Miteinander Gemeindebrief der Lutherkirchengemeinde Bad Cannstatt Ausgabe 1 November 2017 - Februar 2018
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Miteinander Gemeindebrief der Lutherkirchengemeinde Bad Cannstatt Ausgabe 1 November 2017 – Februar 2018
4/2005 1/2018 Kontakt Pfarrer Dr. Ulrich Dreesman | Sodener Str. 43 | 70372 Stuttgart Pfarramt Seelberg Tel.: 567401 | Fax: 557824 Geschäftsführung pfarramt.lutherkirche.seelberg@elkw.de Vorsitzender des KGR Pfarrer Gerd Mohr | Wilhelmstr. 10 | 70372 Stuttgart Pfarramt Kursaal Tel.: 90052000 | Fax: 90052001 pfarramt.lutherkirche.kursaal@elkw.de Martina Blum | Sodener Str. 43 | 70372 Stuttgart Pfarrbüro Tel.: 567189 | Fax: 557824 pfarrbuero.lutherkirche.bad-cannstatt@elkw.de Öffnungszeiten: Mo/Mi/Do/Fr 9.00–12.00 Uhr Birgit Rothfuß | Nauheimer Str. 85c | 70372 Stuttgart 2. Vorsitzende des Kirchengemeinderats Mathilde Fuß | EJC Wilhelmstr. 10 | 70372 Stuttgart Jugendreferentin Tel.: 520891-75 | Fax: 520891-77 od. -78 mathilde.fuss@ejus-online.de KMD Prof. Jörg-Hannes Hahn | Wilhelmstr. 8 | 70372 Stuttgart Kantor Tel.: 549973-75 | Fax: 549973-78 info@musik-am-13.de Bastian Robben | bastian.robben@gmx.net Posaunenchorleiter Andrea Mitterberger | Martin-Luther-Str. 54 Hausmeisterin 70372 Stuttgart | Tel.: 5590993 Gemeindehaus Horst und Maria Zeck | Tel.: 0172-7398076 Mesner Leiterin: Anita Keitel | Emser Str. 11 | 70372 Stuttgart Martin-Luther- Tel.: 565428 Kindergarten Wilhelmstr. 6–8 | 70372 Stuttgart | Zentrale: Tel.: 549973-50 Evangelisches Zentrum Evang. Dekanatamt | Tel.: 549973-60 Bad Cannstatt Evang. Kirchenpflege | 549973-30 Sozialer Beratungsdienst | Peter Hülle | Tel.: 549973-73 Kreisdiakoniestelle Kranken- und Altenpflege | Tel.:53060596 Diakoniestation Nachbarschaftshilfe/Hauswirtschaft: | Tel.: 53060599 Tel.: 0800-1110111 Telefonseelsorge Horst Eduard Fehlauer | Kreuznacher Str. 47 | 70372 Stuttgart Luthergemeindeverein Tel.: 9561717 | Fax: 9561720 Der Luthergemeindeverein (Mitgliedsbeitrag mindestens € 12 pro Jahr; einmal im Jahr Mitgliederversammlung) unterstützt die Lutherkirchengemeinde. Baden-Württembergische Bank Bankverbindungen BIC SOLADEST600 Lutherkirchengemeinde IBAN DE31 6005 0101 0002 6620 51 Spendenkonto Lutherkirchengemeinde IBAN DE41 6005 0101 0004 0174 46 Luthergemeindeverein IBAN DE75 6005 0101 0002 3309 74 Bezirkskantorat Bad Cannstatt IBAN DE03 6005 0101 0002 0823 01 Kirchenkreiskantorat Stuttgart IBAN DE07 6005 0101 0002 4969 04 www.luthergemeinde-badcannstatt.de Internet 2
4/2005 1/2018 Gemeinde aktuell E d i t o r i a l Liebe Leserin, lieber Leser, heute dehnt sie sich, morgen rast sie. Manchmal vergeht sie wie im Fluge, dann wieder scheint sie still zu stehen. Zu oft ver- tut man sie, dabei ist sie doch unwiederbringlich. Ich meine die Zeit. Das Jahr 2017 geht in seine letzte Phase. Wie fällt Ihre Jahresbilanz aus? War es ein gutes oder ein böses Jahr? Oder eines mittendrin? Für die evangelische Kirche in Deutschland und überall auf der Welt war 2017 ein Jahr des Erinnerns und des Gedenkens. Fünfhundert Jahre ist es her, seit Martin Luther in Wittenberg seine 95 Thesen über Ablass und Gnade veröffentlichte. Und ob er sie nun mit dem Hammer an der Schlosskirchentür in Wittenberg angeschlagen oder anderweitig veröffentlicht hat: Luthers Thesen und sonstige Schriften haben eingeschlagen und die Welt verändert. Sie gaben den Anstoß zu jener Zeitenwende, die wir heute Reformation nennen. Das Erbe der Reformation ist vielgestaltig. Um nur zwei Aspekte zu nennen: Luthers Sprache prägt das heutige Deutsch. Und: Der Reformator gilt als Erfinder des Kirchenliedes. Es passt also, dass das Jahr des Reformationsjubiläums für unsere Kirchengemeinde auch ein Jahr der Orgel ist. Am 31. Oktober haben wir das Instrument nach einer mehrmonatigen Renovierungszeit wieder in Betrieb genommen. Darüber freuen wir uns und danken den Orgelbauern für ihre Arbeit und all jenen, die die Renovierung durch Ihre Spenden und Pfeifenpatenschaften unterstützt haben. Wer der Orgel lauscht, lebt ganz im Hier und Jetzt. Musik ist reine Gegenwart. Mir kommt ein Vers des Dichters Angelus Silesius in den Sinn: „Mein sind die Jahre nicht, die mir die Zeit genommen. Mein sind die Jahre nicht, die etwa mögen kommen. Der Augenblick ist mein, und nehm ich den in Acht, so ist der mein, der Zeit und Ewigkeit gemacht.“ Ich wünsche Ihnen erfüllte, glückliche Tage. Gott befohlen! Ihr Dr. Ulrich Dreesman, Pfarrer. Impressum Herausgeber: Lutherkirchengemeinde Bad Cannstatt Redaktion: Pfarrer Dr. Ulrich Dreesman, Pfarrer Gerd Mohr, Delia König, Martina Blum Auflage: 2.800 Exemplare Gesamtherstellung: Gottlob Hartmann GmbH Lerchenstraße 67 A, 70176 Stuttgart, Tel.: 63 82 35 E-Mail: druckerei@hartmann-stuttgart.de 3
