Zeitschrift des Vierländer Kultur- und Heimatvereins De Latücht von 1987 e.V.

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Heft Nr. 88

                               Ausgabe Juni 2012

                               Zeitschrift
des Vierländer Kultur- und Heimatvereins
                De Latücht von 1987 e.V.
info@timmann-autoreparatur.de

       Die Latücht
      unterstützt das
       Museum im
    Bergedorfer Schloss
           und
     das Rieck Haus!

    Bahnhofsgaststätte
       Fünfhausen
                               Inh. Karin Miske   Inh. Claus-Günther Harden

                                                        gemütliche                            modernes

                                                    Café -Stuv GÄSTE-HAUS
                                                  Altengammer Elbdeich 38 · 21039 Hamburg-Vierlanden
    Genießen Sie unsere Speisen und Getränke
    in einem ehemaligen Bahnhof direkt an dem     Tel. (0 40) 7 23 52 33/7 94 14 4-0 · Fax (0 40) 7 94 14 4-45
    alten Marschbahndamm mit einen herrlichen
           Blick auf den Sandbrack-See.
      Unsere Räumlichkeiten sind bestens für
     Familienfeiern (bis zu 60 Pers.) geeignet.

         Täglich ab 10.00 Uhr geöffnet
               Dienstag Ruhetag

          Lauweg 4 • 21037 Hamburg
            Telefon 040 - 737 44 17
     www.bahnhofsgaststaette-fuenfhausen.de

2
Vun Cuxhoben röber no Neewark
                                                 Einmal Neuwerk noch sehn, im blauen Meer.

                                     W
                                                ü hebbt dat Glück, dat uns'      1310 is, üm Scheep seker in de Elv rin-
                                                Redakteur Peter meist jeden      toleiten, dat Wohrteken vun Neewark, de
                                                Urlaub, so as he seggt, in       grote Lüchttorm, dormols för de Seke­
 Inhaltsverzeichnis:                „Hamburg-Mitte“ up Neewark tobringt.         rungs-Mannschaft, boogt worden. Man
                                    De Lüüd kennt em dor woll all un so          bruuch em dormols ook, üm gegen de
Vorwort                      S. 3   weur dat för em bestimmt licht to, uns       See­rövers eenen fasten Punkt to hebben.
Neuwerk-Lied                 S. 4   een Leed vun disse Insel, sogor mit een      He is 40 Meter hoch un is dat öllste
Vortrag „Malerische                 CD dorbi, to besorgen. Dorvun de             Boowark, dat Hamborg uptowiesen hatt.
Elbmarschen“                 S. 5   Melodie aftonehmen un in Noten ümto-         Dörch dat Groß-Hamborg-Gesetz vun
Auf zum Erdbeerfest 2012     S. 6   setten weur keen Problem.                    1938 weur allens, wat de Stadt dormols
Siegerrezepte vom                    Aber lot uns erst noch'n beten vun Cux­     an de Elvmündung heuer'n de, dörch
Erdbeerfest 2011             S. 7   hoben wieder vertellen. De Fischmarkt        Tuschen vun Land an Preußen kummen.
800 Jahre St. Severini       S. 8   dor is siet lange Tied weltbekannt. Sien     Siet 1969 sünd Neewark un Scharhörn
25 Jahre „Latücht“           S. 9   beste Tied harr he woll vör un no'n          aber wedder trüch bi Hamborg, wiel man
Faxen                        S. 9   tweeten Weltkrieg.                           vörharr', hier 'n groten Container-Hoben
Suchbild                     S. 9    Bi een 'Klassenreis' (1949) heff ick dor-   to boogen (wat aber erstmol nix worden
Kartüffeln                  S. 11   mols to'n ersten Mol seh'n, wie dat dor      is).
He weet dat beter           S. 11   togünn'.
Freujohrswunner             S. 11    De Fisch-Kisten vun bestimmte Fischer       Mit de Wattwogen kummt
                                    oder Fischgenossenschaften würr'n in
Olgamm                      S. 11
                                    eenen groten Block tosomen stellt. De        mehr Lüüd as Inwohner
Die Vierländer Kirchen
                                    Auktionär stell sick, dormit he good to
Teil drei und Schluss   S. 12/13                                                  Neewark hett knapp veertig Inwohner.
                                    seh'n weer, up een vun de Kisten un sett
Plattdüütsch för Kinner                                                          Tominnst eenmol an'n Dag kummt dörch
                                    eenen Pries fast. Dorno rappel he in
in’t Bardörper Slott        S. 13   eene Tour ümmer üm 'n Viertel-Penn           de Wattfohrer veel mehr Lüüd vun't
Bambi sull nich starven     S. 14   lüttere Tallen rönner. De Käupers            Festland röber. Öber't Johr verdeelt
Veranstaltungen             S. 15   rundüm passen up un sowie sick eener         kummt 120 000 Gäst' up de Insel, wovun
                                    mellen däh', kreeg de dann' Toslag. För      veele ook Urlaub moken wöllt. Dat gifft
              ★✰★                   de letzte Tall weurn disse Fisch denn        hier een Veer-Sterne-Hotel, mehrere
                                    köfft. (Woll ähnlich geiht dat bi de         Pen­sionen, Restaurants, een Landheim
 Das Titelbild von Margret Lang     Hamborger Veiling to). Forts dorno           för Scholen un eenen Teltplatz. So steiht
  zeigt wilde Tulpen vor einem      güng dat denn wieder mit de nächsten         dat in’n Internet.
         Fachwerkhaus.              Fisch, bet de ganze Woor verköfft weur.       Wattwandern kann man vun hier ut ook
                                                                                 good. Un wenn man Glück hatt, find'
                                                                                 man sogor mol'n Bernsteen. De beiden
                                    Bi Ebbe würr in’n Priel boodt
       Impressum:                                                                Swesterinseln Scharhörn un Nigehörn
                                                                                 (een künstlich opspöölte Insel) ward vun
Herausgeber: Vierländer Kultur-      Üm Cuxhoben rüm geev dat dormols            dann' Vogelschutz regeert un man dörft
und Heimatverein „De Latücht“       all allerhand Gelegenheiten to'n Urlaub      dor bloß mit besonnere Genehmigung
von 1987 e. V., Horster Damm 111    moken. An de Elv, nich wiet af vun de        hen.
www.de-latuecht.de                  Schippsanlegger, geev dat to'n Bispill een    2011 is dat ganze Wattenmeer an de
Redaktion: Hermann Struß,           Boodeanstalt.                                düütsche Küst „Welt-Kulturerbe“ worden.
Margret Lang, Peter von Essen        Scheuner weur allerdings all dormols        Wü höpt, dat dormit de besonnere
Anzeigen: Gottfried Lungfiel,       de Strand vun Duhnen. Bi Floot kunn          Planten- un Tier­  welt vun't Wattenmeer
Tel. 7 37 27 53                     man dor direkt in't Woter goh'n, wenn't      ook in Tokunft so blifft, as se nu noch is.
Druck: Druckerei Zollenspieker      to'n Swimmen ook nich recht deep 'nog
                                    weer. Bi Ebbe würr in'n Priel boodt oder
Kollektiv GmbH
                                    man kunn, wat scheuner weur, kilome-
                                                                                 Wat noch in disse
Auflage: 3 000 Exemplare
Bankverbindung:                     terwiet öber't Watt lopen.                   „Latücht“ steit:
Vierländer Volksbank e.G.            Dat kann man in uns' Tied natürlich
                                    noch genau so good. De Ünnerscheed is         De Artikel öber de Veerlanner Karken
Vereinskonto 170 00
                                    bloß, dat bi veel mehr Urlauber an de        vun Pastor Töner ut Corslok geiht to
Sonderkonto „Latücht“ 170 27
                                    Strandpromenood vun Duhnen ook               Enn. Ernst Korth hett uns ‘n Dia-Vördrag
BLZ 201 903 01
                                    veele nee'e Hotels, Lokale un Pensionen      holln öber de Elbmarschen. Wü stellt dat
Anschrift der Redaktion:                                                         Programm vun dat Eerbeernfest in’t
                                    dorto kummen sünd.
Hermann Struß, Horster Damm 111                                                  Rieck Huus un vun de 800-Johr-Fier vun
                                     No Neewark kann man vun Duhnen un
21039 Hamburg, Tel. 7 23 55 28      vun Sahlenborg, wo de Wattwogen              de Kirchwarder Kark St. Severini vör.
                                    affohrt, ut good röberkieken. De üm un       Uns Vereen „De Latücht“ warrd in düt
Namentlich gezeichnete Artikel      bi twölf Kilometer kann man mit Peer un      Johr 25 Johr old. De Vörstand arbeit’t
müssen nicht der Meinung der        Wogen in eene Tide hen un trüch good         dorto dat Programm ut. Söhnke Mar­
Redaktion entsprechen.              schaffen. Eene Fohrt duert annerthalf        quardt hett uns wedder mol ‘n Such­bild
                                    Stünnen un mennigmol geit dat dörch          geben. In’t Museum in’t Bar­dörper Slott
       Redaktionsschluss            deepe Priele. De Peer kennt sick ut un       gifft dat ’n Proramm för Kinner, dat se
    für die nächste Ausgabe:        treckt dann' Wogen ümmer seker hen-          Platt­düütsch kennen lernt.
         1. August 2012             dörch. Uns' Leed vertellt dorvun in'n         Lot jü greuten un wedder veel Spoß bi't
          Sie erscheint:            tweeten Vers.                                Lesen wünschen.
    Anfang September 2012            Neewark hatt freuer lange Tied, siet                     Hermann Struß
                                    1299, to Hamborg heurt. Vun 1300 bet                         1. Vörsitter

