Konzeption Städtischer Kindergarten Lindelbach
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Städt. Kindergarten Lindelbach Bedürfnisse des Kindes Erwartungen Kindergarten der Eltern Konzept des Trägers päd. Ziele der Erzieherinnen 2
Städt. Kindergarten Lindelbach Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einleitung 1.1. Vorwort des Trägers 4 1.2. Kindergartenleitung 5 1.3. Gesetzliche Grundlagen und Auftrag der Einrichtung 6 2. Unsere Einrichtung stellt sich vor 2.1 Adresse, Träger, Lage und Personal 6 2.2. Räume und Außenanlage 8 2.3. Struktur der Gruppe 9 2.4. Tagesablauf, Angebote, Feste und Feiern 9 2.5. Öffnungszeiten, Elternbeiträge 13 2.6. Anmeldeverfahren 13 3. Pädagogik 3.1. Leitsätze 14 3.2. Definition von Bildung und Erziehung 14 3.3 Orientierungsplan 15 3.4. Ziele 15 3.5. Beobachtung und Dokumentation 17 3.6. Sprachförderung 18 3.7. Kooperation Kindergarten und Grundschule 20 3.8. Präventionslernprogramm „Faustlos“ 20 3.9. Projektarbeit 21 4. Zusammenarbeit 4.1. Bildungs- und Erziehungspartnerschaft Eltern 21 4.2. Teamarbeit 23 4.3. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen 24 4.4. Allgemeine Informationen für die Eltern 25 3
Städt. Kindergarten Lindelbach 1. Einleitung 1.1. Vorwort des Trägers Sehr geehrte Eltern, Kindergärten haben die Aufgabe, die erste außerhäusliche Erfahrungswelt der Kinder kindgerecht zu gestalten und sie auf eine Gesellschaft vorzubereiten in der Eigenverantwortlichkeit, Eigeninitiative und Selbstständigkeit wichtige Werte darstellen. Der Kindergarten Lindelbach stellt sich dieser Aufgabe ganz bewusst und versteht sich als Teil eines modernen Bildungssystems. Im Rahmen einer Gesamtkonzeption wurde für die Einrichtung ein eigenständiges Profil erarbeitet, das Ihnen wichtige Einblicke in das Erziehungs- und Betreuungsangebot unseres Kindergartens bietet. Die vorliegende Kindergartenkonzeption ist ein Kompass, der für die Kindergartenarbeit im Gemeindekindergarten die notwendige Orientierung bietet ohne sich damit einer pädagogisch sinnvollen Weiterentwicklung zu verschließen. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir in unserer Einrichtung für das Wohl Ihres Kindes Sorge tragen. Um uns an den Situationen der Familien und Kinder orientieren zu können, sind wir auf eine enge Zusammenarbeit mit Ihnen angewiesen. Dazu gehört Ihr Interesse an einem regelmäßigen Gespräch und an gemeinsamen Aktivitäten. Wir wünschen uns, dass sich Ihr Kind in unserer Einrichtung wohl fühlt und freuen uns auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. 4
Städt. Kindergarten Lindelbach 1.2. Kindergartenleitung Liebe Kindergarteneltern, damit sich Ihr Kind bei uns wohl und geborgen fühlt, legen wir auf gute partnerschaftliche Zusammenarbeit großen Wert. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Da sich die tägliche Kindergartenarbeit weitgehend außerhalb der Öffentlichkeit vollzieht, möchten wir Ihnen mit dieser Konzeption einen Einblick in unsere pädagogische Arbeit geben. Da sich die Personalsituation immer wieder verändert, die Umweltbedingungen und die Fähigkeiten, die die Kinder mitbringen, immer wieder andere sind, muss dieses Schriftstück regelmäßig ergänzt und überarbeitet werden. Es wäre wünschenswert, dass Sie sich mit unserer Konzeption auseinandersetzen und unsere Arbeit begleiten. Kinder lernen, was sie im Leben erfahren Wenn ein Kind immer kritisiert wird, lernt es zu verurteilen. Wenn ein Kind in Feindseligkeit lebt, lernt es zu streiten. Wenn ein Kind ständig beschämt wird, lernt es, sich schuldig zu fühlen. Wenn ein Kind Toleranz erfährt, lernt es, tolerant zu sein. Wenn ein Kind Ermutigung erfährt, lernt es, zuversichtlich zu sein. Wenn ein Kind Zuneigung erfährt, lernt es, gerecht zu sein. Wenn ein Kind Sicherheit erlebt, lernt es, Vertrauen. Wenn ein Kind sich angenommen weiß, lernt es, Selbstvertrauen. Wenn ein Kind Anerkennung und Freundschaft erfährt, lernt es, Liebe auf der Welt zu finden. Auch für unser Team war diese Konzeptionserstellung wichtig. Sie bildet den roten Faden in unserer vielfältigen Arbeit. Unsere Einrichtung ist "immer in Bewegung" und vieles entwickelt sich weiter. Lange bevor unsere Konzeption druckreif war, haben wir im Team geplant, diskutiert und aufgeschrieben. Nun können wir Sie, mit den Schwerpunkten unserer pädagogischen Arbeit vertraut machen. Elke Kratschmann Kindergartenleitung 5