1/2018 Gemeinde aktuell P o s a u n e n c h o r Leitungswechsel im Posaunenchor Nachdem Johanna Pschorr die Leitung des Posaunenchores zum 1. Januar 2017 übernahm, hat sie sie schon bald wieder abgegeben, weil sie ein Engagement als Posaunistin erhalten hat. Wir freuen uns, dass wir (auch dank der Vermittlung von Frau Pschorr) rasch einen Nachfolger gefunden haben. Bastian Robben leitet den Chor seit dem 1. September 2017. Dies ist seine Vita: Bastian Robben wurde 1992 in Hamm (Westf.) geboren. Er begann seine musikalische Ausbildung im Alter von sieben Jahren an der Städtischen Musikschule Hamm, im Fach Trompete. Seinen ersten Posaunenunterricht erhielt er 2007 bei Jan Termath. Sein musikalischer Werdegang führte ihn unter anderem in verschiedene Auswahlorchester wie die JungeBläserPhilharmonie NRW, die Youth Brass Band NRW oder die Junge Norddeutsche Philharmonie. Nach dem Abitur absolvierte er zunächst ein Bachelorstudium der klassischen Posaune an der Folkwang Universität der Künste bei Prof. Chris Houlding, bis er 2016 ein Masterstudium an der Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei Prof. Henning Wiegräbe begann. Er ist mehrfacher Landes- und Bundespreisträger des Musikwettbewerbs „Jugend musiziert“ sowie Teilnehmer des 7. Europäischen Solisten Wettbewerbs der Europäischen Brass Band Gesellschaft. L u t h e r k i r c h e Renovierung der Lutherorgel Von Mitte Juli bis in den Oktober 2017 hinein ist die Orgel der Lutherkirche renoviert worden. Knapp 3000 Pfeifen wurden erst demontiert und dann Stück für Stück gereinigt. Die Mechanik wurde generalüberholt. Viel war zu tun. Orgelbauer Michael Mauch und sein Team haben ganze Arbeit geleistet. Jetzt klingt die Orgel wieder – wie neu und zugleich anders als vorher: Runder, fülliger, mit mehr Bauch, wie die Organisten sagen. Das liegt auch an den drei neuen Registern, die das Instrument erhalten hat. Zudem ist die Orgel neu intoniert wor- den. Intonateur Tilman Trefz ist mit Fingerspitzengefühl und Musikalität zu Werke gegangen. Auch dank seiner Arbeit hat das Instrument nun einen neuen, zeitgemäßen Klang. Ein herzliches Dankeschön den Orgelbauern. Und vielen Dank Ihnen, den vielen Freundinnen und Freunden der Orgelmusik, die die Renovierung mit einer Pfeifenpatenschaft oder durch eine andere Spende unterstützt haben. L u t h e r k i r c h e Orgeleinweihung Im Rahmen der Reihe „Musik am 13.“ wird die generalsanierte Mittwoch, 13. Dezember Orgel am 13. Dezember 2017 zum ersten Mal im Rahmen eines 20.00 Uhr, Lutherkirche Konzertes zu hören sein. Kantor KMD Jörg-Hannes Hahn wird das Instrument, das nicht zuletzt nach seinen Vorstellungen renoviert worden ist, vorstellen. Zu hören ist von Franz Liszt Präludium und Fuge über BACH, von Johann Ludwig Krebs die Fuge über BACH und von Max Reger Phantasie und Fuge über BACH op. 46. Dazu erklingen Choräle zur Advents- und Weihnachtszeit. Anschließend gibt es auf der Orgelempore einen Empfang mit den Orgelbauern Michael Mauch und Tilman Trefz – und also die Gelegenheit, selbst nachzufragen und Danke zu sagen. 4
1/2018 Gemeinde aktuell M e s n e r d i e n s t Stellenangebot Für die Lutherkirchengemeinde suchen wir zum 1.1.2018 eine(n) Mesner(in) mit 42,50 % und eine Reinigungskraft mit 30 % für den Kindergarten. Beide Stellen können kombiniert werden. Die Aufgabe umfasst die Mesnertätigkeit bei Gottesdiensten und Veranstaltungen, die Betreuung, Pflege und Instandhaltung der Kirche und ihrer technischen Anlagen. Ein weiterer Anteil ist die Pflege und Reinigung der Kirche. Zusätzlich können die Reinigungsarbeiten im Kindergarten mit einem Stellenanteil von 30 % übernommen werden. Wir wünschen uns eine aufgeschlossene Persönlichkeit, die Interesse am Gottesdienst mitbringt, Freude am Umgang mit Menschen hat und in der Lage ist, kleinere handwerkliche Reparaturen selbständig auszuführen. Die Anstellung erfolgt nach der Kirchlichen Anstellungsordnung (KAO) TVÖD und ist zunächst auf zwei Jahre befristet. Für Rückfragen steht Herr Pfarrer Dr. Dreesman, Sodener Str. 43, 70372 Stuttgart, Tel. 0711/ 56 71 89, gerne zur Verfügung. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen werden begrüßt. Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte mit Angabe Ihrer Konfession bis 1.12.2017 an die Evang. Kirchenpflege Bad Cannstatt, Wilhelmstr. 