KFW-FÖRDERPROGRAMME FÜR DIE ENERGETISCHE STADT- UND QUARTIERSSANIERUNG
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KfW-Förderprogramme für die energetische Stadt- und Quartierssanierung: Infrastruktur – Energieeffizienz – Erneuerbare Energien Hannover, 29. Juni 2015 Andreas Ronge KfW Bankengruppe Geschäftsbereich Kommunal- und Privatkundenbank / Kreditinstitute Bank aus Verantwortung
Auf der Finanzierungsseite ist die KfW der wichtigste Unterstützer der Energiewende • KfW ist größter Energiewende-Finanzierer in Deutschland. Seit 2012 bereits Zusagen in Höhe von rd. 60 Mrd. EUR im Rahmen des „KfW-Aktionsplans Energiewende“. • KfW-Finanzierungsvolumen für die Energiewende in 2014: ca. 18 Mrd. EUR. Davon fließen rund 75 % in Energieeffizienz, z.T. auch ins europäische Ausland. • Geschätzter Gesamtfinanzierungsbedarf der Energiewende beträgt rund 40 Mrd. EUR pro Jahr. • Rundes Angebot: KfW adressiert die beiden wesentlichen Säulen der Energiewende: a) Ausbau der Erneuerbaren Energien und b) Steigerung der Energieeffizienz. • Zielgerichtete Förderinstrumente. Die wesentlichen Förderinstrumente sind zinsgünstige Kredite mit langen Laufzeiten und Zinsbindungen, u.a. Tilgungs-Zuschüsse. • Angebot für alle Zielgruppen. Auf Finanzierungsseite ist KfW wichtigster Partner der Bundesregierung bei der Energiewende. Energieeffizienz (Auswahl): Ausbau Erneuerbarer Energien (Auswahl): • Energieeffizient Bauen und Sanieren • KfW-Programm „Erneuerbare-Energien“ • KfW Energieeffizienzprogramm • KfW-Offshore-Programm • Energetische Stadtsanierung • Finanzierungsinitiative Energiewende 2
Jährlich rund 18 bis 20 Mrd. Euro für Energiewende Zusagevolumina Energiewende 2014 Volumen Neuzusagen 2014 KfW-Konzern 74,1 Mrd. EUR KfW-Inlandsförderung 47,6 Mrd. EUR Mittelstandsbank 19,9 Mrd. EUR Kommunal- und Privatkundenbank/Kreditinstitute 27,7 Mrd. EUR Inlandsförderung Erneuerbare Energien 4,3 Mrd. EUR Darunter: Erneuerbare Energien Standard 3,9 Mrd. EUR Inlandsförderung Energieeffizienz 13,4 Mrd. EUR Darunter: KfW-Energieeffizienzprogramm 3,2 Mrd. EUR Energieeffizient Bauen und Sanieren 9,3 Mrd. EUR 3
Anteil der Wohn- und Nichtwohngebäude am Gesamtendenergiebedarf in Deutschland 629 TWh Wohngebäude 1.548 TWh Nichtwohngebäude 339 TWh Prozesse, Verkehr, IT › 38 % des gesamten deutschen Endenergiebedarfs wird für den Gebäudebereich benötigt (Heizen, Kühlen, Warmwasser, Beleuchtung). › Davon zwei Drittel in Wohngebäuden und ein Drittel in Nichtwohngebäuden. › 65 % des Energiebedarfs von NWG entfällt auf den GHD-Sektor (Gewerbe, Handel, Dienstleistung). Quelle: dena Gebäudereport › Nationaler Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE): Weiterentwicklung und Aufstockung der KfW-Programme zum energieeffizienten Bauen und Sanieren. 4
Inhalt 1 Quartierskonzepte und Sanierungsmanager - Zuschuss 2 Energieeffiziente Quartiersversorgung - Darlehen Weitere KfW-Darlehen für Infrastrukturmaßnahmen, 3 Energieeffizienz und Erneuerbare Energien 5
