Jakobi-Bote Gemeindebrief der Kirchgemeinde Einsiedel mit Berbisdorf und Erfenschlag - Kirche ...
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Dezember 2019 / Januar 2020 Jakobi-Bote Gemeindebrief der Kirchgemeinde Einsiedel mit Berbisdorf und Erfenschlag Foto: © Nordenfan / wikipedia.de
Auf ein Wort 2 Liebe Gemeindeglieder, eine werdende Mutter auf dem Rücken gehen, mit ihnen die Quellen des guten Le- eines schwer beladenen Esels: Maria sitzt bens anzusteuern, sie gut zu leiten, Gefah- entspannt und schaut hinüber zu dem Hir- ren abzuwehren und immer auch auf die tenjungen. Es geht ihr gut, trotz aller Belas- Schwachen und Hilfsbedürftigen Rücksicht tungen, die sie aushalten muss. Zielstrebig zu nehmen. Gute Hirten denken nicht zu- und doch ruhigen Schrittes strebt Josef erst an sich selbst, so wie leider viele der voran. Sein Blick, seine Gedanken sind auf Mächtigen in unserer Welt. den nächsten Wegabschnitt gerichtet, auf Maria bringt den Guten Hirten zur Welt. Gut die nächsten Stunden und hat es, wer zu ihm Tage. Sie müssen Bethle- M aria, ah nte st du, da ss de in gehört. Jesus Christus hem erreichen, bevor bei ein st über Wasse r ge he n kle ine r Sohn ist der Herr, der hin- Maria die Wehen einset- Hast du es geah nt, da ss wird? de in kle ine r Sohn gebungsvoll liebt und zen. Viel Zeit bleibt ihnen un sre Ki nder ret der alle, die sich ihm bis dahin offenbar nicht da ss de in Ki nd, de m dute n wird, a nvertrauen, zum Le be n mehr. Und doch geht es dir ne ue s Le be n gibt, ga bst, wahren Leben führt. ganz ohne Hektik voran. de in Ki nd, da s du getra ge Er kennt uns, wir sind Auch der Esel hält Schritt. dich ein m al tra ge n wird?n, ihm vertraut. Er kennt Locker hängt die Leine in M aria ah uns tiefer, genauer, als nte st du, da ss du rch deine Josefs Hand. die Blinden se he n we rde n Sohn wir selbst uns kennen. Marias Blick erfasst den H ast du es geah nt, da ss du n? Sein alles erfassender rch de Jungen, und offenbar St urm un d Wellen schw inen Sohn Blick macht uns nicht denkt sie in diesem Mo- da ss de in Ki nd mit de n eig en, hilflos und klein. Wir En ge ln wohnt, sind ihm wertvoll. Er ment daran, dass auch ihr dort wo Gott se lbe r th ron Kind einmal so ein Junge Un d we nn du ihn küsst,t? schenkt Geborgenheit. sein wird, in sechs oder da nn küsst du Gotte s An Er befreit von den Las- sieben Jahren vielleicht. M ge sicht. ten der Vergangenheit. Sie ahnt nicht, dass we- aria, ah nte st du, da ss du Er verhilft uns zu einem rch nig später Hirten - und H die ga nze Welt ge m achtdeinen Sohn Leben, das von tiefem ast du es geah nt, da ss du ist? darunter vielleicht auch rch de Gottvertrauen getragen Hirtenjungen - ihr Neu- die Völke rwelt regiert wird?inen Sohn ist und erfüllt von der geborenes im Stall von Ah nte st du, da ss de in kle Liebe, die Gott uns ins ine Bethlehem begrüßen als La m m die Sünde trä r Sohn Herz legt. Er sorgt auch De nn da s Ki nd auf de ine gt? werden. Doch sie ahnt n Arm en ist für Klarheit und warnt vor wohl schon, dass auch Gott, de r Herr! den Irrwegen, die „in die ihr Sohn einen Hirten- (Text: Ma rk Lowry / Bu ddy Greene, deutsch: He Wüste“ führen: wenn man iko Bräuni ng) dienst wahrnehmen z.B. Lebensinhalt und -er- wird. füllung in dem sucht, was Seit je her bezeichnet man in ihrem Volk die sich kaufen und besitzen lässt; oder wenn Könige und Mächtigen als Hirten, weil sie man überheblich auf andere herabsieht. Verantwortung tragen für ihr Volk wie ein Jesus Christus setzt sich ganz für uns ein. Er Hirte für seine Herde. Gute Hirten werden gibt das eigene Leben hin. Sein Weg führt gebraucht: Menschen, denen es ein Her- ihn hinein in das schwere Leiden und Ster- zensanliegen ist, gemeinsam mit den ihnen ben am Kreuz. „Der Gute Hirte lässt sein Anvertrauten in eine lohnende Zukunft zu Leben für die Schafe“ (Johannes 10, 11). Jacobi-Bote - Gemeindebrief der Kirchgemeinde Einsiedel - Ausgabe Dezember 2019 / Januar 2020
