Zeitschrift des Vierländer Kultur- und Heimatvereins De Latücht von 1987 e.V.
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Heft Nr. 88 Ausgabe Juni 2012 Zeitschrift des Vierländer Kultur- und Heimatvereins De Latücht von 1987 e.V.
info@timmann-autoreparatur.de Die Latücht unterstützt das Museum im Bergedorfer Schloss und das Rieck Haus! Bahnhofsgaststätte Fünfhausen Inh. Karin Miske Inh. Claus-Günther Harden gemütliche modernes Café -Stuv GÄSTE-HAUS Altengammer Elbdeich 38 · 21039 Hamburg-Vierlanden Genießen Sie unsere Speisen und Getränke in einem ehemaligen Bahnhof direkt an dem Tel. (0 40) 7 23 52 33/7 94 14 4-0 · Fax (0 40) 7 94 14 4-45 alten Marschbahndamm mit einen herrlichen Blick auf den Sandbrack-See. Unsere Räumlichkeiten sind bestens für Familienfeiern (bis zu 60 Pers.) geeignet. Täglich ab 10.00 Uhr geöffnet Dienstag Ruhetag Lauweg 4 • 21037 Hamburg Telefon 040 - 737 44 17 www.bahnhofsgaststaette-fuenfhausen.de 2
Vun Cuxhoben röber no Neewark Einmal Neuwerk noch sehn, im blauen Meer. W ü hebbt dat Glück, dat uns' 1310 is, üm Scheep seker in de Elv rin- Redakteur Peter meist jeden toleiten, dat Wohrteken vun Neewark, de Urlaub, so as he seggt, in grote Lüchttorm, dormols för de Seke Inhaltsverzeichnis: „Hamburg-Mitte“ up Neewark tobringt. rungs-Mannschaft, boogt worden. Man De Lüüd kennt em dor woll all un so bruuch em dormols ook, üm gegen de Vorwort S. 3 weur dat för em bestimmt licht to, uns Seerövers eenen fasten Punkt to hebben. Neuwerk-Lied S. 4 een Leed vun disse Insel, sogor mit een He is 40 Meter hoch un is dat öllste Vortrag „Malerische CD dorbi, to besorgen. Dorvun de Boowark, dat Hamborg uptowiesen hatt. Elbmarschen“ S. 5 Melodie aftonehmen un in Noten ümto- Dörch dat Groß-Hamborg-Gesetz vun Auf zum Erdbeerfest 2012 S. 6 setten weur keen Problem. 1938 weur allens, wat de Stadt dormols Siegerrezepte vom Aber lot uns erst noch'n beten vun Cux an de Elvmündung heuer'n de, dörch Erdbeerfest 2011 S. 7 hoben wieder vertellen. De Fischmarkt Tuschen vun Land an Preußen kummen. 800 Jahre St. Severini S. 8 dor is siet lange Tied weltbekannt. Sien Siet 1969 sünd Neewark un Scharhörn 25 Jahre „Latücht“ S. 9 beste Tied harr he woll vör un no'n aber wedder trüch bi Hamborg, wiel man Faxen S. 9 tweeten Weltkrieg. vörharr', hier 'n groten Container-Hoben Suchbild S. 9 Bi een 'Klassenreis' (1949) heff ick dor- to boogen (wat aber erstmol nix worden Kartüffeln S. 11 mols to'n ersten Mol seh'n, wie dat dor is). He weet dat beter S. 11 togünn'. Freujohrswunner S. 11 De Fisch-Kisten vun bestimmte Fischer Mit de Wattwogen kummt oder Fischgenossenschaften würr'n in Olgamm S. 11 eenen groten Block tosomen stellt. De mehr Lüüd as Inwohner Die Vierländer Kirchen Auktionär stell sick, dormit he good to Teil drei und Schluss S. 12/13 Neewark hett knapp veertig Inwohner. seh'n weer, up een vun de Kisten un sett Plattdüütsch för Kinner Tominnst eenmol an'n Dag kummt dörch eenen Pries fast. Dorno rappel he in in’t Bardörper Slott S. 13 eene Tour ümmer üm 'n Viertel-Penn de Wattfohrer veel mehr Lüüd vun't Bambi sull nich starven S. 14 lüttere Tallen rönner. De Käupers Festland röber. Öber't Johr verdeelt Veranstaltungen S. 15 rundüm passen up un sowie sick eener kummt 120 000 Gäst' up de Insel, wovun mellen däh', kreeg de dann' Toslag. För veele ook Urlaub moken wöllt. Dat gifft ★✰★ de letzte Tall weurn disse Fisch denn hier een Veer-Sterne-Hotel, mehrere köfft. (Woll ähnlich geiht dat bi de Pensionen, Restaurants, een Landheim Das Titelbild von Margret Lang Hamborger Veiling to). Forts dorno för Scholen un eenen Teltplatz. So steiht zeigt wilde Tulpen vor einem güng dat denn wieder mit de nächsten dat in’n Internet. Fachwerkhaus. Fisch, bet de ganze Woor verköfft weur. Wattwandern kann man vun hier ut ook good. Un wenn man Glück hatt, find' man sogor mol'n Bernsteen. De beiden Bi Ebbe würr in’n Priel boodt Impressum: Swesterinseln Scharhörn un Nigehörn (een künstlich opspöölte Insel) ward vun Herausgeber: Vierländer Kultur- Üm Cuxhoben rüm geev dat dormols dann' Vogelschutz regeert un man dörft und Heimatverein „De Latücht“ all allerhand Gelegenheiten to'n Urlaub dor bloß mit besonnere Genehmigung von 1987 e. V., Horster Damm 111 moken. An de Elv, nich wiet af vun de hen. www.de-latuecht.de Schippsanlegger, geev dat to'n Bispill een 2011 is dat ganze Wattenmeer an de Redaktion: Hermann Struß, Boodeanstalt. düütsche Küst „Welt-Kulturerbe“ worden. Margret Lang, Peter von Essen Scheuner weur allerdings all dormols Wü höpt, dat dormit de besonnere Anzeigen: Gottfried Lungfiel, de Strand vun Duhnen. Bi Floot kunn Planten- un Tier welt vun't Wattenmeer Tel. 7 37 27 53 man dor direkt in't Woter goh'n, wenn't ook in Tokunft so blifft, as se nu noch is. Druck: Druckerei Zollenspieker to'n Swimmen ook nich recht deep 'nog weer. Bi Ebbe würr in'n Priel boodt oder Kollektiv GmbH man kunn, wat scheuner weur, kilome- Wat noch in disse Auflage: 3 000 Exemplare Bankverbindung: terwiet öber't Watt lopen. „Latücht“ steit: Vierländer Volksbank e.G. Dat kann man in uns' Tied natürlich noch genau so good. De Ünnerscheed is De Artikel öber de Veerlanner Karken Vereinskonto 170 00 bloß, dat bi veel mehr Urlauber an de vun Pastor Töner ut Corslok geiht to Sonderkonto „Latücht“ 170 27 Strandpromenood vun Duhnen ook Enn. Ernst Korth hett uns ‘n Dia-Vördrag BLZ 201 903 01 veele nee'e Hotels, Lokale un Pensionen holln öber de Elbmarschen. Wü stellt dat Anschrift der Redaktion: Programm vun dat Eerbeernfest in’t dorto kummen sünd. Hermann Struß, Horster Damm 111 Rieck Huus un vun de 800-Johr-Fier vun No Neewark kann man vun Duhnen un 21039 Hamburg, Tel. 7 23 55 28 vun Sahlenborg, wo de Wattwogen de Kirchwarder Kark St. Severini vör. affohrt, ut good röberkieken. De üm un Uns Vereen „De Latücht“ warrd in düt Namentlich gezeichnete Artikel bi twölf Kilometer kann man mit Peer un Johr 25 Johr old. De Vörstand arbeit’t müssen nicht der Meinung der Wogen in eene Tide hen un trüch good dorto dat Programm ut. Söhnke Mar Redaktion entsprechen. schaffen. Eene Fohrt duert annerthalf quardt hett uns wedder mol ‘n Suchbild Stünnen un mennigmol geit dat dörch geben. In’t Museum in’t Bardörper Slott Redaktionsschluss deepe Priele. De Peer kennt sick ut un gifft dat ’n Proramm för Kinner, dat se für die nächste Ausgabe: treckt dann' Wogen ümmer seker hen- Plattdüütsch kennen lernt. 