Gemeindebrief August / September 2020 - Evangelische Landeskirche Anhalts
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2 Guten Tag Sommer in der Stadt Liebe LeserInnen des Gemeindebriefes, Planen Sie größere Reisen oder gehen es ist Sommer in der Stadt. Auf den Sie auf Entdeckungsfahrten quer durch Spielplätzen oder mit einem Eis in der Anhalt? Lassen Sie sich einfangen von Hand kehrt langsam wieder Alltag, unseren offenen Kirchen, entdecken Geschäftigkeit und buntes Treiben ein. die Pflanzen des Bibelgartens in Nie- Doch waren die letzten Wochen auch derlepte oder genießen Sie einfach die besonders – die Entschleunigung der Kirchenmusik in unseren anhaltischen Zeit und die Rückbesinnung auf sich Kirchen. selbst mit dem Zwitschern der Vögel, Singen Sie mit dem Liederdichter Paul dem Summen der Bienen, dem Ruf der Gerhardt (1607-1676) gemeinsam Nachtigall und dem Duft des Frühsom- mers haben mir den Blick neu und be- Geh aus, mein Herz, und suche Freud in wusst auf Gottes wunderbare Schöp- dieser lieben Sommerzeit an deines Got- fung gelenkt. Ist es Ihnen auch so er- tes Gaben; schau an der schönen Gärten gangen? Achtsamkeit miteinander ist Zier und siehe, wie sie mir und dir sich immer noch geboten, aber um wieviel ausgeschmücket haben. mehr schätzen und genießen wir jetzt die gemeinsamen Spaziergänge, Essen Ich wünsche Ihnen einen schönen mit Freunden, kleinen Ausflüge, Besu- Sommer. che der Familie. Es ist Sommer in der Ihre Agnes-Almuth Griesbach Stadt und der Urlaub steht vor der Tür.
Andacht 3 Gedanken eines Jungimkers Um es voranzustellen: Ich habe einen zu sitzen und Gottes Schöpfung zu großartigen Job, welcher mir viel Freu- genießen. Den Nachbarn gefällt’s, de bereitet. Die Arbeit mit den Kindern auch wenn ich anfangs Befürchtun- an unserer Evangelischen Bartholo- gen hatte, wegen des wuchernden mäischule ist für mich der Traumberuf Wildwuchses in Kritik zu geraten. (Bei schlechthin. Den ganzen Tag Gewusel uns auf dem Dorf ist das so…) um mich herum, gemeinsam Lernen, Mittlerweile haben auch meine Frau Lachen und Trösten. und mein Sohn Jakob Interesse gefun- Aber, und nun kommen wir zum ei- den, sie beteiligen sich gern einmal bei gentlichen Punkt, brauche ich in mei- den Besuchen am Bienenstand. Und nem Alter nach Feierabend auch eine unentbehrliche Hilfe beim schon mal etwas Ruhe und Ausgleich. „Honigernten“ sind sie allemal. Dabei Ein Hobby musste her. Eines, welches stellte mir Jakob, damals 6 Jahre, eine mich begeistert, welches meine Fami- interessante Frage: „Papa, ist das gut, lie akzeptiert und welches den Ehrgeiz wenn wir den Bienen den Honig steh- in mir weckt, was „Sinnvolles“ zu tun. len?“ Hm. Eigentlich hat ja der Bengel So kam ich zur Imkerei. Nachdem ich recht. Unsere Bienen fliegen ja nicht ein Jahr lang theoretische Vorberei- zu den Blüten um die Honiggläser der tungen traf, Bücher las, sachverständi- Familie Bressel zu füllen. Sie tun dies, gen Imkern über die Schulter sah, ei- um über den Winter zu kommen. Da nen Grundkurs in Dessau absolvierte, fühlte ich mich ein wenig als Honig- in den Imkerverein eintrat, mich ein dieb ertappt und machte mir so meine paar Mal stechen ließ (man muss ja Gedanken. Natürlich müssen unsere wissen, wie der Körper reagiert), er- Bienen nicht verhungern, sie bekom- warb ich vor drei Jahren meine ersten men ja ersatzweise Zuckerlösung zu- Bienenvölker von einem sehr erfahre- gefüttert. Aber trotzdem ist da die Fra- nen und geduldigen heimischen Im- ge des „darf ich mir nehmen, was mir ker. Gerhard, so sein Name, ist auch eigentlich nicht gehört.“ Ich glaube, heute noch zur Stelle, wenn man ihn wir dürfen das in diesem Fall. Wir dür- braucht und schon oft Rettungsanker fen uns bedienen an der Schöpfung. in der Not gewesen. Maßvoll und mit Weitblick. Der Biene Natürlich sind auch Anschaffungen ist es letztlich egal, was sie im Winter notwendig, wie Beuten, Honigschleu- der und tausend andere Kleinigkeiten. IMPRESSUM Nachdem meine Frau, nach dem ers- Herausgeber: Pfarrämter St. Nicolai & St. Trini- ten Honigschleudern in der Küche, tatis, St. Bartholomäi / St. Marien, Lindau und ernste Worte mit mir wechseln muss- Steutz. Für den Inhalt sind die Herausgeber verantwortlich. te, kam noch ein Schleuderraum hin- Auflage: 2600 zu. Im Gartenhaus war Platz und so Redaktion: Franziska Behrendt, Agnes-Almuth zog ich mit meinem Krimskrams dort Griesbach, Marco Groebe, Albrecht Lindemann, hinein. Salome Quos Kontakt: Indessen hat sich auch unser heimi- gemeindebrief-zerbst@kircheanhalt.de scher Garten in ein Bienenparadies und über das Regionalpfarramt Zerbst-Lindau verwandelt. Wo vorher Spargel wuchs, Druck: Gemeindebriefdruckerei.de breitet sich nun eine Wildblumenwie- Titelbild: www.gemeindebrief.de Grafiken: sofern nicht anders benannt se aus, mit Obstbäumen bepflanzt und www.gemeindebrief.de an warmen Tagen ist es eine Lust, dort
