Ferienzeit - Entdeckungszeit - Leitartikel - 7/2020 1. bis 31. Juli Pastoralraum Rontal

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Ferienzeit - Entdeckungszeit - Leitartikel - 7/2020 1. bis 31. Juli Pastoralraum Rontal
7/2020 1. bis 31. Juli Pastoralraum Rontal

Leitartikel

Ferienzeit – Entdeckungszeit
Ferienzeit - Entdeckungszeit - Leitartikel - 7/2020 1. bis 31. Juli Pastoralraum Rontal
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Leitartikel

Ferienzeit – Entdeckungszeit

«Abefahre» oder Neues entdecken: Vieles kann in den Ferien möglich sein.                                   (Foto: shutterstock)

Die Frühlingsferien fielen buchstäb-       nicht mehr weg oder können sich Fe-      paar Stunden, andere einen Tag bis
lich ins Wasser. Das sonnige Wetter        rien weder in der Schweiz noch im        mehrere Tage. Manchen gelingt es
hat hier vieles wettgemacht. Das           Ausland leisten. Und dieses Jahr wer-    kaum oder gar nicht. Sie brauchen das
Wiedersehen mit meiner Cousine in          den es vermutlich noch mehr Men-         Tempo auch in den Ferien.
Holland musste ich in den Kamin            schen sein. Sie kommt und ist dann da
schreiben. Gut – man kann ja auch          – eben diese Ferienzeit.                 Die Seele baumeln lassen
per Skype in Kontakt treten. Und nun                                                Warum sich nicht mal auf das Her-
stehen die Sommerferien vor der            Zur Ruhe kommen                          unterfahren konzentrieren und diese
Tür. Jetzt, beim Schreiben dieses Ar-      Menschen, die zwischen Beruf, Fami-      Momente des Zur-Ruhe-Kommens
tikels, ist noch vieles unsicher, was      lie und Privatleben eingespannt sind,    auskosten und in der kommenden
das Reisen im Sommer betrifft.             haben unzählige Termine. Wir holen       ­Ferienzeit bewusst angehen? Es könn-
                                           schnell ein Glas Wasser, kochen           te ja sein, dass wir Dinge entdecken,
Viele von uns nutzen die Ferienzeit –      schnell das Mittagessen, gehen schnell    die wir sonst kaum bemerken oder ge-
vor allem im Sommer –, um zu reisen,       noch einkaufen, schauen schnell die       niessen können. Die Stille zum Bei-
andere Länder kennenzulernen oder          Hausaufgaben an, holen schnell die        spiel, das Herumhüpfen der Spatzen,
ans Meer zu fahren, um sich von der        Post aus dem Briefkasten, gehen rasch     das Zirpen der Grillen, das Rascheln
Sonne wärmen zu lassen und im küh-         in den Keller.                            der Blätter im Wind, das Bellen eines
len Nass zu schwimmen. Kinder wer-                                                   Hundes, den eigenen Atem, spielende
den Sandburgen bauen und zuschau-          Und dann ist sie da – die Ferienzeit.     Kinder.
en, wie sie von den Wellen wieder          Als Erstes kommt das Zur-Ruhe-
aufgelöst werden.                          Kommen. «Abefahre» sagen wir dann        Ich wünsche Ihnen eine erholsame
                                           auch. So einfach gelingt dieser Über-    Ferienzeit.
Doch Ferienzeit heisst ja nicht nur rei-   gang von rasch zu herunterfahren
sen. Es gibt Menschen, die können          nicht. Dazu brauchen die einen ein                        Regina Osterwalder
Ferienzeit - Entdeckungszeit - Leitartikel - 7/2020 1. bis 31. Juli Pastoralraum Rontal
                                                                                                                      3

Aus der Pfarrei                                                    Grillplatzbesuchenden innerhalb dieses Platzes aufhalten
                                                                   und sich dort wohlfühlen und damit zulassen, dass Pflan-
                                                                   zen, Pilze, Sträucher, Bäume und Tiere rund um den Grill-
                                                                   platz und im Wald in Ruhe gedeihen können.
Grillplatz im Hasliwald entsteht
Drei von vier Waldparzellen auffrischen und vermehrt der           Gerne stellt die Kirchgemeinde Buchrain-Perlen Grund
Natur überlassen – dies hat der Kirchenrat im November             und Boden und die Gemeinde Buchrain die Infrastruktur
2019 an der Kirchgemeindeversammlung erwähnt. Mit                  zur Verfügung. Die Verantwortlichen hoffen auf viele zu-
den Arbeiten wurde nun diesen Frühling im Hasliwald                friedene Gäste, die den Naschgarten und den Grillplatz
beim Schul- und Sportzentrum Hinterleisibach begonnen.             besuchen. Gleichzeitig appellieren sie an die Besuchen-
                                                                   den, zu dieser Anlage Sorge zu tragen.
Die Idee, im Zusammenhang mit der Schulhauserweiterung
Hinterleisibach die Grillstelle aufzufrischen und mit dem                Thomas Ursprung, Kirchenrat Ressort Bau & Wald
neuen Naschgarten und dem Spielplatz zu einer Waldoase
zu verknüpfen, kam bei Jugendorganisationen, Gemeinde
und Kirchgemeinde gut an. Start der Umsetzung war das              Juhui, die Bienen können kommen!
72-Stunden-Projekt von Jungwacht und Blauring Bueri
                                                                   Das Bienenhotel, welches im Januar 2020 während des
­diesen Januar. Während drei Tagen wurden unter der
                                                                   72-Stunden-Projetks entstanden ist, wurde in den letzten
 ­Leitung des ehemaligen Kantonsförsters Renatus Birrer im
                                                                   Wochen fertiggestellt und platziert. Die gute Planung, der
  Hasliwald auf der Parzelle der Kirchgemeinde Buchrain-
                                                                   Einkauf von verschiedenen Holzlatten und Brettern und
  Perlen Neophyten entfernt, Sträucher geschnitten und rie-
                                                                   das intensive Werken während der drei Projekttage haben
  sige Asthaufen angelegt, um ökologische Nischen zu schaf-
                                                                   sich gelohnt.
  fen. Auch wurde demonstriert, wie Bäume gefällt werden.
  Einige Jugendliche schafften es, eine richtige Motorsäge
                                                                   Denn jetzt können die Bienen kommen und ihr neues Zu-
  zum Laufen zu bringen.
                                                                   hause mit Entzücken geniessen. Natürlich sind auch an-
                                                                   dere Insekten im Haus herzlich willkommen.
Weiter war geplant, dass Anfang April Jugendliche den
Grillplatz vorbereiten, Brombeerstauden schneiden, Holz-
schnitzel verteilen, Sträucher und Pflanzen setzen sowie
den Naschgarten bauen und bepflanzen würden. Das
Covid-19-Virus hat diesen Plan zunichtegemacht. Damit
die über 30 Sträucher und die knapp 300 Pflanzen zwi-
schen den Stämmen und dem Waldrand entlang trotzdem
rechtzeitig in den Boden kamen, haben sich Gemeinde-
räte und Kirchenräte zusammen mit Profis ins Zeug gelegt.

Wie geht es nun weiter? Die Obst-, Beeren- und Kräuter-            Bienenhotel aus dem 72-Stunden-Projekt
pflanzen beim Naschgarten werden im Herbst durch                   von Blauring und Jungwacht.                      (Foto: zvg)
­Jugendliche gepflanzt. Beim Grillplatz wurden die Tisch-
 Bank-Komposition sowie das Baumsofa und die Feuer-                Das Bienenhotel ist ein Bijou und hat einen idealen Stand-
 schale bereits angeliefert und platziert. Die weiteren Holz-      ort erhalten. Es steht am Kiesweg, der entlang des Pfarr-
 arbeiten wie Holzhäuschen, Eingangsbereich und Infotafel          hauses führt. Zwischen Pfarreigarten und den vielfältig
 werden in den nächsten Wochen von Arbeitsgruppen der              blühenden Sträuchern oberhalb der Garagen haben die
 Caritas hergestellt und installiert. Weiter sollen später Holz-   Bienen in einem üppigen Blumen- und Sträuchermeer die
 stege in Richtung Pilatus und Rigi zum Verweilen einladen.        Möglichkeit, sich zu erlaben und es sich wohlergehen zu
 Mit den strahlenförmig im Kreis ausgelegten Baumstäm-             lassen. Schauen Sie doch bei einem nächsten Spaziergang
 men, den Holzschnitzeln und den Sträuchern und Pflanzen           ins Bienenhotel und beobachten Sie das emsige Treiben.
 zwischen den Stämmen möchte man eine räumliche Be-
 grenzung des Grillplatzes zum Wald hin erreichen.                 Vielen Dank an Jungwacht und Blauring für die gute Idee
                                                                   und die geniale Umsetzung.
Mit dieser Bauart konnten alle Bedingungen des Kirchen-
rates umgesetzt werden. Denn die Idee ist, dass sich die                 Thomas Ursprung, Kirchenrat Ressort Bau & Wald
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Erwachsenenbildungszyklus: Themenabende «Nachhaltigkeit»

Von Früchten, Achtsamkeit und Wasser
                                     Im Auftrag der Pfarrei Buchrain-Perlen bietet die Arbeitsgruppe «Erleben
                                     und Wissen» jeden Herbst Anlässe zur Erwachsenenbildung an. Sie orien-
                                     tiert sich dabei am Jahresthema «Nachhaltigkeit» des Pfarreirates. An drei
                                     Themenabenden werden unterschiedliche Fokusse gesetzt und das Thema
                                     Nachhaltigkeit in verschiedenen Facetten aufgezeigt.

