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Dieser Katalog bietet einen Überblick über die lizenzierten Softwarefunktionen, die für TETRA-Endgeräte von Motorola Solutions verfügbar sind. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 2
INHALTSVERZEICHNIS Sofort-Textnachricht 12 Mehrfach-Funksteuerung 20 SICHERHEIT Notruf (Call-Out) 12 (MRC) Erweitertes Doppel-Bedienteil 20 Notruf ISSI (Call-Out) 12 Dauerhafte Deaktivierung / OEM-Bedienteil 5 20 Dauerhafte Deaktivierung V2 Funknachrichtendienst (RMS) 13 RDC-Protokoll Neuprogrammierung des Funknachrichtendienst (RMS) Netzüberwachung per 13 21 Gruppen-Chiffrierschlüssels 5 Erweiterungsfunktionen Network Monitor (Group Cipher Key) per Funk Gleichzeitige Verwendung der Umschalten der Statische Chiffrierschlüssel Physikalischen 5 14 Sendeleistung (RF) - Klasse 21 (Static Cipher Keys) Geräteschnittstelle (PEI) und 3L Audio Neuprogrammierung des Umschalten der statischen Funknutzer-Identität / 21 6 Sendeleistung (RF) - Klasse 3 Chiffrierschlüssels (Static Funknutzer-Authentifizierung 14 Cipher Key) per Funk (RUI/RUA) Erhöhte Sicherheit 6 Totmannfunktion 14 BLUETOOTH® Authentifizierung und Fernprogrammierung (OTAP) 15 Verschlüsselung der Bluetooth-Freigabe 23 6 Temporäre Luftschnittstelle (Air Interface) Vorrangsunterbrechung für 15 Bluetooth-Konnektivität 23 Gruppenrufe Bluetooth-Funkgerätsteuerung 23 DATEN Bluetooth Smart 23 MOBILITÄT Bluetooth Smart 23 Kurzdaten Proximity Pairing 8 Lokalen Bündelfunkmodus (SDS)-Fernsteuerung 17 Bluetooth (LST) ignorieren Kurzdaten (SDS) über Positionsbestimmung in 23 8 Notfallziel im Innenräumen Ende-zu-Ende-Verschlüsselung Bündelfunkmodus 17 Mehrfach-Paketdaten (Local Site Trunking) 8 (MSPD) SOFTWAREFUNKTIONEN Repeater 17 Aktivierung Sekundärer IM ÜBERBLICK Gemeinsamer Steuerkanal Gateway 17 9 (Secondary Common Control Erweiterungsfunktionen für Sicherheit 25 Channel) 17 Gateway und Repeater Drahtloses Daten 25 9 Migration 18 Anwendungsprotokoll (WAP) Verwaltung der Einsatzkräfte 26 WAP Push 9 Dynamische Migration 18 Mobilität 27 Migrationsverschlüsselung 18 VERWALTUNG DER Bluetooth 28 Notruf-Funktion 18 EINSATZKRÄFTE Home Cell Stickiness 19 Schattengruppen Zellenauswahl nach Gruppe 19 11 (Adressbündel) Manipulation von Einzelrufen 20 Globales Satellitennavigationssystem 11 (GNSS) KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 3
SICHERHEIT Schützen Sie durch Authentifizierung und Verschlüsselung Ihrer gesamten Kommunikation Ihr einsatzkritisches Funksystem vor unbefugtem Zugriff oder böswilligen Unterbrechungen. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 4
SICHERHEIT Dauerhafte Deaktivierung / Dauerhafte Neuprogrammierung des Deaktivierung V2 Gruppen-Chiffrierschlüssels (Group Cipher Key) per Funk Die dauerhafte Deaktivierung oder Kill-Funktion bezeichnet die Fähigkeit, ein Funkgerät durch einen Fernbefehl von der Switch Gruppen-Chiffrierschlüssel (Group Cipher Keys, CGK) and Management Infrastructure (SwMI) zu neutralisieren. Das ermöglichen eine verbesserte Gesprächsgruppenverschlüsselung Funkgerät reagiert auf bestimmte Signale von der SwMI, welche und bieten eine kryptographische Trennung der seine Abschaltung signalisieren, wodurch das betreffende Gesprächsgruppen. Die Schlüssel können ohne Rückruf der Funkgerät unbenutzbar wird. Funkgeräte aktualisiert werden. Bestimmte Schlüsselsätze Ein mit der Kill-Funktion abgeschaltetes Funkgerät können über die Switch and Management Infrastructure (SwMI) aktualisiert werden. Diese ermöglicht Behörden die ● löscht SÄMTLICHES verschlüsseltes Material kryptographische Trennung innerhalb eines Netzes. ● löscht die Konfigurationsdatei (Codeplug) und entfernt somit sämtliche Personalisierungen ● löscht die Firmware Statische Chiffrierschlüssel (Static Cipher Keys) HINWEIS: Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder nimmt Motorola Solutions die Vorprogrammierte statische Chiffrierschlüssel (SCK) für Neuaktivierung vor, oder V2 gestattet dem Kunden, das Funkgerät selbst Direktmodus-Betrieb (DMO) und Bündelmodus-Betrieb (TMO). wieder in Betrieb zu nehmen. Gesprächsgruppen können spezifischen Chiffrierschlüsseln zugeordnet werden, um die Sicherheit zu erhöhen und die Kommunikation zu trennen. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 5
SICHERHEIT Neuprogrammierung des statischen Authentifizierung und Verschlüsselung der Chiffrierschlüssels (Static Cipher Key) per Funk Luftschnittstelle (Air Interface) Drahtlose Bereitstellung statischer Chiffrierschlüssel (SCK) für Die Luftschnittstellen-Authentifizierung stellt sicher, dass nur Direktmodus-Betrieb (DMO) und Bündelmodus-Betrieb (TMO). Die autorisierte Teilnehmer im Netz registriert werden können. Schlüssel können ohne Rückruf von Funkgeräten aktualisiert Die Luftschnittstellenverschlüsselung (Air Interface Encryption, werden. Bestimmte Schlüsselsätze können über die Switch and AIE) ermöglicht die Verschlüsselung von Benutzer- und Management Infrastructure (SwMI) aktualisiert werden. Signalisierungsdaten über die Luftschnittstelle zwischen der Mobilstation (MS) und dem Netz und wird auf allen Systemtopologien unterstützt. Unterstützte Verschlüsselungsalgorithmen: TEA1, TEA2 und Erhöhte Sicherheit TEA3. Kombinierte statische Direktmodus-Chiffrierschlüssel, Gruppen-Chiffrierschlüssel und Neuverschlüsselung via Funk (Over the Air Rekeying). KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 6
