbstpflege                                        Veranstaltungsort
                                                                           LHW-Bildungszentrum
• Haltung und Körpersprache                                                Tröbsdorf
• Kommunikation in Bedrohungssituationen
                                                                           Anmeldefrist
• Auffanggespräch nach einem Übergriff
                                                                           8 Wochen vor Termin
• Befreiungstechniken                                                      (max. 15 TN)

                                                                                      2.4
Wie Einrichtungen des Sozialwesens heute scheitern oder Muster
des Gelingens erzeugen

Zielgruppe                                                              Veranstalter
erweiterter Führungskräftekreis                                         Lebenshilfe-Werk
                                                                        Weimar / Apolda e. V.

Kurzbeschreibung                                                        Ansprechperson
Das Sozialwesen ist gerade schwer erkrankt und leidet vielfach an       Cornelia Quiet
                                                                        Tel. 03643 / 540437
Symptomen wie Personalmangel, massiver Fluktuation, Burnout, Frust-     c.quiet@lhw-we-ap.de
ration, hohen Krankenständen, Mitarbeitenden, die nur noch Dienst
                                                                        Referent*in
nach Vorschrift machen und bereits innerlich gekündigt haben. All das
                                                                        Marco Helmert,
führt zu mangelnder Qualität und verstärkten Konflikten. Als Führungs-   Helmert-Seminare
kraft muss man gemeinsam mit seinen Teams aktuell definitiv eine         Beratungen / Coaching /
                                                                        Supervision
Lösung für folgende 7 Kulturwandel-Fragen entwickeln:
• Wie bekommt man noch genügend Personal, von hochkompetentem           Termin
  Wunschpersonal ganz zu schweigen?                                     21.10.2021,
                                                                        jeweils 9 bis 16 Uhr
• Wie verhindert man, dass immer mehr Mitarbeitende die eigene Ein-
  richtung verlassen oder abgeworben werden?                            Veranstaltungsort
• Wie erhöht man wieder die Zufriedenheit der Mitarbeitenden, wenn      LHW-Bildungszentrum
                                                                        Tröbsdorf
  man das Gefühl hat, mit leeren Händen zu motivieren?
• Wie schafft man mit der vorhandenen Qualität der Mitarbeitetenden     Anmeldefrist
                                                                        8 Wochen vor Termin
  die heute unbedingt notwendigen selbstorganisierteren, selbst­
                                                                        (max. 12 TN)
  verantwortlicheren Teams?
• Wie entfaltet man als Führungskraft sein eigenes Potenzial, ohne
  selbst immer weiter im Hamsterrad von Zeitdruck und organisato­
  rischem Frust auszubrennen?
• Wie könnte man endlich die verkrusteten langen Entscheidungs- und
  Organisationswege beschleunigen, den Informationsfluss verbessern
  und die Digitalisierung wirksam umsetzen?
• Wie löst man wirksam die sich immer häufiger entzündenden
  Konflikte von schwierigen Mitarbeitenden und Problemteams?

Im Seminar werden die aktuell sehr großen Unterschiede im Sozial­
wesen beschrieben. Von Einrichtungen, die massiv unter Druck
kommen mit erfolgloser Personalsuche, hohen Fluktuationen und sehr
viel Mitarbeiterunzufriedenheit, bis hin zu Einrichtungen, welche
gerade super Entwicklungen vollziehen, ihr Wunschpersonal anziehen
                                                                                   2.5
und auch halten können.
Wir sind doch nicht bei „Wünsch Dir was!“

Zielgruppe                                                               Veranstalter
Arbeitnehmende                                                           Lebenshilfe-Werk Weimar/
                                                                         Apolda e. V. in Kooperation
                                                                         mit der PARITÄTISCHEN
Kurzbeschreibung                                                         Akademie Thüringen
Durch das BTHG und die Individuelle Teilhabeplanung sind die Arbeits-
                                                                         Ansprechperson
bedingungen für viele Fachkräfte deutlich anspruchsvoller geworden.      Cornelia Quiet
Das bezieht sich auch auf das Rollenverständnis der begleitenden Fach-   Tel. 03643 / 540437
                                                                         c.quiet@lhw-we-ap.de
kräfte, die jetzt den Spagat zwischen Selbstbestimmung und (oft immer
noch erforderlicher) Fürsorge bewältigen sollen. Die neuen Anforderun-   Referent*in
gen an klientenzentrierte Unterstützung stellen die Fachkräfte vor       Veronika Müßig,
                                                                         Dipl. Psychologin
diverse Herausforderungen. Um so vielen Klient*innen wie möglich die
individuelle Gestaltung ihrer Lebensverhältnisse zu ermöglichen,         Termin
müssen sich Einrichtungen und Fachkräfte quasi neu erfinden. Im Semi-    30.04.2021, 9 bis 16 Uhr