8, 70372 Stuttgart oder per Mail an: michaela.wenzel@evang-kirchenpflege-cannstatt.de. Kirche für die Kleinen Minikirche Die Gemeinde sitzt andächtig in der Kirche. Gleich beginnt der Samstag, 2. Dezember Gottesdienst. Plötzlich hört man ein fröhliches Lachen. Ein Kind 16.00 Uhr, hat das Liedblatt zerrissen. Das gefällt auch anderen Kindern Kapelle der Lutherkirche und schon beginnt das große Rascheln. Von hinten flüstert ein Vater „psssst“, während eine Mutter versucht, ihr davonkrab- belndes Kind einzufangen. Doch dann geht es los, und alle Kinder warten gespannt, was sie dieses Mal erleben werden. Das alles und noch viel mehr ist die Minikirche, der etwas ande- re Gottesdienst für Kinder vom ersten Lebensjahr bis sechs Jahre und ihre Eltern und Großeltern. Fünf Mal im Jahr findet in der Lutherkirche dieser besondere Gottesdienst statt. Die Kinder erleben, wie Barthimäus die Augen aufgehen, sie bauen aus Steinen eine Grabhöhle oder erfahren, was es in einem Kirchenraum zu entdecken gibt. Sie nehmen wahr, was vor einem Gottesdienst so alles passiert: Die Kerzen werden angezündet, der Pfarrer oder die Pfarrerin zieht den Talar an, die Glocken läuten und dann beginnt der Gottesdienst mit Orgelklängen. Jedes Mal anders, aber immer spannend, leben- dig und kindgerecht. Nach der Minikirche ist noch Zeit zum Spielen und für Austausch und Kennenlernen bei Kaffee, Tee, Saft und Keksen. Herzliche Einladung zur nächsten Minikirche am 2. Dezember 2017 um 16 Uhr. Carina und Simon Jersak 5
1/2018 Gemeinde aktuell G o t t e s d i e n s t Ewigkeitssonntag Mit dem Ewigkeitssonntag beginnt die letzte Woche des Sonntag, 26. November Kirchenjahres. Am 26. November werden wir um 10 Uhr in der 10.00 Uhr, Uffkirche Uffkirche an die Verstorbenen des zu Ende gehenden Kirchen- jahres erinnern und zu ihrem Gedenken Kerzen entzünden – im Vertrauen auf den auferstandenen Christus, der spricht: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Erster Advent Erster Advent – vielen Dank! „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!“ Wenn wir mit den Sonntag, 3. Dezember Worten von Georg Weissel (1519–1635) singen, beginnt ein neues Kirchenjahr. Im Anschluss an den Gottesdienst am Ersten Advent laden wir zum Mittagessen, unserem Neujahrs- empfang, ein. Wir möchten damit den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken, die das Leben unse- rer Kirchengemeinde prägen und mitgestalten. Weihnachtsfreude Aktion Weihnachtsfreude Auch dank Ihrer Beteiligung hat die Aktion „Weihnachtsfreude Sonntag, 3. Dezember in Cannstatt – dank Ihnen“ 2016 vielen Menschen in Bad 10.00 Uhr, Stadtkirche Cannstatt eine Freude bereitet. Rund 900 Geschenke konnten wir vor einem Jahr weitergeben. Viele haben durch die Aktion ihr einziges Weihnachtsgeschenk erhalten und waren sehr berührt, dass jemand an sie gedacht hat. Die diesjährige Aktion Weihnachtsfreude beginnt am 3. Dezember, dem Ersten Advent. Wie in den vergangenen Jahren stehen vor der Stadt- und an der Lutherkirche Christbäume mit Wunschkarten. Nehmen Sie eine Wunschkarte ab und erfüllen Sie den betreffenden Wunsch. Bitte geben Sie Ihr Geschenk bis spätestens 21.12. in den Pfarrämtern ab, damit es seinen Empfänger bis Heiligabend erreicht. 500 Jahre Reformation Wetten, dass… 2017 ist das Jahr des 500jährigen Reformationsjubiläums. Das Samstag, 9. Dezember Jubiläum aufgreifend, gehen beim Niklasmarkt am 9. Dezember Stadtkirche 2017 die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Stadt- und der Lutherkirchengemeinde eine spektakuläre Wette ein. Sie wetten, dass sie es schaffen, 500 Leute vor der Stadtkirche zu versammeln, die gemeinsam „Macht hoch die Tür“ singen. Mindestens 95 von ihnen sollen (in Erinnerung an Luthers 95 Thesen) als Engel verkleidet sein. Gewinnen die Jugendlichen die Wette, stellen Spender 5.000 Euro für die Aktion „Weihnachtsfreude in Bad Cannstatt – dank Ihnen!“ zur Verfügung. Unterstützt werden die Jugendlichen von Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler, der Landtagsabgeordneten Brigitte Lösch und Gerlinde Kretsch- mann, der Frau des Ministerpräsidenten. 6
