Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal

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Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
Kirchliche Nachrichten

                                                                                        April 2022

i. d. Heft: Ukraine Hilfe S. 5  Osterwanderweg S. 8  Konfirmanden S. 11  Epitaphe S. 33
Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
Andacht
Monatsspruch für April 2022 aus dem Johannes-Evangelium 20,18
Maria von Magdala kam zu den Jüngern und verkündete ihnen:
Ich habe den Herrn gesehen. Und sie berichtete, was er ihr gesagt hatte.

Maria von Magdala ist eine wichtige        Kirche die Frauen vom priesterlichen
Person in der Ostergeschichte. Sie         Dienst ausschließen, auch die Ostkir-
geht mit Jesus hinauf nach Golgatha        chen und noch immer viele Kirchen
und steht, während die Männer alle         der Reformation kennen keine ge-
geflohen sind, mit den anderen Frau-       weihten oder ordinierten Frauen im
en unter dem Kreuz. Sie beobachtet         geistlichen Amt.
wie der Leichnam Jesu vom Kreuz            Genauso wie in unserer Welt viele
abgenommen wird und ins Grab ge-           Männer es für selbstverständlich
legt wird. Sie ist mit dabei als die       nehmen, dass Frauen einen Haushalt
Frauen das leere Grab entdecken und        führen, Kinder erziehen und eine Fa-
sie begegnet als Erste dem auferstan-      milie managen, aber Frauen nicht für
denen Christus am Grab (Johannes           fähig halten ein Auto zu warten, ein
20). Voller Freude rennt sie zu den        Wirtschaftsunternehmen zu führen
Jüngern zurück und erzählt ihnen was       oder als Politikerin Verantwortung für
sie gesehen und erlebt hat. „Jesus lebt.   das Gemeinwohl zu übernehmen.
Christus ist auferstanden. Und das hat     Wie würden wohl unsere Kirchen und
er zu mir gesagt.“                         unsere Welt aussehen, wenn damals
Die zwölf Jünger, die Jesus besonders      Maria, die Mutter Jesus und die ande-
ausgewählt hat, haben den Ehrentitel       ren Frauen aufgestanden wären und
„Apostel“, die Gesandten, bekommen.        gesagt hätten: „Wir halten Maria von
Und Maria Magdalena wird als die           Magdala für eine bessere und würdi-
Apostelin der Apostel bezeichnet,          gere Stellvertreterin Christi als Petrus,
diejenige, die von Jesus zu den Apos-      den Zauderer, der im entscheidenden
teln, den Gesandten gesendet wurde         Moment versagt hat. Maria ist
um ihnen als erstes die frohe Bot-         schließlich diejenige, die Christus
schaft: „Christus ist auferstanden!“ zu    selbst beauftragt hat, seine Auferste-
bringen.                                   hung zu verkünden.“
Es ist nicht zu begreifen, warum bis       Ein faszinierender Gedanke, meinen
heute die Nachfolger der Apostel           Sie nicht auch?
Frauen nicht für fähig halten, Gottes      Ihr Thomas Rucker
Liebe und Gnade durch Wort und
Sakrament zu verkünden. Es ist ja
nicht nur die römisch-katholische

                                               Foto Titelseite: Herbert Bühling

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Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
Auf ein Wort
Liebe Leserinnen und Leser!
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn
nicht gefällt.
Eigentlich ist dem nach dem vergangenen Monat nichts hinzuzufügen. Ei-
gentlich reicht dieses Sprichwort zur Deutung all der Geschehnisse in den
letzten Wochen. Und es stellt sich die Frage, warum es nicht aufzuhalten
war. Trotz der vielfältigen Beziehungen, trotz aller wirtschaftlichen Abhän-
gigkeiten, trotz aller Diplomatie, trotz der Erfahrungen aus dem letzten
Jahrhundert. Trotz des russischen Krieges in Syrien und in Tschetschenien.
Und es bleibt die Zukunftsaufgabe, was muss man besser machen, um solch
einen Wahnsinn zu vermeiden.
Demokratische Kontrollmechanismen, ab wann greifen sie und können sie
Autokraten wirklich stoppen.
Präsidialsysteme demokratisieren und wo das nicht der Fall ist frühzeitig
eingreifen?
Mit Argwohn beobachten, wenn jemand unbedingt immer neue Angriffs-
waffen anschafft und braucht.
Wer den Frieden will, muss den Krieg vorbereiten, so die Römer… Aber wäre
verbindliches und kontrolliertes Abrüsten, nicht nur bei Atomwaffen und
Raketen, nicht doch sinnvoller? Welche Lehren ziehen wir aus diesem Krieg?
Misstrauen statt Vertrauen? Was ist uns unser Wohlstand wert? Was unsere
Freiheit?
Vorrangig ist jetzt vor allem die Hilfe für die Opfer des Krieges: Für russische
Flüchtlinge, die eben nicht mitmachen wollen und die nicht einverstanden
sind mit der Politik ihrer Führung. Integration und Hilfe für die Menschen,
die aus der Ukraine fliehen konnten. Willkommenskultur mit ihnen leben
und nicht zuletzt Hilfe für das zerstörte Land die immer Hilfe erst einmal
für die Menschen sein muss. Denn auch wenn im Krieg die Menschlichkeit
verloren geht, Krieg macht Menschen auf beiden Seiten zu Opfern und
nichts ärgert den bösen Nachbarn mehr, als wenn er die Freiheit
(Mit)Menschlichkeit zu üben nicht auslöschen kann.

Meint Ihr Jörn Künne

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Aktuelle Informationen

Seniorenarbeit
Wenn die bisher geplanten Öffnungsmaßnahmen so bleiben können wir
im April wieder in gewohnter Form zum Seniorenkreis zusammenkommen.
Folgende Treffen sind geplant:
Montag, 4. April 2022, 14:00 Uhr:
Seniorenkreis Gemeindehaus Buchschwabach
Mittwoch, 6. April 2022, 14:00 Uhr:
Seniorenkreis Gemeindehaus Roßtal
Thema: „… unzählig viel zugut bis hierher hat getan.“
Bewahrung und Gottvertrauen in einer Welt voller Chaos in Lied und
Kunst

    Kindertag am 2. April
    Nach dem großen Erfolg im letzten Herbst wird es für alle Grundschul-
    kinder am Samstag, dem 2. April, wieder einen Kindertag geben! Dies-
    mal findet er in Großhabersdorf statt und wer mag, darf gerne wieder
    übernachten. Merke dir diesen Termin also unbedingt schon mal vor.
    Alle weiteren Infos und die Anmeldung findest Du auf der Homepage
    der Dekanatsjugend Fürth: www.ej-fuerth.de

    Passionsandachten werden Friedensgebete
    Anstelle der geplanten Passionsgottesdienste an den verschiedenen
    Wegkreuzen werden wir aufgrund der politischen Lage an jedem Freitag
    Friedensgebete anbieten. Diese finden freitags um 18 Uhr in der Lau-
    rentiuskirche statt.

          Redaktionsschluss: Artikel für die Kirchlichen Nachrichten,
                  Ausgabe Mai 2022, bitte bis Freitag, 1. April,
    per E-Mail an kirchenbote@ev-kirche-rosstal.de. Texte in WORD-Format,
                        DIN A 5, Grafiken in jpg oder gif.
               Keine Bilder im Text, alle Bilder als Datei beifügen
             Andere Formate, auch PDF, werden nicht verarbeitet.

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Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
Aktuelle Informationen

Aufruf am 6. März 2022
Wohnraum für ukrainische Flüchtlinge - Menschen die helfen

Liebe Roßtalerinnen! Liebe Roßtaler!
Liebe Gemeinde!

Der Krieg in der Ukraine macht uns alle hilflos und wütend. Die Brutalität
der russischen Führung und ihr unmenschliches Vorgehen, zwingen vermut-
lich Millionen von Ukrainern in die Flucht. Viele von ihnen werden in den
kommenden Wochen auch in Franken ankommen und Hilfe brauchen. Dafür
wollen wir vorsorglich eine Liste mit möglichem Wohnraum erstellen. Auch
wenn über Kostenübernahmen noch nichts geklärt ist.
In Zusammenarbeit mit unseren Behörden im Landratsamt und in der Kom-
mune, werden dann Menschen aus der Ukraine auch in Roßtal Ruhe und
soweit es geht Frieden finden. Wir bitten um Meldungen von möglichem
Wohnraum an unser Kirchenbüro Tel 57416.
Auch sammeln wir und das Landratsamt Namen von Menschen, die wie
damals im Bosnienkrieg, sich als Betreuer für die Flüchtlinge einsetzen und
die Hilfe koordinieren. Konkret werden Menschen gesucht,
 die ukrainisch oder russisch sprechen und die bereit wären, Geflüchte-
     te als Sprachhelfer zu unterstützen.
 Die als Alltagshelfer zur Verfügung stehen würden,
 und die in der Seelsorge oder bei der Kindebetreuung helfen können.

