Juli - September 2019 Wir wünschen allen einen schönen Sommer! - Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.

Die Seite wird erstellt Aaron-Arvid Lindner
 
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Juli - September 2019 Wir wünschen allen einen schönen Sommer! - Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.
Juli - September 2019

                        Ein jeder Mensch sei
                          schnell zum Hören,
Wir wünschen allen      langsam zum Reden,
                          langsam zum Zorn.
einen schönen Sommer!
                                 Jakobus 1, 19
Juli - September 2019 Wir wünschen allen einen schönen Sommer! - Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.
Gemeindeleben

      Sonntag              10.00 Uhr              Gebetskreis
                                                  für persönliche und gemeindliche Anliegen

                           10.30 Uhr              Gottesdienst            (mit Eltern-Kind-Raum)
                                                  + Kindergottesdienst

 Gemeinde in den Häusern („Hauskreise“)

       Dienstag        together                  Florian Gentner         06471 516993

       Mittwoch        Komm zu Jesus             Waldermar Ehrlich 0176 73886782
       Donnerstag      connected                 Erik Rauchfuss          06471 981375
                       Emmaus                    Markus Geiser           06431 5907583
                       "die alten Neuen"         Corinna Bunneman        06436 2410               ne
                                                                                                     vorher

                                                                                            tte Termi

                                                                                                          ab
       Freitag         Mitte                     Renate Geil             06471 379804

                                                                                                            sichern
                                                                                                  Ferien !

                                                                                          Bi
                                                                                                          !

Mo Nähkästchen
                                           1. im Monat, 19 Uhr
                                                                   Sandra Poganski · 06442 953267
     ... für Freunde der Nadel              im Gemeindehaus
                                                  wöchentlich,
        Gebetskreis
 Di        ... vor dem Tisch des Herrn
                                               19.30 - 20.30 Uhr   Sandra Poganski · 06442 953267
                                            im Gemeindehaus
        Bibelgesprächskreis            wöchentlich, 19.30 Uhr
                                                                       Alfred Wenz · 06471 9128874
            für Jedermann                   im Gemeindehaus
Mi
        Wir über 50                        1. im Monat, 15 Uhr         Renate Weitzel-Metzelaer ·
           für alle über 50                 im Gemeindehaus                           06482 2791
        Kirchenmäuse                               wöchentlich
Do         Babys und Kleinkinder                        9.30 Uhr   Melissa Wollstadt · 01578 8520535
           in Begleitung                    im Gemeindehaus
        Freeday                        alle 14 Tage, 19.30 Uhr
 Fr        Der Jugendtreff                  im Gemeindehaus
                                                                     Florian Gentner · 06471 516993

        Kids in action                     3. im Monat, 11 Uhr
                                                                       Tanja Gissel · 0176 82693918
           für alle zwischen 8 und 12       im Gemeindehaus
 Sa
        Missionsgebetskreis                 1. im Monat, 9 Uhr
                                                                   Christiane Wenz · 06471 9128875
           mit Frühstück                    im Gemeindehaus

        Mehr Informationen unter www.weilburg-feg.de

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Auf ein Wort

                            Zimmer frei

So hieß eine Fernsehsendung, die bis           Kultur geworden, eine Wohnkultur. Ich
vor einiger Zeit im Programm des WDR           staune über die vielen Möbelhäuser, die
und anderen Regionalprogrammen lief.           fast überall wie Pilze aus dem Boden
Die Moderatoren Christine Westermann           schießen. Wer kauft das alles und von
und Götz Alsmann empfingen 20 Jahre            welchem Geld?
lang prominente Gäste, die sich als WG-
Bewerber einem ungewöhnlichen Mix aus          Wohnen bedeutet für uns längst mehr als
skurrilen Spielaktionen, guten Gesprä-         ein Dach über dem Kopf und ein Bett zum
chen, kniffeligen Bilderrätseln, sportlichen   Schlafen. Wohnungen sind „Rückzugsor-
und musikalischen Herausforderungen            te“ und „Wohlfühloasen“. Das zumindest
                                                      will uns die Werbung weiß machen.

