Wege mit der Kirche - in der Evangelischen Kirchengemeinde Jüchen 5 / August/September 2021 20. Jahrgang
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5 / August/September 2021 20. Jahrgang in der Evangelischen Kirchengemeinde Jüchen Wege mit der Kirche
Angedacht Kern nicht etwas völlig anderes als Petrus: Wohin sollen wir gehen, Herr? leider dieser Schmutz? Ist er ein Grund, Bei dir haben wir doch Worte des einfach abzuhauen? Ein willkommenes Lebens gefunden. Und bei ihnen wollen Alibi, eine einmalige Größe zugrunde wir bleiben. Mit ihnen leben und gehen zu lassen? Wenn die christlichen sterben. Weil sie eine unheimliche Kraft Werte verschwinden, welche kommen hineinstrahlen in den Alltag. nach? Bessere? Ich fürchte: nein. Warum nicht differenzieren, Wege mit Halt nden! der Kirche gehen statt gegen sie? Was Darum müsste es auch heute gehen. ist eigentlich an ihr das Unverzichtba- Dass sich hier und dort ein Petrus zu re? Wort meldet und sagt: Wir hauen nicht ab! Wir unterscheiden zwischen Weggehen? Beschämendem und geistlich Stärken- „Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Dass sich Wege trennen, gab es bereits dem. Wir halten fest am Evangelium, Wollt ihr auch weggehen? zu Jesu Zeiten. Viele seiner Anhänger an den Sakramenten, den Traditionen Da antwortete ihm Simon Petrus: folgten ihm nicht mehr nach. Weil sie der Kirche. Sie haben eine ungemeine Herr, wohin sollen wir gehen? manche Worte zu hart fanden, ihre Prägekraft, sie ordnen die Feste des Du hast Worte des ewigen Lebens…“ Symbolik nicht kapierten, keinen Jahres und geben uns Halt im Fluss der (Johannes 6, 67+68a) Zugang zum Glauben fanden. Viel- Zeit. Austritt? Nein, danke. Aber ja, leicht haben sie Jesus am liebsten als Verantwortung übernehmen, sich bei Liebe Gemeindeglieder, Anführer eines Aufstandes sehen Kirchens aktiv einbringen, damit das liebe Leserinnen und Leser, wollen. Seine Art war vielen zu nett. Gute, das dort vorhanden ist, noch im Frühling d. J. zogen die Medien Darum strichen sie die Segel und besser zum Leuchten kommt und gegen die Kirche so richtig zu Felde. Es trennten sich von ihm. Einerseits Menschen weiterhin Hoffnung schenkt. hagelte massive Kritik an der Art und verständlich, wenn Erwartungen nicht Weise, wie mit Missbrauchsfällen eingelöst werden. Doch es gäbe auch Eine angenehme Sommerzeit und positive umgegangen wird. Galionsfigur in ein Arbeiten an sich selbst, um nicht Entdeckungen mit Kirche und Gemeinde dieser Angelegenheit: Kardinal Wölki einseitig zu denken, sondern um das wünscht Ihnen aus Köln. Dass er ein weiteres Gutach- Wesentliche zu erkennen und festzuhal- ten einholen lassen wollte, trieb die ten. Jesus fragt die Zwölf, ob sie auch Kritiker regelrecht auf die Palme. das Weite suchen, sich von seiner Verständlich. Doch die Sache ist nicht Botschaft, vom Ruf Gottes in die so einfach, wie man sich das gemein- Nachfolge verabschieden wollen? Sie hin zurechtlegt. Wahr ist, dass in der könnten es auch. Wege gehen ohne Kirche, unabhängig von Konfession, ihn. Dinge passiert sind, die einem die Sprache verschlagen. Hier bleibt zu Bleiben! hoffen, dass sie aufgearbeitet und Täter Einer von den Jüngern erkennt in und Täterinnen einer gerechten Strafe diesem Moment, was wirklich auf dem zugeführt werden und dass die Präven- Spiel steht: Der Geist der Liebe, der tionskonzepte, die nun jede Gemeinde Hilfe, des Trostes und der Versöhnung vorhalten muss, sowas künftig verhin- würde verschwinden, wenn die Sache dern. Wahr ist allerdings auch und Jesu versandet. Die Welt würde um die erwiesen, dass Viele ihr Gift gegenüber Chance gebracht werden, dass es in ihr Kirche so richtig verstreuen und dabei – an Jesus orientiert – menschlicher selber als unlautere Bösewichte zugehen könnte. Sie würde wieder überführt werden. Journalisten, die völlig zurückfallen in römische Gna- nicht einseitig ins gängige Horn stoßen, denlosigkeit. Deshalb ertönt wie ein sondern solche Fälle aufgedeckt und Fanfarenstoß das Bekenntnis des bekannt gemacht haben, verdienen extra Respekt. Was viele Christen ratlos Inhalt: macht, ist, dass tausende Mitglieder Seite 3 Macht - Missbrauch - Machtmissbrauch zum Amtsgericht pilgern, um ihren Seite 4 Mit Kirche gerne unterwegs Kirchenaustritt zu erklären. Angeblich Seite 5 Den Wandel gemeinsam gestalten • Gemeindeversammlung • Goldkonfirmation Seite 6 Geburtstage • Monatssprüche • Sonntagswort sind in der Metropole am Rhein Seite 7 Verschiedenes Termine erst in drei Monaten wieder Seite 8-10 Jugendseiten frei. Klar, man kann die Wut und Seite 11+12 Schutzkonzept der Kirchengemeinde • Ankündigung Märchenabend Enttäuschung verstehen. Doch, ist Seite 13 Ankerplatz Kirche nicht weit mehr und in ihrem Seite 14+15 Freud und Leid • Auf einen Blick Seite 16 Gottesdienste + Kollekten
Macht - Missbrauch - Machtmissbrauch Die mediale Aufbereitung des Themas erweckt den schen. Treffen wir auf jemanden, der sich unser Vertrauen Eindruck einer ungeheuren Zunahme in der jüngeren erschleicht oder plump seine hierarchische Position Vergangenheit. Meine Vermutung ist, dass dies nicht ausnutzt, ist es auch von elementarer Bedeutung, wie weit stimmt. Es war und ist aber ein sehr heikles Thema und es ist wir bereits unsere eigenen Grenzen kennen und diese allzu menschlich, unangenehmen Sachverhalten lieber aus durchsetzen können. Haben wir vielleicht Vertrauensperso- dem Weg zu gehen, nicht hinzusehen oder etwas zu sagen. nen, denen wir uns mitteilen können? Sind wir in der Lage, So lässt sich die gefühlte Zunahme von Missbrauchsmel- klipp und klar Nein sagen zu können? Sehen wir einen dungen vielleicht auch dadurch erklären, dass mehr Ausweg? Sind wir altersmäßig überhaupt schon dazu in der Menschen in der heutigen Zeit nicht immer nur schweigend Lage, Widerspruch zu üben? alles hinnehmen. Dies ist der Wirkungskreis der direkt Betroffenen, aber wie Was ist aber