Impulse - Evangelische Kirchengemeinde Flamersheim

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Impulse - Evangelische Kirchengemeinde Flamersheim
impulse
                                 Magazin der Evangelischen Kirchengemeinde Flamersheim
                                                            August 2017 / September 2017
                                                                          Ausgabe 4/2017

                Unser Thema: 150 Jahre Bethel
                Interessante Vorträge zum Reformationsjubiläum
                Jugend beim Evangelischen Kirchentag in Berlin
Foto: Wodicka

                                      Für Menschen da sein
Impulse - Evangelische Kirchengemeinde Flamersheim
Seite 2                                    An(ge)dacht
                                                 anschaue, der aus mir geworden ist in all den Jahren und Jahrzehnten.
                                                 Es ist nötig, ab und zu einmal zurückzublättern: Wo wollte ich eigent-
                                                 lich mal hin? Wollte ich da eigentlich hin, wo ich jetzt bin? Oder bin ich
                                                 hier eher unversehens gelandet? Ist das vielleicht gar nicht mein Weg?

                                                 Ich habe gelesen, dass Dietrich Bonhoeffer und ein französischer Pfar-
                                                 rer sich einmal gefragt haben: Was wollen wir eigentlich mit unserem
                                                 Leben? Der französische Pfarrer sagte: „Ich möchte ein Heiliger wer-
                                                 den.“ Bonhoeffer meinte: „Ich möchte glauben lernen.“

                                                 Und Sie?
                                                 Was wollen Sie mit Ihrem Leben, jetzt, wo Sie da sind, wo Sie sind? -
Sommerzeit ist für viele Menschen in unse-       „Durchhalten, solange es geht, eben durchhalten, und ich hoffe, Gott
rer Gemeinde auch Reisezeit. Unterwegssein       gibt mir die Kraft“, sagte mir eine Frau, seit über vierzig Jahren mit
ist jedoch nicht nur ein Urlaubs- und            einem bösartigen Mann verheiratet.
Ferienthema, sondern ein Lebensthema.            Was wollen Sie mit Ihrem Leben? Nur durchhalten?
Darum möchte ich Ihnen an dieser Stelle, an      Ein junger Mann sagte beim Traugespräch: „Wir haben beide erst ver-
der die Andacht ihren Platz hat, einige Texte    sucht, im Beruf Fuß zu fassen, dann haben wir die Wohnung gekauft,
mit Wegecharakter anbieten:                      jetzt heiraten wir, nun wollen wir auch Kinder. Unsere Ziele haben wir
                                                 bisher eigentlich immer erreicht. Toi, toi, toi.“ sagt er.
                    Gebet:
         Ich bin einen Weg gegangen              Im Rückblick werden wir wohl immer feststellen, dass alles dann doch
            und habe ihn verloren.               ganz anders geworden und gekommen ist.
   Ich bin einen anderen Weg gegangen            Selbst die Fünfjahrespläne waren meist zu weit gegriffen. Aber es war
       und habe ihn wieder verloren.             wichtig, dass wir sie hatten. Dass wir uns Wege ausgedacht und Ziele
    Ich bin einen dritten Weg gegangen           gesetzt haben. Die wirklich einschneidenden Ereignisse kommen so-
         und habe auch ihn verloren.             wieso ungeplant und überraschend.
       Ich verlor die Geduld mit mir.
        Ich verlor die Freude an mir.            Es gibt ein Gleichnis, in dem Jesus von einem Mann erzählt, der zur
     Ich verlor das Vertrauen in mich.           Hochzeit weg ist, um seine Braut heimzuführen. Seine Knechte und
Doch als ich mich traurig besann, merkte ich:                                Mägde bittet er zu wachen, weil er nicht
     Die Wege hatte ich wohl verloren,                                       weiß, wann er zurückkommt. Er möchte
  und doch war ich MIR näher als zuvor.                                      gerne, selbst wenn er mitten in der Nacht
                Und du, Gott,                                                kommt, mit ihnen weiter feiern. Und sagt
    warst nur einen Ruf weit entfernt.                                       beim Abschied: „Lasst eure Lenden um-
                                                                             gürtet sein und eure Lichter angezündet.“
                    (Gerhard Engelsberger)                                   Rafft also eure Kleider so weit hoch, dass
                                                                             die Füße und Beine frei werden zum Lau-
Holzwege                                                                     fen. Und lasst das Licht brennen.
So richtig, sagt man uns nach, könnten wir
Ferien und Feiertage gar nicht mehr er-                                       So vorbereitet, wird mich sicherlich das
tragen. Wir würden sie durchplanen und                                        eine oder andere überraschen, aber es er-
vollstopfen, sodass mancher sich nach dem                                     schlägt mich nicht.
geregelten Alltag sehnt, weil die Wochen-                                     Natürlich weiß man am Anfang oft nicht,
enden der pure seelische Stress seien. Ich                                    ob der Weg, den man geht, nicht doch ein
hoffe, Sie können die freie Zeit, die Ihnen                                   HOLZWEG ist. Dann trösten Sie sich mit
                                                Foto: Nahler                  der Erkenntnis, dass fast alle Wege, die
geschenkt ist, trotzdem genießen. Können
mit Muße und heiterem Staunen der Na-                                        früher einmal „HOLZWEGE“ im dichten
tur etwas von ihrer Schönheit, ihrer Frische     Wald waren, heute die breiten Wege sind, die breiten Straßen. Wenn
und Geduld abgucken. Wenn Sie nicht ge-          Sie mit dem Auto auf einer schönen Straße durch den Wald fahren,
rade schimpfend in Autokolonnen auf der          dann können Sie fast sicher sein: Das war früher mal ein HOLZWEG.
Autobahn stehen oder von Pflichtbesuch zu                                                         Gerhard Engelsberger
Pflichtbesuch hetzen, dann können Sie, so
hoffe ich, in Ihrer Freizeit durchatmen und      Bleiben Sie wohl behütet
aufatmen.                                        auf ALLEN WEGEN!
Denn es ist nötig, dass ich mich ab und zu
bewusst neben mich stelle, den „Kerl“ mal
Impulse - Evangelische Kirchengemeinde Flamersheim
Editorial                                Inhalt / Kontakte                                        Seite 3
                                                 Thema:
                                                 150 Jahre Bethel
                                                 - Für Menschen da sein -
                                                 Gute Beteiligung bei der
                                                 „Brockensammlung“
                                                 Seite 4 und 5

