Kalender der Künstlerkolonie 2022
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Arbeitsstipendien Bildende Kunst 2022 ausgeschrieben Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa vergibt – nach Maßgaben der verfügbaren Haushaltsmittel – auch im Jahr 2022 Arbeitsstipendien für Bildende Kunst (Arbeiten auf Papier/Zeichnung, Bildhauerei, künstlerischer Film/Video,
Installation, interdisziplinäre Kunst, Klangkunst, Kunst im Stadtraum, Künstlerische Fotografie, Malerei, Medienkunst, Performance). Insgesamt werden 11 Arbeitsstipendien im Bereich der zeitgenössischen Bildenden Kunst für in Berlin lebende und arbeitende bildende Künstler*innen ausgeschrieben. Die Stipendien sind mit jeweils 18.000 Euro dotiert. Mit dem Stipendium wird außerdem eine Teilnahme an einer Gruppenausstellung, einem Katalogbeitrag und einem Rahmenprogramm ermöglicht. Es werden professionell arbeitende bildende Künstler*innen gefördert, die ihre künstlerische Ausbildung bereits abgeschlossen haben oder aber eine langjährige Tätigkeit als bildende*r Künstler*in nachweisen können. Ein Anspruch auf Förderung besteht nicht. Bewerber*innen müssen ihren ersten Wohnsitz in Berlin haben. Künstler*innen, die zum Zeitpunkt der Antragstellung an einer Hochschule immatrikuliert sind (auch mit dem Ziel der Promotion) oder welche an einer Hochschule als Professor*in tätig sind, können sich nicht bewerben. Künstler*innen, die sich zuletzt im Jahr 2020 oder früher beworben haben, können sich erneut bewerben. Wir bitten, für detaillierte Informationen zu Antrags- und Förderbedingungen das Informationsblatt zur Ausschreibung zur Kenntnis zu nehmen: https://www.berlin.de/sen/kultur/foerderung/foerderprogram me/bildende-kunst/artikel.59934.php Link zur Online-Antragstellung: https://fms.verwalt-berlin.de/egokuef/egokuefservice/main Die Bewerbungsfrist endet am 6. Januar 2022 um 18.00 Uhr. Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Julia Wagner, Tel. 030 – 90 228 798 (Donnerstag/Freitag von 11:00 Uhr-16:00 Uhr), E-Mail BK.stipendien@kultur.berlin.de 3G Besucherregelung Aufgrund der aktuelle Entwicklung möchten wir Sie informieren das wir bis auf weiteres nach dem 3 G Konzept verfahren. Der Zugang zu einer Veranstaltung ist nur nach bestätigter Anmeldung (veranstaltungen@berlinerkuenstlerkolonie.de) einem digitalen oder ausgedruckten Impfnachweis, Genesenennachweis oder einem tagesaktuellen SARS- CoV-2-Antigen-Testergebnis, der Kontaktdaten- Registrierung mit der Luca App bzw. der Corona Warn- App möglich. Selbsttests können im KunstRaum in unserem Beisein durchgeführt werden. Das Testing kann auch an allen von der Senatsverwaltung gelisteten Teststellen durchgeführt werden. Zur Kontaktnachverfolgung müssen wir Besucher- Daten registrieren (Luca App/Corona Warn-App oder über einen ausliegenden Datenerfassungs-Bogen). Im KunstRaum besteht die Pflicht zum Tragen einer OP/FFP2-Maske, bis Sie Ihren Platz eingenommen haben. Da der Raum klein ist empfehlen wir bis zum Verlassen auch an Ihrem Platz eine OP/FFP2-Maske zu tragen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung ! Ihr Küko Team
