Nachrichten Radfahrer-Verein Zürich - Radfahrer-Verein Zürich

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Nachrichten Radfahrer-Verein Zürich - Radfahrer-Verein Zürich
Radfahrer-Verein Zürich
                             Nachrichten
                                                               Nr. 4
                                         Oktober bis Dezember 2018
                                                       74. Jahrgang
                                                  www.rvzuerich.ch

Inhaber des Radrennens Züri Metzgete
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Nachrichten Radfahrer-Verein Zürich - Radfahrer-Verein Zürich
RVZ-Nachrichten                                                Nr. 4
                                           Oktober - Dezember 2018
                                                       74. Jahrgang
                                                  www.rvzuerich.ch

           Titelbild:
           Collage aus Bildern
           dieser Ausgabe

Inhalt
Harrys Seiten                                            4
Abschied von Daniel Neugel                               5
Züri Velo-Sprint 2018                                    6
125 Pässe für 125 Jahre RVZ                              11
Bergauf Tour 2018                                        12
Nachtfahrt 2018                                          16
Impressionen vom Tourenfahren                            19
Von der Klausenpasstour                                  20
Rennfahrer                                               22
Biketraining im Winter 2018/2019                         23
Alpenbrevet 2018                                         24
Tourenprogramm                                           26
Konditionstraining in der Halle                          27
RVZ-Kegelmeisterschaft                                   28
JubiläumsNachrichten 2018                                31
RVZ-Terminkalender                                       32
Geburtstage im RVZ                                       33
Adressen des RVZ Vorstandes                              34
                 Nicht vergessen...
       126. Generalversammlung des RVZ
           Samstag. 19. Januar 2019, 14.30 Uhr
                 Hotel Engimatt, Zürich
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Harrys Seiten
Liebe RVZ Mitglieder
Die grossen Rundfahrten der Berufsfahrer sind schon fast wieder vorbei, nur die Vuelta
a España rollt noch. Trotz meiner getrübten Freude nach dem Giro und der Ankündigung
in den letzten Nachrichten, dass ich mich nur noch lauwarm auf die Tour de France
freue, habe ich von dieser kaum eine Etappe verpasst (replay sei Dank!). Als Radsport-
Fan (trotz allem) habe ich mich gefreut, dass Froome nicht gewonnen hat und war ein
wenig konsterniert, dass das Team Sky trotzdem den Sieger stellte mit Geraint Thomas.
Aber ok! Ich will nicht den Stab brechen über jeden aus dem Team Sky. Thomas hat
sich über viele Jahre zum Siegfahrer entwickelt und er hat keine Doping Vergangenheit.
Im RVZ rollt es auch dem Saisonende entgegen und wie bei den Profis sind die Höhepunk-
te Vergangenheit. Doch fertig ist die Saison noch nicht. In Innsbruck wird in verschie-
denen Disziplinen um Weltmeistertitel gekämpft vom 22.- 30. September und bei uns
werden noch einige Touren anstehen bis Mitte Oktober. Was bei uns aber leider fehlen
wird zum Schluss der Saison ist das Wintermeisterschafts- Radrennen. Das war so etwas
wie die kleine Weltmeisterschaft des RVZ’ler.
Leider hat sich auf das Inserat, Organisator gesucht für die Wintermeisterschaft, in
den letzten beiden Nachrichten niemand gemeldet. Darum machen wir Schluss. Ich
hatte mehrmals in den vergangenen Jahren Werbung für diesen tollen Anlass in den RVZ
Nachrichten gemacht. Die neue Generation interessierte es aber nicht (die Ausnahme
war das Radrennen) und die älteren wollten oder konnten nicht mehr dabei sein. Sei es
drum, ich mache kein Lamento daraus und wir begraben die Wintermeisterschaft still.
Am 10. Juni wurden alle RVZ’ler eingeladen zum 125 Jahre RVZ Jubiläumstreff auf die
offenen Rennbahn Oerlikon. 25 sind da gewesen. Bei den offerierten Getränken und
der Wurst blieb viel Zeit zum plaudern und die Rennen auf der Bahn zu verfolgen. Der
Vorstand oder zumindest ein Teil davon, versuchte sich als Kellner und ganz so schlecht
haben wir das nicht gemacht.
Es war eine „gfreute“ Sache, bei schönstem Wetter. Herzlichen Dank allen die dabei
waren.
Das Jubiläumsjahr geht langsam dem Ende entgegen. Was als Andenken daran noch
lange bestand haben wird, ist das von unserem Kassier Jürg Binkert entworfene Jubi-
läumstrikot. Ich persönlich wurde mehrmals darauf angesprochen und vielen gefiel das
Trikot. Ich danke Jürg für das entwerfen und Renate Kaufmann für das ganze Organisie-
ren der Trikots bei unserem Bekleidungsproduzenten Cuore.
Ich bleibe auf der Rennbahn Oerlikon und komme zum nächsten grossen RVZ Anlass.
Am 22. August war der Züri Velo Sprint für Schüler, Jugendliche und Junggebliebene.
Vordergründig war unser Anlass ein Erfolg. Beim genaueren hinsehen relativiert sich das
ganze etwas. Aber warum immer das Haar in der Suppe suchen, ich freue mich über
die 85 Teilnehmer, die gute Organisation und die sehr gute Stimmung auf der Bahn. Um
unsere Zielgruppe, die Schüler der Stadt Zürich zu motivieren, in grossen Scharen auf
die Bahn zu kommen, wird es wohl noch weitere grosse Anstrengungen brauchen.
Das war’s von mir und ich wünsche Euch allen viel Vergnügen beim lesen der Nachrich-
ten und uns allen wünsche ich einen goldenen Herbst nach diesem tollen (Rad)Sommer.

								                                                               Harry

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Abschied von Daniel Neugel
Am vergangenen 11. Juni 2018 verstarb unser Freimitglied Daniel Neugel als er mit
seinem Helikopter abstürzte.

1979 trat Daniel als junger Rennfahrer in den RVZ ein. In der Kategorie Anfänger star-
tete er seine vielversprechende Velorennfahrerzeit. Daniel war nicht unbelastet vom
Radrennsport. Sein Vater war Manager einer Radsportmannschaft. Als trainingseifriger
Rennfahrer liessen die guten Resultate nicht lange auf sich warten. Er beteiligte sich
während Jahren an den Clubrennen des RVZ und konnte diese Meisterschaft auch mehr-
mals für sich entscheiden. 1979 gleich in seinem ersten Jahr als Rennfahrer gewann
er Solo die Zürcher Oberländermeisterschaft. Als guter Kriterium Fahrer gewann er in
seiner Aktivzeit mehrere Rennen in dieser Disziplin.
Die guten Resultate brachten ihm ein Aufgebot des Nationalen Bahnkaders ein und lange
Zeit konnte er mit dem Kader unterwegs sein.
Sein grösster Erfolg auf der Strasse war sicher der 2. Rang an der Züri Metzgete 1982
als Amateur.
Daniel konnte sich zum Elite Fahrer qualifizieren, was in dieser Zeit keine Selbstver-
ständlichkeit war. Die Latte lag hoch und die Konkurrenz war sehr stark und zahlreich.
Die Züri Metzgete wurde damals in zwei Amateur Felder gefahren, das heisst, es waren
440 Fahrer am Start. Das Bergauffahren gehörten nicht zu seinen stärken, darum kon-
zentrierte er sich in der Folge mehr auf die Bahn. Die 6 Tagerennen hatten es ihm an-
getan. Antwerpen, Rotterdam, Mailand und natürlich Zürich waren Stationen während
dieser Zeit. In Zürich bildete er ein Team mit Peter Wollenmann und die beiden konnten
einen Etappesieg feiern.
Später nach Abschluss seiner Rennfahrerzeit bildete sich Daniel zum Helikopterpiloten
aus. Dem RVZ blieb Daniel treu. 2004 wurde er zum Freimitglied ernannt.
Bedingt durch seinen Beruf konnte Daniel im RVZ nicht mehr aktiv dabei sein. Umso
mehr war es mir eine Freude, als ich seine Anmeldung für die 125. GV im Januar bekam.
Vielen unserer älteren Mitglieder ging es gleich, und natürlich musste Daniel über seine
Karriere als Rennfahrer berichten.
Beim Nachtessen machte mir der
Verstorbene den Vorschlag, mit den
Tourenfahrern bei Gelegenheit auf
dem Helikopterstützpunkt Birrfeld
vorbei zukommen.
Wir werden an Daniel denken, ihn
gerne in Erinnerung behalten und
seinen Unfalltod im 55. Altersjahr
nicht begreifen.

Daniel hinterlässt seine Frau Conny
und die 6-jährige Tochter Leonie.