Städt. Kindergarten Lindelbach 1.3 Gesetzliche Grundlagen und Auftrag der Einrichtung Jeder junge Mensch hat nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit. Der Kindergarten hat die Aufgabe die Erziehungs- und Bildungsarbeit der Familie zu unterstützen und zu ergänzen. Grundlage hierfür ist § 22 „Grundsätze der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen“ des KJHG. Danach sollen Tageseinrichtungen für Kinder • die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit fördern, • die Erziehung und Bildung in der Familie unterstützen und ergänzen, • den Eltern dabei helfen, Erwerbstätigkeit und Kindererziehung besser miteinander vereinbaren zu können. 2. Unsere Einrichtung stellt sich vor 2.1. Adresse, Träger, Lage und Personal Adresse Städtischer Kindergarten Lindelbach Bettinger Weg 4 97877 Wertheim-Lindelbach Tel.: 09342/21419 kiga-lindelbach@t-online.de Träger Stadt Wertheim Mühlenstraße 26 97877 Wertheim Tel. 09342/301-310 E-Mail: stadtverwaltung@wertheim.de 6
Städt. Kindergarten Lindelbach Lage Lindelbach ist ein kleiner Weinort, östlich der Kreisstadt Wertheim. Der Kindergarten liegt am Ortseingang direkt neben der Hauptverkehrstrasse. Er wurde 1989 erbaut und eingeweiht. In Lindelbach selbst gibt es kaum Arbeitsplätze. Die meisten Einwohner arbeiten deshalb außerhalb, zum Beispiel in Wertheim, Würzburg oder Marktheidenfeld. Viele Großeltern unserer Kindergartenkinder leben im Ort. Ein Großteil der Kinder besucht den Kindergarten regelmäßig. Personal (wird der jeweiligen Kinderzahl angepasst) • 1 Erzieherin mit 100% (gleichzeitig Leiterin des Kindergartens) • 1 Erzieherin mit 60% • 1 Verwaltungsfachangestellte mit 40% Die Mitarbeiterinnen nehmen regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teil und treffen sie sich einmal wöchentlich zu einer Dienstbesprechung. In der Tagesbetreuung für Kinder – wie auch in anderen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit – wurde es in den vergangenen Jahren zunehmend wichtiger, die Qualität des Angebotes zu sichern und weiterzuentwickeln. Unsere Schwerpunkte der Arbeit 7
Städt. Kindergarten Lindelbach liegen in der Teamkooperation, bei methodischem Vorgehen und der Vorschulerziehung. Gleichwohl darf nicht übersehen werden, dass sich auch in der Arbeit mit Kindern die Anforderungen im Laufe der Zeit verändern und dass die Kindergartenpädagogik nicht gleich bleibt. Keine noch so gute Ausbildung kann auf alle Anforderungen, die sich in der Praxis ergeben, ausreichend vorbereiten. Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, sind wir über Fort- und Weiterbildungen bestrebt, uns methodisch und konzeptionell stetig weiterzuentwickeln 2.2. Räume und Außenanlagen Räume Die Kinder verfügen über • einen Gruppenraum mit 2 Spielebenen. Im Herbst 2004 wurde vom Gruppenraum ein kleiner Intensivraum abgeteilt • einen Bewegungsraum mit einer Hängematte, Matratzen, Schaumstoffelementen und Decken • einen Spielflur, der als Kreativraum genutzt wird (zum Beispiel basten, malen kneten usw.) • eine Küche diese ist kindergerecht eingerichtet und wird für das freie Essen genutzt • ein Waschraum mit 3 Kindertoiletten, 3 Waschbecken und einer Dusche • eine Materialkammer • eine Garderobe • ein Vorraum am Eingang Außenanlage Das Außengelände ist zum größten Teil Wiese mit zwei kleinen Hartflächen. Dazu gehören • ein Spielberg mit Rutsche, Tunnel, Hängebrücke und Klettermöglichkeit • zwei Wipptiere • zwei Schaukeln • ein großer Sandkasten in Form eines Bootes • eine Wasserpumpe mit Wasserlauf • ein Spielhaus • ein Sand- und Gerätehäuschen • ein Balancierbalken 8
