6/2019 16. bis 31. März Pastoralraum Mittleres Entlebuch
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2 Pastoralraum Mittleres Entlebuch www.pastoralraum-me.ch Gottesdienste Sörenberg: 09.30 Eucharistiefeier, Salwideli Mittwoch, 27. März Flühli: 09.00 Eucharistiefeier Samstag, 16. März Donnerstag, 28. März Flühli: 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse Schüpfheim: 16.00 Eucharistiefeier im WPZ 2. Fastensonntag Opfer: Diözesanes Kirchenopfer Samstag, 30. März Samstag, 16. März Schüpfheim: 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse Schüpfheim: 17.45 Rosenkranz 4. Fastensonntag 18.30 Kommunionfeier/Gedächtnisse Opfer: Interteam Sörenberg: 19.30 Kommunionfeier Samstag, 30. März Sonntag, 17. März Schüpfheim: 17.45 Rosenkranz Schüpfheim: 09.30 Eucharistiefeier 18.30 Kommunionfeier/Gedächtnisse, 09.30 WPZ: Live-Übertragung mit den Erstkommunikanten 09.30 Chinderfiir/Sonntigsfiir, Sörenberg: 19.30 Kommunionfeier Pfarreiheim Sonntag, 31. März Flühli: 10.00 Kommunionfeier Schüpfheim: 09.30 Eucharistiefeier/Gedächtnisse 10.00 Chinderfiir, Pfarreiheim 09.30 WPZ: Live-Übertragung Dienstag, 19. März – Josefstag 19.30 SonntagAbendFeier, Kloster Opfer: Ärzte ohne Grenzen Flühli: 10.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse Sörenberg: 09.00 Eucharistiefeier Schüpfheim: 09.30 Eucharistiefeier 09.30 WPZ: Live-Übertragung 10.45 Eucharistiefeier/Patrozinium, Kontakte Kapelle St. Joseph Flühli: 10.30 Eucharistiefeier/Patrozinium/ Gedächtnisse Seelsorge Donnerstag, 21. März Dr. Urs Corradini, Pastoralraumleiter 041 484 12 33 Schüpfheim: 16.00 Eucharistiefeier im WPZ urs.corradini@pastoralraum-me.ch Peter Bader, Pastoralassistent 041 484 12 33 Samstag, 23. März Schüpfheim: 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse peter.bader@pastoralraum-me.ch Simon Zihlmann, Kaplan 041 484 11 05 3. Fastensonntag pfr.simon@bluewin.ch Opfer: Dienststelle Fidei Donum Samstag, 23. März Sekretariate Schüpfheim: 17.45 Rosenkranz Schüpfheim 041 484 12 33 18.30 Eucharistiefeier Vreny Alessandri schuepfheim@pastoralraum-me.ch Sörenberg: 19.30 Kommunionfeier, mit den Mo–Fr 08.00–12.00 Uhr Erstkommunikanten Flühli 041 488 11 55 Sonntag, 24. März Veronika Schmid fluehli@pastoralraum-me.ch Schüpfheim: 09.30 Eucharistiefeier, mitgestaltet Di/Do 08.00–11.30 Uhr vom Kirchenchor 09.30 WPZ: Live-Übertragung Sörenberg 041 488 11 32 Flühli: 10.00 Eucharistiefeier, mitgestaltet von Silvia Achermann soerenberg@pastoralraum-me.ch der Musikgesellschaft Di 08.30–11.00 Uhr 10.00 Chinderfiir, Pfarreiheim Jugendarbeit Dienstag, 26. März Philipp Muff, Jugendarbeiter 041 484 35 41 Schüpfheim: 09.00 Wortgottesfeier philipp.muff@jugendarbeit-sfs.ch
www.pastoralraum-me.ch Pastoralraum Mittleres Entlebuch 3 Pastoralraum Neuer Leitender Priester in unserem Pastoralraum einzelne gegenseitige Aushilfen, bei- spielsweise während der Ferienzeit. Wie dem Entlebucher Anzeiger vom Wir freuen uns, dass die Verantwor- Josefstag 1. März zu entnehmen war, wird Mar- tung des Leitenden Priesters wieder tin Walter zu Beginn des nächsten im Pastoralraumteam integriert wer- Am 19. März feiern wir den hl. Josef, Kirchenjahres in unserem Pastoral- den kann, und sind zuversichtlich, den Bräutigam Mariens. Er ist der raum als Leitender Priester mitarbei- dass es eine fruchtbare Zusammen- Namenspatron zahlreicher Entlebu- ten. Martin Walter ist derzeit Pfarrer in arbeit wird. cher/innen, denen ich herzlich zu Willisau; er wird auf das neue Kirchen- Urs Corradini, Pastoralraumleiter ihrem Namenstag gratuliere. Und er jahr hin Priester und Seelsorger in Luzia Felder, Präsidentin ist der Patron der Kapelle auf dem Escholzmatt und Wiggen, später auch des regionalen Kirchenrats Oberberg in Schüpfheim und der Kir- in Marbach. che und Pfarrei Flühli. Unser Patron Priester aus Ägypten ist uns Fürsprecher und Leitfigur. Wo- zu Besuch rin ist der heilige Josef uns ein Vorbild? Das Hilfswerk «Kirche in Not» beglei- Josef ist der Mann im Hintergrund. tet Pfarrer Kamil Samaan aus Ägypten Die Hauptrolle spielt in der heiligen in die Schweiz. Pfr. Samaan kommt Familie Maria, die Mutter Jesu – natür- am Dienstag, 26. März, nach Sören- lich neben dem göttlichen Kind. Das berg und feiert im Salwideli den Got- ist eindrücklich dargestellt im Hoch- tesdienst um 09.30 Uhr, am Mittwoch, altarbild in der Pfarrkirche Flühli 27. März, feiert er mit uns um 09.00 (siehe Titelbild). Es ist eine Weih- Uhr den Gottesdienst in Flühli. Er wird nachtsdarstellung: Maria mit dem uns von seinen Erfahrungen als Christ Kind ist in der Mitte, Josef steht unauf- im muslimisch geprägten Ägypten er- fällig im Hintergrund. Er stärkt Maria zählen. gewissermassen den Rücken und ist da, solange es ihn braucht. Opferansagen In den Evangelien kommt Josef nur in Am Wochenende vom 16./17. März den Kindheitsgeschichten Jesu vor; Pfarrer Martin Walter, Willisau. nehmen wir das diözesane Kirchen- danach wird er nicht mehr erwähnt. opfer für die Arbeit in den diözesanen Wir dürfen annehmen, dass Josef Seit der Demission von Jakob Zemp ist Räten und Kommissionen auf. Bischof nicht nur bei der Erziehung Jesu mit- bei uns die Stelle des Leitenden Pries- Felix Gmür arbeitet mit zahlreichen gewirkt hat, sondern ihn auch seinen ters vakant. Für die Seelsorge haben Gremien zusammen. Der Seelsorge- Beruf gelehrt hat – Bauhandwerker. wir uns anders organisiert und das rat, der Priesterrat und der Rat der Mehr wissen wir nicht von Josef. Er offene Pensum mit Peter