KRANKENHAUS REPORT Neues Beratungszentrum für Patienten und Angehörige - Top-Thema - Sana Kliniken
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47. Ausgabe | Mai 2013
Freundeskreis Gerresheimer Krankenhaus e.V.
KRANKENHAUS
REPORT
GERRESHEIM
Top-Thema
Neues Beratungszentrum
für Patienten und Angehörige
2 | Editorial
„Einmal selbst sehen ist mehr wert,
als hundert Neuigkeiten hören.“
An die Mitglieder, Freunde und För- schäftsführer Christian Engler und
derer des Freundeskreises Gerres- den Kaufmännischen Direktor Tho-
heimer Krankenhaus e.V. mas Paßers kennengelernt. Zusam-
men mit den beiden Herren ist ein
Ein japanisches Sprichwort lautet: neuer Anfang möglich.
„Einmal selbst sehen ist mehr wert,
als hundert Neuigkeiten hören.“ Wir wünschen ihnen Glück und Er-
Foto: Privat
Diese Spruchweisheit zu bedenken, folge bei ihrer nicht leichten Auf-
empfehle ich allen Lesern und kri- gabe und werden sie Ihnen in der
Dr. Günter Pietrek
tischen Menschen im Umfeld der nächsten Ausgabe des Kranken-
neuen Klinik in Gerresheim und rate haus-Reports näher vorstellen. Dort finden Sie die Vereinssatzung,
Ihnen zu einem Besuch dort. Wenn die Beitrittserklärung und die Ausga-
Sie im Einzugsbereich wohnen, ist Über die Arbeit und Aufgaben des ben des Krankenhaus-Reports der
es gewissermaßen auch Ihr Kran- Freundeskreises Gerresheimer letzten zwei Jahre als PDF-Datei.
kenhaus oder wird es einmal. Krankenhaus e.V. können Sie sich
jetzt auch im Internet informieren Ich wünsche Ihnen allen einen sehr
Helfen Sie uns mit, dafür zu sorgen, unter dem Link: schönen Sommer, der seinen Na-
dass es für alle Bürgerinnen und www.sana-gerresheim.de/ueber-uns/ men verdient.
Bürger ein Ort wird, wo man ihnen freundeskreis-gerresheim Ihr Günter Pietrek
hilft und wo der Kranke sich wohl-
fühlen kann. Abseits stehen und
„maulen“ ist für viele Menschen ein-
facher, als sich einzubringen und zu
helfen. Ehrenamtliche Hilfe leisten
die Grünen Damen, die Gruppe EriK
oder der Freundeskreis des Kran-
kenhauses.
Unbestreitbar gibt es berechtigte
Beschwerden über „Pannen“, die bei
einem Neubau dieser Größe nicht
zu vermeiden sind. Klagen Sie aber
nicht anonym, sondern wenden Sie
sich unmittelbar an Menschen Ihres
Vertrauens, die im Krankenhaus
arbeiten. Benennen Sie die Dinge,
die Ihnen missfallen haben. Dann
werden wir Ihren Beanstandungen
nachgehen können. Uns allen ist an
dem guten Ruf unseres Kranken-
hauses gelegen.
Bei der letzten Mitgliederversamm-
lung haben wir den neuen Ge-
47. Ausgabe | Mai 2013 Wenn die Zeit stillzustehen scheint | 3
Patienten auf der Intensivstation Die erste Testversion war mit ei-
fehlt nach großen OPs und bei lang- ner Funkuhr ausgestattet. Doch es
wierigen Erkrankungen häufig die zeigte sich, dass die Ingenieure bei
Orientierung. Vor allem können sie der Dämmung des Neubaus ganze
ihr Leben zeitlich nicht einordnen. Arbeit geleistet hatten: Nicht ein-
Dies verstärkt ihr Gefühl der Hilflo- mal das Funksignal vermochte die
sigkeit. Für ihre Stabilisierung wäre Wände zu durchdringen. Folglich
es wichtig, wieder einen Ankerpunkt werden die Kalendertafeln nun mit
Foto: Hartmut Groth
im Leben ausmachen zu können. konventionellen Uhren ausgestattet
und müssen beim Wechsel zwischen
Während der Planung für den Neu- Sommer- und Normalzeit von Hand
bau des Sana Krankenhauses in Ger- umgestellt werden. Ein Trost ist,
resheim war auch dies ein Thema, Wandkalender dass die Batterien eine Lebensdauer
für das Optimierungsbedarf gesehen von zehn Jahren haben.
