KIRCHENBOTE - MAI -JULI - Evangelische Kirche Thierstein/Höchstädt
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
KIRCHENBOTE Höchstädt · Thierstein · Neuhaus MAI -JULI EVANGELISCHES PFARRAMT THIERSTEIN-HÖCHSTÄDT An der Kirche 8 · 95199 Thierstein 2020 pfarramt@thierstein-evangelisch.de Telefon 09235 208 · Fax 09235 96724
INHALT + IMPRESSUM 03/04 NACHGEDACHT von Knut Meinel IN EIGENER SACHE: 05 Abschied von Pfarramtssekretärin Carolin Frank IMPRESSUM GEMEINDEBRIEF IN EIGENER SACHE: „DER KIRCHENBOTE“ DER 06/07 Spenden ab sofort auch online möglich EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDEN HÖCHSTÄDT UND THIERSTEIN Hinweise Irene Kastl, Ellen und Knut 08 Weltgebetstag Meinel, Barbara Reimann, Winterkirche und Taize Anneliese Schörner, Monika 09 Fastenessen und Hans-Dieter Schröter 10 Thierstein - Danke für Ihr Kirchgeld DRUCK: Hans-Dieter Schröter, AUFLAGE: 1.100 Stück 11 Faschingsgottesdienst V.I.S.D.P.: JUGEND Pfarrer Knut Meinel, Programm 2020 Evangelische Jugend An der Kirche 8, 95199 Thierstein 12-13 15 Pfingst Fitness Brain Challenge Alle Textbeiträge Ev.-Jugend Höchstädt-Thierstein ohne Kennzeichnung: Knut Meinel 16/17 DIE KINDERSEITEN LAYOUT: Kerstin Berger 18 - 21 50 JAHRE KAPELLE NEUHAUS A.D. EGER TITELFOTO: 22 AUS UNSEREN KITAS Blick auf den Friedhof Neuhaus, Foto: Knut Meinel 23 FREUD UND LEID Gedruckt auf chlorfrei in Höchstädt und Thierstein gebleichtem Papier aus 24-30 GEMEINDEBRIEF THEMA: nachhaltiger Forstwirtschaft Dietrich Bonhoeffer - eine Alle Fotos, soweit nichts anders kurze Biographie bezeichnet, unterliegen der Creative Commons License CC 31 PSALM: Gott unter uns BY-SA 2.0. Nähere Infos dazu (Hanns Dieter Hüsch) unter https://creativecommons. 32 Hinweis auf Kleidersammlung org/licenses/by-sa/2.0/deed.de 33 Spendenhinweis Infografiken Vektor erstellt von freepik - de.freepik.com 35-36 AUS DEN KIRCHENVORSTÄNDEN 37 STATIONENGOTTESDIENST REDAKTIONSSCHLUSS FÜR zu Christi Himmelfahrt DIE NÄCHSTE AUSGABE: 38 WIR SIND FÜR SIE DA 15.07.2020 39 HINWEISE ZUM GOTTESDIENSTABLAUF 40 GOTTESDIENSTPLAN 2|
NACHGEDACHT Der Engel des HERRN rührte Elia an und sprach: Steh auf und iss! Denn du hast einen weiten Weg vor dir. 1. Kön 19,7 (L) Viele Menschen fühlen niert und Verzicht geübt. Das sich in diesen Tagen er- Virus wurde eingedämmt schöpft. Erschöpft von und Leben gerettet, jedes der Isolation, davon, die einzelne wertvoll und Enkelkinder nicht sehen unbezahlbar. Todeszah- zu können. Erschöpft len wie in Italien oder in vom Maskentragen beim den USA sind uns erspart Einkaufen, weil man so geblieben. Und obwohl wir schlecht Luft bekommt oder erst seit Mitte März im „Lock- weil man sich wie ein Bankräuber down“ sind, kam einem diese got- damit vorkommt. Erschöpft vom Spa- tesdienstlose, kontaktarme Zeit manch- gat zwischen Homeschooling und Arbeit mal vor wie eine Ewigkeit. und dem Gefühl, weder den Kindern noch dem Arbeitgeber gerecht zu werden. Er- So ähnlich muss es auch dem Prophe- schöpft schließlich vom unterschwel- ten Elia gegangen sein, als er sich auf der ligen Gefühl der Anspannung oder der Flucht vor der rachsüchtigen Isebel völlig Angst um die Existenz oder auch darum, erschöpft unter einen Ginsterstrauch fal- wie diese Krise weitergeht und wie es len lässt. Was hatte dieser Prophet nicht ausgeht. alles geschafft und erreicht: das Kind der Witwe in Sarepta geheilt, sich mutig Andererseits: kein Wunder, dass so viele König Ahab entgegengestellt und sich Menschen erschöpft sind, denn wir ha- mit den Baalspropheten angelegt – alles ben viel geschafft! Zahlreiche Beschrän- für Gott! Nun musste er um sein Leben kungen in Kauf genommen, uns diszipli- rennen. Elia kann nicht mehr. Unter dem |3
NACHGEDACHT Ginsterstrauch wünscht er sich zu ster- nicht nur im Abendmahl erfahrbar, son- ben: „Nimm nun, Herr, meine Seele; ich bin dern immer auch dann, wenn wir sein Wort nicht besser als meine Väter.“ hören oder lesen – in den Losungen, bei einem Gottesdienst im Radio oder Fern- Aber Elia wird nicht sterben. Gott hat et- sehen, beim Lesen der Bibel daheim auf was vor mit ihm. Ein Engel kommt und dem Sofa. Daran können wir uns aufrich- fordert ihn mit den Worten unseres Mo- ten und orientieren. Elia hatte tatsächlich natsspruches für den Juli zweimal auf, noch einen weiten weg vor sich, aber er etwas zu essen und zu trinken. „Denn du konnte diesen Weg gestärkt und getrös- hast einen weiten Weg vor dir.“ tet fortsetzen. Er bekam mit Elisa einen Schüler und Weggefährten, so dass er Gott hat etwas vor, auch mit uns. Wir nicht mehr alleine kämpfen musste. Auch wissen noch nicht, was. Wir wissen von wir werden als Gemeinde einander Weg- der Politik, aber auch wenn wir auf die gefährtinnen und Weggefährten sein. anderen Länder der Welt schauen, dass Keiner von uns ist alleine unterwegs in der Weg weit ist, der Weg zu „Normali- der kommenden Zeit. Wir haben einander tät“, zu gewohntem Umgang, vertrauten viel zu erzählen, können vieles miteinan- Begegnungen. Wir müssen auch im Got- der teilen und einander trösten. Wir wer- tesdienst Masken tragen, Abstand halten den dieses gemeinsame Unterwegssein und können das Abendmahl nicht mitein- ganz neu zu schätzen lernen, davon bin ander feiern. Und gerade weil dieser Weg ich überzeugt. Deshalb: Steh auf und iss! weit ist, müssen wir uns stärken, wie Elia. Greif zu bei dem, was Gott dir anbietet, damit wir uns gemeinsam auf den Weg Gott bietet uns da einen reich gedeckten machen können. Tisch an: Sein Wort wird in der Bibel ganz oft mit Brot verglichen, das nahrhaft ist Gottes Geleit wünscht uns allen und Kraft gibt. Jesus selbst nennt sich Ihr Knut Meinel „Brot des Lebens“. Seine Gegenwart ist 4|
