Jedes Wetter ist schön, wenn man Augen und Seele aufmacht - 9/2021 1. bis 30. September Pastoralraum im Rottal
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9/2021 1. bis 30. September Pastoralraum im Rottal Jedes Wetter ist schön, wenn man Augen und Seele aufmacht
2 Pastoralraum im Rottal Gottesdienste Samstag, 25. September – Niklaus von Flüe Grosswangen 19.00 Kommunionfeier in der Bruder-Klaus-Kapelle Sigerswil Mittwoch, 1. September – Patrozinium hl. Verena Buttisholz 19.00 Kommunionfeier – Erntedank Buttisholz 10.15 Festgottesdienst mit Trachtengruppe Freitag, 3. September – Herz-Jesu-Freitag Sonntag, 26. September – 26. Sonntag im Jahreskreis Ettiswil 09.00 Kommunionfeier Grosswangen 09.00 Kommunionfeier Grosswangen 10.00 Eucharistiefeier Ettiswil 10.15 Kommunionfeier – Buttisholz 15.00 Eucharistiefeier Erntedank mit Jodlerklub 19.45 Taizé-Ziit Samstag, 4. September Sakramentskapelle, Ettiswil Ettiswil 18.00 Kommunionfeier Buttisholz 19.00 Familiengottesdienst Dienstag, 14./21./28. September 19.00 Eucharistiefeier Sonntag, 5. September – 23. Sonntag im Jahreskreis Grosswangen 09.00 Kommunionfeier, es singt der Kirchenchor Wyherkapelle, Ettiswil Buttisholz 10.15 Kommunionfeier Samstag, 11. September – Firmung Dienstag, 7. September Buttisholz 09.30 Firmgottesdienst 19.00 Eucharistiefeier Grosswangen 13.00 Firmgottesdienst Ettiswil 15.30 Firmgottesdienst Buttisholz 19.00 Kommunionfeier Kapelle St. Ottilien, Buttisholz Sonntag, 12. September – 24. Sonntag im Jahreskreis Mittwoch, 1./15. September Grosswangen 09.00 Kommunionfeier 15.00 Eucharistiefeier mit Augensegen Ettiswil 10.15 Eucharistiefeier – Sakramentsfest mit Feldmusik Sonntag, 5./12./26. September 14.30 Vesperandacht mit Augensegen Freitag, 17. September Buttisholz 19.00 Lichtfeier für Trauernde, es singt der Kirchenchor Kirchenopfer Samstag, 18. September 3./4.7. Kinderhilfe Sternschnuppe 2149.40 Ettiswil 16.30 Wortfeier, Fahnenweihe STV 11.7. Stiftung Cerebral 507.10 18.7. Patenschaften Berggemeinden 382.45 Sonntag, 19. Sept. – Eidg. Dank-, Buss- und Bettag 25.7. Fragile Suisse 271.20 Grosswangen 09.00 Kommunionfeier – Erntedank mit Trachtenchor und Sonntigsfiir 2. Kl. Buttisholz Ettiswil 10.15 Kommunionfeier 10.7. BZ Linde, Grosswangen 276.65 Buttisholz 10.30 Eucharistiefeier beim 17.7. Jungwacht/Blauring 54.65 Primavera mit Jodelklub Grosswangen Dienstag, 21. September Grosswangen 19.00 Lichtfeier für Trauernde, 8.7. Musikschule Rottal 613.45 es singt der Frauenchor 23.7. Kapelle Sigerswil 339.25 Mittwoch, 22. September Ettiswil 19.00 Lichtfeier für Trauernde, Redaktionsschluss Oktober-Ausgabe: es singt der Frauenchor Montag, 6. September
Pastoralraum im Rottal 3 Jahrzeiten und Gedächtnisse Ettiswil Samstag, 4. September, 18.00 Uhr Leo Birrer-Vogel, Sonnbühl 1, früher Seewagen; Josef Buttisholz und Marie Kneubühler-Steffen, Seewagen; Adolf Emmen- egger-Fölmli, Lindenstrasse 10 Sonntag, 5. September, 10.15 Uhr Xaver und Barbara Helfenstein-Bieri, Tannebach; Fritz Sonntag, 19. September, 10.15 Uhr und Berta Birrer-Leu, Tannebach; Josef Ziswiler, Rothus Anna und Eduard Lütolf-Gisiger, Schötzerstrasse, Albers- wil und Franz Lütolf, Schötz Samstag, 11. September, 19.00 Uhr Josef und Elisabeth Troxler-Küng, Steinweid, Nottwil; Sonntag, 26. September, 10.15 Uhr Alois und Lisbeth Fischer-Brugger, Neuhus Viktor Krummenacher-Hodel, Brestenegg 23 Sonntag, 19. September, 10.30 Uhr im Primavera Dominik und Ida Arnet-Bucher, Mittelarig 2 Pfarreichroniken Samstag, 25. September, 19.00 Uhr Franz und Hilda Galliker-Arnold, Arigstrasse 20; Isidor und Frieda Wechsler-Meier, Menznau; Marie Scheuber- Taufen Stirnimann, Arigstrasse 17; Jakob und Josefine Stirni- mann-Hebler; Jakob und Katharina Stirnimann-Emmen- Buttisholz egger und Angehörige der Oberstalten 15.8. Oliver Graber Grosswangen Grosswangen Sonntag, 5. September, 9.00 Uhr Karl und Klara Spiess-Neidhard, Winkelstrasse 1; Daniel 21.8. Janis Limacher und Linda Hanna Keller Meyer, Breiten; Walter und Josy Wüest-Wagner, Sigerswil 22.8. Gianna Muff Sonntag, 12. September, 9.00 Uhr Ettiswil Heidi Mattmann; Toni Lustenberger-Wicki, Badhushof; 1.8. Ron Häfliger Maria Marti-Wicki, Winkel 4; Adolf Berüter-Hegi, Bertha 22.8. Joel Bösch Berüter, Walter Berüter und Marie Berüter 28.8. Lena Getzmann 29.8. Rafael Müller Sonntag, 19. September, 9.00 Uhr Hedy Künzli, Dorfstrasse 6f; Josef Künzli, Dorfstrasse 6f; Adolf Bussmann-Künzli, Ed.-Huberstrasse 21; Anton und Trauung Annalis Künzli-Portmann, Feldstrasse 20; Anton Birrer- Häfliger, Ed.-Huberstrasse 19; Annelies Frey-Frank, Ettis- Grosswangen wil; Emma und Jakob Muff-Lustenberger, Herrenhof 1; 14.8. Simona Fischer und Raphael Koch Hans und Maria Bucher-Künzli, Reussbühl; Hans Roth- Wechsler, Ed.-Huberstr. 28b; Josef und Juliana Wechsler- Hodel, Wüschiswil Verstorbene Sonntag, 26. September, 9.00 Uhr Buttisholz Bernadette und Franz Habermacher-Bürli, Badhus 3b; Mathilde Schmidiger-Nick, geb. 1931 Franz und Louisa Hofstetter-Krummenacher, Aesch; Franz und Franziska Sidler-Estermann, Josy Sidler, Marilie Grosswangen Sidler, Eiholz; Pater Wilhelm Sidler, Engelberg; Karl und Josy Vonwil-Birrer, Schulhausstrasse 7; Hans Schmid- Josef Schaller-Rast, geb. 1945 Schmidiger, Käserei Roth und Rösy Ford-Schmid, London Bernadette Stadelmann-Stadelmann, geb. 1931
4 Pastoralraum im Rottal Was mich bewegt Was für ein Sommer Yvonne Wagner Pfarreiseelsorgerin Dieser Sommer entsprach so gar nicht dem, was wir uns unter einem Sommer vorstellen. Die Temperaturen sind zu kühl und die sonnigen Tage kann man schon fast an den Händen ab- Tagesausflug für Senioren am 29. September zählen. Endlich wieder mal miteinander einen Ausflug machen, die Gemeinschaft und die Innerschweiz geniessen! Mittagessen am See in Beckenried, ein Be- Und zu allem Übel haben wir such mit kleiner Feier beim Sarner Jesuskind in Sarnen und zum Abschluss keine normalen Sommergewitter die Rückfahrt über den Glaubenberg ins Rottal – genau dies erwartet Sie! mehr, die erfrischend und abküh- Willkommen sind alle Seniorinnen und Senioren aus dem Pastoralraum, lend wirken, sondern in vielen auch Personen, die einen Rollator benützen oder im Rollstuhl sind. Reise mit Regionen der Schweiz, aber auch speziellem Bus mit Lift von Huber Carreisen, Oberkirch. in anderen Ländern, verheerende Betreuung durch das Begleitteam der Seniorenferien. Niederschläge mit Hagel, starken Wassermassen und Über- • Abfahrtszeiten: 9.40 Uhr Ettiswil, Postplatz flutungen. 