Bader als Diakonie und Laientheologen/innen verschwindet gleichsam von der Büh- Pastoralassistenten abgedeckt. Die beraten den Bischof. Verschiedene ne, nachdem er seine Aufgabe erfüllt priesterliche Verantwortung im Pasto- Kommissionen arbeiten in seinem hat. So ist Josef der stille Schaffer im ralraum und in den drei Pfarreien Auftrag im Bereich der Diakonie, der Hintergrund. Das könnte seine Inspi- trägt momentan der regionale Bi- Katechese, der Liturgie und der Ju- ration für uns sein in einer Welt, in der schofsvikar in Luzern. Diese Verant- gendpastoral. Mit Ihrer Gabe unter- so viele gerne im Rampenlicht stehen, wortung übernimmt neu der Priester stützen Sie diese für die Seelsorge im ein Star sein möchten oder sich in den unserer Nachbarpfarreien. Er wird im Bistum Basel wichtigen Beratungen Vordergrund drängen. Pastoralraumteam mitarbeiten, darü- und Tätigkeiten. ber hinaus aber kaum in unseren Pfar- Es braucht Menschen, die vorne hin- reien Einsätze leisten; das werden Am Josefstag, Dienstag, 19. März, stehen. Es braucht aber viel mehr unsere bisherigen Seelsorger machen, unterstützen wir das Projekt «Ärzte Menschen, die bereit sind, als stille während Martin Walter genügend ohne Grenzen». Diese humanitäre Schaffer im Hintergrund zu arbeiten. Arbeit in den Pfarreien des Oberen medizinische Organisation setzt sich Um diese sind wir gerade in der Kirche Amts haben wird. Die Zusammen- für eine qualitativ hochwertige und sehr froh. arbeit beschränkt sich weitgehend auf effiziente Gesundheitsversorgung in Urs Corradini, Pastoralraumleiter den strategischen Bereich sowie auf den Ländern ein, in denen das Über-
4 Pastoralraum Mittleres Entlebuch / Pfarrei Schüpfheim www.pastoralraum-me.ch leben von Erwachsenen und Kindern gefährdet ist. «Ärzte ohne Grenzen» Pfarrei Schüpfheim Hauptstrasse 24. Gedächtnis der KAB Escholzmatt für Hilda Huwiler-Felder. wird aktiv, wenn das nationale Ge- Dreissigster für Josy Schmid-Schmid, sundheitssystem den Betroffenen Wohn- und Pflegezentrum/Ober- Gedächtnisse nicht mehr zu helfen vermag. Dies ist Lindebüel. meist der Fall bei bewaffneten Kon- Samstag, 16. März, 18.30 Uhr Jahrzeiten: flikten sowie den Folgen von Flucht Dreissigster für Monika Randegger- Hans Emmenegger-Renggli, Chloster- und Vertreibung, bei Epidemien und Veeser, Hindervormüli 11. büel 12. Theo Zihlmann-Felder, Rin- Naturkatastrophen. Gedächtnisse: derweg. Hans Duss, Siggehusestrasse Julius und Frieda Felder-Haas, Feld- 37, und Josef Duss, Gober, Dopple- Am Wochenende vom 23./24. März gass 22. Marie und Josef Portmann- schwand. Franz Josef und Ida Schmid- nehmen wir das Opfer für die Dienst- Zihlmann und ihre verstorbenen Duss, Kinder und Angehörige, Obri- stelle Fidei Donum auf. Im Auftrag der Angehörigen, Flühlistrasse 23. Anton schwand. Bischöfe nimmt sie die Anliegen der und Agatha Portmann-Dossenbach Gedächtnis: Weltpriester und der Laientheologen/ und ihre verstorbenen Angehörigen, Hans und Marie Felder-Stöckli, Chlus- innen wahr, die in einem missionari- Lädergass 10. bode 4. schen Einsatz in Übersee arbeiten. Je nach Einsatzort und je nach Initiative Samstag, 23. März, 09.00 Uhr Samstag, 30. März, 18.30 Uhr und Begabung der einzelnen Missio- 1. Jahresgedächtnis für Agatha Stal- Jahrzeiten: nare/innen entstehen unterschiedli- der-Röösli, Schächli 17. Alfred Krummenacher-Stalder und che Entwicklungszusammenarbeits- Jahrzeiten: seine Töchter Rosmarie und Pia, projekte für Menschen, die von Armut Hans und Marie Zihlmann-Stöckli Siggehusestrasse 41. Frieda und Josef betroffen sind. und ihre verstorbenen Angehörigen, Tanner-Näf, Sohn Josef und Angehö- Am 30./31. März ist das Opfer für Schwand 7. Willy Stirnimann-Grab, rige, Halde. Interteam bestimmt. Das ökumeni- Trüebebach 11. Josef Brun-Schöpfer, sche Hilfswerk engagiert sich seit 1964 Schwändi. Lena Brun, Lädergass. Josef Sonntag, 31. März, 09.30 Uhr für Kinder und Jugendliche in Afrika und Josefine Brun-Emmenegger und Jahrzeiten: und Lateinamerika, damit diese ihre ihre verstorbenen Kinder, Schwändi. Marie und Josef Koch-Jenni und ihre Potenziale entfalten und als Hoff- Friedrich Emmenegger-Husistein und verstorbenen Söhne Josef, Julius und nungsträger/innen die Zukunft ihrer Sohn Toni, Siggehuse 7. Maria und Hanspeter, Lädergass. Gesellschaft mitgestalten können. Die Franz Josef Emmenegger-Müller, Hilfe in den Bereichen Bildung, Ge- Büelgade, und Richard Emmenegger, Todesfälle sundheit und Ernährung erfolgt durch Büelgade. Am 28. Februar verstarb im Alter von professionelle Einsätze von Schweizer Gedächtnisse: 89 Jahren Josy Schmid-Schmid, Wohn- Fachleuten, kombiniert mit gezielten Theo und Martha Furrer-Röösli, und Pflegezentrum/Ober-Lindebüel. Projektfinanzierungen für eine nach- Rohrigmoos, Flühli. Fridolin und Aga- haltige Armutsbekämpfung. tha Brun-Dängeli, Schächli 10. Pater Am 1. März verstarb im Alter von Hermann Brun, Immensee. Pfarrer Herzlichen Dank für Ihre Spenden! 70 Jahren Alfred Bucher, Gmünde 4. Jean Emmenegger, Ebikon. Pfarrer Manfred Licke, Deutschland. Gott schenke den Verstorbenen die ewige Fasnachtspredigt verpasst? Ruhe und den Angehörigen Trost. Sie finden die Verse von Urs Corra- Samstag, 30. März, 09.00 Uhr dini zum Evangelium vom Fas- Dreissigster für Hilda Huwiler-Felder, nachtssonntag auf der Website Sunnematte Escholzmatt, ehem. www.pastoralraum-me.ch unter der Rubrik «Aktuell». Titelbild: Altarbild mit der heiligen Familie und dem heiligen Josef im Hintergrund, Pfarrkirche Flühli.