Städt. Kindergarten Lindelbach 2.3. Struktur der Gruppe Laut Betriebserlaubnis des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales, können im Kindergarten Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren in einer altersgemischten Gruppe betreut werden. 2.4. Tagesablauf, Angebote, Feste und Feiern „Der Weg ist das Ziel“. Auf diesem Weg braucht das Kind Stärkung, Unterstützung und Begleitung. Als Teil unserer „Lebensgemeinschaft“ erlernt und erlebt das Kind, Verantwortung für sich und für andere zu übernehmen. 9
Städt. Kindergarten Lindelbach Beobachtung Das Fundament unseres pädagogischen Handelns ist die Beobachtung, das Wahrnehmen, das „richtige“ Sehen und das Annehmen des individuellen Entwicklungsstandes jedes einzelnen Kindes. 10
Städt. Kindergarten Lindelbach Geregelter Tagesablauf Der Kindergarten beginnt mit Freispiel und 7.30 Uhr. Bringzeit ist bis 9.00 Uhr. Die Kinder können in dieser Zeit frei entscheiden: • was sie spielen möchten • wo sie spielen möchten • mit wem sie spielen möchten Während des Freispiels haben wir freies Essen. Das bedeutet, dass die Kinder bis ca. 10.30 Uhr entscheiden können, wann sie essen. Getränke Die Kinder können zwischen Apfelschorle, Tee und Wasser selbst wählen. Nach der Freispielzeit um ca. 11.00 Uhr wird aufgeräumt. Im anschließenden Stuhlkreis besprechen wir aktuelles oder es werden gezielte Angebote durchgeführt. Die zweite Mahlzeit findet gemeinsam um ca. 12.15 Uhr statt. Zwischen 12.05 und 12.15 Uhr ist erste „Abholzeit“, danach gehen wir bei gutem Wetter ins Freie oder bieten bei schlechter Witterung Bewegungsspiele an. Ab 13.30 bis 13.40 Uhr werden die Kinder abgeholt. Spielbereiche • Im Gruppenraum finden wir Tischspiele, Regelspiele sowie verschiedene Materialien, zum Beispiel Perlen, Ministeck, Hammerspiel, Trapez zum Musterlegen, Muggelsteine, Holzspiele, ein Tischtheater usw. • Die Puppenecke / Verkleidungsecke bietet den Kindern die Möglichkeit sich zu verkleiden und Rollenspiele durchzuführen. • Die Bauecke beinhaltet Holzbauklötze, Fahrzeuge und verschiedene Naturmaterialien (Tannenzapfen, Steine usw.) mit denen die Kinder kreativ bauen und gestalten können • Die Legoecke befindet sich in der 2. Spielebene. • Die Bilderbuchecke: Bilderbücher stehen zur freien Verfügung, d.h. die Kinder können alleine Bücher anschauen oder eine Erzieherin liest ihnen vor. • Der Bewegungsraum: hier haben wir eine Hängematte, Schaumstoffklötze, Tücher und Matratzen, mit denen die Kinder ihre Bewegungsdrang ausleben können. • Der Kreativbereich: Maltisch, Basteltisch, Materialien stehen zur freien Verfügung, zum Beispiel Wachsmalkreiden, Buntstifte, Scheren, Kleber, Papier und Material aus dem Vorratsraum, sowie Knete, Webrahmen usw. 11
Städt. Kindergarten Lindelbach Anregungen geben • Anregungen können sowohl von den Kindern als auch von den Erwachsenen kommen. • Anregungen können aus dem Umfeld der Kinder zum Beispiel Lebenssituationen wie Geburt eines Geschwisterchens, Bauarbeiten in ihrer Umgebung usw. kommen. • Anregungen von den Erwachsenen können sein zum Beispiel Bereitstellung verschiedener Materialien wie Farben, Papier, Ton usw. Freispielbegleitung Besteht darin: • Bei Fragen der Kinder zur Verfügung zu stehen • Hilfestellung zu geben wenn es gewünscht wird • Einzugreifen wenn Gefahr besteht (zum Beispiel Streit der Kinder) • Im Spiel Impulse geben Gezielte Angebote Die gezielten Angebote richten sich nach unserem Jahresthema. Die Aktivitäten sind sehr vielfältig, um die Kinder ganzheitlich zu fördern. • Gespräche, Geschichten, Fingerspiele • Bild- und Bilderbuchbetrachtungen • Lieder, Singspiele, Klanggeschichten • Kreisspiele, Rollenspiele • Bewegungserziehung/Rhythmik • Hauswirtschaft • Experimente • Religiös-pädagogische Angebote zum Beispiel Weihnachten und Ostern Um eine optimale Durchführung der Angebote zu ermöglichen wählen wir unterschiedliche Gruppengrößen: • Gesamtgruppe (zum Beispiel Gespräch) • Klein- und Intensivgruppen (zum Beispiel bei Vorschularbeiten, Bewegungserziehung/Rhythmik, Sprachförderung usw.) Feste werden von den Erzieherinnen in Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat geplant und durchgeführt (z. B. Laternenfest, Kindergartenfest usw.). Aktionen sind abhängig vom Jahresthema, vom Jahresablauf (Ostern, Nikolaus usw.) und von der Kindergruppe (Alter). Sie werden von den Erzieherinnen geplant und evtl. gemeinsam mit den Eltern durchgeführt. 12