Weiterführende Informationen bitte über ukrainehilfe@lra-fue.bayern.de

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
Jörn Künne für die evangelische Kirchengemeinde Roßtal

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Aktuelle Informationen

Palmsonntagsmarkt vor dem Heimatmuseum
Am Palmsonntag von 11 Uhr bis ca. 15:30 Uhr gibt es vor dem Heimatmu-
seum gleichzeitig mit der Palmsonntagsaktion rund ums Ei des Heimatver-
eins einen kleinen Büchermarkt des Diakonievereins. Dieser und die Damen
des Missionskreises verkaufen rechtzeitig vor Beginn der neuen Saison
Marmeladen und Eingemachtes, sowie die weithin bekannten Stickkarten.
Letztere können zusätzlich auch auf Bestellung und nach Vorlagen herge-
stellt werden.

„Und er ging hinaus und weinte bitterlich“
Herzliche Einladung zum Blickwinkelgottes am 3. April um 18:00 Uhr in die
Laurentiuskirche
Um Simon Petrus „den Fels, auf den Jesus seine Gemeinde bauen will“ und
dessen ganz menschliche Schwächen geht es heute.

Meditativer Abendgottesdienst am Gründonnerstag
„Wie können wir je begreifen?“
Der meditative Abendgottesdienst am Gründonnerstag stellt die Frage Jesu
in den Mittelpunkt: Begreift ihr, was ich euch getan habe? In diesem Got-
tesdienst feiern wir ein Wandelabendmahl.
Herzliche Einladung zu diesem Abendgottesdienst am 14.04.2022 um 18
Uhr in der Laurentiuskirche

Ihre Judith Popp

Karfreitag, 15. April 2022
An Karfreitag gedenken Christen dem Leiden und Sterben von Jesus Christi.
Zur Sterbestunde werden die Geschichten von dem, was damals geschehen
ist, vorgelesen. Die Bedrängnis und Not wird aufgenommen durch den Ge-
sang der Roßtaler Kantorei und das Orgelspiel von Michael Bauer.
Andacht zur Sterbestunde
Karfreitag, 15. April 2022, 14:00 Uhr, St.-Laurentius-Kirche, Roßtal
Am Vormittag um 9:00 Uhr ist Gottesdienst in der Maria-Magdalena-Kirche
in Buchschwabach.

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Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
Aktuelle Informationen

Osterfeuer in Buttendorf
Am Ostersamstag, dem 16.4., wird um 17 Uhr das Oster-
feuer in Buttendorf auf dem Festplatz entzündet. Fami-
liengerecht kommen hier die letzten Tage Jesu und am
Ende seine Auferstehung zum Klingen. Und das Osterfeuer
brennt als sichtbares Zeichen der Freude über die Aufer-
stehung, die in diesem Jahr so ganz besonders nötig sind.

Osternacht 2022
Herzliche Einladung zur Feier der Osternacht. Am Ostersonntag, 17.4.2022,
morgens um 5:30 Uhr feiern wir in diesem Jahr wieder die Osternacht. Sie
soll Hoffnung in die Herzen der Menschen bringen, die so viel Unsicherheit
und Angst bringt. Jesus Christus ist auferstanden! Mit dieser frohen Bot-
schaft können wir in die Zukunft gehen. So feiern wir diesen Gottesdienst,
indem wir von der Nacht hinein in den Tag gehen. Und wir feiern das Heili-
ge Abendmahl als Wandelabendmahl mit genügend Abstand der einzelnen
Teilnehmer/innen mit Einzelkelchen und Traubensaft.
Mit dem Licht der Osterkerze hinausgehen aus dem schützenden Raum der
Kirche und sich begleiten lassen auf allen Wegen: Siehe ich bin bei Dir alle
Tage.

Monika Huber für das Team Osternacht

Auferstehungsfeiern:
Am Ostersonntag laden wir wieder zu unseren Aufer-
stehungsfeiern auf den Friedhöfen rund um unsere Kirchen ein. Die Aufer-
stehungsfeiern erinnern an den Ostermorgen, als die Frauen das leere Grab
finden und ein Engel die Frohe Botschaft der Auferstehung weitergibt. Ge-
nauso sollen die Orte der Trauer in Orte des Trostes verwandelt werden und
die Osterbotschaft gegen Tod und Leid gesetzt werden. Und so erinnern wir
am Ostersonntag um 7 Uhr auf dem Laurentiusfriedhof, um 8:45 Uhr auf
dem Magdalenenfriedhof und um 10:15 Uhr auf dem Friedhof in Großwei-
smannsdorf an die Auferstehung und bekräftigen unsere österliche Hoff-
nung gegen den Tod. Leider verhindern die Coronaregeln noch ein gemein-
sames Osterfrühstück.

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Aktuelle Informationen

Familiengottesdienst an Ostern
„Ostern macht unser Leben hell“
Herzliche Einladung zum Oster-Mitmach-Gottesdienst am Ostersonntag,
17.04.2022, um 9 Uhr in der St.-Laurentius-Kirche. Wir feiern, dass Jesus
den Tod besiegt hat und auferstanden ist. Das Licht ist stärker als die Dun-
kelheit. Darum zünden wir die große Osterkerze an. Im Gottesdienst singen,
basteln und spielen wir und suchen Ostereier und Osternester. Wir freuen
uns auf euch!
Euer Team vom Familiengottesdienst

Ökumenischer Osterwanderweg für Familien
Wir bieten den Familien und Kindern vom Palmsonntag über Ostern bis zum
Ende der Osterferien (10.-24.04.2022) einen Stationenweg zum Thema Os-
tern an. Dieser Weg bietet die Chance mit Abstand aber doch verbunden als
Familie mit den Kindern in Roßtal unterwegs zu sein.
Startpunkt wird die Evangelische Kirche St. Laurentius sein. Der Rund-Weg
führt dann durch den Ort bis zur Katholische Kirche Christkönig. Was er-
wartet euch? Wir haben auf dieser Route an gekennzeichneten Plätzchen
Stationen (Plakate) aufgestellt. Per QR-Code hört und seht ihr dort die
Ostergeschichte von Kindern gelesen oder gesungen und habt die Möglich-
keit, eine Aktion mitzumachen. An einer Station schmückt ihr einen Oster-
strauß, deshalb wäre es schön, wenn ihr ein selbst-gebasteltes/bemaltes
Osterei mitbringt. Bitte denkt daran, euer Smartphone (falls nicht vorhan-
den ist der Ökumenische Osterwanderweg auch analog begehbar) mitzu-
nehmen und auf die Homepage der beiden Kirchengemeinden zu schauen:
www.ev-kirche-rosstal.de
www.christkoenig-rosstal.de
Das Team vom Ökumenischen Osterwanderweg wünscht euch viel Freude
auf diesem Weg!

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Aktuelle Informationen

Osterzeit
Am dritten Tag nach der Kreuzigung, am Ostermorgen, war das Grab von
Jesus leer. Maria von Magdala ist die erste, die den auferstandenen Christus
sieht und das den Jüngern verkündigt. Und danach sehen die beiden Jünger
auf dem Weg nach Emmaus, die verschreckten Apostel im versperrten Haus
und noch etliche andere den Auferstandenen.
Die Evangelien erzählen, dass Christus noch vierzig Tage bei seinen Jüngern
war um ihnen noch einmal alles zu vergegenwärtigen was er gesagt und
getan hat. Dann ist er nicht mehr bei ihnen. Die Jünger sagen, er ist im
Himmel bei Gott. Zehn Tage später, am Pfingstfest vergessen die Jünger all
ihre Angst und drängen hinaus auf die Straßen, um von den großen Taten
Gottes zu erzählen. Mit dem Pfingstfest endet die Osterzeit, aus den Lehr-
lingen, die mit Jesus gewandert sind, werden Gesellen, die eigenständig die
gute Nachricht weitertragen wollen.
Noch einmal zurück zur Osterzeit, in den gottesdienstlichen Lesungen geht
es noch einmal um das was Christus uns gesagt und aufgetragen hat. In
diese Zeit passt auch gut, dass in den letzten Jahrzehnten viele Gemeinden
die Konfirmationen vom Palmsonntag auf einen Sonntag zwischen Ostern
und Pfingsten verlegt haben.
Palmsonntag war mit der Konfirmation das Ende der Schulzeit gekommen
und die meisten Schülerinnen und Schüler haben am Dienstag nach Ostern
ihre Lehre begonnen oder sind in Stellung gegangen.
Heute schließt die Konfirmation nicht die Schule ab. Unsere heutige Praxis
erinnert an die Jünger, die nun auch ohne die sichtbare Begleitung durch
Jesus ihren Weg gehen. So auch die Konfirmandinnen und Konfirmanden,
die sagen können: „Wir haben viel über Christus und die Kirche erfahren.
Wir sind jetzt stark genug selbst unseren Lebensweg zu gehen und dem
nachzuspüren, was Christus von uns in unserem Leben will.“
Die Täuflinge, die in der Osternacht getauft wurden, kamen in der alten
Kirche am Sonntag nach Ostern noch einmal in ihren Taufgewändern zum
Gottesdienst. Daher heißt er auch Weißer Sonntag oder QuasimodoGeniti
(wie die neugeborenen Kinder). Nach dem Gottesdienst haben sie die wei-
ßen Gewänder abgelegt und sind als gestandene Christen hinaus ins Leben
gegangen. Das wünschen wir auch für unsere Konfirmierten, dass sie als
Gestandene Christen ins Leben gehen.
Thomas Rucker

