Kraft schöpfen Heilsames Wasser Seiten 2/3 - 17/2021 1. bis 15. Oktober - Pfarrei Sempach
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17/2021 1. bis 15. Oktober Eich – Hellbühl – Hildisrieden – Neuenkirch – Rain – Sempach 10–12 Eich/Sempach 13–15 Hellbühl/Neuenkirch 16–18 Hildisrieden/Rain Heilsames Wasser Kraft schöpfen Seiten 2/3 Foto: Elena Ulliana
2 Schwerpunkt Das heilsame Wasser vom Badbrünnli «Es gibt einem einfach Kraft» In Luthern Bad fliesst seit 1581 Was- auch wenn im Volk bisweilen der Ein- D ser, das auf Fürsprache der Mutter ie Wirkung kommt druck vorherrsche, dass Maria sel- Gottes heilsam sein soll. Es zieht bis ber wirke, sagt er lachend. Er selbst hat heute viele Menschen an. Gläubige von Gott. die heilsame Wirkung des Wassers und Sportler*innen erzählen, wes- Emil Schumacher nicht erfahren, aber er erzählt, wie halb sie das Badbrünnli aufsuchen. sein Cousin als Zweijähriger mit Starr- krampf im Spital lag. «Eine Tante hol- Es herrscht reger Betrieb an diesem wohnen in der Nähe von Willisau, te Wasser aus Luthern Bad. Was weiter Sonntagvormittag beim Badbrünnli in eine knappe halbe Stunde entfernt. geschah, weiss ich nicht, aber das Luthern Bad: Beim überdeckten Brun- «Ich bin Diabetikerin, mir geht es bes- Kind hat überlebt», sagt er und lässt nen brennen schon vor der Messe gut ser, wenn ich das Wasser trinke», sagt bewusst offen, was genau zu dieser dreissig Kerzen. Immer wieder kom- sie. Heilung geführt hat. In der Wallfahrts- men Menschen vorbei, meist zu zweit. kirche hängt jedenfalls eine Votivtafel Eine dunkelhaarige Frau mittleren Al- Von Flechten geheilt als Dank für die Genesung des Jungen. ters läuft zielstrebig auf das Badbrünnli «Ich hatte Flechten an beiden Ellen- zu, in der Hand hat sie einen kleinen bogen», erzählt ihr Mann im Luzerner Offen für das Geheimnis Strauss Rosen. Sie stellt die Blumen Dialekt. «Seit etwa einem Jahr komme Meist erkennt man schnell, ob die in eine Vase neben der Marienstatue ich hierher und tauche die Arme ins Leute am Brunnen Wandernde sind, über dem Brunnen und verweilt einen Wasser. Schauen Sie: Die Flechten die zufällig vorbeikommen, oder Moment in Stille. Dann taucht sie den sind weg!» Tatsächlich sind an seinen Gläubige, die den Ort bewusst aufsu- Finger ins Wasser und berührt die Sta- Ellenbogen lediglich hellrote Flecken chen. Letztere verweilen länger, zün- tue damit, ehe sie einige mitgebrachte sichtbar. Schreibt er diese Genesung den Kerzen an, bekreuzigen sich oder Flaschen mit dem Wasser füllt. der Heilkraft des Wassers oder der gehen in die Kapelle, ehe sie Wasser Inzwischen ist auch ihr Mann einge- Fürsprache der Muttergottes zu? «Es abfüllen. troffen. Er taucht seine Unterarme braucht beides», entgegnet er ohne Gemeinsam ist allen ein Respekt und mehrmals bis zu den Ellenbogen in Zögern. eine Offenheit für das letztlich Ge- das Wasser. «Wir kommen ein- bis heimnisvolle dieses Ortes. «Es hat gut zweimal pro Monat hierher», erzählt Keine Magie getan», sagt beispielsweise ein junger die Frau mit spanischem Akzent. Sie «Wenn die ganze Wirkung allein vom Wanderer aus dem Thurgau und zeigt Wasser erwartet würde, könnte man auf die Blase an seinem Zeh. Er hat genauso gut nach Zurzach gehen», den Fuss am Vorabend ins Wasser ge- sagt Emil Schumacher. Der 85-Jährige taucht. «Nützts nüd, so schads nüt», ist seit 2005 Wallfahrtskaplan in Lu sagt seine Begleiterin schmunzelnd. thern Bad. Als solcher feiert er Andach- ten und Messen mit auswärtigen Pil- Kraft schöpfen gergruppen, die ohne eigene geistliche «Es gibt einem einfach Kraft», sagt Begleitung kommen. Der Begriff «Ma- eine Frau, die beim Laufen leicht gie» gefällt ihm im Zusammenhang hinkt. Ihr Mann und sie sassen zu- mit der heilsamen Wirkung des Was- erst lange in der Gnadenkapelle. «Wir sers nicht. Er stellt klar: «Es hört auf, trinken das Wasser und reiben es ein, Magie zu sein, sobald ein Zusammen- wenn wir Schmerzen haben», erklärt hang mit der Fürsprache der Mutter- sie. Ausserdem habe sie in der Ka gottes besteht. Die Wirkung kommt pelle eine Kerze angezündet, «für ein Wallfahrtskaplan Emil Schumacher von Gott», so der Priester. Grosskind, das Leukämie hat», sagt betont, die Fürsprache Mariens sei Mehrfach betont er, dass es lediglich sie, den Tränen nahe, nickt und läuft wichtig. um die «Fürsprache Mariens» gehe, zielstrebig zum Auto.