                                                 Aus unserer Gemeinde:
                                                 Anpacktag am 16. September
                                                 Ausflug der Ehrenamtlichen
Seit vielen Jahren schon sammelt unsere
                                                 Vorankündigung: Konfirmations-
Gemeinde tragbare Altkleider für die „Bro-
                                                 jubiläum am 1. Oktober
ckensammlung“ von Bethel. Sicher sind Ih-
nen schon einmal die Tüten aufgefallen, die      Seite 6 und 7
im Frühjahr unserem Gemeindemagazin
beigelegt sind, und vielleicht haben Sie sich    Dies und Das:
schon einmal die Frage gestellt, was genau       Frühlingskonzert an Pfingsten
die Aufgabe von Bethel ist. In diesem Jahr       Einkehrtag zum Thema „Segen“
feiern die Bodelschwinghschen Stiftungen         Zum Reformationsjubiläum:
Bethel ihren 150. Geburtstag, und so möch-       Interessante Vorträge
ten wir dies zum Anlass nehmen, Ihnen die
                                                 Seite 11 bis 13
Arbeit der Stiftung genauer vorzustellen.
Im August und September stehen einige
Veranstaltungen auf dem Programm. Zum            Die Jugendseite
einen sei hier die Dankeschön-Fahrt der          Neue Konfis und
Ehrenamtlichen am 2. September erwähnt,          das neue Konfi-Helferteam
die uns dieses Mal nach Bad Ems führt.           Taufe und die Kinderkirche
Zum anderen findet am 16. September wie-         Kirchentag - einfach cool
der ein „Anpacktag“ statt, bei dem jeder,
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der gerne die Ärmel hochkrempelt und mit
anpackt, herzlich willkommen ist. Auch
dieses Mal ist für das leibliche Wohl gesorgt.                         Kontakte
Weitere Termine zum Vormerken sind zwei
informative Vorträge. Während uns Sieg-
                                                 Pfarrerin                        Kantorin
fried Formanski zu den „Anfängen der Re-         Christina Fersing                Eunkyung Seo
formation im Jülicher Land“ entführt, lau-       Pützgasse 7                       02255 - 95 38 48 6
tet das Thema von Pfarrer Siegfried Eckert       53881 Euskirchen-Flamersheim     Handy: 0171-57 32 454
„Reform statt Reförmchen – ich bin so             02255 - 3 11 72                eunkyung.seo@ekir.de
froh, dass ich evangelisch bin“. Wir dürfen      christina.fersing@ekir.de
gespannt sein und freuen uns auf ihren Be-       Gemeindebüro                     Jugendleiter
such.                                            Brigitte Schwill                 Marcel Ogrysek
                   Herzlich
                                                 Pützgasse 7                       0176 - 31 42 01 31
        Ihre Sandra Vogel und das
      Redaktionsteam von „Impulse“
                                                 53881 Euskirchen-Flamersheim     (Mo bis Fr ab 14.30 Uhr)
                                                  02255 - 12 15                  marcel.ogrysek@ekir.de
                                                 Fax: 02255 - 95 09 98
Krankenhausseelsorge
                                                 flamersheim@ekir.de              Küsterin
Pfarrerin Sabine Hekmat
Pfarrer Bernd Kehren                             Öffnungszeiten                   Bärbel Schmidt
 02251 - 90 16 65                               Mo 14.00 bis 15.30 Uhr,
Pfarrerin Ursula Koch-Traeger                    Di und Mi 09.00 bis 11.00 Uhr       02255 - 95 26 62
 02253 - 544447                                 Do 08.00 bis 10.30 Uhr
Telefonseelsorge Gebührenfrei wählen!!           Bankverbindung der Ev. Kirchengemeinde Flamersheim
0800 - 1 11 01 11 (evangelisch)                  Kreissparkasse Euskirchen
0800 - 1 11 02 22 (katholisch)                   IBAN: DE52 3825 0110 0002 1017 49
 www.kirchengemeinde-flamersheim.de              SWIFT-BIC: WELADED1EUS
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Seite 4                                            Thema
            150 Jahre Bethel                       Bethels Geschichte
         „Für Menschen da sein“                    Bethel wurde 1867 von der Inneren Mission (heute Diakonie) mit Un-
                                                   terstützung von Kaufleuten in Bielefeld gegründet. Am Anfang stand
Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel        die Betreuung von jungen epilepsiekranken Menschen. Schon bald
feiern in diesem Jahr einen ganz besonderen        wurden auch wanderarme, suchtkranke, behinderte und psychisch
Geburtstag: 150 Jahre Bethel. Dies ist Anlass      kranke Menschen aufgenommen - getreu dem Ausspruch Friedrich
für uns, Ihnen die Stiftung und ihre Arbeit        von Bodelschwinghs: „… und dass ihr mir niemanden abweiset!“.
einmal ausführlich vorzustellen.                   Bodelschwingh kam 1872 nach Bethel und übernahm die Leitung
                                                   der noch jungen „Rheinisch-Westfälischen Anstalt für Epileptische“.
Gesund oder krank, behindert oder nicht –          Allmählich wurde Bethel zu einer Ortschaft mit Werkstätten, Hand-
in Bethel ist man davon überzeugt, dass alle       werksbetrieben, Schulen sowie mit einer Kirche und einem Friedhof
Menschen in ihrer Verschiedenheit selbstver-       ausgebaut - ein Ort mit Verständnis für Menschen, die Unterstützung
ständlich zusammen leben, lernen und arbei-        in ihrem Leben brauchen.
ten können. Viele sind allerdings auf Hilfe,
Begleitung und Unterstützung angewiesen,
um ein menschenwürdiges und möglichst                              „In Bethel sind wir überzeugt,
selbstbestimmtes Leben führen zu können.                       dass jeder Mensch etwas Einzigartiges,
Für diese Menschen engagieren sich die Mit-
arbeiterinnen und Mitarbeiter in den v. Bodel-
                                                                 etwas ganz Besonderes ist und mit
schwinghschen Stiftungen Bethel. Jeden Tag                         seinen Stärken und Schwächen
setzen sie das christliche Gebot der Nächs-                      respektiert, geachtet und gefördert
tenliebe in die Tat um – in Berlin, in Bielefeld                           werden muss.“
und an vielen anderen Orten. Das Wort Be-
thel kommt aus dem Hebräischen und heißt
„Haus Gottes“. Dieser Name ist Programm für
die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel,       Der Betheler Idee folgten weitere Orte, dank Bodelschwinghs Initiati-
eine der größten diakonischen Einrichtungen        ve. 1882 gründete er die erste deutsche Arbeiterkolonie Wilhelmsdorf
Europas.                                           bei Bielefeld, 1899 entstand die Arbeiterkolonie Freistatt bei Diepholz.
                                                   1905 wurde die Kolonie Hoffnungstal bei Berlin (heute Lobetal/Bernau)
                                                   aufgebaut, um sich der Obdachlosen der boomenden Reichshauptstadt
                                                   anzunehmen. 1958 schließlich begann Bethels Arbeit im Ruhrgebiet in
          „Niemand empfängt                        Breckerfeld/Zurstraße bei Hagen. Seit den 1990er-Jahren werden die
           einen Segen Gottes                      Wohn- und Betreuungsangebote von Bethel zunehmend regionalisiert.
              nur für sich.“                       In vielen Städten sind so neue bürgernahe Einrichtungen entstanden,
                                                   jenseits der traditionellen Bethel-Orte.
       Friedrich von Bodelschwingh

