Geh aus, mein Herz, und suche Freud

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Geh aus, mein Herz, und suche Freud
Nr. 3/2013 (Sommer)

                                        Geh aus, mein Herz,
                                        und suche Freud
Foto: © Maksim Samasiuk – Fotolia.com
Geh aus, mein Herz, und suche Freud
2                                                                   Inhalt

    Angedacht                    2
                                       Liebe Gemeinde!
                                       „Geh aus, mein Herz, und suche Freud
    Aktuell                      4
                                       in dieser lieben Sommerzeit“ – so
    Burgkirchenverein e.V.       8    schreibt es Paul Gerhardt in seinem
                                       Lied und so haben wir es schon zig’
    Rückblende                   9
                                       mal gesungen.
    Wieso, weshalb, warum?      15
                                       Die Suche nach der schönen Sommers­
    Geh aus, mein Herz,                zeit, die können wir in diesem Jahr
    und suche Freud             17    besonders nachvollziehen. Wer sehnt
    Urlaubs-Segen               17    sich nicht nach ein wenig Sonne im
    Geh aus, mein Herz,                Gesicht? Und wer spürt nicht, wie das
    und suche Freud             18    Herz dadurch aufblüht?
    Paul Gerhardt               19
                                       Uns allen tut sie gut, aber sie kommt
    Gedanken zu dem bekannten
                                       nicht auf Knopfdruck und nicht auf
    Lied aus dem Gesangbuch     20
                                       Bestellung. Immer wieder gibt es Si-
    Herr                        22
                                       tuationen im Leben, in denen Freude
    Geh aus, mein Herz,
    und suche Freud, aber …     23
    Kirchenmusik                25
    Eine-Welt-Gruppe            26
    Gottesdienste u. Andachten 28
    Freud u. Leid               30
    Kontakte, Impressum         31

    Der nächste Gemeindebrief
    erscheint am 19. September 2013,
    Redaktionsschluss
    ist am 22. August 2013.
Angedacht                                                                     3

weit und breit nicht zu sehen ist. In
denen uns die Witterung oder die                                   Nicole Oehler,
Stimmung zu sehr aufs Gemüt schla-                                 Pfarrerin
gen. In denen Angst oder Sorge zu                                  der Burg­kirchen­
groß werden. In denen sich alles wie                               gemeinde
gelähmt anfühlt. Darum weiß auch                                   ­Dreieichenhain
Paul Gerhardt. Und dennoch spiegelt
sich in seinen Liedern grenzenloses
Vertrauen wider, dass Gott es irgend-
wie gut mit uns meint.
                                         Erinnerung treibt mir ein breites Grin-
Geh aus mein Herz und suche! Nicht       sen ins Gesicht. Und ich merke, wie
warten. Nicht verzweifeln. Wenn die      ich nach draußen schaue, und dem
Freude nicht da ist, dann gehe los und   Dun­kel ins Gesicht lache. Du hast
suche sie! Warte nicht, bis sie zu dir   keine Chance. Die schöne Sommer-
kommt. Tritt vor die Tür und schau       zeit kommt bestimmt.
dich um: in der Natur, bei den Men-
                                         Ich lade Sie ein in dieser Sommerzeit:
schen, bei Gott. Suche nach dem, was
                                         Lassen Sie sich von Paul Gerhardt
dir gut tut!
                                         an­stecken. Auch und gerade in den
Ich lasse mich von Paul Gerhardt an-     trüben Zeiten draußen, in denen ich
stecken. Ich schaue raus in das graue    diese Zeilen schreibe. Gehen Sie aus
Nass und suche. Und während ich su-      und suchen Sie. Und finden Sie, was
che, gewinnt die Melodie seines Lie-     Ihr Leben lebenswert macht.
des in mir die Überhand. Sie entführt
                                         Einen Sommer voller Freude wünscht
mich in meine Erinnerung und ich
                                         Ihnen
finde mich auf der Schaukel meines
Kindergartens wieder. Wir schwin­gen     Ihre Pfarrerin
in die Lüfte wie die Lerche, und ich
höre uns dieses Lied singen. Höher
immer höher. Leicht berauscht. Die

  Heidekraut und Heckenrose, Himmelsschlüssel, Hahnenfuß –
  seht die Hummel,
  wie sie lose jeden Kelch beschnüffeln muss!
  Grade steckt sie ihren Rüssel in die gelben Himmelsschlüssel.
  Wenn sie dabei brummt, so wisst, dass es nicht vor Ärger ist.
  Manche brummen vor Vergnügen, wenn sie was Besondres kriegen.
  Rudolf Hagelstange
4   Aktuell
Aktuell                                                                                         5

Konfi-Einführungs-Gottesdienst
Am Sonntag, 18. August um 10 Uhr                            neuen Konfi-Jahrgangs statt. Dazu
im Gottesdienst in der Burgkirche                           sind Eltern, Großeltern, Paten und Pa-
findet die feierliche Einführung des                        tinnen besonders herzlich eingeladen.

Gesegnet in einen neuen Lebensabschnitt
Dass Schüler/-innen aller Konfessio-                        Geschwistern, Verwandten, Lehrern
nen den Schulanfang mit einem ge­                           und Lehrerinnen zum Gottesdienst
mein­samen Gottesdienst beginnen,                           am Dienstag, 20. August um 9 Uhr
das ist Tradition in Dreieichenhain.                        in die Burgkirche eingeladen. Diesen
Daher sind wieder alle ABC-Schützen                         werden Pfarrer Reinhold Massoth und
und -Schützinnen mit ihren Eltern,                          Pfarrerin Nicole Oehler halten.

Senioren-Café
                                                            Das nächste Senioren-Café findet am
                                                            Donnerstag, 12. September um 15
                                                            Uhr statt – wieder im Katholischen
                                                            Pfarrzent­rum in der Taunusstr. 47.
                                                            Alle älteren Gemeindeglieder sind
                                     Grafik: Küstenmacher

                                                            herz­lich dazu eingeladen. Für Kaffee,
                                                            Kuchen und kurzweilige Unterhaltung
                                                            ist gesorgt.

Einladung zur Silbernen Konfirmation
Mit knapp 40 versuchen die einen,                           auch heute zugesprochen zu bekom-
die grauen Haare zu verstecken, an-                         men. In Zeiten die vorbeirauschen
dere suchen gerade neue Herausfor-                          lässt sich ein Tag herausgreifen, um
derungen oder freuen sich, dass die                         zurück und voraus zu blicken. Der
Kinder „aus dem Gröbsten raus“ sind.                        Gottesdienst zur Silbernen Konfir­ma­
Ganz gleich, was gerade dran ist: Alle,                     tion findet am Sonntag, 22. Septem-
die vor 25 Jahren, also 1988, konfir-                       ber um 10 Uhr in der Burgkirche
miert wurden, sind herzlich zur Sil-                        statt.
bernen Konfirmation eingeladen.
                                                            Am Dienstag, 17. September gibt es
Es kann einfach schön sein, sich wie-                       um 20 Uhr ein Vortreffen im Restau-
der zu sehen. Es ist gut, Gottes Segen                      rant Burgbeiz.
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Gospel-Gottesdienst
Der Gospel-Gottesdienst ist Bestand-    innen, allesamt tief im christlichen
teil des Jazz-in-der-Burg-Wochenen-     Glauben verwurzelt, überzeugen nicht
des. Am Sonntag, 21. Juli um 9.30       nur durch ihre faszinierenden Stim-
Uhr ist es wieder so weit. Für diesen   men, sondern ebenso durch ihre mit-
besonderen Gottesdienst in der Burg-    reißende Live-Show im Stil ameri­
kirche hat das Bürgerhausteam die       kanischer Gottesdienste.
Gruppe „Ladies of Gospel“ engagiert.
                                        Kommen Sie! Lassen Sie sich spiri­
„Ladies of Gospel“ vereint einige der   tuell berühren von der charismati-
talentiertesten Sängerinnen und Musi­   schen schwarzen Musik! Und da Sie
ker des Black-Gospel-Entertainment in   einen Gottesdienst besuchen, ist der
Deutschland. Die schwarzen Sänger­      Eintritt selbstverständlich frei!