4 Andacht isst. Und wir Menschen haben ein packt zum Verkauf angeboten wird. wundervolles Naturprodukt in der Ein Ziel ist dies allemal. Hand, nicht gentechnisch verändert, Vor einiger Zeit hielt ich den Text von nicht mit Konservierungsstoffen und Paul Gerhardts wohl bekanntestem Geschmacksverstärkern zugekleistert, Lied „Geh aus mein Herz und suche sondern ein reines, unverfälschtes Le- Freud“ in der Hand und las folgende bensmittel. Es mag einigen Menschen Strophe: absonderlich erscheinen, aber der Ho- „Die unverdrossene Bienenschar nig ist für mich ein guter Grund, Gott fliegt hin und her, sucht hier und dar zu danken. ihr`edle Honigspeise. Die Zahl der Imker steigt, auch die Zahl Des süßen Weinstocks starker Saft der Menschen, welche jetzt genauer bringt täglich neue Stärk`und Kraft hinschauen, was in ihren Einkaufsta- in seinem schwachen Reise.“ schen landet. Das ist gut so. Die Skan- dale in der Fleischindustrie der letzten Mehr muss man eigentlich nicht hin- Monate sind unerträglich. Für die Tiere zufügen. und auch für den Menschen. Vielleicht Uns Allen wünsche ich ein gutes Ernte- finden wir wieder etwas zurück zur jahr! Ursprünglichkeit. Auch wenn der Apfel fleckig, die Gurke krummer und der Ihr Holger Bressel Pfirsich nicht einzeln in Plastik ver- Foto: Bressel
Ankündigungen 5 Alte Schriften lesen lernen Zerbst, 21. Oktober - 16. Dezember zunächst geplant: 9 Termine mittwochs, 18.30 – 20 Uhr St. Bartholomäi Schon die handgeschriebenen Backre- zepte der Großmutter können beim Le- sen der alten Schrift Probleme bereiten. In diesem Kurs sollen Leseübungen von Handschriften vom 17. bis zum 20. Jahr- hundert im Vordergrund stehen. Geübt wird an Handschriften aus dem Zerbster Kirchenarchiv. Der Kurs findet unter Lei- tung von Hannes Lemke in Zusammen- arbeit mit der Kreisvolkshochschule An- halt-Bitterfeld, Standort Zerbst statt. Anmeldungen unter Telefon 03923/6111500. Foto: Lindemann Sommermusik Musikalische Rast Bornum, 23. August Kermen, 13. September 14 Uhr 10 - 13 und 14 - 17 Uhr Wie auch im vergangenen Jahr lädt die Kurz vor der großen Sanierung können Kirchengemeinde Bornum zu einer Besucher von nah und fern noch ein- Sommermusik ein. mal eine besondere Pause in der Ker- Das Programm wird eine Mischung aus mener Kirche einlegen. Zum Tag des Werken für Gesang, Bläser und Orgel offenen Denkmals erklingt unter Lei- bieten. Der Eintritt ist frei. Wer den- tung von noch etwas geben möchte, kann für die K an t o r Sanierung der historischen Rühlmann Steffen Orgel spenden, die für das nächste Jahr Klimmt geplant ist. Kammer- musik in verschie- denen Be- setzungen, während derer man die baro- cke Kirche auf sich wirken l a s s e n kann. Foto: Eckhart Rittweger Foto: Steffen Klimmt
6 Geschichte Musik in schweren Zeiten Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder. Ps. 98,1 Bilder: Archiv Regionalpfarramt, Schenkung v. Marie-Luise Stiewe Singet dem HERRN ein neues Lied; singet dem HERRN, alle Welt! Ps. 96,1 Halleluja! Singet dem HERRN ein neues Lied; die Gemeinde der Heili- gen soll ihn loben. Ps. 149,1 Musik und Gesang haben hier in Zerbst schon seit Jahrhunderten ihren festen Platz. Kantaten, Passionsmusi- ken von Johann Friedrich Fasch sind in unser Bartholomäikirche erklun- gen. Anlässlich des 250. Geburtstages von Fasch, 1938, gestaltete der Musik- lehrer und -dezernent Fritz Grunow (1895-1985) die Musiktage. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialis- ten wurde auch das Musikleben gleichgeschaltet und kam mit Beginn des 2. Weltkrieges zum Erliegen. Als Organist und Kantor gründete Grunow nach Kriegsende die Zerbster Kantorei an St. Bartholomäi. Überaus beliebt war auch der 1946 von ihm ins Leben gerufene Kinderchor. 1950 wur- de er Musikdirektor des Kirchenkrei- fung. Sein musikalisches Talent zeigte ses Zerbst und erfüllte St. Bartholomäi sich schon früh als Leiter des Schulor- wieder mit klingenden Tönen und chesters Francisceum und erste Unter- Melodien. weisungen bei Prof. Gerhard Preitz in Dessau folgten. Das Studium nahm er in München unter anderem bei Prof. Siegmund von Hausegger auf. Seine Engagements als Kapellmeister führ- ten ihn nach Hamburg, Badenweiler und Stolpen. Aus der Kriegsgefangen- schaft kehrte Schmidt-Jescher 1946 nach Zerbst zurück, von Nachbarskin- dern mit Mendelssohns Engelsterzett begrüßt. 1947 gründete er die Orches- tergemeinschaft und die Singege- meinschaft entstand. Als Zerbster Im November 1957 wurde die Zerbster Konzertchor gehörten sie zu den bes- Stadthalle Ort eines besonderen Musik- ten Laienchören der DDR. Nicht zuletzt erlebnisses. Musikdirektor und Kapell- dirigierte Schmidt-Jescher den Kir- meister Günther Schmidt-Jescher chenchor von St. Trinitatis. (1909-1959) dirigierte Haydns Schöp-