Energetische Stadtsanierung – Zuschuss Programm-Nr. 432 Was wird finanziert? Programmvorteile/ -eckpunkte Erstellung integrierter Konzepte ● Nicht rückzahlbarer Zuschuss ● Sach- und Personalkosten für fachkundige Dritte zur ● Förderung für Planung und Erstellung vertiefter integrierter Konzepte auf Management Quartiersebene für 1 Jahr ● Zuschussbetrag: 65 % der förderfähigen Kosten ● Weiterleitung Zuschuss an Dritte Einsatz eines Sanierungsmanagers zur Planung und Kontrolle ● Sach- und Personalkosten für einen Sanierungsmanager (z.B. Beamte oder Tarifbeschäftigte einer Kommune oder eines kommunalen Unternehmens) für 3 Jahre ● Zuschussbetrag: 65 % der förderfähigen Kosten* (max. 150.000 EUR) Internet www.kfw.de/432 6
Energetische Stadtsanierung – Zuschuss Programm-Nr. 432 - Quartiersbetrachtung Definition Quartiersbegriff: • mehrere flächenmäßig zusammenhängende private und/oder öffentliche Gebäude inkl. der öffentlichen Infrastruktur • entspricht einem Gebiet unterhalb der Stadtteilgrenze 7
Investitionsfelder in der energetischen Stadtsanierung Ansatzpunkte für den Einsatz von KfW Förderprogrammen Quartier Investitionsfelder • Gebäudesanierung • Wärmeversorgung • Stromversorgung • Stadtbeleuchtung • Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Verkehr etc. Wohngebäude Kommunale und soziale Gebäude Gewerbe Energieversorgung Beleuchtung 8
Energetische Stadtsanierung – Zuschuss Wesentliche Inhalte Integriertes Quartierskonzept Ausgangsanalyse: Wer sind die größten Energieverbraucher im Quartier? Wo liegen die Potenziale für Energieeinsparung und - effizienz? Wie soll die Gesamtenergiebilanz des Quartiers nach der Sanierung aussehen? konkrete Maßnahmen und deren Ausgestaltung Kosten, Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen Erfolgskontrolle Zeitplan, Prioritäten, Mobilisierung der Akteure Information und Beratung, Öffentlichkeitsarbeit 9
Energetische Stadtsanierung – Zuschuss Wesentliche Inhalte Sanierungsmanager Der Sanierungsmanager hat folgende Aufgaben: Konzeptumsetzung planen Akteure aktivieren und vernetzen Maßnahmen koordinieren und kontrollieren Als zentraler Ansprechpartner für Fragen zu Finanzierung und Förderung fungieren 10
Beispiel aus der Praxis Celle – Heese Nord IST-Situation Quartier „Heese Nord“: • ca. 2.400 Einwohner Schwerpunkt des • Stadtteil von Celle, durch die Bahnlinie Konzepts: Hannover-Hamburg deutlich vom Untersuchung der innerstädtischen Bereich der Stadt Celle Wärmeversorgung abgetrennt und energetischen • Überwiegend Geschosswohnungsbau Gebäudesanierung im Quartier • Wohnungsbestand aus den 1950er und 1960er Jahren: Bausubstanz befindet sich oftmals in einem schlechten Zustand Ziele des energetischen Quartierskonzepts: - Aufzeigen differenzierter Varianten der Energie- und Wärmeversorgung (insbesondere geothermische Technologien einschließlich Tiefen-Geothermie) - Ermittlung des Potenzials bei der energetischen Gebäudesanierung - Prüfung des Einsatzes neuer Technologien in der Haustechnik einschließlich eigentumsübergreifender zentraler Heizungsanlagen - Anschließende Nutzung der Ergebnisse als Arbeitsgrundlage für einen Sanierungsmanager - Schaffung eines attraktiven Wohnumfeldes mit hoher Lebensqualität - Einbindung zahlreicher Akteursgruppen: Wohnungsbaugesellschaften, Mieter, soziale Akteure, Schulträger, Mieterverein, Stadtteil AG, Migrantenvereine 11