IN EIGENER SACHE Liebe Gemeinde, wie Sie sicher schon der letzten Ausgabe des Gemeindebriefes entnommen haben, habe ich meinen Dienst als Pfarramtssekretärin mit dem 30.03.2020 in Höchstädt beendet. Nachdem es mir krankheitsbedingt nicht möglich war, mich bei Ihnen persönlich zu verabschieden, möchte ich das auf diesem Weg tun. Leider war es mir nicht mehr möglich, neben meiner Anstellung im Pfarramt der Christuskirche in Selb, die notwendige Flexibilität, die ich mir für die Arbeit in Höchstädt gewünscht habe, zu erbringen. Dadurch wuchs die Belastung für mich auf ein Maß, dem ich mich leider nicht mehr stellen konnte. Ich möchte mich ausdrücklich bei Ihnen allen sehr herzlich für das wirklich ausgesprochen gute Miteinander bedanken. Ich danke namentlich dem Pfar- rerehepaar Knut und Ellen Meinel für ihre Begleitung und Unterstützung in den vergangenen drei Jahren. Die Zeit in Höchstädt war für mich mit viel Herzlichkeit und Freundlichkeit in allen Begegnungen begleitet. Freundschaften und Ver- trauen sind entstanden, die hoffentlich diese Zeit überdauern werden. Ich möchte Sie sehr bitten, das mir entgegengebrachte Vertrauen und Ihre Herzlichkeit auch meiner Vorgängerin, die jetzt meine Nachfolgerin wird, Barbara Reimann, entgegenzubringen. Bleiben Sie Ihrer Gemeinde und ihren Gliedern, den Pfarrern, dem Kirchenvorstand und allen Mitarbeiter*innen treu. Vielen Dank Ihre Carolin Frank |5
IN EIGENER SACHE Spenden ab sofort auch online möglich Spenden für die Arbeit un- bietet und dem sich unsere beiden Kirchengemeinden serer Kirchengemeinden, angeschlossen haben, ist sicher und datenschutzrecht- für die Kindertagesstätte, lich geprüft. Die Spende kommt in voller Höhe dem an- für bedürftige Gemein- gegebenen Zweck zugute. deglieder oder für unse- http://www.thierstein-evangelisch.de/Spenden/ re Gotteshäuser sind ab http://www.hoechstaedt-evangelisch.de/spenden sofort auch einfach und schnell per Mausklick möglich. Über unsere Homepages unter dem Link „Spenden“ kann per SEPA-Lastschrif- teinzug oder per Paypal gespendet werden. Sie er- XX € halten wie gewohnt auch eine Spendenquittung. Das Verfahren, das unse- re Landeskirche mit einem Zahlungsdienstleister an- Wichtiger Hinweis Derzeit ändern sich die Bestimmungen und die Umstände unserer kirchengemeindlichen Arbeit im Wochentakt. So können sich im Gottesdienstplan auch kurzfristige, der Lage angepasste Ände- rungen im Gottesdienst ergeben. Bitte verfolgen Sie dazu die Tagespresse, die ört- lichen Aushänge in den Schaukästen und – wenn Sie die Möglichkeit haben – unser Internetangebot auf www.thierstein-evangelisch.de und www.hoechstaedt-evange- lisch.de. Wir geben über die Kanäle auch bekannt, wann der Seniorenkreis, das Pfarrscheuen- frühstück und andere Gruppen und Kreise wieder beginnen. 6|
IN EIGENER SACHE Absagen Aufgrund der gegenwärtigen Lage können Gruppen und Kreise in unserer Pfarrbüro in Gemeinde nach landeskirchlicher Vorgabe derzeit noch nicht Höchstädt wieder stattfinden. Die Lage wird aber genau beobachtet besetzt und Änderungen über die Tagespresse Barbara Reimann ist seit April unsere und die Schaukästen sowie auf neue Sekretärin im Pfarrbüro Höch- unseren Onlineangeboten (Homepage, städt. Wir sind sehr froh, mit ihr eine facebook) bekanntgegeben. erfahrene Kraft gefunden zu haben, die sich nicht erst groß einarbeiten Allerdings müssen wir unser muss. Gemeindefest zum Kapellenjubiläum am Himmelfahrtstag ebenso absagen Barbara Reimann ist für Sie jetzt immer mittwochs da: wie den Gemeindeausflug und den Seniorenkreisausflug. 8.30-11.30 und 12.30-14.30 Uhr. Deshalb ändern sich auch die Büro- Die Jubelkonfirmationen werden zeiten von Pfarrerin Ellen Meinel. ebenso wie die ausgefallene grüne Sie ist mittwochs von 13.30-14.30 Konfirmation zu einem späteren Uhr im Büro zu sprechen. Natürlich Zeitpunkt nachgeholt. Wir informieren sind auch andere Gesprächszeiten möglich. Diese bitten wir dann telefo- alle betroffenen Gemeindeglieder nisch zu vereinbaren. persönlich. UNSERE BEIDEN i Bitte denken Sie daran, eine Mund-Nase-Bedeckung PFARRBÜROS SIND zu tragen und beachten Sie den Sicherheitsabstand. AB 15.5.2020 Vielen Dank! WIEDER ZU DEN GEWOHNTEN ZEITEN GEÖFFNET. |7
BLICK ZURÜCK Weltgebetstag Dieses Mal war Simbabwe das Gastgeberland und wir durften einen Gottesdienst feiern mit vielen Eindrü- cken vom Land und dem Leben dort. Das Essen da- nach im Gemeindehaus war sehr lecker und abwechs- lungsreich. Herzlicher Dank an alle, die mitgeholfen haben, dass der Weltgebetstag stattfinden kann. Wir hätten uns sicherlich über mehr Besuch gefreut. Winterkirche und Taize In warmer und gemütlicher Atmosphäre waren wir in der kalten Jahreszeit im Pfarrstall beisammen, um Gottesdienst zu feiern. Auch unseren Taizegottesdienst haben wir dort gefeiert, wie immer mit vielen Kerzen und besonderer Stimmung. Besonderer Dank geht an Susanne Wagner und Kathrin Lang für die musikali- sche Unterstützung und an Kathrin Lang für das Ausgestalten des Pfarrstalls. 8|
BLICK ZURÜCK Fastenessen Unser Fastenessen, eigentlich die letzte große Aktion in unserer Pfarrei seit März, war dank zahlreicher Helfer und Helferinnen eine sehr gelungene Aktion. Wir konnten 536,82 Euro an Spenden einnehmen und für unser Milchprojekt in Tansania geben. Wir bedanken uns recht herzlich für Ihren Besuch und bei allen Helfern und Helferinnen, allen voran dem Organisationsteam Annelie und Achim Krautzberger. Ellen Meinel |9
BLICK ZURÜCK Thierstein - Danke für Ihr Kirchgeld! Durch Ihr Kirchgeld ist es uns in diesem Jahr gelungen, die längst fällige Renovierung der Holzfußböden im oberen Gruppenraum unserer Pfarrscheune und der Treppe durch eine Fachfirma in Angriff zu nehmen. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen! Die Mitarbeiterinnen des Kinder- kirchenteams haben die notwendigen Ausräumarbeiten zum Anlass genom- men, den Materialbestand zu sichten und auf Vordermann zu bringen, so dass für die nächste Jungschar oder den Kinderbibeltag alles vorbereitet ist. Herzlichen Dank Ihnen für die wertvolle Unterstützung, ohne die wir die Reno- vierung nicht hätten durchführen können! 10 |
BLICK ZURÜCK sch in gs gotte Fa sdienst Für alle Faschingsfreunde gab es wieder einen familienfreundlichen Gottesdienst am Faschingssonn- tag unter Beteiligung des Kinder- gartens und der Turngemeinschaft Höchstädt. Herzlichen Dank an alle Mitwir- kenden und Kathrin Lang für das Schmücken der Kirche. Ellen Meinel Fotos: TG Höchstädt | 11
JUGEND 12 |
JUGEND | 13
JUGEND 14 |
JUGEND | 15
