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PULS Die Welt in Bewegung | Das Businessmagazin für Österreich. NR 4 06_2015 BÜHNE FÜR DAS LEBEN Wie DB Schenker mit seinem Know-how den Life Ball noch spektakulärer macht. PLUS: Foto Life Ball / © Christoph Leder Innovationsforscher Oliver Kempkens über die Chancen der Digitalisierung für das Logistik-Geschäft.
02 | INHALTSVERZEICHNIS | Gesamtüberblick TRENDS 04 „Diesen Schatz gilt es zu heben“ Innovationsexperte Oliver Kempkens Die Welt über künftige Aufgaben für Logistik- Dienstleister und deren neue Nähe zum Kunden. in Bewegung 04 Trends Innovationsforscher Oliver Kempkens über das Amazon-Einkaufserlebnis und was Logistik-Dienstleister davon für sich übernehmen könnten. 07 Solution Welcher Aufwand für den Life Ball getrieben wird – und wie DB Schenker bei diesem 07 Mega-Spektakel mitwirkt. 10 Economy Wie die Bahn auch im Frachtverkehr zwischen China und Europa relevanter wird. 12 Event Wie DB Schenker Formel 1-Boliden zu den Rennstrecken in ganz Europa fährt. Foto Life Ball / © Raimund Appel 14 News Vielfalt der Logistikwelt ■ Beat the Board: DB Schenker beim Vienna City Marathon ■ Beziehungsreich: DB Schenker fördert die ökonomische Nähe zwischen Deutschland und Bosnien-Herzegowina 10 – ECONOMY ■ Baufortschitt: Wie es auf der Baustelle des Durch zwei Kontinente per Bahn Logistikcenters in St. Pölten vorangeht Wie viel Fracht mittlerweile auf der Schiene ■ Besucherandrang: Der Beitrag von DB Schenker zwischen Europa und China transportiert wird. beim internationalen Aktionstag der Logistik ■ Belgrader Business: Das neue Logistikzentrum von DB Schenker in Serbien Impressum Herausgeber: S chenker & Co AG, Stella-Klein-Löw-Weg 11, 1020 Wien Kontakt: puls.at@dbschenker.com Redaktion: Industriemagazin Verlag GmbH, Lindengasse 56, 1070 Wien 12 Grafik: veni vidi confici® | Atelier für visuelle Kommunikation, 1070 Wien Druck: gugler GmbH, Auf der Schön 2, 3390 Melk Die Kundenzeitung DB Schenker PULS wird nach umweltfreundlichen und ökoeffizienten Umweltstandards der Druckerei gugler GmbH produziert. Höchster Standard für Ökoeffektivität. Weltweit einzigartig: Cradle-to-Cradle®-Druckprodukte innovated by gugler*. Sämtliche Druckkomponenten sind für den biologischen Kreislauf optimiert. Bindung ausgenommen. PULS 06 | 2015
EDITORIAL | Schenker & Co AG | 03 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Kunden! D 07 – SOLUTION as Lernen hört nie auf. Besonders bewusst wird uns das bei „Schnittmenge zwischen Raum und Zeit“ DB Schenker, wenn wir einen der wahrscheinlich kritischsten Wie DB Schenker dabei mithilft, den Life Ball Geister der Logistik-Szene zu uns einladen, um gemeinsam reibungslos über die Bühne gehen zu lassen. den Blick zu schärfen für die spannenden Veränderungen, die in der Welt der Logistik geschehen. Dieser kritische Geist ist Oliver Kempkens, beim Softwarekonzern SAP für die Innovationsmethode Design Thinking zuständig und außerdem Lehrender an der FH Ober- österreich in Linz. In einem spannenden Interview ab Seite 4 lesen Sie, welche Heraus- forderungen auf unsere Branche zukommen. Einen Satz aus dem Ge- Ziel Hamburg Russland 10 spräch darf ich hier vorwegnehmen: „DB Schenker ist, das ist meine echte Überzeugung, in einer sehr guten Position, als Unternehmen Riga wahrgenommen zu werden, in dem der Nutzer im Mittelpunkt steht und alle internen Prozesse aus dieser Außenperspektive des Kunden Moskau WEIss- Brest Russland astana dEuTsCH- land POlEn Homel Wolgograd KasaCHsTan Karaganda Start Zhengzhou glattgezogen werden.“ Dostyk Urumqi Beijing Auch in diesem Jahr ist DB Schenker als Logistikpartner aktiv: Fast CHIna Xi'an schon traditionell sorgten wir auch in diesem Jahr dafür, dass der Life Ball, wahrscheinlich das größte Charity-Ereignis der Welt, als grandios shanghai Chengdu buntes Spektakel über die Bühne gehen konnte. Und wir fahren mit unseren LKWs Autos quer durch Europas, die auf Rennstrecken Ge- schwindigkeiten von über 300 Stundenkilometern erreichen. Die Welt ist in Bewegung. DB Schenker auch. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen! 12 – EVENT Pole Position mit dem LKW Kurt Leidinger Wie die Sattelschlepper von DB Schenker die Vorstandsvorsitzender DB Schenker, schnellsten Autos der Welt Huckepack nehmen. Region Österreich und Südosteuropa
