Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
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Kirchliche Nachrichten April 2022 i. d. Heft: Ukraine Hilfe S. 5 Osterwanderweg S. 8 Konfirmanden S. 11 Epitaphe S. 33
Andacht Monatsspruch für April 2022 aus dem Johannes-Evangelium 20,18 Maria von Magdala kam zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie berichtete, was er ihr gesagt hatte. Maria von Magdala ist eine wichtige Kirche die Frauen vom priesterlichen Person in der Ostergeschichte. Sie Dienst ausschließen, auch die Ostkir- geht mit Jesus hinauf nach Golgatha chen und noch immer viele Kirchen und steht, während die Männer alle der Reformation kennen keine ge- geflohen sind, mit den anderen Frau- weihten oder ordinierten Frauen im en unter dem Kreuz. Sie beobachtet geistlichen Amt. wie der Leichnam Jesu vom Kreuz Genauso wie in unserer Welt viele abgenommen wird und ins Grab ge- Männer es für selbstverständlich legt wird. Sie ist mit dabei als die nehmen, dass Frauen einen Haushalt Frauen das leere Grab entdecken und führen, Kinder erziehen und eine Fa- sie begegnet als Erste dem auferstan- milie managen, aber Frauen nicht für denen Christus am Grab (Johannes fähig halten ein Auto zu warten, ein 20). Voller Freude rennt sie zu den Wirtschaftsunternehmen zu führen Jüngern zurück und erzählt ihnen was oder als Politikerin Verantwortung für sie gesehen und erlebt hat. „Jesus lebt. das Gemeinwohl zu übernehmen. Christus ist auferstanden. Und das hat Wie würden wohl unsere Kirchen und er zu mir gesagt.“ unsere Welt aussehen, wenn damals Die zwölf Jünger, die Jesus besonders Maria, die Mutter Jesus und die ande- ausgewählt hat, haben den Ehrentitel ren Frauen aufgestanden wären und „Apostel“, die Gesandten, bekommen. gesagt hätten: „Wir halten Maria von Und Maria Magdalena wird als die Magdala für eine bessere und würdi- Apostelin der Apostel bezeichnet, gere Stellvertreterin Christi als Petrus, diejenige, die von Jesus zu den Apos- den Zauderer, der im entscheidenden teln, den Gesandten gesendet wurde Moment versagt hat. Maria ist um ihnen als erstes die frohe Bot- schließlich diejenige, die Christus schaft: „Christus ist auferstanden!“ zu selbst beauftragt hat, seine Auferste- bringen. hung zu verkünden.“ Es ist nicht zu begreifen, warum bis Ein faszinierender Gedanke, meinen heute die Nachfolger der Apostel Sie nicht auch? Frauen nicht für fähig halten, Gottes Ihr Thomas Rucker Liebe und Gnade durch Wort und Sakrament zu verkünden. Es ist ja nicht nur die römisch-katholische Foto Titelseite: Herbert Bühling 2
Auf ein Wort Liebe Leserinnen und Leser! Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Eigentlich ist dem nach dem vergangenen Monat nichts hinzuzufügen. Ei- gentlich reicht dieses Sprichwort zur Deutung all der Geschehnisse in den letzten Wochen. Und es stellt sich die Frage, warum es nicht aufzuhalten war. Trotz der vielfältigen Beziehungen, trotz aller wirtschaftlichen Abhän- gigkeiten, trotz aller Diplomatie, trotz der Erfahrungen aus dem letzten Jahrhundert. Trotz des russischen Krieges in Syrien und in Tschetschenien. Und es bleibt die Zukunftsaufgabe, was muss man besser machen, um solch einen Wahnsinn zu vermeiden. Demokratische Kontrollmechanismen, ab wann greifen sie und können sie Autokraten wirklich stoppen. Präsidialsysteme demokratisieren und wo das nicht der Fall ist frühzeitig eingreifen? Mit Argwohn beobachten, wenn jemand unbedingt immer neue Angriffs- waffen anschafft und braucht. Wer den Frieden will, muss den Krieg vorbereiten, so die Römer… Aber wäre verbindliches und kontrolliertes Abrüsten, nicht nur bei Atomwaffen und Raketen, nicht doch sinnvoller? Welche Lehren ziehen wir aus diesem Krieg? Misstrauen statt Vertrauen? Was ist uns unser Wohlstand wert? Was unsere Freiheit? Vorrangig ist jetzt vor allem die Hilfe für die Opfer des Krieges: Für russische Flüchtlinge, die eben nicht mitmachen wollen und die nicht einverstanden sind mit der Politik ihrer Führung. Integration und Hilfe für die Menschen, die aus der Ukraine fliehen konnten. Willkommenskultur mit ihnen leben und nicht zuletzt Hilfe für das zerstörte Land die immer Hilfe erst einmal für die Menschen sein muss. Denn auch wenn im Krieg die Menschlichkeit verloren geht, Krieg macht Menschen auf beiden Seiten zu Opfern und nichts ärgert den bösen Nachbarn mehr, als wenn er die Freiheit (Mit)Menschlichkeit zu üben nicht auslöschen kann. Meint Ihr Jörn Künne 3
Aktuelle Informationen Seniorenarbeit Wenn die bisher geplanten Öffnungsmaßnahmen so bleiben können wir im April wieder in gewohnter Form zum Seniorenkreis zusammenkommen. Folgende Treffen sind geplant: Montag, 4. April 2022, 14:00 Uhr: Seniorenkreis Gemeindehaus Buchschwabach Mittwoch, 6. April 2022, 14:00 Uhr: Seniorenkreis Gemeindehaus Roßtal Thema: „… unzählig viel zugut bis hierher hat getan.“ Bewahrung und Gottvertrauen in einer Welt voller Chaos in Lied und Kunst Kindertag am 2. April Nach dem großen Erfolg im letzten Herbst wird es für alle Grundschul- kinder am Samstag, dem 2. April, wieder einen Kindertag geben! Dies- mal findet er in Großhabersdorf statt und wer mag, darf gerne wieder übernachten. Merke dir diesen Termin also unbedingt schon mal vor. Alle weiteren Infos und die Anmeldung findest Du auf der Homepage der Dekanatsjugend Fürth: www.ej-fuerth.de Passionsandachten werden Friedensgebete Anstelle der geplanten Passionsgottesdienste an den verschiedenen Wegkreuzen werden wir aufgrund der politischen Lage an jedem Freitag Friedensgebete anbieten. Diese finden freitags um 18 Uhr in der Lau- rentiuskirche statt. Redaktionsschluss: Artikel für die Kirchlichen Nachrichten, Ausgabe Mai 2022, bitte bis Freitag, 1. April, per E-Mail an kirchenbote@ev-kirche-rosstal.de. Texte in WORD-Format, DIN A 5, Grafiken in jpg oder gif. Keine Bilder im Text, alle Bilder als Datei beifügen Andere Formate, auch PDF, werden nicht verarbeitet. 4
