Konzessionierte betriebliche Vorsorgekassen - Konzessionierte betriebliche Vorsorgekassen - fair-finance

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Konzessionierte betriebliche Vorsorgekassen

          Konzessionierte betriebliche
               Vorsorgekassen
        Vorläufige Analyse zum 31.12.2014 – Stand März 2015
                                -

                                -
Management Summary
Die vorliegende Analyse bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen betrieblichen Vorsorgekassen in
Österreich.

Es werden die Eigentümerstruktur der einzelnen Vorsorgekassen und die Zielgruppen der Anbieter - unter
Nennung von Referenzkunden – beleuchtet. Weiters finden sich die Anzahl der Beitrittsverträge, die Höhe der
laufenden Beitragszahlungen sowie die Höhe der Übertragungskapitalien vom Abfertigung-Alt-System auf das
System Abfertigung-Neu in den Unterlagen. Zudem sind die aktuellen Kostensätze der Vorsorgekassen aufgelistet.

Neben der aktuellen Situation der Vorsorgekassen wird die Entwicklung der Performance der einzelnen Kassen
seit dem Jahr 2003 aufgezeigt.

Fünf Vorsorgekassen bieten beginnend ab 01.01.2015 reduzierte Kostensätze an, wobei dies mit einer Ausnahme
jedoch die Absolvierung gewisser Anwartschafts- bzw. Dienstzeiten voraussetzt. Aufgrund des gesetzlich
vorgeschriebenen Gleichbehandlungsprinzips gelten die angebotenen Kosten für alle von diesen Vorsorgekassen
verwalteten Anwartschaftsberechtigten. Auf Seite 27 haben wir die wichtigsten Kostenpositionen auf einer Seite
übersichtlich aufgelistet. Auf den anschließenden Seiten sind alle von den Vorsorgekassen bekannt gegebenen
Kostensätze festgehalten, wobei zur Veranschaulichung auch die ursprünglich gültigen, höheren Kostensätze
angeführt sind.

Die diesjährige Studie wurde um Informationen zu Serviceleistungen sowie um eine komprimierte Darstellung der
Auszeichnungen für ethisch-nachhaltige Veranlagung erweitert.

In der mehr als 10-jährigen Geschichte der Vorsorgekassen zeigen sich zwischen den Anbietern Unterschiede bei
der Performance. Darüber hinaus hat es bei den Marktteilnehmern selbst Veränderungen ergeben. Ein Anbieter
ist in der ursprünglichen Form nicht mehr am Markt vertreten, dafür ist seit dem Jahr 2010 ein neue Vorsorge-
kasse aufgetreten.

Den Abschluss der Studie bildet eine exemplarische Übersicht, die zeigt, welche Kapitalien bei einer lang-, mittel-
und kurzfristigen Betrachtung von einzelnen Vorsorgekassen aufgebaut werden konnten. Daraus ergibt sich das
aktuelle Ranking der Anbieter auf Seiten 31. Dieses wurde zur besseren Orientierung jenem des Vorjahres
gegenübergestellt. Neu aufgenommen wurden ein Dreijahres- und Fünfjahresvergleich, der jeweils auch
Vordienstzeiten berücksichtigt und somit die Auswirkungen von Verwaltungskostenstaffeln veranschaulichen soll.

Personenbezogene Bezeichnungen gelten jeweils auch in ihrer weiblichen Form.

                                                                                                              Seite 2
 APK Vorsorgekasse AG („APK“)
      BAWAG ALLIANZ Vorsorgekasse AG („BAWAG“)
      BONUS Vorsorgekasse AG („BONUS“)
      BUAK Betriebliche Vorsorgekasse GesmbH („BUAK“)
      fair-finance Vorsorgekasse AG („fair-finance“)
      NIEDERÖSTERREICHISCHE Vorsorgekasse AG („NÖVK“)
      VALIDA MVK PLUS AG („SIEMENS“)1
       vormals SIEMENS Mitarbeitervorsorgekasse AG
      VALIDA PLUS AG („VALIDA“)
       vormals ÖVK Vorsorgekasse AG
      VBV-Vorsorgekasse AG („VBV“)
      VICTORIA-VOLKSBANKEN Vorsorgekasse AG („VICTORIA“)

     Alle Angaben auf Basis der von den Vorsorgekassen zur Verfügung gestellten Daten (vorläufige Werte 2014).

     Diese Version wird nach Einlangen der offiziellen Daten durch eine aktuellere Fassung ersetzt.

Wien, im März 2015

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enthaltenen Informationen sind vertraulich. Das Dokument und seine Inhalte dürfen ohne ausdrückliche Zustimmung der GrECo International
AG nicht verwendet, übersetzt, verbreitet, vervielfältigt und in elektronischen Systemen verarbeitet werden. Insbesondere ist eine
Weitergabe an Dritte nicht gestattet.

1Die Valida MVK Plus AG (vormals Siemens MVK) nimmt nicht mehr aktiv am Markt teil. Das Vermögen ihrer Veranlagungsgemeinschaft
wurde mit 01.01.2015 in die Valida Plus AG übernommen. Nach Übertragung des Vermögens und nach Abwicklung aller Vorsorgekassen-
geschäfte wird die Valida MVK Plus AG ihre Konzession zurücklegen und in weiterer Folge gesellschaftsrechtlich aufgelöst. In der Valida Plus
AG werden die Beitrittsverträge mit unveränderter Kostenstruktur weiter geführt.
                                                                                                                                      Seite 3
Vergleich per 31.12.2014 (1)
                                                                                                   Anzahl der
                             Hauptaktionäre / Eigentümer           Branche / Zielgruppe
                                                                                                Beitrittsverträge

                                                              A-Kundensegment,
                                                                                           11.279 Unternehmen
    APK                                                       Arbeitgeber mit unter-
                           100% APK-Pensionskasse AG2                                      16.423 Selbständige
                                                              durchschnittlicher
                                                                                           571 Freiberufler
                                                              Mitarbeiterfluktuation
                                                              Branchenmix mit niedriger
                                                              Fluktuationsrate in den
                                                              Unternehmen;
                                                              (Rund 30% der in
                           50% Allianz Elementar                                           137.053
    BAWAG                                                     Österreich gemeldeten
                           Versicherungs-AG                                                (davon für Nicht-
                                                              Unternehmen mit mehr
                           50% BAWAG P.S.K. AG                                             Dienstnehmer 73.461)
                                                              als 300 Mitarbeitern
                                                              haben bislang einen
                                                              Beitrittsvertrag mit der
                                                              BAWAG abgeschlossen.)
                                                                                           115.242
                                                                                           (davon 49.868 für die
                           50% Generali Holding Vienna        Klein- und Mittelbetriebe,
    BONUS                                                                                  Mitarb.vorsorge und
                           AG                                 Freiberufler, Internat.
                                                                                           65.374 für die Selbstvors.
                           50% Zürich Versicherung AG         Konzernunternehmen
                                                                                           – Doppelzählungen
                                                                                           möglich)
                                                                                           18.844
    BUAK
                           100% BUAK                          überwiegend Baubereich       (davon für Nicht-
                                                                                           Dienstnehmer 10.910)
                           20% GLS Gemeinschaftsbank          aktive Zielgruppenbearbei-
                           eG, Bochum                         tung bei Unternehmen mit
                           20% Concordia Versicherung         über 100 Dienstnehmern; 3.525
    fair-finance
                           Holding AG, Hannover               KMU´s und Selbständige     (davon 2.115 für Nicht-
                           60% 19 private Aktionäre um        sind willkommen, werden Dienstnehmer)
                           den Vorstandsvorsitzenden          aber nicht aktiv
                           Markus Zeilinger                   angesprochen
                           49% HYPO NÖ Gruppe Bank AG
                                                                                           34.353
                           49% NÖ Versicherung AG             öffentliche Hand,
    NÖVK                                                                                   (davon für Nicht-
                           2% Gemeindevertreterverband        Großunternehmen
                                                                                           Dienstnehmer 18.918)
                           der ÖVP NÖ

2
    Hauptaktionäre der APK Pensionskasse: ÖIAG, voestalpine, OMV
                                                                                                                    Seite 4
Vergleich per 31.12.2014 (1a)
                                                                                                      Anzahl der
                       Hauptaktionäre / Eigentümer                 Branche / Zielgruppe
                                                                                                   Beitrittsverträge
                                                                                               353.874 (davon für Nicht-
    VALIDA      100% Valida Holding AG3                        keine Schwerpunkte
                                                                                               Dienstnehmer 191.923)
                91% VBV-BAV AG4
                3% Merkur Versicherung AG                      keine Bevorzugung
    VBV         3% Vorsorge der österr.                        einzelner Branchen bzw.         337.200
                Gemeindebediensteten                           Zielgruppen
                3% Wüstenrot Versicherungs AG
                50% Österreichische Volksbanken AG                                             60.197
    VICTORIA                                                   keine Einschränkungen
                50% ERGO Versicherung AG                                                       (Selbständige 39.438)