                                     Themenabend gegen Food Waste:
                                     «Einmachen von Gemüse und Früchten»

                                     Ursula Bucher, Bäuerin aus Ebikon (Vogelsang), wird uns in ihrem Input
                                     einen Einblick in ihr Wissen und ihre Erfahrungen zum Einmachen von Ge-
                                     müse und Früchten ermöglichen.

                                     Donnerstag, 24. September 2020, 19.30 Uhr, Pfarreisaal Buchrain

                                     Themenabend zum Thema «Achtsamkeit»

                                     Unsere Lebensstile sind mehr und mehr von Beschleunigung beeinflusst.
                                     Gemeinsam mit Elke Forrer setzen wir uns in aktiver Form mit der Frage-
                                     stellung auseinander, wie wir unsere Energie gezielt aufladen können, um
                                     achtsam zu sein.

                                     Donnerstag, 22. Oktober 2020, 19.30 Uhr, Pfarreisaal Buchrain
              (Fotos: pixabay.com)

                                     Themenabend zum Thema «Nachhaltigkeit und Wasser»

                                     Eine Vertretung von «Wasser für Wasser» ermöglicht uns in einem Input Ein-
                                     blicke in Philosophie und Projekte der Luzerner Non-Profit-Organisation.

                                     Dienstag, 17. November 2020, 19.30 Uhr, Pfarreisaal Buchrain

                                     Die Teilnahme ist an allen Themenabenden kostenlos. Wir freuen uns auf
                                     eindrückliche, nachhaltige und erlebnisreiche «Erleben und Wissen»-Abende
                                     in Buchrain!
                                                                                        Für Erleben und Wissen:
                                                          Sibylle Lang, Käthy Ruckli, Katrin Röösli, Armin Hodel
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                                                                                                                       5

                                              Der Kirchenrat beschloss im Jahr 2019 Vergabungen an folgende Projekte:
    Pfarreistatistik                          Auslandprojekte 2019             CHF     Solidaritätsfonds
                                                                                                                       1000
    zum Jahr 2019                             17 Projekte                      9750    Mutter und Kind
                                              Total                            9750    Spitex Rontal plus                500
                                                                                       Verein Jobdach Luzern             500
    Einen Teil der vielfältigen Aufgaben      Beiträge in Buchrain 2019        CHF     Weitere Beiträge                1050
    der Pfarrei ersehen Sie aus den fol-      Bewohnerfonds                            Total                          13 050
    genden Angaben (in Klammern                                                 500
                                              Alterszentrum Tschann
    Jahr 2018):
                                              Blauring Buchrain               20 000   Vergabungen aus der Pfarramtskasse:
                                              Bueri 60Aktiv+                     500   Begünstigte aus Antonius-
    Menschen,                                                                                                          CHF
    Sakramente, Kirche                        FrauenImPuls                     2200    kassengeldern 2019
                                              Spielgruppe Gampiross            8800    Caritas Amazonas                 300
    Taufen                 15 (23)            Gemischter Chor                    250   Caritas Mosambik                 332
    Erstkommunionkinder    30 (41)
                                              Gruppe Sterbebegleitung            500   Caritas Erdbeben Albanien        300
    Firmandinnen/Firmanden 16 (23)
                                              Handharmonikaverein                250   Contenti, Arbeiten/Wohnen
    Versöhnungsweg         37 (37)                                                                                      300
    Kirchliche Trauungen     0 (0)            Jodlerclub                         250   Menschen mit Behinderung
    Beerdigungen           15 (27)            JUFA                             2316    Diakonie Rontal                  300
    Kircheneintritte         0 (0)            Jungwacht Buchrain              19 782   Elisabethenwerk Basel/SKF        400
    Kirchenaustritte       73 (42)            Juniorclub/Jugendtreff                   Frauenzentrale                   200
                                                                                500
                                              Perlen (KAB)                             Hilfswerk M. Fuchs, Ruanda       300
    Kirchenopfereinnahmen                     KAB                               700    Verein LISA für die Interes-     200
    Bistum                    Fr. 7314.30     Mittagstisch Perlen (KAB)        2000    sen der Sexarbeitenden
                            (Fr. 6775.90)     Musikgesellschaft                2500    Lotti-Latrous-Stiftung           200
    Kantonal                   Fr. 209.80     Musikschule                      3000    LZ-Weihnachtsaktion              500
                             (Fr. 199.30)     Samariterverein                   500    Médecins Sans Frontières         200
                                              Samichlaus Bueri                  500    Norbuling, Mädchenschule
                                                                                                                        300
    Pfarreikasse                              Samichlaus Perlen                 500    in Kathmandu, Nepal
    Antoniuskasse             Fr. 3222.80     Schnellster Buerer                500    Pamoja, Tansania                 600
                            (Fr. 8103.95)     Seniorenanlässe                  7283    Pflegekinderaktion
                                                                                                                        200
    Kerzenkasse               Fr. 7744.10     Laterne Gewerbeverein             900    Zentralschweiz
                            (Fr. 5478.80)     Total                           74 231   Pro Maua                         200
                                                                                       Pro Senectute                    300
    Im Namen aller Hilfsbedürftigen           Beiträge im Kanton Luzern        CHF     Verein Surprise                  200
    danken wir Ihnen ganz herzlich für                                                 Projekt Zoodoo                   200
                                              Benevol                           500
    die grosszügigen Spenden.                                                          Total                           5532
                                              Caritas für Kanton Luzern        1000
                                              Fachstelle für Schuldenfragen     500
                                              Frauenhaus Luzern                1000    Begünstigte aus
    Sekretariat: Öffnungs-                                                             Kerzenkassengeldern 2019
                                                                                                                       CHF
                                              Dargebotene Hand                  500
    zeiten Sommerferien                                                                Frauenkafi                       300
                                              Förderung Strafgefangene          500
    Während den Ferien vom Montag,            Kinderheim Titlisblick           1000    Friedenslicht Schweiz             50
    6. Juli bis Freitag, 14. August ist das                                            Info Kirchliche Berufe           150
                                              Kinderheim Wesemlin              1000
    Sekretariat jeweils von 09.00 bis                                                  Kolping                          100
                                              Kinderspitex                     1000
    11.00 Uhr geöffnet.                                                                Munterwegs                       250
    Bei dringenden Seelsorgeanliegen          Kirchliche Gassenarbeit          1000
                                              LZ-Weihnachtsaktion              1000    Sonntigskafi Bueri               100
    erfahren Sie unter der Pfarramts-
                                              Männerbüro, Luzern                500    Trash Hero                       300
    nummer 041 444 30 20 die Notfall-
    nummer des Seelsorgeteams.                Schwerbehindertenzentrum                 Verein Tagsatzung                100
                                                                                500    Total                           1350
                                              Moosweid
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Pfarrei aktuell                          Kirchgemeinde aktuell

KINDER UND FAMILIEN                      Jahresrechnung 2019
                                         Die Frist für das Referendum zur Jahresrechnung 2019 der Kirchgemeinde
                                         Ebikon ist ungenutzt verstrichen. Somit gilt die Jahresrechnung als genehmigt.
                                         Der Kirchenrat und die Rechnungs- und Controllingkommission danken herz-
                                         lich für Ihr Vertrauen.

                                         Gruppen und Vereine
Kinderecke: Tiere
                                         Jungwacht Ebikon: Sommerlager, 5. bis 18. Juli
Juli: Löwe
Ich trage eine Mähne und sehe beein-
druckend aus. Mein Gebrüll ist gewal-
tig. Ich bin sehr stark. Wir leben im
Rudel und die Weibchen übernehmen
die Jagd. In der Bibel wurde Daniel in
die Löwengrube geworfen. Er hatte
keine Angst. Und wir haben ihn nicht
gefressen. Wir haben ihm kein Haar
gekrümmt. Trotzdem solltest du vor-
sichtig sein, wenn du mir begegnest.
Dem König der Tiere.