                                                                                                                          3
Vortrag von Ernst Korth im Gasthaus Schween:

                          Malerische Elbmarschen
Am 16. März 2012 erlebten etwa
40 Besucher in der Gaststätte Schween
auf anschauliche Weise Landschafts­
bilder links und rechts des Elblaufes.
 Ernst Korth ergänzte seine in bewähr-
ter Überblend-Technik dargebotenen
Bilder durch ausführliche und humor-
volle Kommentare.
 Als Einstieg wurden zunächst mar-
kante Punkte des oberen Elblaufes wie
das Quellgebiet im Riesengebirge und
die Einmündung der Moldau bei
Melnik gezeigt.
 Der eigentliche Vortrag setzte bei der
Geesthachter Schleuse ein. Dem
Elblauf folgend kamen Frontansichten
typischer Vierländer Fachwerkhäuser,
der Zollenspieker und Hoopte sowie
weitere Orte an beiden Ufern ins Bild.
Unter Auslassung des Hamburger
Stadtgebietes kamen wir gleich in
Wedel an und hörten, dass der von
Jütland herkommende mittelalterliche
Ochsenweg seinerzeit hier die Elbe
überquert hatte.
 Im Anschluss durften wir die in der
Haseldorfer Marsch sehr intensiv
betriebene Binsenernte miterleben.
 Die Baumblüte des Alten Landes ist
jedes Jahr für Besucher eine Attraktion.
Als weitere Sehenswürdigkeit wurde
die berühmte Arp-Schnittger-Orgel in
Neuenfelde und in Jork typische
Einfahrtstore und Häuser in Fachwerk
gezeigt. Die Kreis- und Hansestadt
Stade hat geschichtsträchtige Bauten
wie den Schwedenspeicher zu bieten,
die uns nicht vorenthalten wurden.
Das angrenzende Kehdinger Land hat
neben großen Obsthöfen eine weitläu-
fige Natur mit reichhaltiger Vogelwelt
zu bieten. An seinem nördlichen Zipfel
gelegen, kamen wir auch durch das
reizvolle Städtchen Freiburg an der
Elbe.
 Wieder auf der anderen Seite der           Ernst Korth an seiner Projektorenanlage für Überblendtechnik .
Elbe ist hier die kleinste Flussfähre
Deutschlands erwähnenswert, die mit
schwankenden Wassertiefen von 1 bis 4        alte Gilde mit ihren weithin bekannten                 Zurück am Südufer wurde noch das
Metern die Krückau überquert. Das            Fahnenschwenkern in mehreren Bil­                     am Flüsschen Medem gelegene
von dort stromab gelegende Glückstadt        dern gezeigt.                                         Otterndorf (mit einer Lateinschule aus
ist in heutiger Zeit wegen seines Matjes-     Nach kurzen Aufenthalten beim Kern­                  dem 16. Jahrhundert) besucht und
Angebotes berühmt. Allerdings wurde         ­k raftwerk Brokdorf, der Muschel­f ische­             nachdem auch noch eine kleine beson-
diese Stadt im 17. Jahrhundert von           rei von St. Margarethen und verschie-                 dere, von einer alten Dame bewohnte
dem dänischen König Christian den           denen Bockmühlen zur Ent- und                          Kate aufgesucht worden war, kamen
Vierten gegründet, um Hamburg den           Bewässerung war bald Brunsbüttel                       wir schließlich bei der Cuxhavener
Elbhandel streitig zu machen.               erreicht. Hier verweilte Ernst etwas                   Kugelbake an. Ein Stimmungsbild mit
 Aus dieser Absicht ist dann aber           länger, um ausführlicher auf die bei-                  der ins Wasser versinkenden Sonne
bekanntlich nichts geworden. Die            den Kanalschleusen einzugehen. Die                     beendete kurz nach 22 Uhr den mit
Bildreise führte uns umgehend weiter        ältere Anlage hatte schon sehr bald                    viel Beifall bedachten Vortrag.
nach Krempe. Hier findet sich ein           nicht mehr gereicht. Sie wurde durch                    Die „Latücht“ möchte sich herzlich
Rathaus im Renaissance-Stil, erbaut         eine mit 330 m mehr als 200 m längere                  bei Ernst Korth für seinen schönen
1570. Ebenso wurde die über 400 Jahre       Doppelschleuse ergänzt.                                Vortrag bedanken.                H. St.

                                                                                                                                        5
Auf zum Erdbeerfest 2012

                                                                                                Zauberer Olpino wird die Besucher wieder
                                                                                                unterhalten.

Der 1. Traktoren-Oldtimer-Club Hamburg (TOCH) wird auch in diesem Jahr wieder seine Fahrzeuge   Bäcker Heinz bei einer „Balancier-Vorführung“
ausstellen.                                                                                     im vorigen Jahr.

