Kleine Prozess Zeitung - Beihilfen zu Rechts- und Wahrheitsfindung
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Kleine Prozess Zeitung Beihilfen zu Rechts- und Wahrheitsfindung 1. Jahrgang, 1. Ausgabe, 28.09.2010 Editorial: Polizei und STA verfolgen das Ziel, ihre Tatversion als logisch und im Detail aufgeklärt zu vermitteln. Sie werden durch nicht nachfragende RAs und Medien unterstützt. Besorgte Freunde des Rechtsstaats verweisen seit eineinhalb Jahren auf einen anderen Tatablauf, andere Täterschaft. Das derzeitige Gerichtsverfahren bleibt eine Farce, wenn nicht die Hauptsache (war Tim der Täter und die Beretta die Tatwaffe) verhandelt wird und die Polizeizeugen scharf befragt werden. Wir bieten hier aus Medien, Akten und Prozessbeobachtung Ansatzpunkte einer Kritik. Alle KPZ- Ausgaben u.a. hier online: http://www.medienanalyse-international.de/kpz.html Zum 1.+ 2. Verhandlungstag 2.Verhandlungstag: Das Böse ist immer und überall. Tim auch. Gleichzeitig. Welcher KOK Neumann berichtet vom gemeinsamen Betreten des Hauses um Tagesversion der Polizei dürfen wir heute glauben? 11.00 Uhr zusammen mit Herrn Kretschmer. Die Aussage suggeriert Korrektheit und Gemächlichkeit trotz „Gefahr im Verzug“. Im Version A) Gegensatz zu Meldungen vom Eintreffen der Polizei um 10.00 Uhr Zeuge KOK Neumann sagte aus, der Täter sei nach seinen Morden noch kurz von den in der ARS eintreffenden Beamten gesehen http://www.n24.de/news/newsitem_4895908.html worden und habe diese sogar beschossen. Danach sei er in Richtung http://www.abendzeitung.de/panorama/92317 psychische Klinik geflohen und habe dort Herrn Just umgebracht. Eine eindeutige zeitliche Reihenfolge. spricht Neumann von der Ankunft um 10.25 Uhr. Selbst so ist eine Nachfrage vonnöten, ob man sich dort die folgenden 35 Minuten Version B) einfach nur die Beine vertreten hat? Nach unseren Recherchen hat Revierleiter Winnenden Rolf Böskens am 24.08.2010: die Polizei Tim nie gesucht: weder an seiner alten Schule, noch in/an der Firma des Vaters und auch nicht beim Großvater in Winnenden Innerhalb weniger Augenblicke sind alle acht Polizisten des wurde durchsucht. Weder wurde sein aktuelles Foto als Interventionsteams auf dem Weg. "Die erste Streifenwagenbesatzung Fahndungsfoto ausgegeben noch entsprach die hat dabei die Aufgabe, sofort in das Gebäude zu gehen und den Täter Fahndungsbeschreibung Tims Aussehen. Denn KOK Neumann zu stellen. Das ist hoch riskant." Rolf Böskens sitzt im dritten konnte auch nach eineinhalb Jahren keinen Schüler der ARS Streifenwagen, drei seiner Leute sind in der Schule, die zweite beibringen, der Tim als Täter identifiziert hätte. KOK Neumann Besatzung ist bereits im Schlossgarten, wo Schüsse zu hören waren. unterschlägt einen Einsatz der Polizei in Hertmannsweiler an einer „falschen“ Kleiststrasse. Auch dieser Einsatz gehört noch in die http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2602634_0_3451_- Zeitleiste zwischen der angeblichen Identifikation (angeblich 10.06 revierleiter-geht-in-ruhestand-kommen-sie-da-wird-geschossen-.html Uhr lt. Neumann) und der nach hinten verschobenen Durchsuchung gequetscht. Dass Franz Just VOR den Morden an der ARS starb, wird auch Tim wurde nie identifiziert, es wurde nicht nach ihm gefahndet, aber belegt durch: vor Ort in Weiler war die Polizei ganz fix. Beweise für das Gegenteil „Maike S., Schülerin der 13. Klasse am benachbarten Lessing- blieb der Zeuge der Polizei, KOK Neumann, bisher schuldig. Gymnasium, wollte um 9.20 Uhr gerade nach Hause gehen, als sie Seine schwammigen, unpräzisen Aussagen sind definitiv falsch, plötzlich Schüsse hörten.“ wenn gelegentlich Konkretion durchschimmert. So äußerte Neumann, ungenannte Schüler hätten den Täter mit Koteletten im http://www.sueddeutsche.de/panorama/719/461345/text/ Gesicht gesehen und identifiziert. Tim K. hatte jedoch nach uns vorliegenden Berichten ca. 14 Tage vor dem 11.03.2009 diese Und viele weitere Zeugen, die den Park querten. Der auffälligen Koteletten abrasiert. Somit bezieht sich diese angeblich Eingangszeitpunkt der diesbezüglichen Notrufe wird von der Polizei referierte Zeugenaussage entweder auf einen anderen Täter oder es nicht erwähnt. Natürlich bricht mit dem „vorzeitigen“ Tod Herrn wird - anhand alter Fotos - Tim K. zum Täter gestempelt. Justs die gesamte Fluchtgeschichte zusammen. Man beachte, dass nach Aussage KOK Neumanns das erste Einsatzteam die ARS VERLIESS: weder wurde den Schülern Erste Hilfe geleistet, noch Die entsprechenden Strafanzeigen liegen der Staatsanwaltschaft vor wurden sie befreit, weder wurde der Täter verfolgt noch beschossen. (unterlassene Hilfeleistung, Beweismittelfälschung, Strafvereitelung im Amt usw.) http://www.der-fall-tim-k.de http://amoklauf-winnenden.polly-zeih.de http://www.mai2.de http://winnenden.forumprofi.de/ Herausgeber/ V.i.S.d.P. dieser KPZ- Ausgabe: Andreas Hauß, Bachstr. 16, 79232 March
/ Kleine Prozess Zeitung - Beihilfen zu Rechts- und Wahrheitsfindung - Themen: Wendlingen, materielle Beweise 1. Jahrgang, 2. Ausgabe, 30.09.2010 Editorial: Angeblich werde eine "minutiöse" Aufarbeitung der Geschehnisse geleistet. In Wirklichkeit fehlen exakt dort die Zeitangaben der Polizei und STA, wo es wichtig ist, weil Wesentliches geschieht oder wo Widersprüche existieren. Wir haken nach. Alle KPZ- Ausgaben u.a. hier online: http://www.medienanalyse-international.de/kpz.html 2. Verhandlungstag: Dienstag, 21.09.2010 "Tim hat sich mit 14 verändert" Zeuge Neumann schildert die Wendlinger Ereignisse. Was vorgestern seitens der Polizei vorgetragen wurde, war beeindruckend, so wie die tiefenpsychologischen Kenntnisse der • Zwar hat niemand Igor Wolf mit seinem Fahrgast gesehen, kleinen Schwester. • zwar gab es laut Spurensicherung keine Spuren von Tim im Auto, Verändert hatten sich auch Aussagen Neumanns: mal war es die • zwar berichten die Anrainer des IG Wert in Wendlingen Polizei von Waiblingen oder Göppingen oder auch die von Polizeiaktivitäten schon VOR 12 Uhr, "Spezialkräfte", die Fotos der geöffneten Waffenschränke gemacht • zwar liegt Wolfs Aussage bei "Beckmann" über seine hatten. Neumann unterschied dabei fein zwischen einer "eigentlichen Ankunft um 11.50 Uhr vor, Durchsuchung" und etwas davor, wohl der "uneigentlichen", die VOR 11Uhr stattgefunden haben könnte - zur "Sicherung" von aber Neumann sagt: die Besatzung des Streifenwagens habe um "Beweisen"? 