Gottesdienste und Veranstaltungen 7 Vielleicht erinnert sich der eine oder nehmen wir die klingenden Melodien die andere noch an die Chor- und Or- und Texte mit in die vor uns liegende chesterproben? Zeit. Singet dem Herrn ein neues Lied, denn Halleluja! Lobet Gott in seinem Heilig- er tut Wunder. Musik und Gesang ver- tum, lobet ihn in der Feste seiner binden Menschen da miteinander, wo Macht! Worte fehlen. Musik und Gesang erhe- Lobet ihn für seine Taten, lobet ihn in ben die Herzen der Menschen in seiner großen Herrlichkeit! schweren Zeiten, geben Zuversicht, Lobet ihn mit Posaunen, lobet ihn mit wo scheinbar keine Hoffnung ist. Mu- Psalter und Harfen! sik und Gesang erfüllen uns mit Dank- Lobet ihn mit Pauken und Reigen, lobet barkeit, wenn wir uns in unseren Got- ihn mit Saiten und Pfeifen! tesdiensten trotz der großen Abstände Lobet ihn mit hellen Zimbeln, lobet ihn miteinander über die Lieder verbin- mit klingenden Zimbeln! den. Alles, was Odem hat, lobe den HERRN! Singet dem Herrn ein neues Lied – das Halleluja! Psalm 150 ist Balsam für die Seele, ein Geschenk, Agnes-Almuth Griesbach das Gottes Licht gerade in schweren Zeiten in unsere Seelen scheinen lässt. Mit Musik und Liedern dürfen wir uns Gott auf besondere Weise nähern, St. Michaelis Wertlau, 29. September 18 Uhr, Kirche Der „Tag des Erzengels Michael und aller Engel“ - es wird nicht viele pro- testantische Gemeinden geben, die diesen Feiertag regelmäßig für einen Gottesdienst nutzen. Es ist also eine gute Gelegenheit für einen Besuch in Wertlau und zugleich beim Engel der Berliner Künstlerin Hella Santarossa, auch wenn der in der geöffneten Kir- che das ganze Jahr über erreichbar ist. Der Zerbster Posaunenchor über- nimmt unter Leitung von Landespo- saunenwart Steffen Bischoff die mu- sikalische Gestaltung des Gottes- dienstes. Im Anschluss lädt die Wert- lauer Gemeinde zum Abendimbiss. „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte“ Albrecht Lindemann Psalm 119,105 Foto: Steffen Bischoff
8 Informationen Erntegaben für die Diakonie Menschen mit chronisch psychischer tive Erfahrungen eröffneten wir im Erkrankung leben oft gemieden, un- Oktober 2007 in Roßlau, im ehemali- verstanden und isoliert am Rande un- gen christlichen Vereinshaus, eine serer Gesellschaft. Längst aus dem zweite Tagesstätte (15 Plätze). Auch in Arbeitsprozess und aus sozialen Bin- der kreisfreien Doppelstadt Dessau- dungen herausgefallen, verbringen sie Roßlau gab es bis dahin kein sozial- ihre Tage oft unstrukturiert, ohne jede therapeutisches Angebot für diesen Herausforderung und Abwechslung. Personenkreis. Im Januar 2013 konn- Die Folgen solchen Mangels sind sozi- ten wir unsere erste betreute Wohnge- ale und seelische Haltlosigkeit, Desta- meinschaft für Menschen mit psychi- bilisierung und eine psychische und scher Erkrankung in Roßlau (für 5 Be- physische Verwahrlosung, die sich wohner/innen) eröffnen, im Mai 2017 nicht krankheits-, sondern vor allem eine zweite WG in Zerbst (ebenso für 5 Umständebedingt ausprägt. Es steht Bewohner/innen). uns als kirchlichem Wohlfahrtsver- Die Förderung alltagspraktischer Fä- band deshalb gut zu Gesicht, uns die- higkeiten wie Mahlzeitenzu- und - sem stigmatisierten und ausgegrenz- nach- bereitung, die Lebensmittelver- ten Personenkreis arbeitung beim Ko- zuzuwenden. chen, Backen und Bis zur Eröffnung Haltbarmachen, die unserer Tagesstätte Sicherung einer re- für seelische behin- gelmäßig angemes- derte Menschen in senen Ernährung …, Zerbst existierte in ist wesentlicher der gesamten Regi- Bestandteil unseres on keine Betreu- Betreuungsangebo- ungseinrichtung für tes in den Tages- chronisch psychisch stätten und Wohn- kranke Menschen außerhalb der ärztl. gemeinschaften. Versorgung (eine Arztpraxis für Psy- Die Erntegaben sind uns deshalb sehr chiatrie in Zerbst). Neben der ärztli- willkommen! chen Betreuung sind es aber vor allem Wir danken den Kirchengemeinden, vernetzte soziale Hilfen zur Tages- die uns schon im vergangenen Jahr strukturierung, Hilfen zur Absiche- ihre Erntegaben gespendet haben! Wir rung der Alltagserfordernisse und as- freuen uns auch in diesem Jahr wieder sistiertes Wohnen, die helfen, die Le- auf die Gaben von Erntedank! Sie be- bensumstände der Betroffenen soweit reichern nicht nur die Speisepläne in zu stabilisieren, dass eine Beteiligung unseren Einrichtungen, sondern sind am sozialen Leben wieder möglich auch ein Zeichen der Verbundenheit wird bzw. bleibt. der Gottesdienstgemeinden mit denje- Im von der Ev. Kirchengemeinde St. nigen, die oft gemieden, unverstan- Bartholomäi Zerbst übernommenen 2. den und isoliert am Rande unseres Pfarrhaus konnte nach umfangreicher Gemeinwesens leben – den Menschen Sanierung eine Tagesstätte (15 Plätze) mit psychischer Erkrankung. eingerichtet und im September 2004 eröffnet werden. Ermutigt durch posi- Ihr Dietrich Landmann Sozialdiakon
