- Jubiläumsausgabe - Rad-Club'93 Winnenden eV
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Redaktion Impressum Doreen Eger Homepage: www.radclub93.de www.bikepark-winnenden.de Adresse Rad-Club´93 Winnenden e.V. Rudolf Zankl Hofäckerstrasse 50/1 71364 Winnenden Kurt Tessmer Kurt Tessmer starb am 23. 12. 2017. Er war ein treuer, hilfsbereiter, wichtiger Freund für die Winnender Radler. 1983 war er bei der Gründung einer Radsportabteilung des TSV Winnenden dabei. Von 1984 an war er Kassierer und ab 1986 mir als Abteilungsleiter ein umsichtiger Helfer. Auch bei der Gründung eines selbständigen Vereins, unseres Rad-Club `93 Winnenden im Jahre 1993, war er an meiner Seite. Als Kassierer und erfahrener Vereinsmensch war er für uns in den ersten Jahren des Rad-Clubs eminent wichtig. Das Amt des Kassierers hatte er bis 2003 inne. Ich werde mich immer an Kurt erinnern. Rainer Puttrich
GRUßWORT Liebe Mitglieder, Gastfahrer, Sponsoren und Freunde des Rad-Club `93 Winnenden. Das Jahr 2018 war ein Besonderes - ein Jubiläumsjahr. Der Rad-Club `93 Winnenden e.V. feierte am 20.Oktober sein 25jähriges Gründungsfest als eigenständiger Verein. Auch die Städtepartnerschaft zwischen Winnenden und der spanischen Stadt „Santo Domingo de la Calzada“ feierte ihr 25jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass bat uns OB Holzwarth, ob wir diese beiden Städte nicht mit einer Radaus- fahrt verbinden könnten. Spontan haben wir zugesagt und es wurden in 16 Tagen 1.978 Km bei 16.500 Hm draus. Wir waren begeistert von der herzlichen Aufnahme in Santo Domingo durch Bürgermeister Metola und seiner Mannschaft. Unser OB Holzwarth ließ es sich nicht nehmen, mit uns die letzten 100 Km von Horb nach Winnenden zu radeln. Wo wir am Winnender Rad- sonntag bei der Alten Kelter mit großem Hallo begrüßt wurden. Zur Feier am 20.10. kamen über 80 Mitglieder und unser OB Hartmuth Holzwarth würdigte den aktiven Verein für seine Jugendarbeit. Gleichzeitig wurden die Gründungsmitglieder, die noch im Verein sind, geehrt, sowie diejenigen, die bereits 10 und 20 Jahre im Rad-Club sind. Es war eine super Stimmung und es wurden wieder viele interessante Ausfahrten für das nächste Jahr geplant. Im Bikepark herrscht nach wie vor ein reger Bauboom, um die Jugendlichen mit neuen Trainingsanreizen und diversen Sprüngen zu motivieren. Die Teilnahme an Rennen im Rahmen der 4Cross Serie im In – und Ausland nimmt stetig zu. Die Mitgliederzahl steigt und darum sorgen wir dafür, dass wir für das Training ausreichend geprüfte Trainer zur Verfügung stellen können. Mittlerweile haben wir im Bikepark 3 Trainer B, 2 Trainer C und 2 Trainer D im Einsatz, 2 weitere sind in Ausbildung zum Trainer C. Bei den Mountainbikern und Rennradlern haben wir 12 Trainer C zur Verfügung. Auch hier gab es einige Neuzugänge, die nächstes Jahr mit Lizenz an Rennen teilnehmen wollen. Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich die Rennradausfahrt über den „Grand Ballon“ (Vogesen) nach „Baumes les Dames“, (nähe Besancon) in Frankreich zum Jumelage Treffen mit den Albertvillern. Nächstes Jahr feiern wir Ende Juni mit den Albertvillern die 50jährige Städte- partnerschaft in Winnenden. Alles in allem war es ein sehr erfolgreiches Jahr mit super Ausfahrten in allen Abteilungen. Herzlichen Dank an alle, die die Ausfahrten, wie auch denen, die das BP Rennen, Schultriathlon, Rad-Schulsporttage, Winnender Rad-Tage usw. organisiert haben. Nächstes Jahr richtet die Stadt Winnenden die Heimattage aus und aus diesem Anlass wollen wir die Landesgrenze BW mit dem Rad abfahren, 1.200 Km in 10 Tagen. Des Weiteren findet im gesamten Remstal die interkommunale Landesgartenschau statt. Auch wir sind mit dabei und richten einige Rad-Ausfahrten aus. Präsident Rad-Club `93 Winnenden e.V. Rudi Zankl 1
Herzlich willkommen im Rad-Club ´93 Winnenden e.V. Wir, das sind über 200radsportbegeisterte Leute zwischen 2 und 80, männlich und weiblich, sportlich und nicht so sportlich, naturverbunden und gesundheitsbewusst. Aktiv in den Sparten Jugendsport, MTB, Rennrad und Freizeitsport sowie bei zahlreichen weiteren sportlichen, kulturellen und geselligen Anlässen, alles in Eigenleistung organisiert und jederzeit offen für neue Mitglieder Gemeinsam unterwegs mit unseren 15 lizensierten Radtreffleitern, wöchentliche gemäßigte AOK-Ausfahrten mittwochs und samstags für gesundheitsbewuss- te Menschen, Teilnahme an RTFs und Marathons, den Winnender Radsonntag, Winnender Schultriathlon, dem Ferienprogramm für die Winnender Schulkinder und, und, und.. Trainingsbetrieb und freies Fahren in unserem Bikepark Weitere gemeinsame Aktivitäten wie Gymnastik, Skifahren und Wandern Internationale Kontaktebei unseren jährlichen Treffen mit den Cyclotouristes aus Albertville/Frankreich oder bei mehrtägigen Ausfahrten mit dem MTB oder Rennrad. Das Präsidium wird tatkräftig unterstützt durch die vielen aktiven Mitglieder und den Rad-Club- Ausschuss. Der Rad-Club 93 Winnenden e.V. wurde 1993 von 13 Mitgliedern gegründet, die bereits zuvor schon ca. 10 Jahre gemeinsam radsportlich beim TSV Winnenden unterwegs waren. Die Ge- meinnützigkeit ist durch das Finanzamt Waiblingen bestätigt, die Vereinsfarben sind Rot-Schwarz. Schwerpunkte des Vereines bilden neben der Beibehaltung der bisherigen sportlichen, kulturellen und geselligen Angebote, der weitere Ausbau der Jugendarbeit, sowie der MTB – und Rennradabteilung. In diesem Sinne wünsche ich Euch/Dir allzeit viel Spaß beim Radfahren, sowie Bein- und Speichenbruch! Bericht: Rudi Zankl Präsident 2
Skiausfahrt Ischgl vom 21.-23. Januar Am Sonntag den 21.Januar gegen 8 Uhr Bei traumhaften Bedingungen und herr- Anreise nach Ischgl, wir wollten noch die lichen Schnee kosteten wir diesen Tag Nachmittagskarte in Galtür nutzen. Leider richtig aus. Auf das Geländefahren ab- hatte es den ganzen Tag geschneit und seits der Pisten haben wir verzichtet, es in den Bergen auch schon am Tag zuvor. war immer noch die Lawinenwarnstufe 4 Deshalb waren alle Lifte im Gebiet Galtür ausgerufen. Überall sah man die Schnee- geschlossen. rutsche der Lawinensprengungen. Am Abend hörten wir, dass die Straßen Wir sind bis 16 Uhr gefahren und haben von Galtür nach Ischgl und von Ischgl an diesem Tag auf den obligatorischen nach Landeck gesperrt wurden, wegen Einkehrschwung verzichtet. Mehr oder akuter Lawinengefahr. Diese Situation weniger waren wir alle platt, trotz dieser hielt auch noch den ganzen Montag und traumhaften Verhältnisse. Dienstag an. Allerdings haben sie einige Lifte am Dienstag in Galtür geöffnet, Am Donnerstag dann nochmal Sonne ebenso wie in Ischgl, aber die Straße und Schnee pur bis 14 Uhr. Trotz der nach Ischgl war noch gesperrt. eingeschränkten Bedingungen hatten wir viel Spaß und freuen uns auf das Nächste So nutzten wir die offenen Lifte in Galtür Jahr. und konnten einige schöne Abfahrten machen, wenn auch nicht vergleichbar 6 Teilnehmer: Dieter, Alexandra, Ludwig, mit Ischgl. Ralf, Jürgen und ich. Am Mittwoch dann die ersehnte Freigabe der Straße und aller Lifte in Ischgl. Bericht: Rudi Zankl Präsident 3