nar wollen wir prüfen, ob die Umwälzungen in den diversen Bereichen      Veranstaltungsort
neben Problemen nicht doch auch Chancen bieten, die eigenen Auf­         LHW-Bildungszentrum
gaben neu zu definieren und zu gestalten.                                Tröbsdorf

                                                                         Anmeldefrist
Ziele / Nutzen für die Teilnehmenden                                     8 Wochen vor Termin
                                                                         (max. 12 TN)
• Der Spagat zwischen Selbstbestimmung und Fürsorge
• Die Anforderungen der Einrichtung an Klient*innen
• Arbeit mit dem Normalisierungsprinzip
• Meine Rolle als Fachkraft – neu definiert?
• Chancen und Möglichkeiten der neuen Anforderungen für Fachkräfte

                                                                                    2.6
Sprachkurs „Dementisch“
Sprachliche Anpassungshilfen für gelingende Kommunikation
mit Menschen mit Demenz

Zielgruppe                                                              Veranstalter
alle Arbeitnehmenden                                                    Lebenshilfe-Werk Weimar/
                                                                        Apolda e. V. in Kooperation
                                                                        mit der PARITÄTISCHEN
Kurzbeschreibung                                                        Akademie Thüringen
Kennen Sie „Dementisch“? Dies wäre hilfreich, denn hier liegt die
                                                                        Ansprechperson
grundlegende Herausforderung in der Betreuung von Menschen mit          Cornelia Quiet
Demenz! „Dementisch“ lernen meint, sich in Kommunikation und Kon-       Tel. 03643 / 540437
                                                                        c.quiet@lhw-we-ap.de
takt zu Menschen mit Demenz zu begeben, sie anzusprechen, mit ihnen
ein lebendiges Miteinander zu entwickeln, ihr Erleben zu würdigen und   Referent*in
ihnen respektvoll zu begegnen. Demenz führt täglich zu Störungen der    Claudia Drastik-Schäfer,
                                                                        Sonderpädagogin,
Kommunikation. Und das hat Folgen. Das, was ein Leben lang auto­
                                                                        Gerontotherapeutin und
matisch funktionierte, verändert sich gravierend. Wo die Sprache ver-   Personenzentrierte,
schwindet, ist der Dialog in Gefahr und damit die Beziehung. Verein­    Beraterin (GwG)

fachung heißt das Zauberwort. Anhand alltäglicher Beispiele werden      Termin
Strategien zur Erleichterung der Kommunikation erarbeitet, die vor­     12.07.2021, 9 bis 16 Uhr
handene kommunikative Stärken der Menschen mit Demenz fokussie-
                                                                        Veranstaltungsort
ren, um Wohlbefinden zu schaffen. Diese Strategien helfen, Schwächen    LHW-Bildungszentrum
zu umgehen sowie Stress, Frustration und Rückzug zu vermeiden.          Tröbsdorf

                                                                        Anmeldefrist
Das Trainingsprogramm ist durch die praxisnahe Vorgehensweise mit       8 Wochen vor Termin
hilfreichen methodischen Elementen bestens geeignet, das Gelernte       (max. 12 TN)

auch in der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung und
ähnlichem Unterstützungsbedarf anzuwenden.

Ziele/Nutzen für die Teilnehmenden
• Entwickeln von hilfreichen Strategien zur Förderung von Stärken
  anhand Selbsterfahrung, Fallarbeit und Rollenspiel
• Profitieren von einem lebendigen, praxisnahen Seminar

                                                                                   2.7
Herausfordernde Gruppensituationen

Zielgruppe                                                               Veranstalter
Arbeitnehmende                                                           Lebenshilfe-Werk
                                                                         Weimar / Apolda e. V.