Städt. Kindergarten Lindelbach 2.5. Öffnungszeiten, Elternbeiträge Montag bis Freitag :7.30 Uhr – 13.30 Uhr (Elterngespräche finden nach Vereinbarung statt) Die Einrichtung hat pro Jahr 30 Schließtage. Diese sind auf die Schulferien verteilt und werden im Einvernehmen mit dem Elternbeirat festgelegt. Elternbeiträge in Wertheimer Kindergärten ab 1. Januar 2012: Familien Regelgruppe Gruppe mit Altersgemischte Krippengruppe Ganztages- verlängerten Gruppe gruppe Öffnungszeiten mit Kindern unter 3 Jahren 30 Std. 30 Std. 30 Std. 30 Std. 40 Std. 11 Monate 11 Monate 11 Monate 11 Monate 11 Monate Familie mit 1 Kind 88 € 106 € 176 € 220 € 190 € 1 Kind im Kiga Familie mit 2 Kindern 76 € 91 € 152 € 163 € 171 € 1 Kind im Kiga Familie mit 2 Kindern 152 € 182 € 304 € 326 € 342 € 2 Kinder im Kiga Familie mit 3 Kindern 50 € 60 € 100 € 109 € 145 € 1 Kind im Kiga Familie mit 3 Kindern 100 € 120 € 200 € 218 € 290 € 2 Kinder im Kiga Familie mit 4 (+) Kindern, 1 Kind im 16 € 19 € 32 € 44 € 111 € Kiga 2.6. Anmeldeverfahren Die Verantwortung für die Planung bedarfsgerechter Angebote liegt in der Hand der Stadt Wertheim. In Abstimmung mit den kirchlichen Trägern werden Eltern mit Kindern von 0 bis 5 Jahren jährlich angeschrieben. Die Anmeldung von Kindern von 3 bis 6 Jahren erfolgt direkt im Kindergarten vor Ort. Der Bedarf für Kinder unter 3 Jahren wird über einen Anmeldebogen abgefragt. Die Bögen sind der Stadtverwaltung für die weitere Planung zuzuleiten. 13
Städt. Kindergarten Lindelbach 3. Pädagogik 3.1. Leitsätze • Wir möchten den Kindern ein Gefühl der Geborgenheit und des Angenommenseins vermitteln. • Wir legen Wert darauf, dass wir das Vertrauen der Kinder in sich selbst und seine Fähigkeiten fördern. • Uns ist es wichtig, dass wir mit den Eltern über die Entwicklung ihres Kindes im Gespräch bleiben. • Die Kinder sollen lernen sich durchzusetzen, ihre eigene Meinungen und Interessen zu vertreten. Wir möchten eine vertrauensvolle Basis schaffen, in der sich die Kinder und ihre Familien wohl fühlen. 3.2. Definition von Bildung und Erziehung Bildung Bildung meint die lebenslangen und selbsttätigen Prozesse zur Weltaneignung von Geburt an. Bildung ist mehr als angehäuftes Wissen, über das ein Kind verfügen muss. Kinder erschaffen sich ihr Wissen über die Welt und sich selbst durch ihre eigenen Handlungen. Erziehung Erziehung meint die Unterstützung und Begleitung, Anregung und Herausforderung der Bildungsprozesse, zum Beispiel durch Eltern und pädagogische Fachkräfte. Sie geschieht auf indirekte Weise durch das Vorbild der Erwachsenen und durch die Gestaltung von sozialen Beziehungen, Situationen und Räumen. Auf direkte Weise geschieht sie beispielsweise durch Vormachen und Anhalten zum Üben, durch Wissensvermittlung sowie durch Vereinbarung und Kontrolle von Verhaltensregeln. 14
Städt. Kindergarten Lindelbach Bildungsverständnis Wir bieten den Kindern durch angeleitetes Freispiel, gezielte Angebote, einen strukturierten Tagesablauf die Möglichkeit in unserer Einrichtung ganzheitlich, mit allen Sinnen, durch positive Verstärkung in geborgener und sicherer Umgebung selbstständig und motiviert zu lernen. Unter Vermittlung der notwendigen Kompetenzen unterstützen wir die frühkindliche Entwicklung in den verschiedenen Lernfeldern, wie • Sprache • Bewegung • Umwelterziehung • Musik/Rhythmik • Kreativität • Sozialerziehung • Naturwissenschaft • Gesundheitserziehung • Vermittlung von Werten und Normen Durch den strukturierten Tagesablauf, die Wissensvermittlung und das vielfältige Raum- und Materialangebot lernen die Kinder zu einer selbstständigen, eigenverantwortlichen, gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit heranzuwachsen. 