Karoline Schreiber Auswahl bis 2018

Die Seite wird erstellt Georg Arndt
 
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Karoline Schreiber Auswahl bis 2018
Karoline Schreiber
 Auswahl bis 2018
Karoline Schreiber Auswahl bis 2018
The Wrong Shoes                          Raus aus dem Korsett, rein in die Zwangsjacke
Farbstift auf Papier, 50 x 40 cm, 2018   Farbstift auf Papier, 40 x 30 cm, 2017
Karoline Schreiber Auswahl bis 2018
Landschaft                               Hello
Farbstift auf Papier, ???x 40 cm, 2017   Farbstift auf Papier, 50 x 70 cm, 2017
Karoline Schreiber Auswahl bis 2018
Geben und Nehmen                         Respect the Chemistry
Farbstift auf Papier, 30 x 40 cm, 2017   Farbstift auf Papier, 30 x 40 cm, 2017
Karoline Schreiber Auswahl bis 2018
Der Schrei                               Mach mal locker
Farbstift auf Papier, 40 x 30 cm, 2016   Farbstift auf Papier, 40 x 30 cm, 2017
Karoline Schreiber Auswahl bis 2018
Badende                                  Dubstep
Farbstift auf Papier, 30 x 40 cm, 2016   Farbstift auf Papier, 50 x 70 cm, 2017
Karoline Schreiber Auswahl bis 2018
Trauriger Sack                             White Hole
Bleistift auf Papier, 173 x 118 cm, 2017   Farbstift auf Papier, 76 x 98 cm, 2017
Karoline Schreiber Auswahl bis 2018
Durchbruch                                 Durchbruch II
Bleistift auf Papier, 164 x 134 cm, 2017   Radiergummi und Stift, 2017, Atelieransicht
Karoline Schreiber Auswahl bis 2018
6 Mächtige Eier

6 mächtige Eier (vor dem Kampf)            6 mächtige Eier (nach dem Kampf)
Kugelschreiber auf gekochten Eiern, 2017   Kugelschreiber auf gekochten Eiern, 2017
Karoline Schreiber Auswahl bis 2018
Newton

Für die Ausstellung „Ich Nicht Ich“ entwickle ich ein Diptych, das mein Gesicht in zwei Situationen
zeigt, in der die Schwerkraft wirksam und visuell deutlich sichtbar wird und thematisiere einerseits
Selbstekel und andererseits Idealisierung der äusserlichen Erscheinung.

Newton I und Newton II (Atelieransicht der beiden Bilder in Arbeit)
Öl auf Leinwand, 140 x 110 cm, 2017
Karoline Schreiber zeichnet, worüber Experten reden

                                                                                                              Performance, Kunsthaus Zofingen anlässlich der Podiumsdiskussion mit dem Titel „Das Selbstbild im
                                                                                                              digitalen Zeitalter“ mit Alice Henkes, Manon, Franticek Klossner und weiteren

                                                                                                              In der Performance begegnen sich gezeichnetes Selbstbild und ein Expertengespräch, wobei die Zeich-
                                                                                                              nungen einerseits live im Entstehungsprozess via Beamer dem Publikum zugänglich gemacht werden
                                                                                                              und noch während der Performance auf Facebook gepostet werden. Auch die Einspeisung in die sozialen
                                                                                                              Medien wird via Projektion sichtbar gemacht

Ich will anders sein
Spray auf Papier, 74 x 55 cm, 2017                                                                            Karoline Schreiber zeichnet, worüber Experten reden („Das Selbstbild im digitalen Zeitalter“)
entstanden für die Ausstellung „Ich Nicht Ich“ im Kunsthaus Zofingen (Selbstbildnis in der Gegenwartskunst)   Eröffnungs-Post auf Facebook (oben) und während der Performance (unten)
Zeichnugnen

In der Einzelausstellung „Zeichnugnen“ präsentiere ich im Kunstgriff Zürich eine Auswahl von Zeich-
nungen. Diese entstehen in einer Methode, welche ich „automatisch“ nenne. Darin räume ich dem In-
tuitiven, Ungeplanten und Unbewussten viele Rechte ein und beziehe mich begrifflich wie methodisch
auf die écriture automatique. Unzulänglichkeiten und Abgründe werden eingehend thematisiert, sei es
als einzeln auf dem weißen Papier stehende Bildmotive oder als wuchernde, narrative Bildfindungen, die
Fehlerhaftes in Ungeahntes verwandeln.

Zeichnugnen
Ausstellungsansicht, Kunstgriff Zürich, 2017
Fur II                                                                   Im Büro
88 x 66 cm, Tusche auf Papier, 2016 (aus der Werkgruppe „Zeichnugnen“)   50 x 70 cm, Tusche auf Papier, 2016 (aus der Werkgruppe „Zeichnugnen“)
Decent Shit

Karoline Schreiber zeichnet ihren eigenen Kot mit Kugelschreiber auf Papier. Das Resultat führt mit der
Akribie eines Naturstudiums die skulpturale Formenvielfalt vor Augen, die der Darm täglich ohne Zutun
unseres ästhetischen Bewusstseins produziert.
Der Ekel vor Exkrementen verunmöglicht, in diesen kleinen Landschaften Schönheit zu erkennen. Da-
gegen erlaubt uns die Serie „Decent Shit“ einen vorurteilsfreien Blick auf die karge und brachiale Pracht
vom Motiv. Die Künstlerin reagiert damit auch auf die launigen Kommentare, die oft in Bezug auf
Kunstwerke gemacht werden, die man nicht mag oder nicht versteht, und welche man anstelle einer Re-
flexion kurzerhand als „Scheisse“ abtut, obschon diese das erste und letzte plastische Produkt ist, das ein
Mensch ganz aus sich selbst hervorbringt.

                                                                                                              Decent Shit
Decent Shit No 18                                                                                             Ausschnitt aus 30-teiliger Serie, 2015/16, Kugelschreiber auf Papier, Einzelblatt: 21 x 29.7 cm
Decent Shit

Decent Shit
Ausstellungsansichten, Werk- und Atelierstipendien der Stadt Zürich, Helmhaus Zürich, 2016
Quelques trous du cul et un aspirateur automatique

Einzelausstellung, Centre Culturel Suisse, Paris, 2016
Installation, bestehend aus 11 Zeichnungen und einem am Boden zeichnenden Staubsaugroboter

www.ccsparis.com/events/view/karoline-schreiber-2

                                                                                               Die Ausstellung wird mit einer Zeichnungsperformance eröffnet und mit einer weiteren während der „Dra-
                                                                                               wing Now“ beendet.