Kurzbeschreibung                                                         Ansprechperson
Menschen mit Behinderung befinden sich oft in Gruppensituationen,        Cornelia Quiet
                                                                         Tel. 03643 / 540437
sowohl im Wohnen als auch in der Arbeit oder bei der Freizeitgestal-     c.quiet@lhw-we-ap.de
tung. In diesen Gruppenkonstellationen können erhebliche Konflikte
                                                                         Referent*in
auftreten, zumal die Zugehörigkeit zur jeweiligen Gruppe nicht immer
                                                                         Constanze Hall,
auf einer freiwilligen persönlichen Entscheidung beruht. Andererseits    Dipl. Psychologin,
hängt das persönliche Wohlbefinden von Menschen mit Behinderungen        psych. Psychotherapeutin

wie auch bei nichtbehinderten Menschen entscheidend davon ab, ob
                                                                         Termin
sie in den Gruppenzusammenhängen, in die sie eingebunden sind, ein       02.06.2021, 9 bis 16 Uhr
Zuhause finden. Für die Betreuungssituation ist daher ein Wissen um
                                                                         Veranstaltungsort
und ein Verständnis für Gruppenprozesse sowie deren positive Gestal-     LHW-Bildungszentrum
tung wichtig.                                                            Tröbsdorf

                                                                         Anmeldefrist
Ziele / Nutzen für die Teilnehmenden                                     8 Wochen vor Termin
• Förderung eines (positiven) Gruppengefühls                             (max. 12 TN)
• Ein*e neue*r Klient*in wird in die Gruppe aufgenommen? Gestaltung
  des Aufnahmeverfahrens und der ersten Begegnungen
• Beziehungen in einer Gruppe, z. B. die Rolle der Außenseiter*innen
• Die Entstehung gruppendynamischer Prozesse und deren
  Beeinflussung
• Wer hat das Sagen in der Gruppe?
• Normen und Regeln in Gruppen
• Verschiedene Rollen in der Gruppe
• Umgang mit Selbstorganisationen und Eigengesetzlichkeit von
  Gruppen
• Entstehung von und Umgang mit Konflikten in einer Gruppe, z. B. bei
  Verhaltensproblemen
• Personenzentrierte Hilfe versus Gruppenangebot – wie viel Individua-
  lität ist möglich?

                                                                                    2.8
„Vergiss mein nicht“
Abschied nehmen, Sterben, Trauer und Trost

Zielgruppe                                                            Veranstalter
alle Menschen                                                         Lebenshilfe-Werk Weimar/
                                                                      Apolda e. V.

Kurzbeschreibung                                                      Ansprechperson
Hier treffen sich Menschen, welche gerne einen Weg finden möchten,    Cornelia Quiet,
                                                                      Tel. 03643 / 540437
über ihre Trauer zu reden. Wir sprechen über den Abschied. Abschied   c.quiet@lhw-we-ap.de
von geliebten Menschen. Abschied kann auch ein Beginn sein.
                                                                      Referent*in
Wir reden über Trost.
                                                                      Heike Arndt
Wie spreche ich jemanden an oder wie kann man mir in der Trauer
helfen?                                                               Termin
                                                                      15.11. bis 17.11.2021
Wie gedenke ich meiner Liebsten?
                                                                      jeweils 10 bis 14 Uhr
Wie sollte ich mein zukünftiges Leben glücklich gestalten?
Wir bieten eine Möglichkeit des Austausches.                          Veranstaltungsort
                                                                      LHW-Bildungszentrum
Wir werden auch gemeinsam den Friedhof in Weimar besuchen.            Tröbsdorf
Dabei kann man sehen, wie vielfältig ein Ort der Trauer sein kann.
                                                                      Anmeldefrist
                                                                      2 Wochen vor Termin
Ziele/Nutzen für die Teilnehmenden
Trauer ist noch immer ein Tabu-Thema. Viele Menschen brauchen die
Möglichkeit des Austausches mit anderen Menschen. Man kann lernen,
mit seiner Trauer umzugehen.