                                                     Aber das Thema hat auch eine
                                                     Kehrseite. In den Nachrichten hö-
                                                     ren wir von Wohnungsknappheit in
                                                     Großstädten und Ballungsgebieten.
                                                     Mietpreise steigen ins Unendliche
                                                     und für Manchen wird Wohnen zum
                                                     unerschwinglichen Luxus. Studen-
                                                     ten finden an ihren Ausbildungs-
                                                     orten nur schwer oder überhaupt
                                                     keine Bleibe. So einfach ist das also
                                                     mit dem Wohnen gar nicht.

                                                     Der Prophet Hesekiel spricht eben-
                                                     falls vom Wohnen. Er redet davon,
stellten. Am Ende ging es darum, ob die        dass auch Gott wohnen will, und zwar bei
Gäste für das fiktive Zimmer in der Wohn-      uns!
gemeinschaft tauglich sind und einziehen
dürfen. Darüber entschied das Publikum.        Für Manchen ist das womöglich ein
                                               beängstigender Gedanke. Wie soll das
Wie und wo wir wohnen, spielt für uns          denn gehen, wenn ohnehin schon wenig
eine große Rolle. Längst ist daraus eine       Platz ist? Und wenn Platz da ist, geht es

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Auf ein Wort

um die Frage, ob wir einen Mitbewohner in       Deswegen ist er da als ein Gegenüber, der
unserer unmittelbaren Nähe haben wollen.        uns tröstet und ermutigt, aber wenn es
Schließlich muss der ja zu uns passen und       sein muss, auch einmal ermahnt und korri-
wir müssen mit ihm zurechtkommen. So            giert. So jemanden an der Seite zu haben,
ein „Casting“ wie bei „Zimmer frei“ kommt       ist wertvoller
uns da gerade recht. Wir überprüfen Gott        als alles
auf Herz und Nieren, ob er uns als Mitbe-       andere.
wohner geeignet erscheint. Wir wollen
sicherstellen, dass er uns nicht zu sehr        Wie viel
auf die Pelle rückt, die Küche ordentlich       Gott daran
hinterlässt und das Klo putzt. Außerdem         liegt, bei uns
soll er ein angenehmer Gesprächspartner         Menschen
sein, verständnisvoll und nicht zu domi-        zu wohnen,
nant.                                           hat er ganz
                                                eindrücklich
Nur fürchte ich, dass Gott sich das damals      unter Beweis
anders gedacht hat, als er durch seinen         gestellt, als er seinen Sohn Jesus Christus
Propheten Hesekiel seinem Volk sagen            auf die Erde sandte. Sein erstes Zuhause
ließ: „Ich will bei euch wohnen.“ Der           war kein Palast, nicht mal eine Zwei-Zim-
Textzusammenhang im 27. Kapitel die-            mer-Wohnung, sondern ein Stall. Für sich
ses Buches macht das deutlich. Gottes           selbst hat er keine großen Ansprüche.
Wunsch, bei seinen Menschen zu woh-             Wenn er bei uns wohnen will, denkt er an
nen, ist eingebettet in sehr ermutigende        uns. Daran, wie er uns helfen kann, damit
Zusagen. Da verspricht Gott: „Ich schließe      unser Leben gelingt.
mit meinem Volk einen Bund und schließe
mit ihnen Frieden.“ Oder: „ Sie sollen zu ei-   Er drängt sich uns allerdings nicht auf.
nem großen Volk werden“. Oder: „ Andere         Er klopft an und bittet um Einlass. Er fällt
Völker sollen daran, dass ich bei meinen        nicht mit der Tür ins Haus, sondern bietet
Leuten wohne, erkennen, dass ich ihr Herr       uns seine Nähe und Gegenwart an. Bleibt
bin und zu ihnen stehe.“                        die Frage, ob wir diese Chance ergreifen.

Wenn Gott bei uns Menschen wohnen
möchte, dann ganz bestimmt nicht mit dem
Gedanken, uns einzuengen und etwas von
unserer Lebensqualität wegzunehmen.
Ganz im Gegenteil. Wenn er Platz in unse-
rem (Lebens)haus hat, dann behält er die
Übersicht, wenn wir mal den Durchblick
verlieren. Er will, dass es uns gut geht.           Hartmut Hunsmann

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Buch-Tipp

Frühling – Sommer – Urlaubszeit
Zeit – vielleicht auch, um ein gutes Buch zu lesen.

„Ein bisschen Glaube gibt es nicht“
Autor: Daniel Böcking, stellvertretender
Chefredakteur von Bild

Ein Buch, das mich gefesselt hat, span-
nend ist, sich leicht lesen lässt und man
dem Autor seine Begeisterung für den
Glauben an Jesus abspürt. Er beschreibt
in dem Buch, wie Jesus sein Leben
umkrempelt, von der Suche nach echtem
Glauben bis zum Finden.

