Kirchengemeinde Reformations-Gedächtnis-Kirche April und Mai 2021 - Reformations-Gedächtnis-Kirche

Die Seite wird erstellt Svenja Weiß
 
WEITER LESEN
Kirchengemeinde Reformations-Gedächtnis-Kirche April und Mai 2021 - Reformations-Gedächtnis-Kirche
Kirchengemeinde Reformations-Gedächtnis-Kirche
April und Mai 2021
Kirchengemeinde Reformations-Gedächtnis-Kirche April und Mai 2021 - Reformations-Gedächtnis-Kirche
2 Die Ostergeschichte

Als der Sabbat vorbei war, kauften      Aber er sagte zu ihnen: "Ihr braucht
Maria aus Magdala, Maria, die Mutter    nicht zu erschrecken! Ihr sucht Jesus
von Jakobus, und Salome wohl-           aus Nazareth, der gekreuzigt wurde.
riechende Öle. Sie wollten die Toten-   Gott hat ihn von den Toten aufer-
salbung vornehmen.                      weckt, er ist nicht hier. Seht: Hier ist
Ganz früh am ersten Wochentag ka-       die Stelle, wo sie ihn hingelegt hatten.
men sie zum Grab. Die Sonne ging        Macht euch auf! Sagt seinen Jüngern,
gerade auf. Unterwegs fragten sie       besonders Petrus: Jesus geht euch
sich: "Wer kann uns den Stein vom       nach Galiläa voraus. Dort werdet ihr
Grabeingang wegrollen?"                 ihn sehen, wie er es euch gesagt hat."
Doch als sie zum Grab aufblickten,      Da flohen die Frauen aus dem Grab
sahen sie, dass der große schwere       und liefen davon. Sie zitterten vor
Stein schon weggerollt war. Sie gin-    Angst und sagten niemandem etwas,
gen in die Grabkammer hinein. Dort      so sehr fürchteten sie sich.
sahen sie einen jungen Mann. Er saß     Früh am ersten Wochentag war Jesus
auf der rechten Seite und trug ein      vom Tod auferstanden.
weißes Gewand. Die Frauen erschra-      Zuerst zeigte er sich Maria aus Mag-
ken sehr.                               dala, die er von sieben Dämonen be-
                                                       freit hatte. Sie machte
                                                       sich auf den Weg und
                                                       erzählte es denen, die
                                                       beim ihm gewesen wa-
                                                       ren - und die jetzt trau-
                                                       erten und weinten. Die
                                                       konnten nicht glauben,
                                                       was sie von Maria hör-
                                                       ten: "Jesus lebt! Ich ha-
                                                       be ihn gesehen."
                                                       Danach zeigte sich Je-
                                                       sus zwei Jüngern. Er
                                                       kam in fremder Gestalt
                                                       zu ihnen, als sie zu ei-
                                                       nem Ort auf dem Land
                                                       unterwegs waren. Da
                                                       kehrten sie um und er-
                                                       zählten es auch den
                                                       anderen.
                                                                        Quelle:
                                                             BasisBibel (2021),
                                                                Markus 16,1-13
Kirchengemeinde Reformations-Gedächtnis-Kirche April und Mai 2021 - Reformations-Gedächtnis-Kirche
Die dritte Seite 3

 Liebe Leserin und lieber Leser,          In dieser Ausgabe lesen Sie:
 der Maxfeldbote ist da. Und es
                                          Rückblicke
 sieht so aus, als wenn wir ein
                                          Ordination von Pfarrerin Umbreit
 zweites Osterfest mit Coronaein-
                                          in Landshut                            7
 schränkungen vor uns haben.
 Wer hätte das vor einem Jahr ge-         Maxfeld aktuell
 dacht? Wir freuen uns aber, dass         Menschen aus unserer Gemein-
 wir im Moment wohl auf jeden             de: Angelika Hofmann                   4
 Fall Gottesdienste feiern können.        Die Gemeindebücherei hat wieder
 Und so hoffen wir, dass es trotz         offen                                  9
 allem ein gesegnetes Osterfest           Spendenaufruf der Stadtmission        10
 für Sie wird und dass Sie auch in        Künftige Konfirmandenarbeit in
 dieser Zeit interessante Angebo-         Maxfeld und Wöhrd                     10
 te in unserer Gemeinde finden,           Ostern in Nürnberg                    11
 die Ihnen guttun.                        Oster-CD                              12
 Unsere Bücherei hat wieder ge-           Multikulturelles Konzert am 20.
 öffnet, es gibt eine Oster-CD mit        Mai in der Reformations-Gedächt-
 einem Ostergottesdienst für da-          nis-Kirche                            13
 heim, ein Konzert mit Stimmen            Raum für Sehnsucht, Klage und
 unterschiedlicher Religionen ist         Trauer                                14
 in unserer Kirche geplant und            Kirchgeld 2021                        23
 seit einigen Monaten ist unsere          "1+1 mit Arbeitslosen teilen, Bitte
 Taufkapelle zu einem Ort der             um Spenden                            24
 Stille umgestaltet worden.
 Das und vieles mehr können Sie
                                          Predigt
                                          zu Genesis 3,1-19 gehalten von
 in dieser Ausgabe des Maxfeld-
                                          Pfarrerin Dr. Grüter                  18
 boten lesen. Viele Freude dabei!
 Ihre        Pfarrerin Sonja Dietel       Rubriken
                                          Freud und Leid                        15
                                          Gottesdienste                         16
                                          Wir treffen uns                       31
                                          Dienste in der Gemeinde               32

Titelbild: "Licht im Leben", Künstlerin: Stefanie Bahlinger, Mössingen
Quelle: Verlag am Birnbach
4 Menschen aus unserer Gemeinde

Angelika Hofmann                         Da haben Sie recht! Auch Jesus hat
                                         das gemeinsame Essen und Trin-
                                         ken sehr geschätzt. Was wäre ein
Sicherlich ist den meisten von Ihnen     Gemeindefest ohne Essen… Auch
Frau Hofmann bekannt. Seit vielen        an Himmelfahrt haben Sie sich ja
Jahren mesnert sie in unseren Gottes-    viele Jahre um das Essen geküm-
diensten. Und wenn man eine Frage        mert.
hat, wie es früher war – Frau Hofmann    Beim Himmelfahrtsgottesdienst habe
kann fast immer Auskunft geben. Sie      ich 15 Jahre das Essen gemacht und
und ihr Mann sind seit über 30 Jahren    alles vorbereitet. Das war für mich
engagierte Mitarbeitende unserer Ge-     auch so ein Highlight. Wir haben uns
meinde.                                  wirklich Mühe gegeben. Damals sind
                                         die Leute oft bis abends noch dage-
                                         sessen. Es war eine schöne Stim-
Frau Hofmann, seit wann genau ge-        mung. Und ich hatte viele Helfer.
hören Sie denn zu unserer Gemein-        Wenn ich gesagt habe, ich brauche
de?                                      jemanden, dann waren alle da. Das
Seit 1988. Da sind wir in den Renn-      war toll! Es war eine schöne, feste
weg gezogen. Das war ein kurzer          Gemeinschaft und auch unsere ganze
Weg zur Kirche. Mein erster Kontakt      Familie hat mitgemacht.
zur Gemeinde war damals das Som-
merfest. Das war so ein herrlich war-    In all den Jahren haben Sie un-
mer Tag. Nach kurzer Zeit waren auf      glaublich viel hier in der Gemeinde
dem Fest die Bratwürste alle. Die Leu-   gemacht und bewegt. Man kann in
te kamen und kamen. Da habe ich          so einem Gemeindebriefartikel nur
gedacht: Wir brauchen noch Brat-         einen ganz kleinen Bruchteil von all
würste! Ich habe mit der Sekretärin      dem zeigen…
gesprochen und dann habe ich den         Ja, wir waren zuständig für das Oster-
Metzger angerufen und Bratwürste         frühstück, das Osterfeuer, wir haben
nachgeholt und auch Brötchen ge-         uns um die Kerzen an den Säulen
kauft. Alles ist weggegangen. Wir hat-   gekümmert, die in der Kirche an den
ten zum Schluss nichts mehr übrig.       Festtagen angezündet werden, seit
                                         über 20 Jahren sperre ich die Kirche
Da sind Sie bei Ihrem ersten Som-        morgens auf und abends wieder zu.
merfest ja gleich in die Vollen ge-      Ich habe früher den Kirchenputz
gangen!                                  organisiert und auch selbst geputzt…
Ja, das kann man sagen! Seitdem ha-
ben wir jedes Jahr beim Sommerfest       …und Sie stellen auch immer      den
mitgemacht. Und mein Mann und ich        Weihnachtsbaum mit auf           und
haben uns ums Essen gekümmert.           schmücken ihn.
Das Essen ist sehr wichtig. Auch das     Ja, und auch den Adventskranz.   Und
Essen zieht die Leute an.                in den 90er Jahren haben wir     den
Menschen aus unserer Gemeinde 5

