Windhauch Magazin für den Rheinischen Westerwald - Kath. Kirchengemeindeverband Rheinischer ...

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Windhauch
Magazin für den Rheinischen Westerwald

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Ein Vorwort                                     in die Mitte ihrer Angst. Mitten hi­
                                                nein in ihr Unvermögen und in ihre
Pfingsten '21                                   Unzulänglichkeit. Und mit einem Mal
                                                wird in diesem Saal alles ganz anders,
                                                ganz neu. Sie können sich wieder freuen.
Liebe Angehörige des SB Rheinischer             Aufatmen. Gottes Geist einatmen.
Westerwald, liebe Freunde,
                                                Liebe Freunde,
es ist erfreulich, dass unser Pfarrbrief,       Jesus setzt diesen neuen Anfang. Da
wenn auch mit etwas Verspätung,                 wo diese Jünger am Ende sind, da fängt
heute wieder erscheint. Heute, wenn             er neu an mit ihnen. Da wo sie von
die Pandemie uns nach wie vor fest im           sich aus nicht mehr weiterkönnen, da
Griff hält und beeinträchtigt; wenn der         kommt er auf sie zu – und er schenkt
Missbrauchsskandal unsere Kirche in             ihnen Vergebung, Frieden, neue Ge­
eine Krise stürzt und so viel Unruhe,           meinschaft. Und da zählt nicht mehr
Unmut, manchmal sogar berechtigte               was früher war; da spielt es keine
Empörung verursacht. Heute, gerade              Rolle mehr, dass sie Jesus verraten und
heute ist es ganz wichtig, dass wir uns         verkauft haben; dass sie Jesus am Kreuz
wieder erinnern, wer der Herr der               allein haben hängen lassen und alle
Kirche ist, wer sie führt und leitet.           weggelaufen sind; da zählt nicht mehr
                                                ihr Versagen und ihre Schwachheit, denn
Liebe Freunde,                                  das Alte ist vergangen; was gewesen
diese kleine Pfingstge­schichte, die wir        ist, ist aus und vorbei, vergeben und
am Pfingstfest aus den verschiedenen            vergessen. Was jetzt zählt, ist der Neu­
Quellen gelesen und gehört haben,               anfang, das, was kommen wird und
fesselt mich immer wieder. Was ist              worauf sie sich einlassen sollen. Und
das ein faszinierender Jesus, von               damit sie vor dem Neuen nicht schon
dem uns da erzählt wird! Wie groß               wieder Angst haben müssen, damit sie
und großartig ist er doch – und wie             sich nicht schon wieder alleingelassen
großherzig und großzügig! Da sucht er           fühlen und nur ängstlich auf ihre eigenen
nach seiner Auferstehung seine Jünger,          Begrenztheiten schauen müssen, ver­
diese „Bagage“, die sich aus dem Staub          heißt Jesus ihnen einen Beistand, die
gemacht hat und weggelaufen ist – da            Kraft von oben, den HEILIGEN GEIST.
macht er sich auf den Weg zu seiner
Gemeinde, seiner „Kirche“ – und er              Der Heilige Geist,
findet sie hinter verschlossenen Türen.         das ist das GESCHENK Gottes, das ist
Da ist alles verriegelt und verrammelt.         der geschenkte Gott selbst, der sich
Alles zu. Nichts als Angst. Ein ganzer          „heute“ auch in uns hineinsenken
Abendmahlsaal voller Angst. Und die­            und hineinschenken will, damit wir
ser Jesus tritt bei ihnen ein – durch           aus seiner Kraft heraus leben können,
ihre verschlossenen Türen hindurch,             leben und handeln, damit wir nicht

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nur fromm sind, sondern tatsächlich            Schritt. Und wo wir diesen ersten Schritt
zu Zeuginnen und Zeugen seiner Liebe           wagen, wo wir wirklich all das wollen,
werden, damit wir wirklich zu GEIST-           was wir außerhalb der Pandemie am
lichen Menschen werden, zu einer               Pfingsten singen – nämlich: „Komm,
NEUEN SCHÖPFUNG.                               Schöpfer Geist, kehr bei uns ein …“, –
                                               bei uns – nicht irgendwo in Rom, nicht
Und wenn wir schon nicht die große             in Köln, sondern hier bei uns, „… und
Welt verändern können und nicht die            mach uns neu!“ dann ist Pfingsten
ganze Kirche, mit dem, was uns tag­            – hier bei uns, im Seelsorgebereich
täglich irritiert und manchmal ent­            Rheini­scher Westerwald und auch,
setzt, dann aber doch sicher unsere            wenn es mit einer kleinen Verspätung
kleine Welt – und unsere kleine Kirche         ist …
dort, wo wir leben: in unserer Familie,
in unserer Gemeinschaft, in unseren                                        Ihr Pfarrer
Pfarrgemeinden – dort, wo wir tatsäch­                               Dariusz Glowacki
lich vergeben und einen neuen Anfang
setzen können.

Ein erster Schritt wäre es ja schon mal.
Und wir wissen: Jede noch so große
Reise und jede noch so große Verände­
rung fängt immer an – mit dem ersten

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Fast ein Editorial                             und wenn es dann alle mit einem
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Nummer 1                                       Rücken nach unten bis zum Boden
                                               ziehen und sich bücken, formt es sich
                                               wie ein Iglu. Damit hüllt das Tuch
Kennen Sie ein Schwungtuch?                    die ängstlichen „Jünger“ ein. In der
                                               kuscheligen Enge, die so ein Haus
Ein Schwungtuch ist in der Regel ein           hoffentlich bald wieder bieten darf, ist
rundes, buntes Fallschirmtuch, was             dann der Rest der Pfingst­geschichte
am kreisrunden Ende Schlaufen zum              schnell erzählt und das Auftauchen
Festhalten hat. Man kann es aber               in die frische Luft wirkt wie eine
auch einfach am Ende packen. Mit               Befreiung … (nach Apg 2, 1-13).
zupackenden Händen können selbst
kleine Kinder das Tuch mächtig in              Vom Schwung dieser Geschichte und
Schwingung versetzen. So kann ein              vom Schwung des Festes, das diese
Ball jongliert werden, oder es kann            Geschichte beschreibt, braucht man
im Auf und Ab der Schwingungen                 den Kindern nichts mehr zu erzählen.
mächtig Wind erzeugt werden. Ich               Sie erleben es im Spiel. Pfingsten
habe jedenfalls noch kein Kind erlebt,         ist das schwungvolle Einwehen des
das im Hantieren mit einem Schwung-            Heiligen Geistes in diese Welt. Er
tuch keinen Spaß gehabt hätte.                 bringt die verängstigten Jünger in
Mit einem Schwungtuch kann man                 Schwung, die die Geschichte von Gott
auch Geschichten erzählen, zum                 und seinem Sohn Jesus Christus ohne
Beispiel die von                               Furcht erzählen können. Mit Schwung
                                               feiert die Kirche an Pfingsten ihren
PFINGSTEN.                                     Geburtstag.