wurde. Deshalb reisten Andreas Sei- fertigte einen ersten Entwurf an.
ferheld und Olaf Goebel, beide lang- Ein Partner mit dem erforderlichen Übrigens war die Expedition von
jährige, erfahrene Intensivpfleger, Know-how in der Entwicklung, Ge- Andreas Seiferheld und Olaf Goe-
kreuz und quer durch die Republik, staltung und Herstellung war schnell bel keineswegs vergebens. In der
um sich an vier Sana Standorten mit gefunden: ArtBase 1 in Gerresheim. Intensivstation in Gerresheim steht
neu eingerichteten Intensivstationen Sie lieferten vier Layouts, von de- nun nämlich niemand mehr auf dem
Anregungen zu holen. nen die Motive „Glückskäfer“ und Schlauch, denn die Versorgung der
Patienten mit Infusionen erfolgt über
Wenn die Zeit bewegliche Deckenampeln.
Und Kranke, die längere Zeit dort
stillzustehen scheint verbringen müssen, können sich
jetzt mit Fernsehen ein wenig von ih-
rem Leiden ablenken. Denn letztlich
Etwas wirklich Interessantes für die- „Palmenstrand“ ausgewählt wurden. kann auch die beste medizinische
ses spezifische Problem fanden sie Insgesamt wurden elf Kalendertafeln Versorgung nur ihren vollen Erfolg
nicht und begannen daher, sich ihre im Format 120 x 120 cm in Auftrag entfalten, wenn sich der Behandelte
eigenen Gedanken zu machen. Ein gegeben. irgendwo im Leben verorten kann.
Kalender mit Uhr musste her, groß
genug, um ihn über mehrere Meter Die Oberflächen sind mit einem wi- Beides – sowohl die Kalendertafeln
Distanz abzulesen, und so konzi- derstandsfähigen Schutzlaminat als auch die Fernsehgeräte – hat der
piert, dass er ohne Aufwand täglich versehen, dem weder aggressive Freundeskreis Gerresheimer Kran-
aktualisiert werden konnte. Außer- Reinigungs- und Desinfektionsmittel kenhaus e.V. gespendet. Ebenso
dem sollte er natürlich den beson- etwas anhaben können noch mecha- sponserte er die komplette Möblie-
deren hygienischen Anforderungen nische Beanspruchung. Sie lassen rung und Ausgestaltung des Trauer-
gerecht werden, außerordentlich sich mit Boardmarkern beschriften raums, wo sich die Angehörigen in
langlebig sowie frisch und freundlich und rückstandfrei reinigen. Mithilfe der einem würdigen Ambiente von ihren
gestaltet sein. Magnete können außerdem Fotos, Verstorbenen verabschieden kön-
Genesungswünsche und andere nen.
Als Material kam daher nur eine Me- persönliche Nachrichten an den Ta-
talltafel infrage, auf der Tag, Monat feln befestigt werden. In der sterilen Die gesamte Intensivstation M57 be-
und Jahr durch Magnete markiert Atmosphäre des Krankenzimmers dankt sich herzlich dafür und ist froh,
werden können. Lukas Adamek, entsteht so eine Art Privatsphäre, die ihren Patienten und deren Familien
ebenfalls Pfleger auf der Intensiv- jeder Mensch für sein Wohlergehen auf diese Weise ihre schwierige
station und in das Projekt involviert, braucht. Lage etwas erleichtern zu können.
