IT-Masterplan 2015 Strategische Ausrichtung - uni:intra

Die Seite wird erstellt Niko-Veit Fleischmann
 
WEITER LESEN
IT-Masterplan 2015 Strategische Ausrichtung - uni:intra
IT-Masterplan 2015
Strategische Ausrichtung
IT-Masterplan 2015 Strategische Ausrichtung - uni:intra
IT-Masterplan
der Universität Wien
2015
Strategische
Ausrichtung
IT-Masterplan 2015 Strategische Ausrichtung - uni:intra
Inhalt

Präambel				                                                            5

1. Ausgangssituationen                                                 7

2. Leitprinzipien                                                      13

3. Ziele und Strategien gegliedert nach Kernprozessen		                17
   3.1 Der IT-Beitrag zur Gewährleistung der universitären Forschung
       in der Zukunft							                                           18
   3.2 Der IT-Beitrag für erfolgreiche Lehre und Studium in der
       Zukunft 							                                                 20
   3.3 Der IT-Beitrag für die Verwaltung und Administration            21
   3.4 IT-Basisdienste und deren zukunftssichere, technologische
       Ausrichtung							                                              23

4. Ressourcen				                                                      27

5. IT-Governance				                                                   31

Anhang					                                                            33

                                                                            3
IT-Masterplan 2015 Strategische Ausrichtung - uni:intra
4
IT-Masterplan 2015 Strategische Ausrichtung - uni:intra
Präambel

Ziele des IT-Masterplans sind …               den aktualisiert. In der vorliegenden Fassung
                                              wurden die Anforderungen und Wünsche aller
   … die Konkretisierung der im Entwicklungs- Gruppen an der Universität Wien, insbesondere
     plan Universität Wien 2020 vorgegebenen der wissenschaftlichen und nichtwissenschaft-
     Strategien im IT-Bereich sowie           lichen MitarbeiterInnen und der Studierenden,
                                              nach Möglichkeit mit einbezogen. Dazu wurden
   … die Vorgabe von Zielen und Priorisierung mehrere Sounding Boards mit Key-UserInnen
     der daraus resultierenden IT-Projekte.   durchgeführt.

           Der IT-Masterplan identifiziert für die Universität Wien die wesent-
           lichen universitären IT-Prozesse – unabhängig davon, wo sie statt-
           finden – und zeigt in einer Zusammenschau die zukünftige Aus-
           richtung der IT an der Universität Wien.

Der IT-Masterplan umfasst die Kernprozesse         Der IT-Masterplan richtet sich an die gesamte
der Universität Wien sowie die dafür notwen-       Universität Wien einschließlich der dezentral
digen Supportprozesse. Er identifiziert für die    erbrachten IT-Services, wobei die zentrale Ser-
Universität Wien die wesentlichen universitären    viceerbringung mithilfe der Informations- und
IT-Prozesse – unabhängig davon, wo sie stattfin-   Kommunikationstechnologie (IKT) im Vorder-
den – und zeigt in einer Zusammenschau die zu-     grund steht.
künftige Ausrichtung der IT an der Universität
Wien.                                              Der Betrachtungszeitraum dieses IT-Master-
                                                   plans erstreckt sich bis 2020. Einzelne The-
Der IT-Masterplan der Universität Wien wur-        menbereiche bedürfen einer periodischen An-
de vom Rektorat in Auftrag gegeben und unter       passung innerhalb des Betrachtungszeitraums,
Federführung des ZID unter Begleitung des IT       andere Themenbereiche oder Leitlinien bedür-
Advisory Boards der Universität Wien erstellt.     fen einer Betrachtung über den Zeitraum von
Der Masterplan wird in regelmäßigen Abstän-        2020 hinweg.

                                                                                             5
IT-Masterplan 2015 Strategische Ausrichtung - uni:intra
6
IT-Masterplan 2015 Strategische Ausrichtung - uni:intra
1. Ausgangssituation

Umfeld der Universität Wien                     Höchstleistungsrechnen), andererseits die ver-
                                                änderten gesellschaftlichen Anforderungen und
Die Universität Wien befindet sich auch aus IT- Rechtsnormen wie Datenschutzbestimmungen
Sicht in einem dynamischen Umfeld mit sich und studienrechtliche Vorgaben.
ständig verändernden Rahmenbedingungen.
Wesentliche Faktoren dabei sind das frühzeiti- Die Universität Wien zeichnet sich durch eine
ge Erkennen von IT-Trends, die gestiegene Ge- starke Diversität auf allen Ebenen aus. Dies führt
schwindigkeit von gesellschaftlichem Wandel dazu, dass typische industrialisierte Standards
sowie die Veränderungen von Rechtsnormen nur begrenzt ein- und umsetzbar sind. Die IT
(Datenschutzbestimmungen, studienrechtliche der Universität Wien muss daher diesem dyna-
Bestimmungen etc.).                             mischen Umfeld proaktiv und benutzerfreund-
                                                lich entsprechen und gleichzeitig die Aufwände
Die Universität Wien zeichnet sich durch eine und Kosten im Rahmen halten.
starke Diversität auf allen Ebenen aus.
                                                  An spezifischen Herausforderungen sind in den
Die Universität Wien strebt an, auch im Bereich   nächsten Jahren zu erwarten: das Ausrichten der
der IT alle Möglichkeiten wahrzunehmen, um        IT-Services in Bezug auf Bring Your Own De-
die hohe Qualität in Forschung und Lehre auf-     vice (BYOD; Security- und Usability-Aspekte),
rechterhalten zu können. Das umfasst einerseits   Cloud-Services (Sicherheitsaspekte, Trend zu
die Nutzung neuester IT-Technologien (von         Standardsystemen in der Cloud) und weitere
Kommunikationsnetzen über soziale Netzwer-        Standardisierung der IT-Systeme (Koppelung
ke bis hin zu Angeboten in der Cloud und zum      durch zeitgemäße intelligente Schnittstellen).

                                                                                            7
IT-Masterplan 2015 Strategische Ausrichtung - uni:intra
Status quo

Die Universität Wien bietet ein IT-Portfolio von             Die derzeitige Serviceerbringung der IT-Basis-
mehr als 400 Dienstleistungen/Services an. In                dienste und IT-Infrastruktur erfolgt primär zen-
der folgenden Abbildung ist das Serviceportfolio             tral mit einer auf die Heterogenität der Universi-
sowohl prozessual („Service als Funktionalität“)             tät Wien abgestimmten dezentralen Komponente
als auch benutzergruppenabhängig dargestellt.                (siehe Anhang 1).

                                      Anwendungs- und Supportdienste
                      Dezentrale                     Informations-     Forschung        Lehre, Studium
                                     Verwaltung
                      IT-Systeme                      versorgung     und Entwicklung   und Weiterbildung

                                                                                                           Sicherheit
                                                  IT-Basisdienste

                                                  IT-Infrastruktur

       Abbildung 1: Schichtweiser Aufbau des zentralen Serviceportfolios

Die IT-Landschaft der Universität Wien                       system (MIS) aufgebaut. Im Bereich des Raum-
heute                                                        und Facility-Managements sind z. B. durch das
                                                             Projekt CAFM Modernisierungen und zusätzli-
Kleinst- und Spezialapplikationen werden durch               che Prozessunterstützungen im Laufen.
Standardisierung möglichst abgelöst (Ver-
meidung von Redundanzen). Ein komplettes                     Im Zuge der oben beschriebenen Vorhaben und
Ausschließen einer Spezialisierung einzelner                 Projekte wird stets auch eine Stärken-Schwä-
Bereiche ist nicht immer möglich (z. B. for-                 chen-Analyse der bestehenden Systeme durch-
schungsgegenstandspezifische Hard- und Soft-                 geführt und darauf basierend eine Machbar-
waresysteme).                                                keitsanalyse zur Modernisierung der Systeme
                                                             (finanziell, technisch, fachlich) erstellt.
Im Zuge der groß angelegten Modernisierungs-
projekte im Bereich der Verwaltung werden ins-               Zu den Stärken der bestehenden IT-Struktur zäh-
besondere in den Projekten SSP und HR-IT die                 len funktionierende Basisdienste und eine gute
Prozesse durchleuchtet und noch nicht vorhan-                zentrale Datenbasis (wesentliches Asset der Uni-
dene IT-Unterstützung von Verwaltungsprozes-                 versität Wien). Daraus folgt:
sen mitgeplant.
                                                              • Auswertbarkeit über die Business Intelligence
Im Bereich der Berichtsprozesse in Richtung                     (BI)
EntscheidungsträgerInnen der Universität Wien                 • High Performance Computing (HPC)-Koope-
wurde durch die DLE Finanzwesen und Con-                        ration
trolling basierend auf den zur Verfügung ste-                 • Academic Moodle Kooperation (AMC)
henden Business Intelligence-Systemen ein vom                 • bereits eingeleitete Standardisierung von Pro-
Rektorat initiiertes Management-Informations-                   zessen und Systemen