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Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
Aktuelle Informationen

Gesucht: Lektoren für Gottesdienste
Gottesdienst feiern macht Freude und in einem Gottesdienst mitzuwirken
ebenfalls. Darum freut sich die Kirchengemeinde, wenn Menschen aus der
Gemeinde bei Lesungen mitwirken und als liturgische Lektoren den Gottes-
dienst mitgestalten. Denn den Gottesdienst feiert nicht der Pfarrer, sondern
die Gemeinde. Eine Einweisung und ein Lesetraining sind für Interessenten
selbstverständlich geplant. Meldungen über den Kirchenvorstand, aber auch
das Kirchenbüro sind jederzeit möglich.

Friedhofsmesner/in/D
Für die Begleitung und die Vorbereitung von Trauergottesdiensten auf dem
Martinsfriedhof, sucht die evangelische Kirchengemeinde Roßtal einen rüs-
tigen Rentner, ein Frührentnerehepaar, eine Hausfrau, die mit Fingerspit-
zengefühl die Trauergottesdienste auf dem Martinsfriedhof begleiten und
rund 60-80 Trauerfeiern im Jahr vorbereiten und durchführen. Nähere In-
formationen gibt das Kirchenbüro (Tel.: 57416) und die Bezahlung ist an
den Tarifvertrag der Länder angeglichen.

Wir zeigen der Gemeinde unser Gesicht
Anstelle des sonst üblichen und sonst auch sehr schönen Vorstellungsgot-
tesdienstes unserer Jugendlichen, zeigen diese mit einer Ausstellung in der
Kirche der Gemeinde ihr Gesicht. Wer also die Konfirmandinnen und Kon-
firmanden des Coronajahrganges 2022 kennenlernen möchte, der kann das
mit einem Sonntagsspaziergang in die Laurentiuskirche tun. Die Bilder der
Jugendlichen hängen mit einem kleinen Steckbrief dort aus und zeigen so
mitten in der Gemeinde ihre Präsenz.

Konfirmation 2022
Konfirmationsfeier in Roßtal am 24. April 2022 um 10:00 Uhr
St.-Laurentius-Kirche

Konfirmationsfeier in Roßtal am 8. Mai 2022 um 10:00 Uhr
St.-Laurentius-Kirche

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Aktuelle Informationen

Aus dem Kirchenvorstand
Der Kirchenvorstand traf sich am 15. Februar 2022 per Video-
/Telefonkonferenz zu seiner monatlichen Sitzung.
Nach einer kurzen Andacht von Herrn Markus Neugebauer, widmeten wir
uns den Tagesordnungspunkten.
Im Januar wählte der Kirchenvorstand als Nachfolge für Herrn Martin Hor-
neber, Frau Alexandra Schicktanz zu seiner neuen Vertrauensperson.
Herr Markus Neugebauer wurde zum Stellvertreter gewählt.
Wir wünschen Beiden für ihr neues Amt viel Kraft und Gottes Segen!
Herr Künne informierte uns über aktuelle Informationen aus dem Kirchen-
büro und dem Gemeindeleben.
Danach waren die Berichte von unseren Ausschussgremien dran, welche in
den letzten vier Wochen stattgefunden haben.
Vorausschauend, mit Blick auf Corona, folgten erste Überlegungen zu ge-
planten Veranstaltungen und Gottesdiensten rund um Ostern.
Die Sitzung in diesem Monat ist am 05. April 2022. In welcher Form diese
stattfinden wird (Präsenz oder Video-/Telefonkonferenz) ist zum jetzigen
Zeitpunkt (Anfang März) noch unklar.

Renate Zimmermann

Ella brütet
Auch heuer sind die Wanderfalken wieder Gäste auf dem Kirchturm und Ella
und Harold brüten das vierte Jahr in Folge auf unserem Kirchturm, beo-
bachtet jetzt von unserer Kamera, die das Brutgeschehen live auf dem
Kirchturm verfolgt.

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Aktuelle Informationen

Neustart der Chöre
Sing mit, unsere Chöre starten wieder. So laden die Kantorei mittwochs ab
19:30 Uhr und der Gospelchor freitags ab 18 Uhr zum Mitsingen ein. Beide
Chöre proben coronakonform im Gemeindehaus. Dort ist auch die Lyra zu
Gast, die donnerstags im Gemeindesaal probt. Wer mitsingen möchte ist
herzlich eingeladen, bei den Proben einmal vorbeizuschauen.

Taufgottesdienste in den nächsten Monaten
Wie schon im Sommer und Herbst werden auch jetzt im Frühjahr Taufgot-
tesdienste in unserer Gemeinde angeboten, in denen mehrere Kinder aus
unterschiedlichen Familien gemeinsam getauft werden.
Dies ist notwendig um, mit Rücksicht auf die zum Teil ehrenamtlich oder
nebenamtlich arbeitenden Mitarbeitenden im Orgeldienst und im Mesner-
amt, wenigstens einen Teil des arbeitsfreien Sonntags zu ermöglichen.
Folgende Termine für die nächsten Taufgottesdienste in Roßtal sind noch
möglich:

18.04.2022                15.05.2022            26.05.2022
26.06.2022

     Nun schreib ins Buch des Lebens,
       Herr ihre Namen ein,
       und lass sie nicht vergebens
       dir zugeführet sein.

       Melchior Vulpius

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Veranstaltungen

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Veranstaltungen

Der Alpha-Kurs –
dem Sinn des Lebens auf der Spur –
zwischen Ostern und Pfingsten 2022 –
im Evang. Gemeindehaus in Roßtal

Trotz der pandemischen Situation planen wir mu-
tig einen Alpha-Kurs und bieten diesen als ökume-
nische Präsenzveranstaltung im Evang. Gemeinde-
haus an.

Für wen ist Alpha?
Alpha ist für jedermann, besonders für …
     Menschen, die gerne unverbindlich mehr über Gott und den Glau-
        ben wissen möchten.
     Menschen mit kritischer Einstellung zur Kirche, die aber am Glau-
        ben interessiert sind.
     Menschen, die neu in der Gemeinde sind oder die Grundlagen des
        christlichen Glaubens auffrischen wollen.
     Menschen, die glauben, dass es noch mehr im Leben geben muss.
     Menschen, die schon lang „dabei“ sind, aber immer noch die eine
        oder andere Frage haben.

Was ist Alpha?
Alpha ist eine angenehme Möglichkeit, sich mit dem christlichen Glauben
auseinanderzusetzen. Es ist für Menschen unserer Zeit gedacht, fundiert
und gleichzeitig locker. Alpha ist offen – alle Fragen sind erlaubt.

                        Jedes Treffen beginnt mit einem Essen, bei dem man
                        schnell ins Gespräch kommt und sich kennenlernt.
                        Zuhören, sich austauschen, neue Gedanken entde-
                        cken. Der Alpha-Kurs besteht aus einer Reihe von
                        Vorträgen zu Themen wie „Christsein – langweilig
                        und unattraktiv?“, „Wer ist Jesus?“ oder „Wie kann
ich die Bibel lesen?“. Nach jedem Vortrag finden in ungezwungener Atmo-
sphäre Gespräche statt, um das Gehörte zu hinterfragen und zu diskutieren.