3.3. Orientierungsplan Die Bildungsbiografie eines Menschen beginnt mit der Geburt. Die Stärkung frühkindlicher Bildung und Erziehung in Familie und Kindergarten ist die Voraussetzung für mehr Gerechtigkeit bei der Verteilung von Bildungschancen, für eine stärkere Entkoppelung von sozialer Herkunft und schulischer Leistung und damit auch der Schlüssel dazu, dass keine Begabung ungenutzt bleibt. Der Orientierungsplan bietet Impulse zur pädagogischen Begleitung kindlicher Entwicklung im Alter zwischen drei und sechs Jahren, knüpft sehr deutlich an die Bildungsprozesse vor der Kindergartenzeit an und gibt Ausblicke auf die Entwicklung der Bildungsbiografie des Kindes nach der Kindergartenzeit. 3.4. Ziele Bildungs- und Entwicklungsfeld „Körper“ Kinder • entfalten ein positives Körper- und Selbstkonzept als Grundlage für die gesamte körperliche, soziale, psychische und kognitive Entwicklung. • erwerben Wissen über ihren Körper und entwickeln ein Gespür für seine Fähigkeiten. • entwickeln ein erstes Verständnis für die Gesunderhaltung ihres Körpers. 15
Städt. Kindergarten Lindelbach • bauen ihre konditionellen und koordinativen Fertigkeiten und Fähigkeiten aus. • erfahren ihren Körper als Darstellungs- und Ausdrucksmittel für Kunst, Musik und Tanz, darstellendes Spiel und Theater. Bildungs- und Entwicklungsfeld „Sinn, Werte und Religion“ Kinder • beginnen, sich ihrer eigenen (auch religiösen bzw. weltanschaulichen) Identität bewusst zu werden und lernen gemeinsam ihre sozialen sowie ökologischen Bezüge in einer vielfältigen Welt mitzugestalten. • erfahren einen Ort des guten Lebens als Heimat. • nehmen die Bedeutung unterschiedlicher Lebensbereiche (zum Beispiel Naturwissenschaft, Kunst, Religion, Sprache etc.) sowie vielfältige plurale Lebensverhältnisse wahr und werden in der Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft gestärkt. Bildungs- und Entwicklungsfeld „Sinne“ Kinder • erlangen durch die differenzierte Entwicklung und Nutzung ihrer Sinne Orientierungs-, Gestaltungs- und Ausdrucksfähigkeit und lernen achtsam zu sein. • nutzen alle ihre Sinne, um sich die Welt ästhetisch anzueignen, sich in ihr zu orientieren und sie mitzugestalten. • entwickeln vielfältige Möglichkeiten, Eindrücke und Vorstellungen ästhetisch- künstlerisch zum Ausdruck zu bringen. 16
Städt. Kindergarten Lindelbach Bildungs- und Entwicklungsfeld „Sprache“ Kinder • nutzen Sprache, um mit anderen zu kommunizieren, eigene Ziele zu erreichen und mit ihren Mitmenschen zu leben. • erweitern in der Verknüpfung von Sprache mit Musik, rhythmischem Sprechen und Bewegung ihrer Sprachkompetenzen. • mit einer anderen Herkunftssprache erwerben Deutsch als Zielsprache und bauen es aus. Bildungs- und Entwicklungsfeld „Denken“ Kinder • stellen sich und ihrer Umwelt Fragen und suchen nach Antworten. • haben Freude am Mitdenken. • geben ihren Gedanken, Vorstellungen, Träumen und Wünschen einen ästhetisch-künstlerischen Ausdruck. • systematisieren und dokumentieren ihre Beobachtungen. Bildungs- und Entwicklungsfeld „Gefühl und Mitgefühl“ Kinder • entwickeln ein Bewusstsein für die eigenen Emotionen. • lenken den Handlungsimpuls, den ein Gefühl mit sich bringt, um ihm nicht wehrlos ausgeliefert zu sein. • entwickeln einen angemessenen, sozial verträglichen Umgang mit den eigenen Emotionen. • eignen sich Einfühlungsvermögen und Mitgefühl an, entwickeln Wertschätzung, nehmen die Gefühle anderer Menschen wahr und reagieren angemessen. 3.5. Beobachtung und Dokumentation Beobachtung und Dokumentation sind Grundlage der pädagogischen Planungen auf der sich alle weiteren Planungen aufbauen. Innerhalb des Teams haben wir uns auf Standards geeignet, nach denen die Kinder beobachtet werden. Wir unterscheiden bei der Beobachtung zwischen kontinuierlicher und systematischer Beobachtung. 17
