Kirche in Friedrichstadt - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Friedrichstadt

Die Seite wird erstellt Harald Pietsch
 
WEITER LESEN
Kirche in Friedrichstadt - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Friedrichstadt
Kirche
          Gemeinsames Mitteilungsblatt der Friedrichstädter Kirchengemeinden

          in Friedrichstadt             Ausgabe 69 Februar bis April 2020

Foto: Helmuth Möller( hem) HN       KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Kirche in Friedrichstadt - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Friedrichstadt
Herr, ich glaube - hilf meinem Unglauben !

Liebe Leserin, lieber Leser,
                    dies ist die Losung für das Jahr 2020.
                    Es wird Frühjahr, Zeit des Erwachens sowohl der Natur
                    als auch unserer Lebensgeister. Unserem Optimismus,
                    sofern vorhanden, treten jedoch Schatten entgegen.
                    Kriegstreiberei blüht auf anstelle von Friedensgedanken,
                    Wirtschaftspropheten malen uns gigantische Crashs vor
                    Augen, unsere Gesellschaft destabilisiert sich weiterhin
                    im Lärm der oft unfassbaren Unzufriedenheiten.
                    Statt mit anzupacken wird gemault, statt mit zu verant-
                    worten wohin es geht, wird verleumdet, beäfft und klein-
                    geredet, was die Menschen tun, die Verantwortung
                    schultern.
Dass die ZDF-Wochenschau sich nicht entblödet, das Bild mit unseren
Sternsingern und der Kanzlerin zu gebrauchen, um sie als Kindlich-
Zurückgebliebene zu bezeichnen, sagt mehr als jede soziologische
Analyse unserer Gesellschaft.

An Gnade zu glauben, an Güte und Segen, das ist in solch einem Umfeld
kein Selbstgänger. Umso nötiger aber ist es, dass wir als Christinnen und
Christen unseren Glauben an Gottes Geleit in unserm Leben pflegen und
bei den Menschen zur Sprache bringen. Ebenso unsere Zuversicht, die
daraus erwächst,
Die pathetischen Schwarzseher, die ewigen Meckerer, die mutwilligen
Wutmenschen zu ernüchtern, sie durch unsere Nüchternheit auf den Bo-
den der Realität zu lotsen, denen, die behaupten, man sei stets nur Opfer
und könne nichts machen, Handlungsoptionen vor Augen zu führen, das
können Menschen mit Gott im Rücken doch wohl eher leisten als andere.
Und so wird dies unsere Aufgabe sein.

   KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Kirche in Friedrichstadt - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Friedrichstadt
Das heißt nicht, dass wir Glaubensheroen werden müssen. Verzagtheit ken-
nen wir auch, sowohl privat als auch im Blick auf den Stand der Kirche in
unserer Gesellschaft und ihre Zukunft, wie sie uns prognostiziert wird.
Wir könnten durchaus auch sprechen: „Ich kann nicht glauben - hilf mei-
nem (schwachen) Glauben !“
Jesus hat aber auch einem solchen kleinen Glauben, und sei er nur groß
wie ein Senfkorn, verheißen, dass er das eigene Leben und das anderer
noch mit zu bergen vermag - und alle Hoffnung auf Menschlichkeit und
Schöpfungsschutz und Frieden.
Diese Probe gilt es zu machen für uns in diesem Jahr.
Hier in Friedrichstadt ist das sogar in der Vielfalt der Stimmen und Blickwin-
kel der verschiedenen hier lebenden Konfessionen möglich - was für eine
Chance!
Gehen wir also, liebe Leserin, lieber Leser, von dem aus, woran wir glau-
ben; lassen wir uns helfen, wo Glauben und Hoffen an die Grenze kommen,
von dem, bei dem noch immer Rat zu finden war, von Gott, der Himmel
und Erde gemacht hat und auch uns, von Gott, der das Leben zu erhalten
versteht durch allen Wandel hindurch.

Ein gesegnetes Jahr Ihnen und Euch allen!
Euer/Ihr
Ch. Sassenhagen

        Unser nächster Redaktionsschluss für Mai-Juli ist
                       der 07. April 2020

                                KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Kirche in Friedrichstadt - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Friedrichstadt
Den danske Menighed i Frederiksstad

Unsere neue                                                  Pastorin
 Henriette                                                    Heide
Jürgensen
            wurde am 05.01.2020 von unserem Probst
   Hasse Neldeberg Jürgensen bei einem festlichen Gottesdienst in
                der Mennoniten Kirche eingesetzt.

                            Gottesdiensttermine:
                                      09.02.2020 um 14 Uhr
                                      23.02.2020 um 14 Uhr
                                      08.03.2020 um 14 Uhr
                                      29.03.2020 um 14 Uhr

KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Kirche in Friedrichstadt - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Friedrichstadt
Katholische Kirchengemeinde und Ökumene