Tanz in den Mai organisiert. Und ganz   „Arche Noah“ haben wir mal einen
früher, als wir neu in der Gemeinde     Gottesdienst mit dem Miniclub ge-
waren, da hatte ich die Leitung des     macht. Mein Mann hatte eine Arche
Miniclubs. Mir war damals wichtig,      gebaut. Aus Holz, wie ein Schiff. Da
dass die Kinder auch etwas erleben.     haben gut 20 Kinder reingepasst. Die
Wir haben damals viele Ausflüge mit     Arche hatten wir in der Kirche vor
den Kindern gemacht, wir sind in den    dem Altar aufgestellt. Die Kinder durf-
Tierpark, waren im Wald bei Ziegel-     ten ihre Stofftiere für die Arche von
stein und haben dort Eicheln gesam-     daheim mitbringen. Das war ein herr-
melt. Im Sommer sind wir mit den        licher Gottesdienst!
ganzen Kindern auch ins Schwimm-
                                        Das klingt wirklich sehr lebendig
bad gegangen. Es war sehr schön!
                                        und kreativ! Dazu passt ja auch die
Alle waren dabei. Wir sind mit den
                                        Theatergruppe, die Sie damals auf-
Fahrrädern gefahren und die Kinder
                                        gemacht haben.
waren dann hinten drauf. Für den
                                        1989 war das. Wir haben im Gemein-
Miniclub hat mir mein Mann dann
                                        dehaus Theater gespielt. Und es wur-
auch einen Leiterwagen mit Sitz-
                                        de dann auch ein Singspiel für die
plätzen für sechs Kinder gebaut. Auch
                                        Kinder geschrieben. "Träumerle und
darin konnten wir Kinder dann mit-
                                        Stäuberle" hieß das. Es ging um Um-
nehmen. Mehrmals haben wir vom
                                        weltverschmutzung und den Schutz
Miniclub die Muttertagsgottesdienste
                                        unserer Erde – und das Stück ging
mitgestaltet. Wir haben ein Anspiel
                                        natürlich gut aus. Ich habe alle Kostü-
gemacht und die Kinder haben im
                                        me dafür genäht. Mein Mann hatte die
Gottesdienst gesungen.
                                        Idee, wir schreiben die Kindergärten
                                        in Nürnberg an, ob sie sich das Stück
Gibt es aus dieser Zeit ein beson-
                                        anschauen möchten. Insgesamt wa-
deres Erlebnis, an das Sie gerne
                                        ren über 1.000 Kinder da! Das ist
denken?
                                        Wahnsinn gewesen. Die Theatergrup-
Wir haben mit dem Miniclub und dem
                                        pe ist auch bei den Sommerfesten
Kindergarten mal einen Gottesdienst
                                        und dem Gemeindefest aufgetreten.
gemacht zum Thema „Komm, bau ein
Haus“. Es ging darum, dass wir das      Und Kindergottesdienst haben Sie
Haus der Gemeinde bauen und alle        damals auch gehalten…
dazugehören. Mein Mann hatte für        Der hat früher immer um 11.00 Uhr
den Gottesdienst so ein Lattenhaus      nach dem Hauptgottesdienst begon-
aus Holz gemacht. Die Kinder hatten     nen. Wir haben mit Handpuppen ge-
die Ziegel und Steine aus Karton vor-   arbeitet. Wir haben zum Beispiel die
bereitet und das Haus wurde im Got-     ganzen Gebote besprochen. Jeden
tesdienst aufgebaut. Beim Fest nach     Sonntag ein Gebot. Die Kinder konn-
dem Gottesdienst wurde das Haus         ten das damals alles auswendig. Das
dann versteigert. 750,- Mark kamen      Vaterunser haben wir immer als Lied
damals zusammen! Auch zum Thema         gesungen. Das waren insgesamt 40
6 Menschen aus unserer Gemeinde

bis 50 Kinder. Die größeren haben       Schön ist es, wenn ich früh rein-
eine Geschichte aus der Bibel erzählt   komme in die Kirche. Da bin ich zu-
bekommen und die Kleineren haben        erst ganz alleine. Da kann ich mich
dazu gemalt. Und im Kindergottes-       entspannen. Oft setze ich mich in eine
dienst haben auch viele Taufen statt-   Bank und schaue die Kirche an. Mir
gefunden. Alle Kinder waren dann bei    ist es wichtig, dass die Kirche in Ord-
der Taufe mit dabei.                    nung ist. Wenn mir das früher einer
                                        gesagt hätte, dass ich mal mesnern
Und wie kamen Sie dann zum Mes-         würde – ich hätte das nicht geglaubt!
nern?
Vor fast 30 Jahren wurde ich gefragt,   Frau Hofmann, Sie haben diese Ge-
ob ich mal am Samstag bei Taufen        meinde viele Jahre und Jahrzehnte
oder Trauungen mesnern würde oder       miterlebt und mitgestaltet. Gibt es
auch unter der Woche mal bei Kon-       etwas, das Sie unserer Gemeinde
zerten. Das Mesnern war interessant.    wünschen?
Und weil ich es gut gemacht habe, ist   Es wäre schön, wenn es nach Corona
es dabei geblieben. So bin ich hän-     den Kirchenkaffee wieder gibt. Da er-
gen geblieben. Als der Mesner 2005      fährt man doch viel übereinander.
in Rente gegangen ist, habe ich auch    Freundlichkeit ist mir wichtig. Freund-
angefangen, sonntags zu mesnern.        lichkeit im Umgang miteinander.
                                        Und ich wünsche mir einen Nach-
30 Jahre sind ja eine lange Zeit.       folger beim Mesnern. Hat vielleicht
Gibt es etwas, das Ihnen am Mes-        noch jemand Lust zu mesnern? Lan-
nern besonders gut gefällt?             ge werde ich es nicht mehr machen.

                                           Frau Hofmann, herzlichen Dank für
                                           dieses Interview und all die tolle
                                           Arbeit, die Sie hier zusammen mit
                                           Ihrem Mann machen und gemacht
                                           haben. Wahnsinn, was Sie alles
                                           auf die Beine gestellt und bewegt
                                           haben!
                                           Und ich denke, ich kann mit Recht
                                           sagen, dass Sie unsere Gemeinde
                                           in den letzten 30 Jahren unglaub-
                                           lich bereichert haben!
                                           Vielen herzlichen Dank für Ihr
                                           tolles, kreatives, verlässliches und
                                           herzliches Engagement in diesen
                                           Jahrzehnten!
                                                          Sonja Dietel, Pfarrerin
Ordination Pfarrerin Umbreit 7