1/2018 Gemeinde aktuell K i n d e r k i r c h e Krippenspiel der Kinderkirche: Bist Du dabei? Die Kinderkirche an unserer Lutherkirche findet nicht mehr Sonntag, 17. Dezember jeden Sonntag statt. In den letzten Jahren sind einige Kinder aus der Kinderkirche herausgewachsen. Durch Kinderbibel- samstage und die Kinderkirchweihnachtsfeier wollen wir Kinder unserer Gemeinde mit Kirche und Bibel vertraut machen und ihnen positive Erfahrungen mit dem Glauben vermitteln. Darum aufgepasst! Nach den Herbstferien beginnt die Vorbereitung auf die Kinderkirchweihnachtsfeier am 3. Advent. Wir freuen uns, wenn Du beim Krippenspiel mitspielst. Wenn Du zwischen 6 und 12 Jahre alt bist, bist Du herzlich eingeladen, Dich im Pfarramt zu melden. G o t t e s d i e n s t Vierter Advent und Heiligabend: Der Aufgang des Lichts „Mache dich auf, werde Licht. Denn dein Licht kommt, und die Sonntag, 24. Dezember Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir.“ In der längsten Nacht 10.00 Uhr, Gottesdienst des Jahres feiert die Kirche Christi Geburt und den Aufgang des 16.00 Uhr, Lichtleskirche wahren Lichtes. 17.30 Uhr, Christmette, In diesem Jahr fällt Heiligabend mit dem Vierten Advent zusam- Lutherkirche men. Morgens um 10 Uhr feiern wir einen Singgottesdienst mit Adventsliedern. Nachmittags finden in der Lutherkirche zwei Gottesdienste statt. Den Anfang macht die Lichtleskirche für Kleine und Große um 16 Uhr. Die Christmette folgt um 17.30 Uhr. Wir wünschen Ihnen ein frohes, gesegnetes Christfest. Seniorennachmittag Großer Seniorennachmittag 2018 Frauen in Cannstatter Pfarrhäusern: Unter dieser Überschrift Samstag, 10. Februar 2018 steht der große Seniorennachmittag, zu dem wir auf den 14.30 – 16.30 Uhr 10. Februar 2018 um 14.30 Uhr ins Gemeindehaus einladen. Luthergemeindehaus Helga Müller, die eine im November beginnende Ausstellung über Frauen in Bad Cannstatt im Stadtmuseum mitgestaltet hat, wird über drei Frauen berichten, deren Lebensweg mit Cannstatter Pfarrhäusern verbunden ist: Lenore Volz, die die bislang einzige Pfarrerin an der Lutherkirche und eine Vorkämpferin der Frauenordination in der Württembergischen Landeskirche war, Elisabeth Oehler-Heimerdinger, eine Missionarsfrau und Schriftstellerin, so abenteuerlich wie romantisch, und die Pfarrerstochter Gudrun Ensslin samt ihrer Eltern. Wo r l d Wide We b Gemeindebrief im Internet Unseren Gemeindebrief finden Sie auch im Internet. Dort kön- nen Sie überdies aktuelle Termine und manch Wissenswertes erfahren. Besuchen Sie uns unter www.luthergemeinde-bad- cannstatt.de. 7
1/2018 Gemeinde aktuell E r i n n e r u n g „S’isch reacht gwäe“: Pfarrerin Lenore Volz Die Wiege für die Frau im Talar stand in Bad Cannstatt. Und so ist es mehr als recht, dass Pfarrerin Lenore Volz wohl dem- nächst Namensgeberin für eine der neuen Straßen im Neckarpark sein wird. Unbeirrbar und mit langem Atem hat Lenore Volz, die von 1950 bis 1970 in der Lutherkirchen- gemeinde tätig war, als Vorreiterin der Gleichberechtigung der Frau im kirchlichen Dienst dazu beigetragen, dass die Synode der evangelischen Kirche in Württemberg 1968 die Ordination und Gleichstellung der Theologinnen beschloss. Lenore Volz stammt aus einer christlich-sozial engagierten Familie und wurde 1913 in Waiblingen geboren. Nach dem Abitur am Stuttgarter Königin-Katharina-Stift begann sie 1932 ihr Theologiestudium in Tübingen, obwohl es zu der Zeit keiner- lei Perspektiven für Theologinnen gab. Vom Oberkirchenrat hörte sie: „Sie studieren völlig auf eigene Verantwortung.“ Und Verantwortung übernahm sie zeitlebens. Ihre Prüfungspredigt musste Lenore Volz 1939 ohne Talar und unter Ausschluss der Öffentlichkeit in einer Sakristei halten. 1940 begann sie als Pfarrgehilfin in Bad Cannstatt in einem ungesicherten Dienstverhältnis und mit Aufgaben im Rahmen der Seelsorge und der Kinder- und Jugendarbeit. Kriegsbedingt durfte sie ab 1942 auch predigen, aber Taufen, Trauungen, Beerdigungen und Abendmahlsfeiern waren weiterhin den männlichen Kollegen vorbehalten. Da viele Pfarrer eingezogen worden waren, übernahm „Fräulein Volz“ unzählige Gottesdienste und half in vielen Gemeinden aus. Bei einer Vertretung in Schmiden blieb dem Kantor und der ganzen Kirchengemeinde die Luft weg, als eine junge Frau im schwarzen Konfirmationskleid die steile Treppe zur Kanzel erklomm. Sie machte ihre Sache gut, wie der Kirchenpfleger hernach zugeben musste: „S’isch reacht gwäe“. Zu ihrer Enttäuschung beschnitt die Theologinnenordnung von 1948 die Entfaltungsmöglichkeiten der Frauen im kirchlichen Dienst wieder. Das Predigtamt blieb in den Händen der Männer. Frauen durften keine Gemeinde leiten. Man gab ihnen den Status der Pfarrvikarin. Lenore Volz absolvierte ein tiefenpsychologisches Studium und engagierte sich kirchenpolitisch. Sie saß oft als einzige Frau in kirchlichen Gremien und erkannte, dass biblisch-theologische Arbeit unabdingbar war, um eine Gleichbehandlung der Frau zu erreichen. Für die Vertreter des damaligen Pietismus war diese Forderung ein Verstoß gegen die „Gesetze des Heiligtums der Kirche“. Ihre Einsegnung als