KRAFT FELD Lebenskunst 4.0 - Campus St. Michael

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KRAFT FELD Lebenskunst 4.0 - Campus St. Michael
AUSGABE 1 - AUGUST 2020

KRAFT                                                . Campusgeschichten

FELD
                                              . Marke Campus St. Michael
                                                              . Community
                                                       . Bauen der Zukunft
Unser Magazin der nachhaltigen                   . Campuspartner Portrait
Zukunftsmöglichkeiten            . aktuelle Termine und Veranstaltungen

                  Lebenskunst 4.0
KRAFT FELD Lebenskunst 4.0 - Campus St. Michael
Dr. Sandra Krump
Ordinariatsdirektorin

Erzbischöfliches
Ordinariat München
Ressort Bildung

Stiftungsratsvorsitzende
Stiftung Studienseminar
St. Michael
KRAFT FELD Lebenskunst 4.0 - Campus St. Michael
KRAFTFELD / LEBENSKUNST                                         GRUSSWORT DER HERAUSGEBERIN

Liebe Leserinnen und Leser,
Liebe Freunde des Campus St. Michael

Zukunft ist ein vielgenannter Begriff in der    inhaltlichen Konzept, seinen vielfältigen
heutigen Zeit – und oft gar nicht positiv       Bildungsangeboten als auch mit dem Bau­
besetzt, sondern es werden vor allem Sorgen     vorhaben, das mit dem für September 2020
und Ängste im Blick auf die Zukunft ge­         geplanten Spatenstich für den Kindergarten
äußert. Das fängt bei der Frage nach der        St. Oswald seinen Anfang nehmen und dann
Zukunft unserer Kirche an und hört bei          Schritt für Schritt das gesamte Campus-
„Fridays for Future“ noch lange nicht auf,      Gelände gestalten wird.
gerade die Corona-Pandemie bringt für                  St. Michael war schon immer ein
wohl jeden sorgenvolle Gedanken mit sich.       besonderer und wichtiger Ort für die Erz­
     Wer - wie die Verantwortlichen für         diözese. Nun entwickelt sich St. Michael
St. Michael und ich - aus dem Bildungs­         zu einem Ort, an dem erlebbar wird, wie
bereich kommt, der weiß, dass für gelin­        Zukunft aus christlichem Geist gestaltet
gende Bildung, Beratung und Erziehung           werden kann. Ich freue mich sehr darüber,
ein positives Ziel, das einen mit Hoffnung      dass diese wegweisenden Ideen nun Gestalt
und Freude erfüllt, absolut notwendig ist.      annehmen und nach und nach in den Ge­
Für mich als Verantwortliche für den            bäuden und dem neu gestalteten Außen­
gesamten Bildungsbereich der Erzdiözese         gelände buchstäblich begreifbar werden.
ist es deshalb so wichtig, dass wir Bildungs­          Das Campus-Magazin, das Sie in
orte schaffen und entwickeln, die Positives     Händen halten, soll Ihnen einen Einblick
ausstrahlen, Hoffnung geben, gute Pers­         vermitteln, wie dieser Ort, die Gebäude,
pek­tiven eröffnen.                             der gesamte Campus mit Leben erfüllt
     Bei allem, was wir tun, entwickeln         werden, welche Ideen und Inhalte uns be­
und umsetzen, geht es nicht darum, die          wegen und wie vielleicht auch Sie Teil die­
Augen vor den Herausforderungen unserer         ses großartigen Projekts werden können.
Welt zu verschließen, sondern mit einem
offenen Blick darauf konstruktive Hand­         Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen
lungsmöglichkeiten zu eröffnen. Papst           beim Lesen!
Franziskus hat in seiner wegweisenden
Enzyklika „Laudato sí“ diese grundlegende
Orientierung und diesen umfassenden             Ihre
Bildungsprozess, der damit verbunden ist,
sehr anschaulich beschrieben. Dass diese
große Vision einer neuen und guten Lebens­
weise verwirklicht werden kann, dazu kann       Sandra Krump
der Campus St. Michael einen wichtigen
Beitrag leisten – sowohl mit seinem
KRAFT FELD Lebenskunst 4.0 - Campus St. Michael
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KRAFT FELD Lebenskunst 4.0 - Campus St. Michael
KRAFTFELD / LEBENSKUNST                                                               EDITORIAL

                           Liebe Leserinnen und Leser,
                           herzlich willkommen zur ersten Ausgabe von Kraftfeld,
                           unserem Magazin der nachhaltigen Zukunftsmöglichkeiten.
                           Wir möchten Sie einladen, an der Entwicklung und am Angebot
                           des Campus St. Michael und der Campuspartner teilzuhaben.