Der evangelische Pastor Friedrich von Bodel-       Bethel heute
schwingh wurde am 6. März 1831, in Tecklen-        Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind heute ein Verbund
burg geboren. Er ist Namensgeber der               der vier Stiftungen: Bethel, Nazareth, Sarepta und Lobetal. Sie sind als
„v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel“.          gemeinnützig anerkannt. Der christliche Auftrag ist bestimmend für
Bodelschwingh prägte 38 Jahre lang die Arbeit      das Leben und Arbeiten in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Be-
in Bethel - von seinem Amtsantritt 1872 bis zu     thel. Rund 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich heute
seinem Tod am 2. April 1910.                       tagtäglich in den verschiedenen ambulanten und stationären Einrich-
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Thema                                                      Seite 5
tungen für Menschen ein, die auf Hilfe, Begleitung und Unterstützung
angewiesen sind, um ein menschenwürdiges und möglichst selbstbe-                      „Unsere Vision
stimmtes Leben führen zu können. Das geschieht mittlerweile an rund             ist das selbstverständliche
280 Standorten in acht Bundesländern – nämlich in Berlin, Branden-           Zusammenleben, das gemeinsa-
burg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sach-                 me Lernen und Arbeiten
sen-Anhalt und Rheinland-Pfalz.
                                                                                      aller Menschen
Arbeitsfelder                                                                   in ihrer Verschiedenheit.“
Neben der Epilepsiebehandlung, zählen die Behindertenhilfe, Alten-
hilfe, Jugendhilfe, Unterstützung für Menschen in besonderen sozialen                      Vorstand Bethel
Schwierigkeiten, Arbeit und berufliche Rehabilitation, die Psychiatrie
und die Versorgung in Akutkrankenhäusern zu den Arbeitsgebieten. In
jüngerer Zeit sind Angebote für Menschen mit erworbenen Hirnschä-
digungen, Therapieangebote für Menschen mit autistischen Störungen
und die Hospizarbeit aufgebaut worden. Insgesamt werden jährlich
rund 230.000 Menschen durch Bethel-Angebote behandelt, betreut,
gefördert, ausgebildet oder beraten. Als Teil der Diakonie ist Bethel mit
der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) verbunden.

Das diakonische Konzept Bethels wurde auch international beispiel-
haft: Das südfranzösische La Force, die amerikanische Stiftung Beth-
phage (inzwischen: »Mosaic«) und selbst der japanische Staat suchten
hier nach Vorbildern für Werkstätten und eine soziale Integration für
und von Menschen mit Behinderungen. Bethel ist eine Idee. Diese Idee
ist von universeller Bedeutung, weil sie für die Würde aller Menschen,
für praktizierte Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe und menschenfreund-
liche Orte steht.

                                                                            Seit vielen Jahren beteiligt sich unsere Ge-
                                                                            meinde an der „Brockensammlung“ für Be-
                                                                            thel und unterstützt damit eine wichtige di-
                                                                            akonische Aufgabe. Die Brockensammlung
                                                                            Bethel ist Mitglied im Dachverband FairWer-
                                                                            tung e.V. . Sie setzt sich für einen sozial- und
                                                                            umweltverträglichen sowie ethisch verant-
                                                                            wortbaren Umgang mit gebrauchter Kleidung
                                                                            ein. 82 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit
                                                                            und ohne Beeinträchtigung finden allein in
                                                                            der Brockensammlung eine Arbeit.

                                                                            Pastor Ulrich Pohl, Vorsitzender des Vorstan-
                                                                            des der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Be-
                                                                            thel schickte uns dieses Dankschreiben nach
                                                                            der Kleidersammlung, an der sich in diesem
                                                                            Frühjahr wieder viele Menschen unserer Ge-
                                                                            meinde beteiligten.
                                                                                       Quelle und weitere Informationen:
                                                                                                           www.bethel.de
Impulse - Evangelische Kirchengemeinde Flamersheim
Seite 6                   Aus unserer Gemeinde
         Konfirmationsjubiläum                            Schon mal mitgemacht bei unserem „Anpacktag“?
                                                            Nächste Gelegenheit: Samstag, 16. September
      Feiern Sie mit uns Ihr Jubiläum
und erinnern Sie sich an Ihre Konfirmation          Möchten Sie Ihre Kirchengemeinde tatkräftig unterstützen?
        vor 25, 50, 60, 70 ... Jahren
                                                                                               Dann machen Sie doch mit,
                                                                                               wenn wir wieder einmal in
                                                                                               Gemeinschaft die Ärmel
                                                                                               hochkrempeln, uns mit
                                                                                               Werkzeugkasten, Bohrma-
                                                                                               schine, Harke, Besen und
                                                                                               Hochdruckreiniger in und
                                                                                               um unsere Kirche herum
                               Grafik: Lindenberg
                                                                                               zu schaffen machen, um
                                                                                               „Hausputz“ zu halten und
Alle zwei Jahre laden wir zum Konfirmations-                                                   kleinere Reparaturarbeiten
jubiläum ein. Eine schriftliche Einladung er-                                                  durchzuführen.
halten alle, die in den Jahren 1966 und 1967        Im vergangen Jahr hatten wir
(Goldkonfirmation) und 1991 und 1992 (Sil-          26 Helferinnen und Helfer,
berkonfirmation) in Flamersheim konfirmiert         die mit anpackten. In diesem
wurden, soweit wir die Adressen ausfindig           Jahr wollen wir uns am Sams-
machen konnten.                                     tag, 16. September um 9.00
Darüber hinaus sind auch alle zur Feier ein-        Uhr treffen. Wir beschließen
geladen, die andernorts konfirmiert wurden          die Aktion traditionell mit
oder ein weiteres Konfirmationsjubiläum             einem gemeinsamen Mittags-
(60, 70, 75 … Jahre) feiern können.                 imbiss und versprechen ein
                                                    fröhliches Gemeinschaftser-
Die Feier findet am Erntedankfest, 1. Okto-         lebnis. Helfen Sie mit, damit
ber 2017 um 10 Uhr, mit einem Gottesdienst          sich unsere Kirche bei den Veranstaltungen zum Reformationsjubilä-
in unserer Kirche und einem anschließenden-         um mit neuem Glanz und von ihrer besten Seite präsentieren kann.
Beisammensein im Gemeindesaal statt.
Bitte melden Sie sich frühzeitig an. (Gemein-       Alle, die sich zum „Anpacken“ melden, sind herzlich eingeladen, be-
debüro 02255-1215 oder flamersheim@ekir.            reits an der Fahrt der Ehrenamtlichen am 2. September teilzunehmen.
de). Wir freuen uns auf ein Wiedersehen oder
ein Kennenlernen.