9.50 Uhr Grosswangen, Kronenplatz 10.05 Uhr Buttisholz, Hirschenplatz Und das alles in einer Zeit, • Rückkehr: ca. 17.15 Uhr in der wir durch die Pandemie • Kosten: Fr. 75.– inkl. Busfahrt und Mittagessen (ohne Getränke) schon in unserem normalen • Anmeldung: bis 20. September telefonisch ans Pfarramt Leben herausgefordert werden. Maskenpflicht im Car und gemäss den Regelungen vor Ort. Ausschreibung und Programm liegen in der Kirche auf oder können auf Doch sollen wir den Kopf hängen unserer Website eingesehen werden. lassen? Weitere Infos bei Urs Borer, 041 980 12 30, Pfarramt Grosswangen Was mich berührt in dieser spe- Wir freuen uns auf deine/Ihre Anmeldung! ziellen Zeit, ist, dass die Hilfsbe- Urs Borer, Fachverantwortlicher Diakonie reitschaft gegenseitig und das Achten aufeinander sich positiv verändert haben. Junge Menschen kaufen für ältere Menschen ein, Nachbarn stehen zusammen, frei- willige Helfer unterstützen die von der Flut betroffenen Hausbesitzer. Und so hat diese schwierige Zeit Taizé-Ziit doch auch viel Gutes hervorge- Am Freitag, 3. September, 19.45 Uhr Die Feier wird zum Thema «Hoff- bracht. findet in der Kirche Buttisholz die nung gegen alle Hoffnung» gestaltet. nächste Taizé-Ziit statt. Distanz ge- Herzlich willkommen! winnen vom Alltag, eintauchen in Gesang, Impulse und Stille. Die Vorbereitungsgruppe
Pastoralraum im Rottal 5 Firmung 2021 «your spirit in my life» Wir heissen unseren Firmspender Domherr Roland Häfliger herzlich willkommen. Zusammen mit Priester Eduard Birrer wird er 99 jungen Menschen aus unserem Pastoralraum das Sakrament der Firmung spenden. Unter dem Leitgedanken «your spirit in my life» sind die Jugend- lichen seit einem Jahr gemeinsam auf dem Firmweg unterwegs. Möge die Kraft des Hl. Geistes sie durchs Leben begleiten. Diakon Kurt Zemp Firmanden Buttisholz Priestnigg Lukas Magalhaes Leonardo Christen Dario Achermann Sven Prudente Simona Marti Lazar Dahinden Livio Arifaj Alina Ramaj Gjesika Meier Elena Erni Céline Arnold Luc Rölli Raphael Meyer Andri Frank Colin Arnold Robin Röthlin Amon Meyer Andrin Frei Rahel Bättig Aline Schilliger Celine Müller Alexandra Greber Yannick Bucheli Jasmin Schürmann Rahel Pfister Martina Gut Svenja Bühler Michelle Schürmann Timo Rölli André Gut Elia Etienne Bühlmann David Steiner Céline Rosenberg Kilian Heller Leandra Burri Kilian van der Wee Hanna Spaqi Angela Hodel Fabio Coelho Joel Ziswiler Noah Stalder David Kurmann Angela Desku Gabriel Trüssel Anina Loosli Vera Erni Alina Firmanden Grosswangen Wirz Fabian Paluca Patrick Fischer Lynn Achermann David Peter Michel Fuchs Jonas Bättig Kilian Firmanden Ettiswil Qerimi Alex Furrer Julian Burri Tanja Amberg Celine Schraner Silvan Gashi Vanessa Dedaj Elisa Arnet Angelina Schwyzer Levin Häller Schanna Erni Remo Arnold Noel Steinmann Alisha Huber Leonie Fischer Lorena Arnold Noemi Steinmann Celina Küng Janik Glanzmann Milena Arnold Simon Stocker Rahel Lustenberger Dario Huber Jasmin Arnold Svenja Theiler Ivo Meyer Lien Kaufmann Aline Bisang Aurelia Tran Jeremy Müller Christian Kaufmann Marc Bisang Fabian Vogel Aline Müller Simon Kunz Tim Blum Julia-Leonie Vonwyl Janic Peter Matthias Künzli Pascal Boog Nadine Wermelinger Elin Portmann Kim Langenstein Marco Buob Jael Wetterwald Raphael Firmgottesdienste im Pastoralraum Samstag, 11. September um 9.30 Uhr, Pfarrkirche Buttisholz Samstag, 11. September um 13.00 Uhr, Pfarrkirche Grosswangen Samstag, 11. September um 15.30 Uhr, Pfarrkirche Ettiswil
6 Pastoralraum im Rottal Gesungene Messe in Buttisholz am 26. September, 17.00 Uhr in der Pfarrkirche Geistliche Musik aus dem Alten Luzern Informationen zur Aufführung von geistlichen Werken der Luzerner Komponisten Herzliche Einladung zum Konzert am Franz Pfyffer von Altishofen und Leonti Meyer von Sonntag, 26. September, 17.00 Uhr Schauensee in Altishofen, Buttisholz, Luzern und Bero- in der Pfarrkirche Buttisholz münster Franz J. J. Pfyffer von Altishofen (1844–1899) dieser Kirche) erfahren hatte, jedoch noch keine konzer- Messe für drei Männerstimmen und Orgel op. 2 tante, und die Concerti armonici von Meyer v. Schauen- see (er wirkte als Stiftsorganist an St. Leodegar) vermut- Leonti Meyer von Schauensee (1720–1789) lich schon früher wiederentdeckt worden waren, handelt Concerti armonici d’Organo op. 8 es sich bei seiner Motette «Salve Regina» aus op. 2 um Salve Regina für Tenor und Orgel aus op. 2 eine Uraufführung nach fast 300 Jahren. Anlass für die Programmierung und Konzerte mit diesen Die Mitwirkenden Werken von Komponisten aus alten feudalen Häusern Sebastian Lipp und Hans-Jürg Rickenbacher, Tenor Luzerns waren das Auffinden von handschriftlichem Peter Strömberg, Bass Aufführungsmaterial der Messe op. 2 von Franz Pfyffer, Urs Lütolf, Ensembleleitung die Neuveröffentlichung der Orgelkonzerte von Leonti Alois Koch, Orgel, Konzept und Gesamtleitung Meyer v. Schauensee sowie die Auswertung seiner in der Die Messe, die Concerti und die neuentdeckte Motette Stiftsbibliothek Beromünster deponierten Autografen- dokumentieren eindrücklich die Qualität dieser beiden sammlungen op. 1 und 2. Luzerner Komponisten, welche Zeitgenossen von W. A. Während die Messe von Franz Pfyffer 1986 bereits eine Mozart (Meyer von Schauensee) und von Anton Bruck- liturgische Erst- bzw. Wiederaufführung in der Jesuiten- ner (Pfyffer von Altishofen) waren. kirche Luzern (Pfyffer war einige Zeit Chordirektor an Alois Koch, Meggen Projektchor startet Gemeinsames Singen ist Balsam Das Wichtigste: für die Seele. Mit Vorsicht und Zu- • Chorleitung: Engelbert Glaser versicht lancieren wir im Pastoral- • Organisation: Kurt Zemp raum den im letzten Jahr ange- • Konzert: 8. Dezember, Pfarrkirche Ettiswil kündigten Projektchor. Eingeladen • Konzertprogramm: Irische Advents- und sind alle, die Freude am Singen Weihnachtslieder haben. Die Teilnahme setzt keine • Probetag: Mittwoch, 19.30–21.45 Chorerfahrung voraus. Am 8. Sep- • Probeort: Singsaal Schulhaus Ettiswil tember ist die Kick-off-Probe und • Trägerschaft: Pastoralraum im Rottal am 8. Dezember das Konzert. • Schutzkonzept: Covid-Zertifikat oder Selbst- Schnelltest vor jeder Probe, Registrierung Wir freuen uns, wenn du dich für das Chorprojekt ent- • Anmeldung bis 2. Sept. an Kurt Zemp, 079 299 37 38 scheidest. Bei offenen Fragen melde dich bitte. oder kurt.zemp@pastoralraum-im-rottal.ch • Über die definitive Durchführung informieren wir ab Engelbert Glaser und Kurt Zemp 3. September unter www.pastoralraum-im-rottal.ch