Skiausfahrt Albertville Vom 18.2.-23.2. war die Jumelage Skiausfahrt nach Albertville. Alexandra, Ludwig und ich hatten 4 traumhafte Skitage in Courchevel, Meribel und Val Thorens. Am Sonntag sind wir in 7 Stunden bei wenig Verkehr und ohne Stau gemütlich angereist. Montag sind wir mit 5 Albertvillern in Meribel gefahren, bei super Schneebedingungen. Wir konnten uns locker einfahren und auch abseits der Pisten ging es ganz gut. Nur an den Liften waren es ein paar Leute zu viel, wegen der Schneeferien in Frankreich, die über ganz Frankreich verteilt gut 6 Wochen betragen. Jede Region hat 2 Wochen Schneeferien. Diesmal waren viele aus Paris da. Am Dienstag hatte der Wetterbericht Schneefall gemeldet und deshalb sind wir alleine gefahren, die Albertviller blieben zu Hause. Wir nahmen Courchevel unter die Skier. War morgens noch schöner Sonnenschein, so zog es immer mehr zu und gegen Abend setzte wirklich leichter Schneefall ein, der die ganze Nacht anhielt. Am Mittwoch trafen wir uns mit 8 Albertvillern in Val Thorens. Dies ist das höchste Skigebiet in den 3 Tälern und in Europa, auf 2.000 – 3.200 Metern gelegen. Am Cime Caron waren gut 35 cm Neuschnee gefallen und wir konnten uns in dem riesigen Gelände, abseits der Pisten so richtig austoben. Der Pulverschnee stiebte über uns hinweg und wir konnten einen Steilhang nach den anderen fahren, bis uns die Kräfte verließen. Man konnte nur jauchzen und jeder hatte ein Lachen im Gesicht, wegen dieser phantastischen Verhältnisse. Wir nutzten den Tag bis zum Schluss und haben mit Müh und Not noch den letzten Lift gegen 16.45 Uhr von Val Thorens nach Meribel genommen. Danach war nur noch eine gut 8 Km lange Abfahrt, meistens auf Ziehwegen, Richtung Meribel vor uns. An nächsten Tag nochmal Val Thorens. Der Schnee war immer noch gut, aber nicht mehr so wie am Tag zuvor. Trotzdem konnten wir einige neue Freeride-Abfahrten im Gelän- de mit Daniel erkunden. Es waren wieder 4 schöne Skitage in den 3 Valleys. Für dieses Gelände, den Schnee und das Wetter, nehmen wir so manche Unannehmlichkeiten, wie 700 Km Anreise, ein teures Hotel, Essen, unbequeme Lifte in Kauf. Ja, nächstes Jahr wieder! Bericht: Rudi Zankl Präsident 4
Gemeinsam mehr erleben. In unserem Radclub trifft man immer nette Leute, teilt gemeinsame Interessen und setzt sich füreinander ein. Wenn Sie einmal fachlichen Rat brauchen, bin ich gern für Sie da. Dieter Baumeister Hauptvertretung der Allianz Waiblinger Str. 66, 71394 Kernen im Remstal dieter.baumeister@allianz.de www.allianzvertretung-baumeister.de Besuchen Sie unsere Homepage! Tel. 0 71 51.4 34 34 Mobil 01 72 72.4 34 00 5
Deutsche 4Cross Meisterschaft Heidenheim Am 05.05.2018 startete die 4Cross Saison gleich mit einem Highlight. Die diesjährige Deutsche Meisterschaft fand auf der schnellen und anspruchsvollen Strecke in Heidenheim statt. Hierbei konnte Marisa R. das kleine Finale für sich entscheiden und belegte damit Platz 5. In der Eliteklasse der Männer hatten sich die besten 4Crosser aus Deutschland versammelt. Julian C. mischte hier ordentlich mit und wurde 20. Neumitglied Felix B. startet in der Kategorie U17. Als Qualischnellster konnte er sich für das große Finale qualifizieren. Dort hatte er leider Sturzpech. Somit erreichte er den 4.Rang. Am 06.05.2018 fand an gleicher Stelle die Doppelveranstaltung der 4Cross European Series und des German 4Cross Cup statt. Hierbei wurden folgende Ergebnisse eingefahren: U13 Masters 5 .Luka M. 14. Jens M. 6. Silas 15. Radek O. U17 Hobby 8. Felix B. 4. Yannik O. Vom 10.05. bis 13.05.wurde das Dirtmaster in Winterberg ausgerichtet. Das Festival startete mit dem Rookies Downhill Cup. Hier konnte Dennis G. den 47. Platz bei den unter 17-Jährigen einfahren. Sein Bruder Julian G. ging in der U13 an den Start und belegte Platz 21. Einen Tag später wurde die erste Runde der 4X ProTour ausgetragen. Hierbei konnte Marisa R. in der Damen Elite Klasse das kleine Finale für sich entscheiden und platzierte sich als beste deutsche Fahrerin auf Platz 5. Trotz seines Sturzes in einem Trainingslauf konnte Luca R. das große Finale in der Hobbyklasse erreichen. Leider erwischte er im Finale keinen guten Start und landetet auf Platz 4. Yannik O. verpasste des große Finale in der Hobbyklasse und musste sich mit dem kleinen Finale begnügen. Dieses konnte er für sich entscheiden und wurde somit mit Platz 5 belohnt. Mangels einer Masterklasse gingen die „alten Herren“ ebenfalls in der Hobbyklasse ans Gate. Andreas G. belegte Platz 23. Simon R. wurde 26. gefolgt von Radek O. auf Platz 27. Bei dem internationalen Starterfeld der Rookies belegte Dennis G. den 7. Rang. Julian G. und Luka M. starteten in der Kategorie U13/U15. Beide konnten das kleine Finale bei ihrer ersten Teilnahme am Dirtmaster erreichen. 6
Luka erreichte den 6. Platz, Teamkollege Dennis wurde achter. Ilka S. konnte zwar den letztjährigen Titel nicht verteidigen, kam aber ins große Finale und konnte wieder auf das Treppchen (Platz 3) fahren. Tim G. startete am letzten Tag beim German Down- hill Cup. Im Seedingrun konnte er einen hervorragenden 15. Platz einfahren. Leider stürzte er im letzten Trainingslauf und konnte verletzungsbedingt nicht am Rennlauf teilnehmen. Bericht: Radek O. 7
34. Jumelage Treffen in „Baumes les Dames“ Diesmal war der Treffpunkt der beiden Vereinae in der Nähe von Besancon in den Vogesen. Von Winnenden aus gestartet sind Sam, Manfred, Regine, Klaus, Paul und ich. Das erste Tagesziel war Kehl am Rhein mit 160 Km. Alexandra, Ralf und Achim sind mit dem Zug bis nach Pforzheim und von da aus Richtung Kehl gefahren. Am 9.5. sind wir weiter bis Thann in Frankreich gefahren, wieder auf zwei unterschiedlichen Routen. Gruppe 1 mit ein paar Höhenmetern über den Grand Ballon, die andere Gruppe ist flach gefahren. Das Wetter traumhaft, in der Früh etwas kühl, aber nach und nach wurde es wärmer. Leider waren die heißesten Stunden an den steilsten Anstiegen mit 146 Km bei 1.500 Hm. Den 3. Tag sind wir gemeinsam bis nach „Baumes les Dames“ - 96 Km bei 1.000 Hm - gefahren. Es war sehr wellig, kalt, windig und immer wieder Regen. Von den Franzosen kamen 17, 9 Franzosen sind die 300 Km lange Strecke von Albertville in 3 Tagen gefahren. 2 sind 270 Km über die Berge bei 3.500 Hm in 14 Stunden gefahren. Am Freitag und Samstag gab es jeweils 2 gemütliche Touren von jeweils ca. 70 Km. Wir haben die Zitadelle in Besancon und eine Käserei besucht. Es war wieder ein harmonisches Treffen. 6 Franzosen sind am Sonntag diesmal in 2 Tagen nach Albertville zurück. Wir sind zu fünft mit dem Rad in 3 Tagen zurück gefahren mit insgesamt 400 Km bei 4.300 Hm. Die 1. Tour bis nach Neuenburg am Rhein war flach: 130 Km, 400 Hm, aber die ganze Zeit Regen. Am 2. Tag über den Belchen nach Todtnau und von da über den Feld- berg und Titisee, weiter bis nach Dauchingen bei Villingen –Schwenningen: 120 Km bei 2.300 Hm, kalt und windig. 8