Beispiel aus der Praxis Schwerin – Quartier Neu Zippendorf Ausgangssituation im Quartier Zwei Sanierungsmanager für „Neu Zippendorf“ r: anspruchsvolle Aufgaben • Sanierungsmanager 1 betreut den • Teil einer DDR-Großwohnsiedlung mit 5- energieeffizienten Umbau (Stadtplaner) bis 11-geschössiger „Platte“ • Sanierungsmanager 2: technischer Sanierungs- • Modernisierter Plattenbau und manager (energietechnische Fragestellungen) Neubauten neben unsanierten Wohnblöcken • Sanierungsmanagement über landeseigene Entwicklungsgesellschaft (weitergeleiteter • Basis ist ein unter energetischen Zuschuss); Stadtwerke finanzierten Eigenanteil Gesichtspunkten fortgeschriebenes Stadtteilentwicklungskonzept r: Maßnahmen (Auszug) • Energetische Gebäudesanierung • Optimierung der Fernwärmeversorgung (z.T. veraltete Heizsysteme) • Öffentlichkeitsarbeit (Gesprächsrunden) & Koordination * Wir danken der Stadt Emmendingen für die freundliche Unterstützung zur Veröffentlichung. 12
Energetische Stadtsanierung – Zuschuss Statistik Förderung seit Programmstart im Herbst 2012 ● Zugesagte Projekte: 487 ● Fördervolumen: 26,8 Mio. EUR ● Durchschnittliche Zuschusshöhe: 55 TEUR ● TOP 3 Bundesländer: Baden-Württemberg, NRW, Brandenburg ● Akteure: Kommunen, Stadtwerke, Wohnungsgesellschaften ● Zusagequote: 97,6 % 13
Energetische Stadtsanierung – Zuschuss Programm-Nr. 432 – Pilotprojekte Ausführliche Infos zu den Pilotprojekten und der Begleitforschung unter: www.energetische-stadtsanierung.info 14
KfW-Förderprogramme für Kommunen Gemeinden, Städte, Landkreise, Zweckverbände, unselbständige Eigenbetriebe Programme und Finanzierungszwecke Nr. Soll-Zins* IKK – Investitionskredit Kommunen 0,48 % 208 › Allgemeine Infrastruktur-Investitionen sowie Beteiligungserwerb 0,81% (20J) / 0,98 % (30J) Energetische Stadtsanierung - Zuschuss 432 65 % Zuschuss › Konzepte und Sanierungsmanager IKK – Energetische Stadtsanierung – Quartiersversorgung 0,05 % 201 › Wärmeversorgung (Gas), Wasserver- und Abwasserentsorgung 0,05% (20J) / 0,05% (30J) IKK – Energetische Stadtsanierung - Energieeffizient Sanieren zzgl. bis 22,5% Tilgungs- 218 0,05 % (20J) zuschuss bei Sanierung › Energetische Sanierung von kommunalen Nichtwohngebäuden 0,05 % (30 J) auf Effizienzhausniveau IKK – Energieeffizient Bauen zzgl. 5 % Tilgungs- 217 Ab 1.10.2015 zuschuss bei Erreichen › Errichtung oder Ersterwerb Energieeffizienter Nichtwohngebäude Effizienzhausniveau 55 IKK – Barrierearme Stadt 0,05 % 233 › Barriereabbau in der kommunalen Infrastruktur, insbes. ÖPNV 0,05 % (20J) Sollzins bei 10-jähriger Zinsbindung und einer Darlehenslaufzeit von 10 Jahren, Stand 25.06.2015 Tagesaktuelle Konditionen unter www.kfw.de/Programmnummer 15