Während einer Auslandsreportage nach
dem furchtbaren Erdbeben auf Haiti lernt
er Christen der christlichen Hilfsorgani-
                                                Ein bisschen Glaube gibt es nicht
sation „Humedika“ kennen. Ihre Art mit
                                                Daniel Böcking
dem Leid der Menschen umzugehen, die
                                                Taschenbuch, 224 Seiten
gemeinsamen Gebete beeindrucken ihn.            Penguin-Verlag 9,99 EUR

Diese und andere Erlebnisse führen dazu,
dass er sich intensiv mit dem christli-      Aber dann kam es doch ganz anders ...
chen Glauben auseinandersetzt. Er sucht
Begegnungen mit Christen, liest Bücher,      Was hat dieses Buch bei mir ausgelöst?
forscht im Internet, beginnt in der Bibel    Neue Freude an und über Jesus, den
zu lesen und zu beten. Da er gewohnt         Wunsch mutiger über meinen Glauben zu
ist, alles gründlich zu organisieren, will   sprechen.
er auch seine Bekehrung planen. Ich
zitiere aus seinem Buch: „Sollte ich Gäste   Und, neugierig gewor-
einladen? Eine richtig große ‚Umkehrparty‘   den?
schmeißen? Oder wie sieht so ein Schritt
eigentlich aus?“
                                                         Ursula Geil

             Daniel Böcking – auch im Gespräch
             bei
                                                            5
Gemeindeleben

Da hat Gott mich doch mal wieder überrascht
Lob und Preis sei Gott, dem treuen         die zweifellos belegten, dass meine
Herrn, der Himmel und Erde gemacht         bis dorthin sporadisch auftretenden
hat.                                       Schmerzen nicht vom resekzierten
                                           Zahn und der Entzündung auftraten,
Ich komme gerade aus der Praxis einer      sondern vom davorliegenden Zahn. Bei
Oralchirurgin. Da sie vor Jahren eine      dem muss lediglich die Wurzelspitze
Wurzelspitze einer meiner Backen-          gekappt werden, damit die Schmerzen
zähne resekziert hatte, habe ich mich      nicht zunehmen. Von den Kronen und
vertrauensvoll an sie gewandt, um eine     dem Implantat, was ein Ziehen des
zweite Meinung einzuholen. Meine           Zahnes voraussetzt, hat diese Ärztin
Zahnärztin hatte nämlich anhand eines      abgeraten, da sie zum jetzigen Zeit-
Röntgenbildes festgestellt, dass sich      punkt keine Notwendigkeit sieht.
unterhalb des wurzelspitzenresekzier-
ten Zahnes eine Entzündung befindet,       In Summe heißt das, dass ich vorerst
die auf Dauer den Kieferknochen            meine Zähne, so wie sie sind, behalten
befällt, sodaß er keine Stabilität mehr    kann und die imense Summe von 2.000
hat. Daraufhin wurde mir dringendst        - 3.000 EUR nicht zu zahlen habe. Nur
geraten, so schnell wie möglich den        eine Wurzelspitze werde ich einbü-
Zahn ziehen und ein Implantat setzen       ßen müssen. Ich hatte lediglich mit
zu lassen. Ebenfalls müssten jeweils ein   einem günstigeren Kostenvoranschlag
Zahn davor und danach überkront wer-       gerechnet und nun hat Gott alles zu
den, da diese schon behandelt wurden       meinen Gunsten anders geführt. Ihm sei
und demnach instabil werden könnten.       herzlich Dank.

Ich bekam einen Kostenvoranschlag          Und wieder einmal hat sich bestätigt,
für die drei Kronen und das Implantat,     dass man sich auf Gott voll und ganz
welches sich gewaschen hatte! Nach         verlassen kann. Es lohnt sich, Ihm zu
sämtlichen Abzügen hätten wir noch         vertrauen und sich
einen Eigenanteil von 2.000 - 3.000 EUR    von Ihm überraschen
gehabt.                                    zu lassen. Da kann
                                           man nur staunen über
Die Oralchirurgin gab sich mit einem       Gott....
Röntgenbild jedoch nicht zufrieden und
machte bei mir Tast- und Klopftests,                   Katja Kühn

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Monatsspruch

                  Monatsspruch August

Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.
               Matthäus 10,7

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Gemeindeleben

Vorsicht Falle
Diese Sendung ist schon lange her, aber
Fallen werden nach wie vor gestellt.
Deshalb luden wir im Februar in den
Kreis „Wir über 50“ den Sicherheitsbe-
auftragten Edmund Letschert ein, der
langjährig Polizist war und sich mit allen
Facetten des Betrugs auskennt.