  8
IT-Masterplan 2015 Strategische Ausrichtung - uni:intra
• verstärkte Zentralisierung der administrativen
     IT-Services
 •   inneruniversitäre Kooperation zwischen DLEs
     sowie zwischen DLEs und Fakultäten/Zentren

 Mit Jahreswechsel 2014 auf 2015 ist der Umstieg
 auf agile Softwareentwicklung erfolgt. Der Inhalt
 des Projektes war die Einführung sogenannter
„agiler Methoden“ mit dem Ziel, die Qualität und
 Zielausrichtung der erstellten Software deutlich
 zu steigern.

Die internen Programmierleistungen werden
in den Bereichen Forschung und Wissenschaft,
Lehre, Lernen und Verwaltung geleistet. Die da-
bei initiierten Transformationsprozesse sind in
Abbildung 2 visualisiert.

                                                     9
IT-Masterplan 2015 Strategische Ausrichtung - uni:intra
Campus Information Management                    KundInnen                    2010                   2011                  2012                    2013                        2014                                             … 2020

  IT für Studienservice und Lehrwesen                                                                                                                                   Überarbeitung Release 1,
                                                                                                   Beantragung        Zuschlagserteilung                                 Umsetzung Studieren-
   - Lehrendenanwendungen
                                                                                                    SSP-Projekt       SSP-Ausschreibung                                  denakt, Erlassprozess,
   - Studierendenanwendungen wie z. B.
                                                   L        S       V                             (MINT/MASSE)                                                               Schnittstelle
       × Stammdaten                                                     Zufriedenheitsumfrage                                                      Umsetzung
       × Zulassungsdaten                                                                                                                                                   Ausschreibung              Ablöse durch SSP-Projekt
                                                                         i3v und UNIVISonline                                                      SSP-Projekt
       × Anmeldesystem (AS)                                                                                               Start Projekt                                 Umsetzung SSP-Projekt
       × eCurriculum & Vorlesungsverzeichnis                                                      Ausschreibung         „Agile Software-
   - Administrative Webanwendungen                                                                 SSP-Projekt           entwicklung“
                                                                                                                                                                           Start Folgeprojekt
     (z. B. Konfiguration Anmeldesystem)                                                                                                                                       „agil@uni“

  IT für Human Resources Administration             F       L       V                                                                                                      Ausrichtung auf ein
                                                                             EAI-Layer                                                        Machbarkeitsstudie
   - Personalverwaltung                                                                                                                                                  einzelnes strategisches      Einführung eines Standardproduktes und Ablöse Job Center
                                                                         Machbarkeitsstudie                                                       HR-IT neu
   - Jobcenter & BewerberInnenverwaltung                                                                                                                                         Produkt
                                                            F                                                        Start Projekt CRISneu
  IT für Forschung                                                                              Gründung Taskforce                           Installation und Rollout       RAD durch u:cris
   - Ablöse RAD                                                                                    RAD-Ablöse                                        von PURE                 abgelöst
                                                                                                                      Start Ausschreibung

  i3v-Klient                                            L       V
   - „das i3v“, i3v-Backoffice                                                                                                                        • Ablöse von UNIVISonline
                                                                                                                                                      • Herauslösung von Administrationsbereichen aus dem i3v-Klienten bzw. aus UNIVISonline für
   - Administrationsanwendungen
                                                                                                                                                        StudienServiceCenter, Institute, Dekanate …
                                                                                                                                                      • Redesign und Entschlackung des i3v-Klienten zu einem System für ExpertInnen in Backoffice-Bereichen
  i3v-Datenbank
   - Oracle-Datenbank mit Daten von z. B.:
      × i3v-Klient, UNIVISonline, RAD, AS,
        EAO, Job Center, Studierende,                                                                                                                 • i3v-Datenbank wird vom datenführenden System zu einer Datendrehscheibe, die mit Standardsystemen
        Curricula, Studien, Facility Manage-                                                                                                            (u:contact, u:documents, u:cris etc.) verkoppelt wird
        ment, HR

  IT für Lehren und Lernen                              L       S             Start des         Ablöse von Fronter    Kooperation mit TU           Pilotprojekt            Gründung der                 • Verkoppelung der Themen Streaming und E-Learning
   - Moodle                                                              Streaming-Services       durch Moodle       Wien und Umstellung     „Studioaufzeichnungen        Academic Moodle               • Standardisierung der Streaming-Infrastruktur
   - u:stream                                                                                                           auf Moodle 2.0          von Vorlesungen“            Cooperation                 • Erstellen von elektronischen Lehr- und Lernmaterialien

  Enterprise Content Management DOXiS4
                                                    F       L       V                                                                          Zuschlagserteilung         Implementierungen             • Aufbau eines professionellen DOXiS4-Teams
   - Vertragsmanagement, Projektakte                                                                                  Ausschreibung eines
                                                                                                                                                und Installation          im Rahmen von SSP             • Abwicklung von Verwaltungsgeschäftsprozessen erfolgt
   - Elektronischer Posteingang Rektorat                                                                                 ECM-Systems
                                                                                                                                                der Infrastruktur       sowie weitere Szenarien           mittels elektronischer Dokumente, Akten, Workflows
   - OEspezifische Geschäftsprozesse

  KundInnenbeziehungsmanagement update7                     V            Machbarkeitsstudie                                                                                Implementierung
                                                                                                   Anschaffung             Rollout                                                                      • Positionierung als zentrales Kontaktverwaltungstool
   - Postgraduate Center sowie UNIPORT                                      CRM an der                                                                                         Phase II
                                                                                                   update.CRM            update.CRM                                                                     • Rollout an weiteren interessierten Organisationseinheiten
   - Schnittstelle zu Vertragsmanagement                                  Universität Wien                                                                                     update7

  Business Intelligence                                     V
   - Cognos
   - TM1

Legende: F … ForscherInnen, L … Lehrende, S … Studierende, V … VerwaltungsmitarbeiterInnen;              UNIVISonline + i3v-Anwendungen,                  i3v-Klient,        i3v-DB,            Standardlösungen − mit Schnittstellen an i3v angebunden,              DWH

Abbildung 2: Transformationsprozess im Bereich der Anwendungslandschaft

  10                                                                                                                                                                                                                                                                        11
12
2. Leitprinzipien

Die Universität Wien beachtet folgende Leitprin-        • Die    Nutzung von IT-Services wird soweit
zipien:                                                    möglich und zweckmäßig
                                                           »» plattformunabhängig aus der Perspektive
Serviceerbringung                                             der UserInnen ermöglicht,
                                                           »» auch auf mobilen Devices ermöglicht
• Die IT-Kostensicht umfasst die gesamte Uni-                (Bring Your Own Device),
  versität und nimmt den für die Universität               »» barrierefrei ermöglicht.
  als Ganzes günstigsten und zweckmäßigsten
  Standpunkt ein. Bei der Gestaltung von IT-Ser- Changemanagement
  vices steht der Mehrwert (finanziell, ideell) für
  die Universität im Mittelpunkt.                   • Um IT-Services einem Life-Cycle, Chan-
• IT-Services werden nicht redundant erbracht. ge-Prozess und einer Priorisierung des Res-
  Ausnahmen können nur IT-Services sein, die            sourceneinsatzes unterziehen zu können,
  besonderen wissenschaftlichen Fragestellun-           werden IT-Services in einem universitätswei-
  gen genügen.                                          ten Servicekatalog erfasst und dokumentiert.
• EntscheidungsträgerInnen treffen eine be- Es muss bestimmt sein, ob sie zentral oder
  wusste Entscheidung, ob Entwicklung und               dezentral erbracht werden. Die Verantwort-
  Betrieb von IT-Services intern oder extern er-        lichkeiten bei gemeinsam erbrachten Services
  folgen. Im Einzelfall wird unter den Gesichts-        werden in Form von Servicevereinbarungen
  punkten Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit            im Intranet veröffentlicht.
  und Sparsamkeit entschieden.
• Standardisierungen werden vorangetrieben Sicherheit
  und Abweichungen von Standardisierungen
  im Bereich der IT-Basisdienste und IT-Infra- • Wo zweckmäßig werden Open-Source-Soft-
  struktur müssen schriftlich begründet werden.         ware bzw. offene Schnittstellen eingesetzt.1
• Der Einsatz von Standardsoftware wird Eige-
                                                    1
  nentwicklungen vorgezogen.                          „Viele Basisdienste sind inzwischen entweder kommerziell
                                                    oder als ausgereifte Open-Source-Lösung verfügbar und müs-
• Erwartungshaltungen von KundInnen werden sen daher nicht mehr an jeder Hochschule entwickelt werden.“
  in Entscheidungen einbezogen und nach Mög- (DFG          Empfehlung 2006–2010). „Wo immer möglich, sollten
                                                    Open-Source-Umgebungen gefördert werden.“ (DFG Empfeh-
  lichkeit berücksichtigt.                          lung 2006–2010).