04 | „Diesen Schatz gilt es zu heben“ Wie Digitalisierung unsere Wirtschaft verändert, wie Unternehmen mit dem Druck neuer virtueller Konkurrenz umgehen, ist das große Thema des Innovations-Gurus Oliver Kempkens. Im Interview mit PULS spricht er über das Wissen von Logistik-Dienstleistern, die Möglichkeiten, dieses Wissen zu kapitalisieren und die Notwendigkeit, den Dialog zwischen Kunde und Dienstleister komfortabler zu gestalten. PULS: Herr Kempkens, Sie beschäfti- wichtig, denn so könnten Sie den DB tegie ausgegeben, dass Startups lieber gen sich mit den Folgen der Digitalisie- Schenker-Prozess in ihren Prozess inte- Monopolist in einer einzigen Nische rung für die Wirtschaft und verorten grieren. sein sollen als ein „Jack of all Trades“. naturgemäß in dieser Digitalisierung Das Ziel muss es dann sein, Monopolist große Chancen. Wie können denn Lo- PULS: In anderen Branchen kommt in einem Markt zu werden. Keychain gistik-Dienstleister sich in diesem Um- es immer mehr zu einer Verlagerung Logistics bietet bis jetzt nur die Ver- feld am besten einrichten? der Marktmacht hin zu Unternehmen, mittlung von Sender und unabhängi- Oliver Kempkens: Das muss noch et- die nichts anderes tun, als Dienstleis- gem Spediteur an, aber denken wir den was diffus bleiben. Deshalb ist es wich- tungen virtuell zu vermitteln. Airbnb Gedanken Thiels einfach weiter: Wenn tig, dass man in den Konzernen einfach vermittelt weltweit Zimmer und Uber eine gewisse strategische Nische be- das Denken zulässt und vor allem ei- Personenfahrten und diese Unterneh- setzt ist, könnte es ein Leichtes sein, nes: das Geschäft aus Sicht des Kunden men eint, dass sie weder Wohnungen, die Erfolgsgeschichte zu nutzen, um betrachtet. Wenn man das konsequent noch Hotels, noch Autos besitzen. neue Geldgeber für größere Visionen tut, wird man möglicherweise feststel- Können diese virtuellen Broker auch zu begeistern. len, dass Digitalisierung ein Instru- in B2B-Bastionen wie der Logistik ein- ment sein kann, aus dem Margen- dringen? PULS: Welche Schlüsse könnte ein Un- kampf auszubrechen und neue Oliver Kempkens: Das denke ich ternehmen wie DB Schenker aus die- Services zu entwickeln. Denken Sie schon. Das wird man an Marktteilneh- sen Marktphänomenen ziehen? doch einmal an die Möglichkeiten, dem mern wie Keychain Logistics sehen. Oliver Kempkens: DB Schenker ist, das Kunden in Echtzeit die Information Viele globale Player sind börsennotiert. ist meine echte Überzeugung, in einer zur Verfügung stellen zu können, wo Und dann gibt es in kalifornischen sehr guten Position, als Unternehmen sich seine Lieferung gerade befindet. Kleinstädten plötzlich Startups, die wahrgenommen zu werden, in dem der Bisher kann der Kunde ja immer nur kaum jemand kennt und die dann nach Nutzer im Mittelpunkt steht und alle sehen, wann und wo seine Ware zuletzt einem Börsengang so viel wert sind internen Prozesse aus dieser Außen- gescannt wurde. Die Echtzeit-Kompo- wie Daimler und Audi zusammen, ob- perspektive des Kunden glattgezogen nente würde aber dem Anspruch des wohl nur 35 Mitarbeiter eine Messa- werden. Ein Logistik-Dienstleister wie Kunden, jederzeit Kontrolle über seine ging-Plattform pflegen. Diese Phäno- DB Schenker weiß unglaublich viel Warenströme zu haben, eher entspre- mene sind auch in anderen Branchen über die Abläufe bei den Kunden, aber chen und der Kunde würde, davon bin denkbar. Peter Thiel, der Mitbegrün- dieses Wissen gilt es zu strukturieren ich überzeugt, auch dafür bezahlen. der von PayPal und einer der großen und in neue Dienstleistungen zu wan- Das wäre gerade für die B2B-Kunden kalifornischen Vordenker, hat als Stra- deln. Logistik-Dienstleister sitzen auf PULS 06 | 2015
TRENDS | Diesen Schatz gilt es zu heben | 05 Innovationsexperte Oliver Kempkens: „Logistik-Dienst- leister können dem Kunden sehr viel mehr anbieten, als bloß auf Abruf eine Lieferung von A nach B zu transportieren. Sie können dann wahrscheinlich sogar relativ exakt die Nachfragezyklen für bestimmte Waren antizipieren und haben dabei einen besseren Überblick als der Kunde selbst.“ | Foto beigestellt einer Goldgrube an Kompetenzen und Einsicht in das Geschäft ihrer Kunden. Diesen Schatz gilt es zu heben. PULS: Und wenn dieser Schatz dann gehoben ist, wie könnte das die Bezie- hungen zwischen Kunde und Logis- tik-Dienstleister verändern? Oliver Kempkens: Auch für B2B-Un- ternehmen wie DB Schenker gibt es Benchmarks in eigentlich fremden Branchen. Es ist ja schon fast ein Kli- schee, aber ich muss da einfach Ama- zon nennen. Kaum ein Unternehmen Viele globale Player sind bietet dem Kunden so konsequent eine Online-Plattform, auf der er so börsennotiert. Und dann gibt es in komfortabel alle seine Geschäfte täti- kalifornischen Kleinstädten plötzlich Startups, gen kann. Da muss nicht telefoniert werden bei einer Reklamation, da die kaum jemand kennt und die dann nach muss nicht auf Antwort gewartet wer- den, da gibt es keine Unklarheiten. einem Börsengang so viel wert sind wie Ich kann die ganze Kommunikation Daimler und Audi zusammen, obwohl nur mit dem Dienstleister über das Web abwickeln und im Fall von Amazon ist 35 Mitarbeiter eine Messaging-Plattform das ganze auch noch intuitiv und selbsterklärend designt. Und noch pflegen. Diese Phänomene sind auch in dazu weiß der Amazon-Algorithmus anderen Branchen denkbar. auch ganz genau, wofür ich mich übli- cherweise interessiere und macht mir Oliver Kempkens daher die nächsten Bestellungen einfach.
