Qualifiziert fürs Quartier - Bildung im Johanneswerk - Johanneswerk Karriere, Job Pflege

Die Seite wird erstellt Rafael Wimmer
 
WEITER LESEN
Qualifiziert fürs Quartier - Bildung im Johanneswerk - Johanneswerk Karriere, Job Pflege
Bildung im Johanneswerk
Qualifiziert fürs Quartier
Dienstleistungs- und Netzwerkmanagement

Beginn: 25. November 2019
Ende: 08. Dezember 2020
Ort: Gästehaus Bethesda, Bad Salzuflen
Inhaltsverzeichnis

                                                      Einladung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
                                                      1. Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
                                                      2. Teilnahmevoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . 4

Willst Du Dein Land verändern,                        3. Ziele der Qualifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
                                                      4. Modulstruktur und -beschreibungen . . . . . . . . 5

                verändere Deine Stadt.                5. Modulstruktur mit Kosten und
                                                         Fördermöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Willst Du Deine Stadt verändern,                      6. Vor- und Nachbereitung . . . . . . . . . . . . . . . . 13
                                                      7. Lernplattform. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

                verändere Deine Straße.               8. Teilnahmebescheinigung und Credit-Points . . 13
                                                      9. Zeitraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Willst Du Deine Straße verändern,                     10. Veranstaltungsort / Rahmenbedingungen . . . 14
                                                      11. Kursleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
                verändere Dein Haus.                  12. Dozenten und Dozentinnen . . . . . . . . . . . . . . 14
                                                      13. Dienstbefreiung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Willst Du Dein Haus verändern,                        14. Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
                                                      15. Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
                verändere Dich selbst.                16. Kontakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

                              Arabisches Sprichwort
Einladung

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,                   und gecoacht von Fachexperten, einer Kursleitung           Die Qualifizierung wendet sich sowohl an Mitarbeite-
liebe Interessierte,                                      und von kollegialer Beratung getragen.                     rinnen und Mitarbeiter, die bereits als Leitung oder
                                                                                                                     Stellvertretung arbeiten als auch an solche, die sich
Quartier ist da, wo das Herz wohnt, diese Erfahrung       Schon seit 2006 beschäftigt sich SONG als Netzwerk
                                                                                                                     auf eine derartige Aufgabe vorbereiten.
machen seit 2012 die Teilnehmenden, der von SONG          mit der Zukunft von Pflege, Versorgung und Teilhabe
(Netzwerkwerk Soziales Neu Gestalten, www.netz-           und hat mit seinen Ansätzen für Sozialraum- und            Zur Sicherstellung der Qualität und Weiterentwicklung
werk-song.de) entwickelten und erprobten Qualifizie-       Quartierskonzepte für wegweisende Impulse gesorgt.         der Qualifikation initiiert das Netzwerk SONG ein Gre-
rung „Dienstleistungs- und Netzwerkmanagement“.                                                                      mium, das in regelmäßigen Abständen tagt. Eine Kurs-
                                                          Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins im Jahr
(www.johanneswerk.de/qualifiziert-fuers-quartier)                                                                     leitung und Fachdozent/innen sichern die hohe Quali-
                                                          2015 zählen die Bremer Heimstiftung, Bremen;
                                                                                                                     tät der Umsetzung, Kontinuität und Kompetenz auf
Der Quartiersansatz mit seiner sozialräumlichen Aus-      Ev. Johanneswerk, Bielefeld;
                                                                                                                     verschiedensten Ebenen ab.
richtung steht dafür, sich proaktiv mit den (zukünfti-    Stiftung Liebenau, Meckenbeuren;
gen) sozialen Herausforderungen und notwendigen           Bank für Sozialwirtschaft, Köln;                           Neben dem Zertifikat mit dem Abschluss „Dienstleis-
Transformationsprozesses für lebenswerte Quartiere        KDA – Kuratorium Deutsche Altershilfe, Köln;               tungs- und Netzwerkmanagement“ können hoch-
für alle Bürgerinnen und Bürgern auseinanderzusetzen      Bertelsmann Stiftung, Gütersloh;                           schulbezogen Credit-Points erworben werden
und diese zu befördern. Was wir dafür brauchen, ist       Evangelische Heimstiftung, Stuttgart;
                                                                                                                     Diese Broschüre vermittelt Ihnen genauere Informatio-
eine neue Kultur des Miteinanders im Dorf, in der Ge-     Evangelisches Johannesstift, Berlin;
                                                                                                                     nen zur Qualifikation Dienstleistungs- und Netzwerk-
meinde, in den Stadtteilen und Stadtvierteln. Das ver-    Samariterstiftung, Nürtingen;
                                                                                                                     management. Falls Sie weitere Fragen haben, wenden
antwortliche Zusammenwirken aller ist gefordert: von      Sozialwerk St. Georg, Gelsenkirchen;
                                                                                                                     Sie sich bitte an
Familien, Nachbarn, bürgerschaftlich Engagierten und      Stiftung Pfennigparade, München.
professionellen Diensten.                                                                                            Dr. Bettina Kruth, Tel. 0521 801-26 20
                                                          Das Projekt LoVe hatte die Entwicklung und Durch-
Die Weiterbildung "Qualifiziert fürs Quartier"             führung von drei Curricula für Führungs- und Fach-         Mit freundlichen Grüßen
zum/zur Dienstleistungs- und Netzwerkmanager/in           kräfte sowie zivilgesellschaftlich engagierte Bürger und   Bildung im Johanneswerk
führt zu neuen Kompetenzen für die Versorgungssi-         Bürgerinnen zum Ziel:
cherheit im Wohnquartier. Die Qualifizierung basiert
                                                          1. Dienstleistungs- und Netzwerkmanagement
auf den Prinzipien der Sozialraumorientierung, der                                                                   www.netzwerk-song.de
                                                          2. Sozialraumorientierte Assistenz
Partizipation, des Welfare-Mix und der Inklusion.                                                                    www.johanneswerk.de/qualifiziert-fuers-quartier
                                                          3. Bürger und Bürgerin im Quartier
Denn Quartiersentwicklung geschieht nicht von allein,
                                                          Die hier im Folgenden vorgestellte Qualifizierung
es braucht begeisterte Menschen, die die lokalen Pro-                                                                Sachbearbeitung
                                                          Dienstleistungs- und Netzwerkmanagement besteht
zesse und Entwicklungen fachlich und methodisch be-                                                                  qfq-anmeldungen@johanneswerk.de
                                                          aus verschiedenen Bausteinen und Modulen: Präsenz-
gleiten, aktivieren, initiieren oder moderieren können,                                                              Tel. 0521 801-22 02
                                                          zeiten wechseln sich dabei mit Selbstlernphasen und
die Netzwerke aufbauen und neue, passgenaue
                                                          Reflexions- und Beratungssettings ab. Ein Schwer-
Dienstleistungen mit den Bürgern und Bürgerinnen vor
                                                          punkt während des Selbststudiums wird das begleitete
Ort entwickeln. Alle Teilnehmenden der Qualifizie-
                                                          Praxisprojekt sein, das jeder Teilnehmende durchführt.
rung führen dazu ein Praxisprojekt durch, begleitet