                                                                                                       13
• Der Betrieb von Services in der Public Cloud      Cloud/Hybrid Cloud mit sich bringt, geklärt
  ist auf Grund von ungeklärten Fragen zu Da-       wurden.
  tensicherheit, Datenschutz und Langzeitper- •     Die Sicherheit der Daten ist nicht nur vom
  spektive nicht gewünscht. Der Aufbau von          Standpunkt der Sicherheit von IT-Systemen
  Services im Rahmen einer Private Cloud, die       zu verstehen, sondern ebenso hinsichtlich der
  ausschließlich von der Universität Wien bzw.      nachhaltigen Verfügbarkeit und Auswertbar-
  im Rahmen eines österreichischen Universi-        keit.
  tätenverbunds betrieben wird, wird verfolgt.
  Sollte ein Service ausschließlich als SAAS-Lö- Beschaffung
  sung verfügbar sein, so hat eine explizite Ab-
  stimmung mit dem Rektorat zu erfolgen. Es • IT-Beschaffungsprozesse sind normiert und
  ist sicherzustellen, dass die Fragen zu Daten-   werden zentral erfasst.
  sicherheit, Datenschutz und Langzeitperspek- • Für die Beschaffung von Hard- und Software
  tive, die der Betrieb von Services in der Public ist ein zentrales Einkaufsportal eingerichtet.

 14
15
16
3. Ziele und Strategien
gegliedert nach Kernprozessen
Das Qualitätssicherungssystem der Universität    internationalen Qualitätsstandards gilt für alle
Wien wurde am 5. Juni 2015 vom Schweize-         Angehörigen der Universität Wien und für alle
rischen Akkreditierungsrat zertifiziert. Damit   Bereiche des Wirkens der Universität in For-
wird bestätigt, dass die Universität Wien die An-schung, Lehre und Studium ebenso wie in den
forderungen des Universitätsgesetzes UG 2002     administrativen Bereichen. Die Prozesslandkar-
und des Hochschul-Qualitätssicherungsgesetzes    te (Abbildung 3) illustriert die zentralen Prozesse
HS-QSG erfüllt.                                  des Qualitätssicherungssystems, die bei der Au-
                                                 ditierung überprüft wurden. Details zu diesen
Das Qualitätssicherungssystem betrifft alle Ein- Prozessen finden sich im Intranet der Universität
richtungen, Aufgaben und Tätigkeiten der Uni- Wien (Themen A–Z > Q > Qualitätssicherungs-
versität Wien unter Berücksichtigung der jewei- system).
ligen Spezifika. Die Orientierung an höchsten
      Leitungs-
      prozesse

                                        Entwicklungsplanung      Leistungsvereinbarung       Zielvereinbarungen

                         Organisationsentwicklung      Berufung Professuren      Rekrutierung und Besetzung Schlüsselpositionen

                                               Forschung und Nachwuchsförderung
                                         Drittmittelakquise         Dissertationen         Forschungsplattformen
          Kernprozesse

                                         und -abwicklung         und Doktoratsstudium

                                                              Lehre und Studium
                                                    Beratung und Betreuung     Lehrplanung, -organi-     Prüfungen, Master-
                           Curricularentwicklung
                                                       von Studierenden       sation und -controlling    und Diplomarbeiten
      Support-
      prozesse

                                                     Personalentwicklung
                             Personalauswahl                                  Informationssysteme        Budget / Controlling
                                                    und Karriereförderung
      Prozesse

                                           Evaluation von          Lehrveranstaltungs-          AbsolventInnen-
        QS-

                                        Organisationseinheiten         evaluation                   studien

   Abbildung 3: Prozesslandkarte – Qualitätssicherungssystem der Universität Wien
                                                                                                                                  17
Die durch diesen Masterplan in den Bereichen        • Der IT-Beitrag für die Verwaltung und Admi-
Forschung, Lehre, Lernen und Verwaltung auf-          nistration
gegriffenen Vorhaben sowie die damit verbunde-      • IT-Basisdienste und deren zukunftssichere,
nen Ziele und Maßnahmen werden in den nach-           technologische Ausrichtung
folgenden vier Kapiteln gemäß Prozesslandkarte
im Überblick erläutert:                             Die angeführten Vorhaben stellen einen Schwer-
 • Der IT-Beitrag zur Gewährleistung der uni-       punkt der Tätigkeiten im IT-Bereich bis 2020
   versitären Forschung in der Zukunft              dar. Darüber hinaus werden auch nicht genannte
 • Der IT-Beitrag für das erfolgreiche Lehren und   IT-Services weitergeführt und weiterentwickelt.
   Lernen in der Zukunft

3.1    Der IT-Beitrag zur Gewährleistung der universitären Forschung in der Zukunft

                                                    Universität Wien (vgl. „Weiterentwicklung der
High Performance Computing (HPC) /
Vienna Scientific Cluster (VSC)                     Fileservices unter dem Gesichtspunkt „leistbarer
                                                    Speicherplatz“ im Kapitel „IT-Basisdienste und
Ziel: Installation und Betrieb des VSC gemein-      deren zukunftssichere, technologische Ausrich-
sam mit der TU Wien; Nutzung des VSC wurde          tung“)
für weitere Universitäten ermöglicht und soll       Maßnahme: Weiterer Ausbau des individuell
weiter ausgebaut werden                             verfügbaren Speicherplatzes und Erweiterung
Maßnahme: In den Leistungsvereinbarungen            um Online-Collaboration-Tools
wird der Umfang von VSC-4 definiert.
                                                     Phaidra
Digital Humanities

                                                    Ziel: Digital Asset Management-System mit
Ziel: Unterstützung von Forschung und Lehre         Langzeitarchivierungsfunktionen; Erschließung
im Auf- und Ausbau des Bereichs der Digital         von Daten verschiedener Formate (Text, Audio,
Humanities                                          Video etc.), die von Angehörigen der Universität
Maßnahmen: Entwicklung von weiteren                 Wien bzw. aus Beständen der Universität stam-
Dienstleistungen zur Unterstützung der Di-          men. Die Metadaten sind über Schnittstellen mit
gitalen Geisteswissenschaften; Erstellung und       anderen Systemen verbunden (uniintern insbes.
Umsetzung von Konzepten für die Langzeitar-         u:cris; österreichweit e-Infrastructures Austria;
chivierung                                          europaweit OpenAIRE+ und Europeana)
                                                    Maßnahmen: Weiterentwicklung des Reposito-
                                                    riums; Sicherstellung von Speicherkapazität und
Kooperatives Wissenschaftliches Arbeiten
– u:cloud                                           langzeitige Datensicherung; Ausbau von Schnitt-
                                                    stellen zu anderen Systemen
Ziel: Schaffung eines Collaboration-Tools für
das wissenschaftliche Zusammenarbeiten ba-
sierend auf dem ortsunabhängigen Online-
speicher u:cloud in der privaten Cloud der

