Konzeption Städtischer Kindergarten Lindelbach

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Konzeption Städtischer Kindergarten Lindelbach
Konzeption
      Städtischer
Kindergarten Lindelbach
Konzeption Städtischer Kindergarten Lindelbach
Städt. Kindergarten Lindelbach

  Bedürfnisse
  des Kindes

Erwartungen          Kindergarten
der Eltern            Konzept
des Trägers

päd. Ziele der
Erzieherinnen

                 2
Konzeption Städtischer Kindergarten Lindelbach
Städt. Kindergarten Lindelbach

Inhaltsverzeichnis                                                              Seite

1. Einleitung

1.1.   Vorwort des Trägers                                                           4
1.2.   Kindergartenleitung                                                           5
1.3.   Gesetzliche Grundlagen und Auftrag der Einrichtung                            6

2. Unsere Einrichtung stellt sich vor

2.1    Adresse, Träger, Lage und Personal                                           6
2.2.   Räume und Außenanlage                                                        8
2.3.   Struktur der Gruppe                                                          9
2.4.   Tagesablauf, Angebote, Feste und Feiern                                      9
2.5.   Öffnungszeiten, Elternbeiträge                                              13
2.6.   Anmeldeverfahren                                                            13

3. Pädagogik

3.1.   Leitsätze                                                                   14
3.2.   Definition von Bildung und Erziehung                                        14
3.3    Orientierungsplan                                                           15
3.4.   Ziele                                                                       15
3.5.   Beobachtung und Dokumentation                                               17
3.6.   Sprachförderung                                                             18
3.7.   Kooperation Kindergarten und Grundschule                                    20
3.8.   Präventionslernprogramm „Faustlos“                                          20
3.9.   Projektarbeit                                                               21

4. Zusammenarbeit

4.1.   Bildungs- und Erziehungspartnerschaft Eltern                                21
4.2.   Teamarbeit                                                                  23
4.3.   Zusammenarbeit mit anderen Institutionen                                    24
4.4.   Allgemeine Informationen für die Eltern                                     25

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1. Einleitung

1.1. Vorwort des Trägers

Sehr geehrte Eltern,

Kindergärten haben die Aufgabe, die erste außerhäusliche Erfahrungswelt der Kinder
kindgerecht zu gestalten und sie auf eine Gesellschaft vorzubereiten in der
Eigenverantwortlichkeit, Eigeninitiative und Selbstständigkeit wichtige Werte
darstellen.

Der Kindergarten Lindelbach stellt sich dieser Aufgabe ganz bewusst und versteht
sich als Teil eines modernen Bildungssystems. Im Rahmen einer Gesamtkonzeption
wurde für die Einrichtung ein eigenständiges Profil erarbeitet, das Ihnen wichtige
Einblicke in das Erziehungs- und Betreuungsangebot unseres Kindergartens bietet.
Die vorliegende Kindergartenkonzeption ist ein Kompass, der für die
Kindergartenarbeit im Gemeindekindergarten die notwendige Orientierung bietet
ohne sich damit einer pädagogisch sinnvollen Weiterentwicklung zu verschließen.

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir in unserer Einrichtung für das Wohl Ihres Kindes
Sorge tragen. Um uns an den Situationen der Familien und Kinder orientieren zu
können, sind wir auf eine enge Zusammenarbeit mit Ihnen angewiesen. Dazu gehört
Ihr Interesse an einem regelmäßigen Gespräch und an gemeinsamen Aktivitäten.

Wir wünschen uns, dass sich Ihr Kind in unserer Einrichtung wohl fühlt und freuen
uns auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.

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1.2. Kindergartenleitung

Liebe Kindergarteneltern,

damit sich Ihr Kind bei uns wohl und geborgen fühlt, legen wir auf gute
partnerschaftliche Zusammenarbeit großen Wert. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil
unserer pädagogischen Arbeit.

Da sich die tägliche Kindergartenarbeit weitgehend außerhalb der Öffentlichkeit
vollzieht, möchten wir Ihnen mit dieser Konzeption einen Einblick in unsere
pädagogische Arbeit geben. Da sich die Personalsituation immer wieder verändert,
die Umweltbedingungen und die Fähigkeiten, die die Kinder mitbringen, immer
wieder andere sind, muss dieses Schriftstück regelmäßig ergänzt und überarbeitet
werden. Es wäre wünschenswert, dass Sie sich mit unserer Konzeption
auseinandersetzen und unsere Arbeit begleiten.

Kinder lernen, was sie im Leben erfahren

Wenn ein Kind immer kritisiert wird, lernt es zu verurteilen.
Wenn ein Kind in Feindseligkeit lebt, lernt es zu streiten.
Wenn ein Kind ständig beschämt wird, lernt es, sich schuldig zu fühlen.
Wenn ein Kind Toleranz erfährt, lernt es, tolerant zu sein.
Wenn ein Kind Ermutigung erfährt, lernt es, zuversichtlich zu sein.
Wenn ein Kind Zuneigung erfährt, lernt es, gerecht zu sein.
Wenn ein Kind Sicherheit erlebt, lernt es, Vertrauen.
Wenn ein Kind sich angenommen weiß, lernt es, Selbstvertrauen.
Wenn ein Kind Anerkennung und Freundschaft erfährt, lernt es, Liebe auf der Welt zu
finden.