Pax et Libertas –
vom guten Leben und frohen Glauben
Friede und Freiheit sind das Motto      um 10 Uhr im
des diesjährigen Hayner Burgfestes.     Burggarten fei-
Und wenn es nicht schon die Tradi­      ert die Burgkir­
tion eines Gottesdienstes auf dem       chen­gemeinde zu­
Burgfest gäbe, hätte man sie in die-    sammen mit den
sem Jahr beginnen müssen. Denn          anwesenden Rit-
„Friede“ und „Freiheit“ sind auch ur-   tern, Knappen und
evangelische Themen und werden in       Burgfräulein. Dazu erfreut die Band
der Bibel und von Martin Luther als     „Koboldix“ mit passender mittelal-
Grundlage guten Lebens und Glau-        terlicher Musik.
bens beschrieben.
                                        Die Teilnahme am Gottesdienst ist
Den Gottesdienst auf dem Hayner         ohne Eintritt für das Burgfest mög-
Burgfest am Sonntag, 15. September      lich!

             Das worauf es im Leben am meisten ankommt, können
             wir nicht voraussehen. Die schönste Freude erlebt
             man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet hat.
             Antoine de Saint-Exupéry, Schriftsteller (1900 – 1944)
Aktuell                                                                          7

Rechenkünstler/-in dringend gesucht!
Sie mögen Zahlen und haben ein we-         Die Mitgliedschaft im Kirchenvor-
nig Zeit übrig (ca. 2 Std. pro Woche)?     stand ist empfehlenswert, aber nicht
Die Verwaltung des eigenen Vermö-          nötig. Wenn Sie Interesse haben, mel­
gens reicht Ihnen nicht? Sie suchen        den Sie sich bitte im Pfarramtsbüro
nach neuen, größeren Herausforderun-       bei Anne Ullmann (Telefon 8 15 05)
gen? Dann sind Sie hier goldrichtig!       oder bei Pfarrerin und Kirchenvor-
                                           standsvorsitzender Nicole Oehler (Te­
Der Kirchenvorstand sucht zum Au-
                                           le­fon 2 02 94 22).
gust einen neuen Kollektenkassenfüh-
rer bzw. eine neue Kollektenkassen-

                                                                                 Grafik: Küstenmacher
führerin, da Christina Friedrich – die
das Amt zurzeit innehat – aus Dreiei-
chenhain wegzieht.

Bau von G bis L
G wie Geld                                 sprochen werden. Der Vergleich hinkt
                                           (siehe z. B. G), aber sie lachen gerne
Die ursprünglich veranschlagten Kos-
                                           immer wieder mit – allerdings bleibt
ten von ca. 500.000 Euro sind bisher
                                           ihnen das Hahaha bisweilen im Halse
um 20 % gestiegen, da unvorherge­
                                           stecken.
sehene Maßnahmen ergriffen werden
mussten (z. B. Schadstoffbeseitigung
                                           I wie Inbetriebnahme
und größere Wasserprobleme im Un-
tergeschoss). Das sind bis jetzt für ein   Von außen sieht es nach wie vor sehr
Projekt dieser Größe vernünftige Zah­      trist aus auf der Baustelle (siehe H).
len, auch wenn man sagen muss, dass        Im Boden tat sich dafür etwas (siehe J).
die Endabrechnung natürlich noch           Wenn auch nur Stück für Stück, denn
lange nicht gemacht ist.                   der Statiker erlaubt das Aufgraben ent-
                                           lang des Fundaments nur „häppchen-
H wie Hahaha                               weise“. Ein genauer Einweihungster-
                                           min lässt sich leider immer noch nicht
„Wer den Schaden hat, muss für den
                                           nennen – nach den langen Verzögerun-
Spott nicht sorgen.“ So sagt man und
                                           gen „ruckelt“ es im Bauablauf.
so erleben es Mitglieder von Kirchen-
vorstand und Bauausschuss häufig,
                                           J wie Jubel
wenn sie im Zusammenhang mit den
Baumaßnahmen am Gemeindehaus               An Kerb hat die Gemeinde den Ge-
auf den Berliner Flughafen oder die        burtstag der Burgkirche gefeiert. Und
Hamburger Elbphilharmonie ange-            etwas später gab es wieder Grund
8                                      Aktuell / Burgkirchenverein e.V.

zum Jubel: Die Verlegung der Drai-         en. Die zweite Küche an alter Stelle
nage rund um das Gemeindehaus hat          wird das Domizil der „Haaner Dibbe­
gute Fortschritte gemacht. Bald wird       gugger“ und als Teeküche für das Un-
hoffentlich alles Wasser abgeleitet,       tergeschoss weiterhin genutzt wer-
statt das Untergeschoss zu durch-          den.
feuchten. Noch müssen die letzten
nassen Stellen vollständig abtrocknen,     L wie Leuchten
aber dann kann endlich der Innenaus-
                                           Die Ausstattung mit Leuchten ist eine
bau weitergehen (siehe I).
                                           Wissenschaft und Kunst für sich.
                                           Und bei den dafür aufgerufenen Prei-
K wie Küchen
                                           sen müsste dafür eigentlich auch ein
Ja, im „neuen“ Gemeindehaus wird           eigener Finanzplan erstellt werden.
es zwei Küchen geben. Eine für die         Da der Kirchenvorstand mit den vor-
großen Feste im Saal und im Garten:        handenen Mitteln verantwortungsvoll
Alle, die schon einmal volle Tabletts      umgeht (siehe G), werden Eingangs-
oder leere Kannen gefühlte Kilome-         bereich und Saal besonders schön aus­
ter quer durchs Gemeindehaus zur           geleuchtet werden. In anderen Berei-
Küche im Untergeschoss getragen            chen musste sich der Bauausschuss
ha­ben, werden sich darauf sehr freu-      leider sehr zurückhalten.