1. August 2012 dörch. Uns' Leed vertellt dorvun in'n Lot jü greuten un wedder veel Spoß bi't Sie erscheint: tweeten Vers. Lesen wünschen. Anfang September 2012 Neewark hatt freuer lange Tied, siet Hermann Struß 1299, to Hamborg heurt. Vun 1300 bet 1. Vörsitter 3
Vortrag von Ernst Korth im Gasthaus Schween: Malerische Elbmarschen Am 16. März 2012 erlebten etwa 40 Besucher in der Gaststätte Schween auf anschauliche Weise Landschafts bilder links und rechts des Elblaufes. Ernst Korth ergänzte seine in bewähr- ter Überblend-Technik dargebotenen Bilder durch ausführliche und humor- volle Kommentare. Als Einstieg wurden zunächst mar- kante Punkte des oberen Elblaufes wie das Quellgebiet im Riesengebirge und die Einmündung der Moldau bei Melnik gezeigt. Der eigentliche Vortrag setzte bei der Geesthachter Schleuse ein. Dem Elblauf folgend kamen Frontansichten typischer Vierländer Fachwerkhäuser, der Zollenspieker und Hoopte sowie weitere Orte an beiden Ufern ins Bild. Unter Auslassung des Hamburger Stadtgebietes kamen wir gleich in Wedel an und hörten, dass der von Jütland herkommende mittelalterliche Ochsenweg seinerzeit hier die Elbe überquert hatte. Im Anschluss durften wir die in der Haseldorfer Marsch sehr intensiv betriebene Binsenernte miterleben. Die Baumblüte des Alten Landes ist jedes Jahr für Besucher eine Attraktion. Als weitere Sehenswürdigkeit wurde die berühmte Arp-Schnittger-Orgel in Neuenfelde und in Jork typische Einfahrtstore und Häuser in Fachwerk gezeigt. Die Kreis- und Hansestadt Stade hat geschichtsträchtige Bauten wie den Schwedenspeicher zu bieten, die uns nicht vorenthalten wurden. Das angrenzende Kehdinger Land hat neben großen Obsthöfen eine weitläu- fige Natur mit reichhaltiger Vogelwelt zu bieten. An seinem nördlichen Zipfel gelegen, kamen wir auch durch das reizvolle Städtchen Freiburg an der Elbe. Wieder auf der anderen Seite der Ernst Korth an seiner Projektorenanlage für Überblendtechnik . Elbe ist hier die kleinste Flussfähre Deutschlands erwähnenswert, die mit schwankenden Wassertiefen von 1 bis 4 alte Gilde mit ihren weithin bekannten Zurück am Südufer wurde noch das Metern die Krückau überquert. Das Fahnenschwenkern in mehreren Bil am Flüsschen Medem gelegene von dort stromab gelegende Glückstadt dern gezeigt. Otterndorf (mit einer Lateinschule aus ist in heutiger Zeit wegen seines Matjes- Nach kurzen Aufenthalten beim Kern dem 16. Jahrhundert) besucht und Angebotes berühmt. Allerdings wurde k raftwerk Brokdorf, der Muschelf ische nachdem auch noch eine kleine beson- diese Stadt im 17. Jahrhundert von rei von St. Margarethen und verschie- dere, von einer alten Dame bewohnte dem dänischen König Christian den denen Bockmühlen zur Ent- und Kate aufgesucht worden war, kamen Vierten gegründet, um Hamburg den Bewässerung war bald Brunsbüttel wir schließlich bei der Cuxhavener Elbhandel streitig zu machen. erreicht. Hier verweilte Ernst etwas Kugelbake an. Ein Stimmungsbild mit Aus dieser Absicht ist dann aber länger, um ausführlicher auf die bei- der ins Wasser versinkenden Sonne bekanntlich nichts geworden. Die den Kanalschleusen einzugehen. Die beendete kurz nach 22 Uhr den mit Bildreise führte uns umgehend weiter ältere Anlage hatte schon sehr bald viel Beifall bedachten Vortrag. nach Krempe. Hier findet sich ein nicht mehr gereicht. Sie wurde durch Die „Latücht“ möchte sich herzlich Rathaus im Renaissance-Stil, erbaut eine mit 330 m mehr als 200 m längere bei Ernst Korth für seinen schönen 1570. Ebenso wurde die über 400 Jahre Doppelschleuse ergänzt. Vortrag bedanken. H. St. 5
Auf zum Erdbeerfest 2012 Zauberer Olpino wird die Besucher wieder unterhalten. Der 1. Traktoren-Oldtimer-Club Hamburg (TOCH) wird auch in diesem Jahr wieder seine Fahrzeuge Bäcker Heinz bei einer „Balancier-Vorführung“ ausstellen. im vorigen Jahr. „Wer kennt das leckerste Erdbeer- Euro für Kinder) gibt es Führungen mit Vergabe der Preise des Rezept- Rezept?“ heißt es auch in diesem Jahr durch das erhaltene Hufnerhaus, zei- Wettbewerbs, Krönung der Erdbeer wieder im Vorfeld des 14.Erdbeerfestes, gen Handwerker alte, zum Teil längst königin als Nachfolgerin von Romina das am 23. und 24. Juni auf dem Gelän vergessene Techniken. Die „Latücht“ Kupka, Trachtentänzen und viel de des Rieck Hauses gefeiert wird. Bis hat wieder ein Quiz vorbereitet. Für Musik. An den Ständen präsentieren zum 13. Juni können Vorschläge unter die Kinder bauen die Landfrauen eine die „Veer- un Marschlänner Rundüm dem Stichwort „Erdbeer-Rezept“ ans Naturwelt an ihrem Stand auf: „Ertas wieser“ ihr Wissen über Hamburgs Rieck Haus, Curslacker Deich 284, ten, erkennen und erschmecken“. Blumen- und Gemüsegarten, gibt es 21039 Hamburg, geschickt werden. Weiter gibt es viele Kinderspiele sowie erntefrisches Gemüse sowie Blumen Eine Jury wählt die drei Rezepte aus, Malen und Basteln. Zauberer „Olpino“ direkt vom Erzeuger, Produkte