4 | Neues Beratungszentrum für Patienten und Angehörige 47. Ausgabe | Mai 2013
Das klassische Szenario beginnt mit Woche 24 Stunden im Dienst. Je we- die Sturzprävention. Jede Verletzung
einem bösen Sturz, schweren Schlag- niger man darauf vorbereitet ist, umso und Krankheit, jede Operation und
anfall oder operativen Eingriff und schneller tritt eine Überforderung ein. schwächliche Konstitution lässt das
während der Behandlung im Kran- In einem ausführlichen Gespräch mit Sturzrisiko sprunghaft steigen. Doch
kenhaus wird klar: Der Patient kann den Beteiligten wird deshalb geklärt, auch hier muss man nicht hilflos zu-
sich zu Hause nicht mehr selbst ver- wo die besonderen Anforderungen sehen.
sorgen. Kurzfristig muss Hilfe organi- im Einzelfall zu erwarten sind, und Eine Kinästhetik-Trainerin zeigt ihnen,
Auf einmal
siert werden. Das stellt die meisten
Angehörigen vor große Probleme.
Sicher hat man irgendwie geahnt,
dass einmal etwas Einschneidendes
geschehen könnte, dennoch ist kaum
jemand darauf vorbereitet, sich plötz-
lich rund um die Uhr um die betagte
ist alles anders
Oma, den hilflosen Vater oder einen
anderen Angehörigen kümmern zu
müssen. Die wahre Tragweite des
Problems erkennt man erst, wenn
einem die Situation bereits über den
Kopf zu wachsen beginnt.
Gut, wenn man sich schon im Vor-
feld eingehend informieren kann und
kompetenten Rat findet. Aus diesem
Grund hat Helene Heinen, Kranken-
Foto: Sana Krankenhaus
schwester und Lehrerin für Gesund-
heits- und Pflegeberufe, im Sana
Krankenhaus Gerresheim ein Bera-
tungs- und Informationszentrum für
Patienten und deren Angehörige ins
Leben gerufen und steht seit dem 1. mit welchen Maßnahmen man ihnen wie die Sturzgefahr in den eigenen vier
Februar 2013 mit ihrem Team aus Ex- wirkungsvoll begegnet. Es gibt fast Wänden weitgehend vermieden wer-
perten verschiedener Fachrichtungen immer eine Möglichkeit, für eine per- den kann.
Ratsuchenden Rede und Antwort. Das sönliche Entlastung und finanzielle
Beratungsbüro ist auf dem Gesund- Unterstützung zu sorgen. Diät- und Ernährungsberatung spielt
heitsboulevard im Erdgeschoss – ebenfalls eine wichtige Rolle, denn et-
unmittelbar gegenüber der Kapelle. Gerade bei älteren Menschen kommt liche Patienten müssen noch geraume
Hier hängt auch der Plan, wann die es oft vor, dass Wunden schlecht Zeit nach dem stationären Aufenthalt
verschiedenen Sprechstunden statt- oder scheinbar sogar überhaupt im Krankenhaus auf ihre Ernährung
finden. nicht verheilen. Das führt zu erheb- achten. Im Alltag zeigt sich dann häufig,
licher Verunsicherung. Ein ausführ- dass die Vorschriften gar nicht immer
Ein sehr wichtiger Bereich ist die fa- liches Gespräch mit den Experten für so eindeutig sind und immer wieder
miliale Pflege, die Schulungen an- Wund- und Stomaversorgung kann Fragen auftreten. In der Sprechstunde
bietet und dabei helfen kann, die sehr beruhigend wirken und Befürch- der Diätassistentinnen gibt es auf alles
erheblichen Veränderungen der Le- tungen zerstreuen. Ein Besuch in der eine erschöpfende Antwort und eine
bensumstände schnell in den Griff zu Sprechstunde lohnt sich auf jeden grundsätzliche Beratung obendrein.