Schwerpunkt 3 Beim Badbrünnli rechts von der Gnadenkapelle füllen Gläubige das Wasser flaschenweise ab. Bilder: Martin Dominik Zemp Seit 2018 befindet sich hinter der Gna- um die Heilkraft des Wassers: «Es ist denkapelle ein Arm- und Fussbad zum der Ort und es ist das Wasser», sagt sie. Von der Gicht geheilt Kneippen. Auch dieses zieht Gläubige Der Legende nach erschien Jakob und Sportler*innen gleichermassen Man kennt die Geschichte Minder 1581 die Gottesmutter im an. Der moderne Raum erinnert an Wie sie stammen viele Besucher*in- Traum. Sie riet ihm, hinter seinem eine Kapelle und an ein Thermalbad nen an diesem Sonntag aus der Ge- Haus nach Wasser zu graben. Wenn zugleich. Im anthrazitfarbenen Mittel- gend, dem Luzerner Hinterland. Hier er sich mit diesem Wasser wasche, schiff mit einer zum Himmel geöffne- kennt man die Geschichte von Lu werde er von der Gicht befreit. ten Kuppel steht ein langgezogener thern Bad und seinem Heilwasser, wie Und so soll es geschehen sein. Die Marmorbrunnen. Links und rechts ein junger Mann bestätigt, der mit Kunde vom heilenden Wasser ver- davon führen drei Stufen je zu einem seinen beiden Knaben durch die Be- breitete sich rasch. Sogar der deut- runden Becken, in dem man herum- cken läuft. «Meine Grossmutter hat sche Kaiser sandte Boten ins Lu gehen oder nur die Füsse baden kann. hier jeweils Weihwasser geholt», er- thertal. Die Anziehungskraft des Sechs Grad sei das Wasser, steht auf innert sich seine Frau. Sie selber je- Wallfahrtsortes hält bis heute an. einem Schild. doch seien ohne tieferen Beweggrund An der Stelle der ersten Quelle Drinnen kühlt eine Bikerin ihre Füsse, hier. Ob Neugier, Glaube, Hoffnung – steht heute auf einem runden Platz die ihr Velo an die Kapelle gelehnt ihr Mann fasst treffend in zwei Wor- das Badbrünnli, links daneben die hat. «Ich fahre oft hierher, weil es mir ten zusammen, was für die meisten Gnadenkapelle. Von der Kapelle nicht so gut geht», erzählt sie und ihre Besucher*innen von Luthern Bad gel- führt ein kurzer Weg zum Arm- und Stimme bricht einen Moment. «Ich ten dürfte: «aus Gwunder». Ob er sich Fussbad, das 2018 in den Hang hin- spüre wenig von der heilenden Wir- der Doppeldeutigkeit des Begriffs be- eingebaut wurde. Im Dorfzentrum kung, aber ich bin suchend und hof- wusst ist, bleibt offen … Sylvia Stam steht die Wallfahrtskirche. sys fend.» Für sie geht es dabei nicht nur (Erstabdruck im Pfarrblatt Bern)
4 Aus der Kirche Das «Forum für Offene Katholizität» wird eingestellt Katholisch weit gefasst Fast zwanzig Jahre suchte das «Fo- rum für Offene Katholizität» (FOK) den kritischen Dialog zwischen Theologie und pastoraler Praxis. Nun beendet es seine Tätigkeit mangels Nachwuchs. Der langjährige Modera- tor Erwin Koller blickt zurück. Für wen waren die Dialoge gedacht? Erwin Koller: Wir wollten theologi- sche Aufklärung im Sinn eines mün digen und freien Christentums. Dafür gab es ein sehr offenes, theologisch interessiertes Publikum. Es gab eine Schnittmenge mit der Herbert-Haag- Stiftung, für die die Freiheit in der Kir- che sehr zentral ist. Erwin Koller im angeregten Dialog mit Theologieprofessor Leo Karrer, auf den das «Forum für Offene Katholizität» zurückgeht. Bild: Vera Rüttimann (2017) Was heisst «offene Katholizität»? Es bedeutet, dass man das Christ Gleichnis vom barmherzigen Samari- Ziel der FOK-Dialoge war die gegen- liche und Katholische weit fasst. Das ter zeigt, was Jesus meinte: Der Sama- seitige Befruchtung von Theologie riter war nach unseren Begriffen ein und kirchlicher Seelsorge. Wurde Ketzer, er hat aber in den Augen Jesu das Ziel erreicht? Ein Erbe von Leo Karrer richtig gehandelt. Das ist entschei- Ja, das stand von Anfang an im Zen Das «Forum für Offene Katholi dend und nicht, was für eine Ideologie trum. Im ersten Teil präsentierte je- zität» entstand 2002/03 auf Anre- dahintersteckt. Katholisch bedeutet weils jemand aus dem universitären gung von Leo Karrer, damals Pro viel mehr als die Engführungen des Betrieb ein Thema nach den neusten fessor für Pastoraltheologie an der Ersten Vatikanischen Konzils mit dem Forschungsergebnissen. Im zweiten Universität Freiburg. Seit 2009 fan- Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes. Teil referierte eine weitere Person zur den die Dialoge zwischen Theologie Frage, was das für die Praxis bedeuten und pastoraler Praxis im Romero- Wie zeigte sich diese Offenheit in der könnte. Haus Luzern statt, etwa fünfmal pro Themenwahl? Semester, in Kooperation mit dem Die Themen hatten eine gewisse Bri- Themen gäbe es nach wie vor. Wes- Verein Tagsatzung und Comundo. sanz und durchbrachen die Selbstver- halb wird das Forum eingestellt? Der langjährige Moderator Erwin ständlichkeit eines Katechismus-Ka- Der Dialog, wie wir Christentum und Koller war zugleich Präsident der tholizismus. Dabei kämpften wir nicht Theologie praktizieren, wird immer Herbert-Haag-Stiftung. Viele Dia primär gegen die kirchliche Lehre, nötig sein. Allerdings fehlt der Nach- loge fanden mit deren Preisträ- sondern wollten Fragen der heutigen wuchs, deshalb beenden wir die Dia- ger*innen statt. Seit 2015 ist Tho- Welt in die Glaubenspraxis integrie- loge. Die kirchliche Haltung unter mas Staubli Moderator. ren. Ein Highlight war der Dialog mit den Päpsten Benedikt und Johannes dem evangelischen Theologen und Paul II. hat viele kritische Leute aus Schlussveranstaltung am 9.10. von 9 bis 17 Soziologen Klaus-Peter Jörns zum der Kirche getrieben. Immerhin mit Uhr, RomeroHaus Luzern, «Prophetische Thema «Update für den Glauben». Er dem positiven Effekt, dass es heute in Kirche Schweiz nach Kovi 20». Mit Jo Lang, hatte eine überzeugende Ansicht zur allen Berufen gute Leute gibt, die von Andrea Meier, Martin Kopp und Monika Hun- Frage, wie sich das Christentum in der christlichen Motiven getrieben sind. gerbühler. Anmeldung bis 25.9. an josef. heutigen Zeit aufstellen müsste. Sylvia Stam estermann@comundo.org