                                                                   Ausflug des Frauengesprächskreises

                                                    Für den 18. Oktober plant der Frauen-
                                                    gesprächskreis seinen diesjährigen Aus-
                                                    flug.
                                                    Ziel ist die Fliedner-Kulturstiftung und
                                                    das Pflegemuseum in Düsseldorf-Kai-
                                                    serswerth. Die Kulturstiftung ist eine
                                                    Gründung des Kaiserswerther Verban-
                                                    des deutscher Diakonissen-Mutterhäu-
                                                    ser e.V. und der Kaiserswerther Diako-
                                                    nie und wurde im Jahr 2002 gegründet.
                                                    Diese kirchliche Stiftung setzt sich
                                                    schwerpunktmäßig für die Bewahrung
                                                    des geistigen und kulturellen Erbes der
                                                                                                         Foto: Rendel Freude
                                                    durch Theodor und Friederike Flied-
                                                    ner initiierten Diakonissenmutterhäuser und ihrer
                                                    Nachfolgeeinrichtungen ein. Der insbesondere von Frauen getragene
                                                    diakonische Dienst in Theologie, Sozialwissenschaft, Pädagogik, Medi-
                                                    zin und Pflege soll auf diese Weise bewahrt und erhalten bleiben.
                                   Grafik: Mester
Impulse - Evangelische Kirchengemeinde Flamersheim
Aus unserer Gemeinde                                                             Seite 7
                   Ausflug der Ehrenamtlichen                           Römerkastells im ältesten Siedlungsgebiet von
                                                                        Bad Ems. Sie wurde in den letzten Jahren auf-
Sehr viele Ehrenamtliche engagieren sich in unserer Gemeinde. Sie       wendig restauriert und mit einer neugebauten
verbinden mit ihrem Einsatz Alltagswissen und Glaubenserfahrungen       Orgel der Firma Eule aus Bautzen versehen.
und prägen dadurch das “Gesicht“ unserer Gemeinde entscheidend          Die Orgel erinnert mit ihrem Klang an die
mit. Wo Menschen sich mit ihrem Glauben, ihren Gaben und Fähig-         historischen Instrumente der Orgelbauer Sil-
keiten einbringen, wird unsere Gemeinde und die gesamte Kirche mit      bermann.
Leben gefüllt.                                                          Mit Gesang und Andacht beginnen wir hier
                                                                        diesen Tag. Herr Müller vom Kirchenvorstand
Jedes zweite Jahr lädt daher das Presbyterium unserer Gemeinde Eh-      wird uns anschließend die wechselvolle Ge-
renamtliche zu einem Tagesausflug ein. In diesem Jahr fahren wir am     schichte der St. Martinskirche erklären.
Samstag den 2. September an die Lahn.                                   Danach fährt uns der Bus zur russisch-or-

Der Bus fährt pünktlich um 7.30 Uhr an unserer Kirche in Flamers-
heim ab und bringt uns zunächst nach Bad Ems.

Die einzigartige Kombination einer landschaftlich reizvollen Lage an
der Lahn mit einer unvergleichlichen klassischen Bäderarchitektur aus
dem 19.Jahrhundert macht Bad Ems sehenswert und zu einem belieb-
ten Ausfugziel. Als Sommerresidenz zahlreicher europäischer Monar-

                                                                        thodoxen Kirche in Bad Ems. Dort ist nach
                                                                        der Führung durch das Gotteshaus ein Spa-
                                                                        ziergang zum Kurhaus und zur Brunnenhal-
                                                                        le geplant. Hier stehen der Marmorsaal, das
                                                                        Kurtheater und die Spielbank auf unserem
                                                                        Besichtigungsprogramm (Führung).

                                                                        Nach der Mittagspause, in einem Restaurant
                                                                        mit Außenterrasse, fahren wir mit dem Schiff
                                                                        nach Koblenz. Bei dieser 3-Flüssefahrt be-
                                                                        fahren wir Lahn, Rhein und Mosel. Um den
                                                                        Rhein zu erreichen, passieren wir vier Schleu-
chen und Künstler wurde dieser Ort zum „Weltbad“: Hier kurten u. a.     sen, fahren dann rheinabwärts, vorbei an Burg
der deutsche Kaiser Wilhelm I, die Zaren Nikolaus und Alexander von     Lahneck, Schloss Stolzenfels und dem Johan-
Russland, aber auch Richard Wagner, Dostojewski, v. Bodelschwingh       niskloster. Ziel unserer Fahrt ist das Deutsche
und Johann Wolfgang von Goethe. Weltgeschichte schrieb die Stadt        Eck in Koblenz.
durch die Veröffentlichung der Emser
Depesche: Sie trug wesentlich zum Aus-                                  Nach einem Aufenthalt von ca. zwei Stunden
bruch des Deutsch-Französischen Krie-                                   in Koblenz (ohne Führung - zur freien Ver-
ges 1870/71 bei, der zur Gründung des                                   fügung) fahren wir gegen 18.00 Uhr zurück
Deutschen Reiches                                                       nach Flamersheim.
führte.
                                                                        Wenn Sie ehrenamtlich für die Gemeinde tätig
Unser erstes Ziel ist                                                   sind – melden Sie sich bitte rechtzeitig an. Ins-
die evangelische St.                                                    gesamt stehen 50 Plätze (Bus) zur Verfügung.
Martinskirche, de-
ren Geschichte bis                                                      Das Presbyterium und das Team für Öffent-
ins 12. Jahrhundert                                                     lichkeitsarbeit freuen sich auf die Fahrt und
zurück reicht. Diese                                                    Ihre Teilnahme.
romanische Basilika
                                                                                                       Fotos: Friedhelm Betge
steht auf dem Ge-
lände eines antiken
Impulse - Evangelische Kirchengemeinde Flamersheim
Seite 8                                         Pinnwand
   Treffen im Gemeindehaus in Flamersheim, Pützgasse 7, Gemeindesaal oder Gruppenhaus

Frauen-Treff/Kreativgruppe                                                   Für Kinder und Jugendliche
einmal im Monat montags
August - Sommerferien
04.09.2017, 19.30 Uhr - Gemeinsamer Kreativabend
                        mit dem Frauengesprächskreis
Ansprechpartnerinnen:
Petra Türpitz-Laser,  02255 - 26 45
und Heike Jäger,  02255 - 95 35 05

Frauengesprächskreis
Wir treffen uns am dritten Mittwoch im Monat
                                                                               Information bei Marcel Ogrysek
von 18.00 Uhr bis ca. 20.30 Uhr
August - Ferien                                                                        017631420131
04.09.2017, 19.30 Uhr - Gemeinsamer Abend mit dem Frauen-Treff                     marcel.ogrysek@ekir.de
20.09.2017, 18.00 Uhr - „Meine Heimat ... ist Norddeutschland“,
vorbereitet von Marlies Imka und Ilse Ipsen
Ansprechpartnerin: Barbara Schmidt  02255 - 95 26 62                            Ökumenische Kinderkirche
                                                                             in der Regel am 4. Samstag im Monat
Frauenhilfe                                                                              um 16.00 Uhr
Frauengruppe für Seniorinnen                                                     mit Pfarrvikar Stephan Becker
Sie treffen sich in der Regel alle 14 Tage donnerstags von                     und Jugendleiter Marcel Ogrysek
15.00 bis 17.00 Uhr. Zu diesen Treffen fährt unser Gemeindebus.
August - Ferien                                                                 Samstag, 23. September 2017
07.09. und 21.09.2017                                                                    16.00 Uhr
Ansprechpartnerin: Barbara Schmidt  02255 - 95 26 62

„Haste Töne“ - unsere Singgemeinschaft am Vormittag
zum Mitmachen, Singen und Hören
an jedem 3. Mittwoch im Monat um 10 Uhr
Ansprechpartnerin: Ina-Maria v. Harling  02226 - 91 10 11