Informationen 9 Erntedankkollekte 2020 zum Aufbau eines Zentrums für am- bulante Pflege-, Betreuungs- und Wohnhilfen in Zerbst Um zukünftig weiter steigendem Pfle- ge- und Betreuungsbedarf gerecht zu Sozialstation wird hier ihren Platz fin- werden, braucht es Angebote, die akti- den (in Hauskrankenpflege werden vieren und nicht die Passivität Pflege- derzeit mehr als 400 hilfs- u. pflegebe- bedürftiger verstärken; dürftige Personen betreut); die pflegende Angehörige entlasten, eine Wohnraumberatung (für Men- damit sie sich auch bei erhöhtem Auf- schen, die ihre Wohnung pflegege- wand weiter in die Betreuung einbrin- recht anpassen müssen) soll ebenfalls gen können, ohne sich zu überfordern; hier eingerichtet werden. die die Autonomie Pflegebedürftiger Später soll der Umbau des Funktions- weit möglichst erhalten. gebäudes erfolgen. Im Erdgeschoss Die Diakone konnte in Zerbst das wird eine ambulant betreute Pflege- Grundstück Jeversche Straße 42 vom Wohngruppe (mit 10-11 Plätzen) die Landkreis erwerben, um hier beteili- Option bieten, Pflege und Betreuung gemeinschaftlich zu organisieren, den persönlichen Bedürfnissen angepasst – als Alternative zum Pflegeheim. Im Obergeschoss werden einige Ein- und Zweiraumappartements entste- hen für Senioren, die individuell leben möchten mit der Sicherheit, schnell auf Hilfe zurückgreifen zu können. Geplant ist im Seitengebäude eine Begegnungsstätte einzurichten, die die Angebote ins Umfeld hinein öff- net. Foto: Dietrich Landmann Die Verwirklichung des Vorhabens wird unser Kreisdiakonisches Werk gungsoffene Pflege-, Betreuungs- und finanziell stark fordern. Wohnhilfen gebündelt einzurichten. Mit Ihrer Spende helfen Sie uns zur Das Grundstück ist mit einer Gründer- Verwirklichung. Vielen Dank! zeitvilla bebaut und mit einem Funk- tionsgebäude, das zu DDR-Zeiten er- Dietrich Landmann richtet wurde. Außerdem befinden Sozialdiakon sich ein Seitengebäude und etliche Garagen auf dem Gelände. In einem ersten Bauabschnitt werden die Sanie- Spende für ambulantes Pflegezentrum rung und der barrierefreie Umbau der Bankverbindung bei der Villa erfolgen …. hier wird eine Tages- Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld pflege insbesondere für Demenz er- IBAN: DE64 8005 3722 3301 0088 19 krankte Menschen entstehen; BIC: NOLADE21BTF die Einsatzstelle unserer Diakonie-
10 13.09.2020 - Tag des offenen Denkmals Das Motto unserer modernen Gesell- schaft: „Höher, schneller, weiter“ ha- ben schon vor Jahrhunderten viele Kirchenbaumeister – und ihre Auf- traggeber – im Sinne von „Höher, prachtvoller, kostspieliger“ umgesetzt. Diese Monumentalbauwerke sind ganzjährig in Zerbst ein Anziehungs- punkt für Touristen, auch wenn sie (die Bauwerke) sich in teilweise ruinö- sem Zustand befinden. Der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, den 13. September 2020, bie- tet die Gelegenheit, die kleineren, we- niger protzigen, aber viel zahlreiche- ren, entzückenden Kirchen in unserer Gemeinde zu besichtigen. Eindrucks- voll wie die Prachtbauten sind sie alle- mal. Sei es durch moderne Fenster. Sei es durch die vielen ehrenamtlichen Hän- de, die die Dorfkirchen in liebevoller Kleinarbeit vor dem Verfall bewahren. schönsten und beginnt mit „Halleluja. Das diesjährige Motto des Tages des Lobe den Herrn, meine Seele!“ offenen Denkmals „Chance Denkmal: Dazu laden alle am Tag des offenen Erinnern. Erhalten. Neu denken.“ wird Denkmals zu besichtigenden Kirchen in allen Kirchen in Zerbst und Umge- ein, jede für sich und alle zusammen. bung in unterschiedlicher Weise um- Welche Kirchen am 13. September gesetzt. wann geöffnet sind, wird in Aushän- gen angekündigt. Der 13. September 2020 ist der 14. Sonntag nach Trinitatis. Der Psalm Ulrike von Thadden 146 für diesen Sonntag ist einer der
11 Denkmal trifft Schwein Zerbst, 13. September: ken: Lassen Sie sich einladen zu einer Tag des offenen Denkmals „Kochshow“ im Ruinenteil der Bartho- 11:30 Uhr – nach dem Gottesdienst lomäikirche! Fleischermeisterin Yvon- St. Bartholomäi ne Zaake und Kirchenarchivar Hannes Lemke geben Einblicke in die mittelal- Was verbinden Sie mit dem Mittelal- terliche Küche. Es wird also gesotten, ter? Aberglauben? Dreck? Hexen? Oder geräuchert und ohne Pfeffer (im Mittel- Ritter, Bauern und edle Jungfrauen? alter viel zu teuer) scharf gewürzt. Aber haben Sie schon einmal an mittel- Es ist Sonntag und deshalb kommt alterliches Essen gedacht? Der diesjäh- doch Fleisch auf den Tisch. Neben rige „Tag des offenen Denkmals“ Schwein werden Geflügel, Fisch und schlägt als Motto vor, Denkmale neu zu anderes Getier auf dem Speiseplan ste- denken. Alte Wege, wie an diesem Tag hen. Die Veranstaltung kann nur bei in einer Kirche über Kirchengeschichte gutem Wetter stattfinden. zu referieren, sind also nicht gefragt. Wer sich verbindlich für einen Obolus Der Kirchgang am Sonntag ist meist die von 5 EUR anmelden möchte, der kon- Zeit vor dem Sonntagsbraten. Haben taktiert das Pfarrbüro (03923/785966) Sie aber eine Idee, was im Jahr 1450 in und freut sich auf Kostproben von Zerbst nach der Messe auf dem Tisch heißgeräuchertem Federvieh und le- stand? Schwein? Eher selten. Und ckeren Braten. Die Teilnehmerzahl ist schon gar nicht in den warmen Mona- auf 40 Personen beschränkt. Eine An- ten. Kartoffeln auch nicht, da sie be- meldung ist unbedingt erforderlich. kanntlich erst viel später ihren Weg Hannes Lemke nach Europa fand. Denkmale neu den- Foto: René Erxleben