3
    RZB 24,7%, Raiffeisen Landesbanken 28,2%, Uniqa 40,1%, vier weitere österreichische Banken und Versicherungen 7%
4
    Erste Bank, Wr. Städtische, Österr. Beamtenversicherung, UniCredit Bank Austria, Uniqa, weiters u.a. Donau Vers., Grazer
    Wechselseitige, Sparkassen Versicherung
                                                                                                                       Seite 5
Vergleich per 31.12.2014 (2)
                                                                                           Anzahl der
                              Referenzkunden (Auszug)
                                                                                   Anwartschaftsberechtigten
                                                                                171.010 mit aufrechter
           Republik Österreich, diverse Gemeinden, Energieversorger,            Anwartschaftszeit
           private und öffentliche Dienstleistungsunternehmen,                  302.500 ohne aufrechte
APK
           bedeutende Industrieunternehmen,                                     Anwartschaftszeit
           multinationale Gesellschaften u.a.
                                                                                473.560 gesamt
           AMS, GKK Kärnten, Stmk, GKK, Wiener GKK, ÖGB, PVA;
BAWAG                                                                           1.061.971
           Post AG
BONUS      keine Angaben                                                        642.276
                                                                                273.892
                                                                                davon 91.421 nicht buag-
           Kammer für Arbeiter und Angestellte Steiermark;
BUAK                                                                            pflichtige
           Porr AG, Strabag AG, Dan Küchen, NEUSTART
                                                                                und 182.471 buag-pflichtige
                                                                                Dienstnehmer
           AK für NÖ und Sbg, Wien Holding ;
           Ankerbrot, Brau Union, Caritas, Cemex, DB Schenker,
fair-      Deichmann, Diakonie, dm drogeriemarkt, Gebrüder Weiss,               128.525
finance    Grüne Erde, Hartlauer, Herba Chemosan, Internorm, JOSKO, M-          Ab Jänner 2015 ca. 150.000
           Preis, ÖWD, Palfinger, Plansee, Rauch Fruchtsäfte, Red Bull, RHI,
           SCA Hygiene, Sonnentor, Spitz, Swarovski, Trodat, Wienerberger
           Land NÖ, Landesschulrat für NÖ, NÖ Hilfswerk, Land und Stadt
           Salzburg, ca. 350 Gemeinden, Ärztekammer für NÖ;
                                                                                110.048 beitragspflichtige und
NÖVK       Adamek Facility Service, Agip, Austria Tabak,
                                                                                177.020 beitragsfreie AWB
           Bundessporteinrichtungen, EVN, Kuratorium für
           Verkehrssicherheit, Quester
           Land Vorarlberg, Stadtgemeinde Bischofshofen,
           Landwirtschaftskammer für OÖ, OeNB;
VALIDA                                                                          1.847.194
           Boehringer Ingelheim, EVVA, Felbermayr, Nestlé, NÖM,
           Raiffeisen, Treibacher
           Länder Burgenland, Kärnten, Steiermark, ÖBB, zahlreiche
           Städte, Gemeinde Wien, Hauptverband der SV-Träger, KELAG,
           Wr. Stadtwerke;
           Adidas, Agfa, ARBÖ, Aventis, Billa, Frantschach AG, Henkel, Hilti,
VBV        KIKA, Lasselsberger, Manz, Österreich Werbung, SAP, Semperit,        2.554.036
           Zumtobel AG
           2013 neu: BUWOG, BWS, ÖWG, EV Group, Novartis
           2014 neu: FH Wien der WKW GmbH, Verkehrsbüro Kongress-
           hotellerie, ergatis Personalmanagement GmbH
           Körperschaften des öffentlichen Rechts, diverse Gemeinden;
VICTORIA   DAS Rechtsschutzversicherung, Gilette, Hitachi, Kodak,               356.898
           Mondelez, Rigips

                                                                                                              Seite 6
Vergleich per 31.12.2014 (3)
                                            Höhe der gemäß
                                                                                                Höhe der besonderen
                                         Teil 2 der Verordnung       Höhe der besonderen
                     Höhe des                                                                        Rücklage i.S.v.
                                           (EU) Nr. 575/2013             Rücklage i.S.v.
               Anfangskapitals i.S.v.                                                             § 20 Abs. 3 BMSVG
                                             anrechenbaren            § 20 Abs. 2 BMSVG
                 § 3 Abs. 7a BWG                                                                    zum 31.12.2014
                                            Eigenmittel zum           zum 31.12.20147 in
                (aktuell)5 in Mio. €                                                               aufgrund erteilter
                                        31.12.2014 (§ 20 Abs. 1             Mio. €
                                                                                                Zinsgarantie 8 in Mio. €
                                          BMSVG)6 in Mio. €
    APK                    1,50                      5,50                         2,00             nicht erforderlich
    BAWAG                 13,00                     12,30                         3,60             nicht erforderlich
    BONUS                  1,50                      3,50                         1,14             nicht erforderlich
    BUAK                   2,00                      3,00                         1,30             nicht erforderlich
    fair-
                           3,88                      1,97                         0,32                     1,66
    finance
    NÖVK                   3,00                      3,51                        0,58              nicht erforderlich
    VALIDA                 5,50                      8,50                        4,00              nicht erforderlich
    VBV                    3,38                     21,60                       18,10              nicht erforderlich
    VICTORIA               1,50                      5,00                        0,60              nicht erforderlich

5
  § 3 Abs. 7 BWG lautet zum 31.12.2014 auszugsweise: Für Kreditinstitute, die zum Betrieb des Betrieblichen
  Vorsorgekassengeschäfts berechtigt sind, gilt, dass § 5 Abs. 1 Z 5 BWG mit der Maßgabe anzuwenden, dass an die Stelle von
  5 Millionen Euro Anfangskapital 1,5 Millionen Euro treten (...)
6
  § 20 Abs. 1 BMSVG lautet zum 31.12.2014: Eine BV-Kasse muss jederzeit über anrechenbare Eigenmittel gemäß Teil 2 der
  Verordnung (EU) Nr. 575/2013 in Höhe von 0,25 vH der Gesamtsumme der Abfertigungsanwartschaften verfügen.
7
  § 20 Abs. 2 BMSVG lautet zum 31.12.2014: Zusätzlich zu Abs. 1 ist ein Betrag in Höhe von mindestens 0,1 vH der
  Gesamtsumme der Abfertigungsanwartschaften einer besonderen Rücklage zuzuführen, bis 1 vH der Gesamtsumme der
  Abfertigungsanwartschaften erreicht sind. Diese Rücklage darf nur zur Erfüllung der Kapitalgarantie (§ 24 Abs. 1)
  herangezogen werden.
8
  § 20 Abs. 3 BMSVG lautet zum 31.12.2014:Gewährt die BV-Kasse eine zusätzliche Zinsgarantie (§ 24 Abs. 2), so muss die BV-
  Kasse eine zusätzliche Rücklage in Höhe der mit dem Garantiefaktor multiplizierten Gesamtsumme der Abfertigungsanwart-
  schaften bilden. Der Garantiefaktor wird mit der Hälfte des Garantiezinssatzes festgesetzt.
                                                                                                                     Seite 7
Vergleich per 31.12.2014 (4)
                     laufende Beiträge        laufende Beiträge         laufende Beiträge        laufende Beiträge
                       2012 in Mio. €           2013 in Mio. €            2014 in Mio. €        insgesamt in Mio. €
    APK                        78,26                    85,07                     88,00                  577,00
    BAWAG                     152,30                  160,80                    169,00                 1.182,30
    BONUS                      72,80                    77,10                     81,50                  571,00
    BUAK                       48,59                    51,87                     50,66                  384,02
    fair-finance                9,10                    23,80                     36,03                   70,93
    NÖVK                       37,77                    40,18                     42,90                  271,37
    VALIDA                    237,50                  253,30                    273,00                 1.806,00
    VBV                       357,00                  377,70                    401,20                 2.768,40
    VICTORIA                   35,10                    37,20                     38,40            keine Angabe

                   Übertragungsbeträge      Übertragungsbeträge       Übertragungsbeträge      Übertragungsbeträge
                    aus Abfertigung Alt      aus Abfertigung Alt       aus Abfertigung Alt      aus Abfertigung Alt
                      2012 in Mio. €           2013 in Mio. €            2014 in Mio. €        insgesamt 9 in Mio. €
    APK                         1,18                    0,70                       1,00                   18,00
    BAWAG                       2,40                    4,80                       1,80                   34,00
    BONUS                       1,80                    1,10                       0,80                   16,50
    BUAK                        0,50                    0,51                       0,13                     4,76
    fair-finance              15,50                     0,21                       0,16                   15,86
    NÖVK                        0,38                    0,53                       0,45                     4,34
    VALIDA                    15,60                     4,00                       3,10                   81,90
    VBV                         7,10                    3,70                       2,50                   60,70
    VICTORIA                    0,60                    0,50                       0,50            keine Angabe

9
 Nicht ausschließbar, dass von den Vorsorgekassen hier zum Teil auch Arbeitnehmerübertragungen (z.B. nach Beendigung
des Dienstverhältnisses) erfasst werden.

