KrsGrp Obb-Nord RAG - Marsch - Liedersammlung
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Inhaltsverzeichnis 00) Marschgesang – Formaldienstordnung 01) Westerwald 02) Schwarz-braun ist die Haselnuss 03) Muss I denn zum Städtele hinaus 04) Die blauen Dragoner 05) Wenn die Soldaten 06) Jetzt kommen die lustigen Tage 07) Es ist so schön Soldat zu sein, Rosemarie 08) Im Wald im grünen Walde 09) Schwer mit den Schätzen 10) Wir lagen vor Madagaskar 11) Ein Heller und ein Batzen 12) In Junkers Kneipe 13) Es wollt ein Mädchen früh aufsteh’n 14) Im grünen Wald, da wo die Drossel singt 15) Waldeslust 16) Es war ein Edelweiß 17) Wenn die bunten Fahnen wehen 18) Im Frühtau zu Berge wir gehn 19) Morgen marschieren wir 20) Der gute Kamerad 21) Bayernhymne / Deutschlandlied ----------------------------------------- Liederbuch der RAG-Marsch in der Kreisgruppe Obb-Nord im VdRBw e.V. Erstauflage: 2008-06 Verantwortlich: SU d.R. Wolfgang Christmann, 85080 Gaimersheim Anmerkung: Durch den Marschgesang soll die Kameradschaft gepflegt, der Zusammen- halt gefestigt und alte Traditionen wieder belebt werden. Von rechts- radikalen Gesinnungen distanziert sich die RAG-Marsch ausdrücklich.
(00) Marschgesang Auszug aus der ZDV 3/2 – Formaldienstordnung Auf das Kommando des Führers der Abteilung „Rührt Euch – ein Lied!“ singen die Soldaten. Dazu - bestimmt die erste Rotte ein bekanntes Marschlied, - ruft der rechte Flügelmann der ersten Rotte laut den Titel des Liedes, - geben dessen Hintermänner den Titel weiter, - ruft der rechte Flügelmann der letzten Rotte laut: „Lied durch“, - stimmt die erste Rotte das Lied an, - nimmt die Abteilung den Ton auf, - zählt der rechte Flügelmann der ersten Rotte laut: „Links zwo“, - zählen die ersten beiden Rotten: „Drei – vier“ - (jeweils beim Aufsetzen des linken Fußes),beginnt die Abteilung beim erneuten Aufsetzen des linken Fußes mit dem Gesang1. - Mit dem Kommando „Lied aus!“ beendet der Führer den Marschgesang. 1 - Bei Liedern mit Auftakt (z.B. „Ein Heller und ein Batzen“) beginnt die Abteilung sofort beim Aufsetzen des rechten Fußes mit dem Gesang
(01) Westerwald Heute wollen wir marschier’n, einen neuen Marsch probier'n , in den schönen Westerwald, ja da pfeift der Wind so kalt. Ref.: Oh, du schöner Westerwald, über deinen Höhen pfeift der Wind so kalt Jedoch der kleinste Sonnenschein, geht tief ins Herz hinein Und die Grete und der Hans, geh’n des Sonntags gern zum Tanz. Weil das Tanzen Freude macht, daß das Herz im Leibe lacht. Ref.: Oh, du schöner Westerwald, über deinen Höhen pfeift der Wind so kalt Jedoch der kleinste Sonnenschein geht tief ins Herz hinein Ist das Tanzen dann vorbei, gibt’s gewöhnlich Keilerei. Und dem Bursch, den das nicht freut, sagt man der hat kein Schneid. Ref.: Oh, du schöner Westerwald, über deinen Höhen pfeift der Wind so kalt Jedoch der kleinste Sonnenschein geht tief ins Herz hinein