12.05 Uhr um Verstärkung gebeten. Eine Erklärung, weshalb diese Jedenfalls fanden die durchsuchenden Polizisten NICHT die Esslinger Beamten den Täter wieder einmal (vgl. ARS) weder Patronenschachteln im Hängeschrank, und mussten von Herrn K. verfolgten noch beschossen, weshalb also eine Viertelstunde erst darauf aufmerksam gemacht werden. Nichts dazu, wann verging, liefert Neumann nicht. ERSTMALS das Haus betreten wurde. Die Absurdität des zweifach präzise getroffenen Täters, der wieder Anstatt zu sagen, wann Tim getötet wurde, wurde 12.51 Uhr als zur Waffe habe greifen können, klang schon an. Es scheint dafür nur "Todesmeldung per Funk" genannt (was eigentlich Ende des einen Zeugen zu geben... Einsatzes hätte sein müssen), und wieder wird die Erstürmung des Die zeitlich nach hinten verschobenen Morde bei Hahn werden nicht REAL- Marktes in Köngen verschwiegen. Definitiv wurde von durch Täterbeschreibungen unterlegt, obwohl es dort diverse Zeugen Neumann eine Suche nach einem 2. Täter als Grund für geben muss. Das gesamte Geschehen wird nicht durch Videobeweise Ermittlungen ausgeschlossen. Keine Erklärung für die späte belegt. Einzig die DPD-Kamera findet Erwähnung und nachher das Todesmeldung und die bis zum Abend laufende Polizeiversion, man verpixelte seitenverkehrte Parkplatzvideo. habe Tim bei einem Feuergefecht erschossen. Videos der Polizeiautos, der Polizeihubschrauber, von Hahn und anderen umliegenden Firmen, die Videos anderer Zeugen sollen Mit nur EINEM Magazin habe Tim gemordet (denn das zweite offenbar nicht als Beweismittel eingeführt werden. wurde nicht gefunden laut Neumann) - woher mag er nur die Zeit zum andauernden Nachmunitionieren gehabt haben? Dass in Köngen im Supermarkt noch NACH Tims Tod eine Razzia Und die mehrfach erwähnten Koteletten des Täters, die angeblich nach einem zweiten Täter stattfand, verschweigt Neumann wieder. Tim identifiziert hatten, seien "nach Aussagen der Mitschüler" Insgesamt waren mindestens 5 (fünf) Polizeihubschrauber in abrasiert worden? Wendlingen im Einsatz - und da kommt nicht ein einziges Video Hat sich niemand die Leiche angesehen? zum Vorschein mit Tims angeblichem Selbstmord? Warum wurde die Nachrichtenlage erst gegen Abend bzgl. des Am Verhandlungstag zuvor hatte RA Lang gefragt: Gab es nun Feuergefechts mit Tim, in dem er von der Polizei erschossen wurde, eigentlich eine Tatankündigung auf dem Rechner? Der Innenminister geändert? Wusste die Polizei während des Nachmittags nicht, ob sie hatte das ja am 12.03.2009 behauptet. Und die Neumann-Antwort einen Kopfschuss ansetzte? Warum posiert ein Polizeibeamter als "Es hat das wohl eine Fälschung im Internet gegeben ..." DAS war Schießender, wenn Tim sich selbst tötete? Warum verursachte Tims nicht die Frage! Tims Rechner - im Besitz der Polizei - ist nicht das Kopfdurchschuss offensichtlich keine Blutspur? Internet. So schlittert Neumann durch die harten Fakten. http://www.der-fall-tim-k.de http://amoklauf-winnenden.polly-zeih.de http://www.mai2.de http://winnenden.forumprofi.de/ Herausgeber/ V.i.S.d.P. dieser KPZ- Ausgabe: Andreas Hauß, Bachstr. 16, 79232 March
/ Kleine Prozess Zeitung - Beihilfen zu Rechts- und Wahrheitsfindung - Thema: Spurensicherung 1. Jahrgang, 3. Ausgabe, 05.10.2010 Opferschutz? Projektile Auch wenn die Zeugen selbst aussagen möchten? Der Richter macht wären die einzigen materiellen Beweise, die eine Zuordnung der seine Entscheidung, ob Schüler geladen werden, an deren Beitrag zur tödlichen Kugeln zur angeblichen Tatwaffe erlauben könnten. Im Tataufklärung fest. Gut so. Dann müssen diese Zeugen geladen Gegensatz zu jeglicher kriminalistischen Praxis in vergleichbaren werden, um endlich zu erfahren, WER den Täter als Tim Fällen fand jedoch keine Obduktion der Opfer statt. Alle identifizierte - und WAS (Koteletten, wie Neumann behauptete), Opferangehörigen erlebten schmerzhaft, wie mit den Leichen und schwarzer Tarnanzug (wie Schüler, Medien, sogar die ihnen selbst "von oben herab" verfahren wurde: würdeloser als es Polizeifahndungsmeldung aussagten) zu dieser Identifizierung jede Obduktion wäre. geführt hat. Oder WER das Gerücht streute... Die Leiche Tims Die angebliche Tatwaffe Auf den ersten Blick ein untrüglicher Beweis. Falsch, wie schon im wird nicht durch ihr Fehlen im Elternhaus zur Tatwaffe. Mehr dazu Gerichtssaal angemerkt wurde. Das letzte Opfer muss nicht der Täter später - wenn der Waffensachverständige aussagt. sein, Zeugen und Beweise müssen her. Ohne Igor Wolf fehlt jede Verbindung zu Winnenden. Das "berühmte" Video zeigt nichts Das Messer anderes als eine Show an der Stelle, an der Tims Leiche niedergelegt wurde. Geschnitten verpixlt, seitenverkehrt, unlogisch. Kein Blut Zeuge Neumann führt in die öffentliche Wahrnehmung ein ca. 29 cm und Gewebe, wo sich Tim "selbstmordete", die physische langes Jagdmesser aus dem Hause des Angeklagten ein - Unmöglichkeit, mit den Beinverletzungen zu gehen (Adrenalin hin Spurennummer 11. Es sei beim Ententeich der KfP aufgefunden oder her). worden. Weder verlor es der Täter beim Lauf noch beim Überklettern des Zauns. Weder gibt es Zeugen, die das Messer in der Genspuren Schule gesehen hätten, noch solche, die es am Ententeich sahen. Weder ist erklärlich, wo und wie Tim als Täter dieses Messer an von Tim wurden auf einer einzigen Hülse -von 113- gefunden. Jede oder in seiner Kleidung befestigt haben könnte, noch, warum es sich einzelne Patrone muss er aber angefasst haben beim gerade am Teich über einer Blumenrabatte löste. Dieses Messer ist Aufmunitionieren der Magazine. Teil einer Elefantenspur von "Beweisen", die allesamt gemeinsam haben: sie tauchen erst Tage, Wochen oder Monate nach der Tat auf, Magazine sie wurden von keinem Zeugen gesehen weder beim Täter noch bei der Auffindung. Sie wurden im Gegensatz zu allen anderen großen Beide Magazine müssten voller Fingerabdrücke und Genspuren Kriminalfällen nicht öffentlich präsentiert, um weitere Zeugen und Tims gewesen sein, immerhin hatte er sie allein in Winnenden für Hinweise zu generieren. Das bezieht sich insbesondere auch auf den die Abgabe von 58+9 Schuss 3x nachladen müssen (jeweils einzeln Rucksack mitsamt den Ausweisen Tims. gegen eine Feder, wie das nur in der kurzen Zeit?). Gefunden wurden nach KOK Neumann 10er- Magazine. Geschossen wurde Tims PC aber in der Klasse 301 30 Mal in einer 15er Schussfolge, von einem Nachladen innerhalb der Klasse ist uns nichts bekannt. Die Die Antwort Neumanns auf diese Frage ist bemerkenswert: Gab es unterschiedlichen Patronensorten C&B1908 und Luger deuten nun eigentlich eine Tatankündigung auf dem Rechner? Der ebenso auf zwei Waffen, zumindest mehrere vorgeladene Magazine Innenminister hatte das ja am 12.03.2009 behauptet. hin. Die Ausführungen Neumanns zu "Restbeständen" unterstellt eine Herkunft der Patronen aus dem Hause des Angeklagten, jeder "Wir haben nichts gefunden. Es hat da wohl eine Fälschung im Beweis dafür fehlt. Internet gegeben, die nachträglich eingestellt wurde. Hierzu wurden Ermittlungen geführt, es konnte dazu jedoch nichts ermittelt 2 Patronenschachteln werden." In der Frage ging es nicht um die längst geklärte frage des Internet- mit eindeutiger Zuordnung zum Angeklagten seien gefunden Hoaxes. Es ging um die Tatankündigung auf Tims PC, die worden. Diese Behauptung widerspricht der der Spurensicherung, hochoffiziell später noch behauptet worden war. Der PC befand sich die noch am 11.3.2009 KEINE Spuren im Auto des Igor Wolf fand jedoch in der Hand der Polizeikräfte und nicht in der angeblich (SPIEGEL-TV, 16.03.2009). anonymer Internet- User. http://www.der-fall-tim-k.de http://amoklauf-winnenden.polly-zeih.de http://www.mai2.de http://winnenden.forumprofi.de/ Herausgeber/ V.i.S.d.P. dieser KPZ- Ausgabe: Andreas Hauß, Bachstr. 16, 79232 March
