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               KONTAKTY                         Maria Himmelfahrt 2021

               Brief Ihrer kath. Kirchengemeinde Otterstadt
               Nr. 105 Maria Himmelfahr 2021

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Was ist denn schon „normal“?

Wir stehen im Hochsommer, es grünt und blüht und doch kommen Mitte
August schon wieder erste Frühnebel und es kündigt sich der Herbst an.
Erinnern Sie sich noch an letztes Jahr um diese Zeit? Unbeschwert den
Sommer genossen und dann „saure Gurkenzeit“ monatelang. Möge uns
dies nicht wieder ereilen...
Was wir sicher neu lernen durften und mussten: mehr Achtsamkeit.
O.k. jede und jeder versteht darunter im Umgang miteinander so manch
anderes.
Aber, und das haben wir sicher in den letzten Monaten gelernt:
Wenn ich etwas beachte, richte ich meine Aufmerksamkeit darauf, z.B.
folge ich Regeln, auch ungeschriebenen; wenn ich etwas achte ist es eine
Form von Wertschätzung, z.B. achte ich die Meinung des Anderen, ich
achte die Person, auch Regeln kann ich als wertvoll ansehen und achten.
Achtsam sein hat etwas damit zu tun, das eigene Handeln und das fremde
Handeln zu hinterfragen. Es meint nicht in erster Linie die Kontrolle von
Verstößen, sondern ein Reflektieren, ob das Handeln mir oder dem Ande-
ren schadet. Wenn ich achtsam bin, nehme ich den Anderen in den Blick,
ich wertschätze und schütze ihn.
Achtsamkeit kann ein guter Weg sein, die anstehende Sommerzeit zu le-
ben. Nicht nur coronabedingt, sondern mit dem auf unsere Mitmenschen
gerichteten Blick.

Die Gottesmutter Maria, die wir besonders auch am Hochfest Mariä Him-
melfahrt feiern, das gleichzeitig Patronatsfest in Otterstadt ist, kann uns
hier eine große, wenn nicht die größte Leitplanke sein.
Vertrauen wir uns ihr an, mit allem Achtsamkeiten für uns selbst und für-
einander.

Ich wünsche Ihnen und mir immer wieder die Kraft, den Mitmenschen
und der Welt mit Achtsamkeit zu begegnen.

Pfr. Ralf Feix
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Oma, was ist eigentlich „Mariä Himmelfahrt“?
Wenn Klein-Lukas irgendwelche Fragen zum Thema Gott und Kirche hat,
dann geht er zu seiner Oma. Da hat er gute Erfahrungen gemacht. Meis-
tens weiß sie Bescheid. Die Oma hat so Sachen halt im Kopf.
Lukas weiß ja, dass die Otterstadter Kirche „Mariä Himmelfahrt“ genannt
wird, aber wie soll er sich das denn vorstellen?
„Ach Gott,“ sagt die Oma, „des isch net so äfach…Hock dich, Bu, “ und
schenkt ihm ein Glas Saft ein. Da
weiß Lukas, dass die Oma wieder
ganz weit ausholen wird…
Das Fest, das die Himmelfahrt der
Gottesmutter feiert, ist seit dem 6.
Jahrhundert schon nachweisbar, er-
fährt er. Da gibt es zahlreiche Le-
genden. Von Engeln getragen soll
Maria direkt mit Leib und Seele in
den Himmel aufgenommen worden
sein. Eine andere Legende sagt, Ma-
rias Grab sei leer vorgefunden wor-
den, nur duftende Kräuter hätten
darin gelegen.
„Legenden, Oma,“ sagt Lukas, „ich
weiß schon, was das ist. Ein biss-
chen wahr, ein bisschen ausgedacht,
gell?“.
„Des kann ma so sehe,“ meint die
Oma, „uff jeden Fall iss die Maria
seit Urzeite vun de Mensche verehrt
worre. Die Gottesmutter hot jedem
g’holfe, der zu ihre kumme iss. Sie
war dann so was wie die Mutter vun Unsere Kirche „Mariae Himmelfahrt“
uns alle. Und weil sie ihrem Sohn so nah war, iss des doch ganz logisch,
dass sie ganz nah bei ihm iss – im Himmel.“
Lukas denkt nach. „Glaubst du das, Oma?“.
„Un ob!“, antwortet sie. „ Des Fescht Mariä Himmelfahrt zeigt de Men-
sche, dass es für sie aa uffwärts geht. Des isch e Fescht der Hoffnung,

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dass mir aa en Platz beim Herrgott finden, weil die heilige Maria uns vo-
raus gange iss un des fer uns geregelt hot.“
„Hmmm….Un was hat es mit den Kräu-
tern auf sich? Du hast doch wieder ge-
sammelt. Für den Strauß“, fragt er.
„Die riechen gut, gell“, freut sich die
Oma. „Johanniskraut, Arnika, Baldrian,
Tausendgüldenkraut, Frauenmantel,
Augentrost….Fuffzeh Sorte in Otter-
stadt. Wann mir die all finden! Die wer-
ren geweiht und in Haus un Hof
uffg’hängt. Dann werd der Sege un der
Schutz sichtbar, den mir uns vun de
Maria erhoffe.

                                                           Bruno Würzer richtet
                                                           den großen Würz-
                                                           wisch für die Kirche
Für die Gottesdienstbesucher bietet die kfd wieder Würz-
wische an

Mir singen jo aa ‚Maria, breit den Mantel aus, mach Schirm und Schild für
uns daraus‘…Des iss en ganz uralte Brauch aus Vorzeite, der iss dann mit
de Maria verknüpft worre. Die Mensche hän vor Johrhunnerte besser ge-
wisst, was se brauchen un was ihne gut dut, wie mir heit.“
Und als Lukas seinen Saft ausgetrunken hat und sich verabschiedet,
klopft sie ihm liebevoll auf die Schulter: „Glaab mir’s, Lukas, je älter du
werscht, desto besser verstehscht, wie wichtig die Hoffnung iss. Deswege
werren mir immer am Fescht Mariä Himmelfahrt erinnert, dass mir all en
Platz hän beim Herrgott.“
                                                               Ingrid Lupatsch

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Neue Vorsitzende im Gemeindeausschuss
                           Die bisherige Vorsitzende des Gemeindeaus-
                           schusses, Ruth Schantz, wollte die Verant-
                           wortung gerne in jüngere Hände legen und
                           hat den Gemeindeausschuss gebeten eine(n)
                           neue(n) Vorsitzende(n) zu wählen.
                           Die Wahl fiel auf Julia Hoffmann.
                           Man braucht sie eigentlich nicht vorzustellen,
die meisten kennen sie:
Sie ist 47 Jahre alt, von Beruf Sozialpädagogin und arbeitet beim Diako-
nischen Werk in Speyer. Sie ist Mama von 4 Kindern und wohnt seit 13
Jahren in Otterstadt.
In der Kirche ist sie seit langem in unterschiedlichen Funktionen enga-
giert: Kindergottesdienstkreis, Gemeindeausschuss, Kommunionmutter,
Kommunionhelferin und verantwortlich für die Sternsinger.
Julia Hoffmann hat die Wahl angenommen und sich mit viel Engagement
an die Arbeit gemacht. Siehe nachfolgenden Bericht.
Wir danken Ruth Schantz für die geleistete Arbeit und wünschen Julia
Hoffmann viel Erfolg im neuen Amt.
                                                        Klaus Feichtner