Wolfgang Dinglreiter
                           Kraftfeld ist für uns ein Sinnbild für die Ausrichtung des Campus,
Direktor der Stiftung      ein gut bereiteter Boden für individuelles Wachstum und gemein­
Studienseminar             sames Vorankommen. Ein Kraftort, an dem sich Menschen
St. Michael
                           begegnen, die gemeinsam an Ideen und Projekten arbeiten und
                           ihre Kräfte bündeln, um neue Möglichkeiten für eine nachhalti­
                           ge und lebensbejahende Zukunft zu eröffnen. Ganzheitliche
                           Persönlichkeitsbildung, gelebte Nachhaltigkeit und inspirierende
                           Schöpfungsspiritualität stehen für uns im Zentrum der Bemü­
                           hungen. Lebenskunst mit dem Zusatz 4.0 ist uns Ansporn,
                           unseren Beitrag zum notwendigen Qualitätssprung im Lebens­
                           stil der Menschen zu leisten und den aktuellen Herausforderungen
Johanna Nimmervoll
Campusentwicklung
                           menschlich-sozial, gerecht, kreativ und schöpfungsbewahrend
Stiftung Studienseminar    zu begegnen.
St. Michael
                                 Es freut uns sehr, bereits in der ersten Ausgabe über
                           gelungene, lebensnahe Projekte und Ideen unserer Campus-
                           Community berichten zu können, Seiten 10, 11 und 18, 19.
                                 Auf den Seiten 6 bis 9, 12 und 13 erfahren Sie Wissenswertes
                           über die Entwicklung und zukünftige Ausrichtung des Campus
                           St. Michael und den Stand der Bauarbeiten.
                                 Außerdem möchten wir Ihnen in jedem Heft einen Campus-
                           Partner ausführlicher vorstellen, dieses Mal das Studienseminar
Dr. Rebecca
                           St. Michael auf Seite 14.
Rogers-Fuchs
Campusentwicklung
                                 Inspiration für eine nachhaltige Welt will Ihnen unsere
Stiftung Studienseminar    Reihe Spuren einer Schöpfungsspiritualität auf Seite 16 bieten.
St. Michael
                                 Einen Auszug von Veranstaltungen und Beispiele von
                           Projekten auf dem Campus finden Sie auf den Seiten 20-23.

                           Wir sind gespannt, was die Zukunft bringt
Die Stiftung               und wünschen eine inspirierende Lektüre.
Studienseminar
St. Michael ist Trägerin
des Jungeninternats
(Studienseminar
St. Michael) und des       Ihr
nachhaltigen
                           Team von Kraftfeld
Bildungscampus
St. Michael                und der Stiftung Studienseminar St. Michael.
KRAFT FELD Lebenskunst 4.0 - Campus St. Michael
Lebenskunst 4.0
Bei uns dreht sich fortwährend alles um die Frage:

   Wie wollen wir leben?
  Was wäre, wenn man Zukunftsmodelle und einen nachhaltigen
  Lebensstil einfach ausprobieren könnte?
  Was, wenn eine Gemeinschaft an Gemeinschaften nur darauf wartet,
  guten Ideen zu Erfolg und Verwirklichung zu verhelfen?
  Wenn nebenbei aus Experiment, disziplinenübergreifender
  Zusammenarbeit, Vernetzung und Gemeinschaftserlebnissen
  neue Formate der Bildung, Beratung und Begleitung erwachsen?

  Wir von der Stiftung Studienseminar St. Michael arbeiten genau daran.
  Wir entwickeln gemeinsam mit der Campus-Community das Gelände
  des Campus St. Michael zu einem inspirierenden Kraftort.

  Hier können sich alle interessierten Menschen intensiv mit der
  Entdeckung und Entwicklung neuer Möglichkeiten für eine nachhaltige
  Zukunft beschäftigen und sich inspirieren lassen, ihr Leben sinnvoll
  und erfüllend zu gestalten.

        „da ko ma erleb’n
               wias a sei kand!“
KRAFT FELD Lebenskunst 4.0 - Campus St. Michael
7   KRAFTFELD / LEBENSKUNST                        CAMPUS ST. MICHAEL – LEBENSKUNST

Wir verstehen uns als Pioniere eines neuen Alltags
Wir bringen uns gegenseitig in unsere individuelle Gestaltungskraft.
Wir machen Mut, dem Herzen zu folgen, um die Veränderung, die wir
in der Welt sehen möchten, selbst zu bewirken. Jeden Tag aufs Neue.

Lernen durch Ausprobieren – kreativ zum Guten verändern
Wir hinterfragen ausgediente ressourcenerschöpfende Lebensstile radikal und
entwickeln zusammen neue Modelle, unseren Alltag und unser Leben kreativ
und nachhaltig zum Guten zu verändern.

Kontemplation, Kraft und Sinn
Wo sind unsere Kraftquellen? Wo liegen unsere Stärken? Wir sind ein Ort, der
schöpfungsverbunden lebt, wo christlicher Glaube, unser wundervoller Garten
und das gemeinsam Erreichte als Inspiration und Kraftquelle dienen.
Ein Ort, an dem wir Sinn, Orientierung und Halt finden.

Tatkraft, Synergie und Zukunftsmöglichkeit
Mit der Unterstützung unseres Netzes an Initiativen und Einrichtungen (unsere
Campus Community) wollen wir den Campus St. Michael über die Region hinaus
als Standort der Erforschung, Erprobung und Werkstatt relevanter zukunftsfähiger
Lebensstile entwickeln und bekannt machen.
Wir lernen miteinander, um zeitnah gute Ideen in Impulse zur Veränderung
unserer Gesellschaft zu wandeln. Wir entwickeln Formate der Bildungs-, Betreuungs-
und Begleitungsarbeit, in denen Lebenskunst, Nachhaltigkeit und Schöpfungs­
verbundenheit zentrale Aspekte sind. Und wir werden wirkkräftige Ideen, Initiativen
und Projekte gezielt zu konkreten Zukunftsmöglichkeiten fördern.

Unterstützung und Halt
Wir wollen jedem, der jetzt etwas unternehmen will, Orientierung, Inspiration
und Unterstützung auf seinem eigenen Weg in eine nachhaltige Zukunft bieten.
Mit größter Wirkung und Nutzen für uns alle.

Freiheit zu Lebensstil und Lebenskunst
Dabei wollen wir als Campus-Community selbst entwickeln und vorleben, wie dies
nicht nur als Einzelperson oder im eigenen Hausstand, sondern auch als Einrichtung
und als Netz an Einrichtungen möglich ist.
KRAFT FELD Lebenskunst 4.0 - Campus St. Michael
WERDE
AUCH DU TEIL
DES CAMPUS
ST. MICHAEL!

