Jazz Jazz - Berliner Philharmoniker
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Jazz Jazz Jaz Flamenco-Jazz Jazz Daniel García Trio Ariel Brínguez Gerardo Núñez Carmen Cortés Jazz Mittwoch 16.03.22
Kammermusiksaal Jazz at Berlin Philharmonic Flamenco-Jazz Daniel García Trio Ariel Brínguez Tenorsaxofon Gerardo Núñez Flamenco-Gitarre Carmen Cortés Flamenco-Tänzerin Mittwoch, 16.03.22, 20 Uhr Kuratiert von Siggi Loch AUSSERGEWÖHNLICHER KLANG – EINZIGARTIGES ERLEBNIS Kirill Petrenko Tauchen Sie ein in die C. Bechstein Welt und begeben Sie sich Chefdirigent und künstlerischer auf eine Klangreise in unser C. Bechstein Centrum Berlin. Leiter der Berliner Philharmoniker Andrea Zietzschmann Intendantin der Stiftung Berliner P hilharmoniker C. Bechstein Centrum Berlin · Kantstraße 17 · 10623 Berlin Telefon +49 (0)30 2260 559 100 · berlin@bechstein.de · bechstein-berlin.de
Programm Jazz meets Flamenco Flamenco-Jazz Paco de Lucía & Camarón de la Isla Potro de rabia y miel Daniel García Calle Compañía Daniel García Trio Popular, Tribute to Iturralde Las morillas de Jaén / Zorongo Gitano Manuel de Falla Canción del fuego fatuo aus El amor brujo Camarón de la Isla La leyenda del tiempo Daniel García Trio & Ariel Brínguez Gerardo Núñez Travesía Gerardo Núñez & Carmen Cortés 3 Programm CD | VINYL | HIRES DIGITAL WWW.ACTMUSIC.COM
Gerardo Núñez Sevilla Gerardo Núñez, Carmen Cortés & Daniel García Trio Gerardo Núñez Templo del lucero Daniel García Trio, Gerardo Núñez & Ariel Brínguez Keine Pause Die Reihenfolge der Stücke wird gegebenenfalls geändert und von der Bühne aus angesagt. Daniel García Trio: Daniel García Klavier, Rhodes und Synthesizer Reinier Elizarde »el Negrón« Bass Michael Olivera Schlagzeug Ariel Brínguez Tenorsaxofon Gerardo Núñez Flamenco-Gitarre Carmen Cortés Flamenco-Tänzerin Fotoaufnahmen, Bild- und Tonaufzeich Die Stiftung Berliner P hilharmoniker wird nungen sind nicht g estattet. gefördert durch: Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihre Mobiltelefone aus. 4 Saison 2021/22
Brüder im Geiste Jazz und Flamenco Sie sind sozusagen entfernte Verwandte, die sich seit einiger Zeit regelmäßig besuchen: der Jazz und der Flamenco. Beide Genres sind aus der Vermischung verschiedenster Einflüsse ent- standen, beide entstammen unterdrückten Minderheiten – ein- mal bei den Afroamerikanern, das andere Mal bei den anda- lusischen Roma – und sind in ihren heute bekannten Formen etwa ein Jahrhundert alt. In beiden Genres wird improvisiert, wenn auch nach unterschiedlichen Regeln: was dem Jazz seine Chick Corea, 1978 Jamsession ist, ist dem Flamenco sein Auditorio natural. Beide eint der Fokus auf die Intensität des Moments. Begegnet sind sie sich freilich zunächst lange nicht. Der große Innovator Miles Davis war es wieder einmal, der diesen neuen Weg erkundete. In seinem Album Sketches of Spain überführte er gemeinsam mit seinem Arrangeur Gil Evans 1958/60 spanische Folklore mit ihren Flamenco-Anteilen erstmals konsequent in den Jazz. Nur ein Jahr später tat dies auch John Coltrane in seinem Album Olé Coltrane. Der »pure« Flamenco-Jazz wurde gewissermaßen erst vom legendären deutschen Jazz-Papst Joachim-Ernst Berendt in einem Konzert des Pedro Iturralde Quintet mit dem unverges- senen Paco de Lucía beim Berliner Jazz Fest in der Philharmonie 1967 erfunden. 