                                                                                                                 Seite 8
Vergleich per 31.12.2014 (5)
               Veranlagtes Vermögen zum   Veranlagtes Vermögen zum   Veranlagtes Vermögen zum
                  31.12.2012 in Mio. €       31.12.2013 in Mio. €       31.12.2014 in Mio. €
APK                          377,28                   452,21                     511,00
BAWAG                        762,10                   887,50                   1.030,44
BONUS                        361,30                   427,54                     505,10
BUAK                         220,01                   251,98                     295,43
fair-finance                  54,30                   119,70                     190,08
NÖVK                         181,58                   213,87                     257,75
VALIDA                     1.233,80                 1.453,20                   1.716,00
VBV                        1.780,00                 2.075,00                   2.431,00
VICTORIA                     166,00                   193,80                     224,20

                                                                                          Seite 9
Vergleich per 31.12.2014 (6)
                                                                fair-                                      VICTO-
                 A APK P    BAWAG      BONUS       BUAK                   NÖVK      VALIDA       VBV
                                                              finance                                        RIA
 Perfor-
 mance10         3,60%       3,36%      4,11%      2,95%         -       4,36%       3,55%      4,26%      3,30%
 200311
 OeKB-
 Perform.10      3,67%       3,75%      5,45%      4,02%         -       4,72%       3,58%      5,98%      3,61%
 2004
 OeKB-
                 4,43%       4,07%      4,76%      4,44%         -       4,38%       4,10%      5,75%      4,70%
 Perf.10 2005
 OeKB-
                 3,62%       3,11%      3,41%      2,57%         -       4,10%       4,61%      3,33%      2,00%
 Perf.10 2006
 OeKB-
                 2,38%       1,20%      1,69%      1,65%         -       0,14%       1,50%      3,09%      2,30%
 Perf.10 2007
 OeKB-
                 -3,38%     -0,30%     -1,55%      -0,54%        -       -1,34%     -2,93%     -0,11%      -2,40%
 Perf.10 2008
 OeKB-
                 3,79%       3,56%      2,62%      3,13%         -       3,14%       4,43%      3,35%      4,60%
 Perf.10 2009
 OeKB-
                 3,00%       2,12%      3,27%      1,78%     2,53%12     1,60%       3,40%      2,00%      2,70%
 Perf.10 2010
 OeKB-
                 0,76%      -0,40%     -0,99%      1,38%      9,67%      0,95%       1,66%     -0,25%      0,25%
 Perf.10 2011
 OeKB-
                 3,86%       4,16%      3,28%      5,72%      6,23%      5,52%       4,48%      4,19%      3,84%
 Perf.10 2012
 OeKB-
                 2,80%       2,76%      4,06%      3,09%      3,33%      0,82%13     3,19%      2,39%      2,82%
 Perf.10 2013
 OeKB-
                 3,32%       4,24%      5,56%      5,99%      5,95%      4,10%       2,76%      4,23%      3,60%
 Perf.10 2014
 Geometr.
 Durchschnitt    2,63%       2,62%      2,95%      3,00%         -       2,69%       2,84%      3,17%      2,59%
 2003-2014
 Geometr.
 Durchschnitt    2,74%       2,56%      3,01%      3,57%     5,51%14     2,58%       3,09%      2,50%      2,63%
 2010-2014
 Geometr.
 Durchschnitt    3,33%       3,72%      4,30%      4,93%      5,16%      3,46%       3,47%      3,60%      3,42%
 2012-2014

10
    nach Abzug der Vermögensverwaltungskosten – im Jahr 2003 keine Annualisierung
11
    Im Jahr 2003 wurde für die Performancemessung von allen BV-Kassen bis auf die APK und die VALIDA bereits auf
   freiwilliger Basis die „OeKB-Methode“ herangezogen.
12
    Von 01.07.-31.12.2010
13
    Zuletzt bekannt gegebener Wert (0,84%) wurde seitens des Anbieters korrigiert
14
    Für 2010 wurde die oben angeführte Halbjahresperformance herangezogen.

                                                                                                                    Seite 10
Aktuelle Asset Allocation

                               Bankgut-                                                            Alternative
                      Cash     haben im   Geldmarkt   Darlehen    Anleihen   Aktien    Immobilien Investments
                                Fonds
 APK
                                 11,68%                  -        66,21%     22,11%        -            -
 (per 31.12.14)
                                                                   92,00%
 BAWAG
                        -         -           -          -        (40,00%    8,00%         -            -
 (per 31.01.15)
                                                                    HTM)
 BONUS
                      2,33%       -        8,69%         -        68,85%     14,27%      5,86%          -
 (per 31.12.14)
 BUAK
                                3,98%         -                   81,75%     14,28%
 (per 31.12.14)
                                                                  76% (38%
                                                                 zum Tages- 5% + 3%                   3,00%
 fair-finance
                      3,00%       -        3,00%         -        wert und Wandel-       7,00%       (Mikro-
 (ohne Angabe)
                                                                 38% HTM-15 anleihen                 finanz)
                                                                  bewertet)
 NÖVK
                      5,00%       -           -          -        81,00%     7,00%       7,00%          -
 (per 31.12.14)
 VALIDA
                     23,26%       -        23,45%        -        40,62%     8,28%       4,18%       0,21%
 (per 31.12.14)
 VBV                                                  37,60%
                      7,90%       -        3,60%                  36,30%     9,60%       2,40%       2,60%
 (per 31.12.14)                                       (HTM)
 VICTORIA
                      0,20%       -           -          -        85,10%     10,20%      4,50%          -
 (per 30.11.14)

15
     HTM …. held to maturity
                                                                                                       Seite 11
Grundlegende Veranlagungsphilosophie (1)

            „Langfristiges primäres Ziel ist die Erzielung eines durchschnittlichen Ertrags über einer
            vergleichbaren risikolosen Veranlagung. Durch die Auszahlungscharakteristik der Vorsorgekasse
            ist aus Risikogesichtspunkten (Auszahlungsanspruch bei Beendigung des Dienstverhältnisses
            nach 36 Beitragsmonaten im System, daher in Einzelfällen – z.B. bei Übertrag aus anderer
            Vorsorgekasse - Auszahlung auch unter der gesetzlichen Mindestliegedauer) ein einjähriger
            Optimierungszeitraum gegeben, d.h. der Kapitalerhalt in jedem einzelnen Jahr gilt als weiteres
            bedeutendes Ziel.
APK
            Das BMSVG schränkt das Veranlagungsspektrum regional bzw. auch funktional ein, weshalb
            sich die Portfolioausrichtung auf die drei wesentlichen Veranlagungskategorien OECD-Aktien,
            OECD-Staats- & Unternehmensanleihen und OECD-Geldmarktinstrumente aufteilt. Die
            Gewichtung der Segmente erfolgt je nach Konjunkturzyklus, wobei das Aktiensegment äußerst
            flexibel verwaltet wird. Absicherungsgeschäfte bis zu 100% des Aktienrisikos sind in
            Korrekturphasen keine Seltenheit. Auch das Zinsänderungsrisiko wird durch taktische
            Sicherungsmaßnahmen sehr aktiv bewirtschaftet.“
            „Das Grundprinzip in der Veranlagung der BAWAG Allianz VK gilt der Sicherstellung und
BAWAG       Maximierung des periodengerechten Ertrages für die Anwartschaftsberechtigten. Ziel unserer
            Veranlagung ist, für jeden Anwartschaftsberechtigten unabhängig von seinem Eintritts- und
            Austrittsdatum eine konstante Wertentwicklung seines Kapitals zu gewährleisten.“

                                                                                                     Seite 12
Grundlegende Veranlagungsphilosophie (2)
            „Die BONUS setzt bei der Veranlagung im Interesse der Anwartschaftsberechtigten auf
            Sicherheit, Rentabilität, den Bedarf an flüssigen Mitteln, auf eine angemessene Mischung und
            Streuung der Vermögenswerte sowie auf Transparenz und Nachhaltigkeit.

            Kundenvertreter sind in den Investmentprozess einbezogen. Der Kundenbeirat setzt sich aus
            Arbeitgebervertretern sowie Betriebsräten zusammen und bildet die erste Stufe des
            Investmentprozesses. Unter anderem werden in diesem Gremium die allgemeinen
            Veranlagungsrichtlinien erstellt. Die zweite Stufe stellt die monatliche Veranlagungssitzung dar.
            Ziel der Veranlagungssitzung ist, mittelfristige Investmententscheidungen zu treffen – unter
            Berücksichtigung von Analysen der Portfoliomanager sowie des Research-Materials
            internationaler Investmenthäuser. In der dritten Stufe, dem Portfoliomanagement, setzen die
            Experten des Asset Managements, die in den Veranlagungssitzungen gefällten Beschlüsse sowie
            die Feinjustierung und das Timing all jener Käufe und Verkäufe um, die das Vermögen der
            Kunden der BONUS mehren und sichern sollen. Diese Umsetzung wird von den Risikomanagern
            begleitet und kontrolliert.

