KOMPLEXE DEFEKTE EINFACH AUGMENTIERT - Fallserie über die Hart- und Weichgewebsaugmentation mit der Umbrellatechnik
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I FALLBERICHT I KOMPLEXE DEFEKTE EINFACH AUGMENTIERT Fallserie über die Hart- und Weichgewebsaugmentation mit der Umbrellatechnik Dr. Florian Rathe, PD Dr. Dr. Jonas Lorenz, Dr. Thomas Stumpf, Prof. Dr. Dr. Rüdiger Junker, Prof. Dr. mult. Robert Sader, PD Dr. Dr. Markus Schlee Einleitung: Die Umbrellatechnik stellt ei- ter Linie Raum, in den der ortsständige ne minimalinvasive, kostengünstige und Knochen hineinwachsen kann. Diesem bei Komplikationen leicht umzusetzende geschaffenen Raum können osseokon- Operationsmethode für komplexe Defekte duktive oder gar osseoinduktive Füllerma- dar. Hierbei ist der raumschaffende und terialien hinzugefügt werden. Die Verwen- stabilisierende Effekt der Umbrellaschrau- dung von Füllermaterialien führt zu einer → Warum Sie diesen be das biologische Prinzip dieser Technik. zusätzlichen raumschaffenden bzw. rau- Beitrag lesen sollten? Falldarstellungen: Anhand einer Fallse- merhaltenden Wirkung [8]. Zellokklusive In diesem Beitrag wird eine rie wird detailliert das klinische Vorgehen Barrieremembranen scheinen das Aus- Technik beschrieben, mit der bei der Augmentation komplexer Hart- und maß der alveolären Regeneration signifi- minimalinvasiv und kostengünstig Weichgewebsdefekten mittels der Um- kant zu verbessern [2, 9]. auch komplexe Augmentationen brellatechnik dokumentiert. von Hart- und Weichgewebe Schlüsselwörter: Augmentation; Um- DIE UMBRELLATECHNIK durchgeführt werden können. brellatechnik; Hartgewebsaugmentation; Die Schaffung von Raum zur knöchernen Weichgewebsaugmentation als auch weichgewebigen Regeneration ist bei den gezeigten Fällen durch den Ein- Zitierweise: Komplexe Defekte einfach satz von Stahlschrauben erreicht worden. augmentiert. Fallserie über die Hart- und Die verwendeten Schrauben (Schlee, Um- Weichgewebsaugmentation mit der Um- brella Schraube, Ustomed, Tuttlingen, D) brellatechnik. Z Zahnärztl Implantol 2021; haben einen breiten Schraubenkopf 37: 18−23 (Ø 5 mm), der speziell konzipiert wurde, DOI.org/10.3238/ZZI.2021.0018−0023 um wie ein Schirm den Druck des Weich- gewebes großflächig abzuhalten und hier- durch Raum und Ruhe für das Augmentat zu liefern. Es bietet sich an, eine vertikal HINTERGRUND eingebrachte Schraube so zu platzieren, Die Schaffung von Raum ist eine unab- dass die Schraubenkopfkante vestibulär dingbare Voraussetzung für die Regene- ausreichend über den Defekt hinausragt, ration von Knochen [7]. Alle bekannten um den raumschaffenden Effekt über die Augmentationsverfahren schaffen in ers- gesamte vestibuläre Fläche sicherzustel- - 18 - Deutscher Ärzteverlag I ZZI I 2021 I 37 I 01