12 Gottesdienste und Veranstaltungshinweise Gottesdienste in Zerbst im August 2020 Tag Uhrzeit Ort, Gottesdienst 02. 8. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde 10.00 Uhr St. Bartholomäi Gottesdienst 09. 9. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde 10.00 Uhr St. Trinitatis Gottesdienst 16. 10. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Synagoge Dessau 10.00 Uhr St. Bartholomäi Gottesdienst 23. 11. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde 10.00 Uhr St. Trinitatis Gottesdienst 29. 10.00 Uhr St. Bartholomäi Gottesdienst zur Einschulung 30. 12. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Kirchenkreis 11.00 Uhr St. Bartholomäi Stiftsgottesdienst mit anschließendem Gemeindefest Gottesdienste in Zerbst im September 2020 06. 13. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde 10.00 Uhr St. Bartholomäi Gottesdienst 14.00 Uhr St. Trinitatis Gottesdienst 12. 13.30 Uhr St. Trinitatis Gottesdienst mit Konfirmation 13. 14. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde 10.00 Uhr St. Bartholomäi Gottesdienst 20. 15. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde 10.00 Uhr St. Bartholomäi Gottesdienst mit Taufe 10.00 Uhr St. Trinitatis Gottesdienst 16. Sonntag nach Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde 27. 10.00 Uhr St. Bartholomäi Gottesdienst 10.00 Uhr St. Trinitatis Gottesdienst
Gottesdienste und Veranstaltungshinweise 13 Gottesdienste in Zerbst im Oktober 2020 02. 10.00 Uhr St. Bartholomäi Schulgottesdienst zu Erntedank 04. Erntedank Kollekte: Diakonisches Werk im Kirchenkreis Zerbst 10.00 Uhr St. Trinitatis Gottesdienst zu Erntedank 10.00 Uhr St. Marien Gottesdienst zu Erntedank Weitere Gottesdienste sind auf den folgenden Seiten zu finden. Zerbst/Anhalt Café in der Kirche Seelsorge im Seniorenheim: August/September 28. August und 25. September Seniorenfrühstück entfällt Seniorenzentrum Bibel und Gemeinde „Am Frauentor“, 10 Uhr 2. + 4. Dienstag im Monat 29. August und 26. September Bibelstunde Senioreneinrichtung 14.30 Uhr, St. Trinitatis „Willy Wegner“, 10 Uhr Treffen der Gemeindekirchenräte Pfarrerin Quos kommt auf Wunsch 31. August und 5. Oktober gern zum persönlichen Gespräch zu St. Bartholomäi Ihnen. 19 Uhr, Schloßfreiheit 3 Kreise und Veranstaltungen 8. September Für Frauen St. Marien August/September 19.30 Uhr, Siechenstraße 1 Frauenfrühstück entfällt (Corona) Termine auf Einladung 9.30 Uhr, St. Trinitatis St. Trinitatis 10. September 19 Uhr, Kirche Frauenkreis St. Marien 15 Uhr, Siechenstraße 1 Jütrichau / Wertlau 15. September Frauenkreis St. Bartholomäi Gottesdienste 15 Uhr, Schloßfreiheit 3 29. September - Michaelistag Für Männer Wertlau, 18 Uhr 21. September und 19. Oktober Gottesdienst zum Tag des Heiligen Männer im Gespräch Erzengels Michaels mit dem Zerbs- 19.30 Uhr, Schloßfreiheit 3 ter Posaunenchor August/September 4. Oktober - Erntedank Männerfrühschoppen entfällt Jütrichau, 14 Uhr, Kirche 9.30 Uhr, St. Trinitatis mit anschließendem Kirchencafé Anderen Gutes tun Veranstaltungen 31. August Nach Absprache Besuchsdienstkreis Frauenkreis, 14 Uhr, Jütrichau St. Bartholomäi Gemeindekirchenrat 9 Uhr, Schloßfreiheit 3 9. September Singen Jütrichau, 9.30 Uhr August/September Gemeindehaus Volksliedersingen entfällt (Corona)
14 Gottesdienste und Veranstaltungshinweise Niederlepte / Hohenlepte / Nutha Bone / Luso / Mühlsdorf / Mühro Gottesdienste Pulspforde / Bonitz 13. September - Erntedank Niederlepte, 14 Uhr Bias / Steckby / Steutz Tag des offenen Denkmals Gemeindekirchenrat Gottesdienste 16. September 16. August Niederlepte, 19.30 Uhr Steutz, 14 Uhr, Kirche 27. September - Erntedank Eichholz / Kermen / Leps Steutz, 14 Uhr, Kirche 11. Oktober-Erntedank Gottesdienste Bias, 14 Uhr, Kirche 20. September - Erntedank Gemeindenachmittage Eichholz, 14 Uhr 19. August und 23. September mit Kirchencafé Steutz, 15 Uhr Veranstaltungen Chor 13. September nach den Sommerferien Kermen, 10-17 Uhr Steutz, dienstags 19.30 Uhr Musikalische Rast Treffen der Gemeindekirchenräte Kammermusik zum Tag des offe- 7. September nen Denkmals Steutz & Steckby Gemeindekirchenrat Steutz, 15 Uhr 24. September Weinberggemeinde Garitz Bornum Gottesdienste Eichholz, 10 Uhr 