Exerzitien im Alltag

Entdecken Sie eine einfache, einladende Form, die Zeit vor Ostern für
sich selbst spirituell zu gestalten und – ggf. gemeinsam mit anderen –
Ihren Glauben zu vertiefen!
Exerzitien im Alltag sind »spirituelle Trainingscamps« auf Zeit. Man in-
vestiert Zeit und Muße, so gut es geht, sowie 9,50 Euro für eine Begleit-
mappe mit Texten und Hinweisen, mit weiterführenden Fragen und hilf-
reichen Gebeten. Die Mappe kann man eigenständig daheim ebenso
nutzen wie etwa bei der Fahrt im Zug oder bei der Einkehr in einer Kir-
che. Wenn’s passt, nimmt man an den wöchentlichen Treffen einer Be-
gleitgruppe teil. Das dient dem Austausch miteinander und der Motivati-
on, vier Wochen vor Ostern einmal ein wenig anders zu gestalten.
Herzliche Einladung!
Am Donnerstag, den 27. Februar 2020, findet in der Zeit von 19
bis 20.30 Uhr ein Einführungs- und Informationsabend statt im
Franziskusraum der Kirche St. Knud (Am Fürstenburgwall 15 in Fried-
        richstadt). Dann geht es um folgende Fragen: Exerzitien im
        Alltag – wie geht das, was bringt mir das? Danach ent-
        scheiden Sie, ob Sie in diesem Jahr mit dabei sind.
        Dr. Thomas Kroll aus Hamburg ist zu Gast, gibt Hinweise sowie
        Impulse und hat ausreichend Begleitmappen im Gepäck. Er hat
        die diesjährige, rund hundert Seiten starke Mappe gemeinsam
        mit Kolleg_innen erstellt und begleitet die Gruppe bei den Fol-
        getreffen. Die finden statt am
Donnerstag,    5. März (1. Woche),
Donnerstag,   12. März (2. Woche),
Donnerstag,   19. März (3. Woche) und
Donnerstag,   26. März (4. Woche / Finale).

Bei Fragen vorab wenden Sie sich bitte an Herrn Ulrich Keiluweit, Tel.
(048 81) 938 73 07, st.knud-friedrichstadt@t-online.de.
oder an Pastor Christoph Sassenhagen (04881) 93 73 77

Unsere Ensembles sind:
CONVOCATE
Carola Jäckel, Melanie Queitsch – Sopran
Angelika Henschen, Sabine Franck – Alt

                              KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Kirche in Friedrichstadt - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Friedrichstadt
Katholische Kirchengemeinde

 In diesem Jahr geht es bei den Exerzitien im Alltag um das
 Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen (Mt 13,24–30).
 Sieben Verse für vier Wochen – und Fragen wie: Was ist Unkraut in
 meinem Leben? Weizen und Unkraut, beides gleichzeitig wachsen
 lassen? Wo erlebe ich bei mir Grenzen, was Geduld und Gelassen-
 heit, Barmherzigkeit und Langmut anbelangt?

       Gottesdienste in St. Knud, Am Fürstenburgwall 15:
       jeden Mittwoch um 18.oo Uhr Heilige Messe

       jeden Sonntag um 10.oo Uhr Heilige Messe
                                         oder Wort-Gottes-Feier
                                         anschließend Frühschop-
       pen
                                         im Franziskusraum

KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Kirche in Friedrichstadt - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Friedrichstadt
Katholische Kirchengemeinde

  Vier Sternsinger aus Friedrichstadt zum Empfang in
                         Berlin
„Mitmachen und gewinnen: Die 27 Gruppen, die unser Rätsel rich-
tig lösen und Glück bei der Auslosung haben, werden nach Berlin
eingeladen und dürfen den Segen für das neue Jahr zur Kanzlerin
ins Bundeskanzleramt bringen!“ so war es im Werkheft des Kinder-
missionswerk zu lesen.
Da haben wir nicht lange nachgedacht, das Rätsel gelöst, Antwort-
karte abgeschickt.
Am 23.11.19 kam Post vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“:
„Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen und dürfen mit vier
Sternsingern nach Berlin zum Empfang im Bundeskanzleramt fah-
ren“. Jetzt mussten wir überlegen, welche Kinder fahren mit.
Schnell fiel unsere Wahl auf Sina, Letitzia, Freya und Leni. Offiziell
durften wir den Gewinn erst am 09.12.19 in der Gemeinde be-
kanntgeben. Die ersten Vorbereitungen liefen aber schon: Gewän-
der sichten, neue Kronen basteln. Am 13.12.19 hielten die Sternsin-
ger auch schon ihr erstes Interview mit dem Leiter der Pressestelle
des Erzbistums Hamburg. (Es werden noch viele Interviews folgen).
Bis zum Beginn der Sternsingeraktion haben wir uns insgesamt
viermal getroffen, um die Lieder und Texte zu lernen.
Am 04.01.2020 wurden unsere Sternsinger von Diakon Bernward
Kwasigroch in einem Aussendungsgottesdient in St.Knud ausgesen-
det. Danach zogen die Jungen und Mädchen am Samstag und
Sonntag durch Friedrichstadt, Eiderstedt und Stapelholm.
Am Montagmorgen um 10.39 h fuhren Sina, Letitzia, Freya, Leni
und ich mit dem Zug nach Berlin. Vorher noch ein Interview mit
dem NDR in der Bäckerei am Bahnhof.
Unser Zug kam sogar pünktlich in Berlin an. Wir brachten unser
Gepäck zur Jugendherberge am Ostkreuz, in der alle 108 Sternsin-
ger mit Begleitern übernachten sollten.
                           Danach machten wir uns auf den Weg
                           zur Linie 100 (eine Stadtrundfahrt mit
                           dem Doppeldeckerbus durch Berlin),
                           denn wir wollten ja auch etwas von
                           Berlin sehen. Die Fahrt ging am Alexan-
                           derplatz los. Im noch weihnachtlich ge-
                           schmückten Berlin fuhren wir an der
                           Marienkirche, an der Staatsoper, Unter
                           den Linden bis zum Brandenburger Tor.
                           Dort stiegen wir aus und machten Fo-