        CAMPUS-COMMUNITY

        Gemeinsam Gutes gestalten
        Der Campus wird ein Ort, der interessante Menschen und deren
        Unternehmungen zusammenbringt und die individuellen Stärken
        miteinander verbindet.

        Kokreation: auf Augenhöhe miteinander arbeiten, aktiv teilhaben, voneinander lernen.
        Im Kern gar nicht so neu, in der Realität aber vielfach nicht mehr existent in einer von
        Kostendruck und Konkurrenz geprägten Arbeitswelt.
        Der Campus verfolgt die Vision, dass die beteiligten Partner nicht nur ein loses
        Mieter*Innen-Netzwerk sind, sondern eine lebendige Campus-Community bilden.
        Aktiver Austausch, Teilen von Wissen und gemeinsame Projekte tragen dazu bei,
        dass aus einzelnen lokalen Unternehmungen ein Kollektiv mit Wirkung für die ganze
        Chiemgau-Region wird. Die Stiftung versteht sich hier als Rahmen- und Impulsgeberin
        und fördert das aktive Miteinander auf vielen Ebenen.

        WISSENSWERT
        Bei den Themen kokreatives Arbeiten und Community-Aufbau wird der Campus               WERDE
                                                                                            AUCH DU TEIL
        begleitet und inspiriert vom Impact Hub Munich, Münchens Raum für eine Community,   DES CAMPUS
                                                                                            ST. MICHAEL!
        die unternehmerisch und gemeinwohlorientiert arbeitet. Mitgründer Johann Schorr
        ist selber ein Kind des Chiemgaus. Infos: munich.impacthub.net
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9      KRAFTFELD / LEBENSKUNST                         WERDE           CAMPUS ST. MICHAEL – COMMUNITY
                                                    AUCH DU TEIL
                                                    DES CAMPUS
                                                    ST. MICHAEL!

                                                                   ICH BIN TEIL DES CAMPUS ST. MICHAEL WEIL …
                                                                      … ich im Kindergarten den Kindern
       ICH BIN TEIL DES CAMPUS ST. MICHAEL WEIL …
                                                                    die Themen Natur und Garten erlebbar
    … ich dazu beitragen möchte, dass Menschen in                               machen möchte
     einer komplizierten Welt immer wieder ihren                                  Anita Rehrl
      Lebensfaden finden, sozusagen ihre eigenen
      Lebenskünstler werden. Oft liegt in der Ein-
     fachheit das Lebensglück und die Spiritualität
               eines gelingenden Leben
                 Luitgard Mittermaier

                                                             WIR SIND TEIL DES CAMPUS ST. MICHAEL WEIL …
                                                            … wir durch Beratung von Einzelnen, Paaren
                                                            und Familien zur „Aufhebung von Unglück“
                                                                     aller Art beitragen wollen
                                                                     Team der Ehe-, Familien- und
                                                                     Lebensberatung in Traunstein
    ICH BIN TEIL DES CAMPUS ST. MICHAEL WEIL …
                                                                             „Aufhebung“
        … ich durch die Menschen vor Ort
     Inspiration für neue Projekte bekomme                  Sein Unglück ausatmen können | Tief ausatmen
      und die Möglichkeit habe, neue Ideen                         So dass man wieder einatmen kann
       wahr werden zu lassen. Mein Motto                    Und vielleicht auch sein Unglück sagen können
    dabei lautet: Es ist besser, unvollkommen            In Worten | Die zusammenhängen | Und Sinn haben
       anzupacken, als perfekt zu zögern                       Und die man selbst noch verstehen kann
                (Thomas A. Edison)                         Und die vielleicht sogar irgendwer sonst versteht
                 Martin Ströber                              Oder verstehen könnte | Und weinen können
                                                                   Das wäre schon fast wieder Glück.
                                                                               Erich Fried

                  SCHULBEAUFTRAGTER
KRAFT FELD Lebenskunst 4.0 - Campus St. Michael
10

Campusgeschichten
Erfolgsgeschichten aus unserer Campus-Community.
Gelungenes. Mutmachendes. Zukunftsfähiges.

KBW TRAUNSTEIN                               MEDIEN BILDUNG ABENTEUER

Erster Vatervorbereitungs-                   Q3.FamilyAkademie
kurs in Südostbayern
Werdende Mütter können sich im Rahmen        Kreative Nachmittage für die ganze Familie
der klassischen Geburtsvorbereitungs­        im Q3.LAB auf dem Bildungscampus
kurse auf die neue Rolle einstellen, für     St. Michael in Traunstein.
werdende Väter gab es bisher noch kein       Die Q3.FamilyAkademie lädt Kinder und
adäquates Angebot. Deshalb hat das KBW       ihre Eltern, Großeltern oder Verwandte
mit „Papa 24/7“ einen vierteiligen           dazu ein, mit verschiedenen Medien zu
Geburtsvorbereitungskurs für werdende        experimentieren und kreativ zu werden.
und frisch gebackene Väter entwickelt.       Bei uns im Q3.LAB wurden nicht nur
Dieser bereitet sie in einer Kleingruppe     Trickfilme, sondern auch Trickboxen
mit Workshopcharakter auf alle wichtigen     produziert. Damit konnten die Familien
Themen vor: Von Finanziellem über die        auch zu Hause am eigenen Trickfilm
Bindung zum Kind bis hin zu Ernährung        arbeiten.
und Work-Life-Balance. Nach einem sehr
erfolgreichem Auftakt im Februar, gibt´s
diesen Kurs zukünftig halbjährlich in
Traunstein.

         www.kbw-traunstein.de                            www.qdrei.info
11   KRAFTFELD / LEBENSKUNST                                        CAMPUSGESCHICHTEN