Städt. Kindergarten Lindelbach Bei der kontinuierlichen Beobachtung werden die Kinder frei während ihrem Spiel oder in bestimmten Situationen im Tagesablauf beobachtet. Bei der systematischen Beobachtung werden die Kinder nach bestimmten Kriterien beobachtet, die Aufschluss über den altersgemäßen Entwicklungsstand der Kinder geben können. Im Zuge der Kooperation mit der Grundschule wurde noch das „Kompetenzprofil“ erstellt, das für alle schulpflichtigen Kinder erstellt wird um die Schulreife zu überprüfen. Portfolio Als neues Instrument der Dokumentation legen wir mit den Kindern ein Portfolio an. Der Begriff selbst kommt aus dem lateinischen „portare“ - tragen und „folium“- Blatt und bedeutet früher eine kleine Tasche, in welcher der Träger wichtige Briefe mit sich führte (zum Beispiel Empfehlungsschreiben, Meisterbriefe). Besonders Architekten und Künstler zeigten mit Hilfe der im Portfolio enthaltenden Dokumente die Vielfalt und Qualität ihrer Arbeit und zugleich bewiesen sie, wie sich ihr Können im Laufe der Zeit weiter entwickelt. Ganz ähnlich ist es bei unserem „Kinder - Portfolio“, welche im Laufe der Kinderjahre entsteht. In einem Ordner sammeln sich Beweise über erworbene Kompetenzen, es wird also sichtbar dokumentiert welche Bildungs- und Entwicklungsprozesse ihr Kind durchlebt hat. Beim Durchblättern und Betrachten soll das Kind selbst erkennen, was es kann, was es gelernt hat und wie es die Dinge lernt. Es soll so seine Stärken und individuellen Besonderheiten wertschätzen lernen. Ein Portfolio soll beim Kind Stolz und Zuversicht wachsen lassen (das kann ich schon!). 3.6. Sprachförderung Die Sprache ist Schlüssel zum Erfolg für alle Kinder. Die deutsche Sprache ist die Grundvoraussetzung für jede Chance auf Erfolg in unserer Gesellschaft. Da Kinder in den ersten Lebensjahren besonders bildungsfähig sind und ihre Lernfähigkeit hinsichtlich der Sprachentwicklung ab dem dritten Lebensjahr besonders ausgeprägt ist, sollte bereits ab diesem Zeitpunkt mit der Sprachförderung begonnen werden. Wir wollen durch Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen (wie zum Beispiel Schule, Frühförderstelle) und Kooperationspartnern - zum Beispiel Lehrer und Logopäden - die Wichtigkeit der Sprachförderung verdeutlichen. Deshalb begleiten und fördern wir die Kinder systematisch in ihrer Sprachentwicklung. Hierbei achten wir auf den Wortschatz, grammatikalische Zusammensetzung, Vollständigkeit der Sätze und auf höfliche Umgangsformen. Nach intensiven 18
Städt. Kindergarten Lindelbach Beobachtungen werden die Kinder in Kleingruppen oder in Einzelförderung speziell unterstützt. Ganzheitliche Sprachförderung heißt: • Sprachförderung von Anfang an (vor dem Kindergarteneintritt, im Kindergarten, in der Schule) • Elternbildung, d.h. Eltern wieder erfahren lassen, wie Kinder sprechen, lesen und schreiben lernen, wie ein sprachanregender Alltag für Kinder gestaltet wird, wie sprachliche Entwicklung, Emotionalität, Verlässlichkeit, elterliches Zutrauen und allgemeine kindliche Entwicklung zusammenhängen, • besondere Förderung von Kindern mit Sprachproblemen • besondere Förderung von Migrantenkindern, die wenig oder gar nicht deutsch sprechen • Weiterbildung und spezielle Schulung von pädagogischem Fachpersonal 19
Städt. Kindergarten Lindelbach 3.7. Kooperation Kindergarten und Grundschule Jedes Kind durchläuft individuelle Entwicklungs- und Lernprozesse, die in der Familie beginnen und durch Tageseinrichtungen für Kinder und die Schule unterstützt und gefördert werden. Zusammen mit den Eltern tragen Tageseinrichtungen und Schule gemeinsam die Verantwortung beim Übergang vom Kindergarten in die Schule. Je besser die Kinder im Kindergarten auf diesen Übergang vorbereitet sind, desto höher sind die Chancen auf einen guten Beginn der schulischen Laufbahn. Im Zuge der Umsetzung des Orientierungsplans wurde die Schnittstelle Kindergarten/Schule durch eine trägerübergreifende Kooperationsvereinbarung zwischen den Kindergärten und den Grundschulen verbindlich geregelt. Hierzu wurde ein Leitfaden entwickelt, der jederzeit eingesehen werden kann. In unserer Einrichtung besteht eine Kooperation mit der Grundschule Dertingen. 3.8. Präventionslernprogramm „Faustlos“ „Faustlos“ ist ein Präventionsprogramm für Kindergärten und Grundschulen, durch das Kinder frühzeitig lernen, Konflikte gewaltfrei zu lösen. Für die Vermittlung der Lektionen werden Fotofolien eingesetzt, die Kinder in verschiedenen sozialen Situationen zeigen. Die einzelnen Lektionen sind in einem Anweisungsheft detailliert beschrieben. Die Anweisungen gliedern sich in einen Vorbereitungsteil, eine Geschichte mit Diskussionsfragen und einen Vertiefungsteil mit Rollenspielen und anderen Übungen zur Übertragung des Gelernten. Für weitere detaillierte Auskünfte stehen Ihnen die Erzieherinnen jederzeit gerne zur Verfügung. 20
