6/2019 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch

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6/2019 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
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6/2019 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
2     Pastoralraum Mittleres Entlebuch                                                   www.pastoralraum-me.ch

Gottesdienste                                               Sörenberg:     09.30 Eucharistiefeier, Salwideli

                                                            Mittwoch, 27. März
                                                            Flühli:       09.00 Eucharistiefeier
Samstag, 16. März
                                                            Donnerstag, 28. März
Flühli:       09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse
                                                            Schüpfheim: 16.00 Eucharistiefeier im WPZ
2. Fastensonntag
Opfer: Diözesanes Kirchenopfer                              Samstag, 30. März
Samstag, 16. März                                           Schüpfheim: 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse
Schüpfheim: 17.45 Rosenkranz
                                                            4. Fastensonntag
              18.30 Kommunionfeier/Gedächtnisse
                                                            Opfer: Interteam
Sörenberg:    19.30 Kommunionfeier
                                                            Samstag, 30. März
Sonntag, 17. März
                                                            Schüpfheim: 17.45 Rosenkranz
Schüpfheim: 09.30 Eucharistiefeier
                                                                           18.30 Kommunionfeier/Gedächtnisse,
              09.30 WPZ: Live-Übertragung
                                                                                 mit den Erstkommunikanten
              09.30 Chinderfiir/Sonntigsfiir,
                                                            Sörenberg:     19.30 Kommunionfeier
                      Pfarreiheim
                                                            Sonntag, 31. März
Flühli:       10.00 Kommunionfeier
                                                            Schüpfheim: 09.30 Eucharistiefeier/Gedächtnisse
              10.00 Chinderfiir, Pfarreiheim
                                                                           09.30 WPZ: Live-Übertragung
Dienstag, 19. März – Josefstag                                             19.30 SonntagAbendFeier, Kloster
Opfer: Ärzte ohne Grenzen                                   Flühli:        10.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse
Sörenberg:     09.00 Eucharistiefeier
Schüpfheim: 09.30 Eucharistiefeier
               09.30 WPZ: Live-Übertragung
               10.45 Eucharistiefeier/Patrozinium,         Kontakte
                      Kapelle St. Joseph
Flühli:        10.30 Eucharistiefeier/Patrozinium/
                      Gedächtnisse                         Seelsorge
Donnerstag, 21. März                                       Dr. Urs Corradini, Pastoralraumleiter       041 484 12 33
Schüpfheim: 16.00 Eucharistiefeier im WPZ                                        urs.corradini@pastoralraum-me.ch
                                                           Peter Bader, Pastoralassistent              041 484 12 33
Samstag, 23. März
Schüpfheim: 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse                                   peter.bader@pastoralraum-me.ch
                                                           Simon Zihlmann, Kaplan                      041 484 11 05
3. Fastensonntag                                                                              pfr.simon@bluewin.ch
Opfer: Dienststelle Fidei Donum
Samstag, 23. März                                          Sekretariate
Schüpfheim: 17.45 Rosenkranz
                                                           Schüpfheim                                041 484 12 33
                18.30 Eucharistiefeier
                                                           Vreny Alessandri     schuepfheim@pastoralraum-me.ch
Sörenberg:      19.30 Kommunionfeier, mit den
                                                                                            Mo–Fr 08.00–12.00 Uhr
                       Erstkommunikanten
                                                           Flühli                                    041 488 11 55
Sonntag, 24. März
                                                           Veronika Schmid            fluehli@pastoralraum-me.ch
Schüpfheim: 09.30 Eucharistiefeier, mitgestaltet
                                                                                            Di/Do 08.00–11.30 Uhr
                       vom Kirchenchor
                09.30 WPZ: Live-Übertragung                Sörenberg                                 041 488 11 32
Flühli:         10.00 Eucharistiefeier, mitgestaltet von   Silvia Achermann       soerenberg@pastoralraum-me.ch
                       der Musikgesellschaft                                                   Di 08.30–11.00 Uhr
                10.00 Chinderfiir, Pfarreiheim
                                                           Jugendarbeit
Dienstag, 26. März
                                                           Philipp Muff, Jugendarbeiter            041 484 35 41
Schüpfheim: 09.00 Wortgottesfeier
                                                                                 philipp.muff@jugendarbeit-sfs.ch
6/2019 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
www.pastoralraum-me.ch                                                    Pastoralraum Mittleres Entlebuch                    3

Pastoralraum                                 Neuer Leitender Priester
                                             in unserem Pastoralraum
                                                                                         einzelne gegenseitige Aushilfen, bei-
                                                                                         spielsweise während der Ferienzeit.
                                             Wie dem Entlebucher Anzeiger vom            Wir freuen uns, dass die Verantwor-
Josefstag                                    1. März zu entnehmen war, wird Mar-         tung des Leitenden Priesters wieder
                                             tin Walter zu Beginn des nächsten           im Pastoralraumteam integriert wer-
Am 19. März feiern wir den hl. Josef,
                                             Kirchenjahres in unserem Pastoral-          den kann, und sind zuversichtlich,
den Bräutigam Mariens. Er ist der
                                             raum als Leitender Priester mitarbei-       dass es eine fruchtbare Zusammen-
Namenspatron zahlreicher Entlebu-
                                             ten. Martin Walter ist derzeit Pfarrer in   arbeit wird.
cher/innen, denen ich herzlich zu
                                             Willisau; er wird auf das neue Kirchen-        Urs Corradini, Pastoralraumleiter
ihrem Namenstag gratuliere. Und er
                                             jahr hin Priester und Seelsorger in                      Luzia Felder, Präsidentin
ist der Patron der Kapelle auf dem
                                             Escholzmatt und Wiggen, später auch                    des regionalen Kirchenrats
Oberberg in Schüpfheim und der Kir-
                                             in Marbach.
che und Pfarrei Flühli. Unser Patron
                                                                                         Priester aus Ägypten
ist uns Fürsprecher und Leitfigur. Wo-
                                                                                         zu Besuch
rin ist der heilige Josef uns ein Vorbild?
                                                                                         Das Hilfswerk «Kirche in Not» beglei-
Josef ist der Mann im Hintergrund.
                                                                                         tet Pfarrer Kamil Samaan aus Ägypten
Die Hauptrolle spielt in der heiligen
                                                                                         in die Schweiz. Pfr. Samaan kommt
Familie Maria, die Mutter Jesu – natür-
                                                                                         am Dienstag, 26. März, nach Sören-
lich neben dem göttlichen Kind. Das
                                                                                         berg und feiert im Salwideli den Got-
ist eindrücklich dargestellt im Hoch-
                                                                                         tesdienst um 09.30 Uhr, am Mittwoch,
altarbild in der Pfarrkirche Flühli
                                                                                         27. März, feiert er mit uns um 09.00
(siehe Titelbild). Es ist eine Weih-
                                                                                         Uhr den Gottesdienst in Flühli. Er wird
nachtsdarstellung: Maria mit dem
                                                                                         uns von seinen Erfahrungen als Christ
Kind ist in der Mitte, Josef steht unauf-
                                                                                         im muslimisch geprägten Ägypten er-
fällig im Hintergrund. Er stärkt Maria
                                                                                         zählen.
gewissermassen den Rücken und ist
da, solange es ihn braucht.
                                                                                         Opferansagen
In den Evangelien kommt Josef nur in
                                                                                         Am Wochenende vom 16./17. März
den Kindheitsgeschichten Jesu vor;           Pfarrer Martin Walter, Willisau.
                                                                                         nehmen wir das diözesane Kirchen-
danach wird er nicht mehr erwähnt.
                                                                                         opfer für die Arbeit in den diözesanen
Wir dürfen annehmen, dass Josef              Seit der Demission von Jakob Zemp ist
                                                                                         Räten und Kommissionen auf. Bischof
nicht nur bei der Erziehung Jesu mit-        bei uns die Stelle des Leitenden Pries-
                                                                                         Felix Gmür arbeitet mit zahlreichen
gewirkt hat, sondern ihn auch seinen         ters vakant. Für die Seelsorge haben
                                                                                         Gremien zusammen. Der Seelsorge-
Beruf gelehrt hat – Bauhandwerker.           wir uns anders organisiert und das
                                                                                         rat, der Priesterrat und der Rat der
Mehr wissen wir nicht von Josef. Er          offene Pensum mit Peter Bader als
                                                                                         Diakonie und Laientheologen/innen
verschwindet gleichsam von der Büh-          Pastoralassistenten abgedeckt. Die
                                                                                         beraten den Bischof. Verschiedene
ne, nachdem er seine Aufgabe erfüllt         priesterliche Verantwortung im Pasto-
                                                                                         Kommissionen arbeiten in seinem
hat. So ist Josef der stille Schaffer im     ralraum und in den drei Pfarreien
                                                                                         Auftrag im Bereich der Diakonie, der
Hintergrund. Das könnte seine Inspi-         trägt momentan der regionale Bi-
                                                                                         Katechese, der Liturgie und der Ju-
ration für uns sein in einer Welt, in der    schofsvikar in Luzern. Diese Verant-
                                                                                         gendpastoral. Mit Ihrer Gabe unter-
so viele gerne im Rampenlicht stehen,        wortung übernimmt neu der Priester
                                                                                         stützen Sie diese für die Seelsorge im
ein Star sein möchten oder sich in den       unserer Nachbarpfarreien. Er wird im
                                                                                         Bistum Basel wichtigen Beratungen
Vordergrund drängen.                         Pastoralraumteam mitarbeiten, darü-
                                                                                         und Tätigkeiten.
                                             ber hinaus aber kaum in unseren Pfar-
Es braucht Menschen, die vorne hin-
                                             reien Einsätze leisten; das werden          Am Josefstag, Dienstag, 19. März,
stehen. Es braucht aber viel mehr
                                             unsere bisherigen Seelsorger machen,        unterstützen wir das Projekt «Ärzte
Menschen, die bereit sind, als stille
                                             während Martin Walter genügend              ohne Grenzen». Diese humanitäre
Schaffer im Hintergrund zu arbeiten.
                                             Arbeit in den Pfarreien des Oberen          medizinische Organisation setzt sich
Um diese sind wir gerade in der Kirche
                                             Amts haben wird. Die Zusammen-              für eine qualitativ hochwertige und
sehr froh.
                                             arbeit beschränkt sich weitgehend auf       effiziente Gesundheitsversorgung in
   Urs Corradini, Pastoralraumleiter         den strategischen Bereich sowie auf         den Ländern ein, in denen das Über-
6/2019 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
4        Pastoralraum Mittleres Entlebuch / Pfarrei Schüpfheim                                www.pastoralraum-me.ch