Bürgermedaille für unseren Ehrenvorsitzenden Alwin Schütze Alwin bei der Überreichung der Bürgermedaille durch Frau Hansen, Vorsitzende der BVV und Herrn Naumann, Bezirksbürgermeister von Charlottenburg- Wilmersdorf „Alwins Suppenabende“ gelten in der Künstlerkolonie Berlin am Breitenbachplatz als legendär. In der Wohnung von Alwin Schütze trafen sich Kulturschaffende auch mit Interessierten, die nicht im Kulturbereich tätig sind, bei einem großen Topf Suppe und einem Schoppen Wein. Ab 2014 war Schütze der Vorsitzende des Vereins in der Künstlerkolonie und trug maßgeblich dazu bei, diese wieder ins öffentliche Interesse zu rücken. Er wurde 1949 in Berlin geboren und arbeitete als Kunsthandwerker, Uhrmachermeister, Metallrestaurator und Fachlehrer. Jetzt haben ihn das Bezirksamt und die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) mit der
Bürgermedaille Charlottenburg-Wilmersdorf ausgezeichnet. Der arme Poet von Moabit – eine blöde Tragöde nach Spitzweg Der arme Poet von Moabit, Graffiti Seydlitzstraße Foto: Ralf G. Landmesser Gleich unterm Himmel Moabits wohnt schon lange Dichter Schmitz lebt dort – ein wirklich armer Hund – buchstäblich von der Hand in‘n Mund. Ist das Haus auch alt und schrundig findet Schmitz es doch ganz pfundig denn Charakter hat der Kasten und er haut froh in die Tasten. Bis ein Miethai kommt geschwommen dessen Seele ist verkommen. Hat nur Profit in seinem Hirne und Haifischzähne in der Birne. Über Schmitz‘ bescheid‘nem Heime der noch sinnt auf gute Reime sieht Hainrich Rauh gleich Dollars blitzen
die für ihn quell‘n aus allen Ritzen. Schon sieht statt Speicher er ne Villa Terrasse, Aufzug, drin Chinchilla. Der Hai kennt alle Tricks und Tücken und lässt gleich seine Kerls anrücken. Das Dachgeschoss schnell abgerissen drunt‘ unserm Dichter gehts beschissen: Dreck und Lärm verhinderns Dichten als droben sich die Mauern lichten. Schon ergießt sich erster Regen dorthin wo just Schmitz gelegen: hin auf sein lyrisch Lotterbette wo er doch lieber Musen hätte… Bald tropft es an ner and‘ren Stelle gleich neben seinem Bettgestelle wo nun der Manuskripte Haufen schnöd anfängt elend zu ersaufen… Es verläuft des Herzbluts Tinte geistig greift der Schmitz zur Flinte während er die Dichtung rettet und schon heimlich mit sich wettet wo wohl das „Dach“ als nächstes leckt ganz sicher ist das so bezweckt: schnell rausgeekelt soll er werden das ist der Dinge Lauf auf Erden. Derweil tropft es schon anderswo – auf seine Bücher und im Klo. Von Schmitzens Decke fällt der Putz auf alles legt sich Staub und Schmutz. Erbost ruft Schmitz die Polizei! Die Feuerwehr ist auch dabei.
Es ist der Freitag, spät am Tage – sie sehen keine Rechtsgrundlage. Die „Freund‘ und Helfer“ gehn dahin kein Helfen kommt in ihren Sinn. Der Schmitz heult auf, ringt seine Hände: Wann hat der Wahnsinn wohl ein Ende? Als schon erneut es sich ergießt das Wasser aus dem Leuchter schießt. Es flammt kurz auf, dann ist es duster im Dunkeln hört man Schmitzens Huster. Schmitz, der tastet nach der Kerze weint laut auf in seinem Schmerze doch nach einigem Gefummel leuchtet ihm der Kerzenstummel. Vorsintflutlich flackerts Lichte schluchzend sucht er die Gedichte will zu seinem Schreibtisch gehen sieht den PC im Wasser stehen… Um ihn wird es Nacht und nächter sein Schlaf jedoch wird immer schlechter denn schon ab Sieben wird gebaut Schlaf und Nerv wird ihm geklaut. Hainrich Rauh lacht leise lüstern bläht erwartungsvoll die Nüstern denn das Bauen wird sich lohnen das wirft ihm wieder ab Millionen. … … … Ja sicher ist er für Kultur an Schmitz denkt er nicht mal die Spur. Er sponsort die Events, die teuern damit spart er noch satte Steuern. Schmitz sitzt derweil beim Kerzenlichte