5. September Sommermusik Gottesdienst zum Schulanfang Trüben, 16 Uhr, Kirche 23. August 3. Oktober - Erntedank Bornum, 14 Uhr, Kirche (s. S. 5) Kleinleitzkau, Gottesdienst 15 Uhr, Kirche 11. Oktober - Erntedank Bornum, 9 Uhr, Kirche Regelmäßige Veranstaltungen - Im Rahmen der Schutzbestimmungen Singkreis Kinderkirche: Klasse 1 – 4 montags, 16 Uhr, St. Trinitatis montags, 15.30 Uhr, Schloßfreiheit Kantorei donnerstags, 19 Uhr, St. Bartholomäi Video-AG Gospelchor dienstags, Schloßfreiheit, 15.30 Uhr freitags, Schloßfreiheit, 17.30 Uhr Jugendchor & Jugendtreff Posaunenchor freitags, Schloßfreiheit, 17 Uhr mittwochs, 18.30 Uhr, St. Bartholomäi Jungbläser Gebetstreff mittwochs, 15.45 Uhr, St. Bartholomäi mittwochs, 17.45 Uhr, St. Trinitatis
Gemeindeleben 15 Post aus Donop Die Kirchengemeinde St. Marien- Ankuhn ist seit vielen Jahren mit ihrer reformierten Partnergemeinde in Donop (Lippe) verbunden. Am 1. Juli 2018 war eine Gruppe aus dem Ankuhn Gast beim Gemeindefest zur 900-Jahr- Feier der Kirche. Zwei Jahre zuvor hatte eine bauhistorische Untersuchung erge- ben, dass die aus Bruchsteinen gebaute Saalbau-Kirche in Teilen schon 1118 fertiggestellt war. Das Ankuhner Gast- geschenk, ein Rotdorn, wurde damals neben der Kirche gepflanzt. In diesem Jahr feierte die Donoper Gemeinde ih- ren Pfingstgottesdienst vor dem erst- mals blühenden Bäumchen. Gottes Geist vereint uns Christen auch in schweren Zeiten. Pflegen wir die Zei- chen, die uns und andere daran erin- nern und uns miteinander in der Hoff- Foto: Annemarie Stöffgen nung auf sein Reich bestärken. Albrecht Lindemann Friedenstaube aus der Partnergemeinde Im Frühjahr bekam das Gemeindebüro St. Nicolai & St. Trinitatis überraschen- de Post aus Ylst (Niederlande). Darin war neben einer sehr freundlichen Kar- te eine gebastelte Friedenstaube, die jetzt ihren Platz in der Winterkirche von Trinitatis fand. In der Karte wurde Be- zug auf eine Gemeindepartnerschaft zwischen Zerbst und Ylst verwiesen, die seit den 80er Jahren besteht. Im letzten Gemeindebrief, das „Kerkblad“ der „Protestantse Gemeente IJlst“ war ein Bild von unserer Friedenstaube zu fin- Foto: Mario Gabler den. Herzlichen Dank noch einmal! Lutz Michael Sylvester
16 Gemeindeleben Verstorbene unserer Gemeinden Inge Ehrhardt, Mühlsdorf Hedwig Lerm, Bornum Käthe Lindemann, Zerbst Und ob ich schon wanderte Ursula Schmidt, Steutz im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir. Psalm 23,4 Gottes Segen zur Taufe Bastian Wehling, Zerbst Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Psalm 91,11
Gemeindeleben 17 Wir gratulieren zur Hochzeit Martina und Tobias Eger Getraut in Hundeluft Denn ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden. Berge und Hügel sollen vor euch her frohlocken mit Jauchzen und alle Bäume auf dem Felde in die Hände klatschen. Jesaja 55,12 Foto: privat Zur diamantenen Hochzeit wurden eingesegnet Doris und Karl Lohbeck Niederlepte Denn unser Herz freut sich seiner, und wir trauen auf seinen heiligen Namen. Psalm 32,22 Foto: privat Christa und Franz Stephan Ankuhn Durch die Liebe diene einer dem andern! Galater 5,13c Foto: Helmut Hehne Foto: Diana Wehling
18 Gemeindeleben 12. September - Konfirmation 2020 Die Konfirmation 2020 fällt in Zerbst den ganzen Jahrgang am 12. Septem- nicht ins Wasser! ber um 13.30 Uhr in der Kirche St. In der Elbe lies sich Bastian Wehling Trinitatis gefeiert. durch Pfarrer Matthias Kopischke tau- Allen Konfirmanden und ihren Fami- fen und machte so einen großen Schritt lien einen segensreichen Tag! auf die Konfirmation zu. Diese wird für Albrecht Lindemann Foto: Diana Wehling Foto: Daniela Wehling Konfirmanden 2021 und 2022 Die Gruppe für die Konfirmation auch gern im Regionalpfarramt unter im Jahr 2021 hat wieder mit den Sams- 03923-785966 oder per E-Mail an tagstreffen in Lindau mit Pfarrerin albrecht.lindemann@kircheanhalt.de Salome Quos und Stud. Theol. Elisa anmelden. Döhring begonnen. Von 10 bis 12 Uhr stehen Themen aus Bibel und christli- chem Leben und fröhliches Miteinan- der auf dem Programm. Nach den Ferien startet die Vorberei- tung auf die Konfirmation 2022. Eingeladen sind Schüler der Klasse 7. Alle Getauften des Jahrgangs bekom- men eine schriftliche Einladung. Wer noch nicht getauft ist, aber gern teil- nehmen möchte, kann sich natürlich Foto: Sandra Dieckmann
Gemeindeleben 19
20 Gemeindeleben Jugendposaunentag in Wertlau Am Samstag, den 11.7.2020, traf sich „YOUTH IN BRASS“, der Landesjugend- posaunenchor unserer Landeskirche, zu einer Probe in der Wertlauer Kirche. Unter der Leitung von Steffen Klimmt und Steffen Bischoff konnten 10 ju- gendliche Musiker aus verschiedenen Posaunenchören aus Anhalt nach lan- ger Corona-Pause wieder gemeinsam proben. Die Pause wurde mit einem Videoprojekt überbrückt. Nun war end- lich wieder gemeinsames Musizieren möglich. Im Anschluss an die Probenarbeit gab es noch einen Saisonausklang am Grill im Pfarrgarten. Damit war auch der nächste Probenort von den Teilneh- mern geklärt: „ Wertlau macht richtig Spaß, wir kommen wieder!" Foto: Steffen Bischoff Steffen Bischoff
