Kinderwunschzentrum IVF/ICSI, Basel

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Kinderwunschzentrum
    IVF/ICSI, Basel

   Eine Information für Wunscheltern von

       Dr. N. Pavić und Dr. J.-C. Spira,
                      Basel
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Copyright © Dr. J.-C. Spira und Dr. N. Pavić
Inhaltsverzeichnis

Sehr geehrtes Paar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Ihre IVF-Ärzte       .................................. 5

Erstgespräch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Hormonelle Vorbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Eizellentnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Samenabgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Befruchtung in vitro . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Embryotransfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Nachbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10

Broschüren/Merkblätter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10

Ihr IVF-Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11

Adressen/Lageplan             . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12

                                                                                            3
Sehr geehrtes Paar

    Ihr Wunsch nach einem eigenen Kind ist bisher nicht in
    Erfüllung gegangen. Deswegen haben Sie mit uns Kontakt
    aufgenommen. Für dieses Vertrauen danken wir Ihnen.
    Der Wunsch nach einem eigenen Kind ist etwas sehr Intimes,
    Persönliches. Wenn er nicht in Erfüllung geht, tauchen viele
    Fragen, Zweifel und Ängste auf. Die Partnerschaft kann auf
    eine harte Probe gestellt werden. Wir wollen versuchen,
    Ihnen zum langersehnten Kind zu verhelfen, wollen Sie aber
    auch bei allen, während der Behandlung auftauchenden
    Problemen unterstützend begleiten.
    Intensive Forschung hat in den letzten Jahren zu neuen
    Behandlungsmethoden bei verschiedenen Fruchtbarkeits-
    problemen geführt. Dadurch können wir heute auch solche
    Paare erfolgreich behandeln, bei denen früher keinerlei Hil-
    fe möglich war.
    Unser privates Zentrum ist auf die Diagnose und Therapie
    der ungewollten Kinderlosigkeit spezialisiert und jeweils auf
    dem neuesten Wissensstand. Auch wenn die moderne Fort-
    pflanzungsmedizin viele Behandlungsmöglichkeiten bietet,
    so kommt es dennoch nicht immer zum Wunschkind. Bitte
    bedenken Sie dies bei allem, was wir gemeinsam bespre-
    chen und entscheiden.
    Diese Broschüre und die Ihnen zusätzlich abgegebenen
    Merkblätter sollen Sie darüber informieren, wie die Behand-
    lung in unserem Kinderwunschzentrum abläuft.
    Weitere Fragen beantworten wir gerne im persönlichen
    Gespräch.
    Mit dem Wunsch auf eine gute Zusammenarbeit

    Dr. med. N. Pavić            Dr. med. J.-C. Spira

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Ihre IVF-Aerzte

Dr. J.-C. Spira                   Dr. Nenad Pavić
Facharzt FMH                      Facharzt FMH
Gynäkologie/Geburtshilfe          Gynäkologie/Geburtshilfe

Wir beschäftigen uns schon jahrelang mit Sterilitätsproble-
men und sind auf diesem Gebiet – insbesondere ärztlich
assistierter Fortpflanzung – spezialisiert. Wir können auf eine
langjährige Erfahrung in der In-vitro-Fertilisation zurück-
blicken und gehören zu den Pionieren dieser Behandlung in
der Schweiz.
Durch die Registrierung bei der nationalen Kontrollstelle
FIVNAT haben wir uns verpflichtet, die Richtlinien der Schwei-
zerischen Gesellschaft für Fertilität, Sterilität und Familien-
planung zu befolgen; ausserdem selbstverständlich die in
unserem Land geltenden gesetzlichen Grundlagen. Wir
nehmen auch regelmässig an den Qualitätskontrollen der
FIVNAT teil.
Wir arbeiten mit erfahrenen Fachleuten zusammen und wol-
len Ihnen mit modernen Methoden – die individuell auf Ihre
Bedürfnisse angepasst werden – zum Wunschkind verhelfen.
Ihr Wohl und ein hoher medizinischer Qualitätsstandard sind
für uns dabei am wichtigsten.
Wie können Sie mit uns Kontakt aufnehmen? Für das Erstge-
spräch kann Sie entweder Ihr Arzt/Ärztin bei uns anmelden
oder Sie können auch direkt bei einem der IVF-Ärzte einen
Besprechungstermin vereinbaren.