                                                                                               26. Februar: Karoline Schreiber et und aspirateur automatique dessinent sur le sol
                                                                                               1. April: Karoline Schreiber draws while Anders Guggisberg is playing music

                                                                                               Zum Setting der Ausstellung: Der mit einem schwarzen Filzstift ausgerüstete Staubsauger wird entgegen
                                                                                               seiner Ursprungsfunktion den Boden nicht in erster Linie reinigen, sondern ihn im Verlauf der Ausstellung
                                                                                               mit abstrakten Linien und Mustern bezeichnen, die durch seine Saugtätigkeit und der damit verbundenen
                                                                                               Bewegung durch seine Sensoren entstehen. Der Staubsauger wird jeweils um 17 Uhr, ähnlich einer Rei-
                                                                                               nigungsangestellten, seine Arbeit im CCS aufnehmen und so lange saugen/zeichnen, bis sein System ihm
                                                                                               befiehlt, seine Tätigkeit abzuschliessen. Nach beendeter Arbeit fährt er zur Ladestation zurück. Durch diesen
                                                                                               Ablauf und Programmierung entsteht eine sich mit jedem Tag mehr und mehr verdichtende Bodenzeichnung.

                                                                                               Quelques trous du cul et un aspirateur automatique
Un des quelques trous du cul (No 2)                                                            Ausstellungsansicht: 4 der 11 Zeichnungen, die Bodenzeichnung und der zeichnende Staubsauger
Eine Zeichnung aus der 11-teiligen Serie, Tusche auf grundierter Leinwand, 104 x 75 cm, 2016
un aspirateur automatique

Bild oben: der Staubsauger, ausgerüstet mit einem Stift, nimmt seine Zeichnungsarbeit auf.(Originalbo-
den, Centre Culturel Suisse, Paris)                                                                      Testzeichnung, vom Staubsauger während des Reinigungsprozesses angefertigt
Quelques trous du cul et un aspirateur automatique

Der Raum wurde für die Ausstellung in einem auf die Zeichnungen abgestimmten Grau und mit be-
stimmten Abständen zu Decke und Boden gestrichen. Dem Staubsauger steht der gesamte Boden für
die Bodenzeichnung zur Verfügung.

Quelques trous du cul et un aspirateur automatique
Ausstellungsansicht mit zeichnendem Staubsauger und Bodenzeichnung
Quelques trous du cul

Quelques trous du cul et un aspirateur automatique
8 Zeichnungen aus der 11-teiligen Serie, Tusche auf grundierter Leinwand, 104 x 75 cm, 2016
Karoline Schreiber et un aspirateur automatique
dessinent sur le sol

Karoline Schreiber et un aspirateur automatique dessinent sur le sol   Karoline Schreiber et un aspirateur automatique dessinent sur le sol
Performance anlässlich der Ausstellungseröffnung, 26. Februar 2016     Besucherin an der Vernissage vor einer Zeichnung
Ich bin doch kein Automat!
Einzelausstellung, Stadtgalerie, Bern, 25. Februar bis 26. März 2016

                                                                       In der Ausstellung „Ich bin doch kein Automat!“ lasse ich unterschiedliche zeichnerische Bildsprachen
                                                                       aufeinanderprallen. Im ersten Raum zeige ich die Serie „Decent Shit“ sowie eine einzelne Zeichnung mit
                                                                       der Bildunterschrift „Sich jeden Tag neu erfinden“, im mittleren Raum hängt eine einzige Zeichnung, die
                                                                       gleichzeitig Hommage wie Abarbeitung an der Videoarbeit „Painter“ von Paul Mc Cathy ist. („haunted“,
                                                                       Abb links) Zudem wird im mitteren Raum eine Zeichnungsperformance an der Eröffnung stattfinden, in
                                                                       der ich, ähnlich wie das Selbstbildnis in „haunted“, mit verbundenen Augen eine grossformatige Wand-
                                                                       zeichnung anfertigen werde, die als Vorbild oben gezeigte automatische Zeichung hat. Ich werde am Arm
                                                                       hereingeführt und an die zu bezeichnende Wand geführt, wo ich meine Arbeit aufnehme. Nach einer Stun-
                                                                       de wird der Zeichnungsprozess durch einen Triangelton beendet und damit die Wandzeichnung für fertig
haunted                                                                erklärt. Darauf werde ich am Arm hinausbegleitet. Der letzte Raum wird den automatischen Zeichnungen
2016, Bleistift auf Papier, 51 x 57 cm                                 gewidmet sein, die man von einem Sofa aus betrachten kann.
Ich bin doch kein Automat!

                                                                                               Ausstellungsansicht zweiter Raum, haunted II (Gouache auf Wand, Grösse variabel),
Ausstellungsansicht, dritter Raum, 64 automatische Zeichnungen, grau gestrichene Wände, Sofa   entstanden während der Performance Karoline Schreiber zeichnet mit verbundenen Augen
Karoline Schreiber zeichnet mit verbundenen Augen

Performance zur Eröffnung der Ausstellung, Stadtgalerie, Bern, 2016
Video: http://t1p.de/wdi4

Karoline Schreiber zeichnet mit verbundenen Augen
Performance zur Eröffnung der Ausstellung, Stadtgalerie, Bern, 2016
Karoline Schreiber zeichnet, während Andreas Vogel                                    Karoline Schreiber draws while Anders Guggisberg
und Samuel Herzog über sie reden                                                      is playing music
                                                                                      Performance mit Anders Guggisberg, Centre Culturel Suisse, April 2016
                                                                                      Video: https://vimeo.com/album/3966251

Karoline Schreiber zeichnet, während Andreas Vogel und Samuel Herzog über sie reden   Karoline Schreiber draws while Anders Guggisberg is playing music
Performance, Stadtgalerie, Bern, 2016                                                 Performance, Centre Culturel Suisse Paris, 2016
Karoline Schreiber zeichnet was sie nicht kann

Flyer-Motiv für die Performance Karoline Schreiber zeichnet was sie nicht kann             Karoline Schreiber zeichnet was sie nicht kann
„Was, du weisst nicht, wie ein Spinnrad aussieht?!“ 21 x 29.7cm, Tusche auf Papier, 2016   Hamburger Bahnhof, Berlin, 2016
Karoline Schreiber Drawing the Audience (II)                                                                Sonate für Stift und Kabel

Schreiber is installed in Nordflügel like a street painter and visitors are welcome to let themselves be
drawn in a tête-à-tête encounter. Participants have the opportunity to purchase the portrait for a modest
price. The rest of the audience is able to watch the portray-sessions through a wall projection.