nun Macht? Zunächst einmal befähigt sie sieht es aus, wenn wir den Kreis auf das Umfeld ausdeh- einzelne Menschen oder Personengruppen dazu, auf nen? Nehmen die Mitmenschen Unstimmigkeiten wahr andere Menschen einzuwirken, dass diese sich den und sprechen sie diese auch an? Wenn die allgemeine Wünschen der Machtinhabenden in Bezug auf erzieltes gesellschaftliche Struktur es nicht zulässt, gegen Autoritä- Verhalten, Denken oder Fühlen unterordnen. Macht findet ten anzugehen, ist der Mantel des Schweigens und Wegse- sich in allen Formierungen menschlichen Zusammenle- hens weit ausgebreitet. Kirche hatte viele Jahrhunderte eine bens. Im Extrem kann die Machtperson ohne Rücksicht und enorme Autorität, die akzeptiert und selten angerührt ohne eigenes Entgegenkommen die eigenen Ziele und wurde. Missbrauch unter ihrem Dach gab es wohl schon Wünsche durchsetzen und dies im besten Falle ohne die immer. Das ist absolut abscheulich. Da die Kirche aus Befürchtung haben zu müssen, dafür zur Rechenschaft ihrem eigenen Selbstverständnis heraus über höchste gezogen zu werden. In gemäßigten Machtbeziehungen wie moralische Ansprüche verfügt, macht es Missbrauchsfälle sie im Alltag beispielsweise im Familien- oder Arbeitsleben gefühlt noch abscheulicher. Auf zwischenmenschlicher gelebt werden, nimmt die Machtperson zum einen Rück- Ebene ist das meiner Meinung nach nicht der Fall, denn sicht, die sich in der schwächeren Position befindenden Kirche wird auf Erden von Menschen gestaltet. Missbrauch Mitglieder der Gruppe akzeptieren das Machtgefüge und insbesondere von Kindern und Jugendlichen ist immer und ziehen auch einen eigenen Nutzen daraus. egal, wo es geschieht, verabscheuenswürdig. Aus morali- scher Sicht hingegen bringt es mich in nochmals größere Machtverhältnisse funktionieren wohl am besten auf Turbulenzen. Augenhöhe. Wo sich die Waage zu sehr in Richtung des bzw. der Mächtigen verschiebt und es zu einer Schieflage Die Praxis, bekannt gewordene Fälle unter den Tisch fallen kommt, entstehen schnell ungünstige Abhängigkeitsver- zu lassen oder die Missbrauchenden, bei denen dies hältnisse. Die Abhängigkeit ist dabei von zentraler Bedeu- aktenkundig wurde, einfach an eine andere Stelle zu tung. Wären alle Menschen von ihren Daseinssorgen senden, ging nur solange „gut“, wie Informationen befreit, gäbe es vermutlich wesentlich weniger Miss- darüber schwer zu erlangen waren oder niemand es wagte, brauchsfälle. Gäbe es also z. B. nicht die Sorge um den sich hierüber zu äußern. Auch wenn in der Öffentlichkeit Arbeitsplatz, weil man finanziell perfekt aufgestellt ist, fällt der Eindruck entstehen kann, dies alles sei nur in der der Widerspruch gegen eine übergriffige Führungskraft Katholischen Kirche zu finden, ist das leider nicht der Fall. sicher viel leichter. Wären Frauen ihren gewalttätigen Allerdings setzt sich die Evangelische Kirche bereits seit Männern aus kulturhistorischen Gründen nicht unterge- längerer Zeit damit auseinander und versucht die Fälle ordnet, würden sie viel öfter das Weite suchen. Müssten aufzuarbeiten. Über den Erfolg, oder wie gut bzw. schlecht Menschen in diktatorischen politischen Systemen nicht um sie das macht, kann ich mir kein Urteil erlauben. Fakt ist Leib und Leben fürchten, gingen sie viel eher auf die Straße leider auch, dass die wiederholten Meldungen in den und würden das Unrecht hinausschreien. Medien die Gläubigen in Scharen aus der Kirche treiben. Dabei wäre es doch jetzt besonders wichtig zu bleiben. Wesentlich heikler sind Abhängigkeitsverhältnisse von Einflussnahme und Mitsprache ist von Außen um einiges Kindern. Menschen kommen als unfertige Wesen auf die schwieriger und weniger effektiv. Ich habe leider aber auch Welt und befinden sich zunächst in einem totalen Abhän- den Verdacht, dass die Meldungen bei vielen Mitmenschen gigkeitsverhältnis. Wir sind keine Nestflüchter und können lediglich die letzten Tropfen sind, die das Fass zum Über- daher nicht gleich zumindest teilweise für uns selbst sorgen. laufen bringen. Kirche hat viele Fehler gemacht, aber wie in Der Grad der Abhängigkeit verändert sich im Laufe des jeder anderen Institution auch, wird sich eine Kursände- Heranwachsens und wir werden dabei hoffentlich zu rung leichter von innen heraus MIT-gestalten lassen. selbstbestimmten Menschen. Auf dem Weg zur Selbstbe- stimmtheit haben wir allerdings einige Seitenwege zu Mit nachdenklichen Grüßen passieren und begegnen dort unterschiedlichsten Mitmen- Patricia Heeck
Mit Kirche gerne unterwegs Viele Menschen haben in den zurückliegenden Krisenmonaten Kirche als hilfreich erfahren. So auch Mitglieder unseres Mitarbeitendenkreises. Einige haben ein persönliches Statement verfasst und eingesendet. Herzlichen Dank dafür! Nachfolgend die Beiträge: Die Corona-Pandemie hat überall ständlich angesehenen (Dienst-) ches eben nicht selbstverständlich ist, tiefe Spuren hinterlassen und ist noch Leistungen etwa im Gesundheits- und sondern etwas, dessen wir uns immer nicht besiegt! Die wirtschaftlichen, Pflegebereich, im Lebensmitteleinzel- wieder bewusst sein sollten. Wir gesellschaftlichen und sozialen handel, bei der Abfallentsorgung, in sollten uns über das, was wir an Einschnitte sind gravierend! Persönlich der öffentlichen Sicherheit etc. Nicht Positivem haben, freuen, jeden Tag war bzw. ist jede(r) von uns ganz zuletzt beeindruckt mich die Welle an aufs Neue freuen und Gott dafür von unterschiedlich von den Folgen der gegenseitiger individueller Hilfe als Herzen danken! Ich wünsche mir, dass Pandemie betroffen. Neben den Ausdruck christlicher oder humanitä- gelebte Nächstenliebe und eine tiefe vielen negativen Erfahrungen wie rer Nächstenliebe, wie z.B. in Form Gottesverbundenheit mit zu den Kontaktverluste, Einschränkungen von von Einkaufshilfen, Unterstützung bei Erfahrungen zählen, die wir aus der Lebensgewohnheiten, vielleicht sogar