9. Dreieichenhainer Septemberlauf
Am Samstag, 14. Sep­tem­ber wird um        jede erlaufene Runde bekommt der
16 Uhr der Startschuss zum 9. Drei­­       Burgkirchenverein einen von Sponso­
ei­chen­hai­ner Septem­ber­lauf gegeben.   ren zugesicherten Betrag für die mu­
                                           sikalische Kinder- und Jugendarbeit
Auf dem TVD-Gelände an der Ko­
                                           in der Burgkirchengemeinde.
ber­­städter Straße werden Chorkin-
der, Jugendliche und Erwachsene für        Feuern Sie die Läu­fer/-innen an! Für
den guten Zweck Runden drehen. Für         Essen und Trinken ist gesorgt.

Basar für Kinderkleidung und Spielzeug
Der Basar für Herbst- und Winterklei­      www.burgkirche.de Infos zum Klei-
dung soll am Samstag, 21. Septem-          derbasar des Burgkirchenvereins zu
ber stattfinden. Noch sind dafür kei-      fin­den sein. Im nächsten Gemeinde-
ne Räumlichkeiten gefunden. Zeitnah        brief, der kurz vorher erscheint, wer-
wer­den daher in der Presse und unter      den ebenfalls Infos stehen.
Rückblende                                                                   9

Kirchentagsfahrt nach Hamburg
Am 1. Mai ging es um 7.40 Uhr mit        „Schick und fair“ mit H&M. Danach
der Bahn in Dreieichenhain los. Nach     nutzten wir die Zeit, um uns ein biss-
langer Fahrt kamen wir gegen halb        chen Hamburg anzugucken und um
vier in Hamburg an.                      das vielfältige Programm an Konzer-
                                         ten, Open-Air-Veranstaltungen sowie
Nachdem wir unser Gepäck am Haupt­
                                         Mit­mach­­arbeiten zu erleben.
bahnhof verstaut hatten, ging es los
zum Begrüßungsgottesdienst auf die       Am Freitag schauten wir uns den Elb-
Reeperbahn. Nach dem Abend der           strand an und fuhren ein Stück mit
Begegnungen machten wir uns mit          der Fähre. Danach besuchten wir das
unserem Gepäck auf den Weg zu un-        Konzert der Soul Teens. Der Abend
serer Unterkunft. Nachdem wir unser      war sehr unterhaltsam. Nachdem wir
Lager in der Schule Neubergerweg         das Feierabendmahl gefeiert hatten,
aufgebaut hatten, waren wir froh, dass   besuchten wir das Konzert von Ste­
der lange, anstrengende und schöne       fanie Heinzmann.
Tag zu Ende ging.
                                         Am Samstag wollten wir die Bibel-
Am Donnerstag besuchten wir im           arbeit mit Eckart von Hirschhausen
Zen­trum Jugend die Podiumsaktion        besuchen, allerdings waren wir etwas
10                                                             Rückblende

zu spät dran und die Halle war be-        Am Sonntagmorgen brach schon un-
reits überfüllt. Also entschieden wir     ser letzter gemeinsamer Tag in Ham-
uns für die Bibelarbeit mit Katrin        burg an. Wir besuchten den Schluss-
Göring-Eckardt. Zuvor trafen wir un­      gottesdienst im Hamburger Stadtpark,
sere ehemalige Kantorin Bettina Wiß-      der den krönenden Abschluss unse­
ner, worüber wir uns sehr freuten und     rer Kirchentagsfahrt in Hamburg bil­
die mit uns die Bibelarbeit besuchte.     dete. Nach einer langen, anstrengen-
Danach entspannten wir uns etwas,         den Zugfahrt kamen wir um 21.19 Uhr
bis es dann am Abend zu dem politi-       glücklich zuhause an.
schen Nachtgebet in die Hauptkirche
St. Jakobi ging.                          Alexandra Knappe

Haaner Dibbegugger

Das sind die Zutaten, aus denen die
„Haaner Dibbegugger“, die kochen­den
Männer der Burg­kirchen­gemeinde,
ein köstliches Abendessen zaubern.
­Ein­käufer und Abschmecker Lutz Müller
 organisiert das fröhliche Team.
Rückblende                                                                   11

Kerbgottesdienst mit Martha
Zum „Geburtstagsgottesdienst“ am
Kerbsonntag war kein Platz mehr frei
in der Burgkirche – da freute sich die
Jubilarin auch im 295. Jahr. Und auch
das Rätsel, „was sich der Pfarrer denn
dieses Jahr wohl ausgedacht hat“ wur­
de bald gelöst: Johannes Merkel lud
neben Bembelino, dem Maskottchen
des aktuellen Jahrgangs auch die
schöne Martha zum Gespräch vor den
Altar. Der Plüschelefant in Kerb­tracht
bekam also wie die Schaufensterpup-
pe im Negligé eine Stimme geliehen.
Und gleich ging es zwischen den
dreien munter zur Sache – über Lust
und Frust: in der Bibel, im Leben und
auf der Kerb. Es wurde gelacht und
geschmunzelt in diesem Gottesdienst,
der die Feier der Haaner Kerb in wun-
derbarer Weise unterstützte und run-
dete.

Jumpstyler aktiv
Mit einem eindrucksvollen Auftritt        kreises sowie Prominente der Stadt
über­zeugte die Jugendgruppe der          Dreieich klatschten zu schnellen Takt-
Jump­styler der BKV-Dancer die Gäs-       folgen der Techno-Musik und staun-
te zum 40. Jubiläum des städtischen       ten über die Akrobatik der Jumpstyler
Senioren-Tanzkreises. Die aktiven         bei nicht unerheblichen Temperatu-
Senioren und Seniorinnen des Tanz-        ren. Von wegen: „Alter kann mit

              Manche ärgern sich darüber,
              dass die Rosen Dornen haben, andere freuen sich,
              dass die Dornen Rosen haben.
              Albert Mackels, Katholischer Pfarrer († 2005)
12                                                             Rückblende

moderner Techno-Musik nichts an-        nahm den Beifall der Älteren dankbar
fangen!“ Bei dem Auftritt der Jugend­   entgegen.
lichen bebte der Saal und die Jugend
                                        Die Jumpstyle-Group trainiert – bis
                                        das Gemeindehaus fertig ist – vorerst
                                        noch im Johanniter-Haus Dietrichs-
                                        roth, Taunusstraße 54. Newcomer
                                        sind freitags um 18 Uhr gern gesehen.
                                        Bitte Turnschuhe mitbringen.
                                        Wer den Paartanz bevorzugt und La-
                                        tein- und Standardtänze ausprobieren
                                        will, muss sich bei Trainer Christoph
                                        Batzer zur besseren Organisation un-
                                        ter Telefon 01 78 / 166 26 33 an­melden.
                                        Mehr Information gerne unter bkv@
                                        batzer.biz
                                        Elvira Batzer, Organisatorin
Rückblende   13
14                                                            Rückblende