„Wer kennt das leckerste Erdbeer-                  Euro für Kinder) gibt es Führungen           mit Vergabe der Preise des Rezept-
Rezept?“ heißt es auch in diesem Jahr              durch das erhaltene Hufnerhaus, zei-         Wettbewerbs, Krönung der Erdbeer­
wieder im Vorfeld des 14.Erdbeerfestes,            gen Handwerker alte, zum Teil längst         königin als Nachfolgerin von Romina
das am 23. und 24. Juni auf dem Gelän­             vergessene Techniken. Die „Latücht“          Kupka, Trachtentänzen und viel
de des Rieck Hauses gefeiert wird. Bis             hat wieder ein Quiz vorbereitet. Für         Musik. An den Ständen präsentieren
zum 13. Juni können Vorschläge unter               die Kinder bauen die Landfrauen eine         die „Veer- un Marschlänner Rundüm­
dem Stichwort „Erdbeer-Rezept“ ans                 Naturwelt an ihrem Stand auf: „Ertas­        wieser“ ihr Wissen über Hamburgs
Rieck Haus, Curslacker Deich 284,                  ten, erkennen und erschmecken“.              Blumen- und Gemüsegarten, gibt es
21039 Hamburg, geschickt werden.                   Weiter gibt es viele Kinderspiele sowie      erntefrisches Gemüse sowie Blumen
Eine Jury wählt die drei Rezepte aus,              Malen und Basteln. Zauberer „Olpino“         direkt vom Erzeuger, Produkte vom
für die es wieder tolle Preise gibt.               wird sie wieder mit überraschenden           (Vorzugs-)Milchhof Reitbrook, fri-
 Während des Festes (Sonnabend 13                  Tricks in seinen Bann ziehen.                sches Brot und Kuchen aus dem
bis 18 Uhr, Sonntag 10 bis 18 Uhr, Ein­             Dazu gibt es auf der Haubarg-Bühne          Steinofen, frisch geräucherte Aale und
tritt vier Euro für Erwachsene, ein                ein abwechslungsreiches Programm             Forellen. Imker zeigen die vielfältige
                                                                                                Arbeit ihrer Bienen. Und natürlich
                                                                                                dürfen Erdbeerprodukte nicht fehlen:
                                                                                                Frische Früchte gibt es genauso wie
               Café Vierlanden & Dinkelbackstube                                                Erdbeerkuchen, -torten und -bowle im
                                                                                                Kaffeegarten der Liedertafel „Teuto­
                                                                                                nia“ Kirchwerder-Seefeld.
                                                                                                  Darauf sollten Vierländer ihre auswär­
                                                                                                tigen Gäste hinweisen: Die Ver­   kehrs­
                                                                                                betriebe Hamburg-Holstein (VHH)
                                                                                                setzen wieder ihren kostenlosen, von
                                                                                                der Vierländer Volksbank zur Verfü­
     Lassen Sie in unserem urgemütlichen Café mit Vierländer Flair oder in der                  gung gestellten Erdbeerbus vom Berge­
                                                                                                dorfer Busbahnhof (Start zur vollen
      Natur im schönen alten Garten die Seele baumeln! Genießen Sie unsere                      und halben Stunde) ein. Denn Park­
       Dinkeltorten und -kuchen und duftenden Kaffee oder köstlichen Tee.                       plätze rund ums Rieck Haus sind rar.
                                                                                                  Näheres gibt es auf der ständig aktua-
     Neuengammer                  Mittwoch - Sonntag                www.cafe-vierlanden.de
                                                                                                lisierten Seite im Internet:
     Hausdeich 471                  14 bis 18 Uhr                    Telefon: 723 21 02
                                                                                                www.erdbeerfest-rieckhaus.de.

6
Die Siegerrezepte vom Erdbeerfest 2011

Die Gewinnerinnen des Rezept-Wettbewerbs 2011 wurden auf dem Haubarg durch Erdbeerkönigin Romina Kupka ausgezeichnet.

Diese Erdbeer-Rezepte hielt die Jury               In einer Schüssel Quark und die                    gerechte Stücke zerteilt in das Bow­
im vorigen Jahr für die besten der ein-            Hälfte der gewaschenen Erdbeeren                   lengefäß geben. Einen halben Liter
gereichten:                                        mit dem Pürierstab oder dem Hand­                  klaren Apfelsaft dazu geben.
                                                   rühr­gerät verrühren. Zitronensaft,                4 Zweige frischen Basilikum sowie
Eierkuchen mit Erdbeeren                           Vanillezucker und Zucker dazugeben                 3 Zweige frische Minze zu einem
für 4 Personen                                     und abschmecken. Restliche Erdbee­                 Sträußchen binden (vorher waschen)
500 g Erdbeeren, 2 Esslöffel Zucker,               ren in kleine Stücke schneiden und                 und in die Flüssigkeit geben. Nach
1 Esslöffel Orangenlikör, 100 g Mehl,              unter den Quark rühren. Einige Erd­                3 bis 4 Stunden entfernen, da diese
¼ l Milch, 1 Prise Salz, abgeriebene               bee­ren zum Dekorieren zurückbehal­                dann ihr Aroma abgegeben haben
Schale einer Zitrone,3 getrennte Eier,             ten. Sahne steif schlagen und unter                und nicht mehr knackig grün sind.
2 Esslöffel Zucker, 60 g Margarine,                die Quarkmischung ziehen. In eine                  Einen Esslöffel Rosenwasser hinzufü­
Puderzucker.                                       Schüssel füllen, mit Erdbeeren deko­               gen und das ganze einmal umrühren.
1. Erdbeeren waschen und putzen,                   rieren und mit Kokosraspeln betreuen.              Mit einer Flasche Sekt aufgießen. Als
   250 g pürieren. Mit Zucker und                  Tanita Kornowski aus dem                           tolle Deko: Eine Handvoll gesäuberter
   Oran­genlikör mischen. Die restli­              Fersenweg                                          Duftrosenblätter aus dem Garten am
   chen Erdbeeren klein schneiden,                                                                    Schluss in die Bowle geben. Nach
   zum Püree geben und kalt stellen.               Frische                                            der Ansatzzeit die Kräuter entfernen
2. Mehl, Milch, Salz, Zitronenschale               Erdbeer-Rosen-Kräuter-Bowle                        und mit Mineralwasser aufgießen.
   und Eigelb in einer Schüssel glatt­             ohne Alkohol für ein Drei-Liter-                   Wer es gerne lieblicher mag, kann
   rühren.                                         Bowlen­gefäß                                       etwas Erdbeersirup zum Nachsüßen
3. Eiweiß steif schlagen, dabei den                500 g frische süße Erdbeeren                       nehmen.
   Zucker nach und nach zugeben.                   wa­schen, entstielen und in mund­                  Ute Soltau aus Brietlingen
   Den fertigen Eischnee unter den
   Teig ziehen.
4. Margarine in einer beschichteten
   Pfanne zerlassen und nacheinan­
   der vier Eierkuchen backen. Mit
   der Soße füllen und mit Puder­
   zucker bestäuben.
Ein herrlich leichtes Gericht bei som­
merlichen Temperaturen.
Sonja Stubbe aus dem
Norderquerweg.

Erdbeerquark
Für 4 Personen
250 g Magerquark, 375 g Erdbeeren,
Saft von ½ Zitrone, 1 Packung
Vanil­le­zucker, 2 Esslöffel Zucker,
125 ml Sahne, 1 Esslöffel
Kokosraspeln.