/ Kleine Prozess Zeitung - Beihilfen zu Rechts- und Wahrheitsfindung - Themen: Hörensagen, Lügen, Wunder, Gefälligkeitsgutachten 1. Jahrgang, 4. Ausgabe, 12.10.2010 Ein leibhaftiger Prof. Wehner erklärt einen Stirnschuss zum OBJEKTIV wurde Tim aufgefunden als recht stämmiger 17- „typischen Suizid“. jähriger Junge, mit sehr kurzen Haaren, ohne Koteletten, grauem Das statistische Bundesamt verzeichnet zu "Vorsätzliche Anorak, Jeans. Selbstbeschädigung durch Handfeuerwaffe" eine Zahl, die ca.1,5 % der Suizide entspricht, und sowohl Praktikabilität als auch GESEHEN wurde hingegen ein: medizinisches Basiswissen legen Schüsse in die Schläfe oder Mund nahe, keinesfalls in die Stirn. - ca. 25- jähriger Mann im schwarzen Der angebliche Massenmörder wird auf Herz und Nieren untersucht Kampfanzug (Fahndungsmeldung der Polizei am 11.3.) - aber eine Aussage zu Schmauchspuren an seinen Händen nach 113 Schuss unterbleibt. - 20jähriger (Aussage Jan Marvin B. ), Und kein Anwalt fragt danach!? jedenfalls Wehner führt aus, ein Thorax sei eben leichter zu treffen, was die - ein Mann (Aussage Panagiotis) oder Wahllosigkeit der Schüsse in Winnenden belege. Dasselbe Argument kommt nicht zum Tragen bei einer 10fach höheren Distanz bei den - ein Junge (Aussage Selina) mit Schüssen in Wendlingen, von denen KHK Lottmann berichtet. Die Präzisionsschüsse in beide Beine Tims werden wegerklärt als - Koteletten (zusammenfassende Aussage Weinmann: "Glückstreffer", und auf dieses Wunder folgt das der "dunkelblond, Koteletten, Brille" ) und "Wiederauferstehung" Tims in Verbindung mit einer Ladehemmung aller Polizeiwaffen. Wegen der Menge an Passanten im - Schutzbrille und Ohrenschützern (Aussage Elena A.), Industriegebiet - die dann ja alle auch als Zeugen geladen werden könnten - würden sie existieren. zugleich mit Tolldreist die Aussage Wehners, mit dem Steckschuss in der Achillessehne und dem zertrümmerten Schienbein könne man wegen - randloser Brille (Aussage Braun) Adrenalinüberschusses noch gehen. Eine Konfrontation mit dem Video der angeblich "letzten Sekunden" Tims unterbleibt so wie und eben Fragen nach dem Fehlen jeglicher Blutspur am Fundort der Leiche Tims, stattdessen aber in seiner Kleidung. - grauem Oberteil (Aussage Panagiotis) bzw. Mit "Opferschutz" wird das Auftreten aussagewilliger Schüler - grauem Wollpullover (Aussage Braun) verhindert. So erfolgt die "Identifizierung Tims als Täter" nach Hörensagen. - Rollkragenpulli (Aussage Selina) So kommt diese farce zustande: - schwarzer Lederjacke (Aussage Jan Marvin B.) - schwarzes Oberteil mit silbernem Reißverschluss (Aussage Elena) - schmal gebaut (Jan Marvin B.) - schwarze Haare, Brille (Aussage Nick Paul P.) oder - dunkelblond (Aussagen Braun, Selina) An WAS also wurde Tim identifiziert? An den blonden, schwarzen Haaren, seiner Schlankheit, den Koteletten, den Brillen, Schutzbrillen, Ohrschützern Jacken, die er nicht trug, an den Masken, von denen am 11.03.2009 noch die Rede war? Oder wurde ein ganz anderer älterer Täter gesehen, oder auch zwei, die seitens der Polizei und auch mancher Zeugen in Übereinstimmung mit einem "früheren" Tim gebracht zu werden versucht wurde? http://www.der-fall-tim-k.de http://amoklauf-winnenden.polly-zeih.de http://www.mai2.de http://winnenden.forumprofi.de/ Herausgeber/ V.i.S.d.P. dieser KPZ- Ausgabe: Andreas Hauß, Bachstr. 16, 79232 March
/ Kleine Prozess Zeitung - Beihilfen zu Rechts- und Wahrheitsfindung - Themen: Schusswechsel in der Wertstraße/Wendlingen. 1. Jahrgang, 5. Ausgabe, 14.10.2010 Darstellung der Polizei und Staatsanwaltschaft. Der polizeiliche Ermittlungsführer Neumann unterbreitete vor dem Gericht jene neue Version der Ereignisse, wie sie die Polizei und Staatsanwaltschaft in ihrer Pressemitteilung vom 4. April 2009 veröffentlicht hatte. Darin hatte es geheißen: "Einer Streifenwagenbesatzung der Polizeidirektion Esslingen, die sich in diesem Industriegebiet befand, fiel eine jüngere männliche Person auf, die auf dem Gehweg auf Höhe eines Autohauses stand.“ Und: "Die Beamten entschlossen sich, diese zu kontrollieren. Hierzu stellten sie ihr Fahrzeug im Kreuzungsbereich, etwa 70 Meter von der Person entfernt, ab.“ Der Aufenthalt des Verdächtigen wurde somit weitgehend genau angegeben. Ermittlungsführer Neumann sollte dies am 2. Prozesstag sogar noch weiter konkretisieren: der Verdächtige wurde „vor dem Haupteingang des Autohauses“ lokalisiert. Neue Variation zum Tathergang von der Polizei. Die technische Beamtin des LKA sollte allerdings überraschenderweise diesen Angaben am 5. Prozesstag widersprechen. In ihrem Vortrag und in ihren bildlichen Darstellungen wurde der Verdächtige an einen anderen Ort platziert: weg vom Autohaus und dafür auf den Gehweg schräg gegenüber des Casinos „Luxor“. Der Verdächtige soll sich nun bei einem damals am Fahrbahnrand abgestellten Hänger befunden haben, keine 25 Meter von dem an der Ecke abgestellten Polizeiwagen entfernt. Diese neue Position des Verdächtigen wurde mit dem Umstand erklärt, dass aus dieser Richtung das Polizeifahrzeug von einem Geschoß getroffen wurde. Haben sich die Behörden über den „richtigen“ Tatablauf noch nicht einigen können? In der 2. Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft vom 4. April 2009 war damals sogar noch ein anderes Detail zu lesen. Hier soll sich der Verdächtige noch auf der Straßenseite des Autohauses befunden und dann erst, bei gleichzeitiger Abgabe eines Schusses (Loch im Kennzeichen), die Straße auf die gegenüberliegende Seite überquert haben. Diese „Information“ wurde übrigens mittlerweile klammheimlich gelöscht. Was ist richtig, was ist falsch? Zur Version der LKA-Beamtin: 1. Die beiden Polizisten PHK Rehm und PHK Schäfer müssen nun vor den Augen des Verdächtigen auf der Straße herummanövriert haben, denn eine direkte Anfahrt zur späteren Position ist im Kontext zur Sichtung des Verdächtigen nicht möglich. 2. Angebliche Flucht des PHK Schäfer ist widersinnig, weil er dazu hätte seine Deckung verlassen müssen. 