Kirchenchor                                                                             Jugendtreff
Gemischter geistlicher Chor: Wir singen geistliche Lieder                               ab 14 Jahren
aus verschiedenen Epochen, von Klassik bis Pop                            jeden Dienstag (außer in den Schulferien)
Dienstags um 19.00 Uhr im Gemeindesaal                                              18.30 bis 20.00 Uhr
Ansprechpartnerin: Kantorin Eunkyung Seo
 02255 - 95 38 48 6 oder per Mail: eunkyung.seo@ekir.de
                                                                                           Für Konfis:
Offene Vortragsreihe „Gott und die Welt“
mit Themen rund um unseren christlichen Glauben.                                   Unterricht für den neuen
24.08.2017, 19 Uhr - Vortrag Siegfried Formanski über die                          Konfirmandenjahrgang
Anfänge der Reformation im Jülicher Land                                         immer dienstags, 17.00 Uhr
21.09.2017, 19 Uhr - Vortrag Pfarrer Siegfried Eckert „Reformation                    im Gemeindesaal
statt Reförmchen“ - ich bin so froh, dass ich evangelisch bin.“
Ansprechpartner: Erwin Schmalkoke  02251 - 86 63 27
                                                                          Redaktionsschluss:
Impressum                                                                 der nächsten Ausgabe 04.09.2017
Herausgeber:                                                              Copyright: nicht anderweitig gekennzeich-
Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Flamersheim                neter Fotos, Bilder und Artikel: Evangelische
Redaktionsteam: (Verantwortliche in Fettdruck)                            Kirchengemeinde Flamersheim
Friedhelm Betge, Walter Grote, Marcel Ogrysek, Erwin Schmalkoke,          Druck: DCM Druckerei Meckenheim
Brigitte Schwill, Johanna Vogel, Sandra Vogel, Dr. Christa Wienkoop       Werner-v.-Siemens-Str. 13, 53340 Meckenheim
Eingereichte Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redakti-       Auflage: 2200 Exemplare
on wieder. Wir behalten uns vor, Artikel zu kürzen und gestalterisch zu   Fehler: sind nicht typisch für „impulse“, kön-
bearbeiten.                                                               nen aber vorkommen...
Impulse - Evangelische Kirchengemeinde Flamersheim
Gottesdienste                                                  Seite 9
 So, 06.08.2017                Fersing
 10 Uhr
 So, 13.08.2017                Hornfeck
 10 Uhr
 So, 20.08.2017                Fersing
 10 Uhr
 So, 27.08.2017                Fersing
 10 Uhr
 So, 03.09.2017                Fersing
 10 Uhr
 So, 10.09.2017                Niefindt
 10 Uhr
 So, 17.09.2017                Wolke
 10 Uhr
 Sa, 23.09.2017                Becker/             Ökumenische
 16 Uhr                        Ogrysek             Kinderkirche
 So, 24.09.2017                Fersing
 10 Uhr
 So, 01.10.2017                Fersing             Erntedankfest,
 10 Uhr                                            mit Chor, Feier des
                                                   Konfirmationsjubiläums

 Taufe                     Gottesdienst für Kinder                     Abendmahl                 Gemeindebus fährt

                  Nach jedem Gottesdienst sind Sie herzlich zum Kirchenkaffee eingeladen

Wir danken den nachfolgend aufgeführten Spendern, die die Herausgabe dieser Ausgabe unterstützt haben:

Gerd Holstege                              Adler-Apotheke                       Franz & Andreas Kurth Schreinerei &
Facharzt für Allgemeinmedizin              Gerda und Otto Schießle              Marzusch Bestattungen e.K.
53881 Flamersheim, Chr.-Schaefer-Str. 27   53881 Flamersheim, Pützgasse 4       53881 Kirchheim, Hohnshecker Weg 6-8
 02255 - 9 40 00                           02255 - 12 09                       02255 - 12 69 und 02251 - 44 05
www.holstege.de                            www.adler-apo-euskirchen.de          www.bestattung-kurth.de

Kachelöfen & Kamine                        EDEKA Dirk Steilen Euskirchen e.K.   H.-D. Büschkes GmbH & Co. KG
Ruth Lettenbauer                           Christian Schaefer-Str. 24           Meisterhafte Dächer und mehr
53881 Kirchheim, Talsperrenstr. 39         53881 Euskirchen-Flamersheim         53881 Kirchheim, Kirchheimer Str. 26
 02255 - 95 33 11                          02255 - 95 900 17  - 95 900 18     02255 - 85 73
www.kamine-lettenbauer.de                  www.edeka-stelen-euskirchen.de       www.bueschkes.com
Impulse - Evangelische Kirchengemeinde Flamersheim
Dies und Das                                                  Seite 11
           Segen und Segnen                                   Frühlingskonzert am Pfingstsamstag

Was ist uns Menschen am Segen wichtig?         Eunkyung Seo hatte die Idee zu einem Frühlingskonzert am Pfingstsams-
Dieser Frage gingen am 31. Mai die Teil-       tag, zu dem sich unerwartet viele Besucher einfanden, die von Pfarrerin
nehmerinnen des Einkehrtages des Frau-         Christina Fersing herzlich begrüßt wurden.
engesprächskreises nach, der damit das                                                                Kantorin      Seo
Motto des diesjährigen „Aktionstages“ der                                                             hatte ein sehr
Evangelischen Frauenhilfe im Rheinland                                                                abwechslungs-
„Segen – Kraft, die lebendig macht“ auf-                                                              reiches      Pro-
griff.                                                                                                gramm zusam-
                                                                                                      mengestellt. Sie
16 Frauen folgten der Einladung zu diesem                                                             nahm die An-
Einkehrnachmittag. Inhaltlich ging es um                                                              wesenden mit
Segensworte, Segensgesten und -lieder.                                                                auf eine musika-
Über die eigenen Segenserfahrungen und                                                                lische Zeitreise.
-rituale konnte man sich in verschiedenen                                                             Wunderschöne
Gesprächsrunden austauschen und erfuhr                                                                Stücke von elf
einiges über die Bedeutung des Segens im                                                              Ko mp o n i s t e n
Alten und Neuen Testament.                                                                            wurden von ihr
                                               in ganz unterschiedlicher Interpretation gekonnt dargeboten. Das Spekt-
                                               rum reichte von Bach über Händel bis Chopin, Debussy, Haydn und Beet-
                                               hoven. Aber auch Werke von Künstlern ihrer südkoreanischen Heimat
                                               waren dabei, wie zum Beispiel der junge Künstler Yiruma.
                                               Als zum Ende ihres Klavierkonzertes Beethovens 9. Sinfonie erklang, die
                                               offizielle Europa-Hymne, die sich die Europäische Gemeinschaft als Sinn-
                                               bild für Gemeinschaft und Vielfalt gegeben hat, waren die Besucher von
                                               dieser Geste sehr berührt.

Jede Teilnehmerin konnte auch selber kre-
ativ werden und einen eigenen persön-
lichen Segensspruch gestalten. Viele alte
und moderne Segenslieder wurden gesun-
gen. Schön, dass Kantorin Eunkyung Seo
dabei sein konnte und Lieder und Andacht
mit dem Klavier begleitete. Die Andacht
zum Abschluss hatte die „Kindersegnung“
zum Thema – nachzulesen in der Bibel
unter Mk 10, 13-16. Der Aktionstag klang
aus mit einem gemeinsamen Abendessen
in fröhlicher Runde. Sich informieren, sich
                               begegnen,
                               sich auspro-
                               bieren und
                               christliche     Den Abschluss gestaltete dann der Chor unserer Evangelischen Kirchenge-
                               Gemein-         meinde. Eunkyung Seo hatte mit den Sängerinnen und Sängern sehr schö-
                               schaft    er-   ne geistliche und weltliche Lieder einstudiert. Das Publikum belohnte den
                               fahren - das    Auftritt des Chors mit viel Applaus. Selbstverständlich gab es dann auch
                               alles macht     eine Zugabe.
                               diesen jähr-
                               lichen Ein-     Wir danken Frau Seo und unserem Chor herzlich für diesen wunderschö-
                               kehrtag zu      nen musikalischen Nachmittag. Nach dem erfolgreichen Auftritt sind alle
                               einem be-       ermutigt, weitere Konzerte zu planen.
                               sonderen        Wenn Sie den Kirchenchor und Frau Seo dabei unterstützen möchten,
                               Tag von         dann geben Sie dem Chor Ihre Stimme: jeden Dienstagabend um 19.00
Frauen für Frauen.                             Uhr bei den Proben im Gemeindesaal. Wir freuen uns auf Sie.
Seite 12                                  Dies und Das
                                                   Das                                                                                                                    Seite 12
                      In Flamersheim                                                                                                              Vorträge im Rahmen des
       und mit der Region 500 Jahre Reformation feiern                                                                                                Jubiläumsjahres
                                                                                                                                                  „500 Jahre Reformation“