Auch für unser Team war diese Konzeptionserstellung wichtig. Sie bildet den roten
Faden in unserer vielfältigen Arbeit. Unsere Einrichtung ist "immer in Bewegung" und
vieles entwickelt sich weiter.

Lange bevor unsere Konzeption druckreif war, haben wir im Team geplant, diskutiert
und aufgeschrieben. Nun können wir Sie, mit den Schwerpunkten unserer
pädagogischen Arbeit vertraut machen.

                                                          Elke Kratschmann
                                                          Kindergartenleitung

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1.3 Gesetzliche Grundlagen und Auftrag der Einrichtung

Jeder junge Mensch hat nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) ein Recht
auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen
und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.

Der Kindergarten hat die Aufgabe die Erziehungs- und Bildungsarbeit der Familie zu
unterstützen und zu ergänzen. Grundlage hierfür ist § 22 „Grundsätze der Förderung
von Kindern in Tageseinrichtungen“ des KJHG. Danach sollen Tageseinrichtungen
für Kinder

     • die Entwicklung des Kindes           zu einer eigenverantwortlichen und
       gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit fördern,
     • die Erziehung und Bildung in der Familie unterstützen und ergänzen,
     • den Eltern dabei helfen, Erwerbstätigkeit und Kindererziehung besser
       miteinander vereinbaren zu können.

2.    Unsere Einrichtung stellt sich vor

2.1. Adresse, Träger, Lage und Personal

Adresse

Städtischer Kindergarten Lindelbach
Bettinger Weg 4
97877 Wertheim-Lindelbach
Tel.: 09342/21419
kiga-lindelbach@t-online.de

Träger

Stadt Wertheim
Mühlenstraße 26
97877 Wertheim
Tel. 09342/301-310
E-Mail: stadtverwaltung@wertheim.de

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Lage

Lindelbach ist ein kleiner Weinort, östlich der Kreisstadt Wertheim. Der Kindergarten
liegt am Ortseingang direkt neben der Hauptverkehrstrasse. Er wurde 1989 erbaut
und eingeweiht.

In Lindelbach selbst gibt es kaum Arbeitsplätze. Die meisten Einwohner arbeiten
deshalb außerhalb, zum Beispiel in Wertheim, Würzburg oder Marktheidenfeld. Viele

Großeltern unserer Kindergartenkinder leben im Ort. Ein Großteil der Kinder besucht
den Kindergarten regelmäßig.

Personal

(wird der jeweiligen Kinderzahl angepasst)

•   1 Erzieherin mit 100% (gleichzeitig Leiterin des Kindergartens)
•   1 Erzieherin mit 60%
•   1 Verwaltungsfachangestellte mit 40%

Die Mitarbeiterinnen nehmen regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teil und
treffen sie sich einmal wöchentlich zu einer Dienstbesprechung.

In der Tagesbetreuung für Kinder – wie auch in anderen Arbeitsfeldern der Sozialen
Arbeit – wurde es in den vergangenen Jahren zunehmend wichtiger, die Qualität des
Angebotes zu sichern und weiterzuentwickeln. Unsere Schwerpunkte der Arbeit

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liegen in der Teamkooperation, bei methodischem Vorgehen und der
Vorschulerziehung. Gleichwohl darf nicht übersehen werden, dass sich auch in der
Arbeit mit Kindern die Anforderungen im Laufe der Zeit verändern und dass die
Kindergartenpädagogik nicht gleich bleibt. Keine noch so gute Ausbildung kann auf
alle Anforderungen, die sich in der Praxis ergeben, ausreichend vorbereiten. Um
diesen Anforderungen gerecht werden zu können, sind wir über Fort- und
Weiterbildungen bestrebt, uns methodisch und konzeptionell stetig
weiterzuentwickeln

2.2. Räume und Außenanlagen

Räume

Die Kinder verfügen über

   • einen Gruppenraum mit 2 Spielebenen. Im Herbst 2004 wurde vom
     Gruppenraum ein kleiner Intensivraum abgeteilt
   • einen     Bewegungsraum           mit   einer      Hängematte,     Matratzen,
     Schaumstoffelementen und Decken
   • einen Spielflur, der als Kreativraum genutzt wird (zum Beispiel basten, malen
     kneten usw.)
   • eine Küche diese ist kindergerecht eingerichtet und wird für das freie Essen
     genutzt
   • ein Waschraum mit 3 Kindertoiletten, 3 Waschbecken und einer Dusche
   • eine Materialkammer
   • eine Garderobe
   • ein Vorraum am Eingang

Außenanlage

Das Außengelände ist zum größten Teil Wiese mit zwei kleinen Hartflächen. Dazu
gehören

   •   ein Spielberg mit Rutsche, Tunnel, Hängebrücke und Klettermöglichkeit
   •   zwei Wipptiere
   •   zwei Schaukeln
   •   ein großer Sandkasten in Form eines Bootes
   •   eine Wasserpumpe mit Wasserlauf
   •   ein Spielhaus
   •   ein Sand- und Gerätehäuschen
   •   ein Balancierbalken

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2.3. Struktur der Gruppe

Laut Betriebserlaubnis des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales, können im
Kindergarten Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren in einer altersgemischten Gruppe
betreut werden.