Pfarrerin                                 von der Kanzel in warmem Holz ge-
                                          schnitzt, befindet.
Solveig Umbreit                           Er segnete Solveig Umbreit und über-
Ordination in Landshut                    reichte ihr das Ordinationskreuz.
                                          Im Anschluss verlas und übergab De-
Liebe Gemeinde,                           kanin Dr. Nina Lubomierski die Ordi-
am 28. Februar 2021 wurde unsere          nations-und Beauftragungsurkunde.
ehemalige Vikarin Solveig Umbreit         Als Ausgangsstück spielte der Posau-
zum geistlichen Amt ordiniert.            nenchor der Auferstehungskirche
Gleichzeitig wurde ihr die zweite         „Seid fröhlich in Hoffnung“ aus dem
Pfarrstelle der Auferstehungskirche in    Bläserheft 2018.
Landshut übertragen.                      Passender ging es nicht mehr und
                                          Solveig Umbreit war sichtlich gerührt,
Eines vorweg: Trotz aller Pandemie-       denn sie hatte dieses Stück zuletzt
beschränkungen war es ein festlicher      bei uns im Maxfelder Posaunenchor
und intensiver Gottesdienst, der sei-     selbst mitgespielt.
nes gleichen sucht!
Die Kirche war mit Liebe zum Detail       Nach dem Gottesdienst gab es sehr
und dem Anlass entsprechend sehr          interessante und kurzweilige Gruß-
geschmackvoll ausgeschmückt.              worte.
Zum Einzug erklang auf der Orgel die      Darunter ein sehr persönliches Gruß-
bekannte Toccata in d-moll von            wort von unserer Pfarrerin Sonja
Johann Sebastian Bach.                    Dietel, welche als Mentorin in den
Oberkirchenrat Klaus Stiegler predig-     letzten zweieinhalb Jahren Solveig
te vom Weinstock, welcher sich rechts     Umbreit betreute.
8 Ordination Pfarrerin Umbreit

Stellvertretend für den Maxfelder Kir-    Denn diese be-
chenvorstand überreichte ich Solveig      finden sich auf
ein sogenanntes „Starterkit“ für die      der    Kirchturm-
Stadt Landshut.                           spitze der Aufer-
Darin enthalten unter anderem ein         stehungskirche in
Stadt- und Fahrradplan, Gutscheine        Landshut.
für Stadtführungen und noch viele an-
dere Dinge zum Kennenlernen ihrer         Nach angeregten
neuen Heimat.                             Gesprächen bei
Als Erinnerung an die Zeit hier bei uns   herrlichem Son-
in Maxfeld bekam Solveig ein ge-          nenschein vor der
rahmtes Fotoaquarell von unserer          Kirche und einem ausgedehnten Spa-
Kirche.                                   ziergang fuhren Pfarrerin Dietel und
Im Anschluss wartete am Ausgang           ich sehr erfüllt von den vielen Ein-
eine kleine Überraschung für jeden        drücken wieder nach Nürnberg zu-
Gottesdienst-Besucher: Quadratische       rück.
Pralinen, auf denen unter anderem                                Simone Spaeth
vier Trompetenengel zu sehen sind.                  Mitglied im Kirchenvorstand
Gemeindebücherei 9

Unsere Bücherei hat                      Wochen neu geordnet, sodass Sie
                                         sich rasch orientieren können.
wieder geöffnet!                         Und wenn Sie etwas Spezielles su-
                                         chen, hilft unser Katalog. Und auch
Eine Bücherei ohne Leserinnen und        wir stehen gerne mit Rat zur Seite.
Leser wirkt trostlos. Deshalb freuen     Und natürlich haben wir nicht nur Bü-
wir uns sehr, dass unsere Gemeinde-      cher für Erwachsene, sondern auch
bücherei endlich wieder öffnen darf.     viele Bilderbücher und Bücher für
Jeden Mittwoch von 15.00 Uhr bis         Kinder und Jugendliche.
17.00 Uhr können Sie jetzt wieder Bü-    Also: Einfach vorbeischauen. Wir freu-
cher und CDs ausleihen und zurück-       en uns auf Ihr und Euer Kommen.
bringen.                                                      Das Büchereiteam
Das Hygienekonzept, das wir letztes
Jahr schon erarbeitet haben, gilt auch
weiterhin: Bitte eine FFP2-Maske tra-
gen und den getrennten Ein- und
Ausgang beachten.
Kommen Sie zum Stöbern oder las-
sen Sie sich anregen von unserem
Regal mit den Neuanschaffungen.
Auch unsere große Sammlung an
Hörbüchern haben wir in den letzten
10 Kinder und Jugendliche in Maxfeld und anderswo

Die Not
im Verborgenen
Chancen für junge Menschen
                                            Spendenkonto:
Corona ist wie ein Brennglas: Wer           Stadtmission Nürnberg e.V.
vorher schon wenig verdiente, wenig         IBAN: DE71 5206 0410 1002 5075 01
Wohn- und Freiraum hat und nicht auf        Evangelische Bank eG
die Unterstützung der Eltern bauen          Stichwort:
kann, leidet nun umso mehr. Vor             Chancen für junge Menschen
allem benachteiligte Kinder und Ju-
gendliche bleiben auf der Strecke.
So steuert unsere Gesellschaft nach
der Pandemie auf einen Bildungsnot-
stand zu. Leonie Lawen von der              Konfirmandenarbeit
Spiel- und Lernstube Lobsinger weiß:        in Maxfeld und Wöhrd
„Wir beobachten, dass gerade die
Kinder, deren Eltern sie nur wenig          Ein neuer Konfirmandenjahrgang wird
unterstützen können, erneut abge-           nach derzeitiger Planung voraussicht-
hängt werden. Manche Kinder haben           lich nach Pfingsten starten. Wie schon
gar nicht die Möglichkeiten, am digi-       in den vergangenen Jahren, werden
talen Unterricht teilzunehmen. Schon        die Konfirmandinnen und Konfirman-
nach dem ersten Lockdown hatten             den aus Maxfeld und Wöhrd gemein-
die schulischen Leistungen der Kin-         sam den Weg auf ihre Konfirmation
der stark nachgelassen. Als sie wie-        hin gestalten.
der in die Schule durften, fiel es vielen   Sobald absehbar ist, in welcher Form
Mädchen und Jungen schwer, länger           Zusammenkünfte wieder möglich
still zu sitzen und sich zu konzentrie-     sind, werden alle Jugendlichen ange-
ren. Bis Weihnachten hatte sich das         schrieben und eingeladen. Sollten Sie
bei den meisten wieder gegeben –            in Ihrer Familie oder Nachbarschaft
dann kam der nächste Lockdown.              Familien mit Jugendlichen im Konfir-
Die Mitarbeitenden unseres Arbeits-         mandenalter kennen, machen Sie sie
bereiches "Chancen für junge Men-           gern auf die Möglichkeit des Konfir-
schen" halten mit aller Macht gegen         mandenunterrichts aufmerksam!
diese unheilvollen Entwicklungen.           Im Pfarramt erhalten Sie zeitnah Aus-
Zum Wohl der ihnen anvertrauten             kunft über den Stand der Planungen.
Mädchen und Jungen.                         Selbstverständlich werden wie ge-
                                            wohnt alle Familien mit Kindern im
Wollen Sie sie dabei unterstützen?          Konfirmandenalter       angeschrieben
Dann freuen wir uns sehr über Ihre          und zum Unterricht eingeladen.
Spende – herzlichen Dank!                               Pfarrerin Dr. Verena Grüter
Ostern 11
12 Ostern