                                                                                             © jmp-bildagentur, J.M. Pietsch, Spröda,
                                                                          mit freundlicher Genehmigung der Stadtkirche Wittenberg
    Reformationsgala                                                                                                                    „Reformation im Oberland“
       31. Oktober 2017                                                                                                                 Evangelische Anfänge im Jülicher Land
     Telekom Dome Bonn                                                                                                                  und Lutter Quadt‘s Reformation in sei-
                                                         Luther –                                                                       nen Herrschaften
 GEMEINSAM 500 JAHRE REFORMATION FEIERN
                                                         teuflisch gut.
                                                                                                                                                                    Hierzu wird Sieg-
                                                                                                                                                                    fried Formanski,
  Morgens in Flamersheim Gottesdienst und Gemeindefest                                                                                                              ehemaliger Ar-
             – abends in Bonn die große Gala                                                                                                                        chivbeauftragter
                                                                                                                                                                    des Kirchenkrei-
        „Luther – teuflisch gut“ im Telekom Dome
                                                                                                                                                                    ses Bad Godes-
                                                                                                                                                                    b e r g - Vo r e i f e l ,
31. Oktober 2017 – 500 Jahre Reformation.
                                                                                                                                                                    über reformato-
Auch wir in Flamersheim und die ganze Region feiern diesen besonde-
                                                                                                                                                                    risches und kir-
ren Tag, der in NRW ausnahmsweise gesetzlicher Feiertag ist: Morgens
                                                                                                                                                                    chenpolitisches
jede Kirchengemeinde mit einem Gottesdienst vor Ort und abends
                                                                                                                                                                    Geschehen im Jü-
in Bonn gemeinsam mit der einzigartigen Reformationsgala „Luther
                                                                                                                                        licher Land in den acht Jahrzehnten von 1521
– teuflisch gut“ im Telekom Dome. Dabei sind der rheinische Präses
                                                                                                                                        bis 1609 berichten.
Manfred Rekowski, für die ökumenische Weite unter anderem Bene-
diktiner-Pater Anselm Grün sowie viele weitere Prominente aus Ge-
                                                                                                                                        Der Vortrag findet statt am Donnerstag,
sellschaft und Politik. Das WDR-Fernsehen plant, die Feier zeitversetzt
                                                                                                                                        24. August 2017, um 19.00 Uhr im Gemein-
am selben Abend auszustrahlen. Journalistin Sabine Scholt moderiert
                                                                                                                                        desaal unserer Evangelischen Kirche.
gemeinsam mit Reformationsbotschafter Eckart von Hirschhausen.
                                                                                                                                        Im ersten Hauptteil geht der Vortragende
An die 600 Chorsängerinnen und -sänger, Posaunenbläserinnen und
                                                                                                                                        dabei zunächst auf die Grundidee der „Via-
-bläser aus den Kirchengemeinden in Bonn, dem Rhein-Sieg-Kreis
                                                                                                                                        Media-Politik“ der Herzöge von Jülich-Kleve-
und Euskirchen wirken mit. Musikalische Akzente setzen außerdem
                                                                                                                                        Berg als Politikmaxime für die nach der Ver-
das Beethoven-Orchester Bonn, Judy Bailey & Band und der Ex-Wise
                                                                                                                                        einigung der drei Herzogtümer Jülich, Kleve
Guy Eddi Hüneke. „Verleih uns Frieden gnädiglich“ und vieles mehr
                                                                                                                                        und Berg erforderliche neue Landesordnung
soll eindrucksvoll im weiten Rund der Halle mit erwarteten rund 5.000
                                                                                                                                        ein, in der auch kirchenpolitische Teile ent-
Menschen erklingen.
                                                                                                                                        halten sind. Am Beispiel von drei Kirchenord-
                                                                                                                                        nungen von 1525, 1532 und 1567 wird dann
Die beiden Kirchenkreise Bad Godesberg-Voreifel und Bonn haben
                                                                                                                                        aufgezeigt, wie man versucht hat, diese unter
mit Unterstützung der Landeskirche diese Gala initiiert. Ganz im Sin-
                                                                                                                                        den sich verändernden politischen und refor-
ne des rheinischen Reformationsmottos soll die Feier „vergnügt, erlöst,
                                                                                                                                        matorischen Bedingungen anzupassen, ohne
befreit“ geschehen: „Mit fröhlichem Selbstbewusstsein wie der Fä-
                                                                                                                                        die Grundidee aufzugeben. Damit ist zugleich
higkeit zur Selbstkritik, geistlich und ernsthaft, aber von Fall zu Fall
                                                                                                                                        auch der äußere Handlungsrahmen für das
auch mit einem Augenzwinkern“, unterstreicht Superintendent Mathi-
                                                                                                                                        reformatorische Wirken des Lutter Quadt von
as Mölleken von Veranstalterseite. Daran erinnern das Motto und der
                                                                                                                                        Landskron und seiner Frau Sophia v. Palant
blaue Tintenklecks auf der Einladung: Der Legende nach soll der Teufel
                                                                                                                                        aufgezeigt.
den Reformator auf der Wartburg in Thüringen beim Übersetzen der
Bibel gestört haben. Luther warf mit seinem Tintenfass nach ihm, um
                                                                                                                                        In bewusster Anlehnung an Festvortrag und
ihn zu verscheuchen. Das Motto für diesen Abend „Luther – teuflisch
                                                                                                                                        Ausstellung zum Jubiläum „450 Jahre erste
gut“, nimmt – auch augenzwinkernd – eine umgangssprachliche Re-
                                                                                                                                        evangelische Predigt in Flamersheim“ im Jahre
dewendung auf und markiert als Botschaft: Luther ist „gut“: Er gilt im
                                                                                                                                        2011 wird der Vortragende im zweiten Teil das
Land der Reformation weithin als Vorbild für den christlichen Glau-
                                                                                                                                        reformatorische Wirken des Lutter Quadt in
ben. Die Feier soll mit theologischer Tiefe die gesellschaftspolitischen
                                                                                                                                        den Mittelpunkt stellen und dabei insbeson-
Dimensionen der Reformation zeigen genauso wie die fröhlichen Sei-
                                                                                                                                        dere auf ergänzende biographische Aspekte,
ten des Protestantismus.
                                                                                                                                        Bildungsgang und sein Denken und Handeln
                                                                                                                                        sowie seine kluge Vorgehensweise eingehen.
Karten für die Gala von 18.30-21.30 Uhr Telekom Dome (Bonn-Hardt­
                                                                                                                                        Der Vortrag endet mit dem Versuch, von dem
berg) bei Bonn-Ticket :
                                                                                                                                        konfessionellen Geschehen vor 500 Jahren her
18 Euro /14 Euro (ermäßigt) und auch bei vielen Kirchengemeinden.
                                                                                                                                        einen Bogen zu spannen zu dem, was heute
                                                                                                                                        interkonfessionell erforderlich ist.      S.F.
Dies und Das                                                    Seite 13
    „Reformation statt Reförmchen -                                          Wanderexerzitien
Ich bin so froh, dass ich evangelisch bin!“