                                                                                                                                                                             -3-
1. Zielgruppe                                           3. Ziele der Qualifikation

Die Weiterbildung wendet sich an Fach- und Füh-         Die Quartiersnahe Versorgung ist ausgerichtet auf die
rungskräfte der Alten- und Behindertenarbeit, der       Versorgungsbedürfnisse der Zukunft. Mit modernen
Kommune und andere Interessierte z.B.                   Wohnformen ergänzt sie die ambulanten und statio-
                                                        nären Angebote für hilfsbedürftige Menschen und
n   Gegenwärtige und zukünftige Leitungen sozialräum-
                                                        begegnet so dem demografischen Wandel. Nachbar-
    lich orientierter Stadtteilprojekte
                                                        schaften werden geöffnet, das Ehrenamt gefördert,
n   Leitungen stationärer Angebote der Alten- und Be-   Verantwortungsgemeinschaften gestärkt.
    hindertenhilfe mit Öffnungs- und Vernetzungs-
                                                        Die Projekte und Einrichtungen der Quartiersnahen
    wunsch ins Wohnquartier
                                                        Versorgung brauchen gute Führungskräfte – An-
n   Mitarbeitende im Case- und Caremanagement           sprechpartner und Identifikationsfiguren, die für Kun-
                                                        den, Dienstleister und Unterstützer erkennbar sind,
n   Demografiebeauftragte
                                                        die sich gut vernetzen und Verantwortung in der
n   Mitarbeitende von Wohnberatungsstellen              Nachbarschaft übernehmen. Sie steuern, planen und
                                                        realisieren vor Ort die anstehenden Aufgaben und
                                                        Schlüsselprozesse.

2. Teilnahmevoraussetzungen                             Die Teilnehmenden werden für alle Aufgaben im Sinne
                                                        eines „Dienstleistungs- und Netzwerkmanagements“
Die Teilnehmenden sollten Mitarbeitende mit verant-     im Quartier qualifiziert. Dabei umfasst die Qualifizie-
wortlicher Steuerungsfunktion innerhalb der Organisa-   rung grundlegende Kenntnisse und Handlungswissen
tionen sein, die Bereitschaft zum Austausch und ge-     n   zum Aufbau lokaler Netzwerke und Kooperationen,
genseitigem Lernen mitbringen, grundlegende Kennt-
nisse in Microsoft Office und Internetnutzung besitzen
                                                        n   zu Methoden der Sozialraumorientierung,
und ausreichend Freiräume für Projektarbeit und         n   zur Dienstleistungsentwicklung,
selbstorganisiertes Lernen haben.
                                                        n   zu Methoden der Bürgerbeteiligung,
                                                        n   zum Aufbau eines Welfare-Mix sowie
                                                        n   zum inklusiven Sozialraum.

                                                                                                                -4-
4. Modulstruktur und -beschreibungen

 Module                                                                 Komponenten
                                     Präsenzzeit                                                        Selbststudium

 1. Ouvertüre                             3 Tage

 2. Sozialraum-                  2 Tage            2 Tage                           Vor- und          Vor- und           Studien-
    orientierung                                                                  Nachbereitung     Nachbereitung        leistung

                                 2 Tage            2 Tage                             Methoden -      Vor- und           Studien-
 3. Partizipation                                                                     Handbuch      Nachbereitung        leistung

                                 2 Tage            2 Tage                           Vor- und          Vor- und           Studien-
 4. Welfare-Mix                                                                   Nachbereitung     Nachbereitung        leistung

                                                                                                                         Studien-
 5. Inklusion                    2 Tage            2 Tage
                                                                                                                         leistung

 6. Finale                                1 Tag                                                                         Präsentation

 7. Praxis           1 Tag   1 Tag        1 Tag         1 Tag   1 Tag                                                   5 x Studien-
                                                                                                                          leistung

                                                                                              Vor- und          Projekt-            Projekt-
 8. Projekt
                                                                                            Nachbereitung      Umsetzung            Bericht

                                                                                                                                               -5-
Modulbeschreibungen                                                               Modul 1 – Ouvertüre

Die Qualifikation besteht aus acht Modulen. Für jedes Modul finden Sie eine Be-
schreibung des jeweiligen Workloads, der Lehrformen, des Handlungsziels und der    1 Kennnummer: 1/8         Work Load: 24 h
beruflichen Handlungskompetenzen. Darüber hinaus werden die Inhalte skizziert                                 Präsenzzeit1: 24 h (3 Tage), Selbststudium: 0 h
und einige Literaturhinweise gegeben.                                              2 Lehrformen:             Seminar, Vor- und Nachbereitung, Studienleistung
                                                                                   3 Handlungsziel:          Nach Abschluss der Ouvertüre sind die Teilnehmenden in
                                                                                                             der Lage, das im Modul gelernte Handlungswissen in der
                                                                                                             eigenen Praxis anzuwenden und zu evaluieren. Die
                                                                                                             Ouvertüre dient der Bildung einer Lerngruppe, dem Ken-
                                                                                                             nenlernen der Kursleitung und Teilnehmenden sowie der
                                                                                                             Arbeitsweise.
                                                                                                             Erste zentrale Methoden werden ein- und durchgeführt
                                                                                                             sowie reflektiert.
                                                                                   4 Berufliche Handlungskompetenz:
                                                                                      Fachkompetenz:         Theoretische Grundlagen und Methoden sowie deren
                                                                                                             Umsetzung in der Praxis sind verstanden.
                                                                                      Methodenkompetenz:     Die dargestellten Methoden Projektmanagement und
                                                                                                             Stadtteilerkundung sind verstanden und ausprobiert und
                                                                                                             sind mit den Anforderungen der eigenen Praxis ver-
                                                                                                             schränkt.
                                                                                      Soziale Kompetenz:     Die Ouvertüre versetzt die Teilnehmenden in die Lage
                                                                                                             (zusammen mit der Kursleitung und den Fachinhalten)
                                                                                                             ein Lernklima herzustellen, das die soziale Realität ihrer
                                                                                                             Einrichtung spiegelt.
                                                                                      Personale Kompetenz:   Jede/r Teilnehmende ist motiviert, das neu erworbene
                                                                                                             Wissen des Moduls in der eigenen Praxis anzuwenden
                                                                                                             und im Rahmen der kollegialen Beratung zu reflektieren.
                                                                                   5 Inhalte:                Theorie und Praxis einer Stadtteilerkundung, Projektma-
                                                                                                             nagement und Umsetzung, Arbeitsformen und Vereinba-
                                                                                                             rungen für die Zusammenarbeit, Ein- und Ausstiegsme-
                                                                                                             thoden, Gruppenbildungsmethoden
                                                                                                             Problemorientiertes Lernen, Emotionales Lernen, Koope-
                                                                                                             ratives Lernen.
                                                                                   6 Literatur:              Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen,
                                                                                                             Behindertenrechtskonvention, Leipzig Charta zur nach-
                                                                                                             haltigen europäischen Stadt.
1
    Eine Unterrichtseinheit bzw. -stunde entspricht 45 Minuten.