Alle zusammen bewegen das                      Mit Schwung soll dieser Artikel auch in
Schwungtuch. Der anfangs milde                 unseren neuen Windhauch einführen.
Windhauch wird im heftigeren                   Nachdem die „Null-Nummer“ im
Schwin­gen immer mehr zum Brausen              Advent als Diskussionsgrundlage in
und zum heftigen Sturm. Die rötlichen          der Redaktion intensive Gespräche
auf- und niederschwingenden Tuch­              auslöste, präsentieren wir jetzt
teile lassen sich gut als Feuer­zungen         Windhauch Nr. 1. Weil wir zunächst
interpretieren. Die Jünger bekommen            zwei Ausgaben im Jahr gestalten
es mit der Angst zu tun und verste­            wollen, gab es die NR. 1 nicht an
cken sich. Das lässt sich mit dem              Ostern, wie angekündigt, sondern
Schwung­tuch hervorragend gestalten,           jetzt, weil Pfingsten so ungefähr die
indem man es nach dreimaligen                  Mitte zwischen Advent 2020 und
Schwungholen gemeinsam nach                    Advent 2021 markiert. Pfingsten,
oben schleudert. Es füllt sich mit Luft,       das Wirken des Heiligen Geistes

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und der Geistliche Impuls zu einem
„Geist-Text“ der Bibel bieten den
thematischen Rahmen. Wir freuen
uns über einen Gastbeitrag von
Dorothea Brandner. Unsere Liturgie­
aus­­schüsse stellen sich vor und die
Gemeindecaritas benennt größer
werdende Sorgen. Natürlich gibt es
auch die Kinderseite, aktuelle Berichte
auf dem Pinnbrett und relevante
Informationen, zum Beispiel zum
Sakrament der Firmung.
                                              Der Name sollte auch an unsere
Und jetzt noch zu der Frage: Warum            örtlichen Begebenheiten anknüpfen.
heißt unser Magazin eigentlich                Der Westerwald kommt schon mal
Windhauch? Oft habe ich diese                 rauh daher. Ein bekanntes Lied besingt
Frage beantworten müssen. Weil                den pfeifenden Wind über den Höhen
ich aber der Erklärung in unserer             des Westerwaldes. Der Wind soll
Null-Nummer eigentlich nichts mehr            auch wehen in unseren Gemeinden,
hinzufügen kann, möchte ich sie zur           er soll alles gut durchlüften, unsere
Erklärung noch einmal zitieren:               Gemeindestrukturen, unsere Traditio-
                                              nen, unsere Glaubensgedanken. Es
Windhauch, Windhauch …                        soll aber kein Sturm sein, der alles
                                              zerstört. Es soll mehr ein kräftiger
so steht es im Alten Testament beim           „Hauch“ sein, ganz im Sinne der
Propheten Kohelet, angefüllt von              Weisheit von Kohelet.
Weisheit und Lebenserfahrung in der
damaligen Zeit. Mit „Windhauch“               Windhauch, Windhauch …
meint Kohelet die Vergänglichkeit aller
Dinge und fragt an, welcher Vorteil           Über Ihre Beiträge zu der zum Advent
aller Besitz der Menschen hat.                erscheinenden Nr. 2 würden wir
                                              uns sehr freuen. Vielleicht trauen
Als wir über den Namen dieses neuen           Sie sich und schreiben zum Beispiel
Magazins unseres Seelsorgebereichs            Ihre Geschichte für die Rubrik „Mein
nachdachten, kam uns „die Zeit“               besonderes Weihnachten“.
in den Sinn. „Zeit“ ist vergänglich,
unwiederbringlich. Zeit ist Wind­             Jetzt freuen Sie sich aber zuerst
hauch, Windhauch … Doch Zeit im               einmal über unsere Nr.1! Viel Spaß
Vergangenen heißt auch Erinnerung,            beim Lesen!
und Zeit in der Zukunft heißt auch
Planung und Vorfreude.                                             Stephan Schwarz

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Pfingsten

+++ Der Heilige Geist +++
Die Gaben des Heiligen Geistes                  Die Erkenntnis steht für das Wissen,
                                                das nötig ist, um sich anhand von Fak­
Im Buch Jesaja wird von einem jungen            ten eine eigene Meinung zu bilden und
Reis berichtet, das aus dem Baumstumpf          nicht auf jedes Gerücht zu vertrauen.
Isais, des Vaters des alttestamentlichen
Königs David, austreibt. Dieser Satz wird       Mit der Furcht des Herrn ist die Gottes­
als Ankündigung der Geburt Jesu ausge­          furcht gemeint. Das hat nichts mit Angst
legt, der ja aus dem Geschlecht Davids          vor Gott zu tun. Vielmehr geht es um
stammt. Auf dem Reis ruht der Geist             Demut, darum zu wissen, dass Gott grö­
des Herrn (siehe Kasten). Die Apostelge­        ßer als alles andere ist und er uns liebt.
schichte berichtet, dass Jesus den Apos­
teln vor der Himmelfahrt den Heiligen           Schließlich sind die Gaben des Heiligen
Geist als Beistand ankündigt. Dem Hei­          Geistes noch um die Frömmigkeit er­
ligen Geist werden sieben Gaben zuge­           gänzt worden. Der Heilige Geist hilft
schrieben. Sechs dieser Gaben sind im           uns, mit Gott in Verbindung zu bleiben.
Text aus dem Buch Jesaja genannt:
                                                Mit den sieben Gaben des Heiligen
Die Weisheit soll uns zeigen, was für           Geistes sind wir also für alle Lebens­
uns wichtig ist und was nicht und wofür         lagen bestens ausgestattet. Vertrauen
es sich zu kämpfen lohnt. Diese Gabe            wir darauf, dass der Heilige Geist in uns
kann uns bei Entscheidungen helfen.             wirkt!

Die Einsicht kann helfen, eigene Feh­
ler einzugestehen und den Durchblick
zu behalten. Sie bewahrt davor, jeden
Trend mitzumachen. Und sie schenkt                 Doch aus dem Baumstumpf
die Fähigkeit, sich in andere hineinzu­            Isais wächst ein Reis hervor, ein
versetzen.                                         junger Trieb aus seinen Wur-
                                                   zeln bringt Frucht. Der Geist des
Der Rat hilft, den Rat anderer anzuneh­            Herrn ruht auf ihm: der Geist
men und auch anderen einen guten Rat               der Weisheit und der Einsicht,
zu geben.                                          der Geist des Rates und der
                                                   Stärke, der Geist der Erkenntnis
Die Stärke ist besonders dann wichtig,             und der Furcht des Herrn. (Jes
wenn es gerade nicht so gut läuft. Sie             11,1-2)
hilft, Krisen zu bewältigen.