der digitalen Anmeldung in Impfzen- Corona-Krise ziehen! gesundheitlicher Art gibt es aber auch tren, telefonischen Kontakten oder Klaus Opitz Positives wie die Anerkennung, persönlichen Treffen auf Distanz. Die Würdigung von bislang als selbstver- Pandemie zeigt, dass Selbstverständli- Jede Generation hat in der Corona- demotivierend. Man fühlte sich fremd Kunstwerk in unsere heutige Zeit und Pandemie ihr Päckchen zu tragen. an der Uni. erzählte, dass heute z.B. Künstler, Besonders schwierig war für mich Gerade in solchen Zeiten bin ich sehr Kranke und generell Menschen, die persönlich der Umstand, dass ich froh, Teil unserer Kirchengemeinde zu von der Corona-Krise hart getroffen mein Studium unter diesen schwieri- sein. Hier ist man sich nicht fremd und sind, Platz an Jesus Tisch haben. gen Bedingungen beginnen musste. in der Jugendarbeit z.B. blieben wir Darunter nahm er auch die Schüler Bis heute war ich nur zweimal auf dem durch alternative Angebote in Kon- und Studenten, schilderte ihre Situati- Campus und habe nur mit einer takt. Besonders mutmachend emp- on und erklärte, dass Jesus auch Handvoll Kommilitonen gesprochen. fand ich ebenfalls die Gründonner- dieser Gruppe das Brot anbietet und Der einzige „Kontakt“ fand monate- stagspredigt von Pfarrer Porkolab. sie aufnimmt. Diese Vorstellung lang nur über ZOOM-Meetings statt Während seiner Predigt zeigte er der empfand ich in dieser besonderen und war für mich und viele meiner Gemeinde ein bekanntes Bild, in dem Situation sehr lebensnah und er- Freunde, die zur gleichen Zeit ihr das letzte Abendmahl neu interpretiert mutigend. Studium aufgenommen haben, wurde. Herr Porkolab holte das Justin Krönauer Ich denke, dass uns die Corona-Krise meiner Seite zu wissen. Mit dem Kirchenoberen; Kirche ist nach eine Sache ganz neu lehrt: demütig zu Hinnehmen von Dingen, die ich nicht meinem Verständnis die Gemein- sein! Auch wenn der Begriff „Demut“ ändern kann und dem grundsätzli- schaft aller Gläubigen, also auch Du heute im Alltag nicht mehr gebräuch- chen Vertrauen darauf, dass es mit und Ich. Wir alle können und sollten lich ist, so drückt er doch genau das Gottes Hilfe schon gut ausgehen wird, etwas dafür tun, dass die Welt wieder aus, was wir derzeit empfinden: unser habe ich schon so manche Krise ein stückweit friedvoller und gerechter Leben ist zerbrechlich, nicht zu 100% überwunden. Deswegen werde ich wird. planbar und wir haben trotz aller auch weiterhin an Glaube und Kirche Michael Nolte Fortschritte und aller wissenschaftli- festhalten und würde mir wünschen, chen Erkenntnisse eben nicht alles dass durch die Corona-Krise wieder selbst in der Hand. Manches mehr Menschen über die Erkenntnis geschieht einfach ohne unser Zutun der Demut den Weg zu Gott und der und dann muss man die Ruhe und die Kirche finden, denn Glaube braucht Gelassenheit haben, damit umzuge- Gemeinschaft! Kirche, das sind hen. Wie glücklich bin ich in diesen nämlich nicht allein die aktuell in der Momenten, Gott und den Glauben an Kritik stehenden Geistlichen und
Den Wandel gemeinsam gestalten Liebe Gemeindeglieder, seit 2017 erwartungsvoll aufeinander Möglichkeiten des Gemeindeaufbaus zu. Ein Fusionsausschuss begleitet die eruiert und sicherlich gefunden jede und jeder von uns spürt täglich, Beratungen und bündelt die guten werden. Wir freuen uns, wenn sich dass unsere Welt von tiefgreifenden Ergebnisse. Weil ab 1. August 2021 möglichst viele Gemeindemitglieder Umwälzungen erfasst ist. Diese gehen die Pfarrstelle in Otzenrath- motiviert einbringen, damit Kirche auch an der Kirche nicht spurlos Hochneukirch vakant wird, musste wieder lebendig wird. Denn die vorbei. Abnahme der Mitgliederzah- relativ kurzfristig eine Regelung für die Menschen warten darauf, dass len durch demografische Entwicklung Vakanzvertretung her. Wir sind Gemeinschaft, Glauben und Hoff- und zunehmende Austritte, rückläufi- dankbar, dass die Versorgung beider nung wieder Kreise ziehen. Lassen wir ge Kirchensteuereinnahmen und vor Gemeinden mithilfe vereinter Kräfte uns dazu einladen, diese bedeutende allem ein eklatanter Mangel an möglich sein wird. Neben den vielen Aufgabe mitzutragen. Wir freuen uns Pfarrpersonen, zwingen die Gemein- Ehrenamtlichen und beruflich Mitar- jetzt schon auf Kontakte, Begegnun- den zum Handeln. Strukturverände- beitenden werden Pfarrer Horst gen und mutmachende Ergebnisse. rungen, Rückbau statt Ausbau, all das Porkolab und Diakon Rene Bamberg sind schwierige Prozesse, von denen in der Kirchengemeinde Otzenrath- Mit freundlichen Grüßen im Namen jede Gemeinde tangiert wird. Hochneukirch aushelfen und der beiden Presbyterien Ansprechpartner für bestimmte Die beiden Kirchengemeinden Jüchen Arbeitsfelder sein. Gemeinsam mit und Otzenrath-Hochneukirch gehen dem Presbyterium vor Ort werden Horst Porkolab und Marcel Mostert Einladung zur Gemeindeversammlung Ganz herzlich laden wir unsere Mitglieder ein in die Hofkirche Jüchen, Markt 31 für Sonntag, 12. September 2021, ab 11:30 Uhr (im Anschluss an den Gottesdienst). Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Wie geht es nach bzw. mit Corona weiter (Re-Aktivierung des Gemeinde- lebens)? 3. Stand der Fusion 4. Verschiedenes Wir freuen uns auf regen Besuch! Nach der Gemeindeversammlung besteht die Möglichkeit zu einem gemütlichen Beisammensein. Das Presbyterium Goldkonrmation 2021 Wir freuen uns, dass wir – nach mehrmaliger Verschiebung – am 3. Oktober in Jüchen im Rahmen eines Festgottesdienstes Goldene Konfirmation feiern und begrüßen hiermit alle, die sich zu diesem Jubiläum angemeldet haben und den Tag mit uns verbringen werden. Es ist schön, begleitet von der anwesenden Gottesdienstgemeinde, zurück zu blicken auf die „Ernte des Lebens“ und Gott für das Gute und seine Begleitung zu danken. Zu diesem besonderen Anlass laden wir ganz herzlich ein! Das Orga-Team (Edelgard Schumacher, Marianne Stommel, Gudrun Secker und Astrid Hoffmann)