DATEN Erweitern Sie auf einfache Weise Ihre einsatzkritische Sprachkommunikation um Datenübertragung, wodurch Sie sicherer, schneller und effektiver reagieren können. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 7
DATEN Kurzdaten (SDS)-Fernsteuerung Multischlitz-Paketdaten Diese Funktion ermöglicht es den Endgeräten, AT-Befehle per Multischlitz-Paketdaten (MSPD) erhöhen den Datendurchsatz für Funk über Kurzdaten-Nachrichten (SDS) zu empfangen, die die Benutzer und ermöglichen es dem Funkgerät, bis zu 4 normalerweise an den PEI-Port (Peripheral Equipment Interface) Zeitschlitze zu nutzen. gesendet werden. ● Funk kann MSPD für interne oder externe Datenanwendungen Sicherheit ist eingebaut: Ein 6-stelliges Passwort sorgt dafür, (interne WAP- oder externe PEI-Geräte) unterstützen dass Befehle nur von bestimmten Controllern empfangen werden können. Diese Funktion bietet die Möglichkeit der ● MSPD bietet zusätzliche Paketdatenkapazität Funk-Fernverwaltung und ermöglicht Benutzern, ● MSPD muss an einem Standort mit 2 oder mehr Echtzeitinformationen von Funkgeräten zu empfangen. Basisfunkgeräten konfiguriert werden Alle gängigen AT-Befehle können verwendet werden. ● MSPD hebt sich von anderen dynamischen Paketdatenkanälen (Dynamic Packet Data) ab Um MSPD zu aktivieren, muss das entsprechende Feature Flag im Funkgerät ausgewählt werden. Es ist keine weitere Konfiguration Kurzdaten (SDS) mit innerhalb des Funkgeräts erforderlich, da diese Einstellung das Ende-zu-Ende-Verschlüsselung Gerät bereits für den MSPD-Verkehr einrichtet. Ermöglicht das Senden von Kurzdaten (SDS)-Nachrichten über Das Netz muss so konfiguriert werden, dass es MSPD Verbindungen mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE). unterstützt, und es müssen Kanäle für den Datenverkehr zugewiesen werden. Es gibt eine Reihe weiterer netzbasierter Parameter, die zur Unterstützung von MSPD konfiguriert werden müssen. MSPD bietet grundsätzlich die Möglichkeit zusätzlicher Paketdaten. Eventuell werden allerdings zusätzliche Kanal-"Frequenzen" benötigt, um die Sprach- und Datenverkehrskanäle auszugleichen. MSPD erfordert eine Netzwerkunterstützung. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 8
DATEN Aktivierung Sekundärer gemeinsamer WAP Push Steuerkanal (Secondary Common Control Das Wireless Application Protocol (WAP) ist ein technischer Channel) Standard für den Zugriff auf Informationen über ein drahtloses Netzwerk. Die Push-Funktion ist eine Ergänzung zu WAP, mit der Der Sekundäre gemeinsame Steuerkanal (SCCH) bietet eine per Switch and Management Infrastructure (SwMI) zusätzliche Kapazität in einem zweiten Kanal für verbundene Anwendung Informationen aus der Datenbank an Standortinformationen, wenn sich viele Benutzer in unmittelbarer den/die Benutzer der Funkgeräte weiterleiten kann. Die Nähe befinden. Der SCCH verwendet einen Sprachkanal, um Push-Funktion vermeidet die Suche nach Informationen - diese zusätzlichen Signalisierungs- und Datenverkehr zu übertragen. An werden direkt an die Geräte zugestellt, so dass die Empfänger einem großen Standort mit erheblichem GPS- und Datenverkehr rechtzeitig und effizient Zugang zu genauen und aktuellen kann der einzelne Kontrollkanal überlastet werden, was alle Informationen erhalten. Formen des Daten- und Sprachverkehrs beeinträchtigt. Leistungsstarke Anwendungen können zum Versand von Informationen an die Benutzer bereitgestellt werden, etwa zu gesuchten und vermissten Personen mit Standortangabe und Bild. Drahtloses Anwendungsprotokoll Bei Aktivierung Das Wireless Application Protocol (WAP) ist ein technischer ● können sowohl Text- als auch Bilddaten übertragen werden Standard für den Zugriff auf Informationen über ein drahtloses Netzwerk. Es ermöglicht den Benutzern, die Datenbank der ● können Daten aus Überschrift, Textnachricht und Bild bestehen Organisation zu durchsuchen, um die gewünschten Informationen ● können Daten mit verschiedenen Prioritäten gesendet werden; zu erhalten. bei der höchsten Prioritätsstufe werden Daten ohne Zutun des Funknutzers zugestellt. ● können die gleichen Informationen an mehrere Benutzer geschickt werden; ihre Anzahl ist lediglich durch die Kanalkapazität pro Standort begrenzt KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 9
VERWALTUNG DER EINSATZKRÄFTE Stellen Sie sicher, dass die Benutzer ihre Aufgaben so effizient wie möglich erfüllen können. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 10