www.pastoralraum-me.ch Pfarrei Schüpfheim 5 Chinderfiir/Sonntigsfiir Fastenopfer Erstkommunionvorbereitung Rosenaktion Vorbereitungsnachmittag Am Sonntag, 17. März, sind die Kin- der um 09.30 Uhr herzlich zur Chin- Am Samstag, 30. März, kommen die derfiir bzw. Sonntigsfiir ins Pfarrei- Erstkommunionkinder am Nachmit- heim eingeladen. tag mit einer Begleitperson ins Pfarrei- heim. Wir nehmen uns Zeit, uns an verschiedenen Posten auf den Emp- Pfarreirat fang der ersten heiligen Kommunion Fastensuppenbuffet vorzubereiten. Nach einer Teilete fei- Die alljährlich stattfindende Rosen- Am 3. Fastensonntag, 24. März, lädt ern wir mit der Pfarrei den Vorabend- aktion des Fastenopfers und dessen der Pfarreirat zum Fastensuppenbuf- gottesdienst. Partnerhilfswerke findet dieses Jahr fet ins Pfarreiheim ein. Bereits nach Nathalie Zemp, Katechetin am Samstag, 30. März, statt. An über dem Gottesdienst kann man sich ins Urs Corradini, Gemeindeleiter 700 Verkaufsorten in der ganzen Pfarreiheim begeben und bei einem Simon Zihlmann, Kaplan Schweiz bieten an diesem Tag rund einfachen Apéro und anregenden Ge- 3000 Freiwillige – darunter Jugendli- sprächen die Zeit überbrücken, bis ab Opferergebnisse che, Politiker/innen und Prominente 11.00 Uhr die Suppen serviert werden. Januar und Februar aus der Unterhaltung – Rosen zum Jungwacht und Blauring helfen beim Kauf an (Fr. 5.–/Stück). Wenn bis zum Beerdigungsopfer 8155.10 Einrichten und beim Servieren mit. Abend mehrere Tausend Rosen mit Vielen Dank! Sonntagsopfer dem Gütesiegel für Fairen Handel von Fazenda da Esperança 418.95 Max Havelaar verkauft sein werden, Epiphanieopfer 615.75 Frauengemeinschaft wird das mehrfach Freude bereiten: Für Mutter und Kind 273.75 Kinderkleiderbörse den Schenkenden und den Beschenk- Menschen mit Behinderung ten, aber auch den Rosenpflückern/ Am Mittwoch, 27. März, findet im in Ägypten 448.55 innen von der Farm Penta Flowers in Pfarreiheim von 14.00 bis 15.30 Uhr Caritas Luzern 279.15 Kenia (www.theflowerhub.net.) Denn die Frühlings-/Sommer-Kinderklei- Ansgarwerk 254.95 das Gütesiegel steht für Fairen Handel derbörse der Frauengemeinschaft Kollegium St-Charles Pruntrut 422.05 mit Kleinproduzenten im Süden und statt. Kinderkleider bis Grösse 176/S, Diözesanes Kirchenopfer 247.05 für wirkungsvolle Massnahmen gegen Kinderschuhe, Saisonartikel wie Ba- Paradiesgässli Luzern 442.50 Armut. Die Fairtrade-Prämie kommt desachen, Rollerblades, Schultaschen Gemeinschaftsprojekten in den Be- usw. werden zum Verkauf angeboten. Allen, die zu diesen Spenden beigetra- reichen Bildung, Wasserversorgung Ebenso sind Bébéartikel, Kinderspiel- gen haben, danken wir ganz herzlich. oder Vergabe von Kleinkrediten zu- sachen, Bücher und Games sowie gute. Fussballartikel willkommen. Die Klei- Coop hat ermöglicht, dass die Blumen derbörse steht für gute Qualität. Defibrillator vor der Kirche zum Selbstkostenpreis eingekauft werden konnten, und unterstützt da- Nach einem me- Nähere Angaben – auch für die mit die Arbeit der drei Werke. Der Er- dizinischen Not- Warenannahme – finden Sie auf der lös der Rosenaktion fliesst vollum- fall in der Kirche Website der Frauengemeinschaft: fänglich in die Projektarbeit von «Brot vor einigen Wo- www.fg-schuepfheim.ch. für alle», «Fastenopfer» und «Partner chen, bei dem ein sein». Defibrillator einem Menschen das Ökumenischer Mittagstisch Schüler/innen der 6. Klasse beteiligen Leben rettete, hat der Kirchenrat Am Donnerstag, 28. März, sind alle sich in Schüpfheim an dieser Aktion in Absprache mit dem Gemeinde- beim ökumenischen Mittagstisch um und verkaufen die Rosen am Samstag, rat einen Defibrillator angeschafft 12.00 Uhr im reformierten Kirchge- 30. März, zwischen 09.00 und 11.00 und beim Kirchenhaupteingang meindehaus herzlich willkommen. Uhr vor der Dorfchäsi, der Migros und rechts montieren lassen, für alle Unkostenbeitrag Fr. 20.– inkl. Getränk. dem Coop. Schön, wenn Sie die Ju- gut zugänglich. So sind wir für Anmeldung bitte bis 26. März an Mar- gendlichen mit dem Kauf einer Rose einen möglichen weiteren Notfall lies Tanner (079 463 72 60 oder mar- bei ihrem Einsatz für benachteiligte ausgerüstet. liestanner41@bluewin.ch). Menschen unterstützen!
6 Pfarrei Schüpfheim www.pastoralraum-me.ch Rückblick stalt erfolgte 1861. Die Eröffnung der- send ein Segenslied beinhaltete, wur- 31. Sakristanen-Höck selben geschah 1865 unter dem Na- de die Kapelle mit ihren wunderbaren men «Rettungsanstalt zum guten handgemalten Glasfenstern aus dem Zur grossen Freude des Initianten Hirten». Im August 1866 wurde die Jahre 1957 besichtigt. Die kleine be- Oskar Eicher, Sakristan in Schüpf- Anstalt durch zwei dort untergebrach- eindruckende Führung beendete den heim, folgten am Mittwoch, 13. Feb- te «Weibspersonen», die ihre Be- Teil in der Kapelle. ruar, 22 Personen der Einladung zum freiung erwirken wollten, angezündet. 31. Sakristanen-Höck Amt Entlebuch. In der Cafeteria standen ein reichhal- Der Neubau mit 100 Betten am Stand- Der Treffpunkt war die Cafeteria des tiges Salatbuffet sowie eine üppig gar- ort Rinderweg, wo das WPZ heute Wohn- und Pflegezentrums Schüpf- nierte Käse- und Fleischplatte bereit. noch steht, wurde in den Jahren heim (WPZ). Jeder konnte sich selber bedienen, 1866/67 bewerkstelligt. Erweiterungs- und es entstanden noch einige unter- Nach der Begrüssung durch Oskar bauten erfolgten 1957 und 1991. haltsame Gespräche. Ein wunder- Eicher und der Stärkung mit Kaffee Ob dieser interessanten Geschichte schöner Tag, welcher von allen sehr trafen sich alle in der integrierten Ka- staunten selbst alteingesessene Bür- geschätzt wurde, fand bei herrlichem pelle des WPZ. Nach einer kurzen Ein- ger, denn auch sie erfuhren viel Neues. Wetter seinen Abschluss. leitung übergab Oskar Eicher das Wort Nach der angeregten Fragerunde be- an Guido Schumacher, den Leiter des Die Sakristane/innen bedanken sich dankte sich Oskar Eicher herzlich da- WPZ. Gekonnt führte dieser die An- herzlich für die Gastfreundschaft, die für, dass sich Guido Schumacher für wesenden ins Jahr 1829 zurück, in sie im Wohn- und Pflegezentrum diese Ausführungen die Zeit genom- welchem das Dorf Schüpfheim brann- Schüpfheim geniessen durften. men und damit das Interesse aller ge- te. Ein Jahr darauf erfolgte der Neuauf- weckt hatte. bau der Dorfhäuser im klassizisti- schen Stil. Die Gründung einer Nach einer Andacht, die ein Gebet für Korrektions- und Verbesserungsan- Völker, dazu Fürbitten und abschlies- Kapelle des WPZ Schüpfheim.