Karoline Schreiber Drawing the Audience (II)                                                                Sonate für Stift und Kabel
Volumes, Independant Publishing Fair, Gessnerallee, Zürich                                                  Performance mit Anders Guggisberg, Haus für Kunst Uri, Altdorf
Karoline Schreiber drawing the audience (I)                Karoline Schreiber zeichnet, während es dunkel ist

Karoline Schreiber drawing the audience                    Karoline Schreiber zeichnet, während es dunkel ist.
2-tägige Zeichnungsperformance, Wandzeichnung, Filzstift   Zeichnungs-Performance (eine Nacht lang), message salon in der Roten Fabrik, Zürich, Juni 2015
NY Art Book Fair, MoMA PS1, New York, 2015                 Zeichnungstisch und -werkzeuge, Kamera, Live-Video-Projektion des Zeichnungsprozesses
Karoline Schreiber zeichnet, während ihr Mann ihr das                                        Karoline Schreiber zeichnet, während ihr Mann sich zu-
Wichtigste aus der Zeitung vorliest                                                          hause um die Kinder kümmert

Karoline Schreiber zeichnet, während ihr Mann ihr das Wichtigste aus der Zeitung vorliest.
Zeichnungs-Performance und Lesung, Chamber of Fine Arts, Zürich, Januar 2015                 Karoline Schreiber zeichnet, während ihr Mann sich zuhause um die Kinder kümmert
Zeichnungstisch und -werkzeuge, Kamera, Live-Video-Projektion des Zeichnungsprozesses        Zeichnungs-Performance, Kreuzbergpavillon, Berlin, Februar 2015
Letzte Nacht | Last Night | Aufzeichnungen
Künstlerbuch

Verlag: The Green Box, Berlin
Texte: Samuel Herzog, Sarah Merten und Karoline Schreiber
Gestaltung: Anja Lutz, Berlin
Erscheinungsdatum: Herbst 2015
468 Seiten
420 Abbildungen
120 x 160 mm
Hardcover, Leinen
Deutsch / Englisch

http://www.thegreenbox.net/de/buecher/letzte-nacht

Grosser, unveröffentlichter Werkzyklus erscheint in Form eines Künstlerbuchs
In den vergangenen Jahren ist nicht nur ein umfangreiches malerisches Werk entstanden, sondern auch
meine zeichnerische Arbeit hat sich kontinuierlich weiterentwickelt. Seit 2006 sind ca 3600 Zeichnungen
in 30 Büchern entstanden (siehe Internal Recordings – Automatische Zeichnung).

Im Herbst 2015 erschien ein Künstlerbuch, das sich fokussiert dieses Werkzyklusses annimmt.
Das Buch versammelt einerseits eine Auswahl der automatischen, kleinformatigen Zeichnungen, ande-
rerseits wird darin eine Auswahl an Malerei und Traumtexten präsentiert.

Letzte Nacht                                                                                              Letzte Nacht
Leinenumschlag, Goldprägung, Lesebändchen                                                                 das aufgeschlagene Buch
Letzte Nacht

                                                                                                 Letzte Nacht war ich in der Wohnung von Beatrix Ruf.
                                                                                                 Jemand war gestorben. Ich weiß nicht mehr, wer. Es war
                                                                                                 irgendwie eine bescheidene Wohnung. Im Badezimmer
                                                                                                 lagen viele rote Lippenstifte und Puderdosen. Dann kam
                                                                                                 Pascale ins Spiel. Aber wie ging das nochmal? Sie besaß
                                                                                                 eine Corbusier-artige Wohnung oder Atelier inmitten
                                                                                                 eines Gartens voller alter Bäume. Das Haus lag in einer
                                                                                                 Stadtlandschaft. Einmal war Pascale im Haus, dann wieder
                                                                                                 nicht. Sie war ganz unvermittelt da oder wieder fort. Auf
                                                                                                 einmal war ich wieder in der Wohnung von Beatrix Ruf und
                                                                                                 ich dachte: „Hier darf ich doch eigentlich gar nicht sein!“
                                                                                                 Ich überlegte mir einen Weg, wie ich möglichst unbemerkt
                                                                                                 wieder rauskäme. Das war aber schwierig, denn ich
                                                                                                 hörte sich nähernde Schritte und Stimmen. Ich versteckte
                                                                                                 mich auf dem Balkon. Dort prüfte ich meine E-Mails und
                                                                                                 entdeckte eine Nachricht von Thomas Hämmerli mit dem
                                                                                                 Betreff „Missverständnis“.

               13082008

Letzte Nacht
Beispiel einer Doppelseite mit Zeichnung und Traumtext
Die Zeichnungen sind mit demjenigen Datum versehen (im Original ein Datumsstempel), an dem sie
entstanden sind und fungieren im gedruckten Buch als komplexe Paginierung.
Beispiele: Automatische Zeichnungen   Beispiel: Automatische Zeichnungen
Beispiele: Automatische Zeichnungen
Traumpersonal
Ich lade alle Personen, die in meinen Träumen im Buch „Letzte Nacht“ vorkommen, zu einem Abendes-
sen ein. Einige von ihnen kenne ich persönlich nicht oder nur wenig, dennoch lade ich alle ein.

Die Einladung erfolgt per mail:

Liebe ....
Am 22. Oktober findet die Buchvernissage von „Letzte Nacht“ im Kunstgriff statt, ein Künstlerbuch von
mir, das soeben erschienen ist.
Es enthält Zeichnungen, einen Auszug aus meiner Malerei und Traumaufzeichnungen.

In diesen Träumen kommen Personen vor, die davon bisher nichts wussten, unter anderem auch du.
Deshalb möchte ich dich herzlich zum Essen bei mir zu Hause einladen.

Lass mich bitte bis am 19. Oktober wissen, ob du kommen kannst.