2.4. Tagesablauf, Angebote, Feste und Feiern

„Der Weg ist das Ziel“. Auf diesem Weg braucht das Kind Stärkung, Unterstützung
und Begleitung. Als Teil unserer „Lebensgemeinschaft“ erlernt und erlebt das Kind,
Verantwortung für sich und für andere zu übernehmen.

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Beobachtung

Das Fundament unseres pädagogischen Handelns ist die Beobachtung, das
Wahrnehmen, das „richtige“ Sehen und das Annehmen des individuellen
Entwicklungsstandes jedes einzelnen Kindes.

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Geregelter Tagesablauf

Der Kindergarten beginnt mit Freispiel und 7.30 Uhr. Bringzeit ist bis 9.00 Uhr.

Die Kinder können in dieser Zeit frei entscheiden:
   • was sie spielen möchten
   • wo sie spielen möchten
   • mit wem sie spielen möchten

Während des Freispiels haben wir freies Essen. Das bedeutet, dass die Kinder bis
ca. 10.30 Uhr entscheiden können, wann sie essen.

Getränke

Die Kinder können zwischen Apfelschorle, Tee und Wasser selbst wählen.

Nach der Freispielzeit um ca. 11.00 Uhr wird aufgeräumt. Im anschließenden
Stuhlkreis besprechen wir aktuelles oder es werden gezielte Angebote durchgeführt.

Die zweite Mahlzeit findet gemeinsam um ca. 12.15 Uhr statt.

Zwischen 12.05 und 12.15 Uhr ist erste „Abholzeit“, danach gehen wir bei gutem
Wetter ins Freie oder bieten bei schlechter Witterung Bewegungsspiele an. Ab 13.30
bis 13.40 Uhr werden die Kinder abgeholt.

Spielbereiche

   • Im Gruppenraum finden wir Tischspiele, Regelspiele sowie verschiedene
     Materialien, zum Beispiel Perlen, Ministeck, Hammerspiel, Trapez zum
     Musterlegen, Muggelsteine, Holzspiele, ein Tischtheater usw.
   • Die Puppenecke / Verkleidungsecke bietet den Kindern die Möglichkeit sich
     zu verkleiden und Rollenspiele durchzuführen.
   • Die Bauecke beinhaltet Holzbauklötze, Fahrzeuge und verschiedene
     Naturmaterialien (Tannenzapfen, Steine usw.) mit denen die Kinder kreativ
     bauen und gestalten können
   • Die Legoecke befindet sich in der 2. Spielebene.
   • Die Bilderbuchecke: Bilderbücher stehen zur freien Verfügung, d.h. die
     Kinder können alleine Bücher anschauen oder eine Erzieherin liest ihnen vor.
   • Der Bewegungsraum: hier haben wir eine Hängematte, Schaumstoffklötze,
     Tücher und Matratzen, mit denen die Kinder ihre Bewegungsdrang ausleben
     können.
   • Der Kreativbereich: Maltisch, Basteltisch, Materialien stehen zur freien
     Verfügung, zum Beispiel Wachsmalkreiden, Buntstifte, Scheren, Kleber,
     Papier und Material aus dem Vorratsraum, sowie Knete, Webrahmen usw.

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Anregungen geben

   • Anregungen können sowohl von den Kindern als auch von den Erwachsenen
     kommen.
   • Anregungen können aus dem Umfeld der Kinder zum Beispiel
     Lebenssituationen wie Geburt eines Geschwisterchens, Bauarbeiten in ihrer
     Umgebung usw. kommen.
   • Anregungen von den Erwachsenen können sein zum Beispiel Bereitstellung
     verschiedener Materialien wie Farben, Papier, Ton usw.

Freispielbegleitung

Besteht darin:
   • Bei Fragen der Kinder zur Verfügung zu stehen
   • Hilfestellung zu geben wenn es gewünscht wird
   • Einzugreifen wenn Gefahr besteht (zum Beispiel Streit der Kinder)
   • Im Spiel Impulse geben

Gezielte Angebote

Die gezielten Angebote richten sich nach unserem Jahresthema. Die Aktivitäten sind
sehr vielfältig, um die Kinder ganzheitlich zu fördern.

   •   Gespräche, Geschichten, Fingerspiele
   •   Bild- und Bilderbuchbetrachtungen
   •   Lieder, Singspiele, Klanggeschichten
   •   Kreisspiele, Rollenspiele
   •   Bewegungserziehung/Rhythmik
   •   Hauswirtschaft
   •   Experimente
   •   Religiös-pädagogische Angebote zum Beispiel Weihnachten und Ostern

Um eine optimale Durchführung der Angebote zu ermöglichen wählen wir
unterschiedliche Gruppengrößen:

   • Gesamtgruppe (zum Beispiel Gespräch)
   • Klein- und Intensivgruppen (zum Beispiel bei                 Vorschularbeiten,
     Bewegungserziehung/Rhythmik, Sprachförderung usw.)