Aus der Kirche 5 Luzern Einsatz mit Comundo Zwei Luzernerinnen in Afrika Zwei Frauen aus dem Kanton Luzern werden mit Comundo einen Hilfsein- satz in Afrika leisten. Sibylle Freier- muth (32), Englischlehrerin aus Lu- zern, wird während drei Jahren in benachteiligten Stadtvierteln von Lu- saka (Sambia) mithelfen, den Schul- unterricht zu verbessern. Anna Hart- Gottesdienstbesuch in einer der vielen Pfarreien in Ho-Chi-Minh-Stadt. Bild: zVg mann (34) aus Kriens ist Business- Administration-Spezialistin. Sie wird Monat der Weltmission thematisiert Kirche in Vietnam das regionale Bildungsministerium «Schweigen? Unmöglich!» ist das Motto 2021 im Norden Namibias unterstützen. Ihr Der diesjährige Monat der Weltmis- Nach aussen muss sie laut Missio Know-how soll dazu beitragen, dass sion (Oktober) steht unter dem Motto dennoch vorsichtig agieren, denn sie Finanzmittel effizienter eingesetzt wer- «Schweigen? Unmöglich!». Ins Zen stehe unter Beobachtung durch die den zugunsten von mehr Lehrmitteln trum stellt das Hilfswerk Missio die Regierung. Pfarreien und Orden, z. B. und einer besseren Infrastruktur auch katholische Kirche in Vietnam. Rund die Scalabrini-Missionar*innen, enga- in abgelegenen Schulen. sieben Millionen sind katholisch, das gierten sich für Binnenmigrant*innen sind sieben Prozent der Bevölkerung. und in Kindergärten. Die Menschen in der Kirche in Viet- Während der Pandemie betreiben laut nam seien geprägt von der Trennung Missio viele Pfarreien Suppenküchen des Landes, einem langjährigen Krieg, und bieten kostenlose medizinische dem Exodus grosser Bevölkerungs Versorgung an. Der Solidaritätsfonds teile und durch die kommunistische von Missio unterstützt diese und an- Regierung, schreibt Missio. dere Pfarreien weltweit. Traditionel- Nach innen sei die Kirche frei, denn lerweise wird die Kollekte am Welt Religions- und Glaubensfreiheit seien missionssonntag (24. Oktober) aufge- Anna Hartmann (l.) reist nach Namibia, in der Verfassung festgeschrieben. nommen. Sibylle Freiermuth (r.) nach Sambia. Bilder: Comundo Katholische Volksbewegung Pro Ecclesia Konservatives Reformprogramm gefordert Jungwacht Blauring Wachstum trotz Pandemie Die katholische Volksbewegung Pro die geringe Anzahl von Gottesdiens- Ecclesia formuliert in einem Schrei- besucher*innen. Statt Strukturen zu Der Jugendverband Jubla Schweiz ben zuhanden der Schweizer Bischofs- erneuern, sei eine Erneuerung des verzeichnet trotz Pandemie 2020 ei konferenz (SBK) Reformen für die ka- Glaubens vonnöten. Dazu müssten nen Zuwachs an Mitgliedern: 342 Per- tholische Kirche: Durch das duale die Katechese und die sakramentalen sonen sind neu dabei, das entspricht System von Landes- und Amtskirche Aufgaben von Bischöfen und Pries- 1,06 Prozent. Dies geht aus dem jüngs- sei die SBK in finanzieller Abhängig- tern gestärkt werden. Die Bewegung ten Bericht für das Jahr 2020 hervor. keit, die Kirchensteuern würden zum möchte zudem ein Weiheverbot für Insgesamt hat Jubla Schweiz 32 519 Teil im Widerspruch zur Kirchenlehre homosexuelle Männer. Mitglieder. Der Verband zeigt sich eingesetzt. Stattdessen fordert Pro Ec- Pro Ecclesia ist eine konservative Be- zufrieden darüber, dass die Leitungs- clesia, die Kirchensteuern in Abspra- wegung, die keine Auskunft über ihre personen der Scharen verantwor- che mit den Bischöfen für pastorale Mitgliederzahlen gibt. Sie gibt zudem tungsvoll und kreativ mit den dies Zwecke einzusetzen. Die Kirchenlei- die «Katholische Wochenzeitung» he- jährigen Herausforderungen durch tung sei konsequent an Priester zu raus. die Pandemie und die Unwetter um- übertragen. Deren Anzahl genüge für proecclesia.ch gegangen sind.
6 Agenda Tagung in Winterthur Radiotipps Christsein in der Klimakrise Perspektiven Was bedeutet der Klimawandel für die Desmond Tutu wird 90 Menschen heute und die kommen- den Generationen? Wie antworten Sein Kampf für Menschenrechte in Süd- Christinnen und Christen auf die Her- afrika machte den anglikanischen Bi- ausforderungen, die sich der Mensch- schof Tutu zur Gallionsfigur des Anti- Insieme verbindet Menschen mit einer heit stellen? Wie verbinden sie den apartheidkampfes. Der Theologe und geistigen Beeinträchtigung. Bild: zVg Glauben an den Schöpfer und ihr Familienvater überrascht bis heute mit Engagement für die mitgeschöpfliche unkonventionellem Engagement. Insieme Luzern Gemeinschaft? Was ist mit der bibli- So, 3.10., 08.30 und Do, 7.10., 15.00, SRF 2 Zwei neue Treffpunkte schen Vision einer neuen Erde und Insieme Luzern startet im Oktober eines neuen Himmels gemeint? Perspektiven zwei neue Angebote für Menschen Eine ökumenische Tagung am 13. No- Philosophieren mit Kindern mit geistiger Beeinträchtigung: Ab vember in Winterthur, mitveranstaltet Über die grossen Fragen des Lebens 15. Oktober können sich Junge ab von der Universität Luzern, will kom- nachdenken. Das ist was für Erwach- 16 Jahren mit Freund*innen und Kol- plexe Zusammenhänge verständlich sene, könnte man meinen. Doch Phi leg*innen an bestimmten Freitag- machen und stellt Handlungsmög- losophie und Ethik ist in Schweizer abenden in einem ungezwungenen lichkeiten zur Diskussion. Einer der Schulen bereits für die Kleinen Rahmen treffen. Eine mobile Bar, Gäste ist Bischof Felix Gmür. Pflicht. Wie also philosophiert man Spiele und Snacks sind vorhanden. Sa, 13.11., 9.30–17.45 Uhr, Kirche Rosenberg, mit Kindern? Ab dem 27. Oktober gibt es an Mitt- Winterthur, Fr. 50.– (Fr. 25.