www.pastoralraum-me.ch Pfarrei Flühli 7 Pfarrei Flühli Zwärge-Stube 13.30 bis 16.15 Uhr herzlich ins Pfar- reiheim Flühli eingeladen. Das Thema Zum «Knätispass» sind am Montag, lautet: «Wie het Jesus gläbt?» 18. März, von 15.00 bis 17.00 Uhr alle Gedächtnisse Mamis mit ihren Kindern in die Zwär- Hast du Lust herauszufinden, wie Je- ge-Stube ins Pfarreiheim eingeladen. Samstag, 16. März, 09.00 Uhr sus vor 2000 Jahren lebte? Was hat er Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Dreissigster für Rosa Vetter-Stalder, gegessen? Welche Spiele spielte er? Oberflühli Benutzte er Papier zum Schreiben? Frauengemeinschaft Gedächtnisse: Gemeinsam werden wir spielerisch «Mascheträff» Geschwister Josef, Franz, Maria und und kreativ das Alltagsleben von Jesus Agatha Wicki, Kreuzbuche. entdecken und erfahren. Dienstag, 19. März, 10.30 Uhr Um 16.00 Uhr sind deine Eltern herz- Jahrzeit: lich eingeladen, bei uns vorbeizu- Alfred und Marie Bieri-Schütz und schauen. Sie werden erfahren, was du Angehörige, Nussberg. dann alles über das Alltagsleben von Jesus weisst. Sonntag, 31. März, 10.00 Uhr Zum gemütlichen Austausch und Gedächtnisse: Das Chinderfiir-Team freut sich riesig Beisammensein treffen sich am Lina Duss-Wicki, Chilemoos 2. Kon- auf deine Anmeldung! Du kannst sie bis Donnerstag, 21. März, ab 13.30 Uhr rad Bichsel, Füfischwand. Josefine spätestens Freitag, 22. März, bei deiner Frauen im Restaurant Stutz zum ge- Bichsel-Renggli, Chilemoos 2. Klassenlehrerin in der Schule abgeben. meinsamen Wirken. Jede Frau nimmt Falls du Fragen hast, melde dich bei ihre eigene Arbeit mit: Socken, Müt- Patrozinium Susanne Schnyder (041 488 01 34). zen, Pullis, Puppenkleider oder sonst Am Josefstag, 19. März, feiern wir das etwas. Auf viele begeisterte Hand- Opferergebnisse Patrozinium unserer Pfarrkirche. An arbeitsfrauen freuen sich die Frauen- Januar und Februar diesem Feiertag erfreut uns der Chor gemeinschaft Flühli und das Stutz- mit seinen Liedern im Gottesdienst Team. Beerdigungsopfer 745.55 um 10.30 Uhr. Auskunft erteilt gerne Iris Schnider (041 488 24 42). Sonntagsopfer Fazenda da Esperança 64.00 Erstkommunionvorbereitung Epiphanieopfer 230.50 Eltern-Kind-Nachmittag Für Mutter und Kind 109.50 Menschen mit Behinderung Der Eltern-Kind-Nachmittag für Erst- in Ägypten 102.30 kommunionkinder und ihre Eltern Caritas Luzern 302.50 findet am Samstag, 23. März, statt. Ansgarwerk 95.70 Details siehe unter Sörenberg, S. 8. Kollegium St-Charles Pruntrut 49.05 Diözesanes Kirchenopfer 39.75 Priester aus Ägypten Paradiesgässli Luzern 33.60 zu Besuch Am Mittwoch, 27. März, feiert um Ganz herzlichen Dank für Ihre Spenden! Chinderfiir 09.00 Uhr der ägyptische Priester Ka- mil Samaan mit uns den Gottesdienst. Seniorenrat Flühli-Sörenberg Im Monat März laden wir an folgen- Herzliche Einladung! Jassnachmittag den Sonntagen ins Pfarreiheim zur gemeinsamen Chinderfiir ein: Am Dienstag, 26. März, wird ab 13.30 • am 17. März, 10.00 Uhr, zum Bibelerlebnisnachmittag Uhr im Pfarreiheim Flühli wieder ge- Thema «Dä heilig Josef» und Zum Bibelerlebnisnachmittag vom jasst. Dazu sind alle Seniorinnen und • am 24. März, 10.00 Uhr, zum Mittwoch, 3. April, sind alle Kinder Senioren herzlich willkommen. Die Thema «Dä barmhärzig vom Kindergarten, der Basisstufe und Organisatorin freut sich auf eine rege Samariter» der 3./4. Klasse Flühli/Sörenberg von Beteiligung.
8 Pfarrei Sörenberg www.pastoralraum-me.ch Pfarrei Sörenberg Frauengemeinschaft Zwärgli-Treff Priester aus Ägypten zu Besuch Am Mittwoch, 20. März, gehen wir zu- Der ägyptische Priester Kamil Samaan Taufe sammen ins Hallen- feiert am Dienstag, 26. März, um bad und treffen uns 09.30 Uhr mit uns den Gottesdienst um 09.00 Uhr gleich im Salwideli. Herzliche Einladung! dort. Opferergebnisse Erstkommunionvorbereitung Januar und Februar Eltern-Kind-Nachmittag Fazenda da Esperança 171.80 Am Samstag, 23. März, kommen die Epiphanieopfer 43.20 Erstkommunionkinder am Nachmit- Für Mutter und Kind 32.60 tag mit ihren Eltern ins Bijou. Wir neh- AG Christlicher Kirchen 128.45 men uns Zeit, uns an verschiedenen Caritas Luzern 124.00 Am 17. Februar wurde Andrea Bürgi, Posten auf den Empfang der ersten Ansgarwerk 109.70 Tochter des Remo Bürgi und der Karin heiligen Kommunion vorzubereiten. Kollegium St-Charles Pruntrut 81.65 Bürgi geb. Christen, Küblisbühl- Nach einer Teilete feiern wir mit der Diözesanes Kirchenopfer 117.80 schwand 1, getauft. Pfarrei den Vorabendgottesdienst. Paradiesgässli Luzern 85.40 Nathalie Zemp, Katechetin Gott beschütze und begleite Andrea auf Urs Corradini, Gemeindeleiter Ganz herzlichen Dank für Ihre Spenden! ihrem Lebensweg. Simon Zihlmann, Kaplan
Veranstaltungen 9 Treffpunkte Jesuitenkirche Luzern Fastenvorträge zum Thema «Wozu Kirche?» Die Fastenvorträge der Theologischen Otto-Karrer-Vorlesung 2019 Fakultät in der Jesuitenkirche Luzern Gegen den Wind rudern widmen sich in diesem Jahr dem The- An der diesjährigen Otto-Karrer-Vor- ma «Wozu Kirche?». An drei Sonntag- lesung spricht der italienische Jour- abenden im März und April beleuch- nalist und Vatikan-Berichterstatter ten Professor Markus Ries, Professorin Musik berührt – auch über Gebärden: Mario Politi. Unter dem Titel «Gegen Stephanie Klein und Professor Peter am ersten Lieder-Gebärden-Nachmit- den Wind rudern. Franziskus und die G. Kirchschläger diese Frage aus dem tag im März 2018. Bild: Fleur Budry Spannungen in der Kirche und der Blickwinkel ihrer Fachgebiete. Behindertenseelsorge globalisierten Welt» gibt Politi einen Die Vorträge finden am 17. und 24. März sowie am 7. April statt, Beginn 18 Uhr, Lieder mit Gebärden «singen» Einblick in das Pontifikat von Papst Dauer 45 Minuten; die Veranstaltungen sind Franziskus, dessen Leitlinien und Re- öffentlich und kostenlos. Mit welchen Gebärden kann man formbemühungen. ein Frühlings- und ein Kirchenlied Mi, 20.3., 18.15 Uhr, Jesuitenkirche Luzern, «sing-gebärden»? Wie kann der Ge- 18.15 Uhr, eine öffentliche Veranstaltung des Pro Senectute Kanton Luzern bärdenfluss mit dem Rhythmus des Ökumenischen Instituts der Universität Luzern Loslassen und Entrümpeln Liedes harmonieren? Welche Mimik Loslassen fällt oft schwer – egal ob ma- bringt die emotionalen Liedinhalte Radiopredigt teriell oder mental. Etwas wegzuge- zum Ausdruck? Diesen Fragen gehen Unerfüllte Hoffnungen ben und von Liebgewonnenem Ab- Gehörlose und Hörende am 29. März machen das Herz krank schied zu nehmen, ist mit Emotionen gemeinsam auf den Grund. Ziel: Ge- Für