DIE KINDERSEITE EIN KLEINES BIBELQUIZ, DAS SICH RUND UM CHRISTI HIMMELFAHRT DREHT. . Wohin führte Jesus seine Jünger vor seiner Himmel- fahrt? a) Bethlehem b) Betanien c) Golgatha . Was sagt Jesus den Jüngern vor seiner Himmelfahrt zu? a) Sündenfreiheit b) Wein für alle Tage c) Den Heiligen Geist . Wo sollten die Jünger auf . Wie sahen die Jünger Jesus die „Taufe mit dem Heiligen in den Himmel fahren? Geist“ warten? a) Mit einer Taube a) In Jerusalem b) Mit einer Wolke b) Auf dem Ölberg c) Mit einem Regenbogen c) In Bethlehem . Wer stand bei den Jüngern, als diese Jesus gen Himmel fahren sahen? a) zwei Männer in weißen Gewändern b) ein Gärtner c) zwei Frauen in weißen Gewändern (1 b; 2 c; 3 a; 4 b; 5 a) 16 |
DIE KINDERSEITE | 17
KAPELLEN-JUBLILÄUM 50 Jahre Kapelle Neuhaus a.d. Eger Bereits im Jahr 1949 hat es die da- mals noch eigenständige Gemeinde Neuhaus a.d. Eger im Zusammen- hang mit einer großzügigen Spende eines Grundstücks geschafft, einen eigenen Friedhof und die dazu erfor- derliche Leichenhalle zu errichten. Das Jahr des Baus der Leichenhalle ist noch heute über dem Eingang zu erkennen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die Verstorbenen aus Neuhaus auf dem Friedhof in Thierstein zur letzten Ruhe gebettet. Auch zu den Gottesdiens- ten musste man den zu der Zeit doch beschwerlichen Weg in Kauf nehmen. Denn Neuhaus gehörte schon immer zur Pfarrei Thierstein. te, wurde im Jahr 1964 das Architek- Laut Eintrag im Protokollbuch des Kir- tur-Büro Holl mit der Planung beauf- chenvorstands Thierstein hat dieses tragt. Es dauerte immerhin 3 Jahre, Gremium bereits in einer Sitzung im bis im Juni 1967 dem Kirchenvorstand Juni 1962 die Notwendigkeit eines ein vorlagefertiger Plan mit einem Kapellenbaues an die bestehende Kostenvolumen von DM 56.000.— Leichenhalle in Neuhaus erkannt. vorlag. Da sich diese Kosten aber als Nachdem man sich über die Größe nicht finanzierbar erwiesen, mussten und die Bauträgerschaft geeinigt hat- Plan und Kosten überarbeitet werden. 18 |
Blick auf die Fohrenlohe vom Kapellenberg Mit neu ermittelten Kosten von nun- Wintertagen sorgt. mehr DM 35.000.— konnten im Früh- Leider fehlte zur Zeit des Kapellen- jahr 1969 die Arbeiten begonnen baus noch eine Glocke, die bei Got- werden. Leider sind über die Einwei- tesdiensten, Beerdigungen u.ä. zum hungsfeier zum Himmelfahrtstag Innehalten und zum Gebet rief. Be- 1970 keinerlei Aufzeichnungen ge- reits im Jahr 1971 wurde unserer funden worden. Kapelle auf Initiative des damaligen Bereits im ersten Winter traten dann Bürgermeisters Max Rädel und sei- die ersten groben Planungsfehler zu ner Gemeinderäte eine nicht genutzte Tage. Man hatte schlicht und einfach Glocke von der Kirchengemeinde Ho- die Heizung vergessen und dies trotz henberg überlassen. erheblich gestiegener Baukosten. Dem Soldaten- und Kameradenver- Nachdem eine nachträglich einge- ein Neuhaus ist es zu verdanken, baute Gasgebläseheizung viele Jahre dass im Sommer 1985 ein schmu- lang treu ihren Dienst versah, wurde cker Glockenturm entstand, der am vor wenigen Jahren eine elektrische 21.09.1985 eingeweiht werde konnte. Heizung eingebaut, die seither zu- Nachdem das vorhandene Harmoni- verlässig für mollige Wärme an kalten um aufgrund seines Alters zwischen- | 19
50 Jahre Kapelle Neuhaus a.d. Eger durch schon den einen oder anderen „Misston“ von sich gab und die oder den Organisten ins Schwitzen brachte, konn- te zum Jahreswechsel 2001/02 durch großzügi- ge Spendenbereitschaft eine neue Orgel ange- schafft werden, ein Juwel fürs Auge, vor allem aber fürs Ohr. Christen mit benutzt wird: nicht nur Seit nunmehr 50 Jahren verfügen die zu Trauerfeiern und am Allerheiligen- „Neuhauser“ über eine vollständige tag, sondern am letzten Sonntag im Kapelle, die in ökumenischer Verbun- Monat zu einem abendlichen Wort- denheit auch von den katholischen gottesdienst. Eine Kapelle an einem Standort, auf die manch einer der Besucher aus nah und fern mit Neid blickt. Seit die Kapelle vor einigen Jahren auch ein fester Bestandteil unserer „Konfiradtour“ am Beginn der Konfi- zeit geworden ist, entdecken immer mehr Gemeindeglieder aus Höchstädt und Thierstein diesen besonderen Ort mit seiner warmen Holztäfelung und dem mittelalterlich anmutenden Wandvlies. Auch wenn wir wegen der Pandemie derzeit keine Gottesdiens- te dort feiern können, wird die Kapelle nicht nur von den Gottesdienstbesu- cherinnen und -besuchern, sondern 20 |
KAPELLEN-JUBLILÄUM auch von Tauffamilien und sogar von auf dem Friedhof zu Rast und stiller Brautpaaren gerne für die Feier eines Besinnung vor dem Kreuz ein. Gottesdienstes in familiärer Atmo- Gerne hätten wir das Jubiläum mit ei- sphäre genutzt. Ihre etwas abgeschie- nem Gemeindefest am Einweihungs- dene Lage hat in den letzten Jahren tag Christi Himmelfahrt gebührend leider zweimal auch Einbrecher ange- gefeiert. Alle örtlichen Vereine haben zogen, aber durch eine Verstärkung sich bereits intensiv und seit mehr als der Sicherheitsmaßnahmen, vor al- einem halben Jahr an der Planung der Feierlichkeiten beteiligt – an dieser lem aber durch die aufmerksamen Stelle ein großes Dankeschön für alle Nachbarn, die ein scharfes Auge auf Bemühungen! Wir freuen uns umso ihre geliebte Kapelle werfen, konnten mehr auf die nächste Begegnung un- größere Schäden bislang vermieden ter den Kiefern und im Schatten des werden. Direkt am Wanderweg gele- Glockenturms! gen, lädt die Bank vor der Kapelle und | 21
AUS UNSEREN KITAS Baum fällaktion Eine Spende der besonderen Art gab es gab es dann im Januar für den Kindergarten Spat- für die Kin- zennest in Thierstein. Das Selber Unter- der noch die nehmen “Baumfällungen Gipser” erklärte Möglich- sich bereit, einen kranken Obstbaum im keit, den Garten der Einrichtung kostenlos zu fäl- Beruf des len. Unter den wachsamen Blicken der Baumpfle- Kindergartenkinder wurde der Baum gers näher fachgerecht gefällt und in kinderhand- kennen- große Stücke zersägt. Das Highlight zulernen. der Aktion hieß nämlich, nicht nur zuzu- Das The- schauen, sondern mit anzupacken! Der ma Arbeitssicherheit Unternehmer Jürgen Gipser, der selbst- und der Umgang mit der Motorsäge vier Enkel in der Einrichtung hat, erhielt wurden veranschaulicht. Zum Schluss von den Kindergartenkindern beim Auf- zeigte Herr Gipser den Kindern den Pilz- räumen und Entsorgen des Baumes tat- befall des Baumes und machte somit die kräftige Unterstützung. Die Kinder waren Fällung des Baumes für alle verständlich. mit vollem Einsatz dabei! Nach getaner Es war für alle Beteiligten ein sehr lehrrei- Arbeit spendierte die Firma Gipser allen cher und anschaulicher Vormittag. fleißigen Helfern noch eine reichhaltige Jacqueline Krippner Brotzeit. Im anschließenden Morgenkreis 22 |