Pastoralraum im Rottal 7 Sichtbares Zeichen zum Dank der Schöpfung «Das Kreuz ge- hört dazu zu diesem Znüni- plätzli. Es soll ein sichtbares Zeichen sein zum Dank für die Schöpfung, die Natur, die herrliche Aussicht, die uns Gott geschenkt hat. Dieser Platz, bei dem der Älpler auch den Betruf spricht, soll hörbar und spürbar sein, weit hinaus in das Tal. Soll verbinden, soll einladen, um in- nezuhalten und über die Werte der Schöpfung nachzudenken.» Das «Znüniplätzli» mit dem Kreuz und einer Bank steht seit dem 19. Juni auf Robin Arnold der Alp Mittler Farnere ob Hasle im Entlebuch. Im neunten Schuljahr arbeiten die er dieses Projekt realisierte. Seine Be- Schülerinnen und Schüler an einer geisterung dafür spürt man förmlich. Projektarbeit. Immer wieder faszinie- ren mich diese Arbeiten. In diesem An zehn Projekttagen erarbeitete er Jahr hat auch Robin Arnold aus But- sein «Znüniplätzli». Unterstützt wurde tisholz seine Abschlussarbeit vorge- er von seinem Götti, der die Alp Mitt- stellt. ler Farnere bewirtschaftet. Es sind schon viele Jahre her, gerne Das Kreuz ist 4 Meter hoch und hat erinnere ich mich an meine Lehrzeit eine Spannweite von 2 Meter. Die als Textilveredler (1969–1973). Von Bank hat eine Sitzfläche von 2,5 Me- 9.00 bis 9.15 Uhr war Znünizeit. Ver- ter. Das Tannholz stammt aus dem schnaufpause, miteinander plaudern Wald der Alp Mittler Farnere. Das in der Kantine, daran erinnere ich Fällen der Tanne übernahm sein mich gerne. Götti. Das Zuschneiden des Balkens fürs Kreuz eine Sägerei. Auch heute geniesse ich diese Znüni- ott loben wollen wir zeit. Nicht jeden Tag, aber immer wie- der, meistens in der Küche vom Pfarr- hof mit einem kleinen «Schwatz». G und Danke sagen für all das, was er uns anvertraut hat. Robin, ich danke dir, dass du mir deine Projektarbeit, dein «Znüni- plätzli» vorgestellt hast. Möge dir die Lehre als Landmaschinenmechaniker Ich habe Robin Arnold eingeladen, Um Kraft bitten wollen wir, viel Freude machen. Und vielleicht mir sein Projekt noch etwas näher damit wir mit Ehrfurcht um- treffen wir uns einmal auf dem «Znü- vorzustellen. niplätzli». gehen, was uns anvertraut ist. Im schriftlichen Teil seiner Arbeit nach Psalm 105 Eduard Birrer, leitender Priester beschreibt er Schritt für Schritt, wie
8 Pfarrei Buttisholz Buttisholz aktuell Spaziergänge, Gesellschaftsspiele oder Lesen können gemeinsame Ak- Sonntigsfiir Sonntigsfiiren sind spezielle Kinder- tivitäten sein. Damit kann das soziale feiern, die von engagierten Frauen Umfeld entlastet und der Alltag be- Patrozinium heilige Verena aus der Pfarrei mit viel Herzblut vor- reichert werden. bereitet werden. Im gemeinsamen Möchten Sie diesen Dienst in An- Singen, Beten und Feiern werden in spruch nehmen oder sich als freiwil- einfacher Form christliche Werte ver- lige Person zur Verfügung stellen? mittelt. Dann nehmen Sie doch bitte mit der Am Sonntag, 5. September findet die Vermittlerin Patrizia Brunner, Koor- erste Feier von diesem Schuljahr dinations- und Anlaufstelle Alter, statt. Kontakt auf. Sie ist unter der Num- mer 079 946 34 99 von Dienstag bis Es sind alle Kinder ab der Spiel- Am Mittwoch, 1. September feiern Freitag oder unter patrizia.brunner@ gruppe bis zur 3. Klasse herzlich ein- wir um 10.15 Uhr einen Festgottes- buttisholz.ch erreichbar. geladen. Auf viele begeisterte Kinder dienst zu Ehren unserer Kirchenpat- Alterskommission Buttisholz freuen sich die Sofiir-Teams in den ronin. Im Gottesdienst segnen wir jeweiligen Gruppen. Beginn um auf die Fürbitte der heiligen Verena Eltern-Kind-Café 10.15 Uhr. das beliebte Öl, welches nach dem Sofiir-Teams Gottesdienst für Fr. 5.– in der Pfarr- Endlich ist es wieder so weit. Am kirche bezogen werden kann. Im An- 3. September findet das Eltern-Kind Eidg. Dank-, Buss- und Bettag schluss an den Gottesdienst wird ein Café nach längerer Corona-Pause Apéro offeriert. wieder statt. Eltern mit Kleinkindern Zum Thema «Mut» treffen sich jeweils am ersten Freitag feiern wir am Sonn- Informationsveranstaltung im Monat zwischen 9.00 und 11.00 tag, 19. September «Of Bsuech Buttisholz» Uhr in der Cafeteria vom Primavera, um 10.30 Uhr Got- um sich gegenseitig kennenzuler- tesdienst auf dem nen, gemeinsam einen Kaffee zu ge- Vorplatz vom Primavera. Musikalisch niessen und die Kinder herumkrab- wird der Gottesdienst vom Jodlerklub beln zu lassen. Schlossgruess umrahmt. Bei schlech- ter Witterung findet der Gottesdienst Der Elterntreff freut sich über interes- in der Pfarrkirche statt. Auf unserer sierte Besucherinnen und Besucher. Website pastoralraum-im-rottal.ch erfahren Sie den Durchführungsort. Familiengottesdienst Die Alterskommission lädt zu diesem Herzliche Einladung an alle! Am Samstag, 4. Sep- Anlass des freiwilligen Besuchsdiens- tember laden wir um tes «Of Bsuech Buttisholz» ein. Dieser Erntedankfest 19.00 zum Familien- findet am Donnerstag, 2. September gottesdienst ein. Die um 20.00 Uhr im Gemeindesaal statt. Kinder der 4. Klassen gestalten die- Der Besuchsdienst «Of Bsuech But- sen Gottesdienst mit und bringen tisholz» wurde im Januar neu initi- uns dabei den römischen Jungen iert. An der Informationsveranstal- Tarzisius näher, der als Ministrant tung wird der Besuchsdienst allen mutig unterwegs war. interessierten Personen vorgestellt. Der professionell organisierte Be- Biblische Landschaft suchsdienst wird kostenlos durch Am Samstag, 25. September um Ab Montag, 13. September wird in Freiwillige geleistet und untersteht 19.00 Uhr bedanken wir uns im Got- der Pfarrkirche «Die Königin von der Schweigepflicht. Ziel ist es, dass tesdienst für die Ernte. Die Trachten- Saba» (1 Kön 10,1–13) dargestellt. sich Menschen regelmässig treffen gruppe wird den Gottesdienst mitge- und Begegnungen schaffen, welche stalten. Herzlichen Dank an alle beide Seiten bereichern. Besuche, Beteiligten.