Gedenktag Anna und Joachim
Sonntag, 26. Juli, 09.30 Uhr
Da der Gedenktag der heiligen Anna
                                         Es freut uns sehr, dass wir das diesjährige Sommerlager trotz der gegebenen
und Joachim, der Eltern Marias, auf
                                         Umstände durchführen können. Leider müssen wir aber aufgrund der Ab-
einen Sonntag fällt, feiern wir keinen
                                         standsregelung auf einen Besuchstag verzichten. Dies hält uns nicht zurück,
zusätzlichen Gottesdienst in der
                                         mit unserem U-Boot die Welt zu bereisen. Zwei Wochen lang stehen bei uns
St.-Anna-Kapelle.
                                         Spiel und Spass in der Natur im Vordergrund. Dieses Jahr führen wir ein offenes
                                         Lager durch. Auf unserer Website werden einige Impressionen aus dieser Zeit
                                         zu finden sein. Wir freuen uns auf dieses Abenteuer!
                                                                           Für die Jungwacht Ebikon: Florian Christen

 Sekretariat: Öffnungs-                  Ludothek: in den Sommerferien
 zeiten Sommerferien                     am Mittwochvormittag geöffnet
 Vom 13. Juli bis 7. August ist das      Wir haben uns entschlossen, die Ludothek in den Sommerferien für Sie zu
 Pfarreisekretariat jeweils vormit-      öffnen, und zwar jeden Mittwoch von 8.30 bis 10.30 Uhr.
 tags von 8.30 bis 11.30 Uhr geöff-      Wir halten weiterhin unser Schutzkonzept mit verschiedenen Hygiene- und
 net. Ausserhalb dieser Zeiten sind      Vorsichtsmassnahmen des BAG ein. Demzufolge ist die Personenzahl in der
 die Seelsorgenden über die Not-         Ludothek beschränkt. Es könnte deshalb zu Wartezeiten kommen. Wir bitten
 fallnummer erreichbar. Diese er-        Sie daher, genügend Zeit für Ihren Besuch in der Ludothek einzuplanen. Bitte
 fahren Sie via Telefonbeantworter       beachten Sie die Informationen beim Eingang. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
 der Nummer 041 444 04 80.
                                                                                        Ihr Team der Ludothek Ebikon
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Spiritueller Impuls

Heiliger Benedikt von Nursia

Sonderbriefmarke zum 900-Jahr-Jubiläum des Benediktinerklosters Engelberg.                        (© Die Schweizerische Post AG)

Seit 1970 feiert die katholische Kirche   Bete und arbeite … und lies!
das Fest des heiligen Benedikt am 11.     Die benediktinische Spiritualität wird gerne auf «ora et labora» verkürzt. Aber
Juli. Benediktinerklöster feiern nach     auch das Lesen und die Vertiefung in die Heilige Schrift gehören dazu. Darum
alter Tradition auch seinen «Heim-        sprechen die Benediktiner auf www.benediktiner.ch von einem «Dreiklang»:
gang» am 21. März. Benedikt gilt als      Gebet, geistliche Lesung, Arbeit.
«Vater des abendländischen Mönch-
tums». Papst Paul VI. hat ihn zum         900 Jahre Kloster Engelberg
«Schutzpatron Europas» erhoben.           Benediktinische Frauen- und Männerklöster haben ganz Europa geprägt. So
                                          auch das religiöse und kulturelle Leben in der Schweiz. Das Kloster Engelberg
Benedikt wurde um 480 bei Norcia in       kann 2020 auf eine Präsenz von 900 Jahren in der Zentralschweiz blicken. Die
den Abruzzen geboren und ist am           Schweizer Post ehrt dieses Ereignis mit einer grossen Sondermarke (Bild). Die
21. März 547 im Kloster Montecassino      Grafiker Oliver Fuchs und Jan Schweizer haben das Kloster als einen lebendi-
gestorben. Benedikt stammte aus           gen Ort dargestellt. Sie sagen: «Dies wird durch die Lichter in den Fenstern il-
einer noblen Familie und kam zum          lustriert, aber auch durch die Menschen auf dem Vorplatz. Weisse Schwünge
Studium nach Rom. Aber in seinem          vermitteln Dynamik, die blaue Farbgebung steht für Kraft, Energie, Geborgen-
Leben suchte er mehr: Er machte sich      heit und Balance. Im Hintergrund thront stolz der Hahnen.»
auf die «Suche nach Gott». Drei Jahre
lang lebte er als Einsiedler in einer     Begegnungsplatz und Ausstellungen
Höhle bei Subiaco. Dann fand er sich      In diesem Corona-Jahr ist Engelberg und sein Kloster ein Ausflugsziel in Reich-
mit Gleichgesinnten zusammen und          weite! Im Klosterhof wurde ein Begegnungsplatz mit Sitzgelegenheiten geschaf-
gründete      Klostergemeinschaften.      fen, der frei zugänglich ist. In der Mitte steht der neue «Adelhelm»-Brunnen mit
Nach vielen Schwierigkeiten und           der Skulptur des ersten Abtes von Engelberg. Das Historische Museum Obwal-
Rückschlägen zog er weiter und grün-      den in Sarnen, das Nidwaldner Museum, das Talmuseum in Engelberg und die
dete das Kloster Montecassino, wo er      Burger Galerie Brienz thematisieren das Jubiläum mit eigenen Ausstellungen.
im Geist des Evangeliums die berühm-
te «Regel des hl. Benedikt» verfasste.                                                                 Beat Jung, Priester
Ferienzeit - Entdeckungszeit - Leitartikel - 7/2020 1. bis 31. Juli Pastoralraum Rontal
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Ein erlebnisreiches Sabbatjahr –                             Alles Gute am neuen Arbeitsort –
zum Abschied von Rita Lussi                                  zum Abschied von Nicole Oppliger-Burri
Seit dem 1. August 2013 ist                                                                   Seit dem 1. August 2017 ist
Rita Lussi als Katechetin                                                                     Nicole Oppliger-Burri als
RPI in Ebikon tätig. Nun                                                                      Jugendarbeiterin RPI in
wird sie Anfang August ihr                                                                    Ebikon tätig. Nun wird sie
Sabbatjahr beginnen.                                                                          ab dem 1. August die Lei-
                                                                                              tung der DAMP (Arbeits-
Rita, bereits bei unserem                                                                     stelle für Ministranten-
ersten Gespräch hast du                                                                       pastoral) übernehmen
mir von deinem Plan er-                                                                       und eine Weiterbildung
zählt, auf Ende Juli 2020                                                                     absolvieren.
Ebikon zu verlassen, da du
ein Sabbatjahr planst. Nun                                                                     Nicole, es gibt Vorstellun-
ist es also so weit. In deiner                                                                 gen, die sich hartnäckig
Arbeit als Katechetin lagen                                                                    halten. Eine davon ist die,
dir deine Schülerinnen                                                                         dass man sich eine Präses-
und Schüler sehr am Herzen. Mit deiner spirituellen Tiefe     frau für die Jungwacht nicht so vorstellen kann. Das war
war es dir ein grosses Anliegen, die Kinder im Glauben zu     bei dir überhaupt nicht der Fall. Du hast die «Jungs» ins
begleiten und ihnen religiöse Inhalte mitzugeben. Mit dei-    Herz geschlossen und ich gehe davon aus, sie dich auch.
ner ruhigen und besonnenen Art warst du für die Kinder        Es war für dich ein guter Ausgleich, neben einem Frauen-
und die Erwachsenen eine zuverlässige und wertvolle Ge-      pfarreiteam auch Kontakt mit männlichen Jugendlichen
sprächspartnerin. Im Firmprojekt ü17 war dir der Zugang      und Kollegen im Bereich der Jugendarbeit zu haben. Im
zu den Jugendlichen sehr wichtig. Du hast deine Arbeit       Firmprojekt, im Religionsunterricht und in der Jugend-
immer auch kritisch reflektiert. Mit deiner Hartnäckigkeit   arbeit konnte man von deinem organisatorischen Geschick
hast du uns auch an getroffene Abmachungen erinnert.         profitieren. Als Jugendarbeiterin warst du natürlich auch
Dein Nachfragen hat uns auf Dinge gebracht, die für die      versiert im Umgang mit neuen Medien, die von Jugend­
Katechese und die Pfarreiarbeit sehr bereichernd waren.      lichen benutzt werden. Mit grossem Verantwortungsbe-
Mit deiner fachlichen Kompetenz und deiner liebenswür-       wusstsein, grosser Klarheit und Zuverlässigkeit hast du
digen Art warst du sehr präsent und hast auch mal ein        Projekte wie «Eine Million Sterne», die Firmreise oder das
Zeichen gesetzt. So fanden wir während der Corona-Pan-       Projekt «Heimosterkerzen» speditiv mitorganisiert und
demie ein Wort der Ermutigung auf dem Pult. Dies und viel    durchgeführt. Du hast uns immer wieder aufmerksam
mehr hat deine Arbeit auch im Versöhnungsweg, für den        ­gemacht auf einen guten Umgang mit Jugendlichen. Auch
du verantwortlich warst, ausgezeichnet. Für das Frauen-       im Bereich der Jugendspiritualität hatten wir in dir eine
netz warst du mit deiner hilfsbereiten und klaren Art als     versierte Fachfrau. Auf der Suche nach einer für dich stim-
Begleitperson vom Pfarreiteam eine wertvolle Partnerin,       migen Weiterbildung hast du dich nun entschlossen, neue
mit der man gerne zusammenarbeitete.                          Wege zu gehen. Die Anfrage von der DAMP hat uns einer-
                                                              seits sehr gefreut, aber wir bedauern es natürlich auch, von
Rita, deine Schülerinnen und Schüler, die Pfarreiangehö-      dir Abschied nehmen zu müssen.
rigen und das Pfarreiteam sind dir sehr dankbar für dein
wertvolles Wirken als Katechetin RPI hier in Ebikon und      Nicole, die Jugendlichen, Schülerinnen und Schüler, die
für die bereichernde Zusammenarbeit. Wir bedauern,           Pfarreiangehörigen, das Team der Jufa und das Pfarreiteam
dass wir dich nun gehen lassen müssen. Wir hoffen, dass      danken dir für dein Engagement als Jugendarbeiterin hier
dein Sabbatjahr für dich spannend, wertvoll und auch er-     in Ebikon und die gute Zusammenarbeit. Wir wünschen
holsam sein wird. Reicher Segen möge dich begleiten und      dir am neuen Arbeitsort viel Befriedigung, Kraft und rei-
wieder gesund dorthin zurückkehren lassen, wo du dann        chen Segen.
in Zukunft wirken wirst.
                                                                             Für das Pfarreiteam: Regina Osterwalder
Ferienzeit - Entdeckungszeit - Leitartikel - 7/2020 1. bis 31. Juli Pastoralraum Rontal
                                                                                      Pfarreichroniken  9