FREUD UND LEID IN HÖCHSTÄDT TAUFEN: BEISETZUNGEN: Theo Specht Anni Reimann, geb. Söllner geb. 06.05.2019, Geb. 01.09.1935, verst. 03.02.2020 Taufspruch: Psalm 91,11: Denn er hat 1. Korinther 13,13: Nun aber bleiben Glau- seinen Engeln befohlen, dass sie dich be, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die behüten auf allen deinen Wegen. Liebe ist die größte unter ihnen. Gabriele Helga Gräf, geb. Kießling Geb. 25.06.1957, verst. 06.03.2020 Psalm 23,1: Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. FREUD UND LEID IN THIERSTEIN TAUFEN: BEISETZUNGEN Hannah Michael Horst Gerhard Kaiser 06.01.2020 19.02.2020 Taufspruch: 2. Mose 23,20: Siehe, ich Jesaja 2,5: Kommt nun, ihr vom Hause sende einen Engel vor dir her, der dich Jakob, lasst uns wandeln im Licht des behüte auf dem Wege und dich bringe HERRN! an den Ort, den ich bestimmt habe. Irene Böhm, geb. Zimmerer Jan Sol Matzke 28.02.2020 14.03.2020 Psalm 91,11: Denn er hat seinen Engeln Taufspruch: Psalm 139,14: Ich danke befohlen, dass sie dich behüten auf al- dir dafür, dass ich wunderbar gemacht len deinen Wegen. bin; wunderbar sind deine Werke; das Hildegard Kießling, geb. Unglaub erkennt meine Seele. 28.02.2020 Kim Luke Matzke 1. Kor. 13,13: Nun aber bleiben Glaube, 14.03.2020 Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Lie- Taufspruch: Psalm 91,11f: Denn er hat be ist die größte unter ihnen. seinen Engeln befohlen, dass sie dich Babette Müller, geb. Werner behüten auf allen deinen Wegen, dass 07.03.2020 sie dich auf den Händen tragen und du Psalm 118,21: Ich danke dir, dass du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. mich erhört hast und hast mir geholfen. | 23
GEMEINDEBRIEF THEMA Dietrich Bonhoeffer - eine kurze Biographie Der Theologe Dietrich Bon- studiert. Sehr unge- hoeffer steht für Zivilcoura- wöhnlich für damalige ge, gelebtes Christsein und Verhältnisse. Sie war politischen Widerstand. Uns sehr liebevoll, duldete allen fällt sofort sein tröstli- aber keine Lieblosigkeit ches Lied „Von guten Mäch- oder Rücksichtslosig- ten wunderbar geborgen“ ein. keit gegenüber ande- Anlässlich seines 75. Todes- ren. Bonhoeffer selbst tages am 9. April möchte ich betonte oft, dass die möchte einen Blick auf sein Eigenschaften seiner Leben und Wirken werfen. Eltern sich positiv auf seinen Lebensweg aus- Herkunft gewirkt haben. Denn die Eltern bemühten Dietrich Bonhoeffer war das sechste von sich, jedes ihrer Kinder nach seinen Fä- acht Kindern. Er hatte vier Schwestern higkeiten und Neigungen zu fördern. Sie und drei Brüder und wurde mit seiner erhielten Musikunterricht (Bonhoeffer Zwillingsschwester Sabine am 4. Febru- spielte sehr gut Klavier). Durch die vielen ar 1906 in Breslau geboren. Er wuchs in Besucher erhielten die Kinder interessan- Berlin auf, sein Vater hatte einen Lehr- te Begegnungen und Anregungen. stuhl für Neurologie und Psychiatrie und die Leitung der Universitäts-Nervenklinik Studium inne. Er war zurückhaltend und sehr kri- Bonhoeffer begann 1923 sein Theologie- tisch gegenüber jeder Form von Überheb- studium in Tübingen. Ein Jahr später un- lichkeit. Die Mutter, Paula Bonhoeffer, war ternahm er mit seinem Bruder eine für ihn eine überzeugte Christin, kontaktfreudig wichtige Reise nach Rom. Er begegnete und fantasievoll. Sie hatte, trotz mancher dort der katholischen Kirche, die in Berlin Auseinandersetzungen mit ihren Eltern, keine große Rolle gespielt hat und war be- 24 |
GEMEINDEBRIEF THEMA eindruckt. Er studierte dann in Berlin wei- Verhältnissen kamen. Er nahm sie mit in ter und genoss das Leben mit Konzert-, das Ferienhaus seiner Familie und sorgte Theater- und Museenbesuchen und vie- dafür, dass jeder der Jungen einen Konfir- len Festen zuhause mit Eltern, Geschwis- mationsanzug erhielt. tern und Freunden. 1930 dann beendete er seine Doktorarbeit. ab 1933 Die Machergreifung Hitlers 1933 verän- Vikariat derte viel. Bonhoeffer war in der kirchli- Bonhoeffer ging dann für ein Jahr als Vi- chen Opposition. Er sah in Hitler nicht den kar nach Barcelona, in eine deutsche Ge- Führer, sondern den Verführer. Er verwies meinde. Wenn er predigte, war die Kirche immer wieder auf die Rolle der Kirche, den voll; besonders seine Kindergottesdienste Staat zu hinterfragen, ob er Recht und Ord- waren gut besucht. Es gab Spannungen nung oder Rechtlosigkeit und Unordnung zwischen ihm und dem Pfarrer, weil Bon- schaffe. Und er sprach auch davon, dass hoeffer so umtriebig war. Er selbst blickte die Kirche dem Rad selbst in die Speichen recht kritisch auf seine Gemeinde: „Diese fallen müsse. D.h. die Kirche müsse Maß- Leute stehen der Kirche wohl ebenso po- nahmen ergreifen, aktiv, um den Staat vor sitiv gegenüber wie dem Sport oder der Willkür und bösen Taten abzuhalten. Und Deutschnationalen Partei, nur weniger es war für ihn auch die Pflicht der Kirche, aktiv.“ Er legte dann in Berlin sein Zweites für Juden einzutreten. Theologisches Examen ab und ging für ein Studienjahr nach New York. Er machte Ab Herbst 1933 übernahm Bonhoeffer ein dort sehr wichtige Erfahrungen, vor allem deutsches Auslandspfarramt in London. in einer „schwarzen“ Gemeinde in Harlem Er knüpfte in dieser Zeit viele ökumeni- und der Gospelmusik und es berührt ihn, sche Kontakte. Mit dem Bischof George wie dort das Evangelium verkündigt wird. Bell, dem Bischof von Chichester traf er sich regelmäßig und sprach über die kir- Ab 1931 lebte er wieder in Berlin, wird chenpolitischen Probleme in Deutschland Privatdozent und außerdem Studenten- und er setzte sich für die Flüchtlinge aus pfarrer. Er übernahm eine Konfirmand- Deutschland ein, jüdische und aus politi- engruppe, mit der der zuständige Pfarrer schen Gründen verfolgte Menschen. Bon- gescheitert war. Bonhoeffer erzählte den hoeffer war nun auch Mitglied der Beken- Jugendlichen von seinen Erfahrungen aus nenden Kirche. Dort hatten sich Pfarrer Harlem und er bekam bald engen Kontakt und Gemeinden auf der Barmer Synode zu den Jugendlichen, die aus schwierigen am 30. Mai 1934 zusammengeschlossen, | 25
