Ferienzeit - Entdeckungszeit - Leitartikel - 7/2020 1. bis 31. Juli Pastoralraum Rontal
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2 www.kathrontal.ch Leitartikel Ferienzeit – Entdeckungszeit «Abefahre» oder Neues entdecken: Vieles kann in den Ferien möglich sein. (Foto: shutterstock) Die Frühlingsferien fielen buchstäb- nicht mehr weg oder können sich Fe- paar Stunden, andere einen Tag bis lich ins Wasser. Das sonnige Wetter rien weder in der Schweiz noch im mehrere Tage. Manchen gelingt es hat hier vieles wettgemacht. Das Ausland leisten. Und dieses Jahr wer- kaum oder gar nicht. Sie brauchen das Wiedersehen mit meiner Cousine in den es vermutlich noch mehr Men- Tempo auch in den Ferien. Holland musste ich in den Kamin schen sein. Sie kommt und ist dann da schreiben. Gut – man kann ja auch – eben diese Ferienzeit. Die Seele baumeln lassen per Skype in Kontakt treten. Und nun Warum sich nicht mal auf das Her- stehen die Sommerferien vor der Zur Ruhe kommen unterfahren konzentrieren und diese Tür. Jetzt, beim Schreiben dieses Ar- Menschen, die zwischen Beruf, Fami- Momente des Zur-Ruhe-Kommens tikels, ist noch vieles unsicher, was lie und Privatleben eingespannt sind, auskosten und in der kommenden das Reisen im Sommer betrifft. haben unzählige Termine. Wir holen Ferienzeit bewusst angehen? Es könn- schnell ein Glas Wasser, kochen te ja sein, dass wir Dinge entdecken, Viele von uns nutzen die Ferienzeit – schnell das Mittagessen, gehen schnell die wir sonst kaum bemerken oder ge- vor allem im Sommer –, um zu reisen, noch einkaufen, schauen schnell die niessen können. Die Stille zum Bei- andere Länder kennenzulernen oder Hausaufgaben an, holen schnell die spiel, das Herumhüpfen der Spatzen, ans Meer zu fahren, um sich von der Post aus dem Briefkasten, gehen rasch das Zirpen der Grillen, das Rascheln Sonne wärmen zu lassen und im küh- in den Keller. der Blätter im Wind, das Bellen eines len Nass zu schwimmen. Kinder wer- Hundes, den eigenen Atem, spielende den Sandburgen bauen und zuschau- Und dann ist sie da – die Ferienzeit. Kinder. en, wie sie von den Wellen wieder Als Erstes kommt das Zur-Ruhe- aufgelöst werden. Kommen. «Abefahre» sagen wir dann Ich wünsche Ihnen eine erholsame auch. So einfach gelingt dieser Über- Ferienzeit. Doch Ferienzeit heisst ja nicht nur rei- gang von rasch zu herunterfahren sen. Es gibt Menschen, die können nicht. Dazu brauchen die einen ein Regina Osterwalder
3 Aus der Pfarrei Grillplatzbesuchenden innerhalb dieses Platzes aufhalten und sich dort wohlfühlen und damit zulassen, dass Pflan- zen, Pilze, Sträucher, Bäume und Tiere rund um den Grill- platz und im Wald in Ruhe gedeihen können. Grillplatz im Hasliwald entsteht Drei von vier Waldparzellen auffrischen und vermehrt der Gerne stellt die Kirchgemeinde Buchrain-Perlen Grund Natur überlassen – dies hat der Kirchenrat im November und Boden und die Gemeinde Buchrain die Infrastruktur 2019 an der Kirchgemeindeversammlung erwähnt. Mit zur Verfügung. Die Verantwortlichen hoffen auf viele zu- den Arbeiten wurde nun diesen Frühling im Hasliwald friedene Gäste, die den Naschgarten und den Grillplatz beim Schul- und Sportzentrum Hinterleisibach begonnen. besuchen. Gleichzeitig appellieren sie an die Besuchen- den, zu dieser Anlage Sorge zu tragen. Die Idee, im Zusammenhang mit der Schulhauserweiterung Hinterleisibach die Grillstelle aufzufrischen und mit dem Thomas Ursprung, Kirchenrat Ressort Bau & Wald neuen Naschgarten und dem Spielplatz zu einer Waldoase zu verknüpfen, kam bei Jugendorganisationen, Gemeinde und Kirchgemeinde gut an. Start der Umsetzung war das Juhui, die Bienen können kommen! 72-Stunden-Projekt von Jungwacht und Blauring Bueri Das Bienenhotel, welches im Januar 2020 während des diesen Januar. Während drei Tagen wurden unter der 72-Stunden-Projetks entstanden ist, wurde in den letzten Leitung des ehemaligen Kantonsförsters Renatus Birrer im Wochen fertiggestellt und platziert. Die gute Planung, der Hasliwald auf der Parzelle der Kirchgemeinde Buchrain- Einkauf von verschiedenen Holzlatten und Brettern und Perlen Neophyten entfernt, Sträucher geschnitten und rie- das intensive Werken während der drei Projekttage haben sige Asthaufen angelegt, um ökologische Nischen zu schaf- sich gelohnt. fen. Auch wurde demonstriert, wie Bäume gefällt werden. Einige Jugendliche schafften es, eine richtige Motorsäge Denn jetzt können die Bienen kommen und ihr neues Zu- zum Laufen zu bringen. hause mit Entzücken geniessen. Natürlich sind auch an- dere Insekten im Haus herzlich willkommen. Weiter war geplant, dass Anfang April Jugendliche den Grillplatz vorbereiten, Brombeerstauden schneiden, Holz- schnitzel verteilen, Sträucher und Pflanzen setzen sowie den Naschgarten bauen und bepflanzen würden. Das Covid-19-Virus hat diesen Plan zunichtegemacht. Damit die über 30 Sträucher und die knapp 300 Pflanzen zwi- schen den Stämmen und dem Waldrand entlang trotzdem rechtzeitig in den Boden kamen, haben sich Gemeinde- räte und Kirchenräte zusammen mit Profis ins Zeug gelegt. Wie geht es nun weiter? Die Obst-, Beeren- und Kräuter- Bienenhotel aus dem 72-Stunden-Projekt pflanzen beim Naschgarten werden im Herbst durch von Blauring und Jungwacht. (Foto: zvg) Jugendliche gepflanzt. Beim Grillplatz wurden die Tisch- Bank-Komposition sowie das Baumsofa und die Feuer- Das Bienenhotel ist ein Bijou und hat einen idealen Stand- schale bereits angeliefert und platziert. Die weiteren Holz- ort erhalten. Es steht am Kiesweg, der entlang des Pfarr- arbeiten wie Holzhäuschen, Eingangsbereich und Infotafel hauses führt. Zwischen Pfarreigarten und den vielfältig werden in den nächsten Wochen von Arbeitsgruppen der blühenden Sträuchern oberhalb der Garagen haben die Caritas hergestellt und installiert. Weiter sollen später Holz- Bienen in einem üppigen Blumen- und Sträuchermeer die stege in Richtung Pilatus und Rigi zum Verweilen einladen. Möglichkeit, sich zu erlaben und es sich wohlergehen zu Mit den strahlenförmig im Kreis ausgelegten Baumstäm- lassen. Schauen Sie doch bei einem nächsten Spaziergang men, den Holzschnitzeln und den Sträuchern und Pflanzen ins Bienenhotel und beobachten Sie das emsige Treiben. zwischen den Stämmen möchte man eine räumliche Be- grenzung des Grillplatzes zum Wald hin erreichen. Vielen Dank an Jungwacht und Blauring für die gute Idee und die geniale Umsetzung. Mit dieser Bauart konnten alle Bedingungen des Kirchen- rates umgesetzt werden. Denn die Idee ist, dass sich die Thomas Ursprung, Kirchenrat Ressort Bau & Wald