                                                                              Jzt. für Bernhard und Marie
                                                                              Furrer-Felder
                                                                              Jzt. für Pfarrer Johann Portmann und
                                                                              seine Schwester Christina Portmann

Taufen                                     Taufen                             25. Juli, 17.00, Pfarrkirche
                                                                              Dreissigster für Geza Fazekas-Meyer
20. Juni                                   14. Juni
                                                                              Jzt. für Anna Graber
Dario Stadelmann                           Neven Matej Jurendic
                                                                              Jzt. für Anton und Maria
                                                                              Müller-Fellmann
4. Juli                                    12. Juli
                                                                              Jzt. für Agnes Widmer-Lischer
Alessio Di Gioia                           Nael Taro Bonolo
                                                                              Kollekten
11. Juli                                   19. Juli
Henry Flurin Traber                        Alissa Flurina Gander              Bistum: Priesterseminar
                                                                              St. Beat, Luzern             287.20
Unsere Verstorbenen                        26. Juli                           Therapiezentrum Meggen       105.75
                                           Rahel Danielle Bachmann
14. Mai
Jakob Meyer
                                           Trauung
19. Mai                                    14. Juni
Paul Missair-Samy                          Sandra Iten und Stjepan Jurendic

2. Juni                                    Unsere Verstorbenen
Giacomino Dapit
                                           17. Mai                            Taufen
                                           Geza Fazekas-Meyer, 1932
Gedächtnisse                                                                  19. Juli
                                                                              Anna Glükler
12. Juli, 10.45, Pfarrkirche               19. Mai
Jzt. für Pfarrer Fridolin Suter            Viktorija Jovic-Diviki, 1947
                                                                              25. Juli
                                                                              Max Oggier
19. Juli, 10.45, Pfarrkirche               4. Juni
Jzt. für die Bewohner der Stadt Luzern,    Josef Rickenbacher-Gössi, 1931
                                                                              Trauung
um durch die Fürbitte der heiligen
Agatha vor Feuerschäden bewahrt zu         5. Juni                            25. Juli
werden                                     Tresa Maria Köpfli-Spescha, 1931   Fabienne Skudnigg und Dario Dürr

Kollekte                                   11. Juni                           Kollekten
                                           Anna Schnurrenberger-Emmenegger,
Bistum: Priesterseminar                                                       Bistum: Arbeit der Kirche
                                           1933
St. Beat, Luzern                  133.95                                      in den Medien                400.00
                                                                              Bistum: Priesterseminar
                                           Gedächtnisse
                                                                              St. Beat, Luzern             162.95
                                           4. Juli, 17.00, Pfarrkirche        Kerzenkasse                 2444.00
                                           Jzt. für Trudi Bischof-Sutter      Antoniuskasse                330.00
                                           Jzt. für Emma Aloisia Scherer
                                           Jgd. für Isabelle Hugener

                                           11. Juli, 17.00, Pfarrkirche
                                           Dreissigster für
                                           Josef Rickenbacher-Gössi
                                           Jzt. für Anna-Marie
                                           Elsener-Kilchenmann
Ferienzeit - Entdeckungszeit - Leitartikel - 7/2020 1. bis 31. Juli Pastoralraum Rontal
10  Gottesdienste                                                (E) = Eucharistiefeier/(K) = Kommunionfeier

                                                        So 5. Juli                14. Sonntag im Jahreskreis
                                                        09.30 Pfarrkirche         Gottesdienst (K)
                                                              Predigt: Andres Lienhard
                                                              Kollekte: cfd – Christlicher Friedensdienst
 Do 2. Juli                                             Do 9. Juli
 19.30 Pfarrkirche        Christliche Meditation        09.30 Pfarrkirche       Gottesdienst (K)
                                                        15.00 Höchweid          Gottesdienst (K)
 Sa 4. Juli
 18.30 Pfarrkirche      kein Lagersendegottesdienst     Sa 11. Juli              Hl. Benedikt von Nursia
       Der Lagersegen wird vor der Abreise              		                       (siehe Seite 7)
       der Schar gespendet.                             17.00 Pfarrkirche        Gottesdienst (K)
                                                              Predigt: Regina Osterwalder
 So 5. Juli
                                                              Kollekte: Philipp-Neri-Stiftung
 10.45 Pfarrkirche        Gottesdienst (K)
       Predigt: Andres Lienhard                         So 12. Juli              15. Sonntag im Jahreskreis
       Bistumskollekte: Papstopfer/Peterspfennig        09.30 Pfarrkirche        Gottesdienst (K)
                                                              Predigt: Regina Osterwalder
 So 12. Juli                                                  Kollekte: Philipp-Neri-Stiftung
 10.45 Pfarrkirche        Gottesdienst (E)
       Predigt: Beat Jung                               Do 16. Juli
       Kollekte: Kinderspitex Zentralschweiz            09.30 Pfarrkirche       Gottesdienst (E)
                                                        15.00 Höchweid          Gottesdienst (E)
 So 19. Juli
 10.45 Pfarrkirche        Gottesdienst (E)              Sa 18. Juli
       Predigt: Andreas Kozubski                        17.00 Pfarrkirche        Gottesdienst (E)
       Kollekte: Katholische Schule in Teschen, Polen         Predigt: Andreas Kozubski
                                                              Kollekte: Katholische Schule in Teschen, Polen
 So 26. Juli
 10.45 Pfarrkirche        Gottesdienst (E)              So 19. Juli              16. Sonntag im Jahreskreis
       Predigt: Beat Jung                               09.30 Pfarrkirche        Gottesdienst (E)
       Kollekte: Kovive                                       Predigt: Andreas Kozubski
                                                              Kollekte: Katholische Schule in Teschen, Polen

                                                        Do 23. Juli             Hl. Birgitta von Schweden
                                                        09.30 Pfarrkirche       Gottesdienst (E)
                                                        15.00 Höchweid          Gottesdienst (E)

                                                        Sa 25. Juli              Hl. Jakobus
                                                        17.00 Pfarrkirche        Gottesdienst (E)
 Mi 1. Juli                                                   Predigt: Beat Jung
 06.30 Pfarrkirche        Morgenlob                           Bistumskollekte: Arbeit der Kirche in den Medien