GEMEINDEBRIEF THEMA die sich gegen eine Reichskirche wandten, gewonnen, sondern mit Gott. Sie werden die von den Nationalsozialisten und ihrem- auch dort noch gewonnen, wo der Weg Gedankengut beherrscht war. ans Kreuz führt.“ Bonhoeffer sagte auf einer Konferenz fol- Finkenwalde gende bemerkenswerte Worte: 1935 hat die Bekennende Kirche Bon- „Es gibt keinen Weg zum Frieden auf dem hoeffer gebeten, ein Predigerseminar Weg der Sicherheit. Denn Friede muß ge- (Ausbildungsstätte für Theologen) zu wagt werden, ist das eine große Wagnis, übernehmen. Das wurde illegal gegrün- und läßt sich nie und nimmer sichern. det. Eigentlich wollte Bonhoeffer nach Friede ist das Gegenteil von Sicherung. Si- Indien reisen. Er hatte schon eine Verab- cherheiten fordern heißt Mißtrauen haben, redung mit Mahatma Gandhi getroffen, und dieses Mißtrauen gebiert wiederum um von ihm etwas über seine Frage nach Krieg. gewaltlosem Widerstand zu lernen. Er hör- Sicherheiten suchen heißt sich selber te auf den Ruf und ging nach Pommern, schützen wollen. Friede heißt sich gänz- nach Finkenwalde und lebte dort mit den lich ausliefern dem Gebot Gottes, keine Vikaren zusammen in einer christlichen Sicherung wollen, sondern in Glaube und Gemeinschaft. Sie sollten dort die Kraft Gehorsam dem allmächtigen Gott die erfahren, um die Belastungen auszuhal- Geschichte der Völker in die Hand legen ten, die ein Arbeiten in der Bekennenden und nicht selbstsüchtig über sie verfügen Kirche nach sich ziehen würde. Bonhoef- wollen. Kämpfe werden nicht mit Waffen fer schrieb über die Regeln dieses Zu- sammenlebens ein Buch, „Gemeinsames Leben“: „Keiner ist für den geringsten Dienst zu gut. Die Sorge um den Zeitverlust, den eine so geringe und äußerliche Hilfeleistung mit sich bringt, nimmt meist die eigene Arbeit zu wichtig. Wir müssen bereit werden, uns von Gott unterbrechen zu lassen. Gott wird unsere Wege und Pläne immer wieder, ja täglich durchkreuzen, indem er uns Menschen mit ihren Ansprüchen und 26 |
Dietrich Bonhoeffer - eine kurze Biographie GEMEINDEBRIEF THEMA Bitten über den Weg schickt. Wir können dieser Zeit mit meinem Volke teile.“ dann an ihnen vorübergehen, beschäftigt Die Bekennende Kirche war geschwächt mit den Nichtigkeiten unseres Tages, wie und öffentlich nicht mehr wirksam. Aus der Priester an dem unter die Räuber ge- dem kirchlichen Widerstand Bonhoeffers fallenen vorüberging, vielleicht – in der Bi- wurde nun ein politischer. Es war nur ein bel lesend.“ letzter Schritt, der sich schon abzeichnete. Für Bonhoeffer musste jeder Christ Gott Nachdem das Seminar 1937 von der Poli- in sein ganzes Leben hineinlassen und zei geschlossen wurde, ging die Arbeit im nicht nur in eine religiöse Abteilung. Von Untergrund bis 1940 weiter. Die meisten Gott zu reden, sich aber die Hände nicht Vikare waren zur Wehrmacht eingezogen schmutzig zu machen in der Welt, in die worden und viele von ihnen bis 1945 ge- Gott einen gestellt hatte, war nicht rich- fallen. tig in seinen Augen. Wie Christus in dieser Welt gelebt hatte, so sind auch wir ange- Schließlich kam auch für Bonhoeffer der halten, in dieser Welt zu handeln. Für ihn Musterungsbefehl. Da er eine Einladung war klar, dass Gott nicht Erfolg, sondern nach Amerika zu Vorträgen hatte, kam es Gehorsam verlangte. Aber kein blinder zu einer Zurückstellung. Er hatte in Ameri- Gehorsam, bei dem es nur um Prinzipien ka viele Freunde, die ihn unterstützten und oder Regeln geht. Für ihn ging es um eine wollten, dass er bleibt und in Sicherheit Beziehung zu Gott, an der sich alles aus- ist. Doch Bonhoeffer hielt den Gedanken richten sollte. Er verglich die Beziehung zu nicht aus, dass er selbst in Sicherheit ist Jesus Christus mit der Grundmelodie in und seine Familie und Freunde im Stich einem Musikstück, die alle anderen Stim- lässt. So kehrte er schließlich am 27. Juli men zusammenhält und ihnen Sinn und 1939 nach Deutschland zurück. Platz gibt. „Ich bin zu dem Schluß gekommen, daß ich einen Fehler gemacht habe, indem ich Widerstand Sein Schwager Hans von Dohnanyi war nach Amerika kam. Ich muß die schwieri- unter Admiral Canaris beschäftigt, im Amt ge Periode unserer nationalen Geschichte für Spionageabwehr. Dort wurde Bonhoef- mit den Christen Deutschlands durchle- fer 1940 eingestellt und wurde nicht zum ben. Ich werde kein Recht haben, an der Militär eingezogen. Seine Aufgabe war es, Wiederherstellung des christlichen Le- seine vielen Auslandsbeziehungen für die bens nach dem Kriege in Deutschland Spionageabwehr einzusetzen. Dohnanyi mitzuwirken, wenn ich nicht die Prüfungen | 27
GEMEINDEBRIEF THEMA und Canaris gehörten einer Gruppe an, die tung gerechnet hatte, war es sehr hart für verfolgten Juden half und versuchte, die ihn. Er durfte nur alle zehn Tage Post von Verbrechen des Nationalsozialismus zu seinen Eltern erhalten und beantworten. dokumentieren. Außerdem beteiligten sie Nach einer Zeit setzten sich die Wärter sich an den Plänen, Hitler zu töten. Auch für Bonhoeffer ein und die Gefängniszeit Bonhoeffer setzte sich natürlich für den wurde leichter für ihn. Obwohl es sehr Widerstand ein. Bei seinen Reisen ver- gefährlich für sie war, schmuggelten sie suchte er herauszufinden, wie die Eng- Briefe aus dem Gefängnis und ließen sich länder und Amerikaner reagieren würden, die Antwortbriefe an die eigene Adresse wenn es einen Putsch gäbe. schicken. In dieser Zeit arbeitete Bonhoeffer trotz- Eberhard Bethge, ein enger Freund, mit dem theologisch weiter. Er schrieb an dem Bonhoeffer in dieser Zeit viele Brie- einem Buch, das sich mit der Verantwor- fe schrieb, veröffentlichte nach dem Krieg tung im politischen und privaten Bereich ein Buch: „Widerstand und Ergebung“. Er auseinandersetzte. Obwohl er sich nicht beschreibt darin Bonhoeffer als einen in Berlin aufhalten durfte, bekam er doch Menschen, der für seinen Glauben und die Erlaubnis, seine Familie zu besuchen. seine Ansichten eingetreten ist mit dem Seine Familie und Freunde waren ihm in Wissen, sein Leben zu riskieren. dieser schweren Zeit eine Kraftquelle. „Ich glaube, daß mir nichts Sinnloses wi- In einem Brief schreibt er: „Wir müssen derfährt und daß es für uns alle gut so ist, durch ein sehr tiefes Tal, ich glaube noch wenn es auch unseren Wünschen zuwi- viel tiefer als wir jetzt ahnen, bevor wir derläuft. Ich sehe in meinem gegenwär- wieder bergauf gehen können. Die Haupt- tigen Dasein eine Aufgabe und hoffe nur, sache ist, daß wir uns ganz führen lassen daß ich sie erfülle. Von dem großen Ziel her und nicht widerstreben und ungeduldig gesehen sind alle Entbehrungen und ver- werden. Dann wird alles recht.