Kopie Erlebnispädagogik in Kita, Schule & Verein - Trainguru

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Erlebnispädagogik in
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          Kita, Schule & Verein
                            Baustein 1: Grundlagen der Erlebnispädagogik – Begriffe, Ziele und Methoden
                            Online-Seminar, Mo., 25.01.2021, 16:00-18:00 Uhr, Sportjugend Hessen

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1.
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                            Definition, Genese &
                                Grundlagen

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Lernen mit Kopf, Herz & Hand
                                                                            (Johann Heinrich Pestalozzi, 1746–1827)

                                                       Kopie

        Quelle: http://cartoonschule.com/philosophie/kopf-herz-hand/
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„Eine Schluchtüberquerung kann ein
                             ‚tiefgreifendes und förderndes Erlebnis‘ sein, aber

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                              auch ‚verunsichernde Überforderung‘ oder … eine
                                ‚spaßige, letztlich aber belanglose sportliche
                                             Übung‘“ (Jürgen Oelkers)

                                         Alles kann Erlebnispädagogik sein,
                                        aber nicht alles ist Erlebnispädagogik!

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Was ist eigentlich Erlebnispädagogik?
                                     Eine Methode                    Eine Wissenschaft

                                     Erfahrungen & Natur
                                     (Heckmair & Michl)
                                                          Kopie      Erlebnis & Persönlichkeit
                                                                     (Ziegenspeck & Fischer)

                                     Eine Methode                    Systemisch

                                     … In der Lebenswelt             Das, was Erlebnispädagog*innen
                                     (Becker)                        draus machen

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Was ist Erlebnispädagogik?

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                                „Erlebnispädagogik ist eine handlungsorientierte
                                      Methode und will durch exemplarische
                                   Lernprozesse, in denen junge Menschen vor
                                       physische, psychische und soziale
                                Herausforderungen gestellt werden, diese in ihrer
                                Persönlichkeitsentwicklung fördern und sie dazu
                                  befähigen, ihre Lebenswelt verantwortlich zu
                                                   gestalten.“

 Quelle: Michel 2011, S.11

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Wegbereiter der Erlebnispädagogik
      Jean-Jaques Rousseau                                             Henry David Thoreau

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      „Alles ist gut, wie es aus den Händen des
      Schöpfers kommt, alles entartet unter                            „Der herrschende Zeitgeist, wie Luxus,
      den Händen des Menschen.“; Zurück zur                            Bequemlichkeit, Mode, Zivilisation und
      Natur; Erlebnis und Unmittelbarkeit                              Technik sind für den Verlust der
                                      Lebensphase Kindheit             Unmittelbarkeit verantwortlich“;
      Kurt Hahn                                                        Erlebnis in Form einer Auszeit zwecks
                                                                       eines Perspektivwechsels Natur als Lehrmeisterin
      Urvater der deutschen
      Erlebnispädagogik; Erlebnistherapie;                             John Dewey
      Reformpädagogik; Outward Bound                                   Das Ausprobieren als die aktive Seite
      Schools; körperliches Training, Dienst am                        der Erfahrung   Learning by doing
      Nächsten, Projekt, Expedition
                             Gegen den Verfall der Gesellschaft

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Das „Wakonda“-Modell
         In der Erlebnisorientierten Arbeit (EO) steht das Erlebnis in der Natur als wertvolle

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         Erfahrung oder Ereignis für sich im Vordergrund.

          Vorbereitung                            Projekt

         In der Erlebnispädagogik (EP) ist das Erlebnis in der Natur ein Mittel zum Zweck. Das
         Erlebnis wird als pädagogisches Mittel genutzt, um eine Verhaltensänderung im Alltag zu
         erreichen.
          Vorbereitung                            Projekt            Reflexion

                                                 Transfer

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Charakteristika der Erlebnispädagogik

       Challenge by Choice                               Herausforderungen                    Handlungsanreize

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       JedeR stellt sich den                             Das erlebnispädagogische Setting     Das erlebnispädagogische Setting
       Herausforderungen im Rahmen                       stellt Herausforderungen, die die    ist so attraktiv gestaltet, dass die
       erlebnispädagogischen Settings wie                Teilnehmenden physisch und/oder      Teilnehmenden sich aufgefordert
       im er/sie möchte. Alles geschieht                 psychisch oder sozial fordern.       und angeregt fühlen, zu handeln.
       absolut freiwillig. Es wird kein
       Zwang ausgeübt.