3. Drei Hülsenspuren hinter dem Hänger, von denen sich zwei (Spur 11 und 12) auf dem Gehweg, eine aber (Spur 13) unter dem Hänger befanden. Wie soll aber die Hülse 13 unter den Hänger gekommen sein? 4. Nach dieser LKA-Darstellung soll PHK Rehm erst geschossen haben, nachdem der Verdächtige fast 50 Meter auf dem Gehweg in Richtung Fa. „Langer Logistik“ geflohen sei. Allerdings muss der Verdächtige dort zu diesem Zeitpunkt gestanden sein, weil dieser laut den dortigen Hülsenspuren (Spur 15, 16 und 17) geschossen haben soll. 5. Der Verdächtige müsste nach dieser Darstellung zur Folge 6x auf die Polizisten geschossen haben. Dies sind aber 3 Kugeln zu viel, wenn man den Angaben der Polizei, der Täter habe 46 Patronen in Wendlingen verschossen, Glauben schenken darf. 6. Es gibt keinen Nachweis über eine Schusswirkung von 6 Geschossen in Richtung der Polizisten. 7. Da PHK Rehm nach den anfangs abgegebenen 5 Schüssen weitere 3 Schüsse auf den Verdächtigen abgegeben haben soll, sollten 3 weitere Hülsen nahe dem Polizeiwagen auffindbar sein. Sie sind aber nicht auffindbar. Sollte die Angabe der LKA-Beamtin der Richtigkeit entsprechen, dass das Geschoss aus Richtung des Hängers in das Polizeifahrzeug eingeschlagen sei, stellt sich die Frage: wer hat diesen Schuss abgegeben? Mit welcher Waffe? Mit welcher Munition? Waren alle bisherigen Polizeiangaben falsch? Ist die neue Darstellung durch das LKA falsch? Was wurde aus PHK Schäfer, der nach seiner angeblichen Flucht aus der Geschichte verschwand und nie wieder aufgetaucht sein und seinen Kollegen im Stich gelassen haben soll? Wie ist es möglich, mit einer Pistole über eine Distanz von fast 70 Metern den Verdächtigen mit nur 5 Schüssen gleich zweimal in die Beine zu treffen? Wie ist es möglich, nach diesem Meisterstück anschließend den Verdächtigen nicht zu überwältigen oder kampfunfähig zu machen, trotz besserer Position als zuvor. Und trotz eines Verdächtigen, der erst einmal seine Hände heruntergenommen, dann aufgestanden war und nun erst sich nach seiner Waffe heruntergebückt hatte? Und dies alles noch am Bein verletzt? Dies sind nur einige Fragen. Fordern Sie die Herausgabe des DPD-Überwachungsbandes, um sich wenigstens etwas Klarheit zu verschaffen! http://www.der-fall-tim-k.de http://amoklauf-winnenden.polly-zeih.de http://www.mai2.de http://winnenden.forumprofi.de/ Herausgeber: Rüdiger Rohde, D - Kiel / A – Grünangergasse 16, 2700 Wiener Neustadt
/ Kleine Prozess Zeitung - Beihilfen zu Rechts- und Wahrheitsfindung - Themen: Schusswechsel in der Wertstraße/Wendlingen 1. Jahrgang, 6. Ausgabe, 19.10.2010 Abermals „modifizierte“ Darstellung der Polizei, dieses Mal Dies soll bekanntlich den PHK Schäfer zur sofortigen Flucht durch KHK Lottmann am 7. Prozesstag. veranlasst haben, in Folge dessen sich sein Kollege PHK Rehm der Situation alleine zu stellen hatte. KHK Lottmann erklärte gegenüber dem Gericht, wie der Nachdem KHK Lottmann dem Gericht dargelegt hatte, wie offensiv Streifenwagen der beiden Polizeibeamten PHK Rehm und PHK der Verdächtige vorgegangen sein soll, schilderte er nicht, was Schäfer in die endgültige Position an der Ecke des „Luxor“ anschließend geschehen sein muss. Denn der Verdächtige muss es manövriert wurde. Und sich nicht etwa zuvor abgestellt dort bereits sich spontan wieder anders überlegt und die Flucht angetreten haben, befunden hatte. vorzugsweise über den ungedeckten Gehweg auf Seite der Firma Mal so, mal so. Und eine neue Person im Spiel. DPD. Wo ihn kurz darauf über eine Distanz von knapp 70 Metern PHK Allerdings soll sich seiner Schilderung nach der als Tim Kretschmer Rehm mit der Abgabe von 5 Schüssen beachtliche 2 Glückstreffer bezeichnete Verdächtige wieder auf der Gehwegseite des beigebracht haben soll. Autohauses Hahn befunden haben soll. Somit wurde wieder jenes Die Polizei und die Sachverständigen der Gerichtsmedizin möchten Detail hinzugefügt, welches zuvor durch die Behörden getilgt und der Öffentlichkeit Glauben machen, dass der Verdächtige trotz entsprechend über den FOCUS- Redakteur Göran Schattauer äußerst schwerer Verletzungen an beiden Beinen den Schusswechsel publiziert worden war: sie kam nicht mehr vor. hatte aufnehmen und dann sogar flüchten können. Nun soll sich der Verdächtige doch wieder auf der Autohausseite Und dass auf der anderen Seite, der PHK Rehm aus Rücksichtnahme befunden haben und auf der Höhe desselben. Neu ist allerdings, dass des angeblichen und nicht nachweisbaren Straßenverkehrs den sich dort der Verdächtige hinter einem dort anwesenden Verdächtigen hatte nicht stoppen können. Vermessungstechniker versteckt haben soll. Dieser In dieser Version entfallen nun sogar seine drei Schüsse, die er noch „Vermessungsarbeiter“ mit „Warnweste“ war zuvor in keinem auf den Täter abgegeben haben soll, wie es bislang in jeder einzigen Bericht auch nur erwähnt worden. Wer ist dieser Darstellung von Polizei und Staatsanwaltschaft noch der „Wahrheit“ Vermessungstechniker? Warum wurde dieser Mann nie als Zeuge entsprochen hatte. genannt? Warum wurde bisher nie geschildert, dass sich bei dem Nun also doch nicht mehr. Verdächtigen eine weitere Person befunden hatte? Natürlich passt dies nicht mehr mit den übrigen Polizeiangaben zusammen, die überhaupt in ihren Einzelteilen sämtlich nicht Der Verdächtige greift an. zusammenpassen. Nachdem laut KHK Lottmann der Streifenwagen der Beamten Rehm Spurensicherung. und Schäfer in der Seitenstraße gewendet haben und in die spätere Position beim „Luxor“ gebracht worden sein soll, habe der Wie der schwer verletzte Verdächtige weiterhin agiert haben soll, Verdächtige die beiden Beamten „sofort beschossen“. wurde in den Ausführungen des KHK Lottmann nicht deutlich. Der Verdächtige soll den offenbar vollkommen überraschten – wenn In der früheren Polizeierklärung hatte es noch geheißen, dass dieses nicht gar gelähmten - PHK Rehm während dessen Annäherung erste Geschoss das Kennzeichen des Streifenwagens durchschlagen beschossen haben, „in Serie“ und „mehrfach“. haben soll. Wir wissen nicht, wohin dieses Geschoss abgeblieben Laut den Hülsenmarkierungen der Spurensicherung müsste der sein soll, denn die LKA-Beamtin Peterhans hatte ausgesagt, dass das Verdächtige hierbei grotesker Weise auf den PHK Rehm zugegangen Kennzeichen aus dem Bereich des am Fahrbahnrand abgestellten sein - und nicht etwa zurückgewichen. Hängers getroffen worden sein soll. Es erfolgte durch KHK Lottmann keine Erklärung zu den Hülsenspuren auf der anderen Seite des Blutflecks (Spur 18). Wo ist die Schusswirkung? Wo befand sich die Patronenhülse? Gab Und wie die bislang nirgends erwähnten Spuren 8 Meter weiter den es mehrere? Gehweg hinauf, an der Kreuzung, hingelangt sein sollen, wird KHK Lottmann erklärte dem Gericht, dass der Verdächtige bei der Lottmann nicht erklären können. Denn seiner Darstellung nach wie Schussabgabe nun doch wieder schräg die Straßenseite gewechselt auch jener seiner Behörde, soll der Verdächtige vorher in das haben soll – in Richtung des Hängers. Er erklärte somit, dass sich der Autohaus gegangen sein. Verdächtige indirekt – und ohne Deckung - in Richtung der Noch ein Hinweis: Polizisten Rehm und Schäfer zu bewegt haben soll, dass er den Schusswechsel in fast selbstmörderischer Absicht gesucht haben Studieren sie alle Fotos der Spurensicherung in Wendlingen und soll! Der Verdächtige muss daraufhin nach Erreichen des Hängers versuchen Sie anschließend, dies mit mittlerweile mehreren diesen umrundet haben, um auf der anderen Seite, so KHK Hergangsversionen der Polizei deckungsgleich zu bekommen. Lottmann, das Feuergefecht auf eine nunmehr geschrumpfte Distanz von 25 Metern fortzusetzen. http://www.der-fall-tim-k.de http://amoklauf-winnenden.polly-zeih.de http://www.mai2.de http://winnenden.forumprofi.de/ Herausgeber: Rüdiger Rohde, D - Kiel / A – Grünangergasse 16, 2700 Wiener Neustadt