“ sagten Wünsche geringfügig.“ Gefängnis Sehnsucht und Gelassenheit, Depression Am 5. April 1943 wurde Bonhoeffer von und innere Stärke, das sind Spannungen, der Gestapo verhaftet. Er kam in Einzel- die im Gefängnis ausgehalten werden haft in Berlin-Tegel, in eine verdreckte müssen. Zelle. Obwohl er immer mit seiner Verhaf- 28 |
Dietrich Bonhoeffer - eine kurze Biographie GEMEINDEBRIEF THEMA „Wünsche, an die wir uns zu sehr klam- über verschiedene Stationen nach Flos- mern, rauben uns leicht etwas von dem, senbürg. Am frühen Morgen des 9. April was wir sein sollen und können, Wünsche, die wir um der gegenwärtigen Aufgabe willen immer wieder überwinden, machen uns – umgekehrt – reicher … Es gibt erfülltes Leben trotz vieler unerfüll- ter Wünsche.“ 1944 wusste Bonhoeffer anscheinend von dem geplanten Attentat auf Hitler. Er war hoffnungsvoll, dass sich bald al- les zum Guten ändern würde. Doch das Attentat am 20. Juli scheiterte und viele ihm bekannte Männer, die im Widerstand waren, wurden hingerichtet. In dieser Zeit gab es einen Fluchtplan für ihn. Doch wird er erhängt. dazu kam es nicht mehr, denn auch sein In einer Predigt am Ewigkeitssonntag in Bruder und ein Freund wurden verhaftet London 1933 schreibt er: „Warum haben (und am 23. April erschossen) und Bon- wir denn solche Angst, an den Tod zu den- hoeffer selbst in das Hauptgefängnis ken? ... Der Tod ist ja nur furchtbar für den, der Gestapo verlegt. Hans von Dohnanyi der Angst hat, der ihn fürchtet. Der Tod ist wurde am 9. April im KZ Sachsenhausen nicht wild und schrecklich, wenn wir nur ermordet. Nachdem Bonhoeffer verlegt still sind und an Gottes Wort halten. Der worden war, konnte er seiner Familie Tod ist nicht bitter, wenn wir nicht verbit- kaum noch schreiben. In einem seiner tert sind. … Der Tod ist die Hölle, und die seltenen und letzten Briefe schrieb er Nacht und die Kälte, wenn ihn unser Glau- seiner Familie das bekannte Gedicht „Von be nicht verwandelt.“ guten Mächten…“. Es beschreibt, dass er nicht verzweifelt war, sondern durch sei- KZ Flossenbürg nen Glauben bereit war, das zu ertragen, Bis Juli wusste seine Familie und seine was noch kommen sollte. Verlobte nicht, was mit ihm geschehen war. Sie ahnten es aber. Auf einem engli- Am 7. Februar 1945 wird Bonhoeffer ins schen Sender hörten sie dann eine Trau- KZ Buchenwald gebracht und von dort | 29
GEMEINDEBRIEF Dietrich Bonhoeffer - eine kurze Biographie THEMA erfeier für ihren Sohn von seinem Freund Bischof George Bell. Damit war ihnen klar, dass keine Hoffnung mehr bestand, dass er am Leben war. Die Familie verlor durch den Widerstand gegen den Nati- onalsozialismus vier Männer. Der Vater Bonhoeffers schrieb im Sommer 1945 an einen Freund: „ Daß wir viel Schlimmes erlebt und zwei Söhne und zwei Schwiegersöhne durch die Gestapo verloren haben, haben Sie, wie ich höre, erfahren. Sie können sich denken, daß das an uns alten Leuten nicht ohne Spuren vorübergegangen ist. Die Jahre hindurch stand man unter dem Druck der Sorge um die Verhafteten und die noch nicht Verhafteten, aber Gefähr- deten. Da wir aber alle über die Notwen- digkeit zu handeln einig waren und meine Söhne auch sich im Klaren waren, was ihnen bevorstand im Falle des Mißlingens des Komplotts und mit dem Leben abge- schlossen hatten, sind wir wohl traurig, aber auch stolz auf ihre gradlinige Hal- tung.“ „Nur aus dem Unmöglichen kann die Welt Ellen Meinel erneuert werden; dieses Unmögliche ist der Segen Gottes.“ Quellen: Erich Metaxas; Bonhoeffer. Pastor, Agent, Märtyrer und Profet, 2012 https://www.dietrich-bonhoeffer.net/biografie/ 30 |
PSALM 113 Psalm 113 – Hanns Dieter Hüsch Gott unter uns Ich habe dich angesprochen und dich bei deinem Namen genannt. Du bist kein fremder Gott, verflüchtigt im dunklen All. Aus der Unendlichkeit her hast du dich den Menschen bekannt gemacht. Darum wollen wir deinen Namen auf unseren Lippen tragen vom ersten bis zum letzten Atemzug, vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang. Wir wollen dein Lob verbreiten in allen Häusern und Hütten. Du verbindest dich mit uns Menschen, ohne dich in uns zu verlieren. Deine Güte reicht so weit der Himmel ist, ohne dass sie jemals endet. Wer gleicht dir hier auf Erden? Der ist sein Ebenbild, der sich um die Armen kümmert und ihnen unter die Arme greift; der sie aufhebt, wenn sie gefallen sind und ihnen die Tränen trocknet. Wer gleicht dir hier auf Erden? Der ist dein Geschöpf, der neues Leben schafft wie eine Mutter und es behütet vom ersten Tage an; der die Liebe an erste Stelle des Lebens setzt und Gottes Freundlichkeit ausstrahlt. aus: Ich stehe unter Gottes Schutz: Psalmen für Alletage | Hanns Dieter Hüsch, Uwe Seidel , tvd-verlag | 31
KLEIDER- SAMMLUNG Kleidersammlung Kleidung – Schuhe – Haushaltswäsche der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Höchstädt im Fichtelgebirge Bringen Sie bitte Ihre Kleidung Schuhe sowie Haushaltswäsche im Plastikbeutel oder gut verpackt. von Montag, 13. Juli 2020 bis Samstag, 18. Juli 2020 zu folgender Sammelstelle: Gemeindehaus, Pfarrstall Für Ihre Unterstützung danken Ihnen Ihre Kirchengemeinde und die Deutsche Kleiderstiftung. 32 |