4 www.kathrontal.ch Erwachsenenbildungszyklus: Themenabende «Nachhaltigkeit» Von Früchten, Achtsamkeit und Wasser Im Auftrag der Pfarrei Buchrain-Perlen bietet die Arbeitsgruppe «Erleben und Wissen» jeden Herbst Anlässe zur Erwachsenenbildung an. Sie orien- tiert sich dabei am Jahresthema «Nachhaltigkeit» des Pfarreirates. An drei Themenabenden werden unterschiedliche Fokusse gesetzt und das Thema Nachhaltigkeit in verschiedenen Facetten aufgezeigt. Themenabend gegen Food Waste: «Einmachen von Gemüse und Früchten» Ursula Bucher, Bäuerin aus Ebikon (Vogelsang), wird uns in ihrem Input einen Einblick in ihr Wissen und ihre Erfahrungen zum Einmachen von Ge- müse und Früchten ermöglichen. Donnerstag, 24. September 2020, 19.30 Uhr, Pfarreisaal Buchrain Themenabend zum Thema «Achtsamkeit» Unsere Lebensstile sind mehr und mehr von Beschleunigung beeinflusst. Gemeinsam mit Elke Forrer setzen wir uns in aktiver Form mit der Frage- stellung auseinander, wie wir unsere Energie gezielt aufladen können, um achtsam zu sein. Donnerstag, 22. Oktober 2020, 19.30 Uhr, Pfarreisaal Buchrain (Fotos: pixabay.com) Themenabend zum Thema «Nachhaltigkeit und Wasser» Eine Vertretung von «Wasser für Wasser» ermöglicht uns in einem Input Ein- blicke in Philosophie und Projekte der Luzerner Non-Profit-Organisation. Dienstag, 17. November 2020, 19.30 Uhr, Pfarreisaal Buchrain Die Teilnahme ist an allen Themenabenden kostenlos. Wir freuen uns auf eindrückliche, nachhaltige und erlebnisreiche «Erleben und Wissen»-Abende in Buchrain! Für Erleben und Wissen: Sibylle Lang, Käthy Ruckli, Katrin Röösli, Armin Hodel
5 Der Kirchenrat beschloss im Jahr 2019 Vergabungen an folgende Projekte: Pfarreistatistik Auslandprojekte 2019 CHF Solidaritätsfonds 1000 zum Jahr 2019 17 Projekte 9750 Mutter und Kind Total 9750 Spitex Rontal plus 500 Verein Jobdach Luzern 500 Einen Teil der vielfältigen Aufgaben Beiträge in Buchrain 2019 CHF Weitere Beiträge 1050 der Pfarrei ersehen Sie aus den fol- Bewohnerfonds Total 13 050 genden Angaben (in Klammern 500 Alterszentrum Tschann Jahr 2018): Blauring Buchrain 20 000 Vergabungen aus der Pfarramtskasse: Bueri 60Aktiv+ 500 Begünstigte aus Antonius- Menschen, CHF Sakramente, Kirche FrauenImPuls 2200 kassengeldern 2019 Spielgruppe Gampiross 8800 Caritas Amazonas 300 Taufen 15 (23) Gemischter Chor 250 Caritas Mosambik 332 Erstkommunionkinder 30 (41) Gruppe Sterbebegleitung 500 Caritas Erdbeben Albanien 300 Firmandinnen/Firmanden 16 (23) Handharmonikaverein 250 Contenti, Arbeiten/Wohnen Versöhnungsweg 37 (37) 300 Kirchliche Trauungen 0 (0) Jodlerclub 250 Menschen mit Behinderung Beerdigungen 15 (27) JUFA 2316 Diakonie Rontal 300 Kircheneintritte 0 (0) Jungwacht Buchrain 19 782 Elisabethenwerk Basel/SKF 400 Kirchenaustritte 73 (42) Juniorclub/Jugendtreff Frauenzentrale 200 500 Perlen (KAB) Hilfswerk M. Fuchs, Ruanda 300 Kirchenopfereinnahmen KAB 700 Verein LISA für die Interes- 200 Bistum Fr. 7314.30 Mittagstisch Perlen (KAB) 2000 sen der Sexarbeitenden (Fr. 6775.90) Musikgesellschaft 2500 Lotti-Latrous-Stiftung 200 Kantonal Fr. 209.80 Musikschule 3000 LZ-Weihnachtsaktion 500 (Fr. 199.30) Samariterverein 500 Médecins Sans Frontières 200 Samichlaus Bueri 500 Norbuling, Mädchenschule 300 Pfarreikasse Samichlaus Perlen 500 in Kathmandu, Nepal Antoniuskasse Fr. 3222.80 Schnellster Buerer 500 Pamoja, Tansania 600 (Fr. 8103.95) Seniorenanlässe 7283 Pflegekinderaktion 200 Kerzenkasse Fr. 7744.10 Laterne Gewerbeverein 900 Zentralschweiz (Fr. 5478.80) Total 74 231 Pro Maua 200 Pro Senectute 300 Im Namen aller Hilfsbedürftigen Beiträge im Kanton Luzern CHF Verein Surprise 200 danken wir Ihnen ganz herzlich für Projekt Zoodoo 200 Benevol 500 die grosszügigen Spenden. Total 5532 Caritas für Kanton Luzern 1000 Fachstelle für Schuldenfragen 500 Frauenhaus Luzern 1000 Begünstigte aus Sekretariat: Öffnungs- Kerzenkassengeldern 2019 CHF Dargebotene Hand 500 zeiten Sommerferien Frauenkafi 300 Förderung Strafgefangene 500 Während den Ferien vom Montag, Kinderheim Titlisblick 1000 Friedenslicht Schweiz 50 6. Juli bis Freitag, 14. August ist das Info Kirchliche Berufe 150 Kinderheim Wesemlin 1000 Sekretariat jeweils von 09.00 bis Kolping 100 Kinderspitex 1000 11.00 Uhr geöffnet. Munterwegs 250 Bei dringenden Seelsorgeanliegen Kirchliche Gassenarbeit 1000 LZ-Weihnachtsaktion 1000 Sonntigskafi Bueri 100 erfahren Sie unter der Pfarramts- Männerbüro, Luzern 500 Trash Hero 300 nummer 041 444 30 20 die Notfall- nummer des Seelsorgeteams. Schwerbehindertenzentrum Verein Tagsatzung 100 500 Total 1350 Moosweid