Pfarrei Buttisholz 9 Herbstsammlung Pro Senectute Frauengemeinschaft Gemeinsam stärker. Auch in Zukunft. Seniorenausflug nach Muotathal und Bisisthal Das idyllisch gelegene Franziskane- rinnenkloster St. Josef in Muotathal ist das älteste heute noch aktiv be- triebene Franziskanerinnenkloster Europas. Aufgrund seiner langen Unter diesem Motto führt Pro Senec- spirituellen Tradition gilt es als be- tute Kanton Luzern die diesjährige sonderer Kraftort. Herbstsammlung durch. Diese findet Die Frauengemeinschaft Buttisholz vom 20. September bis 30. Oktober und Eduard Birrer, leitender Pries- statt. Freiwillige Helferinnen und ter, laden alle Seniorinnen und Se- • Nachmittag: Ein bekannter Wet- Helfer sind für die persönliche nioren am Dienstag, 14. September terprophet wird seine Wetter- Sammlung unterwegs. Dieses Jahr zu einem gemütlichen Tag ein. Wir vorhersagen zum Besten geben. kann auch bargeldlos via TWINT ge- freuen uns sehr, wenn auch Senio- Danach werden wir jassen und spendet werden. Ein Viertel des ge- rinnen und Senioren aus umliegen- spazieren. spendeten Geldes bleibt in unserer den Gemeinden mitkommen. • Ankunft Buttisholz: ca. 17.00 Uhr Gemeinde und wird für die Alters- • Kosten: Fr. 70.– inkl. Carfahrt, arbeit eingesetzt. Programm: Mittagessen und Wetterprophet • Besammlung: 8.30 Uhr, Hirschen- Die Pro Senectute hilft älteren Men- • Anmeldung: bis am Dienstag, platz (bei Bedarf holen wir Sie schen, Krisen zu meistern, und steht 7. September an: auch gerne zu Hause ab) ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Ihr Nadja Schefer: 041 628 25 03 oder • Vormittag: Gottesdienst im Engagement fördert die finanzielle, Charlotte Felder: 041 467 27 87 Franziskanerinnenkloster rechtliche und gesundheitliche • Per E-Mail: vorstand@ St. Josef, Muotathal Selbstständigkeit – dies nicht nur in fg-buttisholz.ch • Mittagessen: Gasthof Schönen- der Corona-Zeit, sondern auch in boden, Bisisthal Frauengemeinschaft Buttisholz Zukunft. Verlässlich und kompetent. Vielen Dank für Ihre Spende! Klara Ineichen-Tschuppert, Ortsvertreterin Buttisholz Vom Ministrant zum Schweizergardist Elterntreff Monaten seinen Dienst als Gardist Hirtenhunde in der Zentrale unserer Weltkirche zum Schutz unseres Papstes zur Bist du ein Naturfreund und magst Verfügung stellt, freut uns sehr. Tiere? Am Mittwoch, 15. September von 14.00 bis 16.00 Uhr erfährst du Als ehemaliger Ministrant, gelernter mehr über die Ausbildung und Auf- Detailhändler Fachrichtung Sport- gaben von Hütehunden. Wir werden artikel, Soldat der Schweizer Armee auch viel Neues über Schafe und ihr Manuel Amrein beginnt am 1. Sep- und mit soeben abgeschlossener Verhalten in der Herde erfahren. tember seinen Dienst in der Schwei- Berufsmatura ist sein Rucksack mit zergarde. vielen Erfahrungen gefüllt. • Ort: Luternau 7, Buttisholz Aus unserem Pastoralraum befindet Wir wünschen Manuel einen guten • Kosten: Fr. 8.– pro Familie sich ebenfalls Stefan Egli aus Gross- Start und Stefan weiterhin viel • Anmeldung: bis am 12. September wangen in der Ausbildung zum Freude für diesen anspruchsvollen auf Crossiety oder per E-Mail an Schweizergardisten in Rom. Dienst im Vatikan und freuen uns, elterntreff@fg-buttisholz.ch. Es sind von ihnen zu hören. die geltenden Empfehlungen des Dass ein aufgestellter, froher junger Bundes einzuhalten. Mensch in den kommenden 26 Eduard Birrer, leitender Priester
10 Pfarrei Grosswangen Grosswangen Das aktuelle Reli-Info Spieleabend ist wieder da! aktuell Das Informationsheft der Pfarrei Grosswangen liegt frisch gedruckt bereit. Allen Familien mit schulpflich- Eidg. Dank-, Buss- und tigen Kindern wird ein Exemplar ab- Bettag im Gottesdienst gegeben. zum Erntedank Weitere Exemplare liegen in der Kir- 19. September, 9.00 che auf oder können auf dem Sekre- Wir freuen uns, dass tariat abgeholt werden. der Trachtenchor und die Kinder der Sonntigsfiir 2. Klasse Frauengemeinschaft diesen Gottesdienst Tauche in einen heiteren und kurz- mitgestalten. Nüni-Kafi weiligen Spieleabend ein. Du lernst unter fachkundiger Leitung von Lu- Nach dem Gottesdienst offeriert der Lust auf angeregte Gespräche mit zia und Benno Büchler neue Spiele Trachtenchor einen Apéro und die Frauen aus dem Dorf? Ja, dann kennen und probierst sie gleich aus. Brassband Frohsinn spielt zum komm doch zum nächsten Nüni- Ständli auf. Kafi. Datum: Dienstag, 14. September Zeit: 19.30 bis ca. 22.00 Herzliche Einladung an alle! Datum: Donnerstag, 9. September Leitung:Luzia und Benno Büchler Zeit: ab 9.00 Ort: Pfarreitreff Ort: Bäckerei Krummenacher Wer: alle spielbegeisterten Frauen, Männer und Stricktreff Jugendlichen Gemeinsam stricken, häkeln und sti- Kosten: Fr. 10.–/Person cken. Monika Felber ist für euch da, Anmeldung: bis Dienstag, 7. Septem- wenn Hilfe und Ideen gebraucht ber an Cécile Fischer, 041 980 17 40 werden, sonst freies Arbeiten. oder online unter www.frauenge- Datum: Montag, 20. September meinschaftgrosswangen.ch Zeit: 14.00–16.00 Ort: Pfarreisääli Leitung: Monika Felber Weitere Termine auf der Webseite Gedenkfeier Bruder Klaus in der Kapelle Sigerswil Der Einsiedler Niklaus von Flüe Sigerswil den Gedenktag. Wir ver- (1417–1487) berührte die Menschen trauen auf die Fürbitte unseres Lan- seiner Zeit in ihrem Innersten. Von desheiligen und laden dazu um nah und fern reisten sie herbei, um 19.00 alle herzlich zum Gottesdienst sich von Bruder Klaus beraten und in die Kapelle ein. trösten zu lassen. Bis heute hält Ruth Hodel und ihre Querflöten- diese Verbundenheit und Kraft an. schülerinnen werden diese Feier Am Samstag, 25. September feiern musikalisch verschönern. wir in der Bruder-Klaus-Kapelle in