vom für die es wieder tolle Preise gibt. wird sie wieder mit überraschenden (Vorzugs-)Milchhof Reitbrook, fri- Während des Festes (Sonnabend 13 Tricks in seinen Bann ziehen. sches Brot und Kuchen aus dem bis 18 Uhr, Sonntag 10 bis 18 Uhr, Ein Dazu gibt es auf der Haubarg-Bühne Steinofen, frisch geräucherte Aale und tritt vier Euro für Erwachsene, ein ein abwechslungsreiches Programm Forellen. Imker zeigen die vielfältige Arbeit ihrer Bienen. Und natürlich dürfen Erdbeerprodukte nicht fehlen: Frische Früchte gibt es genauso wie Café Vierlanden & Dinkelbackstube Erdbeerkuchen, -torten und -bowle im Kaffeegarten der Liedertafel „Teuto nia“ Kirchwerder-Seefeld. Darauf sollten Vierländer ihre auswär tigen Gäste hinweisen: Die Ver kehrs betriebe Hamburg-Holstein (VHH) setzen wieder ihren kostenlosen, von der Vierländer Volksbank zur Verfü Lassen Sie in unserem urgemütlichen Café mit Vierländer Flair oder in der gung gestellten Erdbeerbus vom Berge dorfer Busbahnhof (Start zur vollen Natur im schönen alten Garten die Seele baumeln! Genießen Sie unsere und halben Stunde) ein. Denn Park Dinkeltorten und -kuchen und duftenden Kaffee oder köstlichen Tee. plätze rund ums Rieck Haus sind rar. Näheres gibt es auf der ständig aktua- Neuengammer Mittwoch - Sonntag www.cafe-vierlanden.de lisierten Seite im Internet: Hausdeich 471 14 bis 18 Uhr Telefon: 723 21 02 www.erdbeerfest-rieckhaus.de. 6
Die Siegerrezepte vom Erdbeerfest 2011 Die Gewinnerinnen des Rezept-Wettbewerbs 2011 wurden auf dem Haubarg durch Erdbeerkönigin Romina Kupka ausgezeichnet. Diese Erdbeer-Rezepte hielt die Jury In einer Schüssel Quark und die gerechte Stücke zerteilt in das Bow im vorigen Jahr für die besten der ein- Hälfte der gewaschenen Erdbeeren lengefäß geben. Einen halben Liter gereichten: mit dem Pürierstab oder dem Hand klaren Apfelsaft dazu geben. rührgerät verrühren. Zitronensaft, 4 Zweige frischen Basilikum sowie Eierkuchen mit Erdbeeren Vanillezucker und Zucker dazugeben 3 Zweige frische Minze zu einem für 4 Personen und abschmecken. Restliche Erdbee Sträußchen binden (vorher waschen) 500 g Erdbeeren, 2 Esslöffel Zucker, ren in kleine Stücke schneiden und und in die Flüssigkeit geben. Nach 1 Esslöffel Orangenlikör, 100 g Mehl, unter den Quark rühren. Einige Erd 3 bis 4 Stunden entfernen, da diese ¼ l Milch, 1 Prise Salz, abgeriebene beeren zum Dekorieren zurückbehal dann ihr Aroma abgegeben haben Schale einer Zitrone,3 getrennte Eier, ten. Sahne steif schlagen und unter und nicht mehr knackig grün sind. 2 Esslöffel Zucker, 60 g Margarine, die Quarkmischung ziehen. In eine Einen Esslöffel Rosenwasser hinzufü Puderzucker. Schüssel füllen, mit Erdbeeren deko gen und das ganze einmal umrühren. 1. Erdbeeren waschen und putzen, rieren und mit Kokosraspeln betreuen. Mit einer Flasche Sekt aufgießen. Als 250 g pürieren. Mit Zucker und Tanita Kornowski aus dem tolle Deko: Eine Handvoll gesäuberter Orangenlikör mischen. Die restli Fersenweg Duftrosenblätter aus dem Garten am chen Erdbeeren klein schneiden, Schluss in die Bowle geben. Nach zum Püree geben und kalt stellen. Frische der Ansatzzeit die Kräuter entfernen 2. Mehl, Milch, Salz, Zitronenschale Erdbeer-Rosen-Kräuter-Bowle und mit Mineralwasser aufgießen. und Eigelb in einer Schüssel glatt ohne Alkohol für ein Drei-Liter- Wer es gerne lieblicher mag, kann rühren. Bowlengefäß etwas Erdbeersirup zum Nachsüßen 3. Eiweiß steif schlagen, dabei den 500 g frische süße Erdbeeren nehmen. Zucker nach und nach zugeben. waschen, entstielen und in mund Ute Soltau aus Brietlingen Den fertigen Eischnee unter den Teig ziehen. 4. Margarine in einer beschichteten Pfanne zerlassen und nacheinan der vier Eierkuchen backen. Mit der Soße füllen und mit Puder zucker bestäuben. Ein herrlich leichtes Gericht bei som merlichen Temperaturen. Sonja Stubbe aus dem Norderquerweg. Erdbeerquark Für 4 Personen 250 g Magerquark, 375 g Erdbeeren, Saft von ½ Zitrone, 1 Packung Vanillezucker, 2 Esslöffel Zucker, 125 ml Sahne, 1 Esslöffel Kokosraspeln. 7
Jubiläumswoche rund um die Kirche: 800 Jahre St. Severini Kirchwerder Mit Gottesdiensten und Konzerten fei- ert die Kirchwerder Kirchengemeinde ihren 800. „Geburtstag“ zwischen dem 3. und 10. Juni. Nach dem 10-Uhr-Got tesdienst gibt es am Sonntag, 3. Juni, um 17 Uhr in der Severini-Kirche ein Konzert mit dem Requiem von John Rutter sowie das Hornkonzert D-Dur von Joseph Haydn und die Choral kantate „Meinen Jesum lass ich nicht“ von Max Reger im Rahmen der Berge dorfer Musiktage. Unter Leitung von Jürgen Henschen wirken mit: die Kan toreien St. Severini Kirchwerder und St. Andreas Harvestehude sowie die Hamburger Camerata. Seine Türen öffnet der Kindergarten bei der Kirche am Dienstag, 5. Juni, von 15.30 Uhr an für Interessierte. Gegen 17 Uhr beginnt ein netter Ausklang am Grill. Am Abend tagt der Gemeindebibelk reis um 20 Uhr in der Pastoratsscheune. Kirchwerders ehemaliger Pastor Joa chim Sach und unser Vierländer Kul tur- und Heimatverein „De Latücht“ gestalten am Donnerstag, 7. Juni einen Abend zur Entstehungsgeschichte der Kirchwerder Kirche. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Die Jugendlichen der Gemeinde fei- ern den Kirchengeburtstag am Freitag mit einer Beachparty in der Pastorats scheune. Das Motto zwischen 18 und 21 Uhr: „Die Jugend macht Urlaub“. Die acht Jahrhunderte werden mit einem Gemeindefest am Sonnabend, 9. Juni, im „Pasterpark“ zwischen Kir che und Pastorat gefeiert. Es beginnt um 14 Uhr mit einer Andacht. Danach erklingt das Kindermusical „Der Die Kirchwerder Kirche St. Severini wird in diesem Jahr 800 Jahre alt. Regenbogenfisch“ mit dem Fünfhau sener Kinderchor unter Lei tung von Ina Rosenau. Gegen 15 Uhr ist ein der vor. Dazu gibt es für die Kinder Der Festgottesdienst, in dem sie die buntes Programm bei Kaffee und Bastelstände, Spiele, Hüpfburg, Rol Predigt hält, beginnt um 10 Uhr. Es Kuchen geplant. Beim „Canto Elemen r utsche, Schminkstand und, und, len erklingt die Bach-Kantate „Jauchzt tar“ singen Senioren gemeinsam mit und. Am Abend glüht die Holzkohle Gott in allen Landen“. Es musizieren Kindern der Kindertagesstätte Fünf für alle auf dem Grill im Park. Kirchenmusikdirektor Ekkehard Rich hausen. Es tanzt die Kindertrachten Am Tag drauf besucht die Pröpstin ter (Orgel), Boris Havkin (Trompete), gruppe. Gemischter Flora-Chor und für den Kirchenkreis Hamburg-Ost, Ulri ke Meyer (Sopran). Grußworte Landfrauenchor tragen mehrere Lie Dr. Ulrike Murmann, die Gemeinde. sprechen Prof. Dr. h. c. W. Hartann (Vors itzender K ichenkreissynode Hamburg-Ost), Bezirksamtsleiter Arne Dornquast und Bernd Capeletti (Vor sitzender Regionalausschuss Vier- und Marschlande). Nach dem Gottesdienst ist ein Empfang vor der Kirche vorbe- Inh. Ulrich Dircks reitet. Am Nachmittag beendet um Tel. 040. 723 00 42 Küchenarbeitsplatten Tischplatten Grabmale Fax 040. 723 88 84 17 Uhr die „Carmina Burana“ von Carl Waschtische Fensterbänke Grabeinfassungen Süderquerweg 123 Orff die Jubiläumsfeiern. In der Kirche Natursteintreppen Individuelle Nachschriften 21037 Hamburg musiziert die Sänger-Akademie Ham Bodenbeläge Steinmetzarbeiten Restaurierungen info@olaf-dircks.de www.olaf-dircks.de burg unter Leitung von Klaus-Peter Samson. 8
Erinnerungsstücke gesucht: 25 Jahre „Latücht“ Suchbild Am 9. November 1987 trafen sich sie- ben engagierte Vierländer im Curs lacker Gasthof „Stadt Hamburg“ und gründeten den Kulturkreis-Verband Vierlanden (KKVV). Inzwischen nannte sich der Verein in der Hauptversamm lung am 31. Januar 1997 im „Corslaker Landhuus“ um zu seinem heutigen Namen. Pate stand dabei die 1990 durch den Verein geschaffene Zeit-schrift „De Latücht“. Das Viertel-jahrhundert unse- res Bestehens soll am 9. und 10. Novem ber 2012 im Gasthof „Zum Elbdeich“ von Udo Voss gefeiert werden. Nach den Plänen des Vorstands ist am Freitag ein Kommersabend mit gelade- nen Gästen vorgesehen. Am Sonn abend, 10. November, steigt im Saal Diesmal geht es um ein altes Haus und der Recherche bisher nicht weiter ein öffentlicher Kulturabend mit Sket die fünf Männer unterschiedlichen geholfen. chen, Lesungen und Musik. Dazu wird Alters davor. Sönke Marquardt fragt, ★ eine Dokumentation über die 25 Jahre wer die fünf Menschen davor sind In dieser Rubrik „Suchbild“ veröffent- zusammengestellt. Wer uns Bilder und wo das Haus gestanden hat. Da im lichen wir immer mal wieder Bilder, oder andere Stücke aus dieser Zeit zur Hinterg rund ganz am Rand eine Was zu denen den Besitzern Informa Verfügung stellen kann, wird gebeten, serf läche zu sehen ist, vermutet er, dass tionen fehlen und bitten unsere sich mit Hermann Struß in Verbindung das Fachwerkhaus wohl irgendwo Leser um Auskunft. Die Antworten zu setzen. Kleine Geschichten oder außendeichs gestanden hat. Die Haus veröffentlichen wir dann in einer der Anekdoten, die wir eventuell in der nummer 333 hat Sönke Marquardt bei folgenden „Latücht“-Ausgaben. September-Ausgabe der „Latücht“ ver- öffentlichen können, nimmt Peter von Essen, Neuengammer Hausdeich 43, 21039 Hamburg gern bis zum 20. Juli entgegen. Faxen Inh.: Anja Schwormstedt „Meister Bern is fix modern!“ So is Tatenberger Deich 162 · 21037 Hamburg jümmer de Snack vun Discher Hein Bern. Nich blots sien Warkstä is opdat Telefon (040) 737 22 27 · Telefax (040) 737 39 71 Neeste inricht’t. Nee, ok sien Büro is E-Mail: service@faehrhaus-tatenberg.de · www.faehrhaus-tatenberg.de mit all‘ns inricht’t wat hüüt-todags sien mutt. Sien öllst Jung, Gerd, is in de Volksbank al in’t drütte Johr in de Banklehr un sorgt dorför, dat bi sien Vadder all’ns „up to date“ is. Oppassen mutt Discher Bern blots op sien jüng- sten Söhn Jimmi, de erst fief Johr old, aver öwerplietsch is. He fummelt jüm- mer an de Büromaschin rüm. Sonnerlich de Computer hett em dat andoon, un ok dat neege Faxgerät is vör em nich seker. Bern kreeg meist en Daalslag. Dat Fax weer heel besmeert mit Bodder, Kääs un Swattbrot. Dorbi stünn Jimmi un sä: „Anschiens geiht dat nich. Ick wull Gerd een Kääsbrot na de Bank röber- faxen. De hebbt dor doch hüüt in de Kantin Fischdag. Un Gerd mag doch keen Fisch!“ Timmann Süderquerweg 651 Nimm di nix vör, denn sleiht di nix fehl. 21037 Hamburg 040/7 37 50 20 9
PFLEGE VON MENSCH ZU MENSCH :LUSÀHJHQLQ:UGHXQGPLW5HVSHNW 6HLW EHU -DKUHQ VLQG ZLU LQ %HUJHGRUI $OWHQJDPPH &XUVODFN 1HXHQJDPPH .LUFKZHUGHU XQG 1HXDOOHUP|KH IU 6LH GD :LUEHUDWHQ6LHNRVWHQORVXQGXQYHUELQGOLFK 5XIHQ 6LH XQV DQ (MEOSRMIWXEXMSR &IVKIHSVJ:MIVPERHI Diakoniestation Bergedorf Vierlande gemeinnützige GmbH +ROWHQNOLQNHU6WUDH+DPEXUJ7HO www.diakoniestation-bergedorf.de Haustechnik GmbH ,QK%HWWLQD+ROHUWÂ7HOHIRQÂ.LUFKHQKHHUZHJÂ+DPEXUJ www.firststop.de Reifendienst Schmidt GmbH & Co. KG Auf dem Ralande 14, 21465 Wentorf Tel. 040 / 72 91 95 33 10