                                                                                                                                                                          -6-
Modul 2 – Sozialraumorientierung                                                       Modul 3 – Partizipation

 1 Kennnummer: 2/8         Work Load: 54 h                                              1 Kennnummer: 3/8         Work Load: 47 h
                           Präsenzzeit: 32 h (4 Tage), Selbststudium: 22 h                                        Präsenzzeit: 32 h (4 Tage), Selbststudium: 15 h
 2 Lehrformen:             Seminar, Vor- und Nachbereitung, Studienleistung             2 Lehrformen:             Seminar, Vor- und Nachbereitung, Studienleistung
 3 Handlungsziel:          Auf der Grundlage einer Sozialraumanalyse ist ein eigenes    3 Handlungsziel:          Partizipation ist Grundlage für sozialräumliches Handeln
                           lokales Netzwerk konzipiert.                                                           im Welfare-Mix. Zentrale Methoden und die mit ihnen
 4 Berufliche Handlungskompetenz                                                                                   zusammenhängenden Kompetenzen sind verstanden und
                                                                                                                  auf die eigene Praxis hin reflektiert. Die Voraussetzung
    Fachkompetenz:         Theoretische Grundlagen der Sozialraumorientierung und
                                                                                                                  partizipativen Handelns ist durch eine diskursiv angelegte
                           Vernetzungsarbeit sowie deren Methoden sind verstanden.
                                                                                                                  Arbeitsweise im Seminar verinnerlicht.
    Methodenkompetenz:     Eine Sozialraum- und Netzwerkanalyse sind verstanden
                                                                                        4 Berufliche Handlungskompetenz
                           und ausprobiert und mit den Anforderungen der eigenen
                           Praxis verschränkt.                                             Fachkompetenz:         Theoretische Grundlagen partizipativen Handelns sind
                                                                                                                  erfahrbar und hinsichtlich ihrer jeweiligen Vor- und Nach-
    Soziale Kompetenz:     Die Teilnehmenden verfügen über kommunikative und
                                                                                                                  teile verstanden. Ihre Umsetzung im eigenen Sozialraum
                           moderative Fähigkeiten. Sie gehen aktiv auf potenzielle
                                                                                                                  ist kritisch geprüft.
                           Netzwerkpartner zu und schaffen verbindliche Netzwerk-
                           strukturen.                                                     Methodenkompetenz:     Die Teilnehmenden sind in der Lage auf dem Hintergrund
                                                                                                                  eines Methoden-Pools geeignete Methoden für ihre Pra-
    Personale Kompetenz:   Jede/r Teilnehmende ist in der Lage ein eigenes Rollen-
                                                                                                                  xis zu identifizieren und anzuwenden.
                           profil im Rahmen eines Dienstleistungs- und Netzwerk-
                           managements zu entwickeln und dies kritisch zu überprü-         Soziale Kompetenz:     Es entspricht dem Alltagshandeln der Teilnehmenden
                           fen. Herausforderungen und Schwierigkeiten nutzen einer                                die Beteiligten in Willensbildungsprozesse zu integrieren
                           Haltungsänderung.                                                                      sowie Interessenausgleiche zu initiieren.
 5 Inhalte:                Theorie und Praxis einer Sozialraum- und Netzwerkana-           Personale Kompetenz:   Eigene, auch unbewusste machtvolle Handlungen sind
                           lyse, Grundlagenwissen über Sozialraumorientierung und                                 kritisch geprüft, Alternativen werden ausprobiert, Fehler
                           Netzwerkarbeit, Ein- und Ausstiegsmethoden, Gruppen-                                   dienen der Veränderungskultur in der eigenen Organisa-
                           bildungsmethoden.                                                                      tion.
 6 Literatur:              Vernetzt ist man weniger allein – zivilgesellschaftliches    5 Inhalte:                Aktive Befragung, Open Space, Planning for Real, Best
                           Engagement in Netzwerken.                                                              Practice u.v.m.
                           Handreichung Quartiersentwicklung. Praktische Umset-         6 Literatur:              Praxis Bürgerbeteiligung. Ein Methodenhandbuch.
                           zung sozialraumorientierter Ansätze in der Altenhilfe.

                                                                                                                                                                               -7-
Modul 4 – Welfare-Mix                                                                    Modul 5 – Inklusion