            Die Implementierung erfolgt über das Core-Satellite-Plus Konzept: Fonds werden dabei dahin
            gehend ausgewählt und gewichtet, dass sowohl die Vorteile aktiven als auch passiven
BONUS
            Managements genutzt werden können. Der Kernteil des Vermögens wird in die
            so genannten Core-Holdings investiert, um in effizienten Märkten und auch in turbulenten
            Marktphasen einen stabilen Basisertrag bei geringer Volatilität zu erwirtschaften. Durch die
            Beimischung von volatileren, aktiv gemanagten Satelliten kann in weniger effizienten Märkten
            (etwa in Emerging Markets) ein zusätzlicher Mehrertrag erzielt werden. All diese
            Portfoliokomponenten müssen wirtschaftlichen Auswahlkriterien entsprechen.

            Nachhaltiges Investment in der BONUS Vorsorgekasse AG: Die BONUS veranlagt nicht nur mit
            betriebswirtschaftlicher Verantwortung wirtschaftlich, sondern auch nach ökologischen,
            ethischen und sozialen Kriterien.

            Seit 2004 stellt sich die BONUS Vorsorgekasse der strengen Prüfungen durch die ÖGUT
            (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik). Im Investmentkonzept der BONUS
            wurden Positivkriterien und Ausschlusskriterien für Unternehmen, Staaten und
            sonstige Assetklassen definiert. Es existieren so genannte Muss-Kriterien, ohne deren Erfüllung
            eine Investition nicht im Pool potenzieller Investitionsentscheidungen zugelassen wird. Darüber
            hinaus definieren Soll-Kriterien den Grad der Nachhaltigkeit der Investition.
            2014 wurde die BONUS Vorsorgekasse AG von der ÖGUT neuerlich mit dem Gold Label
            ausgezeichnet.“

                                                                                                        Seite 13
Grundlegende Veranlagungsphilosophie (3)

               „Vorsichtige und konservative Veranlagungspolitik - Bedachtnahme insbesondere auf
               Sicherheit, Rentabilität und Bedarf an flüssigen Mitteln. Veranlagung in zwei eigens für die
               BUAK begebene Dachfonds - "Spezial 27" (per 31.12.2014 Anteil des Dachfonds 69,54%) und
               "Spezial 27 HTM" (per 31.12.2014 Anteil des Dachfonds 30,46%); Depotbank BAWAG,
               Vermögensverwaltung durch Fondsmanagement der Kapitalanlagegesellschaft BAWAG P.S.K.
               INVEST GmbH, in Abstimmung mit dem Anlagebeirat der BUAK.

               Festgelegte Bandbreiten der Asset-Klassen: überwiegend in Anleihen (-fonds) und Euro-
               Geldmarktwerten und seit Beginn des Geschäftsjahres 2006 zu höchstens 20 % in
               internationalen Aktien (-fonds). Mittelfristig ist geplant, die Aktienquote nicht über 15 %
BUAK           anzuheben. Um das Zinsänderungsrisiko für die Anwartschaftsberechtigten noch stärker zu
               begrenzen, seit 2010 gesetzlich zulässige Held-To-Maturity (HTM) Widmung in die
               Anlagestrategie aufgenommen (Dachfonds "Spezial 27 HTM"). Auf diese Weise können auf
               Kursschwankungen beruhende Wertänderungen wie sie bei Anleihen, die zu Marktpreisen
               bewertet werden, auftreten, ausgeschlossen werden.
               Besonderes Augenmerk auf die Themen „Nachhaltigkeit“ bzw. „nachhaltige Veranlagung“.
               Nachhaltigkeitskonzept bzw. Nachhaltigkeitsleitbild wurden erstellt und Anlagebeirat
               überwacht laufend die Veranlagung in Hinblick auf die Einhaltung allgemein anerkannter
               Grundsätze der gesellschaftlich verantwortungsvollen Geldanlage („socially responsible
               investment – SRI“). Bislang für Geschäftsjahre 2003 bis 2014 erfolgreiche freiwillige externe und
               objektive Nachhaltigkeitsprüfung durch die ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und
               Technik)“
               „Ziel der Veranlagung ist das Erwirtschaften einer Bruttorendite nicht unter dem Marktdurch-
               schnitt (relative Return), wobei unabhängig von der erzielten Performance eine
               Mindestgarantie gewährt wird (absolut Return).

               Die Umsetzung der Zielsetzung erfolgt anhand von vier Grundsätzen: Grundsatz der aktiven
               markt-adäquaten Veranlagung bedeutet, dass sich die Asset Allokation an der Branche
               orientiert, aber Opportunitäten genutzt werden und in den einzelnen Assetklassen durch aktive
               Selektion Outperformance generiert wird; Grundsatz der Risikotragung und Verantwortlichkeit
               bedeutet, dass die Kapitalmarktrisiken nicht auf die Anspruchsberechtigten abgewälzt werden
               (Mindestzinsgarantie) und die Verantwortung direkt beim Vorstand und nicht in ausgelagerten
fair-finance
               Konzerneinheiten liegt; Grundsatz der nachhaltigen Vermögensveranlagung ist in Form von
               Positiv- und Negativkriterien für die Emittentenauswahl festgelegt; entsprechend dem
               Grundsatz der Transparenz und Mitgestaltung werden das Portfolio, die Performance und
               weitere relevante Informationen veröffentlicht und die Kunden sind über den Kundenbeirat
               und ein den Kunden zugeordnetes Aufsichtsratsmitglied maßgeblich in den
               Entscheidungsprozess eingebunden.

               fair-finance hat 2014 das ÖGUT-Nachhaltigkeitszertifikat in Gold erhalten und wurde vom
               Fachmagazin IPE mit dem IPE-Countryaward 2014 als beste Vorsorgekasse zum dritten Mal in
               Folge ausgezeichnet – das ist einzigartig.“

                                                                                                           Seite 14
Grundlegende Veranlagungsphilosophie (4)
            „Unser Anspruch ist es, mit risiko-averser und nachhaltiger Veranlagung, über eine längere
            Betrachtungsperiode konstante Ergebnisse zu erzielen und uns damit im Branchenvergleich im
            oberen Drittel zu positionieren. Selbstverständlich können die Ergebnisse in der kurzfristigen
            Betrachtung stärker schwanken und sich damit auch im Branchenvergleich entsprechend
            niederschlagen.

            Aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen – Stichwort Gewährleistung einer
            Bruttokapitalgarantie nach drei Jahren – ist die Veranlagung defensiv ausgerichtet.
            Veranlagungen im Anleihebereich mit sehr guter bis guter Bonität bilden den Schwerpunkt. Zur
            Ertrags- und Risikooptimierung ist die Risikostreuung ein wichtiger Parameter. Dies wird u.a.
            durch die Beimischung von Aktien- und Immobilieninvestments erzielt. Im Aktienbereich
            investieren wir in erster Linie global ex Emerging Markets, wobei darüber hinaus taktische
            Übergewichtungen von einzelnen Regionen im begrenzten Ausmaß möglich sind. Im
            Immobilienbereich steht die Ertragsstabilität im Vordergrund. Über den von uns ausgewählten
NÖVK
            offenen Immobilienfonds sind wir in Wohnimmobilien und gewerbliche Immobilien (Büro,
            Einzelhandel, Logistik) in Österreich und Deutschland investiert. Die langfristige
            Bewirtschaftung dieser Immobilien ist ein wichtiges Kriterium bei der Fondsauswahl.

            Unser strategisches Bekenntnis zu nachhaltiger Veranlagung ist mit der Verankerung eines
            erweiterten „Nachhaltigkeits-Paragraphen“ in den Veranlagungsbestimmungen geregelt. Die
            nachhaltige Entwicklung des Portfolios stellen wir durch unterschiedliche Maßnahmen sicher,
            u.a. wenden wir einen Mix aus Positiv- und Ausschlusskriterien an und bevorzugen Titel, die von
            einer externen Stelle als „nachhaltiges Investment“ empfohlen wurden. Für eine fundierte Basis
            unserer Investmententscheidungen beziehen wir regelmäßige Researchleistungen von unserem
            Asset-Manager und nehmen ab 2014 regelmäßig an der ÖGUT-Nachhaltigkeitsprüfung für
            Pensions- und Vorsorgekassen teil. Für das Basisjahr 2013 konnte die NÖVK bereits die Bronze-
            Auszeichnung in Empfang nehmen. Auch für die nächsten Jahre haben wir uns ambitionierte
            Zielsetzungen gesetzt.“

            „Ziele der Veranlagungspolitik: Sicherer Ertrag, Stabilität, Rentabilität sowie die Erfüllung der
            übernommenen Verpflichtungen. Total-Return-Ansatz, konservativ, Kapitalerhalt, geringe
VALIDA
            Volatilität, den Grundsätzen eines ethischen, sozialen und ökologischen Investments
            verpflichtet“

                                                                                                           Seite 15
Grundlegende Veranlagungsphilosophie (5)
            „Die Veranlagung der VBV – Vorsorgekasse AG ist generell auf langfristige Sicherheit, Stabilität
            und Rentabilität ausgerichtet und erfolgt seit Unternehmensgründung im Jahr 2002 nach
            strengen nachhaltigen Grundsätzen. Eine ausgewogene Mischung und Streuung der
            Vermögenswerte nach Assetklassen, Märkten und Managementstilen soll zu einer
            kontinuierlichen Ertragsentwicklung des Portfolios beitragen. Der hohen Verantwortung
            entsprechend, wird das treuhändisch verwaltete Kundenkapital strategiekonform mit möglichst
            geringem Risiko veranlagt.