Brief von Pröpstin Gabriele Scherle
zur Visitation in der Burgkirchengemeinde
Liebe Schwestern und Brüder,
liebe Dreieichenhainer/-innen!                                    Gabriele
                                                                  Scherle
Letztes Jahr gab es eine Visitation in                            ist Pröpstin für
der Burgkirchengemeinde. In den vor­                              Rhein-Main
herigen Gemeindebriefen wurde schon
darüber berichtet.
Der Kirchenvorstand Ihrer Gemeinde
hat zusammen mit Pfarrerin Nicole
Oehler und Pfarrer Johannes Merkel
                                         Eurer wunderbaren Burgkirche und
ein sehr interessantes und vielseiti-
                                         vielen ansprechenden Gottesdiensten
ges Besuchsprogramm vorbereitet und
                                         und Andachten ermöglicht Ihr jungen
die beeindruckende Arbeit der Burg-
                                         und alten Menschen mit der Botschaft
kirchengemeinde sehr kreativ vorge-
                                         des Evangeliums in Berührung und
stellt.
                                         Orientierung für ihr Leben zu bekom-
Vor einigen Wochen habe ich diesen       men.
Besuch und den Bericht aus der Evan-
                                         Ein selbstbewusster und engagierter
gelischen Gemeinde Obertshausen zu­
                                         Kirchenvorstand, die Haupt- und vie-
sammen mit Dekan Reinhard Zincke
                                         le Ehrenamtlichen sowie Ihre beiden
und Präses Frauke Grundmann-Klei-
                                         tollen Pfarrpersonen tragen die Ge-
ner mit Ihrem Kirchenvorstand aus-
                                         meinde. Auch wenn die Transforma-
gewertet:
                                         tionsprozesse unserer Gesellschaft an
Als Pröpstin geht mir das Herz auf,      Euch nicht vorübergehen, ist es doch
wenn ich an Euch denke in der Burg-      wunderbar zu erleben wie Eure Be-
kirchengemeinde. Ihr seid eine le-       mühungen angenommen werden und
bendige Gemeinde, die für alle Men-      Früchte tragen.
schen in Dreieichenhain da sein will.
                                         Für die Zukunft wünsche ich Euch
Eure Gastfreundschaft ist legendär
                                         viel Freude und Zuversicht und sage
und Eure Kirchenmusik spricht viele
                                         von Herzen: „Vergelt’s Gott!“
unterschiedliche Menschen an und
ist über Dreieichenhain hinaus be-       Eure
kannt.
Ihr vergesst auch die Menschen nicht,
die es nicht so gut haben wie wir in
Deutschland und unterstützt schon
viele Jahre Kinder in Sri Lanka. Mit
Wieso, weshalb, warum?                                                        15

Kann ich eigentlich auch
zuhause ­Abendmahl feiern?
In der Burgkirchengemeinde wird ein­       Abendmahl feiern tut gut – an einem
mal im Monat Abendmahl im Gottes-          bestimmten Tag, der Ihnen wichtig
dienst am Sonntagmorgen gefeiert. Es       ist, in der Weihnachts- oder Osterzeit
tut gut, sich stärken zu lassen mit Brot   oder schlicht einfach so. Fragen Sie
und Saft, sich in die Gemeinschaft         bei Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer
einzufügen und Gottes Zuspruch zu          nach!
erfahren.
Viele ältere Menschen schaffen den
Weg nicht mehr bis in die Burgkirche.
Es ist ihnen zu beschwerlich gewor-
den. Eine Alternative für zuhause sind
die Gottesdienste im Fernsehen oder
Radio. Da kann man zwar mithören
und mitdenken, mitbeten und mitsin-
gen, aber man kann kein Abendmahl
mitfeiern. Und manche merken, dass
ihnen damit etwas fehlt.
Das muss nicht so sein, denn Abend-
mahl können Sie auch mit Ihrer Pfar­
rerin oder Ihrem Pfarrer bei sich zu-
hause feiern. Hostie und Saft werden
mitgebracht. Sie setzen sich gemein-
sam an den Tisch, beten, singen – je
                                           Grafik: Calwer Verlag, Stuttgart

nach Möglichkeiten – und feiern
Abendmahl. Um die Gemeinschaft
da­bei zu stärken, können auch noch
Nachbarinnen oder Freunde dazu ein-
geladen werden.

  Sie wollen wissen, weshalb dieses oder jenes in der Kirche so ist wie es
  ist? Schreiben Sie eine E-Mail an gemeindebrief@burgkirche.de oder
  werfen Sie Ihre Frage in den Gemeinde-Briefkasten in der Fahrgasse 57.
  Wir werden versuchen, diese zu beantworten.
  Ihr Gemeindebrief-Redaktionsteam
16

                Die Freude
             Es flattert um die Quelle
             Die wechselnde Libelle,
            Mich freut sie lange schon;
            Bald dunkel und bald helle,
               Wie der Chamäleon,
                Bald rot, bald blau,
               Bald blau, bald grün;
              O dass ich in der Nähe
             Doch ihre Farben sähe!
       Sie schwirrt und schwebet, rastet nie!
      Doch still, sie setzt sich an die Weiden.
          Da hab’ ich sie! Da hab’ ich sie!
          Und nun betracht’ ich sie genau,
        Und seh’ ein traurig dunkles Blau. –
     So geht es dir, Zerglied’rer deiner Freuden
           Johann Wolfgang von Goethe
Geh aus, mein Herz, und suche Freud                                           17

Liebe Leser und Leserinnen,
na endlich! Jetzt ist er da, der Som-   Machen Sie sich auf Entdeckungs­
mer. Überall grünt und blüht es.        reise in den nächsten Wochen. Ge­
                                        nießen Sie den Sommer, danken Sie,
Wir freuen uns über laue Sommer-
                                        freuen Sie sich!
abende, leckere Grilldüfte, fröhliche
Menschen, die im Freien feiern, Rad­    Der Gemeindebrief gibt Ihnen gewiss
ler/-innen, Kinder und Erwachsene die   den einen oder anderen Tipp für Ihre
vor dem Eissalon Schlange stehen,       ganz persönliche Sommerfreude-Ent-
Schwimmbadwetter, Burgfestspiele,       deckungsreise!
kühle Waldwege.
                                        Ihr Gemeindebrief-Redaktionsteam

  Urlaubs-Segen
  Wohl denen, die nach der harten Arbeit
  auch die andere Seite des Lebens entdecken
  in den unbeschwerten Tagen der Erholung,
  der Entspannung und der Ferien.
  Wohl denen, die neben der Tretmühle
  des Alltags die Freiheit und Freizeit
  des eigenen Lebens groß schreiben
  und genießen in den Wochen des Urlaubs.
  Wohl denen, die nicht verlernt haben,
  sich an der Muße zu freuen und
  die Schönheit der Schöpfung in nächster Nähe
  oder in weiter Ferne zu bewundern.
  Wohl denen, die das Geschenk einer frühen Morgen- oder späten Abendstunde
  unter Himmel verkosten
  und darin einen persönlichen Gruß ihres Schöpfers entdecken.
  Wohl denen, die sich und anderen all das Gute und Schöne gönnen als
  Gabe Gottes,
  die aufatmen, aufblühen und aufleben lässt,
  auch bei manchmal widrigem Wetter.
  Wohl denen, die es verstehen, viel von der neu empfangenen erfrischen-
  den Lebensfreude und den Wohltaten des eigenen Herzens im Alltag
  zu bewahren und weiterzugeben.
                                                                              Grafik: Layer-Stahl