Inspiriert. Sonntagswort Jüchen Für Gott und Gemeinde unterwegs Tagein und tagaus sind viele unserer Gemeindeglieder ehren- oder hauptamtlich für unsere Gemeinde unterwegs. Ihnen möchten wir an dieser Stelle einmal Dank sagen für ihre Arbeit, ihr Mitdenken und ihren Einsatz und ihnen von Herzen zum Geburtstag gratulieren! Möge Gott alle Arbeit, die in seinem Namen und Auftrag geschieht, segnen und begleiten .In den kommenden beiden Monaten feiern folgende Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Geburtstag: August Hallo Horst, meine Eltern und ich haben dein „Sonntagswort“ schätzen gelernt. 04. Ria Hilmer Da wir uns meistens am Sonntag treffen, lesen wir es gemeinsam oder ich drucke 08. Karoline Weinacht es für die beiden aus, wenn wir uns nicht sehen können. Es ist einfach eine 13. Bernd Langwald schöne Botschaft mit Fotos, aktuellen Themen verbunden mit Bibelversen… 17. Elke Rembges DANKE! 30. Ingrid Huhn Liebe Grüße Ute Wimmers-Verhoeven September Während der Wochen im Winter, in denen ich den Gottesdienst wegen der 02. Sabrina Förster Coronapandemie nicht besuchen wollte, hat mich das Sonntagswort von Pfarrer 04. Gudrun Sennewald Porkolab erfreut, innehalten lassen und zum Nachdenken angeregt. Vielen 06. Markus Klitzen Dank dafür! Es ist zu einem wunderbaren Angebot in unserer Kirchengemeinde 09. Renate van Vliet geworden, Sie können es wöchentlich erhalten als Email oder per Brief. Ab März 09. Justin Krönauer traute ich mich dann sonntags wieder in den Gottesdienst. Neben dem Hören 09. Frank Finken von Predigt, Gebeten und Liedern hat mir auch gut getan die Gottesdienstge- 10. Aaliyah Schrey meinde zu treffen. Wenn auch der Abstand einzuhalten war und die vertrauten 12. Ilona Schippers Gesichter teilweise hinter Masken verborgen waren, war es doch eine Möglich- 15. Günter Huhn keit persönlichen Kontaktes, den ich sehr genossen habe. 17. Stefanie Meschter 18. Anastasia Sembitski Karin Schlösser 22. Melana Maßen 24. Erika Schollän 30. Hilde Gerresheim 0 Wenn Sie die Veröffentlichung nicht wünschen sollten, teilen Sie dies bitte unserem Gemeinde- büro mit. Anschrift und Telefon siehe Seite 15.
Ich glaube an Gott. Persönliches Glaubensbekenntnis Gott schenkt einem Kraft, er ist da, wenn ich ihn brauche und ich mich stets verlassen fühle. Er erfüllt mich mit Hoffnung und schenkt mir Mut. Mit ihm kann ich alles schaffen. Wenn ich an ihn denke, denke ich an jemanden, der die Hände über mich hält und mich beschützt, an jemanden, der mich als Menschen wertschätzt. Auch im Alltag zeigt er mir, dass mithilfe meines Glaubens alles möglich ist. Isabella Antweiler/Konfirmation 2021 Urloup Von überfüllten Stränden, vollen Autobahnen und Ferien- fliegern am Himmel wusste man vor Jahrhunderten natürlich noch nichts. Wenn ein Ritter im Mittelalter „Ur- loup“ bekam, dann war klar, dass ihm sein Lehnsherr erlaubte, für einen Tag, ein paar Wochen oder für immer fortzugehen. Den ersten Erholungsurlaub im heutigen Sinne erhielten preußische Beamte im 19. Jahrhundert, zunächst nur auf ärztliche Anweisung. Um das Krankfeiern zu vermeiden, kommentierte Kaiser Wilhelm II 1890, es liege wohl „in der Beschränkung der Arbeitszeit die Gefahr des Müßig- gangs“. Ferien hingegen gab es schon bei den Römern. „Feria“ war die Bezeichnung für einen Tag, an dem das öffentliche Leben ruhte, damit Kaiser und Gottheiten gefeiert werden konnten. Das war staatsbürgerliche und religiöse Pflicht in einem. Dabei ging es nicht in erster Linie um Erholung. Der deutsche Begriff Ferien leitet sich also vom Lateinischen ab. Seit etwa 200 Jahren gibt es die Schulferien. Zunächst wurden sie Kindern gewährt, damit sie den Eltern bei der Ernte helfen. Oder es gab bei unerträglich warmen Tagen (Hunds- tagen) hitzefrei. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Schulferien flächendeckend durchgesetzt, auch z.B. die sechswöchigen Sommerferien. Jährlicher Erholungsurlaub für Arbeiter und Angestellte fand erst nach 1945 Einzug in die Ländergesetze. Stichwort Urlaub: Tiere sind keine Dinge! Das sieht auch die Bibel so. Zwar soll der Mensch sich die neben dem erwünschten Kuschelfaktor eben auch Bedürf- Tiere untertan machen, aber im Sinne eines guten Hirten! nisse haben, die ehrlich gesagt hin und wieder lästig Leider werden alljährlich mehrere hunderttausend Tiere vor werden können. Das weiß man vorher und sollte sich bzw. während der Sommerferien einfach ausgesetzt oder ehrlich die Frage beantworten, ob man durchschnittlich 10 im besseren Falle im Tierheim abgegeben. Ich möchte mir bis 15 Jahre diesen Pflichten nachgehen möchte. Wenn nicht ausmalen, was nach dem Wegfall der Homeoffice- man diese Frage guten Herzens mit Ja beantworten kann, pflicht, die die Bundesnotbremse im Zuge der Coronakrise ist alles gut. Bei Nein - Hände weg vom Tierkauf. Das kann vorsah, an Hunden und Katzen „entsorgt“ wird, weil sie auch gelebter Tierschutz sein. Patricia Heeck
Jug nd tr e ff Juchuu, es gibt wieder Kindergottesdienst! Am Samstag, 4. September treffen wir uns um 15 Uhr im Gemeindehaus Bedburdyck. Thema: "Macht euch keine Sorgen, denn Gott sorgt für euch!" Wir wollen über Worte Jesu nachdenken, sie verstehen, dazu spielen, singen und basteln. Selbstverständlich gibt es wieder Kuchen, Saft und Kaffee. Alle Kinder und auch begleitende Erwachsene sind herzlich dazu eingeladen. Wir freuen uns auf euch!! Das KiGo-Team Da geht doch was! Lockerungen machen sich bemerkbar. In der Jugendarbeit hat vieles wieder Fahrt aufgenommen. Es ist schön zu sehen, dass sich die Räume wieder mit Leben füllen. Kinder und Jugendliche kehren zurück in die Gebäude, in den Garten, zu den Veranstaltungen. Kindertreff Zunächst mit nur wenigen Kindern und viel draußen sind nun wieder größere Gruppen möglich. Und die ersten Wochen waren ein voller Erfolg. Viele Kinder haben den Weg zurück