–) | unifr.ch/glaube- So, 10.10., 08.30 und Do, 16.10., 15.00, wochnachmittagen jeweils einen Se- undgesellschaft SRF 2 nior*innentreff. Es wird gebastelt, ge- tanzt, gespielt, gebacken und Kaffee mit Kuchen genossen. Fernsehtipps Jugendtreff: Fr, 15.10., 5.11., 10.12., 18.00–22.00 Uhr | Seniorentreff: Mi, 27.10., Sternstunde Religion 10.11., 1.12., 14.00–16.00 Uhr Die Al-Ghriba-Synagoge Ort: Atelierraum, Insieme Luzern, Flecken 13, Auf der Insel Djerba vor der tunesi- 6023 Rothenburg | Anmeldung: Der Mensch mit seinem Tun verändert daniela.profitt@insieme-luzern.ch oder schen Küste leben rund 1000 Juden. das Klima. Bild: Gregor Gander 041 429 31 62, insieme-luzern.ch Es ist eine der letzten jüdischen Ge- meinschaften in der arabischen Welt. «Kirche kommt an» – Luzerner Landeskirchen Die Al-Ghriba-Synagoge gehört zu Gemeinschaft (er)leben: der dritte Film zum Kirchenjubiläum den symbolträchtigsten Synagogen des afrikanischen Kontinents. Mitte September ist der dritte Film So, 3.10., 10.30, SRF 1 der Serie «Kirche kommt an» erschie- nen. Unter dem Titel «Gemeinschaft «Sonntags» (er)leben» zeigt er anhand von Bil- Frei sein – frei werden dern aus dem Kantonslager von Jung- wacht Blauring, das im Sommer in Zwei in Deutschland lebende Afgha- Rotkreuz stattfand, welch tolles Erleb- ninnen diskutieren über die Frei- be- nis ein solches Lager sein kann, war- Bei den Dreharbeiten mit Co-KaLa- ziehungsweise Unfreiheit, gläubig zu um es das weiterhin braucht und es Präsidentin Anja Amrein. Bild: Fleur Budry sein. Ein Mann, der seine Haft der sinnvoll ist, dass Kirchensteuern auch Freiheit vorzieht, und zwei Frauen, in diesen Bereich fliessen. verlängert haben. Bereits erschienen die hart gegen gesellschaftliche Kon- «Kirche kommt an» ist das Motto zum sind Kurzfilme zur kirchlichen Gas- ventionen anarbeiten mussten, um 50-Jahre-Jubiläum der Luzerner Lan- senarbeit und Behindertenseelsorge. in einer lesbischen Ehe frei leben zu deskirchen, das diese 2020 feierten Auffindbar über kirche-kommt-an.ch oder über können, erzählen aus ihrem Leben. und – coronabedingt – um ein Jahr Youtube auf dem gleichnamigen Kanal So, 10.10., 09.30, ZDF
Pastoralraum Oberer Sempachersee 7 Vorgaben Bistum und BAG Gottesdienste Regelungen der Gottesdienste im Eich/Sempach Pastoralraum Oberer Sempachersee Liebe Pfarreiangehörige des Pastoralraumes Oberer Samstag, 2. Oktober Sempachersee . Wie Sie selbst vernommen haben, hat 19.00 Eich Wort- und Kommunionfeier, der Bundesrat kürzlich neue Massnahmenregelun- Predigt: Franz Zemp. Jzt. Hans gen zum Umgang mit der Pandemie vorgelegt. Das Birrer-Bucher; Martin Bannwart; Bistum hat nun allen Kirchgemeinden die genauen Agnes Bühler-Bühler. Jgd. Rosa Anforderungen mitgeteilt, die ab sofort gelten. Bucher-Barmettler, Pfarrkirche Um Menschen mit und ohne Zertifikat den Besuch eines Gottesdienstes zu ermöglichen, bieten wir zu fi- Sonntag, 3. Oktober xen Zeiten Gottesdienste mit verschiedenen Regelun- 10.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier, gen an. Diese gelten für alle Pfarreien des Pastoralrau- Predigt: Franz Zemp. Gedächtnis mes Oberer Sempachersee. Bitte beachten Sie, ob für für die verstorbenen Mitglieder bestimmte Anlässe Ihrer Pfarrei gesonderte Regelun- der Schützengesellschaft Sem- gen gelten! Diese werden auf der Homepage, den ent- pach. Jzt. Josef Erni-Schmid; sprechenden Seiten des Pfarreiblattes oder unter der Bethli Schmid. Pfarrkirche Rubrik «Gottesdienste» aufgeführt. Dienstag, 5. Oktober 09.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier, Sonntagsgottesdienste Pfarrkirche • Sonntagsgottesdienste werden (analog alternieren- der Regelung innerhalb der Tandemspfarreien) Samstag, 9. Oktober jeweils mit Zertifikatspflicht durchgeführt. D. h. 19.00 Sempach Wort- und Kommunionfeier, Einlass nur mit einem gültigen Zertifikat. Es gilt Predigt: Paul Berger. Jzt. Her- keine Maskenpflicht und Abstandsregel. mann und Rosa Arnold-Weber, Pfarrkirche Samstagsgottesdienste Sonntag, 10. Oktober • Samstags-Gottesdienste (analog alternierender 10.00 Eich Wort- und Kommunionfeier, Regelung innerhalb der Tandemspfarreien) können Predigt: Paul Berger, Pfarrkirche. jeweils mit und ohne Zertifikat besucht werden Gedächtnis für Beatrice Stoll unter Einhaltung der Abstandsregel und Masken- pflicht für alle Teilnehmenden und die Angaben- Dienstag, 12. Oktober pflicht der Kontaktdaten. 09.00 Sempach Eucharistiefeier, Pfarrkirche • Es dürfen maximal 50 Personen (inkl. Mitwirkende) während des Gottesdienstes anwesend sein. Hellbühl/Neuenkirch Werktagsgottesdienste • Diese Gottesdienste finden im gesamten Pastoral- Freitag, 1. Oktober – Herz-Jesu-Freitag raum ohne Zertifikatspflicht statt. Es gelten Mas- 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall- kenpflicht und Abstandsregel und die Angaben- fahrtskapelle pflicht der Kontaktdaten. Samstag, 2. Oktober Wir danken allen Pfarreiangehörigen für ihr Verständ- 17.30 Neuenkirch Eucharistiefeier nis für diese erneuten Einschränkungen und hoffen auf 19.30 Hellbühl Eucharistiefeier eine baldige Normalität. Sonntag, 3. Oktober 10.00 Neuenkirch Eucharistiefeier Leitungsteam Pastoralraum Oberer Sempachersee 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall- Franz Zemp, Gregor Illi und Erich Hausheer fahrtskapelle