(02) Schwarz-braun ist die Haselnuss Schwarz-braun ist die Haselnuss, schwarz-braun bin auch ich, ja bin auch ich, schwarz-braun muss mein Mädel sein, gerade so wie ich. Ref.: Jubidi, jubijubidi, hahaha, jubidi, jubijubidi, hahaha, Mädel hat mir Busserl geb’n, hat mich schwer gekränkt, ja schwer gekränkt. Hab ich’s ihr gleich wiedergeb’n, ich nehm ja nichts geschenkt. Ref.: Jubidi, jubijubidi, hahaha, jubidi, jubijubidi, hahaha, Mädel hat nicht Hof noch Haus, Mädel hat kein Geld, ja hat kein Geld. Doch sie ist die Liebste mir, auf der ganzen Welt. Ref.: Jubidi, jubijubidi, hahaha, jubidi, jubijubidi, hahaha, Kernig ist die Haselnuss, kernig bin ich auch, ja bin auch ich, wenn ich eine freien tu,
so muss sie sein wie ich! Ref.: Jubidi, jubijubidi, hahaha, jubidi, jubijubidi, hahaha, (03) Muss I denn zum Städtelein hinaus Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus, Städtele hinaus, und du, mein Schatz, bleibst hier? Wenn i komm, wenn i komm, wenn i wieder, wieder komm, kehr ich ein mein Schatz bei dir. Kann ich gleich net allweil bei dir sein, hab ich doch mei Freud an dir; Wenn i komm, wenn i komm, wenn i wieder, wieder komm, kehr ich ein mein Schatz bei dir. Wie du weinst, wie du weinst, dass ich wandere muss, wie wenn d Lieb jetzt wär vorbei. Sind auch drauß, sind auch drauß der Mäderle viel, Mäderle viel, lieber Schatz, ich bleib dir treu. Denk du net, wenn i ein andere seh,
dann sei mein Lieb vorbei; Sind auch drauß, sind auch drauß der Mäderle viel, Mäderle viel, lieber Schatz, ich bleib dir treu. Übers Jahr, übers Jahr, wenn mer Träubele schneidt, stell ich hier mich wiedrum ein; bin ich dann, bin ich dann dein Schätzerle noch, Schätzerle noch, so soll die Hochzeit sein. Übers Jahr, da ist mei Zeit vorbei, do g’hör ich mein und dein; bin ich dann, bin ich dann dein Schätzerle noch, (…) so soll die Hochzeit sein. (04) Die blauen Dragoner Die blauen Dragoner sie reiten, mit klingendem Spiel durch das Tor. Fanfaren sie begleiten [: hell zu den Hügeln empor :] Ref.: Weit ist der Weg zurück ins Heimatland, ja weit, so weit. Dort bei den Sternen überm Waldesrand grüßt die neue Zeit. Jeder brave Musketier, sehnt heimlich sich nach Dir. Ja, weit ist der Weg zurück ins Heimatland, ja so weit, so weit.
Die wiehernden Rosse, die stampfen, die Birken, die biegen sich lind; die Fähnlein an den Lanzen [: flattern im Morgenwind :] Refrain: … Morgen da müssen sie reiten, mein Liebster wird bei ihnen sein. Morgen in allen Weiten, [: Morgen da bin ich allein :] (05) Wenn die Soldaten Wenn die Soldaten durch die Stadt marschieren, öffnen die Mädchen die Fenster und die Türen Ref.: Ei warum, ei darum, ei warum, ei darum Ei blos weng dem tschingderassa, tschingderassa bum Ei blos weng dem tschingderassa, tschingderassa bum. Zweifarbne Tücher, Schnauzbart und auch Sterne Herzen und küssen die Mädchen ja so gerne Refrain: … Eine Flasche Rotwein und ein Stückchen Braten Schenken die Mädchen ihren Soldaten
Refrain: … Wenn im Feld blitzen Bomben und Granaten Weinen die Mädel um ihre Soldaten Refrain: … Kommen die Soldaten wieder in die Heimat Sind ihre Mädchen alle schon verheirat Refrain: … (06) Jetzt kommen die lustigen Tage Jetzt kommen die lustigen Tage, Schätzel ade! Und daß ich es dir nur sage: Es tut mir gar nicht weh! [: Und im Sommer, da blüht der rote, rote Mohn, und ein lustiges Blut kommt überall davon. Schätzel ade, ade, Schätzel ade! :] Und morgen, da müssen wir wandern, Schätzel ade! Und küssest du gleich einen andern, wenn ich es nur nicht seh. [: Und seh ich´s im Traum, so bilde ich mir ein, ach das ist ja gar nicht so, das kann ja gar nicht sein. Schätzel ade, ade, Schätzel ade! :] Und kehr ich dann einstmals wieder, Schätzel ade! So sing ich die alten Lieder, vorbei ist all mein Weh. [: Und bist du mir treu wie einstmals im Mai,