KfW – Förderprogramme für Kommunale Unternehmen rechtlich eigenständige Gesellschaften mit mehrheitlich kommunalem Hintergrund Programme und Finanzierungszwecke Nr. Soll-Zins* IKU – Investitionskredit Kommunale und Soziale Unternehmen 1,80% 148 › Allgemeine Investitionen sowie Beteiligungserwerb [2,70 % 20/20] IKU – Energetische Stadtsanierung – Quartiersversorgung 202 1,00 % › Wärmeversorgung (Gas), Wasserver- und Abwasserentsorgung IKU – Kommunale Energieversorgung 204 1,30 % › GuD-Kraftwerke, Stromnetze, -speicher IKU – Energetische Stadtsanierung - Energieeffizient Sanieren zzgl. bis 22,5% Tilgungs- 219 1,00 % zuschuss bei Sanierung › Energetische Sanierung von Gebäuden der kommunalen Infrastruktur auf Effizienzhausniveau IKU – Energieeffizient Bauen zzgl. 5 % Tilgungs- 220 Ab 1.10.2015 zuschuss bei Erreichen › Errichtung oder Ersterwerb Energieeffizienter Nichtwohngebäude Effizienzhausniveau 55 IKU – Barrierearme Stadt 234 1,00 % › Barriereabbau in der kommunalen Infrastruktur, insbes. ÖPNV * Sollzins bei 10-jähriger Zinsbindung und einer Darlehenslaufzeit von 10 Jahren, Preisklasse A (Stand: 25.06.2015) tagesaktuelle Konditionen unter www.kfw.de/zins 16
IKK - Energetische Stadtsanierung – Quartiersversorgung Programm-Nr. 201/202 Was wird finanziert? Programmvorteile Verbesserung der Energieeffizienz in den Bereichen › extra niedrige Zinsen Wärmeversorgung durch › 100%-Förderung › hocheffiziente wärmegeführte KWK-Anlagen auf Erd- o. Biogasbasis › Anlagen zur Nutzung industrieller Abwärme › dezentraler Wärmespeicher und –netze Wasserver- und Abwasserentsorgung durch › hocheffiziente Motoren und Pumpen › Optimierung der Mess- und Regeltechnik › Energierückgewinnungssysteme in Gefällestrecken › Anlagen zur Wärmerückgewinnung in öffentlichen Kanalsystemen, auch in Kombination mit BHKWs Internet › Umrüstung (bestehender) Anlagen zur Energiegewinnung aus Klär- /Faulgasen www.kfw.de/201 › Maßnahmen bei der Belüftung der Belebung www.kfw.de/202 17
Förderbeispiele: Energieeffiziente Quartiersversorgung Wasser/Abwasser Investitionsvorhaben • Samtgemeinde Elbmarsch: Einbau bzw. Errichtung von Anlagen zur Wärmerückgewinnung in öffentlichen Kanalsystemen • TAV Lindow-Gransee: Energieoptimierter verfahrenstechnischer Umbau einer Kläranlage; Klärgasverwendung zur Erzeugung von Elektroenergie und Wärmeenergie für den Eigenbedarf • Große Kreisstadt Backnang: Ersatz bzw. Umrüstung ineffizienter Motoren und Pumpen, Optimierung der Mess- und Regeltechnik bzw. der Organisation von Anlagen zur Verbesserung der Energieeffizienz 18
Förderbeispiel: Energieeffiziente Quartiersversorgung Wärme Die Energieversorgung Rottweil GmbH investiert in ein effizientes BHKW im Solebad Situation vor der Maßnahme Investitionsvorhaben › BHKW/KWK ideal in Hallenbädern: Wärme für › Ein neues BHKW (Erdgas) ersetzt drei alte konstant warmes Wasser; Strom für Pumpen › produziert 25% mehr elektrische Energie und Lüftung › Entlastung der Hochspannungsnetze durch Stromerzeugung vor Ort › vermeidet 5.200 t CO2-Emmission p.a. Quartiersgedanke: › BHKW beheizt gleichzeitig ein Wohngebiet, ein Schulzentrum und die Stadthalle 19
Energieeffiziente Quartiersversorgung Zusagestatistik seit Programmstart im Herbst 2012 Kommunen (Programm 201) Kommunale Unternehmen (Programm 202) • 128 Zusagen • 85 Zusagen • Zusagevolumen: 106 Mio. EUR • Zusagevolumen: 141 Mio. EUR • Durchschnitt/Vorhaben: 830 TEUR • Durchschnitt/Vorhaben: 1,7 Mio. EUR • TOP 3 Bundesländer: • TOP 3 Bundesländer: Baden-Württemberg, NRW, Bayern Baden-Württemberg, Sachsen, Niedersachsen = über 200 geförderte Projekte; Zusagevolumen rd. 250 Mio. EUR 20