Harry

                                                     Daniel Neugel
                                                 26.10.1963 - 11.6.2018

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Züri Velo-Sprint 2018
Aufwärtstrend und beste Bedingungen beim 3. Züri Velo-Sprint
Petrus muss ein Velo-Fan sein. Bei hochsommerlichen Temperaturen fand am 22. August
der diesjährige Züri Velo-Sprint statt. Und nur zwei Wochen später, wieder bei besten
äusserlichen Bedingungen, konnte auf der offenen Rennbahn der Finallauf der 6 schnell-
sten Zürcher Schüler ausgetragen werden.
                                         85 Teilnehmer – 19 mehr als im Vorjahr – absolvier-
                                         ten mit sportlichem Ehrgeiz die Bahnrunde. Mit dabei
                                         waren bei den Jüngeren meist auch deren Eltern und
                                         so kam es hin und wieder sogar zu einem internen
                                         Familienwettstreit, weil auch Mutter und Vater der
                                         speziellen Ambiance im Zementoval nicht widerste-
                                         hen konnten. Bunt durchmischt ging es ab punkt 16
                                         Uhr los. Jede und jeder hatte Gelegenheit für eine
                                         Einfahrrunde und auf aufmunternde Worte und Tipps
                                         der beiden Starter, René Baumann und Urs Freuler.
                                         Später galt die ganze Aufmerksamkeit der Resultat-
                                         tabelle, welche Jürg Binkert laufend aktualisierte.
                                         Über die eigene Leistung hörte man unterschiedliche
 Der „Grillmeister“ Peter Schüpbach
                                            Reaktionen. Da half der von Mike Darnuzer und
                                            seiner Crew hervorragend betriebene Wurst- und
Getränkestand samt Kuchenbuffet. Hier gesellten
sich RVZler und einige interessierte Zuschauer zum
Fachgespräch dazu.
Mit voller Konzentration und besonderem Einsatz wa-
ren die Schülerin Michelle Metz und ihre fünf Kolle-
gen beim Finale im Rahmen der Dienstagabendrennen
bei der Sache. Sämtliche Akteure unterboten ihre vor
zwei Wochen gefahrenen Zeiten. Valentin Seebauer
siegte mit der kleinen Differenz von zwei Zehntel Se-
kunden vor Jonathan Rinner. Seine Zeit von 28,546
Sekunden, welche den fabelhaften Durchschnitt von
                                     42.037 Km/h ergab,
                                     war sogar deutlich bes-
                                     ser als die Siegerzeit Martina Darnuzer...
                                     vom Vorjahr. Herzlich
                                     und mit grossem Applaus wurden die Erstplatzierten für
                                     ihre Leistungen vom Publikum verabschiedet.
                                     Trotz bester Organisation, gezielter Werbung und besten
                                     Wetterbedingungen hat der Velo-Sprint bei der Zürcher
                                     Schuljugend bisher nicht nichtig Fuss gefasst. Wir müssen
                                     feststellen, dass jahrgangältere Schüler dem Anlass fern-
                                     bleiben. Warum das so ist, muss vom Vorstand analysiert
                                     werden. Ziel der Veranstaltung ist eine Kontaktnahme
                                     und die weitere Förderung der am Radsport interessier-
 ...hat Ihren Sohn Julian als Unter-
 stützung mitgebracht                ten Jugend.

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Züri Velo-Sprint 2018
Grosse Anerkennung und ein Dankeschön gehört allen Helfern und dem gesamten Vor-
stand für die Vorbereitung und Durchführung. Etliche Freizeitstunden mussten dafür in
Anspruch genommen werden, was keine Selbstverständlichkeit ist.

Auszug aus den Ranglisten (22.8.18)
Tagesbestzeit		            Martin Skerik, Horn		                  26,768   Sek.    Jahrg.    78
Bestzeit Damen		           Marina Stoop, Hütten		                 34,004   Sek.    Jahrg.    83
Jugendliche bis 18 Jahre   Tim Reusser, Niederglatt		             28,452   Sek.    Jahrg.    05
Schüler Stadt Zürich       Jonathan Rinner, Zürich		              29,896   Sek.    Jahrg.    07

                                                                          Peter Blattmann

  Jürg Binkert

                                             René Baumann schickt den späteren Finalsieger
                                             Valentin Seebauer auf die Runde

 Vreni Fiabane

                                         7
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Züri Velo-Sprint 2018

                 Jonathan Rinner (11)   Valentin Seebauer (13)      Akira Mauri (11)

                                Final Schüler Stadt Zürich
1. Valentin Seebauer             28,546 Sek.             4. Michelle Metz                36,355 Sek.
2. Jonathan Rinner               28,560 Sek.             5. Paul Isler                   37,432 Sek.
3. Akira Mauri                   35,390 Sek.             6. Lionel Holland               39,692 Sek.
 Die Finalisten (inkl. Präsident) v.l.n.r:
 Michelle Metz (13), Paul Isler (9), Jonathan Rinner (11) , Harry Aemmer, Valentin Seebauer (13),
 Lionel Holland (9), Akiar Mauri (11)

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Züri Velo-Sprint 2018

                           Hans Bucher, Erhard Zitz, Peter Blattmann, Ferdy Fiabane
                           und René Baummann bei der wohlverdienten Pause

Renate

                             Gian-Andri Baumgartner wird ein RVZ-Trikot als Anerkennung und
                             zum Ansporn von Harry Aemmer überreicht

Daniel Schneiter , Jürg Binkert, Töchterchen Alina und Renate Kaufmann                Urs Freuler

                                                  9
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Züri Velo-Sprint 2018
                    Herzlichen Dank den Helfern
 René Baumann          Starter und Tippgeber für alle grösseren und kleineren Sprin-
                       ter.
 Jürg Binkert          Verantwortlicher Ranglisten und Administration.
 Peter Blattmann       Verantwortlicher der ganzen administrativen Arbeiten im Vor-
                       feld. Schreiber der Inserate, Verantwortlicher für Veröffentli-
                       chung aller Inserate und Artikel, Unterhalter der Ehrengäste
                       am 23. August.
 Hans Bucher           War verantwortlich, dass immer ein Fahrer zum Start rollte
                       auf die Bahn.
 Martina Darnuzer      Gastronomie. Freundlich und hilfsbereit mit den Teilnehmer
                       und grosszügig mit uns arbeitenden.
 Mike Darnuzer         Chef Gastronomie und Helfer für alles wo man noch Hilfe
                       brauchte.
 Vreni Fiabane         Samariterin. Musste einige Kratzer verpflastern und trösten.
 Marcel Frutiger       Fotograf 1 mit langer Einsatzzeit.
 Fredl Hoffmann        Herzlichen Dank für seine tollen Inserate, für die schön kre-
                       ierten Urkunden, und dass er sich einfach die Zeit nimmt für
                       den RVZ.
 Wisel Iten            Vielen herzlichen Dank für die kostenlose Benützung der Renn-
 und die IGOR          bahn und ein riesen Dank für das Ermöglichen des grandiosen
                       Finallauf und der Siegerehrung am Dienstagabend Rennen.
 Renate Kaufmann       Fotografin 2, Helferin wo es Hilfe brauchte.
 Lars Klawonn          Anmeldung. Hatte mit Rainer zusammen beim ersten Kontakt
                       mit den Teilnehmer alles voll im Griff.
 Bruno Meier           Herzlichen Dank für das zur Verfügung stellen seines Busses.
 Matthias Minder       Chef Geschicklichkeitsparcour und Koordinator der Traingsein-
                       sätze seiner Rennfahrer.
 Gery Payer            Herzlichen Dank für die perfekte Zeitnahme und die sehr gute
                       Zusammenarbeit.
 Peter Schüpbach       Chef Grillmeister. Der alles, auch bei grösster Hitze, im Griff
                       hat.
 Theres Vögele         Gastronomie. Das gleiche gilt wie bei Martina. Freundlich und
                       hilfsbereit mit den Teilnehmer und grosszügig mit uns arbei-
                       tenden.
 Rainer Volkmer        Anmeldung, Verantwortlicher des Anmeldeportals und der Ho-
                       mepage, Vorbereiter der Startnummern.
 Daniel Schneiter      Unser neuer Aktuar kam, sah und war überall einsetzbar.