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Veranstaltungen
Erfahrungen von Gästen und Mitarbeitern
„Ich war auf der Suche nach dem LEBENDIGEN GOTT. Mit Gleichgesinnten
diesen Weg gemeinsam über einen längeren Zeitraum zu gehen, hat meine
zarten Wurzeln im Glauben gestärkt. Eine ‚Familie‘, in der ich mich gebor-
gen und wohlgefühlt habe. Das Konzept und die Menschen von Alpha
schenkten mir Vertrauen, alle Fragen, die mich bewegten, auch zu stellen.“

„Alpha ist wirklich gut, um Nachbarn und Freunde ganz zwanglos einzula-
den. Es kommen Menschen mit unterschiedlichen Lebens- und Glaubenser-
fahrungen zusammen, finden gut ins Gespräch, tauschen sich aus, helfen
einander weiter, finden gemeinsam Antworten auf die Fragen unserer Zeit
und gehen meist freudig und erfüllt von guten Eindrücken nach Hause.“

Wann findet der Alpha-Kurs statt?
    3. April, 10:00 Uhr – Alpha-Einladungsgottesdienst in St. Laurentius
    26. April, 19:00 Uhr – 1. Alpha-Abend im Evang. Gemeindehaus
    … wöchentlich, jeden Dienstag, gleicher Ort, gleiche Zeit
    26. Mai, Himmelfahrt – Tagesausflug zum besseren Kennenlernen
    31. Mai, 19:00 Uhr – Letzter Alpha-Abend im Ev. Gemeindehaus

Anmeldung und weitere Fragen?
Damit wir besser planen können, bitten wir um Anmeldung (telefonisch oder
per Mail) – es reicht Name und Kontaktdaten. Für weitere Fragen stehen wir
gerne als Veranstalter und Ansprechpartner rund um Alpha zur Verfügung:
     Matthias Ziegler, Tel. 09127 9181, Kontakt@LKG-Rosstal.de
     Mike Neugebauer, Tel. 09127 9489, Pfarramt.Rosstal@elkb.de

Im Namen der ökumenischen Partnerschaft in Roßtal
Markus (Mike) Neugebauer

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Veranstaltungen

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Veranstaltungen

                             Befree
                           freitags von
                       16:00 bis 17:30 Uhr

 01. April 2022             kein Befree (dafür Kindertag am 02.04.)
 08. April 2022             Pfarrgartenrallye
 15. April 2022             Osterferien – kein Befree
 22. April 2022             Osterferien – kein Befree
 29. April 2022             Waldnachmittag

  Du bist zwischen 7 und 10 Jahren und suchst Action, Spiel & Spaß?
Gemeinsam mit anderen Kindern willst du lachen, kochen, singen, unter-
       wegs und kreativ sein und Gott und die Welt entdecken?
                - Dann komm doch einfach mal vorbei!

                                                                      17
Veranstaltungen

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Veranstaltungen

Jetzt anmelden für die Offene Ganztagsschule Roßtal!
Ab sofort sind wieder die Anmeldungen für das kommende Schuljahr 22/23
erhältlich.
Die Anmeldungen können online heruntergeladen, persönlich in der Offe-
nen Ganztagsschule oder im Sekretariat der Mittelschule Roßtal abgeholt
werden.

Die SchülerInnen der 4. Klasse in den Grundschulen Roßtal und Großha-
bersdorf erhalten die Anmeldung über die jeweilige Grundschule, dies vor-
rausichtlich in digitaler Form.

Wir bieten wie gewohnt neben der Essensausgabe eine professionelle Haus-
aufgabenbetreuung, strukturierte Intensivierungsstunden und ein abwechs-
lungsreiches Nachmittagsprogramm.

Weitere Infos können telefonisch (09127 – 95 28 44),
online (https://ogts.ev-kirche-rosstal.de/) oder
per Mail (kita.ganztags-rosstal@elkb.de) eingeholt werden.

                      Ganztagszimmer in der Mittelschule Roßtal
                                                      Foto: Benjamin Sheppard

                                                                          19
Veranstaltungen

                        Zeltlager 2022
 Du bist zwischen 7 und 12 Jahre alt? Hast Lust auf Abenteuer, Spannung,
 und ganz viel Spaß mit vielen anderen Kindern? Du willst zusammen am
 Lagerfeuer singen, lachen und spielen?

               Dann bist du hier genau richtig:
      Das Sommerzeltlager der Evangelischen Jugend Roßtal!

 Dieses Jahr begegnen wir eine Woche lang den Helden unserer Kindheit.
 Wir erleben ein spannendes Abenteuer mit Pippi Langstrumpf, unterstüt-
 zen Wickie und die starken Männer, gehen auf Schatzsuche mit Indiana
 Jones und lösen einen Detektiv-Fall mit den Drei Fragezeichen. – Bist Du
 bereit?

 Datum:         vom 31.07. bis zum 07.08.2022 (1. Sommerferienwoche)
 Kosten:        175 € (für weitere Geschwister gilt ein ermäßigter Preis
                von 155 €)

 - Na dann komm mit uns auf eine spannende Reise für echte Helden und
                      melde dich schnell an!!!

                    Wir freuen uns auf DICH
      und auf eine aufregende, unvergessliche Woche voller
                           Abenteuer!

           Genauere Infos gibt es bei Jugenddiakon Alexander Schneider
              (Tel.: 76 08 oder jugenddiakon@ev-kirche-rosstal.de)

20
Gottesdienste in Roßtal im April

St.-Laurentius-Kirche Roßtal

Sonntag          03.04.   10:00 Uhr   Gottesdienst              Pfarrer Künne
                          18:00 Uhr   Blickwinkelgottesdienst   Prädikantin Gastner
Palmsonntag      10.04.   10:00 Uhr   Gottesdienst mit          Prädikantin Huber
                                      Posaunenchor
Gründonnerstag   14.04.   18:00 Uhr   Sakramentsgottesdienst    Diakonin Popp
Karfreitag       15.04.   14:00 Uhr   Musikalischer Gottes-     Pfarrer Rucker
                                      dienst zur Sterbestunde
Ostersonntag     17.04.   06:00 Uhr   Osternacht                Prädikantin Huber
                          07:00 Uhr   Auferstehungsfeier        Pfarrer Künne
                                      mit Posaunenchor          Diakonin Popp
                          09:00 Uhr   Familiengottesdienst      Pfarrer Rucker
                          10:00 Uhr   Gottesdienst mit
                                      Posaunenchor
Ostermontag      18.04.   10:00 Uhr   Gottesdienst              Pfarrer Künne
Samstag          23.04.   16:00 Uhr   Konfirmandenbeichte       Team
Sonntag          24.04.   10:00 Uhr   Festgottesdienst zur      Team
                                      Konfirmation

Gottesdienste im AWO-Altenheim:
jeden Dienstag um 16:00 Uhr

Gottesdienst im Betreuten Wohnen Am Jakobsweg
Donnerstag, 14. April um 15:15 Uhr

      Ostern
          Im Licht der Ostersonne
          bekommen die Geheimnisse
          der Erde
          ein anderes Licht.

                  Friedrich von Bodelschwingh

                                                                            21
Gottesdienste in den Außenorten im April

Maria-Magdalena-Kirche Buchschwabach
Sonntag          03.04.   09:00 Uhr    Gottesdienst         Pfarrer Künne
Karfreitag       15.04.   09:00 Uhr    Gottesdienst         Pfarrer Rucker
Ostersonntag     17.04.   08:45 Uhr    Auferstehungsfeier   Pfarrer Künne
                          09:00 Uhr    Gottesdiensst        Pfarrer Künne

Kirche zum Gottesfrieden, Großweismannsdorf
Ostersonntag     17.04.   10:15 Uhr    Auferstehungsfeier   Pfarrer Künne
                          10:30 Uhr    Gottesdienst         Pfarrer Künne

St.-Aegidius-Kirche, Weitersdorf
Ostermontag      18.04.   10:30 Uhr    Gottesdienst         Pfarrer Rucker

St.-Jakobus-Kirche, Buttendorf
Karsamstag       16.04.   17:00 Uhr    Osterfeuer           Pfarrer Künne

Weinzierlein
Ostermontag     18.04.     9:00 Uhr    Gottesdienst         Pfarrer Rucker

Maria Königin, Clarsbach
Ostermontag      18.04.    10:30 Uhr    Gottesdienst        Prädikantin Huber

Kollekten:

     03.04.    Diakonie Bayern
     10.04.    Theologische Ausbildung in Bayern
     14.04.    eigene Gemeinde
     15.04.    Diakonisches Werk Fürth
     17.04.    Kirchenpartnerschaft zwischen Bayern und Ungarn
     18.04.    eigene Gemeinde
     24.04.    Jugendarbeit Roßtal