Pfarrvikarin in der Cannstatter Stadtkirche im Februar 1950 spricht Bände. Obwohl üblicherweise der zu Investierende die Predigt hält, bestand der damalige Dekan darauf, im Hauptgottesdienst um 10 Uhr selbst zu predigen. Lenore Volz, innerlich empört, schlug vor, dass sie ihre Predigt im Kinder- und Jugendgottesdienst um 8 Uhr halten könne. Weil „unsere Pfarrvikarin Fräulein Volz“ so überaus beliebt war, kamen an dem kalten, verschneiten Wintermorgen nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern. Die Kirche war voll, die Stimmung für die Kirchgänger und vor allem für die Vikarin beglückend. In den 1950er Jahren war sie mit dem Motorrad unterwegs, um die weiten Wege zu den einzelnen Gemeinden zu bewältigen. Nachdem sie 1965 zur Vorsitzenden des Theologinnenkonvents 8
1/2018 Gemeinde aktuell gewählt worden war, brachte sie mit zwei Mitstreiterinnen und drei Kollegen 1967 eine Studie über das geistliche Amt der Frau heraus: „Frauen auf der Kanzel?“. Das Vorwort stammt von Richard von Weizsäcker. Ihre These lautete, dass die Gleichstellung von Mann und Frau in der Kirche Schöpferwille sei. Mit dieser Botschaft reiste sie 1967 und 1968 unermüdlich durch Württemberg. Mit Erfolg. Am 15.November 1968 wurde das Theologinnengesetz verab- schiedet. Pfarrvikarinnen erhielten die Amtsbezeichnung Pfarrerin und Raum für ihre Arbeit und Entfaltung. 1970 wurde mit Heide Kast die zweite Gemeindepfarrerin Württembergs in der Ludwigsburger Auferstehungskirche in Anwesenheit von Lenore Volz eingeführt. Sie selbst übernahm 1970 die Krankenhauspfarrstelle in Cannstatt. „Talar nicht vor- gesehen“ lautet ihre Autobiographie, die sie 1994 veröffent- lichte. Hochbetagt starb sie 2009 und fand ihre letzte Ruhestätte auf dem Uffkirchhof. Die im November im Stadtmuseum beginnende Ausstellung zur Geschichte von Cannstatter Frauen wird ihr einen würdigen Beitrag widmen. Helga Müller F l o h m a r k t Flohmarkt 2017 Unser Flohmarkt, der dieses Jahr an nur einem Tag stattgefun- den hat, war sehr gelungen. Wir erzielten einen Erlös von rund 860 Euro, der nach dem Vorschlag des Flohmarktteams für die Orgelsanierung eingesetzt werden soll. Wir möchten uns hier- mit bei allen bedanken, die uns durch ihre Sachspenden unter- stützt haben. Natürlich sei auch unseren Besuchern gedankt, die bei uns eingekauft haben. Das Wetter meinte es sehr gut mit uns. Deshalb konnten wir in unserem schönen Höfle viele Tische aufstellen. Ein Dank dem Flohmarktteam, das wieder unermüdlich geschafft hat. Mädels und unser einziger Mann, ihr seid super, deshalb dürft Ihr alle nächstes Jahr weiter- machen (wie besprochen). Delia König K o n f i r m a t i o n Konfirmationsjubiläum 2018 Der Gottesdienst zur Goldenen-, Diamantenen-, Eisernen und Sonntag, 18. März 2018 Gnadenkonfirmation findet am Sonntag, 18. März 2018 um 10.00 Uhr, Stadtkirche 10 Uhr in der Stadtkirche Bad Cannstatt statt. Wer 1968, 1958, 1953 oder 1948 konfirmiert worden ist und an der Feier teil- nehmen möchte, melde sich bitte im Pfarramt der Stadtkirchen- gemeinde unter Telefon 54 29 94 oder unter pfarramt.bad- cannstatt.stadtkirche2@elkw.de an. Bitte geben Sie diesen Termin auch an Mitkonfirmierte, die auswärts wohnen, weiter. Auch Zugezogene sind herzlich willkommen. 9
1/2018 Gemeinde aktuell K o n f i r m a t i o n Neuer Konfirmandenjahrgang Die Gruppe der Stadt- und der Lutherkirchengemeinde besteht 2017/2018 aus zwölf Jugendlichen, die sich ein knappes Jahr auf die Konfirmation vorbereiten. Vor den Sommerferien begann das Jahr mit einem Besuch des Klettergartens beim Raiserhaus. In den nächsten Monaten geht es um wichtige Themen und Fragen des Glaubens, die wir diskutieren, aber auch spielerisch behandeln. Vier Tage dauert das Konfi-Camp in der Haßlachmühle, bei dem das Thema „Leben mit Behinderung“ im Mittelpunkt steht. Die gemeinsame Zeit endet mit der Konfirmation in der Stadtkirche am 6. Mai 2018. Allianzgebetswoche Allianzgebetswoche vom 15. – 21. Januar 2018 „Als Pilger und Fremde unterwegs“ Heilsarmee, Brunnenstraße 29 Montag, 15. Januar „Joseph – Am Ende wird es gut“ 19.30 Uhr Kapelle der Lutherkirchengemeinde, Martin-Luther-Str. 54 Dienstag, 16. Januar „Ruth – In der Fremde Heimat finden“ 19.30 Uhr EMK, Friedenskirche, Mergentheimer Str. 15 Mittwoch, 17. Januar „Daniel – In Verfolgung standhaft bleiben“ 19.30 Uhr Süddeutsche Gemeinschaft, Kreuznacher Str. 43 C Donnerstag, 18. Januar „Jona – Gott will alle“ 19.30 Uhr Christusbund Küblergasse 2 Freitag, 19. Januar „Paulus – Das Ziel im Auge behalten“ 19.30 Uhr Blaues Kreuz, Daimlerstraße 44 a (im Hinterhof) Samstag, 20. Januar „Priscilla und Aquila – Geflüchtete werden zum 19.30 Uhr Segen“ Lutherkirche, Martin-Luther-Str. 54 Sonntag, 21. Januar Abschlußgottesdienst „Jesus – Der Abgelehnte wird zum 10.00 Uhr Versöhner“ B i b e l a k t u e l l Bibel aktuell Nach einer jüdischen Regel soll man die Bibel mit anderen tei- einmal monatlich mittwochs len. Das geschieht einmal im Monat im Rahmen von Bibel 19.00 Uhr aktuell. „Die Bibel ist ein Fenster in dieser engen Welt, durch das wir in die Ewigkeit zu schauen vermögen.“ (Timothy Dwight) 10