SOLAWI CHIEMGAU                             FRÜHFÖRDERUNG

Vertrauen und Dankbarkeit                   corona + creativ + begegnen
Ich stehe am Acker und es wird sichtbar,    Auch für uns von der Frühförderung brachte
dass 80 % der Kohlernte durch den Erd­      die Pandemie ein Verbot für direkte Begeg­
floh ausfallen wird „Oh je“. Gleichzeitig   nungen mit sich. Was aber tun, wenn für ein
zu sehen sind Reihen mit Mais/Kürbis/       Kleinkind das Videogespräch bereits nach
Stangenbohnen, die unerwartet auf eine      dem ersten „Hallo“ langweilig ist, und Eltern
unglaubliche Ernte hoffen lassen. Beim      Unterstützung bei den Therapie-Hausauf­
Betrachten des zu Erwartenden kommt         gaben benötigen? Unsere Logopädin hatte
mir der Gedanke, die Natur arbeitet         da eine besondere Idee, eine Video-Schatz­
ausgleichend, in mir ist das Gefühl, man    suche durch den Wald!
kann auf sie vertrauen. Das Gefühl hat           Ausgestattet mit Handy, Walky-Talky
sich bestätigt, wir haben Tonnen geerntet   und „Schatzkarte“ schickten wir jeweils eine
und nicht nur das damals schon Sichtbare.   Familie auf die Suche nach den insgesamt
                                            acht Schatzkisten. Diese waren gefüllt mit
Beim längeren Arbeiten mit der Natur        unterschiedlichsten, auf das jeweilige Kind
wächst mein Grund-Vertrauen und meine       abgestimmten Übungen zur Sprachförderung.
Dankbarkeit allen Dingen gegenüber          Jeweils beim Auffinden sind wir dann über
immer mehr, was sich auch auf andere        Videotelefonie in Kontakt gegangen, und
Bereiche auswirkt. So sage ich danke,       ergänzend erwiesen sich die Walky-Talkys
an diese großartige Lehrmeisterin Erde.     als hervorragende „Sprech-Herausforderer“
                                            für die Kinder! Auch die Eltern waren begeis­
                                            tert über die Aufgaben in neuer Umgebung,
                                            die für zusätzliche Motivation bei ihnen und
                                            ihren Kindern sorgten. Noch jetzt, fast schon
                                            wieder im Alltag angekommen, berichten
                                            die Kinder begeistert von diesen Erlebnissen!

        www.solawi-chiemgau.de               www.bz-aschau.de/fruehfoerderstellen/
                                                fruehfoerderstelle-traunstein
12

Gebäude, wie gemacht
für gelingende Beziehungen
Ein Einblick in das Bauen der Zukunft am Campus St. Michael

Was unsere Gesellschaft braucht, ist Sinnhaftigkeit und die Stärkung
guter Beziehungen zueinander. Genau das soll die Neugestaltung des
Campus St. Michael ermöglichen.

Ziel der baulichen Erweiterung des Geländes ist es, einen lebendigen Ort
zu schaffen, der die Fülle der Schöpfung und die Harmonie mit der Natur
durch konsequent ökologische Gestaltung und Materialwahl spürbar
macht, und dabei die Geschichte des Ortes und damit des Studienseminars
St. Michael bewahrt.

Während das altehrwürdige Gemäuer von 1929 in seine ursprüngliche Kreuz­
form zurückgebracht wird, entstehen als Gegenüber Gebäude aus den nach­
wachsenden und CO2-bindenden Ressourcen Holz und Lehm. Besonders das
zentrale Forum, der erste tragende Lehmbau Deutschlands, der lt. Architektin
Anna Heringer neue Maßstäbe setzen wird, stellt eine Verbindung zwischen
Neu und Alt her: durch die Materialität der Wände, die allesamt aus Stampf­
lehm bestehen, entsteht der Eindruck, die Natur würde sich dynamisch
aus den Grund recken, um darunter dem Menschen Raum zum Wirken im
Einklang mit der Umwelt zu geben.
13   KRAFTFELD / LEBENSKUNST                       CAMPUS ST. MICHAEL – BAUEN DER ZUKUNFT

             Wie der Name schon sagt
             Die Freude und Verantwortung an der Schöpfung spiegeln sich wie am
             ganzen Campus-Gelände auch in der zukünftigen „Kindergärtnerei
             St. Oswald“ im Tun und in der Architektur wieder. Die Holzfassaden und
             begrünten Dächer kündigen an, um was es hier geht: das Leben mit dem
             Jahreszyklus in der Natur und im Garten. Wie das pädagogische Konzept
             auf naturnahe Erfahrungen abzielt, so ist auch die Architektur von
             dieser Absicht gekennzeichnet – das Gebäude dient als Gartenlaube und
             Schutzraum, der Garten ist der Mittelpunkt im Tagesablauf der Kinder.

             Am Ende ihrer Standzeit gehen alle entstehenden Gebäude dank ihrer
             nachhaltigen Baumaterialien weitgehend zurück in den ökologischen
             Kreislauf – wie wir. Denn aus der Erde sind wir geformt und zur Erde
             kehren wir zurück.