06 | PULS: Schön. Aber da handelt es sich um eine vergleichsweise simple Ange- ZUR PERSON legenheiten wie die Bestellung eines Buches. Oliver Kempkens ist Global Lead für Design Oliver Kempkens: Das ist ein Irrtum. Thinking und Global Lead Workspace Die internen Prozesse von Amazon sind Renewal beim Softwarekonzern SAP in hochkomplex, es handelt sich ja um Walldorf. In dieser Funktion verantwortet Logistik-Denker Produkte, die kaum miteinander ver- er zum einen die Implementation der Oliver Kempkens gleichbar sind. Um bei Büchern zu blei- Innovationsmethode Design Thinking in der | Foto beigestellt ben: die haben sehr viele unterschiedli- Entwicklungseinheit der SAP, zum anderen che Formate, ein unterschiedliches verantwortet er die raumgestalterische Segment und seine Firma ADAPT OR DIE Gewicht, sie brauchen unterschiedliche Weiterentwicklung sämtlicher globaler SAP CONSULTING berät zahlreiche Unter- Verpackungen. Nur merkt der Kunde Lokationen hin zu modernen Kollaborati- nehmen im Bereich nutzer-zentrierte nichts von dieser Komplexität. onsräumen. Geschäftsstrategie. Außerdem investiert Oliver Kempkens als Kempkens lehrt außerdem an der FH Ober- PULS: Sie haben vorhin erwähnt, dass CEO von ADAPT OR DIE VENTURES LTD österreich in Linz sowie an der Skolkovo Logistik-Dienstleister sehr viel über in Technologie-Startups im Customer School of Management in Moskau. die Prozesse bei ihren Kunden wissen. Machen sie genug aus diesem Wissen? Oliver Kempkens: Das ist es eben. Lo- gistik-Dienstleister müssen in den meisten Fällen erst die nötige IT-Infra- struktur aufbauen, um dieses vielleicht ber besser zu verstehen, haben zweifel- Oliver Kempkens: Was natürlich auf manchmal diffuse Wissen in werthal- los sehr gute Voraussetzungen, zu ech- keinen Fall passieren darf, ist die Ver- tige Information zu übersetzen. Aber ten Partnern zu werden und sehr nachlässigung des Kerngeschäftes, weil wenn sie das geschafft haben, können stabile Kundenbeziehungen aufzu- man sich ständig mit neuen und viel- sie dem Kunden sehr viel mehr anbie- bauen. Sehen Sie sich doch einmal an, leicht noch etwas fremden Themen be- ten, als bloß auf Abruf eine Lieferung was Foxconn für Apple tut. Ja, Foxconn schäftigt. Um neue Ideen entwickeln von A nach B zu transportieren. Sie ist vorerst einmal bloß Lohnfertiger, zu können, braucht es aber auch die nö- können dann wahrscheinlich sogar re- der iPhones und iPads zusammenbaut. tige wirtschaftliche Freiheit, auch über lativ exakt die Nachfragezyklen für be- Aber ich bin fest davon überzeugt, dass Dinge nachdenken zu können, die viel- stimmte Waren antizipieren und haben Foxconn und Apple mittlerweile in ei- leicht nicht gleich zu einem großarti- dabei einen besseren Überblick als der nem echten Abhängigkeitsverhältnis gen finanziellen Erfolg werden müssen. Kunde selbst. Das wiederum erhöht zueinander stehen. Keiner der beiden Ich bin ein großer Freund des Kon- auch die Geschwindigkeit und Exakt- kann es sich leisten, den jeweils ande- zepts, dass große Unternehmen Inku- heit logistischer Aufgaben. ren zu verlieren. batoren aufbauen, in denen kleine Teams neue Projekte entwickeln. Ver- PULS: Wie wird sich das Verhältnis zwi- PULS: Wenn sich Logistik-Dienstleis- lage tun das, Software-Unternehmen schen Verlader und seiner Kundschaft ter nun so sehr mit Digitalisierung ebenso. Warum soll das ein Logis- in den nächsten Jahren entwickeln? auseinandersetzen müssen, wie Sie tik-Dienstleister nicht können? Oliver Kempkens: Logistiker, die es sagen: wie könnten sie die dafür nöti- schaffen, die Tätigkeit ihrer Auftragge- gen Ressourcen am besten aufbauen? PULS: Vielen Dank für das Gespräch. PULS PLUS Sehen Sie hier einige der Präsentationen von Oliver Kempkens. Amazon-Lager: hocheffizientes System von der http://de.slideshare.net/ Online-Bestellung bis zur Auslieferung. mobile/oliverkempkens | Foto © Amazon PULS 06 | 2015