so bleibe ich bei dir auf ewige Treu. Schätzel ade, ade, Schätzel ade! :] Jetzt kommen die lustigen Tage, Schätzel ade! Und daß ich es dir nur sage: Es tut mir gar nicht weh! [: Und im Sommer, da blüht der rote, rote Mohn, und ein lustiges Blut kommt überall davon. Schätzel ade, ade, Schätzel ade! :] (07) Es ist so schön Soldat zu sein … Es ist so schön Soldat zu sein, Rosemarie, Nicht jeder Tag bringt Sonnenschein, Rosemarie, Doch du, du bist mein Talisman, Rosemarie, Du gehst in allem mir voran, Rosemarie. Ref: Soldaten sind Soldaten In Worten und in Taten, Sie kennen keine Lumperei Und sind nur einem Mädel treu, Valleri, Vallera Vallerallalla! Rosemarie. Zwei Jahre sind so schnell dahin, Rosemarie, Und wenn ich wieder bei dir bin, Rosemarie,
Dann küß ich dich und sage dir, Rosemarie, Von nun an, Schatz, gehörst du mir, Rosemarie. Ref.: Soldaten sind Soldaten . . . . . In Treue fest für immerdar, Rosemarie, Geh'n beide wir zum Traualtar, Rosemarie, Und reichen uns zum Bund die Hand, Rosemarie, In Treue fest fürs Vaterland, Rosemarie. Ref.: Soldaten sind Soldaten . . . . . (08) Im Wald, im grünen Walde [: Im Wald, im grünen Walde, da steht ein Försterhaus. :] Da schauet jeden Morgen, so frisch und frei von Sorgen, [: des Förster´s Töchterlein heraus :] Refrain: Tirallala, tirallala, tiralla lalla lallalallala, Des Förster’s Töchterlein heraus. Lore, Lore, Lore, Lore, Schön sind die Mädchen von siebzehn, achtzehn Jahr’n. Lore, Lore, Lore, Lore, schöne Mädchen gibt es überall. [: Und kommt der Frühling in das Tal,
grüß mir die Lore noch einmal, heidi, heido, heida :] [: Der Förster und die Tochter, die schossen beide gut. :] Der Förster schoss das Hirschelein, die Tochter traf das Bürschelein. [: tief in das junge Herz hinein :] Refrain: … [: Steh ich auf Bergeshöhen, schau über Täler hin :] Dann seh ich ja so gerne, in weiter, weiter Ferne, [: das Haus der jungen Försterin :] (09) Schwer mit den Schätzen Schwer mit den Schätzen des Orients beladen, ziehet ein Schifflein am Horizont dahin. Sitzen zwei Madel am Ufer des Meeres, flüstert die eine der andern leis´ins Ohr: Refrain: [: Frag’ doch das Meer, ob es Liebe kann scheiden, Frage doch das Meer, ob es Treue brechen kann :] Schifflein sie fuhren und Schifflein sie kamen. Einst kam die Nachricht aus fernem, fernem Land,
aber es waren nur wenige Zeilen: dass eine and´re er auserkoren hat. Refrain: [: Frag’ doch das Meer, ob es Liebe kann scheiden, Frage doch das Meer, ob es Treue brechen kann :] (10) Wir lagen vor Madagaskar Wir lagen vor Madagaskar und hatten die Pest an Bord In den Kesseln da faulte das Wasser, und täglich ging einer über Bord Ref.: Ahoi Kameraden, ahoi, ahoi Leb wohl kleines Madel, leb wohl, leb wohl Ja wenn das Schifferklavier an Bord erklingt Ja dann sind die Matrosen so still, ja so still Weil ein jeder nach seiner Heimat sich sehnt Die er gerne einmal wieder sehen will Wir lagen schon vierzehn Tage. Kein Wind uns in den Segeln pfiff Der Durst war die größte Plage.