ihre Radio- verbunden. Pro Senectute lädt zu Ver- meinsam Lieder sing-gebärden und predigt zur Fas- anstaltungen zu diesem Thema ein. sich von der Musik berühren lassen. tenzeit (24. März) Nach szenischen Darstellungen des Durch den Nachmittag leiten Agnes lässt sich die Lu- «TheaterKoffers Luzern» diskutieren Zwyssig (Gebärdensprach-Dolmet- zerner Theologin Fachpersonen über das Loslassen, scherin) und Behindertenseelsorger Silvia Huber von Entrümpeln und Aufräumen im Le- Bruno Hübscher. einem Satz aus ben, anschliessend Austausch bei Kaf- Fr, 29.3., 13.30–16.30 Uhr, kath. Landes- dem Buch der fee/Tee und einem Zvieri. kirche, Abendweg 1, Luzern, keine Kosten, keine Anmeldung erforderlich Sprüche (13,12) Auf dem Podium: Selim Tolga, Auf- inspirieren. Im Fastenkalender von räumcoach, Mönchaltorf; Roger Seu- Kurs zur Glaubensvertiefung Brot für alle und Fastenopfer lädt er an ret, Diakon, Altishofen; Bernadette Verstehen, worauf es ankommt diesem Wochenende zu mutigem Kurmann, ehem. Journalistin, Ebikon; Handeln ein. Theres Studer, astrologische Psycho- Mit der Frage, worauf es ankommt, So, 24.3., 10 Uhr auf SRF 2 Kultur und SRF login, Ruswil. waren auch die Begleiter und Beglei- Musikwelle sowie über radiopredigt.ch Mo, 25.3., 14 Uhr, Pfarreiheim Sursee; terinnen von Jesus konfrontiert. Mit Di, 2.4., 11.30 Uhr, Pfarreiheim Schüpfheim vier Personen aus dem nahen Umfeld (mit Mittagessen); Di, 11.6., 14 Uhr, Pfarrei- heim Ebikon; Di, 12.11., 14 Uhr, Zentrum von Jesus befasst sich ein Kurs zur Theologische Fakultät St. Martin Hochdorf; Fr. 10.– (Schüpfheim Glaubensvertiefung, den die Kapuzi- Alles zum Theologiestudium Fr. 30.– mit Mittagessen); Anmeldung bis ner vom Kloster Wesemlin in Luzern eine Woche vor dem Anlass (041 226 11 85 Ein Informationsabend zum Theolo- oder ov@lu.prosenectute.ch) anbieten: Maria, Petrus, Judas Iska- giestudium: Welches sind die Voraus- riot und Maria aus Magdala. Was lässt setzungen, Studieninhalte und -mög- sich von ihnen lernen? Was haben sie lichkeiten, Veranstaltungsformen im mit dem eigenen Leben zu tun? Fernstudium, Berufsperspektiven von Daten: 7., 14., 21. und 28.5., jeweils 19.30– Theologinnen und Theologen? 21 Uhr; beim ersten Mal Besammlung bei der Klosterpforte um 19.25 Uhr; Fr. 25.– pro Mi, 10.4, 18.15–19.45 Uhr, Universität Abend; Anmeldung bis 30.4. an Br. Kletus Luzern, Frohburgstrasse 3, Luzern, Raum Hutter, Kapuzinerkloster, Wesemlinstrasse 42, 3.B57, Anmeldung bis 9.4. erwünscht an Aufräumen und Reinigen – auch 6006 Luzern, kletus.hutter@kapuziner.org, stephan.mueller@unilu.ch im übertragenen Sinn. Bild: pixabay.com 041 429 67 36
10 Luzern – Schweiz – Welt Aus der Kirche Kleines Kirchenjahr International Der reuige, gute Schächer Dismas hiess, so schreibt das Öku- Schweiz menische Heiligenlexikon, der Le- gende nach der reuige Schächer zur Rechten Christi, dem bei der Kreuzigung die Verheissung zuteil- wurde: «Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.» (Lukasevange- lium) Dismas gilt als Vorbild voll- Vorbereitungsarbeiten am Petriplatz kommener Reue. In vielen Dar- in Berlin-Mitte. Bild: pd/house-of-one.org stellungen gehört er mit Johannes dem Täufer, Adam und Eva zu den House of One in Berlin ersten Erlösten. Grundsteinlegung steht fest Die Bibel ist das weltweit am meisten Die katholische Kirche gedenkt sei- übersetzte Buch. Bild: gg In Berlin-Mitte, am Petriplatz, ent- ner am 25. März, am 23. März die steht das «House of One», ein gemein- orthodoxe Kirche, in welcher Dis- Schweizerische Bibelgesellschaft sames Gebäude für Christen, Muslime mas schon früh verehrt wurde. Bibel jetzt in 692 Sprachen und Juden. Es soll eine Kirche, eine Moschee und eine Synagoge beher- Die vollständige Bibel kann jetzt in bergen. Wie die Herder-Korrespon- 692 Sprachen gelesen werden. Diese So ein Witz! denz in ihrer Februar-Ausgabe mit- Nachricht des Weltbundes der Bibel- teilt, ist der Baubeginn im April 2020 gesellschaften verbreitet die Schwei- Ein Jerusalemer Restaurantbesit- geplant. Mit dem Abbau des bisheri- zerische Bibelgesellschaft auf ihrer zer, dessen Betrieb schon seit Ur- gen Pavillon fangen die Vorarbeiten Website. 692 Sprachen sind 18 mehr zeiten in Familienbesitz ist, kommt für das House of One an. als im Vorjahr. Etwa 5,6 Milliarden in den Vatikan und will den Papst Menschen haben damit Zugang zu sprechen. Papua-Neuguinea allen Texten des Alten und Neuen Tes- Die Schweizergarde fragt, ob es Bischöfe verweisen auf Not taments in ihrer Muttersprache. nicht auch möglich wäre, das von Migrant/innen Das Neue Testament allein liegt mitt- schriftlich zu erledigen. Dies wird lerweile in 1547 Sprachen vor. Die Bi- strikt verneint und erklärt, dass es In einem offenen Brief an den Premier- belgesellschaften gehen von weltweit sich um eine ganz private Angele- minister von Papua-Neuguinea hat der rund 7350 Sprachen aus, zu denen genheit handle. Generalsekretär der dortigen Bischofs- auch 245 Zeichensprachen für Gehör- Nach langer Diskussion wird der konferenz auf die desaströse Situa- lose gezählt werden. Wirt beim Papst vorgelassen. Der tion von Asylbewerbern hingewiesen, Bibelgesellschaften, Bibelwerke und fragt ihn nach seinem Anliegen. die Australien gegen Bezahlung in Spender arbeiteten jedes Jahr effek- Sagt der Gastwirt: «Sie kennen den benachbarten Pazifikstaat schickt. tiv daran, dass weitere Menschen die doch den Jesus Christus und seine «Verzweiflung, schlechter Gesund- Heilige Schrift ganz oder in Teilen in Jünger sehr gut.» – «Aber ja doch», heitszustand, Selbstverletzungen: Das der eigenen Sprache lesen oder hö- erwidert der Papst. – «Ja, wissen ist die Lage der Asylbewerber und ren können. Zu den neu hinzugekom- Sie, da wäre noch eine unbezahlte Flüchtlinge, die in Lorengau auf der menen Bibelsprachen 2018 gehören Rechnung für ein Abendessen.» Insel Manus und im Pacific Interna- zum Beispiel Blin und Gondi. Blin ist tional Hospital in Port Moresby le- eine kuschitische Sprache, die in Eri- ben», schreibt Pater Giorgio Licini in trea rund 112 000 Bürgerinnen und seinem Brief, aus dem der vatikanische Bürger nutzen. Gondi wird in Mittel- Fidesdienst zitiert. Der aus Italien indien von rund 300 000 Menschen stammende Ordensmann forderte im gesprochen und gehört zur dravidi- Namen der Bischofskonferenz Pre- schen Sprachfamilie. Für beide Spra- mierminister Peter O’Neill dazu auf, chen liegt jetzt ein Neues Testament Bild: pixabay.com die Geflüchteten nach Australien um- vor. zusiedeln.
