Juli 2020 Juni - Seniorenzentrum Reichertshofen - NOVITA Seniorenzentrum Reichertshofen GmbH - NOVITA ...

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Juli 2020 Juni - Seniorenzentrum Reichertshofen - NOVITA Seniorenzentrum Reichertshofen GmbH - NOVITA ...
Seniorenzentrum
 Reichertshofen

 Juni / Juli 2020

   NOVITA Seniorenzentrum Reichertshofen GmbH
        Boschstr. 19, 85084 Reichertshofen
      Tel. 08453/347970 Fax 08453/ 347979
           http://www.seniorenzentrum.by
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Sah ein Knab' ein Röslein stehn, Röslein auf der Heiden,
  war so jung und morgenschön, lief er schnell, es nah zu sehn,
                  sah's mit vielen Freuden.
                 Röslein, Röslein, Röslein rot,
                  Röslein auf der Heiden.

    Knabe sprach: Ich breche dich,Röslein auf der Heiden!
  Röslein sprach: Ich steche dich, daß du ewig denkst an mich
                    und ich will's nicht leiden.
                  Röslein, Röslein, Röslein rot,
                    Röslein auf der Heiden.

      Und der wilde Knabe brachs Röslein auf der Heiden;
Röslein wehrte sich und stach, half ihm doch kein Weh und Ach,
                       mußt es eben leiden.
                   Röslein, Röslein, Röslein rot,
                     Röslein auf der Heiden.
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Hausnachrichten

    Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
        liebe Leser unserer Zeitung!

Im Juni/Juli hält der Sommer vollends seinen Einzug.
Überall lacht das Leben. Üppige Blumen blühen in den Beeten,
Kinder spielen auf dem Rasen, zwitschernde Vöglein sitzen in den
Bäumen, und über alldem erstreckt sich ein klarer blauer Himmel, von
dem die warme Sonne strahlt …

Diese schönen Szenen, die wir von unseren Balkonen oder durchs
Fenster genießen können, waren aber nicht immer selbstverständlich.
Viele Menschen unserer Generation verbinden mit dem Juni noch eine
andere Erinnerung:

Die Invasion der Alliierten, um Europa von der Herrschaft der
Nationalsozialisten zu befreien. Vielleicht haben Sie diese Zeit ja selbst
miterlebt? Oder Sie erinnern sich an die Erzählungen Ihrer Eltern?
Damals war die Welt ein ganz anderer Ort: voller Angst, Schmerz,
Trauer und Verlust. Der Frieden, der heute in Deutschland herrscht, ist
etwas Kostbares. Was für unsere Enkel so selbstverständlich ist, dafür
haben wir und unsere Eltern bitter gelitten.

Vielleicht erscheinen einem diese Sommertage ja manchmal etwas
langweilig. Die Hitze wird lästig ... Dann ist es eine gute Gelegenheit,
einmal in Ruhe an all die Sommer unseres Lebens zurückzudenken.
Wie haben Sie diese verbracht?

Was haben Sie als Kind draußen angestellt? Haben Sie Banden
gegründet? Im Bach geplanscht? Oder mussten Sie vielleicht Ihren
Eltern auf dem Feld helfen? Wie hat der Sommer für Sie gerochen, wie
hat er geschmeckt? Welche Geräusche verbinden Sie mit ihm?
Welche Bilder steigen vor Ihnen auf, wenn Sie an die Sommer
vergangener Jahre zurückdenken? Welche Freunde waren an Ihrer
Seite? Haben Sie vielleicht Urlaub im Ausland gemacht? Wo sind Sie
besonders gerne hingefahren? Und wie haben Sie die Sommer mit
Ihrer eigenen Familie verbracht?

           Lassen Sie uns an Ihren Erinnerungen teilhaben!

                            Herzliche Grüße

                           Ihre Annika Engel
                          -Einrichtungsleitung-
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Hausnachrichten

                                       Unser

                                  „Vogel Hansi“

                                   ist gestorben.

               Insgesamt 9 Jahre hat er uns mit seiner Sangeskunst
                   erfreut und hat damit ein hohes Alter erreicht.