22
Für die Familien

              23
Veranstaltungen der Landeskirchlichen Gemeinschaft
Landeskirchliche Gemeinschaft, Brückenweg 4, Roßtal
HINWEIS: Die Veranstaltungen sind abhängig von den aktuellen Bestim-
mungen. Gerne können Sie sich telefonisch oder über unsere Homepage
über die aktuellen Termine informieren.
Veranstaltungen im April 2022
Gottesdienste                Sonntag        10 Uhr am 03.,10., 17. und 24.04.
Beten Online                 Dienstag       19:30 Uhr am 12. und 26.04.
Mutter-Kind-Gruppe           Mittwoch       09:00 Uhr
Frauenstunde                 Mittwoch       15:00 Uhr am 06.,13., 20. und 27.04.
Frauengesprächskreis         Donnerstag     09.00 Uhr am 14. und 28.04.
Pfadfinder                   Freitag        15.00 Uhr am 08. und 22.04.
Hauskreise                   Mo / Di / Mi   Verschiedene Hauskreise
                                            für unterschiedliche Altersgruppen

Besondere Veranstaltungen:
Dienstag         05.04. 09:00 Uhr       Themenfrühstück
Freitag          15.04. 10:00 Uhr       Gottesdienst mit Abendmahl
Ab 26.04. jeden Dienstag um 19:00 Uhr Alpha-Kurs
Telefonandachten
Jeden Dienstag und Freitag NEU: Telefon Nr. 09127/902677
Hinweis:
Aufgrund der aktuellen Lage ist für den Gottesdienst eine Anmeldung er-
forderlich. Diese kann über die Kontakt-E-Mail vorgenommen werden.
Die Gottesdienste werden per Live-Stream übertragen.

Kontakt:
Prediger: Matthias Ziegler
Telefon Nr. 09127-9181
E-Mail: kontakt@lkg-rosstal.de
Weitere Informationen unter:
www.lkg-rosstal.de

24
Veranstaltungen

             25
Veranstaltungen

                   Heimatverein Markt Roßtal e.V.
             lädt ein zu einem Vortrag mit zahlreichen Bildern
                  im Evangelischen Gemeindehaus Roßtal
                                am 29. April 2022, 19:30 Uhr

                                    Thema:
          ...damit man den Prediger wohl sehen könne
  Markgrafenkirchen im Fürstentum Brandenburg-Ansbach
                   im 18. Jahrhundert
                        Referent: Siegfried Münchenbach

                                Das 18. Jahrhundert ist eine wichtige Epoche
                                des evangelischen Kirchenbaus in der Mark-
                                grafschaft Ansbach. Gefördert durch den Lan-
                                desherrn entstand eine große Spannweite von
                                der Hofkirche in der Residenzstadt bis zu klei-
                                nen Dorfkirchen. Trotzdem entwickelte man
                                eine relativ einheitliche Bauform und innere
                                Ausstattung. Diese Kirchen im Markgrafenstil
                                waren schlicht und funktional auf die Predigt
                                als Verkündigung des Wortes Gottes ausge-
                                richtet. Eines ihrer Kennzeichen ist deshalb
                                der Kanzelaltar. – Der Vortrag beleuchtet so-
                                mit ein bedeutendes kulturgeschichtliches
Markgrafenkirche Cadolzburg
1750/51                         Phänomen unserer Heimatregion.
Baumeister: Johann David
Steingruber
Foto: Siegfried Münchenbach

26
Für die Gemeinde

                          Sonntag, 8. Mai 2022
                           10:00 bis 17:00 Uhr

Der Diakonieverein beabsichtigt in diesem Jahr wieder seinen Grafflmarkt
am 8. Mai durchzuführen. Leider waren bei Redaktionsschluss die Corona-
Bedingungen, die für solche Veranstaltungen ab 20. März gelten sollen,
noch nicht bekannt. Wir können nur hoffen, dass sie für uns positiv ausfal-
len.

Zwei Jahre sind eine lange Zeit und haben bei unseren Helfern sicherlich
Spuren sowohl an der Gesundheit als auch im persönlichen Umfeld hinter-
lassen.
Helfer beim Verkauf von Graffl, Speisen und Getränken und in der Küche
fallen aus. Diese Lücken müssen wir wieder füllen und bitten Sie, sich zu
melden, wenn Sie beim Grafflmarkt mithelfen möchten.
Wir arbeiten beim Grafflverkauf in drei Schichten: 9:45-13:00 Uhr,
12:45-16:00 Uhr und 15:45–Ende (beinhaltet das Aufräumen).
Helfer werden auch beim Speisen- und Getränkeverkauf sowie an der Ku-
chentheke gebraucht.

Wenn Sie mitarbeiten möchten dann melden Sie sich bitte bei
Irmgard Schläger, E-Mail: diakonieverein@rosstal.de oder
℡ 09127 95 11 80
                                    geplante Graffl-Abgabetermine:
                                    Samstag, 30.4. von 9:00-12 Uhr
                                    Samstag, 07.05. von 9:00-11 Uhr

                                                                        27
Für die Gemeinde
NEUE PRODUKTE IM WELTLADEN:
Getrocknete Tomaten – Perfekt für einen italienischen Nudelsalat
500g Farfalle
170g Getrocknete Tomaten
250g Mozzarella
100g Pinienkerne
2 handvolle Rucola (alternativ Basilikum)
5 EL Olivenöl
4 EL Balsamico
1 TL Zucker
Salz und Pfeffer

Die Nudeln kochen, bis sie bissfest sind.
In der Zwischenzeit die getrockneten Tomaten in Streifen und den Mozza-
rella in Würfel schneiden. Die Pinienkerne vorsichtig in einer Pfanne ohne
Fett anrösten. Den Rucola bei Bedarf klein reißen oder schneiden. Für das
Dressing Balsamico, Olivenöl, Zucker, Salz und Pfeffer vermischen.
Die Nudeln abgießen und nachdem sie etwas abgekühlt sind, mit dem Dres-
sing und den restlichen Zutaten zusammen in eine Schüssel geben. Ab-
schließend nochmals abschmecken.

Ronja Höng - Mitarbeiterin des Welt-Ladens

Kräuterstäbe für Haus und Garten
Verschönern Sie Ihren Kräutergarten mit schönen
Kräuterstäben - von Hand gefertigt in einer Keramik-
werkstatt.
Ein Teil dieser Werkstatt ist für Menschen mit Behin-
derung. Sie bietet ihnen einen kreativen Arbeitsplatz,
an dem sie sich mit ihren Ideen und Fähigkeiten ein-
bringen können.
Susana Pica-Arz - Mitarbeiterin im Weltladen Roßtal

Der Weltladen freut sich auf Ihren Besuch!

28
Für die Gemeinde

Natürliche Bepflanzung auf unseren Friedhöfen
Der Frühling kommt mit großen Schritten, schon wird es wieder wärmer und
die Bepflanzung der Gärten und der Gräber steht wieder an.
Auf den Friedhöfen ist in den letzten Jahren schon eine Entwicklung zu mehr
insektenfreundlicher Bepflanzung zu erkennen. Herzlichen Dank an alle, die
sich bereits darum bemühen, dass unsere Insekten auch hier Nahrung finden.

Es gibt immer neue Züchtungen von Sommerblumen, die länger und schöner
blühen. Diese lange Blütezeit hat aber ihren Preis. Die Blüten geben meist keine
Nahrung an die Insekten. Eine Blüte, an der eine Biene oder Hummel den Nek-
tar gesammelt hat, verblüht danach schnell. Für den Kreislauf der Natur hat
diese Blüte ihre Aufgabe erfüllt und wird nicht mehr gebraucht. Nun kann die
Frucht gebildet werden. Wenn die verblühten Blüten vor der Frucht entfernt
werden, kommen bei den meisten Pflanzen neue Blüten nach.

Wenn wir über den Friedhof gehen und Insekten an den Blüten auf den Grä-
bern sehen, dann freuen wir uns besonders. Und wenn ein paar Blüten verblüht
aussehen, dann freuen wir uns, dass hier Insekten reiche Nahrung fanden. Viel-
leicht versuchen Sie auch aus diesem Blickwinkel unsere schönen Friedhöfe zu
sehen.

Hier einige Beispiele für eine insektenfreundliche Bepflanzung: Goldstaub (Me-
cardonia), Goldmarie (Bidens), Mittagsgold (Gazania), Wandelröschen (Lantana),
Vanilleblume (Heliotrop), Elfenspiegel (Nemesia), und Zwergsonnenblume (San-
vitalia). Steht hingegen eine neue Dauerbepflanzung des Grabes an, freuen sich
Insekten über Schaumblüte (Tiarella), Fetthenne (Sedum) und Lavendel. In
schattigen Lagen eignet sich auch die Rebhuhnbeere (Mitchella).