                                                                                 2.9
„Gut gepflegt“
Grundlagen der Pflege

Zielgruppe                                                               Veranstalter
Pflegehelfer*innen ohne Ausbildung, Betreuungshelfer*innen,              Lebenshilfe-Werk Weimar/
                                                                         Apolda e. V.
Helfer*innen in der Betreuung, interessierte Arbeitnehmende
                                                                         Ansprechperson
Kurzbeschreibung                                                         Cornelia Quiet
                                                                         Tel. 03643 / 540437
Das Seminar vermittelt praktische Fähigkeiten und theoretische Kennt-    c.quiet@lhw-we-ap.de
nisse insbesondere in der Pflege und Behandlungspflege. Dabei wird die
                                                                         Referent*in
Vermittlung von krankheitsspezifischem Wissen mit dem Üben von
                                                                         Christoph Sydow,
Tätigkeiten kombiniert.                                                  Erfurt

                                                                         Termin
Ziele / Nutzen für die Teilnehmenden
                                                                         Grundkurs:
• Pflegetechniken, Kinästhetik                                           04. bis 05.03.2021
• Ernährungslehre                                                        Aufbaukurs:
                                                                         22. bis 23.04.2021,
• Umgang mit psychischen Erkrankungen                                    jeweils 10 bis 15 Uhr
• Pflegedokumentation (ambulant)
• Planung und Organisation (ambulant)                                    Veranstaltungsort
                                                                         LHW-Bildungszentrum
• Behandlungspflege, medizinische Grundlagen                             Tröbsdorf
• Spezielle Krankheitslehre
                                                                         Anmeldefrist
• Krankenbeobachtung, Vitalzeichenermittlung
                                                                         8 Wochen vor Termin
• Kompressionstechniken                                                  (max. 12 TN)
• subcutane Injektionen, Insulininjektion nach Schema
• Umgang mit Sonden
• Stomaversorgung
• Verabreichung von Medikamenten in unterschiedlichen
  Applikationsformen
• Pflegestandards
• Qualitätssicherung
• Recht

                                                                                   2.10
Persönlichkeitsstörungen

Zielgruppe                                                                 Veranstalter
Arbeitnehmende                                                             Lebenshilfe-Werk Weimar/
                                                                           Apolda e. V. in Kooperation
                                                                           mit der PARITÄTISCHEN
Kurzbeschreibung                                                           Akademie Thüringen
Jeder Mensch hat eine unverwechselbare Art und Weise zu denken, zu
                                                                           Ansprechperson
fühlen, wahrzunehmen und auf die Außenwelt zu reagieren. Diese indi-       Cornelia Quiet
viduelle Konstellation von Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen         Tel. 03643 / 540437
                                                                           c.quiet@lhw-we-ap.de
wird als Persönlichkeit bezeichnet. Die Persönlichkeit gestattet es, zu
funktionieren, zu wachsen und sich an das Leben anzupassen. Die Per-       Referent*in
sönlichkeit mancher Menschen wird jedoch starr und unflexibel. Statt       Prof. Dr. Karl-Heinz Stange,
                                                                           Fachhochschule Erfurt,
die Möglichkeit zu eröffnen, kreativ und unabhängig auf Herausforde-
                                                                           Fakultät Angewandte
rungen zu reagieren, führen die charakteristischen Persönlichkeitsstile    Sozialwissenschaften
dazu, dass die Betroffenen unglücklich, unerfüllt oder außerstande sind,
                                                                           Termin
ihr Leben aus eigener Kraft befriedigend zu gestalten.                     31.05./01.06.2021,
                                                                           9 bis 16 Uhr
Ziele / Nutzen für die Teilnehmenden
                                                                           Veranstaltungsort
• Varianten von Persönlichkeitsstörungen (paranoid, dissozial/anti­        LHW-Bildungszentrum
  sozial, Borderline, dependent, zwanghaft u. a.)                          Tröbsdorf
• Zusammenarbeit im Team
                                                                           Anmeldefrist
• Therapiemöglichkeiten                                                    8 Wochen vor Termin
• Umgang mit Betroffenen                                                   (max. 12 TN)

• Beratung von Angehörigen

                                                                                     2.11
Die Regelungen der Sozialgesetzbücher für die Behindertenhilfe

Zielgruppe                                                               Veranstalter
Arbeitnehmende                                                           Lebenshilfe-Werk Weimar/
                                                                         Apolda e. V.