                           Unsere Besuchsregeln

Unser Haus konnte sich in der Vergangenheit erfolgreich gegen eine Ausbreitung
des „Corona Virus“ behaupten. Das verdanken wir vor allem der strikten Einhaltung
der Hygienemaßnahmen und dem seit März geltenden grundsätzlichen
Besuchsverbot. Dieses Besuchsverbot wurde am 09. Mai 2020 unter Auflagen und
der Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen gelockert.

                In unserer Einrichtung gelten folgende Regeln:

            Alle Besuche nur mit Voranmeldung! (08453-3479759)

       Montag bis Freitag 09.00 - 16.45 Uhr Besuch „hinter der Scheibe“

                     Samstag / Sonntag 13.00 -17.00 Uhr

    Erlaubt ist eine feste Kontaktperson.

     Bewohner und Besucher müssen beide einen Mundschutz tragen.

     Die allgemein geltenden Abstandsregeln von 1,5 Metern sind einzuhalten.

     Unsere Mitarbeitenden holen Sie ab und bringen sie nach unten, damit Sie
     mit ihrem Angehörigen spazieren gehen / fahren können.

     Bitte haben Sie Verständnis, dass die Besuche nicht im Garten sondern
     außerhalb unseres Geländes stattfinden müssen. Besuchsverkehr auf den
     Wohnbereichen wird es zum Schutz aller anderen Bewohner und
     Mitarbeitenden nicht geben.
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Herzlichen Glückwunsch!

    05. Juni     Frau Juliane Sigl           zum 92.
    06. Juni     Frau Hildegard Blettinger   zum 85.
    08. Juni     Frau Elisabeth Urban        zum 76.
    11. Juni     Frau Charlotte Haselbeck    zum 82.
    12. Juni     Frau Anna Schmidt           zum 89.

    06. Juli     Frau Anna Walcher           zum 88.
    07. Juli     Frau Ingeborg Lingl         zum 86.
    09. Juli     Frau Sieglinde Schmidtner   zum 78.
    22. Juli     Frau Hermine Thaller        zum 90.
    23. Juli     Frau Anna Mirlach           zum 95.
    24. Juli     Herr Bernd Krystyniak       zum 77.
    26. Juli     Herr Rudolf Baumbach        zum 86.
    27. Juli     Frau Katharina Tietz        zum 92.

  Singen von Volksliedern und alten Schlagern

mit Frau Hofmann & Frau Rothe & Frau Kaspareit

   nur bei schönem, warmen Wetter

               mittwochs 09.45 Uhr

               auf der Terrasse
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WISSENSWERTES

  Juni
  Mo     Di    Mi    Do     Fr    Sa     So
                                                  Besondere Tage
   1      2     3     4     5      6     7
                                                  01.   Pfingstmontag
   8      9    10    11     12    13     14       11.   Fronleichnam
  15     16    17    18     19    20     21       20.   Sommeranfang
                                                  24.   Johannistag
  22     23    24    25     26    27     28       29.   Peter und Paul
  29     30
Im Juni erreicht die Rosenblüte ihren Höhepunkt, deshalb wird dieser Monat auch
Rosenmonat genannt. Am 21. Juni, dem längsten Tag und der kürzesten Nacht des
Jahres, wird der Frühling durch den Sommer abgelöst. Die Sonne geht schon kurz
nach 05:00 Uhr auf und erst nach 21:00 Uhr unter. Wir können die lauen
Sommernächte auf dem Balkon oder in der freien Natur genießen.

Internationaler Kindertag
Der Kindertag geht zurück auf die Weltkonferenz für das Wohlergehen der Kinder im
August 1925, zu welcher 54 Vertreter verschiedener Staaten zusammenkamen und
die Genfer Erklärung zum Schutze der Kinder verabschiedeten. Im Anschluss an die
Konferenz führten viele Regierungen einen Kindertag ein. Er ist zugleich ein
politischer Kampftag, welcher die Bedürfnisse von Kindern in das öffentliche
Bewusstsein rücken soll. Damit soll ein weltweites Zeichen für Kinderrechte gesetzt
werden.