Aktuelle Informationen Aufruf am 6. März 2022 Wohnraum für ukrainische Flüchtlinge - Menschen die helfen Liebe Roßtalerinnen! Liebe Roßtaler! Liebe Gemeinde! Der Krieg in der Ukraine macht uns alle hilflos und wütend. Die Brutalität der russischen Führung und ihr unmenschliches Vorgehen, zwingen vermut- lich Millionen von Ukrainern in die Flucht. Viele von ihnen werden in den kommenden Wochen auch in Franken ankommen und Hilfe brauchen. Dafür wollen wir vorsorglich eine Liste mit möglichem Wohnraum erstellen. Auch wenn über Kostenübernahmen noch nichts geklärt ist. In Zusammenarbeit mit unseren Behörden im Landratsamt und in der Kom- mune, werden dann Menschen aus der Ukraine auch in Roßtal Ruhe und soweit es geht Frieden finden. Wir bitten um Meldungen von möglichem Wohnraum an unser Kirchenbüro Tel 57416. Auch sammeln wir und das Landratsamt Namen von Menschen, die wie damals im Bosnienkrieg, sich als Betreuer für die Flüchtlinge einsetzen und die Hilfe koordinieren. Konkret werden Menschen gesucht, die ukrainisch oder russisch sprechen und die bereit wären, Geflüchte- te als Sprachhelfer zu unterstützen. Die als Alltagshelfer zur Verfügung stehen würden, und die in der Seelsorge oder bei der Kindebetreuung helfen können. Weiterführende Informationen bitte über ukrainehilfe@lra-fue.bayern.de Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Jörn Künne für die evangelische Kirchengemeinde Roßtal 5
Aktuelle Informationen Palmsonntagsmarkt vor dem Heimatmuseum Am Palmsonntag von 11 Uhr bis ca. 15:30 Uhr gibt es vor dem Heimatmu- seum gleichzeitig mit der Palmsonntagsaktion rund ums Ei des Heimatver- eins einen kleinen Büchermarkt des Diakonievereins. Dieser und die Damen des Missionskreises verkaufen rechtzeitig vor Beginn der neuen Saison Marmeladen und Eingemachtes, sowie die weithin bekannten Stickkarten. Letztere können zusätzlich auch auf Bestellung und nach Vorlagen herge- stellt werden. „Und er ging hinaus und weinte bitterlich“ Herzliche Einladung zum Blickwinkelgottes am 3. April um 18:00 Uhr in die Laurentiuskirche Um Simon Petrus „den Fels, auf den Jesus seine Gemeinde bauen will“ und dessen ganz menschliche Schwächen geht es heute. Meditativer Abendgottesdienst am Gründonnerstag „Wie können wir je begreifen?“ Der meditative Abendgottesdienst am Gründonnerstag stellt die Frage Jesu in den Mittelpunkt: Begreift ihr, was ich euch getan habe? In diesem Got- tesdienst feiern wir ein Wandelabendmahl. Herzliche Einladung zu diesem Abendgottesdienst am 14.04.2022 um 18 Uhr in der Laurentiuskirche Ihre Judith Popp Karfreitag, 15. April 2022 An Karfreitag gedenken Christen dem Leiden und Sterben von Jesus Christi. Zur Sterbestunde werden die Geschichten von dem, was damals geschehen ist, vorgelesen. Die Bedrängnis und Not wird aufgenommen durch den Ge- sang der Roßtaler Kantorei und das Orgelspiel von Michael Bauer. Andacht zur Sterbestunde Karfreitag, 15. April 2022, 14:00 Uhr, St.-Laurentius-Kirche, Roßtal Am Vormittag um 9:00 Uhr ist Gottesdienst in der Maria-Magdalena-Kirche in Buchschwabach. 6
Aktuelle Informationen Osterfeuer in Buttendorf Am Ostersamstag, dem 16.4., wird um 17 Uhr das Oster- feuer in Buttendorf auf dem Festplatz entzündet. Fami- liengerecht kommen hier die letzten Tage Jesu und am Ende seine Auferstehung zum Klingen. Und das Osterfeuer brennt als sichtbares Zeichen der Freude über die Aufer- stehung, die in diesem Jahr so ganz besonders nötig sind. Osternacht 2022 Herzliche Einladung zur Feier der Osternacht. Am Ostersonntag, 17.4.2022, morgens um 5:30 Uhr feiern wir in diesem Jahr wieder die Osternacht. Sie soll Hoffnung in die Herzen der Menschen bringen, die so viel Unsicherheit und Angst bringt. Jesus Christus ist auferstanden! Mit dieser frohen Bot- schaft können wir in die Zukunft gehen. So feiern wir diesen Gottesdienst, indem wir von der Nacht hinein in den Tag gehen. Und wir feiern das Heili- ge Abendmahl als Wandelabendmahl mit genügend Abstand der einzelnen Teilnehmer/innen mit Einzelkelchen und Traubensaft. Mit dem Licht der Osterkerze hinausgehen aus dem schützenden Raum der Kirche und sich begleiten lassen auf allen Wegen: Siehe ich bin bei Dir alle Tage. Monika Huber für das Team Osternacht Auferstehungsfeiern: Am Ostersonntag laden wir wieder zu unseren Aufer- stehungsfeiern auf den Friedhöfen rund um unsere Kirchen ein. Die Aufer- stehungsfeiern erinnern an den Ostermorgen, als die Frauen das leere Grab finden und ein Engel die Frohe Botschaft der Auferstehung weitergibt. Ge- nauso sollen die Orte der Trauer in Orte des Trostes verwandelt werden und die Osterbotschaft gegen Tod und Leid gesetzt werden. Und so erinnern wir am Ostersonntag um 7 Uhr auf dem Laurentiusfriedhof, um 8:45 Uhr auf dem Magdalenenfriedhof und um 10:15 Uhr auf dem Friedhof in Großwei- smannsdorf an die Auferstehung und bekräftigen unsere österliche Hoff- nung gegen den Tod. Leider verhindern die Coronaregeln noch ein gemein- sames Osterfrühstück. 7
Aktuelle Informationen Familiengottesdienst an Ostern „Ostern macht unser Leben hell“ Herzliche Einladung zum Oster-Mitmach-Gottesdienst am Ostersonntag, 17.04.2022, um 9 Uhr in der St.-Laurentius-Kirche. Wir feiern, dass Jesus den Tod besiegt hat und auferstanden ist. Das Licht ist stärker als die Dun- kelheit. Darum zünden wir die große Osterkerze an. Im Gottesdienst singen, basteln und spielen wir und suchen Ostereier und Osternester. Wir freuen uns auf euch! Euer Team vom Familiengottesdienst Ökumenischer Osterwanderweg für Familien Wir bieten den Familien und Kindern vom Palmsonntag über Ostern bis zum Ende der Osterferien (10.-24.04.2022) einen Stationenweg zum Thema Os- tern an. Dieser Weg bietet die Chance mit Abstand aber doch verbunden als Familie mit den Kindern in Roßtal unterwegs zu sein. Startpunkt wird die Evangelische Kirche St. Laurentius sein. Der Rund-Weg führt dann durch den Ort bis zur Katholische Kirche Christkönig. Was er- wartet euch? Wir haben auf dieser Route an gekennzeichneten Plätzchen Stationen (Plakate) aufgestellt. Per QR-Code hört und seht ihr dort die Ostergeschichte von Kindern gelesen oder gesungen und habt die Möglich- keit, eine Aktion mitzumachen. An einer Station schmückt ihr einen Oster- strauß, deshalb wäre es schön, wenn ihr ein selbst-gebasteltes/bemaltes Osterei mitbringt. Bitte denkt daran, euer Smartphone (falls nicht vorhan- den ist der Ökumenische Osterwanderweg auch analog begehbar) mitzu- nehmen und auf die Homepage der beiden Kirchengemeinden zu schauen: www.ev-kirche-rosstal.de www.christkoenig-rosstal.de Das Team vom Ökumenischen Osterwanderweg wünscht euch viel Freude auf diesem Weg! 8