Das größte Charity-Event der Welt und optisch und SOLUTION | Schnittmenge zwischen Raum und Zeit | 07 akkustisch einfach imposant: der Life Ball in Wien. | Foto Life Ball / © Christoph Leder „Schnittmenge zwischen Raum und Zeit“ I Am 16. Mai fand am Wiener Rathausplatz der Life Ball statt. n den Räumlichkeiten des Vereins Aids Life ist es an diesem Tag im Ein Team von nur vier Personen ist für die Produktion des März geschäftig. Die Vorbereitun- Großevents verantwortlich. Produktionsleiter Florian Neumann gen für den diesjährigen Life Ball laufen auf Hochtouren. Eine Milchglastür in erzählt über komplizierte Scheinwerfer, die Kunst, eine sichere der Werdertorgasse 1 in der Innenstadt Bühne zu bauen und die größten Herausforderungen eine Wiens markiert den Eingang zum Al- lerheiligsten des Life Ball. Helle Räu- Veranstaltung diesen Kalibers zu planen. me mit hohen weißen Decken. Eine le- bensgroße Conchita Wurst aus Karton grüßt Besucher nonverbal gleich beim Eintreten.
08 | Enge Zeitfenster, hohe Verantwortung: Die Teams von DB Schenker helfen jedes Jahr mit, den Life Ball reibungslos ablaufen zu lassen. In diesem Jahr war das Projekt besonders anspruchsvoll: Schon wenige Stunden nach dem Ende musste der Rathausplatz für die Opening Ceremony des Eurovision Song Contest umgestaltet sein. | Fotos © Life Ball Mitarbeiter einen wohlverdienten Ur- „DIE ABBAUPHASE IST SCHWIERIGER“ laub gönnen, bevor sie dann die Ärmel wieder hochkrempeln. In Summe sind Rainer Gschwandner, bei DB Schenker für den Life Ball verantwortlich, über das es um die zehn Monate Vorbereitungs- LKW-Ballett vor dem Life Ball und was sich in diesem Jahr durch den Eurovision zeit. Wer nun denkt, dass das zu viel Song Contest geändert hat. Anlaufzeit für eine abendfüllende Ver- anstaltung sei, müsste sich mit Neu- Auf welche Weise steuert DB Schenker für den Life Ball seine Expertise bei? mann unterhalten, um sich vom Ge- Wir koordinieren alle Transporte zum und vom Rathaus. Das heißt, der Produktionsleiter genteil überzeugen zu lassen. des Life Ball gibt uns eine Liste der zu transportierenden Güter mit Ankunftsvorgaben, und unser Projektleiter Matthias Holek disponiert alle LKWs, damit die Waren rechtzei- „Zuerst kommt da die Grundidee von tig abgeholt werden und in time ankommen und nach dem Life Ball wieder punktgenau Gery Keszler, wie er sich die Show vor- abtransportiert werden können. stellt“, beginnt Neumann die lange Reise von der Idee zur Ausführung zu Was ist die größte logistische Herausforderung bei so einem Event? schildern. Die Hauptkomponente der Alle Transporte so zu optimieren, damit so wenig wie möglich Stehzeiten der Trucks und Show ist die Bühne, die neben dem op- des Personals des Life Ball anfallen. Wichtig ist die Zuverlässigkeit und die Flexibilität tischen Reiz auch funktional sein muss. unseres Teams, da es immer wieder zu Änderungen seitens des Life Ball kommt. Die Bühne muss also nicht nur hübsch aussehen, sondern auch für Ton, Tech- Ist aus logistischer Sicht die Aufbau- oder die Abbauphase schwieriger? nik, Videoprojektionen und pyrotech- Die Abbauphase ist schwieriger, da bereits in der Life Ball Nacht ab Mitternacht am Rat- nische Shows ausgerüstet sein. Neu- hausplatz mit dem Abbau und Abtransport begonnen werden und das gesamte Rathaus mann setzt dafür sogenannte modulare bis Mittwoch nach dem Life Ball leer sein muss. Bühnen ein, um die Gestaltung indivi- dueller Ideen zu ermöglichen. Modula- re Bühnen kann man sich wie Gerüste vorstellen, die man nach eigenen Wün- Links und rechts kleine Teams, die an schen beliebig lang, breit und hoch ge- verschiedenen Projekten arbeiten. Der stalten kann. Hier ist es sehr wichtig, Geräuschpegel ist ähnlich hoch wie in Sicherheits-Normen einzuhalten. der Wartehalle eines Bahnhofs. Aus einer Ecke kommt Florian Neumann, Produktionsleiter. Notizblock und Ku- Die Sache mit den Scheinwerfern gelschreiber in einer und einen Kaffee in der anderen Hand. Man sieht ihm an: 1992 wurde die Idee für den Life Ball, er ist unter Zeitdruck. der heuer bereits zum 23. Mal über die Bühne geht, geboren. Die Idee von Gründer Gery Keszler war, ein Bene- Zehn Monate Vorbereitung fizevent zu gründen, dessen Erlöse zu Gunsten von HIV-infizierten Men- „Im Grunde beginnt die Planung für schen gehen. Als Charity-Event ist es den Life Ball gleich, nachdem der vo- das Ziel, die Erlöse so hoch und die Kos- rige abgeschlossen wurde“, erklärt ten so niedrig wie möglich zu halten. Neumann. Er merkt an, dass sich die Um das zu gewährleisten, versucht das PULS 06 | 2015