Siebenschläfer
Der Tag der Siebenschläfer beruht auf der Legende die Gregor von
Tours im 5. Jahrhundert ins Lateinische übersetzt hat. Er berichtet von
7 jungen Männern. Diese versteckten sich in einer Höhle im Berg Kalion
in der Nähe von Ephesus, um der Christenverfolgung durch die Häscher
des Kaisers Decius zu entgehen. Während sie schliefen, von
Gott bewacht, wurde die Höhle zugemauert. 200 Jahre später wurde
die Höhle geöffnet und die jungen Männer wachten wieder auf.
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WISSENSWERTES
                          31.5. / 01. Juni Pfingsten

                          Genau 50 Tage auf Ostern folgt das Pfingstfest. Die Aussendung
                          des Heiligen Geistes wurde den Gläubigen früher anschaulich
                          vorgeführt. Während der Messe flog aus dem Heiliggeistloch
                          eine lebende Taube, später wurde eine hölzernen
                          Taube herabgelassen. Während dieser kirchliche Brauch fast
                          ausgestorben ist, haben sich zahlreiche weltliche Pfingstbräuche
                          bis heute erhalten.

11. Juni

Die Schafskälte ist ein häufiger um diese Zeit ( Zeit der Schafschur) auftretender
Kälterückfall, verursacht durch Einbrüche kühler Meeresluft nach Mitteleuropa.
Einen beispielhaften und nachahmenswerten Brauch begeht heute die USA. Dort dreht
sich heute alles um die ältere Generation des Landes. Es ist der Tag der älteren Mitbürger.

19. Juni Fronleichnam

Am zweiten Donnerstag nach Pfingsten feiert die katholische Kirche eines der prächtigsten
Feste im Kirchenjahr, das Fronleichnamsfest. Schon am Vortag werden die Straßen
und Häuser mit Birkenbäumchen —den Prangerrstauden oder Kranzlstauden — geschmückt.

21. Juni Sommeranfang

Heute ist Sommeranfang, der längste Tag des Jahres. Schon seit alter
Zeit wird heute das Fest der Sommersonnenwende gefeiert, welches
aber auch auf den Johannistag (24.6) verschoben wird.

24. Juni

„Spargelsilvester“: ab jetzt soll kein Spargel mehr gestochen werden.

25. Juni

In machen Bergbaugebieten fürchtet man die Bohnenblütezeit. Man war der Meinung,
dass sie Grubenunglücke auslösen könnte.

27. Juni

Der Siebenschläfertag, der Tag der Wetterentscheidungen für die schönsten Wochen des
Jahres und der Erntezeit. Selbst Skeptiker, die die alten Bauernregeln sonst eher belächeln,
werfen am heutigen Tag einen Blick zum Himmel. Dieser Tag ist bis heute der bekannteste
Wetterlostag. „Wenn die sieben Schäfer Regen kochen, dann regnet‘s noch
sieben Wochen.“

29. Juni Peter und Paul

Sind als „Wetterherren“ bekannt, deshalb wurde der heutige Tag auch danach benannt.
In Küstengemeinden gab es an diesem Tag Prozessionen und das Meer wurde gesegnet.
Die Fischer schmückten ihre Boote und beim „Petrizug“ vergaben sie die größten Fische
an die Geistlichkeit oder stifteten sie zu einer allgemeinen Festlichkeit.
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WISSENSWERTES
     Juli
     Mo Di       Mi Do        Fr   Sa     So       Besondere Tage
                                                 02.   Mariä Heimsuchung
                  1     2     3     4     5
      6     7     8     9    10    11     12     23.   Beginn der Hundstage

      13    14   15    16    17    18     19     25.   Jakobstag

      20    21   22    23    24    25     26
      27    28   29    30    31

Der siebte Monat im Jahr zählt 31 Tage und ist nach dem
römischen Feldherrn und Staatsmann Gaius Julius Caesar benannt.

Im Juli erreicht der Sommer seinen Höhepunkt. Wir laben uns in den warmen
Strahlen der Sonne, genießen das Planschen im Schwimmbad und das Schlendern
über eine Blumenwiese. Überall um uns herum erstrahlt das Leben in seiner vollen
Pracht. Blumen zeigen sich von ihrer schönsten, farbenfrohesten Seite. All die
Tierkinder, die im Frühling dieses Jahres geboren wurden, tummeln sich auf ihren
Weiden.