6 www.kathrontal.ch Pfarrei aktuell Kirchgemeinde aktuell KINDER UND FAMILIEN Jahresrechnung 2019 Die Frist für das Referendum zur Jahresrechnung 2019 der Kirchgemeinde Ebikon ist ungenutzt verstrichen. Somit gilt die Jahresrechnung als genehmigt. Der Kirchenrat und die Rechnungs- und Controllingkommission danken herz- lich für Ihr Vertrauen. Gruppen und Vereine Kinderecke: Tiere Jungwacht Ebikon: Sommerlager, 5. bis 18. Juli Juli: Löwe Ich trage eine Mähne und sehe beein- druckend aus. Mein Gebrüll ist gewal- tig. Ich bin sehr stark. Wir leben im Rudel und die Weibchen übernehmen die Jagd. In der Bibel wurde Daniel in die Löwengrube geworfen. Er hatte keine Angst. Und wir haben ihn nicht gefressen. Wir haben ihm kein Haar gekrümmt. Trotzdem solltest du vor- sichtig sein, wenn du mir begegnest. Dem König der Tiere. Gedenktag Anna und Joachim Sonntag, 26. Juli, 09.30 Uhr Da der Gedenktag der heiligen Anna Es freut uns sehr, dass wir das diesjährige Sommerlager trotz der gegebenen und Joachim, der Eltern Marias, auf Umstände durchführen können. Leider müssen wir aber aufgrund der Ab- einen Sonntag fällt, feiern wir keinen standsregelung auf einen Besuchstag verzichten. Dies hält uns nicht zurück, zusätzlichen Gottesdienst in der mit unserem U-Boot die Welt zu bereisen. Zwei Wochen lang stehen bei uns St.-Anna-Kapelle. Spiel und Spass in der Natur im Vordergrund. Dieses Jahr führen wir ein offenes Lager durch. Auf unserer Website werden einige Impressionen aus dieser Zeit zu finden sein. Wir freuen uns auf dieses Abenteuer! Für die Jungwacht Ebikon: Florian Christen Sekretariat: Öffnungs- Ludothek: in den Sommerferien zeiten Sommerferien am Mittwochvormittag geöffnet Vom 13. Juli bis 7. August ist das Wir haben uns entschlossen, die Ludothek in den Sommerferien für Sie zu Pfarreisekretariat jeweils vormit- öffnen, und zwar jeden Mittwoch von 8.30 bis 10.30 Uhr. tags von 8.30 bis 11.30 Uhr geöff- Wir halten weiterhin unser Schutzkonzept mit verschiedenen Hygiene- und net. Ausserhalb dieser Zeiten sind Vorsichtsmassnahmen des BAG ein. Demzufolge ist die Personenzahl in der die Seelsorgenden über die Not- Ludothek beschränkt. Es könnte deshalb zu Wartezeiten kommen. Wir bitten fallnummer erreichbar. Diese er- Sie daher, genügend Zeit für Ihren Besuch in der Ludothek einzuplanen. Bitte fahren Sie via Telefonbeantworter beachten Sie die Informationen beim Eingang. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! der Nummer 041 444 04 80. Ihr Team der Ludothek Ebikon
7 Spiritueller Impuls Heiliger Benedikt von Nursia Sonderbriefmarke zum 900-Jahr-Jubiläum des Benediktinerklosters Engelberg. (© Die Schweizerische Post AG) Seit 1970 feiert die katholische Kirche Bete und arbeite … und lies! das Fest des heiligen Benedikt am 11. Die benediktinische Spiritualität wird gerne auf «ora et labora» verkürzt. Aber Juli. Benediktinerklöster feiern nach auch das Lesen und die Vertiefung in die Heilige Schrift gehören dazu. Darum alter Tradition auch seinen «Heim- sprechen die Benediktiner auf www.benediktiner.ch von einem «Dreiklang»: gang» am 21. März. Benedikt gilt als Gebet, geistliche Lesung, Arbeit. «Vater des abendländischen Mönch- tums». Papst Paul VI. hat ihn zum 900 Jahre Kloster Engelberg «Schutzpatron Europas» erhoben. Benediktinische Frauen- und Männerklöster haben ganz Europa geprägt. So auch das religiöse und kulturelle Leben in der Schweiz. Das Kloster Engelberg Benedikt wurde um 480 bei Norcia in kann 2020 auf eine Präsenz von 900 Jahren in der Zentralschweiz blicken. Die den Abruzzen geboren und ist am Schweizer Post ehrt dieses Ereignis mit einer grossen Sondermarke (Bild). Die 21. März 547 im Kloster Montecassino Grafiker Oliver Fuchs und Jan Schweizer haben das Kloster als einen lebendi- gestorben. Benedikt stammte aus gen Ort dargestellt. Sie sagen: «Dies wird durch die Lichter in den Fenstern il- einer noblen Familie und kam zum lustriert, aber auch durch die Menschen auf dem Vorplatz. Weisse Schwünge Studium nach Rom. Aber in seinem vermitteln Dynamik, die blaue Farbgebung steht für Kraft, Energie, Geborgen- Leben suchte er mehr: Er machte sich heit und Balance. Im Hintergrund thront stolz der Hahnen.» auf die «Suche nach Gott». Drei Jahre lang lebte er als Einsiedler in einer Begegnungsplatz und Ausstellungen Höhle bei Subiaco. Dann fand er sich In diesem Corona-Jahr ist Engelberg und sein Kloster ein Ausflugsziel in Reich- mit Gleichgesinnten zusammen und weite! Im Klosterhof wurde ein Begegnungsplatz mit Sitzgelegenheiten geschaf- gründete Klostergemeinschaften. fen, der frei zugänglich ist. In der Mitte steht der neue «Adelhelm»-Brunnen mit Nach vielen Schwierigkeiten und der Skulptur des ersten Abtes von Engelberg. Das Historische Museum Obwal- Rückschlägen zog er weiter und grün- den in Sarnen, das Nidwaldner Museum, das Talmuseum in Engelberg und die dete das Kloster Montecassino, wo er Burger Galerie Brienz thematisieren das Jubiläum mit eigenen Ausstellungen. im Geist des Evangeliums die berühm- te «Regel des hl. Benedikt» verfasste. Beat Jung, Priester
8 www.kathrontal.ch Ein erlebnisreiches Sabbatjahr – Alles Gute am neuen Arbeitsort – zum Abschied von Rita Lussi zum Abschied von Nicole Oppliger-Burri Seit dem 1. August 2013 ist Seit dem 1. August 2017 ist Rita Lussi als Katechetin Nicole Oppliger-Burri als RPI in Ebikon tätig. Nun Jugendarbeiterin RPI in wird sie Anfang August ihr Ebikon tätig. Nun wird sie Sabbatjahr beginnen. ab dem 1. August die Lei- tung der DAMP (Arbeits- Rita, bereits bei unserem stelle für Ministranten- ersten Gespräch hast du pastoral) übernehmen mir von deinem Plan er- und eine Weiterbildung zählt, auf Ende Juli 2020 absolvieren. Ebikon zu verlassen, da du ein Sabbatjahr planst. Nun Nicole, es gibt Vorstellun- ist es also so weit. In deiner gen, die sich hartnäckig Arbeit als Katechetin lagen halten. Eine davon ist die, dir deine Schülerinnen dass man sich eine Präses- und Schüler sehr am Herzen. Mit deiner spirituellen Tiefe frau für die Jungwacht nicht so vorstellen kann. Das war war es dir ein grosses Anliegen, die Kinder im Glauben zu bei dir überhaupt nicht der Fall. Du hast die «Jungs» ins begleiten und ihnen religiöse Inhalte mitzugeben. Mit dei- Herz geschlossen und ich gehe davon aus, sie dich auch. ner ruhigen und besonnenen Art warst du für die Kinder Es war für dich ein guter Ausgleich, neben einem Frauen- und die Erwachsenen eine zuverlässige und wertvolle Ge- pfarreiteam auch Kontakt mit männlichen Jugendlichen sprächspartnerin. Im Firmprojekt ü17 war dir der Zugang und Kollegen im Bereich der Jugendarbeit zu haben. Im zu den Jugendlichen sehr wichtig. Du hast deine Arbeit Firmprojekt, im Religionsunterricht und in der Jugend- immer auch kritisch reflektiert. Mit deiner Hartnäckigkeit arbeit konnte man von deinem organisatorischen Geschick hast du uns auch an getroffene Abmachungen