SOLUTION | Schnittmenge zwischen Raum und Zeit | 09 So sah der Entwurf der diesjährigen Life Ball Bühne in Wien aus. | Foto © Life Ball Gold war die Farbe des Life Ball, die ganze Gestaltung war auf das Wien des Fin de Siècle ausgerichtet – unter anderem mit einem Nachbau der Wiener Sezession. | Foto Life Ball / © Raimund Appel Life Ball Team, Künstler zu begeistern, Bereits in dieser intensiven Denk- und noch komplizierter ab, da bereits am ohne Gage aufzutreten, und Partner zu Planungsphase bindet Neumann die nächsten Tag die Shows an der Public überzeugen, Equipment oder Know- vielen Partner ein, die der Life Ball hat, Viewing-Bühne des Eurovision Song how im Rahmen ihrer CSR zur Verfü- um von ihrem Know-how und ihrer Er- Contests begonnen haben. Neumann gung zu stellen. fahrung zu profitieren. Unter anderem hat sich aber mit dem Produktionsteam kontaktiert er den langjährigen Partner hinter dem Gesangs-Spektakel zusam- Doch die Anforderungen an die Tech- DB Schenker, um die günstigsten Lo- mengesetzt, um gemeinsame Lösungen nik sind hoch. „Nehmen wir Licht als gistik-Varianten durchzusprechen und zu finden, auch beim Aufbau. „Es wür- Beispiel. Wenn man sich für die güns- eventuell zu klären, ob eine Zwischen- de keinen Sinn machen und es würde tigsten Scheinwerfer entscheidet, kann lagerung von Equipment Sinn macht sich zeitlich einfach nicht ausgehen, die es durchaus sein, dass sie aus welchem oder nicht. „Logistik ist die Schnitt- ganze Bühne abzubauen und dann neu Grund auch immer nicht zum Bühnen- menge zwischen Raum und Zeit“, fasst aufzubauen“, erklärt er die Notwendig- bild passen oder aufgrund von Sicher- es Neumann mit einer quasi mathema- keit einer gemeinsamen Bühne, die der heitsvorgaben nicht verwendet werden tischen Formel zusammen. Eurovision Song Contest dann größten- können. Ändert man ein Element, so teils weiterverwenden kann. ändert sich die ganze Bühne“, so Neu- mann. Und mit jeder Änderung wan- Faktor Song Contest Während der Ballnacht haben Neu- delt sich auch die Sichtlinie des Publi- mann und sein Team hart gearbeitet. kums. Zeit ist aber fast immer knapp. Nur Der ordnungsgemäße Ablauf aller zehn Tage hat Neumanns Team für den Aktivitäten musste ja schließlich ge- Ein weiterer Aspekt, den es zu beden- Aufbau der Bühne und allen dazugehö- währleistet werden. Nach Mitternacht ken gibt, sind die Distanzen zwischen rigen Elementen. Lediglich fünf Tage wurde dann schon wieder abgebaut. Backstage und Bühne. „Wenn man eine sind es für den Abbau, der laut Neu- Für Party war da keine Zeit. Dafür gibt Bühne baut, bei der ein Sprecher, Gast mann schwerer fällt, da man noch müde es jedes Jahr nach dem Event den wohl- oder Künstler zehn Sekunden braucht, vom Aufbau ist. Heuer lief der Abbau verdienten Urlaub. um sie vom Backstage-Bereich zu er- reichen, und den Bühnenaufbau dann ändert, so könnte der Fußweg plötzlich 30 Sekunden betragen“, erklärt Neu- mann. PULS PLUS Sehen Sie hier Eindrücke vom Life Ball 2015. www.youtube.com/ watch?v=s5A1p0JdCB4 Noch mehr Gold: Die Gäste des Life Ball 2015 am Magenta Carpet. | Foto Life Ball / © Raimund Appel
10 | Pro Zug Durchschnittlich 43 Container 43 Durch zwei Kontinente per Bahn Das Frachtaufkommen zwischen China und Europa, das mit der Bahn abgewickelt wird, wächst erfreulicherweise stetig. Die Bahn wird auch im Verkehr zwi- zehn Frachtzüge pro Woche. Dabei ist schen China und Europa zur gefragten so ein Zug ganz schön aufnahmefähig: Alternative zu Flugzeug oder Schiff. mit seinen durchschnittlich 43 Cont- Gab es noch vor fünf Jahren kaum ainern kann er über 600 Tonnen Fracht fahrplanmäßige Schienenverbindun- transportieren. Zum Vergleich: Dafür gen zwischen dem asiatischen Riesen- müsste eine Cargo-Maschine des Typs land und Europa, verkehren derzeit Boeing 747-400F rund sechs Mal die auf den entsprechenden Routen bis zu Strecke fliegen. Kapitale Vorteile Die Kapitalbindung ist desto geringer, je schneller Güter am Ziel sind. Die Effekte dieser geringeren Bindung können beträcht- lich sein. Ein Beispiel: Ein um zwei Wochen schnellerer Transport kann bei einem durchschnittlichen Containerwert von 890.000 Euro eine Kostenersparnis von rund 90.000 Euro pro Zug bedeuten. Per Schiff von China nach Europa Per Bahn von China nach Europa Tage Tage 30 langsam schnell 16 langsam schnell Transportzeit Transportzeit gering hoch gering hoch Kapitalbindung Kapitalbindung PULS 06 | 2015