Kurzbeschreibung                                                         Ansprechperson
Zum 1. Januar 2020 traten die Regelungen der neuen Eingliederungs-       Cornelia Quiet
                                                                         Tel. 03643 / 540437
hilfe im SGB IX in Kraft. Mit dem BTHG wurden damit umfangreich die      c.quiet@lhw-we-ap.de
Regelungen zu den Leistungsansprüchen von Menschen mit Behinde-
                                                                         Referent
rungen geändert. Die genaue Kenntnis der verschiedenen Leistungs-
                                                                         Kurt Ditschler, Dozent für
und Steuerungsgesetze ist daher für die Praxis unerlässlich. Das Semi-   Arbeits- und Sozialrecht
nar bietet daher einen systematischen Überblick über die neuen, die
                                                                         Termin
veränderten und die unverändert gebliebenen Regelungen für die
                                                                         22./23.11.2021,
Behindertenhilfe, die für eine optimale Anwendung von Bedeutung          9 bis 16 Uhr
sind.
                                                                         Veranstaltungsort
                                                                         LHW-Bildungszentrum
Ziele/Nutzen für die Teilnehmenden                                       Tröbsdorf
• Übersicht über die Sozialgesetzbücher
                                                                         Anmeldefrist
• SGB XII: Grundsätze, Leistungen für Menschen mit Behinderungen         8 Wochen vor Termin
• Sicherung des Lebensunterhalts: Hilfe zum Lebensunterhalt und          (max. 12 TN)
  Grundsicherungsleistungen
• Teilhabeleistungen im SGB IX
• Das neue Eingliederungshilferecht: Leistungen, Beiträge, Antragstel-
  lung und Gesamtplanverfahren
• Zusammentreffen von Leistungen der Pflegeversicherung und der
  Eingliederungshilfe
• Anspruchsvoraussetzungen klären und Ansprüche geltend machen
• Umsetzung in der Praxis: Offene Hilfen, Betreutes Wohnen, Tagesstät-
  ten, Werkstatt, Besondere Wohnformen (Wohnstätte)

                                                                                   2.12
Tellington TTouch für you
inkl. Tellington Körperbänder, Tellington Lernparcours

Zielgruppe                                                                    Veranstalter
Arbeitnehmende                                                                Lebenshilfe-Werk
                                                                              Weimar / Apolda e. V.

Kurzbeschreibung                                                              Ansprechperson
Tellington TTouch for You® ist eine Methode, die sich über Jahre hinweg       Cornelia Quiet
                                                                              Tel. 03643 / 540437
bis hin zur Arbeit mit Menschen entwickelt hat. Im Mittelpunkt steht          c.quiet@lhw-we-ap.de
die Fähigkeit des Menschen, sich selbst am besten unterstützen zu
                                                                              Referent*innen
können. Kinder/Jugendliche/Erwachsene aus dem Autismusspektrum,
                                                                              Petra Wolf, Fachwirtin für
mit AD(H)S oder auch mit Verhaltensbesonderheiten können sich oft-            Soziales und Gesundheits­
mals nicht fokussieren oder spüren sich zu viel oder zu wenig. Unter-         wesen,Erzieherin, Coach,
                                                                              Mediatorin, Sozialmanage-
stützung gibt es mittlerweile in vielfältiger Art und Weise. So nehmen
                                                                              ment
Gewichtswesten/-decken, Squease-Westen oder andere wahrnehmungs­              Dr. Daniela Zurr, Tellington
unterstützende Methoden einen breiten Raum ein. Tellington TTouch®            TTouch Instruktorin
                                                                              für Mensch und Tier
geht hier einen anderen Weg – so wird z. B. der einzelnen Person als
Alternative ein Tellington Körperband angeboten. Diese Bänder werden          Termin
ganz leicht, ohne Druck oder Zug, aufgelegt und ermöglichen es, den           07.07.2021, 9 bis 17 Uhr

Körper an seine Selbstorganisation zu erinnern. Sie greifen auf das           Veranstaltungsort
„Körpergedächtnis“ zu und wirken auf die Propriozeption (6. Sinn:             LHW-Bildungszentrum
                                                                              Tröbsdorf
Raum-Körpergefühl). Sie decken ein breites Feld ab, z. B. (Prüfungs-)
Angst oder Unruhe, ersetzen die unterschiedlichen Westen – ohne               Anmeldefrist
Gewicht oder Druck, helfen bei der Fokussierung, gleichen z. B. auch          8 Wochen vor Termin

Unsicherheiten aus und verleihen z. B. Kindern/Jugendlichen/Erwachse-
nen, die zusätzlich z. B. unter einer Hemiparese leiden, Stabilität. Jede*r
kann sie anwenden, es gibt keine medizinische Beschränkung. Parallel
haben verschiedene Telligton TTouches® eine stabilisierende Wirkung
bei Erregungszuständen. Das Ganze wird abgerundet durch sogenannte
Tellington Lernparcours, die es ermöglichen, die rechte und linke Gehirn-
hälfte zu aktivieren, und Menschen helfen besser zu lernen. Last but
noch least tun sowohl Tellington TTouches® als auch Tellington Körper-
bändern den Menschen gut, die Menschen aus dem Autismusspektrum
oder Menschen mit Verhaltensbesonderheiten begleiten.