Feste werden von den Erzieherinnen in Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat
geplant und durchgeführt (z. B. Laternenfest, Kindergartenfest usw.).

Aktionen sind abhängig vom Jahresthema, vom Jahresablauf (Ostern, Nikolaus usw.)
und von der Kindergruppe (Alter). Sie werden von den Erzieherinnen geplant und
evtl. gemeinsam mit den Eltern durchgeführt.

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2.5. Öffnungszeiten, Elternbeiträge

Montag bis Freitag :7.30 Uhr – 13.30 Uhr
(Elterngespräche finden nach Vereinbarung statt)

Die Einrichtung hat pro Jahr 30 Schließtage. Diese sind auf die Schulferien verteilt
und werden im Einvernehmen mit dem Elternbeirat festgelegt.

Elternbeiträge in Wertheimer Kindergärten ab 1. Januar 2012:

     Familien        Regelgruppe     Gruppe mit        Altersgemischte       Krippengruppe         Ganztages-
                                    verlängerten            Gruppe                                  gruppe
                                   Öffnungszeiten     mit Kindern unter 3
                                                            Jahren

                       30 Std.        30 Std.               30 Std.              30 Std.             40 Std.

                      11 Monate      11 Monate            11 Monate            11 Monate           11 Monate

Familie mit 1 Kind
                        88 €           106 €                176 €                220 €               190 €
1 Kind im Kiga
Familie mit 2
Kindern                 76 €            91 €                152 €                163 €               171 €
1 Kind im Kiga
Familie mit 2
Kindern                 152 €          182 €                304 €                326 €               342 €
2 Kinder im Kiga
Familie mit 3
Kindern                 50 €            60 €                100 €                109 €               145 €
1 Kind im Kiga
Familie mit 3
Kindern                 100 €          120 €                200 €                218 €               290 €
2 Kinder im Kiga
Familie mit 4 (+)
Kindern, 1 Kind im      16 €            19 €                 32 €                 44 €               111 €
Kiga

2.6. Anmeldeverfahren

Die Verantwortung für die Planung bedarfsgerechter Angebote liegt in der Hand der
Stadt Wertheim. In Abstimmung mit den kirchlichen Trägern werden Eltern mit
Kindern von 0 bis 5 Jahren jährlich angeschrieben. Die Anmeldung von Kindern von
3 bis 6 Jahren erfolgt direkt im Kindergarten vor Ort. Der Bedarf für Kinder unter 3
Jahren wird über einen Anmeldebogen abgefragt. Die Bögen sind der
Stadtverwaltung für die weitere Planung zuzuleiten.

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3. Pädagogik

3.1. Leitsätze

•     Wir möchten den Kindern ein Gefühl der Geborgenheit und des
      Angenommenseins vermitteln.
•     Wir legen Wert darauf, dass wir das Vertrauen der Kinder in sich selbst und
      seine Fähigkeiten fördern.
•     Uns ist es wichtig, dass wir mit den Eltern über die Entwicklung ihres Kindes
      im Gespräch bleiben.
•     Die Kinder sollen lernen sich durchzusetzen, ihre eigene Meinungen und
      Interessen zu vertreten.

Wir möchten eine vertrauensvolle Basis schaffen, in der sich die Kinder und ihre
Familien wohl fühlen.

3.2. Definition von Bildung und Erziehung

Bildung

Bildung meint die lebenslangen und selbsttätigen Prozesse zur Weltaneignung von
Geburt an. Bildung ist mehr als angehäuftes Wissen, über das ein Kind verfügen
muss. Kinder erschaffen sich ihr Wissen über die Welt und sich selbst durch ihre
eigenen Handlungen.

Erziehung

Erziehung meint die Unterstützung und Begleitung, Anregung und Herausforderung
der Bildungsprozesse, zum Beispiel durch Eltern und pädagogische Fachkräfte. Sie
geschieht auf indirekte Weise durch das Vorbild der Erwachsenen und durch die
Gestaltung von sozialen Beziehungen, Situationen und Räumen. Auf direkte Weise
geschieht sie beispielsweise durch Vormachen und Anhalten zum Üben, durch
Wissensvermittlung sowie durch Vereinbarung und Kontrolle von Verhaltensregeln.

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Bildungsverständnis

Wir bieten den Kindern durch angeleitetes Freispiel, gezielte Angebote, einen
strukturierten Tagesablauf die Möglichkeit in unserer Einrichtung ganzheitlich, mit
allen Sinnen, durch positive Verstärkung in geborgener und sicherer Umgebung
selbstständig und motiviert zu lernen.
Unter Vermittlung der notwendigen Kompetenzen unterstützen wir die frühkindliche
Entwicklung in den verschiedenen Lernfeldern, wie
    • Sprache
    • Bewegung
    • Umwelterziehung
    • Musik/Rhythmik
    • Kreativität
    • Sozialerziehung
    • Naturwissenschaft
    • Gesundheitserziehung
    • Vermittlung von Werten und Normen
Durch den strukturierten Tagesablauf, die Wissensvermittlung und das vielfältige
Raum- und Materialangebot lernen die Kinder zu einer selbstständigen,
eigenverantwortlichen, gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit heranzuwachsen.