 1 Kennnummer: 4/8         Work Load: 60 h                                                1 Kennnummer: 5/8         Work Load: 32 h
                           Präsenzzeit: 32 h (4 Tage), Selbststudium: 28 h                                          Präsenzzeit: 32 h (4 Tage)
 2 Lehrformen:             Seminar, Vor- und Nachbereitung, Studienleistung               2 Lehrformen:             Seminar, Vor- und Nachbereitung, Studienleistung
 3 Handlungsziel:          Die komplexe Finanzierungsstruktur und die Herausforde-        3 Handlungsziel:          Nach dem Modul haben die Teilnehmenden einen Über-
                           rungen einer kooperativen Grundhaltung sind für die Teil-                                blick über die gegenwärtige Diskussion um Inklusion ge-
                           nehmenden Teil ihres Rollenprofils. Diese ist für die unter-                              wonnen und Ansatzpunkte für ein eigenes lokales, inklu-
                           schiedlichen Stakeholder im Sozialraum erkennbar, akzep-                                 sives Handeln gefunden. Hemmende und fördernde Be-
                           tiert und gelebte Praxis.                                                                dingungen sind erkannt und ein eigener Ansatz zur Um-
 4 Berufliche Handlungskompetenz                                                                                     setzung wurde entwickelt.
    Fachkompetenz:         Das vier-Sektoren-Modell praktizierter Wohlfahrtsmix-          4 Berufliche Handlungskompetenz
                           Strukturen ist verstanden, Umsetzungsmöglichkeiten im             Fachkompetenz:         Theoretische und rechtliche Grundlagen der Inklusion
                           eigenen Sozialraum sind identifiziert.                                                    sowie deren Umsetzung in der Praxis sind verstanden.
    Methodenkompetenz:     Mit Hilfe von Best-Practice-Modellen ist der/die Teilneh-         Methodenkompetenz:     Die dargestellten Methoden wie die Verwendung der Ein-
                           mer/in in der Lage eine Wirtschaftlichkeitsberechnung                                    fachen Sprache und Barrierefreiheit sind verstanden und
                           anhand entwickelter Parameter vorzunehmen. Bereits er-                                   ausprobiert und mit den Anforderungen der eigenen
                           lernte partizipative Methoden versetzen die Teilnehmen-                                  Praxis verschränkt.
                           den in die Lage ein eigenes kooperatives Sozialmodell zu          Soziale Kompetenz:     Die Teilnehmenden erfahren sich selbst als Akteure der
                           entwickeln. Die Teilnehmenden sind anhand eines theore-                                  Inklusionsdebatte, üben den Perspektivwechsel und sind
                           tischen Steuerungsmodells für Hilfe-Mix-Strukturen in der                                in der Lage mit den anderen Akteuren entsprechend zu
                           Lage dieses auf die eigene Praxis anzuwenden.                                            kommunizieren und zu interagieren.
    Soziale Kompetenz:     Teilnehmende mit Führungsverantwortung dienen nach-               Personale Kompetenz:   Jede/r Teilnehmende hat einen persönlichen Bezug zum
                           geordneten Mitarbeitenden als Modell kooperativen Han-                                   Thema Inklusion entwickelt. Vielfalt wurde als gesell-
                           delns in der eigenen Organisation – Angehörige, Ehren-                                   schaftliche Ressource erkannt und eine eigene Haltung
                           amtliche und andere Stakeholder im Sozialraum verstehen                                  gegenüber Inklusion wurde entwickelt bzw. verändert.
                           sich als selbstverständlichen Teil in der Versorgungsland-
                                                                                          5 Inhalte:                UN Konvention als gesetzliche Grundlage, Barrierefreiheit.
                           schaft im Quartier.
                                                                                                                    Einfache Sprache, Kommunaler Index.
    Personale Kompetenz:   Jede/r Teilnehmende nimmt die verschiedenen Perspekti-
                                                                                          6 Literatur:              Kommunaler Index für Inklusion. Arbeitsbuch.
                           ven der Akteure im Sozialraum ein und trägt mit seinen
                           Kompetenzen zu einer offenen Kultur innerhalb und au-
                           ßerhalb seiner Organisation bei.
 5 Inhalte:                Theorie und Praxis von Wohlfahrts-Mix-Strukturen, Best-
                           Practice-Modelle.
 6 Literatur:              Studienbrief Welfare-Mix und „Wirtschaftlichkeit und
                           Finanzierung“, weitere Literatur wird zu Beginn der
                           Qualifizierung bekannt gegeben.

                                                                                                                                                                                 -8-
Modul 6 – Finale                                                                         Modul 7 – Praxis

 1 Kennnummer: 6/8         Work Load: 13 h                                                1 Kennnummer: 7/8         Work Load: 70 h
                           Präsenzzeit: 8 h (1 Tag), Selbststudium: 5 h                                             Präsenzzeit: 30 h (5 Tage), Selbststudium: 40 h
 2 Lehrformen:             Seminar, Vor- und Nachbereitung, Studienleistung               2 Lehrformen:             Seminar, Vor- und Nachbereitung, Studienleistung
 3 Handlungsziel:          Die Teilnehmenden können im beruflichen Handlungsfeld           3 Handlungsziel:          Studienleistungen dienen der Umsetzung des Handlungs-
                           als Dienstleistungs- und Netzwerkmanager/innen agieren,                                  wissens aus den Seminaren. Eine erhöhte Fehlertoleranz
                           indem sie bezogen auf die handlungsleitenden Prinzipien                                  und die Lust am Experiment zeigen sich in neuen kleinen
                           Sozialraumorientierung, Partizipation, Welfare-Mix und                                   und größeren Projekten innerhalb der eigenen Organisa-
                           Inklusion in ihrer Einrichtung oder Organisation quartiers-                              tion. Belegbare Aktivitäten, die sich an den Lerninhalten
                           nahe Versorgung gestalten.                                                               der Module orientieren sind in der kollegialen Beratungs-
 4 Berufliche Handlungskompetenz                                                                                     gruppe reflektiert.
    Fachkompetenz:         Die vier Handlungsprinzipien als theoretische Grundlage        4 Berufliche Handlungskompetenz
                           und deren Methoden sowie deren Umsetzung in der Pra-              Fachkompetenz:         Theoretische Grundlagen und Methoden sowie deren
                           xis sind verstanden und geübt.                                                           Umsetzung in der Praxis sind verstanden.
    Methodenkompetenz:     Die Teilnehmenden verwenden Moderationsmethoden                   Methodenkompetenz:     Die Methode der Kollegialen Beratung ist selbstständig,
                           und erproben verschiedene Formen der Präsentation bzw.                                   selbstorganisiert und eigenverantwortlich umgesetzt.
                           Medien zur Darstellung der Praxisergebnisse.                      Soziale Kompetenz:     Durch die Lernangebote und deren Transfer wird die
    Soziale Kompetenz:     Die Teilnehmenden sind in der Lage zielgruppen- und                                      Praxis nachhaltig verbessert und konstruktive Kritik kann
                           situationsbezogen angemessene Formen der Kommunika-                                      formuliert werden.
                           tion umzusetzen.                                                  Personale Kompetenz:   Die Teilnehmenden sind in der Lage sich im Rahmen
    Personale Kompetenz:   Jede/r Teilnehmende reflektiert den eigenen Qualifikati-                                   kollegialer Beratung mit Kritik und Lösungsvorschlägen
                           onsverlauf und ist in der Lage eine kritisch-affirmative                                  aktiv auseinander zu setzen und diese in neue Strategien
                           Grundhaltung einzunehmen. Die Teilnehmenden sind                                         umzusetzen.
                           motiviert, dass neu erworbene Wissen in der eigenen Pra-       5 Inhalte:                Theorie und Praxis kollegialer Beratung
                           xis anzuwenden und im Rahmen der kollegialen Beratung
                                                                                          6 Literatur:              Weitere Literatur wird zu Beginn der Qualifizierung
                           zu reflektieren.
                                                                                                                    bekannt gegeben.
 5 Inhalte:                Evaluation der Qualifikation und Reflektion des persönli-
                           chen Lerngewinns, Präsentation von Arbeitsergebnissen
                           und Perspektiven zur Weiterentwicklung, Vergabe des
                           Teilnahmezertifikates.
 6 Literatur:              Studienbrief Öffentlichkeitsarbeit.