bekommen. Als pflegender Angehöri- Fall. Zum Informations- und Beratungszen-
ger ist man quasi an sieben Tagen der Ein wichtiges Thema ist außerdem trum gehört außerdem der Patienten-
47. Ausgabe | Mai 2013 Neues Beratungszentrum für Patienten und Angehörige | 5
service, eine Ethikberatung und die
ökumenische Hospizgruppe Gerres-
heim e.V. Seit Anfang Februar 2013
www.cts-werbeagentur.de
stehen die verschiedenen Experten
für Gespräche zur Verfügung. Noch
wird das Angebot mit einer gewis-
sen Zurückhaltung wahrgenommen.
Helene Heinen, Koordinatorin und
Initiatorin des Beratungszentrums, ist
jedoch recht zuversichtlich:
STAHLROHRBLICK VORAUS
Foto: Hartmut Groth
Helene Heinen
„Immerhin ist ein Beratungsangebot
in diesem Umfang und dieser Form
völlig neu. Soviel ich weiß, gibt es das
sonst nirgendwo. Wir müssen es ein-
fach noch bekannter machen und uns
innerhalb des Krankenhauses stärker
vernetzen.“
Für den besonderen Erfolg, benötigt man den ganz UNSERE „BIG 5“ FÜR IHREN ERFOLG:
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des Freundeskreises Gerresheimer
Krankenhaus e.V., der es schon seit Anzeigen_Stahlrohr_A5_alle_5Icons.indd 10 01.08.11 11:50
10
Impressum 47. Ausgabe Mai 2013
15 Jahren immer wieder ermöglicht,
Der „Krankenhaus Report” Sie möchten an den Krankenhaus-Report
dass Krankenpflegerinnen und -pfle- ist eine Zeitung des Freundeskreises schreiben? Wir freuen uns auf Ihre Meinung,
ger Weiterbildungsmaßnahmen be- Gerresheimer Krankenhaus e.V. ob Lob, Kritik oder Anerkennung.
Vorstandsvorsitzender: Schreiben Sie einfach an den
suchen können. Freundeskreis Gerresheimer Krankenhaus e.V.
Dr. Günter Pietrek
Dieses Mehr an Wissen kommt jetzt Gräulinger Straße 120 Gräulinger Straße 120
40625 Düsseldorf 40625 Düsseldorf
nicht mehr nur den Patienten auf den
Tel.: 0211 2800-3623
Stationen zugute, sondern auch de- Fax: 0211 2800-900 Das Büro des FREUNDESKREISES
ren Familien, die sich nach der Ent- Redaktion: GERRESHEIMER KRANKENHAUS
Henrike Ueberholz, Karl-Hermann Bliez hat wie folgt geöffnet:
lassung um sie kümmern. Fotos: Fotolia, Hartmut Groth, Montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr,
Sana Krankenhaus Gerresheim samstags bei Bedarf,
Druck: ansonsten Anrufbeantworter unter:
die rheinische Tel.: 0211 2800-3623
Tel.: 0211 223022 Fax: 0211 2800-900
6 | Patientenservice-Managerin 47. Ausgabe | Mai 2013
Seit Januar 2013 ist Saskia Doden- hier bin. Bei meinem letzten Hoteljob zu optimieren und eine schnelle Wei-
hoff die neue Patientenservice-Ma- habe ich nur im Büro gesessen und tergabe von Informationen zu errei-
nagerin in Gerresheim. Sie trat da- Reservierungen eingebucht. Mit den chen. Gerade wenn Patienten ängst-
mit die Nachfolge von Laura Döhring Gästen habe ich lediglich am Telefon lich und verunsichert sind, brauchen
an, die Ende 2012 die Klinik verließ. gesprochen und per E-Mail kommu- sie zügig eine Auskunft von kompe-
niziert. Der persönliche Kontakt fehlte tenter Stelle, um zu wissen, dass ihr