Mit herzlichen Grüssen, Karoline Schreiber

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Liste der Eingeladenen (in der Reihenfolge ihres Auftretens im Buch)

Beatrix Ruf                                                  Pipilotti Rist
Pascale Wiedemann                                            Patrick Frey
Thomas Haemmerli                                             Beat Schlatter
Martin Glauser                                               Pamela Rosenkranz
Quentin, Elisabeth und Maria Glauser                         Mirjam Fischer
Franziska Furter                                             Urs Stahel
Stefan Gubser                                                der türkische Gemüsehändler von der Josefstrasse
Michael Günzburger                                           Andreas Marti
Kathleen Bühler                                              Barbara Bader
Alex Herzog                                                  Thomas Müllenbach
Judith Albert                                                Marco Nicolas Heinzen
Franziska Burkhardt                                          Eva Rekade und Noah Bonsma
Dr Jost                                                      (Studenten von mir)
Klodin Erb                                                   mein Vater

                                                                                                                Traumpersonal
                                                                                                                links oben beginnend: Noah Bonsma, Barbara Bader, Franziska Burkhardt, Mirjam Fischer, Michael
                                                                                                                Günzburger, Pipilotti Rist, Eva Rekade, Martin Glauser, Ich, Marco Nicola Heinzen
N47° 21.96557 E8° 29.70852

N47° 21.96557 E8° 29.70852                                               Ich male die Gesichter meiner drei Kinder als Neugeborene, direkt nach der Geburt. Der Titel verweist
2014, Öl auf Leinwand, 140 x 110 cm (Einzelbild)                         mit den Geokoordinaten auf den Ort, wo sie zur Welt gekommen sind: in der Entbindungsstation des
Ausstellungsansicht, Cantonale Bern Jura 2014/15, Kunsthaus Interlaken   Zürcher Triemlispitals namens „Maternité“.
Ohne Titel

Ohne Titel, Einzelausstellung, Galerie Krethlow, Bern, Ansichten Hauptraum, August/September 2014   Ohne Titel, Ansicht Surrealistisches Kabinett, August/September 2014
Liegende                            The Grip
2014, Öl auf Leinwand, 55 x 66 cm   2014, Öl auf Leinwand, 24 x 30 cm
Schwarzes Quadrat                   Weisses Blatt
2014, Öl auf Leinwand, 30 x 40 cm   2014, Öl auf Leinwand, 30 x 24 cm
head body
Chamber of Fine Arts, Zürich, Juni 2014

Ausstellungsansichten, head body, Chamber of Fine Arts, Zürich, 2014   Ausstellungsansichten, head body, Chamber of Fine Arts, Zürich, 2014
oben: Black Heap II, unten: In der Dämmerung                           oben: Kind, the grip, Liegende, unten: Sister
Pimp my Painting
Experiment in consensual art appropriation
Malerei-Projekt im message salon und Perla Mode, Zürich, 2013 (mit Julia Sheppard)

40 Malerinnen und Maler wurden eingeladen, uns ein misslungenes, unfertiges oder anderweitig proble-
matisches Gemälde aus deren Werk zur Verfügung zu stellen, das wir im temporären Atelier im message
Salon verbessern und/oder vollenden werden.

Das Projekt beinhaltet Fragen nach Autorenschaft, Scheitern und Zweifeln, Einmaligkeit versus Verän-
derbarkeit und Art Appropriation. „Pimp my Painting“ ist ein zutiefst malerisches Projekt, das sowohl
Praxis beinhaltet als auch den Diskurs über dieses Medium fördern soll. Wir haben explizit solche Posi-
tionen angefragt, deren Arbeit wir schätzen. Das Projekt wird durch ein Programm begleitet. (Eröffnung
des Pimpshops, wo die unbearbeiteten Bilder als Ausgangslage des Projekts gezeigt werden, Gastmalen,
offenes Atelier in der Mitte des Projekts, Werkgespräch mit Karoline Schreiber, Julia Sheppard, Thomas
Müllenbach und Samuel Herzog)

In der Ausstellung wird dem Publikum die Vorher-Situation in Form von kleinen Fotografien der Gemäl-
de gezeigt, die neben den neuen Originalen platziert werden.

«Pimp My Painting» mit Werken von Urs Aeschbach, Kevin Aeschbacher, Wamidh Al-Ameri, Gen                  Flyer für „Pimp my Painting“
Atem, Zahra Atifi, Anton Bruhin, Ralph Bürgin, Pascal Danz, Andreas Dobler, Marc Elsener, El Frau-        Das Projekt ist ein Experiment und beinhaltet ein beträchtliches Risiko, dem wir gerne selbstironisch
enfelder, Marcel Gähler, Monica Germann & Daniel Lorenzi, Philippe Glatz, Clare Goodwin, Patrick          gegenübertreten, indem wir das bekannte Beispiel einer misslungenen Restauration verwenden.
Graf, Christian Grogg, Corinne Güdemann, Valentin Hauri, Christoph Hüppi, Andrea Muheim, Thomas
Müllenbach, Bettina Mürner, Maria Pomiansky, Albrecht Schnider, Karoline Schreiber, Julia Sheppard,
Jeroen Singer, Loredana Sperini, Nora Steiner und Hans Witschi.

                                                                                                          Der Pimpshop
                                                                                                          Aussenansicht von der Langstrasse aus fotografiert. Hier betreiben wir in der ersten Häfte unseres Pro-
                                                                                                          jekts ein offenes Atelier. In der zweiten Hälfte ziehen wir in den message salon im ersten Stock.
In der Ausstellung wird dem Publikum die Vorher-Situation in Form von kleinen Fotografien der Gemäl-
Pimp my Painting: Ausstellungsansichten, message salon, Zürich, November 2013   de gezeigt, die neben den neuen Originalen platziert werden.
Pimp my Painting
Eine Auswahl von 10 der insgesamt 32 ausgestellten Arbeiten
linke oder obere Ansicht: vor dem Pimp-Prozess, rechte oder untere Ansicht: nach dem Pimp-Prozess.