Pfarrei Grosswangen 11 Sonntigs- ond Chenderfiir Grosswangen Singen, Beten und Feiern Chenderfiir 1. Klasse: «zäme Spure vo de Liebi henderlo» Zum Singen, Beten und Feiern laden wir alle Kinder im Vorschulalter (ab 3 Jahren) mit ihren Eltern herzlich ein. Die Chenderfiiren finden um 9.30 Uhr im Dachsaal des Pfarreitreffs statt und dauern ca. 20 Minuten. Anschlies- send gemütlicher Austausch bei Kaffee und Sirup. • Sonntag, 17. Oktober • Sonntag, 12. Dezember • Sonntag, 13. Februar • Sonntag, 3. April • Sonntag, 19. Juni Eliane Lustenberger, Karin Odermatt, Die Leiterinnen freuen sich auf euch! Denise Schwarzentruber, Jenny Nyffeler 2. Klasse: «zäme öber Stock ond Stei» Yvonne Wiederkehr, Petra Rölli, Anita Waldispühl, Sandra Burri, Luzia Egli, Katrin Huber, Fabienne Janssen Rebekka Schär und Miriam Theiler 3. Klasse: «Gottes Liebi esch wie d Sonne» Sonntigsfiir Für die Kinder der 1.–3. Klassen feiern wir regelmässig Sonntigsfiir. Dies ist eine kindgerechte Feier, die ehren- amtlich von Müttern vorbereitet, gehalten und nebst dem Religionsunterricht Vorbereitung auf die Erstkommunion ist. Wir freuen uns und danken Ihnen, wenn Sie Ihrem Kind die Teilnahme an der Sonntigsfiir ermöglichen. Den Frauen der Vorbereitungsgruppen danken wir für das Begleiten der Kinder auf dem Weg zur Erstkommu- nion ganz herzlich! Sie leisten mit grossem Engagement Tanja Meyer, Andrea Willi, Benedikta Rosenberg, wertvolle und wichtige Arbeit. Karin Boog Diesen Monat halten wir Sonntigsfiir: • Sonntag, 19. September, 9.00 mit der 3. Klasse im Pfarreitreff und mit der 2. Klasse in der Kirche (Erntedank) • Sonntag, 26. September, 9.00 mit der 1. Klasse im Pfarreitreff
12 Pfarrei Ettiswil Ettiswil aktuell Wir feiern Erntedank müse. In der Freude über die Ernte soll nicht vergessen werden, Gott für Das Erntedankfest ist ein Fest, an dem die Schöpfung zu danken. wir Gott für die Gaben der Ernte dan- Eidg. Dank-, Buss- und ken. Die Trachtengruppe schmückt Der Gottesdienst vom Sonntag, Bettag den Altarraum mit Früchten und Ge- 26. September, 10.15 Uhr wird mitge- Am Sonntag, 19. September, 10.15 staltet durch eine Gruppe von Bäue- Uhr laden wir zum Gottesdienst in rinnen aus der Pfarrei Ettiswil. Der die Pfarrkirche ein. Jodlerklub Ettiswil wird dem Gottes- dienst mit seinen Liedern eine fest- liche Note geben. Es sind alle herzlich eingeladen, an diesem Erntedankfest mitzufeiern! Frauenverein mit uns den Gottesdienst feiert. Im Anschluss ist ein Zobig-Halt geplant, Ritterfest Höret, höret! Auf der Burg Chastelen sodass die Rückfahrt um ca. 17.30 findet ein zünftiges Ritterfest statt! Uhr startet. Herbstwallfahrt zur Lourdes- Dazu sind am Mittwoch, 8. Septem- grotte in Marbach Kosten für Carfahrt: Fr. 20.– bis 25.–, ber alle tapferen Ritter und Burgfräu- je nach Teilnehmerzahl lein des Landes eingeladen. 15. September Carfahrt: Carreisen Roland Zemp Dauer: 13.30–17.00 Uhr Abfahrt: Kottwil Rest. Post 13.00 Treffpunkt:Schulhaus Alberswil (mit Halt in Zuswil und Ausserdorf) Kosten: Fr. 7.– pro Kind Ettiswil Gemeindehaus 13.10 Alter: bis 5 Jahre in Begleitung Alberswil Mehrzweckanlage 13.20 eines Erwachsenen, Anmeldung bis 10. September an ab 5 alleine ludin.moebel@bluewin.ch Mitnehmen: etwas zu trinken, oder Margrit Ludin, 041 980 27 80 Zobig ist organisiert Verschiebedatum: 29. September Schmuck-Workshop Anmeldung bis 3. September an sabrina.laeubli@bluewin.ch Es hat noch freie Plätze! oder Sabrina Läubli, 079 915 68 55 Kreiere deinen eigenen Fingerring, Fotos werden teilweise im Internet ein Armband oder einen Ohrstecker/- Die Lourdesgrotte in Marbach wurde veröffentlicht. Wer dies nicht möchte, hänger mit einem Rohling aus Edel- im Jahr 2017 zum 100-Jahr-Jubiläum bitten wir um entsprechende Mittei- stahl und Schmuckkeramik. sorgfältig saniert und in der Halle mit lung. 20 Bildern zu den Rosenkranz-Ge- Wann: Dienstag, 21. September heimnissen bereichert. Die Grotte Zeit: 14.00 oder 19.00 Uhr wurde an Maria Himmelfahrt 2017 Ort: Pfarrsaal Ettiswil feierlich dem Segen Gottes und der Dauer: 2 bis 4 Stunden, Fürbitte Mariens anvertraut, damit je nach Schmuckstück auch in kommender Zeit vielen Be- Leitung: Barbara Denzler, tern der Glaube gestärkt und Kraft www.hybris-schmuck.ch für das Leben gegeben werde. Anmeldung: bis 18. September an Wir freuen uns und danken Diakon elvira.heller@frauenvereinettiswil.ch Kurt Zemp, dass er uns begleitet und oder Elvira Heller, 079 542 98 45
Pfarrei Ettiswil 13 Sakramentsfest Gottesdienst am Ort des Wunders Der Raub und das Wunder Wallfahrtsort von nationaler Bedeutung Eine Anna Vögtlin entwendete im Jahre 1447 aus der Schon bald nach der Einweihung der Kapelle im Jahre Pfarrkirche Ettiswil eine geweihte Hostie, warf sie aber 1452 setzten Wallfahrten aus der ganzen Eidgenossen- auf ihrer Flucht fort. Eine Schweinehirtin wurde aufgrund schaft dorthin ein. Das Sakramentsfest am 2. Sonntag im des eigenartigen Benehmens ihrer Tiere auf die Hostie, September erinnert noch heute an den Hostienraub, die sich in eine leuchtende Blüte verwandelt hatte, auf- aber mehr noch an das eucharistische Wunder. Beim merksam und barg sie. In einer Prozession wurde die Wunder handelt es sich um drei Teilwunder: ein Tier- Hostie in die Kirche zurückgebracht. Der Rat von Luzern wunder, nämlich die Anbetung der Hostie durch eine liess an der Fundstelle die heutige Sakramentskapelle er- Schweineherde, ein Pflanzenwunder, nämlich die Blü- richten. Anna Vögtlin wurde verurteilt und auf dem tengestalt der wiedergefundenen Hostie, und ein Licht- Scheiterhaufen verbrannt. wunder, nämlich den hellen Schein, der von der Hostie ausging. Sakramentsfest Einladung an alle im Pastoralraum Die Gemeinde trifft sich bei der Sakramentskapelle am Das Sakramentsfest soll heute noch die Herzen der Men- Sonntag, 12. September um 10.15 Uhr zum feierlichen schen berühren, passieren doch immer wieder Wunder Festgottesdienst. Der Gottesdienst findet bei schönem in unserem Alltagsleben und in unserer wunderbaren Wetter vor der Kapelle beim Anna-Altar statt und wird Schöpfung. Im Namen des Kirchenrates Ettiswil laden von der Feldmusik mitgestaltet. Bei ungünstiger Witte- wir die Gläubigen des Pastoralraums herzlich zum Fest- rung ist die Feier in der Pfarrkirche vorgesehen. An- gottesdienst ein. schliessend offeriert die Kirchgemeinde einen Apéro auf dem Vorplatz des Alters- und Pflegeheims Sonnbühl.