 Do 2. Juli               Mariä Heimsuchung             So 26. Juli              17. Sonntag im Jahreskreis
 09.30 Pfarrkirche        Gottesdienst (K)              09.30 Pfarrkirche        Gottesdienst (E)
 15.00 Höchweid           Gottesdienst (K)                    Predigt: Beat Jung
                                                              Bistumskollekte: Arbeit der Kirche in den Medien
 Fr    3. Juli            Hl. Thomas
 15.00 Känzeli            Gottesdienst (E)              Do 30. Juli
                                                        09.30 Pfarrkirche       Gottesdienst (E)
 Sa 4. Juli                                             15.00 Höchweid          Gottesdienst (E)
 17.00 Pfarrkirche         Gottesdienst (K)
       Predigt: Andres Lienhard                         Fr    31. Juli          Hl. Ignatius von Loyola
       Kollekte: cfd – Christlicher Friedensdienst      15.00 Senevita          Gottesdienst (E)
Pastoralraum-Gottesdienste                                                                             11

Sa 1. August              Bundesfeiertag                Mi 15. Juli
09.30 Pfarrkirche         Gottesdienst (K)              08.00 Kirche Dierikon    Gottesdienst (K)
      Predigt: Andres Lienhard
      Kollekte: traversa Luzern                         Fr    17. Juli
                                                        16.00 Dorf Huus Root Gottesdienst (K)
So 2. August              18. Sonntag im Jahreskreis          Nur für Bewohnerinnen und Bewohner
09.30 Pfarrkirche         Gottesdienst (K)
      Predigt: Andres Lienhard                          Sa 18. Juli
      Kollekte: traversa Luzern                         18.30 Kirche Dierikon Gottesdienst (K)
                                                              Predigt: Lukas Briellmann
                                                              Kollekte: MIVA Schweiz

                                                        So 19. Juli
                                                        09.00 Pfarrkirche        kein Gottesdienst*
                                                        10.45 Michaelskreuz      Gottesdienst (K)

                                                        Mi 22. Juli
Mi 1. Juli
                                                        08.00 Kirche Dierikon    Gottesdienst (K)
08.00 Kirche Dierikon    Gottesdienst (K)
                                                        Fr    24. Juli
Fr    3. Juli
                                                        16.00 Unterfeld        Gottesdienst (K)
16.00 Unterfeld        Gottesdienst (ökumenisch)
                                                              Nur für Bewohnerinnen und Bewohner
      Nur für Bewohnerinnen und Bewohner
                                                        Sa 25. Juli
Sa 4. Juli
                                                        18.30 Kirche Dierikon Gottesdienst (E)
18.30 Kirche Dierikon     Lagergottesdienst (K)
                                                              Predigt: Andreas Kozubski
                          mit der Pfadi Root
                                                              Kollekte: Katholische Schule in Teschen, Polen
      Predigt: Lukas Briellmann
      Kollekte: Stiftung Feriengestaltung für Kinder    So 26. Juli
      Schweiz, Ebikon                                   09.00 Pfarrkirche        kein Gottesdienst*
So 5. Juli                                              10.45 Michaelskreuz      Gottesdienst (E)
09.00 Pfarrkirche        kein Gottesdienst*
                                                        Mi 29. Juli
10.45 Michaelskreuz      Gottesdienst (K)               08.00 Kirche Dierikon    Gottesdienst (K)
Di    7. Juli                                           Fr    31. Juli
09.00 Morgenrot          kein Gottesdienst              16.00 Unterfeld        Gottesdienst (E)
                                                              Nur für Bewohnerinnen und Bewohner
Mi 8. Juli
08.00 Kirche Dierikon    Gottesdienst (K)

Fr    10. Juli                                         *wegen Renovation
16.00 Unterfeld        Gottesdienst (K)
      Nur für Bewohnerinnen und Bewohner

Sa 11. Juli
18.30 Kirche Dierikon Gottesdienst (K)                  «Goldene Hochzeitspaare»: Fest-
      Predigt: Johannes Frank                           gottesdienst mit Bischof Felix Gmür
      Bistumskollekte: Papstopfer/Peterspfennig
                                                        Die Feier für «goldene Hochzeitspaare», welche für den
So 12. Juli                                             5. September vorgesehen war, wurde verschoben.
09.00 Pfarrkirche        kein Gottesdienst*             Sie wird für die Jubelpaare 2020 am 24. April 2021,
                                                        15.00 Uhr in der Kathedrale Solothurn stattfinden.
10.45 Michaelskreuz      Gottesdienst (K)
12                                                                                                www.kathrontal.ch

Wichtige Adressen                                            www.kathrontal.ch
Leitung Pastoralraum                                         Pfarrei St. Agatha Buchrain-Perlen
Regina Osterwalder,                                          Sekretariat: Kirchweg 6, 6033 Buchrain, 041 444 30 20
Pastoralraumleiterin und Gemeindeleiterin Ebikon             sekretariat.buchrain@kathrontal.ch
Beat Jung, leitender Priester                                Gemeindeleitung: Felix Bütler-Staubli
Lukas Briellmann, Gemeindeleiter Root                        Reservationen Kirchenzentrum: Thomas Scheidegger,
Felix Bütler-Staubli, Gemeindeleiter Buchrain-Perlen         041 440 31 55, reservationen.buchrain@kathrontal.ch
Sekretariat/Kommunikation Pastoralraum                       Pfarrei St. Maria Ebikon
Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon, 041 444 04 88                   Sekretariat: Dorfstrasse 11, 6030 Ebikon, 041 444 04 80
sekretariat@kathrontal.ch                                    sekretariat.ebikon@kathrontal.ch
kommunikation@kathrontal.ch                                  Gemeindeleitung: Regina Osterwalder
                                                             Reservationen Pfarreiheim/Kirchenzentrum Höfli:
Ökumenische Fachstelle Diakonie Rontal
                                                             Hans-Peter Schöpfer, 079 606 95 51,
Dorfstrasse 13, 6030 Ebikon, 041 440 13 04
                                                             reservationen.ebikon@kathrontal.ch
diakonie@kirchenrontal.ch
Beratungsgespräche nach telefonischer Absprache              Pfarrei St. Martin Root
Telefonisch erreichbar: Mo–Do, jeweils 9.00–11.00 Uhr        Sekretariat: Schulstrasse 7, 6037 Root, 041 455 00 60
                                                             sekretariat.root@kathrontal.ch
Kirchgemeindeverband
                                                             Gemeindeleitung: Lukas Briellmann
Vorstand: 079 719 41 61, peter.kaufmann@kathrontal.ch
                                                             Reservationen Pfarreiheim: Anita Rohrer, Mo–Fr: 08.00–
Sekretariat: 041 440 32 29, geschaeftsstelle@kathrontal.ch
                                                             11.00, 079 374 74 16, reservationen.root@kathrontal.ch
Pfarreiblatt                                                 Facebook: www.facebook.com/pfarrei-root
Buchrain-Perlen: 041 444 30 20,
pfarreiblatt.buchrain@kathrontal.ch
Ebikon: 041 444 04 80, pfarreiblatt.ebikon@kathrontal.ch     Weitere Mitarbeitende erreichen Sie über die Sekretariate.
Root: 079 418 99 38, pfarreiblatt.root@kathrontal.ch         Zusätzliche Kontaktmöglichkeiten: www.kathrontal.ch.

Rosenkranzgebete                                             Seelsorge

Pfarrei Buchrain-Perlen                                      Wünschen Sie ein Seelsorgegespräch, die Krankensalbung
                                                             oder eine Hauskommunion? Dann sind wir gerne für Sie
Dienstags         18.00   Pfarrkirche
                                                             da: Sie erreichen uns über die Telefonnummern der Pfar-
                                                             reisekretariate (Buchrain-Perlen: 041 444 30 20/Ebikon:
Pfarrei Root
                                                             041 444 04 80/Root: 041 455 00 60) oder per E-Mail unter
Montags     13.30         Kapelle Honau*                     vorname.nachname@kathrontal.ch.
Montags     16.00         Altersheim Unterfeld
Donnerstags 16.00         Pfarrkirche: Gebet für             Buchrain-Perlen:
			                       Priester/Priesterberufungen        Felix Bütler-Staubli
Samstags    17.30         Kapelle Morgenrot
                                                             Ebikon:
                                                             Regina Osterwalder, Andres Lienhard
*Bis Mitte August (während der Renovation der Pfarrkir-
che) findet der Rosenkranz in der Kapelle Honau statt.       Root:
                                                             Lukas Briellmann, Johannes Frank
                                                             Priester im Pastoralraum:
                                                             Beat Jung
                                                                                                                 13

Pfarrei aktuell

Vakanzen bei der Katechese
– auch eine Chance
Trotz intensiver Bemühungen werden
wir auf das neue Schuljahr hin nicht
alle Katechese-Stellen besetzen kön-
nen. Eine sehr verheissungsvolle Be-
werbung konnten wir wegen der Co-
ronakrise nicht weiterverfolgen. Die
Bewerbung kam aus Deutschland.
Wegen der wochenlangen Einreise-
beschränkungen war die Einreise zum
Anstellungsgespräch leider nicht
möglich. So bleiben auf das neue
Schuljahr hin über 70 % offen.