zu uns gefunden und haben gemeinsam auf dem Spielplatz gespielt, Buden gebaut, Kaulquappen im Wasser gefunden und kunstvolle Blumen gestaltet. Nach den Sommerferien öffnen wir wieder beide Kindertreffs – in Jüchen und Bedburdyck. Weiterhin ist es erforderlich, sich zu den Treffs anzumelden (http://termine.ekir.de/veranstaltungen?vid=163). Post für die Kinder Mit den zunehmenden Öffnungsmöglichkeiten freuen wir uns wieder über reale Kontakte. Die monatlichen Briefe waren über eine lange Zeit ein wunderbares Mittel, damit der Draht nicht abreißt. Aus der Not geboren haben wir so ganz nebenbei auch viele Kinder erreicht, zu denen wir bisher weniger Kontakt hatten. Wir möchten also auch in Zukunft nicht ganz auf die Briefe verzichten, müssen aber auch auf die zeitlichen Ressourcen in unserem Team achten. Es wird also weiterhin Post nach Hause geben, aber eben nicht mehr jeden Monat. Nachdem die Segelfreizeit zusammen mit der Kirchengemeinde Weveling- hoven ausfallen musste, haben wir uns Ende Mai zu einer gemeinsamen Fahrradtour getroffen. Zwar etwas weniger Wasser als beim Segeln, aber trotzdem haben wir die Zeit bei bestem Wetter entlang der Erft genossen. Ein Eis zur Belohnung war sicherlich neben den lang ersehnten Begegnun- gen mit der Nachbargemeinde das heimliche Highlight der Tour.
Vorstellung des Jugendteams Das Team unserer Jugendarbeit besteht mittlerweile aus knapp 30 Personen, die an ganz verschiedenen Stellen in Erschei- nung treten, manche eher im Hintergrund, andere sieht man bei fast jeder Veranstaltung. Wer unsere Instagram-Seite (jugend.juechen) aufmerksam verfolgt oder die letzten WIR-Ausgaben gelesen hat, weiß bereits, dass wir damit begonnen haben unser Team vorzustellen. In dieser Ausgabe stellen wir euch die nächsten drei Teamer*innen vor: Jil Semmel, 18 Jahre Sven Reimann, 18 Jahre Melana Maßen, 18 Jahre Jil ist seit über zwei Jahren in unserer Sven hilft an vielen Stellen unserer Melana gehört wie die beiden ande- Kirchengemeinde als Teamerin aktiv. Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. ren eher zu den langjährigen Mitglie- Aber auch schon als Kind hat sie bei So fährt er mit auf Kinderfreizeiten und dern unseres Jugendteams. Als vielen Aktionen selbst teilgenommen betreut Ferienangebote. Auch hilft er Jugendliche hat sie den Treff in und auch den Konfirmandenunterricht beim Verteilen der Kindertreff-Post, bei Bedburdyck besucht und immer bei uns besucht. Mittlerweile steht sie der wir während der Coronazeit Briefe wieder an Aktionen und Veranstaltun- auf der anderen Seite und betreut eine an alle Kinder im Gemeindegebiet gen teilgenommen. Seit nunmehr vier Vielzahl von Angeboten. Sie fährt mit verteilen. Auch bei den Aktionen für Jahren betreut sie vor allem Freizeiten auf Freizeiten, betreut die Kinder- und das Team organisiert er gerne Dinge und Angebote in den Ferien. Ab Jugendtreffs, und plant und organi- wie Nachtwanderungen oder angelt September wird die Lehramtsstudentin siert viele weitere Aktionen für die uns auf die Schnelle ein paar Fische noch häufiger in der Gemeinde Kinder und Jugendlichen in der für das Abendessen. Seit knapp einem anzutreffen sein, denn sie übernimmt Gemeinde. Seit knapp einem halben Jahr leitet er zudem unser Social den Jugendtreff in Jüchen und Jahr leitet sie zudem unsere neue Media Team und entwickelt hier stets unterstützt im Rahmen eines Mini-Jobs K i n d e r- u n d J u g e n d b ü c h e r e i . neue Ideen. die Arbeit unseres Jugendleiters. Darüber freuen wir uns ganz beson- Ihre Lieblings-Bibelstelle: ders! 3. Mose, 19,18 Herzlichen Dank! An dieser Stelle nochmal mein ganz persönlicher Dank an das großartige Jugendteam! Dank euch war es möglich, den kontinuierlichen Betrieb der Jugendarbeit während der gesamten Zeit aufrecht zu erhalten. Ihr seid einfach spitze! Rene Bamberg
Team-Grillen Kirche „Ewiger Gott, ich bin den Weg hierher gegangen. Nun habe ich meinen Platz gefunden Im Oktober haben wir uns zum letzten Mal mit dem ganzen Team treffen hier in der Kirche. können. Viele gemeinsame Dinge konnten nicht stattfinden. Der Neujahrs- Viele waren vor mir. empfang, die Teamfahrt im Frühjahr und viele kleine Treffen waren nur digital Haben auf diesem Platz gesessen, möglich. Um die unermüdliche Arbeit des Jugendteams zu würdigen, hat das auf dem ich sitze. Presbyterium daher nicht gezögert und einen Grillabend finanziert. Das Dieser Stuhl, diese Bank gesamte Jugendteam hatte einen tollen Abend, der abgesehen vom vorheri- war eine Station ihres Weges. gen Corona-Test, fast wie früher war. Andere werden kommen. Wir kommen und gehen. Du bleibst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Gottesdienst zum Kirchentag Du, treuer Gott, segnest Ausgang und Eingang, Das war mal wirklich etwas Besonde- Kommen und Gehen. res! Zum 3. Ökumenischen Kirchen- Du Menschenfreund tag in Frankfurt 2021 hat der Kirchen- gehst unsere Wege mit kreis Gladbach-Neuss einen Jugend- und begleitest unsere Umwege. gottesdienst unter dem Motto „schaut Du unser Herbergsvater hin“ (Mk 6,38) gefeiert. Und das nicht legst uns deine Kirche ans Herz, irgendwo, sondern auf Jüchener ihre Enge und Weite, Stadtgebiet. Unser Jugendteam durfte ihren Streit und ihr Bekenntnis. die technische Leitung und einige Du, Ewiger, liturgische Elemente übernehmen. So schenkst uns in unserer Zeit haben Ria und Rene einen Teil der Sakrament und Wort. Predigt gehalten und Timon und Sven Gabe und Frage. haben dafür gesorgt, dass der Doch allem schenkst du Bleibe Gottesdienst in der ganzen Republik in deinem zu sehen war. Ein wirklich tolles mütterlichen Segen.“ Erlebnis und ein segensreicher Abend, den wir in der Kirche in Otzenrath (Gerhard Engelsberger) verbringen durften. Neugierig? Der Gottesdienst kann unter https://www.youtube.com/watch?v=eEc61ObS_NI bzw. auf der YouTube-Seite des Jugendreferates Gladbach-Neuss angesehen werden.