Oster-CD                                 bergschnecke. Man sieht sie schon
                                         auf dem Coverbild. Wenn Sie wissen
                                         möchten, was die Schnecke mit
Wer hätte letztes Jahr an Ostern ge-
                                         Ostern zu tun hat – hören Sie doch
dacht, dass uns das Thema Corona
                                         einfach mal rein.
dieses Jahr immer noch beschäftigt?
Dass auch diese Passions- und            Vielleicht haben Sie ja auch Nachba-
Osterzeit anders ist, als die letzten    rinnen oder Nachbarn, die sich über
Jahre?                                   die CD freuen würden? Auch für sie
                                         können Sie gerne eine CD mitneh-
Für Menschen, die dieses Jahr an
                                         men. Denn sie ist auch zum Ver-
Ostern nicht in die Kirche gehen kön-
                                         schenken und Weitergeben gedacht.
nen oder wollen, wird es eine CD mit
einem kurzen Ostergottesdienst für       Den Audiogottesdienst können Sie an
daheim geben. Ähnlich wie an Weih-       Ostern dann auch über unsere Home-
nachten, vielleicht erinnern Sie sich?   page anhören.
Die CD heißt „Ostern daheim. Ein
                                         Viel Freude damit! Ihre
Gottesdienst zum Mitfeiern und Wei-
                                                         Pfarrerin Sonja Dietel
tergeben“.
Ab dem 22. März kann sie zu den Öff-
nungszeiten     im
Pfarramt abgeholt
werden. Und ab
Palmsonntag wird
sie auch in unserer
Kirche zum Mitneh-
men ausliegen.
Glocken, Ostermu-
sik und Gesang
kommen aus der
Reformations-Ge-
dächtnis-Kirche.
Zu hören sind Kir-
chenmusikdirektor
Thomas       Schu-
mann an der Orgel
und der Sopran
von Andrea Wur-
zer. Und in einer
kurzen Ansprache
geht es um das
Symbol der Wein-
Konzert 13

Unsere Erde                                singen und spie-
                                           len. So unter-
Stimmen der Religionen im
                                           schiedlich die reli-
Konzert
                                           giösen    Traditio-
                                           nen von Gott, der
Wie verstehen und leben Menschen
                                           Erde und unserer
unterschiedlicher religiöser Traditio-
                                           Beziehung zu bei-
nen ihre Beziehung zur Erde? Jüdi-
                                           den denken, so
scher Glaube zählt die Zeit ab der Er-
                                           verschieden klingt
schaffung der Welt. Denn die Schöp-
                                           auch ihre Musik.
fung ist abgeleitet von der geschichtli-
chen Erfahrung der Gläubigen mit
Gott, die auf das Heilwerden des
Menschen und der gesamten Schöp-
fung zielt. Muslimen hingegen stellt
sich die Schöpfung als völlig makellos
dar. In ihr bildet sich die Größe und
Souveränität Allahs ab. Dem buddhis-       Sie können sie hören und erleben in
tischen Gläubigen ist dagegen die          einem Konzert, das die Kirchenge-
Frage nach der Entstehung der Welt         meinde Reformations-Gedächtnis-Kir-
gar nicht von Interesse. Alles Wirkli-     che in Kooperation mit dem christlich-
che ist letztlich Schein und muss          muslimischen     Begegnungszentrum
durch Güte, Erbarmen, Mitfreude und        BRÜCKE-KÖPRÜ und dem multireli-
Gleichmut überwunden werden.               giösen Festival Musica Sacra Interna-
Der jüdische Kantor Isidoro Abramo-        tional (Marktoberdorf) am
wicz (Berlin), das muslimische En-
                                           Donnerstag, 20. Mai 2021,
semble Misafir (Freiburg) und die
                                           um 19.00 Uhr in der
buddhistische Zen-Meisterin und Sha-
                                           Reformations-Gedächtnis-Kirche
kuhachi-Spielerin Renkei Hashimoto
                                           veranstaltet.
(München) werden ihre Stimmen er-
                       heben für unse-     Eintritt:
                       re Erde:            15,- Euro (ermäßigt 10,- Euro).
                       Sie werden die
                       Schönheit unse-
                       rer Erde besin-
                       gen und ihre
                       Gefährdung, sie
                       werden von Got-
                       tes Handeln an
                       der Erde und
                       unserer Verant-
                       wortung für sie
14 Raum für Sehnsucht

Raum für Sehnsucht,                        Das Projekt ist eine Initiative der
                                           Altenheimseelsorge in Nürnberg und
Klage und Trauer                           Fürth, dem sich bereits mehrere
                                           Kirchen angeschlossen haben.
In unserer Taufkapelle in der Refor-
mations-Gedächtnis-Kirche wurde ein        Und wenn Sie möchten, dann
Raum für Sehnsucht, Klage und              schauen Sie doch einmal hinein.
Trauer in diesen schwierigen Zeiten                       Sonja Dietel, Pfarrerin
eingerichtet, der zur Stille und zum
Gebet einlädt:

An einer Pinnwand können Gebete
aufgehängt werden, auf dem Tauf-
stein gibt es die Möglichkeit, eine Ker-
ze anzuzünden und es liegen Texte,
Gebete und Segensworte zum Mit-
nehmen aus.
Freud und Leid 15

Der Inhalt dieser Seite wurde aus Datenschutzgründen aus der Online-Version
des Maxfeldboten entfernt.
16 Gottesdienste

Bitte tragen Sie in unseren Gottes-           Sonntag 4. April 2021
diensten ffp2 Maske.                                     Ostersonntag
Alle aufgeführten Termine gelten
vorbehaltlich neuer Entwicklungen             5.30 Uhr   Osternacht
                                                                              Krieghoff
und politischer Entscheidungen.                                       Orgel: Schumann
Aktuelle Hinweise entnehmen Sie                          Kollekte: Jugendarbeit
bitte unserer Homepage und den
                                              10.00 Uhr Ostergottesdienst
Schaukästen.                                                                     Dietel
                                                              Orgel: Thomas Schumann
                                                         Kollekte: Kirchenpartnerschaft
                                                         zwischen Bayern und Ungarn
Donnerstag   1. April 2021
             Gründonnerstag
                                              Montag     5. April 2021
19.00 Uhr Andacht
                                    Dietel               Ostermontag
                  Orgel: Thomas Schumann      10.00 Uhr Gottesdienst
             Kollekte:                                                          Tröbs
             Eigene Gemeinde                                  Orgel: Thomas Schumann
                                                         Kollekte:
                                                         Eigene Gemeinde
Freitag      2. April 2021
             Karfreitag
                                              Sonntag 11. April 2021
10.00 Uhr Gottesdienst
                                  Krieghoff              Quasimodogeniti
                  Orgel: Thomas Schumann      10.00 Uhr Gottesdienst
             Kollekte: Stadtmission Nürn-                                      Remer
             berg, Chancen für junge                                       Orgel: Goth
             Menschen                                    Kollekte:
15.00 Uhr Musikalischer      Gottes-                     Eigene Gemeinde
          dienst zum Karfreitag
                                Krieghoff     Sonntag 18. April 2021
                 Orgel: Thomas Schumann
                                                         Miserikordias Domini
                                              10.00 Uhr Gottesdienst
                                                                                Dietel
                                                              Gesang: Lucas Amberger
                                                              Orgel: Thomas Schumann
                                                         Kollekte:
                                                         Übersetzung und Weitergabe
                                                         der Bibel
Gottesdienste 17

Sonntag 25. April 2021                            Sonntag 23. Mai 2021
             Jubilate                                       Pfingstsonntag
10.00 Uhr Gottesdienst mit der Kan-               10.00 Uhr Gottesdienst
          tate "Jauchzt ihr Christen"                                           Krieghoff
          von G.Ph. Telemann                                     Orgel: Thomas Schumann
                                    Dr. Grüter              Kollekte:
                                     Gesang:                Ökumenische Arbeit in Bayern
                 Kammersänger Sibrand Basa
                     Orgel: ThomasSchumann
             Kollekte:                            Sonntag 24. Mai 2021
             Evang. Jugendarbeit in Bayern
                                                            Pfingstmontag
Sonntag 2. Mai 2021                               10.00 Uhr Gemeinsamer       Gottes-
                                                            dienst in der St. Lukas-
             Kantate
                                                            Kirche
10.00 Uhr Gottesdienst                                                         Dr. Staebler
                                     Krieghoff
                            Gesan: Lena Zeizel              Kein Gottesdienst in der
                    Orgel: Thomas Schumann                  Reformations-Gedächtnis-
             Kollekte: Kirchenmusik in Bayern               Kirche!