Gen Atem                                                                                             Ralph Bürgin

                                                                                                     Vorher:                          Nachher:
                                                                                                     O.T., Öl auf Leinwand, 60 x 50   O.T., Pimp my Painting, 2013, Öl auf Leinwand,
                                                                                                                                      60 x 50
Vorher:                                               Nachher:
Gothic Futurism: Textura Signoverture,                Küchenstück, Pimp my Painting, 2013,
2013, Acryl und Tusche auf Leinwand,                  Acryl und Dispersion auf Leinwand,
60 x 40 cm                                            60 x 40 cm
Valentin Hauri                                              Andreas Dobler

                                                            Vorher:
                                                            (O.T.), Acryl auf Leinwand, 28 x 37 cm

Vorher:
Rooftops, 2011, Öl auf Leinwand, 45 x 50 cm

                                                            Nachher:
Nachher:                                                    Backside Goast, Pimp my Painting, 2013, Acryl auf ungrundierter Leinwand, 37 x 28 cm
O.T., Pimp my Painting, 2013, Öl auf Leinwand, 50 x 45 cm
Marc Elsener

Hans Witschi

                                                                                                  Vorher:
                                                                                                  Geistwesen, 2008, Öl auf Holz, 30 x 40.5 cm

Vorher:                                          Nachher:
O.T. (human being with a bottle), 2005, Öl auf   O.T., Pimp my Painting, 2013, Öl auf grundier-
grundierter Baumwolle, 61 x 45.7 cm              ter Baumwolle, 61 x 45.7 cm

                                                                                                  Nachher:
                                                                                                  Geistwesen, Pimp my Painting, 2013, Öl auf Holz, 30 x 40.5 cm
Clare Goodwin                                    Corinne Güdemann

Vorher:
O.T., 2012, Acryl auf Leinwand, 50 x 70 cm
                                                 Vorher:
                                                 Stillbild 7, 1998, Öl auf Holz, 30 x 40 cm

Nachher:
Sista, Pimp my Painting, 2013, Acryl auf Lein-
wand, 70 x 50 cm
                                                 Nachher:
                                                 O.T., Pimp my Painting, 2013, Mischrechnik auf Holz,
                                                 40 x 30 cm
Black Heaps
5-er Serie
Einzelne schwarze Socken, die sich in meinem Haushalt von Zeit zu Zeit ansammeln, male ich als
Haufengebilde.

Black Heap I                                                                                     Black Heap II bis IV
2012, Öl auf Leinwand, 70 x 70 cm                                                                2014/15, Öl auf Leinwand, je 70 x 70 cm
Fleisch
fortlaufende Serie, unterschiedliche Formate, nicht abgeschlossen

                                                                    Fleisch
                                                                    Schwein, 2011, Öl auf Leinwand, 27.5 x 35.5 cm | Rind 1, 2009, Öl auf Leinwand, 50 x 70 cm | Rind 2
                                                                    2013, Öl auf Leinwand, 40 x 50 cm | Rind 3, 2013, Öl auf Leinwand, 38 x 48 cm | Huhn, 2013, Öl auf
                                                                    Leinwand, 38 x 48 cm | Wildschwein, 2013, Öl auf Leinwand, 30 x 40 cm
Wald im Kopf
Ausstellung in der Galerie Stephan Witschi, Zürich: 12.1.09 bis 23.2.13
Pressetext

Karoline Schreiber sucht in ihrer Arbeit nach einer Reibung zwischen Realem und Surrealem. Die La-
bilität von Leben, die Zerbrechlichkeit der Existenz und das Scheitern interessieren sie. Die Sicherheit,
in der wir uns wähnen, die Ordnung, in der wir uns einrichten, sie sind permanent bedroht. Alles kann
schnell aus den Fugen geraten, und man funktioniert plötzlich nicht mehr.
Dieser beängstigende Augenblick, in dem die menschliche Existenz kippt, ist ein zentrales Moment von
Karoline Schreibers Malerei. Ihre Bilder drücken dieses Beunruhigende aus, das sich der Deutung ver-
weigert und gerade dadurch ein Feld von Mutmassungen auftut.

Es ist nicht einfach, die Bilder der Ausstellung Wald im Kopf mit Worten unter einen Hut zu bringen.
Die Motive sind zu heterogen, um sich einem gemeinsamen Thema zuordnen zu lassen. Zwei körperlose
Hände halten eine grau glänzende Kugel („das unmerkliche Zittern“); ein liegendes Kindergesicht starrt
an die Decke („Im Bett“); durch die Öffnung einer Kartonkiste lugen ein Auge und eine Nase hervor
(„Das Versteck“). Was den Bildern gemeinsam ist und sie als Ensemble erscheinen lässt, ist der maleri-
sche Hyperrealismus und die surrealistische Wirkung der Inhalte. Eine traumhafte Qualität geht von den
Motiven aus, manchmal komisch, manchmal verstörend. Es geht einem mit Wald im Kopf so ähnlich wie
mit den Traumsequenzen einer unruhigen Nacht, die keinen kohärenten Sinn ergeben wollen - und doch
irgendwie zusammen zu hängen scheinen. Es ist offensichtlich, dass Schreiber in ihrem Schaffen neben
dem wachen Tages-Ich mit seinen präzisen Pinselstrichen auch dem Unbewussten seine Co-Autoren-
Rechte einräumt. Denn laufen wir nicht immer Gefahr, vor lauter Bäumen den Wald im Kopf nicht mehr
zu sehen?

Wald im Kopf
Ausstellungsansicht, Galerie Stephan Witschi, Zürich
Kind mit Stock                      Stock
2012, Öl auf Leinwand, 40 x 30 cm   2012, Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm
Haus ohne Keller                    Im Schlafzimmer
2012, Öl auf Leinwand, 40 x 30 cm   2012, Öl auf Leinwand, 40 x 30 cm
Das Versteck                        Stehender Akt
2012, Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm   2013, Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm
Haar                                Im Garten
2012, Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm   2013, Öl auf Leinwand, 23 x 18 cm
Temporäre Gemeinschaft
Finstere Materie in 42 Stunden

                                                                                              Finstere Materie in 42 Stunden
Ausstellungsansicht: Temporäre Gemeinschaft, links: Françoise Caraco, Mitte: Christina Benz   2012, Wandzeichnung, Acryl auf Wand, ca 2.5 m x 5 m
Temporäre Gemeinschaft
Keine Zeit, ein Zeichnungsbuch