3 Auf ein Wort Sein Todeskampf gleicht dem Kampf des mit dem Gott noch viel mehr vorhat, als sie Hirten mit Wölfen und anderen Raubtieren, sich im Moment vorstellen kann. die die Herde bedrohen. Er opfert sich - und Uns aber begegnet Jesus auch in der Ad- siegt am Ende doch, weil Gott ihn dem vents- und Weihnachtszeit nicht einfach nur Tode wieder entreißt. als das Kind, das einmal in der Krippe lag. Gut, dass Maria vom Kreuz ihres Sohnes Wir können ihn gerade auch in diesen Wo- noch nichts weiß. Sie wird ihn bald zur Welt chen neu entdecken als unseren Guten Hir- bringen; sie wird das Neugeborene in Win- ten. deln wickeln und in eine Futterkrippe legen. Ich wünsche Ihnen allen eine gesegnete Zeit. Sie wird mit Josef die Hirten empfangen Seien Sie herzlich gegrüßt, auch im Namen und aufmerksam hören, was sie ihnen zu der Kirchenvorsteher und Mitarbeiter, sagen haben. Und sie wird sich ihrer Auf- gabe widmen: Mutter zu sein für ein Kind, Ihr Johannes Dziubek, Pfarrer Gottesdienste und Veranstaltungen 1. Dezember Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer. 1. Advent Sacharja 9,9 Reichenhain 10.00 Uhr Familiengottesdienst Einsiedel 17.00 Uhr Musikalischer Gottesdienst Berbisdorf 10.00 Uhr Familiengottesdienst, mit Kirchenkaffee Kollekten für die Arbeit mit Kindern in unseren Gemeinden 8. Dezember Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht. 2. Advent Lukas 21, 28 Reichenhain 10.00 Uhr Gottesdienst mit Flötenmusik, mit Kindergottesdienst Einsiedel 10.00 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl, und Kindergottesdienst, mit Pfarrer Schirrmeister, anschlie- ßend Segnungsangebot und bring&share (gemeinsames Mit- tagessen) Kollekte für die eigenen Kirchgemeinden 14. Dezember, Sa Reichenhain 16.00 Uhr Weihnachtsliedersingen 15. Dezember Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt ge- 3. Advent waltig. Jesaja 40, 3.10 Einsiedel 15.30 Uhr Musik vom Posaunenchor auf dem Weihnachtsmarkt 17.00 Uhr Weihnachtsliedersingen in der Kirche Kollekte für die eigene Kirchgemeinde 22. Dezember Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: 4. Advent Freuet euch! Der Herr ist nahe! Philipper 4,4-5 Reichenhain 10.00 Uhr Gottesdienst mit Flötenmusik Kollekte für die eigene Kirchgemeinde Jacobi-Bote - Gemeindebrief der Kirchgemeinde Einsiedel - Ausgabe Dezember 2019 / Januar 2020
Gottesdienste und Veranstaltungen 4 Wir feiern Weihnachten, das Fest der Geburt Jesu „Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit.“ Johannes 1,14b 24. Dezember, Di Reichenhain Heiliger Abend 15.30 Uhr Familienchristvesper mit Krippenspiel der Kinder „Der Größte“, mit Pfarrer Dziubek 17.00 Uhr Christvesper mit Verkündigungsspiel der Jungen Ge- meinde „Weshalb wir Weihnachten feiern“, mit Frau Escher Einsiedel 14.00 Uhr Familienchristvesper mit Singspiel der Kinder „Auf dem Weg nach Bethlehem“, mit Pfarrer Dziubek 17.00 Uhr Christvesper mit Verkündigungsspiel der Jungen Gemeinde „Zu Gast im Wirtshaus“, mit Pfarrer Dziubek Berbisdorf 14.00 Uhr und 15.30 Uhr Familienchristvesper mit Krippen- spiel der Kinder „Der Besuch“, mit Pfarrer Schirrmeister Kollekten für Brot für die Welt 25. Dezember, Mi Berbisdorf 6.00 Uhr Christmette mit Verkündigungsspiel 1. Christtag der Jungen Gemeinde „Zu Gast im Wirtshaus“ Reichenhain 7.00 Uhr Christmette mit Verkündigungsspiel „Frieden gabst du schon. – Frieden muss noch werden.“ 26. Dezember, Do Einsiedel 10.00 Uhr Festlicher Gottesdienst mit Heiligem 2. Christtag Abendmahl Kollekten für die Katastrophenhilfe und Hilfe für Kirchen in Osteuropa 29. Dezember Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingebore- 1. Sonntag nach dem nen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Christfest Johannes 1,14b Reichenhain 10.00 Uhr Gottesdienst Kollekte für die eigene Kirchgemeinde 31. Dezember, Di Meine Zeit steht in deinen Händen. Psalm 31,16a Silvester - Altjahrs- Berbisdorf 15.00 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl, abend 0.30 Uhr begrüßen wir das Neue Jahr mit einer musikalischen Besinnung mit der Gruppe „Wechselndes Blech“ Reichenhain 16.30 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl Einsiedel 18.00 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl Kollekten für die eigenen Kirchgemeinden Jacobi-Bote - Gemeindebrief der Kirchgemeinde Einsiedel - Ausgabe Dezember 2019 / Januar 2020