  18
Elektronische Logbücher                           Forschungsprojektmanagement u:cris

Ziel: Etablierung von elektronischen Logbü-      Ziel: Etablierung von u:cris als umfassendes,
chern insbesondere in Laborbereichen zur         leistungsfähiges und benutzerfreundliches Tool
IT-Unterstützung von Versuchen und Ver-          zur Verwaltung und Zurverfügungstellung von
suchsanordnungen für Patenteinreichungen         Forschungsaktivitäten und -output
Maßnahme: Anschaffung eines Standardtools        Maßnahmen: Verbesserung der Usability; Ver-
und Vernetzung mit Phaidra bis 2018              besserung der Leistungsfähigkeit; Ausbau des
                                                 Berichtswesens (Schnittstelle u:cris-DWH);
                                                 Ausbau der Schnittstellen zu Phaidra; u:scholar
OpenAccess
                                                 bis 2021; Implementierung des Award Manage-
                                                 ment Tools zur Verwaltung von Drittmittelan-
Ziel: Umsetzung der OpenAccess-Policy der        trägen und -projekten
Universität Wien, sodass alle Publikationen in
u:scholar in der rechtlich zulässigen Form zur
                                                  Patentverwaltung
Verfügung stehen und mit den Metadaten in
u:cris verknüpft sind
Maßnahmen: Automatisierung der Online-Ver-       Ziel: Etablierung eines Standardsystems zur
fügbarmachung von Forschungsleistungen;          Verwaltung von Patenten und deren Rechten
Schaffung der Schnittstellen insbesondere zu     Maßnahme: Anschaffung und Umsetzung bis
den E-Learning-Systemen; Archivierung von        2017
Forschungsleistungen bis 2018

                                                                                          19
3.2     Der IT-Beitrag für erfolgreiche Lehre und Studium in der Zukunft

Studierendenberatung und -servicierung               E-Learning

Ziel: Neugestaltung und Modernisierung der IT       Ziel: Ausrichtung von Lehrdidaktik und neuen
für Studierende und Lehrende unter dem Ein-         Methoden an Digital Natives sowie forschungs-
satz eines zentralen Portals                        getriebenen Content für Lehre und Lernen nutz-
Maßnahmen: u:space (IT-unterstütztes Antrags-       bar machen
wesen, Lehrendeninterface, Anmeldesystem neu,       Maßnahmen: Interaktive Lehrveranstaltungen
E-Curriculum etc.); Aufbau einer Beratungssoft-     (Classroom Response System); u:stream ergän-
ware basierend auf Ticketsystem; Aufbau „Me-        zen um Tafelbild etc.; Weiterentwicklung von
dienzentrum“ für Instruktionsvideos anstelle        Moodle im Rahmen der Austrian Moodle Co-
schriftlicher Anleitungen; nachhaltige Absiche-     operation (AMC); Ausstattung von Hörsäle mit
rung des Betriebs und der Entwicklung der die       interaktiven Whiteboards; Prüfung des Einsatzes
Verwaltungsagenden tragenden IT-Systeme und         von MOOCS bzw. vgl. Angebote für ausgewählte
deren Schnittstellen untereinander und nach         Lehrveranstaltungen; mehr Hörsäle mit Strea-
außen; Alumniservice; Raumbuchungstool für          mingfunktionalität; Verknüpfung mit OpenAc-
Lehrveranstaltungen; Einführung einer Univer-       cess (siehe oben); Verknüpfung mit Content aus
sität Wien Student Card                             Phaidra und e-Ressourcen

                                                     Unterstützung der Lehrenden

                                                    Ziel: Unterstützung von Vortragenden in der
                                                    Vorbereitung auf die Lehre
                                                    Maßnahme: Tools zur Erstellung von interakti-
                                                    ven Lehrvideos; Unterstützung bei der Herstel-
                                                    lung von Lehrfilmen; Lehrunterlagen mit aktiver
Abbildung 4: u:space-Portal                         Studierendeneinbindung

Bibliothekssysteme (derzeit Aleph,                   Plagiatsprüfungen
MetaLib, Primo, SFX)

Ziel: Erschließung der Bibliotheksbestände          Ziel: Überprüfungsmöglichkeit für Lehrende für
(Print und elektronisch) im Verbund des österrei-   alle schriftlichen Leistungen von Studierenden
chischen Bibliotheksverbundes (OBV); Nachweis       Maßnahme: Weiterer Ausbau von HoPla und
der vorhandenen, verlustigen, ausgeschiedenen,      Ergänzung um weitere Plagiatsüberprüfungen
verfügbaren, entlehnten etc. Exemplare; Suchbar-    mittels Turnitin
machung der Print- und elektronischen Bestände
(u:search); Abwicklung aller Entlehnvorgänge
Maßnahmen: Erneuerung des Bibliothekssys-
tems in Kooperation mit den Bibliotheken des
OBV und Migration in das neue System
  20
3.3     Der IT-Beitrag für die Verwaltung und Administration

                                                 die Finanzabteilung sowie für Leitungsorgane
HR-IT inkl. HR-bezogener
Verwaltungsprozesse im Intranet                  (insbesondere Rektorat und Universitätsrat);
                                                 Durchführung von ad-hoc Analysen; Bereitstel-
Ziel: Modernisierung der HR-IT mit dem Fokus lung strukturierter Daten für Planung und Be-
auf Self Service-Funktionalitäten                richtswesen
Maßnahme: Umsetzung der Ergebnisse aus Maßnahmen: kurzfristig mit Ausnahme punk-
der HR-Machbarkeitsstudie mit dem Fokus tueller Erweiterungen des aus SAP R/3 über-
auf: Job-Center neu; papierlose Abrechnung nommenen Datenumfangs keine Projekte ge-
(Reisekosten, Dienstantritte); Tool zur Ab- plant; mittelfristig Prüfung des Einsatzgebiets
wicklung von Berufungsverfahren; technische im Falle der Umstellung auf SAP HANA
Spezifikation und Beschreibung einer standar-
disierten Schnittstelle für potentielle Anbieter
                                                  Gesamtuniversitäre Planung und
(HR-IT-Servicebus)                                Reporting mit TM1