Kartüffeln He weet vun Wilhelm Kob dat beter Man kann sik dat Leeben oone Kar Wenn wi mol mit de Kinner bi uns tüffeln gornich mier vörstelln. Dorbi eeten doot, gifft dat öfters Kartüffel An den Gemüsestand vun Tante Anni hett dat ganz freuer noch gorkeen salat mit Bratwust. Dor sünd de Jungs op den Lohbrügger Wochenmarkt is geben. Ick gleuv so bi sössteinhunnert ganz scharp op, dorto gifft dat Moster jümmer doll wat los.De Lüüd hebbt se sünd de iersten ut Amerika hier bi uns un Kettschupp. gern. Denn se hett jümmer Tied för'n ankaamen. Wenn freuer op de Buurhöfe Oorn lütten Klönsnack, hett reelle Priese un De sehgen bloots noch nich so glatt tied wür – dat geev je noch keen Vull jümmer „1A-Qualität“. Frische Woor un un fein ut, so as wi se hüüt kennen erntemaschien – müss allens wat Been keen Gammel, as se jümmer wedder doot. De Buurn hebbt jüm in de gan- harr, mit nah’n Acker un Kartüffel luut seggt. Se hett een teemlich lange zen Joorn ümmer wedder veredelt. Nu opseuken. Mit den Roder – den müs- Slang vör ehrn Stand un lett sick lie- gifft dat ganz veele Sorten, faste un sen de Peer trecken – füllen de Kartüf kers Tied vör elkeen vun ehr Kunn'n. mehlige, lange un runne. feln boben op de Eer. Nu kunnen de Ganz an´t Enn steiht een Stammkunn As dat hier noch keen Kartüffeln Lüüd se in groote Kiepen sammeln un vun Tante Anni, de Lehrer Jochen geben hatt, hebbt de Lüüd blots Grütt denn in Säck schütten. Meyer. He köfft up den Markt jümmer un Mehlklüten eeten. Dat mutt doch Föör de Kinner wüür dat Scheunste, för sien Froo in, wieldat he sünn- ok bannig langwielig ween hebben. wenn dat dreuge Kruut op eenen Dutt abends keen School hett un grote Wat kann man ut de Kartüffeln allens mokt un ansteken warrn de. In de Stücken op Pries un Qualität leggt. Un moken: In Soltwoter koken, in de Pann heete Asch kunn’n se denn so fein een – dat is woll de Hauptsaak – mit de brooden un denn gifft dat Pommes mit Poor groote Kartüffeln backen. De Marktlüüd geern mol´n beten Platt Kettschupp un Majo. Is bi de Kinner smecken natürlich besonners goot, ok dütsch snackt. ganz wat Groo tes. Ick mag giern wenn se mitünner recht swatt worrn Nu is he an de Reeg un Tante Anni Kartüffelpuffer mit Appelmoos. wüürn. seggt to em: „Moin, moin, Herr Meyer. Ach, wenn ick an de scheunen Knödel In de Kriegs- un Nahkriegstied kee- Wat kunn ick denn för Se doon?“ dink, dor is mol wat passiert. Mien men allerhand Lüüd ut de Stadt mit „Ach, eegentlich wull ick hüüt nix Froo steiht in de Köök an’n Disch un Säck op Fohrröh. De hebbt denn mit keupen, leve Tante Anni, mien Froo dreit scheune runne Knödel. Un wie een Hacker dat Feld nochmol dörhackt hett noch all´ns in´t Huus, wat wi öwer dat so kummt, rutsch eer eene ut de un Kartüffeln söcht, de in de Eer sitten dit Wochenend bruukt. Awer as ick Hand un fallt an de Eer. Een, twee, bleeben wüürn. Je, de Hunger wüür hier eben vörbi güng, dor heff ick op dree kummt uns lütte Katt un trudelt dormols in de Stadt groot. Nu hett dat dat Schild bi den Sellerie keken. Un nu em ünner’t Schapp. Nu geev dat eenen keener mier neudig, kannst genog wull ick Se man blots seggen, dat Selle Knödel weniger. keupen, un alle ward satt. rie mit Duppel-L schrewen warrd!“ Freujohrswunner Olgamm vun Karl Schwietert vun Gertrud Voß De kohle Tied is nu vörbi, Vör veerdig Joar dat Freujohr kummt nu weer to di. – is kuum noch woar – Nu denk dien Gott in Heben, bün ik bi di backen bleben, wat du dat dröffts beleven. weet Gott, fört ganze Leben! Nu rut ut de Puch, Dat Huus poor hunnert Joar all steiht, ‘t gifft Arbeid genug. de Möhl ok ohne Flünk noch geiht, De Winterslaap is nu to Enn op't Land wasst, wat wü eten, Drum spee man fix di in de Hänn. hebbt jümmers noch wat to bieten. Op Wischen grast de Peer un Keuh, De Diek süht di an. de Vagels fleit all in de Freuh 0. Peer un Trecker spann an. De Mess möt up’t Feld. De Blomen sünd mien grötste Freid, Wat wied is de Welt. un wenn de Sünn denn ünnergeiht, sitt ik in'n Goarn un schul na't Brack De Luft is so warm, un luer, dat all de Pochen quakt. is jüst as Alarm! Un wenn de Stern denn blank to sehn, De Sünn strackt dien Wang denk ik: Olgamm, wat büst du scheun! Un dien Hart is een Klang. 11
Aus unserem Archiv: Die Vierländer Kirchen von I. Heinrich Theodor Töner (1864-1938) Pastor in Curslack (1890-1936) Fortsetzung aus „Latücht“ 87, Seite 11, und Schluss Ehe wir nun aber von der Kirche zu Neuengamme scheiden, fällt unser Blick noch auf zwei in die Nordwand der Kirche neben der den Kriegern aus dem Jahre 1870/71 gewidmeten efeuumrank- ten Gedenktafel eingelassene Sandstein platten, welche an die beiden furchtbar- sten Überschwem mungen, von denen die Landschaft im 18. Jahrhundert heim- gesucht wurde, erinnern. Zwei Steine erinnern an schwere Fluten Eben Ezer, so steht auf der einen, bis hier- her hat uns der Herr geholfen. Anno 1741, den 30. Januar hat uns Gott mit einer Sündflut heimgesucht, die so hoch gewach- sen, daß sie diesen Stein berühret, hat uns aber nicht nach Verdienst gestrafet, sondern An der Curlacker Kirche ist die Kreuzform das Besondere. Den Turm schuf der Hamburger Michel- gnädig errettet und erhalten. – Und auf der Baumeister Ernst Sonnin. anderen lesen wir: Immanuel, die Güte des Herrn ist es, daß wir nicht gar aus sind. Zum Andenken an jene große Überschwem der Kirche im Jahre 1603, davon eine alte Als man dann im Anfang des mung, herbeigeführt durch den Bruch des plattdeutsche Inschrift im Innern Kunde 19. Jahrhunderts im edlen Wetteifer mit gibt. Freilich längst vorher besaß auch dem benachbarten Neuengamme und Neuengammer Elbdeiches am 8. Juli 1771 die Curslacker Gemeinde ein Gotteshaus. im Hinblick auf das 200jährige Bestehen ist dieser Stein der Kirche eingefügt worden, Ja, so lange schon, daß es über dem sich ebenfalls daran machte, die Kirche eine Erinnerung an die Gefahren, die dem Kampf mit den Elementen, mit Sturm zu renovieren, hat man ihr die heutige Lande drohen, eine Mah nung zu treuer Kreuzform gegeben. Dadurch hat sie den und Wasser, so baufällig geworden war, Pflichterfüllung, eine Aufforderung zum seltenen Vorzug bekommen, daß man daß die Visitationsbehörde der beiden Danke gegen