                           KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Kirche in Friedrichstadt - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Friedrichstadt
Katholische Kirchengemeinde

tos vor dem Brandenburger Tor.
Im Bus haben die Mädchen noch fleißig die Lieder für den morgigen Emp-
                  fang geübt. Pünktlich zum Abendessen waren wir wie-
                  der in der Jugendherberge.
                   Nach dem Abendessen um 19.30 h trafen sich alle 108
                   Sternsinger, um sich kennenzulernen und gemeinsam
                   den Ablauf für den Empfang zu proben. Im Anschluss
                   an die Probe fand eine Abendandacht statt. Gegen
                   21.30 h waren dann alle kleinen und großen Sternsin-
                   ger auf ihren Zimmern. Es war ein langer Tag und die
                   Nervosität war den Sternsingern anzumerken. Auch
                   den Begleitern ging es nicht anders. Am nächsten
                   Morgen mussten alle früh aufstehen. Um 6.45 h gab
                   es Frühstück, nach dem Frühstück musste alles ge-
packt, Betten abgezogen und Zimmer aufgeräumt werden. Um 8.00 h
fand das Morgengebet in der Aula der Jugendherberge statt. Danach ging
alles Schlag auf Schlag: Taschen aus dem Zimmer holen, Schlüsselabga-
be; auf dem Parkplatz der Jugendherberge standen vier Polizeibusse be-
reit, die uns zum Kanzleramt fuhren. Schnell noch ein Foto vor dem Poli-
zeibus gemacht, einsteigen und los ging‘s zur Kanzlerin.
Unser Busfahrer, ein Polizist aus Berlin, erklärte uns auf der Fahrt noch
alle Sehenswürdigkeiten, an denen wir vorbeifuhren. Am Kanzleramt an-
gekommen wurden wir immer zu 15 Personen zur ersten Kontrolle ge-
führt. Koffer, Taschen und Sterne abstellen, zur Seite treten. Dann kam
ein Polizist mit einem Spürhund und beschnüffelte unser Gepäck. Als alles
untersucht war, ging es zur Personenkontrolle (wie bei der Flugzeugabfer-
tigung).

  KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Kirche in Friedrichstadt - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Friedrichstadt
Katholische Kirchengemeinde

Jetzt wurden wir von einem Kontrollposten zum nächsten bis zu einem
Raum, in dem sich die Sternsinger umziehen sollten, geführt. Die An-
spannung war kaum noch auszuhalten. Nachdem nun alle 108 Sternsin-
ger umgezogen waren, hatten wir bis zum Empfang noch ca. 45 Minu-
ten Zeit. Damit alle etwas ruhiger wurden, konnten wir einen interessan-
ten Film über das Bundeskanzleramt sehen.
Gegen 11.00 h stellten sich die Sternsinger mit Begleitern in alphabeti-
scher Reihenfolge der Bistümer auf, und wir wurden zur Empfangshalle
geführt. Alle Sternsinger und Begleiter wurden von der Kanzlerin herz-
lich begrüßt. Nach den Gruppen- und Erinnerungsfotos stellten sich alle
Sternsinger auf und nun wurden die eingeübten Lieder zusammen mit
der Kanzlerin gesungen, begleitet vom 100-fachen Klicken der Fotoap-
parate der Pressevertreter. In diesem Jahr gab es eine Mitmach-Aktion,
                                                    wo       persönliche
                                                    Friedensbotschaf-
                                                    ten von Kindern in
                                                    ganz Deutschland
                                                    in Form von Bil-
                                                    dern,     Gedanken,
                                                    Gebeten       erstellt
                                                    von den Sternsin-
                                                    gern     gesammelt
                                                    wurden.           Die
                                                    schönsten       Frie-
                                                    densbotschaften
                                                    wurden auf einer
                                                    Wand       befestigt,
                                                    bzw. als Buch der
Kanzlerin überreicht. Die Kanzlerin bedankte sich bei den Sternsingern
für ihren Einsatz. Dann zogen die Sternsinger weiter mit der Kanzlerin
ins
Foyer, wo der Segen
                          20* C + M + B +20
aufgeschrieben und ein letztes Lied gesungen wurde. Die Kanzlerin ver-
abschiedete sich bei den Sternsingern und lud noch zum Mittagessen in
die Kantine ein. Der offizielle Teil war beendet, jetzt mussten noch In-
terviews mit dem NDR, RSH und dem Kindermissionswerk gegeben
werden.

                           KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Kirche in Friedrichstadt - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Friedrichstadt
Katholische Kirchengemeinde

Beim Mittagessen war die ganze Anspannung
des Empfangs wie weggeflogen. Jeder wollte
erzählen, wie er/sie den Empfang empfunden
hat. Gegen 13.00 h verließen wir das Kanzleramt,
aber nicht ohne noch Fotos vor dem Haus und
vor dem Reichstagsgebäude zu machen.

Wir liefen dann zum Bahnhof, wo schnell noch
Erinnerungen für die Mamas und Papas und
auch für sich selbst gekauft wurden. Müde und
immer noch aufgeregt, denn nun wurden uns
                     übers Handy Fotos, Inter-
                     view, Filme zugesendet, fuhren wir um 15.06 h
                     wieder Richtung Friedrichstadt, wo wir tatsächlich
                     pünktlich um 19.18 h von unseren Familien be-
                     geistert empfangen wurden.
                     Es waren zwei aufregende, spannende und wun-
                     derschöne Tage. So etwas erlebt man als Stern-
                     singer halt nicht jedes Jahr.
                                                    A. Bieker-Möllenberg
                                                Begleiter der Sternsinger

     Kontakte:
     Pfarrbüro St. Knud Husum Woldsenstr. 9 25813 Husum
     04841 2516     pfarrbuero@st-knud-husum.de
     Pfarrer Germain Gouen      04841 2959
     Pastor Michael Waldschmitt     04841 2516
     Ute Große Harmann      04863 2104
     Urlaubsseelsorgerin 0176 16655500
     Gemeinde Friedrichstadt : st.knud-Friedrichstadt@t-online.de

 KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Ökumenische Gemeinschaft

                     Weltgebetstag 2020
        06.03.2020 um 18 Uhr in der katholischen Kirche
„Steh auf und geh!“
Das rufen uns die unglaublich starken Frauen aus Simbabwe zu. Menschen
aus einem der ärmsten Länder Afrikas, mit 90 % Arbeitslosigkeit und großer
Armut.
Dort zu leben geht nur, wenn die Hoffnung stärker ist als alle
Schwierigkeiten.
Wir möchten diesen Menschen mit unserem Gottesdienst eine Stimme geben
und das Land Simbabwe kennenlernen.
Im Anschluss treffen wir uns zum Bildervortrag und zum Essen im ev. Ge-
meindehaus.
Herzliche Einladung
Das ökumenische Vorbereitungsteam Friedrichstadt

                               KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Remonstrantische Kirchengemeinde

Konzerte in der Remonstrantenkirche in Friedrichstadt 2020
Beginn jeweils 19.30 Uhr (außer 2. Advent und 19.09.), Eintritt (wenn nicht
anders angegeben) 10.-/8.-, bis 18 Jahre umsonst
28.03. (Samstag): None but the Brave - die walisischen Harfenvirtuo-
sen in Händels London mit Maximilian Ehrhardt (Berlin) mit Werken
walisischer Komponisten des 18. Jahrhunderts, gespielt auf einem Nachbau
einer barocken Tripleharfe.

16.05. (Samstag): Susanne Horn (Diskant- und Bassgambe) lädt zusam-
men mit den beiden Lautenspielern Ulf Dressler und Gero Parmentier zu
einem vergnüglichen Abend mit höfischer Unterhaltungsmusik des 18. Jahr-
hunders: Douce Mémoire.
07.08. (Freitag): Die Harfenistin Martina Leutschacher (Nürnberg) ent-
führt in die Welt der »Irish and Scottish Folk Music« mit ihrem Pro-
gramm Irish Dreams, von klassischen O'Carolan-Tunes über groovige
Tanzstücke bis hin zu berührenden Songs mit Gänsehautfaktor.
19.09. (Samstag): Musiker des Philharmonischen Orchesters Kiel und des
Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters zusammen mit Musikern aus
Schleswig und Flensburg spielen als Mozart Concertisten zusammen mit
der Sopranistin Frøya Gildberg ihr Programm Deutsch-Dänisch-
Grenzenlos als Festkonzert zum Herbstzauber in Friedrichstadt.
06.12. (2. Adventssonntag) 16.00 Uhr: Adventsmusik mit Liedern zum Mit-
singen, Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.

    KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Remonstrantische Kirchengemeinde

None but the Brave - Die walisischen Harfenvirtuosen in
Händels London
Seit Jahrhunderten ist die Harfe das Nationalinstrument Wales’. Ihre
Schönheit in Form und Klang zog seit jeher die Zuhörer in ihren Bann,
woraufhin zahlreiche Mythen und Sagen rund um das Instrument
entstanden. Im späten 17. und 18. Jahrhundert gingen viele walisische
Harfenisten nach London, wo sie nach und nach ihre traditionellen
walisischen Lieder mit populärer englischer Musik und Opernarien
ersetzten.
Maximilian Ehrhardt, einer der international führenden Spezialisten für
historische Harfen, entdeckte 2015 in der walisischen Nationalbibliothek in
Aberystwyth eine besondere Sammlung mit Harfenmusik des 18.
Jahrhunderts. Diese drei Bände enthalten über hundert bisher unbekannte
Kompositionen für die Harfe. Neben Solowerken und Transkriptionen
bekannter Komponisten — wie Arcangelo Corelli, Antonio Vivaldi, Georg
Friedrich Händel und Johann Adolph Hasse — finden sich Variationsreihen
über walisische Lieder von John Parry sowie zahlreiche anonyme Werke.
Seit Jahrhunderten wurde diese einzigartige Sammlung äußerst virtuoser
Musik — trotz ihrer hohen musikalischen Qualität — nicht aufgeführt.
Maximilian Ehrhardt spielt Harfe solo mit einer Auswahl dieser Werke auf
einem Nachbau einer Tripleharfe aus dem 18. Jahrhundert, mit welcher
der originale Klang des Barock wiedererweckt werden soll. Der Titel None
but the Brave stammt von einer Arie aus Händels Oratorium Alexander’s
Feast, die ebenfalls in der Aberystwyther Sammlung als Version für Harfe
solo zu finden ist. Das Programm erzählt die Geschichte eines walisischen
Harfenisten in der Zeit Händels: Durch die Musik wird seine Reise nach
London beschrieben, wo sich die Einflüsse der Großstadt — mit ihrer Oper
und ihrem Orchester — mit der melancholischen und reduzierten
Schönheit der Melodien seiner Heimat vermischen.

                                Foto: Martin Butler

                              KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Kultur– und Gedenkstätte Ehemalige Synagoge

                                 Jüdische Feiertage
Pessach ist das erste Fest im jüdischen Jahreszyklus. Aus diesem Fest ist
das christliche Ostern hervorgegangen. Pessach erinnert an den Auszug
der Juden aus Ägypten, wo das Volk Israel 400 Jahre als Sklaven gelebt
hatte. Gott brachte zehn Plagen über Ägypten, damit der Pharao die Ju-
den ziehen ließ. Symbol für die Flucht aus Ägypten wurde die Mazze, das
ungesäuerte Brot. Da die Juden so schnell aus Ägypten fliehen mussten,
blieb keine Zeit mehr, das Brot gären zu lassen, es wurde nicht-
aufgegangen aus den Öfen genommen.