5 Gottesdienste und Veranstaltungen Ich glaube; hilf meinem Unglauben! Markus 9,24 – Jahreslosung 2020 4. Januar, Sa Die Finsternis vergeht, und das wahre licht scheint jetzt. 1. Joh. 2, 8 Reichenhain 16.00 Uhr Neujahrskonzert mit dem Erzgebirgs- ensemble Aue und drei Russischen Hörnern. Veranstalter: Hei- matverein Reichenhain. Eintritt frei, Spenden erbeten. 5. Januar Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingebore- 2. Sonntag nach dem nen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. Joh.1,14 Christfest Einsiedel 10.00 Uhr Gottesdienst Kollekte für die eigene Kirchgemeinde 12. Januar Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Röm. 8,14 1. Sonntag nach Reichenhain 10.00 Uhr Gottesdienst, mit Kindergottesdienst Epiphanias Berbisdorf 15.00 Uhr Gottesdienst, anschließend Pyramiden- anhalten, mehr Infos siehe S. 16 Kollekten für die eigenen Kirchgemeinden 19. Januar Das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade und Wahrheit ist 2. Sonntag nach durch Jesus Christus geworden. Johannes 1,17 Epiphanias Reichenhain 10.00 Uhr Gottesdienst, mit Heiligem Abend- mahl, mit Christiane Escher Einsiedel 10.00 Uhr Familiengottesdienst zur Jahreslosung mit Elisabeth Pahl Kollekten für die eigenen Kirchgemeinden 26. Januar Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden 3. Sonntag nach und von Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes. Epiphanias Lukas 13,29 Reichenhain 10.00 Uhr Familiengottesdienst zur Jahreslo- sung mit Elisabeth Pahl Berbisdorf 10.00 Uhr Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl Kollekten für die Bibelverbreitung - Weltbibelhilfe 2. Februar Über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint Letzter Sonntag nach über dir. Jesaja 60,2 Epiphanias Einsiedel 10.00 Uhr Musikalischer Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl, mit Kindergottesdienst Kollekten für die Gesamtkirchlichen Aufgaben der VELKD Jacobi-Bote - Gemeindebrief der Kirchgemeinde Einsiedel - Ausgabe Dezember 2019 / Januar 2020
Gemeindeveranstaltungen in Einsiedel 6 Kreis & Verantwortliche/r Termin Seniorenkreis: Mittwoch, 11. Dezember und 15. Januar, 14.30 Uhr (Pfr. Dziubek 037209-688014) Treffpunkt 102: (in Reichenhain) Donnerstag, 9. Januar, 6. Februar, 19.30 Uhr (Kristin Uhlig 0371-512354 ) Mütter in Kontakt: Jeden 1. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr in der (Antje Kahle 037209-69274) Friedhofskirche Mutti-Kind-Frühstück: Freitag, 20. Dezember und 31. Januar, 9.30 Uhr (Leonore Stoll 037209-69762) (Ankommen ab 9.00 Uhr) Gebet: - jeden ersten Mittwoch im Monat von 20.00 bis (Robby Mai – Gebetsanliegen und 21.00 Uhr im kleinen Raum der Friedhofskirche Infos ⌨ 72.6d.61@gmail.com oder - jeden zweiten Mittwoch im Monat 20.00 bis 01516-5456191) 21.00 Uhr individuell Bibelgespräch: Mittwoch, 29. Januar, 19.00 Uhr (Siegfried Hoost 037209-80570) Lobpreisabend: Dienstag, 10. Dezember und 14. Januar, 19.30 Uhr (Anna Wachsmuth 0371-2835887) Kirchenchor: donnerstags, 19.30 Uhr Katharina Kimme-Schmalian ⌨ katharina.kimme-schmalian@evlks.de Flötenkreis: donnerstags, 18.00 bis 19.00 Uhr Christiane Escher 037209-69375) Posaunenchor: montags, 19.30 Uhr (Pfr. Dziubek 037209-688014) Andacht im Pflegeheim Donnerstag, 5. Dezember, 16.00 Uhr, es singt der „Am Fischzuchtgrund“: Kirchenchor (Pfr. Dziubek 037209-688014) Mittwoch, 29. Januar, 16.00 Uhr Kirchenvorstand: Freitag, 6. Dezember und 10. Januar, 19.00 Uhr (Steve Richter 037209-81744) Spieleabend: (Anna und Andi Freitag, 24. Januar, 19.00 Uhr Wachsmuth 0371-2835887) Hinweis: Wer eine Mitfahrgelegenheit zu einer Veranstaltung benötigt, wende sich bitte an Frau Hähle im Pfarramt Einsiedel! Jacobi-Bote - Gemeindebrief der Kirchgemeinde Einsiedel - Ausgabe Dezember 2019 / Januar 2020
7 Gemeindeveranstaltungen in Einsiedel Christenlehre: 1. - 2. Klasse Im Dezember finden die Krippenspielproben statt, (Elisabeth Pahl 0157-57940370) ab Januar wieder donnerstags, 14.30 bis 15.30 Uhr Die Kinder können aus dem Hort abgeholt werden, bitte ge- ben Sie dazu im Hort und im Pfarramt Bescheid! Christenlehre: 3. - 4. Klasse Im Dezember finden die Krippenspielproben statt, (Elisabeth Pahl 0157-57940370) ab Januar wieder montags, 14.30 bis 15.30 Uhr Die Kinder können aus dem Hort abgeholt werden, bitte geben Sie dazu im Hort und im Pfarramt Bescheid! Mädchenkram: 5. - 7. Klasse Im Dezember finden die Krippenspielproben statt (Elisabeth Pahl 0157-57940370) Mo, 6. & 20. Januar, 3. Februar, 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr Jungschar: 3. - 6. Klasse Mo, 9. Dezember, 13. und 27. Januar, 17.00 bis 19.00 Uhr, (Michael Friedemann 0162- 9728310) mit Abendessen Im Dezember könnt ihr außerdem beim Krippenspiel mitmachen, meldet euch dazu bitte bei Elisabeth Konfirmanden: 7. und 8. Klasse Samstag, 7. Dezember und 25. Januar, 10.00 bis (Pfr. Dziubek 037209-688014) 14.00 Uhr Junge Gemeinde: dienstags, 18.00 Uhr, im Jugendkeller im Pfarrhaus (Michael Friedemann 0162- 9728310) Gemeindeveranstaltungen in