erinnert. profitieren. Als Jugendarbeiterin warst du natürlich auch Dein Nachfragen hat uns auf Dinge gebracht, die für die versiert im Umgang mit neuen Medien, die von Jugend Katechese und die Pfarreiarbeit sehr bereichernd waren. lichen benutzt werden. Mit grossem Verantwortungsbe- Mit deiner fachlichen Kompetenz und deiner liebenswür- wusstsein, grosser Klarheit und Zuverlässigkeit hast du digen Art warst du sehr präsent und hast auch mal ein Projekte wie «Eine Million Sterne», die Firmreise oder das Zeichen gesetzt. So fanden wir während der Corona-Pan- Projekt «Heimosterkerzen» speditiv mitorganisiert und demie ein Wort der Ermutigung auf dem Pult. Dies und viel durchgeführt. Du hast uns immer wieder aufmerksam mehr hat deine Arbeit auch im Versöhnungsweg, für den gemacht auf einen guten Umgang mit Jugendlichen. Auch du verantwortlich warst, ausgezeichnet. Für das Frauen- im Bereich der Jugendspiritualität hatten wir in dir eine netz warst du mit deiner hilfsbereiten und klaren Art als versierte Fachfrau. Auf der Suche nach einer für dich stim- Begleitperson vom Pfarreiteam eine wertvolle Partnerin, migen Weiterbildung hast du dich nun entschlossen, neue mit der man gerne zusammenarbeitete. Wege zu gehen. Die Anfrage von der DAMP hat uns einer- seits sehr gefreut, aber wir bedauern es natürlich auch, von Rita, deine Schülerinnen und Schüler, die Pfarreiangehö- dir Abschied nehmen zu müssen. rigen und das Pfarreiteam sind dir sehr dankbar für dein wertvolles Wirken als Katechetin RPI hier in Ebikon und Nicole, die Jugendlichen, Schülerinnen und Schüler, die für die bereichernde Zusammenarbeit. Wir bedauern, Pfarreiangehörigen, das Team der Jufa und das Pfarreiteam dass wir dich nun gehen lassen müssen. Wir hoffen, dass danken dir für dein Engagement als Jugendarbeiterin hier dein Sabbatjahr für dich spannend, wertvoll und auch er- in Ebikon und die gute Zusammenarbeit. Wir wünschen holsam sein wird. Reicher Segen möge dich begleiten und dir am neuen Arbeitsort viel Befriedigung, Kraft und rei- wieder gesund dorthin zurückkehren lassen, wo du dann chen Segen. in Zukunft wirken wirst. Für das Pfarreiteam: Regina Osterwalder
Pfarreichroniken 9 Jzt. für Bernhard und Marie Furrer-Felder Jzt. für Pfarrer Johann Portmann und seine Schwester Christina Portmann Taufen Taufen 25. Juli, 17.00, Pfarrkirche Dreissigster für Geza Fazekas-Meyer 20. Juni 14. Juni Jzt. für Anna Graber Dario Stadelmann Neven Matej Jurendic Jzt. für Anton und Maria Müller-Fellmann 4. Juli 12. Juli Jzt. für Agnes Widmer-Lischer Alessio Di Gioia Nael Taro Bonolo Kollekten 11. Juli 19. Juli Henry Flurin Traber Alissa Flurina Gander Bistum: Priesterseminar St. Beat, Luzern 287.20 Unsere Verstorbenen 26. Juli Therapiezentrum Meggen 105.75 Rahel Danielle Bachmann 14. Mai Jakob Meyer Trauung 19. Mai 14. Juni Paul Missair-Samy Sandra Iten und Stjepan Jurendic 2. Juni Unsere Verstorbenen Giacomino Dapit 17. Mai Taufen Geza Fazekas-Meyer, 1932 Gedächtnisse 19. Juli Anna Glükler 12. Juli, 10.45, Pfarrkirche 19. Mai Jzt. für Pfarrer Fridolin Suter Viktorija Jovic-Diviki, 1947 25. Juli Max Oggier 19. Juli, 10.45, Pfarrkirche 4. Juni Jzt. für die Bewohner der Stadt Luzern, Josef Rickenbacher-Gössi, 1931 Trauung um durch die Fürbitte der heiligen Agatha vor Feuerschäden bewahrt zu 5. Juni 25. Juli werden Tresa Maria Köpfli-Spescha, 1931 Fabienne Skudnigg und Dario Dürr Kollekte 11. Juni Kollekten Anna Schnurrenberger-Emmenegger, Bistum: Priesterseminar Bistum: Arbeit der Kirche 1933 St. Beat, Luzern 133.95 in den Medien 400.00 Bistum: Priesterseminar Gedächtnisse St. Beat, Luzern 162.95 4. Juli, 17.00, Pfarrkirche Kerzenkasse 2444.00 Jzt. für Trudi Bischof-Sutter Antoniuskasse 330.00 Jzt. für Emma Aloisia Scherer Jgd. für Isabelle Hugener 11. Juli, 17.00, Pfarrkirche Dreissigster für Josef Rickenbacher-Gössi Jzt. für Anna-Marie Elsener-Kilchenmann
10 Gottesdienste (E) = Eucharistiefeier/(K) = Kommunionfeier So 5. Juli 14. Sonntag im Jahreskreis 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Predigt: Andres Lienhard Kollekte: cfd – Christlicher Friedensdienst Do 2. Juli Do 9. Juli 19.30 Pfarrkirche Christliche Meditation 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) 15.00 Höchweid Gottesdienst (K) Sa 4. Juli 18.30 Pfarrkirche kein Lagersendegottesdienst Sa 11. Juli Hl. Benedikt von Nursia Der Lagersegen wird vor der Abreise (siehe Seite 7) der Schar gespendet. 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Predigt: Regina Osterwalder So 5. Juli Kollekte: Philipp-Neri-Stiftung 10.45 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Predigt: Andres Lienhard So 12. Juli 15. Sonntag im Jahreskreis Bistumskollekte: Papstopfer/Peterspfennig 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Predigt: Regina Osterwalder So 12. Juli Kollekte: Philipp-Neri-Stiftung 10.45 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Predigt: Beat Jung Do 16. Juli Kollekte: Kinderspitex Zentralschweiz 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) 15.00 Höchweid Gottesdienst (E) So 19. Juli 10.45 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Sa 18. Juli Predigt: Andreas Kozubski 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Kollekte: Katholische Schule in Teschen, Polen Predigt: Andreas Kozubski Kollekte: Katholische Schule in Teschen, Polen So 26. Juli 10.45 Pfarrkirche Gottesdienst (E) So 19. Juli 16. Sonntag im Jahreskreis Predigt: Beat Jung 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Kollekte: Kovive Predigt: Andreas Kozubski Kollekte: Katholische Schule in Teschen, Polen Do 23. Juli Hl. Birgitta von Schweden 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) 15.00 Höchweid Gottesdienst (E) Sa 25. Juli Hl. Jakobus 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Mi 1. Juli Predigt: Beat Jung 06.30 Pfarrkirche Morgenlob Bistumskollekte: Arbeit der Kirche in den Medien Do 2. Juli Mariä Heimsuchung So 26. Juli 17. Sonntag im Jahreskreis 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) 15.00 Höchweid Gottesdienst (K) Predigt: Beat Jung Bistumskollekte: Arbeit der Kirche in den Medien Fr 3. Juli Hl. Thomas 15.00 Känzeli Gottesdienst (E) Do 30. Juli 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (E) Sa 4. Juli 15.00 Höchweid Gottesdienst (E) 17.00 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Predigt: Andres Lienhard Fr 31. Juli Hl. Ignatius von Loyola Kollekte: cfd – Christlicher Friedensdienst 15.00 Senevita Gottesdienst (E)