1/2018 Gemeinde aktuell Gemeindedienst Gemeindedienst: Austräger gesucht Der Gemeindedienst schafft Verbindung. Seine Mitglieder ver- teilen den Gemeindebrief, Geburtstagsbriefe und Einladungen zu Veranstaltungen der Kirchengemeinde. Einmal im Jahr trifft sich der Gemeindedienst zu Austausch und Gespräch. In letzter Zeit sind einige Damen und Herren aufgrund von Wegzug oder altersbedingt ausgeschieden. Haben Sie Interesse mitzuarbeiten? Übernehmen Sie die eine oder andere Straße im Gebiet der Lutherkirchengemeinde. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Pfarramtssekretärin Martina Blum. Kirche mit Kindern Gesamttagung für Kindergottesdienst Donnerstag, 10. Mai 2018 bis Sonntag, 13. Mai 2018 Stuttgart M i e t a n g e b o t Gemeindehaus zu mieten Das Gemeindehaus können Sie für Ihre private oder öffentliche Veranstaltung von 8 Uhr bis 22 Uhr mieten. Die Kosten für den Saal plus Küche betragen 240 Euro, die für den Clubraum 50 Euro, und die für den Pfarrsaal 75 Euro pro Tag. Bei Interesse wenden Sie sich bitte nach Möglichkeit per Mail und unter Angabe von Veranstaltungsart, Zeitrahmen und Personenzahl (maximal 100) an das Pfarrbüro. Gemeindehaussaal 11
1/2018 Kirchenmusik K o n z e r t e Benefizkonzert So., 5. November Harfenmusik zum Thema Sehnsucht und Begegnung 18.00 Uhr | Lutherkirche „Ferne Nähe – Nahe Ferne“ Werke von Henriett Renié, Enrico Granados, Torlough O’Carolan Eva Bäuerle-Gölz | Harfe Eintritt frei MUSIK AM 13. Mo., 13. November De Profundis – Neue Musik für Bassstimme solo 20.00 Uhr | Stadtkirche Werke von Gabriel Mălăncioiu (*1979), Ernst Bechert (*1958), Matthias S. Krüger (*1980) Charlotte Seither (*1965), Jan Kop (*1971) – Uraufführung für tiefe Stimme und Zuspielung (2017) Martin Wistinghausen | Bass, Shruti-Box, Elektronik Eintritt frei MUSIK AM 13. Sonderkonzert So., 19. November B. A. Zimmermann (1918–1970) »Stille und Umkehr« 19.00 Uhr | Lutherkirche W. A. Mozart: »Requiem« KV 626 Monika Eder | Sopran Julia Böhme | Alt Tilman Lichdi | Tenor Thilo Dahlmann | Baß Bachchor Stuttgart Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Jörg-Hannes Hahn | Leitung Eintritt: 14–34 € Benefizkonzert So., 3. Dezember Adventskonzert des Cannstatter Bläserkreises 18.00 Uhr | Lutherkirche Werke von James Barnes, James L. Hosay, Ferrer Feran, Eugene Gigout Cannstatter Bläserkreis Anette Bantel | Leitung Eintritt frei MUSIK AM 13. Mi., 13. Dezember Festkonzert zur Orgeleinweihung 20.00 Uhr | Lutherkirche Werke über BACH von J. L. Krebs, F. Liszt, M . Reger Jörg-Hannes Hahn | Orgel Eintritt frei MUSIK AM 13. Sonderkonzert Sa., 16. Dezember A. Honegger: Une cantate d’un Noel 19.00 Uhr | Stadtkirche J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Teile I–III Vokalsolisten Bachchor Stuttgart Bachorchester Stuttgart Eintritt: 14–34 € MUSIK AM 13. Sonderkonzert So., 17. Dezember J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Teile I und IV–VI 17.00 Uhr | Stadtkirche Vokalsolisten Bachchor Stuttgart Bachorchester Stuttgart Eintritt: 14–34 € 12
1/2018 Kirchenmusik MUSIK AM 13. Sonderkonzert So., 31. Dezember Festliches Konzert zum Jahresschluss 22.00 Uhr | Lutherkirche Musik für drei Trompeten und Orgel von J. S. Bach, J. Ph. Krieger, G. Ph. Telemann, G. F. Händel N. N. | Trompete Jörg-Hannes Hahn | Orgel Eintritt: 11 € MUSIK AM 13. Sa., 13. Januar Virtuose Solo-Kantaten 20.00 Uhr | Stadtkirche Georg Philipp Telemann 1681–1767 Kantaten aus dem »Harmonischen Gottesdienst« zu Neujahr, Epiphanias und Mariä Reinigung Schmeckt und sehet unsers Gottes Freundlichkeit Liebe, die vom Himmel stammet Erscheine, Gott, in deinem Tempel Maria Palaska | Sopran Natalia Gerakis | Flöte Lukas Friederich | Violine Heike Hümmer | Gambe Johannes Vogt | Laute Jörg-Hannes | Orgel Einführung 19.15 Uhr: Dagmar Munck Eintritt frei MUSIK AM 13. Di., 13. Februar Geistliche Lieder 20.00 Uhr | Stadtkirche Hugo Wolf 1860–1903 Spanisches Liederbuch Ronan Colett | Bariton Nicholas Rimmer | Klavier Einführung 19.15 Uhr: Dr. Cornelia Weidner Eintritt frei www.musik-am-13.de Internet S i n g k r e i s Singkreis Haben Sie Lust zu singen? Wenn ja, unser Singkreis freut sich jeden Montag über neue Gesichter. Unsere Singkreisstunde findet montags 18.00 bis 19.00 Uhr von 18.00 bis 19.00 Uhr im Gemeindesaal statt. Gemeindesaal Also kommen Sie zu uns. Denken Sie daran: Singen kann jeder, und es macht gute Laune. Delia König 13