14 Thema Aufruf von Kirchen und Kanton Luzern zum Bettag (19. September) Von Zumutungen und Lebensmut Kirchen und Kanton Luzern stellen dieses Jahr ihre Bettags- aktion unter das Motto «Mut». Solchen brauche es, um Herausforderungen wie der Corona-Pandemie zu begeg- nen, schreiben sie. Sich gegenseitig Mut zu machen helfe, die Krise als Gemeinschaft zu bewältigen. Leb W ens e Kleine Veränderungen gehören zu unserem Alltag. Oft h nehmen wir diese nicht bewusst wahr. Sie gehören zum los Jahreszyklus unseres Daseins und verlangen kein aktives Tun. Sobald Veränderungen von aussen oder von innen unser Handeln beeinflussen, entsteht etwas wahrnehm- Zu bar Neues. Das Neue kann Unterschiedliches in unse- rer Gefühlswelt auslösen: Frohmut, Angst, Neugier, Unsicherheit, Übermut, Sehnsucht, Ungewissheit oder ung auch Wehmut. De t Die Corona-Pandemie stellt uns alle seit über ein- f Lang n einhalb Jahren auf unerwartete Art und Weise lau- a fend vor neue Herausforderungen und neue Lebens- S situationen – und sie konfrontiert uns mit intensiven Gefühlen: Trauer, Schmerz, persönliche Verluste oder die Sorge um uns und unsere Nächsten sind Teil der Pandemie. Aber auch Solidarität, Unter- stützung und Anteilnahme. Sanftmut und ge- genseitiges Mutmachen helfen uns, die Krise als Gemeinschaft zu bewältigen. Dabei misst sich unsere Stärke am Wohl der Schwachen, wie dies Sonntag ,1 in der Präambel der Bundesverfassung festge- Eidgenö 9. September 20 ssischer 21 Kirchen Da halten ist. Mit Demut fragen wir uns in die- und Kan nk-, Buss- und ton Luze Bettag sen Zeiten, wie viel wir vom Vorherigen noch rn ag_Plak at_21.in dd brauchen und was wir als Erkenntnisins Jetzt 1 G estaltu wie auch in die Zukunft mitnehmen. ng: Clau diu s Bisig, grafikco ntainer.c h Danke für Ihren Mut, Ihre Ausdauer und Ihre Zuversicht. Danke für Ihren Lebensmut und Ihre Hoffnung auf das Licht im Dunkel, auf eine Zukunft, in der wir uns wieder persönlich begegnen, herzen und umarmen werden, uns gemeinsam lebendig, uneingeschränkt und vielleicht auch mal wieder übermütig fühlen können. Regierungsrat des Kantons Luzern Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Luzern Christkatholische Kirchgemeinde Luzern Islamische Gemeinde Luzern Hinweis: In den Bussen im ganzen Kanton machen vom 6. bis 19. September Spots auf die Aktion aufmerksam.
Thema 15 Neuer Gassenseelsorger «Ich bin Übersetzer ihrer Gedanken» Valentin Beck ist seit April Gassen- seelsorger in Luzern. In Begegnun- gen mit suchtbetroffenen Menschen versucht er, deren Würde aufrecht- zuerhalten. «Wieso schaffe ich es nicht, suchtfrei zu leben? Was mache ich mit meiner körperlichen und seelischen Gesund- heit, ja mit meinem Leben?» Mit sol- chen Fragen ist Valentin Beck (37) als Seelsorger der Kirchlichen Gassen- arbeit Luzern konfrontiert. «Ich versuche, an ihre Vorstellungen anzuknüpfen», entgegnet der Theo- loge auf die Frage, wie er auf diese Nöte reagiert. «Gottes Liebe ist ohne Voraussetzung, du kannst sie nicht «Das Existenzielle ist hier rasch auf dem Tisch», sagt Valentin Beck. Bild: S. Stam verlieren», habe er etwa einer 50-jäh- rigen christgläubigen Frau gesagt, die troffene hätten oft einen Zugang zur in der Gassechuchi. Auch anlässlich darüber staunte, dass sie «die göttliche Spiritualität über die Natur oder über der Abdankungen, die er hier mit ih- Liebe immer noch spüre, obschon ich Begegnungen mit anderen Menschen, nen feiert, ergäben sich oft tiefe Ge- sie nicht verdiene». Andere Suchtbe- etwa solchen, die ihnen spontan ge- spräche. Später macht er mit ihnen in holfen hätten. der Stadt ab, besucht sie in Gefängnis «Ihre Würde aufrechtzuerhalten», so- oder Spital. Unabhängig vom Glauben zusagen «Schadensminderung im Der Verein Kirchliche Gassenarbeit seelischen Bereich», ist das Ziel sei- Mit weniger zufrieden macht suchtbetroffenen Menschen ner Begegnungen mit Suchbetroffe- «Das Existenzielle ist hier sehr rasch Angebote in den Bereichen Ernäh- nen. «Sie sollen sich von den Men- auf dem Tisch», stellt er nach vier Mo- rung, psychosoziale Beratung, me- schen und von Gott geliebt fühlen.» naten, in denen zehn Suchtbetrof- dizinische Grundversorgung und fene gestorben sind, fest. Genau diese seelsorgerliche Begleitung. Ziel ist Indirekte Wege Nähe zum Leben hat Beck, der auch dabei die Schadensminderung. Die Natürlich gelinge dies nicht immer mit 60 Prozent als Jubla-Bundesprä- Seelsorge begleitet die Betroffenen und auch nicht auf direktem Weg. ses amtet, gesucht. Das Switchen von unabhängig von ihrer Glaubens- Vielmehr versteht sich Beck als Mo- der Jubla mit ihrem positiven Blick in haltung im Todesfall, in Krisensitu- derator oder Übersetzer ihrer Gedan- die Zukunft zur Gasse mit ihren Fra- ationen und bei Sinnfragen. Nebst ken: «Ich kann ihre existenziellen gen rund um Schuld oder Versöhnung Gesprächen und Besuchen in Spi- Fragen vorantreiben, indem ich sie tue ihm gut. Er erlebt die Gassenarbeit tal, Klinik oder Gefängnis sind Got- beispielsweise motiviere, über den gar als entspannter: «Man ist mit we- tesdienste, Taufen, Segnungen und eigenen Tod nachzudenken. Manch- niger zufrieden», sagt er schmunzelnd, Abdankungen Aufgaben der Seel- mal gebe ich auch einen Buchtipp, «nicht so ambitioniert.» sorge. Der Verein wird von den drei oder ich sage, wie meine Meinung Gemeinsam sei beiden ein nieder- Landeskirchen von Stadt und Kan- dazu ist.» Keinesfalls vermittle er je- schwelliger Zugang zum Religiösen. ton Luzern mitfinanziert. doch das Gefühl, «so ist es». Denn «Spiritualität gehört zu einem gassenarbeit.ch Beck, dessen Pensum 30 Prozent be- ganzheitlichen Menschenbild», ist Va- trägt, begegnet den Menschen primär lentin Beck überzeugt. Sylvia Stam
16 Aus der Kirche Luzern Welt Treffpunkt Buch Zwitscher-Bar in Luzern St.-Anna-Schwestern in Indien Über Einsamkeit im Alter Laura Lombardo übernimmt Hilfe für Indiens Bevölkerung sprechen «Es gibt keine Betriebsanleitung, Die zweite Welle der Corona-Pande- wie man alt wird», sagt Elisabeth mie in Indien bringt das Gesundheits- Rudolf und erzählt, was der Um- wesen an den Anschlag. Die indischen zug in eine Alterssiedlung mit ihr St.-Anna-Schwestern versorgen Covid- macht. «Du kannst keine Probleme 19-Patient*innen, unterstützen die lo- besprechen», sagt Marcel Senn. kale Bevölkerung und kümmern sich Der Rentner lebt mit seiner de- um die sozial Schwächsten, teilt die menzkranken Frau zusammen. Bild: zVg St.-Anna-Mission mit. Diese gehört zur «Den ganzen Tag läuft das Radio», in Luzern ansässigen St.-Anna-Stif- erzählt der Witwer Hans Häfliger. Die Theologin Laura Lombardo (35) tung. Die jahrzehntelange Erfahrung Im Dokumentarfilm «Einsamkeit wird per 1. Oktober neue Leiterin der der Schwestern im Gesundheitswe- hat viele Gesichter» geben sieben Zwitscher-Bar in Luzern. Sie über- sen sowie die von ihnen aufgebauten Senior*innen aus Luzern Einblick nimmt die Stelle von Claudia Jaun Spitäler und Gesundheitszentren ma- in ihr Leben und erzählen, wie sich (60), die das Café für Begegnung und chen die St.