Pastoralraum-Gottesdienste 11 Sa 1. August Bundesfeiertag Mi 15. Juli 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) 08.00 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) Predigt: Andres Lienhard Kollekte: traversa Luzern Fr 17. Juli 16.00 Dorf Huus Root Gottesdienst (K) So 2. August 18. Sonntag im Jahreskreis Nur für Bewohnerinnen und Bewohner 09.30 Pfarrkirche Gottesdienst (K) Predigt: Andres Lienhard Sa 18. Juli Kollekte: traversa Luzern 18.30 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) Predigt: Lukas Briellmann Kollekte: MIVA Schweiz So 19. Juli 09.00 Pfarrkirche kein Gottesdienst* 10.45 Michaelskreuz Gottesdienst (K) Mi 22. Juli Mi 1. Juli 08.00 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) 08.00 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) Fr 24. Juli Fr 3. Juli 16.00 Unterfeld Gottesdienst (K) 16.00 Unterfeld Gottesdienst (ökumenisch) Nur für Bewohnerinnen und Bewohner Nur für Bewohnerinnen und Bewohner Sa 25. Juli Sa 4. Juli 18.30 Kirche Dierikon Gottesdienst (E) 18.30 Kirche Dierikon Lagergottesdienst (K) Predigt: Andreas Kozubski mit der Pfadi Root Kollekte: Katholische Schule in Teschen, Polen Predigt: Lukas Briellmann Kollekte: Stiftung Feriengestaltung für Kinder So 26. Juli Schweiz, Ebikon 09.00 Pfarrkirche kein Gottesdienst* So 5. Juli 10.45 Michaelskreuz Gottesdienst (E) 09.00 Pfarrkirche kein Gottesdienst* Mi 29. Juli 10.45 Michaelskreuz Gottesdienst (K) 08.00 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) Di 7. Juli Fr 31. Juli 09.00 Morgenrot kein Gottesdienst 16.00 Unterfeld Gottesdienst (E) Nur für Bewohnerinnen und Bewohner Mi 8. Juli 08.00 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) Fr 10. Juli *wegen Renovation 16.00 Unterfeld Gottesdienst (K) Nur für Bewohnerinnen und Bewohner Sa 11. Juli 18.30 Kirche Dierikon Gottesdienst (K) «Goldene Hochzeitspaare»: Fest- Predigt: Johannes Frank gottesdienst mit Bischof Felix Gmür Bistumskollekte: Papstopfer/Peterspfennig Die Feier für «goldene Hochzeitspaare», welche für den So 12. Juli 5. September vorgesehen war, wurde verschoben. 09.00 Pfarrkirche kein Gottesdienst* Sie wird für die Jubelpaare 2020 am 24. April 2021, 15.00 Uhr in der Kathedrale Solothurn stattfinden. 10.45 Michaelskreuz Gottesdienst (K)
12 www.kathrontal.ch Wichtige Adressen www.kathrontal.ch Leitung Pastoralraum Pfarrei St. Agatha Buchrain-Perlen Regina Osterwalder, Sekretariat: Kirchweg 6, 6033 Buchrain, 041 444 30 20 Pastoralraumleiterin und Gemeindeleiterin Ebikon sekretariat.buchrain@kathrontal.ch Beat Jung, leitender Priester Gemeindeleitung: Felix Bütler-Staubli Lukas Briellmann, Gemeindeleiter Root Reservationen Kirchenzentrum: Thomas Scheidegger, Felix Bütler-Staubli, Gemeindeleiter Buchrain-Perlen 041 440 31 55, reservationen.buchrain@kathrontal.ch Sekretariat/Kommunikation Pastoralraum Pfarrei St. Maria Ebikon Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon, 041 444 04 88 Sekretariat: Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon, 041 444 04 80 sekretariat@kathrontal.ch sekretariat.ebikon@kathrontal.ch kommunikation@kathrontal.ch Gemeindeleitung: Regina Osterwalder Reservationen Pfarreiheim/Kirchenzentrum Höfli: Ökumenische Fachstelle Diakonie Rontal Hans-Peter Schöpfer, 079 606 95 51, Dorfstrasse 13, 6030 Ebikon, 041 440 13 04 reservationen.ebikon@kathrontal.ch diakonie@kirchenrontal.ch Beratungsgespräche nach telefonischer Absprache Pfarrei St. Martin Root Telefonisch erreichbar: Mo–Do, jeweils 9.00–11.00 Uhr Sekretariat: Schulstrasse 7, 6037 Root, 041 455 00 60 sekretariat.root@kathrontal.ch Kirchgemeindeverband Gemeindeleitung: Lukas Briellmann Vorstand: 079 719 41 61, peter.kaufmann@kathrontal.ch Reservationen Pfarreiheim: Anita Rohrer, Mo–Fr: 08.00– Sekretariat: 041 440 32 29, geschaeftsstelle@kathrontal.ch 11.00, 079 374 74 16, reservationen.root@kathrontal.ch Pfarreiblatt Facebook: www.facebook.com/pfarrei-root Buchrain-Perlen: 041 444 30 20, pfarreiblatt.buchrain@kathrontal.ch Ebikon: 041 444 04 80, pfarreiblatt.ebikon@kathrontal.ch Weitere Mitarbeitende erreichen Sie über die Sekretariate. Root: 079 418 99 38, pfarreiblatt.root@kathrontal.ch Zusätzliche Kontaktmöglichkeiten: www.kathrontal.ch. Rosenkranzgebete Seelsorge Pfarrei Buchrain-Perlen Wünschen Sie ein Seelsorgegespräch, die Krankensalbung oder eine Hauskommunion? Dann sind wir gerne für Sie Dienstags 18.00 Pfarrkirche da: Sie erreichen uns über die Telefonnummern der Pfar- reisekretariate (Buchrain-Perlen: 041 444 30 20/Ebikon: Pfarrei Root 041 444 04 80/Root: 041 455 00 60) oder per E-Mail unter Montags 13.30 Kapelle Honau* vorname.nachname@kathrontal.ch. Montags 16.00 Altersheim Unterfeld Donnerstags 16.00 Pfarrkirche: Gebet für Buchrain-Perlen: Priester/Priesterberufungen Felix Bütler-Staubli Samstags 17.30 Kapelle Morgenrot Ebikon: Regina Osterwalder, Andres Lienhard *Bis Mitte August (während der Renovation der Pfarrkir- che) findet der Rosenkranz in der Kapelle Honau statt. Root: Lukas Briellmann, Johannes Frank Priester im Pastoralraum: Beat Jung