Da wir im vergangenen Jahr bereits
eine solche Vakanz hatten, können wir
mit etwas Erfahrung weitergehen. Die
Situation zwingt uns aber, weiter neue
Formen zu suchen. Das ist nicht nur
ein herausfordernder Prozess, son-       Ferien – Freiraum fürs Leben.                              (Foto: Lukas Briellmann)
dern auch einer, der viele Möglichkei-
ten und Chancen bietet. Eine davon
ist der Einbezug von Eltern in unser
                                         Sommer-Vakanzen                          Dies sind Freiräume, die es uns nicht
Katecheseprojekt BIG «Begegnung Im
                                                                                  so einfach machen, unsere Ferien zu
Glauben» oder das Zusammenziehen         Vakanzen gab es in den vergangenen
                                                                                  planen. Doch auf der anderen Seite
von ganzen Jahrgängen von Kindern        Monaten viele: Die Schule, die Gottes-
                                                                                  lädt uns das Wort «Vakanzen» auch
in gemeinsamen Anlässen und Pro-         dienste, alle Veranstaltungen fielen
                                                                                  ein, die Chancen von Freiräumen zu
jekten, die für die Kinder und uns       aus und liessen viele Vakanzen, das
                                                                                  sehen. Die Coronazeit hat uns ge-
Lehrpersonen einfach auch mehr           heisst Freiräume zurück. Damit muss-
                                                                                  zeigt, dass sich das Leben nicht pla-
Möglichkeiten der Interaktion bieten.    ten wir zuerst mal lernen umzugehen
                                                                                  nen lässt. Teilweise war dies mühsam
                                         und die Vorteile und Chancen zu se-
                                                                                  und schmerzlich. Doch es gibt eben
So schauen wir trotz Einschränkungen     hen statt nur den Verlust und die Ein-
                                                                                  auch die Chance der Freiräume, die
mit Zuversicht in die Zukunft. Nicht     schränkung. Mit den Lockerungen hat
                                                                                  es zu sehen und zu nutzen gilt. Wir
zuletzt, weil wir in unserem Team ein    das «normale» gesellschaftliche Leben
                                                                                  wünschen Ihnen, dass Ihnen in die-
sehr gutes Arbeitsklima haben.           wieder angefangen, in Gang zu kom-
                                                                                  ser Sommerzeit die Vakanzen, die
                                         men. Und schon stehen die nächsten
                                                                                  sich Ihnen eröffnen, guttun und eine
                   Lukas Briellmann      Vakanzen an: Vakanzen heisst auch
                                                                                  Ferienstimmung und vor allem auch
                                         Ferien, «vacances» im Französischen.
                                                                                  Erholung möglich machen. Bleiben
                                         Einerseits wissen wir zum Zeitpunkt
                                                                                  Sie gesund und entdecken Sie die
                                         der Redaktion dieses Pfarreiblatts im-
                                                                                  Schönheit der Welt, dort wo Sie sind
                                         mer noch nicht, ob das Verreisen und
                                                                                  und hingehen.
                                         im Speziellen Auslandreisen möglich
                                         sein werden. Das Buchen von Flügen
                                                                                      Im Namen aller Angestellten der
                                         und die Situation in anderen Ländern
                                                                                       Pfarrei Root: Lukas Briellmann
                                         sind noch immer ungewiss.
14                                                                                                      www.kathrontal.ch

Kirchenrat aktuell                                                                                       Jahr der Bilder

                                                                   (M)ein Kirchenbild
Rücktritt von Blanka Adamek
aus dem Kirchenrat
                                     Wie bereits im April-Pfar-
                                     reiblatt angekündigt, ver-
                                     lässt Blanka Adamek den
                                     Kirchenrat der Kirchge-
                                     meinde Root auf Ende Juni
                                     2020. Sie zieht in diesem
                                     Sommer aus dem Pfarrei-
                                     gebiet weg. Blanka Ada-
                                     mek hat in ihrer langjähri-
                                     gen Amtszeit (seit 2002)
                                     bleibende Eindrücke hin-      Abendstimmung in Gisikon am 29. Januar 2020.
                                     terlassen. So hat sie nicht                                      (Foto: Emelie Sidler)
                                     nur für den Kirchenrat,
                                     sondern auch für den Pas-     Tägliches Geschenk: Es neigt sich ein
           (Foto: Lukas Briellmann) toralraum Rontal an un-
                                     zähligen Sitzungen das
                                                                   arbeitsreicher, facettenreicher Tag zu
Protokoll verfasst. Weiter hat Blanka Adamek sehr zuver-           Ende. Es folgt die kraftspendende Nacht
lässig die persönlichen Festtage und Jubiläen der Mitarbei-        und die frohe Zuversicht, dass uns ein
tenden im Auge behalten und Glückwunschkarten, Ge-
schenke und andere Aufmerksamkeiten organisiert. Auch
                                                                   neuer, frischer Morgen geschenkt wird.
hat sie jahrelang den Kirchenrat im Pfadihuus-Verein und                                                     Fabian Sidler
in der Jugendkommission «Unteres Rontal» vertreten.

In fast 20 Jahren Mitarbeit im Kirchenrat hast du sehr vie-
le Veränderungen hautnah miterlebt. Es gab schöne und
schwierige Momente. Deine Konstanz und Loyalität waren
auf dem Weg, den die Pfarrei dabei zurückgelegt hat, wich-
tige Begleiter. Dafür sagen wir dir von Herzen DANKE.
Liebe Blanka, wir werden dich als stets freundliche und            Wir gratulieren
zuverlässige Kirchenrätin und Kollegin in Erinnerung be-
halten und wünschen dir auf deinem weiteren Lebensweg
alles Gute, viel Freude und Gottes Segen!                          3. Juli            Agnes Bösch, 1935

           Für den Kirchenrat Root: Peter Gürber, Präsident        7. Juli            Franz Küng, 1940

                                                                   12. Juli           Gertrud Lustenberger, 1929

                                                                   13. Juli           Albert Amhof, 1945

                        drehscheibe 65plus rontal
                                                                   29. Juli           Rosa Leisibach, 1928
       Kostenlose Auskunft für Fragen rund ums Alter
                                                                   30. Juli           Manfred Hänggi, 1945
                         041 440 50 10                                                Emma Suter, 1945

                                                                   31. Juli           Werner Lang, 1945
  www.rontal65plus.ch
                                                                                                          15

BIG (Begegnung Im Glauben) 5. und 6. Klassen

«Was gloubsch»: verrückte Ideen
Es gibt viele Bereiche in unserem all-    Nach einer spannenden Abstimmung stehen nun die drei besten Filme fest:
täglichen Leben, in denen eine ver-
rückte Idee guttäte, damit die Welt,      1. Platz – Video A: «Plastik zerstört unsere Umwelt!»
unsere Welt, ein Stück besser wird.
Manchmal auch nur gerechter.

Als wir im Februar zusammen mit den
Schülerinnen und Schülern der 5. und
6. Klasse Sandra Jäggi von der Stiftung
ZOODO (www.zoodo.ch) begegnet
sind, hat sie uns von einer verrückten
Idee erzählt: einem Waisenhaus für
Kinder in Burkina Faso. Mit dieser ver-
rückten Idee wird Kindern eine Zu-        Luana Huber, Laura Kretz, Maya Schinner und Madleina Caprez.
kunftsperspektive geschenkt, die sonst
praktisch keine hätten.                   2. Platz – Video E: «Klimafreundlich reisen, geht das?»

Die Schülerinnen und Schüler haben
an unserem Begegnungstag Geld für
das Waisenhaus gesammelt und ha-
ben dafür gesorgt, dass damit pro
Schülerin/Schüler zwei Mittagessen
gesichert wurden.