8 Pastoralraum Oberer Sempachersee Hildisrieden/Rain Montag, 4. Oktober 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall- fahrtskapelle Herz-Jesu-Freitag, 1. Oktober 08.00 Hildisrieden Rosenkranzgebet Mittwoch, 6. Oktober 08.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier, 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall- anschliessend Haus- und Kran- fahrtskapelle kenkommunion Donnerstag, 7. Oktober Samstag, 2. Oktober 08.30 Hellbühl Rosenkranzgebet 17.30 Rain Eucharistiefeier mit Thomas 19.00 Neuenkirch Eucharistische Anbetungsstunde Sidler, Dreissigster für Andreas in der Wallfahrtskapelle Burkart-Stadelmann; Jzt. Andreas und Berta Burkart-Fähndrich Freitag, 8. Oktober 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall- Sonntag, 3. Oktober fahrtskapelle 10.00 Hildisrieden Eucharistiefeier mit Thomas 19.30 Neuenkirch Niklaus-Wolf-Gebetsabend im Sidler; Jzt. Frieda und Alois Conventus Estermann-Frey 11.15 Hildisrieden Taufe von Henry Schmid Samstag, 9. Oktober 17.30 Neuenkirch Eucharistiefeier mit Thomas Mittwoch, 6. Oktober Sidler, Priester Pastoralraum 08.00 Hildisrieden Rosenkranzgebet Jgd. Jakob Erni-Gottet; 08.30 Hildisrieden Eucharistiefeier Jzt. Hans Stirnimann-Helfenstein 19.30 Hellbühl Eucharistiefeier zum Erntedank Donnerstag, 7. Oktober mit Thomas Sidler, Priester 09.00 Rain Eucharistiefeier Pastoralraum Samstag, 9. Oktober Sonntag, 10. Oktober 17.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier 10.00 Neuenkirch Eucharistiefeier mit Thomas mit Leo Elmiger, Diakon, Spital- Sidler, Priester Pastoralraum seelsorge Sursee/Wolhusen 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall- fahrtskapelle Sonntag, 10. Oktober – Fahnenweihe Götschizunft 10.00 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier Montag, 11. Oktober mit Gaby Fischer, Kirchenchor 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall- feiert mit fahrtskapelle 10.00 Rain Wort-und Kommunionfeier mit Leo Elmiger, Diakon, Spital- Dienstag, 12. Oktober seelsorge Sursee/Wolhusen 09.00 Neuenkirch Seniorenmesse Jgd. Markus Arnold Mittwoch, 13. Oktober Mittwoch, 13. Oktober 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall- 08.00 Hildisrieden Rosenkranzgebet fahrtskapelle 08.30 Hildisrieden Wort- und Kommunionfeier Donnerstag, 14. Oktober Donnerstag, 14. Oktober 08.30 Hellbühl Rosenkranzgebet 09.00 Rain Wort- und Kommunionfeier 19.00 Neuenkirch Eucharistiefeier mit Anbetungs- 14.00 Hildisrieden Wallfahrt der Seniorengruppe stunde in der Wallfahrtskapelle; Hellbühl, Pfarrkirche Jzt. Martha Muff Freitag, 15. Oktober 18.00 Neuenkirch Rosenkranzgebet in der Wall- fahrtskapelle
Pastoralraum Oberer Sempachersee / aus dem Bistum 9 Verstorben Was mich bewegt Durch Zuhören zur Erneuerung Sonntag, 12. September (Hellbühl) Facebook, Twitter, Instagram. Noch nie war es so Roswitha Wey-Hauber im Alter von 82 Jahren einfach, seine Meinung öffentlich kundzutun. Viele wollen, alle sollen zu Wort kommen. Die Vision von Donnerstag, 29. April (Neuenkirch) Social Media findet ein Äquivalent in Papst Franzis- Joseph Blättler, Woodland CA/USA, im Alter von 84 Jahren kus’ Aufruf zum anstehenden weltweiten Befragungs- prozess. Wie soll Kirche aussehen, wie kann der Glaube Mittwoch, 26. August (Neuenkirch) erneuert werden? Der Papst sagt: Alle sollen zu Wort Frida Stirnimann-Gärtner, WPZ Lippenrüti, im Alter von kommen, vor Ort und weltweit. 99 Jahren Die Social-Media-Medaille hat eine Kehrseite: Vor Donnerstag, 2. September (Neuenkirch) lauter Influencern, bezahlten Posts und oft leichtferti- Theres Grossmann-Stumpf, WPZ Lippenrüti, im Alter von gen, auch ins Respektlose abdriftenden Kommentaren 93 Jahren drohen die einzelnen Stimmen unterzugehen. Oft sind es dann gerade jene, die Entscheidendes zu sagen Dienstag, 7. September (Neuenkirch) hätten, die als Erste verstummen und das Feld räu- Willy Grüter-Jost, Luzernstrasse 54, im Alter von 86 Jahren men. Freitag, 10. September (Eich) Beatrice Stoll, AWH Meierhöfli Sempach, im Alter von 76 Jahren Bild: Pia Neuenschwander Wie schaffen wir es, dass der Erneuerungsprozess der Kirche nicht leeres Gerede von einzelnen Akteurinnen und Akteuren bleibt oder im unübersichtlichen Bild: pixabay.com Stimmengewirr endet? Entscheidend ist gutes Zuhören. Das bringt Bewegung. Denn schon aus Gesprächsgrup- pen können Initiativen wachsen, die aus der Kraft des Glaubens schöpfen und sie weiterschenken. E eines Tages bleib ich immer bei dir, Papst Franziskus hat recht: Alle Gläubigen sind mein geliebtes Meer. gefordert! Autor unbekannt Felix Gmür, Bischof von Basel
10 Pfarrei Eich Gottesdienst, 5. September, Eich Zum Glück ein Gottesdienst mit Minichilbi Vielleicht waren einige Eicher etwas enttäuscht oder gar unglücklich, dass am 5. September nicht wie vorgesehen die alljährliche Chilbi stattfinden konnte. Auch dieses Jahr war ihnen das Glück nicht hold! Aber, so fragte Franz Zemp zu Beginn des Gottesdienstes, was heisst über- haupt «Glück»? Was ist Glück? Für alle ist Glück etwas anderes und oftmals auch für jeden einzelnen von uns nicht jederzeit dasselbe. Oft wird uns erst rückblickend bewusst, dass wir Glück hatten, oder wir schätzen unser Wohlbefinden, unser Glück erst, wenn es uns durch ein Unglück abhandenkommt, und ab und zu zeigt sich, dass das vermeintliche Unglück sich als Glück «Was ist Glück?», fragt Franz Zemp entpuppen kann. Viele Gesichter des Glücks Der Gottesdienst, so können wir rückblickend feststellen, war ein schönes Erlebnis: viele glückliche Menschen sas- sen in den Kirchenbänken, sie alle hatten das Glück, dem Kirchenchor zu lauschen, der sich glücklich schätzte, wie- der öffentlich singen zu dürfen. Das verabschiedete Sakris- tanenehepaar Doris und Stephan Mathis nahm dankbar und glücklich die wohlwollenden Abschiedsworte der Pfarreileitung und des Kirchenrates entgegen. Nicht zuletzt waren alle Kirchbesucher, die beim Eintritt in die Kirche eine Jasskarte der Farbe «Rose» gezogen hatten, die Glück- lichen, die nach dem Gottesdienst ein Päckli fischen durf- ten. Glückliche Gottedienstbesucher Alles in allem ein ausserordentlich sommerlicher und be- glückender Sonntag, der alle mit viel Sonne und Wärme beschenkte und manchen, der vielleicht doch ein Unglück ins sich schlummern fühlte, dieses vergessen liess. Die Geschichte vom 2-blättrigen Kleeblatt, er- zählt von der Kirchenrä- tin Marianne Bucher, handelt vom unglückli- chen Kleeblatt, das so gerne einem Menschen Glück bringen würde. Ballonwettbewerb organisiert von der Jugendarbeit