-Anna-Schwestern zu be- Einsamkeit für sie anfühlt. Beratung seit 2019 geleitet hat. Die deutenden Akteurinnen in der Krise. Der Film ist das Herzstück eines Zwitscher-Bar ist eine ökumenische Die Mission St. Anna engagiert sich Sensibilisierungsprojekts des Ver- Initiative der katholischen und refor- in der Entwicklungszusammenarbeit eins Familien- und Frauengesund- mierten Kirchen der Stadt Luzern. Sie vor allem in Indien, Kenia und Tan- heit Luzern. Der Film und die Ein- befindet sich im reformierten Lukas- sania. Die indische Gemeinschaft der zelporträts eignen sich als Einstieg Zentrum beim Vögeligärtli in Luzern. St.-Anna-Schwestern ist seit dem Jahr an Veranstaltungen, als Grundlage Laura Lombardo ist in Argentinien 2000 unabhängig vom Mutterhaus in für Podiumsdiskussionen, als Ele- aufgewachsen und hat in Buenos Ai- Luzern. mente in Aus- und Weiterbildun- res und in Bern Theologie studiert, wie gen, aber auch für Einzelgespräche es in einer Medienmitteilung heisst. mit Betroffenen. Ihr Theologiestudium hat sie an der Zum Film gehört eine Broschüre Universität Bern abgeschlossen. Seit mit weiterführenden Infos und In- 2014 arbeitet Laura Lombardo bei der puts zu Wegen aus der Einsamkeit. reformierten Kirchgemeinde Biel als Film, Einzelporträts und Broschüre Pfarrerin. können kostenlos von der Website zwitscherbar.ch des Vereins heruntergeladen wer- den. Hier finden sich auch Links zu Frauensession vom 29./30. Oktober Anlaufstellen. sys Karin Stadelmann gewählt einsamkeit-gesichter.ch Ende Oktober findet in Bern eine Die St.-Anna-Schwestern in Indien sind Frauensession statt. Organisiert wird wichtige Akteurinnen im Kampf gegen sie von verschiedenen Frauenorga- Corona. Bild: zVg nisationen, darunter der Schweize- rische Katholische Frauenbund. In So ein Witz! einem Online-Voting wurden von den über 1400 Kandidatinnen 246 ge- «Wie viele Gebote gibt es?», fragt wählt, darunter ist die Luzerner CVP- der Lehrer seine Klasse im Reli- Politikerin Karin Stadelmann. Sie will gionsunterricht. «Zehn, Herr Leh- sich für ein «Altern in Würde» insbe- rer», antwortet Erika. «Und was sondere für Frauen einsetzen, wie sie geschieht, wenn du eines davon «Ich weiss mit mir nicht so recht was gegenüber kath.ch sagte. Das bein- brichst?» – «Dann gibt es nur noch anfangen», sagt Elisabeth Rudolf im halte finanzielle Absicherung sowie neun.» Film. Bild: FFG Videoproduktion Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Thema / Aus der Kirche 17 Was mich bewegt Moralische Gewissheit «Was ist Wahrheit?» (Joh 18,38) Diese Frage, die Pilatus an Jesus Bild: Bistum Basel richtet, ist zur Grundlage der Wirklich- keitsfindung geworden. Sie ist zentrales Thema der Philosophie und der Logik, der Literatur, der Kunst und natürlich der Recht- RKZ-Präsidentin Renata Asal-Steger (Mitte) an der Medienkonferenz mit sprechung, die sich verpflichtet, Vertretern der Schweizer Bischöfe. Bild: Keystone nur die Wahrheit zu sagen. Bischöfe und Römisch-Katholische Zentralkonferenz Die Frage des Pilatus kann durch- Echte Partizipation gefordert aus ein Ansporn sein, seine eigene Beziehung zum Wahrheitsan- spruch in Frage zu stellen. Wissen- Erstmals kam es im Juni zu einer ner. «SBK und RKZ sind keine Kon- schaftlich betrachtet ist Wahrheit, direkten Begegnung zwischen der kurrenten.» RKZ-Präsidentin Renata was objektiv beweisbar und Römisch-Katholischen Zentralkon- Asal-Steger kritisierte jedoch, dass die idealerweise akzeptiert ist. Subjek- ferenz (RKZ) und der Schweizer SBK dem Erneuerungsprozess «auf tive Wahrheiten hängen dagegen Bischofskonferenz (SBK). Die RKZ, schweizerischer Ebene längst nicht von persönlichen Meinungen und 1971 gegründet, ist der Zusammen- den Stellenwert gibt, den er aus RKZ- Horizonten ab. Zwei Menschen schluss aller Kantonalkirchen. Sicht haben müsste». Viele vermissten nehmen ein und dieselbe Situa- «überzeugende und attraktive Zu- tion ganz unterschiedlich wahr Das Treffen der Bischofskonferenz mit kunftsvisionen», so Asal-Steger, die und beide mögen aus ihrer Sicht Vertreter*innen der RKZ stand im Zu- auch den Synodalrat der Landeskirche recht haben. Woran erkenne ich, sammenhang mit dem «Gemeinsa- Luzern präsidiert. Die Bischöfe hätten dass es sich im bestimmten men Weg zur Erneuerung der Kirche». «bisher keinerlei synodale Strukturen Fall um eine objektive Wahrheit Dieser Erneuerungsprozess, auch sy- geschaffen». Statt Verantwortung zu handelt? nodaler Weg genannt, ist bei der Bi- teilen, handelten die Bischöfe allein. Vom kirchlichen Gericht wird schofskonferenz angesiedelt und wird keine objektive Wahrheitsfindung von dort in die einzelnen Bistümer Was für eine Synodalität? verlangt. Über die Prozessfrage delegiert. Auf nationaler Ebene trafen «Wir haben genügend Strukturen», soll eine moralische und somit die Bischöfe letzten Herbst den Katho- entgegnete Felix Gmür. Bei den Bistü- keine absolute Gewissheit erlangt lischen Frauenbund, nun die RKZ. mern sei der Weg der Erneuerung gut werden. Sie soll jeden vernünfti- «Das Wichtigste ist schon mal, dass aufgehoben. Daniel Kosch, General- gen Zweifel gewissenhaft aus- man sich sieht», sagte SBK-Präsident sekretär der RKZ, befürchtet hingegen schliessen. Unsere Quelle ist und Felix Gmür an der Medienkonferenz eine «Synodalität 1.0»: Alle dürften bleibt: «Ich bin der Weg und die in Bern im Anschluss an das histo- mitreden, aber am Ende entschieden Wahrheit und das Leben» (Johan- rische Treffen in Einsiedeln. Seinen die Bischöfe oder der Papst. Kosch plä- nes 14,6). Mitbrüdern habe es gutgetan, die diert für eine «Synodalität 2.0»: «Es Wieslaw Reglinski, Menschen hinter der RKZ kennen- braucht nicht nur die Entscheidung Offizial des Bistums Basel zulernen. des Bischofs oder die Zustimmung der Die Bischöfe wollten «Schulter an Seelsorgenden, sondern auch den Kon- Offizial ist die Bezeichnung für den Schulter» mit der RKZ vorangehen, sensus des Volkes. Es braucht echte Vorsteher eines kirchlichen Gerichts. sagte SBK-Generalsekretär Erwin Tan- Partizipation.» kath.ch/sys