Erfenschlag Bibelstunde: Montag, 2. Dezember, 6. Januar und 3. Februar, (Markus Otto 0371-91885468) 19.30 Uhr, bei Hiltraud und Dieter Bräuer, Am Erfenschlager Bad 2 Gemeindeabend: Donnerstag, 5. Dezember 2019, 19 Uhr bei Ria und (Familie Köhler 0371-518243) Wolfgang Köhler, Albert-Junghans-Straße 5 Gemeindeveranstaltungen in Berbisdorf Frauennachmittag: Montag, 16. Dezember und 20. Januar, 14.30 Uhr (Rosi Schirrmeister 037209-81292) Veranstaltungen der Integrationsarbeit Chemnitz-Süd Begegnungsabend: (Infos ⌨ Donnerstag, 12.Dezember, 18.00 Uhr in St. Antonius, integration.Chemnitz.Sued@gmail.com) Erfenschlager Str. 27 - Wir backen Plätzchen Treffen der Helfer: (Infos ⌨ Donnerstag, 28. November, 19.00 Uhr in St. Antonius integration.Chemnitz.Sued@gmail.com) Jacobi-Bote - Gemeindebrief der Kirchgemeinde Einsiedel - Ausgabe Dezember 2019 / Januar 2020
Freud und Leid 8 Getauft wurde 3.11. Maria Lackner aus Reichenhain, 32 Jahre Denn Gott, der Herr, ist unsere Sonne, er beschützt uns wie ein Schild. Gnade schenkt der Herr, und er lässt uns zu Ehren kommen. Denen, die aufrichtig ihren Weg gehen, enthält er nichts Gutes vor. Psalm 84,12 (NGÜ) Wir nahmen Abschied von 27.9. Hannelore Zill aus Reichenhain, 87 Jahre 4.10. Marion Seidel geb. Meinhold aus Chemnitz, 62 Jahre 11.10. Jürgen Trützschler aus Einsiedel, 73 Jahre 18.10. Marianne Klötzer aus Reichenhain, 98 Jahre 25.10. Friedrich Höfner aus Erfenschlag, 69 Jahre 22.11. Christa Neubert geb. Götze aus Einsiedel, 85 Jahre 26.11. Marianne Langer geb. Uhlich aus Berbisdorf, 85 Jahre Denn der Staub muss wieder zu Erde werden, wie er gewesen ist. Und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat. Prediger 12,7 Gebetsanliegen Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft, noch seine Güte von mir wendet. (Psalm 66, 20) Wir beten für unsere Landeskirche und Bereitschaft sich einzubringen und unsere Kirchgemeinden: Treue im Kleinen. - Um Verbundenheit im gemeinsamen - Für die Familien: um genügend Zeit Glauben und Bekenntnis über alle Un- füreinander und die Bereitschaft, in terschiede und Meinungsverschieden- das Miteinander zu investieren; um ein heiten hinweg. immer neues Zueinander-Finden, um - Dass die Kirchgemeinden unserer Re- ein Gelingen aller Bemühungen, einan- gion den Weg in die Zukunft im Ver- der gerecht zu werden. trauen auf Gott und im Hören auf sein - Für die Alleinlebenden: dass sie Nähe Wort gehen; um ein gutes Miteinander und Wertschätzung erfahren und Ge- im neuen, großen Schwesternkirch- meinschaft erleben - gerade auch in den verbund Wochen von Advent und Weihnachten. - Für die Einsiedler Jungschar: um weite- - Für die Menschen mit seelischen oder re Mitarbeiter. körperlichen Beschwerden, mit finan- - Für die Junge Gemeinde und ihren Mit- ziellen oder anderen Nöten: dass sie arbeiterkreis: um Stärkung im Glauben Hilfe und Linderung erfahren, ein Zei- und frohmachende Erfahrungen auf dem chen der Liebe empfangen und weih- gemeinsamen Weg, um gute Ideen, die nachtliche Freude erfahren. Jacobi-Bote - Gemeindebrief der Kirchgemeinde Einsiedel - Ausgabe Dezember 2019 / Januar 2020
9 Mitteilungen Weihnachtsgeschenke JVA Bild: © Terri Cnudde / pixabay Erinnerung: Abgabe bitte bis zum 3. Advent in unseren Pfarrämtern! Am Heiligen Abend werden die Geschenke dann von Gemeindegliedern persönlich überbracht. Auch das Friedenslicht wird mit in die JVA gebracht. Vielen Dank! Kristin Uhlig Kalender und Losungen Die bestellten Kalender und Losungen für 2020 können gern ab dem 5. Dezember im Pfarramt bei Frau Hähle abgeholt werden. Der Einsatz unseres Posaunenchores in der Adventszeit Am Samstag, 30. November ab 16.00 Uhr am Pflegeheim, ca. 17.00 Uhr Am Feld und etwa 18.00 Uhr auf der Erich-Parthey-Straße Am 1. Advent, 1. Dezember, ab 15.30 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt Erfenschlag Am 3. Advent, 15. Dezember, ab 15:30 Uhr auf dem Weihnachtsmarkt Einsiedel und 17.00 Uhr zum Weihnachtsliedersingen in der Kirche Am 4. Advent, 22. Dezember, ab 9 Uhr in Erfenschlag Posaunenmusik an Heilig Abend und Silvester Die Bläser des Posaunenchores blasen am Heiligen Abend auf den Straßen Berbisdorfs: Sie beginnen 9.00 Uhr an der Unteren Bachgasse und erreichen nach mehreren Stationen gegen 11.00 Uhr den Ber- bisdorfer Kirchweg. In Reichenhain wird es auch wieder ein Grußblasen geben, ab 9.00 Uhr mit anschließender Weitergabe des Bethlehemer Friedenslichts (auch nach den Krippenspielen). Silvester: Zum Auftakt des Neuen Jahres gestaltet die Gruppe „Wechselndes Blech“ 0.30 Uhr eine besinnliche Bläsermusik Proben des „Jungen Chores“ Die nächsten Probentermine für den "Jungen Chor" sind: 29. November 2019, 19.00 Uhr 14. Dezember 2019, 10.00 Uhr 17. Januar 2019, 19.00 Uhr immer im Kantorat in Einsiedel. Herzliche Einladung zum Mitsingen an junge Menschen!!! Kontakt ⌨ katharina.kimme-schmalian@evlks.de Jacobi-Bote - Gemeindebrief der Kirchgemeinde Einsiedel - Ausgabe Dezember 2019 / Januar 2020