Information zu ausgefallenen landeskirchlichen Kollekten Die Corona-Krise hat unser Gottesdienstleben in den letzten Wochen schwer beein- trächtigt. So sind durch entfallene Gottesdienste auch landeskirchliche Kollekten aus- gefallen. Von verschiedener Seite kam nun der Wunsch nach einer Möglichkeit auf, mit welcher die betroffenen Kollektenempfänger und ihre Arbeitsbereiche auch nachträg- lich noch unterstützt werden können. Darum haben wir eine Möglichkeit geschaffen, dass Sie Ihre Kollekte nachträglich und per Banküberweisung über ein zentrales Konto direkt selbst einlegen können. Das zentrale Spendenkonto lautet: Evang.-Luth. Kirche in Bayern Evangelische Bank eG IBAN DE71 5206 0410 4001 0101 07 BIC GENODEF1EK1 Die Zuordnung erfolgt über die Kennziffer der Kollekte (bitte bei Überweisung angeben!). Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung – auch im Namen der Kollektenempfänger! Datum Kollekte und Infotext Kennziffer 22.03.2020 Kirchlicher Dienst an Frauen und Müttern 116 Lätare Die Kollekte unterstützt Frauen und Mütter in schwierigen Le- benslagen durch Beratung, Bildung, Begegnung und gesund- heitserhaltende Angebote. 29.03.2020 Frühjahrssammlung 2020 des Diakonischen Werks Bayern: Per- 117 Judika spektiven für alle – Hilfen für Langzeitarbeitslose Sie helfen, dass Langzeitarbeitslose wieder eine Perspektive für ihr Leben entwickeln können. 05.04.2020 Theologische Ausbildung in Bayern 126 Palmarum Die Kollekte ist für die theologische Ausbildung in Bayern be- stimmt, damit die Ausbildung für Berufe in der Kirche qualitätsvoll und zukunftsfähig bleibt. 12.04.2020 Kirchenpartnerschaft zwischen Bayern und Ungarn 118 Ostersonntag Ihre Kollekte ermöglicht Zuschüsse für Begegnungen und Besu- che, für den Austausch in den Theologischen Fakultäten, Fortbil- dungen an Kindertagesstätten und vieles mehr. 26.04.2020 Bibelverbreitung im In- und Ausland 120 Miserikordias Mit der heutigen Kollekte sollen Bibeln und biblisches Material für Domini die kirchliche Jugendarbeit und christliche Jugendfreizeiten in Äthiopien bereitgestellt werden. 03.05.2020 Evang. Jugendarbeit in Bayern 121 Jubilate Mit dieser Kollekte unterstützt das Amt für evang. Jugendarbeit die Begleitung und Förderung von Ehrenamtlichen, bezuschusst Besinnungstage von Schulklassen und neue Projekte der Jugend in den Gemeinden. | 33
AUS DEN KIRCHENVORSTÄNDEN KIRCHENVORSTAND mehr als Grüngut angenommen werden THIERSTEIN und wesentlich teuerer entsorgt werden müssen, was eine deutliche Erhöhung AM FRIEDHOF IST NUN EIN CONT- der jährlichen Friedhofsbenutzungsge- AINERSTELLPLATZ FÜR DIE ENTSOR- bühren zur Folge hätte! Im Interesse aller GUNG DES GRÜNGUTS GESCHAFFEN Bürger bitten wir Sie sehr, auch in diesem WORDEN. speziellen Punkt die Friedhofsordnung zu Ein herzliches Dankeschön geht an den beachten. Bürgermeister und die Gemeinderäte für PANDEMIEBEDINGT TAGEN DIE KIR- die große Unterstützung des lange ge- CHENVORSTÄNDE BIS AUF WEITERES planten und durchdachten Projekts. Die NICHTÖFFENTLICH. Kommunalarbeiter, allen voran Günther Hermer, haben hier viele Stunden Arbeit Sie können die Protokolle der Sitzungen investiert, damit die Friedhofsbesuche- aber jederzeit in den Pfarrbüros einsehen. rinnen und -besucher nun beim Hinaus- gehen einfach und schnell den anfallen- LANDESSTELLENPLAN 2024 den Kompost entsorgen können. Im März wollten wir den beiden Gemein- Für den derzeit sehr unansehnlichen den die bisherigen Planungen im De- Container suchen wir noch Ersatz. Mit kanatsbezirk zur Umsetzung des Lan- dem neuen Container wird es möglich desstellenplans und die Auswirkungen sein, ohne großen Kraftaufwand oder auf unsere Pfarrei vorstellen. Nachdem das Anheben des ganzen Deckels das die für Herbst geplante Synode unse- Grüngut zu entsorgen. Bis diese Lösung rer Kirche, bei der über die konkreten realisiert wird, bleiben die Biotonnen noch Stellenkürzungen entschieden werden stehen – wir bitten Sie, diese zu benut- sollte, auf das Frühjahr 2021 verscho- zen, solange der neue Container noch ben wurde, verschiebt sich auch der ge- nicht zur Verfügung steht. samte Zeitplan zu den Rückmeldungen aus den Gemeinden. Wir hoffen, dies im Aus gegebenem Anlass weisen wir noch- Lauf des Herbstes dann zu einem neuen mals eindringlich darauf hin, dass in Termin nachholen zu können. So bliebe die Biotonne bzw. in den Container nur in jedem Fall noch genügend Zeit bis zur Grüngut gehört – keine Steine, keine Frühjahrssynode. An dem Grundsatzbe- kunststoffhaltigen Gebinde, kein Blu- schluss der ELKB-Synode vom Herbst mendraht, kein Papier, keine Blumen- 2019, der eine 10%-Kürzung im Bereich töpfe aus Kunststoff etc. Wir laufen der ELKB bis zum Jahr 2024 vorsieht, hat Gefahr, dass unsere Abfälle sonst nicht sich aber nichts geändert. 34 |
AUS DEN KIRCHENVORSTÄNDEN KIRCHENVORSTAND Herzlichen Dank für diese Arbeit. HÖCHSTÄDT Und wir möchten uns auch beim Bauhof bedanken, dass er die Bänke hin und her FRIEDHOF: SCHON LÄNGERE ZEIT gefahren hat. BESCHÄFTIGEN UNS DIE BÄUME AM FRIEDHOF. IMMER WIEDER KOMMT ES ZWEITE RUHEBANK ZU HERABFALLENDEN ÄSTEN. Für den oberen Teil wurde eine zweite Bank angeschafft. So kann man sich an den Urnengrabanlagen mehr Zeit für Be- sinnung nehmen. Als nun im Februar sogar eine ziem- lich große Spitze eines Nadelbaumes abbrach, sind wir sehr dankbar, dass nichts weiter passiert ist. Roland Me- dick und Hans-Dieter Schröter ha- ben sich schnell darum gekümmert, dass der Baum entsorgt worden ist. Herzlichen Dank dafür. FLEISIGE HELFERINNEN FRIEDHOFSORDNUNG IM OBEREN (Frau Monika Gräf und Josefine Gräf) ha- BEREICH ben das Beet am Eingangsbereich ge- Immer wieder werden wir gefragt, wer pflegt und gepflanzt. Wir sind sehr froh, denn dafür sorgt, dass im oberen Bereich solch aufmerksame Gemeindeglieder zu die Friedhofsordnung eingehalten wird. haben. Vielen Dank. Der Kirchenvorstand hat entschieden, RUHEBÄNKE AUF DEM FRIEDHOF dass in Zukunft darauf mehr geachtet Herr Hilmar Pöhlmann hat sich be- wird und setzt das natürlich auch um. Wir reit erklärt, die schon arg verwitterten bitten um Ihr Verständnis. Der Kirchen- Bänke, die auf dem Friedhof stehen, vorstand hat außerdem entschieden, abzuschleifen und neu zu streichen. dass ein weiterer Stein für den oberen | 35
