Flowers in the mirror - Scénographie Vincent Tordjman
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Flowers in the mirror Un tremblement de terre et des de lecture, ce livre étonnant a été fleurs qui éclosent en plein hiver, un adapté en collaboration la troupe pays gouverné par des femmes, des chinoise de l’Opéra de Sichuan hommes à deux visages, des plantes de Chengdu. qui permettent de voler, une fée Sur la base d’une collaboration chassée du monde des immortelles inédite avec une équipe de création et réincarnée en mortelle, un singe européenne réunie par le Grand blanc expert de kung-fu, un homme Théâtre du Luxembourg, le spectacle qui abandonne le monde et sa mêle des traditions ancestrales et famille pour chercher la voie, sont parfois secrètes avec une esthétique quelques-unes des étrangetés et et des techniques d’aujourd’hui. drôleries visibles dans ce spectacle, Masques, cracheurs de feu, Kung fu, inspiré par le roman de Li Ju Chen, instruments anciens se mêlent à la les Fleurs dans le Miroir. Cet musique électronique, aux lasers ouvrage du XVIIIe siècle est un grand et à la vidéo pour raconter un univers classique de la littérature chinoise, de rêve où les simples mortels assez peu connu en Europe. Conte dialoguent avec les créatures fantastique et philosophique riche célestes et où les prophéties rêvées de symboles et de multiples niveaux sont plus vraies que la réalité. Vincent Tordjman | Scénographie, design 2010 | Flowers in the mirror
Flowers in the mirror d’après li Ju Chen Revue de presse Théatre Vidy-Lausanne – Lausanne – Traduction Hikoka Ri, Yu Lin, Vincent Tordjman Adaptation Hikoka Ri, Yu Lin, Vincent Tordjman Mise en scène et scénographie Charles Tordjman & Vincent Tordjman Costumes Peng Dinghuang, Nana Wan Lumières Christian Pinaud Interprétation Yang Qu, Liu Yan, Liu Su, Liu Su, Li Zhong, Xia Chang Rong, Liu Xiaopeng, Shi Xinjian, Luoming Liang, Wei Yan, Ren Shuang, Tian Guoji, Tan Yuanyuan, Tang Kangming, Huang Qiang, Hehong Qing, Chen Zhilin Musiciens Xu Wai : Zhang Bobo, Chen Pin, Chen Wei, Long Yongtao Musique originale Vicnet Répétition Mao Tingqi Collaboration artistique Ren Tingfang Production Grand Théâtre du Luxembourg, Compagnie Fabbrica, Opéra du Sichuan Vincent Tordjman | Scénographie, design 2010 | Flowers in the mirror
K U LT U R W E LT Mailt uns Kunst: Kachelmann Tufa Trier startet beteuert Unschuld: außergewöhnliches Wettermann bleibt Projekt. S. 26 in U-Haft. S. 32 Trierischer Volksfreund . Nr. 71 Donnerstag, 25. März 2010 . Seite 25 Die Sieger stehen fest Liverpool plant große Feiern zu John Lennons Musiker aus der Region gewinnen bei Jugend musiziert 70. Geburtstag Auch bei dem 47. Landeswettbe- Altersgruppe II Liverpool. (dpa) Zwei Monate werb „Jugend musiziert“ in Duo Klavier und ein Blechblas- lang feiert die englische Stadt Rheinland-Pfalz gab es wieder instrument: Karsten Hoffmann, Liverpool den 70. Geburtstag ih- zahlreiche junge Musikerinnen Horn, (Schwirzheim) und Nata- res berühmten Sohnes John Len- und Musiker in der Region, die scha Adzic, Piano, (Arzfeld), 1. non. Der Musiker und Beatles- Preise gewonnen haben. Preis, Altersgruppe II Kopf wurde am 9. Oktober 1940 in Sängerinnen/Sänger: Lisa Liverpool geboren. Ein Festival Trier/Mainz. (red) Viele Jugendli- Wittig (Trier) und Elisa-Lina mit Musik, Filmen und Kunst soll che aus der Region haben beim Limbacher (Trier), 1. Preis, Bun- deshalb vom 9. Oktober bis zum 9. jährlich stattfindenden Landes- deswettbewerb, Altersgruppe VI Dezember dieses Jahres an sein wettbewerb „Jugend musiziert“ Gitarrenduo: Moritz Gläser Leben und seine Musik erinnern. in Mainz gute Platzierungen er- (Trier), Rebecca Wabschke Lennon wurde 1980 ermordet. to reicht. Einen Überblick gibt die (Trier), 2. Preis, Altersgruppe IV; Liste: Henrik Dewes (Trier), Alexander Violine (solo): Alexander Pick Schwind (Trier), 2. Preis, Alters- (Prüm), 3. Preis, Altersgruppe II, gruppe V VO R G E M E R KT Sonja Uchlin (Schweich), 2. Preis, Alte Musik: Levlyn Birkenhain Altersgruppe III, Jonas Wege (Konz), 3. Preis, Annina Steitz (Riol), Hannah Dobozy (Salmtal), Caiwei Liu (Trier), Anne Michael Mal tragisch, (Trier), 15 Punkte, Altersgruppe (Trier): 1. Preis, Bundeswettbe- mal komisch IV, Julian Pinn (Trier), 3. Preis, Al- werb, Altersgruppe V tersgruppe V Begleitung Violoncello: Johan- Vernissage Katja Fischer, 26. Violoncello (solo): Sophie Notte nes Still (Trier), Klavier, 1. Preis, März, 19.30 Uhr, Galerie Pa- (Sirzenich), 1. Preis (Bundeswett- Altersgruppe VI dr lais Walderdorff, Domfreihof, bewerb), Altersgruppe VI Trier: Percussion (solo): Sandra Ho- EXTRA Mit oft kleinformatigen, Optische Opulenz zeichnet die China-Oper aus. Foto: Theater fer (Sehlem), 1. Preis, Bundeswett- farbintensiven Arbeiten fängt bewerb, Marvin Lauer (Wittlich), Der bundesweite Wettbe- Katja Fischer mal tragische, 2. Preis, Altersgruppe IV, Leonie werb „Jugend musiziert“ mal komische Momente des Begegnung mit Klein (Salmtal), 1. Preis (Bundes- bezieht junge Erwachsene Lebens ein. Die Künstlerin wettbewerb), Altersgruppe V bis zum vollendeten 20., zeigt ihre Arbeiten ab Freitag, Mallets (solo): Viktoria Scho- für Gesang 27. Lebensjahr 26. März, in der Galerie Palais mer (Dreis), 2. Preis, Altesgruppe ein. Er dient sowohl der Walderdorff in Trier. Vernissa- einer zauberhaften Welt V Förderung der Laienmusik ge ist um 19.30 Uhr, Öffnungs- Gesang (Pop): Vanessa Barth als auch der Förderung von zeiten: Di,Fr 14-18 Uhr, Mi, Sa Keller (Trier-Zewen), 2. Preis, Al- Jugendlichen mit profes- 10-13 Uhr, Do 14-19 Uhr. dr tersgruppe IV sionellen musikalischen Duo Klavier und ein Holzblas- Ambitionen. Der Wettbe- China-Oper im Grand Théâtre Luxemburg begeistert gefeiert instrument: Isabel Hoffmann, Sa- werb wurde 1963 gegrün- xofon, (Schwirzheim) und Nina det und läuft auf Landes- Seitengestaltung: Experiment gelungen: Die eu- der Unsterblichen verstoßenen köpfiges Orchester, aus dem die Fandel, Piano, (Kyllburg), 1. Preis, und Bundesebene. Hans-Peter Linz ropäisch-chinesische Kopro- Feen-Göttin. chinesische Laute und die duktion der Oper „Flowers in Das böte Stoff für eine tief lo- Rhythmus-Instrumente he- Anzeige the mirror“ feierte im Grand tende Auseinandersetzung mit rausstechen, liefert den Sound- Noch 1 0 Tage bis Ostern! Théâtre eine überzeugende der Philosophie des Taoismus, track für das Geschehen und Premiere. Sie bot eine optisch aber auch genügend Möglich- die Begleitung für die einzelnen wie akustisch außergewöhnli- keiten, Bezüge zur aktuellen Lieder. Gesungen wird gar che Begegnung mit einer politischen Situation herzu- nicht so viel. Oder umgekehrt: fremden Kultur. stellen. Der französische Regis- Gesungen wird eigentlich per- seur Charles Tordjman wider- manent, weil die Sprechtexte in Von unserem Redakteur steht beiden Versuchungen höchst kunstvoller Stilisierung Dieter Lintz und lässt das Märchen ein Mär- deklamiert werden. Wer genau chen sein, mit blühender Naivi- hinhört, kann feststellen, wie Luxemburg. (DiL) Ein poeti- tät, die aber gekonnt gemildert exakt die (für europäische Oh- sches Spiel der Lichter und der wird durch mancherlei Augen- ren bisweilen schrille) Stimm- Farben, dazu höchste Deklama- zwinkern. führung die Charakterisierung tions-Kunst und eine mit unge- Die Welten, durch die Tang der Person wiedergibt. Und wer heurer Präzision ausgeführte Ao wandert, sind mal bedroh- es schafft, sich die „Arien“ in Mischung von Musik, Schau- lich, mal skurril: Menschen mit andere Tonarten zu denken, spiel und Körpertheater: Dem doppelten Gesichtern, Gesell- der landet schon mal beim staunenden