                        Am 21. September,
                        19.00 Uhr, erwarten
                        wir Pfarrer Siegfried
                        Eckert aus Bonn-Bad
                        Godesberg zu einem
                        Vortrag und Diskus-
                        sion in unserer Ge-
                        meinde. Beliebt ge-
                        worden ist sein Buch
                        „Gott in den Ohren
                        liegen“ mit tiefsinni-
                       gen berührenden und
lustigen Gebeten. In unserer Gemeinde wird
Siegfried Eckert aus seinem Buch „Reforma-
tion statt Reförmchen“ vorlesen und Hinter-
gründe aufdecken, die ihn zum Schreiben die-        „Ich bin vergnügt, erlöst, befreit“ – unter dem rheinischen Motto des
ses Buches veranlasst haben. Es ist ein Buch        Jubiläumsjahres machte sich auf Einladung der Krankenhausseelsorge
voller Charme und Humor und auch feuriger           am Marien-Hospital Euskirchen eine Wandergruppe auf den Weg, um
Kritik an seiner und unserer Kirche. Wir dür-       die Spuren der Reformation auch in unserer Region zu erkunden. Da-
fen auf einen interessanten Abend gespannt          bei machte die Gruppe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des
sein.                                               Kreiskrankenhauses auch Station in unserer Kirche. Beim Stehkaffee
                                                    erfuhren die Teilnehmer von Pfarrerin Christina
            #reformaction 2017                      Fersing einiges aus der wechselvollen Geschichte
                                                    unserer Gemeinde. Geistlichen Impuls gab es bei
In diesem Jubiläumsjahr gibt es eine Vielzahl       einer Andacht in der Kirche, bevor die Gruppe
von Aktionen und Aktivitäten rund um die            fröhlich und guter Dinge nach Burg Ringsheim
Zahl 500. Schöne Ideen findet man beispiels-        weiterzog. „Wanderexerzitien“ – eine schöne
weise auf der Website „reformaction2017.de“.        Idee und durchaus nachahmenswert.

                                                                          Termin vormerken!!
                                                         In die Welt der geistlichen Volkslieder entführen uns
                                                          am 12. Oktober Fritz Baltruweit und sein Ensemble
Unter dem Motto „Gemeinsam Großes bewe-
gen“ bringt sie Menschen zusammen und zeigt         Für Martin Luther gehörten einst geistliche Volkslieder zu den wich-
mit Aktionsprojekten („Challenges“), dass           tigsten Motoren der Reformation. Durch sie verbreitete sich seine Leh-
Glaube bewegt und verbindet. An jeder Chal-         re nicht nur in den Kirchen, sondern auch landesweit auf den Markt-
lenge sollen sich – angelehnt an das Motto des      plätzen. Durch die Jahrhunderte hindurch treffen bis heute immer
Reformationsjubiläums „500 Jahre Reformati-         wieder gerade geistliche Volkslieder das Lebensgefühl der Menschen.
on“ – möglichst 500 Menschen oder mehr be-          Es sind Lieder, die Menschen gern miteinander singen – wie „Weißt
teiligen. Wer mitmacht, dokumentiert dies mit       du, wie viel Sternlein stehen“, „Wir pflügen und wir streuen“, „Wie lieb-
Videos oder Bildern auf der Kampagnenplatt-         lich ist der Maien“ oder „Gott gab uns Atem“. Auf einer Lieder-Zeitreise
form und erzählt anderen davon, etwa in so-         durch fünf Jahrhunderte lässt Fritz Baltruweit zusammen mit seinen
zialen Medien wie Facebook oder Instagram.          Musici die ursprüngliche Frische und Lebendigkeit der Volkslieder neu
Die Kampagne startete mit einer vorbereiteten       aufleuchten, die alle miteinander singen. Die Situationen leben wieder
Challenge zum Grundgebet der Christenheit:          auf, in denen die Lieder einmal zu Hause waren. Und sie finden ihren
dem Vaterunser. Christen in Deutschland             Weg in die Gegenwart und in unser Lebensgefühl.
und weltweit waren und sind eingeladen, das         Der Liedermacher und Pastor Fritz Baltruweit ist bekannt von Kir-
Vaterunser in den verschiedensten Sprachen          chentagen, aus Rundfunksendungen und Fernsehgottesdiensten. Eini-
und Dialekten einzusprechen und online zu           ge seiner Lieder sind in das Evangelische Gesangbuch und auch in das
stellen. Ein Blick in die Website zeigt, dass die   neue katholische Gesangbuch „Gotteslob“ aufgenommen worden. Die
Zahl 500 hier schon weit überschritten ist.         Musikerin Konstanze Kuß (Hamburg) gibt mit ihrer Whistle-Flöte und
                          Quelle: evangelisch.de    ihrer Harfe den Liedern ihre ganz eigene liebenswerte Farbe. Der Pia-
„Evangelisch.de“ gehört zum Gemeinschafts-          nist und Kulturpädagoge Valentin Brand (Hildesheim) sorgt für ganz
werk der Evangelischen Publizistik (GEP).           unterschiedliche Tasten-Sounds und die sensiblen Klavierparts.
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                            Ein feste Burg ist unser Gott - neuer Konfikurs 2017/18

Unter dem Motto: „Ein´ feste Burg ist unser Gott“ lernen und entdecken 13 neue Konfirmandinnen und Kon-
firmanden in diesem Jahr in unserer Gemeinde Dinge über Gott, ihren Glauben und die Kirche. Tobias Comes,
Tim Dölemeyer, Andreas Dudner, Oliver Enns, Max Jentsch, Marwin Hiller, Melissa Lening, Artur Miller, Anna
Müller, Leonie Rostovski, Jette Schorn, Evelin Ruppel und Mika Steckers werden in diesem Jahr von Pfarrerin
Fersing, Jugendleiter Ogrysek und dem ehrenamtlichen Konfihelferteam begleitet. Der Liedvers aus vielleicht dem
bekanntesten Lied von Martin Luther soll sie das Jahr über begleiten und im Reformationsjahr thematisch immer
mal wieder anklingen. Gott ist unsere Burg. Eine Burg, in die ich mich vor Feinden zurückziehen kann und wo ich
Geborgenheit finde. Diese Burg ist allerdings nicht irgendeine Burg. Diese Burg ist fest. Sie hat Bestand über alle
Zeiten hinweg. Sie ist verlässlich und stark. All das gilt eben auch für Gott, den die jungen Menschen in unserer
Gemeinde in diesem Konfirmandenjahr entdecken können. Wir wünschen allen Konfirmandinnen und Konfir-
manden ein lehrreiches und erfülltes Konfijahr, voll mit Dingen, die erstaunen, die bewegen und die einem für das
Leben wichtig sind.