             Zeichnung: Tobias Mattes, Architekt
14

EINE CAMPUS-EINRICHTUNG STELLT SICH VOR:

Mit Herz, Hirn und Hand
die Kunst des Lebens lernen
Das Jungeninternat Studienseminar St. Michael –
Ein Gespräch mit dem Pädagogen Thomas Miesler

Beschreibe doch einmal euer Internat          für Schritt dem großen Ziel erfolgreicher
in zwei Sätzen? Wir sind ein für alle         Schulabschluss näher zu kommen.
Konfessionen geöffnetes, katholisches         HERZ - Wie lebt ihr Gemeinschaft? Die
Jungeninternat, das Jugendlichen an           Förderung von Teamfähigkeit, sozialer
einem wunderschönen Ort mit tollen            Kompetenzen und Verantwortungsbe­
Sportmöglichkeiten ein zweites Zuhause        reitschaft ist uns ein großes Anliegen.
bietet, an dem sie sich wohlfühlen und gut    Unser Internat bietet hierfür vielfältige
entwickeln können. Wir wollen Jugend­         Möglichkeiten. Unsere Jungen lernen
liche ganzheitlich fördern mit Herz, Hirn     aufeinander Rücksicht zu nehmen, in
und Hand, mit all ihren Fähigkeiten und       der Gruppe gemeinsamen zu guten
Begabungen.                                   Entscheidungen zu kommen, Feste zu
HIRN - Warum gehen Jugendliche ins In-        organisieren, Streit zu schlichten, jemand
ternat? Viele Jugendliche kommen zu uns,      Mut zuzusprechen, kreativ den Alltag zu
weil sie sich schulisch verbessern wollen.    gestalten, Spaß miteinander zu haben.
Hier hilft ihnen unser geregelter Tages­      Besonders erlebbar war das heuer beim
ablauf mit festen Lern- und Studier­zeiten,   Projekt Baumhaus bauen: wie da junge
individuellem Lerntypentest, konkreten        und ältere Internatsschüler zusammen­
Zielvereinbarungen und                        geholfen und sich gegenseitig angespornt
konsequenter Lernbegleitung Schritt           haben. Eine Freude!

                                                                    Unsere Präfekten
                                                                    (v. l. n. r.)
                                                                    Dr. C. Lenze,
                                                                    C. Klisch,
                                                                    T. Miesler,
                                                                    B. Zimmermann,
                                                                    S. Ströher
15   KRAFTFELD / LEBENSKUNST                CAMPUS PARTNER – STUDIENSEMINAR ST. MICHAEL

HAND – Euch ist Talenteförderung              Wie lebt ihr Glauben im Internat?
wichtig. Was macht ihr da genau? „Das         Wir versuchen unseren Glauben als
Schöne am Studienseminar ist, hier kann       christliche Lebenskunst zu leben. Jugend­
ich viele Dinge ausprobieren, die ich zu­     liche sollen bei uns Halt, Kraft, Orientie­
hause nie machen könnte.“ In der Frei­        rung und Inspiration für ihren eigenen
zeitgestaltung überlegen wir gemeinsam        Lebensweg finden. So z. B. fallen wir nicht
mit unseren Jugendlichen Projekte, bei        in den Tag, sondern beginnen ihn ge­
denen sie herausfinden können, welche         meinsam mit einem Morgenimpuls, hal­
Talente in ihnen schlummern. Das Ange­        ten vor dem Essen inne und sprechen ein
bot reicht von zertifizierten Kochkursen      Dankgebet, nehmen uns Zeit, wenn
bei unserer Hauswirtschaftsmeisterin,         Jugendliche uns ihre Fragen über Gott
über Angeln, Modelleisenbahn bauen,           und die Welt stellen, feiern jugendgemäße
Film- und Radiogruppe, einer Grillfeuer­      Gottesdienste und pflegen einen nach­
meisterausbildung, dem Betreiben einer        haltigen, schöpfungsverantwortlichen
Internatswirtschaft, Chor und Instru­         Lebensstil.
mentalmusik und einer Gartengruppe
mit eigener Imkerei.                          www.seminar-traunstein.de
16

Gast auf Erden oder
       Mir gehört die Welt
Es war im Waldviertel in einem GEA-Laden, als ich plötzlich ein T-Shirt
mit der Aufschrift GAST AUF ERDEN sah. Mich hat der Titel sofort an­
gesprochen. Ein wohltuendes und zugleich ein bisschen quer stehendes
Lebensmotto, dachte ich mir, im Gegensatz zu dem oft herrschenden
Mir-gehört-die-Welt-Zeitgeist, bei dem die Erde nicht nur genutzt,
sondern oft ausgenutzt wird. Aber wir sind nicht Besitzer dieser Erde,
sondern ihre Gäste.
Ich mag das, als Gast bei einem Fest oder einer Feier eingeladen zu sein.
Ich freue mich, fühle mich willkommen, werde beschenkt mit gutem
Essen, Getränken, Gesprächen und Begegnungen. Und ich überlege mir,
was ich selbst als Gastgeschenk mitbringen kann, als Beitrag für ein
schönes Fest.
Wir sind GAST AUF ERDEN heißt, wir sind eingeladen, für eine bestimmte
und begrenzte Zeit auf dieser Erde leben zu dürfen. Jedem von uns ist
das Leben geschenkt: umsonst, gratis! Wir sind willkommen auf diesem
blauen Planeten Erde, unserem Lebenshaus, umgeben und verbunden
mit unzählig vielen Lebewesen, Pflanzen und Geschöpfen. Als Gast auf
17       KRAFTFELD / LEBENSKUNST                        SPUREN EINER SCHÖPFUNGSSPIRITUALITÄT

              Spuren einer Schöpfungsspiritualität
                                                               Inspirationen für eine nachhaltige Welt

                                                 Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen,
                                                              durch die sie entstanden sind (Albert Einstein).
                                 Wir alle kennen die Herausforderungen unserer Zeit mit Klimawandel,
                                   schwindender Biodiversität und übermäßigem Ressourcenverbrauch.
                               Unser Denkmodell des Fortschritts, das uns viel Wohlstand gebracht hat,
                               ist an seine Grenzen gestoßen. Es braucht ergänzende, neue Denkweisen,
                                         Haltungen, Werte und Prioritäten, die zukunftsfähiges Handeln
                                           ermöglichen. Die Reihe Spuren einer Schöpfungsspiritualität will
                                                       Inspirationen für nachhaltige Lebensweisen geben.