Unsere ortsansässigen Gärtnereien und Blumenläden haben diese Pflanzen in
der Regel zum Verkauf und beraten Sie gerne.

Martin und Heike Schalldach

                                                                             29
Für die Gemeinde

Rückblick Ökumenischer Weltgebetstag
Am 4. März feierten wir den Ökumenischen Weltgebetstag in der Kath.
Kirche Christkönig in Roßtal.
Beim Stationen-Gottesdienst hatte man als
BesucherIn die Möglichkeit, sich auf die Spuren
der Hoffnung zu machen, einzelne Stationen
luden dazu ein. Bei einer PowerPoint-
Präsentation erzählten die Bilder und Texte von
England, Wales und Nordirland mit ihrer be-
wegten Geschichte und ihrer multiethnischen,
-kulturellen und -religiösen Gesellschaft. Medi-
tation- und Gebetsstationen schenkten Zeit
fürs Gebet. Diese Gebete sollten als „Samen der
Hoffnung“ in unser Leben, unser Land und in
die ganze Welt gesät werden. Aus
aktuellem Anlass war eine „Klagemau-
er“ für Friedensgebete für die Ukraine
aufgebaut. Hoffnungslieder luden zum
Singen ein, wie z. B. „Sei du mein Licht
in der Dunkelheit, sei mein Mut und
Halt, wenn die Nacht mich schreckt“.
Zwei junge Mädchen lasen aus dem
Alten Testament Worte des Propheten
Jeremia „Ich allein weiß, was ich mit euch vorha-
be, - so Gottes Spruch – Pläne des Friedens und
nicht des Unglücks, ich will euch Zukunft und
Hoffnung geben“.
Am Ausgang gab es die Möglichkeit bei Tee und
Gebäck für ein Gespräch.

Vielen Dank an dieser Stelle für das große Enga-
gement und den Mut für neue Ideen an das ganze
Weltgebetstagsteam.

30
Für die Gemeinde
Für den Kirchenboten:
In den vom Heimatverein herausgegebenen Roßtaler Heimatblättern er-
schien aktuell ein Aufsatz über die Epitaphe im Chor der Laurentiuskirche.
Wir haben den Autor um eine „Kurzfassung“ für unseren Kirchenboten ge-
beten. Sollten diese Auszüge bei Ihnen Interesse gefunden haben, können
Sie die Roßtaler Heimatblätter mit dem 36 seitigen Aufsatz im Rathaus
ausgelegt vorfinden. Vielleicht kommen Sie bei der Lektüre zu der Überzeu-
gung, dass es sich lohnt, die Roßtaler Heimatblätter regelmäßig zu lesen;
dann empfiehlt es sich, die Arbeit des Heimatvereins durch Ihre Mitglied-
schaft zu unterstützen. Sie sind herzlich dazu eingeladen.

Epitaphe im Chor der Laurentiuskirche

Epitaphe (griech.: epi = bei und taphos = Grab) sind Erinnerungstafeln aus
unterschiedlichen Materialien, die in der Regel an einer Kirchenwand oder
einem Kirchenpfeiler in der Nähe des Grabes angebracht werden. Leider
wurde das Epitaph für den Clarsbacher Jäger Johann Christoph Schwartz,
ein auf Leinwand gemaltes Auferstehungsbild mit einem vergoldeten Ei-
chenholzrahmen aus geschnitzter Blattornamentik, 2017 aus der Kirche
entwendet.

                                                                       31
Für die Gemeinde

Die Epitaphe im Chor der Laurentiuskirche sind aus Metall getrieben oder
gegossen und, soweit sie ehemals Grabplatten waren, aus Marmor gefertigt.
Sie erinnern an eine im Jahre 1574 verstorbene Margarete Fürst aus der
Kernmühle, Anna Dorothea und Peder Friderich, zwei Kinder von Richter
Michael Kiser, die 1628 bzw. 1629 verstorben sind, sowie fünf Kinder und
zwei Ehefrauen des Roßtaler Richters und Lehenskommissars Johann Gott-
fried Rötter, die im ersten Drittel des 18. Jhdts. aus dieser Welt scheiden
mussten. Auch Johann Georg Vogtherr d. Ä., Pfarrer in Roßtal zwischen
1674 und 1697, hatte den Tod seiner Kinder Michael Burkhart 1684 und
Anna Sophia 1694 zu betrauern. Als erste Epitaphe links und rechts im Chor
erinnern in ihrer Gestaltung identische Marmorplatten an die Eheleute
Ludwig Georg Christoph (Oberamtmann in Cadolzburg) und Eleonora Jo-
hanna Susanna von Schlammersdorf, die 1751 bzw. 1741 verstarben.
Eine besondere Betrachtung verdienen:

1. Marmorne Grabplatte für Vikar Johann Neff
Johann Neff wird (fälschlicherweise) immer wieder als der letzte katholische
Geistliche Roßtals vor der Reformation bezeichnet, obwohl ihm mit Baltha-
sar Jung (1513), Conrad Wenger (1514 – 1526) und Erasmus Enck (1526 –
1528) im 16. Jahrhundert noch drei weitere folgten. Pfarrer waren sie frei-
lich alle nicht. Bereits seit 1469 war Neff als Viceplebanus, auch Vicarius
genannt, Vertreter des parochus verus, des mit der Pfarrpfründe beliehenen
Pfarrers, in Roßtal. Er bewohnte zeitweise mit zwei Kaplänen das Pfarrhaus,
denn der jeweilige Pfarrer (parochus verus) hatte Wohnung und Aufgabe an
anderem Ort. 1497 besaß Neff auch die kleine Frühmesspfründe in Butten-
dorf und erlangte im gleichen Jahr eine Altarpfründe in der Nürnberger
Sebalduskirche, konnte also über nicht unerhebliche Einnahmen verfügen.
Während seiner langen Tätigkeit als Geistlicher in Roßtal dürfte auch –
möglicherweise sogar von ihm initiiert - das hiesige Schulwesen begonnen
haben. Das lag zur damaligen Zeit allein in Händen der Kirche, die in der
„Amtszeit“ Neffs ein auch für Unterrichtszwecke verwendetes Haus zur
Verfügung gestellt hatte. Seit 1506 war Neff wohl kaum mehr tätig und
wurde bis zu seinem Tode von Kaplänen vertreten.

32
Für die Gemeinde

Ursprünglich war dieses heutige Epitaph eine Grabplatte, die noch gegen
Ende des 19. Jahrhunderts zwischen zwei hintereinander im Chor der Kirche
stehenden Altären verlegt war. Der Hauptaltar befand sich nämlich bis 1893
am Beginn des Chores; in dessen östlichstem Teil unter dem mittleren Chor-
fenster war ein weiterer Altar aufgestellt, der namentlich bei der Trauung
von „Fornikanten“ (schwangeren Bräuten) genutzt wurde.
Im Zuge von Renovierungsarbeiten in der Kirche, wurde die Grabplatte aus
dem Kirchenboden herausgenommen und an der Chorwand als Epitaph
befestigt. Die Platte war nicht von Anfang an zwischen den beiden im Chor
aufgestellten Altären in dem Kirchenboden verlegt, denn 1847 berichtete
der ehemalige Pfarramtskandidat Gottlieb Jordan in einer Erinnerungs-
schrift an seine Roßtaler Zeit im Zusammenhang mit der Krypta: „Doch
dürfte der Merkwürdigkeit halber dieser Theil der Kirche rein gehalten und
niemals als Kartoffelkeller benützt werden, sowie auch das kunstvolle Epi-
taphium des Johannes Neff Schutz gegen Zerstörung bedarf.“ Ob die Grab-
platte für Neff dort nur abgelegt war, ist heute nicht bekannt. Es könnte
sich für ihn hier auch eine Gruft befunden haben, zumal zu seiner Zeit als
Vikar in Roßtal wohl der Chor der Kirche errichtet wurde. Sicher ist freilich,
dass es die Verwendung der marmornen Grab- als Bodenplatte war, die
Darstellung und Schrift heute nur noch schwer erkennbar gemacht hat.