VERWALTUNG DER EINSATZKRÄFTE Schattengruppen (Adressbündel) Globales Satellitennavigationssystem Schattengruppen (Adressbündel) ermöglichen die Konfiguration Die Fähigkeit zur Nutzung eines globalen der Endgeräte mittels Programmier- Software (CPS) oder Satellitennavigationssystems (GNSS) ermöglicht dem Funkgerät Integrated Terminal Management (iTM) zur Sendung von Status- das Absetzen von Positionsdaten. und Notfallalarm, Globales Positionsbestimmungssystem (GPS) - ● Das Funkgerät unterstützt die Protokolle LIP, Long LIP und LRRP Standortinformationsprotokoll (LIP) und Radio Messenger Service / Funkmeldesystem (RMS / FMS) an definierte Zieladressen ● Daten können als Kurzdaten (SDS) oder Paketdaten (Packet anstelle der Heimatadresse. Gesendet werden Nachrichten an bis Data) gesendet werden zu vier Adressen pro Gesprächsgruppe für den Bündelfunkbetrieb (TMO) und an eine Adresse pro Gesprächsgruppe für den ● Normale und hohe Genauigkeit Direktmodusbetrieb (DMO). ● Der Kunde kann mehrere Trigger-Optionen für die Auslösung der Den TMO-Bündeln können bis zu 4 Adressen zugewiesen werden. Meldung angeben: Entfernung, Ereignis, Uhrzeit, Notfall, Bis zu 255 Adressbündel können eingerichtet werden. Jeder Moduswechsel, Übertragung, Netzabdeckung, Batterie usw. Gesprächsgruppe können bis zu 4 verschiedene Bündel ● Der Flyaway-Filter reduziert "falsche" Messwerte zugeordnet werden. Hierdurch können mehrere Dispatcher gleichzeitig Status und Standort der Einsatzkräfte abrufen, ● Modifizierung der Auslöser / Meldung per Funk während diese sich von einem Ort zum nächsten bewegen. Ein ● Mehrere Anwendungen können Auslöser an das Funkgerät Adressbündel kann auch für Gesprächsgruppen bestimmt senden werden, die über die Dynamische Gruppennummernzuweisung (DGNA) hinzugefügt wurden. ● Einzelne Ziele für Meldungen auswählbar Status-/Notfallalarme, GPS-LIP und RMS-/FMS-Schattengruppen ● Das Ziel kann durch eine Quelle per Funk geändert werden (Adressbündel) können sich ebenfalls voneinander unterscheiden. ● Selbst bei ausgeschaltetem GNSS kann ein Notfall eine Schattengruppen ermöglichen die Übermittlung von aktualisierte Ortungsmeldung auslösen Informationen an verschiedene regionale Einsatzzentralen und Leitstellen durch ein einziges Funkgerät. Wenn das Feature Flag ● Interaktion mit der Infrastruktur (bzw. ihrer Anwendungen) zur für Schattengruppen (Adressbündel) aktiviert ist, werden "Drosselung", Berichterstattung, Kartierung usw. unaufgefordert Berichte an die ISSI-Zieladressen gesendet, die in der TMO-Adressbündelliste bzw. DMO-Adressbündelliste ● Unterstützt GPS/Glonass/Beidou je nach Modellvariante hinterlegt und einer bestimmten Gesprächsgruppe zugeordnet sind. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 11
VERWALTUNG DER EINSATZKRÄFTE Sofort-Textnachricht Notruf (Call-Out) Die Sofort-Textnachricht ist ein Sicherheitsmerkmal, mit dem Das Call-Out-System ermöglicht es den Dispatchern, im Notfall eingehende Nachrichten direkt auf den Bildschirm des Endgeräts schnell und effizient Verstärkung anfordern zu können, da sofort gesendet werden können. Dort werden sie so lange angezeigt, bis erkennbar ist, wer sich wo befindet, und so die Einsatzkräfte des der Benutzer eine Funktionstaste drückt. Diese Funktion stellt richtigen Bereichs informiert werden können. Die gerufenen eine wesentliche Verbesserung der regulären Kurzdaten-Funktion Einsatzkräfte müssen ihrerseits auf den Ruf reagieren, indem sie dar, mit der Textnachrichten sofort auf den Bildschirm des die Nachricht entweder annehmen oder ablehnen. Der Dispatcher Funkgeräts gesendet werden können. weiß, wer verfügbar ist, und kann rasch eine Gruppe Funkgeräte senden immer eine Kurzdaten zusammenstellen, um die Versorgung im Einsatzfall (SDS)-Nachrichtenbestätigung für eine Sofort-Textnachricht, so sicherzustellen. Das Call Out-System versendet Kurzdaten dass die sendenden Anwendungen feststellen können, ob die (SDS)-Nachrichten in folgender Weise: Nachricht erfolgreich empfangen wurde. Die Nachricht wird sofort auf dem Bildschirm des Endgeräts Töne für empfangene Nachrichten und periodische Töne können angezeigt. abgespielt werden, um den Funker darüber zu informieren, dass ● Ein lauter und markanter Alarmton wird erzeugt eine Sofort-Textnachricht empfangen wurde. So müssen die Benutzer nicht ständig ihre Funkgeräte auf neue Nachrichten ● Der Benutzer muss den Notruf annehmen oder ablehnen, damit überprüfen, sondern können ihre Aufmerksamkeit dorthin lenken, die Leitstelle weiß, wer für den Einsatz zur Verfügung steht wo sie gebraucht wird. ● Wurde ein Notruf angenommen, kann das Endgerät erst dann Sofort-Textnachrichten haben eine höhere Anzeigepriorität als die wieder in eine andere Gesprächsgruppe wechseln, wenn der meisten anderen Funknachrichten und Informationsanzeigen Notruf abgewiesen wurde. (z.B. dynamische Gruppennummernzuweisung usw.). Der Benutzer kann mit Sicherheit davon ausgehen, die wichtigsten Nachrichten sofort nach Erhalt wahrnehmen zu können. Notruf ISSI (Call-Out) Die Call-Out ISSI-Funktion prüft eingehende Call-Out-Nachrichten. Sie lässt ausschließlich Notrufe von autorisierten Stellen zu. Nicht autorisierte Call-Out-Nachrichten werden verworfen. HINWEIS: Wenn die Funktion deaktiviert ist, akzeptiert das Funkgerät Notrufe ohne Einschränkungen. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 12