                             Erden sind wir eingeladen, an der Fülle, am Reichtum des Lebens und
                             an der Gastfreundschaft der Erde teilzuhaben und selber zu dieser Fülle
                             beizutragen, jetzt und auch für kommende Generationen. Ich weiß, dass
                             ich am Ende nichts mitnehmen kann. Was bleibt ist die Liebe, die Hoffnung,
                             der Mut und die Gastfreundschaft, die ich verschenkt habe.
                             Das Bild GAST AUF ERDEN schlägt einen anderen, bescheideneren Ton
                             an als die Denkweise Mir-gehört-die-Welt. Es fördert Haltungen des
                             einander Zuhörens und aufeinander Achtens, Haltungen der Ehrfurcht
                             und des Staunens sowie der Freude und Dankbarkeit über das Geschenk
Created by JustineW
rom the Noun Project
                             des Lebens. Wenn ich Gast bin, habe ich auch keine Angst vor dem zu-
                             kurz-kommen, weil ich das Leben größer und weiter sehe als nur hier auf
                             der Erde. Wir Christen sagen: geborgen in Gottes großer Schöpfung!

                                    Eine Übung zum Ausprobieren (von Lucia Jochner-Freitag)

                             Machen Sie einen Spaziergang – vielleicht sogar Ihren Lieblingsspaziergang,
                              nicht weit weg von Ihrer Wohnung, der Ihnen seit vielen Jahren vertraut ist.
                            Machen Sie heute diesen Spaziergang in dem Bewusstsein für diese begrenzte
                             Zeit auf diesem Fleckchen Erde Gast zu sein. Nehmen Sie Ihre Gastgeber wahr
                               – die Pflanzen, die Tiere, das Wasser, die Steine, …, die hier zuhause sind.
                                    Und probieren Sie dann einmal aus, bewusst Gastgeber zu sein.
                                     www.campus-stmichael.de, www.100xklimaneutral.com
18

Campusgeschichten II
Erfolgsgeschichten unserer Campus-Community.
Gelungenes. Mutmachendes. Zukunftsfähiges.

FEINI TINY                                   GEMEINSCHAFTSGARTEN

Ein Tiny House in Traunstein                 Garten in Zeiten von Corona
Das Thema Wohnen wird in der Alpen­          Lock down und Ausgangsbeschränkung
region immer spannender. In Traunstein       sind Ereignisse, die viele von uns nicht
interessieren sich mehr und mehr Men­        positiv in Erinnerung haben werden. Die
schen für neue und gemeinschaftlichere       Verunsicherung war und ist bei manchen
Alternativen zu den klassischen Formen       immer noch sehr groß. Doch für diejenigen,
Hausbau oder Wohnungskauf bzw. -miete        die am Campus in der Gemeinschafts­gar­
und können sich beim regelmäßig statt­       ten­­gruppe ein Hügelbeet bewirtschaften,
findenden CampusDate Wohnen austau­          war es die Möglichkeit, sich im Freien
schen. Auch Politiker öffnen sich neuen      aufzuhalten. Manche hatten sogar mehr
Möglichkeiten und Initiativen. Erfreu­       Zeit als in der sonstigen gewohnten
licherweise konnte im letzten Herbst am      Betriebsamkeit zwischen Beruf und
Campus St. Michael, ganz unaufgeregt,        Freizeitangeboten. Ein wunderbares
ein kleines Tiny House seinen Platz          Plätzchen Natur, dass da ist, wartet bis
finden.                                      es bearbeitet und bepflanzt wird – und
                                             jetzt auch etwas zurückgibt.

             www. feinitiny.com                www.campus-stmichael.de/projekte/
                                                     gemeinschaftsgarten
19   KRAFTFELD / LEBENSKUNST                                           CAMPUSGESCHICHTEN

SPIELSACHE                                     SCHULPASTORALES ZENTRUM

Der Carifant                                   Menschen im Lebensraum
                                               Schule stärken
Der „Carifant – Beschäftigung und Begeg­
nung“ verbindet seit 2006 drei Säulen der      Wir stellen den Menschen in die Mitte, weil
Nachhaltigkeit in seinem Tun: Ökologie,        wir glauben, dass er und seine Beziehun­
Ökonomie, Soziales.                            gen auch in einer zunehmend digitalisier­
In diesem Gebrauchtwarenladen für Spiel­       ten Schule das Wichtigste sind. Wir fragen:
sachen aller Art ebnet der Carifant ganz im
                                               „Was willst Du, dass ich dir tue?“ (Lk 18,41a)
Sinne des Credos des „Campus St. Michael
– Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit         Seit 2002 beraten, begleiten, bilden und
erfahrbar machen“ – Wege von Verbrauch­        fördern wir Menschen aus dem Lebens­
tem zurück zum Gebrauch, vom Verschwen­        raum Schule mit ca. 15 – 20 Fortbildungs­
den zum Verwenden. Zumeist aus Kunst­          veranstaltungen jährlich. Wir sind mit
stoffen und Holz verarbeitete Ressourcen       unseren Angeboten auch direkt an Schulen
werden im Kreislauf des Lebens wieder          präsent. Unsere thematischen Schwer­
neu verortet. Dies gewährleisten Mitarbei­     punkte sind: (Gewaltfreie) Kommunikation,
terinnen und Mitarbeiter, die sich für ihren   Krisenseelsorge, Traumapädagogik,
Weg aus der sozialen und werktätigen           Lehrergesundheit, Medienpädagogik,
Isolation in ein gemeinschaftliches Erleben    Tage der Orientierung, Spiritualität,
und Arbeiten, Restaurieren und Pflegen,        Nachhaltigkeit, Soziales Lernen, Klassen­
Annehmen und Weitergeben an Kunden             gemeinschaft, Tutorenschulung, Streit­
abseits von gesundheitlichen Einschrän­        schlichtung, Suchtprävention und
kungen entscheiden.                            Prävention sexueller Gewalt.
Wo könnte der Carifant sich heimischer
fühlen als am Campus St. Michael, um
genau hier seinen inklusiven Beitrag für
die bejahende Zukunft mit zu gestalten!

             www.caritas.de                    www.schulpastorales-zentrum-traunstein.de
20

INTERNATSSCHÜLER FRAGEN NACH

bei Dr. Rainer Sachs

Vom Wissen zum Handeln –
warum tun wir uns da so schwer?