                                                                  5
Erstgespräch

    Bitte senden Sie uns im Voraus Kopien möglichst sämtlicher
    Unterlagen über früher durchgeführte Abklärungen und
    Behandlungen, damit wir Sie bereits beim ersten Gespräch
    fundiert beraten können.

    Auch in der Praxis: am besten zu zweit...

    Die Partner kommen normalerweise zusammen in die Praxis,
    um alle Aspekte der Kinderlosigkeit gemeinsam besprechen
    zu können. Bei der Wahl der für Sie optimalen Therapie spie-
    len nämlich neben medizinischen auch zahlreiche weitere
    Faktoren eine Rolle. Ihre Ansichten und Wünsche sind selbst-
    verständlich bei der Wahl der Behandlungsmethode aus-
    schlaggebend.
    Unumgängliche Voruntersuchungen und je nach Situation
    notwendige Zusatzabklärungen werden mit Ihnen vorbe-
    sprochen.
    In Absprache und enger Zusammenarbeit mit Ihrem Frau-
    enarzt/ärztin kann ein Teil der Behandlung auch durch die-
    sen/diese erfolgen (z.B. zusätzliche Vorabklärungen, ein Teil
    der hormonellen Vorbehandlung und die Nachbehand-
    lung). In jedem Fall werden Sie nach eingetretener Schwan-
    gerschaft von Ihrem zuweisenden Arzt weiterbetreut.
    Ziel der Besprechung ist es, dass Sie danach über klare Vor-
    stellungen über den Ablauf der Behandlung in unserem
    Zentrum verfügen. Sie wissen auch Bescheid über Belastun-
    gen, Erfolgsaussichten, Risiken und Kosten.

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Hormonelle Vorbehandlung

3–4 Wochen nach der letzten Monatsblutung wird die Vor-
behandlung eingeleitet. Dies geschieht zumeist mit einem
Hormonpräparat, einem sog. Analog.

 Kontrolle                                Kontrolle

                                 Analog
                             ●              ●
     ●                                       ●
     Monatsblutung

Nach weiteren ca. 10 Tagen erfolgt die Kontrolle der
Wirkung dieser Vorbehandlung mittels Ultraschallunter-
suchung und Hormonbestimmung im Blut. Bei ausreichen-
dem Effekt beginnt anschliessend, unter Fortsetzung der
Analoggabe, die eigentliche Stimulation durch tägliche
Injektion von Hormonen, sog. Gonadotropinen. Dadurch rei-
fen in den Eierstöcken mehrere Eibläschen heran. Die Chan-
ce für eine Schwangerschaft wird dadurch wesentlich
erhöht. Die Dosierung der Gonadotropine wird individuell
angepasst. Die Reaktion der Eierstöcke wird mittels Ultra-
schall und Hormonbestimmungen im Blut kontrolliert. Nach
ca. 10–14 Tagen ist die Gonadotropinbehandlung beendet.
Beim Ultraschall sind dann mehrere Eibläschen mit einem
Durchmesser von etwa 18 mm erkennbar.
Mit einer weiteren Hormoninjektion (HCG) wird die Eizell-
reifung abgeschlossen. Etwa 36 Stunden nach dieser Spritze
müssen die Eizellen entnommen werden. Abweichungen
vom geschilderten Ablauf sind gelegentlich notwendig.

         Kontrolle   Kontrolle     Kontrolle     P
                                                 U
                                      HCG        N
    Gonadotropin                                 K
●                                 ●
                                                 T
    Analog                                       I
●                                     ●
●                                     ●          O
                                          36 h   N

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Eizellentnahme

    Die Follikelpunktion zur Eizellentnahme führen wir im Merian
    Iselin Spital durch. Da der kleine Eingriff mit Schmerzen ver-
    bunden sein kann, erhalten Sie vom Anästhesisten schmerz-
    stillende Medikamente, aber keine Vollnarkose. Nach der
    Follikelpunktion, welche wir unter Ultraschallsicht durch die
    Scheide vornehmen, bleiben Sie noch während ca. 3 Stun-
    den im Spital. Danach können Sie in Begleitung nach Hau-
    se. Wegen der Restwirkung der erhaltenen Medikamente
    sind Sie bis zum nächsten Tag vermindert reaktionsfähig.

    Samenabgabe

    Nach der Follikelpunktion begibt sich der Partner ins Institut
    Dr. Viollier, in Allschwil. Dort steht ihm für die Samenge-
    winnung ein diskreter Raum zur Verfügung.