13 Pfarrei aktuell Vakanzen bei der Katechese – auch eine Chance Trotz intensiver Bemühungen werden wir auf das neue Schuljahr hin nicht alle Katechese-Stellen besetzen kön- nen. Eine sehr verheissungsvolle Be- werbung konnten wir wegen der Co- ronakrise nicht weiterverfolgen. Die Bewerbung kam aus Deutschland. Wegen der wochenlangen Einreise- beschränkungen war die Einreise zum Anstellungsgespräch leider nicht möglich. So bleiben auf das neue Schuljahr hin über 70 % offen. Da wir im vergangenen Jahr bereits eine solche Vakanz hatten, können wir mit etwas Erfahrung weitergehen. Die Situation zwingt uns aber, weiter neue Formen zu suchen. Das ist nicht nur ein herausfordernder Prozess, son- Ferien – Freiraum fürs Leben. (Foto: Lukas Briellmann) dern auch einer, der viele Möglichkei- ten und Chancen bietet. Eine davon ist der Einbezug von Eltern in unser Sommer-Vakanzen Dies sind Freiräume, die es uns nicht Katecheseprojekt BIG «Begegnung Im so einfach machen, unsere Ferien zu Glauben» oder das Zusammenziehen Vakanzen gab es in den vergangenen planen. Doch auf der anderen Seite von ganzen Jahrgängen von Kindern Monaten viele: Die Schule, die Gottes- lädt uns das Wort «Vakanzen» auch in gemeinsamen Anlässen und Pro- dienste, alle Veranstaltungen fielen ein, die Chancen von Freiräumen zu jekten, die für die Kinder und uns aus und liessen viele Vakanzen, das sehen. Die Coronazeit hat uns ge- Lehrpersonen einfach auch mehr heisst Freiräume zurück. Damit muss- zeigt, dass sich das Leben nicht pla- Möglichkeiten der Interaktion bieten. ten wir zuerst mal lernen umzugehen nen lässt. Teilweise war dies mühsam und die Vorteile und Chancen zu se- und schmerzlich. Doch es gibt eben So schauen wir trotz Einschränkungen hen statt nur den Verlust und die Ein- auch die Chance der Freiräume, die mit Zuversicht in die Zukunft. Nicht schränkung. Mit den Lockerungen hat es zu sehen und zu nutzen gilt. Wir zuletzt, weil wir in unserem Team ein das «normale» gesellschaftliche Leben wünschen Ihnen, dass Ihnen in die- sehr gutes Arbeitsklima haben. wieder angefangen, in Gang zu kom- ser Sommerzeit die Vakanzen, die men. Und schon stehen die nächsten sich Ihnen eröffnen, guttun und eine Lukas Briellmann Vakanzen an: Vakanzen heisst auch Ferienstimmung und vor allem auch Ferien, «vacances» im Französischen. Erholung möglich machen. Bleiben Einerseits wissen wir zum Zeitpunkt Sie gesund und entdecken Sie die der Redaktion dieses Pfarreiblatts im- Schönheit der Welt, dort wo Sie sind mer noch nicht, ob das Verreisen und und hingehen. im Speziellen Auslandreisen möglich sein werden. Das Buchen von Flügen Im Namen aller Angestellten der und die Situation in anderen Ländern Pfarrei Root: Lukas Briellmann sind noch immer ungewiss.
14 www.kathrontal.ch Kirchenrat aktuell Jahr der Bilder (M)ein Kirchenbild Rücktritt von Blanka Adamek aus dem Kirchenrat Wie bereits im April-Pfar- reiblatt angekündigt, ver- lässt Blanka Adamek den Kirchenrat der Kirchge- meinde Root auf Ende Juni 2020. Sie zieht in diesem Sommer aus dem Pfarrei- gebiet weg. Blanka Ada- mek hat in ihrer langjähri- gen Amtszeit (seit 2002) bleibende Eindrücke hin- Abendstimmung in Gisikon am 29. Januar 2020. terlassen. So hat sie nicht (Foto: Emelie Sidler) nur für den Kirchenrat, sondern auch für den Pas- Tägliches Geschenk: Es neigt sich ein (Foto: Lukas Briellmann) toralraum Rontal an un- zähligen Sitzungen das arbeitsreicher, facettenreicher Tag zu Protokoll verfasst. Weiter hat Blanka Adamek sehr zuver- Ende. Es folgt die kraftspendende Nacht lässig die persönlichen Festtage und Jubiläen der Mitarbei- und die frohe Zuversicht, dass uns ein tenden im Auge behalten und Glückwunschkarten, Ge- schenke und andere Aufmerksamkeiten organisiert. Auch neuer, frischer Morgen geschenkt wird. hat sie jahrelang den Kirchenrat im Pfadihuus-Verein und Fabian Sidler in der Jugendkommission «Unteres Rontal» vertreten. In fast 20 Jahren Mitarbeit im Kirchenrat hast du sehr vie- le Veränderungen hautnah miterlebt. Es gab schöne und schwierige Momente. Deine Konstanz und Loyalität waren auf dem Weg, den die Pfarrei dabei zurückgelegt hat, wich- tige Begleiter. Dafür sagen wir dir von Herzen DANKE. Liebe Blanka, wir werden dich als stets freundliche und Wir gratulieren zuverlässige Kirchenrätin und Kollegin in Erinnerung be- halten und wünschen dir auf deinem weiteren Lebensweg alles Gute, viel Freude und Gottes Segen! 3. Juli Agnes Bösch, 1935 Für den Kirchenrat Root: Peter Gürber, Präsident 7. Juli Franz Küng, 1940 12. Juli Gertrud Lustenberger, 1929 13. Juli Albert Amhof, 1945 drehscheibe 65plus rontal 29. Juli Rosa Leisibach, 1928 Kostenlose Auskunft für Fragen rund ums Alter 30. Juli Manfred Hänggi, 1945 041 440 50 10 Emma Suter, 1945 31. Juli Werner Lang, 1945 www.rontal65plus.ch
15 BIG (Begegnung Im Glauben) 5. und 6. Klassen «Was gloubsch»: verrückte Ideen Es gibt viele Bereiche in unserem all- Nach einer spannenden Abstimmung stehen nun die drei besten Filme fest: täglichen Leben, in denen eine ver- rückte Idee guttäte, damit die Welt, 1. Platz – Video A: «Plastik zerstört unsere Umwelt!» unsere Welt, ein Stück besser wird. Manchmal auch nur gerechter. Als wir im Februar zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klasse Sandra Jäggi von der Stiftung ZOODO (www.zoodo.ch) begegnet sind, hat sie uns von einer verrückten Idee erzählt: einem Waisenhaus für Kinder in Burkina Faso. Mit dieser ver- rückten Idee wird Kindern eine Zu- Luana Huber, Laura Kretz, Maya Schinner und Madleina Caprez. kunftsperspektive geschenkt, die sonst praktisch keine hätten. 2. Platz – Video E: «Klimafreundlich reisen, geht das?» Die Schülerinnen und Schüler haben an unserem Begegnungstag Geld für das Waisenhaus gesammelt und ha- ben dafür gesorgt, dass damit pro Schülerin/Schüler zwei Mittagessen gesichert wurden. DANKE für den Einsatz für andere. Die Pfarrei hat den Betrag mehr als verdoppelt, damit es gleich für eine Raphael Birrer, Emanuel Gassmann, Finn Wüst und Tim Schumacher. ganze Woche reicht. 3. Platz – Video F: «Pelz! Modisch oder verwerflich?» Verrückte Ideen Die Schülerinnen und Schüler haben sich ausserdem darangemacht, selber verrückte Ideen zu entwickeln und sie szenisch zu verarbeiten. Sie entwi- ckelten in Gruppen Kurzfilme, damit ihre Idee viele Menschen erreichen kann. Wir wollten diese Filme am Fastenaktionstag zeigen und vor allem mit euch allen prämieren. Dann aber hat das Coronavirus vieles auf den Kopf gestellt und wir mussten einiges absagen oder umorganisieren. So ha- Mona Kieliger, Emma Zimmermann, ben wir die Videos den Familien on- Vanessa Petermann, line zugestellt, damit alle Eltern, Ge- Sara Scorrano und Carina Jelk. schwister, Grosseltern usw. die Filme prämieren konnten. Fotos und Text: Johannes Frank