DANKE für den Einsatz für andere.
Die Pfarrei hat den Betrag mehr als
verdoppelt, damit es gleich für eine      Raphael Birrer, Emanuel Gassmann, Finn Wüst und Tim Schumacher.
ganze Woche reicht.
                                          3. Platz – Video F: «Pelz! Modisch oder verwerflich?»
Verrückte Ideen
Die Schülerinnen und Schüler haben
sich ausserdem darangemacht, selber
verrückte Ideen zu entwickeln und sie
szenisch zu verarbeiten. Sie entwi-
ckelten in Gruppen Kurzfilme, damit
ihre Idee viele Menschen erreichen
kann. Wir wollten diese Filme am
Fasten­aktionstag zeigen und vor allem
mit euch allen prämieren. Dann aber
hat das Coronavirus vieles auf den
Kopf gestellt und wir mussten einiges
absagen oder umorganisieren. So ha-                                           Mona Kieliger, Emma Zimmermann,
ben wir die Videos den Familien on-                                           Vanessa Petermann,
line zugestellt, damit alle Eltern, Ge-                                       Sara Scorrano und Carina Jelk.
schwister, Grosseltern usw. die Filme
prämieren konnten.                                                                  Fotos und Text: Johannes Frank
16  Agenda                        Pfarrei Buchrain        Pfarrei Ebikon  Pfarrei Root       gemeinsame Anlässe

S   Do 2.7./09.30–11.00:                                       „   Mi 15.7./12.10: Wandervögel
    Offenes Eltern-Kind-Singen                                     Bahnhof Gisikon-Root. Wir fahren mit dem Zug um
    Reformiertes Begegnungszentrum Ronmatte.                       12.18 nach Luzern, dann mit dem Bus nach Hildis-
    Kinder lieben Lieder. Sie bewegen sich gerne und               rieden. Wir machen einen Rundgang um das Dorf.
    haben Spass, mit ihren Eltern zusammen Melodien                Billette lösen bis Hildisrieden retour. Auskunft:
    zu entdecken. Leitung: Sandra Wey-Barth.                       Hilda Graf, 041 450 33 78.
    Info: sandra.wey@lu.ref.ch oder 041 320 54 36.
                                                                   Fr 31.7./09.30–11.00: jufalino
z   Mi 8.7./14.00–16.00: Café Mix                                  Röseligarten, Schulstrasse, Root. Antworten zum
    Pfarreiheim. Menschen aus der Region und aus                   ersten Lebensjahr Ihres Kindes durch Mütter- und
    aller Welt treffen. Kinder sind willkommen. Fr. 5.–.           Väterberatung, multikulturelles Beisammensein
    Auskunft: 079 271 11 58 oder cafemix@ebikon.ch.                und Austausch. Fr. 5.– für Kaffee/Tee und gesundes
                                                                   Znüni. Anmeldung bis Do-Abend an
                                                                   mvb@ebikon.ch oder 041 442 01 82.

Ein Wort und ein Bild der Ermutigung von Lukas Briellmann.
Mehr Worte und Bilder finden Sie auf www.facebook.com/pfarrei-root und www.kathrontal.ch.           (Foto: Lukas Briellmann)

Glaubensvirus

                                          «W
Auch in dieser Pfarreiblattausgabe                      omit sollen wir Gottes Reich vergleichen?»,
fällt die Agenda sehr «dünn» aus. Es                    fragte Jesus. «Welches Bild könnte euch
können erst wenige Anlässe stattfin-                    helfen, es zu verstehen?
den. Es mag uns noch immer erstau-
nen, welch grosse Veränderungen ein       Mit Gottes Reich ist es wie mit einem Senfkorn,
so kleines Virus bringt und wie es eine   das auf ein Feld gesät wird. Es ist zwar das kleinste von
ganze Welt umkrempeln kann. Was           allen Samenkörnern. Wenn es aber in die Erde kommt,
für eine Wirkkraft!
                                          wächst es schnell heran und wird grösser als die anderen
Auch in der Bibel finden wir Beispiele,   Gartenpflanzen. Ja, es wird zu einem Strauch mit so
wie aus etwas Kleinem etwas Grosses,      ausladenden Zweigen, dass die Vögel in seinem Schatten
in diesem Fall Gutes wachsen kann. In
                                          ihre Nester bauen können.»
Jesu Bildgleichnis geht es um ein
«Glaubensvirus» im Gleichnis vom
                                                                                                       Markus 4,30–32
Senfkorn, das seine Kraft entfaltet und
Raum für neues Leben schafft.
                                                                                                            Thema  17

Religiosität, Rechtsextremismus und Integration

Religion geht den Staat etwas an
Religion ist Privatsache? Eine Studie
zeigt, dass das so simpel nicht ist.
Denn Glaube kann vor rechtem Ge-
dankengut schützen und fördert die
Integration. Wichtig für die Kirche
ist, dass die Studie erstmals diesen
Zusammenhang belegt.

Auf den ersten Blick beschäftigt sich
die Untersuchung des Berner Theo-
logen und Psychologen Stefan Huber
und des Leipziger Rechtsextremis-
musforschers Alexander Yendell mit
Deutschland, mit der unterschiedli-
chen Anfälligkeit von Menschen für
rechtsextremes Gedankengut. Tat-
sächlich hängen Rechtsextreme oft
Verschwörungstheorien an und kru-
den Formen von Esoterik, Wahrsage-        Kirchen und religiöse Gemeinschaften sind für den gesellschaftlichen Zusammen-
rei und Aberglauben. Der Attentäter       halt wichtig. Blick auf die Pfarrkirche in Sursee.                 Bild: Gregor Gander
von Hanau hat das in jüngster Zeit auf
traurige Art und Weise bestätigt.         Fazit der Studie: Kirchen sind im           Damit hat die Kirche auch ein Argu-
                                          Kampf gegen Rechtsextremismus               mentarium gegen jene freidenkenden
Gläubige sind weniger anfällig            wichtig. Nicht nur in Deutschland,          Geister, die öffentlich erklären, Reli-
Wie steht es aber um Glauben, der in      sondern auch in der Schweiz. Kirchen        gion sei Privatsache. Und damit be-
christlichen Gemeinden und Kirchen        würden dazu beitragen, Vorurteile           gründen wollen, warum Religion und
gelebt wird? Tatsächlich kommen die       gegenüber «Fremden» abzubauen,              Staat nichts miteinander zu tun hätten
beiden Religionsforscher hier zum ge-     zum Beispiel gegenüber Muslimen.            und der Staat auf keinen Fall Kirchen
nau gegenteiligen Resultat. Menschen,     Sie tragen dazu bei, «zugewanderte          unterstützen dürfe. Das Gegenteil ist
die in Ostdeutschland regelmässig         oder geflüchtete Menschen bei uns zu        gemäss der Studie der Fall: Kirchen
Gottesdienste besuchen und auch           integrieren», führt Huber aus. Das ist      und religiöse Gemeinschaften gehen
sonst am Gemeindeleben teilnehmen,        für die Kirche wichtig: Fast 40 Prozent     den Staat sehr wohl etwas an, weil sie
sind weniger oft anfällig für rechtsex-   der Katholikinnen und Katholiken in         für den gesellschaftlichen Zusammen-
treme Einstellungen. «Kirchlich aktive    der Schweiz haben einen Migrations-         halt wichtig sind und religiöser Wahn
Menschen identifizieren sich mit der      hintergrund.                                und Aberglaube regelrecht gefährlich
offenen und toleranten Weltanschau-                                                   sein können.
ung der Kirche», erklärt Stefan Huber,    Kirche fördert Zusammenhalt                                    Simon Spengler/do
der an der Uni Bern das Institut für      Immer wieder weist die Kirche darauf
Empirische Religionsforschung leitet.     hin, wie wichtig ihr breites Engage-        Link zur Studie: www.rascee.net/
«Für diese Gläubigen sind Nächsten-       ment gerade für Migrationsgemein-           index.php/rascee/article/view/107

liebe und Toleranz oberstes Gebot.        schaften und Flüchtlinge für den ge-
Sie bemühen sich um Integration und       sellschaftlichen Zusammenhalt ist.                       Simon Spengler ist Bereichs-
lehnen Fremdenfeindlichkeit meist         Aber bisher kann sie das nur behaup-                     leiter Kommunikation der
ab», so Huber. Deshalb wählten kirch-     ten. Nun liegt erstmals eine Studie vor,                 katholischen Kirche im Kanton
                                                                                                   Zürich, Theologe und Journalist.
lich verbundene Christen auch selten      welche die eigene Erfahrung empi-                        Der Beitrag erschien zuerst
rechtsextreme Parteien.                   risch-wissenschaftlich belegt.                           am 12. März auf zhkath.ch.
18  Schwerpunkt

RKZ-Präsidentin Renata Asal-Steger

Mit Diplomatie zur Erneuerung
Renata Asal-Steger (59) ist nicht nur                                                digkeit der Kirche sei «stark ange-