  Paul Weismantel
18                          Geh aus, mein Herz, und suche Freud

Geh aus, mein Herz, und suche Freud
1. Geh aus, mein Herz,                   5. Die Bächlein rauschen
und suche Freud                          in dem Sand
in dieser lieben Sommerzeit              und malen sich an ihrem Rand
an deines Gottes Gaben;                  mit schattenreichen Myrten;
schau an der schönen Gärten Zier,        die Wiesen liegen hart dabei
und siehe, wie sie mir und dir           und klingen ganz vom Lustgeschrei
sich ausgeschmücket haben.               der Schaf und ihrer Hirten.
2. Die Bäume stehen voller Laub,         6. Die unverdroßne Bienenschar
das Erdreich decket seinen Staub         fliegt hin und her, sucht hier und da
mit einem grünen Kleide;                 ihr edle Honigspeise;
Narzissus und die Tulipan,               des süßen Weinstocks starker Saft
die ziehen sich viel schöner an          bringt täglich neue Stärk und Kraft
als Salomonis Seide.                     in seinem schwachen Reise.
3. Die Lerche schwingt sich              7. Der Weizen wächset mit Gewalt;
in die Luft,                             darüber jauchzet Jung und Alt
das Täublein fliegt aus seiner Kluft     und rühmt die große Güte
und macht sich in die Wälder;            des, der so überfließend labt,
die hochbegabte Nachtigall               und mit so manchem Gut begabt
ergötzt und füllt mit ihrem Schall       das menschliche Gemüte.
Berg, Hügel, Tal und Felder.
                                         8. Ich selber kann und mag
4. Die Glucke führt ihr Völklein aus,    nicht ruhn,
der Storch baut und bewohnt sein Haus,   des großen Gottes großes Tun
das Schwälblein speist die Jungen,       erweckt mir alle Sinnen;
der schnelle Hirsch, das leichte Reh     ich singe mit, wenn alles singt,
ist froh und kommt aus seiner Höh        und lasse, was dem Höchsten klingt,
ins tiefe Gras gesprungen.               aus meinem Herzen rinnen.
                                         9. Ach, denk ich, bist du hier
                                         so schön
                                         und lässt du’s uns so lieblich gehn
                                         auf dieser armen Erden:
                                         Was will doch wohl nach dieser Welt
                                         dort in dem reichen Himmelszelt
                                         und güldnen Schlosse werden!
Geh aus, mein Herz, und suche Freud                                          19

10. Welch hohe Lust,                    13. Hilf mir und segne meinen Geist
welch heller Schein                     mit Segen, der vom Himmel fleußt,
wird wohl in Christi Garten sein!       dass ich dir stetig blühe;
Wie muss es da wohl klingen,            gib, dass der Sommer deiner Gnad
da so viel tausend Seraphim             in meiner Seele früh und spat
mit unverdrossnem Mund und Stimm        viel Glaubensfrüchte ziehe.
ihr Halleluja singen?
                                        14. Mach in mir deinem Geiste Raum,
11. O wär ich da! O stünd ich schon,    dass ich dir werd ein guter Baum,
ach süßer Gott, vor deinem Thron        und lass mich Wurzel treiben.
und trüge meine Palmen:                 Verleihe, dass zu deinem Ruhm
So wollt ich nach der Engel Weis        ich deines Gartens schöne Blum
erhöhen deines Namens Preis             und Pflanze möge bleiben.
mit tausend schönen Psalmen.
                                        15. Erwähle mich zum Paradeis
12. Doch gleichwohl will ich,           und lass mich bis zur letzten Reis
weil ich noch                           an Leib und Seele grünen,
hier trage dieses Leibes Joch,          so will ich dir und deiner Ehr
auch nicht gar stille schweigen;        allein und sonsten keinem mehr
mein Herze soll sich fort und fort      hier und dort ewig dienen.
an diesem und an allem Ort
zu deinem Lobe neigen.                  Paul Gerhardt

Paul Gerhardt
Paul Gerhardt (1607–1676) gehört zu     Freud“ gedichtet wurde. Noch immer
den bedeutendsten Dichtern des Ba-      singen wir es, noch immer entfaltet es
rock. In einer der ältesten Kirchen     seinen Zauber und seine Kraft. Paul
Berlins, der Nikolaikirche, wirkte er   Gerhardt stand noch unter dem Ein-
zwischen 1657 und 1667 als Pfarrer.     druck des Dreißigjährigen Krieges,
                                        der bis 1648 wütete. Deutschland lag
Hier schuf er mit Kantor Johann Crü-
                                        in Schutt und Asche. Fast die Hälfte
ger jene weltbekannten Kirchenlieder
                                        der Bevölkerung fiel diesem grau­sa­
wie „Nun ruhen alle Wälder“ oder
                                        men Krieg zum Opfer. Trotzdem konn­
„Geh aus, mein Herz, und suche
                                        te Paul Gerhardt dieses Lied dichten,
Freud“, die seinen Ruhm begründen.
                                        aus dem auch die Erleichterung und
Genau 360 Jahre ist es her, dass das    die Freude über das Ende der Schre-
Lied „Geh aus, mein Herz, und suche     ckenszeit zum Ausdruck kommen.
20                          Geh aus, mein Herz, und suche Freud

Gedanken zu dem bekannten Lied
aus dem Gesangbuch
Man hat die Wahl, ob man zu diesem       des großen Gottes großes Tun, erweckt
Ar­tikel das Gesangbuch unter der        mir alle Sinnen“ (Strophe 8)
Nummer 503 aufschlägt – oder nicht.
Ob man zwischendurch ein paar Stro-      Wie schön!
phen singt – oder nicht.
                                         Paul Gerhardt erzählt in seinem Text
                                         von Gottes wunderbarer Schöpfung
                                         (1–7). Alles ist reichlich vorhanden.
                                         Notwendiges und Überflüssiges, Tiere
                                         und Pflanzen. Es kreucht und fleucht
                                         auf Erden, wuchert und wimmelt. Die
                                         Luft ist erfüllt vom Gesang der Nach-
                                         tigall und vom Lustgeschrei. Die Men-
                                         schen können sich an Honig, Wein und
                                         Weizen „überfließend laben“.
                                         Vor 360 Jahren entstanden diese Zei-
                                         len. Manche Worte würden wir heute
                                         vielleicht anders wählen. Aber die
                                         Erfahrungen der Sommerpracht, die
                                         Freude und Dankbarkeit – das kann
                                         ich heute genau so empfinden. Paul
                                         Gerhardt lockt uns gleich in der ers-
                                         ten Strophe, die Augen und Herzen
                                         zu öffnen („Geh aus mein Herz! […]
                                         Schau! […] Siehe!“). Gemeinsam mit
                                         ihm gehen wir auf Entdeckungsreise,
                                         finden wir Worte für unsere Sommer-
                                         freude, lassen wir uns anleiten, ge-
                                         nauer hinzuschauen.
Fast keine Wahl hat man dagegen, sich
am Sommer zu erfreuen und Gott zu        Ähnlich wie Psalm 104 (im Gesang-
loben. Von Vogelgesang bis zu kräfti-    buch: Nummer 743), beschreibt Paul
gem Grün, von leckeren Früchten bis      Gerhardt die Schönheit der Natur un-
zu schönen Blüten, von Sonnenschein      ter Bezug auf viele biblische Motive,
bis Badespaß: es ist ein Vergnügen!      z. B. Matthäus 6,28 + 29 (im Gesang-
Und drängt dazu, sich daran zu freu-     buch unter Strophe 15 abgedruckt).
en, darüber zu reden, davon zu singen:   Für ihn ist dabei völlig klar, dass diese
„Ich selber kann und mag nicht ruhn,     Pracht Gottes Gabe ist. Natürlich ha-
Geh aus, mein Herz, und suche Freud                                          21

ben die Menschen auf Feld und Wie-
se, in den Gärten und Wäldern das                                  Johannes Merkel,
ihre beigetragen. Aber das Geheimnis                               Pfarrer
des Lebens, das Wunder des Wach-                                   der Burg­kirchen­
sens, die Hülle und Fülle, die führt er                            gemeinde
auf den Schöpfer zurück. Dafür wird                                ­Dreieichenhain
Gott gelobt, das ist die Zielrichtung
der ersten Liedhälfte.