Da das Thema sehr umfangreich ist,
wir Euch aber an den Informationen
teilhaben lassen möchten, diese nun in
Kurzform:

Die erste Regel: „Misstrauisch sein“!
Lasst niemanden, den Ihr nicht kennt, in
Eure Wohnung!
Nicht einmal Polizeibeamte! Lasst sie
vor verschlossener Tür stehen (eine
Kette empfiehlt sich in jedem Fall), fragt
nach dem Namen und ruft dann die
Polizeidienststelle in Eurer Nähe an.
Keine Handwerker, die Ihr nicht selbst
bestellt habt. Tür zulassen, nach dem
Namen fragen, Firma anrufen. (In der
Regel sind dann falsche Handwerker
verschwunden.) Bei „Wasserrohrbruch“
                                             informieren, wenn etwas verdächtig
kommt es auf eine Minute auch nicht
                                             vorkam! Damit können andere gewarnt
mehr an. Ruhe bewahren! Dieselbe
                                             werden.
Vorgehensweise!
Keine Kirchen- oder Behördenvertreter.
                                             Keine Geschäfte an der Haustür!
Dienststelle anrufen, Nummer immer
selbst heraussuchen.
                                             Auch als Christ: Niemanden in Eure
Damit wird verhindert, dass in der Woh-
                                             Wohnung lassen, den Ihr nicht kennt und
nung heimlich Wertsachen oder Geld
                                             der Eure Hilfe benötigt!
entwendet werden. Sofort die Polizei

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Gemeindeleben

· Könnte ich bitte ein Glas Wasser ha-         Im Internet: Keine Emails öffnen, deren
ben? Ich muss eine Tablette einnehmen.         Absender Ihr nicht kennt, vor allem
Reaktion: Gern! Tür schließen, ein Glas        keine Anhänge!
Wasser holen, vor der Tür trinken lassen.
(Die Leute sind in der Regel nicht gewalt-     Geld wechseln?
tätig. Sie möchten kein Aufsehen!)             Nein! Und falls doch, dann nur in siche-
· Mir ist so schlecht, ich muss mich mal       rer Entfernung die Geldbörse öffnen.
setzen. Reaktion: Gern! Warten Sie             Zu oft haben Bittsteller unbemerkt
bitte vor der Tür. Ich hole einen Stuhl.       dort hinein gegriffen und Geldscheine
Tür schließen, Stuhl holen, vor die Tür        entwendet.
stellen.
· Ich muss dringend zur Toilette (oder         Nach dem Einkaufen die Handtasche
das Kind oder die alte Frau, die dabei ist).   nicht auf den Beifahrersitz legen!
Reaktion: Das tut mir leid, aber das geht      Bei einem Ablenkungsmanöver auf
nicht! (Garten anbieten oder einen Platz       der Fahrerseite kann diese von einem
an der Lahn...)                                Komplizen geklaut werden.
· Würden Sie bitte das Paket für den
Nachbarn annehmen? Reaktion: Wenn              So, nun hoffe ich, dass ich die „Essenz“
ich den Nachbarn nicht kenne, auf kei-         dieses Nachmittags zusammenstellen
nen Fall! Sonst am besten vorher mit den       konnte, damit Ihr auf nichts hereinfallt
Nachbarn absprechen. Nur vor der Tür           und zu Schaden kommt! Vollständig ist
handeln!                                       diese Aufstellung sicher nicht. Ich wün-
                                               sche Euch ein gesundes Misstrauen.
Bei allen Fällen: Niemanden in die
Wohnung lassen!                                Und falls Ihr doch einmal hereingefallen
                                               seid:
Auch misstrauisch sein bei Anrufen!            Opferhilfe Limburg
· Enkeltrick: „Rate mal, wer hier              Tel. Nr. 06431-45045 (Unterstützung bis
spricht!“ Reaktion: Einfach auflegen!          zur Prozessbegleitung) oder
· Schockanruf: Verkehrsunfall, Strafver-       Weißer Ring, Tel. Nr. 116 006.
fahren mit Aufforderung, eine Geldsum-         Zum Sperren von Kre-
me zu bezahlen. Reaktion wie oben!             ditkarten: 116 116
· Gewinnversprechen: Sofort auflegen
· Warnung vor Einbruch mit der Auf-            Herzliche Grüße!
forderung, Geld zu übergeben: Sofort
auflegen, Polizei benachrichtigen!
                                                 Giesela Huckenbeck