Kommunale und soziale Nichtwohngebäude IKK/IKU – Energieeffizient Bauen und Sanieren Kommunale Gebietskörperschaften Kommunale und soziale Unternehmen sowie private (Direktgeschäft) Investoren bei ÖPP-Modellen (Bankdurchleitung) Förderung des energetischen Neubaus von kommunalen/sozialen Einführung Nichtwohngebäuden Neubauförderung (Pr. 217/220) › KfW-Effizienzhaus 55 › KfW-Effizienzhaus 70 › Fokussierung auf KfW-Effizienzhäuser 70, 100 und Denkmal (EFH 55 und 85 entfallen) Verbesserungen bei Sanierung › Einführung Tilgungszuschüsse für Einzelmaßnahmen (Pr. 218/219) › Beschränkung auf Gebäude vor 1995 entfällt › 100 %-Finanzierung (Förderhöchstbeträge pro m² entfallen) 21
Energieeffiziente Nichtwohngebäude - Einheitliche Förderstandards Übersicht Förderstufen ab 01.07.2015 bzw. 01.10.2015 Kommunale/ Gewerbliche Tilgungs- soziale Nichtwohngebäude zuschuss* Nichtwohngebäude Sanierung ab 01.07.2015 ab 01.10.2015 70 70 17,5 % KfW-Effizienzhaus 100 100 10,0 % Denkmal Denkmal 7,5 % Einzelmaßnahmen 5,0 % Neubau ab 01.07.2015 ab 01.10.2015 55 55 5,0 % KfW-Effizienzhaus 70 70 - * Tilgungszuschuss ist auf Darlehensbetrag von 1.000 Euro je m2 gedeckelt 22
IKU Kommunale Energieversorgung Programm-Nr. 204 Antragsteller: Internet: Kommunale und soziale Unternehmen www.kfw.de/204 (Bankdurchleitung) Stromerzeugung: › Neubau/ Aufrüstung zu hocheffizienten GuD-Kraftwerken (Erdgas) › KWK Was wird finanziert? Ausbau Verteilernetze und Messsysteme: Smart Grids, Smart Metering › Ausbau Verteilnetze zur Einbindung dezentraler Erzeugungsanlagen › Aufbau intelligenter Stromnetze und Messsysteme, Energiemanagement Dezentrale Energiespeicher › Niedrige Zinsen Programmvorteile- / eckpunkte › 100%-Förderung › 10 Jahre Zinsbindung 23
Antragswege Direktgeschäft / Bankdurchleitung Direktkredit Kommunen Keine Sicherheiten Kreditvertrag und Auszahlung Kommunale, soziale, Finanzierungs- gewerbliche Unternehmen, Kreditantrag partner* Übersendung des bei der Hausbank geprüften Kreditantrags Private • Bankdurchleitung • Sicherheiten Kreditvertrag Kredit- und Auszahlung refinanzierung *z.B. Geschäftsbanken, Direkt- und Genossenschaftsbanken oder Sparkassen. 24
Exkurs 1: Förderung von energieeffizienten Wohngebäuden Überblick Neubau Bestand Träger von Investitionsmaßnahmen sind z. B. Privatpersonen, WEG´s, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften, Bauträger, Eigentümer/Betreiber von Wohnheimen, Zielgruppe Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts sowie Contracting-Geber (Investor) - Energieeffizient Sanieren (Pr.151/152) - Energieeffizient Sanieren – Baubegleitung Förder- - Energieeffizient Bauen Zuschuss (Pr.431) (Pr.153) - Energieeffizient Sanieren – Programm Investitionszuschuss (Pr.430)* Kredit und Tilgungszuschuss, Kredit und Tilgungszuschuss Investitionszuschuss Förder- - KfW-Effizienzhaus 70, 55, 40 oder - KfW-Effizienzhaus 115, 100, 85, 70, Standards vergleichbares Passivhaus 55, Denkmal sowie Einzelmaßnahmen *Eigentümer eines Ein- oder Zweifamilienhauses mit maximal 2 Wohneinheiten oder einer Wohnung 25