Zur Vorbereitung auf das Pessach-Fest wird jede gesäuerte Speise aus
dem Haus entfernt, es wird ein Groß-Reinemachen veranstaltet, um je-
den Krümel zu beseitigen. Am Vorabend des Festes durchsucht der Haus-
vater mit den Kindern die Wohnung um sicher zu gehen, dass alles Ge-
säuerte entfernt ist. Fromme jüdische Haushalte besitzen sogar ein Ge-
schirr, das nur für Pessach benutzt wird. Ist kein Geld dafür vorhanden,
muss das Alltagsgeschirr für Pessach „koscher“ gemacht werden; es wird
rituell gesäubert: Porzellan mit sehr heißem Wasser, Glas dagegen mit
kaltem.
Der Sederabend ist das wichtigste Element des Festes, er findet nicht in
der Synagoge statt, sondern zuhause. Dabei wird die Geschichte des Aus-
zugs aus Ägypten erzählt und eine Reihe besonderer Speisen gegessen.
Neben dem ungesäuerten Brot steht ein Teller mit einigen Vertiefungen,
in dem sich folgende Lebensmittel befinden: ein Stück gegrillter Knochen
als Symbol für den starken Arm Gottes, ein Brei aus Nüssen, Äpfeln und
Wein, der aussieht wie Mörtel und an die Sklavenarbeit erinnert, Bitter-
kraut (z. B. Petersilie) als Zeichen für die Unterdrückung durch die Ägyp-
ter, eine Erdfrucht für das armselige Essen der Sklaven und ein hartge-
kochtes Ei als Symbol für die Opfer während der Sklavenarbeit.
Außerdem eine Schüssel mit Salzwasser – die Tränen der Sklaven, ein
Becher Wein für den Propheten Elija und vier Becher Wein als Symbol für
die vier Sätze, mit denen Gott die Herausführung seines Volkes ankündig-
te: „ich werde euch herausführen“, „ich errette euch“, „ich kaufe euch

     KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Kultur– und Gedenkstätte Ehemalige Synagoge

frei“ und „ich habe euch mir zum Volk genommen“.
Der Hausvater spricht, bevor er das Brot verteilt: „Dies ist das Brot der
Armut, das unsere Väter im Land Ägyptens aßen. Jeder, der hungrig ist,
komme und esse, jeder, der bedürftig ist, komme und feire. Dieses Jahr
hier, nächstes Jahr im Land Israel, dieses Jahr Knechte, nächstes Jahr
frei.“
Danach gibt es ein Festessen, es werden besondere Lieder gesungen und
Gebete gesprochen.

Der Se-                                                                    derabend
gilt als                                                                   besonders
gelun-                                                                     gen, wenn
die Teil-
nehmenden das Gefühl haben, dass in diesem Augenblick der Auszug aus
Ägypten stattfindet, dass Gott jede Generation aufs Neue aus der Sklave-
rei befreit. Das Wunder soll bei jedem Pessachfest neu gefühlt werden,
erst dann ist das Fest geglückt.

(benutzte Quellen: Paul Spiegel, Was ist koscher? Jüdischer Glaube – jü-
disches Leben, München o. J.; Günter Stemberger, Jüdische Religion,
München 199

                             KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Kultur– und Gedenkstätte Ehemalige Synagoge

  Veranstaltungen in der Kultur- und Gedenkstätte Ehe-
        malige Synagoge, Februar bis April 2020
04.02.2020, 19:30 Uhr, Vortrag der Universitätsgesellschaft, Prof.
Hermann Achenbach – Sizilien – Schnittpunkt der Kulturen
11.02.2020, 19:30 Uhr, Schüler/innen des Musikkonservatoriums der
Süddänischen Universität, Konzert. Eintritt frei.
16.02.2020, 17 Uhr, "Von Leidenschaft und Sehnsucht"
Das Trio mit der Sopranistin Frøya Gildberg, dem Klarinettisten Troels
Torstein und Hanne Hokkerup am Klavier nimmt den Zuhörer mit auf
eine Reise getragen von Leidenschaft und Sehnsucht durch die deut-
sche Romantik und unbekanntere unterhaltsame und spannende
Kompositionen für diese Besetzung. Lassen Sie sich mitreißen und
reisen Sie mit.
Auf dem Programm stehen Werke u.a. von Louis Spohr, N. W. Gade,
C. Schumann, G.A. MacFarren, J. McCabe., Eintritt: 12.- Euro

04.03.2020, 19:30 Uhr, Vortrag der Universitätsgesellschaft, Prof.
Hartmut Rosenau – Dietrich Bonoeffers Weg in den politischen und
theologischen Widerstand

26.03.2020, 19:30 Uhr, Hauke Ströh, entspannte Klaviermusik, Klassi-
ker des Pop und aktuelle Stücke von Sting bis Alicia Keys,
Eintritt 12.- Euro

KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Ev.-luth. Kirchengemeinde

        Heiligabend in Gemeinschaft
              Es war wieder schön.
  Der hübsch geschmückte Tannenbaum leuchtete,
          das Feuer im Kamin knisterte,
            das Essen hat gut geschmeckt.
           Wir haben gemeinsam gesungen,
    Geschichten gehört und tolle Gespräche geführt.
 Danke für den schönen gemeinsamen Heiligabend.
Wir danken auch den vielen Spenderinnen und Spen-
dern sowie den Helferinnen und Helfern für die tat-
             kräftige Unterstützung.

                   KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Ev.-luth. Kirchengemeinde

Kaminkonzerte 2019/20 im Jürgen-Ovens-Haus
Oktober bis März, überwiegend am ersten Freitag im Monat
Februar: Freitag, 07.02.2020 19:00 Uhr
„Flamenco“
Ein Flamenco-Mix mit traditionellen und modernen Einflüssen.
Flamenco ist Liebe, Trauer, Freude und Leidenschaft!
„Flamenco-Gitarrenduo“ Benjamin Nissen & Sven Ketelsen
(Husum)

März: Freitag, 13.03. 2020 19:00 Uhr
„Komm mit raus ans Meer“
Lieder und Texte aus eigener Feder, ein Hauch von Blues. gerade
noch jugendfrei und stets amüsant.
Darüber hinaus gibt es musikalische Perlen, aufgelesen in mehr als
fünfzig Jahren zwischen Jazz, Blues, Irish, internationaler und deut-
scher Popularmusik
Werner Marquardt Combo, Albersdorf, Friedrichstadt, Gettorf
Michael Kiefhaber Bass, Uwe Vollertsen Gitarrensolo, Werner Mar-
quardt Gesang und Gitarre