18 Thema Synodaler Prozess weltweit und im Bistum Basel Die Kirche sucht Wege zum Volk Papst Franziskus hat einen weltwei- ten synodalen Prozess angestossen, in dem er auf das Kirchenvolk hören will. Bischof Felix Gmür setzt dazu auf ein Meinungsforschungsinstitut. «Papst Franziskus will möglichst viele der weltweit 1,4 Milliarden Katholiken und Katholikinnen in die Kirchenent- wicklung einbeziehen, davon auch 1,1 Millionen Gläubige des Bistums Basel», schreibt das Bistum in einer Mitteilung. Am 17. Oktober startet da- her eine weltweite Befragung. Die Re- sultate werden an der Bischofssynode 2023 in Rom diskutiert. Papst Franziskus hat damit die für Ok- tober 2022 geplante Bischofssynode Die Wege zur Erneuerung der Kirche sind komplex. Ob sie auch zum Ziel zu einem zweijährigen synodalen Weg führen? Bild: unsplash/Susan Y Quin ausgebaut. Eine inhaltliche Vorgabe gibt es vorerst nicht; Themen sollen tung des jeweiligen Ortsbischofs: Im auf dem Weg gefunden werden. Ele- Bistum Basel sollen Gläubige von Parallele Prozesse mente aller Versammlungen sind Ge- Mitte Oktober bis Ende November in In der Schweiz läuft parallel zu die- spräche, bei denen die Teilnehmen- mindestens fünfköpfigen Gruppen sem Prozess in den einzelnen Bis- den vor allem aufeinander hören. diskutieren. Der Vatikan habe einen tümern der «Gemeinsame Weg zur «dialogischen Prozess» vorgegeben, Erneuerung der Kirche». Im Bistum «Wir erleben einen Kairos» die Zahl fünf habe das Bistum defi- Basel gibt es dazu eine Steue- «In meinen Augen erleben wir im Mo- niert, so Huber. Wie die Fragen zu den rungsgruppe mit Marie-Louise ment einen Kairos», schreibt Bischof Gläubigen gelangen, sei derzeit in Pla- Beyeler, Präsidentin des Landes- Felix Gmür an die Mitarbeitenden des nung, die Pfarreien würden aber nebst kirchenrats Bern, Luc Humbel, Bistums Basel, und meint damit einen digitalen Kanälen eine tragende Rolle Kirchenratspräsident der Landes- günstigen Moment der Entscheidung. spielen. Das Bistum informiert dazu kirche Aargau, Elisabeth Loser, Mit- «Ich möchte, dass sich möglichst viele detaillierter im September. glied des Schweizerischen Katho- Menschen unseres Bistums an den Die Ergebnisse des Bistums würden lischen Frauenbunds Solothurn, Gesprächen beteiligen und ihre An- über eine digitale Plattform gesam- Andrea Meier von der Fachstelle regungen eingeben, gerade auch jene, melt und im Dezember und Januar Kinder und Jugend Bern, Marc- die oft überhört werden oder meinen, vom Forschungsinstitut «gfs.bern» André Wemmer, Pfarrer in Basel, sich nicht einbringen zu können.» ausgewertet. Das Forschungsinstitut Elke Freitag, Kirchenrechtlerin, Bar- Die Fragen, die der Vatikan vorgibt, wurde ausgewählt, damit die Befra- bara Kückelmann, Pastoralverant- sind noch nicht bekannt. Falls da- gung «professionell und möglichst un- wortliche des Bistums, sowie Kom- runter Themen fehlen sollten, die für abhängig erfolge», so die Mitteilung. munikationsberater Iwan Ricken- den Schweizer Kontext relevant seien, Im Frühjahr 2022 sollen die Ergeb- bacher als Moderator. Ab Frühjahr würde das Bistum diese ergänzen, nisse kommuniziert und mit den Re- 2022 sichtet die Gruppe die Ergeb- erklärt Bistumssprecher Hansruedi sultaten der anderen Schweizer Bis- nisse der Umfrage und plant den Huber auf Anfrage. Die Organisation tümer nach Rom geschickt werden. weiteren «Weg der Erneuerung». der Diskussionen steht unter der Lei- kath.ch/sys
Agenda 19 Kirche und Kanton laden ein Radiotipp Die Luzernerinnen und Luzerner wallfahren zu Bruder Klaus Perspektiven Immer am ersten Mittwoch im Sep- Heilige Schriften heute tember pilgern Luzerner*innen zu Bruder Klaus nach Sachseln und Da, wo Bibel und Koran besonders Flüeli-Ranft. Die Wallfahrt findet nach wirksam sind, wird die Wissenschaft einem Jahr Unterbruch wieder statt. oft abgelehnt. Wo bleibt die akade- Die katholische Kirche und die Kan- mische Forschung also beim Leben tonsregierung laden gemeinsam und Glauben nach den Heiligen dazu ein. Pilgerleiter ist neu P. Bruno Schriften? Gespräch mit Teilnehmen- Oegerli (Beromünster), im Gottes- den des Europäischen Kongresses für Der Ranft, Ziel der Wallfahrt zu Bruder dienst predigt Jakob Zemp, Wall- Theologie 21 in Zürich. Klaus. Bild: Roberto Conciatori fahrtspriester in Heiligkreuz. Neu So, 12.9., 08.30 und Do, 16.9., 15.00, SRF 2 fahren die Pilger*innen mit dem Bus schieren um 06.30 Uhr ab Bahnhof oder Auto von Sachseln nach Flüeli, Stans los. Auch dieses Jahr sind alle zu Fernsehtipp sie gehen nicht mehr zu Fuss. Eine Apéro und Mittagessen eingeladen. Andacht in der Ranftkapelle ersetzt Sternstunde Religion den früheren Bittgottesdienst. Die Mi, 1.9., 09.15 Uhr Gottesdienst in der 20 Jahre nach 9/11 Pfarrkirche Sachseln, 11 Uhr Andacht im nachmittägliche Dankandacht wurde Ranft, 12 Uhr Apéro | keine Anmeldung Am 9. September 2011 attackierten gestrichen. Die Fusspilger*innen mar- erforderlich | luzerner-landeswallfahrt.ch Terroristen das World Trade Center in New York. Über die Folgen sprechen Runder Tisch der Religionen Hochdorf die Islamwissenschaftler Milad Ah- Diskussion «Ehe für alle» mad Karimi und Stefan Weidner. So, 5.9., 10.00, SRF 1 Ein Beitrag des Bayerischen Rund- funks über eine katholische Religions- Filmtipp lehrerin und ihr Coming-out dient als Einstieg in eine Diskussion. Willkom- Bild: zVg men sind Gläubige aller Religionen. Mo, 6.9., 20.00–21.30 Uhr, Evangelisch- Beromünster Reformiertes Kirchgemeindehaus Hochdorf | Ein Tag mit allen Engeln Anmeldung bis 4.9. an Anke Waldek: 079 475 88 30 oder aw.rs@sunrise.ch Im Chorherrenstift St. Michael und im ganzen Michelsamt gibt es viele Bezü- Behindertenseelsorge ge zu Engeln. Das Stift und das «Aus- Begegnung in Luthern Bad zeithaus», das sich in einem der Chor- Gertrud Woker war eine prägende herrenhäuser befindet, laden daher Begegnungstage für Menschen mit Figur der Friedensbewegung. zu einem Besinnungstag zum Thema Seh- oder Hörbehinderungen und Bild: firsthandfilms.ch (Fotomontage) Schutzengel. Die Teilnehmenden sind ihre Begleitpersonen im Wallfahrts- eingeladen, sich von biblischen Quel- ort Luthern Bad. Organisiert werden Kinofilm len inspirieren zu lassen und sich zu die beiden Tage von der Caritas- Die Pazifistin Gertrud Woker öffnen für das Wirken der Schutzengel aktion der Blinden, Sektion Bruder Die Berner Chemieprofessorin Ger- im Alltag, heisst es im Beschrieb. Im- Klaus. Mittagessen und Führung im trud Woker (1878–1968) sah die Welt pulse, Zeit zur persönlichen Besinn- Begegnungszentrum St. Ulrich in Lut- bedroht von Giftgasen und Atom- nung und wählbare Ateliers zur Ver- hern. bomben. Mit ihren Mitstreiterinnen tiefung. Leitung: Stiftspropst Harald Carfahrt um 09.00 Uhr ab Zug, 10.00 Uhr aus der Friedens- und Frauenbewe- Eichhorn, Brigitte Drescher-Baumeler ab Luzern, 10.45 Uhr ab Sursee. Für sehbehinderte Menschen: gung wollte sie diesem Gräuel Ein- und Jörg Gerber vom «Auszeithaus». So, 19.9., Anmeldung bis 10.9. halt gebieten. Ein animierter Doku- 2.10., 10.00–17.15 Uhr, Stift Beromünster, Für hörbehinderte Menschen: So, 23.10., mentarfilm erinnert an die vergessene Fr. 50.– | Anmeldung bis 3.9. an Chorherren- Anmeldung bis 15.10. stift St. Michael, Verwaltung, 6215 Bero- Jeweils an bruno.huebscher@lukath.ch oder Heldin, die Christkatholikin war. münster, verwaltung@stiftberomuenster.ch 041 419 48 43 | Kosten jeweils Fr. 40.– «Die Pazifistin» – ab 9.9. im Kino
Zuschriften/Adressänderungen an: Redaktion Pfarreiblatt, Dorf 2, 6018 Buttisholz redaktion@pastoralraum-im-rottal.ch Impressum Herausgeber: Pastoralraum im Rottal, Dorf 2, 6018 Buttisholz Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Nicole Meier und Yvonne Fischer Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint monatlich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg as Äussere einer Pflanze ist D nur die Hälfte ihrer Wirklichkeit» Johann Wolfgang von Goethe
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