Ist es das WERT? Eine Analyse der wirtschaftlichen Auswirkungen eines Center Parcs in Langlau - Bürgerinitiative Seenland in Bürgerhand
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Ist es das WERT? Foto-Archiv: Luftbild Muna-Wald Eine Analyse der wirtschaftlichen Auswirkungen eines Center Parcs in Langlau Foto: Center Parcs Leutkirch im Bau
Die wirtschaftlichen Chancen eines Center Parcs Sind sie es WERT? Center Parcs hat in Teilen der Politik und Bevölkerung hohe Erwartungen an die wirtschaftlichen Chancen geweckt. Halten diese hohen Erwartungen einer objektiven Analyse stand? Mit dieser Broschüre möchte Ihnen die Bürgerinitiative die wirtschaftlichen Auswirkungen (Chancen und Risiken) eines Center Parcs auf unsere Region sowie das weitere Umfeld aufzeigen. Unser Anspruch dabei ist es, keine subjektive Meinung zu äußern, sondern Fakten zu liefern, welche eine objektive Bewertung ermöglichen. Die Recherchen waren mit erheblichem Aufwand verbunden, u.a. auch, weil wir von Center Parcs keine verbindlichen Auskünfte zu wichtigen wirtschaftlichen Kennzahlen bekommen konnten. Über einen Zeitraum von 8 Monaten haben wir: • Wissenschaftliche Studien, Veröffentlichungen von Center Parcs und Organisationen (bspw. IHK) ausgewertet • Informationen von CP-Zulieferanten & Partnern beschafft und ausgewertet • Gespräche mit Zulieferanten und Lokal-Politikern des Leutkirch Projektes geführt • Ausflugsverhalten und -ziele der Leutkircher Park-Gäste vor Ort beobachtet • Das Einkaufsaufkommen bei den Lebensmittel Supermärkten erfasst • Das touristische Aufkommen und das Einkaufsverhalten in den Stadtzentren beobachtet • Die Einzelhandelsbetriebe in den Stadtzentren befragt • 40 Center Parcs Gäste-Familien nach deren Reisegründen befragt • Effekte auf Gastronomiebetriebe, Pensionen, Ferienhöfe, und Hotels in und um Leutkirch / Isny abgefragt Vielen Dank an alle Unterstützer 2
Wer profitiert beim Bau? Center Parcs gibt an für die Erstellung des Parks eine Summe von 350 Mio. € zu investieren und auch regionale Firmen einzubinden. Der „Vorhabensträger“ schränkt zurecht ein: Voraussetzung ist, dass Unternehmen die technischen Fähigkeiten und Kapazitäten für ein Projekt dieser Größenordnung einbringen können sowie die Kostenvorgaben einhalten. Diese Kriterien erfüllen im Landkreis vermutlich nur wenige Unternehmen, am ehesten Hoch- und Tief- baufirmen, selbst wenn man Kooperationen berücksichtigt. In diesen und allen handwerklichen Bereichen herrscht bereits heute eine hohe Personalnot, insbesondere beim Fachpersonal. Eine unvermeidliche Konsequenz ist deshalb eine weitere Verschärfung der Personalknappheit, welche zu erheblichen Verzögerungen anderer Projekte, auch im privaten Bereich, führen wird. Foto: Center Parcs Leutkirch im Bau Das Argument, dass für den Bau des Park Allgäu 67 % der Auftragssumme an regionale Betriebe vergeben wurde, ist indes irreführend und wenig aufschlussreich. Schließlich bezieht sich dieser Wert nicht etwa auf den Landkreis oder die Tourismusregion, sondern auf die Länder Baden-Württemberg und Bayern! Die Wertschöpfung in UNSERER Region wird ein sehr überschaubares Ausmaß annehmen. Das folgende Zitat eines Leutkircher Gemeinderats verdeutlicht dies: „Ein Teil der örtlichen Handwerker hat profitiert, aber ein Großteil der Wertschöpfung blieb nicht in der Region.“ (Zitat eines Leutkircher Gemeinderats) 3