Von den irdischen zu den                  ßigjährigen Krieg erleben und erlei-
­himmlischen Freuden
                                          den müssen. Vier seiner fünf Kinder
Nach den irdischen Freuden im An-         sterben früh und auch beruflich muss
fangsteil kommen in den Strophen          er manches durchstehen.
9 –15 die himmlischen Freuden in
                                          Das Lied ist also nicht geschrieben,
den Blick. Für den Liederdichter ist es
                                          um sich alles rosarot zu malen. Ge-
ganz selbstverständlich, Diesseits und
                                          nauso wenig, wie unser Leben, ob im
Jenseits miteinander zu verknüpfen.
                                          Winter oder Sommer, nur schön, ein-
Er stellt sich das „reiche Himmelszelt“
                                          fach und gleichsam paradiesisch wäre.
noch wunderbarer als den schönsten
                                          Paul Gerhardt singt trotzdem von der
Sommer vor: „Ach, denk ich, bist du
                                          Schönheit der Welt und lädt uns ein,
hier so schön […] was will doch wohl
                                          es ihm gleich zu tun. Trotz eigener
nach dieser Welt […]“ (9).
                                          dunkler Erfahrungen, trotz Mutlosig-
Dabei geht es ihm nicht darum, das        keit oder Glaubenszweifeln „nach der
Leben „auf dieser armen Erden“            Engel Weis“ den Schöpfer zu loben.
schlecht zu machen, damit „Christi        Gott dabei das eigene „Joch“ nicht zu
Garten“ (10) umso heller erstrahle.       verschweigen und um den „Segen,
Paul Gerhardt weiß vielmehr um die        der vom Himmel fleußt“ zu bitten.
Gebrochenheit unserer Freude, um das      (11–13)
Leid mitten im Sommer, darum, dass
                                          Wer so singt, ehrt die wundervolle
einem das Lob Gottes manchmal im
                                          Schöpfung und ihren Schöpfer. Wer
Halse stecken bleibt. Er hat den Drei-
                                          so singt, tut das manchmal nicht aus
                                          voller Freude, sondern gegen alles
                                          Leid und alle Schwermut. Wer so singt,
                                          und damit betet, wird wie von allein
                                          zur „schönen Blum in Gottes Garten“
                                          (14) und kann sich zusammen mit
                                          Paul Gerhardt auch auf den Paradies-
                                          garten herzlich freuen.
                                          Johannes Merkel
22                         Geh aus, mein Herz, und suche Freud

Herr,
ich werfe meine Freude wie Vögel an den Himmel.
Die Nacht ist verflattert und ich freue mich am Licht.
So ein Tag, Herr, so ein Tag.
Deine Sonne hat den Tau weggebrannt vom Gras
und von unseren Herzen.
Was da aus uns kommt, was da um uns ist
an diesem Morgen, das ist Dank.
Herr, ich bin fröhlich heute am Morgen.
Die Vögel und Engel singen und ich jubiliere auch.
Das All und unsere Herzen sind offen für deine Gnade.
Ich fühle meinen Körper und danke.
Das Meer rollt gegen den Strand,
die Gischt klatscht gegen unser Haus, ich danke.
Herr, ich freue mich an der Schöpfung.
Und dass du dahinter bist
und daneben und davor und darüber und in uns.
Ich freue mich, Herr, ich freue mich und freue mich.
Die Psalmen singen von deiner Liebe,
die Propheten verkündigen sie, und wir erfahren sie.
Herr, ich werfe meine Freude wie Vögel an den Himmel.
Ein neuer Tag, der glitzert und knistert,
knallt und jubiliert von deiner Liebe.
Jeden Tag machst du. Halleluja, Herr.

Aus Westafrika, bearbeitet von Fitz Pawelzik
Geh aus, mein Herz, und suche Freud                                         23

Geh aus, mein Herz, und suche Freud,
aber …
Aber gerne doch! Das kann doch
nicht so schwer sein. Unsere Erde mit                              Schorsch
ihren Landschaften, ihren Tieren, ih-                              ist Kolumnist des
ren Pflan­zen und nicht zuletzt mit den                            Gemeindebriefes.
doch ganz ordentlich geratenen Men-                                Er möchte
schen bietet doch so viel Schönes über                             ­unerkannt bleiben.
das man sich freuen kann. Wenn da
nicht die vielen „aber“ wären!
Wir zwei Männer, mein Freund und
ich, walken an einem der ersten war-      gemacht. Dem Ersten, der uns entge-
men sonnigen Tage durch den Wald.         gen kommt, rufen wir zu: „Ist das
                                          nicht ein wunderschöner Tag“. Er ant­
                                          wortet: „Aber wenn Sie dort hinten
                                          an die Wegbiegung kommen, werden
                                          sie schon merken, dass noch ein ganz
                                          kühles Lüftchen weht!“
                                          Jetzt machen wir uns den Spaß jeden
                                          Entgegenkommenden mit unserem
                                          Zuruf zu begrüßen. Jeder – tatsäch-
                                          lich jeder – erwidert einen Aber-
                                          Satz:
Wir müssen die Freude nicht suchen.       „Aber für morgen sind schon die
Sie drängt sich uns geradezu auf.         ersten Wolken angesagt, dann ist es
Viele Leute haben sich auf den Weg        wieder vorbei.“

  Freudentropfen
  Spontane Erinnerungen auf die Frage:
  „Was fällt dir ein, wenn du an Freude denkst?“
  Die Wiese, an der ich vorbeigehe, steht hoch. Bald wird sie gemäht
  werden. Ich sehe einen riesigen blauen Fleck: Wunderschöne Glocken-
  blumen. Ich lehne mich an den Zaun, sauge das Blau in mir auf und
  fühle – Sommer. Ich bin ganz im „Jetzt“ und voller Freude!
24                           Geh aus, mein Herz, und suche Freud