leben von Erwachsenen und Kindern
gefährdet ist. «Ärzte ohne Grenzen»
                                          Pfarrei Schüpfheim                       Hauptstrasse 24. Gedächtnis der KAB
                                                                                   Escholzmatt für Hilda Huwiler-Felder.
wird aktiv, wenn das nationale Ge-                                                 Dreissigster für Josy Schmid-Schmid,
sundheitssystem den Betroffenen                                                    Wohn- und Pflegezentrum/Ober-
                                          Gedächtnisse
nicht mehr zu helfen vermag. Dies ist                                              Lindebüel.
meist der Fall bei bewaffneten Kon-       Samstag, 16. März, 18.30 Uhr             Jahrzeiten:
flikten sowie den Folgen von Flucht       Dreissigster für Monika Randegger-       Hans Emmenegger-Renggli, Chloster-
und Vertreibung, bei Epidemien und        Veeser, Hindervormüli 11.                büel 12. Theo Zihlmann-Felder, Rin-
Naturkatastrophen.                        Gedächtnisse:                            derweg. Hans Duss, Siggehusestrasse
                                          Julius und Frieda Felder-Haas, Feld-     37, und Josef Duss, Gober, Dopple-
Am Wochenende vom 23./24. März
                                          gass 22. Marie und Josef Portmann-       schwand. Franz Josef und Ida Schmid-
nehmen wir das Opfer für die Dienst-
                                          Zihlmann und ihre verstorbenen           Duss, Kinder und Angehörige, Obri-
stelle Fidei Donum auf. Im Auftrag der
                                          Angehörigen, Flühlistrasse 23. Anton     schwand.
Bischöfe nimmt sie die Anliegen der
                                          und Agatha Portmann-Dossenbach           Gedächtnis:
Weltpriester und der Laientheologen/
                                          und ihre verstorbenen Angehörigen,       Hans und Marie Felder-Stöckli, Chlus-
innen wahr, die in einem missionari-
                                          Lädergass 10.                            bode 4.
schen Einsatz in Übersee arbeiten. Je
nach Einsatzort und je nach Initiative
                                          Samstag, 23. März, 09.00 Uhr             Samstag, 30. März, 18.30 Uhr
und Begabung der einzelnen Missio-
                                          1. Jahresgedächtnis für Agatha Stal-     Jahrzeiten:
nare/innen entstehen unterschiedli-
                                          der-Röösli, Schächli 17.                 Alfred Krummenacher-Stalder und
che Entwicklungszusammenarbeits-
                                          Jahrzeiten:                              seine Töchter Rosmarie und Pia,
projekte für Menschen, die von Armut
                                          Hans und Marie Zihlmann-Stöckli          Siggehusestrasse 41. Frieda und Josef
betroffen sind.
                                          und ihre verstorbenen Angehörigen,       Tanner-Näf, Sohn Josef und Angehö-
Am 30./31. März ist das Opfer für         Schwand 7. Willy Stirnimann-Grab,        rige, Halde.
Interteam bestimmt. Das ökumeni-          Trüebebach 11. Josef Brun-Schöpfer,
sche Hilfswerk engagiert sich seit 1964   Schwändi. Lena Brun, Lädergass. Josef    Sonntag, 31. März, 09.30 Uhr
für Kinder und Jugendliche in Afrika      und Josefine Brun-Emmenegger und         Jahrzeiten:
und Lateinamerika, damit diese ihre       ihre verstorbenen Kinder, Schwändi.      Marie und Josef Koch-Jenni und ihre
Potenziale entfalten und als Hoff-        Friedrich Emmenegger-Husistein und       verstorbenen Söhne Josef, Julius und
nungsträger/innen die Zukunft ihrer       Sohn Toni, Siggehuse 7. Maria und        Hanspeter, Lädergass.
Gesellschaft mitgestalten können. Die     Franz Josef Emmenegger-Müller,
Hilfe in den Bereichen Bildung, Ge-       Büelgade, und Richard Emmenegger,        Todesfälle
sundheit und Ernährung erfolgt durch      Büelgade.
                                                                                   Am 28. Februar verstarb im Alter von
professionelle Einsätze von Schweizer     Gedächtnisse:
                                                                                   89 Jahren Josy Schmid-Schmid, Wohn-
Fachleuten, kombiniert mit gezielten      Theo und Martha Furrer-Röösli,
                                                                                   und Pflegezentrum/Ober-Lindebüel.
Projektfinanzierungen für eine nach-      Rohrigmoos, Flühli. Fridolin und Aga-
haltige Armutsbekämpfung.                 tha Brun-Dängeli, Schächli 10. Pater
                                                                                   Am 1. März verstarb im Alter von
                                          Hermann Brun, Immensee. Pfarrer
Herzlichen Dank für Ihre Spenden!                                                  70 Jahren Alfred Bucher, Gmünde 4.
                                          Jean Emmenegger, Ebikon. Pfarrer
                                          Manfred Licke, Deutschland.
                                                                                   Gott schenke den Verstorbenen die ewige
    Fasnachtspredigt verpasst?                                                     Ruhe und den Angehörigen Trost.
    Sie finden die Verse von Urs Corra-   Samstag, 30. März, 09.00 Uhr
    dini zum Evangelium vom Fas-          Dreissigster für Hilda Huwiler-Felder,
    nachtssonntag auf der Website         Sunnematte Escholzmatt, ehem.
    www.pastoralraum-me.ch unter
    der Rubrik «Aktuell».

 Titelbild: Altarbild mit der heiligen
 Familie und dem heiligen Josef im
 Hintergrund, Pfarrkirche Flühli.
6/2019 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
www.pastoralraum-me.ch                                                                    Pfarrei Schüpfheim              5