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Was bedeutet für mich                          Helfer in der Not
der Heilige Geist?                             Der Heilige Geist hat mir Mut und
Ein Haus ohne Türen und Fenster ist un­        Kraft gegeben, den Alltag mit schwer­
bewohnbar. Aus- und Eingang fehlen.            kranken, zu betreuenden Menschen
Vor allem aber fehlt das für menschli­         zu meistern. Wenn ich in schwierigen
ches Leben unverzichtbare Licht. Wenn          Lebens­situationen (z. B. Tod der Eltern)
ich über die Bedeutung des Hl. Geistes         niedergeschlagen war, so hat er mich
in meinem Leben nachdenke, stelle ich          getröstet. Der Heilige Geist drängt sich
mir meine Existenz als ein Wohnen in ei­       nicht auf, sondern er wartet darauf,
nem Haus ohne Türen und Fenster vor.           dass man ihn in sein Leben lässt. Mir
Ein Dahinvegetieren ohne die Möglich­          hat das sehr gutgetan.
keit, mich irgendwie äußern zu können
oder dass mich über mein Wahrneh­                                        Roswitha Breul
mungsvermögen etwas erreichen, ja
bewegen könnte.
                                               Der Heilige Geist ist Gott in uns
Jegliches Licht der Freude, Mut, Hoff­         Gott als Vater, Gott als Sohn: Das ist vie­
nung, Trost, ja auch das Licht des Glau­       len Menschen geläufig. Beim Heiligen
bens – schlicht alles, was menschliches        Geist sieht es oft anders aus. Wer ge­
Leben erst ermöglicht, würde fehlen.           nau ist die dritte Person der Dreieinig­
Ein Leben ohne Hl. Geist wäre für mich         keit?
ein Wohnen in einem Haus ohne Türen
und Fenster.                                   Ein Christ glaubt an Gott als Vater und
                                               allmächtigen Schöpfer. Jesus Christus,
Eine schreckliche Vorstellung!                 sein Sohn, ist für den christlichen Glau­
                                               ben von ebenso großer Bedeutung.
                  Ulrich Olzem, Pfarrer        Doch gemäß dem Apostolischen Glau­

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bensbekenntnis fehlt noch jemand:               In dem gleichnamigen Lied von Peter
Gott-Heiliger Geist.                            Janssens und Alois Albrecht heißt es:

Ein Christ glaubt in der Regel an einen         „Die Sache Jesu braucht Begeisterte.
Gott, der sich dem Menschen in drei             Sein Geist sucht sie auch unter uns.“
Formen offenbart, in der Dreieinigkeit.
Welche Bedeutung Vater und Sohn für             Was das bedeutet und wie es sich an­
den Menschen haben, ist meist klar. Die         fühlt, konnte ich beim Weltjugendtag
Aufgabe des Heiligen Geistes allerdings         in Köln am eigenen Leib oder besser
ist auch für manchen Christen schwam­           gesagt Herz erleben.
mig.
                                                Mitgerissen von der Begeisterung für
Zwar wird er oft vom Kindergottesdienst         das Wort Gottes so vieler Menschen
an thematisiert. Viel mehr als der Glau­        aus allen Teilen der Welt, fühlte ich
be, dass es ihn gibt, kommt allerdings          den unbändigen inneren Drang, diese
dabei nicht heraus. Dabei ist die Exis­         Begeisterung weiterzugeben. Gottes
tenz des Heiligen Geistes von Beginn an         Geist hatte mich gerufen und befähigt
festgelegt. Nicht nur der dreieinige Gott       seine Botschaft weiterzugeben. Seit­
wäre unvollständig ohne den Geist,              dem ist es mir eine Herzensangele­
auch sein Heilsplan bliebe lückenhaft.          genheit, Firm- oder auch Kommunion­
Für uns heute ist der Heilige Geist von         katechese zu übernehmen, wann und
größerer Bedeutung als je zuvor.                wo immer es nötig ist. Zu sehen, wie
                                                mir bis dato meist fremde Kinder und
                         Ursula Grendel         Jugendliche von Beginn an vertrauen
                                                und im Verlauf unserer gemeinsamen
                                                Vorbereitungszeit im Leben und Glau­
                                                ben wachsen, erfüllt mich mit Stolz
                                                und Freude. In die Welt der Kinder
                              E
   W IE W IR KT DE R HE IL IG                   und Jugendlichen eintauchen, durch
                              N?
   GE IS T IN M EI N EM LE BE                   ihre Augen wahrnehmen, unseren
                                                Glauben teilen und hören, was sie zu
                                                sagen haben, lässt Gottes Geist spür­
Einigen unserer Erstkommunionkate-              bar werden. So eröffnen sich auch mir
chetinnen stellten wir die Frage: Hat           immer wieder neue Blickwinkel, um im
die Zeit als Katechetin nicht nur Ihrem         eigenen Glauben weiter zu reifen.
Kind, sondern auch Ihnen persönlich
etwas gebracht? Hat diese Zeit etwas            Die Sache Jesu braucht Begeisterte.
für Sie verändert? Wenn ja, war da              Sein Geist sucht sie auch unter uns.“
vielleicht ein guter Geist im Spiel? War        Lässt auch du dich „finden?
es vielleicht sogar der Hl. Geist? Mela-
nie Mühle antwortete uns:                                             Melanie Mühle

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Windhauch Magazin für den Rheinischen Westerwald - Kath. Kirchengemeindeverband Rheinischer ...
R HE           IL IG E GE IS T?
WAS IS T FÜ R M IC H DE

Der Heilige Geist ist für mich die Kraft Gottes, die in
meinem Inneren wirkt. Sie macht mich stark, Din-
ge zu tun, für die meine eigene, menschliche Kraft
nicht immer ausreicht.
                                       Julia Brümmer

U N D FÜ R M IC H?

                    der Heilige Geist
                ist
   ... für mich e Kraft!
               tbar
    die unsich
                            ... für mich ist der
                                                 Heilige Geist
                            dazu gehörend. Der
                                                  Vater, der
                            Sohn, der Heilige
                                               Geist.
                   ... für m
                              i
                  das Mi ch ist der Hei
                            teinan               l
                                     der der ige Geist
                                               Mensc
                • Wenn                               hen.
                            ich jem
                 gibt er              anden
                            m                  trö
              • Wenn ir die Worte sten soll,
                           ich jem           .
               zeigt e              anden
                          r                  aufrich
            • Wenn mir wie.                          ten sol
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             schickt              dergesc
                          er mir           hla
                                   Mensc gen bin,
                                           hen, di
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                                eist, wä                            n.
                                         re die W
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                                                           tlos.

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Geistreich

Trau dich!
In jenen Tagen kam Elija zum Gottes-              nen Gott und Herrn zu treten, tut er es
berg Horeb. Dort ging er in eine Höh-             nicht. Er hat Angst, denn er vermutet,
le, um darin zu übernachten. Doch das             dass Gott sich ihm in diesen Urgewal­
Wort des Herren erging an ihn:                    ten zeigt. Also in etwas überaus Mäch­
                                                  tigem und Furchteinflößendem. Dass
Komm heraus und stell dich auf den                er ihn damit beeindrucken und gefügig
Berg vor den Herren! Da zog der Herr              machen möchte.
vorüber: Ein starker heftiger Sturm, der
die Berge zerriss und die Felsen zer-             Deshalb bleibt er in der Höhle, bis
brach, ging dem Herren voraus. Doch               Sturm, Erdbeben und Feuer vorbeige­
der Herr kam nicht im Sturm. Nach                 zogen sind. Ihm geschieht nichts, Gott
dem Sturm kam ein Erdbeben. Doch                  ist nicht da. Gott ist nicht in dem, was
der Herr kam nicht im Erdbeben. Nach              Furcht einflößt, sonst hätte er doch er­
dem Beben kam ein Feuer. Doch der                 neut zu ihm gesprochen, um ihn mit
Herr kam nicht im Feuer.                          diesen Naturgewalten zu beeindru­
                                                  cken!
Nach dem Feuer kam ein leichtes sanf-
tes Säuseln. Als Elija es hörte, hüllte er        Nein!
sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus
und stellte sich an den Eingang der               Erst als er ein sanftes leises Säuseln
Höhle.                                            wahrnimmt, wird er aufmerksam und
                                                  geht nach draußen. Mutig und neugie­
Nach 1. Könige 19 , 9a 11-13a                     rig, obwohl keine Stimme zu hören ist.
                                                  Beeindruckt, weil ihn unerwartet et­
Entmutigt will Elija in dieser Höhle              was Geistreiches dazu veranlasst! Elija
Schutz finden vor dem Ruf Gottes. Ob­             hüllt sein Gesicht in den Mantel, ...
wohl dieser ihn auffordert, vor ihn, sei­

                                             10
Sollten wir Christen nicht auch in             Vertrauen wir doch auf die Zusage,
diesen Tagen heraustreten aus der              dass über uns allen (in dieser Kirche)
Angst?!                                        der Geist Gottes ausgegossen ist!