Enterprise Ressource Planning (ERP) mit              Ziel: Durchführung der gesamtuniversitären
SAP R/3                                              Budgetierung und Mehrjahresplanung inkl.
                                                     entsprechendem Berichtswesen; Bereitstellung
 Ziel: Einsatz als klassisches ERP-System; Betrieb   eines Managementinformationssystems (MIS)
 sämtlicher finanzbezogener operativer Prozesse      für universitäre Einrichtungen bzw. deren Lei-
 in einem integrierten System insbesondere Fi-       tungen
 nanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung/Inven-          Maßnahmen: Roll-out des Managementinfor-
 tarführung, Treasury, Controlling, Bestellwesen,    mationssystems (MIS) auf Fakultäten/Zentren
 Fakturierung, Bereitstellung des operativen Be-     sowie in weiterer Folge auf Dienstleistungsein-
 richtswesens (über SAP Report Painter)              richtungen
 Maßnahme: Nutzung weiterer SAP-Komponen-
 ten zur Optimierung, Standardisierung und Au-
                                                      Reporting System mit COGNOS
 tomatisierung von Prozessen (vgl. Einführung
 SAP-Workflow für Rechnungsbearbeitung und
-prüfung, Implementierung von SAP-Lösungen           Ziel: Bereitstellung eines Berichtswesens zu
 im Treasury); verstärkte Umstellung auf elektro-    non-monetären Datenbereichen (Personal,
 nische Workflows im Hinblick auf die Sicherstel-    Lehre, Studierende, Forschungsoutput, Infra-
 lung durchgängiger Prozesse; stärkere Nutzung       struktur) für universitäre Einrichtungen bzw.
 von SAP-Funktionalitäten in dezentralen Berei-      deren Leitungen; strukturierte Daten- und
 chen (vgl. Einführung SAP MM); mittelfristig        Berichtsübermittlung an externe Stakeholder
 Umstellung auf SAP HANA und Optimierung             (insbesondere Bundesministerium für Wissen-
 des operativen Berichtswesens                       schaft, Forschung und Wirtschaft)
                                                     Maßnahmen: mittelfristig Optimierung der
                                                     Berichtsgestaltung sowie stärkere Betonung von
Finanzielles Berichtswesen mit SAP BW
                                                     analytischen und prädiktiven Aspekten im Be-
                                                     richtswesen
Ziel: Ermöglichung eines bereichsübergreifen-
den monetären Berichtswesens aus SAP R/3 für
                                                                                              21
mente involviert sind, sollen mit Unterstützung
Enterprise Content Management System-
ECMS                                                   eines Ticketsystem abgewickelt werden können
                                                       Maßnahme: Einführung und Rollout eines Ti-
Ziel: Überwiegender Einsatz von elektronischen         cketsystems bis 2016
Workflows und zentraler revisionssicherer Do-
kumentenablage sowie Langzeitarchivierung
                                                  Beratungsleistungen
von Geschäftsdokumenten
Maßnahme: DOXiS4 als zentrales ECMS-Tool
bis 2020 etablieren                              Ziel: Vermittlung eines Beratungsservices für
                                                 übergeordnete IT-Fragestellungen
                                                 Maßnahme: Vermittlung von Rechtsberatung
Computer Aided Facility Management
System CAFM                                      für die Absicherung eigener Rechte bei Eigenent-
                                                 wicklung und Open Source-Software; professio-
Ziel: Einführung einer CAFM Software zur Un- nelle Beratung bei IT-Strategien von Fakultäten;
terstützung der Facility Management-Prozesse     mehr Beratungsleistung des ZID in technischen
Maßnahme: Systemeinführung in mehreren Fragestellungen (insbesondere bei Verkoppeln
fachlich gegliederten Releases zur Unterstüt- von Verwaltungs-IT-Systemen); Aufzeigen von
zung aller wesentlichen FM-Prozesse (FAT-Cli- Open Source-Alternativen
ent basierte Lösung): Modul Ticketwesen ist seit
01/2015 online; Modul Wartung und Instand-
                                                  Schulungen
haltung folgt mit 10/2015; weitere Module ab
2016; Schnittstellen zu i3v, SAP; Hauptprozesse
werden zusätzlich in einer WEB-Plattform zur Ziel: Forcierung von Schulungen für Open Sour-
Verfügung gestellt; CAFM Software Einführung ce-Softwareprodukte, um etablierte kostenpflich-
wird mit HRSM-Fördermitteln unterstützt und tige Produkte abzulösen
über eine UNIKO Arbeitsgruppe in 7+ Univer- Maßnahme: Ausbau des Schulungsangebots
sitäten österreichweit eingeführt
                                                        i3v-Datenbank

                                                       Ziel: Weiterführen der i3v-Datenbank (Oracle)
                                                       als hochintegrierte Datenbasis und -drehschei-
                                                       be für wesentliche universitäre Geschäftsdaten.
                                                       Diese Datenbasis garantiert den Datenaustausch
                                                       zwischen den verschiedenen angedockten Syste-
Abbildung 5: Ticketsystem der DLE Raum- und Ressour-   men wie z. B. i3v-FAT-Klient, u:space als Weban-
cenmanagement
                                                       wendungen für Studierende und Lehrende etc.
                                                       Maßnahme: Sukzessives Herauslösen von Admi-
Ticketsystem
                                                       nistrationsbereichen aus dem i3v-Klienten für Stu-
                                                       dienServiceCenter, Institute, Dekanate; Redesign
Ziel: Kurzlebige Supportfälle (Helpdesk, Stu-          und Entschlackung des i3v-Klienten zu einem
dent Point und dgl.), die eine direkte Erledigung      System für ExpertInnen in Backoffice-Bereichen;
ermöglichen und bei denen keine Aktenläufe             Schnittstelle der i3v-Datenbank für verbundene
erforderlich sind bzw. in der Regel keine Doku-        Systeme (u:contact, u:documents, u:cris etc.)
  22
3.4    IT-Basisdienste und deren zukunftssichere, technologische Ausrichtung

Ein wichtiger Aspekt in der Umsetzung von Si-
                                                      Informationssicherheitsmanagement
cherheitsrichtlinien ist der Betrieb aller zentra-
len Services innerhalb der Firewall der Univer-
sität Wien. Die in diesem Kapitel beschriebenen      Ziel: Informationen werden an der Universität
strategischen Ziele und Maßnahmen wirken di-         Wien auf angemessene sichere Weise gespeichert
rekt bzw. indirekt auf die Systemlandschaft ein.     und verarbeitet. Die dazu benötigten Strukturen
Anhang 3 visualisiert den Status Quo der an der      und Prozesse sind im erforderlichen Reifegrad
Universität Wien servicierten IT-Systeme.            vorhanden.
                                                     Maßnahme: Bündelung der IT-Stakeholder der
                                                     Universität Wien in einer Task Force; Entwick-
Business Continuity
                                                     lung erforderlicher Richtlinien und Kontrolle
                                                     ihrer Wirksamkeit durch z. B. Pentests und Au-
Ziel: Klare Rahmenbedingungen betreffend             dits; Schaffung eines Informationssicherheits-
IT-Notfall und -Krisenmanagement                     managementsystems bis 2020
Maßnahme: Einführung eines Business Conti-
nuity Managements bis 2017
                                                      Security-Awareness

Netzwerk, WLAN, VPN
                                                Ziel: Verbesserung des Sicherheitsbewusstseins
                                                und der Sicherheitskompetenzen der Universi-
Ziel: Zurverfügungstellung von leistungsfähiger tätsangehörigen durch effektive Awareness-Pro-
Netzwerk-Infrastruktur                          gramme
Maßnahme: Verbesserung und Erweiterung auf Maßnahme: Ausbau der bestehenden Securi-
Basis der KundInnenzufriedenheitsumfragen bis ty-Kurse und Nutzung von massentauglichen
2016                                            Online-Formaten bis 2018

Compliance und Software                               BenutzerInnenverwaltung für integrierte
                                                      Systeme

Ziel: Sicherstellung von Compliance im Soft-         Ziel: Zurverfügungstellung einer zentralen Be-
warebereich                                          nutzerInnenverwaltung für zentrale und dezen-
Maßnahme: Universitätsweiter Einsatz von             trale Active Directory-Systeme (AD)
IT-Management-, Inventory- und Asset-Tools;          Maßnahme: Konsolidierung aller bestehenden
Umstellung des kompletten Softwareprodukt-           AD-Strukturen an der Universität Wien bis 2017
portfolios auf Mietbasis; UserInnen-freundli-
che Implementierung von Bestell-, Vidierungs-,
                                                      Zentraler Einkauf
Rückgabe- und Reporting-Prozessen

                                                     Ziel: Einsparungen durch Effizienzsteigerung
                                                     eines gesamtuniversitären IT-Einkaufs durch
                                                     die Nutzung von Einkaufsgemeinschaften wie

                                                                                              23
z. B. BundesBeschaffung (BBG) sowie die Eta-
                                                    Weiterentwicklung der Fileservices
blierung einer zentralen Shop-Software für das      ( „leistbarer Speicherplatz“)
Betreiben von Onlineshops für alle Bereiche,
die intern als auch extern Produkte oder Dienst-   Ziel: Eine private Cloud sowie leistbarer Spei-
leistungen anbieten möchten                        cherplatz für die Universität Wien wird Bestand-
Maßnahme: Verstärkte Nutzung des zentra-           teil der neuen Systemlandschaft; Aufbau eines
len IT-Einkaufs an Fakultäten durch Fokus auf      Systems für den leichten Austausch von Dateien
KundInnenorientierung                              über PC-Systeme und mobile Geräte
                                                   Maßnahme: Einführung, Betrieb und Weiter-
                                                   entwicklung von u:cloud ab 2015
Servicierte PCs, BYOD

                                                    Serverhousing
Ziel: Zurverfügungstellung von Arbeitsplatzsys-
temen für den wissenschaftlichen und allgemei-
nen dienstlichen Gebrauch und der Einbindung       Ziel: Weiterverfolgen des beschrittenen Weges
von fremdverwalteten Devices in die universitä-    der Zentralisierung des Serverhousing und der
re IT-Struktur                                     damit verbundenen Auflassung von Institutsser-
Maßnahme: Remoteverwaltete PCs, die den he-        verräumen
terogenen Anforderungen von Forschung, Wis-        Maßnahme: Etablierung des neu errichteten
senschaft, Lehre und Verwaltung entsprechen;       Serverraums „HPC2“ 2015
Schaffung von sicherheitstechnischen Rahmen-
bedingungen für den Betrieb von externen De-
                                                    Informationsplattform für intern und
vices                                               extern