Sonntag 9. Mai 2021
                                                  Sonntag 30. Mai 2021
             Rogate
                                                            Trinitatis
10.00 Uhr Gottesdienst
                                         Dietel   10.00 Uhr Gottesdienst
                                    Orgel: Kist                                   Dr. Grüter
             Kollekte: Partnerschaftsarbeit mit                  Orgel: Thomas Schumann
             dem Kongo                                      Kollekte: Diakonie in Bayern

Donnerstag   13. Mai 2021                         Sonntag 6. Juni 2021
             Christi Himmelfahrt                            1. So. nach Trinitatis
10.00 Uhr Ökumenischer        Gottes-             10.00 Uhr Gottesdienst
          dienst vor der Kirche                                                        N.N.
                                         Team                                   Orgel: N.N.
                                                            Kollekte:
Sonntag 16. Mai 2021                                        Stadtmission Nürnberg,
                                                            Wohnraum und Alltagshilfe für
             Exaudi
                                                            bedürftige Menschen
10.00 Uhr Gottesdienst
                                   Dr. Grüter
                    Orgel: Thomas Schumann
             Kollekte: Rummelsberg
18 Predigt

Predigt                                   werden eure Augen geöffnet und ihr
                                          werdet so wie Gott sein, wissend um
zu Genesis 3,1 - 19 gehalten
                                          Gut und Böse.« Da sah die Frau, dass
von Pfarrerin Dr. Grüter am
                                          es gut wäre, von dem Baum zu essen,
Sonntag Invokavit 2020
                                          dass er eine Lust war für die Augen,
                                          begehrenswert war der Baum, weil er
Sie kennen sie alle – die Geschichte      klug und erfolgreich machte. Sie
von Adam und Eva. Vom Baum und            nahm von seiner Frucht und aß. Und
der Frucht und der Schlange. Wann         sie gab auch ihrem Mann neben ihr.
haben Sie diese Geschichte zum            Und er aß.
ersten Mal gehört? Welche Bilder und      Da wurden beiden die Augen geöffnet
Erinnerungen steigen in Ihnen auf,        und sie erkannten, dass sie nichts an-
wenn Sie an diese Geschichte den-         hatten. Sie fügten Feigenblätter zu-
ken? Welche Gefühle verbinden sich        sammen und banden sie sich um.
für Sie damit? Ich lade Sie ein, für      Dann hörten sie ein Geräusch.
einen Moment Ihre Augen zu schlie-        Adonaj, Gott, ging im Garten umher in
ßen und Ihre eigenen Gedanken und         der täglichen Brise. Adam, der
Gefühle wahrzunehmen, die in Ihnen        Mensch als Mann, und seine Frau ver-
aufsteigen, wenn Sie an die Ge-           steckten sich vor dem Antlitz Adonajs,
schichte von Adam und Eva denken,         also Gottes, mitten zwischen den Bäu-
an die Geschichte vom Sündenfall.         men des Gartens. Da rief Adonaj, also
Ich werde nach einem kurzen Mo-           Gott, den männlichen Menschen her-
ment der Stille den Text dann in einer    bei und sagte zu ihm: »Wo bist du
modernen Textgestalt (Bibel in ge-        bloß?« Der sagte: »Ein Geräusch von
rechter Sprache) lesen.                   dir habe ich im Garten gehört und
Die Schlange hatte weniger an, aber       mich gefürchtet, denn ich habe nichts
mehr drauf als alle anderen Tiere des     an und da habe ich mich versteckt«.
Feldes, die Adonaj, also Gott, ge-        Darauf: »Wer hat dir denn gesagt,
macht hatte. Und sie sprach zu der        dass du nichts anhast? Hast du etwa
Frau: »Da hat doch Gott tatsächlich       von dem Baum gegessen, von dem
gesagt: ›Ihr dürft von allen Bäumen       ich dir geboten habe, ja nicht zu
des Gartens nichts essen‹!« Da sagte      essen?« Da sagte der Mann-Mensch:
die Frau zur Schlange: »Von den           »Die Frau, die du mir doch an die Sei-
Früchten der Bäume im Garten kön-         te gegeben hast, die hat mir von dem
nen wir essen. Nur von den Früchten       Baum gegeben. Und da habe ich ge-
des Baumes in der Mitte des Gartens       gessen.« Da sagte Adonaj, also Gott,
hat Gott gesagt: ›Esst nicht von ihnen    zur Frau: »Was hast du da getan?«
und rührt sie nicht an, damit ihr nicht   Und die Frau sagte: »Die Schlange
sterbt!‹« Die Schlange sagte zu der       hat mich reingelegt, so dass ich ge-
Frau: »Ganz bestimmt werdet ihr nicht     gessen habe.« Da sprach Adonaj,
sterben. Vielmehr weiß Gott genau:        also Gott, zur Schlange: »Weil du das
An dem Tag, an dem ihr davon esst,        getan hast, bist du verflucht – als
Predigt 19

Einziges von allem Vieh und von allen      deiner Frau gehört und von dem
Tieren des Feldes. Auf deinem Bauch        Baum gegessen hast, von dem ich dir
sollst du kriechen und Erde essen          geboten hatte: ›Du sollst nicht von
dein Leben lang. Feindschaft stifte ich    ihm essen‹, deswegen: Verflucht ist
zwischen dir und der Frau, zwischen        der Ackerboden um deinetwillen.
deinem Nachwuchs und ihrem Nach-           Dein Leben lang sollst du dich nur mit
wuchs. Der wird deinen Kopf angrei-        Mühe von ihm ernähren. Dornen und
fen, du wirst seine Ferse angreifen.«      Disteln lässt er für dich aufsprießen,
Und zur Frau: »Ich sorge dafür, dass       so musst du das Kraut des Feldes
deine Lasten groß und deine Schwan-        essen. Im Schweiß deines Angesichts
gerschaften häufig sind. Nur unter         wirst du Brot essen, bis du zum Acker
Mühen wirst du Kinder bekommen.            zurückkehrst, von dem du genommen
Auf deinen Mann richtet sich dein Ver-     bist. Ja, Erde bist du, und zur Erde
langen. Doch der wird dich be-             kehrst du zurück.«
herrschen.« Und zum Mann als
Menschen: »Weil du auf die Stimme               Welche Gefühle auch immer in Ihnen
                                                       aufgestiegen sein mögen:
                                                       Ärger, Wut, Trauer, Scham –
                                                       sie spiegeln sich in dieser
                                                       Geschichte und in der
                                                       enormen Wirkung, die sie im
                                                       Christentum entfaltet hat.
                                                       Eine höchst ambivalente Wir-
                                                       kung - hat Augustin sie doch
                                                       herangezogen, um seine Leh-
                                                       re von der sogenannten
                                                       Erbsünde zu begründen: We-
                                                       gen des Sündenfalls der Ur-
                                                       eltern werden alle Menschen
                                                       als Sünder geboren. Die Erb-
                                                       sünde wird durch den Zeu-
                                                       gungsvorgang       weitergege-
                                                       ben. Damit wurde Ge-
                                                       schlechtlichkeit eng mit Sün-
                                                       de verknüpft. Eva hat über
                                                       zwei Jahrtausende für die
                                                       Rolle der Verführerin herge-
                                                       halten und – ich vermute ein-
                                                       mal: ziemlich widerwillig! –
                                                       die Unterdrückung der Frau-
Albrecht Dürer, Adam und Eva                           en in der Kirche rechtfertigen
Kupferstich 1504, Copyright Staatsgalerie Stuttgart    müssen.
20 Predigt