Chinderfiir/Sonntigsfiir                  Fastenopfer                               Erstkommunionvorbereitung
                                          Rosenaktion                               Vorbereitungsnachmittag
Am Sonntag, 17. März, sind die Kin-
der um 09.30 Uhr herzlich zur Chin-                                                 Am Samstag, 30. März, kommen die
derfiir bzw. Sonntigsfiir ins Pfarrei-                                              Erstkommunionkinder am Nachmit-
heim eingeladen.                                                                    tag mit einer Begleitperson ins Pfarrei-
                                                                                    heim. Wir nehmen uns Zeit, uns an
                                                                                    verschiedenen Posten auf den Emp-
Pfarreirat
                                                                                    fang der ersten heiligen Kommunion
Fastensuppenbuffet
                                                                                    vorzubereiten. Nach einer Teilete fei-
                                          Die alljährlich stattfindende Rosen-
Am 3. Fastensonntag, 24. März, lädt                                                 ern wir mit der Pfarrei den Vorabend-
                                          aktion des Fastenopfers und dessen
der Pfarreirat zum Fastensuppenbuf-                                                 gottesdienst.
                                          Partnerhilfswerke findet dieses Jahr
fet ins Pfarreiheim ein. Bereits nach                                                          Nathalie Zemp, Katechetin
                                          am Samstag, 30. März, statt. An über
dem Gottesdienst kann man sich ins                                                         Urs Corradini, Gemeindeleiter
                                          700 Verkaufsorten in der ganzen
Pfarreiheim begeben und bei einem                                                               Simon Zihlmann, Kaplan
                                          Schweiz bieten an diesem Tag rund
einfachen Apéro und anregenden Ge-
                                          3000 Freiwillige – darunter Jugendli-
sprächen die Zeit überbrücken, bis ab                                               Opferergebnisse
                                          che, Politiker/innen und Prominente
11.00 Uhr die Suppen serviert werden.                                               Januar und Februar
                                          aus der Unterhaltung – Rosen zum
Jungwacht und Blauring helfen beim
                                          Kauf an (Fr. 5.–/Stück). Wenn bis zum     Beerdigungsopfer                8155.10
Einrichten und beim Servieren mit.
                                          Abend mehrere Tausend Rosen mit
Vielen Dank!                                                                        Sonntagsopfer
                                          dem Gütesiegel für Fairen Handel von
                                                                                    Fazenda da Esperança             418.95
                                          Max Havelaar verkauft sein werden,
                                                                                    Epiphanieopfer                   615.75
Frauengemeinschaft                        wird das mehrfach Freude bereiten:
                                                                                    Für Mutter und Kind              273.75
Kinderkleiderbörse                        den Schenkenden und den Beschenk-
                                                                                    Menschen mit Behinderung
                                          ten, aber auch den Rosenpflückern/
Am Mittwoch, 27. März, findet im                                                    in Ägypten                       448.55
                                          innen von der Farm Penta Flowers in
Pfarreiheim von 14.00 bis 15.30 Uhr                                                 Caritas Luzern                   279.15
                                          Kenia (www.theflowerhub.net.) Denn
die Frühlings-/Sommer-Kinderklei-                                                   Ansgarwerk                       254.95
                                          das Gütesiegel steht für Fairen Handel
derbörse der Frauengemeinschaft                                                     Kollegium St-Charles Pruntrut    422.05
                                          mit Kleinproduzenten im Süden und
statt. Kinderkleider bis Grösse 176/S,                                              Diözesanes Kirchenopfer          247.05
                                          für wirkungsvolle Massnahmen gegen
Kinderschuhe, Saisonartikel wie Ba-                                                 Paradiesgässli Luzern            442.50
                                          Armut. Die Fairtrade-Prämie kommt
desachen, Rollerblades, Schultaschen
                                          Gemeinschaftsprojekten in den Be-
usw. werden zum Verkauf angeboten.                                                  Allen, die zu diesen Spenden beigetra-
                                          reichen Bildung, Wasserversorgung
Ebenso sind Bébéartikel, Kinderspiel-                                               gen haben, danken wir ganz herzlich.
                                          oder Vergabe von Kleinkrediten zu-
sachen, Bücher und Games sowie
                                          gute.
Fussballartikel willkommen. Die Klei-
                                          Coop hat ermöglicht, dass die Blumen
derbörse steht für gute Qualität.                                                    Defibrillator vor der Kirche
                                          zum Selbstkostenpreis eingekauft
                                          werden konnten, und unterstützt da-                         Nach einem me-
Nähere Angaben – auch für die
                                          mit die Arbeit der drei Werke. Der Er-                      dizinischen Not-
Warenannahme – finden Sie auf der
                                          lös der Rosenaktion fliesst vollum-                         fall in der Kirche
Website der Frauengemeinschaft:
                                          fänglich in die Projektarbeit von «Brot                     vor einigen Wo-
www.fg-schuepfheim.ch.
                                          für alle», «Fastenopfer» und «Partner                       chen, bei dem ein
                                          sein».                                     Defibrillator einem Menschen das
Ökumenischer Mittagstisch
                                          Schüler/innen der 6. Klasse beteiligen     Leben rettete, hat der Kirchenrat
Am Donnerstag, 28. März, sind alle        sich in Schüpfheim an dieser Aktion        in Absprache mit dem Gemeinde-
beim ökumenischen Mittagstisch um         und verkaufen die Rosen am Samstag,        rat einen Defibrillator angeschafft
12.00 Uhr im reformierten Kirchge-        30. März, zwischen 09.00 und 11.00         und beim Kirchenhaupteingang
meindehaus herzlich willkommen.           Uhr vor der Dorfchäsi, der Migros und      rechts montieren lassen, für alle
Unkostenbeitrag Fr. 20.– inkl. Getränk.   dem Coop. Schön, wenn Sie die Ju-          gut zugänglich. So sind wir für
Anmeldung bitte bis 26. März an Mar-      gendlichen mit dem Kauf einer Rose         einen möglichen weiteren Notfall
lies Tanner (079 463 72 60 oder mar-      bei ihrem Einsatz für benachteiligte       ausgerüstet.
liestanner41@bluewin.ch).                 Menschen unterstützen!
6/2019 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
6      Pfarrei Schüpfheim                                                                       www.pastoralraum-me.ch

Rückblick                                  stalt erfolgte 1861. Die Eröffnung der-   send ein Segenslied beinhaltete, wur-
31. Sakristanen-Höck                       selben geschah 1865 unter dem Na-         de die Kapelle mit ihren wunderbaren
                                           men «Rettungsanstalt zum guten            handgemalten Glasfenstern aus dem
Zur grossen Freude des Initianten
                                           Hirten». Im August 1866 wurde die         Jahre 1957 besichtigt. Die kleine be-
Oskar Eicher, Sakristan in Schüpf-
                                           Anstalt durch zwei dort untergebrach-     eindruckende Führung beendete den
heim, folgten am Mittwoch, 13. Feb-
                                           te «Weibspersonen», die ihre Be-          Teil in der Kapelle.
ruar, 22 Personen der Einladung zum
                                           freiung erwirken wollten, angezündet.
31. Sakristanen-Höck Amt Entlebuch.                                                  In der Cafeteria standen ein reichhal-
                                           Der Neubau mit 100 Betten am Stand-
Der Treffpunkt war die Cafeteria des                                                 tiges Salatbuffet sowie eine üppig gar-
                                           ort Rinderweg, wo das WPZ heute
Wohn- und Pflegezentrums Schüpf-                                                     nierte Käse- und Fleischplatte bereit.
                                           noch steht, wurde in den Jahren
heim (WPZ).                                                                          Jeder konnte sich selber bedienen,
                                           1866/67 bewerkstelligt. Erweiterungs-
                                                                                     und es entstanden noch einige unter-
Nach der Begrüssung durch Oskar            bauten erfolgten 1957 und 1991.
                                                                                     haltsame Gespräche. Ein wunder-
Eicher und der Stärkung mit Kaffee
                                           Ob dieser interessanten Geschichte        schöner Tag, welcher von allen sehr
trafen sich alle in der integrierten Ka-
                                           staunten selbst alteingesessene Bür-      geschätzt wurde, fand bei herrlichem
pelle des WPZ. Nach einer kurzen Ein-
                                           ger, denn auch sie erfuhren viel Neues.   Wetter seinen Abschluss.
leitung übergab Oskar Eicher das Wort
                                           Nach der angeregten Fragerunde be-
an Guido Schumacher, den Leiter des                                                  Die Sakristane/innen bedanken sich
                                           dankte sich Oskar Eicher herzlich da-
WPZ. Gekonnt führte dieser die An-                                                   herzlich für die Gastfreundschaft, die
                                           für, dass sich Guido Schumacher für
wesenden ins Jahr 1829 zurück, in                                                    sie im Wohn- und Pflegezentrum
                                           diese Ausführungen die Zeit genom-
welchem das Dorf Schüpfheim brann-                                                   Schüpfheim geniessen durften.
                                           men und damit das Interesse aller ge-
te. Ein Jahr darauf erfolgte der Neuauf-
                                           weckt hatte.
bau der Dorfhäuser im klassizisti-
schen Stil. Die Gründung einer             Nach einer Andacht, die ein Gebet für
Korrektions- und Verbesserungsan-          Völker, dazu Fürbitten und abschlies-

Kapelle des WPZ Schüpfheim.
6/2019 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
www.pastoralraum-me.ch                                                                          Pfarrei Flühli          7

Pfarrei Flühli                           Zwärge-Stube                             13.30 bis 16.15 Uhr herzlich ins Pfar-
                                                                                  reiheim Flühli eingeladen. Das Thema
                                         Zum «Knätispass» sind am Montag,
                                                                                  lautet: «Wie het Jesus gläbt?»
                                         18. März, von 15.00 bis 17.00 Uhr alle
Gedächtnisse                             Mamis mit ihren Kindern in die Zwär-
                                                                                  Hast du Lust herauszufinden, wie Je-
                                         ge-Stube ins Pfarreiheim eingeladen.
Samstag, 16. März, 09.00 Uhr                                                      sus vor 2000 Jahren lebte? Was hat er
                                         Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.
Dreissigster für Rosa Vetter-Stalder,                                             gegessen? Welche Spiele spielte er?
Oberflühli                                                                        Benutzte er Papier zum Schreiben?
                                         Frauengemeinschaft
Gedächtnisse:                                                                     Gemeinsam werden wir spielerisch
                                         «Mascheträff»
Geschwister Josef, Franz, Maria und                                               und kreativ das Alltagsleben von Jesus
Agatha Wicki, Kreuzbuche.                                                         entdecken und erfahren.