Zum Ende dieses Monats beginnen die Hundstage. Damit ist die Zeit des heißen
Wetters gemeint, das sich üblicherweise vom 23. Juli bis zum 23. August erstreckt.
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Glaube / Brauchtum

         Juli recht heiß,
 lohnt sich Mühe und Schweiß
Der Juli - früher Heumonat genannt - ist
ganz der Heuarbeit und auch der beginnenden
Getreideernte gewidmet. Keine
großen Feste, keine kirchlichen oder
weltlichen Ereignisse wurden früher gefeiert
- das gesamte bäuerliche Leben
konzentrierte sich darauf, die Früchte
der Arbeit in Haus und Scheune zu bringen.

Deshalb wurde noch aufmerksamer als
sonst das Wetter beobachtet. Schon der
zweite Tag des Monats galt als Lostag:
der Mariä Heimsuchung. Wenn es an
diesem Tag regnete, bedeutete das weitere Wochen mit
nassem Wetter und schlechten Bedingungen für die Erntearbeit: „Geht Maria übers
Gebirge nass, bleiben leer Scheuer und Fass.“ Auf zu erwartenden Regen und Hagel
beziehen sich deshalb viele der Wetterregeln im Juli.

Da das Heu möglichst schnell auf der Wiese trocknen sollte, wartete man zum
Mähen mindestens zwei oder drei aufeinander folgende Schönwettertage ab.
Regnete es aufs Heu, so musste es aufwändig aufgehängt und getrocknet werden,
sonst drohte es zu schimmeln und zu faulen. Im Winter teures Heu für die Tiere
nach zu kaufen, konnte sich kaum ein Bauer leisten.

Um den Jakobitag am 25. Juli begann früher die Getreideernte. Der letzte Monat,
indem Getreidekörner ausreifen, ist entscheidend für eine gute oder schlechte Ernte.
Ist der Juli verregnet, schimmeln die Körner in den Ähren, bevor sie geerntet
werden können. Und die gefürchteten Hagelunwetter an heißen Julitagen können
innerhalb von Stunden ein ganzes Feld verwüsten.
Auf die Hundstage vom 23. Juli bis zum 24. August legt der Bauer seine ganze
Hoffnung: Sie gelten als die heißeste Zeit des Jahres und wenn sie ihrem Ruf
gerecht werden, kann die Ernte rechtzeitig, trocken und sicher eingefahren werden.

Am Jakobitag hatte früher im ganzen alpenländlichen Raum auch das „Jakobsen“ -
Tradition. Der Almbauer besucht - nach der Hälfte der Almweidezeit - denn Senn
oder die Sennerin und vor allem sein Vieh auf der Hochalm. Da wird groß
aufgekocht und anschließend geht es ans Milchmessen, das um Jakobi am
ergiebigsten ist. Danach geht nämlich der Milchertrag zurück:

     „Jakobi an Schluck, Laurenzi an Ruck, auf Bartlmä gar nix mehr!“
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Wissenswertes

Sie wird als "Königin" der Beerenobstarten bezeichnet: die Erdbeere. Und das zu Recht,
schließlich ist die "Fragaria ananassa", so ihr botanischer Name, bei uns das beliebteste
Obst, abgesehen vom Apfel.

Aktuelle Befragungen kommen zu dem Schluss:
96 Prozent aller Leute essen gern Erdbeeren, im Jahr etwa 2,3 kg pro Kopf und
Einwohner,sowohl heimische als auch importierte Früchte. Im Handel gehört die
Erdbeere zu den Rennern im Sortiment, allerdings nur in der Saison. Gleichzeitig aber
zählt sie zu den empfindlichsten Produkten in der Obst- und Gemüseabteilung.

Walderdbeeren kannten bereits unsere Urahnen. Erste Funde reichen bis in die jüngste
Steinzeit zurück. Bereits in der Antike priesen römische Dichter die Qualitäten der
kleinen, aromatischen Walderdbeeren.

Der botanische Name "fragaria" taucht zum erstem Mal bei Matthäus Silvatius im Jahre
1330 auf. Dieser Begriff leitet sich ab aus dem lateinischen "fragare" (duften) ab.