3.3. Orientierungsplan

Die Bildungsbiografie eines Menschen beginnt mit der Geburt. Die Stärkung
frühkindlicher Bildung und Erziehung in Familie und Kindergarten ist die
Voraussetzung für mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung von Bildungschancen, für
eine stärkere Entkoppelung von sozialer Herkunft und schulischer Leistung und damit
auch der Schlüssel dazu, dass keine Begabung ungenutzt bleibt.
Der Orientierungsplan bietet Impulse zur pädagogischen Begleitung kindlicher
Entwicklung im Alter zwischen drei und sechs Jahren, knüpft sehr deutlich an die
Bildungsprozesse vor der Kindergartenzeit an und gibt Ausblicke auf die Entwicklung
der Bildungsbiografie des Kindes nach der Kindergartenzeit.

3.4. Ziele

Bildungs- und Entwicklungsfeld „Körper“

Kinder
   • entfalten ein positives Körper- und Selbstkonzept als Grundlage für die
       gesamte körperliche, soziale, psychische und kognitive Entwicklung.
   • erwerben Wissen über ihren Körper und entwickeln ein Gespür für seine
       Fähigkeiten.

   • entwickeln ein erstes Verständnis für die Gesunderhaltung ihres Körpers.

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   • bauen ihre konditionellen und koordinativen Fertigkeiten und Fähigkeiten aus.
   • erfahren ihren Körper als Darstellungs- und Ausdrucksmittel für Kunst, Musik
     und Tanz, darstellendes Spiel und Theater.

Bildungs- und Entwicklungsfeld „Sinn, Werte und Religion“

Kinder
   • beginnen, sich ihrer eigenen (auch religiösen bzw. weltanschaulichen)
       Identität bewusst zu werden und lernen gemeinsam ihre sozialen sowie
       ökologischen Bezüge in einer vielfältigen Welt mitzugestalten.
   • erfahren einen Ort des guten Lebens als Heimat.
   • nehmen die Bedeutung unterschiedlicher Lebensbereiche (zum Beispiel
       Naturwissenschaft, Kunst, Religion, Sprache etc.) sowie vielfältige plurale
       Lebensverhältnisse wahr und werden in der Hoffnung auf eine lebenswerte
       Zukunft gestärkt.

Bildungs- und Entwicklungsfeld „Sinne“

Kinder
   • erlangen durch die differenzierte Entwicklung und Nutzung ihrer Sinne
       Orientierungs-, Gestaltungs- und Ausdrucksfähigkeit und lernen achtsam zu
       sein.
   • nutzen alle ihre Sinne, um sich die Welt ästhetisch anzueignen, sich in ihr zu
       orientieren und sie mitzugestalten.
   • entwickeln vielfältige Möglichkeiten, Eindrücke und Vorstellungen ästhetisch-
       künstlerisch zum Ausdruck zu bringen.

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Bildungs- und Entwicklungsfeld „Sprache“

Kinder
   • nutzen Sprache, um mit anderen zu kommunizieren, eigene Ziele zu erreichen
       und mit ihren Mitmenschen zu leben.
   • erweitern in der Verknüpfung von Sprache mit Musik, rhythmischem Sprechen
       und Bewegung ihrer Sprachkompetenzen.
   • mit einer anderen Herkunftssprache erwerben Deutsch als Zielsprache und
       bauen es aus.

Bildungs- und Entwicklungsfeld „Denken“

Kinder
   • stellen sich und ihrer Umwelt Fragen und suchen nach Antworten.
   • haben Freude am Mitdenken.
   • geben ihren Gedanken, Vorstellungen, Träumen und Wünschen einen
       ästhetisch-künstlerischen Ausdruck.
   • systematisieren und dokumentieren ihre Beobachtungen.

Bildungs- und Entwicklungsfeld „Gefühl und Mitgefühl“

Kinder
   • entwickeln ein Bewusstsein für die eigenen Emotionen.
   • lenken den Handlungsimpuls, den ein Gefühl mit sich bringt, um ihm nicht
       wehrlos ausgeliefert zu sein.
   • entwickeln einen angemessenen, sozial verträglichen Umgang mit den
       eigenen Emotionen.
   • eignen sich Einfühlungsvermögen und Mitgefühl an, entwickeln
       Wertschätzung, nehmen die Gefühle anderer Menschen wahr und reagieren
       angemessen.

3.5. Beobachtung und Dokumentation

Beobachtung und Dokumentation sind Grundlage der pädagogischen Planungen auf
der sich alle weiteren Planungen aufbauen.
Innerhalb des Teams haben wir uns auf Standards geeignet, nach denen die Kinder
beobachtet werden.
Wir unterscheiden bei der Beobachtung zwischen kontinuierlicher und
systematischer Beobachtung.