I FALLBERICHT I Abbildung 1: Praxis Schlee und Rathe Abbildung 2: Praxis Schlee und Rathe Abb. 1: Platzierung der Umbrellaschraube zur Raumschaffung auch Abb. 2: Bei diesem Fall wird eine zweite, horizontal eingedrehte Schraube über die vestibuläre Fläche des Defektes nötig, um die Raumschaffung auch vestibulär zu gewährleisten. len (Abb. 1). Nicht in allen Fällen ist die be- dung 5a zeigt die klinische Situation des en Weichgewebsverschluss zu erzieh- schriebene Platzierung der vertikalen Falls 3 vor der Therapie. len. Intraoperativ bestätigte sich in allen Schraube möglich. In solchen Fällen ist ei- Die Einfachheit der Umbrellatechnik 3 Fällen die radiologische Einschätzung ne zweite, horizontal eingedrehte Schrau- ersetzt jedoch nicht die Erfahrenheit und (Abb. 3–5b). be nötig, um die Raumschaffung auch das umsichtige Vorgehen des Chirurgen, Nur in Fall 3 konnten die Umbrellaschrau- vestibulär zu gewährleisten (Abb. 2). Die ben vertikal so angeordnet werden, dass Umbrellatechnik kann sowohl zur vertika- über den Schraubenkopf die raumschaf- len und horizontalen Regeneration von Al- fende Wirkung in ausreichender Form veolarknochen bei Schaltlücken von ein- auch vestibulär zu tragen kam zelnen oder mehreren Zähnen als auch Zur vertikalen und horizon- (Abb. 3–5c). Bei den Fällen 1 und 2 be- bei Freiendsituationen zur Anwendung talen Regeneration von stand für eine solche Schraubenanord- kommen. Die Weichgewebsregeneration Alveolarknochen bei Schalt- nung a) zu wenig Restknochen und b) ist ein weiteres Anwendungsgebiet. musste in diesen Fällen auch palatinal lücken kann die Umbrella- Raum geschaffen werden. Zur dreidimen- HARTGEWEBSAUGMENTATION technik erfolgreich sionalen Raumschaffung kam in Fall 1 ei- Das präoperative Protokoll bestand bei al- eingesetzt werden. ne zweite, horizontal inserierte Umbrella- len Fällen der Hartgewebsaugmentation schraube und aufgrund der Platzverhält- in der Einnahme von 2 g Amoxicillin 1 nisse in Fall 2 eine Osteosyntheseschrau- Stunde vor dem Eingriff [3], sowie eine be Schraube, (MONDEAL Medical Sys- Spülung mit 0,2 % CHX unmittelbar vor tems GmbH, Mühlheim a.d. Donau, D) der Operation. Röntgenologisch ließ sich weswegen bei allen Fällen ein besonde- zum Einsatz. Als Füllermaterial diente in bei allen 3 beschriebenen Fällen auf kom- rer Fokus auf dem Weichgewebsmana- den gezeigten Fällen ein Gemisch aus au- plexe, kombiniert vertikal-horizontale De- gement lag. Die Schnittführung bestand tologem Knochen und partikulärem Kno- fekte schließen (exemplarisch siehe in allen Fällen aus einer krestalen Inzisi- chenersatzmaterial bovinen Ursprungs Abb. 3a). Klinisch lag lediglich bei Fall 2 on mit 2 vertikalen Entlastungen jeweils (Bio-Oss, Geistlich, Wolhusen, CH) im Mi- (Abb. 4a) eine stark reduzierte Breite der ein Zahn mesial und distal des zu aug- schungsverhältnis von ca. 60 %/40 % befestigten, keratinisierten Gingiva mit ei- mentierenden Bereichs (Abb. 2). Hier- (Abb. 3d). Die Entnahme der autologen ner deutlich nach krestal verschobenen nach erfolgte eine Volllappenbildung bis Späne erfolgte mittels Bonescraper (Mi- Mukogingivallinie vor. Die Patientin wollte zur Basis des Hartgewebsdefekts und im cross, Geistlich, Wolhusen, CH) entweder im Zuge der Implantattherapie die Rezes- Anschluss eine Spaltlappenpräparation, aus dem Kieferwinkel oder der Tuberregi- sion an Zahn 23 gedeckt haben. Abbil- um die Mobilität für einen spannungsfrei- on [4]. Als zellokklusive Barrieremembran Deutscher Ärzteverlag I ZZI I 2021 I 37 I 01 - 19 -