                                                             9
Gemeindeleben

Meine Zeit mit Gott
Persönliches von Marie Luise Böhm

Meine Basis-Zeit mit Gott habe ich mor-        Ich lese die Losung,
gens, wenn ich aus dem Bad komme. Ich          also den für den
setze mich ins Wohnzimmer, bin da für          Tag ausgelosten
mich alleine. Ich beginne mit einem kleinen    Bibelvers, und
Ritual: Ich mache ein Kreuzzeichen und         denke darüber
spreche dazu laut: „Im Namen des Vaters,       nach. Oft streiche
des Sohnes und des Heiligen Geistes,           ich mir etwas an,
Amen“.                                         das mich berührt; manchmal schreibe ich
                                               es mir auf einen Zettel, den ich dann in der
Dann geht für mich der Tag los, also all       Hosentasche den ganzen Tag bei mir trage.
mein bewusstes Denken und Handeln.             Wenn das Papier dann knistert, denke ich
Dann bete ich eine alte Gebetsformel:          an den Vers.
„Herr, öffne meine Lippen, damit mein
Mund dein Lob verkünde. Ehre sei dem Va-       Gerne singe ich auch das angegebene
ter und dem Sohne und dem Heilgen Geiste,      Lied, wenn ich es kenne. Ich habe noch ein
wie es war im Anfang,                                          kleines Buch mit evan-
so auch jetzt und alle                                         gelischen Gebeten, darin
Zeit und in Ewigkeit.                                          hab ich ein paar Lieblinge.
Amen“ Dann bete ich                                            Meist lese ich eines davon
einen Teil eines Psalms.                                       oder spreche es auswen-
                                                               dig. Dann sage ich „Gott
Mit diesen immer                                               walts“ das heißt „Gott
gleichen Worten habe ich das Gefühl, gut       walte es“ und starte in meine Arbeit.
gerüstet und ganz bei Gott zu sein. Dann
danke ich Gott für die Nacht, den Morgen,      Ich kann mich Gott in dieser Zeit ganz an-
die Dinge, die ich erlebt habe, die ich        vertrauen, alles was vor mir liegt, alles was
überstanden habe, die Bewahrung, die           mich vielleicht überfordert. Ich fühle mich
ich oder meine Lieben erfahren haben. Ich      von Gott gesehen, verstanden, gleichzeitig
danke Gott, dass er in meinem Leben ist        klein und doch gestärkt. Oft geschieht es,
und ich nicht alleine bin. Dann bete ich für   dass mir während des Betens eine Lösung,
meine Söhne und für meinen Mann Ernst          eine ganz konkrete Vorgehensweise für ein
und für einzelne Menschen, Freunde und         Problem einfällt. Ich bin sehr dankbar, dass
Geschwister um Bewahrung, Gesundheit           ich den Tag so beginnen kann.
und aktuelle Anliegen und danke Gott, dass
es sie in meinem Leben gibt.                                           Marie-Luise Böhm

                        10
Gemeindeleben

Pizza und Pastoren
Der neue Alte trifft auf den alten Neuen

Es ist der 12. April und ich bekomme   Gesprächen zu nutzen. Jonathan
von Linda Blöcher eine Nachricht,      wippte wie gewohnt hin und her, ein
dass sie am kommenden Sonntag in       Baby vor den Bauch gebunden, seine
der Gemeinde sind. Sie wären nur       kleine Luise. Sie haben sich sehr gut
auf der Durchreise, wollten aber       eingelebt in ihrer neuen Heimat, was
nach dem Gottesdienst noch Pizzas      uns natürlich gefreut hat. Während
bestellen und in der Gemeinde etwas    des Pizzaessens saßen die beiden
verweilen.                             Pastoren beieinander und redeten,
                                       wohl aber nicht über die Schafe unse-
Wie schön, denke ich, da schließen     rer Gemeinde. Ein Telefonat soll wohl
wir uns doch an. Aber nicht nur wir    noch stattfinden, unter „vier Ohren“,
haben uns angeschlossen auch einige    wer weiß was Jonathan da so über
weitere Gemeindeleute sowie der        uns erzählen kann.
„Neue“ mit Gattin. Im Bereich des
Kirchcafés haben wir uns im An-        Allem in allem war es ein sehr schö-
schluss zum Gottesdienst eine schöne   nes gemütliches Beisammensein. Ich
Tafel gestellt, gemeinsam den Tisch    und bestimmt auch der Rest habe es
gedeckt und geplaudert.                sehr genossen.