Städt. Kindergarten Lindelbach 3.9. Projektarbeit Besonderheiten mit der gesamten Gruppe sind: Ausflüge, Wanderungen und Besichtigungen. Diese richten sich nach den aktuellen Themen (z.B. Besuch in der Bäckerei). 4. Zusammenarbeit 4.1. Bildungs- und Erziehungspartnerschaft Eltern Eine der wichtigsten Grundlagen für eine gelungene pädagogische Arbeit ist die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Erzieherinnen. Durch eine kontinuierliche Zusammenarbeit können die Eltern und Erzieher sich selbst und die gegenseitigen Ansichten besser kennen lernen. Dadurch können sie sich in Erziehungsfragen und Methoden ergänzen und gemeinsam an der Entwicklung und Förderung des Kindes ansetzen. 21
Städt. Kindergarten Lindelbach Aufnahmegespräch Vor der Aufnahme führen die Eltern mit der Kindergartenleitung ein Gespräch über die Aufnahmemodalitäten. In diesem Gespräch werden die Eltern über die Inhalte der pädagogischen Arbeit und des Tagesablaufes informiert. Sie lernen bei einem ersten Rundgang die Einrichtung und die Erzieherinnen der Gruppe Ihres Kindes kennen. Schnuppertag Die angemeldeten Kinder bekommen vor dem eigentlichen Kindergarteneintritt die Möglichkeit, die Einrichtung erst einmal genauer zu beobachten. An drei Vormittagen dürfen die Kinder die Einrichtung schon einmal genauer unter die Lupe nehmen. Um den Kindern den Übergang etwas zu erleichtern, dürfen die Eltern an diesem Tag auch einige Zeit in der Einrichtung bleiben. Elterngespräche In Einzelgesprächen zwischen Eltern und Erzieher findet ein gegenseitiger Informationsaustausch statt. Die Eltern können in diesen Gesprächen einen Einblick über den momentanen Entwicklungsstand ihres Kindes bekommen und gemeinsame Ziele für die positive weitere Entwicklung mit den Erzieherinnen definieren. Zum anderen ist es wichtig, dass der Erzieher durch die Erzählungen der Eltern das Kind in seinem häuslichen Umfeld kennen lernt, um zum Beispiel Verhaltensweisen besser verstehen zu können. Wir bieten für alle Eltern jährlich ein Elterngespräch an. Elternabende Um über verschiedene Themenbereiche wie zum Beispiel Grenzsetzung oder Sprachförderung im Vorschulalter einen besseren Einblick zu bekommen, veranstaltet die Einrichtung regelmäßige Elternabende. Die Themen orientieren sich an den Interessen der Eltern oder aus aktuellen Anlässen von Seiten der Einrichtung. Die Elternabende können sowohl von den Erzieherinnen wie auch von Referenten/innen gestaltet werden. Weitergabe von Informationen Um Informationen an alle Eltern geben zu können, geben wir Elternbriefe oder Informationen am „Schwarzen Brett“ an alle Familien heraus. Informationen, wie zum Beispiel ein Angebotsaushang, der die Aktivitäten aufzeigt, finden sie an der Pinnwand. 22
Städt. Kindergarten Lindelbach Elternbeirat Jedes Jahr wird von Seiten der Eltern ein Elternbeirat gewählt. In der Regel gibt es einen ersten Elternbeirat und einen Vertreter. Aufgaben des Elternbeirates: (Auszug aus dem Kindergartengesetz für Baden-Württemberg §5) 1. Der Elternbeirat hat die Aufgabe, die Erziehungsarbeit im Kindergarten zu unterstützen und die Zusammenarbeit zwischen Kindergarten, Elternhaus und Träger zu fördern. 2. Der Elternbeirat setzt sich dafür ein, dass der Anspruch der Kinder auf Bildung und Erziehung im Kindergarten wirklich verwirklicht wird. Er hat zu diesem Zweck insbesondere • das Verständnis der Eltern für die Bildungs- und Erziehungsziele der Kindergartens zu wecken • Wünsche und Anregungen und Vorschläge der Eltern entgegenzunehmen und dem Träger oder der Leitung des Kindergartens zu unterbreiten • sich beim Träger für eine angemessene Besetzung mit Fachkräften sowie für die sachliche und räumliche Ausstattung einzusetzen und • das Verständnis der Öffentlichkeit für die Arbeit des Kindergartens und seiner besonderen Bedürfnisse zu gewinnen. 4.2. Teamarbeit Einmal wöchentlich findet ein Gespräch im Team, das so genannte Dienstgespräch statt. Für eine gute Zusammenarbeit ist es erforderlich, die pädagogische Arbeit regelmäßig zu diskutieren und zu reflektieren. Grundsätzlich werden wichtige Entscheidungen gemeinsam getroffen. Wir legen Wert darauf, dass diese von allen mitgetragen werden und jede Mitarbeiterin dafür auch Verantwortung übernimmt. 23