I FALLBERICHT I kam eine resorbierbare Membran porci- nen Ursprungs (BioGide®, Geistlich, Wol- FALLDARSTELLUNG 1 husen, CH) zum Einsatz, die so adaptiert wurde, dass sie das Augmentat zirkulär Abbildungen 3a−f: Praxis Schlee und Rathe um 1 mm überlappte. Pins zur Fixierung der Membran wurden nicht verwendet. In Fall 2 kam es zusätzlich zur Entnahme ei- nes freien Bindegewebstransplantats (BGT) aus regio 14–17, um die Rezession an Zahn 23 zu decken und zeitgleich die Breite der keratinisierten, befestigten Gin- giva zu vergrößern. Hierzu wurde das a b freie BGT ohne zusätzliche Fixierung auf das Augmentat über die Rezession 23 Abb. 3a: Zustand nach mehrfacher Resektion Abb. 3b: Intraoperativer Defekt und auf die BioGide-Membran gelegt vor Extraktion des zuweisenden Kollegen (Abb. 4d). Vor dem Nahtverschluss erfolgte je- weils die Überprüfung der Lappen auf ih- ren absolut spannungsfreien Sitz. Bei vorhandener Restspannung wurde die Spaltlappenpräparation solange weiter Richtung apikal fortgeführt, bis ein ent- sprechend spannungsfreier Verschluss möglich war (Premilene, monofil 6.0, B. Braun, Melsungen, D). Die postoperative Medikation bestand aus 1500 mg Amoxi- cillin/Tag über 7 Tage, Ibuprofen 600 mg c d nach Bedarf, 0,2%ige CHX Spülung 2×/Tag, eingeschränkte Mundhygiene im Abb. 3c: Platzierung der Schrauben zur drei- Abb. 3d: Applikation des Füllermaterials um OP-Bereich bis zur Nahtentfernung nach dimensionalen Raumschaffung die Umbrellaschrauben, exemplarisch für alle 14 Tagen. Fälle HEILUNG Eine komplikationslose Heilung zeigte sich bei den Fällen 1 und 2, bei Fall 3 führte die Konsolidierung des Augmen- tats zu einer Reduktion des Volumens in- folgedessen sich die Schraube exponier- te (Abb. 5d). Auf das Management sol- cher Komplikationen wird im nächsten Kapitel dieses Beitrags näher eingegan- e f gen. Klinisch zeigte sich bei Fall 2 eine komplette Deckung der gingivalen Re- Abb. 3e: Radiologischer Zustand 6 Monate Abb. 3f: vitaler Knochen, erkennbar an den zession an Zahn 23, sowie eine Verbrei- nach Augmentation Blutungspunkten nach Aufbereitung des Im- terung der befestigten, keratinisierten plantatbetts Gingivia regio 23–24 (Abb. 4e). Dies ist auf die Verwendung des autologen Bin- degewebstransplantats zurückzuführen, da die Differenzierung des Epithels von dem darunterliegenden Bindegewebe (Abb. 3f) mit minimaler Resorption von KOMPLIKATIONSMANAGEMENT abhängt [5]. Abbildungen 3e, 4f und 5e < 1 mm, gemessen zur Unterseite der Komplikationen der weichgewebigen Hei- präsentieren radiologisch das Ergebnis Schraubenköpfe bei den Fällen 1 und 2 lung stellen, wie bei anderen Augmentati- der GBR 6 Monate post OP. Zum Zeit- (Abb. 4g). Bei Fall 3 kam es zu einer Re- onstechniken, die häufigste Komplikati- punkt der Schraubenentfernung und Im- sorption von bis zu 4 mm (Abb. 5f) was onsformen dar. Bei der Umbrellatechnik plantation (6 Monate nach Augmentati- auf die weichgewebige Komplikation zu- unterscheiden wir frühe Dehiszenzen (bis on) zeigte sich ein vitaler Knochen rück zu führen ist. zu 6 Wochen), die auf einen nicht span- - 20 - Deutscher Ärzteverlag I ZZI I 2021 I 37 I 01