                                                                                                                                         7
Jubiläumswoche rund um die Kirche:

         800 Jahre St. Severini Kirchwerder
Mit Gottesdiensten und Konzerten fei-
ert die Kirchwerder Kirchengemeinde
ihren 800. „Geburtstag“ zwischen dem
3. und 10. Juni. Nach dem 10-Uhr-Got­
tes­dienst gibt es am Sonntag, 3. Juni,
um 17 Uhr in der Severini-Kirche ein
Konzert mit dem Requiem von John
Rutter sowie das Hornkonzert D-Dur
von Joseph Haydn und die Choral­
kantate „Meinen Jesum lass ich nicht“
von Max Reger im Rahmen der Berge­
dorfer Musiktage. Unter Leitung von
Jürgen Henschen wirken mit: die Kan­
to­reien St. Severini Kirchwerder und
St. Andreas Harvestehude sowie die
Hamburger Camerata.
 Seine Türen öffnet der Kindergarten
bei der Kirche am Dienstag, 5. Juni,
von 15.30 Uhr an für Interessierte.
Gegen 17 Uhr beginnt ein netter
Ausklang am Grill. Am Abend tagt der
Gemeinde­bibel­k reis um 20 Uhr in der
Pastorats­scheune.
 Kirchwerders ehemaliger Pastor Joa­
chim Sach und unser Vierländer Kul­
tur- und Heimatverein „De Latücht“
gestalten am Donnerstag, 7. Juni einen
Abend zur Entstehungsgeschichte der
Kirchwerder Kirche. Der Vortrag
beginnt um 19.30 Uhr.
 Die Jugendlichen der Gemeinde fei-
ern den Kirchengeburtstag am Freitag
mit einer Beachparty in der Pastorats­
scheune. Das Motto zwischen 18 und
21 Uhr: „Die Jugend macht Urlaub“.
 Die acht Jahrhunderte werden mit
einem Gemeindefest am Sonnabend,
9. Juni, im „Pasterpark“ zwischen Kir­
che und Pastorat gefeiert. Es beginnt
um 14 Uhr mit einer Andacht. Danach
erklingt das Kindermusical „Der                  Die Kirchwerder Kirche St. Severini wird in diesem Jahr 800 Jahre alt.
Regenbogenfisch“ mit dem Fünf­hau­
sener Kinderchor unter Lei­  tung von
Ina Rosenau. Gegen 15 Uhr ist ein                der vor. Dazu gibt es für die Kinder                    Der Festgottesdienst, in dem sie die
buntes Programm bei Kaffee und                   Bastelstände, Spiele, Hüpfburg, Rol­                    Predigt hält, beginnt um 10 Uhr. Es
Kuchen geplant. Beim „Canto Elemen­                 r utsche, Schminkstand und, und,
                                                 len­                                                    erklingt die Bach-Kantate „Jauchzt
tar“ singen Senioren gemeinsam mit               und. Am Abend glüht die Holzkohle                       Gott in allen Landen“. Es musizieren
Kindern der Kindertagesstätte Fünf­              für alle auf dem Grill im Park.                         Kir­chenmusikdirektor Ekkehard Rich­
hausen. Es tanzt die Kindertrachten­              Am Tag drauf besucht die Pröpstin                      ter (Orgel), Boris Havkin (Trompete),
gruppe. Gemischter Flora-Chor und                für den Kirchenkreis Hamburg-Ost,                       Ulri­ ke Meyer (Sopran). Grußworte
Land­frauenchor tragen mehrere Lie­              Dr. Ulrike Murmann, die Gemeinde.                       spre­­chen Prof. Dr. h. c. W. Hartann
                                                                                                         (Vor­­s itzender    K ichenkreissynode
                                                                                                         Ham­burg-Ost), Bezirksamtsleiter Arne
                                                                                                         Dorn­­­quast und Bernd Capeletti (Vor­
                                                                                                         sit­zen­der Regionalausschuss Vier- und
                                                                                                         Marsch­­­­lande). Nach dem Gottesdienst
                                                                                                         ist ein Empfang vor der Kirche vorbe-
                                                                        Inh. Ulrich Dircks               reitet. Am Nachmittag beendet um
                                                                        Tel. 040. 723 00 42
    Küchenarbeitsplatten   Tischplatten        Grabmale                 Fax 040. 723 88 84
                                                                                                         17 Uhr die „Carmina Burana“ von Carl
    Waschtische            Fensterbänke        Grabeinfassungen         Süderquerweg 123                 Orff die Jubiläumsfeiern. In der Kirche
    Natursteintreppen      Individuelle        Nachschriften            21037 Hamburg                    musi­ziert die Sänger-Akademie Ham­
    Bodenbeläge            Steinmetzarbeiten   Restaurierungen          info@olaf-dircks.de
                                                                        www.olaf-dircks.de
                                                                                                         burg unter Leitung von Klaus-Peter
                                                                                                         Samson.

8
Erinnerungsstücke gesucht:

25 Jahre „Latücht“
                                                                           Suchbild
Am 9. November 1987 trafen sich sie-
ben engagierte Vierländer im Curs­
lacker Gasthof „Stadt Hamburg“ und
gründeten den Kulturkreis-Verband
Vierlanden (KKVV). Inzwischen nannte
sich der Verein in der Hauptversamm­
lung am 31. Januar 1997 im „Corslaker
Landhuus“ um zu seinem heutigen
Namen. Pate stand dabei die 1990 durch
den Verein geschaffene Zeit-schrift „De
Latücht“. Das Viertel-jahrhundert unse-
res Bestehens soll am 9. und 10. Novem­
ber 2012 im Gasthof „Zum Elbdeich“
von Udo Voss gefeiert werden.
 Nach den Plänen des Vorstands ist am
Freitag ein Kommersabend mit gelade-
nen Gästen vorgesehen. Am Sonn­
abend, 10. November, steigt im Saal         Diesmal geht es um ein altes Haus und           der Recherche bisher nicht weiter
ein öffentlicher Kulturabend mit Sket­      die fünf Männer unterschiedlichen               geholfen.
chen, Lesungen und Musik. Dazu wird         Alters davor. Sönke Marquardt fragt,                                ★
eine Dokumentation über die 25 Jahre        wer die fünf Menschen davor sind                In dieser Rubrik „Suchbild“ veröffent-
zusammengestellt. Wer uns Bilder            und wo das Haus gestanden hat. Da im              lichen wir immer mal wieder Bil­der,
oder andere Stücke aus dieser Zeit zur      Hin­ter­g rund ganz am Rand eine Was­               zu denen den Besitzern Informa­
Verfügung stellen kann, wird gebeten,       ser­f läche zu sehen ist, vermutet er, dass          tionen fehlen und bitten unsere
sich mit Hermann Struß in Verbindung        das Fachwerkhaus wohl irgendwo                     Leser um Auskunft. Die Antworten
zu setzen. Kleine Geschichten oder          außen­­­deichs gestanden hat. Die Haus­          veröffentlichen wir dann in einer der
Anekdoten, die wir eventuell in der         nummer 333 hat Sönke Mar­quardt bei                  folgenden „Latücht“-Ausgaben.
September-Ausgabe der „Latücht“ ver-
öffentlichen können, nimmt Peter von
Essen, Neuengammer Hausdeich 43,
21039 Hamburg gern bis zum 20. Juli
entgegen.

          Faxen                               Inh.: Anja Schwormstedt
„Meister Bern is fix modern!“ So is
                                              Tatenberger Deich 162 · 21037 Hamburg
jümmer de Snack vun Discher Hein
Bern. Nich blots sien Warkstä is opdat        Telefon (040) 737 22 27 · Telefax (040) 737 39 71
Neeste inricht’t. Nee, ok sien Büro is        E-Mail: service@faehrhaus-tatenberg.de · www.faehrhaus-tatenberg.de
mit all‘ns inricht’t wat hüüt-todags sien
mutt. Sien öllst Jung, Gerd, is in de
Volksbank al in’t drütte Johr in de
Banklehr un sorgt dorför, dat bi sien
Vadder all’ns „up to date“ is. Oppassen
mutt Discher Bern blots op sien jüng-
sten Söhn Jimmi, de erst fief Johr old,
aver öwerplietsch is. He fummelt jüm-
mer an de Büromaschin rüm.
Sonnerlich de Computer hett em dat
andoon, un ok dat neege Faxgerät is
vör em nich seker.
 Bern kreeg meist en Daalslag. Dat Fax
weer heel besmeert mit Bodder, Kääs
un Swattbrot. Dorbi stünn Jimmi un
sä: „Anschiens geiht dat nich. Ick wull
Gerd een Kääsbrot na de Bank röber-
faxen. De hebbt dor doch hüüt in de
Kantin Fischdag. Un Gerd mag doch
keen Fisch!“
                                                                Timmann
                                                 Süderquerweg 651
         Nimm di nix vör,
       denn sleiht di nix fehl.                   21037 Hamburg                            040/7 37 50 20

                                                                                                                                9
PFLEGE VON MENSCH ZU MENSCH

 :LUSÀHJHQLQ:UGHXQGPLW5HVSHNW
                          6HLW EHU  -DKUHQ VLQG ZLU LQ %HUJHGRUI
                          $OWHQJDPPH &XUVODFN 1HXHQJDPPH
                          .LUFKZHUGHU XQG 1HXDOOHUP|KH IU 6LH GD
                          :LUEHUDWHQ6LHNRVWHQORVXQGXQYHUELQGOLFK
                          5XIHQ 6LH XQV DQ    

                   (MEOSRMIWXEXMSR
                   &IVKIHSVJ:MIVPERHI
       Diakoniestation Bergedorf Vierlande gemeinnützige GmbH
     +ROWHQNOLQNHU6WUD‰H‡+DPEXUJ‡7HO  
        www.diakoniestation-bergedorf.de

                                                                                                   Haustechnik GmbH

 ,QK%HWWLQD+ROHUWÂ7HOHIRQÂ.LUFKHQKHHUZHJÂ+DPEXUJ

                                                                              www.firststop.de
                                                                              Reifendienst Schmidt GmbH & Co. KG
                                                                              Auf dem Ralande 14, 21465 Wentorf
                                                                              Tel. 040 / 72 91 95 33