Energieeffizient Bauen (153) KfW-Effizienzhaus-Standards Förderstufen Jahres-Primär- Transmissions- Förderkredit nach EnEV energiebedarf (QP) wärmeverlust (H‘T) Tilgungs- (in % des Referenzgebäudes nach EnEV) Zinssatz* zuschuss KfW-Effizienzhaus 40 40 % 55 % 10 % 0,75 % KfW-Effizienzhaus 55 55 % 70 % + 5% KfW-Effizienzhaus 70 70 % 85 % 1,00 % - Referenzgebäude EnEV 100 % 100 % * Stand: 16.06.2015 26
Energieeffizient Modernisieren mit Kredit oder Zuschuss Energieeffizient Sanieren (151/152/430) Verbesserte Förderung ab 01.08.2015: Der Förderhöchstbetrag pro Wohneinheit wird bei einer Sanierung zum KfW-Effizienzhaus von 75.000 Euro auf 100.000 Euro erhöht. Förderstufen nach Jahres-Primär- Transmissions- Förderkredit Investitions- EnEV energiebedarf (QP) wärmeverlust (H‘T) zuschuss (in % des Referenzgebäudes nach EnEV) Zinssatz Tilgungszuschuss KfW-Effizienzhaus 55 55 % 70 % 22,5 % 25,0 % KfW-Effizienzhaus 70 70 % 85 % 17,5 % 20,0 % KfW-Effizienzhaus 85 85 % 100 % 12,5 % 15,0 % 0,75 % KfW-Effizienzhaus 100 100 % 115 % p.a. effektiv * + 10,0 % oder 12,5 % KfW-Effizienzhaus 115 115 % 130 % 7,5 % 10,0 % KfW-Effizienzhaus Denkmal 160 % 175 % 7,5 % 10,0 % Einzelmaßnahmen -- 10,0 % * Stand 16.06.2015 bei allen Laufzeitvarianten ›KfW-Effizienzhaus: 75.000 Euro je Wohneinheit / Einzelmaßnahmen: 50.000 Euro je Wohneinheit ›Investitionszuschuss als Alternative für private Eigentümer und Wohnungseigentümergemeinschaften 27
Exkurs 2: Förderprogramme Erneuerbare Energien Finanzierung von Anlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung Programmgruppe „Erneuerbare Energien“ Programme und Finanzierungszwecke Nr. Soll-Zins* Erneuerbare Energien “Standard“ 270 1,80 % › Anlagen zur Stromerzeugung aus regenerativen Energien 274 1,80 % Photovoltaik Erneuerbare Energien “Speicher“ Photovoltaik › Anlagen zur Erzeugung und Speicherung von 275 1,65 % Strom aus Sonnenenergie Erneuerbare Energien “Premium“ 271 1,45 % › Anlagen zur Nutzung von Wärme aus regenerativen Energien * Sollzins bei 10-jähriger Zinsbindung und einer Darlehenslaufzeit von 10 Jahren, Preisklasse A, Stand: 25.06.2015 28
Erneuerbare Energien “Premium“ Programm-Nr. 271 Übersicht Tilgungszuschüsse, in Rot Änderungen seit 01.04.2015 Förderzweck Förderkriterium Tilgungszuschuss Solarthermische Mit mehr als 40 m² Bruttokollektorfläche Bis zu 50% der förderfähigen Kosten Anlagen Biomasseanlagen Mit mehr als 100 kW Nennwärmeleistung Bis zu 50 EUR pro kW Biomasse KWK- Mit mehr als 100 kW Nennwärmeleistung 40 EUR pro kW Anlagen Mindestwärmeabsatz von 60 EUR pro Trassenmeter Wärmenetze min. 500 kW/h pro Jahr und Meter Bis zu 1.800 EUR pro Übergabestation Wärmespeicher Mit mehr als 10 m³ Volumen 250 EUR pro m³ Mit mehr als 100 kW Wärmeleistung Wärmepumpen 80 EUR pro kW Jahresarbeitszahl >= 3,8 zusätzlich: Wärmepumpe mit Nur eine Erdsonde pro Vorhaben und nur i. 4 EUR pro Meter bis 400m Erdsonde V. m. förderfähiger Wärmepumpe 6 EUR pro Meter ab 401m Ab 300 m Luftlinie, Biorohgasleitungen bei KWK-, Kraftstoffnutzung oder zur 30% der förderfähigen Kosten Aufbereitung auf Erdgasqualität Anlagen: 200 EUR pro kW Tiefengeothermie Ab 400 m Bohrtiefe, max. 4 Bohrungen Bohrung: Bis zu 750 EUR pro Meter 29