Schule 21 10 Jahre Evangelische Bartholomäischule Sehr geehrte Damen und Herren, gen durch die Corona-Pandemie die Jubiläumsplanung. Daher verschieben im Schuljahr 2010/11 wurde unsere wir den ursprünglich geplanten Ter- Evangelische Bartholomäischule eröff- min vom Freitag, dem 2. Oktober 2020 net. In diesem Jahr begehen wir unser um ein Jahr, in den Spätsommer 2021. 10-jähriges Schuljubiläum. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich Viele Schülerinnen und Schüler absol- den neuen Termin für den Freitag, vierten ihre Grundschulzeit an unserer 24. September 2021 bereits vormer- Schule. Lehrerinnen und Lehrer enga- ken, um mit uns unser Schuljubiläum gierten sich in aktiver Zusammenar- feiern zu können. beit mit Eltern, dem Schulträger und Wir geben Ihnen zu einem späteren vielen Kooperationspartnern für einen Zeitpunkt eine Rückmeldung zur abwechslungsreichen Schulalltag. Die- Durchführung des Schuljubiläums ses möchten wir zum Anlass nehmen, und Sie werden rechtzeitig eine ent- um auf die vergangenen Jahre zurück- sprechende Einladung erhalten. zuschauen und das Erreichte zu feiern. Leider erschweren die Einschränkun- Mit freundlichen Grüßen Friederike Grötzsch Foto: Holger Bressel Auf Wiedersehen IGEL-Klasse! Vier Jahre habt ihr zusammen ge- lernt, gespielt, gelacht, vielleicht manchmal geweint, gekämpft. Es war wunder- schön, euch an unserer Schule zu haben. Nun ist eure Grundschulzeit rum und das Team der Bartholomäischule, insbesondere eure Klassenlehrerin, Frau Kalina, wünscht euch alles Gute und Gottes reichen Segen für euren neuen Lebensabschnitt.
22 Lindau SEGENSWÜNSCHE Das mit den Geburtstagsbriefen und Wün- Und darum möchte ich allen Geburtstagskin- schen ist eine sehr schöne Idee. Für jedes Ge- dern der kommenden Monate, aber auch meindeglied. Jeden Monat wieder von Neu- allen Lesern dieser Zeilen einen etwas ande- em. ren SEGEN mitgeben (auch dieser baut auf Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich schaffe dem SEGEN GOTTES auf), nämlich einen es nicht, Geburtstagsbriefe zu schreiben. HAUSSEGEN (gilt auch für Wohnungen, Stüb- Und so möchte ich diesen Weg wählen, den chen und Zimmer, und erst recht für Kirchen): Geburtstagskindern der Monate August und September einen besonderen SEGEN mitzu- Dieses Haus sei gesegnet, geben. von den Fundamenten bis zum Dachfirst: Was ist das besondere am GOTTESSEGEN? LICHT überflute die Türschwelle, Dass dieser unverfügbar ist. damit jeder, der hier ein und aus geht, Ein Versprechen, worauf wir uns verlassen, lichtvolle Fußstapfen in die Welt tragen möge. uns einlassen dürfen, ähnlich dem Verspre- LICHT fülle alle Fensterrahmen aus, chen, was ein Brautpaar sich gibt, aber doch damit der Blick in die Welt nicht von zu großer mit einer größeren Zuversicht: nämlich, dass Sorge und Düsternis umwölkt und der Blick GOTT auch tatsächlich hält, was ER ver- nach drinnen voller Behagen sei. spricht. Bei unseren Versprechen ist das so LICHT erfülle die Krüge und Schalen, eine Sache... Teller und Tassen, Töpfe und Pfannen, damit die gemeinsame Mahlzeit nach Freude SEGEN, GOTTES SEGEN, gilt allen und allem, schmeckt. was geschaffen ist. Also auch Dir und mir. LICHT glänze von den Spiegeln, GOTTES SEGEN... ein weites Feld. damit jeder sich selbst in seiner wahren An- So verschieden und vielfältig, wie wir Men- mut erkennt. schen sind. Und auch zugeschnitten auf die LICHT sei die tragende Säule, Bedürfnisse des Einzelnen. damit alle Bewohner ihr Rückgrat bewahren. GOTTES SEGEN: viel mehr als ein frommer LICHT sei hineingewebt in Decken und Ma- Wunsch. tratzen, damit der Traum hell und die LIEBE GOTTES SEGEN ist Anteil an SEINER LIEBE, an köstlich sei. SEINER GNADE und BARMHERZIGKEIT. LICHTvoll sei der GARTEN, mit seinen Rosen GOTTES SEGEN: Schutz und Geborgenheit, und Hibiskusblüten, Bewahrung, Begleitung- und noch viel mehr. damit die Seele Farben und Düfte für den Win- GOTTES SEGEN ist das Wichtigste, was wir ter sammeln kann. einander zusprechen und wünschen. Schattig und kühl sei der Keller, „Alles Gute zum Geburtstag!" Ja ja. Und? Wird damit Kartoffeln und Wein Leib und Gemüt deshalb wirklich alles gut? „Gesundheit und der Gäste erfreuen. Schaffenskraft!", „Alles, was du dir wünschst, LICHT durchflute den Dachboden, möge in Erfüllung gehen!" Alles nett, aber das damit euch nichts trennt von der Gegenwart entscheidende fehlt. des HÖCHSTEN. GOTTES SEGEN. LICHT seien die Dachschindeln, Darauf baut alles andere auf. damit sie durchlässig sind für SEINEN SEGEN. GOTTES SEGEN ist das Fundament für alle (Kirsten Susanne Andrä) guten Wünsche.