Freud und Leid in unserer Gemeinde

Wir haben Abschied genommen von:
Eggert Rahn, 60 Jahre
Erhard Heyduck, 74 Jahre

KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Ev.-luth. Kirchengemeinde

Unsere Konfirmanden 2020 – eine gute Gemeinschaft
Es war in diesem Jahr eine Premiere: Alle Konfirmand*innen aus
Koldenbüttel und Friedrichstadt hatten gemeinsamen Unterricht. Das
war ein voller Erfolg! Eine lebendige, von der Stimmung her sehr
schöne Gruppe ist da zusammengewachsen. Beide Gemeindehäuser
wurden allen vertraut und die jungen Menschen einander auch.
Am 05. April um 10.00 Uhr feiert unsere Gemeinde in der St.
Christophorus-Kirche Konfirmation und heißt insgesamt neun junge
Menschen als mündige Kirchenmitglieder willkommen.
Konfirmieren lassen sich:
Niels Boldt, Thomsgang 8, Drage
Lukas Brüning, Am Markt 5
Svea Christiansen, Wilhelmstraße 34, Lunden
Lasse Gabriel, Am Mittelburgwall 1a
Nils Großmann, Gartenstraße 9
Marie Jensen, Achterum 14, Drage
Leo Kelm, Am Deich 13
Amelie Neufert, Treenedeich 7, Koldenbüttel
Zoe Paulsen, Treenesiedlung 1a
In Koldenbüttel findet die Konfirmation am 26. April statt. Die
Konfirmand*innen dort sind:
Jara Eichner, Geschwister-Lorenzen-Ring 9
Jesse Schreiber, Geschwister-Lorenzen-Ring 15
Yasmin Strack, Pastor-Bruhn-Straße 32
Conner Wenig, Geschwister-Lorenzen-Ring 20

Wir gratulieren ihnen zur Konfirmation und uns zu solch fabelhaften
jungen Leuten in unseren Gemeinden.

                            KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Ev.-luth. Kirchengemeinde

DAS GROSSE KLASSISCHE KONZERT

J.S. BACH                                           UND SEINE ZEIT
St. Christophorus-Kirche Friedrichstadt, 22. März 18:00 Uhr

Wir möchten Ihnen die
berühmte Kantate
„Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu Dir“
BWV 131,
von Johann Sebastian Bach,
verschiedene Motetten
sowie das
Oboenkonzert von Alessandro Marcello
vorstellen.
Bach hat seine Kantate,
die den Text des 130. Psalms mit
Strophen des Kirchenliedes
„Herr Jesu Christ, Du höchstes Gut"
verbindet,
vermutlich 1707 oder 1708 geschrie-
ben.

Programm
Malte Wienhues
Johann Michael Bach – Halt, was du
hast
Johann Sebastian Bach – Komm, Jesu,
komm, BWV 229
                     – Ich lasse dich nicht
                     – Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir
                     – Sinfonia aus BWV 156 "Ich steh mit einem
                                               Fuß im Grabe"
Alessandro Marcello   – Oboenkonzert d-Moll
Antonio Lotti         – Crucifixus

  KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Ev.-luth. Kirchengemeinde

Michael Schwarz, Dietmar Steenbuck – Tenor
Martin Hackbarth, Jochen Willrodt – Bass

und
CONCERTINO SCHLESWIG-HOLSTEIN
Margot Simon – Oboe
Thomas Rink – Fagott
Carla Linné – Violine
Bethany Webster-Parmentier – Violine und Viola
Cornelia Kempf – Viola
Thomas Petersen-Anraad – Violoncello
Susanne Horn – Violone
Gero Parmentier – Laute
Jürgen Henschen – Orgelpositiv

Die Gesamtleitung liegt bei Kirchenmusikstudent Malte
Wienhues.

Der Eintritt beträgt € 15.--/10.--

Sollten Sie am 22. März keine Zeit haben, so können Sie das Kon-
zert am 21. März um 19:00 Uhr auch in der Lamberti-Kirche zu
Mildstedt hören.

                            KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Ev.-luth. Kirchengemeinde

                     Großes Jubiläumskonzert
                25 Jahre Gospelchor Friedrichstadt
Die gute Nachricht trägt dieses Liedgut schon im Namen: Gospel
leitet sich vom altenglischen „gōdspel“ ab und bedeutet schlicht
„gute Nachricht“. Doppelt gut die Nachricht, dass diese frohe Bot-
schaft von einem Chor bereits seit 25 Jahren verbreitet wird: So
lange gibt es den Gospelchor Friedrichstadt nämlich schon. Grund
genug, dieses Jubiläum mit einem großen Konzert zu feiern.
Am 17. Mai 2020 ist es so weit: Dann bietet der Friedrichstädter
Gospelchor unter der Leitung von Igor Vlassov im NCC Husum ab
18 .00 Uhr einen mitreißenden Querschnitt aus seinem umfangrei-
         chen Repertoire. Mit von der Partie als Gäste an diesem
         Abend: die ebenfalls von Igor Vlassov dirigierten Gospelchö-
         re aus Husum und Olderup.
         Seit einem Vierteljahrhundert ist der Gospelchor aus der
         nordfriesischen Grachtenstadt, der 1995 im Rahmen eines
         Projektes mit dem Kirchenmusiker Peter Hamburger gegrün-
         det wurde, in der norddeutschen Gospelszene präsent und
         macht alljährlich bei Konzerten mit kraftvollen Melodien,
         schwungvollen Rhythmen und gefühlvollen Texten, die von
         tiefer Innigkeit und überströmender Lebensfreude zeugen,
         auf sich aufmerksam.
         Nicht immer lief in den ersten 13 Jahren alles reibungslos:
Der mehrmalige Wechsel von Chorleiterinnen und Chorleitern be-
scherte den Sängerinnen und Sängern oft unruhige Zeiten, die mit
Entschlossenheit gemeistert wurden, bevor 2008 der Berufsmusiker
Igor Vlassov als neuer Chef dem Chor Kontinuität und Profil gab.
Ein Glücksfall für die Friedrichstädter. Traditionelle und moderne
Gospels, afroamerikanische Rhythmen, ergreifende Balladen und
gefühlvolle Songs sind seither das Markenzeichen des Chors, der
sich längst zu einer stimmgewaltigen Singgemeinschaft mit aktuell
45 Sängerinnen und Sängern entwickelt hat. In Workshops mit in-
ternationalen Dozenten wie Hans Christian Jochimsen, Miriam Schä-
fer oder Joakim Arenius wurde die musikalische Qualität vertieft
und das Repertoire der Sängerinnen und Sänger stetig erweitert.
So darf man sich jetzt schon auf einen ebenso spannungsvollen wie
bewegenden Abend im Husumer NCC freuen, wenn der Gospelchor
Friedrichstadt und seine Gäste aus Husum und Olderup stimmstark
und emotionsgeladen mit den „guten Nachrichten“ spiritueller Lie-
der Herz und Seele der Zuhörer beflügeln.

KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Ev.-luth. Kirchengemeinde

Der Vorverkauf für das Jubiläumskonzert des Friedrichstädter
Gospelchores am 17. Mai 2020 um 18.00 Uhr im NCC Husum hat
begonnen.
Vorverkaufsstellen:
Tourist-Information Friedrichstadt, Am Markt 9,
Tourist-Information Husum, Großstraße 27.
Karten kosten 10 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr. An dem Abend verkehrt ein
Shuttle zwischen Husumer Busbahnhof und NCC.

                              KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Ev.-luth. Kirchengemeinde

Passion und Ostern
Kein Fest hat Sinn, das nicht mit uns Menschen zu tun hat. Manch-
mal hat es aber Sinn, sich die Bedeutung dessen, was wir feiern,
neu bewusst zu machen. Und auch unseren Kindern wollen wir das
ja nicht schuldig bleiben, dass sie wissen, worum es geht.
Was es am Leiden Jesu zu feiern gibt?
Zum Beispiel, dass wir einen Gott haben, der es sich nicht in sei-
nem Gott-Sein gemütlich macht, sondern die Unbequemlichkeit des
Menschseins am eigenen Leib erleben will.
„Du bist nicht allein mit Deinen Tränen, du bist nicht allein mit Dei-
nem Verraten-Sein, Du bist nicht allein mit Deinem Allein-Sein.“ Das
verstehen auch Kinder.
Wo sie fragen, wie es ist mit dem Tod ihres Lieblingstieres, da geht
es einen Schritt tiefer hinein: Der Tod ist furchtbar, er zwingt uns
Abschiede und Verluste auf, aber ist er auch böse, willkürlich, all-
mächtig? Gott lässt uns an der Schwelle des Lebens nicht fallen. Er
birgt uns und nimmt uns zu sich, hinein in Licht und Herrlichkeit.
Jesus hat uns das mitgeteilt: In Gottes Hände hat er seinen Geist
gegeben, sich Gott anvertraut und damit aktiv den nächsten Schritt
gemacht. Der Tod muss also auch einem guten Plan dienen.
Und dann: Ostern, Auferstehungsfest, das führt uns vor Augen,
einmalig sichtbar an Jesus, was sonst im Verborgenen geschieht:
dass wir als wir selber über den bekannten Horizont schreiten, um
das ganze Wunder zu erkennen und darin ewig zu leben. Auch übri-
gens, um einander wiederzusehen dort.
Schließlich, ganz unbefangen, ist Ostern das Fest des Frühlings, des
Grüns, das tot schien und nun sich anschickt, wieder zu blühen. Wir
Menschen sind ermuntert, genau das auch zu tun, neu aufzubre-
chen, hinein in Hoffnung und Lebensmut.
Es macht also Sinn diese Zeit bewusst und gemeinsam zu feiern, zu
Hause und in der Gemeinde. Herzlich willkommen!

KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Ev.-luth. Kirchengemeinde

Goldene Konfirmation 2020
Es ist eine schöne Gelegenheit, einander wiederzusehen, vielleicht
von weit her hier in Friedrichstadt zusammenzukommen und einan-
der von allem zu erzählen, was so geschehen ist.

Es ist ein guter Brauch, sich zu erinnern an den Segen, der mit ei-
nem geht durchs Leben seit der Konfirmation. Man lässt sich neu
segnen und bestärken für den Weg, der vor einem liegt. In der al-
ten Kirche, die damals Schauplatz war unseres Aufbruchs ins Le-
ben.
Und wir feiern das Leben, feiern Weggemeinschaft und Lebensge-
schenk und alles, was uns etwas bedeutet.

Wie angekündigt lädt die Kirchengemeinde Friedrichstadt in diesem
Jahr wieder zum Fest der Goldenen Konfirmation ein und zwar für
die Konfirmationsjahrgänge 1968 und 1969!
Am 18. Oktober um 10.00 Uhr wird der Festgottesdienst mit
Abendmahl in der St. Christophorus-Kirche stattfinden, nachmittags
sind alle Beteiligten zu einem Treffen bei Kaffee und Kuchen im
Jürgen-Ovens-Haus eingeladen.
Eine eifrige Gruppe von Jubilaren ist dabei, die Adressen zu finden
und Kontakte herzustellen. Allerdings gelingt es nicht in allen Fäl-
len, die heutigen Familiennamen und Adressen zu ermitteln.
Daher sind wir auf die Hilfe aller angewiesen. Bitte sprechen auch
Sie alte Freunde von damals an auf das gemeinsame Fest oder
melden Sie uns Adressen, von denen Sie meinen, dass sie schwer
zu finden sind.
Vielen Dank!

