KUNDENSPEZIFISCHE GETRÄNKEANLAGEN: WAS KANN AUS DER CRAFT-BEER-SZENE GELERNT WERDEN? - Dr. Stefan Castritius - BeerTec Ingenieurgesellschaft mbH ...
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KUNDENSPEZIFISCHE GETRÄNKEANLAGEN: WAS KANN AUS DER CRAFT-BEER-SZENE GELERNT WERDEN? Dr. Stefan Castritius - BeerTec Ingenieurgesellschaft mbH SAUER MACHT LUSTIG SYMPOSIUM FERMENTIERTE ALKOHOLFREIE GETRÄNKE 27. / 28. MAI 2019, BERLIN
I. BEERTEC - UNTERNEHMENSPROFIL Innovative, maßgeschneiderte und nachhaltige Lösungen für Greenfield Projekte, Erweiterungen, Modernisierungen & Optimierungen. Unser Service beinhaltet: WIRTSCHAFTLICHE MACHBARKEIT TECHNOLOGIE Machbarkeitsstudien Innovative & kundenspezifische Lösungen Amortisationsrechnungen Best-in-class Technology Bewertung und Vorschläge für Abläufe Prozess Simulation Konzepterstellung Integration – neu vs. alt ENGINEERING AUTOMATISIERUNG Masterplanerstellung Automatisierung von gesamten Brauereien Factory Planning Instrumentierung, Prozesskontrollsystems, Systeme für Ressourcenplanung, MES etc. Konzept-Engineering Erweiterungen / Integrationen / Aufrüstungen Detail-Engineering Architekturdesign PROJECT INTEGRATION & SITE MANAGEMENT Ausschreibungsmanagement Turn-Key Lösungen Kosten-/ Termin-/ Qualitätskontrolle Baustellenmanagement bis zur Fertigstellung Kosten-/ Termin-/ Qualitätskontrolle
II. CRAFT BEER MARKT IN DEN USA ERKENNTNISSE Schneller Ausstoßzuwachs Hohe Produktdiversität (z.B. über 30 Produkte) Komplexe Rezepte Verarbeitung von „schwierigen“ Rohstoffen (z.B. Austern, Kokoschips, ganze Früchte, Beef Jerky) Individuelle Prozesse Gewachsene Anlagenstrukturen – komplizierte Prozess- & Leitungsführung Quelle: BREWERS ASSOCIATION
II. CRAFT BEER MARKT IN DEN USA ERKENNTNISSE HERAUSFORDERUNGEN Schneller Ausstoßzuwachs Hohe Produktdiversität (z.B. über 30 Produkte) Gleichbleibende Produktqualität Komplexe Rezepte Effiziente & nachhaltige Herstellung Verarbeitung von „schwierigen“ Rohstoffen (z.B. Austern, Kokoschips, ganze Früchte, Beef Jerky) Erschließung neuer Märkte (z.B. Export) Individuelle Prozesse Hohe Versorgungssicherheit Gewachsene Anlagenstrukturen – komplizierte Prozess- & Leitungsführung
INHALT I. BEERTEC – UNTERNEHMENSPROFIL II. CRAFT BEER MARKT IN DEN USA III. ANLAGENKAPAZITÄTEN & AUSBAUSTUFEN IV. AUFSTELLUNGSPLANUNG V. PROZESSVERROHRUNG / -ANBINDUNG VI. AROMATISIERUNG MIT NATÜRLICHEN ROHSTOFFEN VII. BEREITSTELLUNG & VERTEILUNG VON VERSORGUNGSMEDIEN
III. ANLAGENKAPAZITÄTEN & AUSBAUSTUFEN PLANUNG FÜR DIE ZUKUNFT … INVESTITION IN DIE ZUKUNFT PHASE III Kalkulation der Kapazität auf Grundlage valider Marktprognosen unter Berücksichtigung von: Produktdiversität und deren Marktanteile PHASE II Belegungszeiten der einzelnen Produkte Produktverluste Postfermente Prozesse – Verdünnung, Ausmischung usw. Saisonale Spitzenlasten PHASE I Produktionstage & -schichten Erweiterung der Kapazität in verschiedene Ausbaustufen / Phasen Minimierung des wirtschaftlichen Risikos durch umsatzorientierte Planung der Investitionskosten Berücksichtigung verfügbarer Anlagen- & Gefäßgrößen
IV. AUFSTELLUNGSPLANUNG Optimierte Aufstellung / minimaler Footprint zur Reduzierung der Investitionskosten (z.B. Gebäude, Rohrbrücken) Operativer Aufwand Aufstellungsplanung folgt dem Prozessablauf / logische Leitungsführung Minimierung Produktverlust Minimierung Reinigungsaufwand Minimierung Verbrauchsmedien Minimierung Investitionskosten Minimierung manueller Aufwand Einbringung und Integration der Komponenten und Anlagen für die nächsten Ausbaustufen PHASE 1 Logische Erweiterung bei minimalem Footprint PHASE 2 PHASE 3 Optimierte Leitungsführung und –erweiterung PHASE 4 Versorgungsleitungen für finale Ausbaustufe dimensionieren Fundament & Drainagearbeiten in Phase 1