Ein schwedischer Botaniker fügte dem Namen das lateinische Wort
"vesca" hinzu. Es stammt von "versusa" (essbar). Leitet man "vesca"
jedoch vom lateinischen "vescus" (zehrend) ab, weist das auf eine
weitere Eigenschaft der Erdbeere hin:
Sie ist die Frucht, von der man nicht satt wird. Weniger deshalb, weil
man von dieser Köstlichkeit kaum genug kriegen kann, sondern vielmehr,
weil sie so kalorienarm ist.

Im Mittelalter gab es große Flächen, auf denen Walderdbeeren kultiviert wurden. Man
kannte bereits allerlei Kulturmethoden, um die Reife zu beschleunigen oder die Ernte zu
verlängern. Nur die Fruchtgröße der aromatischen Winzlinge ließ sich durch nichts
verbessern, sie wachsen bis heute kaum fingernagelgroß.

Mit der Entdeckung der Neuen Welt war dieses Problem gelöst.
Französische Siedler fanden entlang des kanadischen Sankt-Lorenz-Stromes leuchtend
scharlachrote Erdbeeren, die sehr aromatisch schmeckten und zugleich recht groß
waren. Als "Amerikanische Scharlacherdbeere" fand diese langkegelförmige Frucht rasch
Eingang in die botanischen Gärten Europas.

Englische Siedler entdeckten in Virginia eine weitere Form der Schlarlacherdbeere
(Fragaria virginiana) mit fast kugelrunden Früchten. Diese Erdbeerart reifte deutlich vor
der Walderdbeere. Die ansehnliche Fruchtgröße tat das ihre, um die Walderdbeere rasch
aus dem Anbau wieder auf ihr ursprüngliches Gebiet - wild wachsend im Wald - zu
verdrängen. 1820 gab es bereits 70 Sorten der Scharlacherdbeeren.

                           Novita Seniorenzentrum Reichertshofen GmbH
Wissenswertes

Die direkten Vorfahren der großen roten Erdbeeren, die heute den heimischen Markt
bestimmen, kommen ebenfalls aus Übersee. Sie sind nicht, wie man vermuten
könnte, eine Züchtung aus der Walderdbeere, die bei uns in Europa schon seit jeher
beheimatet ist. Sie sind eine Kreuzung aus der kleinen amerikanischen Scharlach-
Erdbeere mit der großfruchtigen "Schönen von Chile", die ein französischer
Fregattenkapitän und Hobbybotaniker 1714 von seinen Fahrten mitbrachte.

Wer sich noch vor ein paar Jahrhunderten am Geschmack der Erdbeere erfreuen
wollte, musste mehrere Tagelöhne dafür opfern. Edward I. verdanken wir die
Entdeckung der Erdbeere als Genussmittel; davor wurde sie nur wegen ihrer
Heilkräfte gesammelt und verspeist. Auf Umwegen über Holland und England kamen
die ersten Früchte 1751 in die Hofgärten König Georg des II. von Hannover.

In Amsterdam tauchte um 1750 eine neue Art von Erdbeeren auf. Die Holländer
nannten sie wegen ihres Geschmackes und der Form "Ananas-Erdbeere".
Diese ist die Stammform unserer heutigen Gartenerdbeere (fragaria ananassa). Aber
erst 1840 begann man in der Nähe von Baden-Baden mit dem erwerbsmäßigem
Anbau in Deutschland.

Es gibt inzwischen weit über tausend Sorten mit recht unterschiedlichen Boden– und
Klimaansprüchen, verschiedenem Aussehen, Geschmack und Wuchs und jedes Jahr
kommen ein paar neue hinzu.

Die traditionellen Sorten aber verschwinden immer mehr aus dem Erwerbsanbau.
Heute wird im Handel kaum noch die vor gar nicht so langer Zeit meistangebaute,
aromatische Sorte "Senga Sengana" angeboten: Sie gilt als zu empfindlich und nicht
ansehnlich genug. Und so aromatische Sorten wie "Mieze Schindler" oder "Hansa"
wurden völlig von den Anbauflächen der gewerblichen Erdbeererzeuger verbannt und
gelten heute als reine Liebhabersorten der Hobbygärtner.