Konzept Center Parcs Das Center Parcs Konzept basiert auf einem umfas- senden Komplett-Angebot mit Schwerpunkt auf wet- terunabhängige, ganzjährige Freizeiteinrichtungen. Diese und weitere Merkmale unterscheiden einen Center Parcs sehr deutlich von anderen Park-Konzepten und Tourismusbetrieben. Hauptzielgruppe des selbster- nannten Marktführers für Kurzurlaube sind Familien mit Kindern. Alle Center Parcs spezifischen Faktoren zusam- mengenommen haben starke Konsequenzen auf das Verhalten der Gäste: Es besteht eine sehr ausgeprägte Park-Bindung. Davon abgesehen, dass man zu tun hat, alle gebotenen Freizeitmöglichkeiten in den wenigen Tagen zu nutzen, will man genau dies tun – man hat ja schließlich dafür bezahlt! Auch der parkinterne See dient nicht etwa der Entlas- tung der Umgebung z.B. des Kleinen Brombachsees, sondern der Bindung der Gäste an den Park. Diese sol- len eben dort – und nicht außerhalb der Anlage – für Umsätze sorgen. Das ist der wesentliche Kern der Center Parcs Unternehmensstrategie. Übrigens: Studien belegen, dass Familien-Kurzurlaube nicht mit Flu- gurlaub konkurrieren. Denn Familien verbringen prinzipiell keinen Kurzurlaub mit dem Flugzeug. Der Haupturlaub (Strand- und Kul- tururlaub in z.B. Spanien) wird somit faktisch kaum durch einen Center Parcs Kurzurlaub ersetzt. Eine von der Bürgerinitiative im vergangenen Jahr durchgeführte Umfrage im Center Parcs Allgäu hat dies bestätigt: Von 40 befragten Familien hat nur eine einzige Familie auf ihren Flugurlaub verzichtet! Foto-Archiv: Center Parcs Bostalsee Umfangreiche Freizeiteinrichtungen und Rundumversorgung binden die Gäste an den Park - nur im Schnitt 40% verlassen ihn. 4
Wirtschaftliche Außenwirkung und Saisonverlängerung Die hohe Bindung an den Park durch dessen Attraktionen und Rundum-Versorgung, sowie die relativ kurze Aufenthaltsdauer, beeinflussen das Verhalten der Gäste und damit ihre wirtschaftliche Außen- wirkung in hohem Maße. Nur 40 % der Park-Gäste verlassen den Park während des Ø 5-tägigen Aufenthaltes für ausgabenrelevante Ausflüge. Im Sommer mehr, im Winter weniger. Hauptanlässe sind: • Ergänzende Lebensmitteleinkäufe - zusätzlich zum parkinternen Supermarkt oder von Zuhause mitgebrachter Verpflegung • Interessante Orte besuchen - in Leutkirch ist es das Oberallgäu (40-80Km), am Bostalsee Trier (60Km), bei uns Nürnberg, Rothenburg etc. • Bessere Gastronomie genießen - die Parkgastronomie ist vielfältig aber qualitativ bescheiden Alle drei Anlässe werden auch gerne kombiniert. Der Kleine Brombachsee wird von den Gästen als “Parkerweiterung” genutzt z.B. zum Spazierengehen oder Radfahren ohne dabei große Ausgaben zu tätigen. Foto-Archiv: Fahrradpark Center Parcs Leutkirch Foto: Gästeansturm Brombachsee Welchen Betrag geben die Gäste aus? Weniger als normale Übernachtungsgäste, denn sie sind im Park bereits rundum versorgt. Laut Bostalsee-Studie sind es 19 € / Person. Wir erhöhen großzügig auf 30 €, damit auf 120 € pro Familie / Ausflug. Wie viel Geld tragen die Center Parcs-Gäste somit in unsere Region? • 220.000 Park-Gäste pro Jahr (bei 90 % Auslastung), 40 %, also 88.000 machen einen Ausflug • 88.000 x 30 € ergibt 2,6 Mio. € • 70 % davon gehen in Ausflugsziele über 30 km Distanz Im Seenland bleiben damit ganzjährig nur 0,8 Mio. €. Die geringere Ausflugsrate im Winter lässt für die angestrebte Saisonverlängerung weniger als die Hälfte davon übrig, weniger als 0,4 Mio. €! Die Saisonverlängerung findet fast ausschließlich im Park statt, außerhalb sind keine substanziellen Effekte zu erwarten. 5