Dienstag, 19. März, 10.30 Uhr                                                     Um 16.00 Uhr sind deine Eltern herz-
Jahrzeit:                                                                         lich eingeladen, bei uns vorbeizu-
Alfred und Marie Bieri-Schütz und                                                 schauen. Sie werden erfahren, was du
Angehörige, Nussberg.                                                             dann alles über das Alltagsleben von
                                                                                  Jesus weisst.
Sonntag, 31. März, 10.00 Uhr
                                         Zum gemütlichen Austausch und
Gedächtnisse:                                                                     Das Chinderfiir-Team freut sich riesig
                                         Beisammensein treffen sich am
Lina Duss-Wicki, Chilemoos 2. Kon-                                                auf deine Anmeldung! Du kannst sie bis
                                         Donnerstag, 21. März, ab 13.30 Uhr
rad Bichsel, Füfischwand. Josefine                                                spätestens Freitag, 22. März, bei deiner
                                         Frauen im Restaurant Stutz zum ge-
Bichsel-Renggli, Chilemoos 2.                                                     Klassenlehrerin in der Schule abgeben.
                                         meinsamen Wirken. Jede Frau nimmt
                                                                                  Falls du Fragen hast, melde dich bei
                                         ihre eigene Arbeit mit: Socken, Müt-
Patrozinium                                                                       Susanne Schnyder (041 488 01 34).
                                         zen, Pullis, Puppenkleider oder sonst
Am Josefstag, 19. März, feiern wir das   etwas. Auf viele begeisterte Hand-
                                                                                  Opferergebnisse
Patrozinium unserer Pfarrkirche. An      arbeitsfrauen freuen sich die Frauen-
                                                                                  Januar und Februar
diesem Feiertag erfreut uns der Chor     gemeinschaft Flühli und das Stutz-
mit seinen Liedern im Gottesdienst       Team.                                    Beerdigungsopfer                745.55
um 10.30 Uhr.                            Auskunft erteilt gerne Iris Schnider
                                         (041 488 24 42).                         Sonntagsopfer
                                                                                  Fazenda da Esperança          64.00
                                         Erstkommunionvorbereitung                Epiphanieopfer               230.50
                                         Eltern-Kind-Nachmittag                   Für Mutter und Kind          109.50
                                                                                  Menschen mit Behinderung
                                         Der Eltern-Kind-Nachmittag für Erst-
                                                                                  in Ägypten                   102.30
                                         kommunionkinder und ihre Eltern
                                                                                  Caritas Luzern               302.50
                                         findet am Samstag, 23. März, statt.
                                                                                  Ansgarwerk                    95.70
                                         Details siehe unter Sörenberg, S. 8.
                                                                                  Kollegium St-Charles Pruntrut 49.05
                                                                                  Diözesanes Kirchenopfer       39.75
                                         Priester aus Ägypten
                                                                                  Paradiesgässli Luzern         33.60
                                         zu Besuch
                                         Am Mittwoch, 27. März, feiert um         Ganz herzlichen Dank für Ihre Spenden!
Chinderfiir                              09.00 Uhr der ägyptische Priester Ka-
                                         mil Samaan mit uns den Gottesdienst.     Seniorenrat Flühli-Sörenberg
Im Monat März laden wir an folgen-
                                         Herzliche Einladung!                     Jassnachmittag
den Sonntagen ins Pfarreiheim zur
gemeinsamen Chinderfiir ein:                                                      Am Dienstag, 26. März, wird ab 13.30
• am 17. März, 10.00 Uhr, zum
                                         Bibelerlebnisnachmittag
                                                                                  Uhr im Pfarreiheim Flühli wieder ge-
  Thema «Dä heilig Josef» und            Zum Bibelerlebnisnachmittag vom          jasst. Dazu sind alle Seniorinnen und
• am 24. März, 10.00 Uhr, zum            Mittwoch, 3. April, sind alle Kinder     Senioren herzlich willkommen. Die
  Thema «Dä barmhärzig                   vom Kindergarten, der Basisstufe und     Organisatorin freut sich auf eine rege
  Samariter»                             der 3./4. Klasse Flühli/Sörenberg von    Beteiligung.
6/2019 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
8       Pfarrei Sörenberg                                                                      www.pastoralraum-me.ch

Pfarrei Sörenberg                        Frauengemeinschaft
                                         Zwärgli-Treff
                                                                                    Priester aus Ägypten
                                                                                    zu Besuch
                                         Am Mittwoch, 20. März, gehen wir zu-       Der ägyptische Priester Kamil Samaan
Taufe                                    sammen ins Hallen-                         feiert am Dienstag, 26. März, um
                                         bad und treffen uns                        09.30 Uhr mit uns den Gottesdienst
                                         um 09.00 Uhr gleich                        im Salwideli. Herzliche Einladung!
                                         dort.
                                                                                    Opferergebnisse
                                         Erstkommunionvorbereitung                  Januar und Februar
                                         Eltern-Kind-Nachmittag
                                                                                    Fazenda da Esperança         171.80
                                         Am Samstag, 23. März, kommen die           Epiphanieopfer                43.20
                                         Erstkommunionkinder am Nachmit-            Für Mutter und Kind           32.60
                                         tag mit ihren Eltern ins Bijou. Wir neh-   AG Christlicher Kirchen      128.45
                                         men uns Zeit, uns an verschiedenen         Caritas Luzern               124.00
Am 17. Februar wurde Andrea Bürgi,       Posten auf den Empfang der ersten          Ansgarwerk                   109.70
Tochter des Remo Bürgi und der Karin     heiligen Kommunion vorzubereiten.          Kollegium St-Charles Pruntrut 81.65
Bürgi geb. Christen, Küblisbühl-         Nach einer Teilete feiern wir mit der      Diözesanes Kirchenopfer      117.80
schwand 1, getauft.                      Pfarrei den Vorabendgottesdienst.          Paradiesgässli Luzern         85.40
                                                    Nathalie Zemp, Katechetin
Gott beschütze und begleite Andrea auf          Urs Corradini, Gemeindeleiter       Ganz herzlichen Dank für Ihre Spenden!
ihrem Lebensweg.                                     Simon Zihlmann, Kaplan
6/2019 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
Veranstaltungen                  9