Aktuelle Informationen Osterzeit Am dritten Tag nach der Kreuzigung, am Ostermorgen, war das Grab von Jesus leer. Maria von Magdala ist die erste, die den auferstandenen Christus sieht und das den Jüngern verkündigt. Und danach sehen die beiden Jünger auf dem Weg nach Emmaus, die verschreckten Apostel im versperrten Haus und noch etliche andere den Auferstandenen. Die Evangelien erzählen, dass Christus noch vierzig Tage bei seinen Jüngern war um ihnen noch einmal alles zu vergegenwärtigen was er gesagt und getan hat. Dann ist er nicht mehr bei ihnen. Die Jünger sagen, er ist im Himmel bei Gott. Zehn Tage später, am Pfingstfest vergessen die Jünger all ihre Angst und drängen hinaus auf die Straßen, um von den großen Taten Gottes zu erzählen. Mit dem Pfingstfest endet die Osterzeit, aus den Lehr- lingen, die mit Jesus gewandert sind, werden Gesellen, die eigenständig die gute Nachricht weitertragen wollen. Noch einmal zurück zur Osterzeit, in den gottesdienstlichen Lesungen geht es noch einmal um das was Christus uns gesagt und aufgetragen hat. In diese Zeit passt auch gut, dass in den letzten Jahrzehnten viele Gemeinden die Konfirmationen vom Palmsonntag auf einen Sonntag zwischen Ostern und Pfingsten verlegt haben. Palmsonntag war mit der Konfirmation das Ende der Schulzeit gekommen und die meisten Schülerinnen und Schüler haben am Dienstag nach Ostern ihre Lehre begonnen oder sind in Stellung gegangen. Heute schließt die Konfirmation nicht die Schule ab. Unsere heutige Praxis erinnert an die Jünger, die nun auch ohne die sichtbare Begleitung durch Jesus ihren Weg gehen. So auch die Konfirmandinnen und Konfirmanden, die sagen können: „Wir haben viel über Christus und die Kirche erfahren. Wir sind jetzt stark genug selbst unseren Lebensweg zu gehen und dem nachzuspüren, was Christus von uns in unserem Leben will.“ Die Täuflinge, die in der Osternacht getauft wurden, kamen in der alten Kirche am Sonntag nach Ostern noch einmal in ihren Taufgewändern zum Gottesdienst. Daher heißt er auch Weißer Sonntag oder QuasimodoGeniti (wie die neugeborenen Kinder). Nach dem Gottesdienst haben sie die wei- ßen Gewänder abgelegt und sind als gestandene Christen hinaus ins Leben gegangen. Das wünschen wir auch für unsere Konfirmierten, dass sie als Gestandene Christen ins Leben gehen. Thomas Rucker 9
Aktuelle Informationen Gesucht: Lektoren für Gottesdienste Gottesdienst feiern macht Freude und in einem Gottesdienst mitzuwirken ebenfalls. Darum freut sich die Kirchengemeinde, wenn Menschen aus der Gemeinde bei Lesungen mitwirken und als liturgische Lektoren den Gottes- dienst mitgestalten. Denn den Gottesdienst feiert nicht der Pfarrer, sondern die Gemeinde. Eine Einweisung und ein Lesetraining sind für Interessenten selbstverständlich geplant. Meldungen über den Kirchenvorstand, aber auch das Kirchenbüro sind jederzeit möglich. Friedhofsmesner/in/D Für die Begleitung und die Vorbereitung von Trauergottesdiensten auf dem Martinsfriedhof, sucht die evangelische Kirchengemeinde Roßtal einen rüs- tigen Rentner, ein Frührentnerehepaar, eine Hausfrau, die mit Fingerspit- zengefühl die Trauergottesdienste auf dem Martinsfriedhof begleiten und rund 60-80 Trauerfeiern im Jahr vorbereiten und durchführen. Nähere In- formationen gibt das Kirchenbüro (Tel.: 57416) und die Bezahlung ist an den Tarifvertrag der Länder angeglichen. Wir zeigen der Gemeinde unser Gesicht Anstelle des sonst üblichen und sonst auch sehr schönen Vorstellungsgot- tesdienstes unserer Jugendlichen, zeigen diese mit einer Ausstellung in der Kirche der Gemeinde ihr Gesicht. Wer also die Konfirmandinnen und Kon- firmanden des Coronajahrganges 2022 kennenlernen möchte, der kann das mit einem Sonntagsspaziergang in die Laurentiuskirche tun. Die Bilder der Jugendlichen hängen mit einem kleinen Steckbrief dort aus und zeigen so mitten in der Gemeinde ihre Präsenz. Konfirmation 2022 Konfirmationsfeier in Roßtal am 24. April 2022 um 10:00 Uhr St.-Laurentius-Kirche Konfirmationsfeier in Roßtal am 8. Mai 2022 um 10:00 Uhr St.-Laurentius-Kirche 10
Aktuelle Informationen Aus dem Kirchenvorstand Der Kirchenvorstand traf sich am 15. Februar 2022 per Video- /Telefonkonferenz zu seiner monatlichen Sitzung. Nach einer kurzen Andacht von Herrn Markus Neugebauer, widmeten wir uns den Tagesordnungspunkten. Im Januar wählte der Kirchenvorstand als Nachfolge für Herrn Martin Hor- neber, Frau Alexandra Schicktanz zu seiner neuen Vertrauensperson. Herr Markus Neugebauer wurde zum Stellvertreter gewählt. Wir wünschen Beiden für ihr neues Amt viel Kraft und Gottes Segen! Herr Künne informierte uns über aktuelle Informationen aus dem Kirchen- büro und dem Gemeindeleben. Danach waren die Berichte von unseren Ausschussgremien dran, welche in den letzten vier Wochen stattgefunden haben. Vorausschauend, mit Blick auf Corona, folgten erste Überlegungen zu ge- planten Veranstaltungen und Gottesdiensten rund um Ostern. Die Sitzung in diesem Monat ist am 05. April 2022. In welcher Form diese stattfinden wird (Präsenz oder Video-/Telefonkonferenz) ist zum jetzigen Zeitpunkt (Anfang März) noch unklar. Renate Zimmermann Ella brütet Auch heuer sind die Wanderfalken wieder Gäste auf dem Kirchturm und Ella und Harold brüten das vierte Jahr in Folge auf unserem Kirchturm, beo- bachtet jetzt von unserer Kamera, die das Brutgeschehen live auf dem Kirchturm verfolgt. 11
Aktuelle Informationen Neustart der Chöre Sing mit, unsere Chöre starten wieder. So laden die Kantorei mittwochs ab 19:30 Uhr und der Gospelchor freitags ab 18 Uhr zum Mitsingen ein. Beide Chöre proben coronakonform im Gemeindehaus. Dort ist auch die Lyra zu Gast, die donnerstags im Gemeindesaal probt. Wer mitsingen möchte ist herzlich eingeladen, bei den Proben einmal vorbeizuschauen. Taufgottesdienste in den nächsten Monaten Wie schon im Sommer und Herbst werden auch jetzt im Frühjahr Taufgot- tesdienste in unserer Gemeinde angeboten, in denen mehrere Kinder aus unterschiedlichen Familien gemeinsam getauft werden. Dies ist notwendig um, mit Rücksicht auf die zum Teil ehrenamtlich oder nebenamtlich arbeitenden Mitarbeitenden im Orgeldienst und im Mesner- amt, wenigstens einen Teil des arbeitsfreien Sonntags zu ermöglichen. Folgende Termine für die nächsten Taufgottesdienste in Roßtal sind noch möglich: 18.04.2022 15.05.2022 26.05.2022 26.06.2022 Nun schreib ins Buch des Lebens, Herr ihre Namen ein, und lass sie nicht vergebens dir zugeführet sein. Melchior Vulpius 12
Veranstaltungen 13
Veranstaltungen Der Alpha-Kurs – dem Sinn des Lebens auf der Spur – zwischen Ostern und Pfingsten 2022 – im Evang. Gemeindehaus in Roßtal Trotz der pandemischen Situation planen wir mu- tig einen Alpha-Kurs und bieten diesen als ökume- nische Präsenzveranstaltung im Evang. Gemeinde- haus an. Für wen ist Alpha? Alpha ist für jedermann, besonders für … Menschen, die gerne unverbindlich mehr über Gott und den Glau- ben wissen möchten. Menschen mit kritischer Einstellung zur Kirche, die aber am Glau- ben interessiert sind. Menschen, die neu in der Gemeinde sind oder die Grundlagen des christlichen Glaubens auffrischen wollen. Menschen, die glauben, dass es noch mehr im Leben geben muss. Menschen, die schon lang „dabei“ sind, aber immer noch die eine oder andere Frage haben. Was ist Alpha? Alpha ist eine angenehme Möglichkeit, sich mit dem christlichen Glauben auseinanderzusetzen. Es ist für Menschen unserer Zeit gedacht, fundiert und gleichzeitig locker. Alpha ist offen – alle Fragen sind erlaubt. Jedes Treffen beginnt mit einem Essen, bei dem man schnell ins Gespräch kommt und sich kennenlernt. Zuhören, sich austauschen, neue Gedanken entde- cken. Der Alpha-Kurs besteht aus einer Reihe von Vorträgen zu Themen wie „Christsein – langweilig und unattraktiv?“, „Wer ist Jesus?“ oder „Wie kann ich die Bibel lesen?“. Nach jedem Vortrag finden in ungezwungener Atmo- sphäre Gespräche statt, um das Gehörte zu hinterfragen und zu diskutieren. 14