Eigentlich paradox: Denn diese Wir-        scheint, als würde Adam nach dieser
kungsgeschichte verläuft nach genau        Frucht greifen. Jedenfalls ragt sein
demselben Muster, das dieser Text          Arm deutlich in Evas Bildhälfte
offenlegt: Dass wir Menschen für un-       hinüber. Er ist gewissermaßen über-
ser eigenes Versagen anderen die           griffig. In dieser Bewegung der bei-
Schuld zuweisen. Dass wir unsere           den Arme zeichnet sich – inmitten pa-
Unschuld verlieren in dem Moment, in       radiesischer Harmonie – das Unheil
dem wir entweder unserer Begehrlich-       ab, das gleich seinen Lauf nehmen
keit oder aber unserer Bequemlichkeit      wird. Und das aus gleichberechtigten
nachgeben und damit unsere Freiheit        Menschen, in denen sich die Schön-
verraten. Und uns dann zurück seh-         heit des Schöpfers widerspiegelt,
nen nach dem Paradies, nach der            Feinde macht, die einander Schuld in
kindlichen Unschuld, die nichts von        die Schuhe schieben.
der Freiheit zur Verantwortung weiß.       Und weil dieses Muster so alt ist wie
Diesen Moment hat Albrecht Dürer           die Menschheit selbst, steht diese Ge-
eingefangen in seinem Kupferstich          schichte am Anfang der Bibel. Sie will
„Adam und Eva“ von 1504. Die bei-          erzählen, wie wir Menschen sind. Sie
den Figuren sind nach den Schön-           erzählt von dem ersten Mal, als wir et-
heitsidealen der griechischen antiken      was getan haben, wovon wir wussten,
Götterskulpturen gestaltet. Selbst-        dass wir es nicht hätten tun dürfen.
bewusst und aufrecht stehen sie da,        Oder umgekehrt: Wir fühlten, dass wir
verkörperte Schönheit und Gleich-          etwas Bestimmtes hätten tun sollen –
berechtigung von Gottes Schöpfung.         und haben es nicht getan. Aus Feig-
Noch ist die paradiesische Idylle fast     heit oder Bequemlichkeit. Von dem
ungetrübt: Bäume wachsen und               Moment, in dem wir uns wünschten,
grünen und tragen Früchte. Kuh,            wir könnten unsere Entscheidung
Hirsch, Hase und Papagei leben fried-      rückgängig machen. Und in dem wir
lich und ohne Angst. Die Katze schläft     den Schmerz erfahren haben, dass
friedlich, während eine Maus fast an       wir nichts rückgängig machen kön-
ihrer Nase vorbeiläuft – und von ei-       nen. Schließlich das Schamgefühl,
nem Felsen hoch oben rechts schaut         uns selbst nicht mehr ins Gesicht se-
ein Steinbock furchtlos in die Tiefe.      hen zu können, weil wir unsere Frei-
Das Drama bahnt sich in der Bildmitte      heit nicht verantwortungsvoll gelebt
an: Der Baumstamm, der das Bild            haben.
exakt in zwei gleiche Hälften teilt, be-   Was folgt, ist der fatale Mechanismus,
zeichnet den Moment, in dem die pa-        einen anderen Schuldigen – oder, wie
radiesische Unschuld infrage gestellt      es die Kirchengeschichte vorgemacht
wird. Hier berühren sich Adams Arm         hat: eine andere Schuldige – zu fin-
und Evas Hand, die von der Schlange        den. Zuerst wollen die beiden sich
eine zweite Frucht entgegennimmt.          verstecken. Eine ziemlich kindliche
Die erste Frucht hält sie mit der linken   Verhaltensweise, die allerdings auch
Hand hinter ihrem Rücken. Und es           bei Verantwortungsträgern vorkommt:
Predigt 21

Wenn jemand nach mir fragt – ich bin      seren Kirchen ein neuer Anfang ge-
nicht zu sprechen.                        macht werden.“ Immerhin traten füh-
Es gelingt nicht. Ziemlich humorvoll      rende Persönlichkeiten der evangeli-
erzählt unser Text, wie Gott den bei-     schen Kirche – unter anderen Martin
den auf die Spur kommt: Adam, der         Niemöller – damit aus der Deckung
Mensch als Mann, und seine Frau ver-      heraus. Evangelische Christen sollten
steckten sich vor dem Antlitz Adonajs,    sich nicht länger verstecken, sondern
also Gottes, mitten zwischen den Bäu-     ihr Versagen eingestehen. Doch in
men des Gartens. Da rief Adonaj, also     den Gemeinden stieß die Aufforde-
Gott, den männlichen Menschen her-        rung, sich zur eigenen Mitschuld zu
bei und sagte zu ihm: »Wo bist du         bekennen, größtenteils auf taube Oh-
bloß?« Der sagte: »Ein Geräusch von       ren. Martin Niemöller schreibt später
dir habe ich im Garten gehört und         resigniert, er habe zwei Jahre lang er-
mich gefürchtet, denn ich habe nichts     folglos versucht, den Menschen in
an und da habe ich mich versteckt«.       den Gemeinden das Schuldbekennt-
Furcht davor, bloßgestellt zu werden –    nis zu predigen.
auch das ein kindlicher Mechanis-         Sich verstecken und taub stellen funk-
mus, der in uns steckt. In den Augen      tioniert nicht auf Dauer – das musste
anderer, in den Augen Gottes              Adam erkennen. Er ist durchschaut:
schlecht dastehen, das will niemand.      Darauf: »Wer hat dir denn gesagt,
Deshalb wird Verantwortung geleug-        dass du nichts anhast? Hast du etwa
net, Schuld und Versagen vertuscht,       von dem Baum gegessen, von dem
im persönlichen Leben ebenso wie in       ich dir geboten habe, ja nicht zu
Politik, Gesellschaft und Kirche. Dass    essen?« Da sagte der Mann-Mensch:
während des Dritten Reichs die Kir-       »Die Frau, die du mir doch an die
chen weitgehend geschwiegen haben         Seite gegeben hast, die hat mir von
zum Antisemitismus und zu der men-        dem Baum gegeben. Und da habe
schenverachtenden       Kriegstreiberei   ich gegessen.« Er ist aufgeflogen.
des nationalsozialistischen Regimes,      Durchschaut. Es gibt kein Zurück
hat dieses Ausmaß an Hass und Ge-         mehr hinter das eigene Versagen.
walt erst möglich gemacht. Das Ein-       Also tritt er die Flucht nach vorn an:
geständnis ihrer Mitschuld fiel nach      Die Frau ist schuld. Und nicht nur sie:
dem Krieg ziemlich dürftig aus. Im        Nein, im Grunde ist Gott selbst
Stuttgarter Schuldbekenntnis vom          schuld. Schließlich hat er ja dem
Herbst 1945 hieß es: „Mit großem          Mann-Menschen diese Frau an die
Schmerz sagen wir: Durch uns ist un-      Seite gegeben. Ohne ihn vorher zu
endliches Leid über viele Völker und      fragen, ob er das auch wollte. Wie
Länder gebracht worden. (...) Wir         kann Gott dann erwarten, dass
klagen uns an, dass wir nicht mutiger     mensch die Grenzen respektiert,
bekannt, nicht treuer gebetet, nicht      wenn er selbst, Gott, hinter der Versu-
fröhlicher geglaubt und nicht bren-       chung steckt?! Dagegen kann
nender geliebt haben. Nun soll in un-     mensch eigentlich nichts tun. Er ist ja
22 Predigt