Treffpunkte                                     Jesuitenkirche Luzern
                                                Fastenvorträge zum Thema
                                                «Wozu Kirche?»
                                                Die Fastenvorträge der Theologischen
Otto-Karrer-Vorlesung 2019
                                                Fakultät in der Jesuitenkirche Luzern
Gegen den Wind rudern
                                                widmen sich in diesem Jahr dem The-
An der diesjährigen Otto-Karrer-Vor-            ma «Wozu Kirche?». An drei Sonntag-
lesung spricht der italienische Jour-           abenden im März und April beleuch-
nalist und Vatikan-Berichterstatter             ten Professor Markus Ries, Professorin           Musik berührt – auch über Gebärden:
Mario Politi. Unter dem Titel «Gegen            Stephanie Klein und Professor Peter              am ersten Lieder-Gebärden-Nachmit-
den Wind rudern. Franziskus und die             G. Kirchschläger diese Frage aus dem             tag im März 2018.       Bild: Fleur Budry
Spannungen in der Kirche und der                Blickwinkel ihrer Fachgebiete.
                                                                                                 Behindertenseelsorge
globalisierten Welt» gibt Politi einen          Die Vorträge finden am 17. und 24. März
                                                sowie am 7. April statt, Beginn 18 Uhr,          Lieder mit Gebärden «singen»
Einblick in das Pontifikat von Papst
                                                Dauer 45 Minuten; die Veranstaltungen sind
Franziskus, dessen Leitlinien und Re-           öffentlich und kostenlos.                        Mit welchen Gebärden kann man
formbemühungen.                                                                                  ein Frühlings- und ein Kirchenlied
Mi, 20.3., 18.15 Uhr, Jesuitenkirche Luzern,                                                     «sing-gebärden»? Wie kann der Ge-
18.15 Uhr, eine öffentliche Veranstaltung des
                                                Pro Senectute Kanton Luzern
                                                                                                 bärdenfluss mit dem Rhythmus des
Ökumenischen Instituts der Universität Luzern   Loslassen und Entrümpeln
                                                                                                 Liedes harmonieren? Welche Mimik
                                                Loslassen fällt oft schwer – egal ob ma-         bringt die emotionalen Liedinhalte
Radiopredigt
                                                teriell oder mental. Etwas wegzuge-              zum Ausdruck? Diesen Fragen gehen
Unerfüllte Hoffnungen
                                                ben und von Liebgewonnenem Ab-                   Gehörlose und Hörende am 29. März
machen das Herz krank
                                                schied zu nehmen, ist mit Emotionen              gemeinsam auf den Grund. Ziel: Ge-
                     Für ihre Radio-            verbunden. Pro Senectute lädt zu Ver-            meinsam Lieder sing-gebärden und
                     predigt zur Fas-           anstaltungen zu diesem Thema ein.                sich von der Musik berühren lassen.
                     tenzeit (24. März)         Nach szenischen Darstellungen des                Durch den Nachmittag leiten Agnes
                     lässt sich die Lu-         «TheaterKoffers Luzern» diskutieren              Zwyssig (Gebärdensprach-Dolmet-
                     zerner Theologin           Fachpersonen über das Loslassen,                 scherin) und Behindertenseelsorger
                     Silvia Huber von           Entrümpeln und Aufräumen im Le-                  Bruno Hübscher.
                     einem Satz aus             ben, anschliessend Austausch bei Kaf-            Fr, 29.3., 13.30–16.30 Uhr, kath. Landes-
                     dem Buch der               fee/Tee und einem Zvieri.                        kirche, Abendweg 1, Luzern, keine Kosten,
                                                                                                 keine Anmeldung erforderlich
                     Sprüche (13,12)            Auf dem Podium: Selim Tolga, Auf-
inspirieren. Im Fastenkalender von              räumcoach, Mönchaltorf; Roger Seu-
                                                                                                 Kurs zur Glaubensvertiefung
Brot für alle und Fastenopfer lädt er an        ret, Diakon, Altishofen; Bernadette
                                                                                                 Verstehen, worauf es ankommt
diesem Wochenende zu mutigem                    Kurmann, ehem. Journalistin, Ebikon;
Handeln ein.                                    Theres Studer, astrologische Psycho-             Mit der Frage, worauf es ankommt,
So, 24.3., 10 Uhr auf SRF 2 Kultur und SRF      login, Ruswil.                                   waren auch die Begleiter und Beglei-
Musikwelle sowie über radiopredigt.ch           Mo, 25.3., 14 Uhr, Pfarreiheim Sursee;           terinnen von Jesus konfrontiert. Mit
                                                Di, 2.4., 11.30 Uhr, Pfarreiheim Schüpfheim      vier Personen aus dem nahen Umfeld
                                                (mit Mittagessen); Di, 11.6., 14 Uhr, Pfarrei-
                                                heim Ebikon; Di, 12.11., 14 Uhr, Zentrum         von Jesus befasst sich ein Kurs zur
Theologische Fakultät
                                                St. Martin Hochdorf; Fr. 10.– (Schüpfheim        Glaubensvertiefung, den die Kapuzi-
Alles zum Theologiestudium                      Fr. 30.– mit Mittagessen); Anmeldung bis         ner vom Kloster Wesemlin in Luzern
                                                eine Woche vor dem Anlass (041 226 11 85
Ein Informationsabend zum Theolo-               oder ov@lu.prosenectute.ch)                      anbieten: Maria, Petrus, Judas Iska-
giestudium: Welches sind die Voraus-                                                             riot und Maria aus Magdala. Was lässt
setzungen, Studieninhalte und -mög-                                                              sich von ihnen lernen? Was haben sie
lichkeiten, Veranstaltungsformen im                                                              mit dem eigenen Leben zu tun?
Fernstudium, Berufsperspektiven von                                                              Daten: 7., 14., 21. und 28.5., jeweils 19.30–
Theologinnen und Theologen?                                                                      21 Uhr; beim ersten Mal Besammlung bei
                                                                                                 der Klosterpforte um 19.25 Uhr; Fr. 25.– pro
Mi, 10.4, 18.15–19.45 Uhr, Universität                                                           Abend; Anmeldung bis 30.4. an Br. Kletus
Luzern, Frohburgstrasse 3, Luzern, Raum                                                          Hutter, Kapuzinerkloster, Wesemlinstrasse 42,
3.B57, Anmeldung bis 9.4. erwünscht an          Aufräumen und Reinigen – auch                    6006 Luzern, kletus.hutter@kapuziner.org,
stephan.mueller@unilu.ch                        im übertragenen Sinn. Bild: pixabay.com          041 429 67 36
6/2019 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
10       Luzern – Schweiz – Welt

Aus der Kirche                                       Kleines Kirchenjahr            International
                                           Der reuige, gute Schächer
                                           Dismas hiess, so schreibt das Öku-
Schweiz
                                           menische Heiligenlexikon, der Le-
                                           gende nach der reuige Schächer
                                           zur Rechten Christi, dem bei der
                                           Kreuzigung die Verheissung zuteil-
                                           wurde: «Heute wirst du mit mir
                                           im Paradiese sein.» (Lukasevange-
                                           lium) Dismas gilt als Vorbild voll-      Vorbereitungsarbeiten am Petriplatz
                                           kommener Reue. In vielen Dar-            in Berlin-Mitte.  Bild: pd/house-of-one.org
                                           stellungen gehört er mit Johannes
                                           dem Täufer, Adam und Eva zu den          House of One in Berlin
                                           ersten Erlösten.                         Grundsteinlegung steht fest
Die Bibel ist das weltweit am meisten
                                           Die katholische Kirche gedenkt sei-
übersetzte Buch.                Bild: gg                                            In Berlin-Mitte, am Petriplatz, ent-
                                           ner am 25. März, am 23. März die
                                                                                    steht das «House of One», ein gemein-
                                           orthodoxe Kirche, in welcher Dis-
Schweizerische Bibelgesellschaft                                                    sames Gebäude für Christen, Muslime
                                           mas schon früh verehrt wurde.
Bibel jetzt in 692 Sprachen                                                         und Juden. Es soll eine Kirche, eine
                                                                                    Moschee und eine Synagoge beher-
Die vollständige Bibel kann jetzt in
                                                                                    bergen. Wie die Herder-Korrespon-
692 Sprachen gelesen werden. Diese
                                           So ein Witz!                             denz in ihrer Februar-Ausgabe mit-
Nachricht des Weltbundes der Bibel-
                                                                                    teilt, ist der Baubeginn im April 2020
gesellschaften verbreitet die Schwei-      Ein Jerusalemer Restaurantbesit-
                                                                                    geplant. Mit dem Abbau des bisheri-
zerische Bibelgesellschaft auf ihrer       zer, dessen Betrieb schon seit Ur-
                                                                                    gen Pavillon fangen die Vorarbeiten
Website. 692 Sprachen sind 18 mehr         zeiten in Familienbesitz ist, kommt
                                                                                    für das House of One an.
als im Vorjahr. Etwa 5,6 Milliarden        in den Vatikan und will den Papst
Menschen haben damit Zugang zu             sprechen.
                                                                                    Papua-Neuguinea
allen Texten des Alten und Neuen Tes-      Die Schweizergarde fragt, ob es
                                                                                    Bischöfe verweisen auf Not
taments in ihrer Muttersprache.            nicht auch möglich wäre, das
                                                                                    von Migrant/innen
Das Neue Testament allein liegt mitt-      schriftlich zu erledigen. Dies wird
lerweile in 1547 Sprachen vor. Die Bi-     strikt verneint und erklärt, dass es     In einem offenen Brief an den Premier-
belgesellschaften gehen von weltweit       sich um eine ganz private Angele-        minister von Papua-Neuguinea hat der
rund 7350 Sprachen aus, zu denen           genheit handle.                          Generalsekretär der dortigen Bischofs-
auch 245 Zeichensprachen für Gehör-        Nach langer Diskussion wird der          konferenz auf die desaströse Situa-
lose gezählt werden.                       Wirt beim Papst vorgelassen. Der         tion von Asylbewerbern hingewiesen,
Bibelgesellschaften, Bibelwerke und        fragt ihn nach seinem Anliegen.          die Australien gegen Bezahlung in
Spender arbeiteten jedes Jahr effek-       Sagt der Gastwirt: «Sie kennen           den benachbarten Pazifikstaat schickt.
tiv daran, dass weitere Menschen die       doch den Jesus Christus und seine        «Verzweiflung, schlechter Gesund-
Heilige Schrift ganz oder in Teilen in     Jünger sehr gut.» – «Aber ja doch»,      heitszustand, Selbstverletzungen: Das
der eigenen Sprache lesen oder hö-         erwidert der Papst. – «Ja, wissen        ist die Lage der Asylbewerber und
ren können. Zu den neu hinzugekom-         Sie, da wäre noch eine unbezahlte        Flüchtlinge, die in Lorengau auf der
menen Bibelsprachen 2018 gehören           Rechnung für ein Abendessen.»            Insel Manus und im Pacific Interna-
zum Beispiel Blin und Gondi. Blin ist                                               tional Hospital in Port Moresby le-
eine kuschitische Sprache, die in Eri-                                              ben», schreibt Pater Giorgio Licini in
trea rund 112 000 Bürgerinnen und                                                   seinem Brief, aus dem der vatikanische
Bürger nutzen. Gondi wird in Mittel-                                                Fidesdienst zitiert. Der aus Italien
indien von rund 300 000 Menschen                                                    stammende Ordensmann forderte im
gesprochen und gehört zur dravidi-                                                  Namen der Bischofskonferenz Pre-
schen Sprachfamilie. Für beide Spra-                                                mierminister Peter O’Neill dazu auf,
chen liegt jetzt ein Neues Testament                            Bild: pixabay.com   die Geflüchteten nach Australien um-
vor.                                                                                zusiedeln.
Luzern – Schweiz – Welt                11