Neues aus dem Gemeindeausschuss
Im letzten Jahr standen - durch die Corona-Situation veranlasst - immer
wieder Entscheidungen zur Öffnung der Kirche, Rahmenbedingungen
der Gottesdienste und die Umsetzung des Hygienekonzeptes sowie die
Koordination der Ordnerdienste ganz oben auf der Tagesordnung.
Wir sind sehr zufrieden damit, dass die Otterstädter Kirche auch zu Zei-
ten des Lockdowns täglich für Kirchenbesucher geöffnet bleiben konnte.
Daneben haben wir uns dafür entschieden, dass der Gottesdienstbesuch
schon früh – zu Beginn der Fastenzeit – wieder für die Gläubigen vor Ort
möglich war. Einen herzlichen Dank an alle, die sich in dieser Zeit und
auch jetzt noch als Ordner zur Verfügung gestellt haben!
Eine Krise birgt immer eine Chance!
Auch die Corona-Krise. So fand sich im Frühjahr diesen Jahres eine
Gruppe aus dem Gemeindeausschuss zusammen, die als „Ideen-Team“

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eine Menge möglicher und unmöglicher Ideen gesammelt hat, wie unsere
„Kirche“ im weitesten Sinne „lebendiger“ gestaltet werden kann. Einige
Ergebnisse davon:
•     Vor dem Josefsaltar steht eine aufgeschlagene Bibel für die Besu-
      cher unserer Kirche bereit,
•     im Eingang findet sich eine kleine Infobroschüre zu unserer Kirche
      und unserem Ort für „Kirchen-Touristen“ oder interessierte auswär-
      tige Gläubige,
•     zum 130. Geburtstag unserer Kirche ist eine Ausstellung geplant
      (alles Corona-gerecht!) und mit den
•     „Wünsch-dir-was-Karten“ sollen möglichst viele Geburtstags-
      Wünsche unserer Gemeindemitglieder an die Kirche erfüllt werden.
•     Eine weitere Idee ist eine Gesprächsgruppe, in der sich Interessier-
      te über kirchliche sowie Glaubens-Themen unterhalten können…
•     Im Spätsommer wird sich eine weitere Gruppe zusammenfinden,
      die Vorschläge zur Liturgie sammeln wird. Interessierte sind herz-
      lich willkommen!
Von Seiten des Verwaltungsrates gibt es Neuigkeiten zur Pfarrheimnut-
zung: Schon länger ist uns bekannt, dass der große Raum im Pfarrheim
aus brandschutztechnischen Gründen (es fehlt ein zweiter Fluchtweg) nur
noch mit maximal 20 Personen genutzt werden darf. Inzwischen haben
wir eine positive Rückmeldung erhalten, dass wir das evangelische Ge-
meindezentrum in Otterstadt mitnutzen dürfen. Das ist ein gutes Zei-
chen, da wir mit den Messdienern, dem Kirchenchor, der KFD … einige
größere Gruppen haben. Sicher auch ein schönes Signal in Richtung Öku-
mene…

    Die Aufgabe des Gemeindeausschusses ist es, das kirchliche Leben
    vor Ort zu fördern und aktiv mitzugestalten. Die gewählten Mitglie-
    der sind: Frank Berthold, Julia Hoffmann, Ingrid Lupatsch, Ruth
    Schanz, Peter Steiger und Petra Wallent. Hinzu kommen Sven
    Gastorf (Pfarreirat), Carola Hoff (Verwaltungsrat), Kaplan Noras
    (Pastoralteam) und Klaus Feichtner (Kontakty, oft beratend dabei).
    Die Sitzungen sind übrigens öffentlich – wenn es Corona zulässt!

                                                           Julia Hoffmann

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Die Kerchemaus macht einen Rundgang…

Seufz! Corona und kein Ende,               net so viel heitzudaags. Es beicht
höchstens eine Pause…Aber die              jo fascht niemand mehr…“.
Kerchemaus hat gehört, es gäbe
                                           Und der Nepomuk erzählt ihr,
Lockerungen, man könnte wieder
Besuche machen. Der Frank hat
ihr die Regeln erklärt. An Fron-
leichnam hat sie mal ins Freie ge-
spitzt und sich gefreut über die
kleine Menschenmenge, die sich
um den Königsplatz versammelt
hatte. „Net ganz so schää wie frie-
her“, hat sie gesagt, „awwer bes-
ser wie nix!“. Dann hat sie den
letzten Teil der Weißen Sonntage
erlebt, dann war sie wieder allein.
Sie hat sich überlegt, dass ja alle
Heiligen, die sie immer von der
Sakristei aus sieht, auch die ganz
hinten in der Kirche, irgendwie zu
einem Haushalt gehören. Da
könnte sie doch ruhigen Gewis-
sens einmal einen Rundgang ma-
chen und alle besuchen! Mit den
Säulenheiligen im Chorraum redet
sie ja öfter. Aber wer steht eigent-
lich über dem Beichtstuhl?
                                           dass König Wenzel seine Gattin
‚Der heilige Nepomuk‘ steht da             der Untreue verdächtigte und dass
geschrieben. Die Kerchemaus                Nepomuk dem König verraten
fragt ihn gleich aus und erfährt           sollte, was die Königin gebeichtet
einiges: dass er ein böhmischer            hatte! Der Nepomuk aber schwieg
Priester und Märtyrer war im 14.           beharrlich, sogar als der König
Jahrhundert, ein Brückenheiliger           ihm eine Belohnung anbot. Dann
und der Patron des Beichtgeheim-           drohte der König mit der Todes-
nisses. „Jesses nää!“, ruft die Ker-       strafe. Aber Nepomuk blieb stand-
chemaus, „deswege stehscht du              haft. Voller Zorn ließ ihn der König
uffem Beichtstuhl! Do heerscht jo          in Prag von der Brücke stürzen!