Wünschten wir nicht auch den Verant­           Vertrauen wir doch!
wortlichen in der Kirchenleitung den
Mut, herauszutreten aus der Angst?!            Trauen wir uns – weil Gott uns traut!

Können wir erkennen, dass Gott nicht           Was aus Elija wurde?
nur als gewaltige Kraft, sondern leise,        Lesen Sie unter der angegebenen Stel­
innige, geistige und auch weibliche            le nach!
Kraft wirkt?!
                                                                 Andrea Balensiefen
Lassen wir den Heiligen Geist doch zu!                          und Rita Germscheid

                                          11
Gut vorbereitet

Firmung
Mit dem Heilig-Geist-Fest Pfingsten ist        Jahre alt sind. In der Regel dauert die
das Sakrament der Firmung eng ver­             Firmvorbereitung 10 Monate. Die Idee
bunden. Im Sakrament soll der Heilige          ist, dass die Firmlinge während der Vor­
Geist den Empfänger stärken, Zeugnis           bereitungszeit einmal die wesentlichen
für seinen Glauben im Alltag zu geben.         Feste des Kirchenjahres bewusst miter­
Mit der Firmung wird der Gläubige voll­        leben. Für die Vorbereitung bieten wir
wertiges Mitglied der Glaubensgemein­          zwei Modelle an:
schaft unserer Kirche. Deshalb gehört
das Sakrament der Firmung, neben               • Monatliche Gruppentreffen, in denen
den Sakramenten der Taufe und der                 die relevanten Themen besprochen
Eucharistie, zu den sogenannten Ini­              werden.
tiationssakramenten. Die Firmung kann
man im Leben nur einmal empfangen,             • Eine 7-tägige Fußwallfahrt nach Trier,
egal welches Alter man hat. Allerdings            bei der wir etwa 120 Kilometer zu Fuß
sollte man über seinen Glauben schon              unterwegs sind, uns jeden Tag mit
Bescheid wissen. Daher laden wir in               einem Sakrament intensiv beschäfti­
unserem Seelsorgebereich Jugendliche              gen und durch die lange gemeinsame
zur Firmvorbereitung ein, die 15 bis 16           Zeit auch vielerlei interessante Ge­

                                          12
meinschaftsabenteuer erleben. Die             Wenn der Firm-Jahrgang 2020 auch
Wallfahrt wird intensiv begleitet von         mit erheblichen Corona-Schwierig­
Mitgliedern der Matthiasbruderschaft          keiten zu kämpfen hatte, ließen sich
Altenwied. Gemeinsame Aktionen al­            dennoch insgesamt 33 Jugendliche in
ler Firmlinge sind zusätzlich noch ein        unserem Seelsorgebereich von Weih­
Einführungstag zu Beginn der Firm­            bischof Ansgar Puff firmen.
vorbereitung, monatliche Firmmes­
sen zu unterschiedlichen Themen, ein          Wegen der Corona-Bestimmungen
gemeinsames Firmwochenende, Be­               werden wir mit der Firmvorbereitung
such von Festmessen im Jahreskreis,           2021 erst im September 2021 begin­
Frühschichten, Taizé-Gebete und ein           nen. 37 Jugendliche haben sich ange­
Abendgebet in Üttgenbach mit ge­              meldet. Sie werden dann zusammen
meinsamem Grillen. Ein Sozialprojekt          mit dem Firm-Jahrgang 2022 gefirmt,
gehört auch zum Programm. Meistens            der die Vorbereitung im Advent 2021
arbeiten die Firmlinge einen Tag bei          beginnen wird.
der Asbacher Tafel mit.
                                                                  Stephan Schwarz

                                         13
PINNBRET T

                                    Handy-Sammelaktio
                            für die „Aktion Schu       n
                                                tzengel“
   Seit Sommer des ve
                        rgangenen Jahres w
  ner Sammelbox in de                        erden in ei-
                         r Pfarrkirche Ehrens
  Pfarrbüro in Asbach                        tein und im
                       Handys für die „Akti
  gel“ des Hilfswerkes                      on Schutzen-
                       missio e.V. in Aachen
 Bisher kamen über                           gesammelt.
                      170 Handys zusamm
 den dem Hilfswerk                          en und wur-
                      MISSIO in Aachen zu
 zugeschickt.                                m Recyceln

 Die Handyspenden-A
                       ktion sorgt für viel
 Bisher wurden 180.00                        es Positive.
                       0 ausgemusterte Mob
 gespendet, recycelt                           iltelefone
                     und verwertet. Knap
steckten darin und                         p  4 Kg Gold
                    1,3 Tonnen Kupfer,
lös von 100.000 Euro                     sodass ein Er-
                      für Hilfsprojekte zust
                                            andekam.
Die Sammelaktion in
                     der
Pfarrkirche Ehrenste
                    in geht   weiter!

                                  14
Asbach
                                                           Laurentius
                                       Pfarrei St.
               einscha    ft der Kath.
Frauengem                                                                             ndemie
                                                           in  g t  d urch die Pa
                                               wir    b ed                              hren.
              g en   en   Ja h r konnten                 m  m  en  k  ü n  fte durchfü
Im vergan                                            sa                                     a-
                     A  k tiv itä ten und Zu               ch   in   d en   n ächsten Mon
keine großen en Stand wird sich au                                  t uns, so wie
                                                                                     auch alle
       d em    je tz  ig                          D ie s  bet ri ff
 Nach                                 ändern.
                   roßes daran                en Gruppieru
                                                                    ngen.
 ten nichts G                  d  k irch lich
                   eine un                                                                  che
 anderen Ver                                                             in  d er Kath. Kir
                                                               on  en
                                              nige Akti                                der Kir-
                  a re n   w ir bemüht ei                    m    M  a  rtinstag in
  Dennoc    h  w                                     w ir   a                             mbol,
                 en  .  Z  u m   einen haben                u ch  er  v er teilt. Ein Sy
  umzusetz                                Kirchenbes                               esse führten
       W   ec k m   ä n  ner an alle             n   s oll.  In   der Jahresm           milie in
   che                      T eilen erinner Ziel, für eine Zirkusfa
              a n    d a s                                                               für ihre
   welches                    d urch, mit dem nte die Familie Futter
               K   ol lek te
    wir eine                               en; so kon
       te ls ch oß    G  eld zu spend           in  te r zu komm
                                                                          en.
    Vet                                den   W
                        , um über
    Tiere kaufen                                                          s e zur Karn
                                                                                         evalszeit
                                                          ra u en  m   es                    nger
                                                   er F                         alle Kirchgä
                   d er en   h a ben wir in d                 ü  tc h en   a n                    d
     Zum an                                             nT                          den Mut un
                        h y g ie n is ch verpackte                   M   en  sch en
     Mutzen in                                    en wir den                            Pandemie
              t.  A  u f  d ies e Weise wollt             er a d e  d ie s e Zeit der
     verteil                                , dass      g
                         ng schenken
      die Hoffnu
                           gehen wird.
      auch vorüber                                                         glieder der
                                                                                         Frauenge-
                                                        a h llos  e  M   it
                                              sich z
                           aus freuten
       Darüber hin                          nklen
          ei n s ch  a ft  in dieser du                                               Ulla Gren
                                                                                                del
       m                          per sön li ch en
                           n en
        Zeit über ei                          ter
                             Gespräch un
        Anruf – ein
                            nten, welches
        Gleichgesin                             -
                             schen im letz
         so viele Men                      en .
                               isst hatt
         ten Jahr verm