      Was haben ein Stück Seife, eine Taucherbrille, ein Handtuch und eine Gießkanne mit der Taufe zu tun?

                                                  Am Samstag, dem 24. Juni stellten sich die Kinder und Erwachsenen
                                                  bei der ökumenischen Kinderkirche genau diese Frage.
                                                  Alles das sind Zeichen und Symbole für Dinge, die mit der Taufe zu
                                                  tun haben. Mit der Gießkanne gibt man Pflanzen das nötige Wasser,
                                                  dass sie überleben.
                                                  Man sorgt für die Pflanzen. Die Taucherbrille zeigt, dass man im
                                                  Wasser schwimmen und tauchen kann. Nach dem Tauchen holt
                                                  man dann aber wieder tief Luft und ist froh, frische Luft in den Lun-
                                                  gen zu haben. Ein gutes Gefühl, nach der Atemlosigkeit wieder neue
                                                  Luft zu bekommen und Leben zu spüren. Das Handtuch ist weich
                                                  und trocknet mich nach dem Baden. Ein Gefühl von Behaglichkeit
                                                  und Geborgenheit. Das Handtuch umhüllt mich und spendet sogar
                                                  Wärme, wenn ich nasskalt, zitternd aus dem Swimmingpool steige.
Die Seife sorgt in Verbindung mit dem Wasser dafür, dass ich mich sauber fühle. Mit Seife wäscht man sich rein.
All diese Zeichen und Symbole tauchen auch in der Bedeutung der Taufe auf. Gott sorgt für uns wie mit einer Gießkanne,
er lässt uns frei atmen wie nach einem Tauchgang, er umhüllt uns wie das trocknende Handtuch, er macht uns wieder
rein wie die Seife.
Jugend                                                  Seite 15
In der Taufe steckt also soviel mehr als Wasser im Taufbecken. Die Kinder erlebten mit, was Taufe bedeutet, und auch die
Erwachsenen lernten einige völlig neue interessante Dinge.
Wollen Sie auch mal bei der Kinderkirche mit uns zusammen Spaß haben?
Dann kommen Sie einfach am 23.9. (16 Uhr) bei der nächsten ökumenischen Kinderkirche vorbei.
Wir freuen uns über jedes neue Gesicht.

                                       Eindrücke vom Kirchentag in Berlin:

„Du siehst mich“ war das Motto des diesjährigen Kirchentages vom 24.05 – 28.05.
in Berlin und Wittenberg. Doch wer sich am Mittwochmorgen auf den Weg nach
Berlin machte, musste viel Zeit und starke Nerven mitbringen. Ich, Johanna Vogel,
fuhr mit der Gemeinde aus Meckenheim, die mich netterweise mitnahm. Für den
Weg nach Berlin benötigten wir 11 ½ Stunden und verpassten, so wie viele andere,
den Eröffnungsgottesdienst. Allerdings schafften wir es noch einigermaßen recht-
zeitig zum Abend der Begegnung, einem Straßenfest rund um das Brandenburger
Tor, bei dem sich die einzelnen Organisatoren vorstellten. Wie an jedem Abend
gab es auch am Mittwoch einen Abendsegen, bei dem gemeinsam Kerzen ange-
zündet, Lieder gesungen und Gebete gesprochen wurden.
Am Donnerstag begann mein persönlicher Tag erst gegen elf Uhr morgens. An-
dere machten sich schon früh auf zum Brandenburger Tor, um gute Plätze für das Interview mit dem amerikanischen
Ex-Präsidenten Barack Obama zu ergattern. Ich hingegen ging mit Freunden aus der Euskirchener Gemeinde zu einem
Vortrag zum Thema „Mit der Bibel gegen Homofeindlichkeit“, welcher sich ausgesprochen interessant gestaltete. Mittags
suchten wir häufig das Zentrum Jugend auf, da unsere nahezu durchweg junge Gruppe sich dort am meisten entfalten
konnte. Auf einem Gelände rund um den Anhalter Bahnhof, gab es für jeden etwas zu tun. In kleinen Zelten gab es
die verschiedensten Angebote: Konzerte, Vorträge, Bibellesungen und kreative Angebote sowie Sportangebote auf dem
                                                    Sportplatz. Auch gut und günstig essen war dort in dem sonst sehr teu-
                                                    ren Berlin möglich.
                                                    Auch am Freitag besuchten wir neben einigen Berliner Sehenswürdig-
                                                    keiten einen Vortrag und am Abend im Sommergarten der Messe das
                                                    Konzert von Judy Bailey, die im Kirchenkreis den Projektchor leitet.
                                                    Dort trafen wir viele bekannte Gesichter des Kirchenkreises, mit denen
                                                    wir auch den Abendsegen verbrachten. Am letzten richtigen Tag des
                                                    Kirchentages entzogen wir uns zunächst den ganzen Kirchentagsbesu-
                                                    chern und nutzen das schöne Wetter für einen Besuch der Hackeschen
                                                    Höfe. Später fuhren wir wieder zum Zentrum Jugend und hörten uns
                                                    den durchaus sehr interessanten Vortrag „Ihr seht uns nicht! – Jugend-
liche in Kirche und Gesellschaft“ an. Einige von uns suchten für den Nachmittag einen Park auf, da das Wetter geradezu
dazu einlud. Am Abend besuchte ich die Veranstaltung „Echt Kirchentag“ bei dem ein Highlight-Film lief und auch ver-
schiedene Artisten auftraten. Am Sonntagmorgen fuhren wir nicht nach Wittenberg, sondern sofort nach Hause. Trotz
vieler Staus, schafften wir es alle gut gelaunt und voller neuer Eindrücke zurück.
Der nächste Kirchentag findet 2019 in Dortmund statt – für Jung und Alt ein Erlebnis, das nur zu empfehlen ist.

Neue Gesichter bei den Elben

Die Elben, unsere ehrenamtlichen jugendlichen Helferinnen und Helfer bekommen Unterstützung. Nach ihrer Kon-
firmation verstärken Lena Stoffregen, Franziska Wagner und Leonie Wolf unser ehrenamtliches Helferteam. Sie sind
schon jetzt mit vollem Eifer dabei, wollen auch die Jugendleitercard erwerben, haben Spaß beim Jugendtreff und sind
                                                                                              von der restlichen
                                                                                              Gruppe super aufge-
                                                                                              nommen worden. Das
                                                                                              junge Team wächst
                                                                                              und wächst und es ist
                                                                                              schön zu sehen, dass
                                                                                              unsere Gemeinde auf
                                                                                              so viele junge akti-
                                                                                              ve Menschen zählen
                                                                                              kann.
© Beate Schoolmann

                   Geistliche Volkslieder
                   Motoren (nicht nur) der Reformation
                 Lieder-Zeitreise durch fünf Jahrhunderte

                  Donnerstag, 12. Oktober 2017
                            19.00 Uhr
           in der Evangelischen Kirche in Flamersheim

Es wirken mit:          Fritz Baltruweit (Hildesheim)
                        Gesang, Gitarre, Moderation

                        Valentin Brand (Hildesheim)
                                  Piano

                        Konstanze Kuß (Hamburg)
                             Harfe, Flöten
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