/ Kleine Prozess Zeitung - Beihilfen zu Rechts- und Wahrheitsfindung - Thema: Der große Auftritt des Polizisten KHK Lottmann am 7. Prozesstag und seine Sicht 1. Jahrgang, 7. Ausgabe, 01.11.2010 der Dinge von den Vorgängen in Wendlingen – sofern er überhaupt eine hatte. Teil 1. Verwirrspiel. PHK Rehm stand demnach alleine auf der Straße. Das ist genau das, was auch das DPD-Video beweisen wird. Rehm hat geschossen, Nachdem in der ersten Version der Polizei und Staatsanwaltschaft doch ist weder ersichtlich, dass er von einem Verdächtigen (12. März 2009) der Schusswechsel in der Wertstraße noch gar nicht beschossen worden war noch auf wen er geschossen hatte. existiert hatte, diese öffentlich erst ab der zweiten Version (4. April Erstaunlicherweise sagte KHK Lottmann aus, dass er von den 2009) veröffentlicht wurde, Monate später hieraus klammheimlich Gesprächen mit PHK Rehm keine Protokolle angefertigt habe. die erste angebliche Reaktion des Täters entfernt und der Obwohl der mehrmals veränderte und noch immer unentschlossene Verdächtige nun gegenüber dem Autohaus positioniert wurde, dieser Tathergang vor allem der Aussage dieses Beamten entsprang. dann aber seit der Publikation von Göran Schattauer und auch vor Gericht durch die LKA-Beamtin Peterhans und dem PHK Rehm zum Wer ist PHK Rehm? Hänger weit vorverlegt wurde, schien selbst KHK Lottmann überfordert zu haben. Lottmann war offenbar nicht auf die letzte Der Aussage des PHK Rehm nach, soll der verletzte Verdächtige die Version seiner Vorgesetzten eingeschworen, denn er sprach davon, Waffe wieder an sich genommen und 2-3 Mal geschossen haben, dass es widerlegbar sei, dass sich der Täter bei dem Hänger bevor er ins Autohaus „gelaufen“ sei. aufgehalten habe. Ein am 12. März befragter Zeuge hatte allerdings etwas anderes zu berichten. Dieser habe zuerst 5 bis 7 Schüsse in einer Folge gehört. Dem kann hier nicht widersprochen werden, doch stellt sich die Dann habe der Zeuge die Person auf dem Gehweg gesehen und Frage, wer sonst könnte vom Hänger aus in das Kennzeichen des beobachtet, wie diese sich eine Waffe an die Schläfe gehalten, sich Streifenwagens an der Ecke beim „Luxor“ geschossen haben? nach links und rechts gedreht habe, um dann ins Autohaus zu Doch nicht etwa ein Polizist, wenn es nicht der Verdächtige gewesen flüchten. sein kann? Nach den Angaben zum Tatablauf durch die Polizei und Einer der beiden Beamten dieses Fahrzeuges, PHK Rehm, rückte Staatsanwaltschaft kann es aber gar nicht zur erwähnten Schussfolge nun zum Unwillen der Staatsanwälte in den Mittelpunkt des gekommen sein. Denn - je nach aktueller Hergangsversion – muss es Interesses der Verteidigung. zuerst ein einzelner Schuss gewesen sein, danach drei weitere des Täters, dann wieder fünf durch den PHK Rehm, nach einer Weile PHK Rehm soll den Verdächtigen über eine große Entfernung mit wiederum drei Schüsse des Verdächtigen und letztlich noch jene drei der Abgabe von 5 Schüssen gleich 2 „Glückstreffer“ beigebracht durch PHK Rehm, jeweils mit einer gewissen „Pause“ dazwischen. haben. Allerdings soll Rehm auch die Dachreling seines Fahrzeuges Die Information, dass der Verdächtige einen Suizid angedroht haben 2x angeschossen haben. soll, schien PHK Rehm jedenfalls nicht bemerkt zu haben. Auch nicht, dass der Verdächtige gar nicht seine Waffe auf ihn gerichtet Wir wissen nicht, ob dieser Umstand seiner eigenen Aufregung hatte. Ja, nach Aussage des Zeugen hatte der Verdächtige – geschuldet war. Oder ob es bei Herrn Rehm um einen weniger guten zumindest zu diesem Zeitpunkt – gar nicht auf den Polizisten Schützen handelt als gedacht. Erstaunlich bleibt es jedenfalls, mit geschossen! den 3 übrigen Schüssen gleich 2 „Glückstreffer“ anzubringen. Die Aussage dieses Zeugen widerspricht der Darstellung der Polizei Vielleicht war aber alles ganz anders. Der Kollege von PHK Rehm, bzw. des PHK Rehm entschieden. der PHK Schäfer, konnte bedauerlicherweise nichts zur Erhellung Nicht nur das. Auch die Spurensicherung kann die Darstellung des beitragen. Nicht nur, dass er seiner Pflicht als Polizeibeamter nicht PHK Rehm nicht stützen - im Gegenteil. nachgekommen sein soll, er soll sogar gar nichts gesehen haben – Diese Beamten sind auch von der Polizei. nicht einmal aus einem kurzen Impuls der Neugierde heraus. Wo befand sich eigentlich der PHK Schäfer genau? PHK Rehm soll auch erzählt haben, dass er angeblich die Tür des Autohauses hinter dem Verdächtigen hatte zufallen sehen. Leider ist Immerhin wusste PHK Schäfer bei seiner Vernehmung am 12. März dies nur direkt vor dem Autohaus möglich. Und dann würden sich 2009 zu berichten, dass er keine weiteren Personen gesehen hatte, weitere Fragen aufdrängen. während PHK Rehm angegeben hatte, aufgrund des Verkehrs und Passanten auf der Straße dem Flüchtenden hatte nicht hinterschießen können. An anderer Stelle dann aber wieder doch. Leider sind die Patronenhülsen dieser Schüsse, die sich seinen eigenen Angaben nach bei dem Polizeifahrzeug hätten befinden müssen, verschwunden. http://www.der-fall-tim-k.de http://amoklauf-winnenden.polly-zeih.de http://www.mai2.de http://winnenden.forumprofi.de/ Herausgeber: Rüdiger Rohde, D - Kiel / A – Grünangergasse 16, 2700 Wiener Neustadt