I FALLBERICHT I nungsfreien Wundverschluss zurückzu- FALLDARSTELLUNG 2 führen sind, von späten Dehiszenzen (ab 6 Wochen), die gerade bei dünnen Phänoty- pen im Unterkiefer nach einer Konsolidie- Abbildungen 4a−g: Praxis Schlee und Rathe rung des Augmentats von der Gingivaper- foration des Schraubenkopfes herrühren (Abb. 5d). Solche Komplikationen sind bei der Umbrellatechnik besonders einfach zu behandeln. Prinzipiell gilt, je länger das zu augmentierende Gebiet weichgewebig ge- schlossen bleibt, desto besser ist die Prog- nose für das zu erwartende Ergebnis. Ei- a b genen, noch unvollständigen, Untersu- Abb. 4a: Rezession an Zahn 23 mit stark re- Abb. 4b: Intraoperativer Defekt chungen zufolge scheint der Zeitraum von duzierter Breite der befestigten, keratinisierten 6–8 Wochen eine entscheidende Rolle zu Gingiva regio 23, 24 vor Beginn der Therapie spielen. Dies ist damit zu erklären, dass nach 6 Wochen heilungsphysiologisch die Granulationsphase der Knochenneubil- dung abgeschlossen ist und es fortan zur Mineralisation des neuen Knochengewe- bes kommt [1]. Bei einer frühen Dehiszenz ist kein nennenswerter Zugewinn an Kno- chen zu erwarten. Kommt es aber zu einer späten Dehiszenz (ab 6 Wochen), so kommt es dennoch zu einer beträchtlichen oder sogar vollständigen Regeneration des Knochenvolumens (Abb. 5f), die bei c d der Implantation durch eine Nachaugmen- Abb. 4c: Platzierung der Schrauben zur drei- Abb. 4d: Adaptation des freien BGT über der tation nochmals verbessert werden kann. dimensionalen Raumschaffung Barrieremembran ohne Fixierung Bei der späten Dehiszenz perforieren Teile der Umbrellaschraube die Schleimhaut, in manchen Fällen bleibt ein mehr oder weni- ger großer Anteil der Schraube durch Weichgewebe abgedeckt. In anderen Fäl- len perforiert mit der Zeit auch der restliche Anteil der Umbrellaschraube durch. Solan- ge noch ein Teil der Schraube von der Gin- giva bedeckt ist, scheint, auf der Basis ei- Abb. 4e: Vollständige Deckung der Re- gener noch unvollständiger Untersuchun- zession an Zahn 23 und Verbreiterung der gen, eine noch stützende Funktion gege- e keratinisierten, befestigten Gingiva ben zu sein. In diesen Fällen sollte die Schraube nicht entfernt werden, um Druck des Teguments zu vermeiden. Es ist bei so gearteten partiellen Expositionen über die Applikation von CHX-Gel auf die Beibehal- tung einer Entzündungsfreiheit zu achten, eine Schraubenentfernung ist nach der Er- fahrung der Autoren nur bei vollständiger Exposition oder bei auftretenden Entzün- dungen indiziert. f g WEICHGEWEBSAUGMENTATION Abb. 4f: Radiologischer Zustand 6 Monate Abb. 4g: Minimale Resorption < 1 mm Bei Fall 4 wurde aus Platzmangel [11] und nach Augmentation gemessen von der Unterseite der Schraube der damit verbundenen ästhetischen Be- zum Knochen einträchtigung durch die reduzierte inter- dentale Weichgewebshöhe [10, 12] nach Deutscher Ärzteverlag I ZZI I 2021 I 37 I 01 - 21 -