Luzern – Schweiz – Welt 11 Aus der Kirche Was mich bewegt Der Missbrauchsgipfel und der Klerikalismus Der «Missbrauchsgipfel» in Rom, bei dem sich Schweiz alle Vorsitzenden von Bischofskonferenzen trafen, ist zu Ende. Dabei sind bemerkenswerte und Ministrantinnen und Ministranten konkrete Verfassungsänderungen diskutiert und Dieses Fest wird bärenstark beschlossen worden, etwa die Schaffung einer Verwaltungsgerichtsbarkeit oder die Stärkung der Das nächste Fest Aufsichtsfunktion von Metropolitanbischöfen der Ministrantin- gegenüber den Diözesanbischöfen, die Vertuschen nen und Minis- von Missbrauchsfällen im Keim ersticken soll. tranten aus der deutschsprachi- Das Treffen in Rom ging aber der Frage nach den strukturellen Ursachen gen Schweiz, das all der Missbrauchsverbrechen und daraus folgenden konkreten Reformen am 6. September aus dem Weg: Fragen nach dem Verhältnis von Kirche und Sexualität, 2020 in St. Gallen stattfindet, steht Fragen nach veränderter Ausgestaltung und Zulassungsbedingungen des unter dem Motto «Bärenstark!». Es be- Priesteramts. Monate vorher hatte Papst Franziskus den Klerikalismus zieht sich auf den Heiligen des Bistums als eine Ursache für die zahllosen Missbrauchsfälle ausgemacht. St. Gallen, Gallus, der in der Legende mit einem Bären dargestellt wird. «Bä- Wo beginnt Klerikalismus? Fängt er beim Kirchenrecht an, das die Gläubi- ren sind stark, was auch auf die Minis gen nach wie vor in Kleriker und Laien aufteilt, um nicht zu sagen, spaltet? zutrifft. Sie leisten das ganze Jahr hin- Fängt er bei der Sonderkleidung für Kleriker an – warum trägt ein Priester durch einen bärenstarken Dienst in Priesterhemd und «Römerkragen»? Was will er damit signalisieren? Dass er den Pfarreien», schreiben die Organi- anders ist als andere Gläubige, dass er eine besondere Berufung hat? War- satoren in einer Medienmitteilung. um trägt ein Bischof Soutane, wenn er nach Rom reist? Erwarten das die Das Minifest findet alle drei Jahre statt. sogenannten Laien von ihren Klerikern, gibt es den Klerikalismus gewisser- Am Fest 2017 in Luzern nahmen rund massen «von unten»? Warum keine Kleidung im Arbeitsalltag wie normale 8000 Kinder und Jugendliche teil. Menschen? Oder fängt der Klerikalismus beim Männerbündlerischen und bei den Ehrentiteln an, den Hochwürdigen Herren, Prälaten, Monsignores Petition der Abtreibungsgegner und Eminenzen, wie sie auch im deutschsprachigen Raum noch verbreitet Bund soll mehr informieren sind? Oder bei den glanzvollen Primizen, wenn jemand frisch geweiht Knapp 25 000 Personen haben die wurde, also Berufsanfänger ist? Wo fängt Klerikalismus an – strukturell, Petition «Abtreibungsfolgen öffent- jenseits von persönlichem Hochmut, vor dem niemand gefeit ist? lich machen» unterstützt. Der Verein «Marsch fürs Läbe» reichte diese am Ich bin überzeugt: Eine umfassende «Normalisierung» des Priesterbildes 20. Februar in Bern dem Bundesrat (in Zulassung von Mann und Frau, verheiratet oder nicht, heterosexuell ein. Die Lebensschützer fordern, die oder homosexuell, in Kleidung und Titelgebung) hilft in beide Richtungen: Bevölkerung besser über die Folgen Es normalisiert, dass auch Kleriker für Verbrechen zur Rechenschaft gezo- von Abtreibungen zu informieren. gen werden, es normalisiert den Kreis der Personen, die für eine priesterliche Der Bund solle sich ein umfassendes, Aufgabe bestellt werden. Und es normalisiert mittelfristig das öffentliche wissenschaftlich gestütztes Bild über Image des Priesters. Heute ist die Gefahr gross, dass angesichts der Miss- die gesundheitlichen Folgen von Ab- brauchsfälle eine unzulässige Gleichsetzung von Priester = Pädophiler treibungen verschaffen. erfolgt, ein Pendelausschlag auf die andere Seite der früheren Gleichsetzung Zudem sollten Beratungsstellen, gy- Priester = Hochwürden. Wo beginnt Klerikalisierung und wie gelingt eine näkologische Arztpraxen und Spitä- heilsame «Normalisierung» des Priesterbildes? Ich bin überzeugt: Opfer ler wieder als oberstes Ziel verfolgen, von Missbrauch könnten hier eine wichtige Perspektive einbringen. Aber «schwangere Mütter für ein gemein- dafür müssen die Kirchenverantwortlichen deren Erfahrungshorizont sames Leben mit dem Kind zu be- einbeziehen. Auch das ist in Rom noch zu wenig passiert. wegen». Auch in diesem Bereich soll der Bundesrat auf die Kantone ein- Andreas Wissmiller, Pfarreiseelsorger und Redaktor wirken.
12 Thema Jungwacht Blauring Schweiz erhält den Herbert-Haag-Preis 2019 Den Glauben leben, nicht erklären Aus der Kirche ausgetreten sein und trotzdem eine Jungwacht- oder Blau- ring-Schar leiten? Kommt vor und geht, erklären die Verantwortlichen. Für seine offene Art, Kirche zu leben, wird der Jugendverband nun ausge- zeichnet. Die Jubla erhält den Herbert-Haag- Preis 2019. Weshalb? Valentin Beck: Einerseits für unser Kerngeschäft, Kindern und Jugendli- chen eine sinnvolle Freizeitbeschäf- tigung zu bieten. Ausgezeichnet wer- den wir auch für den Prozess, in dem unser neues Leitbild und das Hal- tungspapier «Glauben und Kirche» entstanden sind und bei dem die Basis breit einbezogen wurde. Dabei dachte «Die Jubla ist für die Kirche eine Chance»: Alice Stierli, Valentin Beck und die Stiftung wohl an den umstrittens- Elias Müller. Bild: Dominik Thali ten unserer fünf Grundsätze, «Glau- ben leben». Wir trugen die Auseinan- setzt sich hin und erhält so überhaupt dersetzung darüber selbstbewusst die Gelegenheit, mit Fragen von Re- nach aussen – auch zu den Bischöfen. ligion und Glaube in Berührung zu kommen. Besondes wichtig sind uns Die Herbert-Haag-Stiftung setzt sich die Gemeinschaftsbildung und die D für «Freiheit in der Kirche» ein. Wie ie Jubla ist ein Teil Vermittlung von Werten, indem wir will sich die Jubla diese nehmen? diese vorleben. Die Jubla-Werte sind Elias Müller: In der Jubla wird das der katholischen durchaus christlich inspiriert und las- Evangelium erlebbar: Wir unterneh- Kirche. Aber bei uns sen sich aus dem Evangelium begrün- men zusammen etwas, erleben Ge- gibt es kein römisches den. Aber wir vereinnahmen diese meinschaft. Spirituelle Erfahrungen Werte nicht für das Christliche allein. sind dabei nicht an die Kirche als Ge- Lehramt. Für die Bewahrung der Schöpfung bäude geknüpft. Mich packt es auch, Valentin Beck, Bundespräses zum Beispiel kann man sich auch aus wenn wir zusammen das Lied «Lau- anderen Glaubensperspektiven oder dato si» singen. in anderen Religionsgemeinschaften Alice Stierli: Wir leben unseren Glau- einsetzen. ben und müssen ihn nicht erklären. Man kann mitmachen, wird aber Oder auch ohne. nicht gezwungen, und entdeckt da- Beck: Genau, und dann spricht man bei vielleicht etwas für sich. eher von Umweltschutz. In der Jubla Beck: Wir sind ein Teil der katholi- fliessen verschiedene Motivations- schen Kirche. Die Kirche hat aber nicht quellen zusammen, das Christentum nur Strukturen, sondern vor allem ist nur eine mögliche. Die Jubla bringt Funktionen. Für uns ist sie wie ein die Werte, die Menschen leben, und Tisch, an den wir einladen. Wer mag, ihre Quellen dafür miteinander in Ver-