Pfarrei Eich 11 Ministrantenaufnahme Eich, 12. September Glücksbrot Erwartungsvolle Gesichter bei den sechs neuen Minis Am 12. September wurden sechs neue Ministrantinnen und Ministranten feierlich in ihren Dienst aufgenom- Ein herzliches Willkommen men. Im selben Gottesdienst wurde das neue Sakrista- Claudia und Leo Müller wurden bei diesem Gottes- nenehepaar Claudia und Leo Müller herzlich willkom- dienst von den Pfarreiangehörigen, der Pfarreileitung men geheissen. und dem Kirchenrat herzlich begrüsst. Ihre Feuertaufe haben sie bereits hinter sich, denn sie Die Suche nach dem Glücksbrot hatten mit der Ministrantenaufnahme gleich einen be- sonderen Gottesdienst zu bestreiten. Alles hat reibungs- Der Prinz, der Auszog, um das Glücksbrot für sein Reich los geklappt! zu finden, war lange erfolglos. Er fand es bei einem kleinen Mädchen. Als er mutlos und hungrig die Hoffnung auf- Wir werden Ihnen die beiden zu einem späteren Zeit- gegeben hatte. Es schenkte ihm einen Teil ihres Brotes, das punkt näher vorstellen und danken vorerst ganz herz- ihre Mutter morgens gebacken hatte. Durch das Teilen des lich für ihr Engagement als Sakristanin und Sakristan. Brotes wurde das Brot zum Gücksbrot – das erkannte der Prinz. Kirchenrat und Pfarreileitung Eich Ministrare bedeutet dienen Die sechs neuen Minis- tranten dürfen von nun an als «Dienende» im Got- tesdienst mitwirken. Das Wort «ministrare» ent- stammt nämlich aus dem Lateinischen und bedeu- tet «dienen». In die ver- schiedenen Aufgaben Claudia Jaun hält ein Glücksbrot während des Gottes- bereit dienstes werden die sechs Ministrantinnen sorgfältig eingeführt. Wir wünschen Claudia und Leo Müller mit Minsitranten und Liturgen ihnen bei dieser neuen Verantwortung viel Freude.
12 Pfarrei Sempach Ministrantenaufnahme Sempach, 11. September Hand in Hand Die sieben neuen Minis mit ihren Ministrantenverantwortlichen Ruedi Imboden und Pfarreileiter Franz Zemp Im Samstagabendgottedienst waren die sieben neuen Ministranten die Hauptdarsteller. Sie haben sich vorgän- gig mit ihrer zukünftigen Aufgabe auseinandergesetzt und hatten das Thema «Hand in Hand» als passend emp- funden. In den Gottesdiensten werden sie von nun an ab und zu selbst Hand anlegen dürfen und den Liturgen mit Handgriffen behilflich sein. Hände können vieles schaffen Hände können heilen, beruhigen, kreieren, beschützen, aber auch zerstören. Jesus hat mit seinen Händen Men- schen geheilt oder seine Hand beschützend über Men- schen in Gefahr gehalten. Auch wir können mit Händen Die Minis mit ihren bunten Papierhänden viel Gutes bewirken, jemanden tröstend die Hand auf den Arm legen oder jemandem die Hand entgegenstrecken, um nach einem Streit wieder Frieden zu schliessen. Abschied und Ankunft Die Ministrantenleiterinnen verabschiedeten einige Kol- legen aus ihren Reihen und begrüssten gleichzeitig die neue Verstärkung im Ministrantenleiterteam. Dieses be- gleitet die jungen Minis und bereitet diese auf ihre neue Aufgabe vor. Zudem sind sie für die so beliebten und gut besuchten Events verantwortlich, die die Minischar jeweils ein- bis zweimal jährlich zusammen erleben darf. Den neuen Minis wünschen wir viel Spass und Freude an ihrer neuen Aufgabe. Ein Strauss voller Hände Severin hilft beim Einkleiden
Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch 13 Begegnungen nach dem gemeinsamen Gottesdienst am 12. September Augen-Blicke, ohne Masken, sind belebend! Frauenrunde im Rundgespräch Kennenlernen erheitert Urmenschlich: zuhören und Anteil nehmen, Leben teilen Auch was «Mann» von früher noch weiss, behält seine Bedeutung
14 Pfarreien Hellbühl und Neuenkirch Hellbühl aktuell Seniorentreff Herbstwallfahrt Donnerstag, 14. Oktober Sekretariat Die Wallfahrt führt zur Pfarrkirche «Maria Himmelfahrt» Das Sekretariat ist in der Zeit vom 1. bis 13. Oktober in Hildisrieden. nicht besetzt. Die Seelsorge ist per Tel. 041 467 11 01 erreichbar. 13.30: Abfahrt mit Privatautos ab Erntedank Dorfparkplatz Samstag, 9. Oktober, 19.30 14.00: Eucharistiefeier mit Thomas Sidler; Priester Pastoral- Eucharistiefeier raum. mit Pfarrer Gregor Illi Anschliessend Zvieri im Land- gasthof zum Roten Löwen in Hildisrieden. Anmeldung bis 12. Oktober an Anton Rey unter 041 467 21 87 / 079 464 73 33. Kollekten Hellbühl und Neuenkirch 2./3. Oktober: Diözesanes Kirchenopfer für finanzielle Härtefälle 9./10. Oktober: Casa Fidelio, Niederbuchsiten Kirchmeier Neuenkirch, Jörg Bättig Die gesunde Finanzlage im Fokus Am einem Sommertag treffen Jörg Bättig und ich uns auf förderung ist in aller Munde nur scheiterte die Idee an der der Baustelle Haldenrain in Neuenkirch. Das Bauprojekt Umsetzung. Wir haben verschiedene Lösungen, auch mit steht bei zwei Häusern in der Endphase, das dritte Haus Baugenossenschaften, angeschaut. Die Idee mit dem fle- wird im Herbst 2021 bezugsbereit sein. Jörg Bättig hat dieses xiblen Wohneigentum hat sich erst im Laufe der Jahre ent- Bauprojekt zusammen mit dem verstorbenen Kirchenrats- wickelt. Unser Ziel war es immer, Stockwerkeigentum zu präsidenten Beat Schnyder lanciert und verschiedene bauen, welches auch für Käufer mit geringerem Kapital Ideen zur Realisierung in den Kirchenrat gebracht. finanziell realisierbar ist. Die Lösung ist, die Wohnungen ohne Marktbeeinflussung und nur entsprechend den Bau- Weshalb hat sich der Kirchenrat für das Modell des fle- kosten zu verkaufen. Damit bei einem dannzumaligen xiblen Wohneigentums entschieden? Verkauf der Preis nicht wieder spekulativ wird, muss die Das war eine lange Geschichte, wollen wir Wohnungen Kirchgemeinde den Verkaufspreis kontrollieren und dies zum Verkauf anbieten oder vermieten. Wohneigentums- kann sie nur mit dem Vorkaufsrecht.