mit leckem Dach und schreibt Gedichte unter ‘nem Sonnenschirm mit Plane und hadert mit der Welten Wahne. Leise wächst um ihn der Schimmel weit entfernt vom Dichterhimmel Der Schimmel wird kein Flügelross Es riecht wie Keller, nicht nach Schloss. Es liegt der Wahnsinn nah beim Wohnen. Niemand wird den Dichter schonen. Kein Pegasus wird ihn erretten ihn bringen zu geweihten Stätten. Das Kapital geht über Leichen – arme Dichter müssen weichen. Leo von Seelöffel, Sept./Okt. 2021 Etwaige Ähnlichkeiten mit Personen und Ereignissen sind weder beabsichtigt, noch entsprechen sie den Tatsachen, sind aber keineswegs rein zufällig. https://moabitonline.de/33103 Jubiläumsbegegnung – XXV. CITA DE LA POESÌA
Liebe Freunde der Poesie und Versekunst in den Dichterkreisen Köpenicker Lyrikseminar – Lesebühne der Kulturen, Friedrichshainer Autorenkreis, Poeten vom Müggelsee – Friedrichshagener Vers-Werkstatt, von Sternenblick e. V., der Haiku- Gesellschaft und den vielen Organisationen an Orten Berlins, zu denen ihr Kontakte habt, unsere Jubiläumsbegegnung, die XXV. CITA DE LA POESÌA mit Dichtern aus aller Welt soll etwas Besonderes werden. Vorrangig bisher auf die spanisch sprechende Welt ausgerichtet, dürfen zum Jubiläum weder Griechen, Russen, Afrikaner, Amerikaner oder Asiaten fehlen. Alle, wirklich alle Zungen, zu denen ihr Beziehungen habt, sind willkommen. Ob von euch als Gäste, Zuschauer, Zuhörer zu den Veranstaltungen eingeladen oder als Mitwirkende an übersetzten Texten im Programm, besser noch bei der Erstellung einer aktuellen Anthologie. Motto „ich will alles von der Welt“ (ein Anspruch der Dichterin Inge Müller) der nach Corona und der zu verspürenden Zunahme von Gewalt aller Arten in der Welt nur zu berechtigt ist und noch viel lauter, stärker und nachdrücklicher von noch viel mehr Menschen erhoben werden sollte. Wir stellen ihre Texte den Texten streitbarer Frauen Lateinamerikas gegenüber, und dann denke sich wer Böses will; es hat sich nichts geändert, noch lange nicht gilt Frauen und Kinder zuerst, wie es bei Schiffskatastrophen sein sollte, nicht einmal dort verwirklicht ist. Wir Organisatoren hoffen bei diesem Thema mehr auf Stimmen von Frauen, aber alle Männer, die sich für Gleichberechtigung der Frauen, anderer Diversitäten (wie es
heute heißt) also einfach für alle MENSCHEN) einsetzen sind gefragt. Die Jubiläums-Cita ist für September 2022 geplant, den genauen Starttermin kennen wir noch nicht. Unabhängig davon müssen Texte, die für die Anthologie vorgesehen sind, besonders von unseren deutschen Autoren, wenn sie übersetzt werden wollen, bis 31.12 2021 vorliegen. Ansonsten haben Übersetzer keine Chance mehr bis zum März 2022 alles zu bearbeiten. Wer nicht unbedingt Wert auf Übersetzungen legt hat bis zum 31.März 2022 Zeit. Der 31. März 2022 ist in jedem Fall der letzte Termin für die Einsendung von Texten für die 25. Cita de la Poesía. Alle Einsendungen bitte nur elektronisch an die Mailadressen von Josè P. Quevedo und J. Polinske: Jose.quevedo@gmx.de und j.polinske@web.de. Anderssprachige, hier in Deutschland Lebende, haben (nicht immer, aber oft) eine gute Hilfe bei der Übersetzung ihrer Anliegen in die deutsche Sprache, sind daher in der Lage Rohübersetzungen ihrer Werke zu liefern. Unsere deutschen Verseschmiede arbeiten mit Freuden daran, es unserem Publikum schmackhaft zu machen. Sagt das all euren Freunden. Momentan arbeiten wir an der Förderung für unsere Cita; das betrifft Mieten für Räume, Übersetzerleistungen, Unterstützung für Selbständige, Musiker etc. Selbst wenn es keine Förderung geben wird, werden wir uns zeigen. Alles was in unserer Macht steht, werden wir tun, um die 25. Cita de la Poesía groß zu machen.