Ziele / Nutzen für die Teilnehmenden
Ziel des Tages ist, die einzelnen Methoden kennenzulernen und sie
                                                                                        2.13
selbst auszuprobieren.
Suizid
Wenn Menschen nicht mehr leben wollen

Zielgruppe                                                               Veranstalter
Arbeitnehmende                                                           Lebenshilfe-Werk Weimar/
                                                                         Apolda e. V. in Kooperation
                                                                         mit dem AWO-Bildungs-
Kurzbeschreibung                                                         werk Thüringen
Es ist immer wieder ein Schock, wenn Menschen, die wir näher kannten,
                                                                         Ansprechperson
sich das Leben nehmen. Hilflos bleiben wir und die Hinterbliebenen       Cornelia Quiet
zurück. Und fragen uns, hätten wir es verhindern können, was hätten      Tel. 03643 / 540437
                                                                         c.quiet@lhw-we-ap.de
wir anders machen können und hätten wir uns anders verhalten, würde
der oder die Betroffene noch leben?                                      Referent*in
In den letzten 10 Jahren hat die Auseinandersetzung mit Fragen um die    Juliane Krieg,
                                                                         Psychologische Psycho­
Selbsttötung von Menschen zugenommen. Wissenschaftliche Erkennt-
                                                                         therapeutin
nisse aus Medizin, Psychologie und Sozialforschung liegen vor. Prakti-
sche Erfahrungen beschreiben direkte und präventive Hilfen für jene      Termin
                                                                         26.05.2021, 9 bis 16 Uhr
Menschen, die in besonderen Lebenslagen im Suizid den einzigen
Ausweg sehen. Des Weiteren hat sich die Wahrnehmung der Suizidpro-       Veranstaltungsort
blematik im öffentlichen Raum verändert. Suizidprävention im Rahmen      LHW-Bildungszentrum
                                                                         Tröbsdorf
der psychiatrischen Begleitung und Behandlung ist keine Güterabwä-
gung über die persönliche Freiheit und Autonomie zum Suizid, sondern     Anmeldefrist
                                                                         8 Wochen vor Termin
ein angemessener professioneller Umgang mit Menschen in Krisensitu-
ationen zur Verhinderung des Suizides, um für die weitere Lebenspla-
nung Zeit zu gewinnen.

Seminarschwerpunkte
• Begriffsbestimmung von Suizidalität
• Behandlungsansätze (Notfallbehandlung und Krisenintervention)
• Diagnostik und Entstehung von Suizidalität und Suizidprävention
• rechtliche und ethische Implikationen
• konkretes Handeln bei vorliegender Suizidalität
• Umgang mit den Angehörigen und Kolleg*innen, Freund*innen,
  Mitbewohner*innen nach erfolgten Suizid

                                                                                   2.14
Besser kommunizieren, gesünder arbeiten

Zielgruppe                                                                 Veranstalter
Arbeitnehmende                                                             Lebenshilfe-Werk Weimar/
                                                                           Apolda e. V.

Kurzbeschreibung                                                           Ansprechperson
Die Zusammenarbeit in Unternehmen und Einrichtungen stellt immer           Cornelia Quiet
                                                                           Tel. 03643 / 540437
höhere Anforderungen an die Teamfähigkeit ihrer Mitarbeitenden.            c.quiet@lhw-we-ap.de
Teamarbeit bedeutet in erster Linie Kommunikation, gewaltfreie Kom-
                                                                           Referent*in
munikation. In diesem Seminar lernen Sie die Gewaltfreie Kommunika-
                                                                           Steffen Quasebarth,
tion (GFK) von Grund auf kennen. Sie erfahren alles über die Methode       Experte für Gewaltfreie
der vier Schritte in der GFK und die Haltung, die dahinter steckt. Sie     Kommunikation, Mitglied
                                                                           im Fachverband Gewalt-
üben mit anderen Teilnehmenden, Konflikte zu befriedigen und Lösun-
                                                                           freie Kommunikation e.V.
gen herbeizuführen. Sie erfahren, welche Stolpersteine unsere Alltags-
sprache birgt und wie Sie sie umgehen können. Gemeinsam schauen            Termin
                                                                           wird noch bekannt
wir uns Ihre sprachlichen Gewohnheiten an und überprüfen, welche           gegeben,
davon überdacht werden sollten. Wir erarbeiten gemeinsam neue              9 bis 16 Uhr
sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten und üben diese ein.
                                                                           Veranstaltungsort
Am Ende können Sie gelassener mit Konflikten umgehen; Kritik, Vor-         LHW-Bildungszentrum
würfe und Angriffe lesen und verstehen, was dahinter steckt; sich selbst   Tröbsdorf
empathischer annehmen; hören, was Sie brauchen und was Andere
                                                                           Anmeldefrist
brauchen; klar und kraftvoll Ihre Grenzen setzen.                          8 Wochen vor Termin
                                                                           (max. 12 TN)