1/2018 Kindergarten K i n d e r g a r t e n Ausflug nach Esslingen Im August fand die Ausflugswoche des Martin-Luther- Kindergartens statt. Nach einem kurzen Schauer am Donnerstag, 3. August, hörte der Regen glücklicherweise auf, und wir konnten nach Esslingen fahren. Nach einer kurzen Fahrt erblickten wir bei unserer Ankunft eine Sehenswürdigkeit mit Namen Schelztorturm. Auf den ersten Blick traut man sei- nen Augen nicht, denn man denkt, dass dort oben ein Mensch balanciert. Doch es ist zum Glück nur eine Figur. Am alten Rathaus angekommen, begrüßte uns die Stadtführerin, und dann ging es auch schon durch die Straßen und Gassen. Uns wurde erklärt, dass das älteste Haus in Esslingen 750 Jahre alt ist. Früher baute man die Häuser aus unterschiedlichen Materialien. Wer nicht viel Geld hatte, muss- te sein Haus mit Stroh bauen. Wer reich war konnte sich Steine leisten. Daher kommt auch die Redensart „steinreich sein“. Im Anschluss machten wir uns auf die Suche nach dem Esslinger Wappen. Als wir unterwegs waren, wurde gerade auf dem Marktplatz das Zwiebelfest vorbereitet. Warum wird das Fest Zwiebelfest genannt? Der Name stammt aus einer alten Sage. Man erzählt, dass eine Esslinger Marktfrau den Teufel aus der Stadt vertrieben hat, nachdem er nach einem Apfel verlangt hatte. Der Teufel war schlau und hatte sich verkleidet, doch die Marktfrau hatte ihn erkannt. Anstatt eines Apfels gab sie ihm eine Zwiebel, und der Teufel biss hinein. „Das soll euer Apfel sein? Spott über euch Esslinger. Zwiebeln sind es, scharfe Zwiebeln. Deshalb sollt ihr künftig nicht mehr Esslinger heißen, sondern Zwiebeln.“ So kommt es, dass die Esslinger auch Zwieblinger genannt werden und jedes Jahr ein Zwiebelfest gefeiert wird. Nachbargemeinden Dichterwettstreit Erster Stuttgarter Preacher-Slam Der Preacher-Slam ist ein moderner Dichterwettstreit mit Freitag, 10. November hohem Unterhaltungswert. Die Beteiligten tragen fünf Minuten 19.30 Uhr, Steigkirche lang einen selbstgeschriebenen Text vor. Anschließend stimmt das Publikum über die Performance ab. Die Moderation hat Timo Brunke – am Freitag, 10. November um 19.30 Uhr in der Steigkirche. Buß- und Bettag Musik und Texte zum Buß- und Bettag Traditionell gestaltet die Steigkirchengemeinde den Buß- und Mittwoch, 22. November Bettag mit Musik (Elena Röser-Pischik, Claudia Böhle-Rettich, 19.00 Uhr, Steigkirche Uwe Rettich) und Lesungen (Peter Kuhn und Manfred Scherer). Termin: Mittwoch, 22.11.2017, 19 Uhr, Steigkirche. 14
1/2018 Nachbargemeinden S t e i g b e s e n Steigbesen „Für die Toten Wein, für die Lebenden Wasser: Das ist eine Freitag, 24. November Vorschrift für Fische.“ So wird Martin Luther zitiert. Im 18.00 Uhr, Steigbesen haben wir beides ausreichend vorrätig, um Ihnen Steiggemeindehaus einen netten Abend in geselliger Runde mit netten Menschen und interessanten Gesprächen über Gott und die Welt zu ermöglichen. „Herrgottsbscheißerla“, „Baurabroadwirschd“, Schmalz- und Kräuterkäsbrot sowie Käsewürfel stehen dabei wieder auf der Speisekarte – am 24.11.2017 um 18 Uhr im Steiggemeindehaus. Ökumene Ö k u m e n e Armenische Kulturtage 2017 Vom 26. bis 29. Oktober 2017 fanden die siebten Armenischen Kulturtage in Stuttgart statt. Sie standen unter dem Motto „Mashtoz trifft Luther – Begegnung der Kulturen“. Martin Luther begründete mit seiner Bibelübersetzung die deutsche Schriftsprache. Der armenische Mönch und Theologe Mesrop Mashtoz leistete dasselbe im Jahr 405, als er das arme- nische Alphabet entwarf und die Bibel in die armenische Sprache übersetzte. Die Bedeutung des Christentums für Kultur und Geschichte des jeweiligen Landes ist eine weitere Parallele. In Armenien wurde im Jahr 301 das Christentum zur Staatsreligion erhoben. Armenien ist damit der älteste christliche Staat der Welt. Die christliche Tradition prägt die armenische Kultur bis heute, wie auch die europäische und die deutsche Kultur ohne das Christentum nicht zu verstehen ist. Mit Lesungen, Konzerten, Vorträgen und Ausstellungen richteten die armenischen Kulturtage 2017 den Blick auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der deutschen und der armenischen Kultur mit dem Ziel, die an vielen Orten der Welt bedrohte armenische Identität zu bewahren und zu stärken. 15