                                          E
Synodalratspräsidentin der katholi-             s braucht ein                        kratzt», wegen der weltweiten Miss-
schen Landeskirche Luzern. Seit An-                                                  brauchsskandale und der Vertuschung,
fang Jahr ist sie auch RKZ-Präsiden-            nationales Gefäss                    wie sie sagt. Die engagierte Katholi-
tin. Die Erneuerung der Kirche will             für die Erneuerung                   kin will sich in den zwei Jahren an der
sie mit Diplomatie angehen.               der Kirche.                                Spitze der RKZ für eine glaubwürdige
                                                              Renata Asal-Steger     Kirche einsetzen. Doch der gesamt-
Angefangen hat alles in Freiburg im                                                  schweizerische Prozess der Erneue-
Breisgau. Dort lebte die Luzernerin                                                  rung stockt.
mit ihrem deutschen Mann und ihren        sie Synodalrätin, also Mitglied der
beiden Söhnen. «Es war schwierig für      landeskirchlichen Exekutive. Sechs         Die Kunst der Diplomatie
mich, in Deutschland als Heilpäda-        Jahre lang war sie Vizepräsidentin der     «Die Schweizer Bischofskonferenz
gogin oder Juristin Fuss zu fassen»,      Römisch-Katholischen Zentralkonfe-         (SBK) hat entschieden, den Prozess
erinnert sich Renata Asal-Steger. Sie     renz der Schweiz (RKZ). Das ist der        der Erneuerung auf die diözesane und
machte aus der Not eine Tugend und        gesamtschweizerische Zusammen-             die lokale Ebene herunterzubrechen.
begann, sich in einer Freiburger Pfar-    schluss von kantonalkirchlichen Or-        Bei der RKZ sind wir jedoch der Mei-
rei zu engagieren: Pfarreirat, zweijäh-   ganisationen. Nun ist sie deren Präsi-     nung: Es braucht auch ein nationales
riger Theologiekurs, Gottesdienste für    dentin.                                    Gefäss.» Renata Asal-Steger sagt das
Kleinkinder.                                                                         ruhig und sachlich, polemische Kritik
                                          Glaubwürdigkeit angekratzt                 an den Bischöfen ist nicht ihr Ding.
Gefragte Frau                             «Man muss die gesamtschweizerische         Sie setzt auf die Kunst der Diploma-
Nach acht Jahren Deutschland kehrte       Ebene im Blick haben. Aber auch die        tie, wenn es darum geht, zwischen
sie zurück in die Schweiz – zusammen      Kirche weltweit. Dies gilt gerade auch     Wunsch und Wirklichkeit Brücken zu
mit ihrem Mann, einem ständigen           im Zusammenhang mit der Erneue-            schlagen.
Diakon, und den inzwischen schul-         rung der Kirche», sagt Asal-Steger         So sagt sie, dass aus ihrer Sicht SBK
pflichtigen Buben. Das kirchliche En-     über ihr neues Amt. Veränderung hält       und RKZ gemeinsam Verantwortung
gagement ging weiter. Später wurde        sie für unabdingbar. Die Glaubwür-         für die katholische Kirche der Schweiz
                                                                                     tragen. «Ich wünsche mir, dass wir
                                                                                     miteinander auf dem Weg sind und
                                                                                     gemeinsam entscheiden, was auf der
                                                                                     schweizerischen Ebene zu tun ist.» Sie
                                                                                     spricht aber auch Klartext, wenn sie
                                                                                     gesteht, dass sie Deutschland benei-
                                                                                     de. Dort haben im Rahmen des Syno-
                                                                                     dalen Wegs Bischöfe und Laien die
                                                                                     Erneuerung gemeinsam angepackt.
                                                                                     In der Schweiz haben die Bischöfe ein
                                                                                     gemeinsames Vorgehen bislang aus-
                                                                                     gebremst. Doch Renata Asal-Steger
                                                                                     bleibt zuversichtlich.

                                                                                     Stellung der Frau zentral
                                                                                     Neben SBK und RKZ müssten weitere
                                                                                     prägende Kräfte eingebunden sein,
Renata Asal-Steger ist auch Synodalratspräsidentin der katholischen Kirche           erklärt sie. Etwa die Frauenverbände,
im Kanton Luzern. Hier mit Synodalverwalter Edi Wigger.          Bild: Sylvia Stam   die kirchliche Jugendarbeit, Orden,
                                                                                               Schwerpunkt  19

«Für eine Erneuerung der Kirche muss man die gesamtschweizerische Ebene im Blick haben», sagt RKZ-Präsidentin
Renata Asal-Steger.                                                                                  Bild: Sylvia Stam

Migrant*innen, ebenso die Sprach-          der richtige Weg ist, um bei der Re-     renamtliche Tätigkeiten. So ist sie
regionen.                                  form der Kirche voranzukommen.           auch Präsidentin des Vereins Kirch-
Ein zentraler Punkt bei der Erneue-        Asal-Steger erinnert an die unter-       liche Gassenarbeit Luzern – wo ihre
rung ist für Asal-Steger die Stellung      schiedlichen und mittlerweile zahl-      soziale Ader zum Zuge kommt. Wie
der Frau. «Glaubwürdigkeit kann die        reichen, oft von Frauen angestosse-      bringt sie das alles unter einen Hut?
Kirche erst zurückgewinnen, wenn           nen Reformbewegungen und das im          Das sei kein Problem. «Ich arbeite
auch die Frauen gleichberechtigt sind.     November gegründete internationale       auch mal am Wochenende. Es macht
Gleiche Würde und gleiche Rechte ge-       Netzwerk «Catholic Women’s Coun-         mir nicht so viel aus.»
hören zusammen. Die Kirche kann            cil» (CWC).                              Die knapp bemessene Freizeit wid-
sich nicht glaubwürdig für die Men-                                                 met Renata Asal-Steger ihren Freun-
schenwürde einsetzen, wenn sie diese       Kaum ein Tag ohne Sitzung                dinnen und Freunden und ihrer Fa-
intern den Frauen verweigert.»             Renata Asal-Steger hat ihren Arbeits-    milie. Die erwachsenen Söhne sind
Für Reformen der Kirche setzt sich         platz zu Hause. Um acht Uhr mor-         19 und 22 Jahre alt. Der eine besucht
Renata Asal-Steger auch privat ein. Sie    gens will sie jeweils am Pult sitzen.    die Fachmittelschule, der andere stu-
war dabei, als am 2. Juli 2016 Pilgerin-   Es sei wichtig, einen Rhythmus zu        diert Jus. «Ich finde es schön, dass
nen und Pilger des Projekts «Für eine      haben. Es kommt aber kaum vor, dass      unsere Jungs noch zu Hause sind»,
Kirche mit den Frauen» im Petersdom        sie den ganzen Tag über zu Hause         sagt Asal-Steger. Es sei jedoch nur eine
einen Gottesdienst feierten.               arbeitet. «Werktage ohne Sitzungen       Frage der Zeit, bis sie in eine Wohn-
                                           sind selten.» Abends ist sie meist un-   gemeinschaft ziehen. Bis dahin geht
Mit Vernetzung zum Ziel                    terwegs, um an Anlässen zu repräsen-     es im Hause Asal-Steger noch zu wie
Die RKZ-Präsidentin ist sich bewusst,      tieren. Nebst ihren Ämtern bei der       in einem Bienenhaus, wie sie sagt.
dass in vielen Fragen der Papst und        RKZ und der Luzerner Landeskirche,       Der eine kommt, der andere geht. Wie
die Bischöfe das letzte Wort haben.        wo sie als Synodalratspräsidentin ein    in einer WG eben.
Das entmutigt sie aber nicht. Sie zeigt    30-Prozent-Pensum hat, übernimmt
sich überzeugt, dass die Vernetzung        Renata Asal-Steger verschiedene eh-                   Barbara Ludwig/kath.ch
Impressum
Herausgeber: Kirchgemeindeverband Rontal,
Dorfstrasse 7, 6030 Ebikon
Redaktion: Donatella Stäheli (Buchrain-Perlen),
Karin Eiholzer (Ebikon), Doris Mattle (Root),        Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Marcel Bucher (Pastoralraum)                         Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch
Erscheint monatlich                                  Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Worte auf den Weg

Boot auf Gotland, Sommer 2019. Bild: Dominik Thali

                                                     F
                                                                erien dieses Jahr: Da sein statt dort sein.
                                                                Nicht bedauern, was man nicht hat, sondern sich
                                                                daran freuen, was einem geschenkt ist.
                                                                                  frei nach Karl-Heinz Karius (*1935), deutscher Autor, und
                                                                                                Epiktet (ca. 50–138), griechischer Philosoph
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