Ziele/Nutzen für die Teilnehmenden
• Wie entstehen Konflikte im Unternehmen?
• Welche sprachlichen Gewohnheiten schüren Stress und Aggression?
• Beobachtung und Bewertung: Woher kommt unsere Weltsicht?
• Gefühle: Füllstandsanzeiger und Motivationsquelle
• Bedürfnisse: Erkennen, was antreibt
• Strategien: Vom Mangel in der Fülle zur Lösung
• Bitten: Was unterscheidet eine Bitte von einer Forderung?
• Empathie: Einfühlung geben, Beziehungen wachsen lassen

                                                                                    2.15
Workshop zum Corporate Design und
Überarbeitung des Kommunikationskonzeptes des LHW

Zielgruppe                                                               Veranstalter
erweiterter Führungskräftekreis und interessierte Arbeitnehmende         Lebenshilfe-Werk Weimar/
                                                                         Apolda e. V.

Kurzbeschreibung                                                         Ansprechperson
Corporate Design umschreibt das äußere und innere Erscheinungsbild       Tina König
                                                                         Tel. 03643 / 540420
eines Unternehmens. Es definiert sich durch Gestaltungselemente wie      t.koenig@lhw-we-ap.de
Farben, Schriften, Logo etc., die das Unternehmen einheitlich (re)prä-
                                                                         Referent*innen
sentieren. Aber Corporate Design ist weitaus mehr als das.
                                                                         Sina Georgy
                                                                         Christian Stadali
Wir gehen dem Begriff auf den Grund und führen Schritt für Schritt hin   Tina König

zu unserem eigenen Corporate Design. Corporate Design sorgt für ein
                                                                         Termin
differenziertes und dennoch einheitliches Erscheinungsbild, einen Wie-   wird noch bekannt
dererkennungseffekt und trägt so unsere Identität.                       gegeben,
                                                                         Dauer: 1 bis 2 Tage

Wie das funktioniert, wollen wir im ersten Teil des Workshops            Veranstaltungsort
erarbeiten.                                                              LHW-Bildungszentrum
                                                                         Tröbsdorf

Die Zukunft der Unternehmenskommunikation steuert aber nicht ein
Logo oder der sogenannte Styleguide, sondern unsere dahinterstehende
Haltung und die Art, wie wir kommunizieren. Unser Anspruch der wert-
schätzenden Kommunikation und die breit gefächerte (digitale) Ent-
wicklung erfordern stabile, leicht deklinierbare Regeln und Grundbau-
steine. Unser Kommunikationskonzept soll modern und praktikabel
sein, wir wollen es im 2. Teil gemeinsam überarbeiten und modernisie-
ren. Wir leben’s bunt und möchten dies mit Ihnen gestalten.

Wir freuen uns auf einen regen Austausch und verstehen den Tag auch
als Ideenschmiede.

                                                                                   2.16
Flipchartfieber
Fit am Stift! Visualisierung im Beratungskontext

Zielgruppe                                                                 Veranstalter
Arbeitnehmende                                                             Lebenshilfe-Werk Weimar/
                                                                           Apolda e. V.