Der Verlust lokaler Kaufkraft durch Tagesgäste Das Seenland kommt bereits jetzt in den “Genuss” von 5,4 Mio. Tagesgästen. Ein Teil davon bzw. zusätzliche Tagesgäste werden Center Parcs als Ausflugsziel wählen. Bei einer konservativen Schätzung - ermittelt u.a. anhand Center Parcs Angaben - kann man von 250.000 Tagesbesucher / Jahr ausgehen, eher mehr. Der Park ist frei zugänglich, die Benutzung von Einrichtungen und Geräten ist kostenpflichtig. Über eine Mischkalkulation für z.B. E-Roller, Spielhalle, Badespaß und Gastronomie, kann man Ø Ausgaben von 30 € pro Person pro Besuch erwarten. Daraus resultieren 7,5 Mio. € Umsatz - gut für CP, schlecht für die Region, denn diese Summe wird von den Besuchern an anderer Stelle einzusparen sein. Ein unvermeidlicher kontraproduktiver Effekt, zulasten anderer Betriebe und öffentlicher Einrichtungen, auch in der Gastronomie und den Thermen, besonders im Winter. tragen Tagesgäste tragen CP-Gäste zu Center Parcs in unsere Region Grafik: Bilanz in Bezug auf Center Parcs Plan Brombachsee 7,5 Mio. € 2,6 Mio. € Die regionale Bilanz von Kaufkraftzufluss durch Park-Ausflügler versus Kaufkraftabfluss durch Park-Tagesgäste ist stark negativ. 6
Center Parcs entzieht dem Gäste-Ausgabenbereich Wertschöpfung Bereits im lokalen Radius ist der Entzug der Wertschöpfung größer als der Zufluss. Das Bild wird noch deutlicher, wenn man den gesamten Einzugsbereich der Gäste berücksichtigt. Dann werden diesem Wirtschaftsbereich 71,7 Mio. € jährlich entzogen, während nur 22 Mio. € zufließen. Das von den buchenden Urlaubern und Tagesgästen im Park ausgegebene Geld wird an anderer Stelle eingespart. Diese Verlagerung geht zu Lasten vieler anderer, überwiegend mittelständischer Betriebe in Einzel- handel, Gastronomie, Tourismus und öffentlicher Einrichtungen (z.B. Bäder). Weg von hoher mittelständischer Wertschöpfung hin zu industriellem Tourismus mit zentralistischen Strukturen und einem Verlust an regionaler Wertschöpfung. Grafik: Brombachsee mit Einzugsgebiet bis zu 300 km Fahrdistanz Überregional betrachtet bewirkt Center Parcs ein Handelsbilanzdefizit von rund 50 Mio.€ zulasten anderer, überwiegend mittelständischer Betriebe. Bei einer lokalen Sichtweise bleibt nur der Wertschöpfungseffekt der Arbeitsplätze, die anderen Faktoren neutralisieren sich. 7
Center Parcs schafft Arbeitsplätze – wie viele und mit welcher Wertigkeit? Center Parcs gibt 550 Arbeitsplätze an, die im Langlau Park entstehen würden. Diese Zahl schliesst auch Teilzeit und Minijobs mit ein. Damit ein realistischer Vergleich, auch mit anderen Unternehmen möglich wird, ist es üblich, die Einsatz-Zeiten aller Mitarbeiter in einen entsprechenden Vollzeit -Wert umzurechnen. Mit diesem Vollzeit-Standard ergeben sich aus den Angaben anderer Center Parcs für die Langlau Anlage von 800 Bungalows ca. 370 (max. 400) Arbeitsplätze. Anzahl, Art und Qualifikation der Arbeitsplätze: • Qualifiziertes Fachpersonal (im hochgerechneten Vollzeit Standard): Verwaltung, Instandhaltung, Bademeister, Köche, Reinigungs-Koordination etc.: ca. 180 Mitarbeiter • Gering bezahlte Mitarbeiter überwiegend in Gastronomie und Reinigung (im hochgerechneten Vollzeit Standard): ca. 190 Mitarbeiter Das Einzugsgebiet der Mitarbeiter verteilt sich wie folgt: • Reinigungsmitarbeiter: überwiegend außerhalb des Landkreises • Qualifiziertes