ECONOMY | Durch zwei Kontinente per Bahn | 11 ZIEL Hamburg RUSSLAND Die Strecke des Güterzugs führt über Russland, Kasachstan, Weißrussland und Polen. Riga In Zukunft sollen weitere Transporte folgen. Moskau WEISS- Brest RUSSLAND Astana DEUTSCH- LAND POLEN Homel Karaganda Wolgograd KASACHSTAN START Zhengzhou Dostyk Urumqi Beijing CHINA Xi'an Shanghai Chengdu 10.000 km durch Asien und Europa: Hamburg Zhengzhou Deutschland China Bahnkilometer im Verkehr zwischen Europa und China: Die Züge sind je nach Route ca. 9.500 km und 11.500 km unterwegs. Vergleich ZUG versus FLUGZEUG: Der Vergleich zwischen Zug und Flugzeug fällt bei der Ladekapazität eindeutig zugunsten des Zuges aus. 602 Tonnen 101,4 Tonnen pro Zug pro Boeing 747-400F 8 Züge pro Woche* 48 Flüge pro Woche * Durchschnittliche Zahl Frachtzüge Hamburg–Zhengzhou/Woche
12 | Die Fahrer und ihr Bolide: Nico Rosberg und Lewis Hamilton vor dem neuen F1 W06 Hybrid. | Foto © MERCEDES AMG PETRONAS Pole Position mit dem LKW Nur eine Woche Zeit, um hunderte Kilometer zu fahren, Autos abzuladen, Werkstattboxen aufzubauen und sofort nach den Rennen wieder den ganzen Rennstall auf die LKWs zu hieven und zum nächsten Ziel zu fahren. Die Logistik hinter der Formel 1 ist enorm aufwändig. B is zum Ende des Jahres 2018 Etwa 2.500 Kilometer legten die Sattel- ist DB SCHENKERsportsevents züge zwischen Brackley in Großbritan- Partner des MERCEDES AMG nien, Zentrale des MERCEDES AMG PETRONAS Rennstalls und wird die PETRONAS Teams, und der spani- Logistik für die europäischen Rennen schen Rennstrecke zurück. Dort wurde übernehmen. das neue Modell F1 W06 Hybrid ent- hüllt. Die Fahrer drehten in Andalusi- Die Kooperation begann bereits An- en erste Runden. Der neue Rennwagen fang 2015. DB Schenker übernahm den hat einen 1,6 Liter V6 Motor mit einem Transport des neuen Rennwagens für eingebauten Turbolader für Geschwin- die Saison 2015 und fuhr den Boliden digkeitsmaximierung. Mitte Februar nach Jerez de la Frontera in Spanien. wurde alles wieder eingepackt und für PULS 06 | 2015 Foto © Fotolia.de
EVENT | Pole Position mit dem LKW | 13 SCHNELLES GELD Seit 1950 begeistert die Formel 1 die Welt. Die Kosten für den organisierten Geschwin- digkeitsrausch sind astronomisch. Einblick in eine Welt, in der Lenkräder so viel kosten wie ein Auto der gehobenen Mittelklasse. Wenn Milliardär Dietrich Mateschitz bereit ist, 200 Millionen Euro in und um die Formel 1 Strecke in Spielberg zu investieren, kann man durchaus davon ausgehen, dass ein enormer Geldfluss hinter dem Rennsport steckt. Wie hoch die Einnahmen in der Königsklasse sind, weiß niemand ganz genau. 2012 wurden die Einnahmen mit etwa 1,5 Milliarden beziffert. Schätzungen zufolge ist keine Rennsaison der letzten Jahre unter der Milliardenmarke gewesen. Nur eines lässt sich mit Sicherheit sagen: die Formel 1 wird von der Formula One Group, dessen Präsident der Brite Bernie Eccelstone ist, verwaltet – und es handelt sich um Testrennen nach Barcelona transpor- ein äußerst lukratives Geschäft. tiert. Damit war das technologische Qualifying absolviert. „Wir sind bereits 425 Millionen Zuseher Dienstleister für die Olympischen Spie- Die Formel 1 wurde 1950 von der FIA, dem Dachverband der Autofahrer, ins Leben gerufen. le und für die Fußball-WM. Nun sind Das erste Rennen fand am 13. Mai in Silverstone statt und es gab nur drei Teams: Alfa wir auch beim Rennsport dabei“, sagt Romeo, Ferrari und Maserati. Giuseppe Farina, der für Alfa Romeo fuhr, gewann das Rennen Sören Hell, Projektleiter