/ Kleine Prozess Zeitung - Beihilfen zu Rechts- und Wahrheitsfindung - Thema: Der große Auftritt des Polizisten KHK Lottmann am 7. Prozesstag und seine Sicht 1. Jahrgang, 8. Ausgabe, 08.11.2010 der Dinge von den Vorgängen in Wendlingen – sofern er überhaupt eine hatte. Teil 2. Gegen das Vergessen. Autohaus. Was hatte KHK Lottmann dem Gericht des Weiteren zu erzählen? Wo ist der Beweis, dass es sich bei jenem Pistolenmann im Autohaus um den Verdächtigen Tim Kretschmer gehandelt hat? Zum Beispiel die Geschichte des Entführten Igor Wolf und die Und wer war jene Person zuvor in seiner Nähe auf dem Gehweg Geschichte einer hervorragenden Polizeiarbeit. Seiner Ansicht nach. gewesen, den die Polizei als „Vermessungsarbeiter“ beschrieb? Nachdem Igor Wolf vor 12.00 Uhr die Auffahrt zum Wendlinger Wo war dieser Mann abgeblieben? Autobahnkreuz hinaufgestolpert sein soll, um den dort postierten Beamten seine Erlebnisse zu schildern, mussten diese erst Der Verdächtige im Autohaus soll etwas gesagt haben. Der Täter herausfinden, was passiert war. Das dauerte, das schien verlangte von dem Angestellten Daniel März Autoschlüssel und problematisch gewesen zu sein. Herr Wolf würde ja sehr schlecht forderte jemanden, der ein Fahrzeug fahren könne(!), so der deutsch sprechen, so Lottmann. Wenig später konnte Wolf es im TV Ermittlungsführer Neumann am 2. Prozesstag. KHK Lottmann allerdings recht gut. konnte vor Gericht gar sinngemäß zitieren: „Wo ist Auto, wir fahren jetzt.“ Das ist nicht dasselbe, und ausländisch klingt es auch – von Das kann also nicht das Problem gewesen sein. der inhaltlichen Fragwürdigkeit abgesehen. Dann hatten aus irgendeinen Grund die Polizeibeamten „vergessen“, Herrn Wolf nach der Täterbeschreibung und der Bekleidung zu KHK Lottmann fand es auch nicht ungewöhnlich, dass das fragen – also die erste Frage eines jeden Ermittlers. Verfolgt wurde Polizeiduo Rehm / Schäfer in dieser Geschichte keine Rolle mehr der Verdächtige ebenfalls nicht, dafür der Herr Wolf angeblich in spielt und dafür ein weiterer Streifenwagen todesmutig direkt vor Sicherheit gebracht. den Eingang des Autohauses vorgefahren sein soll. Der Täter Und als man etwas mehr zu wissen glaubte, sei leider der innerhalb des Autohauses soll daraufhin jene bekannten 12 Schüsse Funkverkehr gestört gewesen. durch das Schaufensterglas abgegeben haben. Nach Lottmann habe die Polizei in Wendlingen nur von einem Dummerweise machte Lottmann gleichzeitig deutlich, dass sich Verdächtigen gewusst, der sich im IG Wert befinden würde. Und als allerdings zwischen dem Polizeiwagen vor der Tür und dem auch noch beim Autohaus geschossen wurde, sollen die Beamten im Pistolenmann ein Neuwagen innerhalb des Autohauses befunden IG Wert immer noch von keinem Zusammenhang erkannt haben. haben soll. Deswegen sollen die Schüsse höher gewesen sein, als das Dabei wäre es so einfach gewesen, hatte Igor Wolf doch den Polizeifahrzeug. KHK Lottmann möchte erzählen, dass der Täter Beamten am Wendlinger Kreuz sogar den Namen des Entführers innerhalb des Autohauses aufgrund eines Hindernisses kaum etwas genannt: Kretschmer. Dies belegt ein Funkprotokoll über einen ohne sehen geschweige denn treffen konnte. Und dennoch geschossen Störung abgegebenen Funkspruch an die ahnungslosen Kollegen. haben soll, nur eben absichtlich drüber. Als eine Geste? Es erklärt Das war peinlich für KHK Lottmann, der anschließend angab, dass außerdem auch nicht jene zwei Löcher im Glas, die sich ganz unten die Kommunikation nach diesem ersten Funkspruch kaum mehr im Glas der Fassade fanden. möglich gewesen sei. Angeblich. Der Ort konnte demnach weitergegeben werden, doch der Name Die weiteren Schilderungen des KHK Lottmann bewegten sich auf Kretschmer verschwand. ähnlichem Niveau. Da gab es jene Streifenwagenbesatzung, welche direkt vor das Autohaus fuhr, und es gab eine Auch der Zeuge Igor Wolf zeigt bemerkenswerte Erinnerungslücken. Streifenwagenbesatzung, welche die rückwärtige Straße gesperrt Seine öffentliche Aussage, den Namen des Entführers nie erfahren haben soll. Leider auf Höhe der Firma „Ritter Aluminium“ – und zu haben, ist nur eine davon. zwar ganz hinten, was allerdings nicht mitgeteilt wurde. Warum diese Polizisten nicht gleich den Hinterausgang des Autohauses Die Polizisten hätten auch aus einem anderen Grund keine Ahnung gesichert hatten, blieb bislang deren Geheimnis. gehabt. Es habe ja eine falsche Täterbeschreibung des Verdächtigen aus Winnenden vorgelegen, z.B. mit Tarnhose. Der Verdächtige soll jedenfalls das Autohaus durch diese Warum dem so ist, wird wohl andere schwerwiegende Ursachen unbewachte Hintertür verlassen und im Hof herumgelatscht sein. gehabt haben, zumal die Täterschaft ab 10.06 Uhr angeblich Laut Polizeiangaben hat er auch noch in der Gegend herum schießen festgestanden haben soll. Auf Tim Kretschmer traf diese und zwei Zivilbeamte schwer verletzen dürfen, ohne dass er davon Beschreibung jedenfalls nicht zu. hätte abgebracht werden können. Polizisten wurden sogar davon abgehalten, ihren Kollegen in Zivil zu folgen. Stattdessen hatte die Polizei gefilmt. Sie soll vom Hubschrauber aus das aufgezeichnet haben, was sie behauptet. Leider musste KHK Lottmann vor Gericht mitteilen, dass die Bänder leider, leider, leider unbrauchbar wären. Zu unscharf, zu weit weg usw. (weiter auf Seite 2) http://www.der-fall-tim-k.de http://amoklauf-winnenden.polly-zeih.de http://www.mai2.de http://winnenden.forumprofi.de/ Herausgeber: Rüdiger Rohde, D - Kiel / A – Grünangergasse 16, 2700 Wiener Neustadt
/ Kleine Prozess Zeitung - Beihilfen zu Rechts- und Wahrheitsfindung - Thema: Der große Auftritt des Polizisten KHK Lottmann am 7. Prozesstag und seine Sicht 1. Jahrgang, 8. Ausgabe, 08.11.2010 der Dinge von den Vorgängen in Wendlingen – sofern er überhaupt eine hatte. Teil 2. Fortsetzung Autohaus. Was von den Aussagen des KHK Lottmann und seiner Person grundsätzlich zu halten ist, machte er gegen Ende des 7. Prozesstages jedem deutlich. Auf die Frage des RA Gorkas, ob die Polizei das Projektil gefunden habe, mit dem sich Tim Kretschmer erschossen haben soll, behauptete Lottmann ganz dreist, dass sich dieses Projektil nicht von den anderen unterscheiden würde, da der Täter ja mehrfach geschossen habe. Davon einmal abgesehen, dass sich Tim Kretschmer kaum mehrfach selbst erschossen haben kann – wenn überhaupt, kommt nur ein einziges Projektil dafür in Frage und auch nur eine Richtung – nach hinten. Wurde dieses Projektil etwa gar nicht gefunden? Gleich dahinter in der Fassade? Auch verschwunden? KHK Lottmann wusste Rat: vielleicht wäre dieses Projektil bei der Obduktion sichergestellt worden, redete er. Das dürfte bei einem Durchschuss freilich unmöglich sein. Und zwar so unmöglich, wie die Pistole nach dem angeblichen Selbstmord auf die Brust des Toten gefallen sein soll. http://www.der-fall-tim-k.de http://amoklauf-winnenden.polly-zeih.de http://www.mai2.de http://winnenden.forumprofi.de/ Herausgeber: Rüdiger Rohde, D - Kiel / A – Grünangergasse 16, 2700 Wiener Neustadt