Am 3. Tag von Dauchingen sehr wellig über Rottweil, Tübingen, Waldenbuch und Remseck: 150 Km bei 1.600 Hm, kalt, windig und Regen. Bericht: Rudi Zankl Präsident 9
Rennrad-Ostalbtagestour am 27.05.2018 Nach anfänglich zögerlicher Zusagen für eine Teilnahme, konnte ich dann doch noch 10 Mitfahrer für diese Tour gewinnen. Um 7:50 Uhr fuhren wir mit der S-Bahn und RE nach Aalen. Dort konnten wir dann um 9:30 Uhr auf unsere Räder steigen, um gleich auf die schöne und verkehrsarme Ostalb hoch zu fahren. In Sichtweite zum Kloster Neresheim vorbei, ging es nach Königs- bronn, wo wir die erste Pause bei km 38 am Brenztopf - Ursprung der Brenz - einlegten. Danach ein weiterer, längerer Anstieg nach Zang, Bartholomä am Albuch. In Weißen- stein kehrten wir zur Mittagszeit ein, mit Blick auf die Burg von der Terrasse aus. Nach dieser vorzüglichen Stärkung konnten wir dann ausgeruht über den Furtle-Pass und Hornberg, weiter bergab nach Waldstetten, auf die ehemalige Bahntrasse nach Schwäbisch Gmünd und das Remstal zurück nach Hause fahren. Gesamt 118 km bei ca. 1200 Hm und einem Durchschnitt von 24 km/h, Fahrzeit 5:00 Std. Bericht: Achim W. 10
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Santo Domingo de la Calzada – Winnenden - Jubiläumstour 2018 Vom 31.05. bis 17.06.2018 Vor 25 Jahren ereigneten sich zwei große Ereignisse: unser Verein, der Rad-Club Winnenden 93´ e.V. wurde 1993 gegründet und es entstand im selben Jahr die Städte-Partnerschaft zwischen Winnenden und Santo Domingo de la Calzada in Spanien. Dies machte das Jahr 2018 für uns zum Jubiläumsjahr. Was lag also näher, zur Feier beider Ereignisse eine große Radtour zu unternehmen. Die Strecke war uns sofort klar: „wir (eine Frau und acht Männer) starten von Santo Domingo und radeln nach Winnenden!“. Am 30.05.2018 wurden wir offiziell von Herrn Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth verabschiedet. Anschließend beluden wir noch ganz gekonnt unser Begleitfahrzeug, einen Sprinter, mit unserem reichlichen Gepäck und neun Rennrädern. Donnerstag 31.05.2018 Um 04:00 war Abfahrt. Nach 1 ½ Stunden meldete das Navigationsgerät einen leeren Akku. Natürlich hatten wir keine Straßenkarten dabei, denn wir verließen uns ja auf die digitalen Medien. Wir suchten den Grund des Problems und fanden den Übeltäter in einer defekten Sicherung des Zigarettenanzünders, was Manfred glücklicherweise reparieren konnte. So setzten wir unsere Fahrt fort - Bayonne, im Südwesten von Frankreich war unser heutiges Ziel. 13
Freitag 01.06.2018 Nach 250 km erreichten wir Santo Domingo de la Calzada. Dort angekommen bezogen wir zuerst das Hotel, um anschließend unsere Räder für die morgige Abreise startklar zu machen. Am Nachmittag hatten wir einen offiziellen Termin im Rathaus. Dort wurden wir von Herrn Bürgermeister Agustin Garcia Metola, sowie einem Beauftragten für Sport, einer kleinen Delegation von Rathausmitarbeitern und einer kleinen Gruppe von deutsch lernenden Volkshochschulschülern freundliche empfangen. Zum Glück sorgte Frau Alicia Bradel als Dolmetscherin für eine lückenlose Verständigung. Nach Austausch der Gastgeschenke begleitete uns Herr Bürgermeister Metola noch durch die Innenstadt und führte uns durch eine spätgotische Kathedrale. Als Besonderheit gibt es dort einen Hühnerstall mit einem darin lebenden Hahn und einer Henne, die an eine Legende des Jakobswegs erinnern sollen. Sie lautet in etwa so: Eine Pilgerfamilie übernachtete in einem Wirtshaus in Santo Domingo de la Calzada. Der Sohn hatte kein Interesse an der Zuneigung der Wirtstochter. Sie ärgerte sich so sehr darüber, dass sie einen Silberbecher in seinem Gepäck versteckte. Der Wirt bemerkte den Verlust und ließ den Silberbecher suchen. Der junge Mann wurde dar- aufhin aufgehängt und die Eltern pilgerten traurigen Herzens weiter nach Santiago de Compostella. Auf dem Rückweg kamen sie wieder an dem Henkersort vorbei und ihr Sohn sagte zu ihnen, dass er gar nicht tot sei, da Santo Domingo ihn gehalten habe. Die Eltern liefen zum Richter, der vor seinen gebratenen Hühnern saß, und berichte- ten ihm was sie soeben erlebt hatten. Der Richter sagte, dass ihr Sohn so tot sei wie die beiden Hühner vor ihm, worauf sich beide erhoben und davonflatterten. Darauf- hin wurde der Sohn ab- und die Wirtstochter aufgehängt. 14
Wir kehrten noch in einer Gaststätte ein, wo die Volkshochschulschüler sich freuten, ihre Deutschkenntnisse bei uns anwenden zu können. Samstag 02.06.2018 Vom Bürgermeister wurden wir noch zu einem Frühstück eingeladen und danach herzlich verabschiedet. Unsere große Radtour begann in der Winnender Straße. Die Strecke war anfangs eben und der Wind sorgte von hinten für Antrieb. Ein Schäfer mit einer riesigen Herde kreuzte unseren Weg und wir mussten abrupt anhalten, um diese passieren zu lassen. Wir holten eine kleine Radgruppe ein, und fuhren mit ihnen in die vor uns liegenden Berge. Die steilen Abfahrten flitzten wir mit über 80 km/h hinab. Nach einem kleinen Tunnel, kurz vor unserem Hotel, wären wir in einer Kurve auf der schmierigen Straße fast ausgerutscht. Der Schreck saß uns tief in den Knochen. Nach 120 km genossen wir unser erstes Bier in unserem Hotel in Arrasate-Mondragon. Zu unserer Freude besuchten uns Birgit und Ralf Körner, die mit ihrem Motorrad in der Nähe Urlaub machten. Sonntag 03.06.2018 Es war ein herrlicher Morgen. Nachdem wir die Stadt verlassen hatten, befanden wir uns urplötzlich mitten in einer Radsportveranstaltung. Das war natürlich super, da wir in einem Pulk von Rennfahrern, mit 40 km/h mehrere Kilometer mitfahren konnten! In Deba sahen wir in der Ferne schon den Atlantik, jedoch fanden wir nicht die Küsten- straße. Manfred führte uns deshalb auf eine Nebenstrecke, die schon zu Beginn sehr steil war. Als wir die Stadt verließen, verwandelte sich die Straße in einen schlechten, sehr steilen 27 %igen Anstieg, der zum Schluss nicht mehr befahrbar war. Die Hinter- räder drehten auf dem nassen, rutschigen Asphalt durch und es gab keine Traktion mehr nach vorn. So schoben wir alle gefrustet unsere Räder nach oben. Es stellte sich heraus, dass wir uns auf dem Camino befanden, dem Pilgerweg nach Santiago de Compostella. In San Sebastian, der Kulturhauptstadt 2016, legten wir eine Pause ein. Die Stadt liegt am Atlantik, im spanischen Baskenland, hat viele historische Gebäude, einen schönen Strand und ein tolles Flair. Hans-Jörg, der das Begleitfahrzeug fuhr, organisierte inzwischen ein leckeres, kalorienreiches Picknick. 15