AUS DEN KIRCHENVORSTÄNDEN Bereich angeschafft wird, um eine pfle- gefreie Urnenbestattung zu ermöglichen. FRIEDHOFSHALLE: Der Stein wird in den nächsten Wochen Bei einer Baubegehung wurden in der gesetzt. Friedhofshalle nasse Stellen im Mauer- MÜLLTRENNUNG UNBEDINGT werk entdeckt. Verantwortlich sind dafür BEACHTEN! wohl die verstopften Dachrinnen. Wir weisen noch einmal eindrücklich da- Diese nur einmal im Jahr bei der Fried- rauf hin, dass bitte der anfallende Müll hofsaktion zu reinigen, wie bisher, ist sorgsam getrennt wird und in den Con- wohl zu wenig. Sie sollten zwei- bis drei- tainer wirklich nur Kompostgut einge- mal gereinigt werden, vor allem auch worfen wird sowie in den Papiermüll nur im hinteren Bereich durch den starken Papier. Wir bekommen sonst Probleme Baumbewuchs. Wir werden die Maßnah- mit der Entsorgung und müssen die Ge- me an eine Firma vergeben müssen (ca. bühren anheben. Die Papiertonne wurde 500 Euro), außer es finden sich ein paar schon einmal nicht geleert, weil falscher freiwillige Helfer, die das mehrmals im Müll drin war. Jahr übernehmen würden. GEMEINSAME FRIEDHOFSKATION Sollte diese Aufgabe jemand überneh- FINDET NICHT STATT men wollen, melde er sich bitte im Pfar- Die gemeinsame Friedhofskation wird ramt unter 09235-236. nicht wie geplant stattfinden können. Wenn Sie uns trotzdem bei der Pflege Ellen Meinel unterstützen und allein etwas arbeiten möchten, können sie sich gern bei uns im Pfarramt melden (Tel: 09235-236). 36 |
TERMINE HERZLICHE EINLADUNG ZU EINEM Familien-Stationengottes- dienst im Freien AM 21. MAI 2020 (CHRISTI HIMMELFAHRT) START: HÖCHSTÄDT, ALTE SELBER STR. an der Kreuzung der Wanderwege ca. 200 m nach dem Abzweig Rudolf-Reichel-Str.: 50°06'38.6"N 12°05'14.1"E 50.110723, 12.087255 An den einzelnen Stationen gibt es Impulse zum Nachdenken, Lieder, Mit- machaufgaben und gemeinsame Erlebnisse für kleine und große Leute. Der Stationen-Gottesdienst ist insgesamt ca. 4 km lang und kann den ganzen Tag über selbstständig abgelaufen werden. Die Stationen sind ab 8 Uhr aufgebaut.. | 37
WIR SIND FÜR GOTTESDIENSTPLAN SIE DA! EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE HÖCHSTÄDT I.F. THIERSTEIN Pfarrbüro Höchstädt Pfarramt Thierstein-Höchstädt Hauptstr. 40 An der Kirche 8 95186 Höchstädt i. F. 95199 Thierstein Telefon: 09235 236; Telefon: 09235 208; Fax: 09235 6302 Fax: 09235 967245 Mail: pfarramt.hoechstaedt.wun@elkb.de Mail: pfarramt@thierstein-evangelisch.de www.hoechstaedt-evangelisch.de www.thierstein-evangelisch.de Pfarramtssekretärin: Pfarramtssekretärin: Barbara Reimann Anneliese Schörner Bürozeiten: Mittwoch 8.30 - 11.30 Uhr Bürozeiten: Dienstag + Freitag 8.30-12.00 13.30 - 14.30 Uhr Pfarrer Knut Meinel Pfarrerin Ellen Meinel Telefon: 09235 208 Telefon: 09235 236 Mail: Knut.Meinel@elkb.de Mail: EllenMeinel@gmx.de Gesprächsmöglichkeit prinzipiell jeder- Gesprächsmöglichkeiten prinzipiell zeit, am besten telefonisch vereinbaren. jederzeit, Freier Tag: Samstag Bürozeiten: Mittwoch 13.30 - 14.30 Uhr Kindertagesstätte „Spatzennest“ Freier Tag: Samstag Flurstrasse 3, 95199 Thierstein Kindertagesstätte „Arche Noah“ Telefon: 09235 829; Zum Gräfenberg 1, 95186 Höchstädt Mail: Telefon: 09235 860 kindergarten@ thierstein-kindergarten.de Mail: kita-hoechstaedt@t-online.de www.thierstein-kindergarten.de www.hoechstaedt-evangelisch.de/ Leitung: Kathrin Schneider Haus-fuer-Kinder Vertrauensmann des Kirchenvorstands: Leitung: Andi Werner Uwe Fraas Vertrauensfrau des Kirchenvorstands: Spendenkonto: Barbara Reimann IBAN: DE09 7805 0000 0620 2600 42 Spendenkonto: BIC: BYLADEM1HOF IBAN: DE16 7805 0000 0222 6340 24 BIC: BYLADEM1HOF 38 |
GOTTESDIENSTPLAN Wir feiern mit Ihnen Liebe Besucherinnen und Besucher! Wir freuen uns, Sie wieder zum Gottesdienst willkommen zu heißen. Weil uns Ihre Gottesdienst Gesundheit am Herzen liegt, bitten wir um Ihr Verständnis, dass nur eine begrenzte Aber sicher. Teilnehmerzahl zugelassen werden kann. Bitte beachten Sie auch die nachstehenden Regeln. Bleiben Sie behütet. Ihr Kirchenteam All Icons made by Freepik from www.flaticon.com Bitte nehmen Sie nicht am Mundnasenschutz nicht Gottesdienst teil, wenn Sie... vergessen! aktuell positiv auf COVID-19 getestet Achten Sie bitte darauf, dass Mund und sind, unter Quarantäne gestellt wurden, Nase bedeckt sind. oder in den letzten 14 Tagen Kontakt zu einem COVID-19-Erkrankten hatten akut erkrankt sind - besonders, wenn Sie Atemwegsbeschwerden oder Fieber haben Sicher ist sicher: Halten Sie Abstand! Abstandsmarkierungen beachten Bitte halten Sie in der Kirche sowie beim Um Ihnen das Abstandhalten zu Betreten und Verlassen Abstand von erleichtern, haben wir für Sie Markierungen mindestens 2 Metern zu Ihrem Umfeld. angebracht. | 39
GOTTESDIENSTPLAN Datum HÖCHSTÄDT THIERSTEIN NEUHAUS Peter-und-Paul Michaeliskirche Kapelle 10.5.2020 10:00 Uhr 9:00 Uhr Kantate Kathrin Lang Peter Schott 17.5.2020 9:00 Uhr 10:00 Uhr Rogate Knut Meinel Knut Meinel 21.5.2020 Wander- und Stationengottesdienst für Familien Christi Himmelfahrt (siehe S. 37) 24.5.2020 10:00 Uhr 9:00 Uhr Exaudi Pfarrerin Meinel Pfarrerin Meinel 31.5.2020 9:00 Uhr 10:00 Uhr Pfingsten Pfarrer Meinel Pfarrer Meinel 7.6.2020 10:00 Uhr 9:00 Uhr Trinitatis Lektor Schott Lektor Schott 14.6.2020 9:00 Uhr 10:00 Uhr 1.So.n.Trinitatis Lektor Schröter Lektor Schröter 21.6.2020 10:00 Uhr 9:00 Uhr 2.So.n.Trinitatis Pfarrer Meinel Pfarrer Meinel 28.6.2020 9:00 Uhr 10:00 Uhr 3.So.n.Trinitatis Lektor Schröter Lektor Schröter 5.7.2020 10:00 Uhr 9:00 Uhr 4.So.n.Trinitatis Pfarrerin Meinel Pfarrerin Meinel 12.7.2020 9:00 Uhr 10:00 Uhr 5.So.n.Trinitatis Pfarrer Meinel Pfarrer Meinel 19.7.2020 10:00 Uhr 9:00 Uhr 6.So.n.Trinitatis Pfarrerin Meinel Pfarrerin Meinel 26.7.2020 9:00 Uhr 10:00 Uhr 7.So.n.Trinitatis Lektor Schott Lektor Schott WICHTIGER Eventuelle Veränderungen (z. B. Gottesdienst im Freien) HINWEIS! geben wir über Presse, Schaukasten und Internet bekannt. Die Gottesdienste sind nachträglich auch über unseren neuen youtube-Kanal "Pfarrei Thierstein-Höchstädt" zum 40 | Anschauen und Mitfeiern abrufbar.
Sie können auch lesen