                                                                                                                                                                                -9-
Modul 8 – Projekt                                                                      5. Modulstruktur mit Kosten

                                                                                       Die Qualifikation gliedert sich in Präsenzzeiten und Selbststudium.
 1 Kennnummer: 8/8         Work Load: 303 h
                           Präsenzzeit: 0 h, Selbststudium: 303 h
 2 Lehrformen:             Projekt, Seminar, Vor- und Nachbereitung, Studienleistung   Modul 1 – Ouvertüre
 3 Handlungsziel:          Qualifikationsbegleitend führen die Teilnehmenden ein ei-
                           genes Praxisprojekt Vorort durch. Neben der Umsetzung
                           des gelernten Handlungswissens wird das Projektmana-          Struktur des Lehrangebots          Workload (in Zeitstunden)   Cum       €
                           gement eingeübt und mit dem gelernten Wissen in der                                         Präsenzzeit    Selbststudium      h
                           eigenen Praxis verschränkt und evaluiert. Nach Abschluss
                           der Qualifikation ist das Wissen praxisrelevant in der         Kompaktseminar
                           eigenen Organisation nachhaltig transferiert und dient        3 Tage                            24                               24   725,-
                           der Organisationsentwicklung sowie der Personalent-
                           wicklung.                                                     Modulübergreifende
 4 Berufliche Handlungskompetenz                                                          Studienleistung (Praxis)                            8
    Fachkompetenz:         Theoretische Grundlagen und Methoden der Konzeptent-
                           wicklung und des Projektmanagements sowie deren Um-
                           setzung in der Praxis sind verstanden.
    Methodenkompetenz:     Die dargestellten Methoden sind verstanden und zielori-     Modul 2 – Sozialraumorientierung
                           entiert im eigenen Projekt umgesetzt und sind mit den
                           Anforderungen der eigenen Praxis verschränkt.
    Soziale Kompetenz:     Verschiedene Formen der Zusammenarbeit werden von             Struktur des Lehrangebots          Workload (in Zeitstunden)   Cum       €
                           den Teilnehmenden in verschiedenen selbst gesteuerten                                       Präsenzzeit    Selbststudium      h
                           Projektphasen geübt.
    Personale Kompetenz:   Jede/r Teilnehmende ist in der Lage sich auf neue Erfah-      Kompaktseminar
                           rungen einzulassen, eigene Grenzen zu erkennen und mit        2 Tage                            16
                           Herausforderungen umzugehen.
                                                                                         Kompaktseminar
 5 Inhalte:                Theorie und Praxis der Konzeptentwicklung und des             2 Tage                            16
                           Projektmanagements.
 6 Literatur:              Werkzeugkiste Projektmanagement. Gemeinnützige                Vor- und Nachbereitung                             22              54   725,-
                           Projekte erfolgreich planen und umsetzen.
                                                                                         Modulübergreifende
                                                                                         Studienleistung (Praxis)                            8

                                                                                                                                                                         - 10 -
Modul 3 – Partizipation                                                     Modul 4 – Welfare-Mix

 Struktur des Lehrangebots        Workload (in Zeitstunden)   Cum    €       Struktur des Lehrangebots        Workload (in Zeitstunden)   Cum    €
                             Präsenzzeit    Selbststudium      h                                         Präsenzzeit    Selbststudium      h

 Kompaktseminar                                                              Kompaktseminar
 2 Tage                          16                                          2 Tage                          16

 Kompaktseminar                                                              Kompaktseminar
 2 Tage                          16                                          2 Tage                          16

 Vor- und Nachbereitung                           15          47    725,-    Vor- und Nachbereitung                           28          60    725,-

 Modulübergreifende                                                          Modulübergreifende
 Studienleistung (Praxis)                          8                         Studienleistung (Praxis)                          8

                                                                            Modul 5 – Inklusion

                                                                             Struktur des Lehrangebots        Workload (in Zeitstunden)   Cum    €
                                                                                                         Präsenzzeit    Selbststudium      h

                                                                             Kompaktseminar
                                                                             2 Tage                          16

                                                                             Kompaktseminar
                                                                             2 Tage                          16                           32    725,-

                                                                             Modulübergreifende
                                                                             Studienleistung (Praxis)                          8

                                                                                                                                                        - 11 -
Modul 6 – Finale                                                                Modul 8 – Projekt

 Struktur des Lehrangebots          Workload (in Zeitstunden)   Cum     €         Struktur des Lehrangebots           Workload (in Zeitstunden)    Cum            €
                               Präsenzzeit    Selbststudium      h                                               Präsenzzeit    Selbststudium       h

 Kompaktseminar                                                                   Projektumsetzung                                   168
 1 Tag                             8
                                                                                  Projektbericht (20 Seiten,
 Modulübergreifende                                                               2400 Zeichen pro Seite)                            135           303        0,-
 Studienleistung (Praxis)                            5          13    725,-

                                                                                Für die gesamten Module (und deren Workload) können hochschulbezogene
Modul 7 – Praxis                                                                Leistungspunkte (Credit-Points) erworben werden.