                                             Ziel: Technologisch einheitliches Auftreten in
Service-Desks
                                             für Redaktionen bedienbarer Form für Internet-
                                             und Intranet-Auftritte
Ziel: KundInnenanfragen über „One-face-to- Maßnahme: Aktualisierung der Webseiten der
the-customer“-Service-Desks organisieren     Universität Wien gemäß Corporate und Respon-
Maßnahme: Definition von zentralen und de- sive Design; Erweiterung des Intranets durch
zentralen Verantwortlichkeiten; Einführung Groupware- und Social Media-Funktionalitäten
von „One-face-to-the-customer“-Service-Desks
bis 2020
                                              Kommunikation

                                                   Ziel: Einheitliches Mailing- und Groupware-Sys-
                                                   tem mit Schnittstelle in das Standard-CRM-Tool
                                                   mit Newsletter-Funktion
                                                   Maßnahme: Konsolidierung der bisher verwen-
                                                   deten Mailing- und Groupware-Produkte; Ver-
                                                   koppelung aller Komponenten bis 2020

Abbildung 6: Beratung am Helpdesk des ZID

  24
25
26
4. Ressourcen

Das IT-Budget an der Universität Wien beläuft               an Fakultäten, Zentren und Dienstleistungsein-
sich auf rund € 30 Mio. In diesem Volumen                   richtungen an.
sind Personalkosten, direkte Sachkosten und
IT-Investitionen berücksichtigt, nicht jedoch               Das IT-Budget am Zentralen Informatikdienst
Gemeinkosten wie Raum- und Betriebskosten                   beläuft sich auf rund € 21 Mio. und schlüsselt
(z. B. Mietkosten, Stromkosten). Gleichermaßen              sich wie folgt auf:
sind durch externe Erlöse finanzierte IT-Aktivi-            • Personalkosten: knapp € 10 Mio. (2014) bzw.
täten wie ACOnet, VIX und Domainverwaltung                    168 Vollzeitäquivalente
in obiger Summe nicht enthalten. Aufgrund der               • Sachkosten: rund € 7,5 Mio. (2011–2014)
z. T. dezentralen Strukturierung der Universität            • Abschreibungen/Investitionsvolumen: rund
Wien fällt rund 1/3 des gesamten IT-Budgets                    € 3,5 Mio. (2011–2014)
nicht im Zentralen Informatikdienst, sondern

                                        ZID
                                        ZID Budget 2011–2015
                                            Budget 2011- 2015
                                Globalbudget
                                Globalbudget      Projektbudget
                                                  Projektbudget      VSC
                                                                     VSC   Personalbudget
                                                                           Personalbudget
         €€10
           10000
              000 000

          €€99000
              000 000

          €€88000
              000 000

          €€77000
              000 000

          €€66000
              000 000

          €€55000
              000 000

          €€44000
              000 000

          €€33000
              000 000

          €€22000
              000 000

          €€11000
              000 000

                 €€- -
                         2011
                         2011              2012
                                           2012                   2013
                                                                  2013            2014
                                                                                  2014      2015
                                                                                            2015

       Abbildung 7: ZID Budget 2011–2015
                                                                                                    27
Investitionsschwerpunkte wurden in den letzten      • Dezentral    getätigte IT-Anlagenanschaffun-
Jahren vor allem in den Bereichen High Perfor-        gen machen weitere rund € 4 Mio./Jahr aus
mance Computing (2011–2014: rund € 2,5 Mio./          (2011–2014).
Jahr inkl. Betriebskosten), Telefonie (Investiti-   • Schließlich ist ein Betrag von mindestens
onsvolumen 2012–2014: rund € 3,5 Mio.) und            rund € 1–1,5 Mio. für (Weiter-)Entwicklung,
Erneuerung Datennetze (2011–2014: rund € 1,1          Wartung und Support von Systemen anzuset-
Mio./Jahr) gesetzt.                                   zen, die nicht oder nur z. T. am ZID betrieben
                                                      werden (SAP, ALEPH …).
Das IT-Budget an Fakultäten, Zentren und sons-
tigen Dienstleistungseinrichtungen (exkl. ZID) Die Schaffung von Kostenbewusstsein durch
kann auf knapp € 10 Mio. geschätzt werden:      verursachergerechte Kostenverrechnung wird,
• Auf Basis der Funktionsbeschreibungen ist wo sinnvoll, angestrebt.
   davon auszugehen, dass rund 70 Vollzeitäqui-
   valente dezentral IT-Funktionen ausüben, was
   Personalkosten von rund € 4 Mio. verursacht.

  28
29
30
5. IT-Governance

Leitung                                             Organisationsstrukturen

Das Rektorat gibt auf Basis des gesamtuniversi-     Die operative Umsetzung der vom Rektorat vor-
tären Entwicklungsplans die strategische Aus-       gegebenen IT-Strategie folgt grundsätzlich den
richtung vor. Diese wird im Rahmen des vorlie-      im Organisationsplan definierten Strukturen
genden IT-Masterplans konkretisiert. Innerhalb      und erfolgt durch zentrale und dezentrale Ser-
des Rektorats werden die IT-Agenden von einem       vices (föderales IT-Governance-Modell).
dafür verantwortlichen Rektoratsmitglied wahr-
genommen. Entscheidungen im IT-Bereich von        Für die zentralen IT-Belange ist der Dienstleis-
gesamtuniversitärer Reichweite werden vom         tungsbereich Zentraler Informatikdienst (ZID)
Rektorat als Kollegialorgan getroffen. Für die    verantwortlich. Die Organisationsstruktur des
Budgetierung und Genehmigung der laufenden        ZID orientiert sich an der bestmöglichen Er-
IT-Kosten und von IT-Investitionsprojekten gel-   bringung der Services und wird in regelmäßigen
ten die von der Universität festgelegten Prozesse Abständen evaluiert und weiterentwickelt. Neue
und Betragsgrenzen.                               Formen der Zusammenarbeit in Form von Mat-
                                                  rixstrukturen, insbesondere DLE-übergreifende
Zu seiner Beratung in strategischen IT-Fragen hat Vernetzungen, sollen diese Serviceerbringung
das Rektorat ein IT Advisory Board eingerichtet. unterstützen.
Dieses Gremium besteht aus universitätsinternen
und -externen FunktionsträgerInnen und Exper- Für dezentrale IT-Services in den Fakultäten,
tInnen, die vom Rektorat für eine Periode von Zentren und Dienstleistungseinrichtungen sind
drei Jahren bestellt werden (aktuelle Geschäfts- deren Leitungen verantwortlich. Sie nehmen im
ordnung IT Advisory Board siehe Anhang 2).        Rahmen der gesamtuniversitären Regelungen
                                                  und auf Basis der Zielvereinbarungen die Ver-
Der Leiter des Zentralen Informatikdienstes er- antwortung für die IT in ihrem Bereich wahr.
stellt Konzepte und Vorschläge zur Ausrichtung Zur Unterstützung der Leitungen und zur Koor-
der IT an der Universität Wien, zeigt Chancen dinierung mit dem ZID werden von den Orga-
und Risiken auf und bringt dabei insbesondere nisationseinheiten IT-Verantwortliche genannt.
state of the art-Aspekte betreffend die Aufgaben
der Universität Wien und entsprechende Zu-
kunftsvisionen ein.
                                                                                            31
Prozesse                                         Die weiteren Supportprozesse leiten sich aus den
                                                 Leitungsprozessen ab und orientieren sich an
Das IT-System der Universität Wien unterstützt den maßgeblichen Aufgaben und Bedürfnissen
gesamtheitlich die Effizienz der Geschäftspro- der Universität Wien und ihrer Einheiten. Ins-
zesse. Von strategischer Relevanz sind hier die besondere steht hierbei die Ausrichtung sämt-
zentralen Leitungsprozesse (vgl. Abbildung 3) licher IT-Agenden an den Themen Forschung
Entwicklungsplanung, Leistungsvereinbarung und Lehre sowie der dafür erforderlichen Ver-
und insbesondere Zielvereinbarungen. Während waltung im Fokus.
im Rahmen der Entwicklungsplanung die ge-
samtuniversitäre Strategie auch für den Bereich Kommunikation
IT erarbeitet wird und die Leistungsvereinbarun-
gen mit dem Bund gesamtuniversitäre Leistun- Die Information der NutzerInnen über Vor-
gen und Budgets zum Inhalt haben, erfolgt im kommnisse bzw. Änderungen der zentralen
Rahmen der Zielvereinbarungen zwischen Rek- Services erfolgt über die Homepage des ZID, in
torat und Organisationseinheiten die Festlegung Ausnahmefällen per Massmailing (größere Än-
von Zielen und Budgets je Einheit.               derungen).