Genau wie ihre Vorgängerin kommt mir einfach.“ Anliegen ernst genommen wird und
auch Saskia Dodenhoff aus dem man sich darum kümmert. In die-
Hotelfach. Genauer gesagt, waren Das ist hier im Krankenhaus definitiv sem Zusammenhang bricht Saskia
die beiden sogar eine Zeit lang Kol- anders. Denn Saskia Dodenhoff fun- Dodenhoff auch gleich eine Lanze
leginnen und kannten sich recht gut. giert ja nicht nur als Ansprechpartne- für ihre Kollegen: „Alle sind jederzeit
Es ist also kein reiner Zufall, dass sie rin für die Patienten, sondern befindet für mich ansprechbar. Auch wenn es
sich heute um die Belange der Pati- sich im permanenten Dialog mit dem stressig ist, nimmt sich jeder Zeit, mir
enten kümmert. Pünktlich auf die Mi- Pflegedienst, den Ärzten, den Grü- zuzuhören und weiterzuhelfen.“
Krankenhausaufenthalt
mit einem guten Gefühl
nute erscheint sie am Empfang und nen Damen … eigentlich ist überall Für elementar erachtet sie es auch,
begrüßt mich herzlich. Wir gehen in ein offenes Ohr gefragt. Und alles hat ein Bewusstsein dafür zu wecken, wie
das Büro des Pflegedienstes im Erd- eine hohe Priorität. Ein unzufriedener wichtig ein freundliches Lächeln und
geschoss, dem noch ein wenig die Patient wird nicht zufriedener, wenn ein Gruß im alltäglichen Miteinander
persönliche Note fehlt, das aber an- er auf eine Lösung seines Problems sind. Es sind Zeichen der Wertschät-
sonsten voll funktionstüchtig ist. warten muss. zung; sie senden positive Signale
aus und verbessern das gesamte Be-
Auf die Frage, warum sie sich trotz Ein Thema, das immer wieder auf den triebsklima – sowohl im Umgang mit
der ungünstigen Arbeitszeiten dazu Tisch kommt, ist das Essen. „… dem den Patienten als auch innerhalb des
entschlossen hat, Hotelfachfrau zu einen ist es zu fad, dem nächsten zu Kollegenkreises.
werden, antwortet Saskia Doden- würzig – fast täglich beklagt sich je-
hoff: „Stimmt schon, wir müssen oft mand. Dabei geben wir uns alle er- Vielfach überschneidet sich das Auf-
arbeiten, wenn unsere Familien und denkliche Mühe. Jeden Morgen geht gabengebiet von Saskia Dodenhoff
Freunde Feierabend haben. Aber das eine Diätassistentin von Zimmer zu und Janine Nunes, ihrer Kollegin in
ist nicht so tragisch. Für mich war Zimmer, nimmt die Wünsche entge- Benrath, mit denen des Beschwerde-
ausschlaggebend, dass der Beruf gen und gibt sie an die Küche weiter.“ managements. Es lag daher auf der
so ein enormes Spektrum an unter- Bestimmt ist es nicht immer einfach, Hand, dass die beiden eine Fortbil-
schiedlichen Aufgaben bietet und ich den Beanstandungen nachzugehen dung in diesem Bereich machten, um
mir viele verschiedene Kenntnisse und es bedarf sicherlich einigen diplo- Christine Hohage bei Bedarf vertre-
aneigne, auf die ich jederzeit in alle matischen Geschicks, die Wogen zu ten zu können. Den Grundkurs haben
Richtungen aufbauen kann. Und glätten und ein zufriedenstellendes sie bereits erfolgreich absolviert. Auf-
ganz wichtig war mir, dass ich viel Ergebnis herbeizuführen. bauseminare sollen folgen.