Prävention - Verbesserung unseres Schutzkonzeptes Bereits im Jahr 2006 wurden die ersten Konzepte zur Prävention von sexualisierter Gewalt in der evangeli- schen Kirche und so auch in unserer Kirchengemeinde entwickelt. Neben präventiven Maßnahmen sind seitdem auch gut durchdachte und breit aufgestellte Interventionsfahrpläne für den Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen entwickelt worden. Gerade solche Konzepte bedürfen der regelmäßigen Evaluation und Anpas- sung an aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen. Im Frühjahr 2020 hat der Kirchenkreis Gladbach-Neuss daher eine neue Broschüre zur Einführung von weitreichenden Schutzkonzepten auf den Weg gebracht. Eine wesentliche Neuerung ist die umfassende Betrachtung Lehmann ergänzt: „Wir beginnen mit einer Gefahrenanaly- der einzelnen Kirchengemeinden vor Ort. Neben den se in allen Bereichen der Kirchengemeinde und versuchen Kindern und Jugendlichen sollen nun auch alle anderen so blinde Flecken zu finden und genau an diesen Stellen Menschen der Kirchengemeinde mit in den Blick genom- nachzubessern. Dabei ist es wichtig, dass es sich hierbei men werden. Auch sollen Präventionsbeauftragte in jeder nicht um eine einmalige Maßnahme handelt, sondern wir Kirchengemeinde für kurze Wege sorgen und die Präven- einen kontinuierlichen Prozess beginnen.“ Teil des neuen tionsmaßnahmen vorantreiben. Das Presbyterium unserer Konzeptes sind neben konkreten Fahrplänen und Hand- Kirchengemeinde hat Claudia Lehmann als Präventionsbe- lungsanweisungen auch regelmäßige Schulungen und auftragte gewählt und sie gemeinsam mit einem Arbeits- Übungen, um eine unbedingt notwendige Praxisnähe zu kreis, dem auch Jugendleiter Rene Bamberg als Fachkraft gewährleisten. Der Arbeitskreis (Claudia Lehmann, Justin angehört, mit der Entwicklung eines Schutzkonzeptes für Krönauer, Michaela und Rene Bamberg) freut sich auf die Kirchengemeinde beauftragt. „Wir haben bereits einen lebendigen und intensiven Prozess und will das wirkungsvolle Präventionsmaßnahmen, um es potentiellen Schutzkonzept spätestens im Frühjahr 2022 vorlegen. Wer Täter*innen schwer zu machen, in der Jugendarbeit Fuß zu mitdenken möchte, ist herzlich eingeladen, sich an Claudia fassen – nun freue ich mich, dass wir diese Dinge verbes- Lehmann zu wenden. sern und erweitern.“, berichtet Rene Bamberg und Claudia Vorankündigung Märchenabend Liebe Märchenfreude! Wir leben in einer Zeit, in der wir täglich mit Krankheit und Tod konfrontiert werden, in der wir viel Einsamkeit und Ausgrenzung erleben, in der das Negative in unserer Welt überhand zu gewinnen scheint. Ist die Welt noch zu retten? Es gibt Zeichen der Hoffnung. Auch in der Welt der Märchen finden wir vieles über das Heilen und das Gesund werden. Für uns ist das Grund genug, um einmal in unserer Märchenwelt zu stöbern und zu hören, was Märchen über das Heilen erzählen; um uns daran zu erfreuen, uns trösten zu lassen und ggf. daraus zu lernen. Wir möchten Sie deshalb zu einem Märchenabend mit diesem Thema am Mittwoch, den 10. November 2021 um 19 Uhr ins Gemeindehaus der Ev. Kirchengemeinde Jüchen einladen. Wir, das sind zusammen mit dem Märchenerzähler Günter Huhn, Maria Kandlen, Irmgard Pehle und Ingrid Huhn, die märchenhaft leckere Gerichte zubereiten und auftischen werden. Hans-Walter Slembeck wird uns mit Musik aus vielen Jahrhunderten auf der Reise begleiten. 20 Euro pro Person kostet Sie der zu erwartende Genuss. Damit können wir unsere Vorbereitungskosten decken. Was übrig bleibt, werden wir wieder unserer Stiftung zukommen lassen. Bitte melden Sie sich verbindlich bis zum 10. Oktober 2021 an. Wir bitten um Verständnis, dass wir die Teilneh- merzahl auf 30 Personen beschränkt haben. Anmeldung bei Ingrid und Günter Huhn: Tel.: 02182 - 571616, E- Mail: me.g.huhn@gmx.net
„Lebendiges Wasser“ Der „Ökumenische Tag der Schöp- fung“ steht im Jahr 2021 unter dem Motto „Damit Ströme lebendigen Foto: Keith Johnston auf Pixybay Wassers fließen“. Mit dem Bibeltext aus dem Johannesevangelium 7,28 will die Arbeitsgemeinschaft Christli- Du weißt, wer wir sind cher Kirchen in Deutschland (ACK) ein sichtbares Zeichen für einen sorgsa- Herr, unser Gott! Du weißt, wer wir sind: men Umgang mit der Schöpfung Menschen mit gutem und Menschen mit schlechtem Gewissen - setzen und dazu ermutigen, konkrete Christen aus Überzeugung und Gewohnheitschristen - Schritte zu ihrer Bewahrung einzulei- Gläubige, Halbgläubige und Ungläubige. ten. Wassermangel sei eine der Und du weißt, wo wir herkommen: schlimmsten Bedrohungen der aus dem Kreis von Verwandten, Bekannten und Freunden heutigen Zeit, so die ACK. Der oder aus großer Einsamkeit... Ökumenische Rat der Kirchen in Nun aber stehen wir Alle vor dir: Österreich (ÖRKÖ), die Arbeitsge- in aller Ungleichheit darin gleich: meinschaft Christlicher Kirchen in der ...das wir Alle ohne deine Gnade verloren wären - Schweiz (AGCK) und die ACK in aber auch darin, dass deine