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„Deswege bischt jetzt der Patron            Christus. Dann ließ ihn der Kaiser
vum Beichtgeheimnis, gell, un do            im Circus Maximus in Rom er-
unne rollen die Goldstücke aus              schlagen und in die Cloaca Maxi-
dem Sack, die du net gewollt                ma werfen! Das lässt die Maus
hoscht. Un en Brückeheilische               erschaudern! Immerhin ist der
bischt jetzt aa!“, stellt die Kerche-       heilige Sebastian jetzt weltbe-
maus fescht. Sie hätte ja noch              kannt und zuständig für Hilfe ge-
gerne gewusst, was die Königin              gen Pest und Seuchen, außerdem
dazu gesagt hatte, aber sie erfährt         ist er der Patron der Soldaten.
nur noch, dass das Buch, das                „Schää sieht des jo net aus,“ stellt
Nepomuk in der Hand hält, ein               die Kerchemaus fest, „do graust
Zeichen ist für seine Gelehrsam-            es jo jeden, der dich anguckt!“.
keit und dass Palmzweige in den             Aber sie bewundert auch den heili-
Händen der Heiligenstatuen ein              gen Sebastian, der so mutig war,
Zeichen für ihren Märtyrertod               wie sie nie sein könnte.
sind.
Schwer beeindruckt von so viel
Glaubensstärke huscht sie auf die
gegenüberliegende Seite zur Sta-
tue vom heiligen Sebastian. Den
kennt sie ganz gut, weil er auch
vorne steht im Chorraum. Von
dem hatte sie schon erfahren,
dass er im 3. Jahrhundert ein rö-
mischer Soldat war, der sich am
kaiserlichen Hof zum Christentum
bekannte und den verfolgten
Christen half. Kaiser Diokletian
wollte ihn zur Strafe von Bogen-
schützen töten lassen. „Deswegen
stecken bei dir also so viele Pfei-
le“, sagt die Kerchemaus, „ganz
schää grausam!“. Das war aber
noch nicht alles, was sie von Se-
bastian hörte. Die Bogenschützen
hatten ihn schwer verletzt, er
wurde dann aber von einer armen
Witwe gesund gepflegt und be-
kannte sich wieder öffentlich zu
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                                          dann noch emol umgebrocht wor-
                                          re bischt! Und des mit de Cloaca
                                          Maxima… Furchtbar! Ich hab
                                          erscht hinnehi laafe misse, um
                                          alles zu erfahre. Du bischt halt en
                                          Säuleheilige, die reden net so
                                          viel…“, meint sie und versucht ihr
                                          Glück beim anderen Säulenheili-
                                          gen, dem heiligen Wendelin. Der
                                          ist ein bisschen gesprächiger.
                                          Er war ein irisch-schottischer Mis-
                                          sionar, der im 6. Jahrhundert nach
                                          Rom gepilgert ist, erzählt er. Auf
                                          seiner Rückkehr ist er im Saarland
                                          hängen geblieben. „Jesses nää!“,
                                          ruft die Kerchemaus erschrocken,
                                          „des iss jo wirklich e schweres
                                          Schicksal, awwer gilt ma do schun
                                          als Märtyrer?“. Der heilige Wende-
                                          lin muss ein bisschen lachen. Er
                                          erklärt der Kerchemaus, dass er
                                          ein reicher Königssohn war, der
                                          auf allen Reichtum verzichtete,
                                          um Missionar zu werden. Wer auf
                                          alles verzichtet, um Jesus nachzu-
                                          folgen, den nennt man einen
                                          ‚weißen Märtyrer‘, hört die Ker-
                                          chemaus. „Ach so, ohne Blut,
                                          määnscht! Ich bin froh, dass ma
                                          aa so heilisch werre kann…“.
                                          Der heilige Wendelin erzählt wei-
                                          ter: Als er auf der Rückkehr aus
Sie eilt mit all den Neuigkeiten in       Rom erlebte, dass die Leute an
den Altarraum zur anderen Statue          der Saar, ganz hinten im tiefen
des heiligen Sebastian und ruft           Wald, noch an die Macht der alten
hinauf. „Des hättscht mir schun           Götter glaubten und ihre Priester
lang mol verzehle könne, dass du          Druiden waren, verdingte er sich
wieder gesund worre bischt un             als Hirte bei einem reichen Edel-

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                                         Güte und vom festen Glauben des
                                         Wendelin, dass er ihm einen Platz
                                         für eine Klosterzelle gab. Von dort
                                         aus verbreitete Wendelin den
                                         christlichen Glauben. Und wo ist
                                         er beerdigt? In St. Wendel, natür-
                                         lich.
                                         „Des iss mol e schääni G‘schicht,“
                                         seufzt die Kerchemaus. „Net so
                                         blutig. Wann ich mol vielleicht hei-
                                         lisch werd, dann liewer so wie du,
                                         heilischer Wendelin. Awwer liewer
                                         in de Palz als wie im Saarland,
                                         wann’s sich des mache losst…“.
                                         Der heilige Wendelin schüttelt ta-
                                         delnd den Kopf und schickt die
                                         Kerchemaus zurück an die Kir-
                                         chentür. Dort steht der „Bruder
                                         Konrad“ als Türwächter auf sei-
                                         nem Sockel. Auch der Bruder Kon-
                                         rad ist nämlich einen besonderen
                                         Weg zum Heiligwerden gegangen,
                                         ganz unabsichtlich. Da war die
                                         Kerchemaus natürlich neugierig
                                         und fragt ihn gleich aus. Sie hört,
                                         der Konrad stammte aus einer
                                         sehr kinderreichen Bauernfamilie
                                         und war schon als Kind besonders
                                         fromm. Bis zu seinem Tod 1894
                                         bewachte Bruder Konrad die Klos-
                                         terpforte des Sankt Anna-Klosters
mann, um den Menschen die Fro-           der Kapuziner in Altötting, 41 Jah-
he Botschaft zu verkünden. „Ah,          re lang. „Sunscht nix?“, fragt ihn
deswege des Schäfel do an deim           die Kerchemaus verwundert. Da
Fuß“, redet die Kerchemaus schon         lächelt Bruder Konrad mild und
wieder dazwischen, „un wie bischt        geduldig und erklärt ihr, dass dort
dann heilisch worre?“. Der Edel-         jedes Jahr 300 000 Pilger an seine
mann war so beeindruckt von der          Tür klopften, dass er sich um je-