/ Kleine Prozess Zeitung - Beihilfen zu Rechts- und Wahrheitsfindung - Thema: Belagerung und Hausdurchsuchung in Weiler am Stein am 11. März 2009. Teil 1 1. Jahrgang, 9. Ausgabe, 24.11.2010 KOK Neumann hatte vor Gericht angegeben, dass die Einsatzkräfte Das Haus wurde also ohne Beisein des Ehepaares Kretschmers durch der Polizei am 11. März 2009 um 10.25 Uhr vor dem Haus der Fam. SEK-Beamte durchsucht. Von dem am 11. März laut Staatsanwalt in Kretschmer aufgezogen wären und dieses umstellt hätten. der SEK-Einsatzzentrale befindlichen Beamten KOR Ratke stammt allerdings die Aussage, dass der Waffentresor im Keller geöffnet Was KOK Neumann nicht berichtete, war der Umstand, dass in den gewesen sei. folgenden 36 Minuten nichts geschah. Der Darstellung der Behör- Das ist natürlich insofern interessant, weil diesen Tresor Jörg den folgend, sollte Gefahr in Verzug geherrscht haben. Das große Kretschmer etwas später im Beisein von Beamten zu öffnen hatte. Polizeiaufgebot beschränkte sich aber auf die Einkreisung des Hau- ses der Familie Kretschmer – mindestens geschlagene 36 Minuten Wir wissen nicht, von wem und woher KOR Ratke seine Information lang. hatte. Weder wurde der unter Beobachtung stehende Jörg Kretschmer kon- Für den PD Fuchs vom SEK handelte es sich hierbei um eine taktiert, noch seine mittlerweile verstörte Frau im Haus. Ute Kretsch- „Unschärfe bei der Tresoröffnung“, welche der „dynamischen mer war es selbst, die schließlich, um 11.01 Uhr, über den Notruf die Situation“ geschuldet gewesen wäre. Polizei anrief und ängstlich über den Belagerungszustand vor ihrem KHK Heist vom MEK nannte dies ein „Missverständnis über die Haus berichtete. Jörg Kretschmer kam wenig später zu seinem Haus, Schließverhältnisse des Waffenschranks“. aber auch nur, weil ihn seine Frau darum gebeten hatte, nicht etwa die Polizei. Wie auch immer. KHK Heist fand die Aussage interessant genug, um nicht etwa KOR Ratke zu fragen, sondern am 30. März 2009 per Warum hat die Polizei nicht einmal versucht, mit den Kretsch- E-Mail den Kriminalrat Gruber, dem damaligen Leiter einer mit dem mers Kontakt aufzunehmen? Von wem kam die Anordnung für Fall beauftragten Ermittlungsgruppe. Diese „Unstimmigkeit“ hatte das 36-minütige Nichtstun? sich im Protokoll wieder gefunden, allerdings musste KHK Heist vor Gericht eingestehen, dass er dieses Einsatzprotokoll nie gesehen Erstaunlich war auch die Auskunft des KHK Stefan Heist, dass seine habe. Spezialisten vom MEK nicht beim Haus, sondern an der äußeren Ab- Was hatte dem KHK Heist an der Aussage des KOR Ratke derartig sperrung eingesetzt worden wären. Wo sie Jörg Kretschmer beunruhigt? empfingen. Die Durchsuchung des Hauses sollte einer anderen Truppe vorbehal- KHK Heist wie auch PD Fuchs beharrten auf ihre Darstellung, dass, ten sein – dem SEK. Deren Einsatzleiter, PD Alexander Fuchs, gab nachdem Frau Kretschmer das Haus verlassen hatte, dieses von einer vor Gericht allerdings an, den Auftrag erst um 11.05 Uhr erhalten zu SEK-Einheit ausschließlich nach Personen durchsucht worden wäre. haben, so dass er den Beginn der Durchsuchung mit ca. 11.15 Uhr Danach wäre man mit Herrn Kretschmer ins Haus gegangen, um ansetzte, ohne es genau zu benennen. eine Nachschau zu bewerkstelligen. Es sollte hiermit das Der FOCUS- Redakteur Schattauer gab diesen Zeitpunkt anhand Bedrohungspotential des Verdächtigen eingeschätzt werden, seiner Polizeiquelle mit „gegen 11.30 Uhr“ an. so PD Fuchs vom SEK. Mit anderen Worten: die Polizei will uns erzählen, dass im Zuge Dies scheint bei einem Haushalt, in welchem Schusswaffengelagert ihrer vermeintlich hektischen Fahndung 40 Minuten lang ganz werden, berechtigt. PD Fuchs vom SEK war sich bei dieser Informa- öffentlich ein Haus belagert worden war, in welchem sich angeb- tion nicht sicher, nahm aber an, dass sie, das SEK, wahrscheinlich lich ein mutmaßlicher Massenmörder hätte aufhalten können. von den Waffen im Haus gewusst hätten. Allerdings hatte sich die Und dann erst, nach diesen 40 Minuten, soll ein Verantwort- Polizei auch damit ganz viel Zeit gelassen. Denn der Richter stellte licher auf die Idee gekommen sein, dass das SEK sich der Durch- fest, dass die Abfrage bezüglich Waffenbesitzes am 11. März erst um suchung annehmen sollte? 11.25 Uhr durch den KK Siebold erfolgt war. Doch nicht etwa erst nach der Durchsuchung? KHK Heist vom MEK, in diesem Fall ausnahmsweise spezialisiert auf die äußere Absperrung, legte sich zeitlich lieber erst gar nicht Sprechen wir hier die ganze Zeit tatsächlich von einer Polizeifahn- fest. Seine Aufforderung an Jörg Kretschmer, seine Frau anzurufen dung? Und von Spezialeinheiten? Von Gefahr in Verzug? Von und aus dem Haus zu holen, vermochte er angeblich „zeitlich nicht einem Interesse, den Verdächtigen so schnell wie möglich mehr einzuordnen“. Auch die Frage, wann der vermeintliche Täter aufzuspüren? namentlich bekannt gewesen sei, konnte er nicht beantworten – „irgendwann“. Hatte Jörg Kretschmer selbst die Polizei über seine Waffensamm- Immerhin wusste KHK Heist eine Antwort auf die Frage, warum lung informiert? Durchsuchte das SEK vor oder nach der Abfrage Frau Kretschmer überhaupt das Haus verlassen sollte. Weil dies bei über den Waffenbesitz bei der zuständigen Behörde? Hatte die einer Durchsuchung „besser“ sei, sagte er. Polizei bereits vor ihrer offiziellen Abfrage Kenntnis von dem Nun ist eine Hausdurchsuchung ohne Anwesenheit der Bewohner als Waffenbesitz des Herrn Kretschmer? Zeugen in mancherlei Hinsicht etwas problematisch. Wie lässt sie die Untätigkeit der Polizei erklären? http://www.der-fall-tim-k.de http://www.mai2.de http://winnenden.forumprofi.de/ Herausgeber: Rüdiger Rohde, D - Kiel / A – Grünangergasse 16, 2700 Wiener Neustadt
/ Kleine Prozess Zeitung - Beihilfen zu Rechts- und Wahrheitsfindung - Thema: Belagerung und Hausdurchsuchung in Weiler am Stein am 11. März 2009. Teil 2 1. Jahrgang, 9. Ausgabe, 24.11.2010 Polizeiliches Amateur-Video. Das dem Gericht gezeigte Video dauerte nicht länger als 2 Minuten und 40 Sekunden und wirkte verstümmelt. Ein Polizeibeamter zeigt Nach der ersten Durchsuchung des Hauses durch das SEK, die laut sich bereits über eine „lose Waffe“ informiert, bevor die Gruppe ins dem SEK-Leiter gegen 11.25 Uhr beendet gewesen wäre, soll Herr Schlafzimmer gelangte. Dort griff Jörg Kretschmer unaufgeregt und Kretschmer die Polizisten nicht zu den Waffentresoren in den Keller, zügig ein einziges Mal in den Kleiderschrank, um festzustellen, dass sondern zuerst ins Schlafzimmer geführt haben. Wo er dann weder die Waffe fort sei. Kein zweiter Griff, kein Suchen, nichts seine Beretta im Schrank noch das Magazin im Nachttisch gefunden dergleichen, sondern stattdessen sofort zum Nachttisch, wo er eine habe. Anschließend wäre man zu den Waffenschränken in den Keller Schublade öffnete. Dieses mal sagte Kretschmer nichts, dafür stellte gegangen. Dort habe nichts gefehlt – laut Herrn Kretschmer. ein offenbar bestens informierter Beamter fest: „Ist weg.