10
Kartüffeln                                                          He weet
                             vun Wilhelm Kob
                                                                                            dat beter
Man kann sik dat Leeben oone Kar­         Wenn wi mol mit de Kinner bi uns
tüffeln gornich mier vörstelln. Dorbi    eeten doot, gifft dat öfters Kartüffel­      An den Gemüsestand vun Tante Anni
hett dat ganz freuer noch gorkeen        salat mit Bratwust. Dor sünd de Jungs        op den Lohbrügger Wochenmarkt is
geben. Ick gleuv so bi sössteinhunnert   ganz scharp op, dorto gifft dat Moster       jümmer doll wat los.De Lüüd hebbt se
sünd de iersten ut Amerika hier bi uns   un Kettschupp.                               gern. Denn se hett jümmer Tied för'n
ankaamen.                                 Wenn freuer op de Buurhöfe Oorn­            lütten Klönsnack, hett reelle Priese un
 De sehgen bloots noch nich so glatt     tied wür – dat geev je noch keen Vul­l­      jümmer „1A-Qualität“. Frische Woor un
un fein ut, so as wi se hüüt kennen      ern­­temaschien – müss allens wat Been       keen Gammel, as se jümmer wedder
doot. De Buurn hebbt jüm in de gan-      harr, mit nah’n Acker un Kartüffel           luut seggt. Se hett een teemlich lange
zen Joorn ümmer wedder veredelt. Nu      opseuken. Mit den Roder – den müs-           Slang vör ehrn Stand un lett sick lie-
gifft dat ganz veele Sorten, faste un    sen de Peer trecken – füllen de Kartüf­      kers Tied vör elkeen vun ehr Kunn'n.
mehlige, lange un runne.                 feln boben op de Eer. Nu kunnen de            Ganz an´t Enn steiht een Stammkunn
 As dat hier noch keen Kartüffeln        Lüüd se in groote Kiepen sammeln un          vun Tante Anni, de Lehrer Jochen
geben hatt, hebbt de Lüüd blots Grütt    denn in Säck schütten.                       Meyer. He köfft up den Markt jümmer
un Mehlklüten eeten. Dat mutt doch        Föör de Kinner wüür dat Scheunste,          för sien Froo in, wieldat he sünn-
ok bannig langwielig ween hebben.        wenn dat dreuge Kruut op eenen Dutt          abends keen School hett un grote
Wat kann man ut de Kartüffeln allens     mokt un ansteken warrn de. In de             Stücken op Pries un Qualität leggt. Un
moken: In Soltwoter koken, in de Pann    heete Asch kunn’n se denn so fein een        – dat is woll de Hauptsaak – mit de
brooden un denn gifft dat Pommes mit     Poor groote Kartüffeln backen. De            Marktlüüd geern mol´n beten Platt­
Kettschupp un Majo. Is bi de Kinner      smecken natürlich besonners goot, ok         dütsch snackt.
ganz wat Groo­   tes. Ick mag giern      wenn se mitünner recht swatt worrn            Nu is he an de Reeg un Tante Anni
Kartüffelpuffer mit Appelmoos.           wüürn.                                       seggt to em: „Moin, moin, Herr Meyer.
 Ach, wenn ick an de scheunen Knödel      In de Kriegs- un Nahkriegstied kee-         Wat kunn ick denn för Se doon?“
dink, dor is mol wat passiert. Mien      men allerhand Lüüd ut de Stadt mit            „Ach, eegentlich wull ick hüüt nix
Froo steiht in de Köök an’n Disch un     Säck op Fohrröh. De hebbt denn mit           keupen, leve Tante Anni, mien Froo
dreit scheune runne Knödel. Un wie       een Hacker dat Feld nochmol dörhackt         hett noch all´ns in´t Huus, wat wi öwer
dat so kummt, rutsch eer eene ut de      un Kartüffeln söcht, de in de Eer sitten     dit Wochenend bruukt. Awer as ick
Hand un fallt an de Eer. Een, twee,      bleeben wüürn. Je, de Hunger wüür            hier eben vörbi güng, dor heff ick op
dree kummt uns lütte Katt un trudelt     dormols in de Stadt groot. Nu hett dat       dat Schild bi den Sellerie keken. Un nu
em ünner’t Schapp. Nu geev dat eenen     keener mier neudig, kannst genog             wull ick Se man blots seggen, dat Selle­
Knödel weniger.                          keupen, un alle ward satt.                   rie mit Duppel-L schrewen warrd!“

   Freujohrswunner                                                                  Olgamm
                vun Karl Schwietert                                                 vun Gertrud Voß
              De kohle Tied is nu vörbi,                                             Vör veerdig Joar
          dat Freujohr kummt nu weer to di.                                      – is kuum noch woar –
            Nu denk dien Gott in Heben,                                        bün ik bi di backen bleben,
              wat du dat dröffts beleven.                                      weet Gott, fört ganze Leben!

                Nu rut ut de Puch,                                      Dat Huus poor hunnert Joar all steiht,
               ‘t gifft Arbeid genug.                                    de Möhl ok ohne Flünk noch geiht,
            De Winterslaap is nu to Enn                                     op't Land wasst, wat wü eten,
          Drum spee man fix di in de Hänn.                                hebbt jümmers noch wat to bieten.
                                                                         Op Wischen grast de Peer un Keuh,
                 De Diek süht di an.                                       de Vagels fleit all in de Freuh 0.
              Peer un Trecker spann an.
                De Mess möt up’t Feld.                                   De Blomen sünd mien grötste Freid,
                 Wat wied is de Welt.                                    un wenn de Sünn denn ünnergeiht,
                                                                        sitt ik in'n Goarn un schul na't Brack
                 De Luft is so warm,                                       un luer, dat all de Pochen quakt.
                   is jüst as Alarm!                                    Un wenn de Stern denn blank to sehn,
              De Sünn strackt dien Wang                                 denk ik: Olgamm, wat büst du scheun!
              Un dien Hart is een Klang.

                                                                                                                           11
Aus unserem Archiv:

                                Die Vierländer Kirchen
                 von I. Heinrich Theodor Töner (1864-1938) Pastor in Curslack (1890-1936)

Fortsetzung aus
„Latücht“ 87, Seite 11, und Schluss
Ehe wir nun aber von der Kirche zu
Neuengamme scheiden, fällt unser Blick
noch auf zwei in die Nordwand der
Kirche neben der den Kriegern aus dem
Jahre 1870/71 gewidmeten efeuumrank-
ten Gedenktafel eingelassene Sandstein­
platten, welche an die beiden furchtbar-
sten Überschwem­   mungen, von denen
die Landschaft im 18. Jahrhundert heim-
gesucht wurde, erinnern.