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125 Pässe für 125 Jahre RVZ
Zu Neujahr macht man Glückwünsche und nimmt sich Vorsätze – so auch dieses Jahr
in der Chatgruppe des RVZ. Dabei habe ich den Vorschlag gemacht, sich aus Anlass des
Jubiläumsjahres vom RVZ doch vorzunehmen, 125 Pässe zu fahren. Das war anfangs
eigentlich nicht ganz ernst gemeint, aber es entspannte sich gleich eine Diskussion,
was denn alles für so eine Wertung zählen sollte. Ist der Aufstieg nach Kyburg ein Pass?
Sollen es verschiedene Pässe sein, oder addiert man einfach alle Überquerung zusam-
men? Oder um das Führen langer Listen zu vermeiden: «einfach» 125'000 Höhenmeter
als Ziel? Ein Lokalpatriot hat vorgeschlagen, Pässe im Wallis doppelt zu zählen.
Immerhin habe ich beim genaueren Nachdenken
festgestellt, das so ein Ziel ja gar nicht jenseits aller
Möglichkeiten liegt. Die erste einfache Überschlags-
rechnung lautete: 10 x «12 Apostel» und 5 x Klau-
sen. Oder etwas seriöser: Wer wie ich in Wollishofen
wohnt, fährt während der Saison während vieler
Ausfahrten über die Buechenegg und/oder den Albis
(und wohl jeder und jede hat so einen Hausberg).
Schönes Wetter und keine Trainingszwangspausen
vorausgesetzt, kommen da schon mal ein paar Dut-
zend Passüberquerungen sozusagen als Basis. 125
verschiedene Pässe sind dagegen dann schon an-
spruchsvoller und setzen auch ein bisschen Planung
voraus...
Inzwischen verfolge ich dieses Ziel etwas ernsthaf- Daniel Schneiter
ter. Stand Anfang September habe ich auch schon
125 Passüberquerungen geschafft (einige Pässe davon mehrfach), aber mit 98 verschie-
denen Passauffahrten mein eigentliches Ziel noch nicht ganz erreicht. Dazu gehören
ein paar gröbere Brocken wie jene auf der Bergauftour, aber auch ganz viele kleine
und mir bisher völlig unbekannte Pässli. Das Motivierende an dieser Herausforderung
ist für mich, ausserhalb der gewohnten Routen zu fahren und neue schöne Strässli zu
entdecken.
Offensichtlich haben sich auch schon einige andere im RVZ von der Idee anstecken
lassen. Ich möchte deshalb alle, die sich 2018 ebenfalls einer solchen 125er-Herausfor-
derung gestellt haben, bei mir zu melden (Kontaktadresse hinten). Das müssen nicht
zwingend 125 Pässe sein, sondern einfach eine Velo-Herausforderung, die für einen
selbst nicht ganz einfach zu erreichen ist und etwas mit dem Jubiläumsjahr des RVZ
zu tun hat. Anfang Januar 2019 lade ich dann alle zu einer informellen «125er-Zusam-
menkunft» ein, wo wir miteinander schauen, was die anderen so gefahren sind. Für die
tollste Leistung (entweder per Konsens oder per Los) setze ich auch einen Preis aus.

Ich wünsche allen weiterhin viel Spass beim Fahren und gutes Wetter bis möglichst
lange in den Herbst hinein!

							                                                        Daniel Schneiter

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Bergauf Tour 2018
Bergauf–Tour ist selbstredend. Es geht Bergauf, ist ja klar! Die Ausgabe 2018 war wieder
von mir geplant und organisiert. Offensichtlich fand die Strecke mit der Durchquerung
der Bergamasker-Alpen von Ost nach West gefallen. 9 Teilnehmer waren es die diese
Tour unter die Räder nehmen wollten. Hätten die angemeldeten gewusst was sie er-
wartete, es wären wohl nicht so viele gewesen. Aber der Reihe nach. Als Begleiter war
Hans Käser dabei. Die ältere Generation im RVZ kann sich sicher noch an Hans erinnern.
Vor vielen Jahren war er selber Mitglied in unserem Verein. Von Bruno Meier, unserem
Tortour-Spezialisten, durfte ich zu einem günstigen Preis seinen Bus mit auf die Reise
nehmen.
Am Donnerstagnachmittag trafen wir uns am Zürcher HB.
Leider nicht komplett. Markus Strasser musste wegen ei-
ner akuten Bronchitis kurzfristig absagen. Nachdem alle
Velos und das Gepäck im Bus verladen waren, starteten
Hans und ich. Der Rest der Gruppe stieg in den Zug. Er-
ster Treffpunkt war in Samedan. Praktisch gemeinsam
trafen wir dort ein. Sébastien war es dann wohl ein bis-
schen zu langweilig und darum pedalte er, als einziger,
die restliche Strecke bis nach Poschiavo.
Am Freitagmorgen erwachte ich durch ein rhythmisches,
gleichmässiges Trommeln auf das Dach über meinem
Bett. Es regnete und wie! fast Sintflutartig. Tolle Aus-
sichten für die Fahrt über den Mortirolo und den Passo
del Vivione. Nach dem Frühstück, immer noch Regen! Ich Hans Käser
entschied das erste Stück bis nach Tirano mit dem Zug zu
fahren. 16 km und 600 Hm hinab ins Veltlin konnten wir uns so sparen. Wer es noch nie
                                                  erlebt hat, hat etwas verpasst. Man
                                                  steht da, es regnet wie verrückt und
                                                  man weiss, man muss auf’s Velo. Die
                                                  ersten Kilometer, bis zu dem Moment,
                                                  wo einem das Wasser in die Rennschu-
                                                  he läuft sind die schlimmsten. Alles
                                                  was dann folgt ist einfach nur noch
                                                  nass!
                                                  Der Passo Mortirolo (1852 M.ü.M.)
                                                  gehörte uns praktisch alleine. Na ja,
                                                  wenn wunderts? In 1.09 Std. fuhr Sé-
                                                  bastien die 12,6 Km und 1300 Hm hin-
                                                  auf. Eine sehr gute Zeit. Den Schluss
                                                  (1.45 Std) machten René und Daniel.
                                                  Die trüben Wetteraussichten bewogen
   Gruppenbild in Regenjacke auf dem Mortirolo:   mich, den Passo del Vivione zu strei-
   Raoul, Ronny und Raphael
                                                  chen, obwohl es mittlerweile aufge-
                                                  hört hatte zu regnen. Der Entscheid
war richtig! Ein paar Höhenmeter sollten trotzdem noch dazu kommen, darum bogen wir
kurz vor Darfo Boario Terme, unserem Ziel heute, ab und fuhren eine Zusatzschlaufe hin-

                                          12
Bergauf Tour 2018
                                                                  auf zum Croce di Sal-
                                                                  ven (1108 M.ü.M.) 15
                                                                  km Aufstieg und 780
                                                                  Hm kamen so noch
                                                                  dazu.
                                                                  In der landschaftlich
                                                                  spektakulären Abfahrt
                                                                  hinunter zum Zielort
                                                                  wurde es noch ein-
                                                                  mal so richtig schnell.
                                                                  Nicht ganz so lustig
                                                                  waren die drei langen
                                                                  Tunnels, die für ita-
                                                                  lienische Verhältnisse
                                                                  gut beleuchtet sind,
                                                                  aber leider eben nicht
                                                                  perfekt. Immer wie-
                                                                  der fehlte eine Lampe
                                                                  und dann wurde es für
                                                                  einen kurzen Moment
                                                                  sehr dunkel. Leider
                                                                  wurden wir noch ein-
                                                                  mal Nass und wie!
                                                                  Eigentlich war es die
   Diesmal ohne Regenjacke:                                       Dusche vor der Du-
   Raphael, Ronny, Harry, Sébastien und Jürg                      sche. Auf diese hätten
                                                                  wir aber sehr gerne
verzichtet. Bella Italia! Beim Essen kann nichts daneben gehen. Es war sehr fein und
mit einer freundlichen, kompetenten Bedienung. Bei der Besprechung für den näch-
sten Tag entschieden
                                                        Liebe Kinder, nicht nachmachen !
wir uns den Passo del
                                                        Ein Selfie während der Fahrt....
Vivione (1828 M.ü.M./
20 Km/ 1328 Hm) und
dann weiter über den
Passo Preselana (1292
M.ü.M/ 7,2 Km/ 547
Hm) und Passo di Zam-
bla (1264 M.ü.M./ 11
Km/ 434 Hm) zu fah-
ren. Nicht alle wollten
sich dieses ambitionier-
te Programm antun und
so wurde rege gebrauch
gemacht von den alter-
nativ Routen.