Bis die Pizza kam, dauerte es eine
Weile, aber die Zeit wussten wir mit                       Melissa Wollstädt

                                                    11
Gemeindeleben

Der Sommer ist da ...
Fußpflege und meine Zeit mit Gott ...

Viele Damen kennen das Thema: Es wird warm, man freut sich auf den Frühling und
genießt auch die Freiheit für die Füße, die sich monatelang in dicken Socken versteckt
haben. Um diese aber auch wieder einigermaßen ansehnlich zu präsentieren, ist zum
Beipsiel eine „Fußpflege“ angesagt. Dies kann man wunderbar an einem freien Samstag
auf dem Balkon in Angriff nehmen.

Warum sollte man diese Zeit nicht zu einer „Stillen Zeit“ nutzen ? Warum nicht auch
„Pflichten“ wie Bad Säubern, Auto Putzen oder Kochen für eine Zeit der Dankbarkeit
nutzen ? Es sind doch so oft ganz kleine Dinge, die uns dankbar machen können, wenn wir
nur offene Augen dafür haben.

Da ist zum Beispiel der Regenbogen, den man auf der Rückfahrt nach einem anstren-
genden 9-Stunden-Arbeitstag sieht und irgendwie einfach glücklich macht. Da ist ein
kleines Eichhörnchen beim Besuch des Grabes der Mama (um zu prüfen, ob auch alles
ordentlichen aussieht ), und auch noch eine
vollkommen fremde Friedhofskatze, die un-
bedingt kuscheln will. Oder auch die Freude
darüber, wie man mit einer Blumendekorati-
on am Sonntag in der Gemeinde genau den
EINEN Menschen erreicht und abholt.

Wie viele kleine Dinge gibt es jeden Tag, die
wir mit ein bisschen offenen Augen sehen
können, wenn wir bereit dafür sind ? Es ist
soo einfach.

Und da ist auch ein „Herr und Heiland“ für uns da, und zwar jederzeit, ohne Termin, Vor-
stellungsgespräch, ohne Betteln und Anstehen. Wir müssen einfach nur auf den „Klingel-
knopf“ drücken, er ist immer da - ist das nicht phantastisch und unglaub-
lich, es liegt alles nur an uns.

Also, den Füßen oder sich Selbst mal etwas Gutes Tun und in der Zeit
einfach Zwiesprache mit OBEN halten, es ist einfach.

                                                           Heidi Genz

                         12
Frauen

Kostbar ...

... so lautetet das Thema des FeG Frauen-
tags am 11. Mai in der Evangeliumshalle in
Marburg.