mit Menschen zu tun habe.“ betont
sie und fügt schmunzelnd hinzu: „Das Ein Schwerpunktthema sieht Saskia Auf eins freut sich Saskia Dodenhoff
ist auch ein Grund, warum ich jetzt Dodenhoff darin, die Kommunikation schon besonders:
46. Ausgabe | Januar 2013 Patientenservice-Managerin | 7
Sobald die Abbrucharbeiten am Alt- Und langfristig wünscht sie sich, noch
bau beendet sind, geht es an die mehr Zeit für die Patienten aufbringen
Rat
Rat und
und Hilfe
Hilfe
Gestaltung des neuen Empfangsbe- zu können.
nach einer Brustoperation
reichs. Hier sieht sie Freiräume, ihre Egal, wie arbeitsintensiv der Tag nach einer Brustoperation
finden Sie fachgerecht,
Kompetenzen in großem Umfang war, eines ist für Saskia Dodenhoff finden Sie fachgerecht,
kompetent und diskret im...
mit einzubringen und „… eine Wohl- ehernes Gesetz: Am Feierabend führt kompetent und diskret im...
fühlatmosphäre zu schaffen. Der Ein- sie ihr erster Weg zu ihrem Pferd, das
gangsbereich ist das Aushängeschild sie schon seit Kindertagen besitzt.
des Krankenhauses. Wer dort hinein- Nirgendwo kann sie besser abschal-
geht, soll sich auf Anhieb gut aufge- ten, sich entspannen und Energie für
hoben wissen.“ den nächsten Tag sammeln.
Foto: Privat
Saskia Dodenhoff
Lebenslauf
Name Saskia-Carolin Dodenhoff
Geburtstag 7. September 1984
Geburtsort Achim
Familienstand ledig
Schulbildung
2006 Abitur, Ratsgymnasium Rotenburg/Wümme
Grafik & Design
Berufsausbildung
Druckvorstufe
08/2007 - 07/2010 Ausbildung zur Hotelfachfrau
3D Visualisierung
Innside by Meliá, Bremen
3D Animation
Beruflicher Werdegang
Erkrather Str. 343
07/2010 - 10/2011 Empfangsmitarbeiterin 40231 Düsseldorf
Van der Valk Airporthotel, Düsseldorf
10/2011 - 06/2012 Reservierungs-Supervisor Tel: +49 (0)211 223022
Courtyard by Marriott Düsseldorf Hafen, Düsseldorf Fax: +49 (0)211 215242
06/2012 - 01/2013 Cluster Reservierungs-Supervisor
info@ die-rheinische.de
Courtyard by Marriott Düsseldorf Hafen und Seestern, Düsseldorf
www.die-rheinische.de
01/2013 Patientenservice-Managerin Sana Klinik Gerresheim, Düsseldorf
8 | Abbrucharbeiten 47. Ausgabe | Mai 2013
Gefräßige
Praktisch jeder, der an der Baustelle
vorbeikommt, wo seit einigen Wochen
das alte Gerresheimer Krankenhaus
abgerissen wird, bleibt fasziniert ste-
hen und sieht dem riesigen Abbruch-
bagger zu, wie er ein Stück nach dem
anderen herausbricht und zermalmt.
Dirk Balkenhoff, Technischer Lei- Bereits im November 2009 musste Bauschutt gezogen und alles, was
ter der Sana Kliniken in Düsseldorf, die Kinderklinik weichen, damit die noch brauchbar war, dem Recycling
nennt es augenzwinkernd: „Sie knab- Tiefbauarbeiten für den Neubau an- zugeführt.
bern sich durch den Beton!“ Und in laufen konnten.