Helft uns dabei. Herzlich José Pablo Quevedo und Jürgen Polinske Kunst-Förderprogramme Sehr geehrter Mitglieder & Kü n stler*innen der Berliner Künstlerkolonie, da mit den neuen Hygienebestimmungen nun endlich wieder mehr kulturelles Leben ermöglicht wird, und Ihr es vielleicht kaum mehr abwarten könnt, Eure Ideen und Vorstellungen in Projekte gießen zu können, haben wir eine Veranstaltung erdacht, die Euch als erste Anlaufstelle für Informationen zur Realisierung dieser Projekte dienen soll. Was genau haben wir dabei nun vor? Die Förderlandschaft für Kulturschaffende ist auf den ersten Blick für Unerfahrene ein recht schwierig überschaubares Spektrum an Instrumenten, auf die viele Kü n stler*innen allerdings häufig angewiesen sind, wollen sie eigene Projekte nicht neben Alltäglichem mit zusätzlicher Zeit bewältigen. Deshalb haben wir vor, Euch in Form einer Informationsveranstaltung am 27. September von 16 – 19 Uhr einen ersten Überblick über diese Förderlandschaft zu
geben. Dabei kann es hilfreich sein, wenn Ihr uns bereits bestehende Fragen im Vorfeld zur Veranstaltung schickt, damit diese dann unter Umständen in die Informationsveranstaltung einfließen können. So können wir auch gleichzeitig besser zu den Fragen recherchieren und herausfinden, wie wir oder andere diese beantworten können. Mitunter haben andere Künstler*innen genau die gleichen Fragen im Kopf. Für eine optimale inhaltliche Planung der Veranstaltung, aber auch, um den Corona-Bestimmungen gerecht werden zu können, wären wir Euch wirklich dankbar, wenn Ihr Euch via Mail (oder persönlich) fü r die Veranstaltung anmelden könntet. Hier noch einmal alle Daten der Veranstaltung: Wann? 27. September 2021 16 – 19 Uhr Wo? KunstRaum Berliner Künstlerkolonie e.V. Breitenbachplatz 1 14195 Berlin Fragen und Anmeldung unter: veranstaltungen@berlinerkuenstlerkolonie.de Wir freuen uns auf Euch!
Kostenlose Feriencamps
Die Feriencamps finden im Umwelt-Bildungszentrum Berlin statt. Teilnehmen können Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15-24 Jahren, die sich auf der Website https://www.studio2b.de/thema/feriencamps-zu-gruenen-beru fen/ anmelden.
Tag des offenen Denkmals 2021 Liebe Freundinnen und Freunde der Künstlerkolonie Berlin, auch in diesem Jahr boten wir wieder mit dem Berliner Stadtführer Walter Kreipe Führungen durch die Berliner Künstlerkolonie an. Mit dabei war dieses Jahr erstmals die Autorin Doris Hermanns. Sie stellte die Künstlerkoloniebewohnerin und Schriftstellerin Hertha von Gebhardt und deren Roman “Christian Voß und die Sterne” vor, den sie im AvivA Verlag gerade neu herausgegeben hat. Wir bedanken uns bei den vielen Besuchern die an den drei Führungen teilgenommen haben. Besuch und Anwohnergespräch mit dem Senator für Kultur und Europa Dr. Klaus Lederer
Dr. Klaus Lederer zu Gast am Breitenbachplatz
Christian Sekula (1. Vorsitzender Künstlerkolonie Berlin e.V.), Dr. Klaus Lederer (Senator für Kultur und Europa) und Steffen Marciniak
(Schriftsteller)
Steffen Marciniak brachte Lyrik und Prosa ein.
Ingrid Ihnen-Haas und der Barde Ralph sorgten für die kulturelle musikalische Begleitung
Rundgang durch die Künstlerkolonie Berlin Wilmersdorf
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