16 Agenda Pfarrei Buchrain Pfarrei Ebikon Pfarrei Root gemeinsame Anlässe S Do 2.7./09.30–11.00: Mi 15.7./12.10: Wandervögel Offenes Eltern-Kind-Singen Bahnhof Gisikon-Root. Wir fahren mit dem Zug um Reformiertes Begegnungszentrum Ronmatte. 12.18 nach Luzern, dann mit dem Bus nach Hildis- Kinder lieben Lieder. Sie bewegen sich gerne und rieden. Wir machen einen Rundgang um das Dorf. haben Spass, mit ihren Eltern zusammen Melodien Billette lösen bis Hildisrieden retour. Auskunft: zu entdecken. Leitung: Sandra Wey-Barth. Hilda Graf, 041 450 33 78. Info: sandra.wey@lu.ref.ch oder 041 320 54 36. Fr 31.7./09.30–11.00: jufalino z Mi 8.7./14.00–16.00: Café Mix Röseligarten, Schulstrasse, Root. Antworten zum Pfarreiheim. Menschen aus der Region und aus ersten Lebensjahr Ihres Kindes durch Mütter- und aller Welt treffen. Kinder sind willkommen. Fr. 5.–. Väterberatung, multikulturelles Beisammensein Auskunft: 079 271 11 58 oder cafemix@ebikon.ch. und Austausch. Fr. 5.– für Kaffee/Tee und gesundes Znüni. Anmeldung bis Do-Abend an mvb@ebikon.ch oder 041 442 01 82. Ein Wort und ein Bild der Ermutigung von Lukas Briellmann. Mehr Worte und Bilder finden Sie auf www.facebook.com/pfarrei-root und www.kathrontal.ch. (Foto: Lukas Briellmann) Glaubensvirus «W Auch in dieser Pfarreiblattausgabe omit sollen wir Gottes Reich vergleichen?», fällt die Agenda sehr «dünn» aus. Es fragte Jesus. «Welches Bild könnte euch können erst wenige Anlässe stattfin- helfen, es zu verstehen? den. Es mag uns noch immer erstau- nen, welch grosse Veränderungen ein Mit Gottes Reich ist es wie mit einem Senfkorn, so kleines Virus bringt und wie es eine das auf ein Feld gesät wird. Es ist zwar das kleinste von ganze Welt umkrempeln kann. Was allen Samenkörnern. Wenn es aber in die Erde kommt, für eine Wirkkraft! wächst es schnell heran und wird grösser als die anderen Auch in der Bibel finden wir Beispiele, Gartenpflanzen. Ja, es wird zu einem Strauch mit so wie aus etwas Kleinem etwas Grosses, ausladenden Zweigen, dass die Vögel in seinem Schatten in diesem Fall Gutes wachsen kann. In ihre Nester bauen können.» Jesu Bildgleichnis geht es um ein «Glaubensvirus» im Gleichnis vom Markus 4,30–32 Senfkorn, das seine Kraft entfaltet und Raum für neues Leben schafft.
Thema 17 Religiosität, Rechtsextremismus und Integration Religion geht den Staat etwas an Religion ist Privatsache? Eine Studie zeigt, dass das so simpel nicht ist. Denn Glaube kann vor rechtem Ge- dankengut schützen und fördert die Integration. Wichtig für die Kirche ist, dass die Studie erstmals diesen Zusammenhang belegt. Auf den ersten Blick beschäftigt sich die Untersuchung des Berner Theo- logen und Psychologen Stefan Huber und des Leipziger Rechtsextremis- musforschers Alexander Yendell mit Deutschland, mit der unterschiedli- chen Anfälligkeit von Menschen für rechtsextremes Gedankengut. Tat- sächlich hängen Rechtsextreme oft Verschwörungstheorien an und kru- den Formen von Esoterik, Wahrsage- Kirchen und religiöse Gemeinschaften sind für den gesellschaftlichen Zusammen- rei und Aberglauben. Der Attentäter halt wichtig. Blick auf die Pfarrkirche in Sursee. Bild: Gregor Gander von Hanau hat das in jüngster Zeit auf traurige Art und Weise bestätigt. Fazit der Studie: Kirchen sind im Damit hat die Kirche auch ein Argu- Kampf gegen Rechtsextremismus mentarium gegen jene freidenkenden Gläubige sind weniger anfällig wichtig. Nicht nur in Deutschland, Geister, die öffentlich erklären, Reli- Wie steht es aber um Glauben, der in sondern auch in der Schweiz. Kirchen gion sei Privatsache. Und damit be- christlichen Gemeinden und Kirchen würden dazu beitragen, Vorurteile gründen wollen, warum Religion und gelebt wird? Tatsächlich kommen die gegenüber «Fremden» abzubauen, Staat nichts miteinander zu tun hätten beiden Religionsforscher hier zum ge- zum Beispiel gegenüber Muslimen. und der Staat auf keinen Fall Kirchen nau gegenteiligen Resultat. Menschen, Sie tragen dazu bei, «zugewanderte unterstützen dürfe. Das Gegenteil ist die in Ostdeutschland regelmässig oder geflüchtete Menschen bei uns zu gemäss der Studie der Fall: Kirchen Gottesdienste besuchen und auch integrieren», führt Huber aus. Das ist und religiöse Gemeinschaften gehen sonst am Gemeindeleben teilnehmen, für die Kirche wichtig: Fast 40 Prozent den Staat sehr wohl etwas an, weil sie sind weniger oft anfällig für rechtsex- der Katholikinnen und Katholiken in für den gesellschaftlichen Zusammen- treme Einstellungen. «Kirchlich aktive der Schweiz haben einen Migrations- halt wichtig sind und religiöser Wahn Menschen identifizieren sich mit der hintergrund. und Aberglaube regelrecht gefährlich offenen und toleranten Weltanschau- sein können. ung der Kirche», erklärt Stefan Huber, Kirche fördert Zusammenhalt Simon Spengler/do der an der Uni Bern das Institut für Immer wieder weist die Kirche darauf Empirische Religionsforschung leitet. hin, wie wichtig ihr breites Engage- Link zur Studie: www.rascee.net/ «Für diese Gläubigen sind Nächsten- ment gerade für Migrationsgemein- index.php/rascee/article/view/107 liebe und Toleranz oberstes Gebot. schaften und Flüchtlinge für den ge- Sie bemühen sich um Integration und sellschaftlichen Zusammenhalt ist. Simon Spengler ist Bereichs- lehnen Fremdenfeindlichkeit meist Aber bisher kann sie das nur behaup- leiter Kommunikation der ab», so Huber. Deshalb wählten kirch- ten. Nun liegt erstmals eine Studie vor, katholischen Kirche im Kanton Zürich, Theologe und Journalist. lich verbundene Christen auch selten welche die eigene Erfahrung empi- Der Beitrag erschien zuerst rechtsextreme Parteien. risch-wissenschaftlich belegt. am 12. März auf zhkath.ch.