Frauen bewegt von Gottes Liebe organi-
sierten einen sehr erfüllten und anregen-
den Tag für Frauen aus ganz Deutschland.
Auch wir 12 Frauen aus der FeG Weilburg
machten uns an einem verregneten Sams-
tagmorgen im Mai auf den Weg.
                                              werden, was in unserem Leben kostbar
                                              ist? Darf er mich was kosten? Jesus sagt,
                     Auf uns warteten
                                              dass es sich lohnt, alles andere aufzuge-
                     die Referentinnen
                                              ben...
                     Merle Schwarz
                                              "Die neue Welt Gottes ist wie ein ver-
                     (Pastorin in der
                                              borgener Schatz, den ein Mann in einem
                     FeG Oberhausen)
                                              Acker entdeckte...in seiner Freude ver-
                     und Daniela Kurz
                                              kaufte er sein gesamtes Hab und Gut und
                     (Referentin für
                                              kaufte dafür den Schatz" (Matth. 13, 44;
                     Frauen im Bund
                                              nach Hoffnung für Alle). Mit Jesus beginnt
                     FeG, Foto links) )
                                              Gott seine neue Welt.
                     sowie Seminarlei-
                     terinnen und last
                                              Wir fuhren beschenkt am Ende des Tages
                     but not least: Die
                                              nach Hause: Kostbare Gedanken und
wunderbare Sängerin Sefora Nelson.
                                              Impulse hatten wir im Kopf und im Herzen.
                                              Der Glaube und das Vertrauen an Jesus
Während der Regen auf das Dach prassel-
                                              Christus mit all seiner Liebe für uns Frauen
te, durften wir hören, was wirklich kostbar
                                              (und natürlich auch für die Männer :)) darf
in unserem Leben ist oder sein kann.
                                              uns wie ein kostbarer Schatz sein, der es
Kostbar ist ein Wort, das viele Gedanken
                                              wert ist, das eigene Leben ihm zu geben -
auslöst: Menschen, Beziehungen, Erin-
                                              koste es, was es wolle.
nerungen und auch Besitz wie Schmuck,
Autos, unser Zuhause...
                                              Herzliche Grüße:
                                              Eure
Wir investieren viel, um diese Dinge zu
bekommen. Und wie ist es mit dem Glau-
ben an Jesus Christus? Würden wir den
Glauben auch nennen, wenn wir gefragt                   Andreas Laux

                                                              13
Gemeindeleben

Der Pastor ...
... und die Seniorenachterbahn

Mitte April haben einige von uns er-
kannt, dass sie doch keine zwei linken
Hände haben. Wir haben in der KW 16
mit angepackt, das Haus von Huns-
manns so zu verschönern, sodass sich
beide auch wohlfühlen.

                                          Ausmaß der getanen Arbeit sieht. Das
                                          war am Abend des 31. Mai den Helfern
                                          möglich. Die Einladung von Sylvia und
                                          Hartmut für ein gemütliches Besamen-
                                          den mit kleinem Imbiss kam per Post,
                                          quasi ganz altmodisch. Klasse, mal
                                          was Neues dachte ich – und war froh,
                                          dass ich mir den Abend auch einrich-
                                          ten konnte.

                                          'Schon toll, wie sich so ein angestaub-
                                          tes Haus in doch so kurzer Zeit von
Ich z. B. war mit dem Streichen von
diversen Wänden befasst, andere
haben Fussböden verlegt, Regale
geschraubt, entrümpelt und was sonst
noch so dran war. Und wie immer:
Wenn viele helfenden Hände dabei
sind, geht es schneller – und allen ist
am Ende geholfen, wenn man am Ende
den Fortschritt sieht!

Es liegt aber auch in der Natur der
Sache, dass man doch erst dann,
wenn der Umzug erfolgt ist, das ganze

                     14
Gemeindeleben

einem "umbauten Raum mit Gerümpel        Zwar nur klein und ohne Looping, aber
und seltsamen Designmerkmalen" in        immerhin. Ich nenne sie die "Senioren-
ein Haus verwandelt, in dem man sich     Achterbahn", andere wohl Treppenlift.
wohlfühlen kann' dachte ich mir bei      Aber egal, alle von uns, die die Bahn
der Hausbegehung. Und ja, die Küche      genutzt haben, konnten
scheint auch zu funktionieren, wie zum   entschleunigen und hatten
Beweis standen diverse Speisen und       viel Spass!
Getränke bereit.

Und ja, es stimmt: Die Hunsmanns
haben sogar eine Achterbahn im Haus.                 Christoph Genz

  In eigener Sache:
  Wenn Sie die Gemeindearbeit durch finanzielle Spenden
  unterstützen oder vielleicht zukünftig unterstützen möchten,
  verwenden Sie bitte ab sofort folgende Bankverbindung:

  Empfänger:      FeG Weilburg
  Bank: 		        Kreissparkasse Weilburg · IBAN DE43 5115 1919 0001 1046 86

                                                       15
Jugend

Der Freeday zu Besuch im JIM Idstein

Am 8 März haben wir es gewagt: Der Neustart des Freeday war überfällig. Die Mit-
arbeiter der Jugendarbeit (Petra Mech, Tobias Maroske, Christian Czech und Florian
Gentner) waren gut vorbereitet und ziemlich gespannt. Und tatsächlich kamen ein paar
Jugendliche. Seitdem ist die Gemeinde alle 14 Tage Schauplatz sowohl sportlicher, als
auch geistlicher Aktivitäten. Ja, richtig gelesen: Sport! Immer etwas anderes. Treppen
steigen, Balance-Übungen, Kraftsport, Seilspringen – alles war schon dabei und einiges
wird noch folgen. Nur Schwimmen nicht – das Taufbecken ist eindeutig zu klein.