55 Jahre später will das Flamenco-Jazz-Kon- zert in der Philharmonie-Reihe Jazz at Berlin Philharmonic am selben Ort daran erinnern und zeigen, wie sehr die beiden Genres seit den 1960er-Jahren aufeinander zugegangen sind. Man kann sogar behaupten, dass sich mittlerweile ein eigenes Sub-Genre entwickelt hat. Angefangen hat es mit iberisch be- einflussten Projekten von Jazz-Stars wie Chick Corea mit seiner Al Di Meola, John McLaughlin und Paco de Lucía (v. l. n. r.) gaben in den heute zum Jazz-Standard gewordenen Komposition »Spain« 1980er-Jahren eines ihrer ersten gemeinsamen Konzerte in Barcelona. von 1973 oder dem 1976 erschienenen Album My Spanish Heart. Dem breiten Publikum wurde das Genre 1981 durch das alle Charts stürmende Fusion-Album Friday Night in San Francis- co der drei Gitarristen Al Di Meola, John McLaughlin und Paco de Lucía bekannt. 6 Saison 2021/22 7 Werkeinführung
Das Album Jazzpaña aus dem Jahr 1992 markiert dabei einen weiteren Meilenstein, es war sozusagen ein neues Sketches of Spain. Es wurde vom heutigen Kurator der Reihe Jazz at Berlin Philharmonic, Siggi Loch, zum Start seines Jazzlabels ACT er- sonnen und produziert. Es führte die amerikanischen Jazz-Stars Michael Brecker, Al Di Meola, Steve Khan und Peter Erskine mit den Flamenco-Größen Ramón »El Portugués« und seinen Los Jovenes Flamencos (Carles Benavent, Jorge Pardo und Juan Manuel Cañizares) zusammen – orchestral eingebunden durch die WDR Big Band und zu Höchstleistungen herausgefordert durch die Kompositionen und Arrangements von Arif Mardin und Vince Mendoza. Das Album war ein Riesenerfolg, es wurde für zwei Grammys nominiert und sorgte für ein starkes neues Interesse am Flamenco-Jazz. Entsprechende Konzerte waren – und sind bis heute – Publi- kumsmagneten, und so gab es im Jahr 2000 folgerichtig die Fortsetzung Jazzpaña II. Diesmal vertraten Michael Brecker und Fareed Haque die amerikanische Seite, auf spanischer Seite trafen teilweise erstmals der Saxofonist Perico Sambeat, der heutige franco-iberische Starkontrabassist Renaud Garcia- Fons und die Sängerin Esperanza Fernández aufeinander. In die Hauptrollen schlüpften Chano Domínguez am Klavier und Gerardo Núñez an der Gitarre. 15 Jahre später wirkte Jazz at Berlin Philharmonic dann schon einmal als Katalysator, um diese Geschichte fortzusetzen und weltmusikalisch zu erweitern, mit Jazzpaña live: Chano Domínguez und Gerardo Núñez trafen auf den schwedischen Gitarristen Ulf Wakenius, den deutschen Saxofonisten Christof Lauer und das Trio des kubanischen Pia- nisten Ramón Valle. Siggi Loch Nun ist es wieder so weit. Bei der heutigen »Flamenco Night« trifft Gerardo Núñez auf die nächste Musiker-Generation, die den Flamenco im Jazz Spirit betrachtet, vertreten durch den Pianisten Daniel García und sein Trio. 8 Saison 2021/22 9 Werkeinführung
Auf dem Thron des unver- gessenen Paco de Lucía Gerardo Núñez 1961 im andalusischen Jerez de la Frontera geboren, gehört der Gitarrist Gerardo Núñez heute zu den herausragenden Vertretern des Flamenco Nuevo, jener modernen Richtung des Flamenco, die sich – wie beim von Astor Piazzolla begründe- ten Tango Nuevo – von ihren traditionellen Fesseln befreit und sich anderen Stilen und insbesondere dem Jazz geöffnet hat. Núñez’ erster Lehrer war Rafael del Águila, der große Gitarren- Didaktiker, aus dessen