 Struktur des Lehrangebots          Workload (in Zeitstunden)   Cum     €
                               Präsenzzeit    Selbststudium      h
                                                                                Module – Kosten                Fördermöglichkeiten
 Beratung- und Reflektions-
 Workshop, 1 Tag                   6
                                                                                  Modul          Kosten         Bildungsscheck
 Beratung- und Reflektions-
 Workshop, 1 Tag                   6                                                                            http://www.arbeit.nrw.de/arbeit/beschaeftigung_
                                                                                  1-6            je 725,-
                                                                                                                foerdern/bildungsscheck/index.php
 Beratung- und Reflektions-                                                        7              1.135,-
 Workshop, 1 Tag                   6                                              8                   0,-
                                                                                                                Bildungsprämie
 Beratung- und Reflektions-                                                        gesamt         5.485,-
                                                                                                                http://www.bielefeld.de/de/rv/ds_stadtverwaltung/
 Workshop, 1 Tag                   6                                                                            gfr/bub/bil/

 Beratung- und Reflektions-                                                      Die Qualifikation inkl. der
 Workshop, 1 Tag                   6                                                                            Übersicht Fördermöglichkeiten
                                                                                Seminarverpflegung
                                                                                                                Landesförderplan NRW / Förderangebot 7: Qualifizie-
 5 modulübergreifende                                                           kostet 5.485,- Euro.
                                                                                                                rung hauptamtlicher Beschäftigter zur Umsetzung
 Studienleistungen kumuliert                        40          70    1.135,-                                   einer altengerechten Quartiersentwicklung
                                                                                                                http://www.mgepa.nrw.de/pflege/rechtsgrundla-
                                                                                                                gen_2014/Landesfoerderplan/index.php

                                                                                                                                                                      - 12 -
6. Vor- und Nachbereitung                                 7. Lernplattform

Im Verlauf der Qualifizierung und ihrer Module wer-        Eine Lernplattform wird für alle Teilnehmenden für        Weitere Anforderungen
den den Teilnehmenden zur Vor- und Nachbereitung          den Zeitraum der Qualifizierung zur Verfügung ge-          n   Dreieckskontrakt zum Praxisprojekt zwischen dem
verschiedene, ergänzende und vertiefende Literatur        stellt.
                                                                                                                        Teilnehmenden, ggfs. Arbeitgeber/Träger bzw. der
zum Selbststudium empfohlen und zum Teil auch (als
                                                          Diese Plattform gewährleistet, dass das selbstorgani-         Kursleitung.
Druck oder pdf-Datei) zur Verfügung gestellt. Bei Be-
                                                          sierte Lernen unterstützt und begleitet wird. Hier sind
darf werden diese fortlaufend aktualisiert und ergänzt.                                                             n   regelmäßige Teilnahme an allen 10 Präsenzblöcken
                                                          die aktuelle Termine, Lernorte und das Material abruf-
Aus diesem Grund sind die in den einzelnen Modulbe-                                                                     (max. Fehlzeit 10% = 2 Tage)
                                                          bar. Informationen, Tipps oder Literaturhinweise und
schreibungen angegebenen Literaturempfehlungen
                                                          Arbeitsergebnisse z.B. zum Praxisprojekt können allen     n   regelmäßige Teilnahme an allen Beratungs- und
auch exemplarisch zu verstehen und erheben keinen
                                                          Teilnehmenden zur Verfügung gestellt werden. Darü-            Reflexionssettings (max. Fehlzeit 1 Tag)
Anspruch auf Vollständigkeit. Weitere Literatur wird
                                                          ber hinaus bietet die Plattform ein geschütztes Forum
jeweils zum Qualifizierungs- bzw. Modulstart bekannt                                                                 n   Vorlage von schriftlichen Hausarbeiten (den
                                                          für Diskussion und erleichtert den persönlichen Aus-
gegeben.                                                                                                                Modulen bzw. Schulungsblöcken entsprechend)
                                                          tausch.
                                                                                                                    n   Präsentation von Ergebnissen und Teilnahme am
                                                                                                                        Finale
                                                                                                                    n   Vorlage eines Projektberichts

                                                          8. Teilnahmebescheinigung
                                                             und Credit-Points
                                                          Die Teilnahme an der Qualifizierung wird im Finale mit
                                                          einer Teilnahmebescheinigung bestätigt. Ein qualifi-       9. Zeitraum
                                                          zierter Abschluss mit der Vergabe von Credit-Points
                                                          kann nur dann erreicht werden, wenn ein Praxispro-        Die reguläre Laufzeit der Qualifizerung beträgt 12
                                                          jekt durchgeführt und mit einem bewerteten Projekt-       Monate. Eine Fristverlängerung bis insgesamt 24
                                                          bericht abgeschlossenen wurde (zu erreichen mit den       Monate ist möglich und muss im Einzelfall mit der
                                                          Modulen 1 bis 8).                                         Kursleitung und ggfls. dem Träger vereinbart werden,
                                                          Mit erfolgreichem qualifiziertem Abschluss der Qualifi-     z.B. für die Durchführung des Praxisprojekts.
                                                          kation erhalten Sie hochschulbezogene Credit-Points,
                                                          die ggf. auch an Fachhochschulen bzw. Universitäten
                                                          anerkannt werden können. Auch für Teilnehmende
                                                          ohne akademischen Abschluss kann unter bestimmten
                                                          Bedingungen eine Durchlässigkeit erzielt werden.

                                                                                                                                                                           - 13 -
10. Veranstaltungsort /
    Rahmenbedingungen                                  11. Kursleitung                                             12. Dozenten und Dozentinnen