Zitiert 10 „GESTATTEN, ICH BIN EIN SIEDLER!“ Ein neuer Film gibt seltene Einblicke in das dische Familien, palästinensische Arbeiter Leben der Siedler in Judäa und Samaria. Die und israelische Sicherheitskräfte. Aber auch Macher wollen zeigen, „wie das Leben in der Experten aus Deutschland, wie der Historiker Westbank wirklich ist“. Dafür lässt er [der Michael Wolffsohn oder der Publizist Alex Film, Anm. d. Redaktion] Juden und Palästi- Feuerherdt, klären auf. nenser selbst zu Wort kommen. Eine Rezen- Der Film zeigt, wie Juden und Palästinenser sion von Dana Nowak zusammen arbeiten und leben. Wie sie ge- „Die mediale Berichterstattung in Deutsch- meinsam Feste feiern und damit letztlich land über die Westbank und über das Zu- schon „Frieden leben“, wie es der palästinen- sammenleben von Juden und Palästinensern sische Vorarbeiter einer Süßwarenfabrik in hier geht vollkommen an der Wirklichkeit der Stadt Ariel, Shanan Amer, beschreibt. vorbei.“ Mit diesen Worten beschreibt der Dabei wird auch deutlich, dass gerade diese Schriftsteller Chaim gemeinsamen Feste Noll die Berichterstat- noch selten sind, tung über das Leben aber es gibt sie […] der Menschen im Der Film gibt den Westjordanland, dem Siedlern in Judäa und biblischen Judäa und Samaria ein Gesicht. Samaria, in dem Film Er zeigt Männer, „Gestatten, ich bin ein Frauen, Kinder mit Siedler! Wie leben die ihren individuellen Menschen in der Geschichten […] Westbank?“. Noll Nun ist es nicht so, dass die Siedler in deut- wuchs in der ehemaligen DDR auf und lebt schen Medien kein Gesicht hätten. Doch es ist mittlerweile selbst in Judäa. eben ein recht einseitiges, verzerrtes und fast Und tatsächlich vermitteln viele Beiträge in immer ein unschönes Gesicht. Kommen in deutschen Medien das Bild, dass das Zusam- Beiträgen über Israel oder das Westjordan- menleben von Juden und Palästinensern in land Siedler zu Wort, sind es meist radikale diesem umstrittenen Gebiet von Gewalt und Juden, mit sehr extremistischen Ansichten. Hass geprägt sei. Dass die Wirklichkeit anders Sie prägen bei den Lesern und Zuschauern aussieht, will dieser Film der Berliner Regis- das Bild vom radikalen Siedler, der die Paläs- seurin Ilona Rothin zeigen. tinenser loswerden und keinen Frieden mit „Wir haben Fakten gesucht“, sagt Rothin ihnen möchte – der auch vor Gewalt gegen über die Dokumentation. „Fakten und Ant- die arabischen Bewohner nicht zurück- worten auf die Frage, wie die Menschen in schreckt […] der Westbank leben. Wenn man mit dieser In dem Film wird zudem verständlich erklärt, Einstellung durch die Westbank fährt“, er- warum Juden, aber auch Palästinenser An- gänzt die Filmemacherin, „öffnen sich auch sprüche auf das Westjordanland stellen. Auch Türen.“ auf die umstrittene Bewegung BDS, die Boy- Israelis erklären in der Dokumentation, war- kott, Desinvestitionen und Sanktionen gegen um sie sich für ein Leben in Judäa oder Sama- den jüdischen Staat fordert, wird eingegan- ria entschieden haben. Zu Wort kommen jü- gen. Palästinenser erklären, warum diese Jacobi-Bote - Gemeindebrief der Kirchgemeinde Einsiedel - Ausgabe Dezember 2019 / Januar 2020
11 Zitiert / Mitteilungen Kampagne ihnen schadet. „Sächsische Israelfreunde e.V.“ und wurde „Gestatten, ich bin ein Siedler!