Dann liefen wir auf ein Riff Ref.: Ahoi Kameraden... Der Langbein, der war der erste. Er soff von dem faulen Nass Die Pest, sie gab ihm das Letzte und wir ihm ein Seemannsgrab Ref.: Ahoi Kameraden... So lagen wir vierzehn Tage. Kein Wind in die Segel blies Die Ratten wurden zur Plage. Gar mancher sein Leben ließ Ref.: Ahoi Kameraden... (11) Ein Heller und ein Batzen Ein Heller und ein Batzen die waren beide mein, der Heller ward zu Wasser, der Batzen ward zu Wein. Juchheidi, juchheida, vallerie, juchhei! Die Mädel und die Wirtsleut, die rufen beid: Oh weh! Die Wirtsleut, wenn ich komme, die Mädel, wenn ich geh. Juchheidi, juchheida, vallerie, juchhei! Mein' Stiefel sind zerrissen,
mein' Schuh, die sind entzwei, und draußen auf der Heide, da singt der Vogel frei. Juchheidi, juchheida, vallerie, juchhei! Und gäb's kein' Landstraß nirgends, da säß ich still zu Haus, und wär kein Loch im Fasse, so tränk ich gar nicht draus! Juchheidi, juchheida, vallerie, juchhei! Das war das für 'ne wahre Freude, als mich der Herrgott schuf! Ein Kerl wie Samt und Seide, nur schade, dass er suff. Juchheidi, juchheida, vallerie, juchhei! (12) In Junkers Kneipe In Junkers Kneipe, bei Bier und Weibe, da saßen wir beisamm’. Ein edler Tropfen, aus bestem Hopfen Uns durch die Kehle rann. Ja wenn die Burschen singen und die Klampfen klingen und die Mädel fallen ein. ]: Was kann das Leben Schönres uns geben, wir wollen glücklich sein, ja sein :[ Sonnenuntergang und es spielt die Balalaika. Dir gehört mein Herz die ganze Nacht, schwarze Natascha, nur Dir allein. Schwarze Natascha, süße Natascha, Dir gehört mein Herz die ganze Nacht,
schwarze Natascha, nur Dir allein. Es ist sehr spät schon, der Wirt der schläft schon, das Bier wird langsam schal. Bevor wir gehen und Abschied nehmen, da singen wir noch mal. Ja wenn die Burschen singen …. (13) Es wollt ein Mädchen früh aufsteh’n Es wollt ein Mädchen früh aufsteh’n Dreiviertel Stund vor Tag, [: Und wollt im Wald spazierengeh’n halli, hallo, spazierengeh’n wollt Brombeer pflücken ab :] Und als das Mädchen in den Wald reinkam, da kam des Jägers Knecht [: Junges Mädel scher dich aus dem Wald halli, hallo, ja aus dem Wald Hier hat mein Herr das Recht :]
Und als das Mädchen aus dem Wald rauskam, da kam des Jägers Sohn. [: Hier kannst du Brombeer pflücken halli, hallo, ja pflücken pflücke dir dein Körblein voll :] Und als das Mädchen dann nach Hause kam, die Brombeern wurden groß [: Und es dauert dann dreiviertel Jahr, halli, hallo dreiviertel Jahr, hatte sie ein Kind im Schoß :] (14) Im grünen Wald, da wo die Drossel singt Im grünen Wald, da wo die Drossel singt, die Drossel singt, und im Gebüsch das munt’re Rehlein springt, Rehlein springt. [: Wo Tann und Fichte steh’n am Waldessaum erlebt ich meiner Jugend schönsten Traum :] Das Rehlein trank, wohl aus dem klaren Bach, klaren Bach. Derweil im Wald der muntre Kuckuck lacht,
Kuckuck lacht. [: Der Jäger zielt schon hinter einem Baum. Das war des Rehleins letzter Lebenstraum :] Getroffen ward’s und sterbend lag es da, lag es da, das man vorhin, noch munter hüpfen sah, hüpfen sah. [: Da trat der Jäger aus des Waldes Saum und sprach das Leben ist ja nur ein Traum :] (15) Waldeslust Waldeslust, Waldeslust, oh wie einsam schlägt die Brust. Refrain: [: Ihr lieben Vögelein, stimmt eure Lieder ein und singt aus voller Brust die Waldeslust :] Mein Vater kennt mich nicht. Die Mutter liebt mich nicht, und sterben mag ich nicht, bin noch so jung. Refrain
In einer Sommernacht ist mir die Lieb erwacht. Mein Schatz ist weit von hier, was liegt daran. Refrain Kommt einst der Tod herbei, ist mir das einerlei. Legt mich zur kühlen Ruh und singt dazu. Refrain (16) Es war ein Edelweiß 1) Ganz einsam und verlassen an einer Felsenwand, stolz unter blauem Himmel ein kleines Blümlein stand. Ich konnt' nicht widerstehen, ich brach das Blümelein, und schenkte es dem schönsten, herzliebsten Mägdelein. |:Es war ein Edelweiß, ein kleines Edelweiß, Holla-hidi hollala, Hollahi diho.:| 2) Sie trägt es treu in Ehren an ihrem Sonntagskleid. Sie weiß, daß dieses Sternlein ein Männerherz erfreut. Sie trägt es mir zuliebe, und ich bin stolz darauf,