1/2018 Termine A–Z Lutherkirchengemeinde jeden Do, 19.30 Uhr Bachchor Prof. Jörg-Hannes Hahn, Tel 0711-549973-75 Volker Süssmuth, Tel 0711-850935 Bezirksposaunenchor Mi, 8. 11., 6. 12., 10. 1., 7.2., | 19.00 Uhr Bibel aktuell jeden Di, | 19.00 Uhr, Luthergemeindehaus Freundeskreis für Auskunft: Edmund Schaupp, Tel 0711-423790 Suchtkrankenhilfe So, 12. 11., 10.12., 25. 12., 14. 1., 11. 2., Ungarische (mit Abendmahl am 25. 12.), jeweils 15.00 Uhr Gottesdienste Pfr. Pál Gémes, Tel 0711-582208 So, 19. 11., 17. 12., 21. 1., 18.2., jeweils 13.00 Uhr Armenische Pfr. Dr. Diradur Sardaryan, gemeindepfarrer@agbw.org Gottesdienste Mi, 25. 10., 15. 11., 29. 11., 24. 1., 14. 2., | 18.30 Uhr, Gesprächskreis Pfarrsaal, Emser Straße Weitere Auskünfte bei Adelheid und Kuno Bäuerle, Tel 0711-561599 So, 17. 12. | 10.00 Uhr Kinderkirche Sitzungstermine Kirchengemeinderat Mo, 6. 11., 4. 12., 15. 1., 19. 2. | 19.00 Uhr Mi, 15.00 Uhr (außer in den Schulferien) Konfirmandenunterricht Pfr. Gerd Mohr, Tel 0711-90052000 Mo, 20.00 Uhr Probe, Posaunenchor Unterricht nach vorheriger Anmeldung, Bastian Robben, bastian.robben@gmx.net Mo, 9.30–10.30 Uhr (außer in den Schulferien) Seniorengymnastik Do, 9. 11., 7. 12., 11. 1., 10. 2. | 14.30 Uhr Seniorentreff Luthergemeindehaus Chorproben montags 18.00–19.00 Uhr Singkreis (außer in den Schulferien) David Hong, Tel 0711-55342646 16
1/2018 Gottesdienste November 2017 10.00 Uhr Mit Taufe – Pfr. Mohr 5. 11. (21. So. n. Tr.) 10.00 Uhr Mit Vorstellung der Konfirmanden – 12. 11. (Drittletzter Pfr. Mohr, Pfr. Link So. i. Kj.) 10.00 Uhr Pfr. Dr. Fritz 19. 11. (Vorletzter So. i. Kj.) 10.00 Uhr Uffkirche mit Singkreis – 26. 11. (Ewigkeitssonntag) Pfr. Dr. Dreesman, Pfr. Mohr Dezember 2017 10.00 Uhr Mit Abendmahl – Pfr. Dr. Dreesman, Pfr. Mohr 3. 12. (1. Advent) 10.00 Uhr Mit Taufe – Pfr. Dr. Dreesman 10. 12. (2. Advent) 10.00 Uhr Mit Krippenspiel der Kinderkirche – Pfr. Mohr 17. 12. (3. Advent) 10.00 Uhr Singgottesdienst – Pfr. Dr. Dreesman 24. 12. (4. Advent) 16.00 Uhr Lichtleskirche mit Krippenspiel – Pfr. Mohr (Heiligabend) 17.30 Uhr Christvesper – Pfr. Dr. Dreesman 10.00 Uhr Mit Abendmahl – Pfr. Mohr 25. 12. (1. Christtag) 10.00 Uhr Liebfrauen 26. 12. (2. Christtag) – Ökumenischer Gottesdienst mit Abendmahl – Pfr. Kneer, Pfr. Mohr, Pfr. Staib 18.00 Uhr Mit Abendmahl – Pfr. Mohr 31. 12. (Altjahrabend) Januar 2018 11.00 Uhr Mit Sektempfang – Pfr. Dr. Dreesman 1. 1. (Neujahr) 10.00 Uhr Stadtkirche 6. 1. (Epiphanias) – Gemeinsamer Gottesdienst für die Gesamtkirchengemeinde Bad Cannstatt 10.00 Uhr Pfr. Dr. Dreesman 7. 1. (1. S. n. Epiphanias) 10.00 Uhr Mit Taufe – Pfr. Mohr 14. 1. (2. S. n. Epiphanias) 10.00 Uhr Gottesdienst zum Abschluss der Allianzgebets- 21. 1. (L. S. n. Epiphanias) woche mit Abendmahl – Pfr. Dr. Dreesman, Pastor Mehlhaff 10.00 Uhr Pfr. Dr. Dreesman 28. 1. (Septuagesimae) Februar 2018 10.00 Uhr Pfr. Mohr 4. 2. (Sexagesimae) 10.00 Uhr Mit Taufe – Pfr. Dr. Dreesman 11. 2. (Estomihi) 10.00 Uhr Mit Abendmahl – Pfr. Mohr 18. 2. (Invokavit) 10.00 Uhr Pfr. Dr. Dreesman 25. 2. (Reminiszere) Regelmäßig In der Regel am ersten oder zweiten Sonntag des Monats Taufen, Abendmahl Sonntags, siehe unter Termine A–Z, 10.00 Uhr Kinderkirche In der Regel am ersten Mittwoch im Monat in der Kapelle, Kindergarten- 12.00 Uhr Gottesdienst In der Regel am dritten Sonntag im Monat in der Kapelle Stehkaffee 19
4/2005 Die letzte Seite 500 Jahre Reformation beim Volksfestumzug Festwagen und Bürgerwehren, Trachtenhochzeiten und Musikvereine, Pferde, Ochsen, Kühe und Ziegen – das und anderes mehr war der Festumzug zum 172. Cannstatter Volksfest am 24. September 2017. Und mitten drin „500 Jahre Reformation“, dargestellt von Pfarrern und Mitgliedern der Stadt-, Steig-, und Lutherkirchengemeinde Bad Cannstatt und der Stadt- und Wallmerkirchengemeinde Untertürkheim. Zu erleben waren u.a. Martin Luther und seine Käthe, Philipp Melanchthon und Johannes Brenz, Herzog Ulrich von Württemberg und Kaiser Karl V. samt ihrer Gemahlinnen, mit- ziehendes Volk und der Posaunenchor, der Choräle schmetterte. Vom Publikum gab es viel Zuspruch: „Gut, dass Ihr als Kirche dabei seid!“ Zum Reformationsjubiläum am 31. 10. 2017 wurde die Lutherorgel saniert. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende. Vielen Dank. Unsere Bankverbindung: Lutherkirchengemeinde Bad Cannstatt, IBAN DE41 6005 0101 0004 0174 46 Baden-Württembergische Bank, BIC SOLADEST600 Stichwort:„Sanierung Orgel Lutherkirche“ 20
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