Veranstaltungen Erfahrungen von Gästen und Mitarbeitern „Ich war auf der Suche nach dem LEBENDIGEN GOTT. Mit Gleichgesinnten diesen Weg gemeinsam über einen längeren Zeitraum zu gehen, hat meine zarten Wurzeln im Glauben gestärkt. Eine ‚Familie‘, in der ich mich gebor- gen und wohlgefühlt habe. Das Konzept und die Menschen von Alpha schenkten mir Vertrauen, alle Fragen, die mich bewegten, auch zu stellen.“ „Alpha ist wirklich gut, um Nachbarn und Freunde ganz zwanglos einzula- den. Es kommen Menschen mit unterschiedlichen Lebens- und Glaubenser- fahrungen zusammen, finden gut ins Gespräch, tauschen sich aus, helfen einander weiter, finden gemeinsam Antworten auf die Fragen unserer Zeit und gehen meist freudig und erfüllt von guten Eindrücken nach Hause.“ Wann findet der Alpha-Kurs statt? 3. April, 10:00 Uhr – Alpha-Einladungsgottesdienst in St. Laurentius 26. April, 19:00 Uhr – 1. Alpha-Abend im Evang. Gemeindehaus … wöchentlich, jeden Dienstag, gleicher Ort, gleiche Zeit 26. Mai, Himmelfahrt – Tagesausflug zum besseren Kennenlernen 31. Mai, 19:00 Uhr – Letzter Alpha-Abend im Ev. Gemeindehaus Anmeldung und weitere Fragen? Damit wir besser planen können, bitten wir um Anmeldung (telefonisch oder per Mail) – es reicht Name und Kontaktdaten. Für weitere Fragen stehen wir gerne als Veranstalter und Ansprechpartner rund um Alpha zur Verfügung: Matthias Ziegler, Tel. 09127 9181, Kontakt@LKG-Rosstal.de Mike Neugebauer, Tel. 09127 9489, Pfarramt.Rosstal@elkb.de Im Namen der ökumenischen Partnerschaft in Roßtal Markus (Mike) Neugebauer 15
Veranstaltungen 16
Veranstaltungen Befree freitags von 16:00 bis 17:30 Uhr 01. April 2022 kein Befree (dafür Kindertag am 02.04.) 08. April 2022 Pfarrgartenrallye 15. April 2022 Osterferien – kein Befree 22. April 2022 Osterferien – kein Befree 29. April 2022 Waldnachmittag Du bist zwischen 7 und 10 Jahren und suchst Action, Spiel & Spaß? Gemeinsam mit anderen Kindern willst du lachen, kochen, singen, unter- wegs und kreativ sein und Gott und die Welt entdecken? - Dann komm doch einfach mal vorbei! 17
Veranstaltungen 18
Veranstaltungen Jetzt anmelden für die Offene Ganztagsschule Roßtal! Ab sofort sind wieder die Anmeldungen für das kommende Schuljahr 22/23 erhältlich. Die Anmeldungen können online heruntergeladen, persönlich in der Offe- nen Ganztagsschule oder im Sekretariat der Mittelschule Roßtal abgeholt werden. Die SchülerInnen der 4. Klasse in den Grundschulen Roßtal und Großha- bersdorf erhalten die Anmeldung über die jeweilige Grundschule, dies vor- rausichtlich in digitaler Form. Wir bieten wie gewohnt neben der Essensausgabe eine professionelle Haus- aufgabenbetreuung, strukturierte Intensivierungsstunden und ein abwechs- lungsreiches Nachmittagsprogramm. Weitere Infos können telefonisch (09127 – 95 28 44), online (https://ogts.ev-kirche-rosstal.de/) oder per Mail (kita.ganztags-rosstal@elkb.de) eingeholt werden. Ganztagszimmer in der Mittelschule Roßtal Foto: Benjamin Sheppard 19
Veranstaltungen Zeltlager 2022 Du bist zwischen 7 und 12 Jahre alt? Hast Lust auf Abenteuer, Spannung, und ganz viel Spaß mit vielen anderen Kindern? Du willst zusammen am Lagerfeuer singen, lachen und spielen? Dann bist du hier genau richtig: Das Sommerzeltlager der Evangelischen Jugend Roßtal! Dieses Jahr begegnen wir eine Woche lang den Helden unserer Kindheit. Wir erleben ein spannendes Abenteuer mit Pippi Langstrumpf, unterstüt- zen Wickie und die starken Männer, gehen auf Schatzsuche mit Indiana Jones und lösen einen Detektiv-Fall mit den Drei Fragezeichen. – Bist Du bereit? Datum: vom 31.07. bis zum 07.08.2022 (1. Sommerferienwoche) Kosten: 175 € (für weitere Geschwister gilt ein ermäßigter Preis von 155 €) - Na dann komm mit uns auf eine spannende Reise für echte Helden und melde dich schnell an!!! Wir freuen uns auf DICH und auf eine aufregende, unvergessliche Woche voller Abenteuer! Genauere Infos gibt es bei Jugenddiakon Alexander Schneider (Tel.: 76 08 oder jugenddiakon@ev-kirche-rosstal.de) 20
Gottesdienste in Roßtal im April St.-Laurentius-Kirche Roßtal Sonntag 03.04. 10:00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Künne 18:00 Uhr Blickwinkelgottesdienst Prädikantin Gastner Palmsonntag 10.04. 10:00 Uhr Gottesdienst mit Prädikantin Huber Posaunenchor Gründonnerstag 14.04. 18:00 Uhr Sakramentsgottesdienst Diakonin Popp Karfreitag 15.04. 14:00 Uhr Musikalischer Gottes- Pfarrer Rucker dienst zur Sterbestunde Ostersonntag 17.04. 06:00 Uhr Osternacht Prädikantin Huber 07:00 Uhr Auferstehungsfeier Pfarrer Künne mit Posaunenchor Diakonin Popp 09:00 Uhr Familiengottesdienst Pfarrer Rucker 10:00 Uhr Gottesdienst mit Posaunenchor Ostermontag 18.04. 10:00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Künne Samstag 23.04. 16:00 Uhr Konfirmandenbeichte Team Sonntag 24.04. 10:00 Uhr Festgottesdienst zur Team Konfirmation Gottesdienste im AWO-Altenheim: jeden Dienstag um 16:00 Uhr Gottesdienst im Betreuten Wohnen Am Jakobsweg Donnerstag, 14. April um 15:15 Uhr Ostern Im Licht der Ostersonne bekommen die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht. Friedrich von Bodelschwingh 21
Gottesdienste in den Außenorten im April Maria-Magdalena-Kirche Buchschwabach Sonntag 03.04. 09:00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Künne Karfreitag 15.04. 09:00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Rucker Ostersonntag 17.04. 08:45 Uhr Auferstehungsfeier Pfarrer Künne 09:00 Uhr Gottesdiensst Pfarrer Künne Kirche zum Gottesfrieden, Großweismannsdorf Ostersonntag 17.04. 10:15 Uhr Auferstehungsfeier Pfarrer Künne 10:30 Uhr Gottesdienst Pfarrer Künne St.-Aegidius-Kirche, Weitersdorf Ostermontag 18.04. 10:30 Uhr Gottesdienst Pfarrer Rucker St.-Jakobus-Kirche, Buttendorf Karsamstag 16.04. 17:00 Uhr Osterfeuer Pfarrer Künne Weinzierlein Ostermontag 18.04. 9:00 Uhr Gottesdienst Pfarrer Rucker Maria Königin, Clarsbach Ostermontag 18.04. 10:30 Uhr Gottesdienst Prädikantin Huber Kollekten: 03.04. Diakonie Bayern 10.04. Theologische Ausbildung in Bayern 14.04. eigene Gemeinde 15.04. Diakonisches Werk Fürth 17.04. Kirchenpartnerschaft zwischen Bayern und Ungarn 18.04. eigene Gemeinde 24.04. Jugendarbeit Roßtal 22