Aus der Kirche                                                                                      Was mich bewegt
                                             Der Missbrauchsgipfel und der Klerikalismus
                                             Der «Missbrauchsgipfel» in Rom, bei dem sich
Schweiz
                                             alle Vorsitzenden von Bischofskonferenzen trafen,
                                             ist zu Ende. Dabei sind bemerkenswerte und
Ministrantinnen und Ministranten             konkrete Verfassungsänderungen diskutiert und
Dieses Fest wird bärenstark                  beschlossen worden, etwa die Schaffung einer
                                             Verwaltungsgerichtsbarkeit oder die Stärkung der
                       Das nächste Fest
                                             Aufsichtsfunktion von Metropolitanbischöfen
                       der Ministrantin-
                                             gegenüber den Diözesanbischöfen, die Vertuschen
                       nen und Minis-
                                             von Missbrauchsfällen im Keim ersticken soll.
                       tranten aus der
                       deutschsprachi-
                                             Das Treffen in Rom ging aber der Frage nach den strukturellen Ursachen
                       gen Schweiz, das
                                             all der Missbrauchsverbrechen und daraus folgenden konkreten Reformen
                       am 6. September
                                             aus dem Weg: Fragen nach dem Verhältnis von Kirche und Sexualität,
2020 in St. Gallen stattfindet, steht
                                             Fragen nach veränderter Ausgestaltung und Zulassungsbedingungen des
unter dem Motto «Bärenstark!». Es be-
                                             Priesteramts. Monate vorher hatte Papst Franziskus den Klerikalismus
zieht sich auf den Heiligen des Bistums
                                             als eine Ursache für die zahllosen Missbrauchsfälle ausgemacht.
St. Gallen, Gallus, der in der Legende
mit einem Bären dargestellt wird. «Bä-
                                             Wo beginnt Klerikalismus? Fängt er beim Kirchenrecht an, das die Gläubi-
ren sind stark, was auch auf die Minis
                                             gen nach wie vor in Kleriker und Laien aufteilt, um nicht zu sagen, spaltet?
zutrifft. Sie leisten das ganze Jahr hin-
                                             Fängt er bei der Sonderkleidung für Kleriker an – warum trägt ein Priester
durch einen bärenstarken Dienst in
                                             Priesterhemd und «Römerkragen»? Was will er damit signalisieren? Dass er
den Pfarreien», schreiben die Organi-
                                             anders ist als andere Gläubige, dass er eine besondere Berufung hat? War-
satoren in einer Medienmitteilung.
                                             um trägt ein Bischof Soutane, wenn er nach Rom reist? Erwarten das die
Das Minifest findet alle drei Jahre statt.
                                             sogenannten Laien von ihren Klerikern, gibt es den Klerikalismus gewisser-
Am Fest 2017 in Luzern nahmen rund
                                             massen «von unten»? Warum keine Kleidung im Arbeitsalltag wie normale
8000 Kinder und Jugendliche teil.
                                             Menschen? Oder fängt der Klerikalismus beim Männerbündlerischen und
                                             bei den Ehrentiteln an, den Hochwürdigen Herren, Prälaten, Monsignores
Petition der Abtreibungsgegner
                                             und Eminenzen, wie sie auch im deutschsprachigen Raum noch verbreitet
Bund soll mehr informieren
                                             sind? Oder bei den glanzvollen Primizen, wenn jemand frisch geweiht
Knapp 25 000 Personen haben die              wurde, also Berufsanfänger ist? Wo fängt Klerikalismus an – strukturell,
Petition «Abtreibungsfolgen öffent-          jenseits von persönlichem Hochmut, vor dem niemand gefeit ist?
lich machen» unterstützt. Der Verein
«Marsch fürs Läbe» reichte diese am          Ich bin überzeugt: Eine umfassende «Normalisierung» des Priesterbildes
20. Februar in Bern dem Bundesrat            (in Zulassung von Mann und Frau, verheiratet oder nicht, heterosexuell
ein. Die Lebensschützer fordern, die         oder homosexuell, in Kleidung und Titelgebung) hilft in beide Richtungen:
Bevölkerung besser über die Folgen           Es normalisiert, dass auch Kleriker für Verbrechen zur Rechenschaft gezo-
von Abtreibungen zu informieren.             gen werden, es normalisiert den Kreis der Personen, die für eine priesterliche
Der Bund solle sich ein umfassendes,         Aufgabe bestellt werden. Und es normalisiert mittelfristig das öffentliche
wissenschaftlich gestütztes Bild über        Image des Priesters. Heute ist die Gefahr gross, dass angesichts der Miss-
die gesundheitlichen Folgen von Ab-          brauchsfälle eine unzulässige Gleichsetzung von Priester = Pädophiler
treibungen verschaffen.                      erfolgt, ein Pendelausschlag auf die andere Seite der früheren Gleichsetzung
Zudem sollten Beratungsstellen, gy-          Priester = Hochwürden. Wo beginnt Klerikalisierung und wie gelingt eine
näkologische Arztpraxen und Spitä-           heilsame «Normalisierung» des Priesterbildes? Ich bin überzeugt: Opfer
ler wieder als oberstes Ziel verfolgen,      von Missbrauch könnten hier eine wichtige Perspektive einbringen. Aber
«schwangere Mütter für ein gemein-           dafür müssen die Kirchenverantwortlichen deren Erfahrungshorizont
sames Leben mit dem Kind zu be-              einbeziehen. Auch das ist in Rom noch zu wenig passiert.
wegen». Auch in diesem Bereich soll
der Bundesrat auf die Kantone ein-                                   Andreas Wissmiller, Pfarreiseelsorger und Redaktor
wirken.
12       Thema

Jungwacht Blauring Schweiz erhält den Herbert-Haag-Preis 2019

Den Glauben leben, nicht erklären
Aus der Kirche ausgetreten sein und
trotzdem eine Jungwacht- oder Blau-
ring-Schar leiten? Kommt vor und
geht, erklären die Verantwortlichen.
Für seine offene Art, Kirche zu leben,
wird der Jugendverband nun ausge-
zeichnet.

Die Jubla erhält den Herbert-Haag-
Preis 2019. Weshalb?
Valentin Beck: Einerseits für unser
Kerngeschäft, Kindern und Jugendli-
chen eine sinnvolle Freizeitbeschäf-
tigung zu bieten. Ausgezeichnet wer-
den wir auch für den Prozess, in dem
unser neues Leitbild und das Hal-
tungspapier «Glauben und Kirche»
entstanden sind und bei dem die Basis
breit einbezogen wurde. Dabei dachte      «Die Jubla ist für die Kirche eine Chance»: Alice Stierli, Valentin Beck und
die Stiftung wohl an den umstrittens-     Elias Müller.                                                       Bild: Dominik Thali
ten unserer fünf Grundsätze, «Glau-
ben leben». Wir trugen die Auseinan-                                                  setzt sich hin und erhält so überhaupt
dersetzung darüber selbstbewusst                                                      die Gelegenheit, mit Fragen von Re-
nach aussen – auch zu den Bischöfen.                                                  ligion und Glaube in Berührung zu
                                                                                      kommen. Besondes wichtig sind uns
Die Herbert-Haag-Stiftung setzt sich                                                  die Gemeinschaftsbildung und die

                                          D
für «Freiheit in der Kirche» ein. Wie             ie Jubla ist ein Teil               Vermittlung von Werten, indem wir
will sich die Jubla diese nehmen?                                                     diese vorleben. Die Jubla-Werte sind
Elias Müller: In der Jubla wird das
                                                  der katholischen                    durchaus christlich inspiriert und las-
Evangelium erlebbar: Wir unterneh-                Kirche. Aber bei uns                sen sich aus dem Evangelium begrün-
men zusammen etwas, erleben Ge-           gibt es kein römisches                      den. Aber wir vereinnahmen diese
meinschaft. Spirituelle Erfahrungen                                                   Werte nicht für das Christliche allein.
sind dabei nicht an die Kirche als Ge-
                                          Lehramt.                                    Für die Bewahrung der Schöpfung
bäude geknüpft. Mich packt es auch,                 Valentin Beck, Bundespräses       zum Beispiel kann man sich auch aus
wenn wir zusammen das Lied «Lau-                                                      anderen Glaubensperspektiven oder
dato si» singen.                                                                      in anderen Religionsgemeinschaften
Alice Stierli: Wir leben unseren Glau-                                                einsetzen.
ben und müssen ihn nicht erklären.
Man kann mitmachen, wird aber                                                         Oder auch ohne.
nicht gezwungen, und entdeckt da-                                                     Beck: Genau, und dann spricht man
bei vielleicht etwas für sich.                                                        eher von Umweltschutz. In der Jubla
Beck: Wir sind ein Teil der katholi-                                                  fliessen verschiedene Motivations-
schen Kirche. Die Kirche hat aber nicht                                               quellen zusammen, das Christentum
nur Strukturen, sondern vor allem                                                     ist nur eine mögliche. Die Jubla bringt
Funktionen. Für uns ist sie wie ein                                                   die Werte, die Menschen leben, und
Tisch, an den wir einladen. Wer mag,                                                  ihre Quellen dafür miteinander in Ver-
Thema             13