Pfarrei Neuenkirch 15 ben mit einer gesunden Finanzlage zu erhalten. Allgemein heisst es häufig, die Kirche sei ja reich und könne sich sol- che Projekte leisten. Dank einem tiefen Zinsniveau sind wir überhaupt in der Lage, ein solches finanzielles Risiko einzugehen. Wir nutzen einfach die heutige Finanzsitua- tion, um auf mögliche Veränderung in der Zukunft agieren zu können. Du wirst im kommenden Jahr als Kirchmeier zurück- treten. Was wirst du nach deiner Zeit als Kirchmeier ma- chen? Mehr in die Berge gehen und Skifahren, wann immer ich will. Sicher nicht «nichts» machen, aber auch nichts mehr tun müssen. Die GIBU Treuhand habe ich mit meiner Frau Was sind denn die Vorteile dieses Modells gegenüber Ginette aufgebaut und unser Sohn Tobias arbeitet im Be- dem klassischen Wohneigentum? trieb mit und die Übergabe geht nun stetig voran. Auch die Es besteht absolut keine Marktabhängigkeit. Die Woh- Verwaltungsmandate für Liegenschaftsverwaltungen hal- nung ist keine Wertanlage oder anders gesagt: Wohnei- ten mich noch auf Trab. gentumsförderung passiert in der Praxis und nicht in der Theorie. Dieses Modell macht es möglich, dass man mit gutem Einkommen und wenig Kapital gut und günstig Jörg, vielen Dank für das interessante Gespräch. wohnen kann. Für die Kirchgemeinde bringt es eine nach- haltige Nutzung der Ressourcen, Einnahmen von Bau- rechtszinsen und dadurch tiefere Kirchensteuern. Die Fi- nanzen der Kirchgemeinde sind nicht gewinnorientiert, sondern Aufwand und Ertrag sollten über die Jahre gese- hen ausgeglichen sein. Wie verliefen die Bauarbeiten? Wir sind zufrieden mit dem Verlauf der Bauarbeiten, auch gab es keine Unfälle. Darum können die Wohnungen plan- mässig übergeben werden. Trotz Corona hatten wir fast keine Lieferverzögerungen. Weshalb ist es für unsere Kirchgemeinde wichtig, dass Überbauungen wie den Conventus, Pfrundhof und Hal- denrain realisiert wurden? Interview & Bilder: Michelle Stadelmann Wir wollten die Ressourcen, sprich Landeigentum, sinn- voll nutzen, um Einnahmen zu generieren, auch um mög- liche Steuerausfälle zu kompensieren. Mit diesem Geld (das vollständige Interview finden Sie auf der halten wir die Pfarrei am Leben, können die Aufgaben der Internetseite www.pfarreineuenkirch.ch) Pfarrei und deren Angestellte finanzieren und mit einem breiten Angebot für Jung und Alt der Gemeinschaft etwas zurückgeben. Du bist fast 20 Jahren als Kirchmeier in unserer Gemein- de. Was waren denn deine Highlights in dieser Zeit? Ganz klar die Realisierung der verschiedenen Bauprojekte, damit wir für unsere Kirchgemeinde ein gesundes finan- zielles Fundament schaffen konnten. Ich bin nicht der klassische Kirchengänger, dennoch war es mir immer sehr wichtig, die Institution Kirche und deren wichtige Aufga-
16 Pfarrei Rain Erstkommunion – Sonntag, 24. April 2022 Jesus, unsere kostbarste Perle «Jesus, unsere kostbarste Perle»: Unter diesem Leitsatz begeben sich 28 Kinder voller Vorfreude auf ihren Weg zur Erstkommunion. Gedankenreise Tief im Meer lag eine Muschel. Sie hat- te ihre Schalen ein wenig geöffnet. Plötzlich spürte sie einen stechenden Schmerz. Ein spitziger, kleiner Stein hatte sich in ihr festgesetzt. Sie streck- te ihren Muskel, um den ungebetenen Eindringling loszuwerden. – Umsonst! Der schmerzende Stein sass fest. In ihrer Not bildete die Muschel um das Steinchen herum eine weisse Perl- mutterschicht. Über viele Jahre wuchs diese langsam heran. Schliesslich war aus dem Steinchen eine Perle gewor- den. Als ein Fischer eines Tages die Muschel mit der Perle fand, freute er sich sehr. Was einmal lästig und schmerzend war, das war zu einer kostbaren Perle geworden. Wer möchte nicht auch so etwas Kost- bares besitzen? Klein, rund und weiss, wie die Perle , Voller Freude machen wir uns mit 28 Gottesdienst für Familien ist auch die Hostie: Kindern auf den Weg, um dieses be- Samstag, 13. November 2021 Jesus verbirgt sich sondere Geschenk, Jesus Christus, an 17.30 Uhr, Pfarrkirche in diesem Brot. – der Erstkommunion vom 24. April 2022 zu empfangen. Die kostbarste Perle, Im Familiengottesdienst feiern wir die Taufgelübde-Erneuerung. Jesus Christus, Erich Hausheer-Leisibach, So gehen wir einen Schritt weiter gibt sich uns hin im Pfarreileiter auf dem Weg zur Erstkommunion. unscheinbaren Monika Koller-Wermelinger Wir freuen uns, wenn viele Fami- Scheibchen Brot! lien mitfeiern. Katechetin
Pfarreien Hildisrieden und Rain 17 Kirchenrat Rain Wir suchen Verstärkung Wir suchen nicht jeden – wir suchen DICH Kannst du dir vorstellen, dich für eine gute Sache zu enga- Der Kirchenrat Rain will sich verstärken und möchte dich gieren und etwas zum Allgemeinwohl beizutragen? Arbei- kennenlernen. Für weitere Informationen steht dir unser test du gerne in einem kleinen, innovativen Team und hast Kirchenratspräsident Ivo Bieri ivo.bieri@pfarrei-rain.ch Lust, in vielen spannenden Bereichen etwas zu bewegen oder alle Kirchenratsmitglieder direkt zur Verfügung. und «auf die Beine zu stellen»? Wenn du generell Spass am Umgang mit Menschen hast – dann bist du bei uns gold- Wir freuen uns sehr auf dich. richtig! Kirchenrat Rain Gemeinsam stärker. Auch in Zukunft. Herbstsammlung 2021 Vom 20. September bis 30. Oktober 2021 führt Pro Se- Fahnenweihe Götschizunft nectute Kanton Luzern die diesjährige Herbstsamm- Sonntag, 10. Oktober, 10.00 Uhr lung durch. «Gemeinsam stärker. Auch in Zukunft.» – so lautet das Motto. Mit Ihrer Spende sorgen Sie dafür, Die Götschizunft erhält eine neue Fahne und wir laden dass Seniorinnen und Senioren in der Schweiz mög- Sie zu dieser Feier herzlich ein. Der Kirchenchor wird lichst lange am gesellschaftlichen Leben teilnehmen den Gottesdienst musikalisch mitgestalten. können, auch in herausfordernden Zeiten.