Kurzbeschreibung                                                           Ansprechperson
Sie bekommen einen Einstieg in das Thema Visualisierung mit vielen         Cornelia Quiet
                                                                           Tel. 03643 / 540437
Praxistipps. Sie lernen den ersten Umgang mit den schicken Neuland-        c.quiet@lhw-we-ap.de
Stiften und dem großformatigen Visualisieren oder vertiefen Ihre Kennt-
                                                                           Referent*in
nisse. Sie werden vieles rund um Schrift, Symbole, Farben, Layout disku-
                                                                           sandruschka. Raum für
tieren und praktizieren. Sie erhalten Dos and Don´ts an die Hand. Sie      Gestaltung
werden einzeln und in Teams arbeiten.
                                                                           Termin
                                                                           14.04.2021,
Wichtig ist: Es geht nicht nur um’s Zeichnen, sondern auch um das          9 bis 16:30 Uhr
kleine 1×1 der Moderationstechniken, die sich ja wunderbar mit dem
                                                                           Veranstaltungsort
Thema kombinieren lassen.                                                  LHW-Bildungszentrum
                                                                           Tröbsdorf
Mehr Informationen dazu unter www.sandruschka.de
                                                                           Anmeldefrist
oder in der Online-Ausgabe hier klicken:                                   8 Wochen vor Termin
Trainings Visualisierung – sandruschka

                                                                                    2.17
Effectuation ... für unternehmerisches Handeln mit Ungewissheit
„Marktplatz der Macher*innen“

Zielgruppe                                                                                                  Veranstalter
erweiterter Führungskräftekreis, Teamleitungen, Projektverantwort­                                          Lebenshilfe-Werk Weimar/
                                                                                                            Apolda e. V.
liche, Ideenträger*innen
                                                                                                            Ansprechperson
Kurzbeschreibung                                                                                            Rola Zimmer
                                                                                                            Tel. 03643 / 540413
Die meisten Verfahren zur Zukunftsgestaltung beginnen mit Analyse                                           r.zimmer@lhw-we-ap.de
und Planung. Wenn wirklich neue Wege beschritten werden sollen,                                             oder
                                                                                                            Franziska Jung
muss man jedoch vor allem eines: Loslegen! Insbesondere dann, wenn
                                                                                                            Tel. 03643 / 540438
sich vorab nicht sagen lässt, welcher Weg nun der richtige ist. Die kriti-                                  f.jung@lhw-we-ap.de
sche Frage: Wie neue Wege gehen und kreative Ideen umsetzen, ohne
                                                                                                            Referent*in
Kopf und Kragen zu riskieren? Der Marktplatz der Macher*innen eignet
                                                                                                            Ute Kappes
sich für Fragen, auf die die Beschreibung „nicht vorhersehbar, aber
durch Handeln gestaltbar“ zutrifft.                                                                         Termin
                                                                                                            21.07.2021, 9 bis 16 Uhr
• Wie können wir neue Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsfel-                                         09.09.2021, 13 bis 17 Uhr
   der erschließen?
• Wie können wir Synergien zwischen entfernten Geschäftsbereichen                                           Veranstaltungsort
                                                                                                            LHW-Bildungszentrum
   herstellen?                                                                                              Tröbsdorf
• Wie erreichen wir Kundenzufriedenheit?
                                                                                                            Anmeldefrist
• Wie gehen wir das Thema „Employer Branding“ in unserem Unter-
                                                                                                            8 Wochen vor Termin
   nehmen an?                                                                                               (max. 12 TN)
• Welche strategischen Optionen können wir angesichts unerwarteter
   Ereignisse ausloten?
• Wie machen wir unser neues/erweitertes Team fit für die Zukunft?
Wenn Sie sich mit vergleichbaren Fragestellungen auseinandersetzen,
ist es Zeit für einen „Marktplatz der Macher*innen“ für Sie und Ihr
Team.

Ziele/Nutzen für die Teilnehmenden:
• Loslegen, wenn Vorhersagen schwierig sind
• Entschlossen handeln angesichts kniffliger Fragen
• Neue Gelegenheiten unter Ungewissheit erschließen
• Vorhandenes zur Zukunftsgestaltung nutzen
• Alternativen mit leistbarem Aufwand ausloten
• Risiko des Scheiterns begrenzen
Begriffserklärung: Effectuation unterscheidet sich von prognostischen Ansätzen mit linear-kausaler Logik,            2.18
die davon ausgehen, dass man die Zukunft nur in dem Maße steuern kann, in dem man sie vorhersagen
kann. Die Effectuation-Theorie postuliert demgegenüber, dass man alles, was man steuernd beeinflussen
kann, nicht vorhersagen muss. Das bezieht sich vor allem auf die eigenen Ressourcen, das eigene Wissen
und die eigenen Partnerschaften.
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