Gnade uns allen verheißen Deutschland laden erstmals gemein- und zugewendet ist in deinem lieben Sohn, unserem Herrn Jesus Christus. sam mit vielen lokalen Partnerinnen Wir sind beieinander, um dich zu preisen, und Partnern zu dem Tag der Schöp- dass wir dich zu uns reden lassen. fung am Samstag, 4. September 2021 Dass dies geschehe in dieser Stunde darum bitten wir dich an den Bodensee ein. In den Gemein- im Namen deines Sohnes, unseres Herrn. den kann der „Ökumenische Tag der Amen. Schöpfung“ auch an einem anderen Tag in der Zeit vom 1. September bis (Karl Barth) 4. Oktober gefeiert werden. Gott hört unsere Gebete König Hiskia steckt in großer Könige berichtet, geht es dabei auch den Tempel. Im Gebet wendet sich Bedrängnis. Denn der assyrische um die Beziehung eines Königs zu Hiskia an Gott: „Neige, HERR, dein König Sanherib steht mit seinen Gott. Denn ein König trägt Verantwor- Ohr und höre!“ Und Gott erhört sein Truppen vor den Toren Jerusalems und tung für das Wohlergehen seines Gebet. Die Bibel berichtet, dass belagert die Stadt. Das Nordreich Volkes. Und von seiner Gesinnung Sanherib mit seinen Truppen wieder Israel haben sie schon eingenommen hängt häufig ab, ob dem Volk Gutes abzog, ohne Jerusalem zu zerstören. und dort große Verwüstungen ange- oder Schlechtes widerfahren wird. Die Auch heute kann das für Christinnen richtet. Die Einwohner des Nordreichs Bibel beschreibt Hiskia als positives und Christen eine starke Hoffnung hatte Sanherib deportieren lassen. Beispiel: Er ist ein König, der Gott treu sein. In guten wie in schlechten Zeiten Nun droht er, auch Jerusalem zu ist und auch in Zeiten großer Not können sie sich mit all ihren Sorgen, erobern. Hiskia fürchtet nicht nur um Zuflucht bei ihm sucht. Und das tut Ängsten und Nöten im Gebet an Gott sich selbst, sondern auch um Leib und Hiskia auch während der assyrischen wenden. Und sie können gewiss sein, Leben seines Volkes. Belagerung: Er zerreißt seine Kleider, dass Gott ihre Gebete hört. Wann immer das Alte Testament über zieht sich einen Sack über und geht in Detlef Schneider
FÜR KINDER UND Gymnastik JUGENDLICHE Gemeindehaus Jüchen Wird kurzfristig geplant! Krabbelgruppe von ca. 1/2 - 3 Jahre Kontakt: Gemeindehaus Jüchenstags, 10 - Fr. Lohmann-Hein, 02164 3770149 Wird kurzfristig geplant! Plaudercafé Kontakt (Leitung): FÜR ERWACHSENE Gemeindehaus Jüchen Blance Zaun, 0162 6594377 dienstags, 15 Uhr Frauenfrühstück Wird kurzfristig geplant! Gemeindehaus Jüchen Für alle Treffs ist eine Termin nach Vereinbarung Kontakt: Anmeldung erforderlich: Else Grünter, 02165 879434 Kontakt: Kindertreffs Hanna Liefländer, 02165 7838 von 6 - 11 Jahre Frauenkreis Gemeindehaus Bedburdyck FÜR ALLE Gemeindehaus Bedburdyck dienstags, 15 - 18 Uhr mittwochs, 15 Uhr Gemeindehaus Jüchen Wird kurzfristig geplant! Kinder- und Jugendbücherei mittwochs, 15 - 18 Uhr donnerstags, 15 - 18 Uhr Kontakt: Öffnungszeiten: Kontakt: Käthi Hemann, 02181 490111 mittwochs 15-18 Uhr Rene Bamberg, 0175 9859570 donnerstags 18-21 Uhr Frauenhilfe Wird kurzfristig geplant! Jugendtreffs Gemeindehaus Jüchen ab 12 Jahre mittwochs, 15 Uhr Kirchenchor Gemeindehaus Jüchen Wird kurzfristig geplant! Gemeindehaus Jüchen donnerstags, 18 - 21 Uhr donnerstags, 20 Uhr Kontakt: Wird kurzfristig geplant! Gemeindehaus Bedburdyck Irmgard Coenen, 02165 2264 Kontakt: freitags, 17 - 20 Uhr Mail: irmgardc@t-online.de Rufus Voges, 02051 9488960 Kontakt: Gemeindestammtisch Rene Bamberg, 0175 9859570 FÜR MITARBEITENDE mittendrin Gemeindehaus Jüchen Kindergottesdienst- freitags, 20 Uhr Jugendmitarbeitende Wird kurzfristig geplant! Helferkreis Wir suchen Verstärkung für unser Gemeindehaus Jüchen oder Team für Freizeiten und Aktionen mit Kontakt: Bedburdyck, nach Vereinbarung. Kindern und Jugendlichen! Michael Nolte, 02165 7572 Kontakt: Kontakt: Horst Porkolab, 02165 7011 Rene Bamberg, 0175 9859570 Männerkreis Wird kurzfristig geplant! Mitarbeitendenkreis Aktionen für Jugendliche Gemeindehaus Jüchen,19:30 Uhr Zahlreich geplant für Kontakt: nach Vereinbarung Jüchen und Bedburdyck Achim Schuhfuß, 02181 40617 Kontakt: Kontakt: H. Porkolab, 02165 7011 Rene Bamberg, 0175 9859570 Bibelgesprächskreis Gemeindehaus Jüchen Besuchsdienstkreis dienstags, 10 Uhr Gemeindehaus Jüchen, 19 Uhr Wird kurzfristig geplant! Wird kurzfristig geplant! Kontakt: Kontakt: Hiltrud Finken, 02165 911222 H. Porkolab, 02165 7011