Schule alle namhaften Flamenco-Gitar- risten von Jerez kommen. Schon im Alter von 14 Jahren beglei- Gerardo Núñez tete Núñez wichtige Cantaores und Bailaores wie Tío Gregorio El Borrico, Terremoto de Jerez, La Paquera oder Mario Maya, später, als inzwischen anerkannter Gitarrenvirtuose, machte er seine ersten Plattenaufnahmen mit El Turronero, Pansequito und El Indio Gitano. Den internationalen Durchbruch brachte Núñez das Album Flamencos en Nueva York 1989. Es folgten weitere Aufnahmen, unter denen vor allem das Album Jucal herausragt, über das die amerikanische Zeitung San Diego Union-Tribune schrieb: »Voller Feuer und Leidenschaft. Wie der brillante Paco de Lucía bezieht Núñez Jazz-Elemente in den Flamenco ein und bleibt doch der Seele seiner Musik immer nahe.« Tatsächlich ist der Flamenco die musikalische und emotionale Heimat, von der aus Núñez die Musik zu ergründen versucht. Davon zeugen die unterschiedlichsten Kooperationen, vom Gitarrenquartett mit Erico Raba, Alex de Grassi und Briam Gare bis zu Projekten mit dem Startenor Plácido Domingo, dem spanischen Popsänger Julio Iglesias, dem Schweizer Crossover-Harfenisten Andreas Vollenweider und der Rock-Formation Mecano. Ein weiteres Beispiel seiner musikalischen Offenheit ist Núñez’ europäisches Quartett mit dem Trompeter Enrico Rava, dem Akkordeon Carmen Cortés virtuosen Richard Galliano und dem Kontrabassisten Eberhard Weber. 10 Saison 2021/22 11 Gerardo Núñez & Carmen Cortés
In seiner Dreifachrolle als Komponist, Konzertgitarrist und Lied begleiter hat Gerardo Núñez in verschiedenen Theatervor- Neue Klavierstimme stellungen mitgewirkt, vor allem in Mario Mayas ¡Ay Jondo! und Federico García Lorcas Yerma. Er ist regelmäßig bei den wich- des Flamenco-Jazz tigen Festivals in aller Welt zu Gast. Mit Jazzpaña II erreichte Núñez im Jahr 2000 Platz eins der deutschen Jazz-Charts. Bei Daniel García Kritik wie Publikum ebenso erfolgreich waren La Nueva Escuela De La Guitarra Flamenca – The New School Of Flamenco Guitar von 2003 und die folgenden ACT-Alben. So darf man Gerardo Núñez zweifellos in der Nachfolge des unvergessenen Paco de Erstmals und gleich in einer zentralen Rolle bei Jazz at Berlin Lucía sehen. Philharmonic wird der Pianist Daniel García zu erleben sein, den Deutschlands renommierteste Jazz-Zeitschrift Jazzthing Am heutigen Abend wird Carmen Cortés, Flamenco-Tänze- unlängst »eine der aufregendsten Stimmen der aktuellen spani- rinnen-Star und Frau von Gerardo Núñez, als Special Guest schen Jazzgeneration« nannte. Der in Madrid lebende García auftreten. Ihr stilübergreifendes und für das Theater offene stammt aus Salamanca und ist tief in der langen, bis Francisco Verständnis des Flamenco-Tanzes hat sie bislang in 27 Produk- de Salinas im 16. Jahrhundert zurückreichenden Musiktradi- tionen mit den wichtigsten Regisseuren Spaniens unter Beweis tion seiner Heimatstadt verwurzelt. Seine fulminante Technik gestellt. verdankt er der klassischen Ausbildung am Konservatorium von Castilla y León in Salamanca. Als Absolvent des Berklee College of Music in Boston, der Kaderschmiede des amerika- nischen Jazz, wo er vom Grammy-dekorierten panamaischen Pianisten Danilo Pérez unterrichtet wurde, verknüpft er sein spanisch-europäisches Erbe indes auf ganz eigene Weise mit dem Vokabular des modernen amerikanischen Jazz. 