bindung und ins Gespräch. Das ist für      Geht das?
die Kirche eine Chance.                    Beck: Ja, wir sind konfessionell offen.
                                           Und eine Schar wählt ihre Leitung
Und die «Freiheiten», bezogen auf          selber. Klar muss sie sich überlegen,
die kirchlichen Dauerbrenner?              ob es klug ist, jemanden einzusetzen,
Beck: Wir sind nicht die Einzigen, die     der antikirchlich unterwegs ist. Jubla
junge Menschen befragen. Auch wir          ist aber als Erstes Diakonie an der
sprechen die oft diskutierten «heis-       Jugend und für alle da. In der Gasse-
sen Eisen» an, wie die Stellung der        chuchi gibts Suppe ja auch nicht nur             Jubla-Alltag: Freizeit erleben,
Frau in der Kirche oder die kirchliche     für Kirchenmitglieder.                           Glauben erfahren.       Bild: Archiv Jubla
Sexualmoral, und auch bei uns zei-
gen sich klare Mehrheiten für eine         Ist es ein Ziel, dass sich das Mitma-            «Fröhlich und weltoffen»
freiheitliche Haltung. Die gelegentli-     chen in der Jubla später im Mitma-               Der Kinder- und Jugendverband
che Kritik der institutionellen Kirche     chen in der Pfarrei fortsetzt?                   «Jungwacht Blauring Schweiz»
an uns knüpft hier an. Schon dass wir      Beck: Innerkirchlich argumentiert, ja.           (Jubla) erhält den Herbert-Haag-
uns die Freiheit herausnehmen, un-         Sicher soll das Zusammenwirken von               Preis 2019 zusammen mit dem
sere Mitglieder überhaupt zu fragen,       Jubla und Pfarrei zu guten Kirchen-              «Bund der Deutschen Katholi-
wie sie Kirche und Glauben verstehen,      erfahrungen führen. Die logische Fol-            schen Jugend» (BDKJ). Die Stiftung
ist ungewohnt. Die Interpretation ist      ge wäre, dass man sich später immer              ehrt damit das «jugendliche, fröh-
dann ein weiterer Schritt – in der Jubla   noch für die Kirche interessiert.                liche, lebensbejahende und welt-
gibt es kein römisches Lehramt.            Stierli: Wer in jungen Jahren Kirche in          offene» Engagement der beiden
                                           verschiedenen Facetten erlebt, kann              Jugendverbände, schreibt sie in
Sie sagten, der Jubla-Grundsatz            sie später auch so leben und besten-             einer Mitteilung. Ihre kritische Re-
«Glauben leben» sei bei der Erar-          falls entsprechend prägen. Vielleicht            flexion darüber, was kirchliche Ju-
beitung des neuen Leitbilds der            trägt dies zu einer Veränderung bei.             gendarbeit heute könne und solle,
umstrittenste gewesen.                                                                      widerlege längst das Vorurteil, sie
Müller: Das hängt damit zusammen,          Die Jubla hält zur Kirche, wiewohl               seien «Betreuungs- und Indoktri-
dass viele die Vorstellung haben, den      sie sich Freiheiten herausnimmt.                 nationseinrichtungen». Das Preis-
Glauben lebe man in der Kirche und         Müssen Sie sich dafür auch persön-               geld beträgt für die Jubla 15 000
gemeinsam mit der Pfarrei. Das ist         lich rechtfertigen?                              Franken, für den BDKJ 10 000 Euro.
zwar eine Variante, und sie hat auch       Stierli: Ich nicht. Aber Menschen in             Jungwacht Blauring Schweiz ist
Platz. Der erwähnte Grundsatz ist          meinem Umfeld, die nicht in der Jubla            mit über 30 000 Mitgliedern, über
aber viel offener formuliert. Es heisst    sind, stellen mir schon kritische Fra-           9000 ehrenamtlichen Leitungsper-
darin unter anderem: «Wir schaffen         gen. Ich entgegne ihnen, ich könne               sonen und rund 420 Scharen der
Raum für Fragen des Lebens. Wir set-       katholisch bleiben, auch ohne alles zu           grösste katholische Kinder- und
zen uns ein für ein friedliches, gerech-   unterstützen, was vermeintlich dazu              Jugendverband der Schweiz.
tes und solidarisches Leben.»              gehört. Der katholische Glaube passt             Die Preisverleihung findet am
Beck: Es gibt so viele Haltungen wie       eben nicht in einen einzigen Topf.               Sonntag, 24. März, um 15.30 Uhr
Mitglieder und in den Jubla-Scharen        Beck: Die Jubla sieht sich als Teil der          im Hotel Schweizerhof in Luzern
vor Ort eine grosse Spannbreite, wie       katholischen Kirche, will diese Kirche           statt. Der Eintritt ist frei, eine An-
«Glauben leben» verstanden wird. Es        mitgestalten und auch verändern. Wir             meldung nicht erforderlich.
war aber klar, dass die Jubla weiterhin    engagieren uns deshalb auch in der               Der Preis «für Freiheit und
ein kirchlicher Verband sein will. Sein    Allianz «Es reicht». Da halten wir es            Menschlichkeit in der Kirche»
struktureller Hintergrund bleibt ka-       gleich wie etwa der Frauenbund.                  wurde von Herbert Haag (1915–
tholisch, das einzelne Mitglied muss                    Interview: Dominik Thali            2001) gestiftet, Professor für Altes
aber nicht Kirchenmitglied sein.                                                            Testament an der Universität Tü-
                                           Valentin Beck, 35, Theologe, Bundespräses        bingen, und wird seit 1985 ver-
Das heisst …                               Jubla Schweiz, Luzern; Alice Stierli, 32,        geben. Haag lehrte in Luzern von
                                           Oberstufen-Lehrerin, Verbandsleitung, Co-
Beck: … dass uns zum Beispiel ein          Präsidium Jubla Schweiz, Zürich; Elias Müller,   1948 bis 1960 und verbrachte hier
Pfarreileiter anruft und reklamiert, der   26, Oberstufen-Lehrer, Co-Präsident Jubla        seinen Lebensabend.
neue Scharleiter sei ja aus der Kirche     Kanton Luzern, Baldegg                           herberthaag-stiftung.ch | jubla.ch | bdkj.de
ausgetreten, das gehe doch nicht.          Ausführliches Interview auf lukath.ch/jubla
14        Thema

Feste der Weltreligionen: Am 21. März feiern die Hindus Holi

Übermütig, laut und farbenfroh
Muss Religion immer ernst sein?
Kann es auch farbenprächtig, laut
und nass zugehen? Das hinduis-
tische Holi-Fest begrüsst in über-
schäumender Freude den Frühling
und feiert das Gute.

Buntes Pulver in intensivsten Farben
oder gefärbtes Wasser gehören am
Festtag zur Ausrüstung, ja zum guten
Ton. Fröhlich und laut begrüssen die
Hindus ab dem Morgen den Früh-
ling und bewerfen sich mit Pigmen-
ten roter, gelber, violetter, blauer oder
grüner Farbe und bespritzen sich mit
gefärbtem Wasser. Eine übermütige
Farben- und Wasserschlacht geht ab.
Ein bisschen erinnert das Holi-Fest
an die ausgelassene Freude von Fas-
nacht. Während aber bei uns kaum
jemand die Fasnacht dem christlichen        Die Farbpulver für das Holi-Fest am 21. März stehen bereit. Am Feiertag selbst
Festtagskalender zuordnen würde,            gibt es dann kein Halten mehr. Bilder: wikimedia commons, cc by-sa 3.0; (o.): Markt im indischen
gehört Holi untrennbar zum Reigen               Myore, Nikolas Becker; (u.): Holi Festival in Barsana im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh, Narender9