gefangen in den Zwängen, in die er        erteilen und gerade die Christen von
ohne eigenes Zutun gestellt wurde.        jeder Mitschuld freizusprechen. Sie
Und die Frau folgt demselben Muster:      schenkten ihren Kirchenmitgliedern
Es war die Schlange, die mich über-       die billige Gnade, die Gnade ohne
listet hat. Nur die Schlange hat keine    Einsicht in die eigene Schuld und
Ausrede.                                  ohne Umkehr, vor der Dietrich
Systemzwänge müssen immer her-            Bonhoeffer so eindringlich gewarnt
halten, wenn Menschen ihr Versagen        hatte.
begründen und ihre Verantwortung          Für Adam und Eva ist es aus mit dem
abschieben wollen: Die Frau ist die       Leben im Paradies. Kein Weg führt
verkörperte Verführung – also ist sie     zurück in die Unschuld. Doch die Ge-
selbst schuld am Missbrauch und an        schichte erzählt, dass es ein Leben
der Vergewaltigung. Auf erschrecken-      gibt nach dem Erwachen:
de Weise hat die „Mee Too“-Kampag-        Da gab der Mann-Mensch seiner Frau
ne vor zwei Jahren noch einmal deut-      einen Namen: Chawwa, Eva, denn sie
lich gemacht, in welchem Ausmaß ein       wurde zur Mutter aller, die leben. Und
System wie die Filmindustrie den          Adonaj, also Gott, machte selbst für
sexuellen Missbrauch von Frauen be-       den Menschen als Mann und für
fördert und vertuscht hat. Es waren       seine Frau Gewänder für die Haut und
mutige Einzelne, zwei Frauen und ein      bekleidete sie. Und Adonaj, also Gott,
Mann, die als Journalisten an die         sprach: »Schau, der Mensch ist im
Öffentlichkeit gingen und dafür sorg-     Blick auf die Erkenntnis von Gut und
ten, dass der Filmmogul Harvey            Böse wie einer von uns geworden.
Weinstein schließlich zur Verantwor-      Dass er nur nicht seine Hand aus-
tung für sein Handeln gezogen und         streckt, auch noch vom Baum des
rechtskräftig verurteilt wurde.           Lebens nimmt, isst und ewig lebt.« Da
Nach dem Krieg haben Kirchen ihre         schickte Adonaj, also Gott, sie fort aus
Verantwortung und Mitschuld an den        dem Garten Eden, damit sie auf dem
Verbrechen des Nationalsozialismus        Acker arbeiteten, von dem sie genom-
nicht nur zögerlich eingestanden. Sie     men wurden.
haben vor allem daran mitgewirkt,         Auf dem Weg in den mühseligen Le-
dass Kriegsverbrecher freigespro-         benskampf bekommt die Frau einen
chen wurden, indem Pfarrer ihnen so-      Namen: Chawwa, Eva, bedeutet
genannte Persilscheine ausstellten.       „Lebenshauch“. Eva und Adam wer-
Auch hierfür wurde ein Systemzwang        den gemeinsam neues Leben in die
bemüht: Die evangelischen Kirchen         Welt bringen. Und jedes ihrer Kinder
verdächtigten die Alliierten, eine Sie-   wird diesen schweren Weg gehen
gerjustiz zu üben und fälschlich ein      müssen: Aus der paradiesischen Un-
ganzes Volk schuldig sprechen zu          schuld hin zur schmerzhaften Er-
wollen. So trugen ausgerechnet die        kenntnis von Gut und Böse. Dieses
evangelischen Kirchen dazu bei, den       Erwachsenwerden vollzieht sich bei
Deutschen eine Generalabsolution zu       jedem anders: Es mag die erste, mut-
Predigt / Kirchgeld 2021 23

willige, bewusste Zerstörung eines       Kirchgeld 2021
Gegenstandes sein, der einem an-
deren wichtig war. Das erste Mal,
                                         Gemeinschaft ist wichtig - vor allem in
dass ein wehrloses Tier gequält wird.
                                         der jetzigen ungewissen Zeit. Das
Das erste rassistische Schimpfwort
                                         Coronavirus hat viele wirtschaftlich
gegen einen Klassenkameraden.
                                         hart getroffen.
Oder das erste feige Wegsehen, wo
                                         Das Kirchgeld als "Ortskirchensteuer"
ein anderer Mensch beschimpft, be-
                                         ist ein wichtiger Baustein unserer Fi-
droht oder erniedrigt wurde. Wohl
                                         nanzierung. Wir sind verpflichtet es zu
den Kindern, denen ihre Eltern helfen,
                                         erheben. Gleichzeitig möchten wir der
aus Angst und Verteidigungsstrate-
                                         gegenwärtigen Situation gerecht wer-
gien herauszukommen und ihre Ver-
                                         den.
antwortung mutig wahrzunehmen.
Und wohl uns Erwachsenen, wenn wir
das Geschenk des Lebens anneh-
men, um unsere Freiheit auf uns zu
nehmen. Die Freiheit auch, für andere
Menschen einzustehen, die wegen
ihrer Hautfarbe, ihrer Religion oder     Wie bereits im vergangenen Jahr, er-
ihres Geschlechts an den Rand ge-        halten Sie den Kirchgeldbrief deshalb
drängt, beschimpft, bedroht oder er-     erst im Oktober.
niedrigt werden. Und diese Freiheit zu   Wir möchten damit einen kleinen Bei-
verteidigen gegen alle Übergriffe.       trag leisten, Ihre persönliche Situation
Amen.                                    nicht noch zu verschärfen und sehen
                                         bei Nichtzahlung von einer Erinne-
                                         rung ab.
                                         Für alle Ihre persönlichen Herausfor-
                                         derungen Gottes Segen!
                                         Ihre
                                                                     Evang.-Luth.
                                            Gesamtkirchengemeinde Nürnberg
24 Initiative der Landeskirche

"1+1 mit Arbeitslosen                      online oder im Homeoffice. Es
                                           braucht den persönlichen Kontakt.
teilen"                                    Wir leben Gemeinschaft, auch in
Wir machen weiter                          schwierigen Zeiten.
                                                 (Anette Pappler, Leiterin der JuWe
„Puh, sind das schwere Zeiten“                                       Langenaltheim)
stöhnt der Maulwurf als er nach der        In der Kirchengemeinde St. Johannes
Buddelei wieder an der Oberfläche          in München unterstützt Daniel K. seit
landete. Mit diesem Seufzer ist der        zweieinhalb Jahren die Mitarbeiterin
kleine Freund aber nicht alleine. Vie-     im Pfarrbüro und den Hausmeister/
les funktioniert nicht mehr wie ge-        Mesner in der Kirche. Seine Kenntnis-
wohnt und manches ist aus den Fu-          se werden von allen sehr geschätzt.
gen geraten. Das betrifft die privaten     Die Digitalisierung in der Verwaltung,
Kontakte, die Schule, die Freizeit und     bei Gottesdiensten und Veranstaltun-
natürlich auch die Arbeitswelt. Kurzar-    gen bringt Herr K. tatkräftig voran.
beit, Schließungen, Auftragsrückgän-       (Peter Dölfel, Pfarrer an der Johannes-
ge, da geht es den von „1+1“ geför-                               kirche, München)
derten Einrichtungen nicht anders als      Die „Aktion 1+1“ unterstützt die Pro-
Handwerkern und Betrieben.                 jekte in diesen ungewissen Zeiten.
Unsere Projekte und Einrichtungen          Helfen Sie mit und setzen Sie bitte ein
lassen aber trotz der schweren Zeiten      Zeichen mit Ihrer Spende! Die
die Menschen nicht alleine und ver-        Evang.-Luth. Kirche in Bayern wird ihr
suchen mit viel Initiative und Kreativi-   Engagement für arbeitslose Men-
tät die Durststrecke zu überwinden.        schen fortsetzen und die Spenden
Mir ist wichtig in schweren Zeiten im-     weiterhin verdoppeln. Ihre Spende
mer wieder nach dem zu suchen, was         hilft!
geht. Unsere sozial Beschäftigten in       Spendenkonto:
vielen persönlichen Krisen erinnern        Evangelische Bank eG Kassel
und ermutigen uns dazu. In unsiche-        IBAN: DE79 5206 0410 0101 0101 15
ren Zeiten braucht es Engagement für
sichere     Perspektiven;    Beschäfti-
gungsförderung ist so eine Struktur.
     (Wolfgang Grose, Leiter Diakonie-
        Sozialkaufhaus Aschaffenburg)
Die jungen Menschen bei uns zeigen
immer wieder, wie verunsichert sie
sind. Die sich immer wieder verän-
dernden Regeln brauchen Einord-
nung. Arbeit und Ausbildung sind
wichtige Stützen im Alltag. Dadurch
geben wir den jungen Menschen Halt
und Perspektive. Das alles geht nicht
In eigener Sache 25

Abschied nehmen in Ruhe und in Würde
Trauergottesdienste in der Reformations-Gedächtnis-Kirche

                                         Ein geliebter Mensch ist
                                         gestorben und Sie suchen
                                         für den Abschied einen
                                         geeigneten Ort?