Die Schulungsblöcke der Qualifizierung finden im         Dr. rer. soc. Bettina Kruth, Referentin Stabsabteilung      Stefan Burkhardt, Dipl.-Pädagoge, Freier Berater und
Gästehaus Bethesda in Bad Salzuflen statt:              Quartiersnahe Versorgung und Ambulante Hilfen im            Projektleiter, Köln
                                                       Ev. Johanneswerk,
Gästehaus Bethesda                                                                                                 Dr. Bodo de Vries, Dr. rer. soc., Stellvertretender Vor-
Fortbildungszentrum des Ev. Johanneswerkes             n   Dipl.-Sozialwissenschaftlerin, Wissenschaftliche Mit-   stand des Ev. Johanneswerks, Bielefeld
Moltkestraße 14                                            arbeiterin an der Bergischen Universität Wuppertal,
                                                                                                                   Prof. Dr. Frank Dieckbreder, Dipl.-Pädagoge, Lehrstuhl
32105 Bad Salzuflen                                         Soziale Gerontologie und Soziologie (1991-1997)
                                                                                                                   Theorie und Methoden der Sozialen Arbeit Fachhoch-
Tel. 05222 365 -106 oder 05222 365 -148                n   Mitarbeiterin bei der Europäischen Senioren-Akade-      schule der Diakonie, Bielefeld
ghb@johanneswerk.de
                                                           mie in Ahaus, Projektkoordinatorin, Schulung bür-
                                                                                                                   Patrick Herrmann, Mutstifter, B.A. Social Work (Ma-
Für Ihre geplanten Übernachtungen können Sie sich          gerschaftlich Engagierter (1998-2003)
                                                                                                                   nagement & Consulting), Berater und Coach der Posi-
auch im Gästehaus ein Zimmer buchen, das ist bereits   n   Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Fachhoch-        tiven Psychologie, Körpersprache Trainer, Bielefeld
mit dem Anmeldeformular möglich. Bad Salzuflen ver-
                                                           schule Münster, Fachbereiche Pflege und Gesundheit
fügt als Kurstadt über ein reichhaltiges Angebot an                                                                Dr. Konrad Hummel, Dipl.-Pädagoge, Dr. rer. soc,
                                                           und Sozialwesen, Projektmanagement und -koordi-
Übernachtungsmöglichkeiten.                                                                                        Mannheim
                                                           natorin, Evaluatorin, Entwicklung alternativer Wohn-
Eine weitere Empfehlung:                                   formen für Menschen mit Demenz und Resilienzför-        Dr. Daniela Karow-Kluge, Dr.-Ing., Fakultät für Archi-
Hotel Kleiner Grünauer                                     derung (2004-2010)                                      tektur, Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtent-
Wenkenstraße 1                                                                                                     wicklung, Aachen
                                                       n   seit 2011 Mitarbeiterin im Ev. Johanneswerk, Koordi-
32105 Bad Salzuflen
                                                           natorin und Kursleitung des Projekts Lokale Verant-     Ursula Kremer-Preiß, Sozialwissenschaftlerin, Leiterin
Tel. 05222 364 71 70
                                                           wortungsgemeinschaften (LoVe)                           des Bereichs Wohnen und Quartiersgestaltung im
Fax 05222 369 67 23
                                                                                                                   Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA), Köln
hotel@kleinergruenauer.de                              n   Umsetzung und Begleitung des „Charta-Projekts“
                                                           („Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger         Prof. Dr. Hugo Mennemann, Dipl.-Päd., Care und
                                                           Menschen“) im Ev. Johanneswerk und Mitarbeiterin        Case Management-Ausbilder, Fachhochschule Münster
                                                           des Alters-Instituts des Ev. Johanneswerks
                                                                                                                   Ulrike Overkamp, Dipl.-Pädagogin, Supervisorin (DGSv),
                                                       n   Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Alters-Instituts    Leiterin Stabsabteilung Quartiersnahe Versorgung und
                                                                                                                   Ambulante Hilfen im Ev. Johanneswerk, Bielefeld
                                                       n   Evaluatorin von Quartiersprojekten
                                                                                                                   Dr. Guiseppe Strina, PD Dr.-Ing. habil. M.A., Universi-
                                                                                                                   tät Siegen und 4E Consult, Aachen
                                                                                                                   Prof. Dr. Thomas Zippert, Dr. theol., Professor für Dia-
                                                                                                                   konik an der Fachhochschule der Diakonie, Bielefeld

                                                                                                                                                                              - 14 -
13. Dienstbefreiung                                      15. Termine

Für Mitarbeitende aus dem Ev. Johanneswerk gilt:         Termine der Präsenzzeit
Die Kosten für die gesamte Fortbildungsmaßnahme
(ggf. einschl. Unterkunft und Verpflegung) sowie          Ort: Gästehaus Bethesda, Bad Salzuflen.
Fahrtkosten werden vom Ev. Johanneswerk i.d.R.           Insgesamt gibt es zehn Schulungsblöcke mit 20 Schulungstagen.
übernommen, sofern der Dienstvorgesetzte der Teil-       Die Gesamtpräsenzzeit beträgt 160 Stunden.
nahme an dem Lehrgang zugestimmt hat.

                                                           Block                     Umfang                      Termine

                                                           Ouvertüre                 3 Tage
                                                                                     Montag - Mittwoch           25.-27. November 2019
14. Anmeldung                                              Block 1                   2 Tage
                                                                                     Montag - Dienstag           27.-28. Januar 2020
Benutzen Sie bitte das beiliegende Formular. Die Lehr-
gangsplätze werden in der Reihenfolge des Eingangs         Block 2                   2 Tage
der Anmeldungen vergeben. Es gelten die in unserem                                   Donnerstag - Freitag        27.-28. Februar 2020
Jahresprogramm abgedruckten Rücktrittsregelungen.          Block 3                   2 Tage
                                                                                     Montag - Dienstag           20.-21. April 2020

                                                           Block 4                   2 Tage
                                                                                     Montag - Dienstag           25.-26. Mai 2020

                                                           Block 5                   2 Tage
                                                                                     Montag - Dienstag           22.-23. Juni 2020

                                                           Block 6                   2 Tage
                                                                                     Montag - Dienstag           24.-25. August 2020

                                                           Block 7                   2 Tage
                                                                                     Montag - Dienstag           28.-29. September 2020

                                                           Block 8                   2 Tage
                                                                                     Montag - Dienstag           02.-03. November 2020

                                                           Finale                    1 Tag
                                                                                     Dienstag                    08. Dezember 2020
                                                                                                                                          Änderungen vorbehalten