Für die Familien 23
Veranstaltungen der Landeskirchlichen Gemeinschaft Landeskirchliche Gemeinschaft, Brückenweg 4, Roßtal HINWEIS: Die Veranstaltungen sind abhängig von den aktuellen Bestim- mungen. Gerne können Sie sich telefonisch oder über unsere Homepage über die aktuellen Termine informieren. Veranstaltungen im April 2022 Gottesdienste Sonntag 10 Uhr am 03.,10., 17. und 24.04. Beten Online Dienstag 19:30 Uhr am 12. und 26.04. Mutter-Kind-Gruppe Mittwoch 09:00 Uhr Frauenstunde Mittwoch 15:00 Uhr am 06.,13., 20. und 27.04. Frauengesprächskreis Donnerstag 09.00 Uhr am 14. und 28.04. Pfadfinder Freitag 15.00 Uhr am 08. und 22.04. Hauskreise Mo / Di / Mi Verschiedene Hauskreise für unterschiedliche Altersgruppen Besondere Veranstaltungen: Dienstag 05.04. 09:00 Uhr Themenfrühstück Freitag 15.04. 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Ab 26.04. jeden Dienstag um 19:00 Uhr Alpha-Kurs Telefonandachten Jeden Dienstag und Freitag NEU: Telefon Nr. 09127/902677 Hinweis: Aufgrund der aktuellen Lage ist für den Gottesdienst eine Anmeldung er- forderlich. Diese kann über die Kontakt-E-Mail vorgenommen werden. Die Gottesdienste werden per Live-Stream übertragen. Kontakt: Prediger: Matthias Ziegler Telefon Nr. 09127-9181 E-Mail: kontakt@lkg-rosstal.de Weitere Informationen unter: www.lkg-rosstal.de 24
Veranstaltungen 25
Veranstaltungen Heimatverein Markt Roßtal e.V. lädt ein zu einem Vortrag mit zahlreichen Bildern im Evangelischen Gemeindehaus Roßtal am 29. April 2022, 19:30 Uhr Thema: ...damit man den Prediger wohl sehen könne Markgrafenkirchen im Fürstentum Brandenburg-Ansbach im 18. Jahrhundert Referent: Siegfried Münchenbach Das 18. Jahrhundert ist eine wichtige Epoche des evangelischen Kirchenbaus in der Mark- grafschaft Ansbach. Gefördert durch den Lan- desherrn entstand eine große Spannweite von der Hofkirche in der Residenzstadt bis zu klei- nen Dorfkirchen. Trotzdem entwickelte man eine relativ einheitliche Bauform und innere Ausstattung. Diese Kirchen im Markgrafenstil waren schlicht und funktional auf die Predigt als Verkündigung des Wortes Gottes ausge- richtet. Eines ihrer Kennzeichen ist deshalb der Kanzelaltar. – Der Vortrag beleuchtet so- mit ein bedeutendes kulturgeschichtliches Markgrafenkirche Cadolzburg 1750/51 Phänomen unserer Heimatregion. Baumeister: Johann David Steingruber Foto: Siegfried Münchenbach 26
Für die Gemeinde Sonntag, 8. Mai 2022 10:00 bis 17:00 Uhr Der Diakonieverein beabsichtigt in diesem Jahr wieder seinen Grafflmarkt am 8. Mai durchzuführen. Leider waren bei Redaktionsschluss die Corona- Bedingungen, die für solche Veranstaltungen ab 20. März gelten sollen, noch nicht bekannt. Wir können nur hoffen, dass sie für uns positiv ausfal- len. Zwei Jahre sind eine lange Zeit und haben bei unseren Helfern sicherlich Spuren sowohl an der Gesundheit als auch im persönlichen Umfeld hinter- lassen. Helfer beim Verkauf von Graffl, Speisen und Getränken und in der Küche fallen aus. Diese Lücken müssen wir wieder füllen und bitten Sie, sich zu melden, wenn Sie beim Grafflmarkt mithelfen möchten. Wir arbeiten beim Grafflverkauf in drei Schichten: 9:45-13:00 Uhr, 12:45-16:00 Uhr und 15:45–Ende (beinhaltet das Aufräumen). Helfer werden auch beim Speisen- und Getränkeverkauf sowie an der Ku- chentheke gebraucht. Wenn Sie mitarbeiten möchten dann melden Sie sich bitte bei Irmgard Schläger, E-Mail: diakonieverein@rosstal.de oder ℡ 09127 95 11 80 geplante Graffl-Abgabetermine: Samstag, 30.4. von 9:00-12 Uhr Samstag, 07.05. von 9:00-11 Uhr 27
Für die Gemeinde NEUE PRODUKTE IM WELTLADEN: Getrocknete Tomaten – Perfekt für einen italienischen Nudelsalat 500g Farfalle 170g Getrocknete Tomaten 250g Mozzarella 100g Pinienkerne 2 handvolle Rucola (alternativ Basilikum) 5 EL Olivenöl 4 EL Balsamico 1 TL Zucker Salz und Pfeffer Die Nudeln kochen, bis sie bissfest sind. In der Zwischenzeit die getrockneten Tomaten in Streifen und den Mozza- rella in Würfel schneiden. Die Pinienkerne vorsichtig in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Den Rucola bei Bedarf klein reißen oder schneiden. Für das Dressing Balsamico, Olivenöl, Zucker, Salz und Pfeffer vermischen. Die Nudeln abgießen und nachdem sie etwas abgekühlt sind, mit dem Dres- sing und den restlichen Zutaten zusammen in eine Schüssel geben. Ab- schließend nochmals abschmecken. Ronja Höng - Mitarbeiterin des Welt-Ladens Kräuterstäbe für Haus und Garten Verschönern Sie Ihren Kräutergarten mit schönen Kräuterstäben - von Hand gefertigt in einer Keramik- werkstatt. Ein Teil dieser Werkstatt ist für Menschen mit Behin- derung. Sie bietet ihnen einen kreativen Arbeitsplatz, an dem sie sich mit ihren Ideen und Fähigkeiten ein- bringen können. Susana Pica-Arz - Mitarbeiterin im Weltladen Roßtal Der Weltladen freut sich auf Ihren Besuch! 28
Für die Gemeinde Natürliche Bepflanzung auf unseren Friedhöfen Der Frühling kommt mit großen Schritten, schon wird es wieder wärmer und die Bepflanzung der Gärten und der Gräber steht wieder an. Auf den Friedhöfen ist in den letzten Jahren schon eine Entwicklung zu mehr insektenfreundlicher Bepflanzung zu erkennen. Herzlichen Dank an alle, die sich bereits darum bemühen, dass unsere Insekten auch hier Nahrung finden. Es gibt immer neue Züchtungen von Sommerblumen, die länger und schöner blühen. Diese lange Blütezeit hat aber ihren Preis. Die Blüten geben meist keine Nahrung an die Insekten. Eine Blüte, an der eine Biene oder Hummel den Nek- tar gesammelt hat, verblüht danach schnell. Für den Kreislauf der Natur hat diese Blüte ihre Aufgabe erfüllt und wird nicht mehr gebraucht. Nun kann die Frucht gebildet werden. Wenn die verblühten Blüten vor der Frucht entfernt werden, kommen bei den meisten Pflanzen neue Blüten nach. Wenn wir über den Friedhof gehen und Insekten an den Blüten auf den Grä- bern sehen, dann freuen wir uns besonders. Und wenn ein paar Blüten verblüht aussehen, dann freuen wir uns, dass hier Insekten reiche Nahrung fanden. Viel- leicht versuchen Sie auch aus diesem Blickwinkel unsere schönen Friedhöfe zu sehen. Hier einige Beispiele für eine insektenfreundliche Bepflanzung: Goldstaub (Me- cardonia), Goldmarie (Bidens), Mittagsgold (Gazania), Wandelröschen (Lantana), Vanilleblume (Heliotrop), Elfenspiegel (Nemesia), und Zwergsonnenblume (San- vitalia). Steht hingegen eine neue Dauerbepflanzung des Grabes an, freuen sich Insekten über Schaumblüte (Tiarella), Fetthenne (Sedum) und Lavendel. In schattigen Lagen eignet sich auch die Rebhuhnbeere (Mitchella). Unsere ortsansässigen Gärtnereien und Blumenläden haben diese Pflanzen in der Regel zum Verkauf und beraten Sie gerne. Martin und Heike Schalldach 29