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den Pilger kümmerte. Da ist die
Kerchemaus ganz beeindruckt und
versucht, zu rechnen, wie viele
Pilger in 41 Jahren….? Da ruft der
heilige Nepomuk vom Beichtstuhl
herüber, weil der Bruder Konrad
natürlich zu bescheiden ist, es zu
erwähnen, dass ein Pförtner das
ganze Kloster repräsentiert und
entscheidet, wer Zugang findet.
Und dass Bruder Konrad wegen
seiner aufopfernden Liebe und
Dienstbereitschaft in der Gnaden-
kapelle von Altötting bestattet
worden ist. Sein Grab wird bis
heute von vielen Pilgern besucht.
1934 wurde er heilig gesprochen,
und 1953 wurde die Sankt Anna-
Kirche in Bruder Konrad – Kirche
umbenannt. Jetzt verschlägt es
der Kerchemaus fast die Sprache.
Aber sie sagt noch: „Dank schää,
liewer Bruder Konrad, dass du
jetzt Pförtner bischt in unsere
Kerch un des ganze Gotteshaus
bewachscht. Ich kann jo net alles
allää mache…“.
Von den vielen Besuchen leicht
erschöpft und tief in Gedanken
versunken, ob sie es je schaffen
wird, so fromm und heilig zu sein,
kehrt sie seufzend in ihre Sakristei
zurück.
„Eich annere Heilische,“ ruft sie in
den Kirchenraum, „besuch ich an-
nermol. Versproche!“
(Ingrid Lupatsch)

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Kommunion Vorbereitung und Kommunion 2020/21
                   Ich habe mich sehr auf die Kommunionvorbereitung
                   gefreut.
                   Ab November 2020 ging es los.
                   Normalerweise wird für ein Krippenspiel geprobt, es
                   war aber sofort klar: Es wird nicht so, wie wir es ken-
                   nen. Wegen den steigenden Inzidenzien fand kein
                   Krippenspiel der Kommunionkinder statt.
                   Die Kommunionvorbereitung, die ab Januar stattfin-
                   den sollte, musste alleine zu Hause stattfinden.
                   Erst einmal war ich traurig, doch dann fand ich es
                   schön, nur mit Mama oder Papa Unterricht zu haben.
                   Wir haben uns einen festen Tag in der Woche vorge-
                   nommen.
Ein Vorteil war, in der Kirche durfte man nicht singen, zu Hause schon,
dass habe ich genossen. Eine Kerze haben wir auch gebastelt, die vor
jedem Unterricht angezündet wurde.
                                   Wortgottesdienst konnte mit Hygiene-
                                   maßnahmen stattfinden, dort haben
                                   wir die anderen Kommunionkinder
                                   gesehen.
                                   Toll fand ich auch den Online Unter-
                                   richt mit Fr. Heiner.
                                   Ein besonderes Ereignis war für mich
                                   auch, mit meinem Opa und 2 Freun-
                                   den die Passions-
                                   krippe zu bauen.
Im April war es soweit. Ich habe mich mit der Familie
für April entschieden und eine sehr schöne Kommu-
nionfeier im kleinen Kreis gefeiert.
Im Juli haben wir mit der ganzen Familie nachgefei-
ert, was auch ein tolles Erlebnis war.
                                         Simon Flory

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Fronleichnam zu Corona-Zeiten

Traditionell ziehen an Fronleich-         widerstanden, bis 2019 haben wir
nam die Katholiken nach dem Got-          Fronleichnam in hergebrachter
tesdienst mit dem Allerheiligsten         Weise gefeiert.
durch die geschmückten Straßen
                                          Aber dann kam Corona und alles
der Dörfer und Städte. An mehre-          war anders. Dass die große Pro-
ren Stationen
                                                             zession durchs
wird diese Pro-
                                                             Dorf nicht
zession zu Ge-                                               stattfinden
bet und Le-
                                                             konnte, war
sung unterbro-                                               allen klar, aber
chen und der                                                 sollte deshalb
sakramentale
                                                             alles ausfallen?
Segen wird
erteilt. Aus den                                             Zusammen mit
verschiedens-                                                dem Ord-
ten Gründen                                                  nungsamt
hat diese Got-                                               wurde ein
tesdienstform                                                Konzept entwi-
immer wieder                                                 ckelt: Danach
Änderungen                                                   gibt es keine
erfahren. In                                                 Prozession
den Ländern,                                                 aber die litur-
in denen Fron-                                               gische Feier
leichnam kein                                                kann an einem
gesetzlicher                                                 Altar auf dem
Feiertag ist,                                                Königsplatz
hat man die                                                  stattfinden.
Feier auf den Sonntag verlegt, die                           Die Kontaktda-
Anzahl der Altäre variiert, das           ten der Besucher werden erfasst,
Schmücken und Beflaggen der               die Abstandsregeln sind einzuhal-
Häuser ist zurückgegangen, zum            ten, der Zu- und Abgang zum und
Teil wurden die Prozessionen ganz         vom Königsplatz erfolgt im Ein-
aufgegeben.                               bahnverkehr.

Die Gemeinde Maria Himmelfahrt            Diese Regeln haben sich 2020
in Otterstadt hat in den letzten          bestens bewährt und konnten so
Jahren diesem Trend erfolgreich           auch 2021 angewandt werden.

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Vor dem Stickelspitzerbrunnen der Fronleichnamsaltar mit dem Aufbauteam

Alles was für den Altaraufbau nö-            So war doch ein würdiger Rahmen
tig ist wurde am Vorabend bereit-            geschaffen für unsere, den Um-
gestellt und am Donnerstag in der            ständen geschuldete, kleine
Frühe von Frank Berthold, weite-             „Fronleichnamsprozession“.
ren Helfern und einigen Messdie-
                                             Nach der Hl. Messe zogen, ange-
nern auf den Königsplatz ge-                 führt vom Kirchenschweizer, ge-
schafft. Schon waren auch Rita
                                             folgt von fahnen- und kerzentra-
und Arno Zimmermann mit Tisch-
                                             genden Messdienern, die Kommu-
decken, Kerzen und Blumen-                   nionkinder und Kaplan Noras mit
schmuck zur Stelle, und Rita ver-
                                             der Monstranz aus der Kirche auf
wandelte im Nu zwei Biertische in
                                             den Königsplatz. Der Musikverein
einen ansprechenden Fronleich-               hatte sich in kleiner Besetzung
namsaltar. Ein Teppich, ein Bet-
                                             und mit dem nötigen Abstand auf
stuhl, zwei Statuen, Fahnen und
                                             der Rasenfläche aufgestellt.
Blumen rundeten das Ganze ab.
                                             Die Gläubigen hatten sich auf den
Vor den Stufen zum Haupteingang              Wegen des Königsplatzes und den
der Kirche hatten einige Kommu-
                                             Parkplätzen oberhalb desselben
nionkinder mit ihren Eltern unter
                                             verteilt. Von dort aus konnten sie
Anleitung von Julia Hoffmann ei-             die liturgisch Feier mitverfolgen,
nen kleinen aber feinen Blumen-
                                             konnten mitbeten und den zum
teppich gelegt.
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                                                      Hinter Kaplan No-
                                                      ras zieht die Ge-
                                                      meinde auf den
                                                      Königsplatz

Schluss erteilten sakramentalen Segen empfangen.