für die Formel 1 und wurde auch Weltmeister. Heuer gibt es zehn Teams, die an den Start gehen und enorme bei DB SCHENKERsportsevents. Summen investieren, um den Weltmeistertitel zu holen. Der Gesamtaufwand der Teams wird auf drei Milliarden Euro geschätzt. Einige der Kosten holen sich die Rennställe durch Werbung zurück. Weltweit schalten 425 Millionen Menschen ihre Fernsehgeräte ein, um Containerdorf fährt mit die Rennen zu sehen. Hohe Quoten bedeuten auch hohe Werbeeinnahmen, aber gerade die Quoten bereiten den Verantwortlichen jedenfalls in den letzten Jahren ein bisschen Sorgen: Fünf silberne Sattelzüge werden wäh- In Deutschland ist die Euphorie rund um das Rennen ein wenig abgeflaut. Verbuchte RTL, rend der Saison Rennautos, Ersatztei- der die deutschen Übertragungsrechte besitzt, 2001 eine Einschaltquote von zehn Millionen le, Werkzeug und sonstiges Zubehör pro Rennen, so waren es 2014 lediglich 4,36 Millionen. transportieren. Mehrere weiße Sattel- züge werden für das Motorhome laden. Motoren für Millionen Dieses Motorhome wird während eines Renn-Wochenendes zum Arbeitsplatz In den 65 Jahren der Formel 1 wurden ständig neue Regularien eingeführt, die den Sport für Techniker und zum Lager für all das optimieren und spannender machen sollen. Doch eben diese Regeln, die meistens die Leis- Equipment, das notwendig ist – vom tungsfähigkeit eines Wagens einschränken, führen zu höheren Entwicklungs- und Produkti- Rennanzug bis zum Geschirr für das onskosten. Herzstück eines jeden Autos ist der Motor, der schon mal 300.000 Euro kosten Catering. kann. Jedes Team baut jedoch mehrere Autos, von denen einige nur als Testautos genutzt werden. Jedes Teil eines Autos ist eine Spezialanfertigung. Ein Lenkrad kostet somit locker zwischen 20.000 und 40.000 Euro. MERCEDES AMG PETRONAS hat 2014 mehr als 250 Von Spanien bis Belgien Millionen Euro investiert, die Kosten für Motoren nicht miteinberechnet. Insgesamt 30 Mitarbeiter von Straßenmaut DB Schenker werden im Einsatz sein, allesamt zweisprachig. Die Leistun- Es zahlen aber nicht nur die Rennteams, sondern auch die einzelnen Länder, die einen Grand gen werden nicht nur die Logistik bei Prix austragen wollen. Neulinge wie Bahrain oder Abu Dhabi mussten eine zweistellige Milli- allen europäischen Rennen umfassen, onensumme für eine Lizenz zahlen. Und Katar, das aufstrebende Emirat im Mittleren Osten, sondern sich auch auf Testfahrten und ist sogar bereit, eine Rekordsumme von 60 Millionen Euro zu zahlen, um am Sport-Spektakel Werbeveranstaltungen erstrecken. teilnehmen zu dürfen. Einige der Rennteams können ihren hohen Einsatz wieder einspielen. Die Transporte werden sich zwischen Gewinne von 20 bis 30 Millionen pro Team sind durchaus drin. Manchmal muss man eben Brackley und den Rennorten in Spani- Geld ausgeben, um Geld verdienen zu können. en, Monaco, Österreich, Großbritanni- en, Ungarn, Belgien und Italien bewe- gen. Viele Renn-Termine folgen dicht aufeinander. So wird dem DB Schenker Team zum Teil nur eine Woche Zeit zwischen zwei europäischen Rennen bleiben. Inklusive Abbau und Aufbau am nächsten Ort, was DB Schenker ebenfalls übernehmen wird. „Das ist sportlich, aber wir wollen die Pole Po- sition“, sagt Projektleiter Sören Hell. Sie transportieren die Rennautos des MERCEDES AMG PETRONAS durch Europa: die Trucks von DB Schenker. | Foto © Daimler AG
14 | News SOZIALES ENGAGEMENT Beziehungsreich DB Schenker fördert die deutsch- bosnisch-herzegowinischen Wirt- schaftsbeziehungen. Seit März ist Schenker d.o.o. in Sarajevo Mitglied des Vereins Finanzvorstand Michael Meyer übergibt die Spende an die St. Anna Kinderkrebsforschung. zur Förderung der deutsch-bos- | Foto © DB Schenker nisch-herzegowinischen Wirt- schaftsbeziehungen. Der Ver- ein, der von der Deutschen Außenhandelskammer (AHK) organisiert ist, bemüht sich um Beat the Board mehr ökonomische Nähe zwi- schen Deutschland und Bosni- Sie liefen, sie siegten, sie spendeten: viel Geld hat das DB Schenker- en-Herzegowina. Die Außen- Team beim Vienna City Marathon für die St. Anna Kinderkrebsfor- handelskammer wird ab nun