18 Pfarrei Rain Rainer Sozialeinsatz im Wallis Bergversetzer im Einsatz Wie in den vergangenen Jahren reis- ten wir am 15. August nach Saas- Balen. Am Sonntagabend wurden wir von der Gemeinde zum Nachtessen eingeladen. Die Arbeit begann für uns acht Männer am Montag auf knapp 2000 Metern über Meer. Spröder Mörtel ersetzen Unterhalb des Weilers «Heimisch Gärtli» war eine Stützmauer in wahr- lich desolatem Zustand. Mit Elan gin- gen wir daran, die Mauerkrone von Bewuchs zu befreien und den sprö- den Mörtel herauszuspitzen. (Bild 1) Nach dem Abspritzen der Mauer füll- ten wir die Ritzen wieder mit fri- schem Mörtel. Am Dienstagabend war die erste Mauer fertig. (Bild 2) Unsere beiden guten Geister in der Küche versorgten uns mit der nötigen kulinarischen Energie, damit wir so speditiv arbeiten konnten. Am Mittwochmorgen lag die neue Baustelle nur etwas oberhalb des Dor- fes. Die Strasse führt ausser zur Hofe- ralp zu einigen Weilern. Das bedeute- te immer wieder kurze Unterbrechungen des Verkehrs. Ebenso zügig befreiten wir diese Mau- er von brüchigem Mörtel und erneu- erten die Deckmasse. Insgesamt ver- brauchten wir etwa 14 Tonnen Mörtel. Das heisst etwa 70 Meter Mauerer- neuerung bei einer durchschnittli- chen Höhe von 1 Meter 30. (Bild 3) Die Woche war wiederum flugs vor- bei und die Anmeldung für 2022 ist auch schon gemacht, falls es die Um- stände erlauben. Ruedi Wyss
Agenda/Adressen 19 Vortrag Jakobsweg, 8. Oktober mit Hans Weber Luzern Kirche im Gespräch Stadt Sursee Auf dem Jakobsweg zum Apostelgrab in Santiago und bis Gedenkplatz für Hans Küng ans Ende der Welt Der äussere Vierherrenplatz in Sursee wurde am eidgenös- Zwischen den Studien zu sischen Dank-, Buss- und Bettag (19. September) in «Hans- biblischen Wunderge- Küng-Platz» umgetauft. Einen Tag davor hatte die Kirch- schichten und zu apokry- gemeinde das neue Pfarreizentrum eingeweiht. Es liegt phen urchristlichen Texten unweit des Hans-Küng-Platzes und verschreibt sich Küngs pilgerte Pfarrer Hans Weber Vermächtnis. Anfang September fand in der Jesuitenkirche in seinem Weiterbildungs- Luzern eine nationale Gedenkfeier für den Surseer Theo- urlaub 850 km zu Fuss durch logen statt, der im April verstorben war. Nordspanien auf dem Ja- kobsweg (Camino del Norte Schweiz und Camino Primitivo) nach Santiago de Compos- Bundespräses tela. Valentin Beck verlässt Jubla Hans Weber berichtet über Pilgertraditionen, über den Der Bundespräses von Jungwacht Blauring Schweiz, Valen- Jakobuskult und über seine Erlebnisse und Erfahrungen tin Beck, verlässt seine Stelle Ende November. auf der Fernwanderung. Mit vielen Bildern kann das Pub- Beck ist seit sieben Jahren im Amt. Im April begann er als likum gedanklich mitwandern und es erfährt unter ande- Seelsorger bei der kirchlichen Gassenarbeit Luzern. Im Ja- rem, warum in Kantabrien Meerwasser aus Bodenlöchern nuar steigt er zusätzlich als Seelsorger in seiner Heimatpfar- spritzt, was «txakurrak debekaturik» heisst, und warum rei Luzern St. Paul ein. man zurzeit die Kathedrale von Santiago nur durch eine Der scheidende Bundespräses sei das theologische Ge- Hintertür betreten kann. sicht der Jubla, schreibt das Nachrichtenportal kath.ch: «Von Freitag, 8. Oktober, 19.00, Reformiertes Kirchenzentrum Sempach; Gender-Papieren bis hin zur ‹Allianz Gleichwürdig Katho- Donnerstag, 28. Oktober, 19.00, Reformierte Kirche Sursee. lisch›: Valentin Beck schafft es, Reformen in der Kirche zu Eintritt frei. Für die Teilnahme ist ein Covid-Zertifikat («GGG») nötig. fordern und trotzdem von den Bischöfen geschätzt zu Durchhaltebelohnung / Aufwachgarantie mit Tapas y Sidra de Asturias. werden.» Hellbühl/Neuenkirch Hildisrieden/Rain Pfarreiadressen Katholisches Pfarramt Hellbühl Katholisches Pfarramt Hildisrieden www.pastoralraum- Luzernstrasse 4 Luzernerstrasse 5 oberersempachersee.ch 6016 Hellbühl 6024 Hildisrieden 041 460 12 67 Sekretariat 041 467 09 06 sekretariat@pfarrei-hildisrieden.ch Pfarreileitung 041 467 11 01 www.pfarrei-hildisrieden.ch Eich/Sempach pfarramt@pfarrei-hellbuehl.ch www.pfarrei-hellbuehl.ch Katholisches Pfarramt Rain Katholisches Pfarramt Eich Chilestrasse 6 6205 Eich 041 460 12 35 Katholisches Pfarramt Neuenkirch 6026 Rain 041 458 11 19 pfarramt@pfarrei-eich.ch Kirchmattstrasse 1 sekretariat@pfarrei-rain.ch www.pfarrei-eich.ch 6206 Neuenkirch 041 467 11 01 www.pfarrei-rain.ch pfarramt@pfarreineuenkirch.ch Katholisches Pfarramt Sempach www.pfarreineuenkirch.ch Büelgasse 3 Redaktion Pfarreiblatt Wallfahrt Vater Wolf 6204 Sempach 041 460 11 33 Elena Ulliana Lieb Sekretariat 041 467 00 54 pfarramt@pfarreisempach.ch info@pastoralraum- info@niklauswolf.ch www.pfarreisempach.ch oberersempachersee.ch www.niklauswolf.ch
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