Jetzt waren es nur noch ca. 20 km bis nach Frankreich. Nach der Grenze vervielfachte sich der Straßenverkehr und es machte keinen Spaß mehr Rad zu fahren. Trotzdem radelten wir weiter bis nach Biarritz, wo wir nach 142 km unser Hotel erreichten. Am Atlantik erholten wir uns von der anspruchsvollen Tour und den 1.500 Hm, die ur- sprünglich mit 300 HM von Manfred geplant war. Montag 04.06.2018 Der Tag begann mit leichtem Regen und wandelte sich später in einen sintflutartigen Wolkenbruch, der uns buchstäblich bis auf die Haut durchnässte. Irgendwann fanden wir einen Unterstand, wo wir frierend das Sauwetter abwarteten. Gottseidank kam Hans-Jörg mit dem Sprinter vorbei. So konnten wir uns umziehen und er packte die nassen Klamotten ins Auto. Als wir an unserem verabredeten Treffpunkt eintrafen, hatte er Sie bereits zum Trocknen aufgehängt. Unsere Tour endete nach 130 km in Bielle. Dienstag 05.06.2018 Das Wetter versprach heute nicht Gutes. Wir starteten im Regen. Nach 15 km erreichten wir Laruns, am Fuße des ersten Bergs der Pyrenäen. Alles was nichts dazu beitragen konnte, den Berg zu bezwingen, wurde im Auto gelassen. Paul konnte es kaum erwarten bis es losging. Alle jagten ihn den Berg hoch, aber keiner konnte mit ihm mithalten. Bei 11 °C, Regen und dichten Nebel bezwangen wir die 1.709 m des Col d’Aubisque. Oben angekommen zogen wir uns um, denn wir froren wie die Schneider, dann wärmten wir uns mit Tee und Espresso am Holzofen der Berghütte auf. Danach ging es bergab zum Col du Soulor auf 1.474 m. Diese Abfahrt fuhren wir verhältnismäßig langsam, da es immer noch regnete und der Nebel die Sicht erschwerte. Weiter ging es ins Tal, bis nach Luz-Saint-Sauveur und Esterre (720 m). Jetzt hatten wir noch einen Anstieg bis nach Bareges (1.250 m) vor uns, wo wir nach insgesamt 85 km und 2.400 Hm das Hotel erreichten. Dort zauberte man für uns ein leckeres Abendessen und unsere verschmutzte Wäsche wurde gewaschen. Das war wirklich ein brillanter Service. 16
Mittwoch 06.06.2018 Wir starteten direkt mit dem Anstieg zum Col du Tourmalet (2.115 m), dem höchs- ten asphaltierten Alpenpass der Pyrenä- en. Hans-Jörg filmte unsere Auffahrt und spornte uns an. Als wir oben ankamen fing es bei 2 °C an zu regnen. Nach kurzer Erfrischung, einer Zigarettenpause und Kleiderwechsel ging es runter auf 800 m und anschließend wieder rauf auf 1.489 m zum Col de Aspin. Durch die herumliegenden Kuhfladen war die nasse Straße teilweise sehr rutschig. Wir been- deten die Fahrt nach 108 km und 2.390 Hm in Saint Gaudens. Leider konnten wir auf Grund des schlechten Wetters keinen der Berge richtig sehen. 17
Donnerstag 07.06.2018 Jetzt, nachdem wir die strapaziösen Pyrenäen hinter uns gebracht hatten, wurde das Wetter immer schöner. Wir fuhren gut gelaunt durch die reizvolle charakteristische Landschaft von Okzitanien mit seinen Überresten der römischen Kultur und dem Mittel- alter. Die Fahrt ging entlang der La Garonne und endete nach 132 km in Maison du Cassoulet. Paul trug zur allgemeinen Erheiterung bei, indem er Rudi imitierte. Freitag 08.06.2018 Heute hatten wir nur ebenes Gelände vor uns. Das war die Gelegenheit, wieder bis zum Anschlag zu fahren. Unterwegs mussten wir noch ein paar Bremsbeläge tauschen, die in den Pyrenäen verschlissen worden waren. Hans-Jörg, der bisher für unsere wunder- bare Verpflegung gesorgt hatte, überließ heute den Sprinter einem anderen aus der Gruppe und begleitete uns mit seinem Rennrad. In Carcassonne zeigte uns Raimar die sehenswerte Stadt Carcas- sonne mit ihrer berühmten Stadtsilhouette. Nach 145 km und einem Schnitt von 29 km/h kamen wir an der Mittelmeerküste, am Golfe du Lion in Cape d’Agde an. Wir tauschten sofort unsere Radklamotten gegen Badesachen ein und schwammen, bei einer Wassertemperatur von 20 °C, im Mittelmeer. Samstag 09.06.2018 Am Vormittag stand nochmals schwimmen und relaxen auf dem Programm. Der Sandstrand hatte es Paul angetan. Er grub ein tiefes Loch bis er auf Grundwasser stieß - Regine assistierte ihm dabei. Gegen Mittag saßen wir wieder auf den Rädern und fuhren die Küste entlang, zur 78 km entfernte Universitätsstadt Montpellier. Mit 32 °C war es der heißeste Tag unserer Tour. Wir hatten genügend Zeit für einen ausgedehnten Stadtbummel bei dem wir die imposante gotische Kathedrale Saint-Pierre de Montpellier mit ihrem markanten Wahrzeichen, den Kegeltürmen, bewunderten und freuten uns über die Straßenkünstler und die mediterranen Lebensart. 18
Sonntag 10.06.2018 Heute hatten wir sehr starken Gegenwind und fuhren auf extrem guten, aber auch auf extrem schlechten Straßenbelag. Die Erschütterungen waren so stark, dass man sich Sorgen um seine Zahnplomben und Gedanken um seine Hüfte machen musste. Unsere Abfahrten, mit einer Geschwindigkeit bis zu 65 Km/h, waren schon als hals- brecherisch zu bezeichnen. Regine und Klaus lieferten sich mit Manfred ein Rennen von dem wir alle profitierten, denn wir konnten bei 30 °C gemütlich im Windschatten hinterher radeln. Wir waren in der Nähe des Aquädukts „Pont du Gard“ (Wikipedia: römische Baukunst, Wasserleitung, bei der das Wasser in offenen oder abgedeckten Kanälen über eine oft mehrgeschossige Bogenbrücke in natürlichem Gefälle dem Ziel zugeleitet wird) und entschlossen uns dorthin einen Abstecher zu machen, um die handwerkliche Kunst zu bewundern – es hat sich gelohnt! Nach der Besichtigung warteten wieder einige Höhenmeter auf uns, auf die wir natürlich nicht eingestellt waren. Irgendwann später stieg der Renninstinkt wieder in uns auf und wir bretterten wie die Irren, mit über 40 Km/h, die Rhone entlang. Am Ende der Tour waren wir alle platt und keiner wollte mehr vorne fahren. Manfreds Hinterrad war so malträtiert worden, dass die Felge im Bereich mehrerer Speichen gerissen war und es ausgetauscht werden musste. Nach 158 km kamen wir in der Nougatstadt Montélimar an, wo für Gerd die Tour leider schon endete. 19