       Ganzheitlichkeit                                  Ernstcharakter
       Das erlebnispädagogische Setting                  Das erlebnispädagogische Setting
       spricht alle Sinne an (Sehen, Hören,              ist so gestaltet, dass es den
       Riechen, Schmecken, Fühlen) und                   Teilnehmenden vermittelt, dass die
       fordert den Teilnehmenden in seiner               Herausforderung zwar konstruiert,
       Gesamtheit.                                       die Gefahren aber z. B. real sind.

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Lernmodelle in der Erlebnispädagogik
      The mountains speak for themselves                             Handlungslernen durch Reflexion

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      Die Situation steht für sich selbst und ist so
      konstruiert, dass das Erlernte notwendige Folge                Dieses Modell baut auf die Vorstellungen „The
      des Handelns ist. Es ist nicht notwendig, mit                  Mountain speaks foritself“ auf. Allerdings sieht es
      Reflexion eine Aufarbeitung des Erlebten zu leisten.           eine anschließende Reflexion vor.

      Kommentiertes Handlungslernen                                  Metaphorisches Modell
      Der Trainer teilt den Teilnehmern während oder                 Das Metaphorische Modell ermöglicht ein Lernen
      nach der Aktion seine Beobachtungen mit, und                   schon während der Aktion. Die Lernsituation wird,
      benennt die Lernerfolge aus seiner Perspektive.                zum Beispiel durch Geschichten mit Metaphern,
                                                                     möglichst ähnlich zur Lebensrealität der
                                                                     Teilnehmer ausgestaltet.

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2.
                           Ziele, Kopie
                                  Methoden und
                                  Ansätze

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10 Ziele moderner Erlebnispädagogik I
         1.      Die Persönlichkeitsbildung (Selbstwert – Selbstvertrauen –

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                 Selbstverantwortung – Selbstständigkeit)
         2.      Stärkung der Teamfähigkeit (Kommunikation – Kooperation –
                 Konfliktlösung)
         3.      Steigerung der körperlichen Fitness bzw. des Vitalitätsgefühls
         4.      Grenzen akzeptieren und respektieren
         5.      Naturbewusstsein entwickeln (schätzen – lieben – schützen)

https://www.neverest.at/blog/die-10-wichtigsten-ziele-der-erlebnispaedagogik/

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10 Ziele moderner Erlebnispädagogik II
         6.      Ganzheitliches Lernen mit allen Sinnen und mit Kopf, Hand und Herz

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         7.      Achtsamkeit (Dem Stress entfliehen – Auftanken in der Natur)
         8.      Kultur- und Gesellschaftsfähigkeit (das Leben meistern – für sich eintreten
                 – die Zukunft mitgestalten)
         9. Förderung einer positive Lebenseinstellung und Dankbarkeit
         10. Transzendenz – Auseinandersetzung mit Urphänomenen wie Leben und
                 Tod

https://www.neverest.at/blog/die-10-wichtigsten-ziele-der-erlebnispaedagogik/

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Was kann die Erlebnispädagogik nicht?
         ✘ „Wir können uns als Erlebnispädagog*innen zwar bemühen gewisse

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           wünschenswerte Verhaltensweisen bei unseren Teilnehmenden zu
           fördern und die Übungssettings dahingehend auswählen und
           gestalten, die Lernerfahrung macht aber stets das Individuum
           selbst durch das eigene Erproben und Handeln. Wir können
           schlussendlich nur versuchen durch Reflexion die
           Erkenntnisgewinne in bestimmte Richtungen zu lenken. Welche
           Schlüsse der/die Einzelne daraus zieht, liegt aber nur bedingt in
           unseren Händen.“
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Erlebnispädagogische Waage

                                                        Ereignis               Reflexion

                               Alltag

                                                          Kopie
                                                       Eindruck                Ausdruck
                                                                                            Transfer in den
                                                                                                Alltag

                                                                    Erlebnis

                              Vergangenheit                                            Zukunft

                                                                Gegenwart
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Erlebnispädagogische Waage
                         Freizeitpädagogik                                               Selbsterfahrung

                                                          Kopie
                                                      Unreflektiertes
                                                       Anbieten und
                                                      Umsetzen von
                                                        Ereignissen
                                                                               Einseitiger
                                                                                Fokus auf
                                                                             Auswertung von
                                                                               Erlebnissen

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Was seht ihr?