Städt. Kindergarten Lindelbach 4.3. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen • Frühförderstelle • Grundschulförderklassen an der Otfried-Preußler-Schule • Ergotherapiepraxen • Logopädische Praxen • Beratungsstellen für psychologische Unterstützung und Erziehungsfragen • Fachschulen für Sozialpädagogik • Frühdiagnosezentrum • Haupt- und Realschulen für Praktika • Zahnprophylaxe • Arbeitsgemeinschaften mit anderen Kindergärten • Ortschaftsrat • Grundschule Dertingen 24
Städt. Kindergarten Lindelbach 4.4. Allgemeine Informationen für die Eltern Notruf / Telefonsprechzeiten Achten Sie darauf, dass Ihre Telefonnummer (Arbeitsstelle/ Privatnummer) immer aktuell der Einrichtung vorliegt, damit wir Sie im Notfall erreichen können. Aufsichtspflicht Die Aufsichtspflicht beginnt mit der Übergabe des Kindes an eine der Erzieherinnen. Die Aufsichtspflicht endet mit der Übergabe des Kindes an eine erziehungsberechtigte Person. Bringzeit Der tägliche Morgenkreis beginnt um 9.00 Uhr. Alle Kinder müssen bis 9.00 Uhr im Kindergarten sein. Essen Wir praktizieren vormittags das „freie Frühstück“. Kinder können den Zeitpunkt ihres Frühstückes dabei frei wählen. Gummistiefel/ Hausschuhe Da wir auch bei „nassem“ Wetter nach draußen gehen, können Sie Gummistiefel für Ihr Kind im Kindergarten lagern. In den Räumen besteht Hausschuhpflicht. Bitte bringen Sie für Ihr Kind Hausschuhe mit. Die Schuhe bleiben dann im Kindergarten. Geburtstage Werden in der Gruppe gefeiert. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Ihr Kind Geburtstag hat. Informationen Wichtige Informationen können Sie den Elternbriefen oder den Aushängen an der Eingangstüre entnehmen. 25
Städt. Kindergarten Lindelbach Probleme Wenn Probleme mit Ihrem Kind oder Unstimmigkeiten mit dem Kindergarten auftreten, sind wir jederzeit gerne bereit, mit Ihnen gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Brunnen An heißen Tagen ist unser Brunnen in Betrieb. Bitte geben Sie Ihrem Kind an diesen Tagen ein Badehöschen, Handtuch und Sonnencreme mit. Kleidung Bitte ziehen Sie Ihrem Kind bequeme Kleidung an. Bedenken Sie dabei, dass wir uns so oft wie möglich im Freien aufhalten und die Kleidung auch einmal schmutzig werden kann. Bei schlechtem Wetter denken Sie bitte an Regenbekleidung. Krankheit Wenn Ihr Kind eine ansteckende Krankheit (Läuse, Windpocken, Röteln, Scharlach, Mumps etc.) hatte, ist die Wiederaufnahme in die Einrichtung nur mit Vorlage einer ärztlichen Unbedenklichkeitsbescheinigung möglich. Sollte Ihr Kind länger als einen Tag krank sein, bitten wir um telefonische Benachrichtigung. Ebenso informieren Sie uns bitte bei Allergien Ihres Kindes. Versicherungen Nach den derzeitig geltenden gesetzlichen Bestimmungen sind Kinder von drei Jahren bis zum Schuleintritt gegen Unfälle • auf dem direkten Weg zur und von der Einrichtung • während des Aufenthalts in der Einrichtung • an allen offiziellen Veranstaltungen des Kindergartens versichert. Zecken Es ist dringend notwendig, nach einem Waldaufenthalt Ihr Kind gründlich nach Zeckenbefall zu untersuchen. Nur so können Sie vermeiden, dass sich eine Zecke festsetzt. Bei Zeckenbefall sollten Sie einen Arzt aufsuchen. 26
Städt. Kindergarten Lindelbach Bienen- und Wespenstiche Bei allergischen Reaktionen bei Bienen- und Wespenstiche ist die Kindergartenleitung zu informieren. 27
Städt. Kindergarten Lindelbach Impressum Herausgeber: Städtischer Kindergarten Lindelbach Bettinger Weg 3 97877 Wertheim Tel: 09342 / 214 19 kiga-lindelbach@t-online.de Copyright by Städtischer Kindergarten Lindelbach Stand: Februar 2012 28
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