schung erlaufen. DB Schenker in ihrem Mitglie- derverzeichnis führen. Bereits zum zweiten Mal zeigten die Teams von DB Schenker bei der Aktion „Beat the Board“ nicht nur sportlichen Einsatz, sondern auch soziales Engagement. Dem Aufruf des Vorstandes, beim Vienna City Marathon die Ziellinie schneller zu erreichen als das Management Board, folgten in diesem Jahr 54 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für jedes Team, das die Zeit unterbot, floss Geld in den Spenden- topf. Insgesamt konnten von den Teams 1.000 Euro für die St. Anna Kinderkrebsfor- schung erlaufen werden. Der Vorstand verdoppelte dieses Ergebnis auf 2.000 Euro. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Scheck im Namen von DB Schenker und un- seren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an die St. Anna Kinderkrebsforschung übergeben dürfen“, freute sich Michael Meyer, Finanz- vorstand von DB Schenker in Österreich und Südost- europa, anlässlich der Spen- denübergabe. Foto © Shutterstock.com Foto © Shutterstock.com PULS 06 | 2015
NEWS | Vielfalt der Logistikwelt | 15 AKTIONSTAG DER LOGISTIK Belgrader Business Ein neues Logistikzentrum eröffnete DB Schenker in Serbien. Auf über 3.000 Quadratme- tern eröffnete kürzlich das neue Logistikzentrum von DB Schenker in Stara Pazova ganz in der Nähe Belgrads und in Nachbarschaft zum Flughafen der serbischen Hauptstadt. Das Zentrum ist für spezialisierte Logistik-Lösungen ausgerich- tet und bietet neben einem Hochregallager auch Platz für Logistikbegeisterte Schüler beim Aktionstag am Spezialcontainer etwa zur Lage- Schenker-Standort im ungarischen Szigetszentmiklós. rung von Gefahrstoffen. Ausge- | Foto © DB Schenker rüstet ist das Zentrum auch mit einem hocheffizienten Belüf- tungssystem, das unabhängig von äußeren Einflüssen immer gleiche Lagerbedingungen si- Besucherandrang cherstellt. Auf Initiative der deutschen Bundesvereinigung für Logistik (BVL) öff- neten Unternehmen, Universitäten und Verbände auf der ganzen Welt ihre Türen für Logistik-Interessierte. Unternehmen aus 18 Ländern von Deutschland über China, Russland, Vietnam, die Schweiz bis Ungarn nahmen an diesem internationalen Aktionstag der Logis- tik teil. Schenker Kft. in Ungarn beteiligte sich schon zum dritten Mal an diesem Belgrader Logistikzentrum von DB Schenker: Aktionstag. In diesem Jahr nahmen rund 40 Schülerinnen und Schüler mehrerer mit moderner Technik für komplexe Logistik- Lösungen ausgerüstet. Fachschulen an den Führungen durch den Standort Szigetszentmiklós teil. Zwei | Foto © DB Schenker der Schüler interessierten sich nach dem Rundgang gleich für ein Praktikum. Baufortschritt Eine Webcam zeigt nun, wie schnell es auf der Baustelle des neuen Logistik- centers in St. Pölten weitergeht. Viel hat sich getan auf der Baustelle in St. Pölten seit dem Spatenstich im Dezember 2014. Der milde Winter ermöglichte einen schnellen Fortschritt beim Bau des mehr als 8.000 Quadratmeter großen Gebäu- des. Aktuell wird der Gleisanschluss an den angrenzenden Verschiebe- PULS PLUS bahnhof fertiggestellt. Dafür werden über 150 Meter Gleise auf dem DB Sehen Sie hier, was gerade Schenker Grundstück verlegt. Somit können nach der Fertigstellung auf der Baustelle in St. Pölten drei Waggons überdacht be- und entladen werden. Wie flott es weiter- passiert. geht, dokumentiert nun eine eigene Webcam auf der Baustelle. Aktuel- le Bilder der Webcam gibt es hier: http://miete32.it-wms.com/
Partner gesucht? H ETTI DI SPRING NAME: RU IN SSUN G: KUFSTE NIEDERLA ITER GERARBE BERUF: LA HAFT: LEIDENSC E PUZZLE SCHWIERIG Rudi Springhetti, einer von 95.000 Mitarbeitern, der Ihr Transport-Business begleitet. Ob Schiene, Straße, Wasser oder Luft – mit der Erfahrung aus über 140 Jahren, dem Know-how unserer Mitarbeiter und der Sicherheit einer globalen Marke liefern wir auf allen Verkehrswegen genau Was darf ich für Sie tun? das, was Sie brauchen: optimale Lösungen. Damit Ihr Unternehmen info@schenker.at noch erfolgreicher ist. Kontaktieren Sie uns: +43 (0) 5 7686-210900 www.dbschenker.com/at
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