Zwei Steine erinnern
an schwere Fluten
  Eben Ezer, so steht auf der einen, bis hier-
her hat uns der Herr geholfen. Anno 1741,
den 30. Januar hat uns Gott mit einer
Sündflut heimgesucht, die so hoch gewach-
sen, daß sie diesen Stein berühret, hat uns
aber nicht nach Verdienst gestrafet, sondern
                                                 An der Curlacker Kirche ist die Kreuzform das Besondere. Den Turm schuf der Hamburger Michel-
gnädig errettet und erhalten. – Und auf der      Baumeister Ernst Sonnin.
anderen lesen wir: Immanuel, die Güte des
Herrn ist es, daß wir nicht gar aus sind.
Zum Anden­ken an jene große Überschwem­          der Kirche im Jahre 1603, davon eine alte             Als man dann im Anfang des
mung, herbeigeführt durch den Bruch des          plattdeutsche Inschrift im Innern Kunde              19. Jahrhunderts im edlen Wetteifer mit
                                                 gibt. Freilich längst vorher besaß auch              dem benachbarten Neuengamme und
Neuengammer Elbdeiches am 8. Juli 1771
                                                 die Curslacker Gemeinde ein Gotteshaus.              im Hinblick auf das 200jährige Bestehen
ist dieser Stein der Kirche eingefügt worden,
                                                 Ja, so lange schon, daß es über dem                  sich ebenfalls daran machte, die Kirche
eine Erinnerung an die Gefah­ren, die dem
                                                 Kampf mit den Elementen, mit Sturm                   zu renovieren, hat man ihr die heutige
Lande drohen, eine Mah­       nung zu treuer                                                          Kreuzform gegeben. Dadurch hat sie den
                                                 und Wasser, so baufällig geworden war,
Pflichterfüllung, eine Aufforderung zum                                                               seltenen Vorzug bekommen, daß man
                                                 daß die Visitationsbehörde der beiden
Danke gegen Gott für die Errettung und           Städte Lübeck und Hamburg mit allem                  von allen Plätzen aus den Prediger auf
fernere Bewahrung vor so großer Not. –           Ernste einen Neubau forderte. Nur                    der Kanzel nicht nur hören, sondern
Wasserhöhe in der Kirche 4 Fuß 2 Zoll. –         widerwillig scheint sich die Gemeinde                auch sehen kann. Die Kanzel selbst ist
(ca. 1,25 Meter, d. Red.)                        dazu verstanden zu haben, und nur zu                 ein Meisterwerk, sie trägt die Jahreszahl
 Und nun noch ein kurzer Besuch in der           einem Fachwerkbau haben damals die                   1599 und die Namen derer, „de dit Warck
Kirche zu Curslack. Auch sie ist dem             Mittel gereicht. Doch sind sowohl an der             gegeven han“, ist kunstvoll in Eichenholz
Apostel Johannes geweiht. Selten liegen          Ost- wie an der Westseite noch Überreste             geschnitzt und überaus geschmackvoll
wohl zwei Kirchen so nahe beieinander            des alten Mauerwerks stehen geblieben.               gemalt.
wie die von Neuengamme und Curslack.
Nur durch den schmalen Arm der Dove
Elbe sind sie getrennt. Traulich liegt das
Kirchlein da, unmittelbar hinter dem
Deich inmitten des freundlichen Gottes­
ackers von immergrünem Efeu dicht
umrankt.
 Enger als in den übrigen Gemeinden
drängen sich hier die Wohnungen der
Menschen an das Gotteshaus und die
Ruhestätte der Toten heran, ohne daß
doch der Friede und die Stille des Orts
dadurch gestört würde. Es gehört ja doch
eng zusammen, Arbeit und Feier, Leben
und Tod! Nicht als Langhaus wie bei den
anderen Kirchen zeigt sich uns hier der
äußere Bau, sondern in geschmackvoller
Kreuzform.
 Doch hat erst die Renovierung vom
Jahre 1802 der Kirche diese Gestalt gege-
ben. Diese Renovierung aber wurde vor-           Eine der Neuengammer Flut-Tafeln ist noch an der Kirchenmauer zu sehen, die andere wurde, um sie
genommen in Erinnerung an den Bau                vor weiterer Verwitterung zu schützen, im Brauthaus gesichert.

12
Die Vierländer Kirchen
Überhaupt muß die Farbe in dieser Kirche ersetzen, was die           fachste Formen, ein etwa ½ Meter hoher, fingerdicker Eisenstab,
anderen an Intarsia zu bieten haben. Denn diese eigentliche          der ausläuft in einer Tulpe oder Rose, wie der Garten sie dem
Vierländer Kunst ist hier nur in einigen Namenschildern und          Künstler zeigte. Bald aber begnügte man sich nicht mehr mit
Gesangbuchkästen vertreten. Wie das kommt? Das niedrig gele-         Blumen, sondern alle möglichen Gestalten, Vögel, segelnde
gene Curslack wird in früherer Zeit arm gewesen sein gegenüber       Schiffe, pflügende Männer, die Wappen von Hamburg und
den reicheren Nachbargemeinden. Ein Gang über den Deich              Lübeck, besonders auch wundervoll herausgearbeitete Mono­
bestätigt uns diese Vermutung. Auch dort fehlen die alten reich-     gramme brachte man an ihnen an. Schließlich wurden sie so
verzierten Häuser, die Zeugen einer großen Vergangenheit, wie        bunt und kraus, daß man kaum noch einen Hut an ihnen auf-
wir sie in den anderen Gemeinden finden. Aber darum macht            hängen konnte. Aber da zeigt sich eben die garnicht zu bändi-
doch die Curslacker Kirche in keiner Weise einen dürftigen           gende Schaffensfreudigkeit der lebensfrohen Bewohner
Eindruck. Im Gegenteil, man mag wenig Landkirchen finden,            Vierlandens. Daß auch diese Ständer bunt bemalt wurden, ist
die so freundlich und anheimelnd wirken wie dieser ganz in           selbstverständlich bei der Farbenfreude, die uns hier überall
mattem Blau gehaltene, von Licht durchflutete Raum.                  begegnet bis hin zu den gestickten Sitzkissen in den Gestühlen.

Mit einem Kronleuchter                                               Die Vierländer Kirchen fügen sich
wurde die Orgel-Reparatur bezahlt                                    prächtig ins Gesamtbild ein
  Einst besaß auch sie drei stattliche Kronen, aber im Jahre 1812     Das macht die Vierländer Kirchen so anziehend, daß sie innen
hat man sie für 432 Mark verkauft, um mit dem Erlös eine größe-      und außen sich so prächtig einfügen in das Gesamtbild des
re Orgelreparatur zu bezahlen. Als sie dann im Jahre 1903 ihr        Landes und seiner Bewohner. Aus dem Lande und Volke heraus
300-jähriges Jubiläum feierte, haben die Nachbargemeinden ihr        sind sie erwachsen. Und wer hier der Vierländer Art in ihrem
einen neuen Kronleuchter verehrt, der sich gar fein dem              innersten Wesen erkannt, der wird sie achten und lieben lernen.
Gesamtbild einfügt.                                                  Denn wie auch äußerlich die Zeiten sich gewandelt, der innere
  Eine Orgel hat Curslack noch früher gehabt als Neuengamme.         Kern dieses eigenartigen, rastlos tätigen, lebensfrohen und
An dem alten Orgelboden über der Sakristei zur Seite des Altars      kunstsinnigen Volkes ist geblieben, im Grunde sind sie auch
liest man, daß im Jahre 1622 dort eine Orgel „aus milder Leute       heute noch so, wie ihre Kirchen sie uns zeigen. Möge dieses gute
Vorehrung, zu ihr Gedächtnus Stiftung gesetzet, illuminiert und      Teil ihnen auch fernerhin erhalten bleiben!
vorehret“ ist. Im Jahre 1736 wurde sie dann auf ihren jetzigen
Platz im Westen der Kirche gebracht und ist im Laufe der             Aus:
Jahrhunderte mehrfach verbessert und vergrößert worden.              „Bergedorf und die Vierlande“, Sonderausgabe von „Niedersach­
  Die schon mehrfach erwähnten Hutständer fehlen auch in der         sen“ - Niederdeutsche Zeitschrift von Volkstum und Heimatschutz.
Curslacker Kirche nicht. In welcher der vier Gemeinden diese         Herausgegeben anläßlich der 500-Jahrfeier des Amtes Bergedorf.
Kunst zuerst aufgekommen, ist unbekannt. Irgend ein kunstsin-        August 1920. Die vom Autor angewendete Schreibweise wurde
niger Schmied wird den ersten derartigen Hutständer gefertigt        eingehalten. Lediglich einige Absätze und Zwischen-Überschrif­
haben, der dann bald in allen vier Kirchen zahlreiche Nachfolger     ten wurden in diesen Text eingefügt.
fand. Um 1700 sind die ersten entstanden, sie zeigen noch ein-       An Pastor Töner erinnert eine Straße bei der Cuslacker Kirche.