I FALLBERICHT I vorhergehender Knochenaugmentation nur ein Implantat in regio 13 gesetzt. In re- FALLDARSTELLUNG 3 gio 12 sollte eine Verdickung des Weich- gewebes mit späterer Ausformung durch das Pontic der festsitzenden provisori- schen Versorgung erfolgen, um einen har- Abbildungen 5a−f: Praxis Schlee und Rathe monischen, girlandenförmigen Gingiva- verlauf zu erreichen, der in der Höhe des interdentalen Weichgewebes so wenig wie möglich von der Höhe der benachbar- ten Papillen abweicht. Die Weichgewebs- augmentation erfolgte nach der provisori- schen Versorgung durch den Hauszahn- Abb. 5a: Klinische Situa- arzt (Abb. 6a). In diesem Fall kam, um der tion vor Beginn der The- rapie a Patientin die Entnahmestelle eines autolo- ges Bindegewebstransplantat am Gau- men zu ersparen, die Umbrellatechnik zur Weichgewebsverdickung zum Einsatz. Hierfür wurde eine Spaltlappenpräparati- on mit palatinaler Stielung gewählt. Diese Abb. 5b: Intraoperativer Defekt Schnittführung ist nicht ganz unproblema- Abb. 5c: Platzierung tisch; legt man nämlich die horizontale In- der Schrauben zur zision zu weit nach vestibulär, wird die dreidimensionalen Blutversorgung sehr stark kompromittiert, Raumschaffung was im schlimmsten Fall zu einer Nekrose Abb. 5d: Schrauben- des Lappens führen kann. Es hat sich je- exposition nach ca. doch gezeigt, dass eine krestale Inzision 4 Monaten gedeckter b c d in 90 % der Fälle zu einer frühen Dehis- Einheilzeit zenz der Schraube führt. Die Mobilität für einen spannungsfreien Wundverschluss kommt bei dieser Lappentechnik durch die Tunnelierung der vestibulären Mukosa im Sinne eines Spaltlappens. Die Umbrella- Abb. 5e: Radiologischer schraube spannte nun den Raum auf und Zustand 6 Monate nach die Heilung erfolgte über ein stabilisiertes Augmentation Blutkoagel [6] (Abb. 6b). Nach 3 Monaten Abb. 5f: Stärkere Einheilzeit kann bei einer rein weichgewe- Resorption von bis zu bigen Augmentation die Schraube entfernt 4 mm als bei den Fällen werden. Abbildung 6c zeigt die weichge- 1 und 2 bedingt durch webige Situation nach Ausformung der die Schraubenexposition e f Gingiva und Abbildung 6d das Endergeb- nach 4 Monaten nis nach Eingliederung der Prothetik durch den überweisenden Kollegen. Interessenkonflikte: Die Autoren haben tions. Cochrane Database Syst Rev 2013; space provision. J Clin Periodontol 2005; 32: keine Interessenkonflikte im Zusammen- 31:CD004152 951–954 hang mit dieser Arbeit angegeben. 4 _ Miron RJ, Gruber R, Hedbom E, et al.: Impact of 8 _ Polimeni G, Koo K-T, Qahash M, Xiropaidis AV, bone harvesting techniques on cell viability and Albandar JM, Wikesjö UME: Prognostic factors for the release of growth factors of autografts. Clin alveolar regeneration: effect of a space-providing Literatur Implant Dent Relat Res 2013; 15: 481–489 biomaterial on guided tissue regeneration. J Clin 1 _ Araújo MG, Silva CO, Misawa M, Sukekava F: Al- 5 _ Pasquinelli K: Treatment of Deficient Attached Periodontol 2004; 31: 725–729 veolar socket healing: what can we learn? Peri- Gingiva and Recession: A Primer. Compend Con- 9 _ Polimeni G, Koo K-T, Qahash M, Xiropaidis AV, odontol 2000. 