der Tat beißen sich die Zähne der Nicht nur eine geräuschvolle, sondern
Abbruchschere durch Wände und Mittlerweile sind auch die oberen vor allem eine recht staubige Ange-
Decken als seien sie aus Lebkuchen. Etagen vom 6. Geschoss bis hinun- legenheit. Hier halfen nur viele Liter
Zuerst musste die Nordseite mit dem ter zum Erdgeschoss abgebrochen. Wasser, um die Luft schnellstens von
Schornstein, dem einstigen Wahrzei- Zuvor war das Gebäude sorgfältig den herumwirbelnden Staubpartikeln
chen des Krankenhauses, dran glau- entkernt worden: Fenster, Decken zu reinigen.
ben. Das war im Dezember 2012. und Kabeltrassen wurden ausgebaut, Von rund 120.000 m³ umbauten
der Kies auf den Dächern in Säcke Raums sind aktuell etwa 60.000 m³
Schon fast in Vergessenheit geraten gefüllt und abtransportiert. Mit Ma- Material abtransportiert. 20.000 m³
ist der eigentliche Beginn: gneten wurden Metallteile aus dem Schutt liegt zerkleinert als riesige weiße
Foto: Hartmut Groth
47. Ausgabe | Mai 2013 Abbrucharbeiten | 9
Monster am Werk
Halde auf dem Gelände und soll wie- ans Licht des Tages gebracht. Unter
derverwendet werden. dem Erdgeschoss bzw. dem Gelände
Der Abbruch hat nicht nur vieles ver- vor dem alten Haupteingang sind jetzt
schwinden lassen, sondern auch einiges das Untergeschoss und der Tiefkeller
zu sehen, wo früher die Heizzentrale
Foto: Hartmut Groth
und die Öltanks untergebracht waren.
Es bedeutet noch ein ordentliches
Stück Arbeit, dies alles nebst Boden- Abrissarbeiten
Foto: Hartmut Groth
platte abzureißen und zu entsorgen.
Dennoch ist abzusehen, dass mit dem Sobald er fertiggestellt ist, können
Bau des endgültigen Haupteingangs Patienten und Besucher das Kran-
in Kürze begonnen werden kann. kenhaus wieder bequem erreichen.
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10 | Patientinnentag 47. Ausgabe | Mai 2013
Patientinnentag im
interdisziplinären Brustzentrum
Am Samstag, dem 16. Februar 2013, war. Dank einer Spende des Freun- Entspannungsmethode der Traditi-
hatte die Chefärztin der Senologie, Dr. deskreises Gerresheimer Kranken- onellen Chinesischen Medizin, die
Carolin Nestle-Krämling, und ihr Team haus e.V. kann die DVD kostenlos die körpereigene Lebensenergie zur
pünktlich um 9:30 Uhr alles für einen im Brustzentrum an interessierte Pa- Vitalisierung und Gesundung weckt.
informativen, aber auch spannenden tientinnen abgegeben werden. Eine Ebenso konnte das vom Landessport-
Tag der offenen Tür vorbereitet. Reihe von Vorträgen informierte bei- bund NRW entwickelte Krebsnach-
spielsweise über die Möglichkeiten sorgeprogramm, das erfolgreich zur
der Operation zur Lymphödemthera- Besserung und Kräftigung beiträgt,
pie oder über die sogenannten kom- praktisch erfahren werden. Beim Tag
plementären Therapien. der offenen Tür im interdisziplinären
Brustzentrum des Sana Kranken-
Im Workshop von Renate Haidinger, hauses konnte das komplexe Thema
der Vorsitzenden von Brustkrebs Brustkrebs von allen Seiten beleuch-
Deutschland e.V., wurden wertvolle tet werden und viele Details informa-
und praktische Tipps zur Frage „Ne- tiv und abwechslungsreich darstellen.