                                          13
Bergauf Tour 2018
René         Hilpertshauser
zeigte seine kreative Sei-
te und fand Wege, die
ich nicht entdeckt habe.
Um die grosse Runde
etwas zu entschärfen,
schlug Sébastien vor, die
ersten 30 Km im Bus zu
fahren. Gute Idee- diese
wurde gerne umgesetzt.
Nach einer etwas unru-
higen Nacht, nebenan
war die Disco, und einem
grossen,      reichhaltigen
Frühstück ging es dann
weiter. Die Wolken hin- Sébastien, Jürg und Daniel
gen immer noch tief und
wenn wundert es, im Aufstieg zum Vivione regnete es. Für den Rest der Bergauf-Tour
war es dann aber trocken wenn wir auf dem Velo auf dem Velo unterwegs waren.
In San Pellegrino Terme (von hier kommt das berühmte Mineralwasser) übernachteten
wir zum dritten Male. Bei unserer Ankunft war gerade ein Einzelzeitfahren in vollem
Gange. Ich denke es waren U23 Fahrer und es war schon beeindruckend, mit welchem
Höllentempo die jungen Fahrer unterwegs waren.
                               Für uns müde Truppe war erst einmal Regeneration an-
                               gesagt. Die Nacht war leider für ein paar Teilnehmer
                               etwas lauter. Vor dem Hotel Centrale gab es eine grosse
                               Fiesta bis um Mitternacht. Glaubt mir, ich habe nichts
                               gewusst von diesem Fest. Ich schreibe dies, weil ein
                               Teil der Gruppe (inklusive mir selber) an einem anderen
                               (ruhigen) Ort untergebracht war.
                               Am nächsten Tag merkte man aber niemandem das
                               Schlafmanko an. Alle waren guter Stimmung, trotz dem
                               Passo di San Marco (1985 M.ü.M./ 19,7 Km/ 1429 Hm)
                               der noch anstand. Ich war beeindruckt von meinen Ka-
                               meraden. Lange durfte ich vorne an der Spitze das Tem-
                               po bestimmen. Aber irgendwann war fertig lustig und es
                               wurde schneller. Sébastien habe ich ja schon erwähnt,
                               in der gleichen Liga fährt auch Jürg. Nur wenig zurück
                               sind Ronny und Raphael auf dem Pass angekommen. Da-
                               niel war für mich aber die ganz grosse Überraschung.
                               Raoul und ich konnten das Hinterrad von ihm nur noch
                               von weitem sehen. In der Abfahrt wurden alle gefor-
                               dert aber am meisten Hans. Eine Horde Ziegen hatte
                               sich breit gemacht auf der Strasse und die wollten par-
  Wieder ein Pass geschafft:   tout nicht weichen. Alles Schreien, Austeigen aus dem
 Ronny Hoffmann

                                         14
Bergauf Tour 2018

  Die Teilnehmer v.l.n.r.:
  Harry Aemmer, Raoul Martens, René Hilperthauser, Jürg Binkert, Sébastien Dirren, Raphael Brunner,
  Ronny Hoffmann, Daniel Schneiter

Auto, herum hüpfen, klatschen sogar an den Hörner packen hat nichts gebracht. Die
wollten nicht weg! Erst als Hans auf alles oder nichts machte und die erste Ziege schon
fast unter dem Rad des Busses lag, machten diese Platz.
Das letzte Stück bis nach Lugano war Fleissarbeit für uns Pedaleure. Zügig kamen wir
voran und noch vor dem Gewitter war alles verladen in Lugano. Hans und ich im Bus,
die anderen im Zug, ging es wieder zurück nach Zürich.

Ein grosses Dankeschön an Hans für die super Betreuung während der ganzen Fahrt. Er
war mit Herzblut dabei, war immer am richtigen Ort und zur richtigen Zeit. Einfach per-
fekt! Sébastien möchte ich danken für die vielen tollen Fotos. Er fotografiert aus allen
lagen und Situationen. Auch dann, wenn der
Rest der Gruppe nur noch den Lenker halten
konnte vor Erschöpfung.

Allen Teilnehmer ebenfalls
		               ein herzliches Dankeschön.

Es waren tolle Tage in den Bergamasker-Alpen
und mir hat es richtig Spass gemacht mit euch.

				                                       Harry

                                                          Selfie-Alarm: Daniel und Ronny

                                                   15
Nachtfahrt 2018
Ich sitze gerne lange auf dem Sattel, meist aber in eher gemütlichem Tempo. So war
ich als Neuling in dieser Spielart des Rennradfahrens schon etwas nervös, als ich mich
entschloss, an der diesjährigen Nachtfahrt teilzunehmen – vor allem, weil ich um den
Schnitt wusste, der im Vorjahr auf derselben Runde gefahren wurde...
Jedenfalls war ich durchaus froh, als auch Ronny noch zur Nachtfahrt zusagte – er sicher
jünger und sportlicher als ich, aber halt ebenso ein Neuling in dieser Erfahrungsdimen-
sion (und was er mir an Fitness voran hat, das schnappe ich ihm dann wiederum mit
gutem Platzieren im Windschatten weg!). Und beide von uns waren froh, auf bewährte
Kräfte (im wahrsten Sinne des Wortes) im RVZ-Nachtfahren zählen zu dürfen: Bruno,
Peter, Harry und Sébastien, welche die Arbeit im Wind verrichteten (vermutlich wohl
ungefähr in dieser Reihenfolge).
Meine Renntaktik in dieser Sechsergruppe war klar, wenn ich einigermassen heil am Ziel
meiner ersten Nachtfahrt ankommen wollte: Nur hinten, im Windschatten, möglichst
kräftesparend mitfahren; allerfrühestens am Kerenzerberg kurz in den roten Bereich
gehen. Soviel zur Theorie (dankenswerterweise wurde sie von allen auch diskussions-
los mitgetragen). Was mir aber nicht bewusst war: Nachtfahren ist ein einzigartiges
Erlebnis! Stundenlang auf bestens geteerten Hauptstrassen mit sozusagen null Verkehr
in tollster Nachtstimmung in der Formation zügig hintereinander rumbrettern – einfach
fantastisch! Zwischen elf Uhr abends und fünf Uhr morgens überholten uns wohl noch
nicht einmal ein Dutzend Autos (abgesehen von der Strecke zwischen Näfels und Nieder-
urnen morgens um 4 Uhr - das Ausgehverhalten der Glarner scheint sich vom Rheintal
doch deutlich zu unterscheiden).
Nun hatten wir natürlich auch einen Datumsvorteil: der 22. Juni war der Tag der als
«entscheidend» bezeichneten WM-Partie Serbien-Schweiz. Das bedeutete, dass es sogar
schon ab 20 Uhr abends bis zum Abpfiff der Partie kaum Verkehr auf den Strassen hatte!
Andere würden wahrscheinlich von einer unglücklichen Terminkollision sprechen, aber
eigentlich war es von Harry nur absolut perfekt getimt (auch wenn ich nicht glaube,
dass Harry dies bewusst war, als er den Termin ansetzte). Und Ferdy, der diesen Match
eigentlich lieber im Fernsehen als nur im Autoradio verfolgt hätte, ist es sehr hoch an-
zurechnen, dass er sich trotzdem sofort bereit erklärt hatte, uns im Auto zu begleiten.
Nochmals vielen Dank!
Daneben waren wir aber auch on the road jederzeit bestens informiert über den Spiel-
stand: Sébastien, während des Spiels immer mit ein bisschen Abstand am Schluss un-
serer Formation mit Knopf im Ohr, war nicht Wasserträger, sondern Nachrichtenüber-
mittler. In seinem lauten Jubelschrei beim späten Siegestor der Schweizer kam viel von
der Dramatik des Spiels zum Ausdruck - ich bin so erschrocken, dass ich fast vom Rad
gefallen wäre.
Die diesjährige Route entsprach jener vom letzten Jahr. Um 18 Uhr trafen wir uns bei
schönem Wetter bei der Offenen Rennbahn. In einem kurzen Briefing wies Harry die
Habitués darauf hin, dass auch zwei Newbies dabei wären. Im Aufstieg nach Oberwil
musste ich schon mal kurz in mich gehen und überlegen, ob meine taktische Ausrichtung
für die Nacht wohl umsetzbar würde. Baustellen in Winterthur umkurvte Harry auf einer
interessanten Route. Zwischen der Kartause Ittingen und Pfyn war ein längeres strade-