                                                                                                  zu denken, einen Gedanken wirklich fertig zu denken,
                                                                                                  Keine Zeit zu schreiben, die Versicherung zu kündigen,
                                                                                                  keine Zeit, diesen Schmerz in der Schulter zu beheben,
                                                                                                  die Fenster zu putzen, jene Sprachapp runterzuladen, die
                                                                                                  Garderobe zu montieren, den Wirtschaftsteil zu lesen, den
                                                                                                  Artikel über den ehemals nationalsozialistischen Schrift-
                                                                                                  steller fertigzulesen, die Mutter meiner toten Freundin
                                                                                                  anzurufen, die Ausstellung eines Künstlers anzusehen,
                                                                                                  von dem nur ich weiss, dass er mir im Licht steht, Keine
                                                                                                  Zeit, Heinzung/Wärme/Klima anzurufen und ihnen mein
                                                                                                  Wasserproblem zu schildern, keine Zeit, den schmutzigen
                                                                                                  Schwamm im Garten aufzuheben und in den Mülleimer
                                                                                                  zu werfen, neue Laufschuhe zu kaufen, die Rechnung
                                                                                                  für das Auftrags-Gemälde zu schreiben, den übriggeblie-
                                                                                                  benen Lack am Daumennagel zu entfernen, das Auto zu
                                                                                                  verkaufen, zu entscheiden, wo ich wohnen soll, zu defi-
                                                                                                  nieren, was ich von Gott halte, Barthes zu lesen, Balthus
                                                                                                  im Original zu sehen, mich zu erinnern, wann Plato ge-
                                                                                                  lebt hat, Nietzsche zu verstehen, italienisch und tanzen zu
                                                                                                  lernen, Final Cut auf den Computer zu laden, den Kühl-
                                                                                                  schrank zu putzen, unter dem Bett zu staubsaugen, meine
                                                                                                  Meinung zu sagen, die Pässe und Flüsse meines Landes
                                                                                                  zu kennen, den Rollschrank im Atelier zu flicken, gute
                                                                                                  Bauchmuskeln zu trainieren, die zu werden, die ich sein
                                                                                                  möchte, ein neues Rezept zu lernen, zu lernen, wie man
                                                                                                  einen Fisch ausnimmt und ein Huhn zerteilt, Vegetarier zu
                                                                                                  werden, die Kunst von Beuys zu verstehen, neue Musik
                                                                                                  zu begreifen, Klavier zu spielen, keine Zeit für Sex, keine
                                                                                                  Zeit, einen sauberen Lidstrich zu ziehen, zum Coiffeur zu
                                                                                                  gehen, umzudenken, zu Mittag zu essen, das Gemälde erst
                                                                                                  in klein auszuprobieren, die Zähne ordentlich zu putzen,
                                                                                                  den Abfluss zu reinigen, schlafen zu gehen, fern zu sehen,
                                                                                                  die mumifizierte Maus auf der Kellertreppe als solche zu
                                                                                                  identifizieren, zu fragen, was das ist, die Bilder ordentlich
                                                                                                  zu sortieren, die Fussnägel zu schneiden, die Kopfwehta-
                                                                                                  bletten in den Medizinschrank zu räumen, die Bücher zu-
                                                                                                  rückzubringen, die Brille zu suchen, den Mülleimer zu
                                                                                                  leeren, mit Rauchen aufzuhören, ein Backup zu machen,
                                                                                                  den neuen Text ins Mikrofon zu sprechen, zu frühstücken,
                                                                                                  die Achselhaare zu rasieren, meiner Patin zu gratulieren,
                                                                                                  meinem Freund die Meinung zu sagen, das Bild mit dem
                                                                                                  fehlenden Ohr und Auge zu malen, einen Punkt zu setzen

Keine Zeit: oberste Ansicht: Cover, mittlere und untere Ansicht: je eine Doppelseite   Keine Zeit: Letzte Seite des Zeichnungsbuchs
Zeichnungsbuch, Laserdruck, 80 Seiten, 10 Exemplare, 2012                              Zeichnungsbuch, Laserdruck, 80 Seiten, 10 Exemplare, 2012
Köpfe
Karoline Schreiber malt ungeschönte Portraits von Personen aus ihrem familiären Umfeld, wobei sie
ein besonderes Gewicht auf die Erscheinungsformen des Inkarnates, der Haut samt ihrer Unreinheiten
legt. Sie breitet hierbei gerade deren Verletzungen, deren Verletzlichkeit selbst schonungslos aus. Die
menschliche Haut wird als Äquivalent in die Farbhaut überführt. Die Delikatesse der Malerei kontrastiert
zum existentiellen Schmerz, Zweifel, zu Biederkeit und Brüchigkeit der Portraitierten, wobei sich die
Künstlerin in dieses familiäre Ambiente durch etliche, manchmal ironisierte Selbstportraits integriert.