Für die Gemeinde Rückblick Ökumenischer Weltgebetstag Am 4. März feierten wir den Ökumenischen Weltgebetstag in der Kath. Kirche Christkönig in Roßtal. Beim Stationen-Gottesdienst hatte man als BesucherIn die Möglichkeit, sich auf die Spuren der Hoffnung zu machen, einzelne Stationen luden dazu ein. Bei einer PowerPoint- Präsentation erzählten die Bilder und Texte von England, Wales und Nordirland mit ihrer be- wegten Geschichte und ihrer multiethnischen, -kulturellen und -religiösen Gesellschaft. Medi- tation- und Gebetsstationen schenkten Zeit fürs Gebet. Diese Gebete sollten als „Samen der Hoffnung“ in unser Leben, unser Land und in die ganze Welt gesät werden. Aus aktuellem Anlass war eine „Klagemau- er“ für Friedensgebete für die Ukraine aufgebaut. Hoffnungslieder luden zum Singen ein, wie z. B. „Sei du mein Licht in der Dunkelheit, sei mein Mut und Halt, wenn die Nacht mich schreckt“. Zwei junge Mädchen lasen aus dem Alten Testament Worte des Propheten Jeremia „Ich allein weiß, was ich mit euch vorha- be, - so Gottes Spruch – Pläne des Friedens und nicht des Unglücks, ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“. Am Ausgang gab es die Möglichkeit bei Tee und Gebäck für ein Gespräch. Vielen Dank an dieser Stelle für das große Enga- gement und den Mut für neue Ideen an das ganze Weltgebetstagsteam. 30
Für die Gemeinde Für den Kirchenboten: In den vom Heimatverein herausgegebenen Roßtaler Heimatblättern er- schien aktuell ein Aufsatz über die Epitaphe im Chor der Laurentiuskirche. Wir haben den Autor um eine „Kurzfassung“ für unseren Kirchenboten ge- beten. Sollten diese Auszüge bei Ihnen Interesse gefunden haben, können Sie die Roßtaler Heimatblätter mit dem 36 seitigen Aufsatz im Rathaus ausgelegt vorfinden. Vielleicht kommen Sie bei der Lektüre zu der Überzeu- gung, dass es sich lohnt, die Roßtaler Heimatblätter regelmäßig zu lesen; dann empfiehlt es sich, die Arbeit des Heimatvereins durch Ihre Mitglied- schaft zu unterstützen. Sie sind herzlich dazu eingeladen. Epitaphe im Chor der Laurentiuskirche Epitaphe (griech.: epi = bei und taphos = Grab) sind Erinnerungstafeln aus unterschiedlichen Materialien, die in der Regel an einer Kirchenwand oder einem Kirchenpfeiler in der Nähe des Grabes angebracht werden. Leider wurde das Epitaph für den Clarsbacher Jäger Johann Christoph Schwartz, ein auf Leinwand gemaltes Auferstehungsbild mit einem vergoldeten Ei- chenholzrahmen aus geschnitzter Blattornamentik, 2017 aus der Kirche entwendet. 31
Für die Gemeinde Die Epitaphe im Chor der Laurentiuskirche sind aus Metall getrieben oder gegossen und, soweit sie ehemals Grabplatten waren, aus Marmor gefertigt. Sie erinnern an eine im Jahre 1574 verstorbene Margarete Fürst aus der Kernmühle, Anna Dorothea und Peder Friderich, zwei Kinder von Richter Michael Kiser, die 1628 bzw. 1629 verstorben sind, sowie fünf Kinder und zwei Ehefrauen des Roßtaler Richters und Lehenskommissars Johann Gott- fried Rötter, die im ersten Drittel des 18. Jhdts. aus dieser Welt scheiden mussten. Auch Johann Georg Vogtherr d. Ä., Pfarrer in Roßtal zwischen 1674 und 1697, hatte den Tod seiner Kinder Michael Burkhart 1684 und Anna Sophia 1694 zu betrauern. Als erste Epitaphe links und rechts im Chor erinnern in ihrer Gestaltung identische Marmorplatten an die Eheleute Ludwig Georg Christoph (Oberamtmann in Cadolzburg) und Eleonora Jo- hanna Susanna von Schlammersdorf, die 1751 bzw. 1741 verstarben. Eine besondere Betrachtung verdienen: 1. Marmorne Grabplatte für Vikar Johann Neff Johann Neff wird (fälschlicherweise) immer wieder als der letzte katholische Geistliche Roßtals vor der Reformation bezeichnet, obwohl ihm mit Baltha- sar Jung (1513), Conrad Wenger (1514 – 1526) und Erasmus Enck (1526 – 1528) im 16. Jahrhundert noch drei weitere folgten. Pfarrer waren sie frei- lich alle nicht. Bereits seit 1469 war Neff als Viceplebanus, auch Vicarius genannt, Vertreter des parochus verus, des mit der Pfarrpfründe beliehenen Pfarrers, in Roßtal. Er bewohnte zeitweise mit zwei Kaplänen das Pfarrhaus, denn der jeweilige Pfarrer (parochus verus) hatte Wohnung und Aufgabe an anderem Ort. 1497 besaß Neff auch die kleine Frühmesspfründe in Butten- dorf und erlangte im gleichen Jahr eine Altarpfründe in der Nürnberger Sebalduskirche, konnte also über nicht unerhebliche Einnahmen verfügen. Während seiner langen Tätigkeit als Geistlicher in Roßtal dürfte auch – möglicherweise sogar von ihm initiiert - das hiesige Schulwesen begonnen haben. Das lag zur damaligen Zeit allein in Händen der Kirche, die in der „Amtszeit“ Neffs ein auch für Unterrichtszwecke verwendetes Haus zur Verfügung gestellt hatte. Seit 1506 war Neff wohl kaum mehr tätig und wurde bis zu seinem Tode von Kaplänen vertreten. 32
Für die Gemeinde Ursprünglich war dieses heutige Epitaph eine Grabplatte, die noch gegen Ende des 19. Jahrhunderts zwischen zwei hintereinander im Chor der Kirche stehenden Altären verlegt war. Der Hauptaltar befand sich nämlich bis 1893 am Beginn des Chores; in dessen östlichstem Teil unter dem mittleren Chor- fenster war ein weiterer Altar aufgestellt, der namentlich bei der Trauung von „Fornikanten“ (schwangeren Bräuten) genutzt wurde. Im Zuge von Renovierungsarbeiten in der Kirche, wurde die Grabplatte aus dem Kirchenboden herausgenommen und an der Chorwand als Epitaph befestigt. Die Platte war nicht von Anfang an zwischen den beiden im Chor aufgestellten Altären in dem Kirchenboden verlegt, denn 1847 berichtete der ehemalige Pfarramtskandidat Gottlieb Jordan in einer Erinnerungs- schrift an seine Roßtaler Zeit im Zusammenhang mit der Krypta: „Doch dürfte der Merkwürdigkeit halber dieser Theil der Kirche rein gehalten und niemals als Kartoffelkeller benützt werden, sowie auch das kunstvolle Epi- taphium des Johannes Neff Schutz gegen Zerstörung bedarf.“ Ob die Grab- platte für Neff dort nur abgelegt war, ist heute nicht bekannt. Es könnte sich für ihn hier auch eine Gruft befunden haben, zumal zu seiner Zeit als Vikar in Roßtal wohl der Chor der Kirche errichtet wurde. Sicher ist freilich, dass es die Verwendung der marmornen Grab- als Bodenplatte war, die Darstellung und Schrift heute nur noch schwer erkennbar gemacht hat. 2. Bronzeepitaph für Pfarrverweser Johann Lazarus Johann Lazarus wurde in Wassertrüdingen geboren. Nach seiner Priester- weihe 1523 war er 1526 Kaplan in Ansbach. Weil er heiratete, musste er 1527, als in Ansbach noch Markgraf Casimir regierte, das Markgraftum ver- lassen. Er fand Anstellung als Kaplan in Nürnberg St. Sebald, wo er bis 1533 blieb. Im September 1534 wurde er zum Pfarrer in Roßtal als Nachfolger von Thomas Appel berufen, dem ersten protestantischen Geistlichen hier. In diesem Jahr erschien die sog. brandenburgisch–nürnbergische Kirchenord- nung. Sie fasste die reformatorische Lehre zusammen, legte gottesdienstli- che Ordnungen fest und setzte den lutherischen Katechismus in Form von Predigten um. All das erleichterte es Johann Lazarus, die in den ersten Jah- ren der Reformation in Roßtal nach 1528 entstandene Unruhe in der Pfarrei zu befrieden, die auch durch eine wenig glückliche Amtsführung von Thomas Appel entstanden war. Johann Lazarus blieb als der zweite ev.- luth. Geistliche bis zu seinem Tode 1546 in Roßtal. 33