Im Rahmen der Zielvereinbarungen erfolgt          Die IT-Verantwortlichen der Fakultäten, Zent-
auch die Festlegung von Budgets für IT-Inves-     ren und Dienstleistungseinrichtungen werden
titionsprojekte. Die Bedarfserhebung erfolgt in   in regelmäßigen Abständen vom ZID zu ge-
vorbereitenden Infrastrukturgesprächen der Fa-    meinsamen Koordinierungsgesprächen eingela-
kultätsleitungen mit dem fachzuständigen Rekto-   den und in Entscheidungen eingebunden.
ratsmitglied und der Leitung des ZID.
                                                  Zur Qualitätssicherung der Leistungen des ZID
Der ZID administriert und koordiniert zentral wird in NutzerInnenumfragen über ausgewähl-
die Hardware und Software der Universität Wien te Peergroups die Zufriedenheit mit spezifi-
und verantwortet IT-Compliance und -Security. schen IT-Services erhoben. Eine regelmäßige
Die Fakultäten, Zentren und Dienstleistungsein- Berichtslegung des ZID erfolgt im Zuge der pe-
heiten sind verpflichtet, die hierfür notwendigen riodischen Zielvereinbarungsgespräche.
Auskünfte zu erteilen.

  32
Anhang

Anhang 1:                                              Anwendungs- und Supportdienste
IT-Serviceportfolio der Universität Wien               Diese Ebene stellt die anwendungsbezogene
                                                       Schicht dar. Die BenutzerInnen können die Ser-
Wie in der Ausgangssituation dargestellt, bie-         vices dieser Ebene meist direkt in Anspruch neh-
tet die Universität Wien ein IT-Serviceportfolio       men. Services der anderen beiden Ebenen wer-
von mehr als 400 Dienstleistungen/Services. In         den dabei integriert und vor den BenutzerInnen
Abbildung 1 ist das Serviceportfolio sowohl pro-      „verborgen“. Die Services dieser Ebene ermögli-
zessual („Service als Funktionalität“) als auch be-    chen einen zentralen Zugang zu verschiedenen
nutzergruppenabhängig dargestellt.                     Geschäftsprozessen der Universität, sowohl im
                                                       Bereich der Forschung und Lehre als auch im
IT-Infrastruktur                                       Bereich der Universitätsverwaltung. Die direkte
Diese Ebene bildet das Fundament, auf dem alle         BenutzerInneninteraktion erfolgt zwar vorwie-
weiteren Services aufbauen. Hier sind größten-         gend, aber nicht ausschließlich über die Anwen-
teils interne Services angesiedelt, die die Benut-     dungs- und Supportdienste. Manche – zumeist
zerInnen meist nicht direkt in Anspruch nehmen         durch ihre Funktion in Organisationseinhei-
können, die allerdings indirekt von allen darauf       ten ausgezeichnete – MitarbeiterInnen wie
aufbauenden Services beansprucht werden (Sys-          EDV-FakultätsbetreuerInnen, EDV-Beauftrag-
temräume, Netzwerk, Überwachung der Infra-             te, IT-TechnikerInnen nehmen Services bis auf
struktur).                                             die unterste Ebene direkt in Anspruch (in der
                                                       Abbildung ist dies durch die „horizontale“ Ein-
IT-Basisdienste                                        schließung von IT-Infrastruktur und IT-Basis-
Auf Ebene der IT-Basisdienste werden möglichst         diensten entsprechend berücksichtigt). Der As-
standardisierte Schnittstellen zur Verfügung           pekt der Sicherheit erstreckt sich ebenfalls über
gestellt, die die heterogene IT-Landschaft, die        alle drei Integrationsschichten. Auf den Ebenen
an Universitäten generell vorzufinden ist, integ-      IT-Infrastruktur und IT-Basisdienste sind dabei
rieren – z. B. die verschiedenen Zugänge in das        vor allem technische Aspekte angesprochen, z. B.
Datennetz der Universität, die Serverinfrastruk-       Zugangskontrollen zu Serverräumen, Firewalls
tur, Datenbank-, File-, E-Mail- und Webservices,       und Zertifikate. Auf Ebene der Anwendungs-
PC-Systeme sowie technische Aspekte der IT-Se-         und Supportservices stehen hingegen organisa-
curity.                                                torische Aspekte der Sicherheit im Vordergrund.
                                                                                                  33
Anhang 2:                                             sowie vom Vorsitzenden anlassbezogen einge-
IT Advisory Board: Geschäftsordnung                   ladene Experten teil.
                                                  •   Die Inhalte der Besprechungen des IT Adviso-
Juli 2013                                             ry Boards sind von den Mitgliedern vertraulich
                                                      zu behandeln. Ausnahmen können themenbe-
1. Funktionen und Aufgaben                            zogen im Advisory Board vereinbart werden.
• Beratung des Rektorats in Fragen der strate- •      Das Protokoll wird vom Büro des Rektorats
   gischen Ausrichtung von IKT-Dienstleistung         erstellt, der Entwurf an die Mitglieder über-
   und in der Beurteilung von Zukunftskonzep-         mittelt. Innerhalb einer Frist von 4 Wochen
   ten für die IKT-Ausstattung und die IKT-Ser-       werden Änderungs- und Ergänzungsvorschlä-
   vices der Universität Wien.                        ge der Mitglieder berücksichtigt, anschließend
• Beratung des Rektorats bezüglich der Umset-         gilt es als verabschiedet.
   zung von Projekten im IKT-Bereich.            •    Das Protokoll wird als Tagesordnungspunkt in
• Erarbeitung von Vorschlägen für neue                einer Rektoratssitzung behandelt.
   IKT-Methoden und -Anwendungen in Lehre,
   Forschung und Verwaltung.                     4. Haftung des Beirates
                                                 • Die Mitglieder des Beirats üben ihre Funktion
2. Zusammensetzung                                  ehrenamtlich aus. Etwaige Reisekosten werden
• Die Mitglieder (max. 8) werden vom Rektorat       durch die Universität Wien vergütet.
   für eine Funktionsperiode von 3 Jahren be- • Als Beratungsorgan sind die Mitglieder des
   stellt.                                          Beirats von einer Haftung freigestellt.
• Das fachzuständige Mitglied des Rektorats
   (Vizerektor Infrastruktur) leitet die Bespre-
   chungen des IT Advisory Boards.
• Der Leiter des ZID sowie sein Stellvertreter
   nehmen an den Besprechungen als Bericht-
   erstatter teil und bereiten themenbezogen die
   Unterlagen vor.
• Weitere Experten werden vom Vorsitzenden
   im Anlassfall/themenbezogen eingeladen.
• Mitglieder können die Beiziehung bestimmter
   Experten beim Vorsitzenden beantragen.