           Ulla Grendel

                                               15
Ortsauschuss der
                                                       Kirche
                                     Maria Rosenkran
                                                     zkönigin
Kirchenchor                                        Limbach,
„Cäcilia Limbach“                       Tel.: 02683 74
                                                         75,
Proben: Do., 20:00 Uhr
Tel., 02683 6119                              Pfarrfest und
                                            Seniorenkarneval
                     L i m bach 0 Uhr
                re i           7:0
          Büche 5:00 – 1 00 Uhr
          Mo.,
                 1
                     0  0   – 18:
                 16:             94
           Mi.,      2 6 8 3 60
                   0
           Tel.:
                          Messdiener
                                      und Mess­
                          dienernachw
                                      uchs Limbac
                          Tel.: 0268              h
                                     3 7475

            auschuss
Friedhofs
            Limbach
Andreas
    l. : 0 2 6 83 6293
 Te
                             Ehren
                                   a
                            für F mtliches
                                  riedh       T
                            Tel.:       ofarb eam
                                  0268       eit
                                         3 62 en
                                              93

                       b e s u che
         b u r t stags sjahr
      Ge
             5  .  L eben
      ab 7

                                  Fröhl
                                        ic
                                 1. Do her Allta
                                       .         g
                                15:00 im Mona
                                         Uhr    t,

                           16
Sternsingeraktion

DANKE!
Die Sternsingeraktion 2021 ist abge­
schlossen, die Häuser und Wohnun­
gen sind gesegnet und die Spenden
gezählt. In unserm Seelsorgebe­
reich sind insgesamt
            5.539,26 €
zusammengekommen, mit denen
Kindern in Not weltweit geholfen
wird. In Zeiten der weltweiten
Corona-Pandemie ist diese un­
eingeschränkte Solidarität wichtiger
denn je.

Wir danken allen Sternsingern, den
ehrenamtlichen Helferinnen und Hel-
fern, den Begleiterinnen und Beglei-
tern und natürlich auch den Spen-
dern von ganzem Herzen!
                                                 Haben
                                                          S
                                                 Texte ie Bilder u
                                                        f            nd
                                                Webse ür unsere n
                                                       it            eue
                                               Sende e www.kkg
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                                                                          ?
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   seite               Westerw
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        in is c h e r                                         k   kgvrw.
    Rhe                                       Herzli                    de
                                                    chen D
                                                           ank!

                                         17
KJG Windhagen
   → Es gibt also gar nicht unsere Zeit,
               sondern nur deine Zeit.
→ Wer      wir sind:  Ein deutschland-
      Die Relativitätstheorie  besagt,
weiter   Verband  von  Kindern,
  dass die Zeit für verschiedene Jugend-
                                   Be-
lichen und jungen Erwachsenen,trachterdie
vor unterschiedlich
     allem ihre Freizeit  kreativ
                     schnell      gestal-
                             vergeht.
ten, gemeinsam Dinge erleben und
Spaß haben wollen.                                      JubuKu Asbach
→ Was wir machen: Aktionen für
Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre,             → Wer wir sind:
darunter Sommerlager, Ausflüge und               Die Jugend mit der bunten Kuh – 40
Treffen vor Ort.                                 Jugendliche und junge Erwachsene ab
                                                 15 Jahren.
→ Wen wir suchen: Wir freuen uns
immer über neue Teilnehmer an unse-              → Was wir machen: 2 große Freizei-
ren Aktionen.                                    ten: Zeltlager und Kinderbibelwoche
Wenn du 15 Jahre oder älter bist und             (KiBiWo), Tagesaktionen wie Kanu-
Lust hast, selbst Freizeiterlebnisse/            touren, Plätzchen backen, verschie-
Ferienfreizeit mitzugestalten, schreib           dene Rallyes, Osterbasteln und Heilig-
an unsere Pfarrleitung für Infos, wie            abendaktion u. a.
du bei uns einsteigen kannst.
                                                 → Wen wir suchen:
→ Kontakt: www.kjg-windhagen.de                  • Kinder, die Lust auf Gruppenspiele,
Noch Fragen? Unter oeffentlichkeits-             Sport, Singen, Rätseln, Basteln, Lager-
arbeit@kjg-windhagen.de bekommst                 feuer und Natur haben.
du die Antwort.                                  • Jugendliche ab 15 Jahre, die ger-
                                                 ne Aktionen planen und umsetzen.
                                                 Wenn du dazu Lust hast, dann komm
                                                 zu einem unserer Treffen: 1. Sonntag
                                                 im Monat um 18 Uhr im Pfarrheim.
                                                 Wegen Corona am besten vorher an-
                                                 melden (s. u.).

                                                 → Kontakt: über unseren Newsletter
                                                 (anmelden: jubukuasbach@web.de),
                                                 bei Facebook (JubuKu Asbach) oder
                                                 bei Instagram (jubuku_asbach).

                                            18
Für junge Leute

Malen und rätseln
Viel Spaß beim Ausmalen.        Quelle: www.familien234.de . Ausmalbild zum Pfingstsonntag im Lesejahr B/Joh 20, 19 – 23

Wortgitter
„Pfingsten“

Findet folgende
Wörter im Wort-
gitter:
Sonntag,
Montag,
Ochse,
Rosen,
Kirche

Quelle: www.mal-alt-werden.de

                                     19
Viel Spaß beim Rätseln und Ausfüllen.

                                                                Quelle: www.vertbaudet.de

Geheimschrift

Drehe die auf dem Kopf stehenden Buchstaben, um den Text zu entschlüsseln.

                                                                Quelle: www.kigo-tipps.de

                                        20
Rat & Hilfe

Lotsenpunkt
Das christliche Leben lässt sich unter­        Viele von Ihnen leben diese sicher
scheiden in 3 Grundvollzüge – in 3             ganz selbstverständlich in ihrem Alltag.
Ausdrucksweisen des eigenen Glau­
bens. Man nennt sie: Leiturgia (= Got­         Eine Form, wo diese christliche Grund­
tesdienst), Martyria (= Zeugnis) und           haltung einen sichtbaren Ausdruck be­
Diakonia (= Dienst an den Menschen).           kommt, ist der Lotsenpunkt für die VG
Vielleicht ohne dass uns das bewusst           Asbach. Dort engagieren sich derzeit
ist, bezeugen wir auf diese Weise in           ca. 15 Freiwillige und bieten in jeder
unserem Leben unseren Glauben. Der             Ortsgemeinde regelmäßig Sprechstun­
Bereich der Diakonia wird dabei häu­           den an. Dort haben sie für Jeden, der
fig auch als Caritas bezeichnet.               zu ihnen kommt, Zeit und ein offenes
                                               Ohr – sei es um einfach mal loszuwer­
Caritas ist das lateinische Wort für           den, was ihm oder ihr alles auf der
die sich verschenkende Liebe. Für              Seele liegt, oder weil es ein konkretes
die Liebe im Sinne der Sorge für den           Anliegen gibt. Das kann ein Formu­
Nächsten. Caritas bezeichnet also bei          lar sein, das ausgefüllt werden muss,
weitem nicht nur eine wohltätige Or­           oder ein Brief von einer Behörde, den
ganisation, sondern auch eine christ­          man nicht richtig versteht. In solchen
liche Grundhaltung.                            und vielen weiteren Anliegen über­

                                          21
legen die Soziallotsen gemeinsam mit
den Ratsuchenden, wie die nächsten
Schritte aussehen können.