Montag 11.06.2018 Es regnete leicht und wir fuhren heute vernünftig der Sonne entgegen. Die Strecke verlief entlang der breiten Rhone und nach 146 km erreichten wir Givors. Rudi war manchmal etwas stinkig, da wir die ausgemachten Pausen nicht einhielten. Dienstag 12.06.2018 Klaus übernahm das Begleitfahrzeug. Er musste wegen des hohen Aufbaus des Sprinters, den niedrigen Brücken ausweichen. Somit war er ständig unter Druck, denn er sollte ja unser Picknick besorgen und zum vereinbarten Zeitpunkt am verabredeten Ort das Essen liefern. Wir verbrauchten pro Tag 18 Liter Wasser, mehrere Meter Baguette, Gemüse, Obst, Wurst und Käse - Nüsse, Trockenobst - und Süßigkeiten waren auch sehr gefragt. Der Wind war heute wieder gegen uns. Die Strecke verlief meistens entlang der La Saóne, einem Nebenfluss der Rhone. Wir fuhren durch Lion, wobei wir die be- merkenswerten modernen architektonischen Bauwerke bewundern konnten. Etliche Sprints wurden notwendig, damit alle noch in der Gelbphase die Ampeln überqueren konnten. Dies führte bei einigen zu Kurzatmigkeit und bei dem einem oder anderem zu heftiger Kritik an der Geschwindigkeit in der Stadt. Kurz vor Tournus fuhren wir durch ein Gewimmel von vielen kleinen Kindern, die auf dem Radweg ihren Fahrrad- führerschein machten. Nach 131 km beendeten wir unser Tagespensum. Mittwoch 13.06.2018 Donnerstag 14.06.2018 Trotz 20 °C war der heftige Gegenwind Der Wind ließ immer noch nicht locker sehr kalt und wir mussten kräftig in die und blies uns wieder den ganzen Tag ins Pedale treten. Die Strecke war sehr Gesicht. Wir folgten weiterhin dem Le hügelig und wir nahmen jeden Schwung Doubs bis nach Montbèliard. Dann ging mit, gemäß Regines Ausspruch „Lieber es dem Rhonekanal entlang, bis kurz tot als den Schwung verlieren“. Ab vor der Grenze nach Deutschland, wo Osselle begleitete uns der Fluss Le wir nach flachen 168 km in Neuenburg Doubs bis nach Besançon. Unsere Tour am Rhein ankamen. Das war die längste endete nach 138 km in einem Kaffee Tagesetappe auf unserer Tour. und da war für Rudi auch wieder „ALLES SUPER“. 20
Freitag 15.06.2018 Für heute war ein Ruhetag eingeplant. Wir fuhren bei bestem Wetter nach Breisach, verschlangen im Cafe Ihringer leckeren Kuchen und ließen die letzten Tage nochmals an uns vorbeiziehen. Unser Zwischenziel war Waldkirch, da dort die diesjährigen Heimattage 2018 ausgerichtet wurden und Winnenden die Heimattage 2019 veranstalten wird. Vom stellvertretenden Bürgermeister wurden wir im Rathaus empfangen und mit einem kleinen Imbiss verköstigt. Er erzählte uns von den gelungenen Heimattagen und dem Drehorgelbau, der Waldkirch in der ganzen Welt bekannt gemacht hat. Die Schwarzwaldmusik aus den Kirchen- und Karussellorgeln, den Drehorgeln und Leierkästen wurde in den vergangenen 200 Jahren in die Tanzsalons und Jahrmärkte exportiert. Zum Schluss führte er uns die im Rathaus stehende Drehorgel vor. Nach 92 km beendeten wir die Tour in Emmendingen, in einem Feng Shui Hotel. Samstag 16.06.2018 Jetzt sind wir im Schwarzwald angelangt. Die Fahrt ging nach Waldkirch, wo die 10 km lange Auffahrt zum Kandel mit einer Steigung von 10-12 % auf uns wartete. Ich genehmigte mir nochmals ein Bergrennen mit Paul und musste ihn wieder ziehen lassen. Die landschaftlich schöne Strecke führte uns über das Hexenloch nach St. Georgen, wo wir in einem schönen Park picknickten. Nach 123 km und 2.175 Hm war die heutige Tour in Glatt zu Ende. Im Cafe des schönen Wasserschlosses schlemmten wir genussvoll von den extrem großen und einladenden Kuchen- und Tortenstücken – wer kann da schon widerstehen! Sonntag 17.06.2018 Wir fuhren bis zum Bahnhof in Horb, wo wir Herrn Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth mit seinem Treckingrad abholten, der mit der Bahn anreiste. Gemeinsam radelten wir flott über Herrenberg und Sindelfingen nach Stuttgart. Dort gab es durch den Park noch ein Ausscheidungsfahren bis nach Schmieden, worüber sich die Fuß- gänger, leider zu Recht, maßlos aufregten. In Winnenden angekommen haben uns, im Rahmen des Winnender Radsonntags, die Stadtverwaltung und Annely Kammerer an der Alten Kelter einen schönen Empfang bereitet. Mit Fähnchen, Seifenblasen und der Musikeinlage „We are the champignons“ wurden wir empfangen. Viele Freunde und zahlreiche andere Radler waren dabei. Alle waren nach der großen Anstrengung froh und glücklich nach 2.000 km, einem Gesamtdurchschnitt von 26 km/h und 16.500 Hm gesund und unfallfrei daheim ange- kommen zu sein. 21
Bedanken möchten wir uns bei Manfred der die Strecke geplant, die Übernachtungen organisiert hat sowie Hans-Jörg der uns versorgt und uns bildlich dokumentierte. Auch einen großen Dank an die Stadt Winnenden und an die Firma Kärcher, die uns unter- stützten. Teilnehmer: Gerd B., Samuel B., Manfred D., Regine E., Klaus E., Paul K., Reimar K, Hans-Jörg N., Rudi Z.. Bericht: Samuel B. Mountainbike-Festival in Reutlingen Die Biker des Radclubs ´93 blicken auf ein erfolgreiches Wochenende beim Reutlinger Mountainbike-Festival zurück. In diesem Rahmen fand eine weitere „Doppelveranstaltung“ der „4Cross European Series“ und des „German 4Cross Cup“statt. Tim G. ging in der Eliteklasse ans Gate. Im starken und international besetzten Starter- feld konnte sich Tim für die Finals sicher qualifizieren. Tim erreichte im Endklassement einen respektablen 13. Platz. Bei den Ladies dominierten die beiden Winnenden Racerinnen Marisa R. und Ilka S. die Rennläufe. Beide zogen ins große Finale ein. Hierbei konnte Marisa R. dieses für sich entscheiden und holte sich souverän der Tagessieg. Ilka S. folgte auf Platz 2, was einen Doppelsieg für den Bikepark Winnenden bedeutete. Das gleiche Szenario zeigte sich in der Hobbyklasse. Yannik O. und Luca R. konnten in ihren Läufen überzeugen, so dass sich beide im Gate des Finale wiederfanden. In einem engen Heat hatte Yannik das bessere Ende und wurde erster, dicht gefolgt von Luca, welcher somit den 2. Platz einfuhr. Bei den Masters gingen insgesamt 5 Fahrer des Radclubs an den Start. Routinier Andreas G. fuhr überzeugend auf den 3. Platz. Das kleine Finale konnte Simon R. gewinnen und belegte Platz 5. Jens M- folgte Simon auf Platz sieben. Premierenstart für Bernhard B. Gleich bei seinem ersten Rennen konnte sich Bernhard für die Finals qualifizieren und erreichte dort einen tollen 7. Platz. Lediglich Radek O. verpasste die Finals und musste 22