“ ist ein unge- durch Sponsoren finanziert. wöhnlicher und sehr zu empfehlender Film, Der Text wurde von der Redaktion gekürzt, Original der seltene Einblicke in das Leben der Juden veröffentlicht am 29. September 2019 unter https:// im Westjordanland gibt und ihre Beweggrün- www.israelnetz.com/gesellschaft-kultur/kultur/ de für dieses Leben darstellt. Er kann dazu 2019/09/27/der-etwas-andere-film-ueber-das-westjor- danland/ © Christliche Medieninitiative pro e.V. beitragen, die komplexe Situation des israe- lisch-palästinensischen Konfliktes besser zu Herzliche Einladung zur Vorführung am Diens- verstehen. tag, 10. Dezember, 19.00 Uhr in der Lutherkir- Die Dokumentation entstand im Auftrag des che, ✉ Zschopauer Str. 151; 09126 Chemnitz Ausstellung zur Archäologie in Israel - im SMAC Noch bis zum 29. März 2020 kann im Staatli- Gern empfehlen wir diese Ausstellung und chen Museum für Archäologie in Chemnitz weisen auch auf die zahlreichen Vorträge (smac) die Ausstellung „Leben am Toten zur Ausstellung hin, z.B.: Meer“ besucht werden. Das Tote Meer in - Leben östlich des Toten Meeres - Dr. Israel ist als der tiefste Punkt der Erdoberflä- Alexander Ahrens vom Deutschen Ar- che und ein Ge- chäologischen Institut Berlin, am Don- wässer mit ex- nerstag, 16. Januar 2020, ab 18.00 Uhr trem hohem -Die Samariter in Israel - Prof. Dr. Salzgehalt eine Stefan Storch von der Martin-Luther- geologische Be- Universität Halle, am Donnerstag, 6. sonderheit. In Februar 2020, 18.00 Uhr seiner eigentlich -Das Tote Meer in der Bibel - Prof. Dr. r e c h t l e b e n s- Wolfgang Zwickel von der Johannes feindlichen Umgebung haben erstaunlicher- Gutenberg-Universität Mainz, am Don- weise seit Jahrtausenden Menschen gesie- nerstag, 27. Februar 2020, 18.00 Uhr. delt. Archäologische Funde erzählen davon, Familienführungen werden z.B. zu folgen- wie Menschen dort gelebt und die vorhande- dem Thema angeboten: nen natürlichen Ressourcen genutzt haben, - Römer am Toten Meer - am Sonntag, 29. wie sie in Höhlen, Dörfern und Städten ge- Dezember 2019, ab 15.00 Uhr wohnt, Landwirtschaft, Handwerk und Han- Mehr Informationen finden Sie unter del betrieben haben, was ihre Wellness-Pro- dukte waren und vieles mehr. www.smac.sachsen.de Nachgedacht Gottesdienst. Geschmacksache? Zwei gottesfürchtige Menschen unserer ellen Zugang zu Gott durch bestimmte Gemeinde haben in der Vergangenheit Formen von Anbetung z.B. mit ein. Hier schon mehrfach die Erfahrung gemacht, braucht der Einzelne vielleicht bestimmte dass sie ein und denselben Gottesdienst Lieder, Texte oder eine besondere Atmo- völlig unterschiedlich empfunden und be- sphäre, um bei Gott anzukommen - Ele- wertet haben. Geschmäcker sind bekannt- mente, die er nicht in jedem Gottesdienst lich verschieden - das schließt den individu- gleichermaßen vorfindet. Ist es dann ge- Jacobi-Bote - Gemeindebrief der Kirchgemeinde Einsiedel - Ausgabe Dezember 2019 / Januar 2020
Nachgedacht 12 rechtfertigt, Gottesdienste zu meiden, die deren gegenüber und im Ringen um geistli- dem persönlichen Geschmack nicht ent- che Einheit richten wir die Ausgestaltung sprechen? Oder ist das Zusammenleben als deshalb besser an Gottes Geschmack aus Gemeinde vielmehr eine Chance und Her- und nicht an unserem. Meinen persönli- ausforderung, Gott in aller Verschiedenar- chen Stil kann ich in der Zweisamkeit mit tigkeit beharrlich zu suchen und zu ehren? Gott unter der Woche ausleben oder Ange- Ein Blick auf die Urgemeinde zeigt: „Sie alle bote für Gleichgesinnte nutzen. Am Sonn- blieben ständig beisammen, sie ließen sich tag wollen wir uns vielmehr an dem Vor- von den Aposteln unterweisen und teilten recht einer einmaligen Gemeinschaft mit- alles miteinander, feierten das Mahl des einander vor Gott freuen, uns gegenseitig - Herrn und beteten gemeinsam.“ (Apg. 2, in aller Verschiedenheit aufbauen, ermuti- 42) Was, wenn der Wert unserer Gottes- gen und im Glauben stärken bzw. voran- dienste gerade im bewussten Zusammen- bringen. treffen miteinander auf Gott liegt und nicht Das Reich Gottes ist umkämpft. Wir Chris- darin, dass ich jede Woche in meiner Indivi- ten werden beäugt. Unsere generations- dualität als Christ angesprochen werde? übergreifende, anteilnehmende Gemein- Wird das Spannungsfeld zwischen denen, schaft als Kinder Gottes ist einzigartig und die sich freuen und denen, die murren also angefochten. Deshalb ist es notwendig, bestehen bleiben müssen - ungeachtet dass wir eng zusammenstehen und zu- dessen, wer den Gottesdienst in welcher sammenbleiben. Das Leitbild unserer Ge- Form (charismatisch, konservativ etc.) vor- meinde drückt für mich aus, wie Einheit bereitet? Wenn wir einsehen, dass wir nie trotz Unterschiedlichkeit gelingen kann - alle unter einen Hut kommen werden, ist es durch den Heiligen Geist, der mich frei dann nicht klug, bewusst um eine geistliche macht, von mir selbst wegzuschauen und Einheit zu ringen und gemeinsam nach Got- meinen Blick auf Gott zu richten. Der zeigt, tes Willen für die Ausgestaltung zu fragen, worauf es wirklich ankommt - an welchen anstatt persönliche Interessen