                                                          Kopie Antwort: 12 Striche – Der Rest ist Konstruktion

                                                                1.
                                                                2.
                                                                      Lernen ist ein aktiver und konstruktiver Prozess
                                                                      Lernen ist situations- und kontextgebunden
                                                                3.    Lernen ist ein selbstgesteuerter Prozess
                                                                4.    Lernen ist ein sozialer Prozess

     Quelle: Michel 2011, S. 44
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Das Johari-Fenster
               Beginn des Trainings                                                 Ende des Trainings
                    Der eigenen Person                                                  Der eigenen Person

                                                          Kopie
            bekannt                         unbekannt                            bekannt                    unbekannt

             A: öffentliche                                                                                   B: Blinder
                 Person
                                    B: Blinder Fleck            bekannt                                         Fleck       bekannt
                                                                                  A: öffentliche
                                                                                      Person
                                                                 Anderen                                                     Anderen
                                         D: Unbekannte
                                                                                                   D: Unbekannte Aspekte,
               C: Private Person             Aspekte,           unbekannt                               Unbewusstes         unbekannt
                                         Unbewusstes
                                                                                   C: Private
                                                                                    Person

   Quelle: Michel 2011, S. 39
© Oliver Schmidt, 2021 | www.trainguru.de | info@trainguru.de               36
Verletzung

    Lernen                        Panikzone

   zwischen                                                     Wachstumszone                                    Komfortzone: Alles,

   Komfort
                                                                                                                 was wir schon
                                                                  Abenteuer
                                                                                                                 können und wissen.
   und Panik                              Unplanbares                               Unbekanntes                  Lernzone: Alles, was

                                                          Kopie
                                                                 Komfortzone                                     wir noch nicht
                                                                     Sicherheit                                  wissen und mit dem
                                                                                                     Objektive
                       Notfall             Risiko
                                                                   Geborgenheit
                                                                      Ordnung
                                                                                      Unsicherheit               wir noch keine
                                                                                                      Gefahr
                                                                   Bequemlichkeit                                Erfahrung haben.
                                                                    Entspannung
                                                                      Genuss

                                                                                     Problem
                                                                                                                 Panikzone: Alles was
                                          Unerwartetes
                                                                                                                 uns Angst macht
                                                                                                                 und nicht zu
                                                                Herausforderung                                  bewältigen ist.

  37     Quelle: Michel 2011, S. 40                                    Unfall
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Erlebnisorientierter Lernzyklus
                     4
             Anwendung der                                1         In der Erlebnispädagogik
                                                                    erfolgt das Lernen zyklisch:

                                                          Kopie
             Erkenntnisse in                     Erlebnisse durch
                  neuen                          Herausforderung
               Situationen                                          ✘ Durch den Rückblick und die
                                     Der                               Reflexion können Erlebnisse
                                  erlebnis-                            generalisiert werden und
                                 orientierte
                                 Lernzyklus                            Erfahrungen und Erkenntnisse
                      3
                                                                       gewonnen werden
            Generalisierung
                                                          2
            der Erlebnisse zu
            Erfahrungen und                        Rückblick und
                                                                    ✘ Diese sind in neuen Situationen
             Erkenntnissen;                          Reflexion         anwendbar und nützlich!
            Abgleichung mit
                Theorien
                                                                        Quelle: Michel 2011, S. 43
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Flow: Lernen durch Lust und Leistung
                                                  Angst                                          Flow

                                                          Kopie
                                                                 Herausforderung
                                                                                        Können

                                                                                          Langeweile,
                                            Teilnahmslosigkeit
                                                                                          Entspannung

   Quelle: Michel 2011, S. 42
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3.
                            Kopie und
                       Handlungsfelder
                           Potenziale

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1
                                                                          3
                                                                2              4

                                 5                        Kopie 6
                                                                          7
                                                                               8

                                                                          11   12
                                 9                              10

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Spektrum (Medien) der Erlebnispädagogik
         ✘     Bergwandern                                           ✘   Fahrradtouren

                                                          Kopie
         ✘     Klettern und Abseilen                                 ✘   Segeln
         ✘     Schneeschuh-/ Skitouren                               ✘   Solo-Aktivitäten
         ✘     Höhlenbegehungen                                      ✘   (Hoch-)Seilgärten
         ✘     Kanu- und Kajakfahrten                                ✘   City Bound
         ✘     Schlauchbootfahren und                                ✘   Waldaktivitäten
               Rafting                                               ✘   Problemlösungsaufgaben
         ✘     Bauprojekte