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Bei der kontinuierlichen Beobachtung werden die Kinder frei während ihrem Spiel
oder in bestimmten Situationen im Tagesablauf beobachtet.
Bei der systematischen Beobachtung werden die Kinder nach bestimmten Kriterien
beobachtet, die Aufschluss über den altersgemäßen Entwicklungsstand der Kinder
geben können.
Im Zuge der Kooperation mit der Grundschule wurde noch das „Kompetenzprofil“
erstellt, das für alle schulpflichtigen Kinder erstellt wird um die Schulreife zu
überprüfen.

Portfolio

Als neues Instrument der Dokumentation legen wir mit den Kindern ein Portfolio an.

Der Begriff selbst kommt aus dem lateinischen „portare“ - tragen und „folium“- Blatt
und bedeutet früher eine kleine Tasche, in welcher der Träger wichtige Briefe mit sich
führte (zum Beispiel Empfehlungsschreiben, Meisterbriefe). Besonders Architekten
und Künstler zeigten mit Hilfe der im Portfolio enthaltenden Dokumente die Vielfalt
und Qualität ihrer Arbeit und zugleich bewiesen sie, wie sich ihr Können im Laufe der
Zeit weiter entwickelt. Ganz ähnlich ist es bei unserem „Kinder - Portfolio“, welche im
Laufe der Kinderjahre entsteht. In einem Ordner sammeln sich Beweise über
erworbene Kompetenzen, es wird also sichtbar dokumentiert welche Bildungs- und
Entwicklungsprozesse ihr Kind durchlebt hat.

Beim Durchblättern und Betrachten soll das Kind selbst erkennen, was es kann, was
es gelernt hat und wie es die Dinge lernt.

Es soll so seine Stärken und individuellen Besonderheiten wertschätzen lernen. Ein
Portfolio soll beim Kind Stolz und Zuversicht wachsen lassen (das kann ich schon!).

3.6. Sprachförderung

Die Sprache ist Schlüssel zum Erfolg für alle Kinder. Die deutsche Sprache ist die
Grundvoraussetzung für jede Chance auf Erfolg in unserer Gesellschaft.

Da Kinder in den ersten Lebensjahren besonders bildungsfähig sind und ihre
Lernfähigkeit hinsichtlich der Sprachentwicklung ab dem dritten Lebensjahr
besonders ausgeprägt ist, sollte bereits ab diesem Zeitpunkt mit der Sprachförderung
begonnen werden.

Wir wollen durch Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen (wie zum Beispiel
Schule, Frühförderstelle) und Kooperationspartnern - zum Beispiel Lehrer und
Logopäden - die Wichtigkeit der Sprachförderung verdeutlichen. Deshalb begleiten
und fördern wir die Kinder systematisch in ihrer Sprachentwicklung.

Hierbei achten wir auf den Wortschatz, grammatikalische Zusammensetzung,
Vollständigkeit der Sätze und auf höfliche Umgangsformen. Nach intensiven

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Beobachtungen werden die Kinder in Kleingruppen oder in Einzelförderung speziell
unterstützt.

Ganzheitliche Sprachförderung heißt:

   • Sprachförderung von Anfang an (vor dem Kindergarteneintritt, im
     Kindergarten, in der Schule)
   • Elternbildung, d.h. Eltern wieder erfahren lassen, wie Kinder sprechen, lesen
     und schreiben lernen, wie ein sprachanregender Alltag für Kinder gestaltet
     wird, wie sprachliche Entwicklung, Emotionalität, Verlässlichkeit, elterliches
     Zutrauen und allgemeine kindliche Entwicklung zusammenhängen,
   • besondere Förderung von Kindern mit Sprachproblemen
   • besondere Förderung von Migrantenkindern, die wenig oder gar nicht deutsch
     sprechen
   • Weiterbildung und spezielle Schulung von pädagogischem Fachpersonal

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3.7. Kooperation Kindergarten und Grundschule

Jedes Kind durchläuft individuelle Entwicklungs- und Lernprozesse, die in der Familie
beginnen und durch Tageseinrichtungen für Kinder und die Schule unterstützt und
gefördert werden. Zusammen mit den Eltern tragen Tageseinrichtungen und Schule
gemeinsam die Verantwortung beim Übergang vom Kindergarten in die Schule. Je
besser die Kinder im Kindergarten auf diesen Übergang vorbereitet sind, desto höher
sind die Chancen auf einen guten Beginn der schulischen Laufbahn.

Im Zuge der Umsetzung des Orientierungsplans wurde die Schnittstelle
Kindergarten/Schule durch eine trägerübergreifende Kooperationsvereinbarung
zwischen den Kindergärten und den Grundschulen verbindlich geregelt. Hierzu
wurde ein Leitfaden entwickelt, der jederzeit eingesehen werden kann.

In unserer Einrichtung besteht eine Kooperation mit der Grundschule Dertingen.