durchzubo- Stellen es lohnt, beharrlich für Veränderung xen? zu kämpfen und wann es dran ist, eigene Unser kleinster, gemeinsamer Nenner als Interessen hintenanzustellen, um als Ge- Gemeinde ist Gott - um Ihn geht es. Er ver- meinde gemeinsam stark zu bleiben: bindet uns, Er ist das Fundament unserer Unser Miteinander muss Gemeinschaft. Unsere Gottesdienste soll- vom Heiligen Geist geleitet sein, ten deshalb widerspiegeln, dass wir Ihn zu damit es Frucht bringt. uns einladen und Ihn um sein Reden und Wirken bitten - ohne dabei auf bestimmte Ich möchte an dieser Stelle gern zum ge- Formen zu pochen. Denn: was mir nicht genseitigen Austausch über Gottesdienst gefällt, spricht vielleicht meinen Nächsten und Geschmäcker anregen und freue mich an. Und: ich könnte doch auch positiv über- auf Gespräche zum Thema. Kritische rascht werden, oder? Wie offen bin ich für Rückmeldungen sind ebenso erwünscht. eine Gottesbegegnung fernab meiner eige- Romy Richter nen Wohlfühlatmosphäre? Kann ich mich mitfreuen, wenn der andere sich freut, weil sein Geschmack heute getroffen wurde und meiner nicht? Aus Rücksicht auf unser Miteinander, aus Wertschätzung dem An- Jacobi-Bote - Gemeindebrief der Kirchgemeinde Einsiedel - Ausgabe Dezember 2019 / Januar 2020
13 Zitiert Gebet für Christen in Burkina Faso und Mali (Open Doors, Kelkheim) – In der Sahelregi- die Welt weiterhin nichts tut, wird es hier bald on, zu der in Westafrika u. a. Burkina Faso keine Christen mehr geben.“ und Mali, Tschad und Niger gehören, ist seit Christen eines Dorfes in Mali attackiert: Jahren das Erstarken islamistischer Gruppen „Niemand wurde verschont“ zu erkennen. Im Nordosten von Burkina Mali belegt auf dem aktuellen Weltverfol- Faso haben extremistische Gruppen eine gungsindex von Open Doors Rang 24. Im Art islamischen Staat etabliert. Sie wenden Jahr 2019 hat die Gewalt in Mali einen neuen sich gegen staatliche Sicherheitskräfte und Höhepunkt erreicht. Millionen Menschen Institutionen, doch auch die Verfolgung von sind nach Angaben der UNO auf humanitäre Christen hat dramatisch zugenommen. Hilfe angewiesen, hunderttausende Kinder Seit Januar wurden mindestens 27 Christen können nicht zur Schule gehen. Viele Angrif- fe richten sich jedoch gezielt gegen Christen. Am Sonntagabend des 9. Juni griffen be- waffnete Kämpfer, mutmaßlich Muslime vom Stamm der Fulani, das Dorf Sobame Da in der Region Mopti an. Eine Kontaktperson von Open Doors vor Ort bestätigte, dass alle 95 Ermordeten Christen waren. Ein Überlebender sagte der Nachrichtenagen- Christen in Burkina Faso und Mali bitten um un- tur AFP: „Etwa 50 schwer bewaffnete Män- ser Gebet © Open Doors ner kamen mit Motorrädern und Pickups. Sie umzingelten das Dorf und griffen dann ermordet, zuerst gezielt Pastoren und Priester: an. Wer zu fliehen versuchte, wurde getö- am 15. Februar der Priester Antonio Cesar Fer- tet. Niemand wurde verschont – nicht ein- nandez (72), am 19. Februar Pastor Jean Sawa- mal Frauen, Kinder und ältere Menschen.“ dogo (54), der seine Frau und sieben Kinder hinterlässt, und am 23. April Elie Zoré, der Leiter Hinweis: Wie feiern verfolgte Christen Weih- der Assemblies-of-God-Gemeinde in Bouloutou. nachten? Können sie Jesu Geburt überhaupt Im April verübten islamische Extremisten den feiern? In der Videoreihe „Secret Christmas“ ersten Überfall auf eine Kirche in Burkina Faso, erzählen Christen aus Ländern wie Nordkorea, worauf Angriffe auf weitere Kirchen folgten. Indien oder Ägypten davon. Nutzen Sie diese Außerdem wurde eine unbekannte Zahl von Videos von Open Doors, um in Ihren Advents- Pastoren mit ihren Familien entführt. Zahlrei- gottesdiensten für verfolgte Christen zu beten! che Christen wurden aus Dörfern im Norden Jeweils ab Dienstag vor den Adventssonntagen vertrieben, mehrere Kirchen wurden aus Si- finden Sie ein neues Video und Gebetsanliegen auf cherheitsgründen geschlossen. Am 27. Juni www.opendoors.de/secretchristmas zum erstürmten bewaffnete Kämpfer das Dorf Bani Download. Nachricht bereitgestellt von Open Doors nahe Bourzanga und töteten vier Dorfbewoh- ner, die jeweils ein Kreuz als Anhänger trugen. Angesichts der Angriffe und Vertreibungen fürchtet der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz in Burkina Faso und Niger, Bischof Laurent Birfuoré Dabiré, um das Fort- bestehen der Gemeinden in der Region: „Wenn Jacobi-Bote - Gemeindebrief der Kirchgemeinde Einsiedel - Ausgabe Dezember 2019 / Januar 2020