2011 gewann García in Berklee die Auszeichnung für die beste Jazz-Performance und spielte anschließend mit Jazz-Größen wie Arturo Sandoval, Greg Osby oder Perico Sambeat. Zurück in Spanien gründete der heute 38-Jährige ein Trio mit zwei gleichaltrigen Musikern, dem Bassisten Reinier Elizarde »el Neg- rón« und dem Schlagzeuger Michael Olivera. Vier Alben hat García seit 2015 mit diesem Trio veröffentlicht, zuletzt die hoch gelobten Travesuras und Vía de la Plata, auf denen neben Gar- cías Eigenkompositionen auch Interpretationen von Federico Mompou, Manuel de Falla, und Paco de Lucía zu hören sind. Für die besondere Farbe dieses Trios spielt es sicher eine Rolle, dass Reinier Elizarde »el Negrón« und Michael Olivera Kubaner sind und so eine afrokaribische Note beisteuern. Beide sind seit Längerem fester Bestandteil der Madrider Jazz-Szene. So arbeitete Elizarde mit der Sängerin Marta Sánchez, den Lieder machern Serrat & Sabina oder im Trio On mit Maikel Vistel und Juanma Barroso zusammen. Gleichzeitig spielte er auch mit US-Stars wie Avishai Cohen, Nasheet Waits oder Marcus Gilmore. Olivera war an mehr als 50 Einspielungen beteiligt 12 Saison 2021/22 13 Daniel García Trio & Ariel Brínguez
und ist mit internationalen Größen wie Quincy Jones, Richard Bona, Steve Turre, Rick Wakeman oder Sting aufgetreten. Zu- dem ist er als Produzent tätig, etwa für das Sextett von Antonio Lizana, dem auch Daniel García angehört. Am heutigen Abend trifft das Daniel García Trio nicht nur auf Gerardo Núñez, sondern auch auf einen weiteren Kubaner, den seit 2009 ebenfalls in Madrid lebenden Saxofonisten Ariel Brínguez. Unter den Musikern gibt es viele Querverbindungen. Brínguez spielte gemeinsam mit Elizarde bereits bei Chucho Valdés und David Murray sowie in Orlando Valles Gruppie- rungen Maraca und Irakere, zwei der bekanntesten Orchester Kubas. In Oliveras Septett ist Brínguez seit 2016 Mitglied, zudem war er an früheren Aufnahmen von Daniel García beteiligt. Mit seinen eigenen, seit 2007 erschienenen Alben wie Raíces en Colores, Nostalgia Cubana oder Experience unterstreicht Ariel Brínguez immer wieder seine herausragende Rolle als Vermitt- Daniel García Trio, v. l. n. r.: Michael Olivera, Daniel García, ler zwischen Latin Music, Jazz und spanischer Musik. Reinier Elizarde »el Negrón« So wird heute bei Jazz at Berlin Philharmonic der Flamenco- Jazz zu erleben sein, wie ihn die international besetzte Madri- der Szene kultiviert. Ganz im Geiste von Daniel Garcías Credo: »Flamenco und Jazz sind Brüder: In ihrem Wesen des Selbstaus- drucks, der völligen Hingabe im Moment des Musizierens und des tiefen Erlebens des Augenblicks.« Oliver Hochkeppel Ariel Brínguez 14 Saison 2021/22 15 Daniel García Trio & Ariel Brínguez
Ein Netzwerk für junges Musiktheater Szene aus »Stresstest«, Perspektiven und motiviert zu mehr Dialog und bereichs- Frankfurt LAB 2021. Ein übergreifender Zusammenarbeit. Bislang wurden mehr Kooperationsprojekt der als 280 junge Talente durch die Akademie gefördert. Die Deutsche Bank Stiftung, »Akademie Musiktheater heute« bildet seit Langem eine des Ensemble Modern und der Hochschule für feste und anerkannte Größe in der Opernszene. Mittler- Musik und Darstellende weile bekleiden viele ihrer Alumni und Alumnae leitende Kunst Frankfurt. Positionen an internationalen