18 Schwerpunkt RKZ-Präsidentin Renata Asal-Steger Mit Diplomatie zur Erneuerung Renata Asal-Steger (59) ist nicht nur digkeit der Kirche sei «stark ange- E Synodalratspräsidentin der katholi- s braucht ein kratzt», wegen der weltweiten Miss- schen Landeskirche Luzern. Seit An- brauchsskandale und der Vertuschung, fang Jahr ist sie auch RKZ-Präsiden- nationales Gefäss wie sie sagt. Die engagierte Katholi- tin. Die Erneuerung der Kirche will für die Erneuerung kin will sich in den zwei Jahren an der sie mit Diplomatie angehen. der Kirche. Spitze der RKZ für eine glaubwürdige Renata Asal-Steger Kirche einsetzen. Doch der gesamt- Angefangen hat alles in Freiburg im schweizerische Prozess der Erneue- Breisgau. Dort lebte die Luzernerin rung stockt. mit ihrem deutschen Mann und ihren sie Synodalrätin, also Mitglied der beiden Söhnen. «Es war schwierig für landeskirchlichen Exekutive. Sechs Die Kunst der Diplomatie mich, in Deutschland als Heilpäda- Jahre lang war sie Vizepräsidentin der «Die Schweizer Bischofskonferenz gogin oder Juristin Fuss zu fassen», Römisch-Katholischen Zentralkonfe- (SBK) hat entschieden, den Prozess erinnert sich Renata Asal-Steger. Sie renz der Schweiz (RKZ). Das ist der der Erneuerung auf die diözesane und machte aus der Not eine Tugend und gesamtschweizerische Zusammen- die lokale Ebene herunterzubrechen. begann, sich in einer Freiburger Pfar- schluss von kantonalkirchlichen Or- Bei der RKZ sind wir jedoch der Mei- rei zu engagieren: Pfarreirat, zweijäh- ganisationen. Nun ist sie deren Präsi- nung: Es braucht auch ein nationales riger Theologiekurs, Gottesdienste für dentin. Gefäss.» Renata Asal-Steger sagt das Kleinkinder. ruhig und sachlich, polemische Kritik Glaubwürdigkeit angekratzt an den Bischöfen ist nicht ihr Ding. Gefragte Frau «Man muss die gesamtschweizerische Sie setzt auf die Kunst der Diploma- Nach acht Jahren Deutschland kehrte Ebene im Blick haben. Aber auch die tie, wenn es darum geht, zwischen sie zurück in die Schweiz – zusammen Kirche weltweit. Dies gilt gerade auch Wunsch und Wirklichkeit Brücken zu mit ihrem Mann, einem ständigen im Zusammenhang mit der Erneue- schlagen. Diakon, und den inzwischen schul- rung der Kirche», sagt Asal-Steger So sagt sie, dass aus ihrer Sicht SBK pflichtigen Buben. Das kirchliche En- über ihr neues Amt. Veränderung hält und RKZ gemeinsam Verantwortung gagement ging weiter. Später wurde sie für unabdingbar. Die Glaubwür- für die katholische Kirche der Schweiz tragen. «Ich wünsche mir, dass wir miteinander auf dem Weg sind und gemeinsam entscheiden, was auf der schweizerischen Ebene zu tun ist.» Sie spricht aber auch Klartext, wenn sie gesteht, dass sie Deutschland benei- de. Dort haben im Rahmen des Syno- dalen Wegs Bischöfe und Laien die Erneuerung gemeinsam angepackt. In der Schweiz haben die Bischöfe ein gemeinsames Vorgehen bislang aus- gebremst. Doch Renata Asal-Steger bleibt zuversichtlich. Stellung der Frau zentral Neben SBK und RKZ müssten weitere prägende Kräfte eingebunden sein, Renata Asal-Steger ist auch Synodalratspräsidentin der katholischen Kirche erklärt sie. Etwa die Frauenverbände, im Kanton Luzern. Hier mit Synodalverwalter Edi Wigger. Bild: Sylvia Stam die kirchliche Jugendarbeit, Orden,
Schwerpunkt 19 «Für eine Erneuerung der Kirche muss man die gesamtschweizerische Ebene im Blick haben», sagt RKZ-Präsidentin Renata Asal-Steger. Bild: Sylvia Stam Migrant*innen, ebenso die Sprach- der richtige Weg ist, um bei der Re- renamtliche Tätigkeiten. So ist sie regionen. form der Kirche voranzukommen. auch Präsidentin des Vereins Kirch- Ein zentraler Punkt bei der Erneue- Asal-Steger erinnert an die unter- liche Gassenarbeit Luzern – wo ihre rung ist für Asal-Steger die Stellung schiedlichen und mittlerweile zahl- soziale Ader zum Zuge kommt. Wie der Frau. «Glaubwürdigkeit kann die reichen, oft von Frauen angestosse- bringt sie das alles unter einen Hut? Kirche erst zurückgewinnen, wenn nen Reformbewegungen und das im Das sei kein Problem. «Ich arbeite auch die Frauen gleichberechtigt sind. November gegründete internationale auch mal am Wochenende. Es macht Gleiche Würde und gleiche Rechte ge- Netzwerk «Catholic Women’s Coun- mir nicht so viel aus.» hören zusammen. Die Kirche kann cil» (CWC). Die knapp bemessene Freizeit wid- sich nicht glaubwürdig für die Men- met Renata Asal-Steger ihren Freun- schenwürde einsetzen, wenn sie diese Kaum ein Tag ohne Sitzung dinnen und Freunden und ihrer Fa- intern den Frauen verweigert.» Renata Asal-Steger hat ihren Arbeits- milie. Die erwachsenen Söhne sind Für Reformen der Kirche setzt sich platz zu Hause. Um acht Uhr mor- 19 und 22 Jahre alt. Der eine besucht Renata Asal-Steger auch privat ein. Sie gens will sie jeweils am Pult sitzen. die Fachmittelschule, der andere stu- war dabei, als am 2. Juli 2016 Pilgerin- Es sei wichtig, einen Rhythmus zu diert Jus. «Ich finde es schön, dass nen und Pilger des Projekts «Für eine haben. Es kommt aber kaum vor, dass unsere Jungs noch zu Hause sind», Kirche mit den Frauen» im Petersdom sie den ganzen Tag über zu Hause sagt Asal-Steger. Es sei jedoch nur eine einen Gottesdienst feierten. arbeitet. «Werktage ohne Sitzungen Frage der Zeit, bis sie in eine Wohn- sind selten.» Abends ist sie meist un- gemeinschaft ziehen. Bis dahin geht Mit Vernetzung zum Ziel terwegs, um an Anlässen zu repräsen- es im Hause Asal-Steger noch zu wie Die RKZ-Präsidentin ist sich bewusst, tieren. Nebst ihren Ämtern bei der in einem Bienenhaus, wie sie sagt. dass in vielen Fragen der Papst und RKZ und der Luzerner Landeskirche, Der eine kommt, der andere geht. Wie die Bischöfe das letzte Wort haben. wo sie als Synodalratspräsidentin ein in einer WG eben. Das entmutigt sie aber nicht. Sie zeigt 30-Prozent-Pensum hat, übernimmt sich überzeugt, dass die Vernetzung Renata Asal-Steger verschiedene eh- Barbara Ludwig/kath.ch
Impressum Herausgeber: Kirchgemeindeverband Rontal, Dorfstrasse 7, 6030 Ebikon Redaktion: Donatella Stäheli (Buchrain-Perlen), Karin Eiholzer (Ebikon), Doris Mattle (Root), Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Marcel Bucher (Pastoralraum) Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint monatlich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Boot auf Gotland, Sommer 2019. Bild: Dominik Thali F erien dieses Jahr: Da sein statt dort sein. Nicht bedauern, was man nicht hat, sondern sich daran freuen, was einem geschenkt ist. frei nach Karl-Heinz Karius (*1935), deutscher Autor, und Epiktet (ca. 50–138), griechischer Philosoph
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