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Handlungsfelder der Erlebnispädagogik
         ✘ Einzelarbeit                                         ✘ Soziale Randgruppen (jugendliche
                                                                  Gewalttäter, Obdachlose,

                                                          Kopie
         ✘ Gruppenarbeit
                                                                  Drogenabhängige)
         ✘ Gemeinwesenarbeit
                                                                ✘ Soziale Trainingskurse mit
         ✘ Kinder- und Jugendarbeit                               straffälligen Jugendlichen
         ✘ Behindertenhilfe                                     ✘ Betriebspädagogik
         ✘ Therapie körperlicher und seelischer                 ✘ Reisepädagogik
           Krankheiten
                                                                ✘ Altenarbeit
         ✘ Schulsozialarbeit

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Bauprojekte

                                                          Kopie
                                                  Medium ≠ Methode
                        Erlebnispädagogik                            Erlebnispädagogik
                         mit Jugendlichen                               In der Kita
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Erlebnispädagogik und Bildung
         ✘ Risiko, Abenteuer und Erlebnis haben in der Entwicklung von Kindern

                                                          Kopie
           und Jugendlichen einen zentralen Stellenwert
         ✘ (Früh-) kindliche Bildung ist auf Bewegung, Wahrnehmung und
           sinnliche Erfahrung angewiesen. Die „Lust auf Erleben“ ist der Motor
           für primäre, unmittelbare und über den Körper gemachte eigene
           und aktive Erfahrungen .Renate Zimmer: „Kinder haben Lust am und
           ein Recht auf Risiko“ (Kongress: Kinder in Bewegung, Karlsruhe 2007“

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Erlebnispädagogik und Erziehung
         ✘ Die Erlebnispädagogik hat unter anderem zu einer Gegenbewegung

                                                          Kopie
           nach der antiautoritären Erziehung und Antipädagogik
           beigetragen.
         ✘ „Wiederentdeckungen“: Leitung, Führung und Verantwortung;
           Erleben und Lernen gehören zusammen; Learning by doing; Körper:
           Kult und Kultur; Langsamkeit; Rituale; Räume, Zeitverständnis,
           Gemeinschaft; Abenteuerspiele und Problemlöseaufgaben;
           Pädagogik und moderne Medien; Kultur der Reflexion und des
           Transfers

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Entwicklungsaufgaben 0-12 Jahre
  Entwicklungsperiode      Entwicklungsaufgabe                                      Anknüpfung Erlebnispädagogik

  Säuglingsalter und       • Aufbau emotionaler Beziehungen                         Lernen durch Bewegung
  frühe Kindheit           • Objektpermanenz
  (0. - 2. Lebensjahr)     • Sensumotorische Intelligenz und schlichte
                             Kausalität

                                                    Kopie
                           • Motorische Funktionen
                           • Kontrolle der Ausscheidungsfunktionen
  Kindheit                 •   Selbstkontrolle (v. a. motorisch)                    Eintauchen in Geschichten
  (2. – 4. Lebensjahr)     •   Sprachentwicklung                                    Kinder als Handelnde im Rollenspiel
                           •   Verfeinerung motorischer Funktionen                  Stärkung individueller Autonomie
                           •   Phantasie und Spiel
                                                                                                                          Robert James Havighurst
  Schulübergang &          •   Geschlechtsrollenidentifikation                      Hoher Aufforderungscharakter              Pädagoge, USA
  frühes Schulalter        •   Einfache moralische Entscheidungen treffen           Kognitive, psychische, physische           (1900 – 1991)
  (5. – 7. Lebensjahr)     •   Konkrete Operationen                                 Herausforderungen
                           •   Spiel in Gruppen                                     Kreative Problemlösungen
  Mittleres Schulalter     •   Soziale Kooperation                                  Zusammenarbeit, gemeinsam
  (6. – 12. Lebensjahr)    •   Selbstbewusstsein (fleißig, tüchtig)                 Lösungen entwickeln
                           •   Erwerb der Kulturtechniken (Lesen, Schreiben etc.)
                           •   Spielen und Arbeiten im Team
  Quelle: http://www.springer.com/cda/content/document/cda_downloaddocument/9783658113155-c1.pdf?SGWID=0-0-45-
  1531870-p177840370
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Bedeutung von Abenteuer und Erlebnis für Kinder
      Funktion                                                  Kontext
         ✘