Für die Gemeinde 3. Bronzeepitaph für Pfarrer Martin Kettner In der letzten Phase des 30jährigen Krieges wurde Kettner 1642 nach Eides- leistung am 10. September zum Pfarrer in Roßtal bestellt. Er übernahm eine Gemeinde, die in den Jahrzehnten zuvor sehr unter den Schrecken des Krie- ges und verschiedener Epidemien zu leiden gehabt hatte. Im Oktober 1621 (böhmisch–pfälzischer Krieg 1618–1623) waren die Truppen der protestan- tischen Union unter Graf Mansfeld plündernd durch das Gebiet des Ober- amtes Cadolzburg gezogen; ihnen hatte sich das Heer der katholischen Liga unter General Tilly, das auch in Roßtal Quartier genommen hatte, entge- gengestellt, aber selbst zu seiner Versorgung 10 Tage lang die Landschaft verheert. Dennoch war es 1624 möglich, die Laurentiuskirche gründlich zu renovieren und diese nach dem Brand von 1627 – auch mit Unterstützung des Markgrafen - umgehend wieder so aufzubauen, dass bereits am ersten Adventssonntag 1628 darin Gottesdienst gefeiert werden konnte. 34
Für die Gemeinde Ab 1632 – zunächst in der Zeit von Wallensteins Lager bei Zirndorf von Juli bis September dieses Jahres - trafen aber immer wieder schwere kriegeri- sche Auseinandersetzungen die gesamte Gegend. Sie dezimierten ebenso wie eine Pestepidemie die Bevölkerung der Pfarrei. Deren Angehörige konn- ten zwar z. T. innerhalb der Mauern Nürnbergs Zuflucht finden. Insgesamt erlitt aber ca. die Hälfte aller Bewohner in diesen Jahren den Tod. So sind im Kirchenbuch allein für das Jahr 1632 die Namen von 667 Toten aus der Pfarrei aufgeschrieben, 234 davon aus Roßtal – und das bei lediglich ca. 50 Anwesen in diesem Ort. Erst nach Ende des 30jährigen Krieges 1648 nahm die Einwohnerzahl (auch wegen des Zuzugs protestantischer Exulanten aus habsburgischen Gebieten seit 1652) in der Pfarrei allmählich wieder zu. So konnte Pfarrer Martin Kettner 1656 im Beerdigungsverzeichnis des Kir- chenbuches vermerken: „Sind also dieses Jahr 22 mehr geboren denn ge- storben.“ Jedes Epitaph erinnert an die Lebensgeschichte eines Menschen, lenkt also unseren Blick zurück auf dessen Lebenszeit und somit auch auf die damals herrschenden Verhältnisse, die oftmals einer Betrachtung wert sind. Ulrich Grimm 35
Für die Gemeinde Fantasiespiralen und ein Neon-Vulkan Einmal im Monat findet für die ehrenamtlichen Jugendlichen der Evangeli- schen Jugend eine Jugend-Aktion statt. Nach dem Tag im Schnee im Januar, ging es im Februar zum Schwarzlicht-Minigolf in die Nürnberger Schwarz- lichtfabrik, ein leuchtendes Wunderland, in dem nicht nur die Freunde des Präzisionsballsports voll auf ihre Kosten kamen. In der Schwarzlichtfabrik angekommen durften wir uns zunächst mit Neon- Farben unsere Masken, Arme und Gesichter bemalen um damit auch selbst Akzente im Schwarzlicht setzen zu können. Nach diesem kreativen Vergnü- gen tauchten wir schließlich ein in das bunte Paralleluniversum. Bahnen mit dreidimensionale Fantasiespiralen und verrückte Hindernisse wie ein Vulkan oder eine riesige Neon-Blume waren nur einige Highlights der aus 18 Bah- nen bestehenden Minigolf-Anlage. Verstärkt wurden die Sinneseindrücke noch mit der 3D-Brille, die wir an der Kasse ausgehändigt bekommen hat- ten. Und so war auch diese Aktion für unsere Mitarbeitenden wieder ein ganz besonderes und beeindruckendes Erlebnis, das bei allen Beteiligten schon die Vorfreude auf das Faschingsferienprogramm der EJ geschürt hat. Alexander Schneider ein Jugendlicher am Hindernis „Neon-Vulkan“. Ziel: den Ball im Krater versenken 36
Aus der Diakonie Berührungsängste abbauen, Basiswissen vermitteln Umsorgen von Sterbenden: Diakonie Fürth bietet „Letzte Hilfe“-Kurse an Sterben tut jeder - darüber sprechen keiner gerne. Denn das Thema ist vielen unbehaglich. Die Diakonie Fürth bietet gegen diese Sprachlosigkeit auch 2022 wieder den Kurs „Letzte Hilfe“ an. Zielgruppe sind alle Interessierten, die erfah- ren möchten, was sie für ihre Angehörigen am Ende des Lebens tun können. Sandra Höchsmann, bei der Diakonie Fürth für den Bereich „Palliative Care“ zuständig, erklärt, um was es geht: „Anliegen des Kurses ist es, Berührungsängs- te abzubauen und in einfacher Weise zu vermitteln, was wichtig ist zu wissen für den Umgang mit Sterbenden.“ Besprochen werden vier Themenbereiche: „Sterben ist ein Teil des Lebens“, „Vorsorgen und entscheiden“, „Körperliche, psychische, soziale und existenzielle Nöte“ und „Abschied nehmen vom Leben“. Sandra Höchsmann betont: „Wir reden etwa darüber, welchen Zweck Vorsorgevollmacht und Patientenverfü- gung erfüllen. Die Teilnehmenden bekommen aber auch ganz praktische Tipps, etwa wie sie Beschwerden lindern können.“ Thematisiert werden darüber hinaus auch die Zeit nach dem Tod und die Viel- zahl an Fragen, die damit einhergehen: Welche Bestattungsmöglichkeiten gibt es? Was kann Trauernden helfen? Über all das wird im Kurs „Letzte Hilfe“, der auf dem Konzept des Palliativmediziners Georg Bolling basiert, offen und in einem geschützten Rahmen gesprochen. Referenten sind Diakon Stefan Meyer, Leiter der Hospizakademie Nürnberg und Diakon Dirk Münch, Vorsitzender des Hospiz-Teams Nürnberg. Sandra Höchsmann unterstreicht: „Aus unserer Arbeit in der Altenpflege wissen wir, dass die Angehörigen von Sterbenden vieles be- wegt und es große Unsicherheiten gibt. Genau an dieser Stelle setzen wir an.“ Anmelden zum „Letzte Hilfe“-Kurs Die Diakonie Fürth bietet den „Letzte Hilfe“-Kurs zweimal an. Der erste Kurs findet statt am 13. Mai von 16.00 bis 20.00 Uhr im Evangelischen Gemeinde- haus Roßtal, Rathausgasse 8, 90574 Roßtal, Anmeldung bis 6. Mai. Der zweite Kurs ist am 17. Mai von 17.00 bis 21.00 Uhr im Gemeindezentrum der Wilhelm- Löhe-Gedächtniskirche, Kronacher Straße 27, 90765 Fürth, Anmeldung bis 9. Mai. Die Kursgebühr beträgt jeweils 20 Euro. Näheres zur Anmeldung und wei- tere Informationen: www.diakonie-fuerth.de/unterstuetzen/letzte-hilfe-kurse oder bei Sandra Höchsmann, T 0911 749 33-11, sandra.hoechsmann@diakonie- fuerth.de. Michael Kniess 37