der hinduistischen Feste.
                                                                                                   dem bietet das Fest die Gelegenheit,
Kastensystem aufgehoben                                                                            alten Streit zu begraben und den Är-
Über die Entstehung des Festes gibt                                                                ger übereinander loszuwerden.
es unterschiedliche Geschichten. Eine
erzählt, dass Gott Vishnu einst den                                                                Meinung an den Kopf werfen
Dämonenkönig Hiranyakashipu und                                                                    Das symbolisieren die verschiedenen
dessen Schwester Holika niederrang.                                                                Farben: die Vielfalt an Meinungen,
Die Geschichte wird als Sieg des Gu-                                                               die man einander mal so richtig an
ten über das Böse am Holi-Fest vieler-                                                             den Kopf wirft, sodass aus dem ver-
orts nachgespielt, begleitet von Tanz,                                                             söhnten Streit wieder neues Leben
Gesang und Festessen. Auch Krishna                                                                 wachsen kann. Womit sich der Kreis
wird gefeiert. Er gilt als eine Art Ma-                                                            zum Frühling schliesst. Alles blüht
nifestation oder Verkörperung Vish-                                                                wieder auf, farbenfroh und prächtig.
nus. Die lebenslustigen Streiche, die                                                              Mittlerweile hat die Spasskultur west-
Krishna in seiner Jugend gespielt hat,                                                             licher Länder das Holi-Fest aufgegrif-
schwingen beim Holi-Fest mit. Für                                                                  fen – meist ohne seinen religiösen
eine gewisse Zeit überwindet das Fest                                                              Hintergrund. Haben Religionen hier-
alle gesellschaftlichen Schranken. Die                                                             zulande die ausgelassene Lebensfreu-
Grenzen zwischen den Kasten ver-                                                                   de vernachlässigt? Können sie Spass
schwimmen. Alle machen mit, egal                                                                   und Ekstase neu entdecken?
wie vornehm sie an anderen Tagen                                                                                      Andreas Wissmiller
durch die Strassen schreiten. Ausser-                                                              Mehr Infos auf: www.religionen-entdecken.de
Thema             15

Straffällige Jugendliche in Bolivien

Sie tanzen sich Lebensmut an
Entwicklungszusammenarbeit ist
ebenso Kulturaustausch. Die Luzer-
nerin Charlotte Sidler reiste als Um-
weltwissenschaftlerin nach Bolivien.
Hier macht sie aber auch mit Break-
dance Jugendliche selbstsicherer.

Im Cometa, einem Zentrum für straf-
fällige Jugendliche in Cochabamba,
arbeite ich in einem Projekt, das Gar-
tenarbeit zur Gewaltprävention nutzt.
Seit gut einem Jahr gebe ich nebenbei
Breakdance-Unterricht.
Bereits in den ersten Lektionen war
Ivan erschienen, ein unauffälliger, ru-
higer Junge, 17-jährig. Knapp ein Jahr
später bereitete eine Gruppe Jugend-
licher unter seiner Leitung eine Show
für die Neujahrsfeier vor. Breakdance       «Ich werde draussen nicht aufhören zu tanzen»: Breakdance-Training
bedeutet ihm viel und hat sein Le-          im Cometa, einem Zentrum für Jugendliche in Bolivien.       Bild: Charlotte Sidler
ben verändert. «Es ist ein Hobby, das
mir hilft, abzuschalten», sagt Ivan. «Ich   Ivan bestätigt meine Wahrnehmun-          seiner ruhigen, friedlichen, aber ent-
tanze gern und so oft es mir möglich        gen. Nach wenigen Lektionen hatte         schlossenen Art Respekt.
ist, aber natürlich muss man auch ler-      er bereits anderen Jugendlichen im
nen und arbeiten.» Er möge zum Bei-         Unterricht geholfen. Bald begann er,      «Sie trauen mir mehr zu»
spiel Mathematik. Beim Tanzen könne         selber mehrmals die Woche zu trai-        «Wie reagiert das Personal darauf,
er aber «den Rummel rundherum» für          nieren. Dafür bat er beim Personal um     dass du mit anderen Jungs trainierst?»,
einen Moment vergessen.                     den Lautsprecher und besorgte sich        fragte ich Ivan. «Die Ausbildner trauen
                                            einen Stick, auf den ich ihm Musik        mir mehr zu als früher. Sie fordern
«Ich streite nicht gern»                    kopierte. Er trainierte manchmal al-      mich sogar auf, mehr Aktivitäten zu
Auf die Frage, welche Auswirkungen          leine, manchmal mit anderen Jungs.        machen, weil ich einen positiven Ein-
er bei sich beobachte, seit er tanze, er-   Während meiner Ferien wollte ich          fluss auf die anderen hätte.»
widert Ivan: «Ich nehme viel mehr an        ihm die Leitung für die Tanzstunden       Ob Breakdance für ihn nur eine Ab-
Aktivitäten mit anderen Jugendlichen        überlassen. Dies trauten ihm die Aus-     lenkung im Zentrum sei oder ihm
teil. Vorher war ich isolierter und ver-    bildner aber erst nicht zu. Er sei zu     auch später weiterhelfen werde, wollte
brachte viel Zeit alleine.» Er hält kurz    scheu, zu wenig autoritär und werde       ich von Ivan wissen. Seine Antwort:
inne und ergänzt: «Ich bin eine ruhige      von anderen Jugendlichen zu wenig         «Ich werde draussen nicht aufhören
Person. Ich prügle und streite nicht        respektiert. Bei meiner Rückkehr fand     zu tanzen. Dort gibt es mehr Probleme
gerne. Darüber machen sich die an-          ich Ivan dennoch in leitender Posi-       als hier drinnen und ich werde es um-
deren oft lustig.» Seit er tanze, seien     tion wieder. Er organisierte das Radio    so mehr zum Ausgleich brauchen.»
ihm ihre Kommentare viel mehr egal.         und brachte anderen Jugendlichen                                 Charlotte Sidler
«Sie prallen an mir ab und verletzen        seine Kenntnisse bei. Sie hatten sogar
mich nicht mehr. Ich konzentriere           schon für das Jubiläumsfest des Zen-      Charlotte Sidler aus Hochdorf ist seit Ende
mich aufs Tanzen und es kümmert             trums eine Show einstudiert. Durchs       2015 für Interteam in Bolivien im Einsatz,
                                                                                      zurzeit in einem Projekt, das Gartenarbeit zur
mich weniger, was die anderen den-          Tanzen wurde er selbstsicherer und er     Gewaltprävention einsetzt. Daneben erteilt
ken oder sagen.»                            verschaffte sich mit seinem Talent und    sie Breakdance-Unterricht.
Zuschriften/Adressänderungen an:
                                                  Kath. Pfarramt, 6170 Schüpfheim                   schuepfheim@pastoralraum-me.ch                      041 484 12 33
                                                  Kath. Pfarramt, 6173 Flühli                       fluehli@pastoralraum-me.ch                          041 488 11 55
                                                  Kath. Pfarramt, 6174 Sörenberg                    soerenberg@pastoralraum-me.ch                       041 488 11 32

Impressum
Herausgeber und Redaktion:
Pastoralraum Mittleres Entlebuch
Chilegass 2, 6170 Schüpfheim, 041 484 12 33       Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
info@pastoralraum-me.ch, www.pastoralraum-me.ch   Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch
Erscheint vierzehntäglich                         Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Termine
Schüpfheim                                        Flühli                                                         Flühli/Sörenberg
Sonntag, 17. März, 09.30 Uhr                      Sonntag, 17. März, 10.00 Uhr                                   Seniorenrat: Jassnachmittag
Chinderfiir/Sonntigsfiir                          Chinderfiir                                                    Dienstag, 26. März, 13.30 Uhr,
Pfarreiheim                                       Pfarreiheim                                                    Pfarreiheim Flühli

Sonntag, 24. März, ab 11.00 Uhr                   Montag, 18. März, 15.00 Uhr                                    Sörenberg
Fastensuppenbuffet                                Zwärge-Stube: «Knätispass»
                                                                                                                 Mittwoch, 20. März, 09.00 Uhr
Pfarreiheim                                       Pfarreiheim
                                                                                                                 Zwärgli-Treff
                                                                                                                 Hallenbad
Mittwoch, 27. März, 14.00 Uhr                     Donnerstag, 21. März, 13.30 Uhr
Frauengemeinschaft:                               Frauengemeinschaft: Mascheträff
                                                                                                                 Samstag, 23. März, Nachmittag
Kinderkleiderbörse                                Restaurant Stutz
                                                                                                                 Erstkommunionvorbereitung
Pfarreiheim
                                                                                                                 Bijou
                                                  Samstag, 23. März, Nachmittag
Donnerstag, 28. März, 12.00 Uhr                   Erstkommunionvorbereitung
Ökumenischer Mittagstisch                         Bijou Sörenberg
ref. Kirchgemeindehaus
                                                  Sonntag, 24. März, 10.00 Uhr
Samstag, 30. März, Nachmittag                     Chinderfiir
Erstkommunionvorbereitung                         Pfarreiheim
Pfarreiheim

H
       eiliger Josef – Gottes Liebling, Helfer und Berater,
       heiliger Josef, bester Vater,
       du Marias Schutz und Hort,
sei uns Helfer und Berater,
sprich für uns ein bittend Wort.
Nichts kann dir das Kind versagen,
das dein Arm so sanft umschliesst,
drum wollest Sorge für uns tragen,
bis du uns im Himmel siehst. Amen.                                                                               Josef mit dem Jesuskind, Statue in der
                                                                                                                 Pfarrkirche Schüpfheim.
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