 Und endlich durfte die Gottesdienstgemeinde auch wieder mitsingen!
Beim „Tantum ergo“ vielleicht noch etwas zögerlich. stimmten dann alle
                            in das feierliche

         „Großer Gott, wir loben Dich“
ein, mit dem die Feier beendet wurde.
                                                        Klaus Feichtner

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Fronleichnam im Lauf der Geschichte

In den beiden letzten Jahren               zeugt. Der Brauch der Prozessio-
konnte wir das Fronleichnamsfest           nen, bei denen das Sakrament
nicht in gewohnter Weise feiern.           durch die Straßen getragen wird,
                                           hat sich offensichtlich weit ver-
Wenn man der Geschichte des
Festes von den Anfängen bis heu-           breitet.
te einmal nachgeht, muss man               Den Reformatoren war gerade
feststellen, dass es auch schon            dieser Brauch ein Dorn im Auge.
vor Corona immer wieder, aus den           Martin Luther schreibt 1530 Fron-
verschiedensten Gründen, Diskus-           leichnam sei das allerschändlichs-
sionen um dieses Fest gab.                 te Fest und speziell zu den Prozes-
                                           sionen: „Denn da tut man alle
Auf Grund einer Vision der Hl Juli-
ana von Lüttich, einer Augustiner-         Schmach dem heiligen Sakra-
                                           ment, dass man’s nur zum Schau-
chorfrau, wurde dort 1247 das
erste Fest des Leibes und Blutes           spiel umträgt und eitel Abgötterei
                                           damit treibet.“
Jesu Christi, so die offizielle Be-
zeichnung des Fronleichnamsfes-            Ganz anderer Meinung war das
tes, gefeiert. Der deutsche Name           Konzil von Trient (1545–1563):
kommt aus dem Mittelhochdeut-              „Außerdem erklärt der heilige Kir-
schen: vrône lîchnam, Leib des
                                           chenrat, es sei eine vorzügliche
Herrn. 1264 wurde Fronleichnam
                                           fromme und erbauliche Sitte…,
durch Papst Urban IV. zu einem             daß alle Jahr dieses erhabene und
Fest der Gesamtkirche erhoben.
                                           ehrwürdige Sakrament … durch
Die große Verehrung der Eucharis-          die Straßen und öffentlichen Plät-
tie geht auf das vierte Lateran-           ze herumgetragen werde.“
konzil von 1215 zurück. Dieses             und wertete es gleichsam zu einer
Konzil hatte die Verwandlung von
                                           gegenreformatorischen Demonst-
Brot und Wein in den wahren Leib
                                           ration auf (Wikipedia).
und das Blut Jesu Christi zum
Dogma erhoben. Das Dogma sagt,             Das Fest ist zum Zankapfel der
dass Jesus Christus darin gegen-           Konfessionen geworden. In ge-
wärtig ist und bleibt.                     mischtkonfessionellen Gegenden
                                           hat dies seltsame Blüten getrie-
Das Fest wurde von den Gläubigen           ben. So haben die protestanti-
schnell angenommen, und schon
                                           schen Frauen gerade an Fronleich-
1273 und 1279 sind Prozessionen            nam demonstrativ Wäsche gewa-
in Benediktbeuern und Köln be-             schen, oder noch schlimmer die

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Bauern haben gerade an diesem             Diese katholischen Demonstratio-
Tag ihren Mist auf den Äckern             nen gefiel nicht allen, der Staat
ausgebracht. Die Katholiken ha-           machte schikanöse Auflagen und
ben sich mit den gleichen Maß-            es kam zu Rangeleien mit Zu-
nahmen am vermeintlich evangeli-          schauern. Aber mit mehr als
schen Feiertag Karfreitag revan-          10.000 Gläubigen(?), um 1870,
chiert.                                   waren diese Prozessionen auch ein
Im 18. und 19.Jh. kam erneut Kri-         Wirtschaftsfaktor. 1860 schrieb
                                          das Märkische Kirchenblatt: „Hier
tik an den Prozessionen auf. Das
Abholzen von Birken wurde be-             freuen sich Katholiken und Protes-
klagt. Übertriebener Prunk und            tanten, einige aus frommer An-
                                          dacht, andere als Gewerbetreiben-
das Abfeuern von Gewehr- und
Kanonensalven waren Kritikpunkte          de auf den größten Feiertag, den
                                          die Stadt jetzt hat, wenn die Berli-
Im 19 Jh. wurde in den katholi-           ner zu Tausenden zur Wallfahrt
schen Gegenden Preußens die Fei-          kommen.“ Besondere Nutznießer
er des Fronleichnamsfestes eine           waren die Spandauer Schützen,
bewusste Demonstration gegen              die ihr Schützenfest an diesem
den (protestantischen) preußi-            Tag feierten.
schen Staat. Die Prozession der
Spandauer Diasporagemeinde, die           Auf dem Höhepunkt des Kultur-
                                          kampfes (1875) wurden die Pro-
1837 /38 entstand zog viele Besu-
                                          zessionen verboten.
cher aus den damals selbständi-
gen Städten Charlottenburg und            Auch die Nationalsozialisten haben
Berlin an. Weil Fronleichnam in           mit allen möglichen Schikanen
Preußen kein Feiertag war, feierte        versucht die Prozessionen zu er-
man am darauffolgenden Sonntag.           schweren. Zum Beispiel war das
Die „Berliner Prozession“ begann          Aufziehen von Kirchenfahnen nur
als Fußwallfahrt. In aller Frühe          an kircheneigenen Gebäuden er-
machte man sich auf den 12 km             laubt. So geschah es (auch in Ot-
langen Weg nach Spandau später            terstadt), dass die Prozession
fuhr man mit der Eisenbahn.               durch Straßen zog, die mit Haken-
Das Erzbistum Breslau war                 kreuzfahnen „geschmückt“ waren.
„wegen der großen Menschenmen-                                Klaus Feichtner
ge“ zunächst skeptisch, schickte
aber 1850 doch einen prominen-
ten Vertreter, den späteren Main-
zer Bischof Wilhelm Emmanuel
Freiherr von Ketteler .

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                Öffnungszeiten:
                Unsere Kirche Maria Himmelfahrt ist
                täglich von 10-18 Uhr geöffnet. Der
                Briefkasten ist zugänglich für Post
                ans Pfarramt und für Messbestellun-
                gen.