sich mit dem 9. Platz zufrieden geben. Gleiches Schicksal ereilte Niklas S. in der U13. Obwohl er Punktgleich mit anderen Teilnehmern nach den Qualiläufen war, musste er sich reglementbedingt mit Platz 9 zufrieden geben und verpasste leider die Finals der besten 8 Fahrer. Kopf hoch Niklas, dass Rennglück kehrt bestimmt wieder zu dir zurück. Für seine Teamkollegen lief es besser. Silas P. wurde im Kleinen Finale dritter, was in der Endabrechnung Platz 7 bedeutet. Im „Big Final“ fand sich Luka M.wieder. Auch er konnte aufs Treppchen fahren und belegte einen guten 3. Platz. Spannend ging es Finale der unter 17-Jährigen zu. Felix B. lag lange Zeit an zweiter Position. Felix konnte jedoch im letzten Anlieger genügen Schwung holen und den Führenden auf der Ziel- geraden überholen und wurde mit dem Tagessieg belohnt. Auch ein großes Lob an den Veranstal- ter. Wiedermal haben die Reutlinger ein tolles Event auf die Beine gestellt ! Bericht: Radek O. 23
08.07.2018 Engadiner Radmarathon 1.500 Rennradbegeisterte, ein perfekt organisiertes Event, Sonnenschein, angenehm sommerliche Temperaturen und eine traumhaft schöne Landschaft. All das bot der diesjährige Engadiner Radmarathon mit Start und Ziel in Zernez, Schweiz. Der Startschuss fiel um 7:00 Uhr bei dazu passenden 7°C. Da kam die Auffahrt Richtung Ofenpass (1.850 m) gerade recht, um sich im wahrsten Sinne warm zu fahren. Weiter ging es durch den extra gesperrten Livignotunnel zum Stausee, dann Richtung Italien und dort über den Livignopass (2.315m) hinauf zum Berninapass (2.330 m). Nach diesen ersten 50 km mit ca. 1300 hm folgt die Abfahrt, die nicht minder schön ist als die ersten Kilometer. Vorbei geht es an Piz Bernina und Piz Palü hinab ins Inntal und von dort in Richtung Engadin, Zernez. Die „kleine“ Runde ist dann nach diesen ersten97 km und 1.397 hm im Ziel. Auf der langen Strecke geht es von Zernez aus Richtung Susch und von dort über ca. 13km und 950hm überwindend hoch auf den Flüelapass; der höchste Pass an diesem Tag (2.383m). Die anschließende Abfahrt Richtung Davos und dann das Tal entlang bis nach Alvaneu Bad ist schnell und führt über einen kurzen Zwischenanstieg (in Davos Wiesen) an den Fuß des Albulapass, dem letzten aber auch längsten Anstieg des Tages. Über 26km geht es nochmals 1.344hm überwindend auf die Passhöhe (2.315m). 24
Die Streckenführung ist atemberaubend, völlig zurecht ein Teil des UNESCO- Welterbes und einer der schönsten Pässe den ich bislang gefahren bin. Der Rest der Strecke führt bergab ins Tal nach La Punt und von dort nach insgesamt 214km und 3.827hm zurück nach Zernez. Teilnehmende: Matthias S., Steffi L. (beide 97km), Daniela K. (214km) Bericht: Daniela K. 25
Ein herzlicher Dank geht an die Firmen die den RC´93 Winnenden und insbesondere den Bikepark in 2018 unterstützt haben: Ihr starker Holzfachhandel www.holz-ulrich.de Ulmer Straße 141 - 70188 Stuttgart (Zwischen Großmarkt und Gaskessel) 26
Folgende Firmen haben uns bei der diesjährigen Tombola im Bikepark unterstützt : Freeride Mountain Bike-components O´neal Europe Handelsargentur Steffen Bloss ZUPIN Moto-Sport GmbH Carbocage Daimler AG Obi Markt – Winnenden Apotheke am Torturm - Winnenden Reisebüro Reutter - Winnenden Markthaus Apotheke Mache - Winnenden ION Bike Ortema Sport Portection G-Form Decathlon Deutschland Johannes Giesser Messerfabrik GmbH/Giesser Messer Andreas Stihl AG & Co.KG Kreissparkasse -Winnenden Volksbank- Winnenden Dm-Dorgeriemarkt - Winnenden 27
European 4X Series Round 7 Berkheim Am Sonntag den 14.7.2018 hieß es für einige Winnender 4X Fahrer auf nach Berkheim zum 7. Lauf der European 4X Series. In der Klasse U11 gingen Paul E. und „Neuzugang“ Lasse D. an den Start. Souverän meisterten beide die Qualiläufe und sicherten sich einen Platz in den Finalläufen. Lasse musste sich nach dem 16er/Viertelfinale leider geschlagen geben. Paul lieferte einen harten Kampf gegen seine Konkurrenz und qualifizierte sich für das kleine Finale. Hier wurde er dann leider nur 4. Für beide ein tolles Rennen und gute Platzierungen. Paul auf Platz 8. und Lasse auf Platz 11. (Paul E.) Bei den U13 Fahrern gingen Luka M., Silas P. und Niklas S. für den Radclub 93´ an‘s Gate. Alle 3 Fahrer fuhren ein überzeugendes Rennen. Niklas und Silas konnten sich für das kleine Finale qualifizieren. Hier hatte Niklas die Nase vorne und gewann vor Silas das kleine Finale. Luka zeigte sein Können in den Rennläufen und war somit im großen Finale. Hier wurde Luka in einem sehr engen Rennen 3. Was am Ende in der U13 hieß: Luka Platz 3, Niklas Platz 5 und Silas Platz 6. Sehr gute Platzierungen unserer Fahrer. (Luka Meltzer und Niklas Stahl) 28
Bei den Masters gingen auch 3 Winnender Fahrer an den Start. Sebastian M. dominierte die Qualiläufe, dicht gefolgt von Andi G.. Jens M. war beiden dicht auf den Fersen. Im kleinen Finale dominierte Jens deutlich und konnte es für sich entscheiden. Sebastian und Andi fuhren dicht an dicht im großen Finale. Leider wurde Andi in der letzten Kurve noch von einem Konkurrenten aus Weinstadt überholt und musste sich mit dem 3. Platz geschlagen geben. Sebastian fuhr im großen Finale souverän als erster ins Ziel. Was am Ende bei den Masters hieß: Sebastian Platz 1, Andi Platz 3 und Jens Platz 5. (Sebastian M. und Andi G.) Herzlichen Glückwunsch an alle Fahrer, ihr seid super gefahren und habt hart gekämpft. Bericht: Melanie E. 29
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European 4Cross Series Round 8 Steinweiler Am Samstag den 21.07.2018 war der 8. Am Ende hieß es dann: Niklas Platz 7, Lauf der European 4Cross Series in Stein- Julian Platz 4 und Luka Platz 3. weiler. Auch einige Fahrer des Radclub In der Klasse U17 hatte der Radclub’93 ´93 Winnenden, Bikepark Winnenden zwei Fahrer im Feld. Dennis Gürsch waren mir dabei. belegte den 5. Platz und Felix Bub zeigte im großen Finale seinem Gegner kurz vor Das Wetter meinte es an diesem Tag dem Ziel nochmals seine Stärke und fuhr nicht so gut mit den Racern, es regnete als erster ins Ziel. Somit erreichte Felix dauerhaft. Platz 1. Die Strecke in Steinweiler ist ein Dual Bei den Ladies war Marisa Roth am Start. Eliminator Track, d.h. spannende Zwei- Wie schon so oft zeigte sie ihre Überle- kämpfe vom Start bis zum Ziel. genheit und fuhr sich souverän auf Platz 1. In der Klasse U11 ging Mateo Meltzer für Die Masterklasse war mit zwei Winnender uns an den Start. Leider hatte er etwas Fahrern vertreten. Simon Roth und Pech im Quali-Lauf und stürzte, dadurch Newcomer Bernhard Leykauf. Bernhard war auf dem letzten Platz und hatte keine kämpfte hart und fuhr ein gutes Rennen. Motivation mehr die weitern Rennläufe Simon erreichte das große Finale. Hier anzutreten. Schade Mateo, nächstes Mal stürzte er leider im Steinfeld und musste klappt es. Mateo landete somit in der seine Führung aufgeben. Am Ende hieß Klasse U11 auf dem 10. Platz. es Bernhard Platz 5 und Simon Platz 2. Herzlichen Glückwunsch allen Renn- In der Klasse U13 gingen unsere fahrern für die tolle Leistung und die routinierten Racer Luka Meltzer, Julian guten Platzierungen. Danke auch an die Gürsch und Niklas Stahl ans Gate. Nikals Organisation des Bikepark Teams Stein- fuhr ein tolles Rennen, musste sich weiler. Wir kommen gerne wieder. aber leider seinem Gegner geschlagen Bericht: Melanie E. geben. Julian und Luka mussten, wie schon so oft gegeneinander antreten. Im kleinen Finale kämpften sie Kopf an Kopf und legten für die Zuschauer ein spannendes, nervenaufreibendes Rennen hin. • Kofferraumservice • ständiger Weinprobierstand • riesiges Sortiment • Tel. (07195) 5997134 • Krebäckerstraße 9, 71364 Winnenden 31