Aus der Diakonie Sexualisierte Gewalt in der Kirche darf kein Tabu bleiben Landesbischof bittet Betroffene, sich zu melden Es ist ein Widerspruch, der gar nicht größer sein kann: In einer Kirche, die sich Nächstenliebe und Hilfe für Schwache auf die Fahnen schreibt, wurde vielen Menschen sexualisierte Gewalt angetan von Kirchenmitarbeitenden. In der bayrischen Landeskirche haben sich in den vergangenen Jahren 166 Personen gemeldet, denen dieses Leid zugefügt wurde. 80 % der meist weiblichen Betroffenen waren minderjährig, über die Hälfte war unter 14 Jahren. Ein Drittel der Übergriffe an Kindern passierte in Kirchengemeinden, der größere Teil in kirchlichen oder diakonischen Heimen. Die meisten Täter waren männlich. Experten gehen allerdings davon aus, dass auch in der bayerischen Landeskirche deutlich mehr Menschen sexualisierte Gewalt erlitten haben als die bisher bekannten 166 Personen. Schutzkonzepte in allen Kirchengemeinden „Auch der letzte Kellerwinkel des Gemeindehauses muss für Kinder und Jugendliche ein sicherer Ort sein“, dieses Ziel hat sich die Kirchenleitung gesetzt. Dafür hat die Landessynode 2020 ein Präventionsgesetz verab- schiedet. Dieses Gesetz ist eine Selbstverpflichtung, alle Arbeitsbereiche in Kirche und Diakonie auf Risiken zu überprüfen und Vorkehrungen zu tref- fen, damit sexualisiert Gewalt erst gar nicht passiert – oder, wenn doch, rasch und konsequent gehandelt wird. Denn sexualisierte Gewalt hinterlässt bei den Betroffenen oft schwere seelische Schäden, die ein Leben lang nicht heilen. Ein 8-köpfiges Präventionsteam wird in allen Bereichen der Landes- kirche die Mitarbeitenden schulen und Schutzkonzepte erarbeiten helfen. Nicht die Augen verschließen Das kann allerdings nur gelingen, so Barbara Pühl, die Leiterin der Fachstelle für den Umgang mit sexualisierter Gewalt, wenn alle Haupt- und Ehrenamt- lichen mitmachen und nicht die Augen verschließen nach dem Motto: So- was kommt doch bei uns nicht vor! Alle müssen für sich akzeptieren: Das ist auch ein Thema bei uns, betont Pühl. Denn sexualisierte Gewalt kann über- all geschehen, auch in der eigenen Kirchengemeinde. Und es ist nicht nur in der Vergangenheit geschehen. Auch in den Corona-Lockdown-Jahren 2020 und 2021 haben sich über 40 Betroffene an die Ansprechstelle gewandt, berichtet Pühl. 38
Aus der Diakonie Landeskirchenrat will aufklären Der Landeskirchenrat ist entschlossen, alles zu tun, damit sexualisierte Ge- walt in der Kirche nicht mehr passiert. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass man die Fehler kennt, die in der Vergangenheit passiert sind und daraus lernt. Dafür hat die bayerische Landeskirche ihre Akten geöffnet für eine EKD-weite wissenschaftliche Studie des Forschungsverbunds ForuM. Die Studie soll herausfinden, welche Strukturen in der evangelischen Kirche sexualisierte Gewalt begünstigen. Die Ergebnisse sollen im Herbst 2023 vor- liegen. Für den Landeskirchenrat ist es selbstverständlich, mit den Strafver- folgungsbehörden zusammenzuarbeiten. Schwerwiegende gemeldete Ver- dachtsfälle werden möglichst mit dem Einverständnis der betroffenen Per- son zur Anzeige gebracht. Es wird darauf geachtet, Betroffene bestmöglich zu schützen und zu begleiten. Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm bittet Betroffene, sich zu melden (bei der Ansprechstelle für sexualisierte Gewalt - sie ist er- reichbar unter Telefon unter 089 5595-335 oder per E-Mail: Ansprechstel- leSG@elkb.de). Betroffene werden dort beraten und unterstützt – etwa durch Therapiestunden oder einen unabhängigen Anwalt. Betroffene, deren Fall strafrechtlich verjährt ist, können durch die Unabhängige Kommission finanzielle Anerkennungsleistungen erhalten. Diese mit Fachleuten besetzte Kommission vergibt Leistungen bis zu 50.000 Euro. Weitere Informationen bei: Dr. Barbara Pühl, Leiterin der Fachstelle für den Umgang mit sexualisierter Gewalt in der ELKB, Tel. 089 5595 676 39
Freud und Leid in der Gemeinde Veröffentlichungen sind in Roßtal ab dem 70. Geburtstag üblich. Wenn Ihr Geburtstag nicht in den Kirchlichen Nachrichten veröffentlicht werden soll, dann bitten wir um eine rechtzeitige Mitteilung (6 Wochen vorher). Anders bei Ihrem Ehejubiläum. Wenn Sie Ihre diamantene, goldene oder silberne Hochzeit in den Kirchli- chen Nachrichten veröffentlichen möchten, bitten wir Sie um Ihren Hin- weis. Bitte rufen Sie oder ein Familienmitglied spätestens 6 Wochen vor dem Ereignis im Kirchenbüro an (℡ 57416) und melden uns Ihren Wunsch. Wenn Sie der Veröffentlichung Ihrer Daten in den Kirchlichen Nachrichten widersprechen möchten, wenden Sie sich bitte an das Evang.-Luth. Kirchen- büro ℡ 09127 57416 Impressum Herausgeber: Herstellung: Evang.-Luth. Kirchengemeinde Roßtal Irmgard Schläger Evang.–Luth. Kirchengemeinde Buchschw. Drucker: Schulstraße 17, 90574 Roßtal Dekanatsdruckerei – Redaktion: NovaDruck Nürnberg Pfr. Jörn Künne (verantw.) Andernacher Straße 20, Schulstraße 17, 90574 Roßtal 90411 Nürnberg Telefon: 09127 57416 E-Mail: kirchenbote@ev-kirche-rosstal.de 40
Unsere Kindertagesstätten Haus für Kinder ÂSonnenblume’ Roßtal, Richtersgasse 35 Krippe - Kindergarten - Krippe im Diakoniehaus Leitung: Birgit Rauh Richtersgasse 33 Telefon: 09127 594224 Krippe/Kindergarten Telefon: 09127 953302 E-Mail: kita.sonnenblume-rosstal@elkb.de Öffnungszeiten: Mo–Fr 6:45 bis 16:45 Uhr Kindertagesstätte ÂRegenbogenland’ Roßtal, Martin-Luther-Str. 19 Leitung: Melissa Schleith, Erzieherin Telefon: 09127 95603 E-Mail: kita.regenbogen-rosstal@elkb.de Öffnungszeiten: Mo–Do 7:00 bis 16:15 Uhr Fr 7:00 bis 15:00 Uhr Kindertagesstätte ÂZwergenburg’ Roßtal-Großweismannsdorf, Schulweg 1 Leitung: Sara Kalläne, Erzieherin Telefon: 09127 6753 E-Mail: kita.zwergenburg-rosstal@elkb.de Öffnungszeiten: Mo–Do 7:00 bis 15:00 Uhr Fr 7:00 bis 14:00 Uhr Kindertagesstätte ÂHolzwurm’ Roßtal-Buchschwabach, Heiligenholz 1 Kindergarten - Schulkindbetreuung Leitung: Eva Szkaradzinska, Erzieherin Telefon: 09127 903847 E-Mail: kita.holzwurm-rosstal@elkb.de Öffnungszeiten: Mo–Do 6:45 bis 16:30 Uhr Fr 6:45 bis 16:00 Uhr Offene Ganztagsschule an der Mittelschule Roßtal Roßtal, Wilhelm-Löhe-Straße 17 Leitung: Benjamin Sheppard Telefon: 09127 952844, E-Mail: kita.ganztags-rosstal@elkb.de Öffnungszeiten: Mo–Fr 11:30 bis 17:00 Uhr Konto der Geschäftsführung Evang. Kirchengemeinde Roßtal – Kita Geschäftsstelle Konto: DE47 7625 0000 0000 3634 32 Sparkasse Fürth 41
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