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                                     Öffnungszeiten:
 Salz & Pfeffer GmbH                 Mi. + Do.          ab 17:00 Uhr
 Geschäftsführer:                    Fr.—So., Feiertage ab 12:00 Uhr
 Christian Dworschack                Juli + August      täglich ab 12:00 Uhr
 Kollerstraße 11—67166 Otterstadt
 Tel. 0 62 32 67 77 00               Mo. + Di.   Ruhetag
 kontakt@christians-restaurant.com   Durchgehend warme Küche bis 21:30 Uhr
 www.christians-restaurant.com

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Wie spende ich richtig?
Neben regelmäßig eingehenden Spenden erhält die Kirche hin und wie-
der Spenden bezogen auf einen bestimmten Anlass. Bei Geburtstagen,
Familienfeiern, Dienstjubiläen oder auch bei der Beerdigung eines lieben
Verstorbenen wird oft, statt Geschenken und Blumen, um eine Spende
für einen bestimmten wohltätigen Zweck oder eben auch für die Kirche
gebeten.
Um der Regionalverwaltung die Arbeit zu erleichtern und den Spendern
die Sicherheit zu geben, dass ihre Spenden an der richtigen Stelle an-
kommen, beachten Sie bitte folgende Hinweise:
Barspenden können beim Gottesdienst in die Spendenkörbchen gelegt
oder in den Briefkasten im Kirchturm eingeworfen werden (tägliche Lee-
rung). Geht ihre Spende über die übliche Sonntagskollekte hinaus, ste-
cken sie diese am besten in einen Umschlag und vermerken Sie darauf
den Verwendungszweck (z.B. Blumenschmuck, Kerzen, Renovierung
von….) Wenn Sie Name und Adresse angeben wird Ihnen eine Spenden-
quittung ausgestellt und zugeschickt.
Wenn Sie per Banküberweisung spenden, ist bis zu einem Betrag von €
200 für das Finanzamt eine Kopie des entsprechenden Kontoauszugs als
Beleg ausreichend (keine Spendenquittung nötig).
Wünschen Sie zusätzlich eine Spendenquittung oder ihr Spendenbetrag
ist höher als € 200 geben Sie im Feld Verwendungszweck neben dem
Zweck auch Ihren Namen und Ihre Anschrift an. Auch dann wird
Ihnen eine Spendenquittung zugestellt.
Ganz WICHTIG für die genaue Zuordnung Ihrer Spende ist die exakte
Angabe des Verwendungszweckes. Bei den oben genannten Spendenan-
lässen ist dies für den Spender nicht immer klar erkennbar. In diesen
Fällen genügt die Angabe : „Geburtstag XXX“ oder „Beerdigung YYY“.
Die genaue Zuordnung erfolgt in diesen Fällen in Absprache mit den Be-
troffenen bzw. den Angehörigen des Verstorbenen.
Bei Zahlungsempfänger tragen Sie bitte Kirchengemeinde Hl. Christo-
phorus ein,
die IBAN lautet: DE12 7509 0300 0000 0654 80.
Noch Fragen?
Dann wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro in Waldsee
Tel.: 06236/429080.
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 Baumpflege, Blumenmarkt und Bibelgarten

Baumpflege:                                 die Straße. Unser Verwaltungs-
                                            ratsmitglied Carola Hoff hat in
Drei ca. 120 Jahre alte Linden ste-
                                            Zusammenarbeit mit dem Pfarr-
hen in unserem Kirchengarten.
                                            büro dafür gesorgt, dass diese
                                            potenzielle Gefahrenquelle
                                            schnell beseitigt werden konnte.
                                            Der Auftrag zur Pflege aller Bäu-
                                            me wurde an die hiesige Firma
                                            „Baumdienst Reichwein“ erteilt.
                                            Am 24. April wurden die Bäume
                                            ausgelichtet, Totholz wurde ent-
                                            fernt, das Schnittgut geschred-
                                            dert und entsorgt.

    wieder wirft Sebastian Reichwein
einen abgeschnittenen Ast zu Boden,

   und Horst macht sofort Kleinholz
  daraus
Eine davon (die gegenüber der
ehem. „Sonne“) hat uns im zei-
tigen Frühjahr signalisiert, dass
mal wieder eine Pflege der
Bäume angesagt wäre. Sie hat
einen längeren armdicken Ast
abgeworfen, Gott sei Dank, in
den Bibelgarten und nicht auf

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Letzte Meldung                            Dies kann er dann gegen eine
Vor vielen Jahre hat Horst Kuhn           kleine Spende mitnehmen.
angeregt die drei Linden im Kir-          Das war so bis 2019, im letzten
chengarten als Naturdenkmäler             Jahr stand der Kirchengarten für
auszuweisen. Im März d.J. hat die         den Markt nicht zur Verfügung
Kreisverwaltung diesen alten Vor-         und wir konnten Pflanzen nur zur
schlag wieder aufgegriffen und            Abholung bereitstellen. Um so
den Eigentümer der Bäume um               größer war die Freude darüber,
eine Stellungnahme und ggf. um            dass in diesem Jahr Pfarramt und
Zustimmung gebeten. In seiner             Ordnungsamt ihr OK gegeben ha-
letzten Sitzung hat der Verwal-           ben und wir den Markt, wenn auch
tungsrat dem Vorhaben zuge-               mit Einschränkungen, wieder in
stimmt. Gespräche mit der Kreis-          hergebrachter Weise durchführen
verwaltung sind aufgenommen.              konnten. Auch bei unseren Besu-
Blumenmarkt:                              chern war die Freude groß. Sie
                                          kamen zahlreich, und um 11 Uhr
Die Bäume im Kirchengarten wa-            waren wir fast „ausverkauft“ und
ren kontrolliert und wir konnten          auch die paar spärlichen Restbe-
sicher sein, dass sich die Beschi-        stände waren Sonntagabend weg.
cker und die Besucher unsere tra-         Alle waren froh sich mal wieder
ditionellen Blumenmarktes, der 2          austauschen zu können und auch
Tage später stattfand, gefahrlos          der Veranstalter konnte zufrieden
im Kirchengarten aufhalten konn-          sein. Der Spendenerlös (wird zur
ten.                                      Pflege des Bibelgartens verwen-
Seit 15 Jahren können Ende April          det) war mit über € 400,- der bes-
Pflanzenliebhaber und Garten-             te der letzten Jahre.
freunde alle Pflanzen, die zum            Bibelgarten
Wegwerfen zu schade sind und für
die im eigenen Garten der Platz           Im Bibelgarten ist im Jahresver-
fehlt in den Kirchengarten brin-          lauf all das zu tun, was in jedem
gen. Dort kann man die Kostbar-           privaten Garten auch anfällt: im
keiten anderer Hobbygärtner be-           Frühjahr vor allem Boden lockern,
gutachten, Gartenerfahrungen              säen, pflanzen, düngen gießen
werden ausgetauscht und fast je-          später dann auch Unkraut be-
der Besucher deckt sich mit Jung-         kämpfen und hoffen, dass der Herr
pflanzen ein oder findet in dem           unsere Arbeit begleite, damit wir ,- und
reichhaltigen Angebot, gerade das         auch Sie, - in Dankbarkeit und Freude
was er schon lange gesucht hat.           uns an dem erfreuen können was durch
                                          die Kräfte der Natur und die Mühe des
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Menschen gewachsen ist. So ähn-
lich beten wir es im Wettersegen.
Um die „Mühe des Menschen“ zu
verringern haben wir Schredder-
material, das uns vom Bauhof gelie-
fert wurde auf den Rosenbeeten
verteilt. Dies hält die Erde feucht
und das Unkraut in Grenzen.
Erfreuen können wir uns an zwei
Rosenbäumchen, die wir im Früh-
jahr als Ersatz neu gepflanzt haben.
Aber im Frühjahr gilt es auch zu
schauen ob alles den Winter gut
überstanden hat.. Schließlich wach-
sen in unserem Bibelgarten Pflan-
zen, die nur bedingt winterhart
sind. Ein solcher Wackelkandidat
ist der Myrtestrauch, von dem wir
zwei Exemplare haben. Schon woll-
te ich die Pflanzen umhauen, aber
dann sehr spät im Mai haben sie,
wenn auch spärlich, doch noch ausge-            Ein weiteres Betätigungsfeld im Kir-
trieben. Ob sie jedoch zum Blühen               chengarten haben die Bibelgärtner ge-
kommen ist fraglich.                            funden. Rechts neben dem Zugang zur
                                                Toilette lag eine unansehnliche Brach-
Dem Mastixstrauch rechts neben dem
                                                fläche (Überbleibsel aus der Bauzeit der
Kreuz hat das nasse Wetter offensicht-
                                                Toilettenanlage). Josef Hillenbrand hat
lich gefallen. Er ist sehr stark gewach-
                                                schon im letzten Jahr den Boden gelo-
sen. Die ständig nassen, schweren Blät-
                                                ckert, darauf haben wir Blumensamen
ter haben ihn etwas nach vorne kippen
                                                ausgebracht, Blumenableger aus dem
lassen. Aber keine Sorge! Bei Bedarf ist
                                                eigenen Garten, von Spendern und
ja professionelle Hilfe zur Stelle. Theo
                                                Reste vom Blumenmarkt gepflanzt.
Herrmann vom Obst- und Gartenbau-
                                                Jetzt haben auch wir im Kirchengarten
verein hat den Strauch wieder aufge-
                                                eine kleine „Eh-da-Fläche.
richtet, festgebunden und in Form ge-
schnitten.. Theo, herzlichen Dank da-           Durchaus noch ausbaufähig!
für.                                                                    Klaus Feichtner