Freeride Mountain Riverside Bikegames 2018 Am Sonntag den 22.07.2018, stand schon das nächste Event an. Das Pumptrack Race der Freeride Mountain Riverside Bikegames in Schorndorf. Dieses Jahr war es ein besonderes Event, da der Sportpark Rems Schorndorf das Sport Park Fest mit allen 19 Abteilungen der SG Schorndorf feiert, dem entsprechend war auf dem gesamten Sportparkgelände viel geboten. Die Winnender Racer des Radclub´93, Bikepark Winnenden, waren beim Pumptrack Race gut vertreten. In der Klasse U8 ging Mateo Meltzer an den Start und dominierte deutlich. Für Mateo hieß es am Ende Platz 1. In der Klasse U11 waren zwei Winnender vertreten. Paul Ekert Platz 4 und Jonas Seidel Platz 1. In der Klasse U14 waren es drei Winnender. Niklas Stahl Platz 6, Julian Gürsch Platz 3 und Luka Meltzer Platz 1. In der Klasse U17 ging Dennis Gürsch an den Start. Dennis fuhr Platz 2. Bei den Ladies dominierte Marisa Roth und erreichte Platz 1. In der Klasse Men fuhr Luca Roth auf Platz 7. Bei den Masters waren wieder drei Winnender Fahrer im Feld. Simon Roth Platz 7, Andi Gürsch Platz 6 und Sebastian Munz Platz 3. Die Winnender Fahrer waren in jeder Klasse vertreten und erreichten super Platzierungen, so dass man von anderen Fahrern schon hörte: „Oh Mann, schon wieder die Winnender!“ Herzlichen Glückwunsch an alle Fahrer für die überragenden und tollen Leistungen. 32
Danke an das Organisationsteam des Freeride Mountain, es war ein tolles und für uns erfolgreiches Event, wir kommen nächstes Jahr gerne wieder. Bericht: Melanie E. 33
Bericht zum Vereinsausflug nach Winterberg Am 27.08.2018 ging´s bei Sonnenschein zum Ende des Tages die DH ganz genau los nach Winterberg. Die Wettervorher- angeschaut hat. sage versprach ein warmes (28°C und mehr!) Wochenende mit gelegentlichen Zugute kam natürlich, dass freitags kaum Gewittern. Da das natürlich keine Ab- Fahrer im Bikepark unterwegs waren, sagen zulässt sind 22 Bikeparkler und sodass wir auch mal mit dem Hardtail die Eltern aufgebrochen. DH befahren konnten. Nachdem wir getrennt in Winterberg Nach dem Abendessen gab´s dann noch eingetrudelt sind, unseren Zeltplatz, oder eine gemeinsame Schraubaktion, in der auch das Haus bezogen hatten, ging´s Steuerlager gefettet, Bremsen untersucht los. und Kettengepflegt wurden. Die erste Abfahrt gab einen Vor- geschmack auf das Wochenende. Der Samstag startete leicht bewölkt und Es wird sau schnell, warm und staubig. angenehm kühl. Die Wolken verzogen Flow-Country zum einfahren und an- sich den ganzen tag nicht ganz und ver- schließend die ruppigeren Strecken unter loren immer mal wieder ein paar Tropfen, die reifen nehmen war der Plan. die uns und der Natur gut taten. Auf Soweit so gut. Nach ein paar gemeinsamen ging‘s zum Strava-Zeiten jagen, Höhen- Runden hat sich die Gruppe etwas auf- meter vernichten und Staub aufwirbeln. gespaltet, sodass die einen in aller Ruhe Nach einem ganzen Tag voller schneller fahren konnten, die anderen sich dem Abfahrten, dem ein oder anderen Baum- Freeride und North-Shore zu Gemüte kontakt gab‘s eine große gemütliche führen konnten und sich ein dritter Teil Grillrunde. Trotz angeregter Diskussio- 34
nen über Mediendarstellungen unseres Es war auch deutlich mehr los, sodass wir Sports löste sich die Runde nicht zu spät sonntags das erste Mal am Wochenen- auf, so dass am Sonntagmorgen direkt de vor dem Lift eine Schlange gesehen weiter gefahren werden konnte. haben. Nichts desto trotz wurden die Letzten Höhenmeter für das Wochenen- Sonntags, noch wolkiger, leicht windig de verbrannt, sodass wir nach dem Grup- aber immer noch warm, hatten auch alle penfoto und dem Mittagessen langsam wieder viel Spaß. an die Heimreise denken konnten. Der Verschleiß solch eines Wochenendes Ich bedanke mich bei allen die dabei machte sich aber bemerkbar, sodass bei- waren, es war ein super Wochenende! de Julians ohne Kette unterwegs waren. Und alle die dieses Jahr nicht dabei sein Luca und Niclas mussten aufgrund von konnten, Wir kommen wieder! Ausfällen auf Fullys umsteigen. Bericht: Jan S. 35
Rasanter Radrennsport beim Rennen im Bikepark am 8.9.18 Kurvenfahrten in Höchstgeschwindigkeit, Pushen, Surfen und Springen – die Austragung des 10. Laufs der „European 4Cross Series“ im Bikepark Winnenden bot spannende und spektakuläre Rennszenen. Am 8. September 2018 machte die Serie Halt in Winnenden zum zehnten Lauf der 13 Rennen umfassenden Serie. 75 Mountainbiker aus Deutschland und der Schweiz gingen bei hervorragenden Bedingungen auf die Strecke. Das Rennen begann mit einem Zeitlauf pro Fahrer/-in, der über die Startaufstellung in den Finalläufen entschied. Bei diesen traten jeweils zwei Fahrer in 2 Läufen mit Spur- wechsel gegeneinander an. Der Schnellere kam eine Runde weiter, der Langsamere musste sich zu den Zuschauern gesellen, bis sich zum Schluss die 2 besten Fahrer im großen Finale gegenüber standen. 6 Winnendern gelang im Heimrennen der Sprung aufs Treppchen. Felix B. holte sich den Sieg in der Klasse der Unter-Fünfzehnjährigen. Yannik O. konnte wie im Vorjahr die Hobby-Klasse für sich entscheiden. Luca R. unterlag ihm im teaminternen Halb- finale, konnte jedoch das kleine Finale für sich entscheiden und wurde Dritter. Bei den Ladies war Ilka S. gut unterwegs und holte sich Platz 2. Lina G. aus der Altersklasse der Unter-Elfjährigen startete bei den großen Damen, hielt sich wacker und belegte Platz 7. 36