denn diese zarte Blume schloß einst zwei Herzen auf. |: Es war ein Edelweiß, ein kleines Edelweiß, Holla-hidi hollala, Hollahi diho. :| 3) So einsam und verlassen, wie dieses Blümlein stand, so standen wir im Leben, bis Herz zu Herz sich fand. Ein Leben voller Liebe und Glück und Sonnenschein hat uns gebracht das kleine, einsame Blümelein. |: Es war ein Edelweiß, ein kleines Edelweiß, Holla-hidi hollala, Hollahi diho. :| (17) Wenn die bunten Fahnen wehen Wenn die bunten Fahnen wehen, geht die Fahrt wohl über's Meer Woll'n wir ferne Länder sehen, fällt der Abschied uns auch schwer Leuchtet die Sonne, ziehen die Wolken, klingen die Lieder weit über's Meer Sonnenschein ist uns're Wonne wie er lacht am lichten Tag Doch es geht auch ohne Sonne,
wenn sie mal nicht scheinen mag Blasen die Stürme, brausen die Wellen, singen wir mit dem Sturm unser Lied Hei die wilden Wandervögel ziehen wieder durch die Nacht Singen ihre alten Lieder, dass die Welt vom Schlaf erwacht Kommt dann der Morgen sind die schon weiter über die Berge, wer weis wohin. Wo die blauen Gipfel ragen, lockt so mancher steile Pfad Immer Vorwärts ohne Zagen, bald sind wir dem Ziel genaht Schneefelder blinken, schimmern von ferne her, Lande versinken im Wolkenmeer (18) Im Frühtau zu Berge wir geh’n Im Frühtau zu Berge wir geh’n, fallera, es grünen die Wälder, die Höh’n, fallera. Wir wandern ohne sorgen, singend in den Morgen, noch ehe im Tale die Hähne kräh’n. Ihr alten und hochweisen Leut, fallera Ihr denkt wohl, wir sind nicht gescheit, fallera, Wer sollte aber singen, wenn wir schon Grillen fingen, in dieser herrlichen Frühlingszeit.
Werft ab eure Sorge und Qual, fallera Und wandert mit uns aus dem Tal, fallera Wir sind hinaus gegangen, den Sonnenschein zu fangen, kommt mit und versucht es doch auch einmal. (19) Morgen marschieren wir Morgen marschieren wir zu den Bauern ins Nachtquartier. Eine Tasse Tee, Zucker und Kaffee. Eine Tasse Tee, Zucker und Kaffee. Und ein Gläschen Wein, und ein Gläschen Wein. Morgen marschieren wir zu dem Bauern ins Nachtquartier. Wenn ich werde scheiden, wird mein Mädchen weinen Wenn ich werde scheiden, wird mein Mädchen weinen Und wird traurig sein, und wird traurig sein.
Mädchen geh Du nach Haus, denn die Glock hat zehn g’schlagen aus. Geh und leg Dich nieder und steh morgen wieder Geh und leg Dich nieder und steh morgen wieder Früh beizeiten auf, früh beizeiten auf. Kannst Du nicht schlafen ein, ei so nimm doch einen Schlaftrunk ein. Trink ne Tasse Tee, Zucker und Kaffee. Trink ne Tasse Tee, Zucker und Kaffee. Und ein Gläschen Wein, und ein Gläschen Wein. Mädchen ich liebe Dich, Hochzeit machen, das geht noch nicht. Wart nur noch ein Jahr, dann wird’s werden wahr. Wart nur noch ein Jahr, dann wird’s werden wahr. Dass wir sind ein Paar, dass wir sind ein Paar. (20) Der gute Kamerad
2. 3. Eine Kugel kam geflogen, Will mir die Hand noch reichen, gilt sie mir oder gilt sie dir? derweil ich eben lad. Ihn hat es weggerissen, Kann dir die Hand nicht geben, er liegt mir vor den Füßen, bleib du im ew’gen Leben, als wär's ein Stück von mir. mein guter Kamerad. Gott mit Dir Du Land der Bayern Gott mit dir, du Land der Bayern, deutsche Erde, Vaterland! Über deinen weiten Gauen, ruhe seine Segenshand! Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau und erhalte dir die Farben seines Himmels - weiß und blau! Gott mit uns, dem Bayernvolke, das wir, unsrer Väter wert, fest in Eintracht und in Frieden, bauen unsres Glückes Herd; dass mit Deutschlands Bruderstämmen einig uns der Gegner schau, und den alten Ruhm bewähre unser Banner - weiß und blau! Gott mit ihm, dem Bayernkönig, Segen über sein Geschlecht!
Denn mit seinem Volk in Frieden wahrt er dessen heilig Recht. Gott mit ihm dem Landesvater, Gott mit uns in jedem Gau! Gott mit dir, du Land der Bayern, deutsche Heimat - weiß und blau! Einigkeit und Recht und Freiheit Einigkeit und Recht und Freiheit Für das deutsche Vaterland. Danach lasst uns alle streben Brüderlich mit Herz und Hand. Einigkeit und Recht und Freiheit Sind des Glückes Unterpfand. Blüh im Glanze dieses Glückes, blühe deutsches Vaterland.
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