benwirkungen der Chemotherapie
– was kann ich selbst tun?“ gege-
ben. Die Arbeit des BRCA-(Breast
Cancer) Netzwerk e.V., das Frauen
bei genetisch bedingtem Brust- und
Eierstockkrebs vielfältig unterstützt,
Foto: Privat
wurde ebenso vorgestellt wie die
„Mutmachmärchen“ für Brustkrebs-
Dr. med. Carolin Nestle-Krämling
patientinnen von Ursula Gold-
mann-Posch, der Gründerin und Eh-
Ziel der Veranstaltung war es, Betrof- renvorsitzenden von mamazone e.V.
fenen und Interessierten die verschie-
denen Möglichkeiten zur Behandlung Auch der Mittagsimbiss – begleitet
von Brustkrebs aufzuzeigen. Neben von einer Modenschau des Sanitäts-
Operationen, Bestrahlungen und me- hauses Tonn – belohnte das Kom-
Foto: Privat
dikamentösen Therapien lassen sich men und sorgte für eine Stärkung
auch auf naturheilkundlichem Weg vor der aktiven Teilnahme an den
Dorothea Smeets
Erfolge erzielen. verschiedenen
Workshops.
Außerdem konnten die Besuche-
rinnen und Besucher die Gelegenheit Ein gemütliches Treffen bei Kaffee und Kuchen
bieten wir den senologischen Patientinnen
nutzen, die neuen Räumlichkeiten zu Im Anschluss
besichtigen und die therapeutischen daran erhielten jeden Dienstag in der Zeit von 14 - 16 Uhr
im
Leistungen des Sana Krankenhauses die Teilneh- Café con Sana
(Haus 3, Raum 305, 3. Etage)
in Gerresheim kennenzulernen. merinnen und
Sie sind herzlich eingeladen.
Gezeigt wurde ein Film zu allen deren Angehöri-
Techniken der Brustrekonstruktion, ge einen Einblick
der in Gerresheim erstellt worden in Qigong, eine47. Ausgabe | Mai 2013 Ganz aus dem Häuschen | 11
Ganz aus dem
Der Freundeskreis Gerreshei-
mer Krankenhaus e.V. hat sich
dafür eingesetzt, dass die Kin-
Häuschen
derneurologie jetzt zwei Garten-
häuschen ihr Eigen nennen kann.
Zwar waren die beiden Häuschen
schon einige Zeit zuvor angeliefert
und errichtetet worden, doch die of-
fizielle Übergabe erfolgte am 20. Fe-
bruar – einem der raren Sonnentage
des nicht enden wollenden Winters.
Die Gerresheimer Ratsfrau Rosema-
rie Theiß hatte sich beim örtlichen
Bauhaus-Fachmarkt dafür stark ge-
macht und die Spende erwirkt.
Die Freude war groß und Dr. Sabine
Weise, Chefärztin des kinderneuro-
logischen Zentrums, bedankte sich
herzlich.
Foto: Hartmut Groth
In dem einen Häuschen befinden sich
Gartenmöbel für die Terrassen vor
den Zimmern, die alle einen ebener-
digen Zugang ins Freie haben.
Von links: Frank Malek, stellvertrender
In dem anderen werden jetzt Spiel- Die Anlage der befestigten Piste war Niederlassungsleiter Bauhaus Gerres-
geräte, Roller, Fahrräder und andere dem Freundeskreis von Anfang an heim, Dr. Sabine Weise, Rosemarie
Fahrzeuge untergebracht, mit denen ein wichtiges Anliegen. Theiß, Dr. Günter Pietrek
sich die jungen Patienten draußen
Rennen liefern können.Wir freuen uns auf ein
schönes Jubiläumsjahr.
50
Jahre
Hörgeräte-Akustikerin Ute Schulz
Engagement für Ihr gutes Hören
30
Jahre
Hörgeräte Ute Schulz
im Herzen von Gerresheim
Neusser Tor 7
Fußgängerzone
40625 Düsseldorf
Telefon 28 73 39
Telefax 29 59 74
www.hoergeraete-ute-schulz.de Hörgeräte-Akustikermeisterin + PädakustikerinSie können auch lesen