            “Mut zum Risko – mit der Hoffnung auf höhere Erträge” – gehören nicht zu unserer
            verantwortungsvollen Veranlagungsstrategie.

            Wir investieren im Wesentlichen in Schuldverschreibung solider europäischer Kernländer und
            bonitätsstarker Unternehmen, ergänzt um eine vorsichtige Beimischung Dividendenstarker
            Aktien. Je nach Marktgegebenheit werden Aktien- bzw. Fremdwährungspositionen taktisch
            abgesichert, um Verlustpotenziale möglichst auszuschließen.

            Einen weiteren Bestandteil unseres nachhaltigen Veranlagungsportfolios bilden Investments in
            europäische Immobilien, wobei wir uns dabei neben “Green Buildings” im Gewerbe- und
            Wohnbereich auch dem sozial bedeutenden Thema “Pflegeheime” widmen.

            Eine bedeutende Gewichtung nehmen mittlerweile die Investments in “held-to-maturity”-
            Anleihen ein. Diese besonders soliden Wertpapiere, mittlerweile knapp 200 Anleihen von
VBV         bonitätsstarken Emittenten mit einem Volumen von rund € 620.000.000,-, werden bis zu ihrer
            Endfälligkeit im Portfolio gehalten und sind somit entsprechend der gesetzlichen
            Bestimmungen von etwaigen Wertschwankungen losgelöst. Gemeinsam mit den ebenfalls
            wertstabilen Bundesdarlehen an Staaten, Gebietskörperschaften und öffentliche Einrichtungen
            mit bester Bonität, mit einem Volumen von rund € 300.000.000,-, bilden sie einen
            beruhigenden stabilen Block, der unsere Veranlagung in der anhaltenden Niedrigzinsphase für
            unsere treuen sowie neuen Kunden besonders attraktiv erscheinen lässt. Diese soliden
            Ertragsbringer umfassen somit rund 40 % des Gesamtportfolios und liefern für die nächsten
            Jahre einen stabilen Performancebeitrag von rund 3,5 % p.a.

            Im Gründungsjahr wurde von der VBV ein Ethik Beirat eingerichtet, der erste in der Geschichte
            der betrieblichen Vorsorge in Österreich. Dieser setzt sich aus anerkannten Experten aus den
            Bereichen Ökologie, Kirche, Gesundheit, Soziales und Ethik zusammen. Gemeinsam mit dem
            Beirat wurden Kriterien für die Veranlagung entwickelt und festgelegt, die seit Start der
            Investments strengstens eingehalten werden. Mit nachhaltiger Veranlagung wird auch das
            Risiko reduziert. Gute Ergebnisse und gutes Gewissen gehen Hand in Hand.

            Zielsetzung dabei ist es, vorwiegend in Unternehmen bzw. Länder zu investieren, die im
            ökologischen und sozialen Bereich eine Vorreiterrolle einnehmen und auch wirtschaftlich eine
            überdurchschnittliche Entwicklung aufweisen. Neben einem langfristigen, stabilen
            Veranlagungsertrag für die Kunden soll somit durch gezieltes Investment auch das
            verantwortungsbewusste Umgehen mit der Umwelt und das Sozialengagement gefördert
            werden.

                                                                                                       Seite 16
Bei allen Investments werden demnach

                  Positivkriterien (erneuerbare Energien, Ressourcenschonung, Gesundheitsvorsorge...)
                  dezidierte Ausschlusskriterien (zB Todesstrafe, Atomenergie, Kinderarbeit, Rüstung…)

           berücksichtigt.

           Bei der Auswahl der Anlageprodukte betrachtet die VBV über die reine Finanzanalyse hinaus
           auch Faktoren außerhalb der rein wirtschaftlichen Komponenten. Oft haben diese sogar
           erheblichen Einfluss auf die finanzielle Performance eines Unternehmens.
           Performance: Das langfristig beste Gesamtergebnis der Branche in der Veranlagung seit 2003
           (aus 100,- € Startkapital wurden 145,33 €; dies entspricht einer Nettoperformance von 3,16%
           p.a.

           Ausgezeichnet: 2 x ASRA-Sieger (Austrian Sustainability Reporting Award), EMAS-zertifiziert, ISO
           14.001-zertifiziert, 4 x ÖGUT-Gold, 3 x ICMA-Award (International corporate Media Award),
           integrierter Nachhaltigkeitsbericht seit 2006, Österreichischer Leitbetrieb, Green Brand-
           Unternehmen.

           Umweltzeichen: 13 der von der VBV eingesetzten Fonds tragen das Österreichische
           Umweltzeichen des Umweltministeriums. Die VBV-VK ist seit 2008 UN-PRI-Mitglied (Principles
           of Responsible Investment).

           Die VBV – Vorsorgekasse AG wurde für ihre hohe Unternehmensqualität mit dem „Recognised
           for Excellence 4star“ausgezeichnet. Die VBV ist damit die erste Vorsorgekasse Österreichs mit
           dieser Anerkennung durch die Quality Austria.

           Appell: Mit unserem vorbildlichen Engagement eines verantwortungsvollen Umgangs mit
           Umwelt, Ressourcen und Leben richten wir auch einen Appell an Politik und Wirtschaft,
           nachhaltige Finanzprodukte und damit die soziale Verantwortung der Finanzindustrie zu
           fördern und die Markteilnehmer an den internationalen Kapitalmärkten zu mehr Nachhaltigkeit
           anzuhalten.“

           „Das Investmentteam veranlagt das Vorsorgekassenvermögen anhand des so genannten Multi-
           Manager-Konzeptes, d.h. es erfolgt eine breite Streuung auf unterschiedliche Fondsmanager
           und Investmentstile. Dieser Ansatz bietet größtmögliche Diversifikation bei gleichzeitig hoher
VICTORIA   Flexibilität. Im Rentenbereich, der aufgrund des Fokus auf Kapitalerhaltung am höchsten
           gewichtet ist, werden primär Spezialfonds eingesetzt. Die Fondsstrategien werden hierbei vom
           Vorstand der VICTORIA vorgegeben. Im Aktienbereich werden dagegen ausschließlich
           Publikumsfonds verwendet, da diese ein rasches Agieren bei sich ändernden
           Marktgegebenheiten ermöglichen.“

                                                                                                      Seite 17
Zinsgarantie

APK            Es wird keine über die gesetzliche Kapitalgarantie hinausgehende Zinsgarantie gewährt.

BAWAG          Es wird keine über die gesetzliche Kapitalgarantie hinausgehende Zinsgarantie gewährt.

BONUS          Es wird keine über die gesetzliche Kapitalgarantie hinausgehende Zinsgarantie gewährt.

BUAK           Es wird keine über die gesetzliche Kapitalgarantie hinausgehende Zinsgarantie gewährt.
               Bis 2013 hat der Mindestzinssatz 2,25 % p.a. betragen. Für 2015 beträgt die Zinsgarantie 1,75%,
               unverändert gegenüber 2014.

               Die Zinsgarantie wird sowohl auf alle Nettobeiträge, als auch auf den Übertragungsbetrag (inkl.
               Erträge) von einer anderen Vorsorgekasse gewährt.

               Der Zinssatz orientiert sich grundsätzlich an der Höhe des in der Lebensversicherung jeweils
               geltenden Zinssatzes gemäß Höchstzinssatzverordnung; liegt der 12-Monats-EURIBOR darunter,
               kommt dieser zur Anwendung; die Zinsgarantie darf den Referenzzinssatz um maximal 1
               Prozentpunkt unterschreiten.
fair-finance
               Die Höhe der Zinsgarantie wird jährlich im Vorhinein durch den mehrheitlich mit Arbeitnehmer-
               bzw. Kundenvertretern besetzten Aufsichtsrat im Interesse der Anspruchsberechtigten
               festgelegt.

               Diese Regelungen sind Bestandteil der Verträge.

               Zur Erfüllung der Zinsgarantie wird die gesetzlich vorgeschriebene Rücklage gebildet. Diese
               zusätzliche Eigenkapitalrücklage zur Absicherung der Zinsgarantie beträgt per 31.12.2014 € 1,66
               Mio

NÖVK           Es wird keine über die gesetzliche Kapitalgarantie hinausgehende Zinsgarantie gewährt.