Gott für die Errettung und Städte Lübeck und Hamburg mit allem von allen Plätzen aus den Prediger auf fernere Bewahrung vor so großer Not. – Ernste einen Neubau forderte. Nur der Kanzel nicht nur hören, sondern Wasserhöhe in der Kirche 4 Fuß 2 Zoll. – widerwillig scheint sich die Gemeinde auch sehen kann. Die Kanzel selbst ist (ca. 1,25 Meter, d. Red.) dazu verstanden zu haben, und nur zu ein Meisterwerk, sie trägt die Jahreszahl Und nun noch ein kurzer Besuch in der einem Fachwerkbau haben damals die 1599 und die Namen derer, „de dit Warck Kirche zu Curslack. Auch sie ist dem Mittel gereicht. Doch sind sowohl an der gegeven han“, ist kunstvoll in Eichenholz Apostel Johannes geweiht. Selten liegen Ost- wie an der Westseite noch Überreste geschnitzt und überaus geschmackvoll wohl zwei Kirchen so nahe beieinander des alten Mauerwerks stehen geblieben. gemalt. wie die von Neuengamme und Curslack. Nur durch den schmalen Arm der Dove Elbe sind sie getrennt. Traulich liegt das Kirchlein da, unmittelbar hinter dem Deich inmitten des freundlichen Gottes ackers von immergrünem Efeu dicht umrankt. Enger als in den übrigen Gemeinden drängen sich hier die Wohnungen der Menschen an das Gotteshaus und die Ruhestätte der Toten heran, ohne daß doch der Friede und die Stille des Orts dadurch gestört würde. Es gehört ja doch eng zusammen, Arbeit und Feier, Leben und Tod! Nicht als Langhaus wie bei den anderen Kirchen zeigt sich uns hier der äußere Bau, sondern in geschmackvoller Kreuzform. Doch hat erst die Renovierung vom Jahre 1802 der Kirche diese Gestalt gege- ben. Diese Renovierung aber wurde vor- Eine der Neuengammer Flut-Tafeln ist noch an der Kirchenmauer zu sehen, die andere wurde, um sie genommen in Erinnerung an den Bau vor weiterer Verwitterung zu schützen, im Brauthaus gesichert. 12
Die Vierländer Kirchen Überhaupt muß die Farbe in dieser Kirche ersetzen, was die fachste Formen, ein etwa ½ Meter hoher, fingerdicker Eisenstab, anderen an Intarsia zu bieten haben. Denn diese eigentliche der ausläuft in einer Tulpe oder Rose, wie der Garten sie dem Vierländer Kunst ist hier nur in einigen Namenschildern und Künstler zeigte. Bald aber begnügte man sich nicht mehr mit Gesangbuchkästen vertreten. Wie das kommt? Das niedrig gele- Blumen, sondern alle möglichen Gestalten, Vögel, segelnde gene Curslack wird in früherer Zeit arm gewesen sein gegenüber Schiffe, pflügende Männer, die Wappen von Hamburg und den reicheren Nachbargemeinden. Ein Gang über den Deich Lübeck, besonders auch wundervoll herausgearbeitete Mono bestätigt uns diese Vermutung. Auch dort fehlen die alten reich- gramme brachte man an ihnen an. Schließlich wurden sie so verzierten Häuser, die Zeugen einer großen Vergangenheit, wie bunt und kraus, daß man kaum noch einen Hut an ihnen auf- wir sie in den anderen Gemeinden finden. Aber darum macht hängen konnte. Aber da zeigt sich eben die garnicht zu bändi- doch die Curslacker Kirche in keiner Weise einen dürftigen gende Schaffensfreudigkeit der lebensfrohen Bewohner Eindruck. Im Gegenteil, man mag wenig Landkirchen finden, Vierlandens. Daß auch diese Ständer bunt bemalt wurden, ist die so freundlich und anheimelnd wirken wie dieser ganz in selbstverständlich bei der Farbenfreude, die uns hier überall mattem Blau gehaltene, von Licht durchflutete Raum. begegnet bis hin zu den gestickten Sitzkissen in den Gestühlen. Mit einem Kronleuchter Die Vierländer Kirchen fügen sich wurde die Orgel-Reparatur bezahlt prächtig ins Gesamtbild ein Einst besaß auch sie drei stattliche Kronen, aber im Jahre 1812 Das macht die Vierländer Kirchen so anziehend, daß sie innen hat man sie für 432 Mark verkauft, um mit dem Erlös eine größe- und außen sich so prächtig einfügen in das Gesamtbild des re Orgelreparatur zu bezahlen. Als sie dann im Jahre 1903 ihr Landes und seiner Bewohner. Aus dem Lande und Volke heraus 300-jähriges Jubiläum feierte, haben die Nachbargemeinden ihr sind sie erwachsen. Und wer hier der Vierländer Art in ihrem einen neuen Kronleuchter verehrt, der sich gar fein dem innersten Wesen erkannt, der wird sie achten und lieben lernen. Gesamtbild einfügt. Denn wie auch äußerlich die Zeiten sich gewandelt, der innere Eine Orgel hat Curslack noch früher gehabt als Neuengamme. Kern dieses eigenartigen, rastlos tätigen, lebensfrohen und An dem alten Orgelboden über der Sakristei zur Seite des Altars kunstsinnigen Volkes ist geblieben, im Grunde sind sie auch liest man, daß im Jahre 1622 dort eine Orgel „aus milder Leute heute noch so, wie ihre Kirchen sie uns zeigen. Möge dieses gute Vorehrung, zu ihr Gedächtnus Stiftung gesetzet, illuminiert und Teil ihnen auch fernerhin erhalten bleiben! vorehret“ ist. Im Jahre 1736 wurde sie dann auf ihren jetzigen Platz im Westen der Kirche gebracht und ist im Laufe der Aus: Jahrhunderte mehrfach verbessert und vergrößert worden. „Bergedorf und die Vierlande“, Sonderausgabe von „Niedersach Die schon mehrfach erwähnten Hutständer fehlen auch in der sen“ - Niederdeutsche Zeitschrift von Volkstum und Heimatschutz. Curslacker Kirche nicht. In welcher der vier Gemeinden diese Herausgegeben anläßlich der 500-Jahrfeier des Amtes Bergedorf. Kunst zuerst aufgekommen, ist unbekannt. Irgend ein kunstsin- August 1920. Die vom Autor angewendete Schreibweise wurde niger Schmied wird den ersten derartigen Hutständer gefertigt eingehalten. Lediglich einige Absätze und Zwischen-Überschrif haben, der dann bald in allen vier Kirchen zahlreiche Nachfolger ten wurden in diesen Text eingefügt. fand. Um 1700 sind die ersten entstanden, sie zeigen noch ein- An Pastor Töner erinnert eine Straße bei der Cuslacker Kirche. Plattdüütsch för Kinner in’t Bardörper Slott „Wat schall dat bedüden?