VERWALTUNG DER EINSATZKRÄFTE Funknachrichtendienst Funknachrichtendienst Erweiterungsfunktionen Der Funknachrichtendienst (RMS) ermöglicht eine bidirektionale Die Erweiterungsfunktionen des Funknachrichtendiensts (RMS) ermöglicht Nachrichtenübermittlung und den gegenseitigen Austausch die optionale Verwendung von Statusmeldungen anstelle von Kurzdaten bestimmter numerischer Codes zwischen Funknutzern und (SDS)-Nachrichten als Transportschicht. Leitstellen. Die zuletzt gesendete oder empfangene RMS über Status wird von allen Funkgeräten mit eingeschränkter Tastatur Statusmeldung wird auf dem Bildschirm angezeigt. Die Funktion unterstützt. bietet auch einen Ein- und Ausgangsordner früherer Bei Aktivierung werden RMS-Nachrichten als Statusmeldungen anstelle RMS-Nachrichten. von Kurzdaten-Nachrichten SDS-TL Typ 4 gesendet. Bei Aktivierung sind folgende Funktionen verfügbar: Bei Auswahl der Status-Option sind die Transportoptionen eingeschränkt, ● RMS-Status aktualisieren: Der Funknutzer kann die wobei die folgenden Kurzdaten (SDS)-Optionen nicht unterstützt werden: Zehnertastatur (0 bis 9) verwenden, um eine von zehn (10) ● Funkrufsystem (RMS)-Nachricht mit Freitext vordefinierten RMS-Statusmeldungen an eine vordefinierte ● Operativ-taktische Adresse (OPTA) Adresse zu senden. ● Zeitstempel für Nachrichten ● Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ● Eingegangene RMS-Statusmeldung: wird in blauer Farbe in der ● Lieferstatusbericht (L3 ACK) 4. Zeile auf dem Ruhebildschirm angezeigt. Der zuletzt empfangene RMS-Status muss normalerweise vom Funknutzer RMS-Erweiterung für Bildschirm-Timer - die Anzeigedauer für die bestätigt werden. RMS-Statusmeldung ist jetzt in der Customer Programming Software (CPS) konfigurierbar: ● RMS Freitext: Dies ist eine einseitig gerichtete Nachricht der ● Vorübergehend (1-30 Sek) Leitstelle an die Mobilstation. Empfangener RMS-Freitext wird ● Permanent in der 5. Zeile auf dem Ruhebildschirm blau angezeigt. ● Zusätzliche Adresse Die Nachrichten werden per TETRA-Kurzdatendienst gesendet Die Adressbündelmaske verhindert die Übertragung spezifischer und können zur Kontrolle oder Bestimmung des "Status" eines RMS-Statusmeldungen an die zusätzliche Zieladresse. Die zusätzliche Benutzers verwendet werden. Erweiterung ergänzt die bestehende RMS-Funktionalität wie folgt: Funkgeräte akzeptieren empfangene RMS-Nachrichten nur von ● Erweiterung der RMS-Nachrichtenunterstützung auf 100 Adressen (Calling Party Address), die in der benutzerdefinierbare Nachrichten Kunden-Programmiersoftware (CPS) hinterlegt sind, während ● Option für Kunden, jede der 100 RMS-Nachrichten über die ausgehende Nachrichten an den RMS-Status gesendet werden. Kombination von Schaltflächen auf der Funktastatur zu senden Die Zieladresse ist ebenfalls in der CPS konfiguriert. ● Optionale Hinzufügung eines Status-LIP-Triggers (Location Information Protocol) zur RMS-Funktionalität. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 13
VERWALTUNG DER EINSATZKRÄFTE Gleichzeitige Verwendung der Physikalischen Totmannfunktion (Man Down) Geräteschnittstelle und Audio Die Totmannfunktion ist eine Sicherheitsfunktion, die darauf Die gleichzeitige Verwendung der Physikalischen abzielt, Benutzern und Leitstellen im Falle eines Unfalls Geräteschnittstelle (PEI) und Audio ermöglicht die Kombination Alarminformationen zu senden. Diese voll integrierte Lösung löst von Audio und Daten, die über den seitlichen Anschluss für die eine Notfallmeldung automatisch aus, wenn der Träger des tragbaren ATEX-Funkgeräte der Serien MTP8000Ex, MTP850Ex Funkgeräts für eine bestimmte Zeitspanne bewegungslos ist oder und MTP810Ex gesendet werden. stürzt und am Boden bleibt.* Die Totmannfunktion alarmiert die Leitstelle mithilfe der Notfallfunktion. Die Totmannfunktion löst die interne Software-Notfallroutine des Funkgeräts aus, wenn dieses feststellt, dass es sich länger als eine vorprogrammierte Zeit in horizontaler Position befunden hat. Funknutzer-Identität / Daraus leitet es ab, dass der Benutzer gestürzt sein könnte. Der Funknutzer-Authentifizierung Alarm wird auch dann ausgelöst, wenn das Funkgerät keine Bewegung mehr erkennt und sich länger als eine Funknutzer-Identität / Funknutzer-Authentifizierung (RUI / RUA) vorprogrammierte Zeit* an derselben Position befunden hat. ist eine Funktion von Dimetra für Netze und Endgeräte, die die Nutzung jedes beliebigen Endgeräts aus einem Pool von Bei Auslösen des Alarms wird ein Notruf abgesetzt, um die Funkgeräten ermöglicht, wobei die Benutzer die Geräte auf sich Leitstelle zu alarmieren. Wie bei einem regulären Notruf wird selbst registrieren. während der Totmannschaltung ein Hot-Mic aktiviert, so dass die Leitstelle mehr Informationen über den Zustand des Benutzers ● Die Benutzer können die Funkgeräte bei Entgegennahme auf erhält. Das Funkgerät sendet zusätzlich einen lauten Ton aus, ihre eigene Identität registrieren damit die Rettungskräfte die betroffene Person lokalisieren ● Einzelrufe und Kurzdaten (SDS)-Nachrichten für den Benutzer können. werden an dieses Gerät gesendet Anwendungen von Drittanbietern zur Lageüberwachung können ● Die Funktionen der Funkgeräte / Benutzer können eingesetzt werden, um die Einsatzleitung über Probleme der eingeschränkt werden Einsatzkräfte vor Ort zu informieren. Bei Aktivierung von GNSS kann das Funkgerät zusätzlich Informationen zum Standort an die Leitstelle melden. Die Totmannfunktion kann per Kurzdaten (SDS)-Fernsteuerung von der Leitstelle aus gesteuert werden. *HINWEIS: TPG2200 und ST7000 unterstützen lediglich die Stillstands-Erkennung. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 14