Thomas Müllenbach, Saaltext, Master Fine Arts Degree Show, 2011

                                                                                                           Auswahl von Porträts von insgesamt ca 60; sämtliche Gemälde Öl auf Leinwand; unterschiedliche Grös-
                                                                                                           sen, 2006 bis 2014, aus verschiedenen Gruppen stammend: Mia am Wasser, Raffael, Sommermorgen,
                                                                                                           Sister, Herbstmorgen, Brother, Booster, Sommermittag, Brother-in-Law, Niece, Nicole Sister-in-Law,
Ausstellungsansicht, Master Degree Show, Juni 2011, Shedhalle Zürich                                       Godmother,Redhead, Hubby, Kinderkrankheit I
Kurz-CV, Karoline Schreiber
                                                                                                              2012    „Werk- und Atelierstipendien Stadt Zürich“, Helmhaus Zürich
1969      geboren in Bern                                                                                     2012    „Kunst macht glücklich“, Galerie Stephan Witschi, Zürich
1989 - 94 Vorkurs und Grafikfachklasse, Schule für Gestaltung Bern                                            2011    „Master Fine Arts Degree Show“, ZHdK, Shedhalle, Zürich
1995      Stipendien-Aufenthalt in Krakau, Polen                                                              2010    „Vier Zeichner“ (mit Dieter Hall, Thomas Ott, Guiseppe Reichmuth), Galerie Stephan Witschi
1996      F + F Schule für Kunst und Design                                                                   2009    „Elisabeth Steinschneider presents“, Kunstmuseum Bern
1997 - 99 Stipendien-Aufenthalt in New York                                                                   2009    „anonym in b“, Zeichnung in der Cabane, Hochschule der Künste Bern
1999 - 01 Atelier-Stipendium der Stiftung Binz 39                                                             2008    „Bruno Ganz presents“, Projektraum, Master of Fine Arts, Zürich
2001 - 08 Mitglied der Künstlerinnen-Gruppe mit                                                               2007    „Jubiläumsausstellung“, Stiftung Binz 39
seit 2001 Dozentur Zeichnen, Hochschule der Künste Bern HKB                                                   2006    „Ist das Fischli/Weiss?“, White Space, Zürich
2011      Master of Arts in Fine Arts, ZHdK                                                                   2001    „Bubbles ‚n‘ Boxes ‚n‘ Beyond“, MassMOCA (Massachussetts Museum of Contemporary Art)
		                                                                                                            2000    „Bubbles ‚n‘ Boxes ‚n‘ Beyond“, Swiss Institute, New York *
                                                                                                              2000    Binz 39, Zürich
Einzelausstellungen                                                                                           1999    Weihnachtsausstellung Kunsthalle Bern
2018        „Berner Hängung“, Galerie DuflonRacz, Bern                                                        1999    Binz 39, Zürich *
2017        „Zeichnugnen“, Kunstgriff, Zürich                                                                 1998    Weihnachtsausstellung Kunsthalle Bern (mit Plakatgestaltung)
2016        „Quelques trous du cul et un aspirateur automatique“, Centre culturel suisse, Paris                       Aeschlimann/Corti-Stipendium, Kunstmuseum Thun
2016        „Ich bin doch kein Automat!“, Stadtgalerie, Bern                                                  1997 Nouvelles émergences de la bande dessinée Suisse, Centre culturel suisse, Paris *
2014        „Ohne Titel“, Galerie Krethlow, Bern                                                                      Jäger und Sammler, Installation im Bahnhof Selnau, Zürich *
2013        „Pimp my Painting“, mit Julia Sheppard, message salon, Zürich                                             Comics + Kunst, Kunsthaus Langenthal
2013        „Das kleinste Atelier der Stadt“, ehemalige Zugführerkabine, Bahnhof Thalwil                              Fantoche, Internationales Animationsfilmfestival, Baden
2013        „Wald im Kopf“, Galerie Stephan Witschi, Zürich                                                   1995 Eidg. Wettbewerb für Gestaltung, Museum für Gestaltung Basel
2012        „Temporäre Gemeinschaft“ (mit Christina Benz und Françoise Caraco), Sihlquai 55, Visarte Zürich           Galerie am Chamissoplatz, Berlin
2010        „Attitüde“, Galerie Stephan Witschi, Zürich                                                       1996 European Underground, Comics-Festival Luzern
2009        „Stilles Leben“, Galerie Martin Krebs, Bern                                                               European Underground, Comic-Festival Erlangen (D)
2001        „Industrie und Dienstleistung”, Galerie Martin Krebs, Bern                                        1993 Prämierte Comicarbeit in der Kunsthalle St. Gallen
2001        „One Night Stand“, ein Kunstprojekt im Hotel Scheuble, Zürich                                     1992 Unter Druck, Reithalle, Bern
                  (mit Andrea Saemann, Martin Guldimann und Maya Prachoinig)                                  * mit Katalog
2000        „Ein Bild von Karoline Schreiber”, Binz 39, Zürich
2000        „merging zone”, Zürich                                                                            Aktionen der Gruppe mit
2000         „Memento“, im Rahmen des Projekts „On the spot”, Kiosk, Bern                                     2008 „Steh auf mit“, Der längste Tag, Kunsthof Zürich
1998        „BILD ENDE KUNST“, Galerie Martin Krebs, Bern                                                     2003 “Hometrainer”, “mitMensch“ (Regelmässige Events und Aktionen in der Grünau, Zürich)
1997        „Bern@NewYork“, Red House Gallery, New York                                                       2003 “mit kommt in Begleitung”, Kunsthaus Glarus
1995        „100 Meisterwerke“, Galerie Otaku, Bern                                                           2002 “mit ist fit”, K3, Zürich
                                                                                                              2002 “Sehr erfreut II”, Kunstmuseum Thun
                                                                                                              2002 “Der Anlass” (“sehr erfreut”, “random access”, “100 schöne Männer”)
Gruppenausstellungen (Auswahl)                                                                                       Ehemaliges Museum für Konstruktive und Konkrete Kunst Zürich
2018 „Cantonale Berne Jura“, Centre PasquArt, Biel                                                                   www.mitimnetz.ch
2018 „Cantonale Berne Jura“, Kunstmuseum Thun
2017 „Werk- und Atelierstipendien der Stadt Zürich“, Helmhaus Zürich
2017 „ICH NICHT ICH“, Kunsthaus Zofingen
2017 „Salon der Gegenwart“, Villa Flora, Winterthur
2016 „Dafen Experiment“, Galerie 2, ZHdK
2016 „Catch of the Year“, Dienstgebäude, Zürich
2016 „Werk- und Atelierstipendien der Stadt Zürich“, Helmhaus Zürich
2015 „Kopfzeile, Haarlinie, Fussnote“, Kreuzberg Pavillon, Berlin
2014 „Formsache“, Cantonale Berne Jura, Kunstmuseum Thun
2014 „Cantonale Berne Jura“, Kunsthaus Interlaken
2014 „head and body“, Chamber of Fine Arts, Zürich
2013 „Cantonale Berne Jura“, Centre PasquArt, Biel
2013 „Cantonale Berne Jura“, la Nef, le Noirmont
2013 „Catch of the Year“, Dienstgebäude, Zürich
2013 „28 Zeichnungen“, Immobiliengalerie Basel
2013 „Anonyme Zeichner“, Kunstverein Tiergarten, Berlin