Fachpersonal: ca. 100 Mitarbeiter im Umkreis von 20 Km • Hoher aktueller Personalmangel wird zu einem Verdrängungswettbewerb führen Besonderheit: Im Reinigungsbereich arbeiten die Mitarbeiter in der dritten Ebene (Sub-Subs). Kurze und variable Einsatzzeiten (Quartierwechsel), sowie hoher Zeitdruck führen im Servicebereich zu einer hohen Fluktuation von bis zu 50 %. Center Parcs schafft max. 400 Arbeitsplätze im Vollzeitstandard. In der Einkommensstruktur entsprechen diese maximal 300 Mitarbeiter eines Industrieunternehmens. 8
Externe Arbeitsplätze in der Gastronomie Der große CP-Profiteur im Leutkircher Gastronomiebereich ist das “Rössle” unmittelbar bei der Park-Kreuzung. Dort kann man 4-6 zusätzliche Arbeitsplätze im ganzjährigen Vollzeitstandard anrechnen. Darüber hinaus profitiert eine Pizzeria in größerem Umfang, auch durch einen Lieferservice in den Park. Alle anderen Gastronomiebetriebe in Leutkirch erfahren je nach Lage und Qualität des Angebotes eine graduelle Belebung, die saisonal sehr unterschiedlich ausfällt, aber im Mittel überschaubar bleibt. Bezeichnende Kommentare sind: Die Eisdiele: Bei schönem Wetter war schon immer Hochbetrieb, bei schlechtem Wetter sehen wir keine CP-Familien. Die Traditionsgaststätte: Im Winter ist es mau, da brauchen wir unsere Einheimischen. Foto-Archiv: Stadtbilder Leutkirch / Isny Kommentar: Keine Gäste zur Mittagszeit in Leutkirch / Isny an einem goldenen Oktobertag, 13./14.10 - kein Lockdown! Externe Arbeitsplätze im Einzelhandel Die Frequentierung der Innenstädte von Leutkirch und Isny fällt überraschend gering aus. Man sieht Gastfamilien, aber nur vereinzelt. An schönen Tagen locken andere Ziele, an tristen Tagen binden die Indoor-Einrichtungen des Parks. Wenige Einzelhändler zitieren eine “gewisse Belebung”, mit Ausnahme eines Sportgeschäftes, welches von bis zu 30 % Umsatzsteigerung sprach, allerdings primär durch Verleih von Skiausrüstung bei guter Schneelage. Ein Schuhgeschäft: Wir haben mal eine Woche eine Strichliste geführt: Elf CP Familien kamen in unser Geschäft, gekauft haben 5, u.a. Badeschlappen. Eine attraktive Geschenkboutique in Isny, bei der wir dachten, die profi- tiert stark: Null CP-Effekt, laut Auskunft der Besitzerin. Externe Arbeitsplätze im Lebensmittelhandel Auf Basis der Zählung von Gäste KFZ bei den einschlägigen Supermärkten in Leutkirch nimmt die Kundenzahl an Quartierwechseltagen für 2 - 3 h um bis zu 8 % zu. Außerhalb dieses Zeitfensters findet man nur vereinzelte CP-Gäste als Kunden. Dies bedeutet im Wochendurchschnitt weniger als 2 % Umsatzerhöhung und geht im Rauschen der regulären Schwankungen unter. Außerhalb einer sehr selektiven, lagebedingten Wirkung auf einzelne Gastronomiebetriebe entstanden keine zusätzlichen Arbeitsplätze im städtischen Umfeld, bestenfalls eine geringfügig höhere Auslastung. 9
Infrastruktur Im Masterplan wurden einige kostspielige Schwerpunkte identifiziert, ohne verbindliche Auskunft, wer für die teils großen Investitionen aufkommen wird Wasserversorgung • Woher kommt das Trinkwasser für die Kleinstadt? (M. Söder: “Franken verdurstet”) • Ein zweiter Wasserturm bei Geiselsberg mit einer 7 km Zuleitung Foto-Archiv: Fotomontage von 2 Wassertürmen zwischen Geiselsberg und Gräfensteinberg Abwasserentsorgung: • Kläranlage muss mittelfristig umgebaut und ertüchtigt werden, da CP die freie Kapazität aufbraucht*. Wird CP als Hauptverursacher die Kosten dieser Erweiterung komplett übernehmen? • Abwasserleitung zur Pleinfelder Kläranlage über Ringsammler*. Reicht der Kanalquerschnitt noch aus? • Zusätzliche Abwasserleitung über Thannhausen und Veitserlbach? Foto-Archiv: Kläranlage Brombachsee, Prexelmühle Pleinfeld 10