                                          Ist es die Angst vor einer Enttäu-
                                          schung? Lieber gar nicht erst freuen,
                                          dann kann ich nicht enttäuscht wer-
                                          den. Ist es die Schwere des Lebens,
                                          die Last, die jeder von uns zu tragen
                                          hat, die uns auch in solchen Situatio-
                                          nen veranlasst uns zu wappnen?
                                          Ich hätte schreien mögen: Hey, das,
                                          was gestern war, habt ihr doch schon
„Aber wir brauchen noch Regen. Ge­        durchstanden! Was morgen kommt,
rade jetzt, wo alles wächst.“             durchlebt es, wenn es da ist! Jetzt!
                                          Jetzt! Jetzt sind wir hier an einem
„Das wurde aber auch Zeit. Schließ­
                                          wunderschönen Sommertag im Wald
lich war es lange genug trüb!“
                                          mit seinen frischen Pflanzen, den Blu­
„Aber für Allergiker ist das nichts!“     men, dem duftenden Holunder, den
                                          zwitschernden Vögeln.
Wir haben sehr gelacht. Dieses Lachen
entsprang aber nicht dem Gefühl der       Öffnet euer Herz, habt den Mut, nehmt
Freude sondern einer gewissen Fas-        diesen Moment mit allen Sinnen auf.
sungslosigkeit. Die Freude lag doch in    Dann durchflutet euch die Freude!
der Luft. Warum griffen nicht alle, die
                                          Bitte bremst sie nicht aus! Kein aber!
im Wald waren, einfach zu. Was macht
es so schwer das Herz zu öffnen?          Euer Schorsch

     Freudentropfen
     Spontane Erinnerungen auf die Frage:
     „Was fällt dir ein, wenn du an Freude denkst?“
     Früher Sommerabend – ich fahre mit dem Fahrrad durch den Wald. Wol-
     ken ziehen auf. In der Ferne hört man Donnergrollen. Das Gewitter ist
     weit weg. Es macht keine Angst. Plötzlich öffnen sich die Himmels-
     schleusen zu einem Wolkenbruch. Ein warmer Sommerregen prasselt auf
     mich herab. Ich kann mich nirgendwo unterstellen. Nach drei Minuten
     bin ich völlig durchnässt. So nass war ich nicht mehr seit ich ein Kind
     war. Ich habe die Anhöhe erreicht. Durch heftigen Regen geht es bergab,
     ich fühle mich plötzlich so frei. Ich kann und muss mich nicht vor der
     Nässe schützen. Kurz lasse ich den Lenker los und breite die Arme aus.
     Unbändige, kindliche Lebensfreude!
Kirchenmusik                                                                   25

Kinderchorfreizeit
Vom 13. bis zum 17. August fährt          gerne noch anmelden. Das Anmel­
der Kinderchor auf Singfreizeit nach      deformular ist bei Kirchenmusikerin
Oberreifenberg. Wer noch spontan          Claudia von Savigny erhätlich (Kon-
Lust hat mitzukommen, kann sich           taktdaten siehe Seite 31).

komm und sing – come and sing
Lust auf Singen? Mit vielen anderen       tember, 7. Oktober, 28. Oktober, 18.
von jung bis alt? Dann kommen Sie         November und 16. Dezember. Für
zum neuen gemeinsamen Singen mon­         alle, die Interesse an neuer geistlicher
tags von 19 bis 20.30 Uhr in der          Musik haben von James E. Moore bis
Burgkirche am 19. August, 16. Sep-        Eugen Eckert.

Musical „Die Zauberharfe“
Auf einer Insel mit sanften grünen        welches Ge­heim-
Hügeln und verwunschenen Wäldern          ­nis dahinter steckt?
liegt direkt am Meer ein Fischerstädt-     Dann komm
                                                                                     Illustration: nadjazinnecker.blogspot.de
chen. In diesem Städtchen haben alle       zum Musical
lange Haare, egal ob Junge oder Mäd-       „Die Zau­berharfe“
chen, Mann oder Frau, Hund oder            am Samstag, 24.
Katze. Nirgendwo ist eine Schere zu        und Sonntag, 25. Au-
finden, denn alle Scheren sind gut ver­    gust um 17 Uhr in der
steckt worden. Du möchtest wissen,         Burgkirche.

Letzte Abendandacht in der Schlosskirche
Am Samstag, 21. September findet          chor – gestalten ge­meinsam diese An-
um 18 Uhr die letzte Abendandacht         dacht. Freuen Sie sich auf ein buntes
in diesem Jahr in der Schlosskirche       fröhliches Musikprogramm zum Ab-
Philippseich statt. Alle Chöre der        schluss der Reihe von Abendandach-
Burg­kirchengemeinde – Kinderchor,        ten in der Schloss­kirche Philippseich,
Jugend­chor, Elternchor und Kirchen-      der „Kirche im Dekanat Dreieich“.
26                                                       Eine-Welt-Gruppe

Hilfe für Teepflücker/-innen in Sri Lanka
In den grünen Teebergen liegt die klei-   Die Eine-Welt-Gruppe unterstützt seit
ne Siedlung Uduwela. Hier leben Tee­­     13 Jahren das Förderprojekt in Udu­
pflücker/-innen mit ihren Familien in     wela. Einmal in der Woche bekommen
einfachsten Verhältnissen.                die Kinder zusätzlichen Englischunter-
                                          richt und erhalten eine kleine Mahlzeit,
Kinder, die in diese Siedlung hinein-
                                          da zu Hause das Essen knapp ist. Circa
geboren werden, brauchen zusätzliche
                                          150 Kinder nehmen derzeit teil. Jähr-
schulische Unterstützung. Die staatli-
                                          lich werden 4.240 Euro benötigt, um
chen Schulen vermitteln lediglich ein
                                          Essen und Lehrkräfte zu bezahlen.
Basiswissen. Durch gezielte Förderung
haben die Kinder die Möglichkeit,         Horst und seine Mutter Inge Ismar,
einen guten Schulabschluss zu errei-      Mit­glieder der Eine-Welt-Gruppe, wa­
chen und in eine bessere Zukunft zu       ren im April in Uduwela. Von ihrem
starten. Zusatzunterricht ist deshalb     Besuch haben sie diese Fotos mitge-
dringend notwendig.                       bracht.

Ein Lächeln und ein paar Pflanzen sind auch in diesen ärmlichen Behausungen
ein Mut machender Eindruck. Diese beiden Frauen sind froh über die
Unterstützung aus dem fernen Dreieichenhain. Als Teepflückerinnen verdienen
sie – wenn es überhaupt Arbeit gibt – umgerechnet ca. 2,25 Euro am Tag.
Davon können sie die Familie mehr schlecht als recht ernähren. Für zusätz­
liche Ausgaben, wie z. B. für Förderunterricht, reicht dieses Einkommen nicht.
Eine-Welt-Gruppe                                                           27

So sieht die „Dorfstraße“ in Uduwela aus.