                                 Gesunde Früchte

Erdbeeren haben einen höheren Vitamin C gehalt als Orangen oder Zitronen: 60mg
pro 100g Fruchtfleisch. Außerdem enthalten sie wertvolle Mineralstoffe wie Kalzium,
Kalium, Phosphor und besonders auch Eisen.

Nicht bloß zufällig gelten Erdbeeren in der Volksmedizin
als wirksames Mittel gegen Blutarmut. Und wegen ihrem
hohen Gehalt an Salizylsäure werden sie zur Linderung
von Gicht und Rheuma empfohlen.

Frische Erdbeeren mit Zucker oder Schlagsahne zählen
zu den köstlichsten Genüssen des Frühsommers.

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Geschichte
           Das Speiseeis — eine eiskalte Geschichte
Wussten Sie, dass im antiken China und im alten Griechenland die Menschen schon
Eis geschleckt haben, wenn ihnen die Sommerhitze zu sehr zusetzte? Es bestand aus
einer von Hand gerührten Mischung aus gefrorenem Fruchtsaft, pürierten Früchten
und Zucker. Heute nennt man diese Eis-Form „Sorbet“, am bekanntesten ist das
„Zitronen-Sorbet“.
Hippokrates, der berühmte griechische Arzt aus vorchristlicher Zeit, war ein großer
Anhänger des Wassereises und verschrieb es sogar als Medizin für seine Patienten.
Diese Art von Speiseeis wurde im 16. Jahrhundert zu einer beliebten italienischen
Spezialität. Schließlich tauchte in einem Kochbuch aus dem Jahr 1597 das erste
Rezept auf für die Herstellung von Eis aus gekühltem Milchrahm, der Vorläufer zu
unserem heutigen Milcheis.

Mit Beginn des 17. Jahrhunderts gab es in Paris die ersten Cafés, die auch Speiseeis
anboten. Wenige Jahre später wurde es in Frankreich auch von Eisverkäufern auf den
Straßen verkauft. Kurz darauf eröffnete ein Neapolitaner das erste reine Eiscafé. Die
erste Eisdiele auf deutschem Boden wurde schließlich 1799 im Hamburger
Alsterpavillon eröffnet.
Um 1900 herum waren in den USA die Präsidenten große Fans der Eisleckereien und
sorgten für deren weite Verbreitung, indem sie bei öffentlichen Empfängen stets auf der
Speiseliste standen.

Mitte des 19. Jahrhunderts gab es die erste Eismaschine, mit einer Handkurbel, mit der
die Herstellung von Eis sehr viel einfacher wurde. 1876 dann erfand Carl von Linde
die erste Kältemaschine. Von Linde war ein deutscher Ingenieur, der den immer noch
existierenden internationalen Konzern, die Linde AG, gründete. Seine Erfindung des
Linde-Verfahrens, einer speziellen Kältetechnik, war der Ursprung der Kühltechnik, die
unsere heutigen Kühlschränke möglich machte.

Das Eis zum Mitnehmen auf der Straße brachte ein Italiener nach England.Dort
verkaufte man es in Pappbechern an kleinen fahrbaren Ständen. Waffeln in
Hörnchenform gab es erst am Beginn des 20. Jahrhunderts.
Ein Glas Limonade mit einem Löffel, das im Winter in der Kälte draußen
vergessen wurde, brachte einen Amerikaner auf die Idee, Eis am Stiel
zu produzieren. Aus dem gefrorenen Wassereis wurde dann später das Milcheis
am Stil, das wir heute kennen und lieben. Unser heutiges portionierbares Milch-
Speiseeis wird meist industriell hergestellt unter Zuhilfenahme von Bindemitteln,
pflanzlichen Fetten und Zusatz-Farbstoffen. Es ist ein zusammengerührter Mix aus
überwiegend Milch mit Zuckersirup und verschiedenem Fruchtmark.