2. Bronzeepitaph für Pfarrverweser Johann Lazarus
Johann Lazarus wurde in Wassertrüdingen geboren. Nach seiner Priester-
weihe 1523 war er 1526 Kaplan in Ansbach. Weil er heiratete, musste er
1527, als in Ansbach noch Markgraf Casimir regierte, das Markgraftum ver-
lassen. Er fand Anstellung als Kaplan in Nürnberg St. Sebald, wo er bis 1533
blieb. Im September 1534 wurde er zum Pfarrer in Roßtal als Nachfolger
von Thomas Appel berufen, dem ersten protestantischen Geistlichen hier. In
diesem Jahr erschien die sog. brandenburgisch–nürnbergische Kirchenord-
nung. Sie fasste die reformatorische Lehre zusammen, legte gottesdienstli-
che Ordnungen fest und setzte den lutherischen Katechismus in Form von
Predigten um. All das erleichterte es Johann Lazarus, die in den ersten Jah-
ren der Reformation in Roßtal nach 1528 entstandene Unruhe in der Pfarrei
zu befrieden, die auch durch eine wenig glückliche Amtsführung von
Thomas Appel entstanden war. Johann Lazarus blieb als der zweite ev.- luth.
Geistliche bis zu seinem Tode 1546 in Roßtal.

                                                                           33
Für die Gemeinde

3. Bronzeepitaph für Pfarrer Martin Kettner
In der letzten Phase des 30jährigen Krieges wurde Kettner 1642 nach Eides-
leistung am 10. September zum Pfarrer in Roßtal bestellt. Er übernahm eine
Gemeinde, die in den Jahrzehnten zuvor sehr unter den Schrecken des Krie-
ges und verschiedener Epidemien zu leiden gehabt hatte. Im Oktober 1621
(böhmisch–pfälzischer Krieg 1618–1623) waren die Truppen der protestan-
tischen Union unter Graf Mansfeld plündernd durch das Gebiet des Ober-
amtes Cadolzburg gezogen; ihnen hatte sich das Heer der katholischen Liga
unter General Tilly, das auch in Roßtal Quartier genommen hatte, entge-
gengestellt, aber selbst zu seiner Versorgung 10 Tage lang die Landschaft
verheert. Dennoch war es 1624 möglich, die Laurentiuskirche gründlich zu
renovieren und diese nach dem Brand von 1627 – auch mit Unterstützung
des Markgrafen - umgehend wieder so aufzubauen, dass bereits am ersten
Adventssonntag 1628 darin Gottesdienst gefeiert werden konnte.

34
Für die Gemeinde
Ab 1632 – zunächst in der Zeit von Wallensteins Lager bei Zirndorf von Juli
bis September dieses Jahres - trafen aber immer wieder schwere kriegeri-
sche Auseinandersetzungen die gesamte Gegend. Sie dezimierten ebenso
wie eine Pestepidemie die Bevölkerung der Pfarrei. Deren Angehörige konn-
ten zwar z. T. innerhalb der Mauern Nürnbergs Zuflucht finden. Insgesamt
erlitt aber ca. die Hälfte aller Bewohner in diesen Jahren den Tod. So sind im
Kirchenbuch allein für das Jahr 1632 die Namen von 667 Toten aus der
Pfarrei aufgeschrieben, 234 davon aus Roßtal – und das bei lediglich ca. 50
Anwesen in diesem Ort. Erst nach Ende des 30jährigen Krieges 1648 nahm
die Einwohnerzahl (auch wegen des Zuzugs protestantischer Exulanten aus
habsburgischen Gebieten seit 1652) in der Pfarrei allmählich wieder zu. So
konnte Pfarrer Martin Kettner 1656 im Beerdigungsverzeichnis des Kir-
chenbuches vermerken: „Sind also dieses Jahr 22 mehr geboren denn ge-
storben.“

Jedes Epitaph erinnert an die Lebensgeschichte eines Menschen, lenkt also
unseren Blick zurück auf dessen Lebenszeit und somit auch auf die damals
herrschenden Verhältnisse, die oftmals einer Betrachtung wert sind.
Ulrich Grimm

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Für die Gemeinde
Fantasiespiralen und ein Neon-Vulkan
Einmal im Monat findet für die ehrenamtlichen Jugendlichen der Evangeli-
schen Jugend eine Jugend-Aktion statt. Nach dem Tag im Schnee im Januar,
ging es im Februar zum Schwarzlicht-Minigolf in die Nürnberger Schwarz-
lichtfabrik, ein leuchtendes Wunderland, in dem nicht nur die Freunde des
Präzisionsballsports voll auf ihre Kosten kamen.
In der Schwarzlichtfabrik angekommen durften wir uns zunächst mit Neon-
Farben unsere Masken, Arme und Gesichter bemalen um damit auch selbst
Akzente im Schwarzlicht setzen zu können. Nach diesem kreativen Vergnü-
gen tauchten wir schließlich ein in das bunte Paralleluniversum. Bahnen mit
dreidimensionale Fantasiespiralen und verrückte Hindernisse wie ein Vulkan
oder eine riesige Neon-Blume waren nur einige Highlights der aus 18 Bah-
nen bestehenden Minigolf-Anlage. Verstärkt wurden die Sinneseindrücke
noch mit der 3D-Brille, die wir an der Kasse ausgehändigt bekommen hat-
ten. Und so war auch diese Aktion für unsere Mitarbeitenden wieder ein
ganz besonderes und beeindruckendes Erlebnis, das bei allen Beteiligten
schon die Vorfreude auf das Faschingsferienprogramm der EJ geschürt hat.

Alexander Schneider

                                             ein Jugendlicher am Hindernis
                                             „Neon-Vulkan“.
                                             Ziel: den Ball im Krater versenken

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Aus der Diakonie

Berührungsängste abbauen, Basiswissen vermitteln
Umsorgen von Sterbenden: Diakonie Fürth bietet „Letzte Hilfe“-Kurse an
Sterben tut jeder - darüber sprechen keiner gerne. Denn das Thema ist vielen
unbehaglich. Die Diakonie Fürth bietet gegen diese Sprachlosigkeit auch 2022
wieder den Kurs „Letzte Hilfe“ an. Zielgruppe sind alle Interessierten, die erfah-
ren möchten, was sie für ihre Angehörigen am Ende des Lebens tun können.
Sandra Höchsmann, bei der Diakonie Fürth für den Bereich „Palliative Care“
zuständig, erklärt, um was es geht: „Anliegen des Kurses ist es, Berührungsängs-
te abzubauen und in einfacher Weise zu vermitteln, was wichtig ist zu wissen
für den Umgang mit Sterbenden.“
Besprochen werden vier Themenbereiche: „Sterben ist ein Teil des Lebens“,
„Vorsorgen und entscheiden“, „Körperliche, psychische, soziale und existenzielle
Nöte“ und „Abschied nehmen vom Leben“. Sandra Höchsmann betont: „Wir
reden etwa darüber, welchen Zweck Vorsorgevollmacht und Patientenverfü-
gung erfüllen. Die Teilnehmenden bekommen aber auch ganz praktische Tipps,
etwa wie sie Beschwerden lindern können.“
Thematisiert werden darüber hinaus auch die Zeit nach dem Tod und die Viel-
zahl an Fragen, die damit einhergehen: Welche Bestattungsmöglichkeiten gibt
es? Was kann Trauernden helfen? Über all das wird im Kurs „Letzte Hilfe“, der
auf dem Konzept des Palliativmediziners Georg Bolling basiert, offen und in
einem geschützten Rahmen gesprochen. Referenten sind Diakon Stefan Meyer,
Leiter der Hospizakademie Nürnberg und Diakon Dirk Münch, Vorsitzender des
Hospiz-Teams Nürnberg. Sandra Höchsmann unterstreicht: „Aus unserer Arbeit
in der Altenpflege wissen wir, dass die Angehörigen von Sterbenden vieles be-
wegt und es große Unsicherheiten gibt. Genau an dieser Stelle setzen wir an.“

Anmelden zum „Letzte Hilfe“-Kurs
Die Diakonie Fürth bietet den „Letzte Hilfe“-Kurs zweimal an. Der erste Kurs
findet statt am 13. Mai von 16.00 bis 20.00 Uhr im Evangelischen Gemeinde-
haus Roßtal, Rathausgasse 8, 90574 Roßtal, Anmeldung bis 6. Mai. Der zweite
Kurs ist am 17. Mai von 17.00 bis 21.00 Uhr im Gemeindezentrum der Wilhelm-
Löhe-Gedächtniskirche, Kronacher Straße 27, 90765 Fürth, Anmeldung bis 9.
Mai. Die Kursgebühr beträgt jeweils 20 Euro. Näheres zur Anmeldung und wei-
tere Informationen: www.diakonie-fuerth.de/unterstuetzen/letzte-hilfe-kurse
oder bei Sandra Höchsmann, T 0911 749 33-11, sandra.hoechsmann@diakonie-
fuerth.de.