                           KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Ev.-luth. Kirchengemeinde

Unsere Gottesdienste

FEBRUAR
02.02. L. n Epiphanias           10:00 Gottesdienst mit Abendmahl
16.02. Sexagesimae               18:00 Gottesdienst in offener Form

MÄRZ
01.03. Invokavit                 10:00 Gottesdienst mit Abendmahl
15.03. Okuli                     10:00 Gottesdienst

APRIL
05.04. Palmarum                  10:00 Konfirmationsgottesdienst mit Abend -
                                                                     mahl
09.04.   Gründonnerstag          18:00 Tischabendmahl im Jürgen-Ovens-Haus
10.04.   Karfreitag              14:30 Andacht zur Todesstunde Jesu
11.04.   Karsam stag             23:00 Osternacht
12.04.   Ostern                  10:00 Gottesdienst mit Abendmahl

    KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Ev.-luth. Kirchengemeinde

   Regelmäßige Veranstaltungen im Jürgen-Ovens-Haus:
       (während der Ferien i.d.R. keine Veranstaltungen)
Montag:
09.00 - 11.00 Uhr: Friedrichstädter Frauenfrühstück
                   1. Montag im Monat
15.00—17.00 Uhr: Spielenachmittag für jedermann
                 Letzter Montag im Monat
20.00 - 21.30 Uhr: Gospelchor
                   Kontakt: Silke Kühl-Kellermann, Telefon: 04881- 610
Dienstag:
14.30 - 17.00 Uhr: Stricken im Gemeindehaus
                   In den ungeraden Wochen
                   Kontakt: Edith Pooch, Telefon: 04881- 1377
16.30 - 18.00 Uhr: Konfirmandenunterricht KU 8

Mittwoch:
08.15 - 09.00 Uhr: Einstimmung in den Tag
                   Atem u. Bewegung mit Katharina Lutze-Pers,
                   Telefon: 04881- 1254
15.00 - 17.00 Uhr: Treffpunkt Gemeinde
                   3. Mittwoch im Monat
Donnerstag:
11.30 - 13.00 Uhr: Essen in Gemeinschaft 2. Donnerstag im Monat
                   Kontakt: M. Asmussen Telefon: 04881- 9364806
 16.30 - 18.00 Uhr: Evangelische Gemeindepfadfinder
                   Kontakt: Volker Klomann, Tel. 04881- 937 779
Freitag:
15.00 - 18.00 Uhr: KU4 einmal im Monat

Sonntag:
15.00 - 18.00 Uhr: Film vor Ort monatlich (bitte beachten Sie die
                   Aushänge)

15.00 - 18.00 Uhr: Cafe International( bitte beachten Sie die
                   Aushänge)

                              KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Ev.-luth. Kirchengemeinde

                          Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
  Pastor Christoph Sassenhagen
      Telefon: 04881 - 937 377
      e-mail: pastor@ev-kirche-friedrichstadt.de
  Gemeindebüro: Di. und Fr. 8.30 - 11.30 Uhr Petra Torrau,
       Telefon: 04881 - 341 / Fax: 04881 - 937 0920
      e-mail: buero@ev-kirche-friedrichstadt.de
  Jugendwart: Volker Klomann,
       Telefon: 04881 - 937 779
       e-mail: jugend@ev-kirche-friedrichstadt.d
  Raumpflegerin: Hannelore Zastrow,
        Telefon: 04881 - 1237
  Hausmeister/Friedhofswart: Christian Carmanns,
       Telefon: 0174 / 7152027
  Friedhofsverband Eiderstedt: Norderweg 3, 25836 Garding
       Telefon: 04862 - 217 98-0 Fax: 04862 - 21 79 829;
       e-mail: info@friedhofsverband.de

  Bankverbindung: Kirchengemeinde Friedrichstadt,
  IBAN: DE 52 5206 0410 1906 4028 28 — BIC: GENODEF1EK1
  Stichwort: „KG 16, (Ihr Verwendungszweck)“

KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT

                 KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT
   Gemeinsames Mitteilungsblatt der Friedrichstädter Kirchengemeinden
Redaktion: Pastor Christoph Sassenhagen (V.i.S.d.P.), Ulrike Hansen-Maurer
  Fotos: Ute Peters, Susanne Sassenhagen, Volker Klomann, Markus Jung
                Verteilung an alle Haushalte in Friedrichstadt
                               Auflage: 1750

        Den danske Menighed i Frederiksstad
        Vorsitzender Jens Baumann
        Achtern Holm 5
        25878 Drage
        Telefon: 04881 - 7935
        Mennonitische Kirchengemeinde
        Vorsitzender des Kirchenvorstands: Ralf Mader
        Eiderallee 3, 25840 Friedrichstadt
        Telefon: 04881 - 7557
        Remonstrantische Bruderschaft
        Vorsitzender des Kirchenkollegiums
        Jan Christian Büddig
        Am Ostersielzug 2
        25840 Friedrichstadt
        04881-9364907
        Katholische Kirchengemeinde
        Pfarrer Germain Gouen
        Pfarrbüro der kath. Pfarrei Husum
        Woldsenstr. 9, 25813 Husum
        04841 - 2516
        Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde
        Pastor Christoph Sassenhagen
        Am Mittelburgwall 44, 25640 Friedrichstadt
        Telefon: 04881– 937 377

                              KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Sponsoren von KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT

KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Sponsoren von KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT

             KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Sponsoren von KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT

KIRCHE IN FRIEDRICHSTADT Februar bis April 2020
Sie können auch lesen