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               Personale Funktion
         ✘     Soziale Funktion                                 Defizit an Erlebnis- und Abenteuerräumen:
         ✘     Materiale Funktion                                ✘ Rückzug des Aufenthalts- und Spielorts
         ✘     Explorative Funktion                                    Straße.
         ✘     Impressive Funktion                               ✘ Verlust von natürlichen Abenteuer-
                                                                       Bewegungs- und Spielstätten.
                                                                 ✘ Ausgliederung von Abenteuer, Bewegung
                                                                       und Spiel aus dem Alltag
                                                                 ✘ Verinselung von Lebensräumen
                                                                 ✘ Monofunktionalität
                                                                 ✘ Zunehmender Medienkonsum

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Literatur (Theorie)
         ✘     Heckmair, B. & Michl, W. (2002). Erleben und Lernen: Einführung in die Erlebnispädagogik. München:
               Reinhardt Verlag.
         ✘

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               Fischer, T. & Lehmann, J. (2009). Studienbuch Erlebnispädagogik. Regensburg: Verlag Julius Klinkhardt.
         ✘     Kölsch, H. & Wagner, F.-J. (2004). Erlebnispädagogik in der Natur. Praxisbuch für Einsteiger. 2. Auflage.
               München: Ernst Reinhardt Verlag. Reihe Erleben & Lernen.
         ✘     Michel, W. (2011). Erlebnispädagogik. 2. Auflage. München: Ernst Reinhardt Verlag.
         ✘     Paffrath, Fritz Hartmut (2012). Einführung in die Erlebnispädagogik. 1. Aufl. Augsburg: ZIEL (Praktische
               Erlebnispädagogik).
         ✘     Senninger, Tom (2000): Abenteuer leiten - in Abenteuern lernen. Methodenset zur Planung und Leitung
               kooperativer Lerngemeinschaften für Training und Teamentwicklung in Schule, Jugendarbeit und
               Betrieb. Münster: Ökotopia-Verlag.
         ✘     Sonntag, Christoph (2011). Abenteuer Spiel 1: Handbuch zur Anleitung kooperativer Abenteuerspiele. 3.
               überarb. Aufl. Augsburg: ZIEL (Ziel gelbe Reihe: Praktische Erlebnispädagogik).
         ✘     Zuffellato, Andrea; Kreszmeier, Astrid Habiba (2012). Lexikon Erlebnispädagogik. Theorie und Praxis der
               Erlebnispädagogik aus systemischer Perspektive. 2. Aufl. Augsburg: ZIEL.

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Literatur (Praxis)
         ✘     Gilsdorf, R. & Kistner, G. (1995). Kooperative Abenteuerspiele 1: Eine Praxishilfe für Schule,
               Jugendarbeit und Erwachsenenbildung. Kallmeyer.

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         ✘     Gilsdorf, R. & Kistner, G. (2000). Kooperative Abenteuerspiele 2: Eine Praxishilfe für Schule,
               Jugendarbeit und Erwachsenenbildung. Kallmeyer.
         ✘     Gilsdorf, R. & Kistner, G. (2013). Kooperative Abenteuerspiele 3: Eine Praxishilfe für Schule,
               Jugendarbeit und Erwachsenenbildung. Kallmeyer.
         ✘     Reiners, Annette; Schmieder, Wolfgang (2013): Praktische Erlebnispädagogik 1. Bewährte
               Sammlung motivierender Interaktionsspiele – Band 1. 9. überarb. Aufl. Augsburg: ZIEL (Ziel gelbe
               Reihe: Praktische Erlebnispädagogik).
         ✘     Reiners, Annette; Eger, Oliver (2014): Praktische Erlebnispädagogik 2. Neue Sammlung
               handlungsorientierter Übungen für Seminar und Training – Band 2. 2. überarb. Aufl. Augsburg: ZIEL
               (Ziel gelbe Reihe: Praktische Erlebnispädagogik
         ✘     Sonntag, Christoph (2010): Abenteuer Spiel 2. Eine Sammlung kooperativer Abenteuerspiele. 1.
               Aufl. Augsburg: ZIEL (Ziel gelbe Reihe: Praktische Erlebnispädagogik).
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Informationen & Handout

                                                                     https://www.trainguru.de/
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                                                                     Literatur und Handout
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                                                                     Tagen eingestellt!

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