VALIDA         Es wird keine über die gesetzliche Kapitalgarantie hinausgehende Zinsgarantie gewährt.

VBV            Es wird keine über die gesetzliche Kapitalgarantie hinausgehende Zinsgarantie gewährt.

VICTORIA       Es wird keine über die gesetzliche Kapitalgarantie hinausgehende Zinsgarantie gewährt.

                                                                                                          Seite 18
Nachhaltigkeitszertifizierung
Bereits acht von neun Vorsorgekassen lassen die Grundsätze einer ethisch-ökologischen und nachhaltigen
Veranlagung von einer externen Gesellschaft (ÖGUT – Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik)
überprüfen.

Im Jahr 2014 wurden folgende Zertifikate vergeben:

APK             Keine Teilnahme

BAWAG           Nachhaltigkeitszertifikat in Silber

BONUS           Nachhaltigkeitszertifikat in Gold

BUAK            Nachhaltigkeitszertifikat in Silber

fair-finance    Nachhaltigkeitszertifikat in Gold

NÖVK            Nachhaltigkeitszertifikat in Bronze

VALIDA          Nachhaltigkeitszertifikat in Gold

VBV             Nachhaltigkeitszertifikat in Gold

VICTORIA        Nachhaltigkeitszertifikat in Silber

                                                                                                           Seite 19
Sicherheit in betrieblichen Vorsorgekassen
Bei den betrieblichen Vorsorgekassen steht die Sicherheit der veranlagten Kapitalien an vorderster Stelle. Somit
hat der Gesetzgeber ein mehrstufiges Sicherheitsnetz definiert, welches gewährleisten soll, dass die Abfertigungs-
ansprüche der betroffenen Begünstigten bedient werden können.

I. Sicherungsmaßnahmen zur Insolvenzvermeidung - Präventionsmaßnahmen

Zahlreiche gesetzliche Vorschriften sollen eine frühzeitige Erkennung einer drohenden Insolvenz und die
Einleitung geeigneter Maßnahmen zur Gegensteuerung ermöglichen. So ist gesetzlich geregelt, dass die
Vorsorgekassen die Einhaltung der Eigenmittel-, der Veranlagungs- und Bewertungsvorschriften quartalsweise
gegenüber der Finanzmarktaufsicht (FMA) und der Nationalbank zu melden haben. Daneben bestehen
Verfügungsbeschränkungen wie Verpfändungs- und Abtretungsverbote.

II. Sicherheiten innerhalb einer betrieblichen Vorsorgekasse

Innerhalb einer betrieblichen Vorsorgekasse sind zwei unterschiedliche Rechnungskreise zu führen - einer für die
hereingenommenen und verwalteten Beiträge der berechtigten Personen und einer für die Vorsorgekasse selbst.
Für diese beiden Rechnungskreise erfolgt eine eigene Bilanzlegung. Somit ist sichergestellt, dass die Beiträge und
Kapitalien der berechtigten Personen separat ausgewiesen werden, und es ist gesetzlich geregelt (§ 36 BMSVG),
dass die der Veranlagungsgemeinschaft zugeordneten Vermögenswerte im Konkursfall als Sondervermögen zu
behandeln sind. Somit besteht ein Absonderungsanspruch der Anwartschaftsberechtigten. Andere Gläubiger
haben jedenfalls keinen Zugriff auf diese Vermögensteile.

Im Insolvenzfall hat die FMA nach Konkursantrag und vor Konkurseröffnung mittels Bescheid mit Zustimmung der
übernehmenden Vorsorgekasse die der Veranlagungsgemeinschaft zugeordneten Vermögenswerte zu
übertragen.

Soweit Ansprüche der Anwartschaftsberechtigten nicht zur Gänze befriedigt werden können, gehen sie als
bevorrechtete Forderungen den übrigen Konkursforderungen (gegenüber der betrieblichen Vorsorgekasse) vor.

III. Sicherheiten durch die Aktionäre

Grundsätzlich können die Aktionäre einer Vorsorgekasse zusätzliches Eigenkapital zur Verfügung stellen, um eine
drohende Insolvenz abzuwenden. Inwiefern die Eigentümer einer betrieblichen Vorsorgekasse in einem
derartigen Fall Kapitaleinschüsse vornehmen, hängt im Wesentlichen von unternehmenspolitischen
Entscheidungen ab.

IV. Sicherung durch Anlegerentschädigungseinrichtungen für den Bankensektor

Sollten die beschriebenen Sicherungsmaßnahmen nicht ausreichen, um die bestehenden Ansprüche der
Anwartschaftsberechtigten aus den jeweiligen Beitrittsverträgen zu bedienen, kommt die Anlegerentschädigung
gemäß § 93 Bankwesengesetz zum Tragen.

§ 93 Bankwesengesetz sieht vor, dass alle lizenzierten Banken in Österreich zur Absicherung ihrer Bankgeschäfte
einem Sicherungsverband angehören müssen. Betriebliche Vorsorgekassen gelten als Sonderkreditinstitute und
unterliegen somit ebenfalls dem Bankwesengesetz, da „die Hereinnahme und Veranlagung von
Abfertigungsbeiträgen“ als Bankgeschäft normiert sind.

                                                                                                             Seite 20
Die Vorsorgekassen sind den nachstehend genannten Sicherungseinrichtungen zugeordnet:

APK
BAWAG
BONUS
BUAK                                             Einlagensicherung der Banken und Bankiers GmbH
fair-finance
NÖVK
VBV
VALIDA                                           Österreichische Raiffeisen-Einlagensicherung reg. GenmbH

VICTORIA                                         Schulze-Delitzsch-Haftungsgenossenschaft reg. GenmbH

„Kann die betroffene Sicherungseinrichtung die Auszahlung gesicherter Einlagen oder Forderungen nicht voll
leisten, so sind die Sicherungseinrichtungen der übrigen Fachverbände verpflichtet, zur Deckung des Fehlbetrages
unverzüglich anteilsmäßig Beiträge zu leisten.“(§ 93a Bankwesengesetz)

Pro Person sind dabei bei einer insolventen Vorsorgekasse Ansprüche von Anwartschaftsberechtigten mit
maximal € 20.000,-- gesichert.

                                                                                                          Seite 21
Serviceleistungen
Obwohl die Verwaltungsabläufe durchwegs standardisiert sind, können sich für die einzelnen
Anwartschaftsberechtigten – insbesondere bei Erhalt der jährlichen Kontonachrichten, im Zuge eines
bevorstehenden Arbeitgeberwechsels oder eines nahen Pensionsantritts – diverse offene Fragen ergeben.

Ebenso können für den Arbeitgeber oder den Betriebsrat beispielsweise nähere Einblicke in die Veranlagung ihrer
Vorsorgekasse von Relevanz sein.

Alle zwei Jahre analysiert das Marktforschungsunternehmen Telemark Marketing die Servicequalität bei
telefonischen Anfragen sowie bei E-Mail-Anfragen und vergibt somit den sogenannten „MVK Service Award.“
Zuletzt wurden für den MVK Award 2014 acht Vorsorgekassen auf ihren Umgang mit E-Mail- und Telefonanfragen
untersucht und wie folgt beurteilt:

MVK Award ′Best Call′ 2014:
1. Platz: VBV (34 Punkte), 2. Platz BONUS und NÖVK (jeweils 33 Punkte).

MVK Award ′Best E-Mail′ 2014:
1. Platz: BONUS (136 Punkte), 2. Platz: fair-finance (126 Punkte), 3. Platz: VICTORIA Platz (103 Punkte).

Gesamtsieger wurde zum sechsten Mal in Folge die Bonus Vorsorgekasse.16

GrECo-JLT hat bei den Vorsorgekassen weitere Auskünfte zu möglichen Serviceleistungen eingeholt, die im
Anschluss kurz dargestellt werden:

Wie viele (auf Vollzeit umgerechnete) Mitarbeiter stehen für die Servicierung der Anliegen der
Arbeitgeber/Betriebsräte/Anwartschaftsberechtigten zur Verfügung?

 APK                6 Mitarbeiter

 BAWAG              30 Mitarbeiter (inkl. Mitarbeiter aus gemeinsamer Verwaltungsgesellschaft mit VALIDA)

 BONUS              6 Mitarbeiter

 BUAK               Keine Angabe

 fair-finance       8 Mitarbeiter

 NÖVK               6,5 Mitarbeiter

 VALIDA             22 Mitarbeiter (inkl. Mitarbeiter aus gemeinsamer Verwaltungsgesellschaft mit BAWAG)

 VBV                32,3 Mitarbeiter, Tendenz steigend – laufende Weiterbildung

 VICTORIA           Keine Angabe

16
     Quellen: Telemark Marketing Gebhard Zuber GmbH / Versicherungsjournal.at

                                                                                                            Seite 22
Welche Informationen werden in der Kontonachricht über die gesetzlichen Verpflichtungen hinausgehend erteilt?