Herr Dr. Sachs, Sie sind Zukunfts- und        dern werden, dass die Menschheit insge­
Risikoforscher. Wie kann man sich denn        samt nicht überleben kann. Die Frage ist
diesen Beruf vorstellen? Ich entwickle        eher, welcher Teil wird überleben, und wie
Geschichten über mögliche Zukünfte.           sieht das Leben für uns dann aus?
Daraus folgt, was wir heute tun können        Bei gleichbleibendem Raubbau an Res-
und müssen, um negative Auswirkungen          sourcen und Umwelt: Wie geht es weiter?
zu vermeiden und positive Entwicklungen       Die Transformation in eine nachhaltige
zu fördern. Ich werde nicht die Welt retten   Lebensweise benötigt Zeit für die Entwick­
können, aber ich kann mit meiner Arbeit       lung und Umsetzung neuer Methoden und
einen Beitrag zur Veränderung in eine         Technologien. Je länger wir weitermachen
wünschens­werte Richtung leisten.             wie bisher, umso weniger Zeit bleibt für die
Welche Veränderungen ökologischer,            notwendigen Anpassungen. Dann wird die
politischer und gesellschaftlicher Art        Umstellung in kurzer Zeit erfolgen müssen
werden Meilensteine der nächsten 50           und schmerzhaft werden.
Jahre? Wir werden die Auswirkungen des        Wird den Weltreligionen eine größere
menschengemachten Klimawandels in             Rolle bei der Bewältigung der ökologi-
vielen Dimensionen immer deutlicher           schen Krise zukommen oder zukommen
spüren. Die Digitalisierung wird unsere       müssen? Das hoffe ich sehr. Globale
Art zu leben und arbeiten noch weiter er­     Krisen können nur in gemeinsamen An­
heblich verändern. Synthetische Biologie      strengungen überwunden werden. Für
und Künstliche Intelligenz werden unser       Zusammenarbeit und Verständnis braucht
Verständnis von Menschsein, dem Leben         es eine gemeinsame Basis und Werte. Die
und der Natur herausfordern.                  Weltreligionen können diese Werte ver­
Inwiefern scheint ein Fort- bzw. Über-        mitteln und Orientierung für die Position
leben der Menschheit auf anderen              und Rolle von uns Menschen im Kosmos
Planeten beim Eintreten des ökologi-          geben. Ohne diesen Kompass werden wir
schen Supergaus wahrscheinlich? Auf           die Probleme nicht lösen.
einen anderen Planeten auszuwandern
halte ich für eine Illusion und einen
                                              VORTRAG 29.10.2020, 19:00 UHR
Versuch, uns aus der Verantwortung für
                                              Vom Wissen zum Handeln - warum
unseren eigenen Planeten zu stehlen. Ich      tun wir uns da so schwer?
glaube nicht, dass sich die Lebensbedin­      Referent: Dr. Rainer Sachs
gungen auf der Erde so drastisch verän­       Veranstalter: Forum Ökologie
21              KRAFTFELD / LEBENSKUNST                                           VERANSTALTUNGSKALENDER

Auszug unserer Veranstaltungen
Auf diesen Seiten finden Sie einen Auszug von Veranstaltungen, die im Rahmen des ge­
meinsamen Campus Bildungsprogrammes, stattfinden. Das vollständige Campus
Bildungsprogramm finden Sie auf www.campus-stmichael.de und im Programmheft
des KBW Traunstein. Viele weitere Veranstaltungen der Einrichtungen auf dem Cam­
pus finden Sie auf den Seiten der jeweiligen Einrichtungen selbst.

ANGEBOTE FÜR ERWACHSENE AUF DEM CAMPUS ST. MICHAEL

                19.09.20      SOLAWI CHIEMGAU INFOVERANSTALTUNG
                14:00 –       Gemeinschaftlich getragene Landwirtschaft –
                16:00         Wir brauchen Euren Mut zum Anderssein!
 September 20

                              Veranstalter: SoLaWi Chiemgau

                19.09.20      FÜHRUNG
                16:30 –       Permakultur im Garten erleben - Rundgang mit Verkostung
                19:00         Veranstalter: KBW Traunstein

                30.09.20 + RUNDER TISCH MIT KURZEM VORTRAG
                17.11.20   CampusDate #Medienkultur,
                17:00      Veranstalter: Q 3. Quartier für Medien.Bildung.Abenteuer

                10.10.20      EXKURSION
                14:00 –       Bäume und Steine werden dich lehren…
                18:00         Referentin: Dr. Lucia Jochner-Freitag
 Oktober 20

                13.10.20      VORTRAG
                19:00         Small is beautiful – Die Rückkehr zum menschlichen Maß.
                              Referent: Ewald Kleyboldt

                16.10.20      EXKURSION
                14:30 –       Besichtigung mehrerer Tiny Houses und
                18:00         Gespräch mit den BesitzerInnen.
                              Veranstalter: feiniTiny

                14.11.20      SEMINAR
                10:00 –       Wüstentag: „Ich werdend spreche ich Du“ (Martin Buber),
                14:30         Der Schöpfung auf der Spur durch unsere Beziehungen.
 November 20