                 Die ersten italienischen Eisdielen entstanden hier in den 30er Jahren
                 und erlebten in der Nachkriegszeit bei uns eine Hochkonjunktur
                 in ihrer Beliebtheit. Heute sind sie aus den großen Städten und den
                 Dorfzentren nicht mehr wegzudenken. Die zunehmend heißen
                 Sommer bescheren ihnen Jahr für Jahr mehr Gäste.
                 Ob groß oder klein – alle wollen die köstliche Erfrischung nicht
                 mehr missen.
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Wer bin ich? (deutsche Fußballer):

Geboren wurde ich im Jahr 1936 in Hamburg, dessen Ehrenbürger ich heute bin
Ich stamme aus einer Sportlerfamilie, bereits mein Vater war ein bekannter Spieler
der Hansestadt. Über meine ganze Karriere hindurch spielte ich beim
Hamburger SV. Zu meiner aktiven Zeit galt ich als der beste Mittelstürmer der Welt.
In der Spielsaison 1963/64 wurde ich zum „Torschützenkönig“ ernannt.
1972 trat ich vom aktiven Sport zurück.

(Lösung: Seite umdrehen)

Musikrätsel: Wie hieß der Schlager? Wie hieß der Sänger?

Im Dezember 1965 kam das Lied auf Platz eins der deutschen Hitparade.
Es sollte in den folgenden Jahrzehnten zu einem Evergreen werden.
Der Titel besingt eine Liebe, die nie bricht.
Der Refrain endet mit einem „dam-dam, dam-dam“,
das alle Zuhörer begeistert mit sangen und schrien.
Der Sänger wurde 1946 in Berlin geboren. Er arbeitete auch als
Komponist und Musikproduzent.In den 80er Jahren gelang ihm noch
mal ein Hit mit dem englischen Titel „Guardian Engels“/ deutsch: “Jenseits von Eden“.

(Lösung: Seite umdrehen)
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Hausnachrichten
            Ihre Ansprechpartner im Haus

  Einrichtungsleiterin
    Einrichtungsleiter                   Verwaltung
Herr Wolfhard
Frau Annika Engel
              Becker              Frau Cornelia Schönhofer
Telefon: 08453-34797-16           Telefon: 08453-347970
Mo.-So.08.30
Mo.-Fr. nach Vereinbarung
             – 12.00 Uhr          Mo.-Do. 08.00-16.15 Uhr
                                  Fr.    08.00-13.00 Uhr
  Pflegedienstleitung
                                    Soziale Betreuung
Frau Kathrin Pllana
                                  Frau Manuela Höfler
Telefon: 08453-34797-74
Mo.-Fr. 08.00-15.00 Uhr           Telefon: 08453-34797-59
und nach Vereinbarung             Mo.-Do. 08.00-16.00 Uhr

   Wohnbereich EG                     Wohnbereich 2
Frau Petra
     CarmenPletz
             Wansner              Herr Michael Denz
Telefon: 08453-34797-40           Telefon: 08453-34797-87

    Wohnbereich 1
                                    Küche (Baar Ebenhausen)
Frau Gerda Mayer
                                  Herr Markus Sebald
Telefon: 08453-34797-86
                                  Telefon:017645569206

 Wäscherei/Reinigung                   Hausmeister
Frau Ursula Voglrieder            Herr Fatmir Pllana

Telefon: 08453-34797-89           Telefon: 08453-34797-43

Mo.-Fr. 07.00-13.30 Uhr           Mo.-Fr. 07.00-15.30 Uhr
Dies und Das

.   Die folgenden Wörter sind einzufügen:
    BRAND, DIEB, FLUG, SICHT, BERG, PARK, TERMIN, GROSS

    Wortrad
    Das Fragezeichen muss durch einen Buchstaben
    so ersetzt werden, dass ein sinnvolles Wort
    entsteht.

    Hinweis zur Lösung: rote Frucht

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Buchstabensalat
Finden Sie die Wörter! Sie haben sich waagerecht, senkrecht
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ABTEIL, BELANGLOS, BOHNE, CAPITOL, DORER, ELA
FAHRBAHN, FLUGROLLE, FLUT, GNU, GRAUGELB, HOCH
KIRSCHTORTE, KRONE, LENI, LENKRADSCHLOSS, LEW
LOESCHEN, MARKUS, MEDICI, MOB, NORDPOL
OBDACH, PROPHETISCH, REPUBLIK, ROMEO, SUI
TAILLE, TAPETENWECHSEL, WERTSCHAETZUNG
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