    Befruchtung in vitro

    Die bei der Follikelpunktion gewonnenen und rasch ins Insti-
    tut Dr. Viollier transportierten Follikelflüssigkeiten werden auf
    darin enthaltene Eizellen abgesucht.
    Die Eizellen werden anschliessend mit den vorbereiteten Sa-
    menzellen Ihres Partners zusammengebracht („klassische”
    in vitro Fertilisation). Bei stark beeinträchtigter Samenqua-
    lität wird die Mikroinjektion (ICSI) vorgenommen. Dabei
    wird eine Samenzelle ausgesucht und mit Hilfe hochpräziser
    Instrumente direkt in die Eizelle eingebracht.
    Nach ca. 20 Stunden wird untersucht, wieviele Eizellen be-
    fruchtet sind. Über die Fortschritte werden Sie selbstver-
    ständlich informiert. Falls mehr befruchtete Eizellen
    entstehen, als unmittelbar transferiert werden können (ma-
    ximal 3), werden die übrigen, wie jeweils mit Ihnen abge-
    macht, für eine spätere Übertragung eingefroren (sog.
    Kr yokonser vation). Nach ein bis zwei weiteren Tagen im
    Brutkasten sind die Embryonen in der Regel für den Transfer
    bereit.

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IVF-Labor                       ICSI-Einheit

Vierzellembryo

Embryotransfer

Diesen nehmen wir in einem speziellen Raum des Instituts
Dr. Viollier vor. Die Anwesenheit des Partners ist dabei will-
kommen. Zuerst wird ein Schläuchlein (der sog. Transferka-
theter) durch die Scheide und den Muttermund in die
Gebärmutter vorsichtig eingeführt. Durch dieses werden
anschliessend 1–3 Embryonen in einer kleinen Menge Nähr-
lösung in die Gebärmutter eingespült. Nach dem Transfer
bleibt die Frau ca. 20 Minuten liegen, anschliessend kann sie
unter Beachtung der gegebenen Verhaltensregeln nach
Hause.

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Transferraum

     Nachbehandlung

     Zur Verbesserung der Einnistungschancen der Embr yonen
     wird eine medikamentöse Unterstützungsbehandlung ver-
     schrieben.
     Ca. 2 Wochen nach dem Embryotransfer wird ein Schwan-
     gerschaftstest im Blut durchgeführt. Mit Ihrem betreuenden
     IVF-Arzt besprechen Sie danach das weitere Vorgehen.

     Broschüren und Merkblätter

     Unser Kinderwunschzentrum stellt Ihnen verschiedene Infor-
     mationsmaterialien zur Verfügung:

     ●      "IVF bei ungewollter Kinderlosigkeit –
            ein Weg mit Chancen"
     ●      Merkblätter
            – Checkliste Vorabklärungen
            – Stimulationsschema
            – Eizellentnahme
            – Samenabgabe
            – Nach dem Transfer
     ●      Internet
            E-mail: info@kinderwunschzentrum.ch
            http://www.kinderwunschzentrum.ch
     ●      Sprachen
            Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch
            Dr. Pavić: Serbokroatisch, Dr. Spira: Spanisch

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Ihr IVF-Team

Dr. N. Pavić            Dr. J.-C. Spira
Ärzteteam                Ärzteteam

E. Persić´              K. Berger                S. Lichtsteiner
dipl. Krankenschwester   Med. Praxisassistentin   Med. Praxisassistentin

Dr. S. Brunner           M. Grund                 V.Cottin
Laborteam                Laborteam                Laborteam

                                                                           11
Adressen/Lageplan

Praxis
Dr. Spira                         ●

Praxis
Dr. Pavić                  ●
                        .
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                     -
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                 im
               Le

             Praxis                     Praxis
             Dr. J.-C. Spira            Dr. Nenad Pavić
             Schifflände 3              Leimenstr. 15
             4051 Basel                 4051 Basel

             Tel. 061 261 44 00         Tel. 061 274 16 60
             Fax 061 261 44 02          Fax 061 274 16 61

             E-mail: info@dr-spira.ch
             www.dr-spira.ch

             Kinderwunschzentrum
             Tel. 061 261 41 37
             E-Mail: info@kinderwunschzentrum.ch
             www.kinderwunschzentrum.ch
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