Opernhäusern. Zahlreiche © Sonja Palade ehemalige und aktuelle Stipendiatinnen und Stipendiaten arbeiten gemeinsam an Produktionen und immer wieder entstehen inspirierende Querverbindungen. Die Innovationskraft der »Akademie Musiktheater heu- te« und ihrer Stipendiatinnen und Stipendiaten zeigt sich auch in Form der seit 2019 bestehenden Kooperation mit dem Ensemble Modern und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Im November 2021 wurden am Frankfurt LAB unter dem Titel »Stresstest« die drei Stücke »A Woman in Labor«, »Studies of Du- ration« und »Icaro« uraufgeführt. Die Inszenierungen sind das Abschlussprojekt des Jahrgangs 2018-2021. Im Dezember 2022 verabschiedet sich der Jahrgang 2019- 2022 in Frankfurt mit einer Produktion unter dem Motto »Mind the Gap«. Auch hier werden das Ensemble Modern und die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt die jungen Talente musikalisch unterstützen. Die Produktion »Stresstest« ist noch bis zum 21. Dezember 2024 auf dem YouTube-Kanal der Deutsche Bank Stiftung abrufbar: youtu.be/szNRaPCqyW0 Mit der »Akademie Musiktheater heute« schafft die Die Bewerbungsfrist für die aktuelle Ausschreibung läuft Deutsche Bank Stiftung kreative Freiräume für junge bis zum 01. Mai 2022. Mehr Informationen zur Bewer- Musiktheaterschaffende. Das auf zwei Jahre angelegte bung sowie das Online-Formular finden Sie auf unserer Förderprogramm ermutigt die Stipendiatinnen und Stipen- Webseite unter: diaten zur Auseinandersetzung mit der aktuellen Musik- theaterszene und gibt den Anstoß für zeitgemäße, inter- www.akademie-musiktheater-heute.de/bewerbung/ disziplinäre Arbeitsmethoden. Jährlich werden 15 Talente aus den Bereichen Bühnen- und Kostümbild, Dirigieren, Dramaturgie, Komposition, Kulturmanagement, Libretto/ Text und Regie in die Akademie aufgenommen. Zentraler Baustein des zweijährigen Programms sind die Workshops mit Besuchen ausgewählter Inszenierungen, die die Vielfalt des zeitgenössischen Musiktheaters zei- gen. Während dieser Workshops werden Hintergrund- gespräche mit den wichtigsten Produktionsbeteiligten geführt. Der intensive Gedankenaustausch eröffnet neue de der err D Deutsche Deu eutsche e u utsche sche he e Bank Ba Stiftung Stiftun S Stiftu Stif Stift Sti
Konzert- Late Night mit Sir Simon Rattle und Musik von Bach Unsere Late-Night-Konzerte sind nichts für Schlaf mützen. Wenn andere Konzertgänger*innen sich auf tipps den Heimweg machen, geht es hier erst los: Drei Mal in der Saison bieten die Late-Night-Veranstaltungen Musik nach den philharmonischen Orchesterkonzer- ten – mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker, nam- haften Gästen und ungewöhnlichen Programmen. Eine Konzertreihe für Nachtschwärmer und Neugierige, die in unbekannte Klangwelten eintauchen möchten. Sa 21.05.22 22 Uhr Großer Saal Mitglieder der Berliner Philharmoniker Sir Simon Rattle Sir Simon Rattle Dirigent Anna Prohaska Sopran Christopher Ainslie Countertenor Patrick Grahl Tenor Jan Martiník Bass Karten 20 Euro Hommage an Charles Mingus Maria Schneider und die WDR Big Sein Instrument war der Kontrabass, seine Vorbilder Band mit dem Grammy-Projekt Duke Ellington und der ekstatische Gospelgesang der »Data Lords« Holiness Church: Charles Mingus gehörte zu den eigen- willigsten, kreativsten und exzentrischsten Jazzmusikern Die Amerikanerin