“ heet een Reeg Ingrid Straumer kennt wi hier in vun Dagen för Kinner in’t Bardörper Veerlannen ut de „Bergedorfer Zeitung“. Slott. Dree Froonslüüd wullt mit de Dor hett se, upwussen in Bobarg, in de Kinner Plattdüütsch snacken un speelen: 70er-Johrn een Volontariat mokt un as Ingrid Straumer, Christianne Nölting un Redakteurin arbeit’t. Se is dorno na Ber Johanna Kastendieck. lin trocken un arbeit’t dor als School Twee Vörmittag sünd all lopen: „Sing meistersch. För de „bz“ schrifft se hüüt un speel doch mol op platt“ mit Ingrid noch jeden Sünnabend een lütt Straumer un „Ik bün Hip-Hop, du Geschicht in plattdüütsche Sprook. Fischkopp“ mit Christianne Nölting. Christianne Nölting stammt vun Tweemol is Johanna Kastendieck noch Fehmarn. Se is bi’n NDR för Plattdüüsch an de Reeg: An’n 11. Juni heet dat mit tostännig. Bi uns jüngst „Wiehnacht’n „Kumm, maak mit!“, an‘n 12. November is bald“ in de Olgammer Kark weer se „So bunt is de Welt“. Ingrid Straumer dorbi. In „Latücht“ 87 weer se to sehn. kummt noch mol an’n 28. September mit Johanna Kastendieck is in Ostfreesland „Sing un speel doch mol op platt“, bi upwussen, leevt siet veele Johrn in Ueter Christianne Nölting heet dat an’n sen. Se snackt nu dat Holsteener Platt, 19. Oktober „Baron Schillisharp“. wovun dat mit den „Sass“ een „Platt De Vereen „Freunde des Museums für Johanna Kastendieck düütsch Duden“ gifft. Se hett al mol in’t Bergedorf und die Vierlande“ wull mit Bardorper Slott eegene Geschichten in disse Veranstaltungs-Reeg Lehrer un teihn Johr. Dat geiht los vörmiddags um Platt leest. Schöler helpen, plattdüütschen Unner Klock teihn und um Klock ölben. richt interessant to moken. Denn in de Anmell’n kunnt sick Klassen ünner Alle dree Froon sünd Mitglied in de Grundscholen vun Hamborg schall de Telefon 428 91 28 94 oder Redaktschon vun dat Blatt „Quickborn plattdüütsch Spraak een Plicht sien. info@bergedorfmuseum.de. – Zeitschrift für plattdeutsche Sprache Dacht is an Kinner in’t Oller vun söss bit Kosten deiht dat een Euro för een Kind. und Literatur“. 13
Bambi sull nich starven von Hermann Meyns Twintig Kilometer achter Lüneborg geheur nich in Kinnerhann meen Kieken is dat ok nich mehr dull.“ – no Richtung Lüchow-Dannenbarg to Opa. Dorför dörst ik mi over dann „Harr keen Glück, bün nich ton leven mien Grotöllern. In dat lütte Fernkieker umhängen. Achtern Scheten komen“, geev Opa to Ant Dörp geev dat veer Buernhööf, een Hoff, wo de Feldschüün stünn, güng woort. Weertshuus un ´n poor Katen. Dörch een Wogenwech no de Feller to. No De Ferientiet güng to Enn, un ik dat Dörp slängel sik ‘ne Beek, an de dat wiede Roggenfeld güng dat müss denn wedder no Huus. Dann leeg noch ne oole Wotermöhl. Opa dörch ‘n Woold. No‘n Tietlang keum Rehbuck hat Opa een Week loter weer Buer, noch vun olen Slag, veel- dor eene Wisch, de leeg deeper dol, denn doch noch schoten. Söss Johr sietig wi dat in de Tiet dormols weur. bevör dat neegste Wooldstück anfan- loter güng Opa nich mehr opp Jagd, Roggen, Weeten, Reuven un Kantüf gen dä. Hier am Wooldrand harr dat Lopen füll em swor, un öllich fel wörn anboot. Dorto noch Veeh wi Opa sien Ansitz, wi dat inne Jäger kieken kunn he ok nich mehr. As ik Keuh, Peer, Swien, Heuhner un sprook heet. Een Gestell ut Holt mol wedder to Beseuk weur, seet Opa Geus. In de Schoolferien weur ik oft latten, meist wi een Disch, dat man in sien Lehnstohl un smeuk sien bi mien Grootöllern. Bit 1953, dor bien Scheten ne Oploog harr un dor Zigarr. Felix, de Jagdhund, nu ok all weur de Schooltiet to Enn. achter ne Bank ton Sitten. Een poor steenold, leeg oppen Wildswienfell Ginsterbüsch geven dat Versteck to Opas Feut. Dor heff ik Opa denn Opa güng wedder dann neudigen Sichtschutz. Hier bicht, dat ik domols Bambi dat Leven kunn man in Ruh dat Wild beluern. rett heff. Opa hat grient un mi dat op Pirsch De Gegend heff ik denn ok glieks nich övel nummen. He harr sik meist mit’n Fernkieker afkeeken. Opa geev sowat dacht, man sall doch keen Opa sien Pläseer weur de Jagd. As mi nu Anwiesung, nich snacken, Kinner mit opp Jagd nehm. de Tommys, unse englischen Besat nich hoosten un still sitten. Dat duer zer, dat Jagdverbot 1949 ophoben doch ne Tiet, dor keum dat Reh vör- Jägerslüüd sorgt för harrn, weur Opa nich mehr to hol- sichtig ut dat Holt gegenöver rut. len. He güng wedder mit Flint un Keek no alle Sieden, güng denn Utgliek im Revier Hund op Pirsch. In Dörp harrn de noch mol wieder, blifft stohn un wull Buern vun jeher noch sülven dat Arft heff ik Opa siene Jagd lei denn äsen. Dor keum Opa over inne Jagdrevier. Eenmol inne Ferien – ik denschaft nich. Ober ik bün de gang un brocht dat Gewehr in weur dörteihn Johr – wull Opa mi Meenung, Jägerslüüd mutt dat geven. Anslag. wat Goods doon: Ik sull mit op Jagd. Se sorgt dorför, dat de Wildbestand Opa wull´n Rehbuck scheeten. in't Revier utgleeken is. Dat verletzte Ovends meuk Opa dat Gewehr noch Ik wink so dull un kranke Wildtiere erlöst warrt un sauber, wat he mitnehm wull. Dorbi as ik kunn dat Raubwild nich överhand nimmt. verklor Opa mi, dat is eene Büchse, Ok dat lütte Jungwild mutt schont de het een getrockenen Loop, dor In mien Kopp dor rötert dat wi dull: warrn. Darüm mööt de Lüüd de ward mit Büchsenpatronen schoten. De scheune Rehbuck sull nu doot- Hunnen an de Lien nehm un oppen De sünd för de Jagd op Hirsch, Reh, schoten warrn, dat kannst doch nich Wech blieven, wenn se in Woold un Wildswien. Dat annere Gewehr harr toloten. Ik reet mien Mütz vun Kopp Flur spazeren goht. Denn de Jäger is ‘n glatten Loop för Schrotpatronen, un wink dormit so dull as ik kunn. ok Heger, de mit oppassen deit, dat dor ward Hosen, Kaninken, Fasonen, Mit een’n Sprung weur de Buck int in de Natur all’ns inne Reeg blifft. also Nedderwild mit to Strecke Holt rin. Opa schimp, wat kannt brocht. angohn, harr he villich vun uns Annern Morgen güng dat freuh los, Witter ung kregen? Benaut güng Opa ohne Jagdhund Felix. De brocht woll mit mi no Huus hin, wo Oma all mit Meister to warrn is keen Kunst. to veel Unruh inne Sook. Ik harr je Freuhstück luer. „Na, hest vorbi scho- Dat is een Kunst, een to blieb’n. to geern de Flint drogen, over dat ten“, meen Oma. „Denn mit dien Altengammer Elbdeich 119 l 21039 Hamburg l Tel.: (040) 723 52 70 l info@ewald-hamburg.de I www.ewald-hamburg.de 14