                                          16
Nachtfahrt 2018
bianche-Teilstück eingebaut, wie es für Routen von Harry ja schon fast obligatorisch
scheint. Hinter Wigoltingen begleitete uns ein Falke für ein kurzes Stück in etwa fünf
Meter Distanz und beäugte uns aufmerksam.
In Uttwil rüsteten wir uns allmählich auf Nacht-Ausstattung um, nachdem wir nur kurz
den vereinbarten Treffpunkt mit Ferdy suchen mussten. Mit wunderbarstem Abendrot
im Rücken düsten wir dann Richtung Rorschach, vernahmen den Torjubel zum erlösen-
den Siegestor und trafen um 22 Uhr in Rheineck ein, wo das perfekte Restaurant für eine
                                                                      Stärkung mit Suppe
                                                                      und Pasta reser-
                                                                      viert war.
                                                                      In    zunehmender
                                                                      Dunkelheit ging es
                                                                      dann das Rheintal
                                                                      hoch – und hoch
                                                                      ging es vor allem
                                                                      auch mit dem Puls
                                                                      auf zwei Steigun-
   Kurze Pause an einer Bushaltestelle (v.l.n.r.):                    gen, die Harry in
   Sébastien Dirren, Ronny Hoffman, Peter Schmid und Harry            die Route einge-
                                                                      baut hatte: alles
flach wäre ja zu langweilig! Hier hat es mich dann bei einer kurzen Gegensteigung nach
einer dieser Höhenmeter-Schikanen auch für wohl gut zwei Minuten an die Spitze des
Feldes gespült, womit ich selber in der Rangliste der Leute im Wind nicht ganz auf dem
letzten Platz gelandet bin. Zu Diskussionen Anlass gab aber nicht die Verteilung der Füh-
rungsarbeit, sondern nur das Tempo. Die Habitués hätten durchaus auch ein heftigeres
Tempo durchgezogen; Ronny und ich waren aber mehrmals froh, dass Harry in seinem
perfekten Gefühl für das richtige Tempo für die gesamten Gruppe immer mal wieder
bremste, wenn es dann vorne doch immer schneller wurde. Bruno wurde dann doch noch
ein bisschen gefordert, indem seine elektronische Schaltung ausfiel.
In Walenstadt legten wir um 2:30 Uhr einen halbstündigen Verpflegungsstopp ein. Be-
sonders die warme Bouillon war jetzt angesagt, da es allmählich doch ziemlich frisch
wurde. Ich als Gfröörli war jetzt froh, auch im Juni Langfingerhandschuhe und Thermo-
käppli dabei zu haben.
Zum Bergpreis auf dem Kerenzerberg kann ich nicht viel sagen, ausser dass Bruno, Peter
und Sébastien ihren überschüssigen Kräften freien Lauf liessen, vorne losdüsten und
ihn unter sich ausmachten, während Harry, Ronny und ich in wechselnder Reihenfolge
den hinteren Teil des Feldes vertraten. Danach war es ja schon fast geschafft. In der
Morgendämmerung ging es Richtung Zürich zurück, und kurz vor Tiefenbrunnen zischten
Sébastien und hinter ihm Bruno und Peter los für den Täfelisprint.
Fazit: Abends um sechs in Zürich gestartet, morgens um sechs wieder in Zürich, dazwi-
schen 275 Kilometer. Vielen Dank an Harry für die perfekte Organisation, an Ferdy für
das Begleiten, an die Leute im Wind für ihre Führungsarbeit und an alle für die gute
Stimmung – es war ein tolles Erlebnis!
							                                                             Daniel Schneiter

                                          17
Von der Klausenpasstour
Tourenmeisterschaft
Welche Tour ist der Höhepunkt des RVZ Tourenfahrens? Natürlich die Klausenpasstour!
Auch wenn der Klausenpass nicht mehr die längste oder die härteste Strecke ist, hat
Rangliste Tourenmeisterschaft 2008 (Endstand)
dieser soviel Tradition, dass es immer ein Höhepunkt bleiben wird.
Name
Am  Samstag 7. Juli,Rang
                     06.00 Touren
                           Uhr warPunkte
                                   Treffpunkt inName              Rang
                                                 der Allmend Brunau.     Touren Punkte
                                                                     Bei schönstem Wet-
Volkmer Rainer         1       39   1000
ter und angenehmer Temperatur starteten wir zu siebt. Das Sihltal hinauf und7 dann115
                                                Blattmann Peter     31              dem
Klawonn Lars                2       37      916           Emmerich Eggler           32         3   111
Aemmer Harry                3       20      590           Schaub Elmar              33         5   109
Schütz Kurt                 4       30      536           Grimshaw John             34         6   108
Blom Caspar                 5       19      500           Panoussapoulos Alexis     35         6   106
Ausfeld Michael             6       20      466           Blessing Markus           36         2    98
Schneider Florian           7       17      416           Brütsch Ewald             37         6    90
Vögele Therese              8       25      386           Bugmann Albert            37         6    90
Baumann Renè                9       24      371           Enggist Hans              39         4    84
Fiabane Vreni              10       22      351           Schellling Rolf           40         4    70
Hurter Rolf                11       13      333           Testa Renato              41         4    68
Rosero Carlos              12        9      262           Helbling Mario            42         3    62
Eicher Tino                13       13      260           Klein Roger               43         3    58
Fröhlich Oskar             13       12      260           Frutiger Marcel           45         3    45
Brühlmann Simon            15       14      235           Schüpbach Peter           45         3    45
Pivotto Carlo              16       15      225           Hofmann Guy               47         2    40
Ausfeld Vincent            17       10      201           Weber Heiri               48         2    38
Fuchs Dominik              18        9      188           Zysett Esther             48         2    38
Jenni RicoSchmid, Elmar Schaub,
   Peter                   19 Ronny 8Hoffmann,
                                            186 Yves Arigbabu,
                                                          Peer Roland               50 Ausfeld 2
                                                                 Harry Aemmer, Michael              31
   und Daniel
Willimann   HansSchneiter 20        12      180           Schaller Alexandra        50         2    31
Stucki Dominik             21       10      178           Wenger Elia               52         2    30
Schnellmannentlang
Zugersee       Peter       22 die Bernerhöhe
                        über         9      176 bis nachConstantin
                                                            BrunnenNadine           53 Teilstück.
                                                                         war das erste         1    25
                                                                                                   Zügig
Hilpertshauser   Rene      23        7      172           Pobuda   Marco            54
(nicht rasend) fuhren wir diesen Teil bis zum Gipfeli-Halt. Bei der Restaurantwahl hatte       1    23
Vögele
ich     Mike kein glückliches
     leider                24        9
                                 Händchen.  162Es erstauntEnggist  Pascalwieder, dass
                                                               immer                55 Lokale1auch nach
                                                                                                    20
Lardi Franco
Jahren    noch existieren, 25 obwohl10 die Bedienung
                                            150           Heermann
                                                         lausig    undH.P.der Kaffee55         1    20
                                                                                     schier ungeniessbar
Darnuzer   Martina         26        9      145           Imhof  Jakob              55
ist. Wir waren früher schon einmal da gewesen und es hat sich kein bisschen verändert.         1    20
Caruso  Roberto            27        7      140           Schäfer  Toni
Die Fahrt zum Fuss des Klausenpasses war dann überschattet von einem Sturz, der zum 55         1    20
Testa Mauro
Glück   glimpflich und ohne28        8
                                 Schaden    131
                                           verlief.       Eicher fuhr
                                                    Am Pass       Ceciledann jeder sein
                                                                                    59 eigenes 1 Tempo.
                                                                                                    15
Bucher
Mit     Hans war Yves Arigbabu
     dabei                 29        8 junger
                                    ein     130 Gymnasiast.
                                                          Lehner Cécile             59
                                                                   Für seine Projektarbeit     1 er eine
                                                                                               hat  15
Fiabane  Ferdi             30        7      126
ambitionierte Idee. Yves will in 24 Stunden von Zürich nach Genua fahren. Seine Pro-
jektarbeit besteht darin, über die Vorbereitung, Durchführung und wohl dann auch über

                                                        Alois Iten
                                                        RVZ.Ehrenmitglied

                   alles für den Radrennfahrer
                       Verkauf und Werkstatt:
               Rennbahn Oerlikon Telefon 044 312 15 36

                                                 20
                                                 19
Von der Klausenpasstour
                                                     die Nachwehen dieser Tortur zu
                                                     schreiben.
                                                     In der Woche vor der Klausentour
                                                     fragte er mich an, ob er mit uns
                                                     mitfahren dürfe als Training für
                                                     die grosse Aufgabe. Ein bisschen
                                                     skeptisch war ich schon. So jung,
                                                     noch nie in einer Gruppe unter-
                                                     wegs und mit nicht allzu vielen
                                                     Trainingskilometer in den Bei-
                                                     nen. Würde das gut gehen?
                                                     Er hat sich sehr tapfer geschla-
                                                     gen. Im Wissen, dass die Tour auf
                                                     dem Pass oben nicht fertig ist,
                                                     teilte er sich die Fahrt sehr gut
                                                     ein. Damit er nicht alleine Fahren
                                                     musste blieb ich bei ihm und so
                                                     erreichten wir gemeinsam mit Mi-
                                                     chael Ausfeld nach 2.15 Stunden
                       Michael und Yves auf dem Pass den Kulminationspunkt. In Glarus
                                                     gingen wir Spaghetti Essen, um
                                                     dann gestärkt die Fahrt zurück
nach Zürich unter die Räder zu nehmen. Am Ende war Yves aber dann doch ziemlich
am Anschlag und ob er seine Projektarbeit tatsächlich umgesetzt hat, weiss ich nicht.
Bis nach Genua wäre es im Anschluss an die Klausenpassfahrt noch etwas mehr als 240
km gewesen.
									                                                                        Harry