Exkurs 3: Gewerbliche Nichtwohngebäude KfW-Energieeffizienzprogramm – Energieeffizient Bauen und Sanieren Übernahme der kompletten Gebäudeförderung durch den Bund Einsatz von Mitteln aus dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm im Energie- und Klimafonds Zinsverbilligung + Tilgungszuschüsse Antragstellerkreis: Kleine bis große Unternehmen (ohne Umsatzgrößenbeschränkung), Freiberuflich Tätige Sanierung Gebäude (Programm 277) und Neubau Gebäude (Programm 276) Einzelmaßnahmen (Programm 278) › Effizienzhaus 70 › Effizienzhaus 100 › Effizienzhaus 70 › Effizienzhaus 55 › Effizienzhaus Denkmal › Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle › Anlagentechnik (z.B. Heizung, Kühlung) › Förderintensität abhängig vom Effizienzniveau. › Fördersystematik analog KfW-Effizienzhauslogik in den wohnwirtschaftlichen EBS-Programmen. › Berücksichtigung der EnEV 2016. 30
Exkurs 4: KfW-Energieeffizienzprogramm - Produktionsanlagen/-prozesse Programm-Nr. 292/293 Antragsteller: › in- und ausländische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die sich mehrheitlich in Privatbesitz befinden; Contracting-Geber, freiberuflich Tätige Investitionsmaßnahmen/ Modernisierungsinvestitionen, die eine Energieeinsparung von mindestens 10 % erzielen, z.B.: › Maschinen, Anlagen und Prozesstechnik › Druckluft, Vakuum und Absaugtechnik › Elektrische Antriebe und Pumpen Was wird finanziert? › Prozesskälte und Prozesswärme › Wärmerückgewinnung und Abwärmenutzung für Produktionsprozesse › Mess-, Regel- und Steuerungstechnik › Informations- und Kommunikationstechnik › Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen 31
Eine Bank mit vielfältigen Aufgaben Inländische Förderung Internationales Geschäft Wir fördern Deutschland Wir sichern Wir fördern Internationalisierung Entwicklung Mittelstandsbank Kommunal- und Privatkundenbank/ KfW IPEX-Bank Geschäftsbereich Kreditinstitute KfW Entwicklungsbank; DEG Förderung Mittelstand, Förderung Wohnungsneubau und Internationale Förderung Existenzgründer, -sanierung, Barriereabbau, sowie Projekt- & Entwicklungs- & Start-ups Bildung, Finanzierung kommunaler Exportfinanzierung Transformationsländer Infrastrukturvorhaben und Globaldarlehen Förderung Umwelt- und Klimaschutz 32
Ansprechpartner für kommunale Förderprogramme Key-Account-Management - Betreuung in den Regionen: Schleswig- Holstein NORDOST Mecklenburg- Hamburg Vorpommern Axel Papendieck NORDWEST 030/20264-5853 Bremen Andreas Ronge axel.papendieck@kfw.de Niedersachsen 030/20264-5469 Berlin andreas.ronge@kfw.de Brandenburg Sachsen- Anhalt Nordrhein- Westfalen Sachsen Thüringen Hessen Rheinland- MITTE Pfalz David Michael Näher Saar- land 030/20264-5454 Bayern SÜD david-michael.naeher@kfw.de Sylvia Bischoff-Salim Baden- Württemberg 030/20264-5790 sylvia.bischoff-salim@kfw.de 33
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Bank aus Verantwortung
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