Die Abende sind geprägt von wechselnden Aktivitäten, wechselnden Themen und wech-
selnder Besetzung. Es bleibt also spannend, für die Jugendlichen und die Mitarbeiter.
Aber zwei Dinge sind klar: Wir wollen Jesus in den Mittelpunkt stellen
und werden weitermachen!

Nach den Sommerferien geht es am 9. August (letzter Freitag vor
Schulstart) weiter und anschließend alle 14 Tage.

                                                    Florian Gentner

                       16
Gebet

Bitte betet mit für ...
                                             Marion G. hatte schon länger Schmer-
- unsere Gemeindeleitung                     zen im Rückenbereich. Verschiedene
- die Startphase unseres Pastors             Untersuchungen ergaben, dass sie
- alle Mitarbeiter in unserer Gemeinde       operiert werden musste. Zu der Zeit,
- alle Alten und Kranken der Gemeinde        als sie in das Krankenhaus kam, waren
- unsere Kinder und Jugendlichen             die Ärzte gerade am Streiken. So muss-
- eine gute Zeit bei unserer Grillfeier      te sie leider ein paar Tage länger im
                                             Krankenhaus bleiben als gedacht. Die
- die Arbeit von ERF Medien in Wetzlar       vierstündige Operation ging mit ein paar
- die Bundesleitung der Freien               Komplikationen letztendlich gut aus.
  evangelischen Gemeinden                    Gott sei Dank!
- die Kreisjugendarbeit der FeGs             Schon wenige Tage nach der OP konn-
                                             te sie sich aufsetzen und sogar ein
- die Politiker in unserem Land              paar Schritte gehen. Ihre Besucher
- Christen, die verfolgt werden              beschenkte sie mit einem strahlenden
- die Konfliktsituationen in der Welt        Lächeln. Nun ist sie bereits wieder zu
                                             Hause bei ihrem lieben Markus.

Aus der Gemeindeleitung

„Durch das Gebet verändert sich alles: Dinge, Situationen, Verhältnisse. Das
Gebet ist eine unendliche Kraft.“
Als Gemeindeleitung möchten wir Mut machen, diese Kraftquelle zu nutzen und
dabei Unterstützung leisten. Besonders für Zeiten von Krankheit finden wir dazu
im Neuen Testament wegweisende Worte:

           Wer von euch Schweres zu ertragen hat, soll beten. Wer von euch
           glücklich ist, soll Loblieder singen. Wer von euch krank ist, soll die Äl-
           testen der Gemeinde rufen, damit sie für ihn beten und ihn im Namen
           des Herrn mit Öl salben.
           Jakobus 5, 13-14

Wir stehen als Gemeindeleitung für das Gebet nach Jakobus 5 zur Verfügung
und möchten dazu ermutigen, uns anzusprechen.

Eure Gemeindeleitung

                                                           17
Gemeindeleben

       Wir gratulieren zum Geburtstag!

Juli                          August

  Änderungen / Korrekturen    September
        bitte direkt an
 redaktion@weilburg-feg.de

             18
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Freie evangelische Gemeinde Weilburg
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Gemeindepastor
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   Thomas Poganski .........  thomas.poganski@weilburg-feg.de               06442 953267
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Gemeindebrief-Redaktion
   Heidi und Christoph Genz . ........ redaktion@weilburg-feg.de            06431 22254
   Hans Wagner .............................. redaktion@weilburg-feg.de    06471 9278870

   =>> REDAKTIONSSCHLUSS nächster Gemeindebrief: 10. September 2019 !

Hinweise:
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           ... auf DAB+, Astra oder via Livestream im Internet.

                                                                           www.erfplus.de
                                                                    19
Gemeindefest
   mit Familiengottesdienst
Sonntag, 18. August · 10.30 Uhr
[der Ort wird noch bekanntgegeben]
           (bei schlechtem Wetter in der FeG)

Anfahrt & weitere Informationen: www.weilburg-feg.de

 Gemeinsames
 Mittagessen!                                          123rf©vpublic
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