V. PROZESSVERROHRUNG / -ANBINDUNG SCHWENKBOGEN PANEL ROHRZAUN PANEL MIT SCHLÄUCHEN Anbindung von Gär- & Lagertanks Dosiergefäße für Aromen oder Farbstoffe Dosiertanks für Hefe Filtration an Transfer- und Versorgungsleitungen für CIP, Wasser, CO2 usw. ANFORDERUNGEN Hohe Prozessflexibilität Berücksichtigung von Ausbaustufen Hohe Reinigbarkeit Minimaler manueller Aufwand Hohe Prozesssicherheit
V. PROZESSVERROHRUNG / -ANBINDUNG PRAXISBEISPIEL – ANBINDUNG GÄR- & LAGERKELLER Panel mit Schläuchen Rohrzaun für Versorgungsleitung mit Panel Anbindung der Tanks / Gefäße über Schläuche an Panel Vorteile Hohe Prozessflexibilität Flexibel in den Ausbaustufen Nachteile Verwendung von Schläuchen Eingeschränkte Prozesssicherheit Hohe Investitionskosten
V. PROZESSVERROHRUNG / -ANBINDUNG PRAXISBEISPIEL – ANBINDUNG GÄR- & LAGERKELLER Rohrzaun mit Schwenkbögen Starre Verrohrung und Anbindung über Schwenkbögen Vorteile Hygienische Anbindung der Gefäße / Tanks / Anlagen Hohe Prozesssicherheit durch Rückmeldung Geringer Sauerstoffeintrag Keine Verwendung von Schläuchen (Reinigung, Platzbedarf, Handhabung) Nachteile Eingeschränkte Prozessflexibilität
VI. AROMATISIERUNG MIT NATÜRLICHEN ROHSTOFFEN PRAXISBEISPIEL Aromatisieren von Getränken mit natürlichen Rohstoffen wie Hopfen, Erdbeeren und Kokoschips im Gär- & Lagerbereich Anforderungen Hohe Extraktionseffizienz Minimaler Verlust an Produkt Hohe Reproduzierbarkeit / Prozesskontrolle Hohe hygienische Anforderungen / gute Reinigbarkeit Effektive Einbindung in den Prozess Geringer manueller Aufwand Minimaler Sauerstoffeintrag
VI. AROMATISIERUNG MIT NATÜRLICHEN ROHSTOFFEN PRAXISBEISPIEL Hopfen & Frucht Seiher Gefäß aus Edelstahl mit Rühr- & Austragsapparatur und Siebboden Definierter Extraktionsprozess durch Parametrisierung Effiziente Separation zwischen Produkt / Getränk und Rohstoff, geringer Produktverlust Möglichkeit der vollständigen Integration in den Produktionsprozess (hoher Automatisationsgrad)
VII. BEREITSTELLUNG & VERTEILUNG VON VERSORGUNGSMEDIEN Bereitstellung und Verteilung von Kältemedium (Glykol), Dampf, Wasser, CO2, Luft usw. ANFORDERUNGEN PRAXISBEISPIEL – GLYKOLVERTEILUNG Auslegung der Kapazität unter Berücksichtigung von: Ausgangssituation Spitzenlasten – Worst Case Szenario Über Jahre gewachsene Situation Zukünftigen Ausbaustufen Zwei Kälteanlagen mit Glykol als Kältemedium Stark verzweigte Verteilung ohne Kontroll- & Folgen einer nicht bedarfsgerechten Bereitstellung und Verteilung: Steuerungsmöglichkeit Eingeschränkte Prozesssicherheit / -kontrolle Glykolhauptleitung nur DN 65 (viel zu klein) Einfluss auf Produktqualität Probleme Beschädigung von Anlagen oder -teilen Bei Spitzenlast nicht genügend Kapazität Hohe operative Kosten (z.B. Instandhaltung) Nicht kontrollierbare Verteilung des Glykolflusses Eingeschränkte Versorgung von Abnehmern (Abführung Gärwärme) Bereitstellung und Verteilung der Medien muss sicherstellen, dass für Hohe Fließgeschwindigkeiten durch zu kleine alle Abnehmer zu jedem Zeitpunkt Versorgungssicherheit gewährleistet Leitungsdurchmesser (hoher Druckverlust, hohe elektrische ist! Leistung, hohe Materialbeanspruchung)
VII. BEREITSTELLUNG & VERTEILUNG VON VERSORGUNGSMEDIEN PRAXISBEISPIEL – GLYKOLVERTEILUNG Optimierung Puffer Tank mit Temperatursensoren um Spitzenlasten abzufangen sowie zur Steuerung der Kälteanlagen Steigerung der Effizienz Neue Glykolhauptleitung in DN 150 Bedarfsgerechte Verteilung Reduzierung von Verschleiß Anbindung aller Verbraucher an die Hauptleitung Steigerung der Prozesskontrolle 2 KÄLTEANLAGEN 2 KÄLTEANLAGEN 1 KÄLTEANLAGE 0 KÄLTEANLAGEN Manuelle Eindrosselung der Verbraucher um gezielt Glykolfluss zu steuern Steigerung der Prozesskontrolle Durchfluss- und Temperaturmessung im Vor- und Rücklauf
DANKE FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT Dr.-Ing. Stefan Castritius | Head of Process Engineering M +49 (151) 16 76 66 41 stefan.castritius@beertec-gmbh.de BeerTec Ingenieurgesellschaft mbH Lise-Meitner-Strasse 8 | D - 74074 Heilbronn T +49 (7131) 278 97 89 info@beertec-gmbh.de
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