APK             Zugangsdaten zur Online-Registrierung; Voraussetzungen für Auszahlungsanspruch
                Zugangsdaten zur Online-Registrierung; Voraussetzungen für Auszahlungsanspruch (wenn ja,
BAWAG
                erfolgt entsprechende Zusendung per Post)
BONUS           Zugangsdaten zur Online-Registrierung; Voraussetzungen für Auszahlungsanspruch

BUAK            Keine Angabe

fair-finance    Voraussetzungen für Auszahlungsanspruch

NÖVK            Treuebonus und Überschussbeteiligung werden individuell ausgewiesen.

VALIDA          Zugang zu Internet Service-Portal; Infobroschüre bei erstem Kontoauszug
                Zugangsdaten zur Online-Registrierung; Vermerk, ob ein/kein Anspruch besteht oder das
VBV             Guthaben bereits ausbezahlt wurde. Je nach Situation des Anwartschaftsberechtigten wird die
                relevante Informationsbeilage mitverschickt.
VICTORIA        Keine Angabe

Welche Kommunikationswege zwischen Anwartschaftsberechtigten und Vorsorgekasse sind eingerichtet?

                Hauseigene Experten zu Bürozeiten; Beantwortung auf E-Mails im Durchschnitt binnen 6
APK             Stunden, im Einzelfall längere Responsezeit (2 Tage – gilt bei Kontaktierung der office-Adresse);
                Newsletter
BAWAG           Verwaltung über Top Vorsorge-Management GmbH

BONUS           E-Mails werden innerhalb von 24 Stunden beantwortet

BUAK            Keine Angabe

fair-finance    Persönliche Ansprechpartner sowie Verwaltungsteam
                Callcenter mit 24,7 Mitarbeitern (davon 4 NÖVK); vorgesehene maximale Antwortzeit auch auf E-
NÖVK
                Mail-Anfragen: 24 Stunden
                Verwaltung über Top Vorsorge-Management GmbH – persönliche Ansprechpartner nur bei
                mehrfachem Kontakt; Second-Level-Support inkl. persönlichem Ansprechpartner – auch
VALIDA
                persönliche Gesprächstermine; Responsezeiten: E-Mails: innerhalb von 24 Stunden, Brief:
                innerhalb von 2-3 Tagen
                Internetkonto mit Nachrichtenfunktion; telefonische Beratung – kein Callcenter; E-Mail-Anfragen
VBV             (dringende und Auszahlungen betreffende) werden binnen eines Werktages beantwortet,
                restliche innerhalb von 2 Werktagen; persönliche Beratung zu Bürozeiten vor Ort in der VBV
VICTORIA        Keine Angabe

                                                                                                            Seite 23
Welche Kommunikationswege zwischen Arbeitgeber/Betriebsrat und Vorsorgekasse sind eingerichtet?

                     Aktive Kontaktierung größerer Kunden zusätzlich zu Kommunikationskanälen; Besuch vor Ort bei
 APK
                     Bedarf; Hinweis auf Teilnahme an den Sitzungen des Veranlagungsbeirats
 BAWAG               3 Key Account Manager zusätzlich zu Kommunikationskanälen; Informationsbesuche vor Ort

 BONUS               3 Key Account Manager zusätzlich zu Kommunikationskanälen

 BUAK                Keine Angabe

 fair-finance        Persönliche Ansprechpartner
                     Persönlicher Ansprechpartner; regelmäßige Besuche größerer Kunden (auf Wunsch auch kleinere
 NÖVK
                     Kunden)
                     Persönliche Ansprechpartner; Key Account-Kunden werden regelmäßig kontaktiert (Kleinkunden
 VALIDA
                     auf Anfrage); Newsletter; bei Bedarf Abfertigungsconsulting für Arbeitgeber
                     7 Key Account Manager zusätzlich zu Kommunikationskanälen; Betonung persönlicher Kontakte
 VBV
                     (Betreuung vor Ort), abgestimmtes Informationsmaterial; spezifisches Intranetpaket
 VICTORIA            Keine Angabe

Gibt es einen passwortgeschützten, individuellen Onlinezugang zu Ihrer Homepage? Welche Informationen
werden dort ergänzend zur allgemein zugänglichen Information zur Verfügung gestellt?

 APK                 Kontostandsabfrage17 monatsaktuell; monatliche Information über Veranlagung
                     Einsichtnahme in Konten; unterjährige Aktualisierung des Kontostandes derzeit nicht vorgesehen;
 BAWAG
                     quartalsweise Informationen über Veranlagung ab 2015
                     Kontonachrichten werden in Kooperation mit der Österreichischen Post online gestellt;
 BONUS               quartalsweise Information über Veranlagung (im Laufe des Jahres 2015 geplant);
                     aktuelles Projekt: monatliches Update des Kontostandes aufgrund Veranlagungsergebnisse
 BUAK                Keine Angabe
                     Derzeit kein individueller Onlinezugang; Veranlagungsinfos werden quartalsweise im Newsletter
 fair-finance
                     veröffentlicht
 NÖVK                Kontostandsabfrage (monatsaktuell), monatliche Veranlagungsinfos allgemein einsehbar
                     Einsichtnahme in Konten; unterjährige Aktualisierung des Kontostandes derzeit nicht vorgesehen;
 VALIDA              quartalsweise Information über Veranlagung; aktuell wird ein Relaunch des Onlinebereiches
                     durchgeführt; für Raiffeisenbankkunden gibt es ein zusätzliches Serviceportal
                     Weiterer Auskunfts- und Kommunikationskanal; Sofortbenachrichtigung nach Einlangen des
 VBV                 Jahreslohnzettels; unterjährige Anpassung des Kontostands an das monatliche
                     Veranlagungsergebnis; monatliches Update über Veranlagung;
 VICTORIA            Keine Angabe

17
     vorbehaltlich zu aktualisierender Beitragsgrundlagennachweise (betrifft alle Vorsorgekassen gleichermaßen)

                                                                                                                  Seite 24
Sind Online-Hochrechnungen über die erwartbare Abfertigungsanwartschaft möglich?

APK             Allgemein zugängliche Abfertigungsrechner auf Homepage mit grafischer Darstellung

BAWAG           Berechnungen nur auf Anfrage möglich

BONUS           Online-Hochrechnungen derzeit noch nicht vorgesehen

BUAK            Keine Angabe

fair-finance    Link zu Pensionslückenrechner auf Homepage

NÖVK            Allgemein zugänglicher Abfertigungsrechner auf Homepage
                Allgemein zugänglicher Abfertigungsrechner auf Homepage; Integrierung in den persönlichen
VALIDA
                Online-Bereich in Testphase
VBV             Allgemein zugängliche Abfertigungsrechner auf Homepage mit grafischer Darstellung

VICTORIA        Keine Angabe

Wird für Kontozusammenführungen für beitragsfreie Anwartschaften nach Ablauf der Dreijahres-Frist eine
Verständigung durch Ihre Vorsorgekasse an die Anwartschaftsberechtigten versendet?

APK             Keine automatische Verständigung; Formulare stehen jedoch auf der Homepage zur Verfügung

BAWAG           Keine automatische Verständigung; Formulare stehen jedoch auf der Homepage zur Verfügung
                Aktive Anwartschaftsberechtigte werden allgemein über die Möglichkeit der Kontozusammen-
BONUS
                führung informiert
BUAK            Keine Angabe

fair-finance    Verständigung ist vorgesehen

NÖVK            Entsprechende Information samt Formular wird der nächsten Kontonachricht beigelegt

VALIDA          Information in Kontonachricht bzw. auf Homepage und in Newslettern für Betriebsräte
                Anwartschaftsberechtigte, bei denen situationsbedingt eine Kontozusammenführung möglich ist,
VBV             werden mit einer Beilage zur ihrer Kontoinformation über die Zusammenführung informiert.
                Informationen sowie vorgefertigte Anträge zur Übertragung finden sich auch auf der Homepage.
VICTORIA        Keine Angabe

                                                                                                         Seite 25
Welche Beratung ist seitens Ihrer Vorsorgekasse bei abfertigungswirksamer Beendigung eines
Arbeitsverhältnisses vorgesehen18?

 APK              Übermittlung gesetzlicher Information;

 BAWAG            Übermittlung gesetzlicher Information; Rückruf bei Interesse an einer lebenslangen Rente
                  Beratung durch die Kooperationspartner und Aktionäre Generali und Zurich nach Zustimmung
 BONUS
                  des Anwartschaftsberechtigten
 BUAK             Keine Angabe
                  Auf Kundenwunsch Weiterleitung von Anfragen an die Kooperationspartner Nürnberger
 fair-finance
                  Versicherung, Beamtenversicherung, Wüstenrot
                  Kommunikation über Vermögensmöglichkeiten; auf Wunsch Erstellung eines Offerts durch
 NÖVK
                  Kooperationspartner Niederösterreichische Versicherung
                  Individuelle Beratung bei Interesse und Koordination mit Kooperationspartnern (Raiffeisen,
 VALIDA
                  Uniqa, Oberösterreichische Versicherung)
 VBV              Ausführliche Beratung am Telefon; mehrsprachige Informationen auf der Homepage.