Horst und Inge Ismar haben Stifte, Schulhefte, Bleistifte mit Spitzer,
­Radiergummis und Kugelschreiber mitgebracht und an die Kinder verteilt.
28                                   Gottesdienste und Andachten

Gottesdienste und Andachten
Sofern nicht anders angegeben, in der Burgkirche
20.07. 18.00 Uhr Abendandacht in der Schlosskirche Philippseich,
                 Pfr. Reinhold Massoth aus der Kath. Pfarrgemeinde
                 St. Marien Götzenhain, D
                                        ­ reieichenhain, Offenthal
21.07. 09.30 Uhr Gospel-Gottesdienst, Pfrin. Nicole Oehler
27.07. 18.00 Uhr Abendandacht in der Schlosskirche Philippseich,
                 Pfr. Jochen Spengler aus der
                 Ev. Versöhnungsgemeinde Buchschlag-Sprendlingen
28.07. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen, Pfr. Johannes Merkel
       11.15 Uhr Gottesdienst mit Taufen, Pfr. Johannes Merkel
03.08. 18.00 Uhr Abendandacht in der Schlosskirche Philippseich,
                 Pfr. Alfred Weinberg aus der
                 Ev. Kirchengemeinde Gravenbruch
04.08. 11.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Burggarten,
                 Pfr. Reinhold Massoth und Pfrin. Nicole Oehler
10.08. 18.00 Uhr Abendandacht in der Schlosskirche Philippseich,
                 Pfr. Thomas Ledig aus der
                 Ev. Christuskirchengemeinde Sprendlingen
11.08. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen, Pfrin. Nicole Oehler
17.08. 18.00 Uhr Abendandacht in der Schlosskirche Philippseich,
                 Pfr. Harald Kopp aus der
                 Ev. Stadtkirchengemeinde Langen
18.08. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Einführung der neuen Konfirmanden
                 und Konfirmandinnen, Pfrin. Nicole Oehler
20.08. 09.00 Uhr Schulanfänger/-innen-Gottesdienst,
                 Pfr. Reinhold Massoth und Pfrin. Nicole Oehler
24.08. 18.00 Uhr Abendandacht in der Schlosskirche Philippseich,
                 Pfr. Martin Diehl aus der Ev. Kirchengemeinde Egelsbach
25.08. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Johannes Merkel
       11.15 Uhr Kindergottesdienst
31.08. 18.00 Uhr Abendandacht in der Schlosskirche Philippseich,
                 Pfr. Steffen Held aus der Ev. Petrusgemeinde Langen
01.09. 10.00 Uhr Gottesdienst, Prädikant Werner Vogelgesang
Gottesdienste und Andachten                                           29

07.09. 18.00 Uhr Abendandacht in der Schlosskirche Philippseich,
                 Pfr. Winfried Gerlitz aus der
                 Ev. Erasmus-Alberus-Gemeinde Sprendlingen
08.09. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufen, Pfrin. Nicole Oehler
       11.15 Uhr Kindergottesdienst
14.09. 18.00 Uhr Abendandacht in der Schlosskirche Philippseich,
                 Pfr. Christoph Steinhäuser,
                 Pfarrer im Schuldienst aus Sprendlingen
15.09. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Burgfest im Burggarten,
                 Pfr. Johannes Merkel
       11.15 Uhr Kindergottesdienst
21.09. 18.00 Uhr Letzte Abendandacht in der Schlosskirche Philippseich,
                 Pfrin. Nicole Oehler
22.09. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl
                 anlässlich der Silbernen Konfirmation,
                 Pfrin. Nicole Oehler
       11.15 Uhr Kindergottesdienst

            Herr Gott im Himmel und auf Erden,
            lass mich dein Friedenswerkzeug werden.
            Wo Hass, da lass mich Liebe spenden,
            Streit lass mich durch verzeihen enden.
            Wo Zwietracht, lass mich Eintracht bringen,
            lass Irrtum mich durch Wahrheit zwingen.
            Wo Zweifel herrscht, lass Glaub erstehen,
            lass Finsternis im Licht zergehen;
            dass, wie man es auch dreh’ und wende,
            die Traurigkeit in Freude ende.
            Franz von Assisi, Franziskaner-Mönch (1182 – 1226)
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Freud und Leid in der Burgkirchengemeinde
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	Pfarrerin und                                                    Kirchenmusikerin
  ­Kirchenvorstandsvorsitzende                                     Claudia von Savigny
  Nicole Oehler                                                    Telefon: 0 61 72 / 2 85 19 93
  Fahrgasse 57                                                     savigny@burgkirche.de
   Telefon: 0 61 03 / 2 02 94 22
  oehler@burgkirche.de
   Sprechzeit: nach Vereinbarung                                   Küster und Hausmeister
                                                                   Jörg Neumeister-Jung
             Pfarrer                                               Telefon: 01 76 / 56 52 55 87
             Johannes Merkel
             Fahrgasse 57
             Telefon: 0 61 03 / 4 59 13 70
             merkel@burgkirche.de                                  Stiftung Burgkirche
             Sprechzeit: nach Vereinbarung                         Christian Klementz
                                                                   Odenwaldring 64
	Stellvertretende                                                 Telefon: 0 61 03 / 83 01 60
  ­Kirchenvorstandsvorsitzende                                     c.klementz@reloconsult.de
  Helga Schulz
  An der Trift 22                                                  Burgkirchenverein e.V.
  Telefon: 0 61 03 / 98 48 09                                      Sabine Erdmann
  schulz@burgkirche.de                                             Staffordstraße 52a
                                                                   Telefon: 0 61 03 / 9 88 95 40
  Pfarramtssekretärin                                              s.erdmann@earthmen.net
  Annegret Ullmann
  Fahrgasse 57                                          TelefonSeelsorge
  Telefon: 0 61 03 / 8 15 05                            Telefon: 0800 / 111 0 111 (gebührenfrei)
  Telefax: 0 61 03 / 83 05 25                           Website: www.telefonseelsorge.de
  burgkirche@t-online.de                                24 Stunden täglich, anonym, vertraulich
	Büroöffnungszeiten:
  Mo. und Mi. von 9 bis 12 Uhr,                         Weitere Kontakte finden Sie unter
  Do. von 9 bis 16 Uhr                                  www.burgkirche.de

  Spendenkonto der Burgkirchengemeinde
  Sparkasse Langen-Seligenstadt, Kto.-Nr.: 45 003 233, BLZ: 506 521 24
  Sie können einen Verwendungszweck angeben.
  Spendenkonto des Burgkirchenverein e.V. (Förderverein)
  Volksbank Dreieich, Kto.-Nr.: 438 99 64, BLZ: 505 922 00

Impressum
Herausgeberin: Ev. Burgkirchengemeinde Dreieichenhain (Anschrift siehe unten)
Redaktion: Gisela Bucher, Gudrun Frohns, Johannes Merkel, Michael Möck (Satz),
Heidi Mühlbach (v. i. S. d. P.), Nicole Oehler, Helga Schulz, Claudia von Savigny (Kirchenmusik)
Anschrift: Pfarramtsbüro der Ev. Burgkirchengemeinde, Fahrgasse 57, 63303 Dreieich
Telefon: 0 61 03 / 8 15 05 · Telefax: 0 61 03 / 83 05 25
E-Mail: gemeindebrief@burgkirche.de · Website: www.burgkirche.de
Druck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen · Gedruckt auf 100 % Umweltschutzpapier
Freude
Freude soll nimmer schweigen.
Freude soll offen sich zeigen.
Freude soll lachen, glänzen und singen.
Freude soll danken ein Leben lang.
Freude soll dir die Seele durchschauern.
Freude soll weiter schwingen.
Freude soll dauern
Ein Leben lang.
Joachim Ringelnatz
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