Plattdüütsch för Kinner in’t Bardörper Slott
„Wat schall dat bedüden?“ heet een Reeg                                                       Ingrid Straumer kennt wi hier in
vun Dagen för Kinner in’t Bardörper                                                         Veerlannen ut de „Bergedorfer Zeitung“.
Slott. Dree Froonslüüd wullt mit de                                                         Dor hett se, upwussen in Bobarg, in de
Kinner Plattdüütsch snacken un speelen:                                                     70er-Johrn een Volontariat mokt un as
Ingrid Straumer, Christianne Nölting un                                                     Redakteurin arbeit’t. Se is dorno na Ber­
Johanna Kastendieck.                                                                        lin trocken un arbeit’t dor als School­
 Twee Vörmittag sünd all lopen: „Sing                                                       meistersch. För de „bz“ schrifft se hüüt
un speel doch mol op platt“ mit Ingrid                                                      noch jeden Sünnabend een lütt
Straumer un „Ik bün Hip-Hop, du                                                             Geschicht in plattdüütsche Sprook.
Fischkopp“ mit Christianne Nölting.                                                           Christianne Nölting stammt vun
Twee­mol is Johanna Kastendieck noch                                                        Fehmarn. Se is bi’n NDR för Plattdüüsch
an de Reeg: An’n 11. Juni heet dat                                                          mit tostännig. Bi uns jüngst „Wiehnacht’n
„Kumm, maak mit!“, an‘n 12. November                                                        is bald“ in de Olgammer Kark weer se
„So bunt is de Welt“. Ingrid Straumer                                                       dorbi. In „Latücht“ 87 weer se to sehn.
kummt noch mol an’n 28. September mit                                                         Johanna Kastendieck is in Ostfreesland
„Sing un speel doch mol op platt“, bi                                                       upwussen, leevt siet veele Johrn in Ueter­
Christianne Nölting heet dat an’n                                                           sen. Se snackt nu dat Holsteener Platt,
19. Oktober „Baron Schillisharp“.                                                           wovun dat mit den „Sass“ een „Platt­
 De Vereen „Freunde des Museums für            Johanna Kastendieck
                                                                                            düütsch Duden“ gifft. Se hett al mol in’t
Bergedorf und die Vierlande“ wull mit                                                       Bardorper Slott eegene Geschich­ten in
disse Veranstaltungs-Reeg Lehrer un            teihn Johr. Dat geiht los vörmiddags um      Platt leest.
Schöler helpen, plattdüütschen Unner­          Klock teihn und um Klock ölben.
richt interessant to moken. Denn in de         Anmell’n kunnt sick Klassen ünner             Alle dree Froon sünd Mitglied in de
Grundscholen vun Hamborg schall de             Telefon 428 91 28 94 oder                    Redaktschon vun dat Blatt „Quickborn
plattdüütsch Spraak een Plicht sien.           info@bergedorfmuseum.de.                     – Zeitschrift für plattdeutsche Sprache
Dacht is an Kinner in’t Oller vun söss bit     Kosten deiht dat een Euro för een Kind.      und Literatur“.

                                                                                                                                  13
Bambi sull nich starven
                                               von Hermann Meyns

Twintig Kilometer achter Lüneborg         geheur nich in Kinnerhann meen           Kieken is dat ok nich mehr dull.“ –
no Richtung Lüchow-Dannenbarg to          Opa. Dorför dörst ik mi over dann        „Harr keen Glück, bün nich ton
leven mien Grotöllern. In dat lütte       Fernkieker umhängen. Achtern             Scheten komen“, geev Opa to Ant­
Dörp geev dat veer Buernhööf, een         Hoff, wo de Feldschüün stünn, güng       woort.
Weertshuus un ´n poor Katen. Dörch        een Wogenwech no de Feller to. No         De Ferientiet güng to Enn, un ik
dat Dörp slängel sik ‘ne Beek, an de      dat wiede Roggenfeld güng dat            müss denn wedder no Huus. Dann
leeg noch ne oole Wotermöhl. Opa          dörch ‘n Woold. No‘n Tietlang keum       Rehbuck hat Opa een Week loter
weer Buer, noch vun olen Slag, veel-      dor eene Wisch, de leeg deeper dol,      denn doch noch schoten. Söss Johr
sietig wi dat in de Tiet dormols weur.    bevör dat neegste Wooldstück anfan-      loter güng Opa nich mehr opp Jagd,
Roggen, Weeten, Reuven un Kantüf­         gen dä. Hier am Wooldrand harr           dat Lopen füll em swor, un öllich
fel wörn anboot. Dorto noch Veeh wi       Opa sien Ansitz, wi dat inne Jäger­      kieken kunn he ok nich mehr. As ik
Keuh, Peer, Swien, Heuhner un             sprook heet. Een Gestell ut Holt­        mol wedder to Beseuk weur, seet Opa
Geus. In de Schoolferien weur ik oft      latten, meist wi een Disch, dat man      in sien Lehnstohl un smeuk sien
bi mien Grootöllern. Bit 1953, dor        bien Scheten ne Oploog harr un dor       Zigarr. Felix, de Jagdhund, nu ok all
weur de Schooltiet to Enn.                achter ne Bank ton Sitten. Een poor      steenold, leeg oppen Wildswienfell
                                          Ginsterbüsch geven dat Versteck          to Opas Feut. Dor heff ik Opa denn
Opa güng wedder                           dann neudigen Sichtschutz. Hier          bicht, dat ik domols Bambi dat Leven
                                          kunn man in Ruh dat Wild beluern.        rett heff. Opa hat grient un mi dat
op Pirsch                                  De Gegend heff ik denn ok glieks        nich övel nummen. He harr sik meist
                                          mit’n Fernkieker afkeeken. Opa geev      sowat dacht, man sall doch keen
 Opa sien Pläseer weur de Jagd. As
                                          mi nu Anwiesung, nich snacken,           Kinner mit opp Jagd nehm.
de Tommys, unse englischen Besat­
                                          nich hoosten un still sitten. Dat duer
zer, dat Jagdverbot 1949 ophoben
                                          doch ne Tiet, dor keum dat Reh vör-      Jägerslüüd sorgt för
harrn, weur Opa nich mehr to hol-
                                          sichtig ut dat Holt gegenöver rut.
len. He güng wedder mit Flint un
                                          Keek no alle Sieden, güng denn
                                                                                   Utgliek im Revier
Hund op Pirsch. In Dörp harrn de
                                          noch mol wieder, blifft stohn un wull
Buern vun jeher noch sülven dat                                                     Arft heff ik Opa siene Jagd­       lei­
                                          denn äsen. Dor keum Opa over inne
Jagdrevier. Eenmol inne Ferien – ik                                                denschaft nich. Ober ik bün de
                                          gang un brocht dat Gewehr in
weur dörteihn Johr – wull Opa mi                                                   Meenung, Jägerslüüd mutt dat geven.
                                          An­slag.
wat Goods doon: Ik sull mit op Jagd.                                               Se sorgt dorför, dat de Wildbestand
Opa wull´n Rehbuck scheeten.                                                       in't Revier utgleeken is. Dat verletzte
Ovends meuk Opa dat Gewehr noch           Ik wink so dull                          un kranke Wildtiere erlöst warrt un
sauber, wat he mitnehm wull. Dorbi        as ik kunn                               dat Raubwild nich överhand nimmt.
verklor Opa mi, dat is eene Büchse,                                                Ok dat lütte Jungwild mutt schont
de het een getrockenen Loop, dor           In mien Kopp dor rötert dat wi dull:    warrn. Darüm mööt de Lüüd de
ward mit Büchsenpatronen schoten.         De scheune Rehbuck sull nu doot-         Hunnen an de Lien nehm un oppen
De sünd för de Jagd op Hirsch, Reh,       schoten warrn, dat kannst doch nich      Wech blieven, wenn se in Woold un
Wildswien. Dat annere Gewehr harr         toloten. Ik reet mien Mütz vun Kopp      Flur spazeren goht. Denn de Jäger is
‘n glatten Loop för Schrotpatronen,       un wink dormit so dull as ik kunn.       ok Heger, de mit oppassen deit, dat
dor ward Hosen, Kaninken, Fasonen,        Mit een’n Sprung weur de Buck int        in de Natur all’ns inne Reeg blifft.
also Nedderwild mit to Strecke            Holt rin. Opa schimp, wat kannt
brocht.                                   an­gohn, harr he villich vun uns
 Annern Morgen güng dat freuh los,        Witte­r ung kregen? Benaut güng Opa
ohne Jagdhund Felix. De brocht woll       mit mi no Huus hin, wo Oma all mit         Meister to warrn is keen Kunst.
to veel Unruh inne Sook. Ik harr je       Freuhstück luer. „Na, hest vorbi scho-
                                                                                     Dat is een Kunst, een to blieb’n.
to geern de Flint drogen, over dat        ten“, meen Oma. „Denn mit dien