Maria Schneider ist eine Pionierin des 20. Jahrhunderts. Als Kontrabassist, Bandleader des orchestralen Jazz. Seit Anfang der 1990er-Jahre und Komponist entwickelte er einen unverwechsel- kultiviert die amerikanische Bandleaderin und Kompo- baren Sound, der geprägt war von Hard Bop, Free nistin einen unverwechselbaren Sound – sophisticated, Jazz und klassischer Musik. Sein Stil und seine Art des expressiv und tiefgründig. Ihre Musik verstehe sie – so Musizierens inspirieren noch heute viele Jazzmusiker. In Maria Schneider – als Ausdruck ihrer Begeisterung über diesem Konzert erinnern führende europäische Bassis- das Leben. Ihr neues, Grammy-gekröntes Projekt Data ten an Charles Mingus, der in diesem Monat 100 Jahre Lords, das sie mit der WDR Big Band aufführt, entstand alt geworden wäre. allerdings aus einem Gefühl der Wut heraus: Wut, über die Macht der großen Datenkonzerne, deren digitale Mi 13.04.22 20 Uhr Welt die Menschen ihrer realen Verbindung mit der Kammermusiksaal Natur und anderen Menschen beraubt. Magnus Lindgren Maria Schneider Georg Breinschmid Kontrabass und Arrangements Mo 30.05.22 20 Uhr Magnus Lindgren Arrangements Großer Saal Tony Lakatos Saxofon Jakob Manz Saxofon WDR Big Band Matthias Schriefl Trompete Maria Schneider Komposition, Arrangement Shannon Barnett Posaune und Leitung Gregory Hutchinson Schlagzeug Danny Grissett Piano Karten von 25 bis 66 Euro Camille Bertault Gesang Karten von 15 bis 35 Euro 18 Saison 2021/22 19 Konzerttipps
Ticketverkauf online unter berliner-philharmoniker.de t elefonisch unter +49 30 254 88-999 Montag – Freitag 9 –16 Uhr a n der Konzertkasse der Philharmonie Montag – Freitag 15–18 Uhr Samstag, Sonntag und an Feiertagen 11–14 Uhr Hier spielen wir nur für Sie Impressum Newsletter und Social Media Herausgegeben von der Berliner berliner-philharmoniker.de/newsletter Philharmonie gGmbH für die Stiftung instagram.com/BerlinPhil Berliner Philharmoniker facebook.com/BerlinPhil Direktorin Marketing, Kommunikation und twitter.com/BerlinPhil Vertrieb: Kerstin Glasow youtube.com/BerlinPhil Leiter Redaktion: Tobias Möller (V. i. S. d. P.) Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin redaktion@berliner-philharmoniker.de Redaktion: Anne Röwekamp Mitarbeit: Stephan Kock · Abbildungen: S. 7 (o.) Heritage Image Partnership Ltd, Alamy Stock Foto, (u.) Stoned59, Wiki media Commons, CC BY 2.0, S. 8 Sophia Spring, S. 11 (o.) Georg Tuskany, (u.) Gerardo Núñez, S. 14 (o.) Noah Shaye, (u.) Eduardo Alonso, S. 18 Till Brönner, S. 19 (o.) Monika Rittershaus, (u.) Briene Lermitte Anzeigenvermarktung: Tip Berlin Media Group GmbH, Michelle Thiede, Telefon +49 30 23 32 69 610, anzeigen@tip- berlin.de · Artwork: Studio Oliver H elfrich Jetzt in Layout: Stan Hema · Satz: Bettina Aigner Herstellung: Reiter-Druck, 12247 Berlin Hi-Res Audio Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten Einzelheftpreis: 3 Euro Offizieller Streaming-Partner PH 50, 2021/22 der Digital Concert Hall digitalconcerthall.com 20 Saison 2021/22
Akademie Musiktheater heute Bühnen- und Kostümbild Dirigieren Dramaturgie Komposition Kulturmanagement Libretto, Text Regie Vom 31. Januar bis 01. Mai 2022 können sich junge Talente für das Stipendium 2022 - 2024 bewerben. www.akademie-musiktheater-heute.de/bewerbung
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