                                                 Auf dem Radweg der Axenstrasse

                                         21
Rennfahrer
Krönung der Sommersaison
Nach dem die Team-Fahrer bereits im zu Anfang des Sommers ihre Form und Stärken
gezeigt hatten, stand Ende August noch die Meisterschaft im Teamsprint auf dem Pro-
gramm.
Das TrackTeam BE electric RVZürich konnte mit zwei Teams an den Start. Das eine
Team mit dem Ur-RVler Peter Studer zusammen mit Gian Hüglin und Marie-Lise Saute-
bin. Die drei fuhren ein starkes Rennen und zeigten, dass sich die Trainings im Vorfeld
gelohnt hatten.
Das zweite Trio wurde von Marc Frossard angeführt, mit dabei der Gastfahrer Carlos
Serra und der Jüngste im Team Noah Obrist. Und die drei legten gleich los wie die
Feuerwehr. Mit der zweitbesten Zeit konnten sie sich für den Final um Gold und Silber
qualifizieren. Und der zweite Rang wurde es dann auch für die Drei. Dies war im neun-
ten Anlauf die erste Medaille in dieser Disziplin für das Team.
Bezüglich Medaillen kann sich das Team diese Saison nicht beklagen. Nebst den „schnel-
len“ Titeln von Marc Frossard über 1000m und im Sprint (wo alle drei Medaillen an
Fahrer des Teams gingen) konnte auch Andrea Waldis im Punktefahren der Damen den
Titel erringen.
Als Erfolg für die Beiden darf auch die Selektion für die EM gewertet werden. Vor allem
für Marc war dies der Beweis, auf dem richtigen Weg zu sein. Konnte sich doch seit ei-
nigen Jahren nie mehr ein Sprinter für einen internationalen Grossanlass qualifizieren.
Nun wird sich das Team auf die zweite Saisonhälfte vorbereiten. Die Wintersaison er-
fährt ihren Auftakt am 20. September mit den Meisterschaften in 4000m Mannschafts-
verfolgung und Madison der Herren wie der Einzelverfolgung der Damen in Aigle.
Auch hier wird eine weitere Medaille im Möglichen liegen. Mit Andrea Waldis ist eine
der schnellsten Damen in dieser Disziplin in unseren Kreisen zu suchen.
Anschliessend werden in Aigle (anfangs Oktober) und in Grenchen (13.10.18) die ersten
Internationalen Auftritte in der Heimat gefahren werden.
Parallel dazu bereiten wir auch bereits die neue Saison 19/20 vor. Die Zusammenar-
beit mit dem Trainingsstützpunkt Zürich soll verstärkt werden. Dazu gehört auch die
Unterstützung der Cycling Academy, die junge Radsportler in den diversen Bahnsport-
disziplinen ausbildet.
Die Idee dabei ist, Fahrer, die beim Rundenzeitfahren „hängen“ bleiben, über die Aca-
demy und den Training-Stützpunkt in den Verein zu führen. Auf diese Art wollen wir
den RV Zürich, die Rennbahn Zürich-Oerlikon und den Bahnradsport weiterhin attraktiv
mitgestalten.
							                                                      Matthias Minder

                                         22
Biketraining im Winter 2018/2019
Ich habe nachgeschaut. Das Biketraining fand im Winter 2012/2013 zum 1. Mal statt.
Und seitdem jeden Winter. Dieses Jahr somit zum 7. Mal. Man kann also sagen, dass sich
diese Veranstaltung gut etabliert hat.
Natürlich wünschen wir uns wie immer mehr Teilnehmer, aber dieses Problem kennen
wir ja auch von anderen RVZ Veranstaltungen.
Hier also die Ausschreibung für die Saison 2018/19:
Zeit: 		          Jeden Samstagnachmittag 13:30 Uhr
		                bis Anfangs März (1. Training am 3. November 2018)
Treffpunkt:       Bushaltestelle ETH Hönggerberg.
Durchführung:     bei jeder Witterung (ausgenommen Glatteis und Hochschnee.)
Ausfahrten in die Gebiete Hönggerberg, Käferberg, Altberg, Zürichberg, Adlisberg
Streckenplanung und Ausfahrten (1-2 Std.) werden jeweils den Wetterverhältnissen an-
gepasst.
Achtung: Es werden keine Singletrails gefahren.
Für Fragen stehen die Tourenleiter Lars Klawonn 044/342.25.08 (lklawonn@bluewin.ch)
oder Jürg Binkert 058/464 15 59 (kassier@rvzuerich.ch) zur Verfügung.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer mitfahren will, findet sich ganz einfach beim
Treffpunkt ein.
Jürg & Lars freuen wie jedes Jahr uns über zahlreiches Erscheinen.

                                          23
Alpenbrevet 2018
Die Jubiläumsausgabe des Alpenbrevets – 40 Jahre – wartete gerade mit mehreren Neue-
rungen auf. Zum einen wurde der Startort von Meiringen wieder an den ursprünglichen
Startort in Andermatt zurückverlegt. Und zum anderen wurde neben Platin (5 Pässe),
Gold (4) und Silber (3) noch eine 4. Kategorie (Bronze mit 2 Pässen) eingeführt.
Letzteres interessierte die beiden Fahrer in den Farben des RV Zürich wenig, ersteres
bereitete im Vorfeld aber umso grösseres Kopfzerbrechen. Unterkünfte in und um An-
dermatt sind deutlich rarer als in Meiringen. Entsprechend rasch waren alle Betten be-
setzt. Während Daniel Schneiter in einem Massenschlag in Hospental Unteschlupf fand,
hatte der Schreibende das Glück in der Ferienwohnung des treusten Konditionstrainings-
teilnehmers und RVZ-Freimitglied, Renato Falorni, zu nächtigen. Ganz herzlichen Dank
an dieser Stelle.
Bei schönstem Sommerwetter trafen Daniel und ich am Freitag Nachmittag in Andermatt
ein. Zur Akklimatisierung erklomm Daniel kurzerhand den Gotthard („der wäre dann
schon einmal geschafft!“), während ich es ruhiger anging und nur die ersten paar hun-
dert Meter der Oberalpstrasse befuhr. Hungrig waren wir am frühen Abend beide und
so trafen wir uns – verregnet – im Restaurant „Zur Sonne“ (super Tipp von Renato!) im
Herzen von Andermatt zu einem gemütlichen Abendessen. Als wir aus dem Restaurant
kamen, hatte der Regen der Dunkelheit Platz gemacht.
Vor dem Einschlafen noch ein letzter Blick auf die Wettervorhersage: „Morgens am Start
in Andermatt ca. 9 °C bei leichtem Nieselregen. Nachmittags ab 15 Uhr Regen. Auf
den Pässen neblig bei ca. 2 °C. Schneefallgrenze für die „Nordpässe“ (Susten, Grimsel,
Furka, Oberalp) auf ca. 2'000 m, im Süden Schneefall-
grenze auf ca. 2'800 m.“ Gute Nacht!
Trocken fuhr ich in der Morgendämmerung an den
Start. Allmählich füllte sich die andermattsche Gott-
hardstrasse mit warm angezogenen Brevetteilneh-
mern. 06:45 Countdown zur Jubiläumsausgabe. Das
Startfeld wurde in 3 Blöcken mit jeweils 5 Minuten Ab-
stand auf die Reise geschickt. Daniel fand im 2. Block
Unterschlupf, ich startete in der 1. Reihe des letzten
Blocks. Nach einer neutralisierten Abfahrt durch die
Schöllenenschlucht ging es aber erst in Wassen (mit
der Zeitmessung) richtig los, Richtung Susten. Das Feld
zog sich rasch in die Länge. Die Dämmerung wich dem
Tag, ein paar Sonnenstrahlen zeigten sich und plötzlich
erblickte ich Daniel. Zeit für einen kurzen Schwatz.
Bald verloren wir uns wieder aus den Augen. Je näher
ich der 1. Passhöhe kam, umso dichter wurde der Ne-
bel. Auch auf der anderen Seite des Scheiteltunnels
herrschte kein eitel Sonnenschein, aber die Freude in
ansprechendem Tempo die 2'224 m.ü.M. des Susten er-
reicht zu haben. Eine heisse Bouillon und warme Klei-
der waren das Gebot der Stunde. Und schon stürzte ich     Jürg Binkert
mich auf der Berner Seite wieder ins Tal. Ab Innertkir-