VERWALTUNG DER EINSATZKRÄFTE Fernprogrammierung (OTAP) Temporäre Vorrangsunterbrechung für Gruppenrufe Die CPS verwendet ein TETRA-Netz, um wichtige Aktualisierungselemente der Konfigurationsdatei per Funk an Manchmal ist es nötig, ein Gespräch zu unterbrechen, um Handfunkgeräte im Einsatz zu senden (z.B. Änderung des dringende Informationen weiterzugeben. Rufgruppenfelds, Änderung der Kontaktliste). Die Funktion "Temporäre Vorrangsunterbrechung für Die CPS kann mehrere Funkgeräte gleichzeitig im Fernzugriff über Gruppenrufe" ermöglicht es dem Benutzer, den aktuellen OTAP konfigurieren. Die Notwendigkeit einer manuellen Sprachgruppenruf zu übertragen und zu unterbrechen. Ein Programmierung entfällt. Dies reduziert Ausfallzeiten der doppelter Druck auf die PTT-Taste am Funkgerät unterbricht den Funkgeräte, da diese nicht mehr zur manuellen Wartung für laufenden Ruf innerhalb einer Gruppe derselben Prioritätsstufe. Updates zum Standort gebracht werden müssen. Die temporäre Vorrangsunterbrechung für Gruppenrufe ist sowohl für DMO als auch für TMO verfügbar. HINWEIS: Die OTAP-Funktion zur Fernprogrammierung muss im Empfangsgerät aktiviert werden. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 15
MOBILITÄT Optimieren Sie die Nutzung der wertvollen Netzwerkressourcen in Ihrem System. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 16
MOBILITÄT Lokalen Bündelfunkmodus ignorieren Repeater Die Funktion „Lokalen Bündelfunkmodus (LST) ignorieren“ wird Diese Funktion ermöglicht es einem Funkgerät, das mit einem als manchmal auch als „LST-Zellen nicht verlassen“ bezeichnet. Repeater im Direktmodusbetrieb (DMO) arbeitenden Funkgerät Die Funktion „Lokalen Bündelfunkmodus (LST) ignorieren“ wird synchronisiert ist, mit weiteren, ebenfalls mit dem Repeater synchronisierten Funkgeräten im Direktmodusbetrieb zu manchmal auch als „LST-Zellen nicht verlassen“ bezeichnet. kommunizieren. Das Funkgerät verfügt über eine Liste mit bis zu 8 Bereichen von Standort-Identitäten, auf die es diese Funktion anwendet. Sobald diese Funktion aktiviert wurde, benötigt die Konfigurationsdatei (Codeplug) des Funkgeräts eine zusätzliche Konfiguration. Gateway Der Codeplug enthält eine Tabelle mit bis zu 8 konfigurierbaren Über diese Funktion kann ein Funkgerät im Bündelfunkbetrieb Bereichen. Diese Bereiche definieren einen Start- und einen (TMO) mit einem als Gateway betriebenen Funkgerät End-Location-Area (LA)-Code für die Standorte, mit denen die kommunizieren. Das Gateway kann direkt in beiden Richtungen Verbindung aufrecht erhalten bleiben soll, wenn der Standort in zwischen TMO-Bündelfunknetz und DMO-Kanälen den LST-Modus wechselt. kommunizieren. Es ermöglicht auch die Synchronisierung von Es ist keine zusätzliche Konfiguration oder Netzwerkanwendung Funkgeräten im DMO-Modus mit einem als Gateway betriebenen erforderlich. Funkgerät sowie die direkte Kommunikation zwischen Sobald die LA-Codes in der Konfigurationsdatei einprogrammiert DMO-Kanälen und dem TMO-Bündelfunknetz in beiden sind und das Funkgerät an einen Standort eingebucht ist, der Richtungen. einen in der Tabelle aufgeführten LA-Code hat, versucht es nicht mehr, sich in eine Wide Area Site einzubuchen, falls der genannte Standort in den LST-Modus wechselt. Erweiterungsfunktionen für Gateway und Repeater Diese Funktion beinhaltet: Notfallziel im Bündelfunkmodus (Local Site ● Einzelruf über Gateway Trunking) ● Kurzdaten (SDS) und Statusmeldung über Gateway Diese optionale Funktion ermöglicht die Verwendung eines neuen ● One-Touch-Taste (OTB) unterstützt Direktmodusbetrieb (DMO) bei vorrangsunterbrechenden Kurzdatendiensten (SDS) Notfallziels im LST-Modus. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 17
MOBILITÄT Migration Migrationsverschlüsselung Migration bezieht sich hier auf den vereinfachten Vorgang der Dies ist die Vollversion der Migration, die es autorisierten Migration, der DNS und Authentifizierung/AIE ausschließt. Benutzern ermöglicht, während der Migration zwischen verschiedenen Netzen, Netzbetreibern oder Ländern E2EE Hinweis: Es gibt drei Ebenen der Migration: Migration, dynamische Migration vollständig beizubehalten. und Migrationsverschlüsselung. Die höheren und umfassenderen Ebenen enthalten die Funktionen der unteren Ebenen. Notruf-Funktion (Emergency Alert) Dynamische Migration Diese Funktion ermöglicht Funkgeräten im Gesprächsgruppenmodus im Bündelfunkbetrieb (TMO), die sich Die dynamische Migration ist eine Funktion der automatischen außerhalb der Netzabdeckung befinden, Funkgeräte innerhalb der Netzmigration. Dieser Zwischenschritt in der Migration beinhaltet Direktmodus-Reichweite zu