Über einen zweiten Platz konnte sich auch Silas P. in der U 13 freuen. Julian G. und Constantin F. belegten in dieser Klasse die Plätze 5 und 6. Viele packende Duelle, auch teamintern, gab es bei den Masters, den Über-Dreißig- jährigen. Andreas G. und Sebastian M. kämpften im kleinen Finale um Platz 3, das Andreas G. für sich entscheiden konnte. Sebastian M. fuhr auf Platz 6. Radek O. begeisterte die Zuschauer im Achtelfinale schon fast aussichtslos zurückliegend mit einem fulminanten Endspurt und qualifizierte sich damit fürs Viertelfinale. Dort unter- lag er jedoch dem späteren Sieger und wurde insgesamt Achter. Jens M. belegte Platz 10, Bernhard L. Platz 11. Auch die jüngsten Winnender Nachwuchsfahrer, die Unter-Elfjährigen, gingen zahl- reich an den Start. Mateo M. belegte Platz 5, Paul E. Platz 6, Jonas G. Platz 7, Jonas S. Platz 9, Jonas G. Platz 10, Alexander G. Platz 11. Julius E., Benjamin R., Antonis M. und Emil S., die jüngsten im Starterfeld, sammelten erste Rennerfahrungen und belegten die Plätze 13 bis 16. Für die Winnender Starter in der Elite-Klasse gab es dieses Jahr leider keinen Podestplatz. Tim G. fuhr wie im Vorjahr auf Platz 5. Julian C. war sehr schnell unter- wegs, verlor jedoch sowohl im Qualilauf als auch im zweiten Viertelfinallauf die Kette und musste sich mit dem achten Platz zufrieden geben. Bericht: Margit C. Bilder: Jürgen A. 37
Eine Rennradreise auf den Spuren der Tour de France „Route des Grandes Alpes“ vom 31.07 – 08.08.2018 Die Idee eine Alpenüberquerung von Genf ans Mittelmeer zu machen, entstand vor zwei Jahren. Die Frage war dabei, ob ich die Organisation in die eigenen Hände nehme und mit Gepäck am Rad reise oder die Tour organisiert mit einem Veranstalter mitmache. Ich habe mich für den Veranstalter entschieden, hier wurde das Gepäck im Begleitfahrzeug transportiert und es bestand auch die Möglichkeit (fast) jederzeit in den Bus zu steigen. Ich hatte nämlich Zweifel, 8 Tage ohne einen Ruhetag zu radeln. 38
1. Tag: Anfahrt nach Thonon le Bains Mit dem Reisebus, 24 weiteren müden Teilnehmern und zwei Guides ging es am 31.07.2018 frühmorgens um 03.30 Uhr mit dem Bus los nach Thonon les Bains. Nach der ca. 8-stündigen Busfahrt radelten wir uns gemütlich ein. Zwei kleinere Pässe lagen vor uns, der Col du Feu mit ca. 11 km und 700 Hm sowie der Col de Terramont mit 5,5 km und 280 Hm. Gemütlich einradeln galt indes nicht für alle, erwartungsgemäß rasten uns die ersten Männer am ersten Berg schon davon und veranstalten untereinander die ersten Rennen. Ich fuhr meinen Rhythmus, es standen ja noch weitere 7 Tage mit wesentlich mehr Kilometer und Höhenmeter an, außerdem war ich doch ziemlich müde nach der kurzen Nacht. 2. Tag: Cluses- Les Saisies Heute standen erstmalig drei Berge auf dem Programm, der Col de la Colombiere, der Col des Aravis, der bei guter Sicht einen grandiosen Blick zum Mont Blanc bietet. Leider war der Mont Blanc hinter großen Wolken versteckt und wir erreichten den dritten Gipfel, den Col des Saisies, wo unsere Unterkunft war. 3. Tag: Les Saisies - Val d`Isere Am dritten Tag ging es über den Col du Meraillet, der mit imposanten Ausblicken in zahlreichen Kehren zum wunderschönen Roselendstausee führt. Weiter ging es zum Roselendpass, der in keiner Radvita fehlen dürfte! Die Auffahrt nach Val d`Isere war nicht sehr schön, da viele Autos und Motorräder dieselbe Strecke gewählt hatten. Den Spätnachmittag nutzte ich für einen kleinen Stadtbummel und zum Auftanken meiner Energiespeicher in einem Bistro. In der Nacht zuvor war ich um 04 Uhr vor Hunger aufgewacht, das sollte mir diese Nacht nicht mehr passieren. Das Abendessen bestand zwar jeweils aus drei Gängen, diese waren jedoch nicht immer ausreichend, sodass einige nach dem Abendessen ein weiteres Abendessen in einem anderen Lokal noch zu sich nahmen! 4. Tag: Val d`Isere-Fontcouverte la Toussuire Die Auffahrt zum Col de l‘Iseran gefiel mir sehr gut, lange Zeit befuhren wir eine Hangstraße, so dass man mit steigender Höhe eine immer bessere Aussicht bekam. Unterwegs entdecken wir endlich ein „La Marmotte“, das sich von unseren Auf- nahmen nicht stören ließ. Auf der Passhöhe war sehr viel Trubel, sodass es schwierig war ein obligatorisches Bild mit Pass-Schild zu bekommen, aber es hat geklappt! Bei der anschließenden Bergabfahrt nahm ich mir vor, den Col de L`Iseran auch ein- mal von dieser Seite aus hochzufahren, die Landschaft war atemberaubend. 39
Dann ging es weiter flott abwärts und in schönen Wellen fuhren wir entlang einer Bergwelt mit zahlreichen Dreitausendern links und rechts der Straße und erreichten Saint-Jean-de-Maurienne. Saint Jean de Maurienne kannte ich bereits von einem Campingurlaub, es ist ein idealer Ausgangspunkt, um die dort zahlreichen schönen Pässe zu erradeln (u.a. auch der Col de Chaussy, Col de la Madeleine,...). Zum Leidwesen vieler mussten wir von dort noch zur Skistation la Toussuire(ca. 20 km und 1000 Hm) zu unserer Unterkunft radeln, was in Anbetracht der heißen Temperatur (36 Grad im Schatten) schwer fiel. Einige Radler zogen es daher vor, diese Etappe im klimatisierten Bus zurück zu legen. 5. Tag: Fontcouverte-la-Toussuire - Alpe d’Huez Bei bereits morgens um 9 Uhr sehr warmen Temperaturen ging es zuerst 20 km bergab, bevor wir uns an den Anstieg auf den Col de la Croix de Fer machten. Vor allem auf den letzten 4 km vor dem Gipfel ist die Aussicht auf die Bergwelt sehr schön. Nach dem Col de la Croix de Fer und einer weiteren Bergabfahrt kamen wir in Bourgd`Oisans an, wo uns der Veranstalter am Bus mit einem großen Buffet empfing, sodass wir die letzten Höhenmeter nach Alpe d`Huez noch gut bewältigen konnten. Alpe d`Huez ein an für sich kein sehr schöner Pass, so finde ich, aber auch er darf in keiner Radvita fehlen. Für jeden Radsportfan ist dieser Anstieg mit seinen 21 durch- nummerierten Kehren und Alpe d`Huez selbst eine Legende. 6. Tag: Königsetappe: Alpe d‘Huez-Guillestre Nach dem sehr schönen Col du Sarenne, auf dem uns noch ein Esel auf dem schmalen Weg die Durchfahrt versperrte (haben ihn zu dritt aus dem Weg geschoben), nahmen wir den weniger schönen Col du Lautaret (viel zu viel Verkehr) in Angriff. Hier war ein Abstecher über die Südauffahrt auf den Col du Galibier eingeplant (eigentlich ein Muss!), ich entschied mich jedoch dagegen, da Gewitter auf unserer Route vorherge- sagt waren und ich unbedingt den Cold`Izoard erklimmen wollte. Wie es sich später zeigte eine gute Entscheidung. Denn beim Anstieg auf den Gipfel donnerte es jeweils rechts und links von uns (mein Mitstreiter meinte, dass wären die Geräusche der Motorräder, was ich anfangs noch geglaubt hatte). Wir kamen glücklicherweise trocken auf dem Gipfel und dann in unserem Etappenziel Guillestrean. Die „Galibier- Fahrer“ hatten nicht so viel Glück, der Wetterbericht hatte nämlich recht. 7. Tag: Guilleste – Valberg Nachdem der vorherige Tag sehr anstrengend war, wollten wir es heute ein wenig ruhiger angehen lassen. Mit dem Col de Vars (2.109 m) sowie dem Col de la Cayolle (2.363 m) erlebten wir eine herrliche Tour durch die wildromantischen Gorges du Bachelard und durch eine liebliche Alm- und Waldlandschaft. Der Col de Cayolle ist landschaftlich sehr schön und wirklich zu empfehlen. Auf dem Weg zum Gipfel gab es 40
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