                                          24
Alpenbrevet 2018
chen mischten die in Meiringen gestarteten Bronzetourfahrer das Feld auf, so dass man
sich auch im Aufstieg zum Grimsel nicht einsam fühlte. Im obersten Drittel des Aufstiegs
das gleiche ungemütliche Grau wie am Susten, aber es war trocken, immerhin. Grimsel-
passhöhe, 2'164 m.ü.M., der tiefst gelegene Pass des Tages ist erreicht.
Nach kurzer Abfahrt war in Gletsch die erste wirkliche Entscheidung des Tages zu fällen:
nach links oder rechts? bergauf oder bergab? 3 oder 4 Pässe? Ich zögerte keinen Augen-
blick, ich wollte nach Süden, dort soll die Schneefallgrenze höher liegen! Daniel, und
mit ihm der grösste Teil der Teilnehmer, entschied sich dieses Jahr für die Silbertour,
sprich über die Furka zurück nach Andermatt.
Durchs Obergoms hinunter bis nach Ulrichen fuhr es sich leicht. Im Aufstieg zum Dach
der Tour machten sich die Beine dann doch einmal bemerkbar. Aber der Abstecher in
den Süden lohnte sich, der Nufenen war komplett nebelfrei, trotzdem benötigte ich auf
2'478 m.ü.M. keine Sonnencreme. Kaum die Grenze zum Tessin überquert, kam Wind
auf. Zum Glück kein Gegenwind, so dass die Abfahrt durch das Val Bedretto zum Genuss
wurde. In Airolo wartete dann die zweite Entscheidung: nach links oder rechts? bergauf
oder bergab? 4 oder 5 Pässe? Ich hatte im Gegensatz zu 2015 den Kontrollschluss locker
unterboten, ich könnte also noch Lukmanier und Oberalp anhängen. Aber der stärker
werdende Nordwind verhiess nichts Gutes. Ich entschied mich für den Gotthard. Mehr
aus Vernunft als aus Leidenschaft. Pavés sind nicht meine grosse Liebe. Gepaart mit
Nordwind und einsetzendem Nieselregen erschwerten sie den Aufstieg deutlich. Urplötz-
lich tauchte eine 5-spännige Gotthard-Postkutsche aus dem Nebel auf. Man war nicht
mehr nur ins Jahr 1941, der Setzung der Pavés, sondern ins 19. Jahrhundert zurückver-
setzt. Zusammen mit einer handvoll weiterer Velofahrer traten wir ganz im Jetzt weiter
in die Pedalen, die letzten Höhenmeter vor
uns. Weit war es nicht mehr, Glücksgefühle
kamen auf. 2'180 m.ü.M., Gotthardpasshöhe.
Zum letzten Mal zog ich mich wieder warm
an, stellte die Lichter auf Blinken und peda-
lierte konzentriert durch dichten Nebel rasch
möglichst ins Ziel hinunter.
Mit einer Fahrzeit von 8:19:15 (gemessen ab
Wassen) für die Goldtour war ich sehr zufrie-
den. Die Platintour bleibt aber sicher noch
auf der Agenda.
Daniel war bereits (trocken) zurück in Ander-
matt als ich mir in Airolo noch den Kopf zer-
brach. Er benötigte 6:39:08 für die Silbertour.
Gratulation!
Daniels Mission im Jubiläumsjahr des RV Zü-
rich ist aber noch nicht ganz erfüllt. Sein Ziel
ist es im Jahr 2018 125 verschiedene Päs-
se und Übergänge zu befahren. Mit Susten,
Grimsel und Furka konnte er 3 weitere Pässe
auf seine Liste aufnehmen.
                                                Daniel Schneiter
Jürg Binkert

                                          25
Samstag, 15. September             Treffpunkt:
2018 09:00 Uhr                     Triemli
            82 Km         Punkte
 51 900 hm 25
Tourenprogramm                     Mandach- Rotberg
Sonntag, 23. September             Treffpunkt:
2018 10:00 Uhr                     Affoltern Bushaltestelle
        84 Km Punkte
  52   1280 hm     30
                       Zugerberg-Raten
Samstag, 29. September Treffpunkt:
2018 10:00 Uhr         Allmend Brunau
         97 Km Punkte
  53   1400 hm      34
                       Ferenwaltsberg
Sonntag, 7. Oktober    Treffpunkt:
2018 10:00 Uhr         Offene Rennbahn Oerlikon
        75 Km Punkte
  54   1300 hm     28
                      Über den Lindenberg
Samstag, 13. Oktober  Treffpunkt:
2018 10:00 Uhr        Triemli
         77 Km Punkte
  55    514 hm     20
                      Koblenz- Fisibach
Sonntag, 21. Oktober  Treffpunkt:
2018 10:00 Uhr        Affoltern Bushaltestelle

Rangliste Tourenmeisterschaft
Stand 10.09.2018

 Rg.   Name                   Touren Pkt.     Rg.     Name                  Touren Pkt.
  1    Harry Aemmer                29   894      13   Robert Kuert           11    245
  2    Ronny Hoffmann              18   699      14   Gian-A. Baumgartner    10    237
  3    Michael Ausfeld             17   582      15   Elke Reuter             6    174
  4    Daniel Schneiter            14   519      16   René Hilpertshauser     4    146
  5    Sébastien Dirren            15   483      17   Mario Helbing           3    109
  6    Jürg Binkert                15   405      18   Bruno Meier             1     83
  7    Elmar Schaub                10   379      19   Dominik Vogel           3     63
  8    Peter Schmid                9    349      20   Benno Gregori           2     49
  9    Lars Klawonn                13   314      21   Tino Eicher             1     40
 10    Raphael Brunner             11   284      22   Alois Wilhelm           1     28
 11    Renate Kaufmann             9    271      23   Niki Moratti            1     16
 12    Raoul Martens               7    247

                                           26
Konditionstraining in der Halle
Ziel des Kondi-Training ist es, am Ende des Winter so starke
Beine zu haben wie Popeye Unterarme. Das geht nicht nur mit
viel Spinat Essen, dafür muss auch gearbeitet werden.

Alle Details auf einen Blick:

Wir treffen uns jeden Dienstag, 18.30 Uhr,
ab dem 23. Oktober 2018.

Turnhalle Kornhausbrücke, Limmatstrasse 176, 8005 Zürich.
Die Halle ist vom Limmatplatz aus Richtung Escher Wyss Platz
nach ca. 150 m auf der rechten Seite problemlos zu finden.
Der Eingang befindet sich am Ende der Halle. Zu den Garde-
roben geht es die Treppe hinunter und dann den Gang entlang bis zum Ende.
Türöffnung: ca. 18.15 Uhr
18.30 - 19.30 Uhr:        Einlaufen, Circuittraining oder Kondition allgemein
19.30 - ca. 20.15 Uhr: Spiele

Noch Fragen?
Aemmer Harry, Tel. 079.440.56.79 oder praesident@rvzuerich.ch

       Der Vorturner

                                        27
RVZ-Kegelmeisterschaft
Maria Heermann überlegen zum Tagessieg, Walter Gasser stark

Seriensiegerin Maria Heermann ist im Kegeln ähnlich überlegen, wie es Lance Armstrong
jahrelang an der Tour de France war; mit dem Unterschied, dass bei ihr kein Doping im
Spiel ist. Der vierte Tagessieg in ihrem fünften Kegeln war hoch verdient. Beinahe ein
Holz pro Wurf erzielte sie im Durchschnitt mehr als der Zweite, Walter Gasser, wel-
cher aber mit exakt 300 Holz trotzdem sicher zufrieden war. Heiri Weber mit 297 Holz
etablierte sich definitiv in der Spitzengruppe, nur 3 Holz weniger als Walter bedeutete
Rang 3. An den letzten drei Kegelabenden fehlten ihm jeweils nur 3, 2 und wiederum 3
Holz zum 300er-Resultat – eine tolle Ausgeglichenheit wenn man bedenkt, dass die Bah-
nen abwechslungsweise links oder rechts doppelt bespielt werden und unterschiedlich
zu meistern sind. Hanspeter Heermann rundete die Spitzenresultate mit 290 Holz ab,
gefolgt von 4 Keglern mit 270er-Resultaten.

Im Juni-Kegelbericht (Redaktionsschluss am nächsten Tag, der Bericht musste schnell
verfasst sein) vergass ich leider zu erwähnen, dass Heiri Weber Fr. 100.– und Ferdy
Fiabane Fr. 50.– in die Keglerkasse einzahlten. Nachträglich ganz herzlichen Dank den
beiden Spendern.

Nun wünsche ich allen eine schöne und erholsame Sommerpause. Am Donnerstag, 6.
September treffen wir uns erstmals wieder wenn es heisst, auf zu den letzten drei Run-
den der Kegelmeisterschaft 2018!

                      Rangliste 6. Kegeln vom 5. Juli 2018
 1.   Maria Heermann          341 Holz           8.   Peter Schüpbach      271 Holz
 2.   Walter Gasser           300 Holz           9.   Bruno Fassnacht      264 Holz
 3.   Heiri Weber             297 Holz         10.    Marcel Frutiger      259 Holz
 4.   Hanspeter Heermann      290 Holz         11.    Susanne Schüpbach    257 Holz
 5.   Erhard Zitz             278 Holz         12.    Fatima Vieira        255 Holz
 6.   Ferdy Fiabane           275 Holz         13.    Vreni Fiabane        242 Holz
 7.   Hans Bucher             273 Holz
 Total wurden 23 Babeli und 6 Kränze gekegelt.