alarmieren. DNS, schließt jedoch Authentifizierung/AIE aus. Die dynamische Mit der Funktion Emergency Alert werden bestehende Migration umfasst drei Hauptfunktionen: Notfallfunktionen ergänzt, so dass ein Notfallalarm im ● Das Funkgerät wählt nach dem Einschalten dynamisch das Direktmodusbetrieb (DMO) mit höherer Wahrscheinlichkeit passende Netz aus. empfangen wird. ● Bei Wechsel in eine Gesprächsgruppe in einem anderen Netz Die Funktion nutzt einen eigenen DMO-Notfallkanal, der im migriert das Funkgerät automatisch in dieses Netz (Zuweisung Hintergrund gescannt wird. eines Netzes zu einer bestimmten Gesprächsgruppe in der Konfigurationsdatei (Codeplug) möglich. ● Es bietet die Möglichkeit, automatisch zu einem in der Region verfügbaren Netz zu migrieren (das Netz muss zunächst im Codeplug vorkonfiguriert werden). Dies ist nützlich, wenn kein Dienst verfügbar ist, da das Funkgerät normalerweise versucht, sich mit jedem vorhandenen Netz zu verbinden. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 18
MOBILITÄT Home Cell Stickiness (Heimzellen-Bindung) Zellenauswahl nach Gruppe Diese Funktion dient der Anpassung der Roaming-Eigenschaften des Mit der Funktion "Zellenauswahl nach Gruppe" können Bereiche von Funkgeräts. Ein Funkgerät bestimmt anhand verschiedener Faktoren, Rufgruppen oder Rufgruppenordnern mit bestimmten SC-Werten welche Basisstation (Zelle) für den Dienst verwendet werden soll. Zu (Subscriber Class) versehen werden. Bei Verwendung dieser diesen gehören die Kapazität der Zelle, die Teilnehmerklasse und die Rufgruppen wird der neue SC-Wert für die Zellenbestimmung Home Location Areas (HLAs). verwendet. Basisstandorte haben statische SC-Werte, das Funkgerät Eine HLA besteht aus einem Satz von Zellen, auf deren Priorisierung dagegen hat einen dynamischeren SC-Wert. Der voreingestellte im Vergleich zu anderen Zellen das Funkgerät vorab programmiert SC-Wert des Funkgeräts wird verwendet, wenn keine SC-Rufgruppe wurde. Auf einem Funkgerät können maximal 32 ausgewählt ist. Standortbereichscodes einprogrammiert werden. Das Funkgerät Die Funktion "Zellenauswahl nach Gruppe“ findet in folgenden Fällen bevorzugt eine HLA bei der Wahl der Zelle (zum Beispiel fürs Anwendung: Roaming). ● Steuerung der Kapazität im Funkverkehr: Wurden etwa zwei Zellen Wenn HLAs auf dem Funkgerät einprogrammiert werden und die mit gleicher Bereichsabdeckung zur Erhöhung der käufliche Funktion ‚Home Cell Stickiness‘ aktiviert ist, können die Funkverkehrskapazität zusammen platziert, so wird die Mobilitätsentscheidungen des Funkgeräts mit Hilfe der ‚Attraction and gemeinsame Nutzung des Standorts durch die Gruppen optimiert. Retention‘-Offset-Werte angepasst werden. Wenn z.B. alle Funkgeräte der Rufgruppe 1 auf der ersten Zelle Diese Funktion kann die Belastung eines Netzes verringern, indem die liegen und sich nur ein Funkgerät dieser Gruppe auf der zweiten Anzahl der unnötigen Wiedereinwahlvorgänge in eine Zelle reduziert Zelle befindet, dann würdee ein normaler Gruppenruf zwei wird. Dies kann dazu beitragen, die Funkgeräte in definierten HLAs zu Funkkanäle nutzen (einen auf der ersten Zelle und einen auf der halten und so Überlastung, Roaming und die Verteilung der zweiten), wodurch die Standortkapazität effektiv verringert würde Funkgeräte zu steuern. ● Verteilung der Last der Mobilstation auf die Zellen und Diese Funktion beinhaltet: Unterdrückung ihrer Roaming-Funktion ● Cell Retention / Zellenhalte-Wert: Die genutzte Zelle erscheint Diese Funktion kann für Großveranstaltungen genutzt werden, wenn größer, so dass das Funkgerät in ihr verbleibt viele Funkgeräte in einem kleinen Gebiet mit mehreren Basisstationen ● Cell Attraction/Zellen-Bevorzugung: Eine Nachbarzelle, die auf die zum Einsatz kommen, was das Roaming-Aufkommen erhöht. Die Liste der HLAs in den Funkgeräten einprogrammiert ist, erscheint Funktion wirkt Netzüberlastungen entgegen. größer und zieht somit das Funkgerät zum Roaming an Sobald diese Funktion aktiviert wurde, benötigt die Konfiguration (Codeplug) des Funkgeräts die zusätzliche Konfiguration der HLAs und der Attraction/Retention Offsets. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 19
MOBILITÄT Steuerung einzelner Rufe Erweiterte Zweifach-Bedienteil-Funktion (DCH) Diese Funktion enthält die folgenden Rufsteuerungsoptionen: Neue konfigurierbare Auswahl für Zweifach-Bedienteil/Dual Control Head (DCH)-Anzeigen: ● Rufannahme ● Bedienteile: Die Anzeige auf beiden Bedienteilen, entweder 2 x ● Halten eines Rufs Remote Ethernet Control Heads (ReCH) oder 2 x Telephone ● Vermittlung eines Rufs Control Heads (TSCH), zeigt jederzeit den gleichen Inhalt an. ● Anklopfen ● Aktiv / Passiv: Die auf den beiden Bedienteilen angezeigten Informationen hängen vom Zustand des Bedienteils ab. Das ● Rufweiterleitung aktive Bedienteil zeigt den normalen Displayinhalt (mit Softkeys) an, das passive Bedienteil das Ruhedisplay (ohne HINWEIS: Diese Funktion erfordert die Netzunterstützung von DIMETRA 9.0. Softkeys). ● Hintergrundbeleuchtung: Die Hintergrundbeleuchtung kann für jedes Bedienteil einzeln eingestellt werden. Die