3. Arbeitsweise
• Die Sitzungen werden 2–3-mal im Jahr ab-
   gehalten, die Termine werden für ein Jahr im
   Voraus festgelegt.
• Die Versendung der Agenda und der vorberei-
   tenden Unterlagen erfolgt spätestens 1 Woche
   vor Sitzungstermin.
• Die Besprechungen des IT Advisory Boards
   sind nicht öffentlich. An den Besprechungen
   nehmen die Mitglieder und Berichterstatter,

  34
Abkürzungsverzeichnis

ACOnet       Austrian Academic Computer Network
Aleph		      Automated Library Expandable Program Hebrew University of Jerusalem
BYOD		       Bring Your Own Device
CIBIS		      Campus Information & Business Intelligence Services
CIO		        Chief Information Officer
CMS		        Content-Management-System
Cognos       IBM Cognos Business Analytics, Business Intelligence und Performance Management
CRM		        Customer Relationship Management
DLE		        Dienstleistungseinrichtung
DMS		        Document Management System
ECMS		       Enterprise-Content-Management-System
FINCO        Finanzwesen und Controlling
HPC		        High Performance Computing
i3v			       Integrierte Institutionelle Informationsverarbeitung (Clientsoftware)
MaS		        Managed Services
Moodle       Lernplattform auf Open Source-Basis
Phaidra      Permanent Hosting, Archiving and Indexing of Digital Resources and Assets
RRM		        Raum- und Ressourcenmanagement
SAN		        Storage Area Network
SAAS 		      Software as a Service
SLW		        Studienservice und Lehrwesen
SSP		        Studienserviceportal
			          (Projekt zum Aufbau eines Serviceportals für Studierende und MitarbeiterInnen)
TYPO3        Enterprise OpenSource-Software für Content-Management
u:			        Branding für Services der DLE ZID
UNIVIS       UNIversitätsVerwaltungsInformationSystem
			          (Projektname für die Verwaltungsapplikationen)
UNIVISonline Webschiene von UNIVIS (Webanwendungen, Verwaltungsapplikationen)
VSC		        Vienna Scientific Cluster
ZID		        Zentraler Informatikdienst

                                                                                       35
KundInnen

                                                                         Studierende                            Organisationseinheiten
                                                                         Studieninteressierte                   VerwaltungsmitarbeiterInnen
                                                                         ForscherInnen                          Externe
                                                                         Lehrende

                                                                                        SVW                                                                                                                                                  Help-       Publik.        IT-           Zentr.       Server-
                                                                                                                u:cloud                                                                                                    E-Books                        und                           IT-
                                                                                                                                                                                                                                             desk        Dokus        Security       Einkauf       housing
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   eduroam
                                                                                        PVS                                     CTL gem. mit ZID                                                                                                Für alle gültig (Querschnittsthema)                                                                                                 (WLAN)

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Instituts-
                                                                                                                                        Moodle                                   Veranst.-          Lohn-                                                                                                                                                                                     web-
                                                                                                                                                             u:phone
                                                                                        LV                                                                                        mgmt.             Client                                                                                                                                                                                    seiten
                Legende:                                                                                                                                                                                                                                                    Büro Studienpräses
                                                                                i3v-               UNIVIS
                       DLE Studienservice und Lehrwesen                                                                                                                                                                                                                   gem. mit DLE Bibliothek
                                                                               Client              online
  IT-Services

                       DLE Personalwesen und Frauenförderung                                                                 Stud.-
                                                                                        VM                                                         PGC                                     Stan-
                       DLE Finanzwesen und Controlling                                                                        akte                                                                                                                                                   HoPla                                                              Group-                              Persönl.
                                                                                                                                                                                         dard-SW-                                                                                                                  TM1
                       DLE Bibliotheks- und Archivwesen                                                                                                                                                                                                                                                                                                  ware                               Websites
                                                                                                                                                                                           best.
                       DLE Raum- und Ressourcenmanagement
                                                                                        FM                                    Proj.-              UNI-
                       DLE Zentraler Informatikdienst                                                                                             PORT
                                                                                                             Job              akte                                     Dienst-
                       DLE Öffentlichkeitsarbeit
                                                                                                            Center                                                     handy
                                                                                                                                                                                                                                            Phaidra            Biblio-                         Compu-                                                                                                                                       Stiftungs-           Bib-DB-              Bereitst.           Mailing-            Mittei-               Archivw.                      Virt.             Share-                                        EPIQR-
                                                                                                                             Vertr.-                                                         SAM                       u:soft                                   theks-                           ter-              BI                             VPN               u:book                   Intranet                  u:stream                                                         von                                   lungs-                                            Server-
                                                                                        PW                                                         ZID                                                                                       Portal                                                                                                                                                                                          verwalt.            Service              Anwend.              listen                                    der UB                     housing             Service                                       Client
                                                                                                                             mgmt                                                                                                                              katalog                          Kurse                                                                                                                                                                                                                          blatt
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Fakultät für Chemie

                                                                    u:space             VVZ                                  u:docu-                                                                                                                                                                                                                                                          Web-                              CC-User-              E-Ban-               Termino-            Video-                Mass-              Elektron.                                         Tier-A-              Tier-B-                   CAFM-             COOR-             SAP-
                                                                                         IV                                                      u:contact             Uni-Wiki          Empirium            u:cris              u:screen              EZKS               u:print              IT-Kurse                    Fileservice                              E-Mail                                  u:account                                                                          über-                                                           Backup                                                            VSC                                                               OCIS
                                                                     (SSP)                                                    ments                                                                                                                                                                                                                                                          Auftritt                           Lizenzen             king-SW               logie-DB           wachung                mailer             Journale                                          Storage             Storage                    Client            Client            Client
                                                                                        MV

                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Cognos                                                                             TYPO3

                                                                     Liferay            i3v             ownCloud             Doxis4              update7           confluence            Matrix42            Pure               easEscreen             Salto               Pull                Kurs-DB          Persönliche              Share          Microsoft          Mailsystem     www Cluster      IDM-System         Lizenzserver               ELBA                  Term               Semsy         Massmailer         Open Journal                IBM TSM          VMware                                   VSC-3                    EPIQR
                                                                                                                                                                                                                                                                       Printserver                               Fileserver                             Exchange                                                                                                                                                                     System                                     vSphere
                Legende:
  IT-Systeme

                      Schnittstelle (intern)                   Wirecard
                      Schnittstelle (nach extern)              BRZ-Schnittstelle
                      Open Source                              EU Mobility-Portal
                      Gekauft
                      Eigenentwicklung

                                                                                                 Adobe                                                     u:phone-                            Lohn (ehem.                                                                                                                  Online            CISCO VPN                              WLAN-                             u:stream-                                                      Terminal-                           Mitteilungs-                                                    NetApp
                                                                                  ASK                           Amtssignatur            Moodle                                    EBMS                                Magento               Phaidra            Aleph500              HoPla                DWH                                                                                                                                 DVO               DBS (Citrix)                              Mailman                                    Scope              Cisco UCS                         Scality RING           VSC-2   CAFM              COOR               SAP                  OCIS
                                                                                                Livecycle                                                Infrastruktur                          LeSalaire)                                                                                                                Raumreserv.        Concentrator                         Infrastruktur                      Infrastruktur                                                      server                                blatt                                                       Storage
infrastruktur

                                                                                                                                               Virtuelle                                           Converged                                                                                                                      IT-Räume für
                                                                        Datennetz                Backup                   Storage                                            Firewall                                       Emailing                     MySQL              UV-Terminalserver              Lizenzierung                                      Grouper              SB-Terminals             SAN                       JIRA                 TV-Streaming                Shibboleth               Mailserver                UNIX-Server
  IT-Basis-

                                                                                                                                             Infrastruktur                                     Blade Infrastructure                                                                                                           Lehrveranstaltungen

                                                                                                                                                                                                                                                      IT-Räume für           Windows-Server                                                                                        Printserver           u:account                                                                                          Fileservice/CIFS            ACOnet Internet
                                                                           DHCP                   Radius             Active Directory        Ticketsystem                     LDAP                  Oracle-DB             Icinga Nagios                                                                    A/V-Technik              PC-Räume             Verwaltungs-PCs                                                       Hörsaal-PCs                      DNS                   Serverräume
                                                                                                                                                                                                                                                      ZID-/PE-Kurse

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             DLE Raum- und               DLE Finanzwesen      Fakultäten
Technischer
 Betreiber

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Ressourcenmanagement           u. Controlling (BRZ) und Zentren
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          DLE Zentraler Informatikdienst

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Weitere Organisationseinheiten

                        Anhang 3: IT-Systeme der Universität Wien
Impressum

Herausgeberin                                 Lektorat und Layout
Universität Wien                              IT-Communications & Marketing, Zentraler
Universitätsring 1                            Informatikdienst der Universität Wien
1010 Wien
www.univie.ac.at                              Fotos
                                              Universität Wien, Barbara Mair
Für den Inhalt verantwortlich                 Zentraler Informatikdienst der Universität Wien
Rektorat der Universität Wien
                                              Grafiken
Redaktion                                     Zentraler Informatikdienst der Universität Wien
Florian Feldbauer, Rainer Jantscher, Harald
Riedel-Taschner, Wolfgang Walzer

Koordination
CIO-Office, Zentraler Informatikdienst der
Universität Wien                              Version 1.0
Sie können auch lesen