		                                                         Ferdy Fiabane

                                         28
RVZ-Kegelmeisterschaft
Hans Bucher: Der Unverwüstliche kegelt uns in Grund und Boden

32 Holz Vorsprung auf den hervorragend kegelnden Marcel Frutiger; was soll man da
noch beifügen? Chappeau und herzliche Gratulation zu dieser ausserordentlichen Lei-
stung!

Aber fangen wir für einmal beim Zweitletzten an: Der Schreibende erzielte 255 Holz,
immerhin ein Durchschnitt von 5,7 Holz pro Wurf. Dass dies nur zum „Runner-up von
hinten reicht, hätte ich nie geglaubt. Aber so gut wird eben bei uns gekegelt.

Rang 2 bis 8 belegten Teilnehmer mit mehr als 260 Holz, allen voran wie erwähnt Mar-
cel, der knapp die 300er Grenze verpasste. Gleich dahinter folgte wieder Heiri Weber,
bereits zum dritten Mal hintereinander landete er auf dem Bronzeplatz. Nur drei Holz
verlor Peter Schüpbach, der vierte Rang wird ihm egal sein, das Resultat stimmte. Auch
Peter Blattmann hat sich gut von seiner Verletzung erholt, nach dem schwachen Ein-
kegeln in der einfachen Wertung steigerte er sich im Doppel massiv und erreichte noch
super 273 Holz. Vreni Fiabane konnte sich sogar um 43 Holz verbessern.

Wie bereits im Juni angekündigt findet am Novemberkegeln vom Donnerstag, 22. No-
vember, im Freihof Lufingen an diesem Datum die Metzgete statt, anschliessend ans Ke-
geln werden wir deshalb auch noch kulinarisch verwöhnt. Alle RVZler (auch Nichtkegler)
sind zu diesem geselligen Beisammensein natürlich herzlich eingeladen, entweder ab
19 Uhr in der Kegelbahn um dabei zu sein oder ab etwa 21 Uhr mit den Keglern zusam-
men im Kegellokal oder im Restaurant zum gemütlichen Beisammensein mit oder ohne
Nachtessen.

Es wäre schön, einige RVZ-Mitglieder begrüssen zu dürfen.

                 Rangliste 7. Kegeln vom 6. September 2018
  1.   Hans Bucher         330 Holz           6.   Vreni Fiabane         269 Holz
  2.   Marcel Frutiger     298 Holz           7.   Georges Clément       264 Holz
  3.   Heiri Weber         289 Holz           8.   Erhard Zitz           263 Holz
  4.   Peter Schüpbach     286 Holz           9.   Ferdy Fiabane         255 Holz
  5.   Peter Blattmann     273 Holz        10.     Susanne Schüpbach     206 Holz
 Total wurden 15 Babeli und 5 Kränze gekegelt.

								                                                               Ferdy Fiabane

                                         29
RVZ-Kegelmeisterschaft
Bin ich schon preisberechtigt oder nicht?

Austragungsdatum           15.2. 29.3. 26.4. 24.5 7.6.   5.7.   6.9.   11.10. 22.11. Total

Klassiert, da bereits 5 Kegelabende absolviert:
 1.   Maria Heermann       –––   332 328 316 330 341 –––               –––    –––   1647
 2.   Walter Gasser        –––   313 284 322 278 300 –––               –––    –––   1497
 3.   Hanspeter Heermann   –––   289 300 311 297 290 –––               –––    –––   1487
 4.   Hans Bucher          301 283 281 271         286 273 330 –––            –––   1481
 5.   Bruno Fassnacht      –––   317 317 292 283 264 –––               –––    –––   1473
 6.   Heiri Weber          260   274 284 297 298 297 289 –––                  –––   1465
 7.   Peter Schüpbach      246 311 285 –––         –––   271 286 –––          –––   1399
 8.   Marcel Frutiger      252 281 282 260 –––           259 298 –––          –––   1380
 9.   Ferdy Fiabane        273 274 284 256 254 275 255                 –––    –––   1362
10    Vreni Fiabane        249 266 –––       226   264 242 269 –––            –––   1290
11.   Susanne Schüpbach    277 251 270 –––         –––   257 206 –––          –––   1261
12.   Romy Tröndle         222 233 231 225 204 –––              –––    –––    –––   1115

Noch nicht klassiert, 4 Kegelabende absolviert:
13.   Peter Blattmann      306 275 269 –––         –––   –––    273 –––       –––   1123

Noch nicht klassiert, 3 Kegelabende absolviert:
14.   Fatima Vieira        –––   308 –––     –––   307 255 –––         –––    –––     870
15.   Erhard Zitz          –––   265 –––     –––   –––   278 263 –––          –––     806
16.   Georges Clément      260 –––    –––    –––   241 –––      264 –––       –––     765
17.   Heidi Weibel         241 233 201 –––         –––   –––    –––    –––    –––     675

                                                                             Ferdy Fiabane

                                        30
JubiläumsNachrichten 2018
„Ein Rückblick auf die letzten 25 Jahre“
Vor ein paar Wochen kamen die JubiläumsNachrichten per Post zu jedem Mitglied des
RVZ. Die Idee für diesen Rückblick kam von unserem Ehrenpräsidenten Peter Blattmann.
Unterstützt haben ihn Ferdi Fiabane bei der Gestaltung, Marcel Frutiger hat recher-
chiert für die Statistiken und das Titelbild wurde von Fredl Hofmann kreiert.
                                                           Verschiedene Beiträge ka-
                                                           men von Gastautoren und
                                                           so entstand ein wunderbarer
                                                           Rückblick auf die letzten 25
                                                           RVZ Jahre. Diese Jubiläums-
                                                           Nachricht ist als Anschluss
                                                           gedacht, an das Jubiläums-
                                                           buch 100 Jahre Radfahrer-
                                                           Verein Zürich.
                                                           Von der Idee bis zum ferti-
                                                           gen Produkt braucht es Zeit
                                                           und Geduld. Die vier Initi-
                                                           anten haben beides gehabt,
                                                           wobei das mit der Zeit so
                                                           eine Sache ist, wer hat heu-
                                                           te schon Zeit? Sie haben sich
                                                           diese genommen und es war
                                                           eine riesen Freude für mich,
als ich die fertigen JubiläumsNachrichten in der Hand hielt.
Erstaunliches passiert beim lesen. So vieles das man vergessen hat kommt einem wieder
in Erinnerung. Zum Teil sind es schöne Erinnerungen und ein paar wenige, die möchte
man dann doch lieber gleich wieder vergessen.
Ich danke Ferdi, Fredl, Marcel und Peter für ihre grosse Arbeit.
Schön wäre es, wenn diese vier auch eine kleine Anerkennung von den Mitgliedern be-
kommen. Das kann eine Dankeskarte sein, ein Telefonanruf oder etwas moderner, auch
via Mail, Whats App oder SMS.

Harry

Ein paar Worte von Peter Blattmann

Verfügbar sind noch eine beschränkte Anzahl der Jubiläums-Nachrichten 2018. Dafür
Interessierte melden sich beim Ehrenpräsidenten (siehe Vorstandsadressen).

Das Herausgeberteam bedankt sich bei allen, die sich anerkennend über die Arbeit,
den Inhalt, die Gestaltung und die ausgewählten Bilder in den vergangenen Wochen
geäussert haben.

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RVZ-Terminkalender

Wann ?                      Was und Wo ?
 Do. 11. Oktober 2018       8. Lauf der Kegelmeisterschaft
 19:00 Uhr                  Restaurant Freihof, Lufingen

 Di. 23. Oktober 2018       1. Konditionstraining
 18:30 Uhr                  Turnhalle Kornhausbrücke,
                            Limmatstrasse 176, 8005 Zürich.

 03. November 2018          1. Winter-Biketraining
 13:30 Uhr                  Bushaltestelle ETH Hönggerberg

 Fr. 9. November 2018       Plaudertreff im Restaurant Grünwald
 14:30 Uhr

 Do. 22. November 2018      9. Lauf der Kegelmeisterschaft
 19:00 Uhr                  Restaurant Freihof, Lufingen

 Sa. 19. Januar 2019        126. Generalversammlung des RVZ
 14:30 Uhr                  Hotel Engimatt, Zürich

Plaudertreff
Schon ist es wieder Zeit für die nächste Plauderrunde. Wir treffen uns im Restaurant
Grünwald am Freitag, 9. November 2018 ab 14.30 Uhr. Wir freuen uns auf viele Teil-
nehmer-/innen und interessante Gespräche.

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