“ Auch hier nicht die Spur eines Zweifels bei Jörg Kretschmer, der anschließend Die Durchsuchung nach Waffen und Munition wäre, so PD Fuchs, erstaunlicherweise darauf verzichtete, nach der Munitionspackung in mit einem Herrn Höhnle von der Polizeidirektion Waiblingen einem Hängeschrank zu schauen, die er dort den eigenen Angaben abgestimmt worden. Allerdings wollte Fuchs keine Auskunft darüber nach verstaut hatte. Es folgte noch eine Szene im Keller bei den geben, wer der Leiter dieser Maßnahme gewesen war. Der PD gab Waffenschränken sowie ein zusammenhangloses Bruchstück und interessanterweise an, nur über eine eingeschränkte dann war auch schon Schluss mit dem Band gewesen. Aussageerlaubnis erhalten zu haben, und dass er sich bezüglich weitergehender Aussagen mit dem Innenministerium abzusprechen hätte. PD Fuchs blieb bei seiner Darstellung, dass dieses Video nicht Warum das? nachgestellt worden sei. Warum die Polizei bei dieser Darstellung bleibt, obwohl dieses Merkwürdig war auch, dass sich jenes durch das SEK aufgezeichnete Video genau das Gegenteil vermittelt, gilt ebenfalls aufzuklären. Video von der Nachschau gar nicht in den Ermittlungsakten befand. Angeblich habe das Innenministerium dieses Video erst kürzlich freigegeben. Herr Fuchs vom SEK konnte dieses Video nun dem Gericht präsentieren. Allerdings war der Inhalt derartig belanglos, dass sich die Geheimniskrämerei nicht ergründen ließ – oberflächlich betrachtet. Denn es zeigte – in verstümmelter Form – nichts anderes als das, was Jörg Kretschmer von Anfang an zugegeben hatte: das Nichtauffinden seiner nicht ordnungsgemäß aufbewahrten Pistole und eines Magazins in seinem Schlafzimmer. Die Sache war nur die, dass dieses Video sämtliche Merkmale aufwies, die eine nachgestellte Szene beinhaltet. PD Fuchs behauptete aber auch auf entsprechende Fragen steif und fest, dass dieses Video bei der ersten Begehung mit Jörg Kretschmer aufgezeichnet wurde. http://www.der-fall-tim-k.de http://www.mai2.de http://winnenden.forumprofi.de/ Herausgeber: Rüdiger Rohde, D - Kiel / A – Grünangergasse 16, 2700 Wiener Neustadt
/ Kleine Prozess Zeitung - Beihilfen zu Rechts- und Wahrheitsfindung - Thema: Der vorläufige Höhepunkt der Gerichtsposse: die Präsentation der DNA-Analyse am 1. Jahrgang, 10. Ausgabe, 26.11.2010 11. Prozesstag, 28. Oktober 2010. Teil 1 Den Beitrag für den 11. Prozesstag leistete als Sachverständige die Der Täter soll insgesamt 285 Patronen bei sich getragen haben. Frau Dr. Christine Dosa vom LKA. Inwieweit die Unbenutzten untersucht wurden, wurde nur teilweise Bei der Präsentation ihrer DNA-Befunde ging es darum, DNA- berichtet. Dr. Dosa vom LKA habe aber sämtliche 113 Hülsen der Spuren von Tim Kretschmer an der vermeintlichen Mordwaffe und abgefeuerten Patronen untersucht und tatsächlich auf einer Hülse anderen Gegenständen nachzuweisen. eine Voll- DNA des Tim Kretschmer gefunden. Diese Hülse soll sich beim Ententeich im Park des Klinikums befunden haben. Um es vorweg zu nehmen: deren Befund und ihre dazugehörigen Angaben waren allerdings weitgehend derartig peinlich und Es gab also von 113 Patronenhülsen nur auf einer einzigen eine unverständlich, dass die Frage erlaubt sei, warum die Spur von Tim Kretschmer. Dies ist ebenso unmöglich wie die Staatsanwaltschaft im Rahmen der Kriminaltechnik - und zu diesem Feststellung von nicht identifizierbaren Mischspuren auf 4 weiteren Zeitpunkt - ausgerechnet die DNA-Analyse ins Rennen geworfen Hülsen. Demnach müssen alle anderen blank gewesen sein. hatte. Der als Tim Kretschmer bezeichnete Täter hat allerdings keine Handschuhe getragen! Jede einzelne Patrone muss aber beim Denn der Täter muss unendlich viele Fingerabdrücke hinterlassen Nachladen mit dem Daumen ins Magazin gedrückt werden und haben: in der Schule, am Zaun des Klinikparks in Winnenden, im erhält somit eine Spur, sei es ein Fingerabdruck oder DNA. Fahrzeug von Igor Wolf, an unzähligen Patronen, an Pistole und Magazinen und anderem. Diese Fingerabdrücke sind ganz einfach Eine zweite DNA-Spur vom Tim Kretschmer will Dr. Dosa am vor abzugleichen. dem Prozess nie erwähnten „Pistolenholster“ gefunden haben. Dieser Nachweis wurde aber (bislang) nicht erbracht. Warum nicht? Außerdem habe sie eine Pappschachtel mit 50 Patronen untersucht, die sich aus irgendeinem Grund neben der Leiche von Tim Stattdessen also eine weitaus umständlichere und auch aufwendigere Kretschmer befunden haben soll. Hier sollen von 43 Spuren nur 3 DNA-Analyse. auswertbar gewesen sein. Es sollen sich dabei um Mischspuren an der Nachweisgrenze gehandelt haben, jedoch mit Merkmalen des Hier musste die Sachverständige Dr. Christine Dosa vom LKA Tim durchgängig und möglicherweise des Jörg Kretschmer, allerdings gleich mitteilen, dass sie die Asservate erst am 11. August allerdings nicht durchgängig. 2009 von der PD Waiblingen zur Auswertung erhalten habe - 5 Monate nach der Tat! Und dann natürlich die Pistole. Wenig überraschend fanden sich an Warum war diese Untersuchung zuvor nicht interessant genug der Waffe aus dem Hause Kretschmer durchgängig „Merkmale“ gewesen? Und was hatte eine Untersuchung 5 Monate später von Tim sowie nicht durchgängig „Mischspuren“ von Jörg veranlasst? Kretschmer. Unverständlich war auch, was Frau Dr. Dosa untersucht haben will. Nur: was soll es beweisen? Noch dazu, weil die Sachverständige des Sie sprach von einem „Dolch“ aus dem Park des Klinikums, obwohl LKA gar nicht ausschließen konnte, dass die Analyse durch es sich um ein Messer gehandelt haben soll, auch will sie einen „Blutstaub“ verunreinigt gewesen sein könnte. „Schulranzen“ untersucht haben, und nicht etwa einen Rucksack. Sie sprach auch von den 66 Täterhülsen aus Winnenden, obwohl es 67 Das gleiche gilt für den Sensationsfund auf dem Schulklo, der trotz Hülsen (58 in der Schule, 9 im Park) gewesen sein müssen. Im Quasi- Selbstbezichtigung damals keinen Eingang in die Autohaus Hahn will sie gar 50 Hülsen untersucht haben, obwohl der polizeilichen Pressemitteilungen fand: der Rucksack, der bei Frau Täter laut Polizei in ganz Wendlingen „nur“ 46 Schüsse abgegeben Dr. Dosa eher ein Schulranzen zu sein schien. Natürlich wurden auch haben soll. hier DNA-Spuren von Tim, aber auch von Jörg Kretschmer Dies zum Thema: die Qualität der Sachverständigen. Was sich wie gefunden. Auf eine Untersuchung des Ausweises von Tim, sein ein roter Faden durch sämtliche Prozesstage zieht: nichts passt Verbundpass und sein Geldbeutel wurde anscheinend verzichtet. zusammen, alle Sachverständigen und Polizeizeugen widersprechen Weitaus interessanter weil fragwürdig ist der Umstand, dass sich sich. offenbar sonst nichts mehr in dem Rucksack befunden hatte, was hätte untersucht werden können. Der Befund von Frau Dr. Dosa vom LKA gestaltete sich entsprechend. Keine brauchbaren Befunde am Waffentresor, keine an dem Fundstück „Dolch“ (Messer) und an der „Hülle“ (Messerscheide), keine Ergebnisse an den beiden Magazinen, was allein schon erstaunlich scheint, kein Ergebnis an der Munitionsschachtel, die im Fahrzeug von Igor Wolf gelegen sein soll – und keine Erwähnung einer DNA-Analyse innerhalb des Fahrzeuges von Igor Wolf. Warum das? Gab es diese nicht? http://www.der-fall-tim-k.de http://www.mai2.de http://winnenden.forumprofi.de/ Herausgeber: Rüdiger Rohde, D - Kiel / A – Grünangergasse 16, 2700 Wiener Neustadt
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