     Altengammer Elbdeich 119 l 21039 Hamburg l Tel.: (040) 723 52 70 l info@ewald-hamburg.de I www.ewald-hamburg.de

14
Veranstaltungen in und um Vierlanden
             (Veranstaltungen des Kultur- und Heimatvereins „De Latücht“ fett gedruckt)

                          JUNI                                                          AUGUST
Fr 1. bis So 3. Bergedorfer Hafenmeile.                       So 5. „Latücht“-Radtour.
Sa 2. 11 bis 18 Uhr: 15 Chöre aus Bergedorf sowie den Vier-   10 bis 16 Uhr: Aktionstag „850 Jahre heimatliches Naturerbe“
und Marschlanden bieten im Bergedorfer Schlosshof ein         in der NABU-Forschungsstation Reitbrooker Westerdeich 70a.
abwechslungsreiches Programm.                                 Sa 11. Kinderfest des Pfeifenclubs „Gemütlichkeit“ beim
Bundesfest der Vierländer Schießklubs, ausgerichtet durch     Club- und Ballhaus Kücken.
den SC „Diana“ beim „Vierländer Landhaus“.                    So 12. Radtour des Sängerkreises 5.
So 3. Vierlanden Triathlon.                                   Schlauchboot-Wettbewerb der Freiwilligen Feuerwehren um
10 Uhr: Plattdeutscher Gottesdienst mit dem Damensingkreis    den „bz“-Pokal bei der FF Krauel.
„Loreley“ in der Altengammer Kirche.                          Do 16. 20.30 Uhr: Blues Bandits im Bergedorfer Schlosshof.
14 und 15.30 Uhr: Ritter, Schwein und Würfel – Mittelalter­   Fr 17. bis So 19. 34. Wutzrock-Festival am Eichbaumsee.
liches Spielzeug aus Ton im Programm der Sonntagskinder       Sa/So 18./19. Kramer Zunft und Kurzweyl – Mittelalterlicher
im Museum für Bergedorf und die Vierlande im Bergedorfer      Markt im Bergedorfer Schlosspark.
Schloss.                                                      Bühnenprogramm der Vier- und Marschlande: „Land kommt
17 Uhr: Konzert zum 800-Jahre-Jubiläum: Hornkonzert           in die Stadt“ in Bergedorf und Lohbrügge.
D-Dur von Joseph Haydn, Choralkantate von Max Reger,          So 19. Sommerfest zu Gunsten des gemeinnützigen Vereins
Requiem von John Rutter in der Kirchwerder Kirche St.         „Pluto Tierschutz“ auf dem Hof Basedau, Neuengammer
Severini.                                                     Haus­deich 19.
Do 7. 19.30 Uhr: Vortrag „Entstehungsgeschichte der           Mi 22. 13.40 Uhr: Führung des Bergedorfer Bürgervereins
Kirchwerder Kirche“ mit Pastor em. Joachim Sach und           auf dem Natur- und Geschichtspfad ab Parkplatz Sternwarte.
der „Latücht“ in der Kirchwerder Kirche St. Severini.
Fr. 8. 18 bis 21 Uhr: Beachparty für Jugendliche in der
Kirchwerder Pastoratsscheune.                                                         SEPTEMBER
Sa 9. 32. Norddeutsche Meisterschaft im Pfeife langsam        Fr 7. bis So 9. Festmeile „850 Jahre Moorfleet“ im Moorfleeter
Rauchen beim Pfeifenclub „Gemütlichkeit“.                     Kirchenweg rund um die Kirche St. Nikolai.
14 Uhr: Andacht zum Beginn des Gemeindefests zum 800.         Fr 7. bis Mo 10. Vierländer Schützenfest rund um den Schüt­
Kirchengeburtstag im Kirchwerder „Pasterpark“ bei der         zenplatz, Neuengammer Hausdeich 168.
Kirche St. Severini.
19 Uhr: Operettenabend im Rahmen der Bergedorfer Musik­
tage im Garten der Familie Fittkau am Reitbrooker Hinter­
deich.
So 10. 10 Uhr: Jubiläums-Festgottesdienst mit Pröpstin Dr.
Ulrike Murmann in der Kirchwerder Kirche St. Severini.
17 Uhr: „Carmina Burana“ von Carl Orff in der Kirchwerder
Kirche.
Fr. 15. 19.30 Uhr: Loriot-Abend mit Christiane Leuchtmann
                                                               ZO L L E N S P I E K E R F Ä H R H AU S
und Peter Korff im Hof des Museums für Bergedorf und die                            Elbstromkilometer 598,5
Vierlande, Bergedorfer Schloss.
Sa/So 16./17. Vogelschießen des Unterhaltungsclubs „Flora“                Sonntag, 10. Juni, 11.00 - ca. 17.00 Uhr
auf der Festwiese neben Neuengammer Hausdeich 42.              Z O L L EZollenspieker
                                                                         NSPIEKE      Matjes-Markt
                                                                                       R F Ä H R H AU S
Sa 16. ab 10 Uhr: Sturm auf das Bergedorfer Schloss.                          Eröffnung der Matjes Wochen!
Di 19. 20 Uhr: Literaturkreis: Die hellen Tage von Zsuzsa                            Elbstromkilometer 598,5
Bánk im Gemeindehaus Altengamme, Kirchenstegel 11.                     Anlandung Matjes-Fass am Zollenspieker
Sa/So 23./24. Erdbeerfest auf dem Gelände des Rieck                         mit Akkordeonmusik in den Saal.
Hauses, Curslacker Deich 284.                                                     Leckere Matjes Gerichte
Sa/So 30./1. Historische Dampfzugfahrten der Arbeitsge­                             Danz op de Deel mit
mein­schaft Geesthachter Eisenbahn zwischen Bergedorf-Süd                     Swingtett „Fidele Bauern“
und Geesthacht.                                                      Eintritt 5,- € zugunsten „Vierländer Ewer e. V.“
                          JULI
                                                                   Sonntag, 3. Juni, 1. Juli, 5. August, 11.30 - 14.30 Uhr
So 1. 18 Uhr: Operettenabend als Menü-Konzert im Zollen­
spieker Fährhaus.
                                                                                    Sommerbrunch
Do 5. 13.40 Uhr: Führung des Bergedorfer Bürgervereins auf              warm/kalt; Salate, Gemüse, Fisch, Fleisch
dem Natur- und Geschichtspfad ab Parkplatz Sternwarte.                     und die riesige Dessertpyramide!
20 Uhr: Bergedorfer Lesebühne im Museum für Bergedorf
                                                                          Dienstag, 7. August, 12.00 - 14.30 Uhr
und die Vierlande im Bergedorfer Schloss.
So 8. 11 bis 15 Uhr: Back-Aktion und TOCH-Vorführungen                           Einschulungsbrunch
im Riek Haus, Curslacker Deich 284.                            TelefonVorschau:
                                                                       0 40 · 79 31 33 -0 www.zollenspieker-faehrhaus.de
Sa 14. 21 Uhr: Zabba Lindner: „Eine Sinfonie zum Jubiläum“                        Sonnstag, 4. November, 20.00 Uhr
im Bergedorfer Schlosshof.                                             Lachen Sie mit: Horst Schroth kommt!
So 22. Stover Rennen mit Fährdienst vom Altengammer                             „Was weg ist – ist weg!
Lösch­platz (beim Norddeutschen Haus).
Do 26. 20.30 Uhr: Jamie Faulkner Band im Bergedorfer           Telefon 0 40 · 79 31 33 -0   www.zollenspieker-faehrhaus.de
Schloss­hof.

                                                                                                                             15
Carsten Timm
              Holzbau
                 Inh. Uwe Timm

     Altbaurenovierung & Reparaturarbeiten
          Einbau von VELUXFENSTERN

                                                Aus Alt wird Neu!
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 Apotheke Zollenspieker
                Torsten Wirsching

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