Auf einen Blick Vor Ort für Sie da Presbyterium Stiftung der Evangelischen Kirchengemeinde Jüchen Pfarrer Pfarrer Horst Porkolab Sparkasse Neuss Horst Porkolab Stichwort „Stiftung“ Markt 29, Jüchen BIC: WELADEDN Rene Bamberg IBAN: DE49 3055 0000 0093 3391 58 Tel. 02165 7011 horst.porkolab@gmx.de (Mitarbeitendenpresbyter) Beratung Jugendleiter Erziehungs- und Familienfragen Jacqueline Hieronymus Hauptstelle Grevenbroich Rene Bamberg Schlehenweg 24, Korschenbroich Tel. 02181 3240 Fuchsberg 7, Jüchen Tel. 01578 9647424 Regionalstelle Jüchen 02165 7002 o. 0175 9859570 Tel. 02165 912885 jugend.juechen@ekir.de Organist/Chorleiter Jürgen Hüsges Rufus Voges Steinstr. 39a, Jüchen Telefonseelsorge - kostenlos Jasminweg 5, Velbert Tel. 02165 5203 0800 1110111 oder Tel. 02051 9488960 0800 1110222 Mobil: 0178 9616531 Redaktion Verwaltungsangestellte Justin Krönauer Layout: Patricia Heeck Karin Schlösser Fasanenweg 5, Gierath Leserbriefe, Anregungen, Kritik bitte an Tel. 02165 7001 Tel. 0176 75899114 wir.redaktion@email.de Küsterin in Jüchen Claudia Lehmann in der Evangelischen Kirchengemeinde Maria Kandlen H.-von Bingen-Str. 76, Jüchen Jüchen: Markt 9, Jüchen Tel. 02165 8723111 Tel. 02165 2460 in Aldenhoven, Bedburdyck, Damm, Gierath, Gubberath, Herberath, Jägerhof, Jüchen, Nikolauskloster, Küsterin in Bedburdyck Dr. Angelika Priesterath, Rath, Schloß Dyck, Stessen, Christine Hemann Merschenz-Quack Stolzenberg und Wallrath Stessener Pfad 5, Bedburdyck Odenkirchener Str. 49, Jüchen Tel. 02181 48526 Tel. 02165 2041 Erscheint zweimonatlich. Kostenlose Ver- teilung an alle evangelischen Haushalte. Friedhofsbeauftragter Thorsten Meschter Herausgeber: Das Presbyterium der Norbert Dierkes In der Aue 16, Jüchen Evangelischen Kirchengemeinde Jüchen Tel. 02165 8714474 Tel. 02165 171914 norbert.dierkes@ekir.de Redaktion: Markt 33, 41363 Jüchen wir.redaktion@email.de Dr. Klaus Opitz Horst Porkolab - V.i.S.d.P., Neuenhovener Str. 13, Gierath Rene Bamberg, Irmgard Coenen, Patricia Tel. 02181 245717 Heeck, Rolf Schlösser, Gudrun Secker Ev.Kirchengemeinde Jüchen Markt 33, 41363 Jüchen Abbildungen: H. Porkolab, Rene Bamberg, www.ev-kirche-juechen.de Elisa Huhn Bankverbindung: KD-Bank Duisburg Theo Secker IBAN: DE87 3506 0190 1088 3490 12 Pommernstraße 6, Bedburdyck BIC: GENODED1DKD Tel. 02181 45994 Sonstige Quellen: Gemeindebrief - Ev. Gemeindebüro Jüchen Magazin für Öffentlichkeitsarbeit Markt 33, 41363 Jüchen Tel. 02165 7001, Fax 5135 Druckerei und Auflage: juechen@ekir.de wirmachendruck.de, 2000 Exemplare Geöffnet: Die + Do, jeweils 9 - 10 Uhr Redaktionsschluss: 28.08.2021 Hinweis: Namentlich gekennzeichnete Hofkirche und Beiträge geben die Meinung und die Gemeindehaus Jüchen Information der jeweiligen Verfassenden Markt 31-33, 41363 Jüchen wieder. Die Veröffentlichung eingegangener Artikel und deren redaktionelle Bearbeitung Gemeindehaus Bedburdyck und Kürzung bleiben vorbehalten. Dies gilt Gierather Str. 31, 41363 Jüchen auch für Leserbriefe.
GOTTESDIENSTE IN DER HOFKIRCHE JÜCHEN UND IM GEMEINDEHAUS BEDBURDYCK Abendmahl Familiengottesdienst Kirchenkaffee Kirchenchor Instrumentalbeitrag Liedbeitrag Sonntag, 1. August (9. Sonntag nach Trinitatis) 01.08. Konfirmandenarbeit* Bedburdyck 9:00 Uhr H. J. Ziegenhagen Bedrängte Christen in Nahost Jüchen 10:15 Uhr H. J. Ziegenhagen 08.08. Bedürftige in der Gemeinde* Friedensarbeit in Israel und Palästina Sonntag, 8. August (10. Sonntag nach Trinitatis) 15.08. Kirchenmusik* Jüchen 10:15 Uhr R. Kamphausen Psychosoziales Zentrum Düsseldorf 22.08. Öffentlichkeitsarbeit* Sonntag, 15. August (11. Sonntag nach Trinitatis) Integrations- und Flüchtlingsarbeit Bedburdyck 9:00 Uhr H. Porkolab S 28.08. Projekte mit Konfirmierten Jüchen 10:15 Uhr H. Porkolab S 29.08. Gustav-Adolf-Werk Sonntag, 22. August (12. Sonntag nach Trinitatis) Theodor-Fliedner-Stiftung Jüchen 10:15 Uhr U. Lendzien 05.09. Konfirmandenarbeit* Hilfe für Frauen in Not Samstag, 28. August 12.09. Bedürftige in der Gemeinde* Jüchen 18:00 Uhr R. Bamberg S Schulgeld Familie Zola, Kongo 19.09. Kirchenmusik* Sonntag, 29. August (13. Sonntag nach Trinitatis) Männerarbeit Jüchen 11:00 Uhr H. Porkolab 26.09. Öffentlichkeitsarbeit* Konfirmation in St. Jakobus, Jüchen Diakonische Jugendhilfe 03.10. Konfirmandenarbeit* Sonntag, 5. September (14. Sonntag nach Trinitatis) Diakonisches Werk RWL Bedburdyck 9:00 Uhr H. Porkolab Jüchen 10:15 Uhr H. Porkolab W Sonntag, 12. September (15. Sonntag nach Trinitatis) Jüchen 10:15 Uhr H. Porkolab * = für die eigene Gemeinde, die andere Kollekte ist für landeskirchliche Zwecke bestimmt. anschließend Gemeindeversammlung Die Opferstockspende in Jüchen ist eingeplant für die Ev. Diasporagemeinde Schäßburg/Siebenbürgen, an kirchlichen Hochfesten für bedürftige Sonntag, 19. September (16. Sonntag nach Trinitatis) Gemeindeglieder. Bedburdyck 9:00 Uhr H. Porkolab W Jüchen 10:15 Uhr H. Porkolab Sonntag, 26. September (17. Sonntag nach Trinitatis) Jüchen 10:15 Uhr H. Porkolab Sonntag, 3. Oktober (Erntedank) Jüchen 10:15 Uhr H. Porkolab & Team W Goldkonfirmation Wir sind für Sie da! W - Abendmahl mit Wein S - Abendmahl mit Saft In dieser besonderen Zeit - rufen Sie uns bitte an, wenn Sie Hilfe brauchen! -------------------------------------------------------------- Gottesdienst im Seniorenheim Maria Frieden Unser Gemeindebüro: 02165 7001 Freitag, 27.08. und 24.09. 15:30 Uhr S Unser Pfarrbüro: 02165 7011 --------------------------------------------------------------------------
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