2013 „Drawing Now!“, Carrousel du Louvre, Paris
Performances                                                                                        Bibliografie
2017 „Karoline Schreiber zeichnet bis sie nicht mehr kann“, Stadtgalerie Bern                       2016 „The Drawer“, No 10, heroes, int. Magazin für zeitgenössische Zeichnung
2017 „Karoline Schreiber zeichnet, worüber Experten reden“, Kunsthaus Zofingen                      2015 „Letzte Nacht“, Künstlerbuch, mit Texten von Samuel Herzog, Sarah Merten und Karoline
2017 „Karoline Schreiber zeichnet, während ihr Mann Schopenhauer liest“, Villa Flora, Winterthur              Schreiber, Verlag: The Green Box, Berlin
2016 „Karoline Schreiber zeichnet was sie nicht kann“, Zeichnungsperformance                        2013 „Sieben berühmte Bärte und ein unbekanntes Arschloch“, DerDieDasMagazin, issue i
       friends with books, Hamburger Bahnhof, Berlin                                                2013 „Volume IV“, 21 x 29.7 cm, Laserprint, 100 Seiten, Auflage: 10 Stück
2016 „Karoline Schreiber Drawing the Audience“, Zeichnungsperformance                               2012 „Keine Zeit“, 14.5 x 21 cm, Laserprint, 80 Seiten, Auflage: 10 Stück
       Volumes, indipendant publishing fair, Gessnerallee, Zürich                                   2011 „5x hässlich“, diskursive Masterarbeit, ZHdK, Laserprint, 23 Seiten, Auflage: 10 Stück
2016 „Sonate für Stift und Kabel“, Performance mit Anders Guggisberg, Haus für Kunst Uri, Altdorf   2010 „Wenn‘s draussen rast, geht‘s drinnen besser“, 14.5 x 10.5 cm,
2016 „Karoline Schreiber et un aspirateur automatique dessinent sur le sol“                                   Laserprint, 47 Seiten, Auflage: 6 Stück
       Centre culturel suisse, Paris                                                                2008 „Total“, 14.5cm x 21cm, schwarz-weiss Laserprint,
2016 „Karoline Schreiber draws while Anders Guggisberg is playing music“                                      36 Seiten, Hardcover, Auflage: 10 Stück
       Centre culturel suisse, Paris                                                                2004 „Ich bin 20 und die Welt gehört mir”, Comicband zum 20-jährigen Jubiläum
2016 „Karoline Schreiber zeichnet, während Andreas Vogel und Samuel Herzog über sie reden“                    der Comiczeitschrift Strapazin
       Stadtgalerie Bern                                                                            2003 6-seitige Geschichte im Jubiläums-Globi-Buch, herausgegeben vom Globi-Verlag
2016 „Karoline Schreiber zeichnet mit verbundenen Augen“, Stadtgalerie Bern                                   und der Edition Moderne
2015 „Karoline Schreiber Drawing the Audience“, Zeichnungsperformance                               2002 „Ohne Titel”, 10-seitiger Comic für den Verein Seebadi Enge, Zürich
       MoMA PS1, NY Art Book Fair, New York                                                         2001 „Bubbles, Bones and Boxes”, Katalog zur Ausstellung, organisiert vom BAK
2015 „Karoline Schreiber zeichnet, während es dunkel ist“ (21.33 bis 5.29)                          2000 „Bäbidoll in Schnäbiland”, Comic für das Büro für die Gleichstellung
       message salon in der Roten Fabrik, Zürich, Juni 2015                                                   von Frau und Mann der Stadt Bern
2015 „Karoline Schreiber zeichnet, während ihr Mann sich zuhause um die Kinder kümmert“             1997 „Der Hin- und Her-Comic”, Gemeinschaftsarbeit mit Thomas Ott für Hangar 21
       Zeichnungsperformance, Kreuzberg Pavillon, Berlin                                            1992 „Der Anruf”, in: UnterDruck Nr. 3
2015 „Karoline Schreiber zeichnet, während ihr Mann ihr das Wichtigste aus der Zeitung vorliest“    1996 „Blindfussgefahr”, in: Nouvelles émergences de la bande dessinée Suisse,
       Zeichnungsperformance, Chamber of Fine Arts, Zürich                                          1995 „Die Reise” (Szenario: M. Glauser), in: Stapazin Nr. 41
2006 „Sodium“, Zeichnungsperformance, Progr Bern                                                    1995 Daellenbach, Ruth (Hg.), fremd-werkbuch gegen rassismus - comics und
                                                                                                              bausteine für den unterricht, Bern: Zytglogge Verlag und Schulstelle der Hilfswerke
Kuratorische Arbeit                                                                                 1994 „Der Schreiber der Schreiber” (Szenario: M. Glauser), in Strapazin Nr. 35
2013 „Pimp my Painting“, mit Julia Sheppard, message salon, Zürich                                  1994 „Cadavre exquis”, in: Strapazin Nr. 36
                                                                                                    1994 „Schutt und Asche” (Szenario: M. Glauser), in: Gangloff 2
Auszeichnungen / Preise                                                                             1994 „Fiat Lux” (Szenario: M. Glauser), in: You and AI, Nr. 6
2017 Werkstipendium der Stadt Zürich                                                                1992 „Saldo Mortale”, in: Strapazin, Nr. 29
2017 Esther Matossi Werkstipendium                                                                  1988 „Der Richter und sein Henker“ (Gruppenarbeit), Bern: Zytglogge Verlag
2014 Atelier Stadt Zürich, Atelierhaus Rousseaustrasse
2012 Raumstipendium Visarte Zürich                                                                  Lectures/Künstlergespräche
1999 Atelierstipendium der Stiftung Binz 39                                                         2018 anlässlich der Ausstellung „Berner Hängung“ mit Sarah Merten, Galerie DuflonRacz, Bern
1999 Plakatauszeichnung APG, Plakat für die Kunsthalle Bern                                         2016 anlässlich der Installation „Dafen Experiment“, mit Jörg Scheller und Christoph Baumann,  ZHdK
1997 Atelierstipendium, New York, Kanton Bern                                                       2013 als Gast in der Malerei Soirée, ZHdK
1996 Eidgenössischer Preis für Gestaltung                                                           2013 anlässlich der Aktion „Pimp my Painting“
1995 Atelierstipendium des Bundesamtes für Kultur, Krakau, Polen                                              mit Julia Sheppard, Thomas Müllenbach und Samuel Herzog
1995 Comics-Festival Luzern: Hauptpreis                                                             2013 anlässlich der Ausstellung „Wald im Kopf“, Werkgespräch mit Thomas Müllenbach
1994 Eidgenössischer Preis für Gestaltung                                                           2010 anlässlich der Ausstellung „Attitüde“, Werkgespräch mit Mirjam Fischer (Kunsthistorikerin,
1993 Comics-Festival Luzern: Themenpreis                                                            Leiterin Publikationen, Museum für Gestaltung, Zürich)
1992 Comics-Festival Luzern: 2. Preis
                                                                                                    vertreten in öffentlichen Sammlungen
Werk- und Projektbeiträge                                                                           Kanton Zürich
2015 Projektbeiträge                                                                                Sammlung der Schweizerischen Mobiliar
       - Ernst Göhner Stiftung                                                                      Sammlung Ketterer
       - Kanton Bern                                                                                Contemporary Art Society, UK
       - Kanton Zürich
2014 Projektbeiträge
       - Steo Stiftung
       - Stadt Zürich
       - Burgergemeinde Bern
1998 Werkbeitrag, Kanton Bern
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