Publikum im schaften, in denen die Rollen Blues. Unnachahmlich ist die Grand Théâtre bot sich ein be- von Männern und Frauen ver- Mixtur aus Akrobatik, atembe- geisterndes, wenn auch frem- tauscht sind. Das ist packend, raubend schnellem Masken- des Theater-Erlebnis. bisweilen komisch, aber vor al- spiel und allerlei Kunststücken, Etwa um das Jahr 1800 he- lem zieht es den Betrachter fast die aber stets in die Handlung rum schrieb der berühmte chi- magisch in die Handlung hi- eingebunden werden und nie nesische Dichter Li Ju Chen nein. nach Zirkus-Spektakel riechen. seine Geschichte um die Welt Das hat mit der faszinieren- Nach einer furiosen Zugabe der Götter und jene der Sterb- den Bilderwelt auf der Bühne am Ende langanhaltender, lichen, zu der der gebildete zu tun. Die prächtig-traditio- überaus herzlicher Beifall, auf Tang Ao gehört. Die Karriere nellen Kostüme von Peng Ding- den die gut 20 Akteure nicht des hohen Beamten wird von huang und Nana Wan treffen minder herzlich reagierten. Be- den Mächtigen jäh geknickt, er auf Vincent Torjmans europä- vor die Produktion auf Tour begibt sich auf eine lange Wan- isch-abstraktes Bühnenbild, geht, besteht heute Abend ein derschaft, um zu sich selbst zu mit Wolken, die an Bienenwa- letztes Mal in Luxemburg die finden. Dabei begegnet er den ben erinnern, leuchtenden Far- Chance zur Begegnung mit ei- merkwürdigsten Gestalten, ben und Laser-Effekten (Licht: ner zauberhaften Welt. hpl/dr aber auch einer aus der Welt Christian Pinaud). Ein sechs- Info: www.theatres.lu. Zusammenhangloses „Best of“ Bachabend in der Luxemburger Philharmonie weist Schwächen auf Johann Sebastian Bachs Werke kung der Solisten Hilary Hahn Hahn ihr Spiel mit breitem, vib- denen seines Sohnes Carl Phi- (Violine), Mojica Erdmann und ratogeschwängertem Ton; Goer- lipp Emanuel gegenüberzustel- Matthias Goerne (Sopran und Ba- nes für Schubert sicherlich bes- len, ist interessant. Trotzdem war riton) folgte, erweckte den An- tens geeigneter Bariton war hier der Abend in der Luxemburger schein eines „The best of“. Wie ei- viel zu cremig. Philharmonie merkwürdig. ne Häppchenplatte bei einem Störend auch seine ständigen Empfang gab es hier ein bisschen Tänzeleien, die vielleicht bei einer Trier. (gkl) Ein schales Gefühl Pfingsten und da ein bisschen Opernaufführung passen. Einzig hinterließ das Konzert des Trauer (Bachkantaten 59 und bei Erdmann, die für die erkrank- Münchner Kammerorchesters 157), mit Kantate 32 war die Epi- te Christiane Schäfer eingesprun- (MKO) in der Luxemburger Phil- phanie vertreten, und mit den gen war, konnte man gelegentlich harmonie. Wobei die Sinfonie G- Arien „Erbarme dich“ und „Gebt jene Klarheit in der Stimme ent- Dur, Wq 182, vom Bachsohn am mir meinen Jesum wieder“ muss- decken, die für Bachs Musik erfor- Beginn des Abends das Beste war te die Matthäuspassion, BWV 244, derlich ist. Merkwürdig mutete und belegte, dass mit dem MKO herhalten. Dass hier einzelne Tei- die Tatsache an, dass das MKO, ab- unter Leitung von Alexander le aus Gesamtkonzepten heraus- gesehen von der bestens agieren- Liebreich ein exzellentes Ensem- gerissen wurden, schien die Ak- den Continuogruppe weit mehr, ble zu Gast war. teure nicht weiter zu stören. als die Hälfte der Zeit tatenlos auf Frisch, stilgerecht und histo- Musikalisch war der Abend bei der Bühne herumsaß. Selbstver- risch informiert erklang das Werk. aller technischen Brillanz der So- ständlich gab es herzlichen Beifall Es war jedoch die einzige vollstän- listen leider auch kein Hochge- in der ausverkauften Philharmo- dige Komposition des Pro- nuss. Ohne sich an den Vorgaben nie. Überzeugen aber konnte der gramms. Was dann unter Mitwir- des MKO zu orientieren, überzog Abend nur an wenigen Stellen. dr
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