Die Lotsenpunkte sind zu folgenden
Zeiten geöffnet:

• 	In Asbach (im ev. Gemeindezent­
    rum, Hauptstraße 52b): jeden 1., 3.
    und 5. Mittwoch von 10 bis 12 Uhr

• 	In Buchholz (im Heimathaus, Alte
    Schule 1): jeden 2. & 4. Donnerstag
    von 14 bis 16 Uhr

• 	In Neustadt/Wied (im Mehrgenera­
    tionenhaus, Hauptstraße 2): jeden
    2. und 4. Mittwoch von 13:30 bis
    15:30 Uhr

• 	In Windhagen (in der kath. öffentl.
    Bücherei, Hauptstr. 49): jeden 1.,
    3.und 5. Dienstag von 10 bis 12 Uhr.

Telefonisch sind die Lotsen zu allen
Zeiten erreichbar unter der zentralen
Nummer: 02683 912219 (oder Mobil:
0160 1450533).

Weitere Informationen zum Lotsen­
punkt finden Sie unter: www.lotsen­
punkt-vg-asbach.de.

Wenn Sie weitere Fragen zu den Lot­
senpunkten haben oder sich für die
Mitarbeit als Soziallotsin oder-lotse in­
teressieren, wenden Sie sich gerne an
mich (j.bruemmer@kkgvrw.de).

                         Julia Brümmer

                                            22
Nachgefragt

Was würde Kirche für
Sie attraktiv machen?
Warum kommen Sie
nicht in die Kirche?

Verheiratete Frau, 38 Jahre alt, 2 Kin-
der im Alter von 10 und 7 Jahren, ka-
tholisch

Priester dürften heiraten, wenn sie
dies möchten. Verheiratete Priester
sind glaubwürdiger. Die Missbrauchs­
fälle müssen aufgeklärt werden und
die Täter müssen bestraft werden. Die
Messen sind zu steif. Lesung und Evan­
gelium sind schwer zu verstehen. Die
Sprache sollte verständlicher und ein­
facher sein, nicht zuletzt, damit Kinder
die Liturgie besser verstehen. Es muss
nicht zwingend spezielle Familienmes­
sen geben. Die Gottesdienste sind für
Kinder zu langweilig. Das Interesse
lässt im Laufe der Messe nach und die
Kinder ermüden. Meist sind es Mes­
sen, in denen die Fröhlichkeit fehlt.           mehr in die Messen. Deswegen soll­
Es hat sich seit meiner Jugend nichts           ten gleich nach der Kommunion noch­
geändert. Vorschlag: Statt einer Pre­           mals Treffen der Eltern mit den Kindern
digt könnte es Impulse geben, die das           stattfinden. Bei diesen Treffen könnten
Wesentliche aus der Lesung und dem              interessante Angebote gemacht wer­
Evangelium herausfiltern. Kinder könn­          den, was die Menschen an die Kirche
ten diesen Impuls umsetzen unter der            bindet.
Beteiligung der Erwachsenen.
                                                Die Firmlinge sollten sich mehr an den
Nach der Kommunion kommen die Kin­              Messen beteiligen. Nicht nur Fürbitten.
der und auch die Erwachsenen nicht              Gestaltung.

                                           23
Verheirateter Mann, 30 Jahre alt                 nen Fehlern stehen. Wer eine Straf­
                                                 tat begeht, darf nicht durch die Kirche
• 	Ernst gemeinte Entschuldigung des            beschützt werden. Berufsverbot für
    Papstes bei den Missbrauchsopfern            übergriffige Priester sowie Übergabe
• 	Konsequente Aufarbeitung der Miss­           an die Strafverfolgung. Abschaffung
    brauchsfälle und deren Strafverfol­          des Zölibats und Öffnung der kirch­
    gung.                                        lichen Ämter für Frauen. Kirche sollte
• 	Forderungen der Maria 2.0 Bewe­             endlich den Schritt ins 21. Jahrhundert
    gung wichtig nehmen und in den               gehen und sich aus dem Mittelalter
    Dialog treten. Der Papst sollte hier­        verabschieden. Die Kirche stirbt aus,
    zu Stellung beziehen.                        weil sie es nicht mehr schafft, junge
• 	Gottesdienste sonntags um 11 Uhr            Leute anzusprechen. Das liegt daran,
    und nicht länger als 1 Stunde                dass die Kirche ein Club mit Eintritt ist.
• 	Gleichberechtigung aller Gläubigen           Kirche sollte aber für die Menschen da
• 	Moderne Lieder mit Zeitbezug                 sein und die Türen für jeden öffnen.
• 	Aktuelle Themen in den Messen be­           Die Kirche muss sich mit den Themen
    handeln, auch in den Predigten               der Kinder und Jugendlichen ausein­
• 	Interreligiösen Dialog verbessern            andersetzen und offen werden für den
                                                 Lebensstil der Zielgruppe. Ich kann
                                                 nur etwas ändern, wenn ich mich mit
Familie Birgit, Jürgen, Pascal                   den Problemen auseinandersetze und
und Marcel Hoen                                  nicht mit den Fingern darauf zeige. Die
                                                 Kirche muss sich verjüngen.
Wichtig wäre für uns mehr Kongru­
enz. Wer für ein Weltbild steht, sollte          Idee: Angebote für Jugendliche
das auch leben und zu den begange­               Jugendtreff, Streetworker.