Michael Kniess

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Aus der Diakonie
Sexualisierte Gewalt in der Kirche darf kein Tabu bleiben
Landesbischof bittet Betroffene, sich zu melden

Es ist ein Widerspruch, der gar nicht größer sein kann: In einer Kirche, die
sich Nächstenliebe und Hilfe für Schwache auf die Fahnen schreibt, wurde
vielen Menschen sexualisierte Gewalt angetan von Kirchenmitarbeitenden.
In der bayrischen Landeskirche haben sich in den vergangenen Jahren 166
Personen gemeldet, denen dieses Leid zugefügt wurde. 80 % der meist
weiblichen Betroffenen waren minderjährig, über die Hälfte war unter 14
Jahren. Ein Drittel der Übergriffe an Kindern passierte in Kirchengemeinden,
der größere Teil in kirchlichen oder diakonischen Heimen. Die meisten Täter
waren männlich. Experten gehen allerdings davon aus, dass auch in der
bayerischen Landeskirche deutlich mehr Menschen sexualisierte Gewalt
erlitten haben als die bisher bekannten 166 Personen.

Schutzkonzepte in allen Kirchengemeinden
„Auch der letzte Kellerwinkel des Gemeindehauses muss für Kinder und
Jugendliche ein sicherer Ort sein“, dieses Ziel hat sich die Kirchenleitung
gesetzt. Dafür hat die Landessynode 2020 ein Präventionsgesetz verab-
schiedet. Dieses Gesetz ist eine Selbstverpflichtung, alle Arbeitsbereiche in
Kirche und Diakonie auf Risiken zu überprüfen und Vorkehrungen zu tref-
fen, damit sexualisiert Gewalt erst gar nicht passiert – oder, wenn doch,
rasch und konsequent gehandelt wird. Denn sexualisierte Gewalt hinterlässt
bei den Betroffenen oft schwere seelische Schäden, die ein Leben lang nicht
heilen. Ein 8-köpfiges Präventionsteam wird in allen Bereichen der Landes-
kirche die Mitarbeitenden schulen und Schutzkonzepte erarbeiten helfen.

Nicht die Augen verschließen
Das kann allerdings nur gelingen, so Barbara Pühl, die Leiterin der Fachstelle
für den Umgang mit sexualisierter Gewalt, wenn alle Haupt- und Ehrenamt-
lichen mitmachen und nicht die Augen verschließen nach dem Motto: So-
was kommt doch bei uns nicht vor! Alle müssen für sich akzeptieren: Das ist
auch ein Thema bei uns, betont Pühl. Denn sexualisierte Gewalt kann über-
all geschehen, auch in der eigenen Kirchengemeinde. Und es ist nicht nur in
der Vergangenheit geschehen. Auch in den Corona-Lockdown-Jahren 2020
und 2021 haben sich über 40 Betroffene an die Ansprechstelle gewandt,
berichtet Pühl.

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Aus der Diakonie

Landeskirchenrat will aufklären
Der Landeskirchenrat ist entschlossen, alles zu tun, damit sexualisierte Ge-
walt in der Kirche nicht mehr passiert. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass
man die Fehler kennt, die in der Vergangenheit passiert sind und daraus
lernt. Dafür hat die bayerische Landeskirche ihre Akten geöffnet für eine
EKD-weite wissenschaftliche Studie des Forschungsverbunds ForuM. Die
Studie soll herausfinden, welche Strukturen in der evangelischen Kirche
sexualisierte Gewalt begünstigen. Die Ergebnisse sollen im Herbst 2023 vor-
liegen. Für den Landeskirchenrat ist es selbstverständlich, mit den Strafver-
folgungsbehörden zusammenzuarbeiten. Schwerwiegende gemeldete Ver-
dachtsfälle werden möglichst mit dem Einverständnis der betroffenen Per-
son zur Anzeige gebracht. Es wird darauf geachtet, Betroffene bestmöglich
zu schützen und zu begleiten.

Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm bittet Betroffene,
sich zu melden (bei der Ansprechstelle für sexualisierte Gewalt - sie ist er-
reichbar unter Telefon unter 089 5595-335 oder per E-Mail: Ansprechstel-
leSG@elkb.de). Betroffene werden dort beraten und unterstützt – etwa
durch Therapiestunden oder einen unabhängigen Anwalt. Betroffene, deren
Fall strafrechtlich verjährt ist, können durch die Unabhängige Kommission
finanzielle Anerkennungsleistungen erhalten. Diese mit Fachleuten besetzte
Kommission vergibt Leistungen bis zu 50.000 Euro.

Weitere Informationen bei: Dr. Barbara Pühl, Leiterin der Fachstelle für den
Umgang mit sexualisierter Gewalt in der ELKB, Tel. 089 5595 676

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Freud und Leid in der Gemeinde
Veröffentlichungen
sind in Roßtal ab dem 70. Geburtstag üblich. Wenn Ihr Geburtstag nicht in
den Kirchlichen Nachrichten veröffentlicht werden soll, dann bitten wir um
eine rechtzeitige Mitteilung (6 Wochen vorher).
Anders bei Ihrem Ehejubiläum.
Wenn Sie Ihre diamantene, goldene oder silberne Hochzeit in den Kirchli-
chen Nachrichten veröffentlichen möchten, bitten wir Sie um Ihren Hin-
weis.
Bitte rufen Sie oder ein Familienmitglied spätestens 6 Wochen vor dem
Ereignis im Kirchenbüro an (℡ 57416) und melden uns Ihren Wunsch.
Wenn Sie der Veröffentlichung Ihrer Daten in den Kirchlichen Nachrichten
widersprechen möchten, wenden Sie sich bitte an das Evang.-Luth. Kirchen-
büro ℡ 09127 57416

Impressum
Herausgeber:                               Herstellung:
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Roßtal        Irmgard Schläger
Evang.–Luth. Kirchengemeinde Buchschw.     Drucker:
Schulstraße 17, 90574 Roßtal               Dekanatsdruckerei –
Redaktion:                                 NovaDruck Nürnberg
Pfr. Jörn Künne (verantw.)                 Andernacher Straße 20,
Schulstraße 17, 90574 Roßtal               90411 Nürnberg
Telefon: 09127 57416
E-Mail: kirchenbote@ev-kirche-rosstal.de

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Unsere Kindertagesstätten
Haus für Kinder ÂSonnenblume’
Roßtal, Richtersgasse 35
Krippe - Kindergarten -                                Krippe im Diakoniehaus
Leitung: Birgit Rauh                                   Richtersgasse 33
Telefon: 09127 594224 Krippe/Kindergarten              Telefon: 09127 953302
E-Mail: kita.sonnenblume-rosstal@elkb.de
Öffnungszeiten: Mo–Fr 6:45 bis 16:45 Uhr

Kindertagesstätte ÂRegenbogenland’
Roßtal, Martin-Luther-Str. 19
Leitung: Melissa Schleith, Erzieherin
Telefon: 09127 95603
E-Mail: kita.regenbogen-rosstal@elkb.de
Öffnungszeiten: Mo–Do 7:00 bis 16:15 Uhr
                 Fr 7:00 bis 15:00 Uhr

Kindertagesstätte ÂZwergenburg’
Roßtal-Großweismannsdorf, Schulweg 1
Leitung: Sara Kalläne, Erzieherin
Telefon: 09127 6753
E-Mail: kita.zwergenburg-rosstal@elkb.de
Öffnungszeiten: Mo–Do 7:00 bis 15:00 Uhr
                 Fr 7:00 bis 14:00 Uhr

Kindertagesstätte ÂHolzwurm’
Roßtal-Buchschwabach, Heiligenholz 1
Kindergarten - Schulkindbetreuung
Leitung: Eva Szkaradzinska, Erzieherin
Telefon: 09127 903847
E-Mail: kita.holzwurm-rosstal@elkb.de
Öffnungszeiten: Mo–Do 6:45 bis 16:30 Uhr
                 Fr 6:45 bis 16:00 Uhr

Offene Ganztagsschule an der Mittelschule Roßtal
Roßtal, Wilhelm-Löhe-Straße 17
Leitung: Benjamin Sheppard
Telefon: 09127 952844,
E-Mail: kita.ganztags-rosstal@elkb.de
Öffnungszeiten: Mo–Fr 11:30 bis 17:00 Uhr

Konto der Geschäftsführung
Evang. Kirchengemeinde Roßtal – Kita Geschäftsstelle
Konto: DE47 7625 0000 0000 3634 32 Sparkasse Fürth

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