Thema 13 bindung und ins Gespräch. Das ist für Geht das? die Kirche eine Chance. Beck: Ja, wir sind konfessionell offen. Und eine Schar wählt ihre Leitung Und die «Freiheiten», bezogen auf selber. Klar muss sie sich überlegen, die kirchlichen Dauerbrenner? ob es klug ist, jemanden einzusetzen, Beck: Wir sind nicht die Einzigen, die der antikirchlich unterwegs ist. Jubla junge Menschen befragen. Auch wir ist aber als Erstes Diakonie an der sprechen die oft diskutierten «heis- Jugend und für alle da. In der Gasse- sen Eisen» an, wie die Stellung der chuchi gibts Suppe ja auch nicht nur Jubla-Alltag: Freizeit erleben, Frau in der Kirche oder die kirchliche für Kirchenmitglieder. Glauben erfahren. Bild: Archiv Jubla Sexualmoral, und auch bei uns zei- gen sich klare Mehrheiten für eine Ist es ein Ziel, dass sich das Mitma- «Fröhlich und weltoffen» freiheitliche Haltung. Die gelegentli- chen in der Jubla später im Mitma- Der Kinder- und Jugendverband che Kritik der institutionellen Kirche chen in der Pfarrei fortsetzt? «Jungwacht Blauring Schweiz» an uns knüpft hier an. Schon dass wir Beck: Innerkirchlich argumentiert, ja. (Jubla) erhält den Herbert-Haag- uns die Freiheit herausnehmen, un- Sicher soll das Zusammenwirken von Preis 2019 zusammen mit dem sere Mitglieder überhaupt zu fragen, Jubla und Pfarrei zu guten Kirchen- «Bund der Deutschen Katholi- wie sie Kirche und Glauben verstehen, erfahrungen führen. Die logische Fol- schen Jugend» (BDKJ). Die Stiftung ist ungewohnt. Die Interpretation ist ge wäre, dass man sich später immer ehrt damit das «jugendliche, fröh- dann ein weiterer Schritt – in der Jubla noch für die Kirche interessiert. liche, lebensbejahende und welt- gibt es kein römisches Lehramt. Stierli: Wer in jungen Jahren Kirche in offene» Engagement der beiden verschiedenen Facetten erlebt, kann Jugendverbände, schreibt sie in Sie sagten, der Jubla-Grundsatz sie später auch so leben und besten- einer Mitteilung. Ihre kritische Re- «Glauben leben» sei bei der Erar- falls entsprechend prägen. Vielleicht flexion darüber, was kirchliche Ju- beitung des neuen Leitbilds der trägt dies zu einer Veränderung bei. gendarbeit heute könne und solle, umstrittenste gewesen. widerlege längst das Vorurteil, sie Müller: Das hängt damit zusammen, Die Jubla hält zur Kirche, wiewohl seien «Betreuungs- und Indoktri- dass viele die Vorstellung haben, den sie sich Freiheiten herausnimmt. nationseinrichtungen». Das Preis- Glauben lebe man in der Kirche und Müssen Sie sich dafür auch persön- geld beträgt für die Jubla 15 000 gemeinsam mit der Pfarrei. Das ist lich rechtfertigen? Franken, für den BDKJ 10 000 Euro. zwar eine Variante, und sie hat auch Stierli: Ich nicht. Aber Menschen in Jungwacht Blauring Schweiz ist Platz. Der erwähnte Grundsatz ist meinem Umfeld, die nicht in der Jubla mit über 30 000 Mitgliedern, über aber viel offener formuliert. Es heisst sind, stellen mir schon kritische Fra- 9000 ehrenamtlichen Leitungsper- darin unter anderem: «Wir schaffen gen. Ich entgegne ihnen, ich könne sonen und rund 420 Scharen der Raum für Fragen des Lebens. Wir set- katholisch bleiben, auch ohne alles zu grösste katholische Kinder- und zen uns ein für ein friedliches, gerech- unterstützen, was vermeintlich dazu Jugendverband der Schweiz. tes und solidarisches Leben.» gehört. Der katholische Glaube passt Die Preisverleihung findet am Beck: Es gibt so viele Haltungen wie eben nicht in einen einzigen Topf. Sonntag, 24. März, um 15.30 Uhr Mitglieder und in den Jubla-Scharen Beck: Die Jubla sieht sich als Teil der im Hotel Schweizerhof in Luzern vor Ort eine grosse Spannbreite, wie katholischen Kirche, will diese Kirche statt. Der Eintritt ist frei, eine An- «Glauben leben» verstanden wird. Es mitgestalten und auch verändern. Wir meldung nicht erforderlich. war aber klar, dass die Jubla weiterhin engagieren uns deshalb auch in der Der Preis «für Freiheit und ein kirchlicher Verband sein will. Sein Allianz «Es reicht». Da halten wir es Menschlichkeit in der Kirche» struktureller Hintergrund bleibt ka- gleich wie etwa der Frauenbund. wurde von Herbert Haag (1915– tholisch, das einzelne Mitglied muss Interview: Dominik Thali 2001) gestiftet, Professor für Altes aber nicht Kirchenmitglied sein. Testament an der Universität Tü- Valentin Beck, 35, Theologe, Bundespräses bingen, und wird seit 1985 ver- Das heisst … Jubla Schweiz, Luzern; Alice Stierli, 32, geben. Haag lehrte in Luzern von Oberstufen-Lehrerin, Verbandsleitung, Co- Beck: … dass uns zum Beispiel ein Präsidium Jubla Schweiz, Zürich; Elias Müller, 1948 bis 1960 und verbrachte hier Pfarreileiter anruft und reklamiert, der 26, Oberstufen-Lehrer, Co-Präsident Jubla seinen Lebensabend. neue Scharleiter sei ja aus der Kirche Kanton Luzern, Baldegg herberthaag-stiftung.ch | jubla.ch | bdkj.de ausgetreten, das gehe doch nicht. Ausführliches Interview auf lukath.ch/jubla
14 Thema Feste der Weltreligionen: Am 21. März feiern die Hindus Holi Übermütig, laut und farbenfroh Muss Religion immer ernst sein? Kann es auch farbenprächtig, laut und nass zugehen? Das hinduis- tische Holi-Fest begrüsst in über- schäumender Freude den Frühling und feiert das Gute. Buntes Pulver in intensivsten Farben oder gefärbtes Wasser gehören am Festtag zur Ausrüstung, ja zum guten Ton. Fröhlich und laut begrüssen die Hindus ab dem Morgen den Früh- ling und bewerfen sich mit Pigmen- ten roter, gelber, violetter, blauer oder grüner Farbe und bespritzen sich mit gefärbtem Wasser. Eine übermütige Farben- und Wasserschlacht geht ab. Ein bisschen erinnert das Holi-Fest an die ausgelassene Freude von Fas- nacht. Während aber bei uns kaum jemand die Fasnacht dem christlichen Die Farbpulver für das Holi-Fest am 21. März stehen bereit. Am Feiertag selbst Festtagskalender zuordnen würde, gibt es dann kein Halten mehr. Bilder: wikimedia commons, cc by-sa 3.0; (o.): Markt im indischen gehört Holi untrennbar zum Reigen Myore, Nikolas Becker; (u.): Holi Festival in Barsana im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh, Narender9 der hinduistischen Feste. dem bietet das Fest die Gelegenheit, Kastensystem aufgehoben alten Streit zu begraben und den Är- Über die Entstehung des Festes gibt ger übereinander loszuwerden. es unterschiedliche Geschichten. Eine erzählt, dass Gott Vishnu einst den Meinung an den Kopf werfen Dämonenkönig