Veranstaltungen in und um Vierlanden (Veranstaltungen des Kultur- und Heimatvereins „De Latücht“ fett gedruckt) JUNI AUGUST Fr 1. bis So 3. Bergedorfer Hafenmeile. So 5. „Latücht“-Radtour. Sa 2. 11 bis 18 Uhr: 15 Chöre aus Bergedorf sowie den Vier- 10 bis 16 Uhr: Aktionstag „850 Jahre heimatliches Naturerbe“ und Marschlanden bieten im Bergedorfer Schlosshof ein in der NABU-Forschungsstation Reitbrooker Westerdeich 70a. abwechslungsreiches Programm. Sa 11. Kinderfest des Pfeifenclubs „Gemütlichkeit“ beim Bundesfest der Vierländer Schießklubs, ausgerichtet durch Club- und Ballhaus Kücken. den SC „Diana“ beim „Vierländer Landhaus“. So 12. Radtour des Sängerkreises 5. So 3. Vierlanden Triathlon. Schlauchboot-Wettbewerb der Freiwilligen Feuerwehren um 10 Uhr: Plattdeutscher Gottesdienst mit dem Damensingkreis den „bz“-Pokal bei der FF Krauel. „Loreley“ in der Altengammer Kirche. Do 16. 20.30 Uhr: Blues Bandits im Bergedorfer Schlosshof. 14 und 15.30 Uhr: Ritter, Schwein und Würfel – Mittelalter Fr 17. bis So 19. 34. Wutzrock-Festival am Eichbaumsee. liches Spielzeug aus Ton im Programm der Sonntagskinder Sa/So 18./19. Kramer Zunft und Kurzweyl – Mittelalterlicher im Museum für Bergedorf und die Vierlande im Bergedorfer Markt im Bergedorfer Schlosspark. Schloss. Bühnenprogramm der Vier- und Marschlande: „Land kommt 17 Uhr: Konzert zum 800-Jahre-Jubiläum: Hornkonzert in die Stadt“ in Bergedorf und Lohbrügge. D-Dur von Joseph Haydn, Choralkantate von Max Reger, So 19. Sommerfest zu Gunsten des gemeinnützigen Vereins Requiem von John Rutter in der Kirchwerder Kirche St. „Pluto Tierschutz“ auf dem Hof Basedau, Neuengammer Severini. Hausdeich 19. Do 7. 19.30 Uhr: Vortrag „Entstehungsgeschichte der Mi 22. 13.40 Uhr: Führung des Bergedorfer Bürgervereins Kirchwerder Kirche“ mit Pastor em. Joachim Sach und auf dem Natur- und Geschichtspfad ab Parkplatz Sternwarte. der „Latücht“ in der Kirchwerder Kirche St. Severini. Fr. 8. 18 bis 21 Uhr: Beachparty für Jugendliche in der Kirchwerder Pastoratsscheune. SEPTEMBER Sa 9. 32. Norddeutsche Meisterschaft im Pfeife langsam Fr 7. bis So 9. Festmeile „850 Jahre Moorfleet“ im Moorfleeter Rauchen beim Pfeifenclub „Gemütlichkeit“. Kirchenweg rund um die Kirche St. Nikolai. 14 Uhr: Andacht zum Beginn des Gemeindefests zum 800. Fr 7. bis Mo 10. Vierländer Schützenfest rund um den Schüt Kirchengeburtstag im Kirchwerder „Pasterpark“ bei der zenplatz, Neuengammer Hausdeich 168. Kirche St. Severini. 19 Uhr: Operettenabend im Rahmen der Bergedorfer Musik tage im Garten der Familie Fittkau am Reitbrooker Hinter deich. So 10. 10 Uhr: Jubiläums-Festgottesdienst mit Pröpstin Dr. Ulrike Murmann in der Kirchwerder Kirche St. Severini. 17 Uhr: „Carmina Burana“ von Carl Orff in der Kirchwerder Kirche. Fr. 15. 19.30 Uhr: Loriot-Abend mit Christiane Leuchtmann ZO L L E N S P I E K E R F Ä H R H AU S und Peter Korff im Hof des Museums für Bergedorf und die Elbstromkilometer 598,5 Vierlande, Bergedorfer Schloss. Sa/So 16./17. Vogelschießen des Unterhaltungsclubs „Flora“ Sonntag, 10. Juni, 11.00 - ca. 17.00 Uhr auf der Festwiese neben Neuengammer Hausdeich 42. Z O L L EZollenspieker NSPIEKE Matjes-Markt R F Ä H R H AU S Sa 16. ab 10 Uhr: Sturm auf das Bergedorfer Schloss. Eröffnung der Matjes Wochen! Di 19. 20 Uhr: Literaturkreis: Die hellen Tage von Zsuzsa Elbstromkilometer 598,5 Bánk im Gemeindehaus Altengamme, Kirchenstegel 11. Anlandung Matjes-Fass am Zollenspieker Sa/So 23./24. Erdbeerfest auf dem Gelände des Rieck mit Akkordeonmusik in den Saal. Hauses, Curslacker Deich 284. Leckere Matjes Gerichte Sa/So 30./1. Historische Dampfzugfahrten der Arbeitsge Danz op de Deel mit meinschaft Geesthachter Eisenbahn zwischen Bergedorf-Süd Swingtett „Fidele Bauern“ und Geesthacht. Eintritt 5,- € zugunsten „Vierländer Ewer e. V.“ JULI Sonntag, 3. Juni, 1. Juli, 5. August, 11.30 - 14.30 Uhr So 1. 18 Uhr: Operettenabend als Menü-Konzert im Zollen spieker Fährhaus. Sommerbrunch Do 5. 13.40 Uhr: Führung des Bergedorfer Bürgervereins auf warm/kalt; Salate, Gemüse, Fisch, Fleisch dem Natur- und Geschichtspfad ab Parkplatz Sternwarte. und die riesige Dessertpyramide! 20 Uhr: Bergedorfer Lesebühne im Museum für Bergedorf Dienstag, 7. August, 12.00 - 14.30 Uhr und die Vierlande im Bergedorfer Schloss. So 8. 11 bis 15 Uhr: Back-Aktion und TOCH-Vorführungen Einschulungsbrunch im Riek Haus, Curslacker Deich 284. TelefonVorschau: 0 40 · 79 31 33 -0 www.zollenspieker-faehrhaus.de Sa 14. 21 Uhr: Zabba Lindner: „Eine Sinfonie zum Jubiläum“ Sonnstag, 4. November, 20.00 Uhr im Bergedorfer Schlosshof. Lachen Sie mit: Horst Schroth kommt! So 22. Stover Rennen mit Fährdienst vom Altengammer „Was weg ist – ist weg! Löschplatz (beim Norddeutschen Haus). Do 26. 20.30 Uhr: Jamie Faulkner Band im Bergedorfer Telefon 0 40 · 79 31 33 -0 www.zollenspieker-faehrhaus.de Schlosshof. 15
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