                                            24
Was tun?

Raus aus der Schockstarre
und aktiv werden!
So manche gläubige Christen schauen              dem möchten sie die Kirche nicht ver­
fassungslos auf die Ereignisse in der ka­        lassen, denn auch sie sind Teil dieser
tholischen Kirche. Das soll meine/unse­          Kirche.
re Kirche sein?
                                                 Schaffen wir die getauften und gefirm­
Die Austrittszahlen zeigen, dass immer           ten Christen es, die wir Frau und Mann
mehr Christen der Kirche den Rücken              genug sind, uns an die Worte Jesu zu
kehren. Für sie ist SCHLUSS! Das Fass ist        erinnern? Wo zwei oder drei in meinem
übergelaufen! Für manche ist der Aus­            Namen versammelt sind, da bin ich
tritt das Signal, das sie setzen wollen.         mitten unter ihnen (Mt 18,20). Ist das
                                                 nicht schon Aufforderung genug? Die
Viele andere Christen versetzt die Fas­          Jünger befanden sich auch nach Jesu
sungslosigkeit in eine Schockstarre. Sie         Tod in einer Schockstarre. Das Evan­
können es nicht fassen, was in Rom,              gelium berichtet von zwei Jüngern, die
in Köln und anderswo gesagt und ge­              sich damals von Jerusalem entfernten,
tan wird. Ob bei Missbrauch, Zölibat,            sie wollten nur weg. Auf dem Weg nach
Frauenweihe, Segnung von gleichge­               Emmaus begegneten sie Jesus, den sie
schlechtlichen Paaren, viele Äußerun­            zuerst nicht erkannten. Doch plötzlich
gen der Kirchenleitung liegen dazu weit          brannten ihre Herzen. Spüren wir nicht
weg von dem, was zahlreiche Christen             auch das Brennen, die Sehnsucht nach
glauben und auch hören wollen. Sie               Gemeinschaft im Glauben?
wünschen sich so sehr Bewegung in
den festgefahrenen Denkstrukturen.               Die Jünger wurden befeuert mit dem
Doch davon ist nichts zu spüren!                 Geist Jesu und verkündeten den Glau­
                                                 ben. Lasst uns also aufwachen, die
Wie kann ein Christ den christlichen             Schockstarre überwinden und aktiv
Glauben bezeugen, ihn in der Liturgie            werden!
feiern und Gott dienen, wenn er gleich­
zeitig Vertuschung verursacht, schein­                    Anita Buchholz (OKR Asbach)
heilig und unehrlich ist und Macht­
missbrauch ausübt? Das passt nicht
zusammen! Das Fehlverhalten ist für
viele Christen nicht auszuhalten, weil
es keine echte Aufklärung gibt. Trotz­

                                            25
Wir stellen vor: Liturgieausschüsse

Wie wollen Sie gerne beten?
Wie wollen Sie gerne beten? Die Ant­
wort auf diese Frage wird bei unter­
schiedlichen Menschen ganz verschie­
den ausfallen. Und das ist auch gut so.
Sie kann auch in jedem Ort völlig an­
ders aussehen. Und auch das ist nicht
schlimm. Ganz im Gegenteil: es bedeu­
tet Vielfalt. Vielfalt in der Weise, seinen
Glauben zu leben.

Wie wollen Sie gerne beten? Mit die­
ser Frage haben wir schon viele Treffen
in unserem Seelsorgebereich eröffnet.
Dabei sind wir jeweils mit einigen Men­
schen in unseren einzelnen Gemein­
den ins Gespräch über das aktuelle
und das gewünschte Gebetsleben vor
Ort gekommen. Meistens haben sich
im nächsten Schritt Liturgieausschüsse
gebildet, wenn sie nicht schon bestan­
den. Diese Ausschüsse übernehmen
seither für ihre Gemeinde die Verant­
wortung für alle Gebets- und Gottes­
dienstformen, die nicht die Hl. Messe
betreffen. Auf diese Weise kann das
liebgewonnene Gottesdienstangebot
erhalten bleiben und/oder Neues ent­               Zum einen sind die Gruppen natürlich
stehen. Das liegt ganz bei den Freiwilli­          immer offen für neue Interessierte, die
gen, die es gestalten. Wir pflegen eine            mitmachen möchten. Zum anderen ist
enge Verknüpfung mit dem Pastoral­                 es ausdrücklich auch möglich, dass sich
team, so dass alle gut informiert sind.            neben den Liturgieausschüssen weite­
                                                   re Gruppen bilden können.
Diese Liturgieausschüsse sollen aber
explizit nicht die einzigen oder alleini­          Als Beispiel: In Asbach besteht der Li­
gen Personen sein, die Gottesdienste               turgieausschuss aus den Lektoren. Er
planen, organisieren und durchführen.              hat sich schon seit vielen Jahren zur

                                              26
schen mit ihren ver­
                                                                  schiedenen Formen
                                                                  der Spiritualität in
                                                                  unserem Seelsorge­
                                                                  bereich entspricht.

                                                                   Von Seiten des Pasto­
                                                                   ralteams, besonders
                                                                   der Engagementför­
                                                                   derung, sehen wir
                                                                   unsere Aufgabe in
                                                                   der Begleitung und
                                                                   Unterstützung die­
                                                                   ser Gruppen. Zum
                                                einen ist hier natürlich der Bereich
                                                des Informationsaustauschs und der
                                                Absprachen zu nennen. Zum anderen
                                                bieten wir unterschiedliche Unterstüt­
                                                zungsformate an. Das sind z. B. Schu­
                                                lungen, die auf die Bedürfnisse vor Ort
                                                abgestimmt werden können, Oasen­
Aufgabe gemacht, die jährlich wie­              tage zum Kraft-Tanken, Inspiration und
derkehrenden verschiedenen Gottes­              Austausch oder auch Lektoren-Stamm­
dienstformen (Andachten, Prozessio­             tische.
nen, etc.) zu organisieren. Einige aus
diesem Kreis haben 2019 mit weiteren            Wenn Sie weitere Fragen haben oder
Interessierten eine kleine Gruppe gebil­        sich für eine Mitarbeit interessieren,
det, die seither eine neue frische Got­         melden Sie sich gerne bei mir: Julia
tesdienstform anbietet: ZEITLOS. Eine           Brümmer (j.bruemmer@kkgvrw.de).
solche Pluralität ist sehr willkommen,
da sie den unterschiedlichen Men­                                        Julia Brümmer

                                           27
Hilfe im Notfall

„Ohne Moos nichts los“
Die korrekte Unterstützung von Hilfs­              Tafel und Lotsenpunkt, die im Bereich
bedürftigen in der caritativen Arbeit              unseres Seelsorgebereiches gut etab­
von Kirchengemeinden erfolgt ver­                  liert sind.
ständlicherweise in aller Stille. So ist es
auch in unserem Seelsorgebereich.                  Trotzdem ist zu sagen, dass es für die
                                                   Caritasarbeit unumgänglich ist, mit ei­
Wenn Menschen mich als Caritasbe­                  nem gewissen Budget ausgestattet zu
auftragten des Seelsorgebereiches um               sein.
Hilfe bitten, geht es meistens um Geld.
Weil alle behördlichen Möglichkeiten               Ohne Moos nichts los!
ausgereizt sind, kommen sie zu mir, um
mit dem wenigen Geld, was ich ihnen                Die Zeiten, in denen die Kasse über
geben kann, vielleicht wenigstens ein              Haussammlungen aufgefüllt wurde,
paar Tage über die Runden zu kom­                  sind lange vorbei. Keiner macht sich
men. Oder es kann verhindert werden,               mehr auf den Weg und sammelt Spen­
dass Strom oder Gas abgestellt wird.               den. Der Besuch in den Kirchen ist auch
Caritasarbeit ist meistens Überbrü­                nicht üppig, dass man sagen könnte,
ckungshilfe in einem Notfall. In einem             die jeweiligen Caritaskollekten würden
zweiten Schritt bemühe ich mich um                 für den Jahresetat reichen.
nachhaltige Hilfe, die nicht unbedingt
Geld kosten muss. Dabei helfen z. B.               Neuerdings versuchen wir, digitale
                                                   Möglichkeiten zu erschließen, wie Men­
                                                   schen unkompliziert für caritative Zwe­
                                                   cke in unserem Seelsorgebereich spen­
                                                   den können. Vielleicht gibt es bis zum
                                                         Caritassonntag am 18. September
                                                              ein Konzept. Egal wie – über
                                                                jede Spende freuen wir
                                                                  uns! Und wir können sie
                                                                   gut gebrauchen.