                                         Der Raum unserer Kirche
                                         bietet  einen    würdigen
                                         Rahmen, in dem ohne
                                         Hektik und Zeitdruck ein
                                         Trauergottesdienst gefeiert
                                         werden kann.

                                         Trauergottesdienste kön-
                                         nen in der Reformations-
                                         Gedächtnis-Kirche für alle
                                         Menschen stattfinden, die
                                         Mitglied in einer Kirche wa-
                                         ren, die zur Arbeitsgemein-
                                         schaft christlicher Kirchen
                                         gehört.

Der Gottesdienst muss von einem Pfarrer oder einer Pfarrerin ge-
halten werden.

Trauergottesdienste in der Kirche sind bei Feuer- wie auch bei Erd-
bestattungen möglich. Der Sarg wird nach dem Gottesdienst zum
Friedhof oder ins Krematorium überführt.

Wünschen Sie weitere Informationen? Oder möchten Sie einen
Termin vereinbaren? Dann wenden Sie sich bitte an unser
Pfarramt.
26 Werbung
Werbung 27
28 Werbung

                        Wir erstellen Ihre
               Einkommensteuererklärung
             (Für unsere Mitglieder i.R.d. §4 Nr. 11 StBerG)

                         Arbeitnehmer-
                      Steuerhilfe Delphin
                      (Lohnsteuerhilfeverein e. V.)

                            Beratungsstelle:
                   90409 Nürnberg, Gellertstrasse 6
                  Beratungsstellenleiter: Bernhard Neller

                         Tel. 09 11 / 3 66 88 61
                          Neller@ashdelphin.de

        Nach Vereinbarung kommen wir gerne zu Ihnen.
Werbung 29

Alles aus einer Hand von       Schöppler
  Raumausstatter und            GmbH
      Malermeister
Tapezieren, Bodenverlegung   Mathildenstraße 7
    Teppich und PVC          90489 Nürnberg
        Maler- und           Tel.: 0911/56 41 86
      Lackierarbeiten        Fax: 0911/95 18 420
30 Werbung

             Hier ist Platz für Ihre Anzeige!
Wir treffen uns 31

Gemeindehaus                                              Kantorei
                                                          Dienstag, 18.45 – 20.00 h, pausiert
Berliner Platz 20                                         Ellen Müller, Tel. 35 59 05
Bücherei
Mittwoch, 15.00 h – 17.00 h                               Gospelchor „Sanjola“ (deutsch-afrikanisch)
Telefon während der Öffnungszeiten:                       Freitag, 18.30 h – 21.00 h, pausiert
0160/32 38 967                                            info@sanjola.de (Ursula Stein)
Frauenkreis                                               Posaunenchor
Erika Mörgelin, Tel. 255 79 879                           Montag, 19 h – 20.30 h, pausiert
                                                          Simone Spaeth, Tel. 0162/3009819
Gedächtnistraining
Katrin Dierkes                                            Ensemble "Veeharfen-Klänge am Maxfeld"
Infos im Pfarramt, Tel. 58 63 70                          Montag, 16 h – 18 h, pausiert
                                                          Margret Kusterer, Tel. 0157/35226757
Aquarell- und Zeichengruppe
Mittwoch, 10.00 – 12.00 h, pausiert                       Tanzkreis
Frau Ulbrich, Tel. 55 16 03                               Montag, 14.30h, pausiert
                                                          Dienstag, 10.00 h, pausiert
Kreatives Arbeiten für Jedermann                          Susanne Hiemeyer, Tel. 240 24 45
Montag, 10.00 – 12.00 h, pausiert
Frau Ulbrich, Tel. 55 16 03                               Heinrich-Schick-Haus
Jugendarbeit                                              Schmausengartenstraße 10
Dienstag, 18.00 h, pausiert                               Seniorengymnastik
Jugendkeller,                                             Dienstag, 10.00 h, pausiert
Gemeindehaus Wöhrd, Rahm 26                               Frau Thürauf, Tel. 35 72 84
Infos; Inga Ludvigsen                                     Weitere Veranstaltungen siehe Aushang im
                                                          Haus
Kinderchor „Maxfeldspatzen“
                                                          Konten
Mittwoch, 15.00 h, pausiert                               Kirchengemeinde (für Spenden): Sparkasse Nürnberg
Maria Schmidauer, Tel. 0173/585 77 44                     IBAN: DE08 7605 0101 0001 1016 16
                                                          Diakonieverein: Sparkasse Nürnberg
                                                          IBAN: DE14 7605 0101 0005 0014 90
                                                          Gemeindeverein: Sparkasse Nürnberg
                                                          IBAN: DE33 7605 0101 0001 1494 72

                                     Impressum
 Herausgeber:       Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Nürnberg-Maxfeld            Redaktionsschluss
 Verantwortlich:    Pfarrerin Dr. Verena Grüter                                          für die nächste
 Redaktion:         Pfarrerin Dr. Verena Grüter, Pfarrerin Sonja Dietel, Jutta Meier,    Ausgabe ist der
                    Michael Scheuerer
 Satz:              Jutta Meier                                                           12. April 2021
 Ausgabe:           Pfarramt
 Druck:             Nova-Druck Goppert GmbH, Nürnberg-Ziegelstein
 Eine Auswertung der kirchengemeindlichen Daten ist untersagt. Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben
 nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Artikel zu verändern und
 zu kürzen.
32 Adressen in der Gemeinde

Reformations-Gedächtnis-Kirche             Hausmeister
Berliner Platz 11 • 90489 Nürnberg         Michael Kemper

Pfarramt                                   Diakoniestation
Jutta Meier, Sekretärin                    Schwester Heike Riechert, Standortleitung
Berliner Platz 20 • 90489 Nürnberg         Schmausengartenstraße 10 • 90409 Nürnberg
Telefon: 58 63 7-0 • Telefax: 58 63 7-23   Telefon: 30003-130
Mo, Di, Do, Fr 9.00 bis 12.00 Uhr
Mi 15.00-18.00 Uhr                         Kinderhaus Schatzkiste Berliner Platz 18
 Maxfeld im Internet:                      Paul Wilke, Leitung
 www.maxfeld-evangelisch.de                Telefon: 597 155 04 • Telefax: 597 155 09
 pfarramt.maxfeld-n@elkb.de                Mo-Fr, 14.00-15.00 Uhr
                                           www.ekin-nuernberg.de
Pfarrdienst                                Kita.ekin.schatzkiste@elkb.de
Dr. Verena Grüter, Pfarrerin
Berliner Platz 18 • 90489 Nürnberg         Kindergarten Mörlgasse 22
Telefon: 58 63 711 • Telefax: 58 63 723    Heidi Dotterweich, Leitung
verena.grueter@elkb.de                     Telefon: 35 17 82
                                           www.ekin-nuernberg.de
                                           Kita.ekin.moerlgasse@elkb.de
Sonja Dietel, Pfarrerin
Schmausengartenstraße 8 • 90409 Nürnberg   Öffentliche Gemeindebücherei
Telefon: 801 94 325                        Miriam Reuthlinger
sonja.dietel@elkb.de                       Telefon: 580 73 33

                                           Seniorennetzwerk Nordstadt
Christopher Krieghoff, Dekan               Di, 15-17.00 und Do, 9.00-11.00 Uhr
Schmausengartenstraße 8 • 90409 Nürnberg   Monika Ittner, Koordinatorin
Telefon: 366 77 25 • Telefax: 366 77 28    Telefon 30003-139
christopher.krieghoff@elkb.de              monika.ittner@diakonieneuendettelsau.de

Jugendreferentin
Inga Ludvigsen
Telefon: 597 53 070
Inga_Ludvigsen@hotmail.com

Kirchenmusik
Thomas Schumann, Kirchenmusikdirektor
Erlenstegenstraße 6 • 90491 Nürnberg
Telefon: 587 49 08 • Telefax: 59 74 344
dkthomasschumann@arcor.de

Kirchenvorstand
Sabine Altrichter, Vertrauensfrau
Sie können auch lesen