Hiranyakashipu und Das symbolisieren die verschiedenen dessen Schwester Holika niederrang. Farben: die Vielfalt an Meinungen, Die Geschichte wird als Sieg des Gu- die man einander mal so richtig an ten über das Böse am Holi-Fest vieler- den Kopf wirft, sodass aus dem ver- orts nachgespielt, begleitet von Tanz, söhnten Streit wieder neues Leben Gesang und Festessen. Auch Krishna wachsen kann. Womit sich der Kreis wird gefeiert. Er gilt als eine Art Ma- zum Frühling schliesst. Alles blüht nifestation oder Verkörperung Vish- wieder auf, farbenfroh und prächtig. nus. Die lebenslustigen Streiche, die Mittlerweile hat die Spasskultur west- Krishna in seiner Jugend gespielt hat, licher Länder das Holi-Fest aufgegrif- schwingen beim Holi-Fest mit. Für fen – meist ohne seinen religiösen eine gewisse Zeit überwindet das Fest Hintergrund. Haben Religionen hier- alle gesellschaftlichen Schranken. Die zulande die ausgelassene Lebensfreu- Grenzen zwischen den Kasten ver- de vernachlässigt? Können sie Spass schwimmen. Alle machen mit, egal und Ekstase neu entdecken? wie vornehm sie an anderen Tagen Andreas Wissmiller durch die Strassen schreiten. Ausser- Mehr Infos auf: www.religionen-entdecken.de
Thema 15 Straffällige Jugendliche in Bolivien Sie tanzen sich Lebensmut an Entwicklungszusammenarbeit ist ebenso Kulturaustausch. Die Luzer- nerin Charlotte Sidler reiste als Um- weltwissenschaftlerin nach Bolivien. Hier macht sie aber auch mit Break- dance Jugendliche selbstsicherer. Im Cometa, einem Zentrum für straf- fällige Jugendliche in Cochabamba, arbeite ich in einem Projekt, das Gar- tenarbeit zur Gewaltprävention nutzt. Seit gut einem Jahr gebe ich nebenbei Breakdance-Unterricht. Bereits in den ersten Lektionen war Ivan erschienen, ein unauffälliger, ru- higer Junge, 17-jährig. Knapp ein Jahr später bereitete eine Gruppe Jugend- licher unter seiner Leitung eine Show für die Neujahrsfeier vor. Breakdance «Ich werde draussen nicht aufhören zu tanzen»: Breakdance-Training bedeutet ihm viel und hat sein Le- im Cometa, einem Zentrum für Jugendliche in Bolivien. Bild: Charlotte Sidler ben verändert. «Es ist ein Hobby, das mir hilft, abzuschalten», sagt Ivan. «Ich Ivan bestätigt meine Wahrnehmun- seiner ruhigen, friedlichen, aber ent- tanze gern und so oft es mir möglich gen. Nach wenigen Lektionen hatte schlossenen Art Respekt. ist, aber natürlich muss man auch ler- er bereits anderen Jugendlichen im nen und arbeiten.» Er möge zum Bei- Unterricht geholfen. Bald begann er, «Sie trauen mir mehr zu» spiel Mathematik. Beim Tanzen könne selber mehrmals die Woche zu trai- «Wie reagiert das Personal darauf, er aber «den Rummel rundherum» für nieren. Dafür bat er beim Personal um dass du mit anderen Jungs trainierst?», einen Moment vergessen. den Lautsprecher und besorgte sich fragte ich Ivan. «Die Ausbildner trauen einen Stick, auf den ich ihm Musik mir mehr zu als früher. Sie fordern «Ich streite nicht gern» kopierte. Er trainierte manchmal al- mich sogar auf, mehr Aktivitäten zu Auf die Frage, welche Auswirkungen leine, manchmal mit anderen Jungs. machen, weil ich einen positiven Ein- er bei sich beobachte, seit er tanze, er- Während meiner Ferien wollte ich fluss auf die anderen hätte.» widert Ivan: «Ich nehme viel mehr an ihm die Leitung für die Tanzstunden Ob Breakdance für ihn nur eine Ab- Aktivitäten mit anderen Jugendlichen überlassen. Dies trauten ihm die Aus- lenkung im Zentrum sei oder ihm teil. Vorher war ich isolierter und ver- bildner aber erst nicht zu. Er sei zu auch später weiterhelfen werde, wollte brachte viel Zeit alleine.» Er hält kurz scheu, zu wenig autoritär und werde ich von Ivan wissen. Seine Antwort: inne und ergänzt: «Ich bin eine ruhige von anderen Jugendlichen zu wenig «Ich werde draussen nicht aufhören Person. Ich prügle und streite nicht respektiert. Bei meiner Rückkehr fand zu tanzen. Dort gibt es mehr Probleme gerne. Darüber machen sich die an- ich Ivan dennoch in leitender Posi- als hier drinnen und ich werde es um- deren oft lustig.» Seit er tanze, seien tion wieder. Er organisierte das Radio so mehr zum Ausgleich brauchen.» ihm ihre Kommentare viel mehr egal. und brachte anderen Jugendlichen Charlotte Sidler «Sie prallen an mir ab und verletzen seine Kenntnisse bei. Sie hatten sogar mich nicht mehr. Ich konzentriere schon für das Jubiläumsfest des Zen- Charlotte Sidler aus Hochdorf ist seit Ende mich aufs Tanzen und es kümmert trums eine Show einstudiert. Durchs 2015 für Interteam in Bolivien im Einsatz, zurzeit in einem Projekt, das Gartenarbeit zur mich weniger, was die anderen den- Tanzen wurde er selbstsicherer und er Gewaltprävention einsetzt. Daneben erteilt ken oder sagen.» verschaffte sich mit seinem Talent und sie Breakdance-Unterricht.
Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, 6170 Schüpfheim schuepfheim@pastoralraum-me.ch 041 484 12 33 Kath. Pfarramt, 6173 Flühli fluehli@pastoralraum-me.ch 041 488 11 55 Kath. Pfarramt, 6174 Sörenberg soerenberg@pastoralraum-me.ch 041 488 11 32 Impressum Herausgeber und Redaktion: Pastoralraum Mittleres Entlebuch Chilegass 2, 6170 Schüpfheim, 041 484 12 33 Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. info@pastoralraum-me.ch, www.pastoralraum-me.ch Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint vierzehntäglich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Termine Schüpfheim Flühli Flühli/Sörenberg Sonntag, 17. März, 09.30 Uhr Sonntag, 17. März, 10.00 Uhr Seniorenrat: Jassnachmittag Chinderfiir/Sonntigsfiir Chinderfiir Dienstag, 26. März, 13.30 Uhr, Pfarreiheim Pfarreiheim Pfarreiheim Flühli Sonntag, 24. März, ab 11.00 Uhr Montag, 18. März, 15.00 Uhr Sörenberg Fastensuppenbuffet Zwärge-Stube: «Knätispass» Mittwoch, 20. März, 09.00 Uhr Pfarreiheim Pfarreiheim Zwärgli-Treff Hallenbad Mittwoch, 27. März, 14.00 Uhr Donnerstag, 21. März, 13.30 Uhr Frauengemeinschaft: Frauengemeinschaft: Mascheträff Samstag, 23. März, Nachmittag Kinderkleiderbörse Restaurant Stutz Erstkommunionvorbereitung Pfarreiheim Bijou Samstag, 23. März, Nachmittag Donnerstag, 28. März, 12.00 Uhr Erstkommunionvorbereitung Ökumenischer Mittagstisch Bijou Sörenberg ref. Kirchgemeindehaus Sonntag, 24. März, 10.00 Uhr Samstag, 30. März, Nachmittag Chinderfiir Erstkommunionvorbereitung Pfarreiheim Pfarreiheim H eiliger Josef – Gottes Liebling, Helfer und Berater, heiliger Josef, bester Vater, du Marias Schutz und Hort, sei uns Helfer und Berater, sprich für uns ein bittend Wort. Nichts kann dir das Kind versagen, das dein Arm so sanft umschliesst, drum wollest Sorge für uns tragen, bis du uns im Himmel siehst. Amen. Josef mit dem Jesuskind, Statue in der Pfarrkirche Schüpfheim.
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