2015; 68: 122–134 tin Educ Dent 2018; 39: 36–41 Albandar JM, Wikesjö UME: Prognostic factors for 2 _ Elgali I, Omar O, Dahlin C, Thomsen P: Guided 6 _ Pinto SCS, Leite FRM, Fontanari LA et al.: Influ- alveolar regeneration: effect of tissue occlusion bone regeneration: materials and biological me- ence of nicotine and cotinine impregnation on the on alveolar bone regeneration with guided tissue chanisms revisited. Eur J Oral Sci 2017; 125: first step of periodontal regeneration: clot stabili- regeneration. J Clin Periodontol 2004; 31: 315–337 zation. J Contemp Dent Pract 2013; 14: 730–735 3 _ Esposito M, Grusovin MG, Worthington HV: Inter- 1044–1048 10 _Salama H, Salama M, Garber DA, Adar P: the in- ventions for replacing missing teeth: antibiotics at 7 _ Polimeni G, Albandar JM, Wikesjö UME: Prog- terproximal height of bone: A guidepost to pre- dental implant placement to prevent complica- nostic factors for alveolar regeneration: effect of dictable aesthetic strategies and soft tissue con- - 22 - Deutscher Ärzteverlag I ZZI I 2021 I 37 I 01
I FALLBERICHT I Foto: Praxis Schlee und Rathe FALLDARSTELLUNG 4 Abbildungen 6a−d: Praxis Schlee und Rathe → DR. THOMAS STUMPF 32schönezähne – Zahnarztpraxis für Parodon- tologie und Implantologie, Forchheim thomas.stumpf@32schoenezaehne.de a b Abb. 6a: Weichgewebige Ausgangssituation Abb. 6b: Schnittführung und Platzierung der nach 2-zeitiger Augmentation und Implantation Umbrellaschraube zur Verdickung der Mukosa Foto: privat → PROF. DR. DR. RÜDIGER JUNKER Zentrum für zahnärztliche Prothetik und Bio- materialien der Danube Private University (DPU), Krems an der Donau, Österreich ruediger.junker@dp-uni.ac.at c d Abb. 6c: Ausformung der Mukosa durch das Abb. 6d: Endergebnis nach Eingliederung des Pontic 12 definitiven Zahnersatzes durch den zuweisen- den Kollegen Foto: privat tours in anterior tooth replacement. Pract Peri- 12 _Tarnow DP, Elian N, Fletcher P et al.: Vertical dis- odont Aesthet Dent 1998; 10: 1131–1141 11 _Tarnow DP, Cho S, Wallace SS: The effect of in- tance from the crest of bone to the height of the in- terproximal papilla between adjacent implants. → PROF. DR. MULT. ROBERT SADER ter-implant distance on the height of inter-implant J Periodontol 2003; 74: 1785–178 Abteilung für Mund-, Kiefer- und Plastische bone crest. J Periodontol 2000; 71: 546–549 Gesichtschirurgie der Johann Wolfgang-Goe- the-Universität, Frankfurt/Main robert.sader@kgu.de Foto: Praxis Schlee und Rathe Foto: Praxis Schlee und Rathe Foto: Picture Perle, Frankfurt → DR. FLORIAN RATHE, M.SC. → PD DR. DR. JONAS LORENZ → PD DR. DR. MARKUS SCHLEE 32schönezähne – Zahnarztpraxis für Parodon- Abteilung für Mund-, Kiefer- und Plastische 32schönezähne – Zahnarztpraxis für Parodon- tologie und Implantologie, Forchheim/ Gesichtschirurgie der Johann Wolfgang-Goe- tologie und Implantologie, Forchheim/Abtei- Zentrum für zahnärztliche Prothetik und Bio- the-Universität Frankfurt/Main lung für Mund-, Kiefer- und Plastische Ge- materialien der Danube Private University jonas.lorenz@kgu.de sichtschirurgie der Johann Wolfgang-Goethe- (DPU) Krems, Österreich Universität Frankfurt/Main florian.rathe@32schoenezaehne.de markus.schlee@32schoenezaehne.de Deutscher Ärzteverlag I ZZI I 2021 I 37 I 01 - 23 -
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