Lindau 23 Gottesdienste und Veranstaltungen Gottesdienste (die Erntedankgaben sind für den Freien KiGa in Zerbst bestimmt) 2. August - Sonntag 14 Uhr, Reuden Mittagsgebet 16. August - Sonntag Jeden Samstag, Sonntag und Montag 14 Uhr, Dobritz 12 Uhr, Lindau 22. August - Samstag 13 Uhr, Trauung in Mühro 15 Uhr, Trauung in Deetz Kreise und Treffs 23. August - Sonntag Seniorenkreis 10 Uhr, Grimme 14 Uhr, Andacht in Straguth 14. September und 12. Oktober - Montag 14 Uhr, Pfarrhaus Lindau 13. September - Sonntag 10 Uhr, Reuden Frauentreff Nedlitz 20. September - Sonntag 15. September - Dienstag 10 Uhr, Grimme 18 Uhr, Kirche Nedlitz 14 Uhr, Straguth Christenlehretreff: 27. September - Sonntag 10 Uhr, Erntedank, Deetz 12. September und 10. Oktober - Samstag 14 Uhr, Erntedank, Dobritz 10 Uhr, Pfarrhaus Lindau (die Erntedankgaben sind für den Konfi-Treff Freien KiGa in Zerbst bestimmt) 19. September und 31. Oktober - Samstag 4. Oktober - Sonntag 10 Uhr, Pfarrhaus Lindau 09 Uhr, Erntedank, Kerchau 10 Uhr, Erntedank, Lindau Verstorbene unserer Gemeinden Anna Maria Franziska Rubarth, Straguth So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. Epheser 2,19
Kontakte und Informationen Evangelisches Regionalpfarramt Zerbst-Lindau Verwaltung kirchlicher Friedhöfe Schloßfreiheit 3, 39261 Zerbst/Anhalt regionalpfarramt-zerbst@kircheanhalt.de friedhoefe-zerbst@kircheanhalt.de www.zerbst-evangelisch.de Sprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr: 9 - 13 Uhr und Di: 13 - 17 Uhr Friedhofsverwaltung und Gemeindebüro St. Nicolai und St. Trinitatis Gemeindebüro St. Bartholomäi / St. Marien Tel: 03923/487236 Tel: 03923/785966 Fax: 03923/785965 nicolai-trinitatis-zerbst@kircheanhalt.de bartholomaei-zerbst@kircheanhalt.de Pfarrer Lutz-Michael Sylvester Pfarrer Albrecht Lindemann Tel: 03923-4875467 Tel.: 03923/785966 Mobil: 0177/2891996 Mobil: 0157/34364118 Mail: lutz-michael.sylvester@kircheanhalt.de Mail: albrecht.lindemann@kircheanhalt.de Kantor Steffen Klimmt Kreiskirchenmusikwart Tobias Eger Mobil: 0151/11529907 Tel.: 03923/4875466 Mail: steffen.klimmt@kircheanhalt.de Mail: tobias.eger@kircheanhalt.de Gemeindepädagogin Tamara Neubauer Mobil: 0176/43401191 Mail: tamara.neubauer@kircheanhalt.de Lindau und Parochie Evangelisches Pfarramt Lindau, Grüne Straße 2, 39264 Lindau. Öffnungszeiten: Dienstag: 9 bis 12 Uhr Pfarrerin Salome Quos: Telefon: 039246/365; Mail: salome.quos@kircheanhalt.de Evangelische Bartholomäischule Zerbst 39261 Zerbst/Anhalt, Schloßfreiheit 19, Tel.: 03923/620999; Fax: 03923/621907 Mail: bartholomaeischule-zerbst@kircheanhalt.de www.bartholomaeischule.de Diakonisches Werk im Kirchenkreis Zerbst e. V. 39261 Zerbst/Anhalt, Dessauer Str. 28 & Schloßfreiheit 7 Tel.: 03923/7403-0 Mail: kontakt@diakonie-zerbst.de www.diakonie-zerbst.de Gemeindebriefredaktion Gemeindebrief online per PDF? 03923/785966 Dann bitte Email an. Mail: gemeindebrief-zerbst@kircheanhalt.de Mail: marco.groebe@kircheanhalt.de
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