jedem Bedienteil zugewiesene One Touch-Taste (OTB) steuert die Mehrfach-Funksteuerung (MRC) Hintergrundbeleuchtung einzeln aus. Die Funktion Multiple Radio Control (MRC) ermöglicht die Steuerung von zwei Funkgeräten (Transceivern) mit einem Bedienteil. OEM-Steuerkopf RDC-Protokoll Die Konfiguration unterstützt zwei Transceiver und ein Bedienteil. Das Bedienteil kann entweder vom Typ Standard Remote Ethernet Das Remote Display and Control (RDC)-Protokoll für das OEM- Control Head (ReCH) oder Telephone Style Control Head (TSCH) Bedienteil erweitert den Zugriff auf die RDC-Schnittstelle von sein. Motorola Solutions. Die RDC-Schnittstelle wird lizenziert und Für beide Transceiver muss die MRC-Funktion aktiviert sein. Drittanbietern zur Verfügung gestellt (über das Motorola Solutions Application Partner Program). Die Transceiver können unterschiedliche Frequenzbänder nutzen. Für die Nutzung von Anwendungslösungen für OEM-CH muss die Die Funkgeräte können auch zwei externe RAC-Mikrofone (RAC = OEM-CH-Funktion in jedem Mobilfunkgerät aktiviert sein. Rear Accessory Connector) und zwei externe RAC-PTT-Mikrofone unterstützen. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 20
MOBILITÄT Netzüberwachung mit Network Monitor Umschalten der Sendeleistung - Klasse 3L Diese Funktion ermöglicht die Überwachung eines verfügbaren Mit dieser Funktion wechselt der Benutzer am Bündelfunknetzes (Trunked Mode Operation, TMO), während der Handsprechfunkgerät zwischen den Leistungseinstellungen 1W Funk die DMO-Kanäle (Direktmodusbetrieb, DMO) verwendet. und Klasse 3L. Mit aktivierter Option "Network Monitor" erfüllt das Funkgerät im Der Betrieb bei Klasse 3L bietet größere Reichweite. Der Betrieb Direktmodusbetrieb (DMO) folgende Funktionen: bei 1W sorgt für eine längere Akkubetriebszeit. ● Registrierung und Authentifizierung im TMO-Netz ● Anzeige des Netzüberwachungsmodus (Network Monitor) ● Annahme über Bündelfunk (TMO) eingehender Einzelrufe Umschalten der Sendeleistung - Klasse 3 ● Gleichzeitige Einsatzbereitschaft des Geräts im DMO-Funkbetrieb, d.h. per PTT-Taste wird ein Gruppenruf an Mit dieser Funktion wechselt der Benutzer am die ausgewählte DMO-Gesprächsgruppe ausgelöst. Das Gerät Handsprechfunkgerät zwischen den Leistungseinstellungen 1W kann Einzelrufe im Direktmodusbetrieb (DMO) aufbauen und Klasse 3. Es werden keine weiteren Bündelfunk (TMO)-Dienste wie z.B. Der Betrieb bei Klasse 3 bietet größere Reichweite. Kurzdatendienste (SDS) oder andere Rufarten unterstützt. Der Betrieb bei 1W sorgt für eine längere Akkubetriebszeit. Die ausgewählte DMO-Gesprächsgruppe kann nicht vom Benutzer geändert werden. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 21
BLUETOOTH® Bieten Sie Ihren Funknutzern eine sichere drahtlose Verbindung zu Zubehör und weiteren Geräten zur Verbesserung von Sicherheit, Effizienz und Effektivität. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 22
BLUETOOTH Bluetooth-Freigabe Bluetooth SMART Diese Funktion aktiviert die Bluetooth-Konnektivität im Bluetooth muss aktiviert werden, bevor Bluetooth Smart Allgemeinen und unterstützt auch Bluetooth-Audio und verwendet werden kann. Bluetooth Smart fügt Bluetooth 4.0 und Bluetooth-Objekt-Push. Bluetooth Low Energy (BTLE) hinzu, um die Lebensdauer der Sensorbatterie zu verlängern und die Sensoraktivierung zu verbessern. So können Sensordaten auf dem Funkgerät angezeigt werden. Das Funkgerät kann auch zur Überwachung des Bluetooth-Konnektivität Bluetooth-Batteriestands verwendet werden. Bluetooth muss aktiviert werden, bevor die Funktion Bluetooth-Konnektivität verwendet werden kann. Über die Bluetooth-Konnektivität kann ein Funkgerät als Modem Bluetooth Smart Proximity Pairing für über Bluetooth verbundene Geräte eingesetzt werden. Bluetooth und Bluetooth Smart müssen aktiviert sein, bevor Ab Betriebssystem MR15 und höher können bis zu sieben Bluetooth Smart Proximity Pairing verwendet werden kann. Diese Sensoren angeschlossen werden. Funktion bietet die einfache und intuitive Möglichkeit des Proximity Pairing mit Bluetooth-fähigen intelligenten Geräten. Bluetooth-Funksteuerung Bluetooth Positionsbestimmung in Innenräumen Bluetooth muss aktiviert werden, bevor die Bluetooth-Funksteuerung verwendet werden kann. Diese Funktion Diese Funktion ermöglicht einen erweiterten Bericht zum ermöglicht die Fernsteuerung des Endgeräts über AT-Befehle, so Standortinformationsprotokoll (LIP) zu Kurzdatendiensten (SDS) dass auch weitere Geräte, wie Smartphones, PDAs und Tablets, mit Bluetooth Low Energy (BTLE)-Standort-Beacondaten über das zur Steuerung des Funkgeräts verwendet werden können. TETRA-Netz. Sie unterstützt den einfachen Übergang von BTLE in Gebäuden zur GPS-Ortung im Freien. Die Aktivierung von Bluetooth Smart ist erforderlich. KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 23
SOFTWAREFUNKTIONEN IM ÜBERBLICK KATALOG CATALOGUE | SOFTWAREFUNKTIONEN | TETRA INFRASTRUCTURE FÜRSOFTWARE TETRA-ENDGERÄTE FEATURES SEITE 24