                              Referenten: Dr. Christoph Hentschel & Irene Röser

                25.11.20      VORTRAG
                19:00         Leben im Tiny House - Ein Erfahrungsbericht.
                              Referentin: Johanna Nimmervoll

                26.11.20      FILMVORFÜHRUNG
                19:30         CampusMovieNight „Als wir entschieden, die Erde zu retten“
                              Veranstalter: Forum Ökologie

                12.01.21      VORTRAG:
 Januar 21

                19:30         Klimafreundlich Reisen: Reiseberichte und Tipps für
                              einen Urlaub ohne Flugzeug und Auto.
                              Veranstalter: ADFC Traunstein, DAV Sektion Traunstein, Campus St. Michael

Anmeldungen über KBW Traunstein: Tel. 0861/6 94 95 oder www.kbw-traunstein.de
VERANSTALTUNGSKALENDER                                                              22

Für Familien
Q3 FamilyAkademie: Kreative Nachmittage für die ganze Familie im Q3LAB auf
dem Campus St. Michael Traunstein. Veranstalter: Q3.Quartier für Medien.Bildung.
Abenteuer.

Verschiedene Termine und Themen finden Sie auf www.campus-stmichael.de

Schulklassenangebote auf dem Campus St. Michael
Q3.RadioLab/ Q3.VideoLab – Medienkompetenz verantwortungsbewusst er­
lernen. In einem 4-stündigen Projekt erstellt deine Klasse einen Radio- oder Videoein­
zelbeitrag zu einem selbst gewählten Thema. Veranstalter: Q3.Quartier für Medien.
Bildung.Abenteuer

Escape Game – Escape from School: Das Ziel des Spiels ist, die Schule er­
folgreich zu verlassen. Dabei geht es darum, unterschiedliche Aufgaben zu den Themen
Netzneutralität, Recherche und natürliche Ressourcen zu bewältigen. Veranstalter:
Q3.Quartier für Medien.Bildung.Abenteuer

Tag der Orientierung: Die Schüler*innen begeben sich auf einen digitalen
Orientierungspfad und werden in ihrer digitalen Lebensrealität abgeholt. Der Tag
der Orientierung ist ein Angebot zur Entwicklung und Bildung der eigenen Persönlich­
keit der Schüler*innen und ist ein Begleitungsangebot gemäß dem diakonischen
Auftrag der Kirche. Veranstalter: Q3. Quartier für Medien.Bildung.Abenteuer und
Schulpastorales Zentrum Traunstein

Anmeldungen, Terminanfragen und Infos für Schulklassenprojekte
richten Sie bitte an unseren Campuspartner Q3:
anmeldung@schulklassenprogramm.de oder +49 861-90951620
23     KRAFTFELD / LEBENSKUNST                                                        PROJEKTE / IMPRESSUM

Projekte auf dem Campus St. Michael
Im kreativen Umfeld des Campus St. Michael entwickelt die Community laufend
neue Ideen zu den vier Säulen der Nachhaltigkeit: Soziales, Ökologie, Ökonomie und
Spiritualität. Im Rahmen der Projekte finden in regelmäßigen Abständen
Veranstaltungen statt, um die Ideen hautnah erfahrbar zu machen. Drei der
diversen Projekte stellen wir hier kurz vor:

                                        Reparatur Café         Sie haben ein Gerät, das nicht mehr
                                        funktioniert, doch es ist zu schade zum Wegwerfen?
                                        Dann kommen Sie doch im Reparaturcafé vorbei –
                                        jeden dritten Samstag im Monat auf dem Campus!
                                        Leitung: Reparatur Café Chiemgau und KBW Traunstein
                                        mit freundlicher Unterstützung durch die Stiftung
                                        Studienseminar St Michael.

                                        Insektengarten St. Michael                    2017 ist der
                                        Insektengarten mit Imkerei auf dem Gelände des
                                        Campusgartens St. Michael entstanden. Dieser neu
                                        angelegte Spezialgarten befasst sich intensiv mit
                                        der Förderung von Wildbienen, Schmetterlingen
                                        und anderen Blütenbesuchern.
                                        Leitung: Studienseminar St. Michael

                                        KleiderTauschParty Hier wird gut Erhaltenes
                                        gegen gut Erhaltenes getauscht: Sie bringen uns
                                        Kleidungsstücke, die Sie nicht mehr benötigen. Im
                                        Gegenzug können Sie auf der Kleidertauschparty nach
                                        Lust und Laune shoppen – ganz ohne Geld. Leitung:
                                        KBW Traunstein mit freundlicher Unterstützung durch
                                        die Stiftung Studienseminar St. Michael

Impressum                                          Klimaneutral gedruckt
                                                   100% Recycling Papier
Herausgeber: Stiftung Studienseminar St. Michael   Ökologische Farben
Wolfgang Dinglreiter, Stiftungsdirektor
Kardinal-Faulhaber-Straße 6, 83278 Traunstein      Bildnachweis: Bildmaterial und Logos der Dozenten, Kooperations­
Tel. 0861/16682 – 0, Fax 0861/16682-20             partner und Campus Community, sowie eigenes Bildmaterial S. 13
www.campus-stmichael.de;                           Skizze: Tobias Mattes, Architekt, S. 20 Portrait Dr. Rainer Sachs,
office@campusstmichael.de                          Thomas Dashuber, S. 23 Kleidertauschparty, C. Deckelmann.

Gestaltung: Christian Schmid, München              Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde die männliche Form
Druck: f&w Druck- und Mediencenter, Kienberg       für bestimmte Begrifflichkeiten gewählt, die ist allerdings nicht
Auflage: 9.700                                     geschlechterspezifisch gemeint.
SCHULBEAUFTRAGTER

                    das sind wir.
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