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Unsere Messdiener

Das Jahr 2021 hat trotz der anhal-        tag Kleppern gehen. In Kleingrup-
tenden Corona-Pandemie die Tü-            pen ging es mit viel Lärm durch
ren für Messdieneraktionen geöff-         die Straßen. Das gemeinsame
net. Feierlich gestartet haben wir        Frühstück, sowie Mittagessen
mit der Messdieneraufnahme am             musste leider ausfallen, wird aber
Laetare-Sonntag. In diesem Jahr           im nächsten Jahr ordentlich nach-
hatten wir wieder die Freude drei         geholt. Auch die Ostergaben-
neue Messdiener in unsere Ge-             sammlung konnte bedauerlicher-
meinschaft aufnehmen zu können.           weise nicht stattfinden. Ganz
Wir begrüßen Helene, Edgar und            herzlich möchten wir uns dennoch
Yannik in unserer Gruppe und              bei allen bedanken, die uns eine
wünschen ihnen viel Spaß und              Spende zukommen lassen haben.
Freude am Dienst am Altar. Nach           Am 04.06.2021 fand unsere erste
den Erstkommunionfeiern haben
                                          gemeinsame Präsenzveranstaltung
sich drei weitere Anwärter gemel-
                                          seit September 2020 statt. Da
det. David, Lukas und Simon die-          sich durch Corona einiges am Got-
nen schon fleißig. Bei der nächs-
                                          tesdienstablauf geändert hat, ha-
ten Aufnahmeaktion werden sie
                                          ben die jüngeren Messdiener zu-
dann der Gemeinde vorgestellt.            sammen mit Pfarrer Feix den neu-
Nach einem Jahr Corona-                   en Ablauf geübt. Zum Abschluss
Unterbrechung konnten wir dieses          gab es für alle noch ein leckeres
Jahr wieder zu den gewohnten              Eis im Kirchengarten.
Zeiten an Karfreitag und Karsams-                                 Laura Katz

                                                               Die drei neuen
                                                               Messdiener:
                                                               Edgar, Helene
                                                               und Yannik
                                                               (v.l.) mit Pfar-
                                                               rer Ralf Feix.

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                 Was ist los mit / in unserer Kirche?

 Reformbewegung „Maria 2.0“
 Thesenanschlag für die Kirchenreform

               Segnungen als Zeichen des Protests gegen den Vatikan

                                        Kirchenaustritt:
                                        Die sind dann mal weg

Verbrecher—nicht „Brüder im Nebel“

             Vorsitzender der Bischofskonferenz kritisiert Woelki

Nur einige zufällig ausgewählte Schlagzeilen der letzten Wochen und Mo-
nate.
Dazu heftige und widersprüchliche Leserbriefe z.B. in unserer Bistumszei-
tung „Der Pilger“
Und was tun wir, das gemeine Kirchenvolk?
Empört, enttäuscht, verärgert, viele ohne große Hoffnung, schauen wir
sprachlos auf das, was in unserer Kirche passiert.
Sprachlos? Das muss nicht sein!
Wir wollen uns austauschen, wollen uns unsere eigene Meinung bilden.
Deshalb will der Gemeindeausschuss einen Gesprächskreis eröffnen.
Wann? Ab September, in loser Folge, ca. alle 6—8 Wochen.
Wo? Geplant ist im Pfarrheim zu den dann gültigen Corona-Bedingungen.
Termin und Thema? Steht rechtzeitig im Amtsblatt.

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         Ihr liewe Leit vum Kerchechor,

         räuspert euch!

         Bringt eure Kehlen in Schwung!

         Summt!

         Trällert!

         Singt Tonleitern!

         Und freut euch schon mal vor!

         Ab September gibt uns Dirk wieder den Ton an.
         Wir haben wieder Singstunde.

         Die himmlischen Heerscharen freuen sich schon
         darauf, dass wir wieder dabei sind – und alle, die
         unseren Gesang vermisst haben, auch.

         Bis zum 2. September!

         I.Lupatsch + K. Feichtner

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Wünsch dir was…
Unsere Kirche Mariä Himmelfahrt feiert am 8. September 2021 ihren
130. Geburtstag.
Wie an Geburtstagen üblich darf sich jede und jeder stellvertretend für
„das Geburtstagskind“ etwas wünschen. Es sollte etwas sein, was Sie
sich von unserer Kirche vor Ort schon immer mal gewünscht haben, z.B.
den Kirchturm zu besteigen, eine Führung durch die Sakristei, einmal
Messdiener sein…
Nicht alle Wünsche gehen in Erfüllung und Manches braucht auch seine
Zeit in der Umsetzung (gerade in der Corona-Zeit), aber wir vom Ge-
meindeausschuss haben uns vorgenommen, so viele Wünsche wie mög-
lich zu erfüllen.
Füllen Sie den nachfolgenden Wunschzettel aus und werfen Sie ihn in den
Briefkasten im Kirchenvorraum.
Also, wünsch dir was!