SICHERHEIT HANDFUNKGERÄTE FAHRZEUGFUNKGERÄTE MTM800FUG ET MTM800FUG MTP8500Ex MTP8550Ex MTM5500 MTM5200 MTM5400 MTP3250 MTP3200 MTP3500 MTP3550 MTP6550 MTP6650 MTP6750 MTP3100 MTP3150 TPG2200 ST7000 ST7500 SOFTWARELIZENZ Dauerhafte Deaktivierung X X L L L L L L L L L L L L L L L Dauerhafte Deaktivierung v2 X X L L L L L L L L L L L L L L L Neuprogrammierung des Gruppen-Chiffrierschlüssels (Group X X L L L L L L L L L L L L L L L Cipher Key) per Funk Statische Chiffrierschlüssel (Static Cipher X X L L L L L L L L L L L L L L L Keys) Neuprogrammierung des statische Chiffrierschlüssel (Static Cipher Keys) per X X L L L L L L L L L L L L L L L Funk Erhöhte Sicherheit X X L L L L L L L L L L L L L L L Authentifizierung und Verschlüsselung L L L L L L L L L L L L L L L L L der Luftschnittstelle (Air Interface) DATEN HANDFUNKGERÄTE FAHRZEUGFUNKGERÄTE MTM800FUG ET MTM800FUG MTP8500Ex MTP8550Ex MTM5500 MTM5200 MTM5400 MTP3250 MTP3200 MTP3500 MTP3550 MTP6550 MTP6650 MTP6750 MTP3100 MTP3150 TPG2200 ST7000 ST7500 SOFTWARELIZENZ Kurzdaten (SDS) Fernsteuerung L L L L L L L L L L L L L L L L L Kurzdaten (SDS) über X X X X L L L L L X X X X X L L L Ende-zu-Ende-Verschlüsselung Mehrfach-Paketdaten (MSPD) L L L L L L L L L L L X L X L L L Aktivierung Sekundärer Gemeinsamer Steuerkanal (Secondary Common Control L L L L L L L L L L L L L L L L L Channel) Drahtloses Anwendungsprotokoll (WAP) L L L L L L L L L L L X X X L L L WAP Push L L L L L L L L L L L X X X L L L Schlüssel L X Lizenzpflichtige Funktion Funktion nicht verfügbar KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 25
Verwaltung der Einsatzkräfte HANDFUNKGERÄTE FAHRZEUGFUNKGERÄTE MTM800FUG ET MTM800FUG MTP8500Ex MTP8550Ex MTM5500 MTM5200 MTM5400 MTP3250 MTP3100 MTP3150 MTP3200 MTP3500 MTP3550 MTP6550 MTP6650 MTP6750 TPG2200 ST7000 ST7500 SOFTWARELIZENZ Schattengruppen (Adressbündel) L L L L L L L L L L L X X X L L L Globales Satellitennavigationssystem X L L L L L X L X L L L L X L L L (GNSS) - Glonass Globales Satellitennavigationssystem X L L L L L X L X L L X X X L L L (GNSS) - Beidou Globales Satellitennavigationssystem X L L L L L L L L L L L L L L L L (GNSS) - GPS Sofort-Textnachricht L L L L L L L L L L L X X L L L L Notruf (Call-Out) L L L L L L L L L L L L L X L L L Notruf (Call-Out) ISSI L L L L L L L L L L L L L X L L L Funknachrichtendienst (RMS) L L L L L L L L L L L X X X L L L Funknachrichtendienst (RMS) L L L L L L L L L L L X X X L L L Erweiterungsfunktionen Gleichzeitige Verwendung der Physikalischen Geräteschnittstelle (PEI) X X X X X X X X X L L X X X X X X und Audio Funknutzer-Identität / X L X L X L L L L X L X X X L L L Funknutzer-Authentifizierung (RUI/RUA) Totmannfunktion (Man-Down) X X X X L L L L L L L L L L X X X Fernprogrammierung (OTAP) L L L L L L L L L L L L L X X X X Temporäre Vorrangsunterbrechung L L L L L L L L L L L L L X L L L Schlüssel L X Lizenzpflichtige Funktion Funktion nicht verfügbar KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 26
MOBILITÄT HANDFUNKGERÄTE FAHRZEUGFUNKGERÄTE MTM800FUG ET MTM800FUG MTP8500Ex MTP8550Ex MTM5500 MTM5200 MTM5400 MTP3250 MTP3100 MTP3150 MTP3200 MTP3500 MTP3550 MTP6550 MTP6650 MTP6750 TPG2200 ST7000 ST7500 SOFTWARELIZENZ Lokalen Bündelfunkmodus (LST) L L L L L L L L L L L L L L L L L ignorieren Notfallziel im Bündelfunkmodus (Local L L L L L L L L L L L L L L L L L Site Trunking) Repeater L L L L L L L L L L L X X X X L L Gateway X X X X X X X X X X X X X X X L L Erweiterungsfunktionen für Gateway und L L L L L L L L L L L X X X X L L Repeater Migration L L L L L L L L L L L X X X L L L Dynamische Migration L L L L L L L L L L L X X X L L L Migrationsverschlüsselung X X L L L L L L L L L X X X L L L Notruf-Funktion L L L L L L L L L L L X X X L L L Home Cell Stickiness / L L L L L L L L L L L L L L L L L Heimzellen-Bindung Zellenauswahl nach Gruppe L L L L L L L L L L L L L X L L L Steuerung einzelner Rufe L L L L L L L L L L L X X X L L L Mehrfach-Funksteuerung (MRC) X X X X X X X X X X X X X X X X L Erweitertes Doppel-Bedienteil X X X X X X X X X X X X X X X X L OEM- Bedienteil RDC-Protokoll X X X X X X X X X X X X X X X L L Netzüberwachung per Network Monitor L L L L L L L L L L L X X X L L L Umschalten der Sendeleistung - L L L L L L L L L L L L L X X X X Klasse 3L Umschalten der Sendeleistung - X X X X X X X L X X X X X X X X X Klasse 3 Schlüssel L X Lizenzpflichtige Funktion Funktion nicht verfügbar KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 27
BLUETOOTH HANDFUNKGERÄTE FAHRZEUGFUNKGERÄTE MTM800FUG ET MTM800FUG MTP8500Ex MTP8550Ex MTM5500 MTM5200 MTM5400 MTP3250 MTP3100 MTP3150 MTP3200 MTP3500 MTP3550 MTP6550 MTP6650 MTP6750 TPG2200 ST7000 ST7500 SOFTWARELIZENZ Bluetooth-Freigabe X X L L L L L L L L L L L X X X X Bluetooth-Konnektivität X X L L L L L L L L L L L X X X X Bluetooth-Funksteuerung X X L L L L L L L L L L L X X X X Bluetooth Smart X X L L L L L L L L L L L X X X X Bluetooth Smart X X L L L L L L L L L L L X X X X Proximity Pairing Bluetooth-Positionsbestimmung in X X L L L L L L L L L L L X X X X Innenräumen Schlüssel L X Lizenzpflichtige Funktion Funktion nicht verfügbar KATALOG | SOFTWAREFUNKTIONEN FÜR TETRA-ENDGERÄTE SEITE 28
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