3.8. Präventionslernprogramm „Faustlos“

„Faustlos“ ist ein Präventionsprogramm für Kindergärten und Grundschulen, durch
das Kinder frühzeitig lernen, Konflikte gewaltfrei zu lösen. Für die Vermittlung der
Lektionen werden Fotofolien eingesetzt, die Kinder in verschiedenen sozialen
Situationen zeigen. Die einzelnen Lektionen sind in einem Anweisungsheft detailliert
beschrieben. Die Anweisungen gliedern sich in einen Vorbereitungsteil, eine
Geschichte mit Diskussionsfragen und einen Vertiefungsteil mit Rollenspielen und
anderen Übungen zur Übertragung des Gelernten.

Für weitere detaillierte Auskünfte stehen Ihnen die Erzieherinnen jederzeit gerne zur
Verfügung.

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3.9. Projektarbeit

Besonderheiten mit der gesamten Gruppe sind: Ausflüge, Wanderungen und
Besichtigungen. Diese richten sich nach den aktuellen Themen (z.B. Besuch in der
Bäckerei).

4. Zusammenarbeit

4.1. Bildungs- und Erziehungspartnerschaft Eltern

Eine der wichtigsten Grundlagen für eine gelungene pädagogische Arbeit ist die
Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erzieherinnen. Durch eine kontinuierliche
Zusammenarbeit können die Eltern und Erzieher sich selbst und die gegenseitigen
Ansichten besser kennen lernen. Dadurch können sie sich in Erziehungsfragen und
Methoden ergänzen und gemeinsam an der Entwicklung und Förderung des Kindes
ansetzen.

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Aufnahmegespräch

Vor der Aufnahme führen die Eltern mit der Kindergartenleitung ein Gespräch über
die Aufnahmemodalitäten. In diesem Gespräch werden die Eltern über die Inhalte
der pädagogischen Arbeit und des Tagesablaufes informiert. Sie lernen bei einem
ersten Rundgang die Einrichtung und die Erzieherinnen der Gruppe Ihres Kindes
kennen.

Schnuppertag

Die angemeldeten Kinder bekommen vor dem eigentlichen Kindergarteneintritt die
Möglichkeit, die Einrichtung erst einmal genauer zu beobachten. An drei Vormittagen
dürfen die Kinder die Einrichtung schon einmal genauer unter die Lupe nehmen. Um
den Kindern den Übergang etwas zu erleichtern, dürfen die Eltern an diesem Tag
auch einige Zeit in der Einrichtung bleiben.

Elterngespräche

In Einzelgesprächen zwischen Eltern und Erzieher findet ein gegenseitiger
Informationsaustausch statt. Die Eltern können in diesen Gesprächen einen Einblick
über den momentanen Entwicklungsstand ihres Kindes bekommen und gemeinsame
Ziele für die positive weitere Entwicklung mit den Erzieherinnen definieren. Zum
anderen ist es wichtig, dass der Erzieher durch die Erzählungen der Eltern das Kind
in seinem häuslichen Umfeld kennen lernt, um zum Beispiel Verhaltensweisen
besser verstehen zu können. Wir bieten für alle Eltern jährlich ein Elterngespräch an.

Elternabende

Um über verschiedene Themenbereiche wie zum Beispiel Grenzsetzung oder
Sprachförderung im Vorschulalter einen besseren Einblick zu bekommen,
veranstaltet die Einrichtung regelmäßige Elternabende. Die Themen orientieren sich
an den Interessen der Eltern oder aus aktuellen Anlässen von Seiten der Einrichtung.
Die Elternabende können sowohl von den Erzieherinnen wie auch von
Referenten/innen gestaltet werden.

Weitergabe von Informationen

Um Informationen an alle Eltern geben zu können, geben wir Elternbriefe oder
Informationen am „Schwarzen Brett“ an alle Familien heraus.

Informationen, wie zum Beispiel ein Angebotsaushang, der die Aktivitäten aufzeigt,
finden sie an der Pinnwand.

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Elternbeirat

Jedes Jahr wird von Seiten der Eltern ein Elternbeirat gewählt. In der Regel gibt es
einen ersten Elternbeirat und einen Vertreter.

Aufgaben des Elternbeirates:
(Auszug aus dem Kindergartengesetz für Baden-Württemberg §5)

1. Der Elternbeirat hat die Aufgabe, die Erziehungsarbeit im Kindergarten zu
unterstützen und die Zusammenarbeit zwischen Kindergarten, Elternhaus und Träger
zu fördern.
2. Der Elternbeirat setzt sich dafür ein, dass der Anspruch der Kinder auf Bildung und
Erziehung im Kindergarten wirklich verwirklicht wird. Er hat zu diesem Zweck
insbesondere
    • das Verständnis der Eltern für die Bildungs- und Erziehungsziele der
       Kindergartens zu wecken
    • Wünsche und Anregungen und Vorschläge der Eltern entgegenzunehmen und
       dem Träger oder der Leitung des Kindergartens zu unterbreiten
    • sich beim Träger für eine angemessene Besetzung mit Fachkräften sowie für
       die sachliche und räumliche Ausstattung einzusetzen und
    • das Verständnis der Öffentlichkeit für die Arbeit des Kindergartens und seiner
       besonderen Bedürfnisse zu gewinnen.