Verkehrsführung • Eine neue Anbindung an die St2222 mit Kreisverkehr • Die Anbindung führt fast zwangsläufig zu einer Bahnüberführung, insgesamt 8-10 Mio. € • Optimierung der GUN-Tangente (B466, B13) in Verbindung mit St2222 Foto: Rückstau am Leutkircher Center Parcs Fotos: Eigentum BI (Archiv) Die Infrastrukturkosten müssen bei der CP-Ansiedlung von Anfang an mit berücksichtigt und bereits im Vorfeld der CP-Anteil vertraglich festgeschrieben werden. Schließlich sind diese Erweiterungen erst notwendig wegen Center Parcs. Es ist zu befürchten, dass ein separates Raumordnungsverfahren für die Verkehrsanbindung geplant wird. Somit könnte Center Parcs als Verursacher und damit Kostenträger entlastet werden. Als Folge werden wir Bürger, Landkreis und Freistaat für diese Investitionen großteils aufkommen müssen! Dieses Geld wird an anderen wichtigen Stellen fehlen und weitere Infrastrukturprojekte müssen evtl. aufgeschoben oder gar gestoppt werden. Ein Center Parcs wäre massiv mit öffentlichen Mitteln zu subventionieren. 11
Das Resümee Ist es das wert? Die wirtschaftlichen Chancen eines Center Parcs fallen bei genauer Betrachtung sehr ernüchternd aus. Es sind in erster Linie die Chancen von Center Parcs, deren Unternehmensstrategie explizit auf eine hohe Parkbindung der Gäste ausgerichtet ist. Für unsere Region steht auf der Habenseite bestenfalls der Wertschöpfungseffekt von max. 400 teil- weise gering bezahlten Arbeitsplätzen, von denen ein wesentlicher Teil außerhalb des Land- kreises wohnhaft wäre. • 165 ha Wald verkaufen, natur- und klimaschädlich umfunktionieren • hohe Aufwendungen der Steuerzahler für Infrastrukturmaßnahmen • zusätzlicher externer Flächenverbrauch für Verkehrsanbindung • hoher Bedarf für Rodungs-Ausgleichsflächen eskaliert bestehenden Engpass • Hohe Belastungen für betroffene Anlieger All das für zirka 200 neue Arbeitsplätze für im Seenland wohnhafte Mitarbeiter - eine nicht zu verantwortende Gesamtbilanz. Das ist es nicht wert! Foto-Archiv: Luftbild Muna-Wald Foto: Center Parcs Leutkirch im Bau Die Bürgerinitiative setzt auf selbstbestimmtes organisches Wachstum, welches mit demselben finanziellen Engagement der öffentlichen Hand gefördert wird, wie das Center Parcs Projekt. Die BIMA soll ihrem Auftrag nachkommen, die Muna naturverträglich dekontaminieren, als Naturpark einem sanften Tourismus zuführen, damit in ein Reservoir für Aus- gleichsflächen und Ökopunkte im Landkreis umwandeln. Seenland in Bürgerhand e.V., C/O Sorghof 1, 91738 Pfofeld Und wir wünschen Solidarität mit Gerichtsstand: Anliegern statt Verkauf der Heimat Amtsgericht Weißenburg zugunsten weniger Profiteure. Vorsitzende: Johannes Riedl, Mathias Herrmann V. i. S. d. P. Webpage: Als Verfasser und Herausgeber gehen wir davon aus, dass Angaben und Infor- https://seenland-in-buergerhand.de mationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder Autoren noch Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder Stand: April 2021 implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf 100 % Recyclingpapier Das Werk ist urheberrechtlich geschützt.
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