Wünsch dir was…
Mein Wunsch: __________________________________________________

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______________________________________________________________

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Name: ________________________________________________________

Adresse: ______________________________________________________

Tel: __________________________ E-Mail: __________________________

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Corona zum Trotz—die Kirche lebt!
Unser kirchliches Leben war seit Beginn des Jahres 2020 in Unordnung ge-
raten. Wie in allen anderen Bereichen durften sich auch die kirchlichen
Gruppen nicht mehr treffen, der Kirchenchor durfte zunächst noch unter
Einhaltung verschärfter Abstandsregeln proben, später mussten die Chor-
proben ganz eingestellt werden.
Alle Gottesdienste wurden abgesagt. Später durfte unter strengen Auflagen
wieder Gottesdienst gefeiert werden:
Maskenpflicht, Abstand (nur markierte und zugewiesene Plätze), Kontakt-
datenerfassung, Einbahnregelung, Singverbot, kein Friedengruß, Änderun-
gen beim Kommunionempfang.
Seit Beginn der Fastenzeit finden die Gottesdienste wieder regelmäßig statt.
Die Auflagen waren weiterhin zu beachten. Erst in den letzten Tagen gab es
einige leichte Lockerungen.
Trotz aller Verwerfungen in der Coronazeit haben wir an unserer Gottes-
dienst-Grundordnung nichts geändert:
Wir feiern unseren Sonntagsgottesdienst in den geraden Wochen am Sonn-
tag um 11 Uhr, in den ungeraden Wochen als Vorabendmesse am Samstag
um 18:30.
Jeweils am 1. Advent wechseln die Anfangszeiten der Sonntagsmesse von
9:30 Uhr auf 11 :00 Uhr bzw. umgekehrt.
Werktagsgottesdienst ist immer donnerstags um 19:00 Uhr. Jeden Freitag
um 18:00 beten wir den Rosenkranz.

Im folgenden möchte ich auf einige besondere Gottesdienste in nächster
Zeit aufmerksam machen:
15.August 11:oo Uhr Hl. Messe zum Patronatsfest unserer Kirche
          16:00 Uhr Hl. Messe zur Feier der Kommunionjubiläen
                    (25/40/50/60 usw Jahre Erstkommunion)
12. Sept.   11:00 Uhr Festmesse anl. des Weihetages unserer Kirche
                      (130 Jahre Kirche Mariae Himmelfahrt)
02.Okt.     18:30 Uhr Vorabendmesse zum Erntedanktag
o1.Nov      11:00 Uhr Hl. Messe zu Allerheiligen
            15:00 Uhr Vesper anschl. Gräbersegnung auf dem Friedhof
21.Nov.     11:00 Uhr Hl. Messe zum Christ Königs Fest, Cäcilienfeier
                      des Kirchenchores mit Sängerehrung
                                                              Klaus Feichtner
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Ein Blick in die Mission nach Indien

Pater Franklins Mission ist hart           befinden sich in Selbstisolation.
von der neuen Corona-Mutation              Pater Attley in Kalkutta und zwei
getroffen. Den Brüdern und                 seiner Mitbrüder hatten Corona.
Schwestern und Pater Franklin in           Es geht ihnen nun wieder besser.
Bhopeal geht es gut. Jedoch er-            Die Armenspeisung geht trotz
krankten in kürzester Zeit mehre-          Ansteckungsgefahr weiter, leiden
re Ordensbrüder und – schwestern           doch während der Pandemie noch
sowie Lehrerinnen und Mitarbei-            viel mehr Menschen an Hunger.
ter. Franklin trauert um vier liebe
                                           Die Versorgung der Kranken ist
Menschen, die ihrer Covid-                 sehr schwierig. Es gibt viel zu
Erkrankung erlagen, darunter zwei          wenige Krankenhausbetten,
Lehrerinnen der Prakash Vidhya-
                                           keinen Sauerstoff und keine
laya- Schule. Eine davon hinter-           Medikamente. Die Pflege und
lässt zwei Töchter, die nun Waisen
                                           Verpflegung in vielen indischen
sind. Sie wurden im Hostel aufge-
                                           Krankenhäusern werden im
nommen.                                    Normalfall von Angehörigen
                                           übernommen. Besser wäre es die
                                           Kranken direkt auf dem
                                           Schulgelände zu versorgen. Dazu
                                           bräuchte man geeignete
                                           Schutzmasken, Einmalhandschuhe
                                           und vor allem Sauerstoff. Die Pilar
                                           Fathers sind auf Spenden
                                           angewiesen, wenn sie Kranke vor
                                           Ort versorgen wollen.
                                           Im März durften die älteren
                                           Schulklassen und im April auch die
                                           jüngeren Kinder zurückkehren.
                                           Nachdem die Infektionszahlen in
                                           die Höhe schnellten, mussten die
                                           Hostels wieder schließen, die
                                           Kinder mussten fortgeschickt
Die Angst unter den Priestern,             werden und in den
Schwestern und Mitarbeitern ist            Abschlussjahrgängen konnten
groß. Auf dem Schulgelände sind            viele ihre Prüfung nicht mehr
viele Menschen erkrankt und                schreiben. Viele der älteren

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Mädchen werden wohl nie wieder             Wie geht es weiter? Hohe
zur Schule zurückkommen. Um                Infektionszahlen, Schlangen vor
der Familie nicht weiter zur Last          Krankenhäusern und Krematorien.
zu fallen, wurden sie in den               1.300.000.000 müssen geimpft
Dörfern jung verheiratet.                  werden, das sind 16-mal mehr als
                                           in Deutschland. Wir können nur
Die Patres hoffen, dass die Kinder
                                           hoffen, dass unsere Patres und
im Herbst wieder in die Schule
und die Hostels zurückkehren               Schwestern vor Ort gesund durch
                                           die nächsten Monate kommen.
können. Trotz geschlossener
Schulen mussten die                        Wenn Sie Pater Franklin und die
Lehrergehälter zumindest zu 75%            Mission in Indien unterstützen
weiterbezahlt werden. Ansonsten            wollen, finden Sie Flyer mit der
würden die Lehrer abwandern,               Bankverbindung im
was bei der Öffnung der Schulen            Eingangsbereich unserer Kirche.
zu großen Problemen führen
                                                                 Julia Hoffmann
würde.

 Ein großer Erfolg: unsere Paramente-Ausstellung vor 5 Jahren.

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