4.2. Teamarbeit

Einmal wöchentlich findet ein Gespräch im Team, das so genannte Dienstgespräch
statt. Für eine gute Zusammenarbeit ist es erforderlich, die pädagogische Arbeit
regelmäßig zu diskutieren und zu reflektieren. Grundsätzlich werden wichtige
Entscheidungen gemeinsam getroffen. Wir legen Wert darauf, dass diese von allen
mitgetragen werden und jede Mitarbeiterin dafür auch Verantwortung übernimmt.

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4.3. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

  •   Frühförderstelle
  •   Grundschulförderklassen an der Otfried-Preußler-Schule
  •   Ergotherapiepraxen
  •   Logopädische Praxen
  •   Beratungsstellen für psychologische Unterstützung und Erziehungsfragen
  •   Fachschulen für Sozialpädagogik
  •   Frühdiagnosezentrum

  •   Haupt- und Realschulen für Praktika
  •   Zahnprophylaxe
  •   Arbeitsgemeinschaften mit anderen Kindergärten
  •   Ortschaftsrat
  •   Grundschule Dertingen

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4.4. Allgemeine Informationen für die Eltern

Notruf / Telefonsprechzeiten

Achten Sie darauf, dass Ihre Telefonnummer (Arbeitsstelle/ Privatnummer) immer
aktuell der Einrichtung vorliegt, damit wir Sie im Notfall erreichen können.

Aufsichtspflicht

Die Aufsichtspflicht beginnt mit der Übergabe des Kindes an eine der Erzieherinnen.
Die Aufsichtspflicht endet mit der Übergabe des Kindes an eine
erziehungsberechtigte Person.

Bringzeit

Der tägliche Morgenkreis beginnt um 9.00 Uhr. Alle Kinder müssen bis 9.00 Uhr im
Kindergarten sein.

Essen

Wir praktizieren vormittags das „freie Frühstück“. Kinder können den Zeitpunkt ihres
Frühstückes dabei frei wählen.

Gummistiefel/ Hausschuhe

Da wir auch bei „nassem“ Wetter nach draußen gehen, können Sie Gummistiefel für
Ihr Kind im Kindergarten lagern. In den Räumen besteht Hausschuhpflicht. Bitte
bringen Sie für Ihr Kind Hausschuhe mit. Die Schuhe bleiben dann im Kindergarten.

Geburtstage

Werden in der Gruppe gefeiert. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Ihr Kind Geburtstag
hat.

Informationen

Wichtige Informationen können Sie den Elternbriefen oder den Aushängen an der
Eingangstüre entnehmen.

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Probleme

Wenn Probleme mit Ihrem Kind oder Unstimmigkeiten mit dem Kindergarten
auftreten, sind wir jederzeit gerne bereit, mit Ihnen gemeinsam nach Lösungen zu
suchen.

Brunnen

An heißen Tagen ist unser Brunnen in Betrieb. Bitte geben Sie Ihrem Kind an diesen
Tagen ein Badehöschen, Handtuch und Sonnencreme mit.

Kleidung

Bitte ziehen Sie Ihrem Kind bequeme Kleidung an. Bedenken Sie dabei, dass wir uns
so oft wie möglich im Freien aufhalten und die Kleidung auch einmal schmutzig
werden kann. Bei schlechtem Wetter denken Sie bitte an Regenbekleidung.

Krankheit

Wenn Ihr Kind eine ansteckende Krankheit (Läuse, Windpocken, Röteln, Scharlach,
Mumps etc.) hatte, ist die Wiederaufnahme in die Einrichtung nur mit Vorlage einer
ärztlichen Unbedenklichkeitsbescheinigung möglich. Sollte Ihr Kind länger als einen
Tag krank sein, bitten wir um telefonische Benachrichtigung. Ebenso informieren Sie
uns bitte bei Allergien Ihres Kindes.

Versicherungen

Nach den derzeitig geltenden gesetzlichen Bestimmungen sind Kinder von drei
Jahren bis zum Schuleintritt gegen Unfälle

   • auf dem direkten Weg zur und von der Einrichtung
   • während des Aufenthalts in der Einrichtung
   • an allen offiziellen Veranstaltungen des Kindergartens

versichert.

Zecken

Es ist dringend notwendig, nach einem Waldaufenthalt Ihr Kind gründlich nach
Zeckenbefall zu untersuchen. Nur so können Sie vermeiden, dass sich eine Zecke
festsetzt.
Bei Zeckenbefall sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

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Bienen- und Wespenstiche

Bei allergischen Reaktionen bei       Bienen-   und   Wespenstiche        ist   die
Kindergartenleitung zu informieren.

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Impressum

Herausgeber: Städtischer Kindergarten Lindelbach
             Bettinger Weg 3
             97877 Wertheim
             Tel: 09342 / 214 19
             kiga-lindelbach@t-online.de

Copyright by Städtischer Kindergarten Lindelbach
Stand: Februar 2012

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