Kontakt 14 Pfarramt Einsiedel ✉ Harthauer Weg 4, 09123 Chemnitz Förderverein Jakobi-Kirchgemeinde Einsiedel e.V. 037209-2855 ! 037209-688015 Ansprechpartner: Veit Gruber (Vorsitzender) ⌨ kg.einsiedel@evlks.de Wolfgang Brühl (Schatzmeister) ! www.einsiedel.kirche-chemnitz.de ⌨ foev.jakobi@gmail.com Öffnungszeiten Pfarramt: Bankverbindung des Fördervereins: Mo.: 9-12 Uhr & 14-16 Uhr IBAN: DE 47 8705 00000 7100 318 15 Di.: 14-18 Uhr Sparkasse Chemnitz Do.: 9-12 Uhr & 14-18 Uhr Integrationsarbeit Chemnitz-Süd Das Pfarramt bleibt in der Zeit vom Koordinator: Veit Gruber 23. Dezember bis 3. Januar geschlossen. ⌨ integration.chemnitz.sued@gmail.com Bei Bestattungen wenden Sie sich bitte an Spenden für die Integrationsarbeit bitte das Pfarramt oder an Pfarrer Dziubek. überweisen an den Verein „Brückenbauer Bankverbindung: Chemnitz e.V“. IBAN: DE72 8705 0000 0710 037864 IBAN: DE 38 8705 0000 3565 0014 52 Sparkasse Chemnitz Sparkasse Chemnitz Verwendungszweck: Integration Chemnitz Süd — bitte Name und Anschrift angeben! Pfarrer Johannes Dziubek ✉ Harthauer Weg 4, 09123 Chemnitz 037209-688014 ⌨ JohannesDz@web.de Gemeindepädagogin Elisabeth Pahl 0157-57940370 ⌨ suesslies@googlemail.com Gemeindepädagoge Michael Friedemann 0162-9728310 ⌨ michael@evjuc.de Kantorin Katharina Kimme-Schmalian ⌨ Katharina.kimme-schmalian@evlks.de Impressum Herausgeber: Kirchengemeinde Einsiedel, Verantwortlich: Pfarrer Johannes Dziubek Redaktion & Layout: Leonore Stoll 037209-69762, ⌨ stolls@gmx.net Druck: Gemeindebriefdruckerei/Bad Oesingen, Auflage: 770 Stück. Der Gemeindebrief erscheint aller zwei Monate. Redaktionsschluss für die Ausgabe Februar/März 2020 ist der 2. Januar 2020. Jacobi-Bote - Gemeindebrief der Kirchgemeinde Einsiedel - Ausgabe Dezember 2019 / Januar 2020
15 Mitteilungen Die Jahreslosung für 2020 steht bei Markus 9, 24 und lautet in der Übersetzung von Martin Luther: Ich glaube, Bild: Acryl von U. Wilke-Müller © GemeindebriefDruckerei.de hilf meinem Unglauben. Der Satz ist missverständlich. Er gehört in ein Gespräch zwischen Jesus und dem Vater eines kranken Kindes. Der Vater bittet Jesus, ihm und dem Kind zu helfen, wenn er es kann. Jesus sagt daraufhin: „Alle Dinge sind möglich, dem der glaubt.“ Der Vater versteht diesen Satz als Einladung, an Je- sus zu glauben, ihm zu ver- Lo sun gswort e sin d wie An ker für ein Schiff im Stu rm de r Z eit. trauen. Er will sagen, dass We rde n Re gel n ständig schlan er genau das möchte, ker un d die Kette schlaf f un d we it, gleichzeitig aber spürt, müsse n die verbu nd´ne n Gli ede r wie schwach sein Glaube me hr de nn je zu sa mm en ste h´n, ist bzw. wie stark die da ss de r An ker im me r wiede r Zweifel sind. „Hilf mir doch, dass ich dir ganz ver- rett et vor de m Untergeh´n. trauen kann!“ Oder anders formuliert: „Ich versuche De nn och ble ibt ein Unterschied ja zu glauben. Hilf mir, meinen Unglauben zu über- zwischen Sat z un d Ketten glie winden.“ Neuere Übersetzungen bringen das klarer Zweife l we ckt ein jed er Sat z,d. zum Ausdruck. ste ht ein Wo rt a m falsch en Pla tz, Ehrenfried Winkler aus Erfenschlag wurde durch die de nn sobald die s aufgeklärt, Jahreslosung in der etwas missverständlichen Lu- ble ibt die Lo sun g un bes chwert. ther-Fassung zu folgenden Zeilen inspiriert (neben- stehend). Das neue Layout des Gemeindebriefes Liebe Leser unseres Gemeindebriefes, gemeinsame Gottesdienste handelt, die Ihnen ist sicher das neue Erscheinungs- ja auch weiterhin geplant sind, oder so- bild dieser Ausgabe aufgefallen. Ab so- fern sie sich zeitlich, inhaltlich oder der fort erhalten die Gemeindeglieder in Form nach als Alternativen zu den Got- Reichenhain den Gemeindebrief der aus tesdiensten in Einsiedel und Berbisdorf den Gemeindeteilen Adelsberg, Kleinol- anbieten. Wie bisher werden wir „über bersdorf-Altenhain, Euba und Reichen- den Tellerrand hinausschauen“ und ge- hain neugebildeten Christuskirchge- legentlich zu Veranstaltungen auch au- meinde. Damit „entlassen“ wir sie unse- ßerhalb der Gemeindegrenzen einladen, rem Leserkreis. Für unseren eigenen selbstverständlich auch zu entsprechen- Gemeindebrief kehren wir zum früheren den Veranstaltungen in Reichenhain. Namen „Jacobi-Bote“ zurück. Die Gottesdienste in Reichenhain dru- cken wir weiterhin ab, sofern es sich um Jacobi-Bote - Gemeindebrief der Kirchgemeinde Einsiedel - Ausgabe Dezember 2019 / Januar 2020
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