 VICTORIA         Keine Angabe

Sonstige angebotene Serviceleistungen

 APK              Teilnahme an Betriebsratsversammlungen bzw. Treffen der Personalabteilung; Newsletter
                  Unterstützende Informationsveranstaltungen bei wesentlichen Personalstandsänderungen;
 BAWAG            Vorträge über vorsorgekassenspezifische Themen bei Betriebsversammlungen; Anlageausschuss
                  für Großkunden (tagt zwei Mal im Jahr); Homepage-Einstieg mit Kundenlogo
 BONUS            Beratung zu Altabfertigungübertragung; Newsletter

 BUAK             Keine Angabe

 fair-finance     Präsentationen vor Ort und Beratungsleistung in den Betriebsstätten; Newsletter
                  Eine jährliche Kundenbeiratssitzung mit Abstimmung der Veranlagungsausrichtung;
 NÖVK
                  Nachhaltigkeitsbeirat (ebenfalls mit Kundenvertretern); jährlicher Kundenbrief; Newsletter
 VALIDA           Unterstützung für Intranet, Unterlagen im Kundendesign
                  Newsletter; Informationsvideos auf der Homepage; Internetkonto für Smartphones und Tablets
 VBV
                  optimiert; Zukunftsbeirat für besonders interessierte Kunden (Optimierung Serviceleistungen)
 VICTORIA         Keine Angabe

18
  von Gesetzes wegen sind die BV-Kassen verpflichtet, über die Möglichkeit der Übertragung an eine Pensionskasse oder
betriebliche Kollektivversicherung , bei der der Anwartschaftsberechtigte bereits erfasst ist, zu informieren

                                                                                                                   Seite 26
Derzeitiger Kostenrahmen – Übersicht über die aktuellen, wesentlichen Positionen

                          laufende Verwaltungskosten19                        Vergütung für die Vermögensverwaltung

                                                                     Dienstjahre* 1-15: 0,6% p.a.
 APK           Neu ab 2015: 1,5%                                     ab Dienstjahr 16: 0,5% p.a.
                                                                     * Beitragsdauer bei APK ohne Verfügung (z.B. Kapitalzahlung)
               Neu ab 2015: Beitragsjahre* 1-5: 1,9%
               Beitragsjahre* 6-10: 1,4%
 BAWAG         ab Beitragsjahr* 11: 1,0%                                                       0,7% p.a.
               * gilt auch bei Beendigung eines fremden Beitritts-
               vertrages i.S.v. § 12 BMSVG
               1.-5. Jahr der Betriebszugehörigkeit*: 2,5%
               6.-10. Jahr: 2%
               ab vollendetem 10. Jahr: 1,5%
 BONUS         1% statt 2,5% im 1. Kalenderjahr, für das Beiträge              0,7% p.a. (+ max. 0,02% als Barauslage)
               auf Vertragsebene (d.h. bezogen auf den Beitritts-
               vertrag) fließen
               * gilt auch bei Beendigung eines fremden Beitritts-
               vertrages i.S.v. § 12 BMSVG
 BUAK                                 2,2%                                        0,4% p.a.(+0,05% als Barauslage)
                                  1,7% bis 2024                      0,6% p.a.
                      (ab 2015: 1,4% ab dem 11. Dienstjahr)          10% des Gewinns (EGT vermindert um Finanzergebnis)
 fair-
                                  1,5% ab 2025                       werden als Kostenreduktion an jene
 finance              (ab 2015: 1,4% ab dem 11. Dienstjahr)          Anwartschaftsberechtigte ausgeschüttet, die am
                                  1,4% ab 2040                       folgenden 1. Jänner eine aufrechte Anwartschaft haben 20
                                                                     0,65% p.a.; Treuebonus* nach mehr als 3 Jahren 5%; nach
                                                                     mehr als 5 Jahren 10%; nach mehr als 10 Jahren 15%
 NÖVK                                    2,2%                        der Vermögensverwaltungsgebühr des jeweiligen Jahres
                                                                     * Beitragsdauer bei NÖVK ohne Verfügung (z.B. Kapitalzahlung)
                                                                     Neu: Überschussbeteiligung zwischen 10% und 40% des
                                                                     Rohüberschusses (2014: 40% - wirksam 2015)
 VALIDA                         1,9%; ab 2017: 1,5%                                            0,7% p.a.
               Neu ab 2015: In den ersten 60 Beitragsmonaten
 VBV           1,9%, danach 1,4%. Nach 10. Beitragsjahr: 1,0%                                  0,7% p.a.
               (Gilt auch bei Beendigung eines fremden Beitritts-
               vertrages i.S.v. § 12 BMSVG)
               2,9% (für Beitrags-jahre* 1-4),
               Neu ab 2015:
               ab Beitragsjahr* 5: 2,1%
               ab Beitragsjahr* 10: 1,3%
 VICTORIA      * Bei einer Übernahme bestehender Anwart-                                       0,7% p.a.
               schaftszeiten und damit angesammelter
               Abfertigungsguthaben von bestehenden
               Mitarbeitern werden die bisherigen Beitragszeiten
               bei der Kostenstaffel berücksichtigt.

19
     jeweils zuzüglich der Barauslagen des zuständigen Krankenversicherungsträgers (max. 0,3%)
20
     Gewinnbeteiligung wird erstmalig für das Jahr 2015 erwartet
                                                                                                                              Seite 27
Derzeitiger Kostenrahmen (1)

                                                                               Barauslagen       Barauslagen bei
                                                                                                                      Kosten für
                                           Vergütung für                            bei          Auszahlung der
                                                                                                                     Übertragung
                    laufende                    die          Barauslagen der   Übertragung        Abfertigungs-
                                                                                                                        einer
               Verwaltungskosten21          Vermögens-        Veranlagung           der           anwartschaft
                                                                                                                   Altabfertigungs
                                            verwaltung                         Abfertigungs-
                                                                                                                    -anwartschaft
                                                                               anwartschaft
              Neu ab 2015: 1,5%            Dienstjahre* 1-                                       Keine bei einer
                                           15: 0,6% p.a.                                         Überweisung       0,5% der
                                           ab Dienstjahr   in Vergütung für
              Bislang:                                                       keine               auf ein österr.   Altabf.-
                                           16: 0,5% p.a.   Vermögens-
 APK          Dienstjahre 1-5: 2,2%                                          Weiterver-          Girokonto bzw.    anwartschaft,
                                           * Beitragsdauer verwaltung
              Dienstjahre 6-10: 1,8%                                         rechnung            bei einer EU-     max. € 250,- je
                                           bei APK ohne    bereits enthalten
              ab Dienstjahr 11: 1,5%                                                             Binnen-           AWB
                                           Verfügung (z.B.
                                           Kapitalzahlung)                                       überweisung
              Neu ab 2015:                                                     Barauslagen       Barauslagen
              Beitragsjahre* 1-5:                                              wie               wie
              1,9% (statt 2,2%)                                                Bankspesen,       Bankspesen,
              Beitragsjahre* 6-10:                                                                                 0,5% der
                                                             in Vergütung für Kosten einer       Kosten einer
              1,4% (statt 1,8%)                                                                                    Altabf.-
                                                             Vermögens-        Postanweisung     Postanweisung
 BAWAG        ab Beitragsjahr* 11:            0,7% p.a.                                                            anwartschaft,
                                                             verwaltung        oder Ähnliches    oder Ähnliches
              1,0% (statt 1,5%)                                                                                    max. € 250,-
                                                             bereits enthalten dürfen ver-       dürfen ver-
              * gilt auch bei Beendigung                                                                           je AWB
                                                                               rechnet und       rechnet und
              eines fremden Beitritts-
                                                                               einbehalten       einbehalten
              vertrages i.S.v. § 12
              BMSVG                                                            werden            werden
              1.-5. Jahr der Betriebs-
              zugehörigkeit*: 2,5%
              6.-10. Jahr: 2%
              ab vollendetem 10.
              Jahr: 1,5%                                                       Keine bei einer   Keine bei einer
              1% statt 2,5% im 1.                                              Überweisung       Überweisung       0,7% der
              Kalenderjahr, für das                          max. 0,02% des    auf ein österr.   auf ein österr.   Altabf.-
 BONUS        Beiträge auf Vertrags-          0,7% p.a.      veranlagten       Girokonto         Girokonto bzw.    anwartschaft,
              ebene (d.h. bezogen                            Vermögens         bzw. bei einer    bei einer EU-     max. € 250,- je
              auf den Beitritts-                                               EU-Binnen-        Binnen-           AWB
              vertrag) fließen                                                 überweisung       überweisung
              * gilt auch bei Beendigung
              eines fremden Beitritts-
              vertrages i.S.v. § 12
              BMSVG

21
     jeweils zuzüglich der Barauslagen des zuständigen Krankenversicherungsträgers (max. 0,3%)
                                                                                                                             Seite 28
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