                                                                                                                                                                   - 15 -
n fachli-
                                                                                                                                        pf  eh le n,  w  eil ich durch de             n
                                                                                                                Qualifizierung
                                                                                                                                    em                             lzahl von neue
                                                                                                 „Ich kann die              A us ta us ch   eine große Vie              n.  In m  ei ne m
                                                                                                                    gialen                                     en habe
                                                                                                    chen und kolle                     at io ne  n  er  ha  lt
                                                                                                                                                                                 dM - ög
                                                                                                                   gen und Inform
 „Die Qualifizierung ist auf die quartiersnahe Versorgung ausgerichtet, ein Schwer-
                                                                                                                                                                r Chancen un
                    punkt der kommunalen Aufgabenstellung.                                        Ideen, Anregun                   durc   h  se ns ib  le r  fü
                                                                                                                                                                                Quartier
                                                                                                                lltag bin ich da                            n Akteuren im
Die sehr qualifizierte Herangehensweise an die dazu erforderliche Sozialraumanalyse               beruflichen A                      h ge   ge nü  be  r  de
                                                                                                                 enso besitze ic                                rkennung“.
hat dazu geführt, auch die eigenen Ressourcen innerhalb der Kommune anders wahr-                  lichkeiten. Eb          Sp ra ch fä hi gkeit und Ane
                                                                                                             eine hohe
                              zunehmen und zu nutzen.                                                                                                    ausdirektion,
                                                                                                                             ch an eck, Diakon/H                           am Remsufer
 Besonders aufschlussreich sind die vermittelten Erkenntnisse zur Bürgerbeteiligung.                            M  ar tin Su
                                                                                                                                      ür tt em  be rg   GmbH, Haus
 Die erlernten Methoden eignen sich hervorragend zur Umsetzung in der Praxis und                                   eimstiftung    W
 führen zu handlungssicheren Kompetenzen, ohne die eine selbstständige Durchfüh-
                                                                                                   Evangelische H
                                                                                                                                                                     „Ich kann die Qualifizierung empfehlen,
                 rung von Bürgerbeteiligungen kaum möglich ist.
                                                                                                                                                                      weil ich mir dadurch mein Quartier als
 Inklusion und Partizipation haben durch die Qualifizierung einen hohen Stellenwert
                                                                                                                                                                           Wirkungskreis erobert habe.“
innerhalb meiner Aufgabenstellung erlangt und es ist mir auch gelungen das „Erlernte
      und Verinnerlichte“ in mein Amt bzw. in die Verwaltung zu transportieren.                                                                                   Annabell Karbe, Hausleiterin,
                                                                                                                                                 weil ver-
Quartiersentwicklung zu begreifen und als elementare Aufgabe einer Kommune zu er-
                                                                                                              al ifi zi er u n g empfehlen,                             Bremer Heimstiftung,
                                                                                        „Ich kann die
                                                                                                         Q  u                                     t, sowie
 kennen wäre ohne diese Weiterbildung bzw. Qualifizierung nicht möglich gewesen.
                                                                                                            at io n en   zu   Netzwerkarbei                       Stiftung Rönnebeck, Bremen
                                                                                                        rm                                             den
Alle vermittelten theoretischen Grundlagen, sowie die praxisnahen Ansätze führen zu     tiefende Info                             stausch unter
                                                                                              Id ee n - u n d Erfahrungsau                   u n g  si n d.“
 Handlungssicherheit, Fachwissen und einer neuen Wahrnehmung der eigenen Rolle            der
                                                                                                               ei n e  ec  h te Bereicher
                                                                                                          en
                                   bzw. Aufgabe.“                                         Teilnehmend                                        r,
                                                                                                                           ofs, Hausleite
 Rita Mitic, verantwortlich für die gesamtkonzeptionelle Ausrichtung in sechs städti-                Manfred Scho                    en -H  au  s,
                                                                                                                          Tersteeg
 schen Begegnungsstätten und vier weiteren aus verschiedenen Verbänden mit dem                      Altenzentrum                 er k e. V.
     Schwerpunkt: seniorengerechte Quartiersentwicklung der BGST im Kreis ME                               Ev. Johannesw

                                                                                                                                                                        fehlen weil…
                                                                                                                                      „Ich kann die Qualifizierung emp
              „Ich kann die Qualifizierung emp                                                                                                                        ensweise erlernt habe
        … es in Sachen „Quartier“ einfach
                                                   fehlen, weil                                                                  …ich eine systematischere Vorgeh
                                                                                                                                                               unter den Teilnehmern sehr in-
   … die Themen wie z.B. Sozialraume
                                               innovativer nicht geht!                                                      … der Austausch, auch von Ideen,
    klusion und Projektplanung für mei
                                           rkundung, Netzwerkarbeit, In-                                                                        teressant und effektiv war
                                          ne Arbeit als Quartiersmeiste-                                                                                         ichtung seither wesentlich or-
                            rin unerlässlich sind,                                                                          … die Netzwerkarbeit in meiner Einr
     …die Vielfalt und Qualifikationen                                                                                                           ganisierter und besser läuft
                                                                                                                                                                    die Gruppenarbeiten sehr
                                          der Referenten hervorragend
                 und die Exkursionen spannend war                                                                             ...die Seminare sehr kurzweilig und
                                                        en,                                                                                            kreativ waren
     …es zusammen mit der Kursleitun
                                          g Frau Dr. Kruth einfach eine                                                                                        nsweisen überwiegend neu für
   tolle Gruppe war, die sich gegens                                                                                         …die Lerninhalte und Herangehe
                                       eitig mit ihren Erfahrungen und                                                                                  mich waren
                     Praxisprojekten bereichert hat.                                                                                                               lichen Trägern dabei waren
                                                                                                                             …Teilnehmerinnen von unterschied
                                                                                                                                                                             sein!“
     Ich würde diese Fortbildung jederzei
                                            t wiedermachen und hätte                                                                      …ich stolz bin, dabei gewesen zu
   meine jetzige Stelle in Bremerhav
                                       en ohne diese Teilnahme sicher-                                                                         Manuela Schock, Hausleiterin,
                        lich nicht angenommen.“                                                                                                                          us, Hiddenhausen
                                                                                                                                   Ev. Johanneswerk e.V., Haus Stephan
                  Brigitte Hawelka, Quartiermeister
                                                      in,
         Arbeitsförderungs-Zentrum im Lan
                                               de Bremen GmbH,
               Quartiersmeisterei „Lehe“, Bremerha
                                                       ven
Termine der Beratungs-
und Reflexionssettings

Die Reflexions- und Beratungssettings sind Tagesveranstaltungen z.B. in Form eines
Workshops.
Insgesamt sind fünf Termine, die zwischen den Schulungsblöcken liegen, geplant.
Die Lernorte können und sollen variabel sein, um so ein möglichst breites und viel-
fältiges Spektrum an praxisrelevanten Quartieren kennen zu lernen.

  Termin                     Zeit

  30. März 2020              10.00 -16.00 Uhr
  15. Juni 2020              10.00 -16.00 Uhr
  26. Oktober 2020           10.00 -16.00 Uhr
  27. Oktober 2020           10.00 -16.00 Uhr
  07. Dezember 2020          10.00 -16.00 Uhr

                                                             Änderungen vorbehalten

16. Kontakt

Ev. Johanneswerk                                         Ev. Johanneswerk                www.netzwerk-song.de
Bildung im Johanneswerk                                  Dr. Bettina Kruth               www.johanneswerk.de/qualifiziert-fuers-quartier
Schildescher Straße 101                                  Schildescher Straße 101
33611 Bielefeld                                          33611 Bielefeld
Tel. 0521 801-22 02                                      Tel. 0521 801-26 20
Fax 0521 801-2559                                        Fax 0521 801-25 99
qfq-anmeldungen@johanneswerk.de                          bettina.kruth@johanneswerk.de

                                                                                                                      Stand: November 2018

                                                                                                                                          - 17 -
Sie können auch lesen