                                                                         Stephan Schwarz

                                              28
29
Interview

Nachgefragt: Dorothea Brandtner
                                                 in der evangelischen Kirchengemeinde
                                                 Asbach-Kircheib. Ich bin Mutter zweier
                                                 erwachsener Kinder und geschieden.

                                                 u Welche Bedeutung hat der Heilige
                                                 Geist für Sie als Pfarrerin und als Pri-
                                                 vatperson?
                                                 Aus Sicht der Pfarrerin bin ich begeis-
                                                 tert vom Heiligen Geist, denn er lässt
                                                 mich in der Ausübung meines Berufs
                                                 spontan und frei sein. Er hilft mir Men-
Mit dieser Pfingst-Ausgabe des Wind-             schen zu vermitteln, die Kirche nicht als
hauchs thematisieren wir den Heili-              moralische Anstalt zu empfinden. Er
gen Geist. Viele Menschen verbinden              wirkt unterstützend in meine Aufgaben
mit dem Heiligen Geist den geläufigen            hinein, denn er ist grenzüberschrei-
Ausspruch: „Der Heilige Geist weht,              tend, lässt sich nicht kanalisieren, ist
wo er will.“                                     konfessionslos, kulturunabhängig und
                                                 weltumspannend. Besonders in der
Ein „kreativer Geist“ ist schon seit vie-        Seelsorge eröffnet er neue Perspekti-
len Jahren bei ökumenebegeisterten               ven und ermöglicht so zuversichtliche
Gläubigen im Asbacher Land zu spü-               Betrachtungen in die Zukunft.
ren. Deshalb interviewte Andrea Ba-
lensiefen die Pfarrerin Frau Dorothea            Privat stellt er mich auf einen weiten
Brandtner von der evangelischen Kir-             Raum: Neu-Anfänge, an die ich nicht
chengemeinde Asbach-Kircheib.                    mehr geglaubt hatte, darf ich erfahren.
                                                 Er behütet und leitet mich. Er wirkt hi-
u Frau Brandtner, was möchten Sie                nein in alle Lebensbereiche und erfüllt
unseren Lesern über sich erzählen?               mein Leben.
Geboren wurde ich 1961 in Franken-
thal (Pfalz). Aufgewachsen mit vier              u Besonders interessiert unsere Le-
Geschwistern, folgte nach dem Abi ein            ser, was Sie über die ökumenische
Theologie-Studium in Wuppertal, Bern             Zusammenarbeit katholischer und
und Bonn.                                        evangelischer Christen im Asbacher
                                                 Land berichten können?
Die erste Pfarrstelle übernahm ich in            Seit vielen Jahren gibt es einen Öku-
Völklingen (Saarland), die zweite nun            menekreis, der gut zusammenarbei-

                                            30
tet. Gemeinsam durchgeführt wurden           diese Aktion 2021 nicht in der bisheri-
in der Vergangenheit Buß- und Bettage        gen Art und Weise durgeführt werden.
in der Kamillus Klink, Weltgebetstage        Dennoch möchten wir Menschen an-
der Frauen, viele Ausflüge und zwei-         regen, diese Strecke eigeninitiativ zu
mal ein ökumenischer Spaziergang             erwandern.
von Limbach nach Kircheib.
                                             Folgende Ideen würde ich gerne um-
u Wo und wie könnte der Heilige              setzen:
Geist in unserer Zusammenarbeit              • 	Teilnahme an „Woche der Schöp-
noch intensiver wirken? Welche Ideen             fung“ / Ökumenischer Schöpfungs-
haben Sie?                                       tag im Herbst 2021
Es wäre schön, wenn die bestehende           • 	Ausflug zum Bibelmuseum / Frank-
Zusammenarbeit weiter fortgeführt                furt am Main
wird, denn durch die Pandemie konn-          • 	Nach einem Gespräch mit Pfar-
ten Treffen nicht stattfinden. Beson-            rer Glowacki ist eine gemeinsame
ders verbindend waren gemeinsame                 „lange Tafel“ auf dem katholischen
Ausflüge zum Beispiel zum Kloster Ma-            Kirchplatz in Asbach denkbar: Aus-
rienstatt in 2019.                               tausch evangelischer und katholi-
                                                 scher Christen bei Essen und Trinken
Der ökumenische Spaziergang von
Limbach über Bleckhausen nach Kirch-         •••••••••••••••••••••
eib zeigt, dass Wandern in der Natur
einen freien und guten Austausch er-         u Frau Brandtner, vielen Dank für
möglicht.                                    das Gespräch. Ich freue mich auf die
                                             nächsten gemeinsamen Aktivitäten!

                                             Impressum:
                                             HERAUSGEBER: Katholischer Kirchengemeinde-
                                             verband Rheinischer Westerwald
                                             REDAKTION: V.i.S.d.P. Dariusz Glowacki,
                                             Julia Brümmer, Stephan Schwarz
                                             LAYOUT & DRUCK:
                                             Bert & Jörg Rahm-Drucktechnik GbR, Asbach
                                             AUFLAGE: 2.500 Exemplare
                                             BILDDATEN: eigene, pixabay, freepik (S. 3, 14
Das fröhliche Miteinander, die Begeg-        und 17), AdobeStock (S. 4–5 und 12)
nung in den jeweiligen Kirchen mit           Die Redaktion behält sich sinnwahrende Kürzun­
der Andacht am Ökumene-Kreuz ver-            gen der abgegebenen Beiträge vor. Namentlich
                                             gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die
banden die Teilnehmer auf eine erfri-        Meinung der Redaktion wieder. Die Verfasser sind
schende Art. Durch die Pandemie kann         selbst verantwortlich.

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Gottesdienste im Seelsorgebereich
Rheinischer Westerwald
St. Laurentius Asbach:                  St. Bartholomäus Windhagen:
• Mi., 18:00 Uhr, Frauenmesse           • Do., 18:00 Uhr, Hl. Messe
• Sa., 18:00 Uhr, Hl. Messe             • So., 10:30 Uhr, Hl. Messe
Maria Rosenkranzkönigin Limbach:        Wallfahrtskapelle Niedermühlen:
• Sa., 18:00 Uhr, Vorabendmesse         • Immer am 2. Dienstag im Monat,
• So., 11:00 Uhr, Hl. Messe                9:00 Uhr, Hl. Messe
St. Pantaleon Buchholz:
• Mo., 8:00 Uhr, Krankenmesse           Bitte beachten Sie, dass zu allen Got­
• Fr., 18:00 Uhr, Hl. Messe             tesdiensten der Einlass nur nach vor­
• So., 9:00 Uhr, Hl. Messe              heriger Anmeldung erfolgen kann. An­
St. Trinitatis Ehrenstein:              meldungen sind über das Pastoralbüro
• Do., 9:00 Uhr, Hl. Messe              telefonisch (Tel: 02683 43336) oder
• So., 9:00 Uhr, Hl. Messe              per Mail (pastoralbuero@kkgvrw.de;
                                        unter Angabe der Kontaktdaten (Name,
St. Antonius Oberlahr:
                                        Adresse, Telefonnummer) möglich.
• Mi., 9:00 Uhr, Hl. Messe
• So., 10:30 Uhr, Hl. Messe             Ihr Pastoralteam

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